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Nita Ayane

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Nita Ayane

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46
Alter
18 Jahre
Größe
1,70m
Fraktion
Sora
Dorf
Sora
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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Nita
Vorname: Ayane
Spitzname: Aya
Geburtstag: 07. Januar
Größe: 1,70 Meter
Gewicht: 58 Kg
Alter: 18 Jahre

Augenfarbe: Grün
Haarfarbe: Schwarz

Aussehen: Dank der strengen Anordnung ihrer Eltern, so viel Zeit wie nur möglich drinnen zu verbringen, ist Nita Ayanes Haut vornehm blass und selbstverständlich völlig makellos, wie es sich für ihren Stand gehört. Nur die besten Pflegeprodukte dürfen diese Haut benetzen und mit ihrem Haar verhält es ganz bestimmt nicht anders. Die meisten der Fläschchen, deren Inhalt das lange, schwarze Haupthaar pflegen darf, kosten mehr als sich eine durchschnittlich große Mittelstandsfamilie in einem Monat leisten könnte. Dies ist neben dem exzessiven Pflegeprogramm, das die Achtzehnjährige tagtäglich zu durchlaufen hat natürlich nur ein Grund dafür, dass ihr Haupthaar, das ihr im Übrigen bis an den wohl-gerundeten Po reicht, stets angenehm duftet und mit einem gesunden Glanz ihren Rücken hinab fällt, mit dem sie ohne Weiteres in Werbefilmen für Shampoo auftreten könnte. Unter ihrem geraden Pony zeigt sich ein glattes Gesicht mit edlen Zügen, mit einem grüne, linken Auge und einem Rechten, das nach einem Trainingsunfall hinter einer Augenklappe verborgen bleibt.
Ihre bewundernswerte Figur hält Ayane nur dank einer penibel abgestimmten und minutiösen Essensplanung aufrecht, die genau auf die Bedürfnisse der jungen Erwachsenen abgestimmt wurde und nur in absoluten Ausnahmefällen eine süße Kleinigkeit erlaubt. Nicht nur konnte sie dadurch bislang ihre ihre sowohl üppige, als auch straffe Brust erhalten, wie sie gewachsen war, außerdem konnte sie mithilfe eines ebenso abgestimmten Trainingsplans auch eine schlanke Hüfte erreichen, die – zugegeben – ihrer restlichen Maße wegen ein wenig deplatziert wirken kann. Denn nach unten hin deuten sich damenhafte Rundungen an, auch wenn sie weniger prominent sind, als ihr Wuchs in höheren Sphären, der sicherlich unter Umständen unerhörte Blicke anziehen mag.

Ihren Kleiderschrank hat Ayane noch nie selbst zu Gesicht bekommen, denn für Gewöhnlich warten ihre Kleider für den Tag bereits auf einem Stuhl neben dem Bett darauf, getragen zu werden. Müsste sie sich darin zurechtfinden, würde sie sich womöglich verlaufen, denn ihr Kleiderschrank ist nicht nur begehbar: Er ist bis zum Rand angefüllt mit Kleidern für alle möglichen und unmöglichen Gelegenheiten. Seien es moderne Einzelstücke oder traditionelle stoffliche Hüllen für formelle Anlässe. Mit genug Fläche für eine kleine Einfamilienwohnung ist es nicht unrealistisch zu behaupten, dass Nita Ayane die meisten der Stücke in diesem „bescheidenen“, kleinen Möbelstück noch nie zu Gesicht bekommen, geschweige denn einmal getragen hätte. Vorherrschend sind hier weiß und blau, aber auch alle anderen Farben sind hier irgendwo gewiss zu finden. Viele Stücke weisen vergoldete Nähte oder Säume auf aber eines haben fast alle gemeinsam: Außer ihren Trainingskleidern, die kurzärmlig sein müssen, damit die stets stilbewusste Ayane während dem Training nicht überhitzt, zeigt kein einziges ihrer Kleidungsstücke außer unterhalb der Handgelenke und oberhalb des Halses einen einzigen Quadratmillimeter Haut. Unschickliche, gar schändliche Fetzen würde sie ohnehin niemals anfassen, geschweige denn, sie am Leibe zu tragen!
Selbst auf Missionen achtet sie immer darauf, perfekt, edel und stilbewusst gekleidet zu sein. Zwar verzichtet sie hier auf hinderliche Abendkleider oder voluminöse Stoffansammlungen, die sie bei ihrer Arbeit stören würden, aber an der Qualität ihrer Stoffe und deren Farben ändert sich dennoch nichts. Die geschlossenen aber relativ eng anliegenden Kleider zeigen eben so wenig Haut, wie das, was man im privaten Bereich an ihr zu sehen bekommt. Für ihren Beruf entscheidet sich Nita Ayane bevorzugt, aber nicht ausschließlich für jakettartige Oberteile, die nach unten hin als Einteiler entpuppen. Sollten diese ihre Beine nicht ausreichend bedecken, kombiniert sie diese mit undurchsichtigen Strumpfhosen, um keinen losen Anblick zu bieten, der letztendlich negativ auf ihre Familie zurückfallen könnte. Je nach zu erwartender Anstrengung und Wetterlage nimmt die Schwarzhaarige an Missionen auch in modischer, beinahe mittelstandstauglicher Kleidung teil, die sich nur in der Qualität des Stoffes von günstigeren Hüllen unterscheidet und zu denen sie je nach Witterung sogar gelegentlich lange Röcke tragen kann.

Besondere Merkmale: Für einen angemessenen ersten Eindruck, der ihrem Stand gerecht wird, sorgt aus der Ferne bereits ihre Kleidung. Fast immer prominent in weiß ausgestattet, fällt sie auf eine geziemte, positive Art und Weise auf, ohne dabei aufdringlich hervorzustechen. Selbstredend besteht ihre Kleidung allzeit aus nur den besten Stoffen und sollte sie sich selbst voraussehbar in den gröbsten, tiefsten Schlamm begeben müssen, würde das an ihrer Gewohnheit rein gar nichts ändern – außer eventuell einer feuchtigkeitsabweisenden Behandlung ihrer Kleider. Ihre Augenklappe dagegen fällt freilich negativ auf und ließe sich das irgendwie ändern, ohne sie gleich zu verstecken, so würde sie es tun! Mit verschiedenen Motiven versucht sie, diesen verstörenden Anblick so weit es nur geht abzumildern, jedoch ist der Erfolg nur mäßig. Ab und zu verdeckt sie ihren Makel auch mit ihrem Stirnband indem sie es auf einer Seite ausreichend in der Höhe verschiebt.
Weit positiver wird dagegen allgemein ihre Figur wahrgenommen, die Ayane regelmäßig zum Opfer von neidischen Gesprächen hinter ihrem Rücken macht, der übrigens ein kleines Hohlkreuz aufweist. Besser wird es natürlich nicht, wenn sie nach bestem Wissen stets in schnurgerader Haltung steht, sitzt oder irgendetwas anderes tut. Ein lockerer Stand ist ihr beinahe ein Fremdwort und wird von ihr nur dann eingenommen, wenn ihr Haltungszwang nach langer Zeit langsam aber sicher schmerzhaft werden sollte. Abgerundet wird dieses Bild von einer edlen, sinnlichen Stimme, die um höfliche Förmlichkeiten nicht verlegen ist. Pflegt die junge Frau, stets eine geschliffene, ordentliche und gehobene Ausdrucksweise an den Tag zu legen; und das auch, wenn es der Umgebung wegen eventuell unpassend sein möge.

Herkunft und Bekanntschaften

Herkunft: Urakawa, Mizu no Kuni
Wohnort: Soragakure, Plattform 4

Verwandte:

Vater: Nita Mitsuhiro, 58 Jahre, Zivilist
Stolz erzählt das Oberhaupt der Nita-Familie bei jeder Gelegenheit, dass er – ein Kind der Unterschicht – es mit eigenen Händen geschafft hat. Wie er mit seinen eigenen beiden Händen ein Hausboot gebaut hat, das er letzten Endes zu gutem Geld machen konnte. Wie er, natürlich als Erster, auf die wundervolle Idee gekommen war, Hausboote in industrieller Fertigung zu produzieren, erzählt er bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf's Neue: Von guter Qualität und bezahlbar! Tatsächlich legte er damit den Grundstein dessen, was Später das aufstrebende Finanz- und Immobilienimperium werden sollte, durch das der Name Nita innerhalb einer einzigen Lebensspanne aus der Bedeutungslosigkeit auf die Gästeliste fast aller wichtigen Wirtschaftstreffen gehoben wurde. Er hat es geschafft und er weiß das! Aber er weiß auch, dass sein Ansehen jederzeit wieder schwinden könnte, sollte er seine Bemühungen fahren lassen. Deshalb verbringt Nita Mitsuhiro nur selten mehr als eine Woche an ein und dem selben Ort und hat folglich höchstens sporadischen Kontakt zu seiner Tochter, die er natürlich über alles liebt, auch wenn er ihre Talente durch eine Ninjaausbildung in höchstem Maße verschwendet sieht.

