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Mission: Weißer Lotus! - Und weiter gehts in Hi no Kuni!

Takegatama Yuichiro

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Während Yuichiro noch dabei war, weider klar zukommen, schnappte Natsu sich auch schon den Slip uns hielt ihm ihn vor das Gesicht. Mit einem Blick der Verwunderung blickte der Junge auf den Slip und danach auf das Mädchen. Hatte se den Witz wirklich nicht verstanden? Oder wollte sie ihn nur verarschen? Er wusste es nicht aber irgendwie sagte sein Gefühl ihm, dass es ersteres sein musste. Das war irgendwie schade aber ihr das jetzt zu erklären würde den Witz rausnehmen. Und außerdem mochte niemand Leute, die Witze erklärten. Aber naja, eigentlich war das ja gar nicht so wichtig. Nachdem sich der Shinobi endlich vollständig beruhigt hatte, beschäftigte ihn eher die Frage, woher Izuya die Unterwäsche hatte und warum er sie in einer Schriftrolle trug. War er also ein Spanner? Naja, ehrlich gesagt sollte es ihn nicht stören. Männer würde der andere ja wohl kaum bespannen also ging es Yui auch wohl nichts an. Auf den Kommentar des Spanners konnte der großgewachsene nur grinsen. Auf so eine Aussage ging er doch nur zu gerne ein. „Lachen ist gesund. Aber wenn du willst, kannst du es versuchen“ entgegente er ihm nur, bevor er sich wieder zu Natsu wandte, welche mittlerweile den Slip einsteckte. „Du nimmst den einfach so mit? Wer weiß, wer den denn schon vorher alles getragen hat“ Irgendwie eine komische Vorstellung. Für Yui war es jedenfalls keine Option die Unerwäsche anderer einfach mitzunehmen und wahrscheinlich irgendwann zu tragen. Aber naja, sollte sie eben machen.

Izuya war jetzt auch im Begriff, so langsam mal weiterzulaufen, was wohl im Moment die beste Idee war. Die drei hatten sich jetzt immerhin versammelt also konnte es ja endlich losgehen mit der Mission. „Was war nochmal die Mission? Das hat mich gerade irgendwie rausgebracht...“ Diese Situation war zu komisch gewesen, dass Yuichiro für einen Moment vergaß, wofür sie überhaupt hier waren. „Achso ja, die Blüten!“ Aber zum Glück war der Schwarzhaarige nicht so stark vergesslich, dass es ihm nicht mehr einfallen würde. Sie gingen den Weg entlang, der aus dem Dorf nach Jôsei und druchführte. Ihr Missionsleiter war die ganze Zeit in stillschweigen gehüllt, weswegen irgendwie eine komische Ruhe aufkam, während sie marschierten. Das musste man ja irgendwie unterbrechen! „Also Natsu, woher kennen du und Izuya sich eigentlich? Ihr scheint ja schon miteinander bekannt zu sein.“ Das war wenigstens ein Gesprächsthema und durchbrach die Stille etwas. „Und was war das vorhin mit der Geisterprinzessin?“ Das war so ein Stichwort, welches den jungen Mann vorhin schon sehr hellhörog gemacht hatte und er deswegen mehr darüber erfahren wollte.
 
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Es war also nicht die Unterhose von Izuya? Na, ob Chinatsu das glauben wollte – vielleicht war es dem Jungen ja auch einfach nur peinlich. Ja, das war es sicherlich. Die Hasekura grinste in sich hinein, sicher, dass sie die Wahrheit hinter dem Schauspiel des Teamanführers erkannt hatte und löste dieses Grinsen erst wieder auf, als Yuichiro sie darauf ansprach, dass sie den Slip einfach so einsteckte. „Ja, klar!“, war die selbstverständliche Antwort, die der Schwarzhaarige auf seine Frage hin zu hören bekam. Dann kicherte das Mädchen und winkte ab. „Mensch, du bist aber auch echt empfindlich. Ist doch egal, ob der schon mal getragen wurde. Ist ja nicht giftig oder so!“ Tja, wozu Probleme machen, wenn da gar keine Probleme waren! Die Hasekura hatte noch weitersprechen wollen, doch der Akinawa stapfte spontan los. Huch! Da ging die Mission aber plötzlich los! Chinatsu bemühte sich, mit dem strammen Schritt mitzuhalten, was sich gar nicht mal als so einfach erwies – immerhin war sie mit Abstand das kleinste Teammitglied und hatte entsprechend auch die kürzesten Beine. Mensch, das war aber auch echt unfair!

Izuya schien nicht besonders gesprächig zu sein und da Chinatsu darum bemüht war, mit den Jungs Schritt zu halten, gab es für sie keine Möglichkeit, selbst für ein angenehmes Gespräch oder ein wenig Unterhaltung zu sorgen – der Weg durch Jôsei war also vergleichsweise still. Erst kurz nachdem sie das Tor hinter sich gelassen hatte und die Gruppe sich mitten in den Wäldern des Feuerreiches befand, war es Yuichiro, der seine Stimme erklingen ließ und die Stille unterbrach. Ein kurzer Hauch von Verwunderung wanderte über das Gesicht der 15-Jährigen. „Kennst du Izuya-Bro etwa nicht?“ Nein, offensichtlich nicht – aber soweit dachte die Weißhaarige gar nicht. Sie kicherte in sich hinein. „Dabei dachte ich, Izuya-Bro wäre so berühmt, dass so ziemlich jede Person auf der Welt ihn kennen würde!“ Woher diese Vermutung kam, lies Chinatsu dabei gekonnt offen. Die gelben Äuglein sahen kurz hinüber zu dem Teamanführer, bevor sie sich wieder auf Yuichiro konzentrierten und ein Lächeln die Lippen der Kunoichi umspielte. „Izuya-Bro ist nicht nur ein Geist, sondern auch ein Imperator! Er ist der Anführer von zwölf krassen Ghetto-Geistern. Er hat sogar schon gegen einen echten Baum gekämpft!“ Da kam ihr doch gleich eine Erleuchtung. Die 15-Jährige wandte sich einen Moment in die Richtung des Akinawa. „Da fällt mir ein, dass du mich mit dem Baum noch bekanntmachen wolltest! Das schuldest du mir also auch noch!“ Jaja, das gehörte zur Vollständigkeit dazu. Naja, wo war sie gewesen? „Wir haben uns das erste Mal im Wald getroffen und da hat Izuya-Bro mir versprochen, mich zur Geisterprinzessin zu machen“, sprach sie an Yuichiro gewandt fort, kratzte sich dann ratlos am Kinn. „Allerdings ist Izuya-Bro plötzlich verschwunden, bevor die Ernennung stattfinden konnte. Wahrscheinlich hatte er ganz wichtige Sachen zu erledigen, so als Anführer von krassen Ghetto-Geistern.“ Die Kunoichi zuckte mit den Schultern, grinste. „Naja, aber ist ja egal. Jetzt ist Izuya-Bro ja da und der Ernennung steht nichts mehr im Wege! Außer die Mission vielleicht… aber die haben wir bestimmt schnell erledigt!“
 

Akinawa Izuya

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Izuya nickte lediglich wortlos, um Yui-Bro zuzustimmen, was das Lachen anginge. Er hatte ja Recht damit, also gab es dafür auch ein wenig Anerkennung. Damit das Thema aber zügig wieder den Tisch verlassen konnte, ersparte er sich Worte, die ihn eh nur tiefer hinein reiten würden, man kannte ihn ja nun mal. Der Taijutsuka hielt sein eiliges Tempo bei, in der Hoffnung, die Mission so zügig beenden zu können, aber vermutlich dauerte es noch eine halbe Ewigkeit! Das Chinatsu bei dem Tempo nicht so einfach mithalten konnte, war ihm dabei nicht im Geringsten bewusst, daher kümmerte er sich auch darum nicht. „Ich hoffe wirklich, dass wir zügig diese vielen Blüten finden und wir dann alle wieder getrennte Wege gehen. Die Wahrheit darf wirklich niemand erfahren“, dachte sich der Blauschopf und kratzte sich dabei ratlos am Hinterkopf, da ihm auch kein plausibler Ausweg einfallen wollte. Vermutlich musste er durch die Konsequenzen seiner Lügengeschichten einfach durch, aber genau davor hatte Izuya panische Angst. Allein darüber nach zu denken, dass Chinatsu ihn hassen könnte, wäre eine derart untragbare Qual. Er schüttelte mehrmals schnell den Kopf und kniff dabei die Augen zu, um von diesen Gedanken abzulassen, ehe ein tiefes Durchatmen erfolgte. Er musste ein Mann sein. Und ein Mann stand sowas schon irgendwie durch! Gemeinsam fanden sie sich in den Wäldern des Feuerreiches wieder, die noch immer von Grün gesegnet waren. Die leichte Brise sorgte für sanfte Bewegungen im Geäst der unzähligen Bäume, aber auch in Büschen und Sträuchern und natürlich auch in den Haaren der drei Shinobi. Die aufgehende Sonne sendete vereinzelte Strahlen durch die Baumkronen und erwärmte somit die friedlichen Gesichter, die in diese Strahlen hinein marschierten. Das Zwitschern der Vögel rundete die schöne Idylle ab und erschuf damit eine einzigartige und schöne Welt, in der sich die drei Shinobi rundum wohl fühlen konnten. Ihr Weg führte sie kontinuierlich in den Süden des Feuerreiches, wo sich auch die Sümpfe befanden, in die sie mussten.

