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Ärztekongress

Sano Kosuke

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Sora
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Susumu hatte etwas von einem Frosch oder vielleicht einem Gecko? Auf jeden Fall beeindruckte Yasu dieser Sprung an die Decke doch ein wenig. Sie selbst war bei Weitem nicht kräftig genug für solche akrobatischen Einlagen und das war manchmal etwas schade, aber nur mit intensivem Training zu ändern und dafür hatte sie keine Zeit in ihrem eng gestrickten Zeitplan. Also fand sie sich hinter dem Kollegen ein und betrachtete, wie dieser den Mann außer Gefecht setzte. Wie hatte er das getan, ihm auf den Rücken gefasst. Raiton war doch Blitzelement oder? Gut, dann war der Mann nun schockiert. Allerdings hatte er scheinbar eine Art Konstrukt an seinem Körper befestigt, was wie eine Bombe wirken konnte. Es sah absolut nicht gut aus und nun ließ man sie mit dem Ding auch noch allein. Nun gut, sie würde einen Weg finden dieses Teil einfach abzunehmen, ohne dass es ihnen um die Ohren flog, aber wie sollte sie das anstellen. Was wenn es einen Mechanismus gab, der das Gift ansaugte, sobald sie auch nur etwas falsch anfasste? Dann war da noch so ein schmatzendes Geräusch nah an ihrem Ohr und dann ein knackendes Geräusch, wie wenn man viele kleine Kügelchen platzen ließ. Ein Kind kaute direkt neben ihr Kaugummi und schien das alles total faszinierend zu finden. Neben den ganzen anderen Zuschauern war das wahrscheinlich das Nervigste, was hätte passieren können. Irgendwo in dem Mädchen spielten gerade der Wunsch das Kind anzuschreien und es umzubringen Poker und der Todeswunsch hatte definitiv das bessere Blatt. Doch dann ging ihr ein Licht auf: "Kleiner wo hast du den Kaugummi her!" Dieser zuckte zuerst zusammen und piepste dann: "Von der Zahnpflegetante." Während Yasu ihm nun so überschäumend toll erklärte, dass er jetzt dabei helfen dürfte, alle Menschen hier zu retten, erteilte sie ihm den Auftrag, allen Kaugummi zu holen, die es da gab. Während dessen zog sie ein Kunai aus der Tasche, band sich das Stirnband vom Bauch um den Mund und zog Gummihandschuhe an. Der Kleine der kauend wieder kam würde nun zum Klebstoffspender Werden. Es waren einige Ampullen und demnach einige Schläuche, die diese mit irgendwas verbanden. "Kaugummistück", sie hielt die behandschuhte Hand auf und der Junge gab ihr den Kaugummi, auf dem er gerade kaute, und schob sich ein Neues in den Mund. Immerhin zu etwas war er zu gebrauchen. Die Shinobi schnitt nun einen der Schläuche durch und verklebte ihn so gründlich, wie es ging mit dem Kaugummi. So ließ es sich eine Weile arbeiten, bis der Kleine plötzlich meldete, dass der Kaugummi alle war, wieso konnte nicht einfach mal von irgendwas genügend da sein? Allerdings sollte das auch kein Problem sein, denn man konnte den Kleinen losschicken, um Heftpflaster von der Rolle zu besorgen. Als Yasu sich endlich sicher war, das absolut nichts mehr an die Luft kam, wenn die Vorrichtung ihren Zweck erfüllte begann, sie diese abzubauen. Irgendwann hatte sie dann doch den Auftrag erfüllt, den man ihr gegeben hatte. Die Phiolen gut verstaut und außerhalb der Reichweite von neugierigen Händen. Außerdem hatte sie sich die Freiheit genommen, den Bereich mit Stühlen und Mullbinden weiträumig abzusperren. So hatte sie ihren Platz, wo sie in Ruhe warten konnte. Wollte das nicht jeder?
 
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Sora
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Er lies Yasu alleine um sich irgendwo hinzusetzten, denn diese ganze Aktion hatte Susumu an den Rand seiner körperlichen Fähigkeiten gebracht und er war nicht wirklich darauf aus, diese noch mehr auszureizen. Es stank ein wenig nach Ozon und auch der widerliche Eisengeschmack in seiner Brust lies in ihm Übelkeit hochsteigen, deren Unterdrückung immer schwieriger wurde. Etwas schwindlig bahnte er sich den Weg durch die Menge und versuchte zum Ausgang zu kommen. Irgendwie hatte er sich in den Kopf gesetzt, dass frische Luft nun das Beste für ihn sei. Und leichte Erleichterung schlich sich bei ihm ein, als Yasuos Stimme in seinem Headset zu hören war. Also hat sich der Kleine doch noch bewährt. Seine eigene Hand fuhr nun wieder zu dem Knopf am Headset und er drückte den Knopf. Irgendwie kam ihm selbst diese kleine Bewegung ermüdend vor, aber sie war notwendig. Mit etwas zermürbter Stimme antwortete er dem jungen Genin. "Gut gemacht Kleiner. Ich denke du wirst nicht mehr so viel finden können, der Attentäter hatte nicht wirklich viel Zeit um mehrere Bomben zu verstecken, aber geht bitte auf Nummer sicher." Mit etwas wackligen Knien wankte er jetzt aus der Halle und hinaus in die frische Luft. Erst als diese in seine Lunge strömte, fühlte er sich ein klein wenig besser. Nicht viel aber alleine aus dem Hexenkessel heraus zu sein half ihm wesentlich. Und nachdem er sich an das helle Licht gewöhnt hatte, merkte er erst, dass schon Sanitäter am Ort des Geschehens waren und sich um die Security und die Demonstranten kümmerten. Seufzend lehnte sich der erschöpfte Shinobi an die Wand und genoss einfach nur die Sonne auf seiner Haut und den leichten Luftzug. "Gut gemacht ihr beiden." hätte er wohl eigentlich funken sollen aber das war nicht er. "Kleiner, schnapp dir deine Freundin und geht nach Hause, für heute würde ich sagen ist Feierabend." Danach winkte er einen der Hilfskräfte zu sich. "Die Bomben sind noch drin und sollt ein keine Gefahr mehr darstellen, der Attentäter selbst ist im langen Gang zwischen den hallen." Den Dank des Helfers ignorierte Susumu einfach und schlurfte langsam davon. Er hatte genug für heute nur noch ein Bett und eine Tasse Tee wollte er noch haben.
 
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