Mutter: Nita Haruna, 51 Jahre, Zivilistin
Von Beruf Ehefrau und mit einer Expertise, die in Bereichen der Vernichtung von finanziellen Mitteln ihresgleichen sucht, gesegnet, hatte die Gattin des Familienoberhauptes einen wahren Glücksgriff getan, indem sie den aufstrebenden Geschäftsmann um den Finger wickelte, der wenige Jahre später ihr Ehemann werden sollte. Fünf Kinder schenkte sie ihrem Gatten, Drei Töchter und zwei Söhne, denen sie mit größter Freude jeden noch so kleinen Wunsch von den Augen ablesen lässt. Wenn sie es könnte, würde sie es selbst tun, doch sind drei ihrer Kinder schon weitgehend flügge geworden, sodass sie nur noch zwei süße, kleine Täubchen hat, die sie persönlich mit ihrer Wärme erdrücken kann.
Haruna stellt in der Nita-Familie das Gesicht der privaten Leute dar, während sich die meisten erwachsenen Mitglieder der Familie um das Geschäftliche kümmern, ist diese Frau die soziale Verbindung zur Außenwelt. Zumindest im Wasserreich hält sie den Ruf der Familie stets sauber und unbefleckt, indem sie ihr naturgegebenes Charisma in der Welt der Oberschichtsgattinen geschickt ausnutzt. Ihr Einflussbereich beschränkt sich auf das Heimatland der Familie, da Nita Haruna der ungebührlichen Anstrengungen wegen nur äußerst ungern verreist und deshalb im Gegensatz zu ihrem Ehemann stets in Elterlichen Haus in der Heimat anzutreffen ist. Dieses steht im Übrigen in einem abgelegenen, kleinen Dörfchen mitten im Wasserreich, das praktisch von den Bedürfnissen der Familie lebt. Selbst nach Getsurin hat sie sich noch nie begeben.
Abgöttisch liebt sie jedes einzelne ihrer Kinder und wünscht sich für ihre ältesten Drei, also auch Ayane, sie könnte sie öfter zu Gesicht bekommen, da aber weder sie, noch ihre Tochter eine Wahl haben, kommunizieren die Beiden mindestens einmal wöchentlich über Briefe, die von außenstehenden sicher als Schmalzig betrachtet würden.

Ältester Bruder: Nita Moritsu, 26 Jahre, Zivilist
Von Kindesbeinen an wurde er darauf vorbereitet, eines Tages den Löwenanteil des Familienimperiums zu übernehmen. Deshalb begann er, nach ein wenig Druck väterlicherseits früh damit, eigene Verantwortung zu tragen. Während Vater Mitsuhiro noch immer das letzte Wort in der von seinem Sohn übernommenen Immobiliensparte hat, sollte es nötig sein, wird er diesem die Geschäfte des Banken und Leihgeschäfts erst übergeben, wenn er sich entschließen sollte, eines Tages in den Ruhestand zu gehen. Moritsu ist in seinem gesamten Auftreten von kühlerer, abweisenderer Natur als sein Vater, dessen lockere Businesspolitik er im Grunde als ineffektiv verabscheut. Als Unternehmer der zweiten Generation hindern ihn keine persönlichen Skrupel daran, die internen Strukturen zulasten der Angestellten kostengünstiger zu gestalten.
Trotz des Zankapfels Führungsstil, der zwischen den Generationen herrscht, gibt es zwischen Moritsu und dem Rest der Familie keinen offenen Bruch, der die Beziehung zwischen ihm und seiner Schwester vergiften könnte. Zwar begegnet er ihren beruflichen Aussichten mit Geringschätzung, respektiert aber die Gründe seiner mittleren Schwester, warum sie diesen Weg eingeschlagen hat, da ihm dieser Charakterzug zum Ausgleich edel genug erschien. Auch wenn die Beiden das selbe, bescheidene Haus auf Plattform 4 bewohnen, so begegnen sich die beiden Geschwister aufgrund ihrer Verpflichtung eher selten.

Älteste Schwester: Nita Hatsune, 21 Jahre, Zivilistin
Die ältere aber etwas weniger weiblich gewachsene Schwester Ayanes blickte diese lange mit Neid an. Obgleich ihre eigene Form an edler Erscheinung und Ästhetik der der Jüngeren in nichts nachsteht, regierte nach dem Einsetzen des Erwachsenwerdens der beiden ein oberflächlicher Neid zwischen ihnen, an den sie sich inzwischen nicht mehr sehr gern zurück erinnern. An Hatsune ging der Kelch der Ninjaausbildung vorbei, da sie zwar überaus athletisch veranlagt war, mit Werkzeugen insgesamt aber nicht umgehen mochte und außerdem von der starken Hand ihres Vaters davor bewahrt wurde. Ihre Domäne war seit jeher die Kunst! Seit sie denken kann sucht sie nach ihrer Möglichkeit zum Durchbruch auf der großen Bühne, wobei ihre Leidenschaft zwar beispielhaft, ihr Talent auf der anderen Seite jedoch begrenzt ist. Sie ist keine schlechte Sängern, Schauspielerin und vor allem keine schlechte Tänzerin, aber es fehlt ihr an einer wichtigen Sache, die für eine Karriere unbedingt nötig ist: Bühnencharisma. So setzt sie ihre fruchtlosen Versuche fort, vielleicht doch noch eine wichtige Hauptrolle zu ergattern und lässt sich nicht unterkriegen. Ihrer Schwester Hatsune hat Ayane es zu verdanken, dass ihr die schöne, anmutige Welt des Tanzes eröffnet wurde, in der sie sich noch immer freudig und wissbegierig bewegt – in den eigenen vier Wänden gerne auch zusammen mit ihrer lieben Schwester.
Mit dieser pflegt Nita Ayane die engste Bindung in ihrer gesamten Familie. Der fröhlichen, wohlmeinenden Hatsune vertraut sie stets alles an, was ihr entzwei gerissenes Herz umtreibt. Selbst in den Briefen an ihre werte Frau Mutter steht nicht annähernd so viel, wie sie bei der älteren Schwester durchblicken lässt.

Die Nesthäkchen: Nita Makoto und Rena, 15 und 13 Jahre Jahre, Zivilisten
Dass diese beiden Kinder ein unbeschwertes ziviles Leben genießen können, haben sie der Opferbereitschaft ihrer großen Schwester zu verdanken, die den Gedanken nicht ertrug, ihre lieben Beiden mit Waffen hantieren und dadurch womöglich umkommen zu sehen, da ihr Vater dem Druck seiner eigenen Verwandtschaft, die Ninjatraditionen der Familie zu ehren, bald nachgeben musste. Aus Pflichtgefühl heraus, wie auch aus Liebe zu den beiden unschuldigen Kindern, die damals erst 12 und 10 Jahre alt waren heraus, hatte sie selbst zur Waffe gegriffen. Und auch wenn sie diesem Handwerk noch immer nichts abgewinnen kann, hat außer Hatsune niemand von Ayane ein einziges Wort des Unbehagens darüber verloren, dass sie dieses bürgerliche, brutale Handwerk ausüben muss.
Die beiden, Makoto und Rena dürfen sich bei ihr beinahe alles erlauben. Solange sie sich an grundsätzliche, standesgemäße Benimmregeln halten, lässt Nita Ayane ihnen allen Freiraum, den sie gerne hätten. Und wenn niemand hinsieht, der sie dafür kritisieren könnte, umarmt sie ihren jüngeren Bruder und ihre jüngere Schwester gerne ausgiebig und spielte als Kind sogar gelegentlich mit ihnen, obwohl sich das für eine junge Dame aus gutem Hause natürlich nicht schickte!

Tante Väterlicherseits mit Ehepartner: Suzume Kaori und Suzume Shingo, beide 54 Jahre, beide Chuunin
Dies ist der Grund aus dem Ayane hauptsächlich anstatt ihrer Geschwister auf dem Besuch der Ninjaakademie insistierte: Nach dem Tod der gemeinsamen Eltern von Kaori und dem fachlichen schwarzen Schaf der Familie, Mitsuhiro, begann die jüngere Schwester des Mannes Druck auf ihn auszuüben, die Familientraditionen zu ehren. Ihre Eltern waren Shinobi, genau so wie deren Eltern und deren Eltern davor. Und auch wenn ihr Bruder diese Tradition wegen ein paar Hausbooten in den Wind geschossen hatte, so habe er sie wenigstens zu wahren indem er die Fackel durch die folgende Generation weiter tragen ließe. Mitsuhiro war ursprünglich nicht geneigt, diesem Ansinnen zuzustimmen, jedoch erhöhte Kaori den Druck auf ihren Bruder stetig weiter, bis er sich schließlich dazu durchringen musste. Seitdem ist das Verhältnis zwischen ihr und ihrem Bruder deutlich abgekühlt, auch wenn er aus familiärer Verpflichtung heraus auch bei dem Ehepaar mit finanziellen Hilfen nicht spart.
Ayane mag die beiden Eheleute an und für sich sehr gerne. Allerdings würde sie sie häufiger besuchen kommen, wenn sie nicht immer noch in diesem überfüllten Wohnblock auf Plattform 2 leben würden. Stattdessen sind die beiden zumindest von Mitsuhiros Kindern stets eingeladen, auf Plattform 4 vorbeizuschauen. Zwar sind sie nicht direkt für Ayanes Trainingsfortschritte zuständig, jedoch sehen sie sich Verpflichtet, ein Auge auf ihre Nichte zu haben. Als Eltern von drei Töchtern, die selbst bereits Stirnbänder tragen, genau so wie als Onkel und Tante waren die beiden stets liebevoll zu ihren Kindern und auch zu ihren Neffen und Nichten.

Onkel Mütterlicherseits: Yoshima Kaito, 41 Jahre, Zivilist
Ein mehr als regelmäßiger Gast im Hause Nita auf Plattform vier von Soragakure ist der jüngere Bruder der Hausherrin. Nicht nur aus Persönlichen Gründen, sondern auch wegen seiner Aufgabe, in Abwesenheit Mitsuhiros insbesondere auf die Kinder zu achten, die nicht daheim bei seiner geliebten Gattin leben. Außerdem ist er dank des Charismas, das eindeutig aus den Genen der mütterlichen Nita-Familie entspringt das öffentliche Gesicht von Nita-Financing, dem Bankenzweig der Nita-Group. Dass er diese Firma nach außen vertritt lässt er sich großzügig vergüten und hält sich im Gegenzug mit seinen begrenzten ökonomischen Fähigkeiten im Hintergrund, was wichtige Entscheidungen betrifft.
Yoshima Kaito ist ein netter Kerl, der gerne mal beide Augen zudrückt, solange am Ende alles funktioniert wie es soll. Seine lockere Art und Weise mit allem und jedem in seiner Umgebung umzugehen irritiert Ayane mehr, als sie zugeben mag. Auf sein flottes Auftreten reagiert sie normalerweise mit einem sanften, wohlmeinenden Lächeln.