Die Zeit flog vor sich hin und Stille unter den Teenagern herrschte. Ein Zustand, den vermutlich alle drei unangenehm fanden, aber bislang niemand zu brechen vermochte. Izuya plädierte innerlich für diese Stille, damit möglichst wenig über ihn und seine Geschichten diskutiert werden konnte, aber sein Teampartner Yui musste das Schweigen ja auflösen und ein Gespräch hervor preschen. Kurz ließ der Taijutsuka den Kopf hängen, ließ sich aber nichts Weiteres anmerken und hielt einfach Schritt. Ins Stocken geriet der Lügner jedoch umgehend, als sein Name fiel und Yui genauestens wissen wollte, was bei den beiden eigentlich Phase war. Angstschweiß perlte auf der Stirn, ein seichtes Zittern breitete sich im trainierten und vernarbten Körper aus und Panik machte sich breit. Na wundervoll! Wieder einmal ging es nur um ihn und seine Stories. Wie kam er denn nun aus dieser Misere wieder heraus?! Gar nicht, richtig! Der Blauschopf atmete tief durch und hoffte in die Frage eingrätschen zu können, um möglichst viele Schäden zu vermeiden, aber das schöne Mädchen kam ihm zu vor und plauderte die Details nur so heraus. Ein leichtes und eigentlich sehr auffälliges, künstliches Lachen etablierte sich im Raum der Schallwellen, die die Szenerie belebten. Dabei rieb er sich den Hinterkopf und erhielt eine peinliche Rötung auf den Wangen. „Hahaha..ha.ha..ja..genau…“, meinte Izuya nur leicht stockend und schluckte tief. Sein Weg direkt in die Hölle war bereits mit VIP Bändchen und Freigetränk gebucht, so ein Mist aber auch. Und wie es das Schicksal dann so wollte, kam auch der lebende Baum wieder zur Sprache. „Hehe..he…he…ja…genau..“, meinte Izuya nur wiederholend und kochte innerlich bereits vor Panik. „Dem..Kennen..lernen steht natürlich nichts im weg!“ Er riss sich zusammen und verblieb in seiner Rolle. Er bauschte sich männlich auf und ließ seine Muskeln spielen, um Eindruck zu schinden, einen – wie immer – falschen. „Ich bin verschwunden, weil ich dringend ein paar Kinder retten musste, die von einem Einhorn bedroht wurden.“ Überzeugt und heroisch nickte der Taijutsuka und erhängte sich im tiefsten Inneren bereits selbst. „Deine Ernennung wird der Hammer, Natsu-Bro!“
 

Takegatama Yuichiro

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Also irgendwie...hatte Yui ja eigentlich mit allem gerechnet, wie die Story ihres Kennenlernens wohl abgelaufen sein könnte aber das was er zu hören bekam, war selbst für ihn neu. Natürlich hatte er schon öfters dumme Geschichten von anderen Kindern aus seinem Dorf gehört. Die konnten sich wirklich die außergewöhnlichsten Geschichten ausdenken, ohne mit der Wimper zu zucken. Jedoch waren diese Sachen meist so sehr an den Haaren herbeigezogen, dass es irgendwie klar war, dass diese Geschichten mehr oder weniger gelogen waren. Aber...bei Natsu kam irgendwie nicht der Eindruck herüber, dass sie es als Spaß meinte. Man konnte es drehen und wenden aber es schien als meinte sie diese Geschichte wirklich ernst. Yuichiros Gesicht war weiterhin mit einem Lächeln versehen, jedoch kicherte er innerlich. „Nein, entschuldige, ich kenne ihn leider nicht. Er scheint wohl selbst manchen unwissenden noch unbekannt zu sein“ der Schwarzhaarige entschied sich einfach mal, etwas mitzuspielen. Konnte ja nicht schaden und würde sicher noch Spaß machen. „Zwölf krasse Ghetto Geister? Ich habe schon Geschichten über sie gehört aber nie gedacht, dass sie wahr wären.“ dabei fiel sein Blick auf Izuya.“Und jetzt bin ich auch noch mit ihrem Anführer auf einer Mission. Ich...Ich fühl mich geehrt. Ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll.“ Diese Worte sprach Yui mit einer, sehr gespielten, Mischung aus Freude und Überraschung aus. „Und du kennst ihn also schon etwas länger?“ Es machte schon sehr viel Spaß, sich einfach ein wenig zu verstellen aber die Vorstellung was wäre, wenn Natsu geliebter „Ghetto Geist Anführer“ wohl doch kein so großer Held wäre, war schon verlockend. Für jetzt würde Yui es aber bei diesem kleinen Schauspiel belassen.

„Er hat gegen einen Baum gekämpft? Ich habe gehört, dass soll ziemlich schwierig sein. Hattest du denn keine Angst, dass Izuya-Bro dass nicht schaffen würde? Ach was rede ich denn da, jemand wie er hatte doch bestimmt keine Probleme damit, oder? Sowas würde ich nur zu gerne mal selbst erleben.“ Jetzt wandte Yuichiro sich an den Anführer der Ghetto Geister. „Sag mal, du hättest doch sicher nichts dagegen, wenn ich der Ernennung zur Geisterprinzessin beiwohne, oder? So eine Chance bekommt man nur einmal im Leben und diese möchte ich mir auf keinen Fall entgehen lassen, mächtiger Bezwinger des Baumes. Das wäre wirklich eine ziemlich große Ehre.“ „Wie das wohl aussehen würde? Ich kann es kaum erwarten.“ Innerlich grinste Yui noch breiter als er es äußerlich immer Tat aber irgendwie machte das schon Spaß. Natürlich hätte er auch ein Spaßverderber sein und Natsu versuchen können davon zu überzeugen, dass Izuya eigentlich nur ein gewöhnlicher Mensch und Shinobi ist aber wo bleibt denn da der Spaß? Ansonsten wäre es ja nur die Mission, die es zu machen galt und das wäre irgendwo schon langweilig. „Sag mal Izuya-Bro, was für Kräfte hat denn eigentlich eine Geisterprinzessin? Ich meine sie hat dann ja nicht nur den Titel, oder? Mit der Ernennung kommen doch sicher noch ein paar megastarke Kräfte, oder?“
 
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Dem Kennenlernen mit dem lebenden Baum stand Nichts im Wege - na, das hörte die Hasekura doch gerne. Die Weißhaarige grinste breit und lachte schließlich freudig auf, als Izuya auch noch sagte, dass die Ernennung zur Geisterprinzessin ein echter Hammer werden würde. Ein paar Schritte nach vorne gehüpft und schon fiel die Kunoichi dem Teamanführer - namentlich Izuya - um den Hals. „Izuya-Bro, du weißt genau, was ich hören will! Ich kann es kaum noch erwarten, endlich eine Geisterprinzessin zu werden und den kämpfenden Baum kennenzulernen!“ Sie gab dem Akinawa einen flüchtigen Kuss auf die Wange und löste sich dann wieder von dem Jungen, als Yuichiro sich einschaltete. Um den Takegatama ansehen zu können, ging Chinatsu einige Meter rückwärts, auf gut Glück, nicht über irgendeine Wurzel zu stolpern. Das war durchaus riskant, wenn man bedachte, dass sie sich gerade mitten in einem riesigen Wald befanden.

