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Hojos Hütte des Geistes

Hinketsu Nori

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Verwirrung stand Aiko tief ins Gesicht geschrieben als die Worte des alten Mannes gesprochen wurden. Er faselte irgendwas über ihre Teamkameraden und das sie doch keine Ahnung hat wer diese Leute eigentlich sind, um danach noch mysteriösere Worte über große Events zu verlieren, die wohl gerade von statten gingen aber auch ohne das Mitwissen der kleinen Kunoichi. Alles in allem sehr konfuse Sachen über die erstmal nachgedacht werden musste, wobei dafür natürlich wie immer keine Zeit war, da der alte Mann die Chance nutze, um Richtung Ausgang zu humpeln. "Halt ihn auf! Er soll uns Erklärungen geben! Schnell!", schallte es in ihrem Kopf und die Füße reagierten promt. "Schön hiergeblieben Freundchen! Du hast drei Sekunden mir zu sagen, was du weißt sonst..." "Sonst was?", grinste das Narbengesicht. "Willst du mir sonst weh tun? Kikikikiki... guck mich an... es gibt kein Schmerz den ich nicht bereits kenne." Der feste Griff, den Aiko´s Hand an der Schulter des Mannes hatte wurde lockerer. Wie sollte man jemandem in dieser Situation überhaupt drohen, wo der Tod für ihn doch nur als eine Erlösung schien? Überfordert ließ die Hand entgültig los und ein leerer Blick ging über ihre Schulter in den Raum, der vollkommen unbevölkert war bis auf die Ecke in der Hojo Wetten annahm. Nach wenigen Sekunden der Lethargie fokussierten sich die Hirnwindungen wieder. "Verschwende keine Zeit Mädchen! Such Kibo und erzähl ihm alles was du weißt, damit er dir sagen kann wie es weiter geht!" Wieder folgte Aiko der Stimme blindlinks und rannte in die Menge an Wettsüchtigen aber sie war zu klein und überall wurde wild mit Geld gewedelt (ab und zu war zwischen den Geldscheinen ein Explosivsiegel zu sehen, was wohl für die Trunkenheit mancher Gäste sprach und zudem für das brillante Verteilen ebendieser Siegel). Es war unmöglich ihn zu finden ohne mehr Überblick. "Hey Kibo, ich muss dir...", ein ebenfalls schwarzhaariger Junge drehte sich um und schenkte der Kleinen einen grimmigen Blick. "Entschuldigen sie..." Wo war er nur? Nach weiterem Gedrängel kam sie an einer Wand an also drängelte sie noch weiter und endete diesmal an der Stelle, wo vorhin die Wachen standen, die den Weg in die hinteren Regionen des Kampfplatzes verschlossen hielten. Diese Chance musste genutzt werden! Ohne einen weiteren Gedanken an den verschollenen wettsüchtigen Teamleiter zu verlieren tat sie die wenigen Schritte in den hinteren Bereich, wo es gerade zu einer bedrohlichen Situation für Seishin - ihren dauergrinsenden Teampartner - kam. Die beiden Wachen hatten ihn praktisch bewegungsunfähig gemacht indem sie mit Kunai drohten. Es war vielleicht möglich sich daraus zu befreien aber es wäre noch viel leichter, wenn man dabei Unterstützung hätte also ging die Action los! Egal womit diese Burschen gerechnet hatten - eine geisteskranke Vierzehnjährige gehörte bestimmt nicht zu deren Plan.
Schnell eine Rauchbombe mit dem Fingernagel angeritzt, sodass sie nicht auf der Stelle explodiert sondern stetig Rauch ausströmen ließ und an den Gürtel gesteckt, damit der Rauch überall da war, wo auch das Mädchen war. Dann ein Bunshin no Jutsu zur weiteren Verwirrung eingesetzt und mit einem Kunai in der Hand losgerannt. "HYAAAAAAAAA~", brüllte die Fumiko und schlug mit der Faust nach einem von Sei´s Bedrohern, der zwar auswich aber damit eine große Lücke öffnete, um den Dauergrinser aus seiner Klemme zu bringen. Der Bunshin, der die selben Bewegungen vollführte löste sich promt auf als die andere Wache danach schlug. Diese verließ dazu allerdings nicht die bedrohliche Haltung gegenüber dem kleinen Genin. "Geh weg verdammt!", schrie der aus der Formation gegangene großgewachsene Wächter, setzte einen Hieb gegen Aiko´s bereits zur Verteidigung positioniertem Arm, woraufhin das Mädchen nicht lange fackelte und ihm mit dem Kunai aus der anderen Hand direkt ins Ellenbogengelenk rammte (aufgrund der langen Arme des Angreifers schien sein Körper für einen schnell Gegenangriff nicht erreichbar). Blut spritzte raus und tropfte zu Boden während sich der stetig ausbreitende Rauch aus der angeritzten Bombe als sehr dumme Idee rausstellte. Denn er war zwar perfekt für einen Rückzug aber wirklich nicht gut, wenn es darum ging die Bewegungen des Gegners zu verfolgen. Dieser hatte unter dem lila Dunst nämlich sein Bein ausholen lassen und traf die unvorbereitete Kunoichi frontal in den Magen. Speichel mit ein wenig Blut vermischt flog zusammen mit einem dumpfen Ton aus dem Mund der Fumiko und ihre Füße hoben sich bestimmt einen ganzen Meter vom Erdboden ab allein durch die Wucht des Tritts. Wenigstens hatte Seishin nun freie Bahn und würde die hoffentlich nutzen, da Aiko bestimmt einige Sekunden brauchte, um diesen Schmerz zu verdrängen.
 