Persönlichkeit

Interessen:
Die Dinge, die Nita Ayane schätzt sind im Allgemeinen kultivierte und unschuldige Dinge. Ein klassisches Beispiel dafür ist ihr ausgeprägtes Modebewusstsein. Kleider müssen ihrer Ansicht nach immer perfekt zum gegebenen Anlass passen, deshalb verbringt sie viel Zeit damit, sich neue Stücke zuzulegen, oder anzuprobieren. Ihre Sammlung ist inzwischen auf eine stattliche Größe angewachsen, bei der ihr sicherlich das verbliebene Auge übergehen würden, wenn es sich schickte, dass sie ihr eigenes Kleiderzimmer beträte. Stets mit makellosem Auftreten und nach stundenlanger Vorbereitung sind die Theaterbesuche, auf die sich die junge Dame schon Wochen im Voraus freut, wunderschöne Ereignisse für die edle Dame. Dabei stellt sie sich regelmäßig vor, wie wunderbar der Abend der Vorstellung sein wird, fragt sich, wie es wohl aussehen mag und nimmt sich genügend Zeit, emotional hinreichend zu schmachten, sollte es sich um eine dramatische Liebesgeschichte handeln, die aufgeführt werden soll. Nicht selten nimmt sie dabei gerne die Bücher zur Hand, die den Stücken als Vorlage gedient haben, wenn es denn welche gibt. Verwandt dazu besucht Ayane auch gerne Tanzaufführungen – insbesondere jene, in denen ihre Schwester auftritt, um sie mit ihrer Präsenz in standesgemäßer, zurückhaltender Art und Weise anzufeuern. Die Tanzleidenschaft der Achtzehnjährigen hört bei Besuchen von Tanzaufführungen aber noch nicht auf. Zusammen mit ihrer Schwester Hatsune lebt sie diese Leidenschaft auch im trauten Heim praktisch aus, auch wenn sie den Wunsch der Anderen, eine Bühne zu betreten, für sich selbst nicht teilt. Die rhythmischen Bewegungen, die grazile Haltung, die wortlose Übertragung von Wünschen und Emotionen bewegt ihr vibrierendes, geteiltes Herz in einem Maße in dem nur wenige gesprochene Worte es je vermochten.
Auch bei anderen Menschen sieht sie mit Begeisterung, wenn diese ihren Herzenswünschen folgen, sich nicht unterkriegen lassen, oder sich ihrem schlechten Los mit brennendem Herzen entgegen stemmen! Nita Ayane ist eine ausgesprochene Freundin von hart erarbeiteten Happy Ends und ist bei Umständen, die die Menschen ihrer Umgebung trotz allem nicht aus eigener Kraft überwinden können sehr gerne bereit, hier und dort ein paar Strippen zu ziehen, um nachzuhelfen. Voraussetzung dafür ist bei ihr aber, dass es eine sichtbare, eigene Anstrengung gibt, auf der sie aufbauen kann. Deshalb ist es nur fair, dass sie dieses Prinzip auch auf sich selbst anwendet: So untypisch es für sie sein mag, die Schwarzhaarige schätzt die kurzen Momente in ihrem prall gefüllten Terminkalender, in denen sie ihre körperlichen Grenzen testen und ausdehnen kann. Nämlich das Training. Zwar ist sie von der notwendigen Schweißentwicklung und auch von den nötigen, in ihren Augen grenzwertig knappen Kleidern nicht angetan, aber die Handlung an sich genießt die mittlere Tochter der Nita-Familie, und das sichtlich. Hartes Training tut einfach wunderbare Dinge mit ihrem Körper, die sogar der disziplinierten, kultivierten Ayane ein Schmunzeln ins Gesicht treiben. Der Moment, in dem ihr Fleisch aufgeben will, sie sich aber weiter antreibt und die Art und Weise, wie sie deshalb beim nächsten mal noch schneller und stärker sein kann als zuvor, sind für sie der Gipfel der Wonne. In einem Leben in dem es für jede Kleinigkeit Regeln und eng abgesteckte Grenzen gibt, ist dieses bisschen erlaubte, sogar erwünschte Grenzüberschreitung jedes mal eine wundervolle Erfahrung.
Weniger mit Wonne, wohl aber mit einer tief gehenden Herzensgüte betrachtet die Grünäugige ihre jüngeren Geschwister, ihre unzähligen Neffen und Nichten. Erfreut an deren Unschuld und interessiert an ihrer Entwicklung behütet Ayane die Kinder so gut es ihre Möglichkeiten erlauben. Im Gegensatz zu annähernd gleichaltrigen lässt sie deutlich jüngeren Menschen insgesamt einiges mehr durchgehen, als sie sich selber zugesteht. Mit der Erinnerung an ihr Leben, das von Kindesbeinen an von Protokoll und Disziplin bestimmt war, hat sie sich längst abgefunden, aber als eine schändliche Verschwendung von wertvoller Kindheit betrachtet sie es im Rückblick dennoch. Deshalb lässt sie Kinder in ihrer Umgebung – insbesondere wenn niemand sonst in der Nähe ist – einfach Kinder sein, solange sie grundlegende Benimmregeln einhalten.

Abneigungen:
In einer Umgebung in der die wenigsten Menschen sagen, was sie wirklich meinen und mit einem Beruf in dem Täuschung zum Alltagsgeschäft gehört, mag es es unpassend wirken, dass Nita Ayane eine tief gehende Abneigung gegen Unaufrichtigkeit prägt. Aber ein so großer Widerspruch, wie es sich zunächst darstellt ist es tatsächlich nicht. Während sie sich damit arrangieren kann, die Wahrheit hier und dort ein wenig zu beschönigen, beschränkt sich ihre Abneigung auf das Handeln außerhalb der eigenen Ideale. Das heißt ein Ninja, der seines Berufs wegen Gegebenheiten vortäuscht, die sich so nicht Verhalten ist in ihren Augen nicht verwerflich. Wohl aber das Verraten der eigenen Ideale um ein Ziel zu erreichen. Aufrichtigkeit für die edle Dame bedeutet, seinen Werten und Ansichten treu zu bleiben und nichts anderes. Zwar wird sie, sollte sie ein solches Verhalten bemerken nicht gleich auf Konfrontationskurs gehen, wohl aber wird sie sich in Zukunft genauer überlegen, ob sie mit der betreffenden Person außerhalb ihrer Verpflichtungen etwas zu tun haben will.
Worüber Nita Ayane allerdings weniger gut hinweg sehen kann ist eine unpassende Ausdrucksweise. In ihrem Alltag hat die junge Dame hauptsächlich mit Menschen zu tun, die sich in ihrem Bestreben überschlagen, sich so geschliffen auszudrücken, wie es mit Worten nur möglich ist. Deshalb liegt auf der Hand, dass sie empfindlich auf niedere Ausdrucksformen reagiert. Umgangssprache wird nötigenfalls akzeptiert, wenn auch widerwillig. Sie so weit zu bekommen hat sie viel Zeit gekostet – ihre gesamte Akademiezeit verbrachte sie damit, mit diesem in ihren Ohren bereits sehr rohen Umgangston umzugehen zu lernen. Anders sieht es aus, wenn wir von wirklich Roher Sprache sprechen. Sollte Ayane Zeugin von Kraftausdrücken werden, so werden sich ihre Gesichtsausdrücke ganz sicher in Richtung offener Abscheu verkehren. Auch hier wird sie sich nicht verbal zu diesem Verhalten äußern, wenn auch aus gänzlich anderen Gründen: Ein solches Verhalten mit einer Reaktion zu belohnen wäre nach ihrem Verständnis mehr als befremdlich. Sollte es allerdings im einen Umstand gehen, der ihrerseits einer Antwort bedarf, eine Frage zum Beispiel, wird die Dunkelhaarige dennoch antworten. Das hat natürlich auch einen Grund:
Ihre Abneigung gegenüber offenen Konflikten. Eisernes Schweigen würde vermutlich die Situation nur verschlechtern, daher lässt sie sich in solchen Fällen zu einer Antwort herab, so sehr es ihr auch widerstrebte. Auch im Gesamtbild zeigt sich deutlich, dass Nita Ayane keine Freundin von Konflikten ist und bemüht sich stets redlich, als vermittelndes Element zu agieren, wenn unerwünschte Potenziale in der Richtung aufkommen sollten. Mit einer charmanten Frage, oder einem geistreichen Kommentar ist sie dann auf der Suche nach der verlorenen Harmonie – vorausgesetzt, der Maßstab ist klein genug für ihren kleinen Dunstkreis. Bei großen Konflikten, wie zum Beispiel auf der politischen Bühne oder einem Kriegsschauplatz muss auch eine Nita akzeptieren, dass ihr Einfluss gewisse Grenzen hat.

Worauf die Achtzehnjährige ebenfalls missgestimmt reagiert ist die Nähe bestimmter armer Menschen. Zwar hat sie eine grundsätzliche Abneigung Armut im Allgemeinen gegenüber, aber besonders bei jenen davon geschlagenen Individuen, die ihr Los als gegeben hinnehmen und resigniert nichts gegen ihre Situation tun. Ihre Reaktionen reichen von absoluter Nichtbeachtung, über Verwicklung in ein mahnendes Gespräch bis hin zu einer aufbauenden Unterredung. Wie sie auf dieses Verhalten reagiert, entscheidet sich daran, ob ihre Tagesform gerade eher gut oder schlecht ist, ob ihr die Nase ihres Gegenübers ansonsten sympathisch ist und in welcher Situation sie dieser Person über den weg gelaufen sein mochte. Das Ergebnis einer solchen Begegnung ist sogar für Nita Ayane selbst schwer vorherzusagen.
Davon völlig abgesehen hat bei ihr alles seinen festen Platz, jeder Gegenstand sein Örtchen an dem er sich befinden sollte. Sollte das einmal nicht der Fall sein, bekommt man eine der seltenen Gelegenheiten geboten, Ayane dabei zu beobachten, wie sie sich beschwert. Das gilt nicht nur in ihren eigenen vier Wänden, sondern auch bei völlig Fremden: Stellt sie fest, dass irgendeine Kleinigkeit nicht in Ordnung sein sollte, kann man sicher sein, dass Nita Ayane einen großen Teil der allgemeinen Aufmerksamkeit darauf richten wird. Auffällig zurückhaltend dagegen ist die junge Dame, wenn es drum geht, von sich daheim zu erzählen. Um dies gleich richtig zu stellen: Es gibt keine Streitigkeiten, Peinlichkeiten oder ähnliches, was ihre Bereitschaft, von dem heimischen Verhältnissen zu berichten schmälerte; die Gründe dafür liegen außerhalb. Es ist schlicht so, dass Ayane ungern irgendwem auf die Nase bindet, in welchen Kreisen sie verkehrt, um mögliche Bittsteller von vornherein nicht auf sich aufmerksam zu machen – obwohl ihr allgemeines Verhalten ihr diese Versuche natürlich erschwert.