„Ja, das mit dem Baum ist schon echt beeindruckend! Ich weiß nicht, ob Izuya-Bro Probleme beim Kampf gegen den Baum hatte, das ist immerhin passiert, bevor wir uns getroffen haben…“ Die gelben Äuglein sahen flüchtig zu Izuya, dann schüttelte das Mädchen rasch den Kopf. „Nein, bestimmt hatte Izuya-Bro keine Probleme bei dem Kampf! Er ist ja nicht umsonst der Anführer der zwölf krassen Ghetto-Geister. Vielleicht kann er uns beiden ja irgendwann noch einmal zeigen, wie er gegen den Baum kämpft, das wäre doch echt cool!“ Sie kicherte und zeigte ebenso Begeisterung, als Yuichiro fragte, ob er bei der Ernennung zur Geisterprinzessin anwesend sein könnte. Nun steuerte die Weißhaarige hüpfend auf den Takegatama zu und sprang auch ihm einmal um den Hals. Nein, Angst vor Körperkontakt hatte Chinatsu nicht, das wurde in der momentanen Situation mehr als deutlich. „Das ist eine super Idee! Ich fände das klasse, wenn du auch bei der Ernennung dabei sein könntest! Je mehr, desto besser.“ Nachdem sie sich von dem Kollegen entfernt hatte, drehte sich das Mädchen auf dem Absatz herum und ging nun neben Yuichiro her - das war auch sicherer, als die ganze Zeit rückwärts durch den Wald zu spazieren. Sie fasste sich fragend ans Kinn und legte den Kopf leicht schief. „Über besondere Kräfte habe ich noch gar nicht nachgedacht… aber stimmt schon. Megastarke Kräfte hören sich schon sinnvoll für eine Geisterprinzessin an.“ Die Hasekura nickte zustimmend, löste die Hand vom Kinn und lächelte zuerst Yuichiro freundlich an, bevor der erwartungsvolle Blick an Izuya weitergegeben wurde. „Was für megastarke Kräfte habe ich denn nach der Ernennung? Kann ich dann fliegen oder durch Wände gehen?!“ Das hörte sich alles so unglaublich spannend an!
 

Akinawa Izuya

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Nicht sonderlich munter und nicht sonderlich fröhlich führte der Taijutsuka seine zwei Missionspartner durch das Feuerreich gen Süden, wo sie die Lotusblüten sammeln mussten. Die Nervosität stand dem Teamcaptain förmlich ins Gesicht geschrieben, denn das einzige Thema, worüber ausführlich geredet wurde, waren die Lügen, die Izuya in die Welt setzte. Kurz raufte sich der passionierte Kampfsportler die Haare, weil er partout nicht wusste, wie er mit der ganzen Situation umgehen sollte. Chinatsu glaubte offenbar fest an den ganzen Mist, während man dem Takegatama förmlich ansehen konnte, dass er bei diesen Lügen nur mitspielte. Dafür war Izuya – zumindest fürs Erste – auch sehr dankbar! Er entschied also die beiden erst einmal eine Weile darüber philosophieren zu lassen, damit er auch mehr Zeit hatte, sich die dazu passenden Antworten zu überlegen. „Was auch immer ich ihr erzähle. Sie muss es mir glauben! Am besten werde ich mir Yui-Bro noch einmal zur Brust nehmen, damit er mich auch ja nicht verrät. Er scheint es ja durchschaut zu haben. Und nach dieser Mission werde ich für immer verschwinden, damit die Wahrheit niemals ans Licht kommt!“ Der Akinawa schmiedete also im Geiste seinen Masterplan mit der endgültigen Entscheidung, danach abzutauchen.

Und so verging wieder etwas Zeit und das Dreiergespann folgte weiterhin den Wegen, die tief in den Süden des Feuerreiches führten. Da sie ein eher gemütliches aber dennoch angezogenes Tempo von Izuya vorgegeben bekommen, würde es nicht mehr allzu lange dauern, bevor sie tatsächlich die geplanten Sümpfe erreichten. Eigentlich war der Weg doch ideal für ein kleines Workout oder für akkurates Taijutsu Training! Ob die anderen beiden das genauso sahen?! Vermutlich nicht. Denn bei Chinatsu wusste er, dass Taijutsu nicht ihre Primärbegabung war und Yui-Bro war ein Frischling, der konnte theoretisch jedes Training gebrauchen. Dennoch schien es so, als sei der Takegatama ein Ninjutsuka. Izuya drehte sich um und richtete seine Front auf seine zwei Begleiter, während er das akkurate Tempo im Rückwärtslauf beibehielt. Ein echter Kampfsportler eben! Er richtete seinen Blick zu Yui-Bro und setzte sein genialstes Lächeln überhaupt auf. „Kein Ding Bruder. Natürlich darfst du mitmachen! Vielleicht wirst du ja sogar ein Geisterritter!“ Dass der hochgewachsene Teenager wusste, dass er nur verarscht wurde, war dem Genin klar, aber es war ja alles um Chinatsu hinters Licht zu führen! Er hoffte also auf entsprechende Unterstützung von Yui-Bro, bis der Akinawa es schaffte, die Lügen sauber und konsequent aufzulösen. Sein Blick zog zu Chinatsu rüber, der er sogleich auch seinen Daumen entgegen streckte. „Du wirst Superkräfte erhalten! Da besteht gar kein Zweifel!“, nickte Izuya zudem und bewegte sich weiterhin rückwärts, ohne zu schauen. Seine Instinkte lenkten ihn schon. Und seine Freunde waren sicher so nett und warnten ihn, wenn er Gefahr läuft irgendwo gegen zu rennen oder so.

„Wenn du dich ganz doll konzentrierst. Und es in dem Augenblick dann auch wirklich willst, dann kannst du unsichtbar werden! Aber ganz wichtig ist, dass du keine Kleidung tragen darfst, weil die nicht unsichtbar wird!“ Hatte Izuya das jetzt echt gesagt? Ja, hatte er! Dieser kleine perverse Lüstling! Natürlich steckte hinter all dem ein rein egoistischer Plan, den weiblichen Körper Chinatsus betrachten zu können, ohne dass sie es checkte. Jedenfalls hoffte der Blauschopf das! Eifrig nickte der Taijutsuka nochmal nach und machte einen Satz nach oben, mit voller Kraft, wodurch er einige Meter hoch in die Luft kam. In der Luft drehte er sich um seine Laufrichtung wieder anzupassen, als plötzlich ein dicker Ast vor seinem Gesicht auftauchte, der vom Baum daneben stammte. Er rastete ohne Zeitverzögerung mit seinem Gesicht in diesem Ast ein und begann sich rückwärts zu drehen, wie ein Salto. "HEILIGE SCHEISSE", schrie er vor Schmerz auf. Die vorher aufgewendete Energie verblieb im Körper, weshalb er weiter nach vorn stürzte. Lediglich die Drehrichtung wurde mithilfe des Astes in die andere Richtung gelenkt. Und ehe er sich versah, knallte er auf den Boden und blieb mit dem Gesicht im Dreck liegen. Na wundervoll…
 

Takegatama Yuichiro

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Ja, so ein kleines Schauspiel war doch schon was wunderbares. Es erfrischte nicht nur einen selber, sondern war auch noch sehr unterhaltsam. Wer würde nicht gerne einfach mal aus seiner Rolle heraustreten und ein anderes Erscheinungsbild annehmen? Wer würde nicht die Initiative ergreifen und rtwas tun, was man vorher noch nie getan hatte? Tja, Yui war auf jeden Fall jemand, der sowas gerne machte, weswegen es kein Problem war, sich so zu verstellen, als wäre er ernsthaft an dieser Geschichte mit Izuya, den Ghetto Geistern und Natsus Ernennung zur Geisterprinzessin interessiert. Na ja, in gewisser Weise war er ja etwas interessiert an der ganzen Sache. Jedoch längst nicht so sehr, wie er dem Mädchen vorgaukelte. Eigentlich wäre es ein leichtes gewesen, Izuya auffliegen zu lassen aber man wollte ihr ja diese Vorstellung nicht einfach nehmen. Das wäre nun wirklich fies gewesen! Außerdem war es irgendwie ganz nett, dieser Personifikation von Unschuld zuzuhören, wie sie davon erzählte, wie beeindruckend ihr anderes Teammitglied doch sei.