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Kurozuchi Levi

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Levi war scheinbar nicht der Einzige, der sich auf den Weg machte, zu sehen, was Sei so trieb während seiner Abwesendheit. Kurz bevor der junge Shinobi die Wand, mit der Öffnung, in der sich sein Teamkamerad offensichtilich befand, erreichte bemerkte er wie sich im inneren etwas tat. Rauch stieg auf. Das war kein gewöhnlicher Rauch, der entsteht wenn man jemanden oder etwas verbrennt. Er war Lila. Rauchbombe, schoss es ihm durch den Kopf, auch wenn normalerweise, diese Dinger explodieren und sich dann der Rauch schnell ausbreitet. Nicht so hier. Dieser Rauch stieg langsam und gemächlich aus der Felsöffnung hinaus. Mann was geht da ab? Auf einmal flog ein kleines Mädchen mit einem schönen Bogen vor die Öffnung. Es war Aiko, die gerade gezwungenerweise Bonusmeilen sammelte.
Kuro griff nach seiner Gürteltasche, griff hinein und zog ein Kunai heraus, das ihm als Messer dienen sollten. langsam und gemächlich, aber immer noch an der Wand wagte ersich vor, an der Kante der Öffnung vorbei. Ab da an befand er sich an der Decke und schlich, so gut es ihm möglich war weiter. Der Rauch der Rauchbombe hatte mittlerweile fast den kompletten Gang gefüllt, also konnte sich der junge Shinobi nicht mehr wirklich auf seine Augen verlassen. Lauschen war jetzt angesagt.
Levi hielt die Luft an um sich besser darauf konzentrieren zu können...Er hörte wie jemand schwer atmete und etwas verkrampfte. Vermutlich eine Verletzung. Kuro bewegte sich nahezu über diesen Typen und ließ sich fallen und landete relativ samft auf in der Hocke. Unten angekommen sah er, dass es nicht Sei war der sich vor ihm befand, aber wer war es sonst? Das lässt sich herausfinden. Er richtete sich auf, hielt dem Mann den Mund zu und das Kunai an die Kehle. Wo ist mein Freund?, flüsterte er ihm ins Ohr, da Levi weder wusste ob und wie viele Menschen sich dort noch aufhielten. Das ganze Adrenalin ließ Levis Killerinstinkt aufflammen. Seine Pupillen wirbelten sich von einem dunklen grün hin zu einem blutigen rot. Nachdem der Typ keine Anstalten machte ihm irgendetwas zu verraten, wurde Kuro sauer. Also was ist nun mit meinem Freund? Oder willst du mir etwa nicht helfen. Levi presste das Kunai fester an die Kehle des Mannes, um ihn unter Druck zu setzen.
 