Mag:
  • Theaterbesuche
  • Tanzen
  • Fleißige Menschen
  • Körperliche Aktivität
  • Ihre jüngeren Geschwister, Neffe und Nichten, sowie Cousinen
  • Kinder im Allgemeinen
  • Hübsche Kleider
Hasst:
  • Unaufrichtigkeit
  • Vulgäre Sprache
  • Offenen Konflikt
  • Faule, arme Menschen
  • Unordnung
  • Von Zuhause Erzählen
  • Insekten

Verhalten: Bei der ersten Begegnung hängt ihr Verhalten eindeutig davon ab, in welchem Umfeld der erste Kontakt hergestellt wird. Ist sie nicht gerade beruflich unterwegs, bekommt man es mit einer distanzierten, aber alles in allem wohlwollenden jungen Frau zu tun, die viel wert auf Protokoll und Benehmen legt. Unsicherheiten bei ihrem Gegenüber überspielt sie dabei oft mit irrelevantem Smalltalk und einer eigenen, großen Ruhe, die den Aufmerksamsten auch einen indirekten Einblick in ihr gesundes Selbstvertrauen bietet. Nita Ayane glaubt nicht nur, die meisten Situationen unter Kontrolle zu haben, sie weiß es … natürlich nur, wenn das auch der Fall ist. Mit einer Aura aus Gleichmut schwebt sie praktisch über den Dingen und bezaubert bei Bedarf mit ihrem beispielhaften Ausdrucksweise und ihrer gesamten Kultiviertheit. Außerdem tritt sie allzeit Respektvoll auf. Mit angepasstem Betragen und großen Bemühungen, einen korrekten Eindruck zu hinterlassen, kommt sie zumindest in heimischen Kreisen wunderbar zurecht. Was körperliche Betätigung betrifft, belässt Ayane es außerhalb des Trainings bei einem notwendigen Minimum und überlässt das Arbeiten den Mitmenschen, die dafür bezahlt werden, ebenso wie alle anderen ihrer Probleme, solange sie nicht intellektueller Natur sind.
Es erklärt sich praktisch von alleine, dass sie sich in beruflichen Situationen in Teilen anders verhält, als in ihrer gewohnten Umgebung. Zwar gibt sie sich auch hier deutlich distanziert, jedoch ohne eine Spur von Wohlwollen. Zwar ändert sich das, wenn die dunkelhaarige feststellt, dass sie es nicht mit einem schlechten Menschen zu tun hat allmählich, aber so lange muss man sich damit abfinden, dass sie keine Anstalten macht, sich mit jemandem zu solidarisieren. Dennoch gibt sich der mittlere Spross der Nita-Familie stets höflich und strebt danach, stets ein Beispiel zu sein, zu dem man ohne Bedenken aufschauen kann. Wer sie von daheim kennt, wäre auf jeden Fall überrascht, wie pragmatisch und analytisch Ayane sich als Shinobi verhält, da sie eigentlich eher zur Mädchenhaftigkeit neigt, auch wenn sie in beiden Lebenswelten stets vorausschauend und bedacht handelt. In Situationen, in denen ein Vakuum zu entstehen droht, neigt sie beruflich, wie auch privat dazu, das Ruder an sich zu reißen und zeigt ihre autoritäre, führungserfahrene Ader, obwohl auch diese vor allem wegen ihrer gepflegten Ausdrucksweise natürlich weich und respektvoll zum Ausdruck kommt.
In Notsituationen zeigt sich Nita Ayane als überraschend besonnen und tatkräftig. In vollem Bewusstsein, dass sie sich in Gefahr begibt, zeigt die Achtzehnjährige, wenn es nötig ist, einen beachtlichen Mut, den vorher vermutlich niemand von ihr erwartet hätte. Unter der Voraussetzung, dass es sich um den einzigen oder den sinnvollsten Handlungspfad handelt, wirft sie sich ohne zu zögern großer Gefahr entgegen. Ob ihr Hang zu Einzelaktionen ihr dabei als positiv oder negativ anzurechnen ist, soll jedem selbst überlassen bleiben. Was aber sicher nicht gutartig an ihr auffällt ist eine deutliche Hilflosigkeit bei körperlicher Arbeit und eine große Passivität dabei, sodass sie mehrfach auf Handlungsbedarf direkt vor ihrer Nase hingewiesen werden muss. Ebenso muss man sie ihrer gewohnten Umgebung wegen praktisch dazu auffordern, einen verschmutzten Ort freiwillig zu betreten.

Wesen: Wenn Fräulein Nita es sich leisten kann, schlägt ein glühendes, emotionales Herz in der Brust der jungen Dame, dank dem sie mitunter zur Dramatisierung neigt. Gelegentlich tragen sich die Reaktionen darauf aber auch nach außen. So zum Beispiel, wenn Ayane ein gutes Buch mit tragischem Ende liest; es kann ohne Weiteres passieren, dass der junge Spross sich von der Welle der Emotionen mitreißen lässt und einen großen Teil seiner Zeit danach in offenkundig depressiver Stimmung verweilt. Andererseits haben positive Emotionen einen ganz ähnlichen Effekt. Ein besonders schöner Anblick oder eine wunderbare Situation, die eine gute Stimmung mit sich bringt, ist eine Erinnerung von der die Nita stunden-, manchmal sogar tagelang einen wohligen Wehmut oder romantisches Herzklopfen zehren kann. Davon allerdings abgesehen zeigt sich bei ihr ein ausgeglichener Charakter, der über dieses Maß hinaus nicht zu großen oder spontanen Gemütsschwankungen neigt. Nita Ayanes Grundwesen ist von sanfter Natur, das zeigt sich Hauptsächlich darin, dass sie nicht selbstständig zur Anwendung von Zwang neigt, wenn dazu keine Notwendigkeit besteht; wie zum Beispiel bei der Natur ihres Berufes. Trotzdem neigt sie sowohl privat, als auch beruflich dazu, als harmonisierendes Element zu wirken, wenn auch auf unterschiedliche Arten. Während sie in ihrem häuslichen Umfeld aufbauend und bestärkend wirken möchte, wenn sie es mit Disharmonie zu tun bekommt, beschränkt sich das junge Ding auf dem beruflichen Parkett darauf, von abrasiven Elementen innerhalb ihrer Gruppe abzulenken.
In beiden Lebenssituationen richtet Nita Ayane einen großen Teil ihrer Kraft darauf, die Erwartungen zu erfüllen, die an sie gestellt werden. Sei es, ein gutes, geziemendes Anhängsel und eine hervorragende, zukünftige Kinderproduzentin zu werden, oder ihre Mission möglichst Buchstabengetreu und ohne viel Auflebens abzuschließen. Stets steht bei ihr die Frage im Raum, was gerade von ihr erwartet werden mag und die Antworten werden im Hintergrund gegeneinander abgewogen. Das führt gelegentlich zu Widersprüchen, mit denen umzugehen sich bei ihr auch langfristig als schwierig herausgestellt hat. Insbesondere die untereinander widerstreitenden Wünsche ihrer Familie, was Ayanes Entwicklung betrifft, ist ein äußerst schwieriger Fall. In diesem Fall kommen darüber hinaus auch noch ihre eignen Hoffnungen dazu und daraus ergibt sich eine komplexe Situation, durch die die junge Dame auch selbst nicht durchzublicken vermag.

Obwohl sie eine tiefe Abneigung gegenüber Menschen hat, die ihr schlechtes Los akzeptieren, anstatt dagegen anzukämpfen, glänzt Ayane selbst mit einer guten Portion Schicksalsergebenheit, die sie natürlich großzügig übersieht. Längst ist ihr klar, dass zwar von ihr erwartet wird, eines Tages möglichst viele Kinder zu haben, sie aber dank der Tatsache, dass sie die Familientraditionen nach den Wünschen ihrer Tante erfüllt, sicher höchstens bürgerlich heiraten würde, wenn überhaupt. Jede Faser von ihr ist bereit, den Namen Nita weiter zu tragen, aber bisher mangelt es an geeigneten und willigen Kandidaten. Anstatt jedoch die Initiative zu ergreifen – das würde sich für ihren Stand nicht geziemen – wartet und hofft das junge Ding weiter darauf, dass sich irgendwann alles ändern wird.
Der dritte Spross der Nita-Familie gefällt sich ausgesprochen in der Rolle des barmherzigen Samariters. Ein Notleidender, der nach ihrer Hilfe dankbar zu ihr Aufblickt, vermittelt ihr ein wunderbares Gefühl, jemandem zumindest für den Moment wichtig zu sein. In einer Familie, in der sie das dritte von Fünf Kindern ist, das auch erblich nicht mehr viel zu erwarten haben könnte, ist das ein ganz besonderer Antrieb. Deshalb ist die Grünäugige, innerhalb gewisser Grenzen, freigiebig mit den Mitteln, die ihr zur Verfügung stehen, ohne dabei aber zu irgendeinem Zeitpunkt aus dem Blick zu verlieren, ob und wann sie ausgenutzt werden könnte. Ist das weitgehend ausgeschlossen, klärt sie, was auch immer es zu klären gibt in einer diskreten Art und Weise, die ihrem zivilisierten Charakter zu eigen ist und die sie zu einer vorzüglichen Geheimnisträgerin machen kann.
Allzeit geht Nita Ayane mit offenem Auge durchs Leben, auf der Suche nach neuen Büchern, neuem Wissen, das sie in sich aufnehmen kann. Im Laufe der Jahre hat sie sich so einen beeindruckenden Wissensschatz angeeignet, der ein breites Themengebiet umfasst. Sei es Allgemeinwissen, Geografie, Kultur oder Geschichte – irgendetwas hat sie vielleicht zu jeder Eventualität schon einmal gehört oder gelesen. Es ist dennoch leicht, sich in ihr zu täuschen: Die Achtzehnjährige ist nicht nur gebildet, sondern darüber hinaus auch klug genug, um ihr Wissen auch einzusetzen, wo immer sich die Gelegenheit dazu bietet!