Oh, wie man gegen einen Baum kämpft? Ja, das würde ich auch nur zu gerne wissen. Aber um auf Izuya-Bros Level zu kommen müssen wir beide ganz hart trainieren. Verstanden, Natsu-chan?“ Diese Motivation und Freude in Yuis Stimme hätte er selbst schon fast für bare Münze genommen. Zum Glück war Scham für ihn ein Fremdwort, denn sonst wäre er bei diesen Geschichten wahrscheinlich schon längst im Boden versunken vor Fremdscham. Als das Mädchen ihm einfach so um den Hals fiel war der Schwarzhaarige schon kurzzeitig überrascht. Dieses Mädchen war wohl kein Feind von Körperkontakt. Izuyas Worte hingegen überraschten ihn noch mehr. Ein Geisterritter, wirklich? Naja, er musste mitspielen. Immerhin war Izuya der, der am allerwenigsten wollte, dass diese Lügengeschichten einfach so aufgedeckt werden. „Ein Geisterritter? Wirklich? Das...das...das wäre eine Ehre. Izuya-Bro, ich kann dir gar nicht genug danken!“ Yui schritt schnell zu dem Anführer der zwölf imaginären Ghetto-Geister hinüber und legte einen Arm um seine Schulter. „Du bist echt der Allerbeste“ sagte er in einem lauten Tonfall, während seine weiteren Worte in einem flüstern gesprochen wurden, so dass Natsu sie auf keinen Fall hören konnte. „Mal sehen wie lange du das noch Aufrecht erhalten kannst“ und das Grinsen auf dem Gesicht des Takegatamas wurde breiter, bevor er sich nun schlussendlich wieder entschloss, neben Natsu herzulaufen. „Du wirst bestimmt eine tolle Geisterprinzessin! Wer weiß, vielleicht bist du ja irgendwann Geisterkönigin!“

Izuyas nächsten Worten folgte eine hochgezogene Augenbraue des Jungen. Er wollte sie also dazu bekommen, sich auszuziehen? Also war er nicht nur ein Lügner, sondern ein perverser Lügner noch dazu! Und somit wurde es nochmal um ein zehnfaches interessanter zu sehen, wie das später ausgehen würde. Es wäre sicher nicht gut für Izuya, wenn Natsu das tatsächlich durchzieht und dann am Ende erfährt, dass sie gar nicht unsichtbar war und man sie in ihrer vollen Pracht sehen konnte. Gut, Yui würde sicher auch nicht ganz ungeschoren davonkommen. Immerhin half er ja dabei, diese Lüge aufrecht zu erhalten. Aber naja, darum konnte man sich kümmern, wenn es soweit war. Izuya meinte nämlich einen schönen Satz nach oben zu machen, an den nächsten Ast zu krachen und mit dem Gesicht im Dreck zu landen. Ein Seufzen verließ Yuis Mund und er hockte sich neben den anderen. „Sowas hält den Anführer der krassen Ghetto Geister doch nicht auf, oder? Das war ja nur ein mickriger Ast. Du hast immerhin ganze Bäume bezwungen!“ Damit versuchte Yui Izuya dazu zu bringen, sich diesen kleinen Fehler nicht sonderlich anmerken zu lassen. Natsu hatte es immerhin gesehen, also blieb jetzt nur der Blick nach vorne und es durchzustehen!
 
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Ein wenig wunderte es Chinatsu ja schon, dass Izuya überhaupt nicht auf die Fragen reagierte, sondern nur das Tempo anzog und das Grüppchen somit geschwind in den Süden des Feuerreiches führte. Naja, der Anführer der krassen Ghetto-Geister hatte schon seine Gründe, das wollte die Hasekura gar nicht hinterfragen. Stattdessen nutzte die Weißhaarige die Zeit also, um sich ein wenig genauer die Umgebung anzusehen - allzu oft war sie immerhin noch nicht in den Wäldern von Hi no Kuni unterwegs gewesen. Im Endeffekt war das Highlight des Weges ein Häschen, das aufgeschreckt aus einem der Büsche am Wegesrand gesprungen kam und schnell die Flucht ergriff… allerdings reichte das schon aus, um die Begeisterung in der Hasekura zu wecken.

Schließlich entschied sich Izuya als Teamanführer doch dazu, das Schweigen der Gruppe wieder zu unterbrechen und sich umzudrehen. Nicht, dass der Akinawa dafür stehen blieb, stattdessen lief er im Rückwärtsgang weiter - für einen Moment dachte Chinatsu darüber nach, ob ein Geist einen 360° Blick besaß. Der Teamleiter sprach kein neues Thema an, sondern kam auf jenes Thema zu sprechen, das bereits kurz nach Aufbruch aus Jôsei aufgekommen war. Yui-Bro als Geisterritter? Der Gedanke gefiel Chinatsu, weshalb sich ein breites Lächeln auf ihrem Gesicht abbildete. Noch besser war es aber, als Izuya bestätigte, dass die Kunoichi mit der Ernennung zur Geisterprinzessin auch Superkräfte erhalten würde. Unsichtbar werden? „Das hört sich klasse an!“, freute sich das Mädchen lachend und klatschte freudig in die Hände. Dass sie hierfür ihre Kleidung ausziehen sollte, ließ sie nicht annähernd unsicher oder gar misstrauisch werden. Wieso auch? Es war logisch, ganz davon abgesehen, dass die Weißhaarige ein wirkliches Schamgefühl noch nie besessen hatte. Die gelben Äuglein sahen dem Teamleiter hinterher, der plötzlich einen Sprung nach oben machte - so richtig verstehen tat die Hasekura dies nicht - und schließlich mit einem schmerzverzerrten Schrei gegen einen dicken Ast knallte. Die Kunoichi legte den Kopf ein wenig schief, während Yuichiro sich neben den verletzten Akinawa hockte und diesen scheinbar aufmuntern wollte. Chinatsu blieb mit ein wenig Abstand stehen, sah noch einmal in Richtung des Astes, gegen den Izuya geprallt war und kicherte dann auf. „Das war ziemlich witzig“, kommentierte sie sichtlich amüsiert. Dann hob sie mahnend den Zeigefinger „Ich hätte ja nicht gedacht, dass der Imperator und Anführer von Ghetto-Geistern sich von einem einfachen Ast ausknocken lässt“, witzelte sie weiter. Vermutlich wäre dies noch so weiter gegangen, wenn sich nicht plötzlich ein merkwürdiger Geruch bemerkbar gemacht hätte. Die 15-Jährige rümpfte die Nase und wedelte schließlich mit der Hand hektisch vor ihrem Gesicht. „Puh! Das stinkt vielleicht!“ Chinatsu war noch nie in der Nähe eines Sumpfes gewesen, sodass sie nicht wusste, dass der Wind den fauligen Sumpfgeruch zu ihnen wehte. Im Gleichen Moment bemerkte die Weißhaarige den leicht schlammigen Untergrund abseits des Pfades. Sie schienen nicht mehr weit vom Ziel entfernt zu sein, selbst wenn die Kunoichi das nicht verstand.
 

Takegatama Yuichiro

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Also zwischenzeitlich fragte Yui sich nicht, ob er sich über Izuya kaputtlachen oder ihn bemitleiden sollte. Nicht nur wegen diesem Ast, sondern weil er versucht, diese Lüge aufrechtzuerhalten. Zugegeben, ihm machte es ja auch Spaß bei dieser ganzen Scharade mitzuspielen aber irgendwann wäre ja der Zeitpunkt gekommen, dass ganze aufzuklären. Wobei man diesen Schritt ja definitiv dem Verursacher von dem ganzen überlassen sollte. Yui würde wohl einfach solange mitspielen, bis es ihm langweilig wurde oder bis der Gruppenleiter meinte, es aufklären zu müssen. Wann das jedoch geschehen wird...wusste niemand. Wahrscheinlich nicht mal Izuya selbst. Oh je, das konnte noch was werden...

Aber zumindest eine hatte mehr Spaß, als man sich denken konnte. Natsu konnte es ja wahrscheinlich kaum abwarten endlich eine Geisterprinzessin zu sein und...unsichtbar zu werden. Oder zumindest dachte sie es. Dass es jedoch gar nicht so war und man quasi ihren Körper, so wie Gott ihn geschaffen hatte, sehen würde, war der jungen Dame nicht bewusst. Also um ehrlich zu sein...wenn er sie so betrachtete...gegen diesen Anblick hätte Yui sicher nichts. Aber es würde wohl nicht so einfach vergessen werden wenn Natsu jemals erfuhr, was wirklich abging. Da konnte man hoffen, dass sie, zumindest auf ihn, nicht ganz so sauer war wie auf den Anführer der 12 imaginären Ghetto-Geister. „Tja, sowas passiert selbst dem Anführer der 12 krassen Ghetto-Geister wenn man nicht aufpasst, meinst du nicht auch?“ wandte er sich an Natsu. Der ekelhafte Geruch stieg auch dem Schwarzhaarigen so langsam in die Nase. Das bedeutete wohl, dass sie fast da sein müssten. „Einfach die Nase mit etwas bedecken dann ist das nicht ganz so schlimm“ er legte ihr kurz eine Hand auf die Schulter bevor er weiterging. „Kommt, wir sind wohl bald da. Und je schneller wir da sind, desto schneller sind wir auch wieder weg.“ wobei er den letzten Teil eher an Natsu richtete.
 
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Sowas passierte sogar dem Anführer von zwölf krassen Ghetto-Geistern? Hm - irgendwie war das Bild, das Chinatsu von Izuya hatte, in diesem Moment gar nicht mehr so toll wie zu Beginn dieser Mission. Irgendwie schien er dann ja doch ziemlich leicht ausgeknockt werden zu können, ganz gleich, ob er ein Imperator war oder nicht. Die Weißhaarige hoffte inständig, dass sie mit der Ernennung zur Geisterprinzessin mächtiger werden würde als das, was sich soeben beim Akinawa gezeigt hatte. Kurz war die 15-Jährige von dem fauligen Geruch abgelenkt, der sich langsam den Weg an ihre Nase suchte. Pfui, so etwas ekliges hatte die Kunoichi schon lange nicht mehr gerochen! Da Izuya auffallend still geworden war - vermutlich war er noch mit den Schmerz beschäftigt, den der Aufprall mit dem Ast verursacht hatte - war es Yuichiro, der nun das Kommando übernahm. Er steuerte auf die Hasekura zu, legte ihr eine Hand auf die Schulter und ging dann weiter in Richtung Sumpfgebiet. Das Mädchen blinzelte kurz verdutzt, bevor sich ihre Mundwinkel wieder weit anhoben und sie eifrig nickte. „Jo! Du hast Recht!“ Und so, mit neuer Motivation ausgestattet, eilte sie neben Yuichiro und versuchte trotz kürzerer Beine, mit ihm Schritt zu halten.

Als hätte der stinkende Geruch nicht ausgereicht, machte sich mit jedem Schritt ein dichter werdender Nebel bemerkbar. Zuerst bemerkte die Hasekura nur eine leichte Einschränkung der Sicht, irgendwo in der Ferne, doch irgendwann wurde es so schlimm, dass sie Probleme bekam, den Takegatama neben sich zu erkennen. „Hast du schon einmal so einen dichten Nebel gesehen? Das ist ja unglaublich!“, kommentierte Chinatsu die Szenerie - und wollte damit indirekt darauf aufmerksam machen, dass sie aufpassen sollten, sich nicht aus den Augen zu verlieren. So abenteuerlustig die Kleine sonst auch war, sie hatte wenig Lust, irgendwo in dieser stinkenden Umgebung alleine herumzulaufen. Das würde ihre Nase auf Dauer auch gar nicht aushalten! Plötzlich öffnete sich der Mund des Mädchens leicht und sie deutete nach vorne. „Da! Ist das ein Mensch?“, fragte sie nach. In einigen Metern Entfernung zeigten sich die Umrisse einer Person… und als die Gruppe noch ein bisschen näher kam, entpuppte sich die Gestalt als alte Frau mit grauen Haaren. Die Dame drehte sich gestützt auf ihren Gehstock herum, als die Genin schließlich bei ihr zum Stehen kamen. „Ninja… schon wieder?“ Die Alte kicherte in sich hinein - leise, irgendwie angsteinflößend. „Was wollt ihr hier? Der Sumpf mag keine… ungebetenen Gäste.“ Die Hasekura war ein wenig verunsichert, riss sich dann aber zusammen, um der Alten eine Antwort zu geben. „Wir suchen nach Lotusblüten! Für ein Fest in Shirogakure!“ Die Alte wiegte den Kopf ganz langsam zur einen, dann zur anderen Seite. „Lotusblüten?…“, wiederholte sie, gackerte dann plötzlich los. „Ja, die gibt es hier. Und… noch mehr als das.“ Die hellgrünen Augen der Oma flogen zu Chinatsu, dann zu Yuichiro und auch kurz zu Izuya. Dann drehte sie sich um. „Der Sumpf hält einige Überraschungen bereit. Und er verschlingt, wenn er nicht mit dem nötigen Respekt behandelt wird.“ Sie humpelte langsam davon, verschwamm allmählich mit dem Nebel. „Vor kurzem habe ich den gleichen Tipp ein paar anderen Besuchern gegeben… sie wollten nicht hören.“ Und genauso, wie das Abbild der alten Frau im Nebel verschwand, erlosch auch allmählich ihr grausiges Gackern. „Hm. Nette Oma.“ Chinatsu grinste. "Und? Wo wollen wir mit der Suche anfangen?"
 

Takegatama Yuichiro

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Motivation war eine der wichtigsten Sachen, egal was man machte. Wenn man keine Lust auf das hatte, was man machte, dann konnte man das ja auch gleich bleiben lassen. Und wieso etwas aufgeben, was man angefangen hat? Nein, so einfach würde sich der Junge nicht von diesem ekelhaften Gestank unterkriegen lassen. Und genauso wenig würde er zulassen, dass seine Teammitglieder deswegen das weite suchen. Zugegeben, der Geruch, der das Gebiet umfasste, war nicht wirklich der schönste. Aber es gab auch bestimmt schlimmeres als das. Man musste sich einfach zu helfen wissen und den Gestank bekämpfen. „Na also, so will ich das sehen!“ Die Hasekura war zum Glück recht einfach wieder zu motivieren. Izuya hingegen blieb wohl einfach still. War ihm das von vorhin etwas so peinlich? Wer weiß. Fürs erste würde der Takegatama sich aber wohl mit den Kommentaren in dieser Richtung zusammennehmen.
Neben dem Gestank machte sich jetzt auch noch Nebel breit. Und das war kein dünner Nebel, durch den man ganz einfach durchsehen konnte. Nein, er war relativ dicht und die Chance die anderen zu verlieren war deutlich gestiegen. „Vielleicht sollten wir dicht aneinander bleiben. Sich hier zu verlieren könnte problematisch werden.“ Je weiter sie gingen, desto dichter wurde es. Jedoch...ganz in der Ferne...konnte man Umrisse erkennen. Umrisse einer Person. „Ein Mensch? Hier? Aber wieso? Wer hat denn, wenn es nicht wichtig ist, hier etwas verloren?“ Das konnte Yui sich wirklich nicht erklären. Je näher sie kamen, desto deutlicher wurde die Person jedoch. Es war also eine ältere Dame? Diese Frau. Nicht nur die Art, wie sie sprach, sondern auch dieses Gackern. Irgendwie war sie etwas...unheimlich. Sie erzählte etwas über den Sumpf und wie er respektlose Leute verschlang. Und so schnell wie sie da war, war sie auch schon wieder weg. „Nett? Ich würde merkwürdig sagen. Aber egal, wir sollten uns weiter auf die Mission konzentrieren.“ Und mit einem nachdenklichen Gesicht blickte er Chinatsu an. „Na ja, bei dem Nebel wird es schwer sein die Lotusblüten zu sammeln, wenn wir nicht jeden Meter absuchen. Du kannst den Nebel nicht zufällig loswerden?"
 
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Merkwürdig? Das war ein Begriff, den Chinatsu nicht sonderlich mochte. Die Hasekura erinnerte sich noch daran, früher von anderen Kindern auch oft als merkwürdig bezeichnet worden zu sein. Das hatte ihr nicht gefallen - ganz gleich, dass sie sich dies nicht hatte anmerken lassen.