Stärken und Schwächen

Stärken: Auch wenn dieses Verhalten aus einem sozialen Zwang heraus existiert, wirkt es sich dennoch positiv auf Stresssituationen aus: Nita Ayane legt, ganz gleich wie akut die Situation gerade ist, ihr ruhiges, besonnenes Verhalten nicht ab. Anders sieht es natürlich aus, wenn es mal jemand schafft, ihren Kragen platzen zu lassen - was allerdings für sich genommen bereits ziemlich schwierig ist. Immerhin geziemt es sich für eine wahre Dame nicht, aus der Haut zu fahren! Außerdem darf sie sich rühmen, dank unzähliger Stunden, in denen sie sich den verschiedensten Verhaltensregeln anzupassen hatte, in höchstem Maße sozial anpassungsfähig zu sein. So lange sie nicht gleich fluchen muss wie ein Dachdecker und in Teilen ihre vollendete Sprache beibehalten kann, beherrscht sie das Schauspiel, das nötig ist, um sich ihrer Umgebung anzupassen. Davon ausgenommen ist allerdings explizit Unterschichtsgebaren oder Dinge, die mit Insekten oder Schmutz zu tun haben. Dies erreicht die vollendete Dame neben ihrer standesgemäß nötigen Verstellungskunst hauptsächlich mit ihrer weit gefächerten Bildung. In jeder freien Minute nimmt der Nita-Spross ein Buch zur Hand und liest. Sei es eine romantische Geschichte, ein Geschichtsbuch, geografische Literatur, ein Kulturratgeber, Sachbücher oder völliger Nonsens: Solange es keine negativen Emotionen verursachen soll, wie Thriller oder Horrorromane, wird sie es lesen! So kann sie inzwischen mit einem breiten Wissensschatz glänzen, was ihre Umgebung oder kulturelle Gegebenheiten betrifft. Diesen nutzt die grünäugige Achtzehnjährige sowohl, um angemessenen Smalltalk zu betreiben, als auch dazu, sich nötigenfalls einen Vorteil zu verschaffen.
Alternativ kann sie sich diesen auch mit bloßer körperlicher Leistung erarbeiten, denn so schmutzig sie dabei auch werden mag: Ayanes Affinität liegt eindeutig im körperlichen Bereich. Zwar ist sie ein kluges Köpfchen, aber im Umgang mit Chakra versagt sie trotzdem beständig auf's Kläglichste. Auf der anderen Seite fällt es ihr äußerst leicht, ihre Leistungsfähigkeit zu erhöhen, wenn es um rohe, physikalische Anforderungen geht. In Kombination mit ihrer im Ernstfall mutigen, furchtlosen Natur macht dies Nita Ayane zu einer Taijutsuka, die für die vorderste Front wie geschaffen ist.

Schwächen: Ihr größter Nachteil steht der schwarzhaarigen jungen Frau deutlich ins Gesicht geschrieben: ihre Augenklappe. Da ihr ein Auge fehlt, hat Nita Ayane deutliche Defizite, was die räumliche Wahrnehmung betrifft. Auf kurze Entfernungen bis etwa drei oder vier Meter ist das noch kein Problem, aber an Fernkampf jeder Art ist nicht zu denken, wenn sie irgendetwas genau treffen muss. Kunai mit einem Sprengsiegel daran in eine grobe Richtung zu werfen ist im Bereich des Möglichen, es aber gezielt auf jemanden oder etwas loszulassen ist eine Sache, die nur mit außerordentlich viel Glück jemals funktionieren könnte. Sich damit abzufinden hat sie seinerzeit viel Kraft und Zeit gekostet, denn allzeit strebt die Einäugige nach Perfektion und ist nur mit dem Besten zufrieden. Egal in welcher Situation, sei es die neue Flurdekoration oder die Ausführung eines ausgeklügelten Plans während einer Mission. Ayane ist nur das Beste gerade gut genug. Jeder Handgriff muss sitzen und jede Dekoschleife muss perfekt an ihrem Platz sein! Dabei bedeutet es keinen Unterschied, ob es um ihre eigenen Umstände, oder die der Menschen in ihrer Umgebung geht.
An dieser Stelle zeigt sich eine Ambivalenz in ihrem Verhalten: Ihre Leistungsbereitschaft ist äußerst unregelmäßig verteilt. Auf Missionen tut sie alle Dinge, die einem Shinobi abverlangt werden aus eigenem Antrieb heraus, zeigt sich fleißig und tut sich durch Mitdenken hervor. Bei körperlicher Arbeit anderer Art sieht die Sache da schon drastisch anders aus. Muss sie für ihre Arbeit beispielsweise einmal Aufräumen, so würde sie sich genau vor das zu bereinigende Chaos stellen und darauf warten, dass irgendjemand aufräumt. Nicht etwa, weil sie sich zu schade wäre sondern weil sie den Handlungsbedarf aufgrund heimischer Gewohnheit nicht als zu sich gehörig ansieht. Die Notwendigkeit zum Handeln erkennt sie tadellos, damit sie aber erkennt, dass es sich dabei um ihre Aufgabe handelt, ist oft eine eigene Ermahnung nötig. Dass sie sich mit niederen Arbeiten nicht auskennt und diese meistens erst "on the fly" lernen muss, macht es natürlich auch nicht angenehmer. Das I-Tüpfelchen setzt dem noch ihre geringe Ekelschwelle auf. Schmutzige Dinge aller Art anzufassen kostet Nita Ayane viel Zeit und Überwindung. Zum Betreten einer Kanalisation beispielsweise müsste man sie durch vor sich her schieben ermuntern.
Weiterhin ist die edle, junge Frau nicht mit einem besonders großen Chakravorrat gesegnet - um genau zu sein, noch nicht einmal mit einem durchschnittlichen. Und mit ihrer Kontrolle über diese Kraft sieht es mitnichten besser aus. Um in der Lage zu sein, die Grundtechniken, die von ihr für den Abschluss verlangt werden, auch anzuwenden musste sie einen ungeheuren Aufwand betreiben, zu dem sie nur dank ihrem Perfektionismus überhaupt imstande war; der Prozess war sehr wohl zeitraubend, anstrengend und deshalb frustrierend genug, um viele Andere in ihrer Situation dazu zu veranlassen, das Handtuch zu werfen. Zu guter Letzt noch eine unerwartete Schwäche der Achtzehnjährigen. Obwohl sie viel Aufmerksamkeit darauf richtet, Harmonie und Kooperationsbereitschaft in ihrer aktuellen Gruppe aufrecht zu halten, neigt sie selber dazu, Einzelaktionen zu starten und das Teamwork hintenan zu stellen. Insbesondere wenn sie der Ansicht ist, schnell handeln zu müssen, bleibt die Kommunikation bei ihr gerne auf der Strecke.


Geschichte

Auf die Frage hin, welche wohl Ayanes früheste Erinnerung war, so würde sie antworten, dass ihr frühester zurückliegender Eindruck der eines Hundes war, der ihr in die Hand biss. Die Situation ist natürlich längst verblasst in ihren Gedanken, aber der grobe Ablauf lässt sich noch immer rekonstruieren. die Junge Ayane, gerade zwei oder drei Jahre alt, saß auf dem Arm ihrer Mutter. Friedlich nuckelte sie auf einem weichen Stück Gebäck herum, jedoch verlor sie nach einiger Zeit das Interesse daran und ließ ihren Arm locker herab baumeln. Unglücklicherweise lebte dort, wo auch immer sie sich gerade befand auch ein Hund im Haushalt, der das weißgebäck interessiert beobachtete. Ein herzhafter Sprung und ein kurzes Zuschnappen reichte aus, um das kleine Mädchen dazu zu bringen, ihr vollgespeicheltes, halbgegessenes Brötchen fallen zu lassen. Was danach passierte, daran erinnert sie sich längst nicht mehr. Aus dieser Zeit sind ihr noch weitere, einzelne Fetzen erhalten, aber nichts Bestimmtes. Erst mit etwa vier Jahren waren weite Teile ihres Erinnerungsvermögens so weit entwickelt, dass ihre Erlebnisse zusammenhängend in Erinnerung bleiben konnten - keine ungewöhnliche Entwicklung bei kleinen Kindern.
Mit fünf Jahren begann das Leben der kleinen Dame sich jedoch drastisch von dem andere Kinder zu unterscheiden. Als ihre Altersgenossen noch immer unbesorgt in den verschiedenen Sandkästen der Welt herumturnten, begann die aktive Erziehung des damals zweitjüngsten Kindes der Familie während schon Geschwisterchen Nummer 4 unterwegs war. Konnte sie zuvor noch kindlich verspielt herumalbern und toben wenn sie das wollte, so musste Nita Ayane jetzt lernen, geziemt still zu sitzen und zu schweigen, wenn sie niemand ansprach. Verhielt sie sich wie eine Schaufensterpuppe, so wurde sie stets in höchsten Tönen gelobt - hauptsächlich von den Freunden und bekannten ihrer Mutter, die mehr als regelmäßige Gäste im Hause waren und auch heute noch sind. Ein Umstand der damals wie heute verwunderte, immerhin stand das Anwesen der Familie auch zu jener Zeit bereits im kleinen, feinen Urakawa - einem unbedeutenden Dörflein mitten im Wasserreich. Das hieß, die werten Damen betrieben einen nicht unerheblichen Aufwand, um mit der Hausherrin an einem Tisch zu sitzen und sich über Nichtigkeiten auszutauschen über die Ayane völlig im Unklaren war.

Nach und nach füllte sich der Terminkalender Nita Ayanes. Waren es zunächst nur die regelmäßigen Unterweisungen darin, wie sie sich edel und angemessen zu Verhalten hatte, um ihrer Familie keine Schande zu machen, so kam zunächst ihre fest eingeplante Anwesenheit bei mütterlichen Events dazu und ein Jahr darauf begann ihre schulische Unterweisung. Fräulein Akasaka - eine Gouvernante, wie sie im Buche steht - war fortan für das Wohl des Kindes zuständig … und darüber hinaus auch für dessen ordnungsgemäße Bildung. Was die kleine Aya sehr schnell lernen musste war der Umstand, dass Fräulein Akasaka, damals immerhin in den mittleren Fünfzigern, noch sehr viel mehr Wert auf vollendetes Betragen legte, als ihre Eltern, deren Regiment sie in dieser Hinsicht bereits als Streng wahrgenommen hatte. Die alte Frau war überdies flink und außerordentlich generös mit dem Rohrstock, für dessen Benutzung sie die ausdrückliche elterliche Erlaubnis eingeholt hatte. Mit einer verständlichen Zurückhaltung erinnert sie sich noch immer an die Anfangszeit zurück in der ihr nach dem Unterricht fast täglich Hände, Oberschenkel und Rücken schmerzten, wenn ihre Haltung wieder einmal nicht völlig einwandfrei zu sein schien. Denn unter diesen hübschen, kleinen Kleidchen hatte sich eigentlich ein kleiner Rebell versteckt, der ihr in dieser Zeit ausgetrieben wurde. Der eigentliche Inhalt des Unterrichts war allerdings viel Banaler, nämlich ging es um lesen, schreiben, rechnen, Kunst, Ästhetik und viele andere Dinge, die im Allgemeinen vorausgesetzt - und die zu wissen in ihrem Leben von ihr erwartet wurde.
Die Schulbank wurde eine langjährige Konstante in Ayanes Leben, die sie wenigstens nicht allein betraf. Zusammen mit ihrem ältesten Bruder, der acht Jahre älter als sie war und der älteren Schwester mit immerhin noch drei Jahren Vorsprung verbrachte sie viel Zeit in einem verhältnismäßig kleinen Lernzimmer in dem es nicht an Unterrichtsmaterial für die drei Kinder mangelte, die wegen ihres Altersunterschiedes zwar bei der selben Person lernen mussten, aber gleichzeitig völlig unterschiedlich komplexe Themen und Fächer behandelten. Ihr jüngerer Bruder war mit zwei Jahren noch viel zu Jung, um unter Fräulein Akasakas Aufsicht gestellt zu werden und ihre jüngere Schwester, gerade erst dem mütterlichen Leibe entsprungen, allemal. Nicht zuletzt wegen dem strengen Auftreten und der in ihren Augen übertriebenen Härte der Gouvernante lernten die drei ältesten Kinder der Nita-Familie größtenteils still und diszipliniert. Jedes der drei Kinder fürchtete sich mehr als nur ein wenig vor ihr, aber ironischerweise hatte ausgerechnet Moritsu, der als Ältester, somit als Erbe, die strengsten Auflagen zu erfüllen hatte, noch am wenigsten Interesse daran, sich unterkriegen zu lassen. Das Verhältnis zwischen ihm und seiner Lehrerin als angespannt zu bezeichnen, wurde der Wahrheit nicht ansatzweise gerecht. Ein gelegentlicher Lichtblick waren die seltenen Besuche der Onkel und Tanten, nachdem der Hausherr sein Leben auf Geschäftsreise verbrachte und seine geliebte Göttergattin die Situation im Hinblick auf die glorreich strahlende Zukunft ihrer Kinder billigte.
Nicht selten hatte Onkel Kaito, der Bruder ihrer werten Frau Mutter, eine Süßigkeit in der Tasche, die er den Kindern großzügig zusteckte. Und fast immer, wenn Tante Kaori, die Schwester des Hausherrn und Onkel Shingo, beide Ninjas ihres Zeichens zu Besuch kamen, brachten sie ihre eigenen Kinder mit - und dann achtete niemand all zu genau auf das Benehmen der Kinder … wenn sie sich an unbeobachtete Orte zurückzogen und leise blieben. Nicht zuletzt, weil eine alte Debatte in der Familie einen Großteil der Aufmerksamkeit der Erwachsenen Familienmitglieder einforderte: Die Nita-Familie, auf Seiten des Vaters, rühmte sich einer langen Shinobitradition, mit der der jetzige Wirtschaftsmogul, Nita Mitsuhiro, auf schamloseste Art und Weise gebrochen hatte. Für ihn war es selbstverständlich zu spät, ein Ninja zu werden, aber wenigstens seine Kinder sollten die Tradition fortführen! Der ersten Diskussion in dieser Sache wohnte Ayane im Alter von acht Jahren bei. Ausnahmsweise war ihr geschätzter Vater einmal anwesend und musste seinen Standpunkt daher ausnahmsweise nicht von seiner Gattin vertreten lassen: Es stand völlig außer Frage, dass er, Nita Mitsuhiro, mit der Macht und dem Einfluss, den er mühsam erarbeitet hatte nicht zuließe, dass seine Kinder dieses schmutzige, niedere, barbarische und vor allem schlecht bezahlte Handwerk ausüben sollten! Dem entgegnete Tante Kaori, die seit ihrer Eheschließung mit Suzume Shingo ebenfalls diesen Familiennamen trug, was wohl die gemeinsamen Eltern dächten, wenn sie diesen Entschluss noch miterleben würden und dass es doch der Tradition genüge täte, wenn er wenigstens eines seiner Kinder zur Ausbildung auf die Ninjaakademie schickte. Dass sie dabei an Ayanes Schwester Hatsune dachte, sagte ein langer Blick zu ihr deutlich genug. Und in der Tat, mit elf Jahren war sie praktisch im perfekten Alter für dieses Vorhaben.

Die Diskussion ging weiter, die Positionen waren unverrückbar verfestigt - ein Kompromiss von Anfang an nicht in Sicht gewesen. Dass auch Ayane bald ein mögliches Ziel für diesen Plan wurde, war abzusehen - später stießen auch Makoto und Rena, die beiden Jüngsten, zu ihnen in diesen Interessenpool. Genau wie Moritsu, gefolgt von Hatsune und schließlich Ayane, war ihre Kindheit in den Grundzügen bereits festgeschrieben. Kurz nach diesem Familiären Vorfall kam auch Makoto unter die Fittiche der Gouvernante, die noch immer mit eiserner Hand erzog und unterrichtete. Überraschend war, dass er deutlich weniger Zurechtweisungen zu erdulden hatte, als die anderen Drei Kinder seinerzeit, das zeigte den drei Älteren deutlich, dass es hinter den Handlungen Fräulein Akasakas tatsächlich eine Art System steckte. Es verhielt sich nämlich so, dass der junge Makoto von weicherer, formbarerer Natur war, als die anderen Kinder. Verletzlicher, folgsamer, aber gelegentlich auch niederträchtiger als seine Geschwister konnte er Bestrafungen zu einem großen Teil dadurch entgehen, dass er … aus freien Stücken kooperierte. Während die älteren Geschwister mehrfach ermahnt wurden, bestraft wurden und ihnen das erwartete Verhalten notfalls mit dem Rohrstock eingetrichtert wurde, reichte es bei Makoto aus, ihm ein einziges Mal deutlich zu erklären, was én detail von ihm erwartet wurde - und es funktionierte wie geschmiert.
Was die jüngste Schwester, Rena, betraf, so entschied Mutter Haruna bereits in frühkindlichen Jahren des Nesthäkchens, dass es die größten Freiheiten haben sollte. Zwar musste auch sie einen Grundschatz an Regeln und wissen vermittelt bekommen, aber ganz sicher nicht auf eine solch strenge Art und Weise - dass Rena das verhätschelte Lieblingskind der Frau Mutter war, war nirgends ein Geheimnis.

Die Talente der älteren Geschwister entwickelten sich unterschiedlich. Und als Ayane gerade zehn Jahre alt war, bemerkte sie nicht nur, dass Tante Kaori nur noch äußerst selten zu Besuch kam, sondern auch, dass Moritsu und Hatsune völlig unterschiedlich veranlagt waren. Moritsu, von Ehrgeiz getrieben, war seit jeher ausersehen, die Familie zu vertreten, sollte Vater in den Ruhestand gehen. Er war grundsätzlich Ernst und lachte auffällig seltener als noch zu Zeiten seiner Kindheit - er war immerhin 18 Jahre alt und besuchte längst nicht mehr den Unterricht der Gouvernante Akasaka. Seit fast zwei Jahren lernte und wohnte er nun an einer der besten Schulen des Landes, um sich auf seine zukünftige Rolle vorzubereiten - was auch immer dort mit ihm geschah, es gefiel Ayane nicht. Es war fast, als begänne er, seine Mitmenschen als Kapital zu sehen. Als Investitionen ohne einen besonderen Wert über den Finanziellen hinaus, den er daraus ziehen konnte - traurig. Emotional entfernten sich das mittlere Kind und der älteste Sohn der Familie voneinander - ein wichtiger Grund dafür, dass die beiden älteren Schwestern der Nita-Familie, Hatsune und Ayane sich in dieser Zeit zusammenrauften, in der die Erste gerade dreizehn Jahre alt und sich ihres Lebensweges unlängst sicher war: Kunst! Das zweite Kind der Nita-Familie wollte Künstlerin werden! In allen möglichen Disziplinen versuchte sie sich, malen, schreiben, Bildhauerei. Aber in alledem war sie nicht sonderlich begabt. Erst als sie das Tanzen für sich entdeckte, glaubte sie ihre Berufung gefunden zu haben. Später kam noch das Theater dazu, doch in den ersten Jahren reichten ihr die fließenden Bewegungen zu sanfter Musik. Sie schien ein Naturtalent zu sein. Nach kurzer Zeit schon band sie ihre jüngere Schwester Ayane in ihre Lernbemühungen ein, die diese Gelegenheit, noch etwas mehr zusammen sein zu können dankbar annahm.
Was Nita Ayane mit ihrem Leben anfangen wollte, wusste sie zu der Zeit noch nicht, aber bald würde ihre Tante das mehr oder weniger für sie entscheiden! das mittlere Kind der Familie war gerade vierzehn Jahre alt und bereitete sich langfristig darauf vor, der Familie als Kinderproduzentin Ehre zu bereiten, als sie eine der regelmäßigen Diskussionen zwischen ihrem Vater und Tante Kaori mitanhören musste - sie hatte ihre Bemühungen seit einiger Zeit wieder verstärkt. Seit die beiden Jüngsten im Eintrittsalter für die Akademie waren wusste sie, dass ihr die Zeit davon lief! Wollte sie die Traditionen noch retten, so musste sie jetzt handeln; deshalb lag sie Nita Mitsuhiro jeden Tag in den Ohren, den er daheim verbringen wollte. Seine Geduld war natürlich nicht unendlich lang und so stimmte er zu, nicht nur eines, sondern gleich beide jüngsten Kinder auf diese Akademie zu schicken, wenn sie ihn damit nur endlich in Ruhe ließ. Seine Ehefrau, Haruna, war natürlich alles andere als begeistert. Gerade Rena wollte sie auf gar keinen Fall hergeben! Und auch Ayane fand den Gedanken befremdlich, ihre süße, unschuldige, liebe, kleine Schwester und ihren sanften, empfindlichen, ebenso unschuldigen kleinen Bruder das Morden lernen zu sehen. Sie hatte dieser Unterredung beigewohnt. Von ihr wurde erwartet, dass sie sich bedeckt hielt und möglichst keine offenen Emotionen zeigte, jedoch …war dies nicht möglich. Mit klopfendem Herzen holte sie Luft und sagte diesen Satz, den sie ihr wohl Leben lang verfluchen würde, dessen Folgen sie aber in dem Wissen ertragen würde, schlimmeres verhindert zu haben:

„Chichihue, Hahahue, Oba-sama. Bitte verzeiht meine Anmaßung. Mir ist bewusst, dass es mir nicht zusteht, mich einzumischen, jedoch… blutet mir das Herz. Der Gedanke, diese unschuldigen Leben ein solches Handwerk zu lehren schmerzt mich in jeder Faser meines Herzens. Oba-sama. Ich …weiß, dass ich Sie nicht umstimmen kann. Deshalb werde ich es nicht versuchen. O-Chichihue, Ihre Gedanken waren edel, Ihre Kinder vor diesem Schicksal zu schützen - eine Pflicht für die ich Ihnen immer dankbar bleiben werde. Doch sehe auch ich, dass dies nicht länger möglich ist. Gewiss kann ich keine Entscheidung für auch nur einen einzigen von Ihnen drei Herrschaften treffen, jedoch will ich Sie bitten, die Unschuld dieser Beiden auch weiterhin zu bewahren. Bevor ich die Unbeflecktheit der Hände meines lieben Makoto und meiner lieben Rena verdorben wüsste, würde ich lieber meine Eigenen dafür hergeben. Auch wenn mich meine Zukunft in dem Fall furchtbar ängstigt.“

Natürlich hatte sie nicht nur gesprochen, sondern sich in dieser fassungslosen Stille seitens der Erwachsenen erhoben und zu einer unsäglich tiefen Verbeugung ausgeholt, die ihren Eltern beinahe keine Wahl mehr ließ.

Letztlich legte sie damit den Grundstein für ihre zukünftige Karriere, denn obwohl sie selber nicht damit gerechnet hatte, hatte ihr Appell zum Erfolg geführt. Ihre beiden jüngeren Geschwister, die sie abgöttisch liebte, durften weiter unbeschwert bleiben - und dafür musste sie selber sich mit dieser grauenhaften Realität auseinandersetzen. Die Akademie, auf der sie zum nächstmöglichen Zeitpunkt angemeldet wurde, stellte sie in den folgenden drei Jahren auf eine harte Probe. Die erste davon hatte sie zu bewältigen, als sie mit fünfzehn Jahren ihren ersten Schultag bewältigen musste. Es stellte sich heraus, dass eine perfekt gerade Haltung in allen Situationen keineswegs so normal war, wie es ihr stets eingeprügelt worden war. Ihre Mitschüler streckten sich, räkelten sich, breiteten sich auf ihren Plätzen aus, als wären sie Flüssigkeiten. Die Schlimmsten unter ihnen lagen mit den Köpfen praktisch auf ihren Tischen und …schliefen? Es war eine schockierende Erfahrung, aber als sie die Art hörte, wie ihre Mitschüler sprachen wurde der schockierende Tag geradezu desaströs!!
Die anderen Kinder benutzten Wörter wie "Ey", "Gib ma" oder "zieh ab, alter", eine Terminologie, die Nita Ayane bislang völlig unbekannt war, von der sie aber ahnte, dass sie sich nicht schickte. Schlimmer und deutlicher war, wie wild und ungestüm alle um sie herum waren - im Vergleich zu ihr natürlich. Irgendwie überstand sie diesen Tag aber - und das körperlich unversehrt obendrein. Die drei Jahre reichten allerdings aus, Ayane wenigstens so weit zu kriegen, dass sie einen normalen, mittelständischen Umgangston immerhin zu tolerieren gelernt hat. Während ihrer Karriere als Akademistin lernte die junge Dame überraschende Talente an sich kennen und schätzen. Obwohl sie dank strengster Erziehung stets artig dem Unterricht folgte und entsprechende Noten präsentieren konnte, war sie praktisch allerdings einseitig begabt. In den Unterrichtseinheiten, in denen sie Jutsu lernen und präsentieren musste, versagte sie trotz bester Bemühungen regelmäßig. Ein Umstand, der sie mit ihrem Hang zur Perfektion in allen Lagen an ihre Grenzen führte. Aber auch hier zeigte sich etwas unerwartetes: Ging es um körperliche Übungen so rangierte Ayane nach einer holprigen Anfangszeit, in der sie ihre Form erst finden musste praktisch als Stammgast im obersten Leistungsfünftel der Klasse!

Was Freunde betrifft, so hatte Nita Ayane kein besonderes Glück und das liegt nicht zuletzt an ihrem mangelnden Interesse an Kindern des Bürgertums. Ihr reichte es, wenn die unzivilisierten Vertreter dieser Zucht sie wenigstens in Ruhe ließen - besser noch, sie passten sich ihr an. Außerdem hatte sie noch in einer weiteren Hinsicht ganz tragisches Pech. In ihrer Erinnerung ist es noch immer so lebendig, als wäre es gerade erst Geschehen. Am vorletzten Tag ihres ersten Akademiejahres geschah etwas, das ihre Karriere auf Dauer beeinflussen würde. Wie auch all ihre anderen Klassenkameraden hatte sie sich auf dem Trainingsplatz eingefunden - Shurikentraining. Nacheinander absolvierten alle ihre Übungen in Dreiergruppen an je einem Übungsziel. In diesem Fach waren ihre Noten bisher recht durchschnittlich gewesen, aber das sollte sich ändern, als sie an die Reihe kam. Eine Serie von sechs kleinen Shuriken galt es auf ein Übungsziel zu werfen. Das Erste traf, das Zweite auch, ebenso wie das Dritte. Aber das Vierte, obwohl es zuverlässig auf das Übungsziel zugehalten hatte, war stattdessen auf eine ihrer zuvor geworfenen Waffen getroffen und prallte daran ab. In hohem Bogen verschwand die Waffe aus Ayanes Sichtfeld und als sie den Schmerz in ihrem rechten Auge spürte, was auch schon zu spät! Das war der Tag an dem Nita Ayane ihr rechtes Auge verlor und seit dem sie mit einer auffälligen, hässlichen Augenklappe durch's Leben gehen muss.



Charakterbild


Schreibprobe

Es war grauenhaft! Widerwärtig! Geradezu ekelerregend! Beige! Die Innennähte ihres neuen Kleides waren Beige! Dafür würde sie den Schneider, der gerade wie ein Bienenschwarm um sie herum tänzelte, auf gar keinen Fall bezahlen. Zwar passte das es wie angegossen, es fiel wunderbar um ihre Hüften, kaschierte hier und da vorteilhaft an genau den richtigen Stellen, hatte ein außerordentlich edles Design, jedoch…diese "Farbe"! Eine Katastrophe, wahrhaftig. „Ich bin recht zufrieden,“ kommentierte sie trocken, ohne ihren Blick von dem mannshohen Spiegel abzuwenden, vor dem sie gerade zurückhaltend und natürlich mit perfekt gerader Haltung stand. Der dürre, hochgewachsene Mann mit seiner spektakulären Frisur heulte förmlich auf, im Gegensatz zu den meisten "normalen" Menschen auf der Welt hatte dieser die besondere Nuance ihrer Meinungsäußerung verstanden. Sein breiter, dünner Schnauzer wippte zwar versetzt, aber im Takt mit den Lippen des Mannes, der verzweifelt nach einer Möglichkeit suchte, diese immense Woge der Unzufriedenheit zu glätten. „Ah! Mademoiselle!“ So begann er jeden Satz: „Isch bin untröstlisch! Wo bin isch nur fehl gegangen, Mademoiselle?!“ Ayane wartete geduldig und still ab, bis sie den Eindruck hatte, der ältere Herr habe seiner gespielten Fassungslosigkeit ausreichend Ausdruck verliehen. „Ich hörte, Beige fiele ungünstig mit meinem Teint. Stimmt das Monsieur?“
„Ah! Mademoiselle!!“ sofort ließ sich der Mann betroffen auf die Knie fallen und täuschte einen herannahenden Herzinfarkt vor, es war übertrieben, laut, ungehobelt, aber wenn sie neue Kleider haben wollte - und das war der Fall, musste sie diesen Menschen so lange ertragen, bis sie dies Dingelchen hatte. Ein weinrotes Abendkleid mit weißem Lotusmuster hatte sie noch nicht in ihrer Sammlung, hoffentlich. Und von diesem einen tragischen Fehler abgesehen war es wirklich ein meisterhaftes Stück für ihre Garderobe. Mit erstarrter Miene drehte sich die junge Frau ein wenig, um sich in dem Kleid aus einem anderen Winkel betrachten zu können. „Ich hoffe, dass Sie diesen Makel beheben werden. Sofern Sie dies tun, werde ich dies Stück mit Freude meiner Sammlung hinzufügen.“ Sofort sprang der lustig aussehende Schneider auf die Beine und vergaß dabei völlig, noch zu Ende zu hyperventilieren. „Ah! Mademoiselle, natürlisch! alles, was Sie wünschen, Mademoiselle!“ die junge Dame drehte sich abermals, um auch die andere Seite ihres Profils ausgiebig zu betrachten - ein wirklich wunderbares Stück Stoff, das sie gerade am Leibe trug. „Wundervoll. Dann wünsche ich umgehend, umgekleidet zu werden.“

Zehn Minuten später fiel die Tür zu ihrem Zimmer zu und sie war allein. Ein paar Sekunden hielt sie es noch aus, aber dann…entfuhr ihr ein stimmloses Seufzen - sie hatte diesen Kerl auch heute wieder überstanden, der sich gerade, alle Regeln der Dramaturgie beachtend, durch den Flur des Anwesens nach draußen schleppte. Und dabei davon schwadronierte, dass seine Karriere so gut wie zu Ende wäre, während er sich seinerseits fragte, warum reiche Menschen grundsätzlich so verdammt anstrengend sein mussten - bei seinen normal verdienenden Kunden musste er immerhin nicht so eine Show aufführen, um seine Kleider zu verkaufen.
 