„Den Nebel loswerden?“, fragte die 15-Jährige noch einmal nach, als Yuichiro sie so gezielt ansprach. Sie? Warum denn genau sie? Sie fasste sich ans Kinn und grübelte ein wenig nach. „Wie kann man den Nebel denn…“ Und da kam auch schon der Einfall! „Ach so, ich habe eine Idee!“ Sie grinste den Takegatama zufrieden an, wartete einen kurzen Moment ab und dann wurde das sonst immer lächelnde Gesicht ernster. Die Kumo-Nin schloss die Augen, formte einige Fingerzeichen… und ihr Körper schien sich in Papierblätter aufzulösen. Erst nur ein einzelnes Papier, dann mehrere, die wie von Geisterhand Kreise um den kleinen Körper flogen. Dann änderte sich das Fingerzeichen der Hasekura und die Papiere stoppten in der fliegenden Bewegung, verbanden sich plötzlich miteinander. Ein paar Sekunden konnte man diesem besonderen Schauspiel zusehen, bis es deutlich wurde, in was sich das Papier verwandelte: Ein Origami-Fächer! Langsam sank die Waffe aus der Luft in die nun geöffnete Hand von Chinatsu. „Guck mal, der sieht super aus, oder? Das hab ich lange geübt!“, sprach das Mädchen zu Yuichiro aus und schlagartig wurde das ernste Gesicht wieder fröhlich. Dann formte sie noch ein Fingerzeichen. „Und jetzt… Fuuton: Toppu!“ Die Kunoichi biss die Zähne zusammen, konzentrierte ihr Chakra, hob den Fächer an… und schwang diesen einmal, zweimal, sogar dreimal! Man konnte sehen, wie die Pflanzen der Umgebung sich durch die starken Windböen krümmten. Genauso, wie es Chinatsu geplant hatte, verschwand der dichte Nebel und die Umgebung wurde sichtbar - Ranken, Wurzeln, Matsch und was so ein Sumpf eben noch alles zu bieten hatte. Auf den ersten Blick waren aber keine Blüten zu erkennen - naja, wahrscheinlich mussten sie dafür noch tiefer in den Sumpf eindringen. „Jetzt sieht man schon…“, begann die 15-Jährige zu sprechen, hatte sich bereits in Richtung Yuichiro gedreht, doch plötzlich gab es ein grummelndes Geräusch aus den Tiefen des Sumpfes. Die Kunoichi blinzelte und kam nicht mehr dazu, sich zum Sumpf umzudrehen - denn die drei Windböen, die sie eben noch in Richtung Sumpf geschickt hatte, kamen plötzlich in voller Stärke zurückgeschossen. So unerwartet, wie dies für die Hasekura passierte, wurde sie voll vom Wind erfasst und knallte mit dem Gesicht voran auf den Boden, während sich ihr in einem Dutt gebändigten Haare lösten und in alle Richtungen flogen. Es dauerte nur drei Sekunden, bis die Windböen vorbeigezogen waren, allerdings verdichtete sich nun der Nebel wieder. Einen Moment brauchte Chinatsu noch, um sich zu sammeln, aufzustehen und sich die zerzausten Haare aus dem Gesicht zu streichen. „Das war ja gemein! Da hätte man durchaus mal vorwarnen können!“ Die gelben Augen sahen zu Yuichiro, der zum Glück nah genug stand, um ihm trotz des Nebels zu erkennen. „Ob das eine der Überraschungen ist, von denen die alte Frau gesprochen hat?“
 

Takegatama Yuichiro

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Naja, es gab keinen bestimmten Grund warum Yuichiro seine Teamkameradin ansprach. Nur war er nicht gerade dazu in der Lage, den Nebel zu beseitigen. Die einfachen Jutsus, die er beherrschte würden wohl kaum etwas bringen. Keins dau war auch nur irgendwie in der Lage, sowas wie Nebel beseitigen zu können. Und ihn wegschlagen ging ja genauso wenig. Es war für ihn logisch zu fragen, ob nicht jemand anderes eine Idee dafür hätte, denn so langsam wurde dieser weiße Schleier, der die Gruppe umgab, wirklich nervig. Es war ein Glück, dass Natsu eine Idee hatte. „Super, ich kann es kaum erwarten. Je schneller wir den Nebel los sind, desto einfacher wird es.“ Der Schwarzhaarige sah jetzt auch mal ein etwas ernsteres Gesicht, was man bei dieser fröhlichen Natur wohl eher weniger erwarten würde. Aber naja, wäre ja auch komisch, wenn die einzige Mimik, die das Mädchen so hatte, ein großes Lächeln auf dem Gesicht wäre. So beobachtete Yui das Papierschauspiel, was sich vor seinen Augen gerade abspielte. So viele einzelnen, kleinen Blättchen, welche umherflogen und sich schließlich zu einem großen Ganzen verbanden. Das erste Mal, dass er so etwas gesehen hatte. Letzten Endes wurde aus den Papieren also...ein Fächer! Natürlich! So konnte man den Nebel sicher in Windeseile loswerden. „Hoffentlich funktioniert es so wie geplant“ Und so groß wie der Fächer war, so groß war auch die Wirkung die Natsu zusammen mit ihrem Jutsu erzeugte. „Du bist also eine Fuuton Nutzerin?“ Erstaunlich, was man so alles damit anstellen konnte. Die Pflanzen bogen sich so weit es ging und der Nebel verschwand im Nu. Jetzt konnte man ja mal etwas erkennen. „Das hast du to-“ und weiter konnte der junge Takegatama gar nicht sprechen, da ertönte ein lautes ein Geräusch, welches wie ein lautes Grummeln klang. Kurz darauf wurden auch Chinatsus Windböen direkt wieder zurückgeschickt. Unvorbereitet wie er war erwischte wurde Yui natürlich von den Windböen erwischt. Er fiel nicht ganz zu Boden, jedoch wurde er aus dem Gleichgewicht gebracht und musste sich mit Mühe auf den Beinen halten. Natsu wurde wohl heftiger erwischt, denn sie fiel auf den Boden und ihre Haare waren in alle Winde verflogen, was zugegeben ein etwas witziger Anblick war. Seufzend wandte sich Yui also an seine Teamkameradin. „Könnte sein. Könnte auch nicht sein. Eins ist sicher: Wir werden diesen Drecksnebel wohl erstmal nicht los. Also ich denke wir sollten einfach weitergehen. Hilft ja alles nix...“ und mit einer leicht amüsierten Miene nahm er kurz eine Strähne von ihrem Haar und hielt sie ihr vors Gesicht. „Ach und du solltest deine Haare richten. Das sieht wirklich witzig aus.“ So ging er weiter mit der Sicherheit, dass Natsu ihn noch sehen konnte.
 
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„Huch!“ Perplex griff Chinatsu nach ihren Haaren, versuchte, sie glatt zu streichen. Das war bei dem Volumen aber gar nicht so einfach, sodass sie immer wieder abstanden. „Wozu habe ich mir heute Morgen eigentlich Mühe mit der Frisur gegeben?“, fragte die Hasekura leicht empört nach, erwartete darauf aber natürlich keine Antwort von den Kollegen. Anstatt sich länger mit dem Glattstreichen zu beschäftigen, löste sie das Zopfgummi aus der Haarpracht und machte sich einen schnellen Pferdeschwanz. Der sah natürlich nicht perfekt aus, aber darum ging es Chinatsu gerade auch nicht. Sie wollte viel eher die Haare bändigen, damit sie ihr nicht ständig ins Gesicht flogen. „So, das muss reichen“, kommentierte sie am Ende und lief dann schnell Yuichiro nach, der sich bereits ein paar Meter entfernt hatte. Natürlich nur so weit, dass sie ihn noch erkennen konnte. Als sie bei dem 16-Jährigen angekommen war, löste sie den Fächer vorerst wieder auf - immerhin brauchten sie ihn aktuell nicht mehr. Windjutsus konnten sie hier wohl vergessen.

Zusammen gingen die Ninja nun tiefer in den Sumpf - man konnte zwar nicht viel von der Umgebung erkennen, aber es reichte, um einem Trampelpfad zu folgen. Erst als der Trampelpfad sich irgendwann nach und nach auflöste, wurde die Orientierung schwerer. Aber wie Yuichiro es zuvor bereits treffend auf den Punkt gebracht hatte: es half alles Nichts, um an die Lotusblüten zu kommen, mussten sie weitergehen. „Die Lotusblüten sehen so schön aus… wenn ich nicht selbst hier wäre, hätte ich nie vermutet, dass sie an so einem unschönen Ort wachsen“, ließ die 15-Jährige den Takegatama an ihren Gedanken teilhaben, während sie eher ziellos durch den Nebel schritten. Die gelben Äuglein sahen sich um, dann blinzelte sie plötzlich - war das… „Eine Lotusblüte!“, rief Chinatsu aus, deutete in eine Richtung. Sie hatte gar nicht mehr damit gerechnet, eine Blüte zu finden. Sofort eilte die Kunoichi los, stampfte durch den weichen und fast schon matschigen Untergrund. Bei der Blüte angekommen stoppte sie, griff danach… dann weiteten sich die Augen. „Whoa!“, ertönte es von dem Mädchen, das sogleich einen guten Schritt zurückging. Da… da lag ein Mensch! Halb im Matsch versunken… war das überhaupt ein Mensch? Besonders lebendig sah der nicht mehr aus, das war klar. „Ob… ob der sich hier verirrt hat?“, fragte Chinatsu nach einem kurzen Moment der Stille nach. „Wie lange der da wohl schon liegt...“
 

Takegatama Yuichiro

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Solange Natsu noch mit dem Bändigen ihrer Haarpracht zu tun hatte, ließ Yui seinen Blick durch die Gegend schweifen, ob man nicht doch in der Ferne irgendwo etwas erkennen konnte. Leider, was aber wohl logisch war, versperrte der Nebel jegliche Sicht auf alles, was gefühlt mehr als eine Armlänge entfernt war. Und dabei hatten sie es doch kurzzeitig geschafft, ihn loszuwerden. Was für ne Schande. „Naja, sich darüber beschweren bringt jetzt auch nichts.“ Sie würden schon irgendwie herausfinden, was dafür verantwortlich ist...hoffentlich. Aber na gut, ihr primäres Ziel waren die Lotusblüten. Der Rest war mehr oder weniger zweitrangig, auch wenn Yuis Neugier definitiv geweckt worden war.

Er achtete natürlich darauf, dass seine Teammitglieder ihn noch sehen konnte, denn alleine hier herumzuspazieren wäre bestimmt nicht sonderlich vorteilhaft. Sich bei diesem dichten Nebel aufzuteilen wäre ja absurd. Sowas passiert nur in schlechten Horrorstreifen. Dort war es ja immer die klügste Idee sich aufzuteilen. Hier aber definitiv nicht. Natsus Bemerkung über die Lotusblüten stimmte schon irgendwo. Warum wuchsen schöne Lotusblüten an so einem unheimlichen und überhaupt nicht passenden Ort? Naja, das war wohl auch der Grund, warum man Ninjas schickte, um diese Aufgabe zu erfüllen. „Ja, das stimmt schon. Aber hey, es hätte auch schlimmer kommen können. Der Nebel ist vielleicht verdammt nervig und er geht, warum auch immer, nicht weg. Aber...da fällt mir ein, wie viele Lotusblüten müssen wir eigentlich sammeln?“ Jetzt wo Yui so darüber nachdachte, je nachdem wie viele sie sammeln sollten, würde die Gruppe hier wohl noch einige Zeit herumstapfen. Die Sichtbehinderung war ja etwas, womit er nicht, jedenfalls nicht in dem Ausmaß, gerechnet hatte und machte die Suche ja nochmal dementsprechend schwerer. Natsu jedoch entdeckte wohl direkt die Erste. Die Erste von...einer Menge? Der Schwarzhaarige folgte ihr sogleich und dort lag wirklich ein...Mensch. „Der sieht aber nicht mehr so gesund aus“ Auch Yui hatte sich bei dem Anblick etwas erschrocken. Er hatte irgendwie nicht damit gerechnet, hier eine Leiche zu finden. „Ob das wohl einer von diesen Besuchern ist, von der die Alte gesprochen hat?“ danach wandte er seinen Blick zu seiner Kameradin. „Also ich weiß nicht, wie lange der dort schon liegt aber ich denke wir sollten weitergehen. Das ist nicht gerade der schönste Anblick und wir haben noch was zu erledigen“ Naja, zugegeben der gesamte Ort war nicht gerade schön. Weitergehen erwies sich für den Jungen jedoch schwerer als gedacht, denn beim wegdrehen wollte der eine Fuß wohl gerade nicht richtig über den anderen und so stolperte er und landete mit seinem Körper im Matsch. „Ach was für ne Scheiße!“ Äußerlich sah man ihm diesen Ärger auch deutlich an, als er sich wieder aufrichtete. „Das muss ich später dringend wieder sauber machen...“
 
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Yuichiro ging schon recht sachlich mit dem Leichenfund um, das nahm Chinatsu erstaunt wahr. Sie nickte, denn der 16-Jährige hatte schon recht - der Anblick war nicht sonderlich schön und wirklich helfen konnten sie diesem Typen auch nicht mehr. Dafür kamen sie wohl... naja, einige Monate zu spät. "Immerhin haben wir eine Blüte schon gefunden! Die erste von vielen!", ertönte die helle Stimme der Hasekura, die nun doch noch fix nach der Blüte griff, die neben der Leiche zu finden war. Sie drehte sich lächelnd um und konnte dann nur noch dabei zusehen, wie der schwarzhaarige Teamkollege in den Matsch knallte. Platsch!

Während der Takegatama ärgerlich wieder aufstand und nicht sonderlich zufrieden feststellte, dass die Kleidung sauber gemacht werden müsste, blinzelte die Kunoichi kurz, bevor sie in lautes Gelächter ausbrach. Sie brauchte einige Momente, bis sie das Lachen wieder unter Kontrolle bekam. "Das war ja ein richtiger Volltreffer!" Dann Strecke sie Yuichiro die Zunge raus. "Das wirst du so schnell bestimmt nicht wieder sauber bekommen. Aber der Braunton steht dir gut, keine Sorge", veralberte sie den Genin weiter. Es kam selten genug vor, dass nicht sie es war, der ein solches Missgeschick passierte, das musste sie dann auch ausnutzen. Sie steckte die Lotusblüte in die mitgebrachte Tasche, ging dann auf Yuichiro zu und zwinkerte. "Ach aber ein bisschen Dreck kannst du ja wohl aushalten. Dann lass uns lieber schnell nach weiteren Blüten suchen, je schneller wir die Tasche vollbekommen, desto schneller kannst du dich waschen." Sie deutete in eine Richtung und ging bereits ein paar Schritte weiter. "Ich hab so im Gefühl, dass da hinten ganz viele Blüten auf uns warten!"
 

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Positiv. Man musste alles positiv sehen, so wie Natsu es gerade tat. Sie hatten zwar eine Leiche gefunden, welche schon…eine Zeit lang dort zu verweilen schien und wer weiß, ob es nicht noch mehr davon gab. In so einem Sumpf wäre es sicherlich nicht gerade verwunderlich, wenn dies nicht der Erste dieser Sorte war. Aber hey, eine Lotusblüte hatten sie schonmal gefunden. Blieben noch…viele. Genau wussten sie ja nicht, wie viele ausreichend wären, aber wenn es jetzt immer so weitergehen würde, dass die Gruppe immer nur eine Blüte in Abständen findet, dann hingen sie ja noch Stunden hier. Und die Atmosphäre hier machte das nicht gerade besser.

Genauso wenig wie die Tatsache, dass Yuis Füße meinten, sie müssten sich verkeilen und ihn direkt in den Matsch schicken. Also seiner Kleidung tat das auf keinen Fall gut. Die Flecken gingen sicher nicht leicht heraus. Natsu machte diese Situation auch nicht gerade besser. Klar, für Außenstehende war es bestimmt witzig mitanzusehen, aber dem Schwarzhaarigen gefiel das gar nicht. Schnell stand er wieder auf seinen beiden, verräterischen, Füßen und sah zu seiner Teamkameradin. Er beugte sich zu ihr runter, sah sie an, nahm dann ein wenig von dem Matsch auf seiner Kleidung und malte ihr mit dem Finger einen Smiley auf die Stirn. „Hier, der ist genauso fröhlich wie du gerade.“ Das war mehr oder weniger eine kleine Rache für das Lachen. Er war ihr nicht böse oder irgendwas in der Art. Yuichiro hätte sicher genauso reagiert aber sie durfte auch gerne etwas davon abhaben. Ob Natsu nun wollte oder nicht. „Du kannst das bisschen Dreck doch sicher auch aushalten, oder?“ Der Genin blickte dann in die Richtung, in die die junge Hasekura lief und folgte ihr daraufhin. „Na hoffen wir mal, dass dein Gefühl richtig liegt. Und hoffentlich liegt nicht neben jeder Blüte eine Leiche“ sagte er nur und ging weiter.
 
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"Tzz!" Chinatsu machte einen amüsierten Laut, nachdem Yuichiro ihr einen Schlamm-Smiley auf die Stirn gezeichnet hatte. Das war allerdings eine Rache, mit der die 15-Jährige gut leben konnte. Sie grinste und verkniff sich bewusst, den Schlamm mit dem Handrücken von der Stirn zu wischen. Eher schon stolz reckte sie dem Takegatama die Stirn mit dem Schlamm-Smiley entgegen. "Natürlich kann ich den Dreck ab! Ich bin doch kein Weichei", lachte sie, zwinkerte erneut und ging dann zusammen mit dem Teamkollegen weiter. Zwar erwiderte die Hasekura Nichts auf die ausgesprochene Hoffnung des Suna-Nin, keine weiteren Sumpfleichen zu finden, aber insgeheim fand sie den Gedanken schon ein wenig spannend. Ein bisschen Nervenkitzel bei der Suche nach den Lotusblüten konnte ihrer Meinung nach nicht schaden!