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Nita Ayane

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Statusblatt

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 2
Geschwindigkeit - 4
Geschick - 2
Ausdauer - 2
Widerstand - 2

Chakramenge - 1
Chakrakontrolle - 1

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 4
Ninjutsu - 1
Genjutsu - 1

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 500 - Stufe 2
Geschwindigkeit - 500 - Stufe 2
Geschick - 500 - Stufe 2
Ausdauer - 500 - Stufe 2
Widerstand - 100 - Stufe 1

Chakramenge - 100 - Stufe 1
Chakrakontrolle - 600 - Stufe 2

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 1100 - Rang C
*Yu-Ni - 1100 - Rang C
Ninjutsu - 100 - Rang E
*Raiton - 100 - Rang E
Genjutsu - 300 - Rang D

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)
Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.

Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)
Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.

Bunshin no Jutsu (Einfache Doppelgänger)
Element:
Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E pro Doppelgänger
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender dieser Technik erschafft eine oder mehrere Kopien von sich selbst, welche sofort verschwinden, sobald sie mit etwas in Berührung kommen. Anwender des Byakugan oder anderer Aufspürungstechniken können dieses Jutsu leicht durchschauen, doch auch erfahrene Shinobi ohne dieses Hilfsmittel sind durchaus in der Lage, die Täuschung zu erkennen. Die Doppelgänger imitieren den Anwender komplett in seinen Bewegungen, müssen sich dabei aber nicht absolut parallel verhalten. Außerdem sind sie körperlos, das heißt, dass sie keinen Schaden zufügen und nicht direkt helfen können.

Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)
Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.

Tobidôgu (Waffe versiegeln)
Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen, die zu schwer oder zu unhandlich sind, um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbeizurufen.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Yû-Ni

Yû-ni Appakatto (Eleganter Aufwärtsschub)

Typ: Taijutsu
Rang: D
Reichweite: Berührung

Voraussetzungen: Geschwindigkeit Stufe 2, Geschick Stufe 2

Beschreibung: Der Anwender sprintet auf den Gegner zu und versucht, diesen mit einem gekonnten Sprung mit einem vorangestreckten Bein am Kinn oder auf die Brust zu treffen. Die Effektivität variiert im Hinblick auf das Können des Yû-Ni-Anwenders.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Raiton

Raiton: Inochi Rashingi (lebender Kompass)

Element: Raiton
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: -
Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Der Anwender ist mit dieser Technik dazu in der Lage, jeder Zeit und überall mit etwas Konzentration exakt Norden zu bestimmen, wodurch er sich in vielerlei Lagen besser orientieren kann als seine Mitmenschen.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 
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Nita Ayane

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Wie bist du auf uns aufmerksam geworden?: Über google, dann http://www.rollenspiel-topliste.de und schließlich hierher.
Hat dich etwas besonders von dem Naruto-Rollenspiel überzeugt?: Das grafisch nicht überladene Forendesign in dem man nicht von Leucht-, Glitzer- und Überblendeffekten erschlagen wird. Und einige schöne Inplay Posts.
Erreichbarkeit bei Inaktivität?: PN an mich oder an Monoka Tomoe
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Maki

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Hallöchen Fräulein mit einem sehr sehr sehr großen Schwert. o.o/

Es ist sicherlich passend, wenn wir direkt mit dem Statusblatt anfangen:

- ein kleiner Fehler, denn mit 100 Punkten müsste der allgemeine Ninjutsu-Rang auf E sein
- ansonsten sehe ich spontan nichts

Dann machen wir mal mit dem Charakterdatenblatt weiter:

- Aussehen: Mich stört hier ein wenig der Satz "Unter ihrem geraden Pony zeigt sich ein glattes Gesicht mit edlen Zügen, das ihr grünes, linkes Auge umrahmt, während das Rechte nach einem Trainingsunfall hinter einer Augenklappe verborgen bleibt." Vielleicht verstehe ich den Satz nicht so ganz, aber man sagt doch eigentlich nicht, dass das Gesicht ein Auge rahmt (selbst wenn, das verdeckte Auge wirkt dann ein wenig "daneben" platziert). Du verstehst was ich meine? Ansonsten würde es mich noch sehr interessieren, was die werte Dame denn beispielsweise auf einer Mission tragen würde. Man erfährt zu ihren Trainingsoutfits und Kleidern etwas, aber wie wirkt sich die Kleiderschrank-Situation auf Missionen aus? Der folgende Punkt erklärt zwar ein wenig, dass es sie scheinbar nicht kümmert, wenn die Kleider dreckig werden, aber man kann ja nie wissen was ihr so alles gerichtet wird.

- Allgemein: Ich finde immer mal wieder Großschreibung, die da nicht sein sollte, also vielleicht einfach durch ein Textverarbeitungsprogramm jagen oder kurz drüberschauen.
Besonders die Schwächen und auch die vielschichtige Familie hat mir ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert, ich denke du und auch deine Mitspieler werden mit Ayane ihren Spaß haben. :)


LG!
 

Nita Ayane

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Ich grüße Sie, Ihr Zylinder ist auch heute wieder ganz außerordentlich ... pink.

Ich habe mir die Freiheit genommen, den Ninjutsu-Rang an die Punkte anzupassen und einige wilde, kapitale Lettern zu entfernen. Ferner hoffe ich, dass Sie nichts gegen die folgenden weiteren Änderungen einzuwenden haben, Gentleman:

Das umrahmte Auge:
Unter ihrem geraden Pony zeigt sich ein glattes Gesicht mit edlen Zügen, mit einem grüne, linken Auge und einem Rechten, das nach einem Trainingsunfall hinter einer Augenklappe verborgen bleibt.
Die unerklärte Augenklappe der Geschichte:
Außerdem hatte sie noch in einer weiteren Hinsicht ganz tragisches Pech. In ihrer Erinnerung ist es noch immer so lebendig, als wäre es gerade erst Geschehen. Am vorletzten Tag ihres ersten Akademiejahres geschah etwas, das ihre Karriere auf Dauer beeinflussen würde. Wie auch all ihre anderen Klassenkameraden hatte sie sich auf dem Trainingsplatz eingefunden - Shurikentraining. Nacheinander absolvierten alle ihre Übungen in Dreiergruppen an je einem Übungsziel. In diesem Fach waren ihre Noten bisher recht durchschnittlich gewesen, aber das sollte sich ändern, als sie an die Reihe kam. Eine Serie von sechs kleinen Shuriken galt es auf ein Übungsziel zu werfen. Das Erste traf, das Zweite auch, ebenso wie das Dritte. Aber das Vierte, obwohl es zuverlässig auf das Übungsziel zugehalten hatte, war stattdessen auf eine ihrer zuvor geworfenen Waffen getroffen und prallte daran ab. In hohem Bogen verschwand die Waffe aus Ayanes Sichtfeld und als sie den Schmerz in ihrem rechten Auge spürte, was auch schon zu spät! Das war der Tag an dem Nita Ayane ihr rechtes Auge verlor und seit dem sie mit einer auffälligen, hässlichen Augenklappe durch's Leben gehen muss.
Und Missionskleidung:
Selbst auf Missionen achtet sie immer darauf, perfekt, edel und stilbewusst gekleidet zu sein. Zwar verzichtet sie hier auf hinderliche Abendkleider oder voluminöse Stoffansammlungen, die sie bei ihrer Arbeit stören würden, aber an der Qualität ihrer Stoffe und deren Farben ändert sich dennoch nichts. Die geschlossenen aber relativ eng anliegenden Kleider zeigen eben so wenig Haut, wie das, was man im privaten Bereich an ihr zu sehen bekommt. Für ihren Beruf entscheidet sich Nita Ayane bevorzugt, aber nicht ausschließlich für jakettartige Oberteile, die nach unten hin als Einteiler entpuppen. Sollten diese ihre Beine nicht ausreichend bedecken, kombiniert sie diese mit undurchsichtigen Strumpfhosen, um keinen losen Anblick zu bieten, der letztendlich negativ auf ihre Familie zurückfallen könnte. Je nach zu erwartender Anstrengung und Wetterlage nimmt die Schwarzhaarige an Missionen auch in modischer, beinahe mittelstandstauglicher Kleidung teil, die sich nur in der Qualität des Stoffes von günstigeren Hüllen unterscheidet und zu denen sie je nach Witterung sogar gelegentlich lange Röcke tragen kann.
Mit ehrerbietenden Grüßen
Nita Ayane
 

Maki

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Vielen lieben Dank, die werte Dame!

Wir wären hier dann auch schon fertig. Ich werde sie sogleich persönlich in die entsprechenden Listen eintragen.

Einen wunderschönen Tag!
 
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