Und so verging die Zeit, in der das Team sich durch den Nebel und den Schlamm kämpfte und tatsächlich immer wieder eine Lotusblüte fand. Als wäre Yuichiro erhört worden, fanden die Genin keine weiteren Leichen - der Nervenkitzel nahm diesbezüglich mit jeder weiteren Lotusblüte, die sie fanden, ab. Wenn Chinatsu ehrlich war, hatte sie in diesem dichten Nebel die Orientierung verloren. Wie sollten sie den Rückweg finden? Nun... eine Frage, über die sie sich später noch Gedanken machen konnten. "Ein paar Blüten brauchen wir noch...", murmelte die Weißhaarige, die einen flüchtigen Blick in den Sack warf, in dem die gefunden Blüten aufbewahrt wurden. Diesen Sack zu füllen war wohl das mindeste, was sie erreichen mussten, um diese Mission erfolgreich beenden zu können. Chinatsu erinnerte sich nur zu gut an das Lotusblütenfest im letzten Jahr und da waren einige Blüten zur Verzierung der Straßen und Häuser genutzt worden. Die gelben Augen sahen auf und es schien fast so, als würde sich der dichte Nebel ein Stück weit auflösen - immerhin so weit, dass die Kunoichi eine riesige Ansammlung an weißen Lotusblüten ausmachen konnte. Sie blinzelte ungläubig, strahlte dann von einem Ohr zum Anderen. "Schau mal, da! Das sind bestimmt genug Lotusblüten!", rief sie begeistert aus und lief vor, doch je näher sie den Blumen kam, desto matschiger wurde es. Als sie kurz vor den Blüten angekommen war, veränderte sich die Atmosphäre. Eine Art... Gurgeln oder Knurren ertönte, Chinatsu konnte es nicht richtig deuten. So etwas hatte sie noch nie gehört. Verdutzt drehte sich das Mädchen zur einen und anderen Seite, erkannte dann plötzlich rote Farbe zwischen den weißen Lotusblüten hervor schimmern. Und dann... wurde das Geräusch lauter, die Hasekura erkannte eine breite, grellrote Schnauze, die sich öffnete - und ihr unerwartet eine Wasserkugel entgegen schoss. Wasserjutsu?!
 

Takegatama Yuichiro

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Natsu nahm diesen Smiley doch positiver auf als gedacht, was Yui eigentlich freute. Es war ja auch nicht böse von ihm gemeint, sondern nur eine kleine Rache für das Auslachen. Schlimm sollte es ja nicht sein und dass das Mädchen es mit Humor nahm, war gut. Wäre ja auch blöd, wenn sie ihm wegen so etwas böse wäre aber so schätzte er sie nicht ein. Natsu war wohl eher eine von der sorgenfreien und netten Sorte, die Dinge gerne positiv sieht. Vielleicht war sie auch etwas Naiv, weil man ihr wohl vieles erzählen könnte und sie würde es glauben. Daran stören tat sich jedoch keiner. „Gut so, du Nicht-Weichei. Wäre ja auch schade, wenn du dich schon von so ein wenig Schlamm in die Knie zwingen lassen würdest“, sagte der Junge lächelnd und ging dann, zusammen mit ihr, weiter.

Leichen zu finden war sicher kein Hobby des jungen Takegatama. Sicher musste man als Shinobi irgendwann mehr als genug Leichen zu sehen bekommen, aber wenn, dann auf dem „Schlachtfeld“. Den Nervenkitzel konnte seine Teampartnerin zwar gerne haben, aber Yui fand diesen lieber bei lebenden Wesen. Denn dort, wo der richtige Nervenkitzel wartete. Dort, wo es nur einen Sieger geben würde. Dort, wo man alles gewinnen oder alles verlieren konnte…oder auch nicht. Dort lag seine Welt. Die Welt der Wettkämpfe und Herausforderungen. Die Disziplin? Egal, er machte sie. Die Schwierigkeit? Man probiert es solange, bis es klappt. Der Einsatz? Musste eingehalten werden, egal was es war. Dort war der wahre Nervenkitzel und die Spannung versteckt. Aber gut, fürs erste beschränkte es sich aufs Lotusblüten sammeln und hoffen, dass nicht noch mehr Leichen auftauchten. Mittlerweile war der Beutel auch durch weitere Blüten bereichert worden. Jedoch immer noch nicht genug, um zurückzugehen. Nein, da fehlten definitiv noch welche. Der Beutel sollte ja voll werden und das war er noch lange nicht. Der Schwarzhaarige hatte sich mittlerweile so sehr darauf konzentriert, nach Blüten Ausschau zu halten, dass er zuerst nicht bemerkte, dass der Nebel zumindest nicht mehr ganz so dicht wie vorher war. Und Natsus Ausruf war ebenfalls nicht zu überhören. Tatsächlich war vor ihnen ein Feld voller Lotusblüten. Das waren mehr als genug um den Beutel zu füllen. Wahrscheinlich sogar noch mehr! „Damit haben wir sicher genug“, sagte er nur und beobachtete auch schon, wie die Weißhaarige Kunoichi auch schon vorging und er ging ihr nach. Plötzlich ertönte eine Art Gurgeln oder so. Könnte auch ein Knurren gewesen sein. War ja auch egal. Denn auch Yui sah nur diese rote Farbe inmitten der ganzen weißen Blütenpracht. Leider erkannte er recht spät, dass…was auch immer eine Wasserkugel aus seinem Maul schoss, welche direkt auf Natsu zuflog, weswegen es nur ein halber Arm von ihm schaffte, sich zwischen Wasserkugel und Teamkamerad zu stellen. Leider blockte er nicht alles und ein Teil traf das Mädchen immer noch. Es tat schon weh. Yui schüttelte kurz seinen Arm, schaute ihn sich an und stellte dann fest, dass diese Kugel zwar eine ordentliche Kraft hatte, jedoch soweit gesehen keine wirklichen Verletzungen verursachte. Na wenigstens etwas. „Wäre ja auch zu schön, wenn alles reibungslos verlaufen wäre.“ Das Ding war wohl nicht gerade freundlich gesinnt. Was es genau war…konnte man zwar nicht genau erkennen, denn es war zu ca. ¾ im Matsch versunken, aber eines war wohl klar. „Ich glaube wir müssen mit dem da fertig werden, wenn wir diese Lotusblüten haben wollen. Der ist da mittendrin und offenbar nicht gerade freundlich.“ Das Matschvieh bewegte sich währenddessen nicht vom Fleck, sondern verbrachte einen kurzen Augenblick damit, die beiden Ninja zu beobachten, bevor es schließlich damit begann, Wasserkugel nach Wasserkugel zu feuern. „Du hast nicht zufällig einen Plan, du Nicht-Weichei? Ansonsten muss draufschlagen und hoffen, dass es geht wohl als Plan reichen“
 
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Chinatsu riss die Arme instinktiv hoch, glaubte, sich dadurch schützen zu können. Einzig Yuichiro war es zu verdanken, dass sich die Schmerzen, die die Hasekura wenige Sekunden später spürte, in Grenzen hielten. Die gelben Äuglein sahen, wie der Arm des Takegatama schützend vor ihnen positioniert wurde und die Wasserkugel des Gegners abfing. So waren es nur noch kleinere Teile der Kugel, die auf der Haut der Kunoichi landeten und eine leichte Hautrötung hinterließen. „Danke! Das hat bestimmt wehgetan…“, kommentierte sie mit leichtem Unbehagen in der Stimme, nachdem der Takegatama seinen Arm geschüttelt hatte. Sie musterte das rötlich gefärbte Wesen, das inmitten des Matsches lag und knurrend die Lotusblüten beschützte. Was war das nur? Warum war es so aggressiv? Chinatsu kam nicht einmal dazu, noch etwas zu sagen, denn plötzlich öffnete sich das Maul des Wesens erneut und schoss nun mehrere Wasserkugeln ab, denen die Genin ausweichen mussten.

„E-einen Plan?“ Hatte Yuichiro das gerade wirklich gefragt? Die Hasekura? Sie war nun wirklich keine Person, die dafür bekannt war, Pläne schmieden zu können. Als das Mädchen einer weiteren Wasserkugel auswich, rutschte sie aus und landete mitten im Matsch - das unterbrach dann auch jeden Gedanken, den Chinatsu an einen Plan hätte verschwenden können. „Ahhh!“, schrie sie wütend aus, erhob sich aus dem Schlamm und sah dem unbekannten Wesen mit zornig funkelnden Augen entgegen. Immerhin war das Ganze jetzt ein wenig spannender geworden, um es von der positiven Seite zu betrachten. Während die Weißhaarige früher niemals in der Lage gewesen wäre, die Situation zu reflektieren und darüber nachzudenken, zeigte sich nun, dass sie tatsächlich ein Stück weit älter geworden war. „Ich kann das Ding mit meinem Wind bestimmt aus dem Schlamm herausholen!“, rief sie dann Yuichiro zu. „Aber dafür brauch ich einen Moment Zeit… lenk es ab!“ Einen kurzen Moment zeigte sich pure Ernsthaftigkeit in den Zügen der Weißhaarigen, dann lachte sie plötzlich vor Aufregung auf. „Das ist irgendwie richtig spannend, findest du nicht auch, Yui-Bro?“
 
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