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Seishin stand also flankiert von zwei vermummten Gestalten, die jeweils ein Kunai an seinen Hals hielten. Der alte Mann hatte scheinbar seine Geduld verloren, wenn er zu solchen Maßnahmen griff. Einen Moment vorher versprach er ihm noch einen freien Willen, der ihm nun wieder gründlich entzogen wurde. Nach Außen ließ er sich nach wie vor nichts anmerken und hatte weiterhin sein gehässiges Lächeln auf den Lippen, doch im Innern zermaterte er sich sein Hirn mit der Frage, wie er jetzt hier herauskommen konnte. Klar könnte er sich ein paar Jutsu zur Hilfe nehmen, aber eine falsche Bewegung und sein Hals hätte ein paar sehr unschöne Schnitte und die Sauerei, die da entstehen würde - nicht auszumalen! Er entschied sich vorerst nichts zu tun und stumm abzuwarten, was der alte Mann tun würde. Dieser stand nun vor ihm und grinste ihn mit einem kalten, berechnenden Blick an. Sollte ich nun Angst bekommen? Das Grinsen aufs Seis Gesicht wurde nur breiter, als plötzlich 2 Aikos in den Raum gestürmt kamen und nach einem seiner reizenden Begleiter schlug. Zwar verfehlte sie ihn, doch die kurze Ablenkung reicht für Sei um sich aus seiner leicht misslichen Lage zu befreien und seinem Hintermann mit einem schnell hervorgeholten Kunai die linke schulter zu verzieren. "My, wer bist du denn?", rief er mehr in den Raum herein, als Anspielung auf das Unwissen um irgendwelche Begleiter. Seishin konnte sich in Seelenruhe um den anderen kümmern, da Aiko scheinbar lieber den Boxsack spielte und sich so durch den Raum treten ließ. Seishin holte unterdessen mit seinem Kunai zu einem erneuten Schlag aus, musste aber einsehen, dass es sich hierbei nicht um kleine Kinder handelte, sondern um etwas erfahrenere Kämpfer, weshalb dieser seinen Schlag mit Leichtigkeit parierte und einen Konter landete. Durch einen heftigen Tritt gegen seinen Oberkörper blieb Seishin nicht nur kurz die Luft weg, er flog auch ebenso rückwärts gegen eine der Wände, wo er kurz liegen blieb. Natürlich ließ der Feind nicht auf sich warten und setzte sich sofort in Bewegung. Mit einem Kunai in der Hand kam er angerannt und holte schon zum Schlag aus. Sollte er hier enden? Unter einer dreckigen Arena? Auch wenn dies sein Heimatdorf war, war es nicht gerade der schönste Platz in dem beschaulichen Städtchen. Seishin hatte reflexartig die Augen geschlossen, da ihm immer noch die Luft fehlte, um sich groß zu verteidigen, hob er nur leicht den Arm. Ein seltsames Grummeln im Boden vor ihm ließ ihn die Augen wieder öffnen. Aus der Erde waren 3 Holzspeere getaucht und hatten sich ungnädig durch den Körper seines Feindes gebohrt, der nun aufegspießt vor ihm hang und so scheinbar sein Ende gefunden hatte. Der kleine Junge aus Kirigakure wusste, was dies zu bedeuten hatte. Sein Lehrer hatte ihm erklärt, dass er es merken würde, wann sich sein Bluterbe bemerkbar machen würde und er es einsetzen konnte. Wenn er es wieder nach Soragakure schaffen sollte, musste er sich sofort daran machen dies zu kontrollieren. Danke Vater! Mittlerweile wieder bei Puste, richtete er sich auf, um Aiko zu helfen. Die Art allerdings gefiel Sei. Seine Vorliebe für qualvolle Tode wurde soeben perfekt ausgelebt, wenn auch unbeabsichticht. Durch den Rauch, den Aikos seltsame Rauchbombe war es nur mittlerweile etwas schwer etwas auszumachen, so konnte er kaum sehen, was mit seiner Teamkameradin vor sich ging.
 

Hinketsu Kibo

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Eine keuchende Antwort auf die Frage die ihm durch stickigen Rauch gestellt wurde, das leichte Hüpfen des Adamsapfels führte in Zusammenhang mit dem Kunai zu einem feinen Blutrinnsal. Ein kurzes Zittern antwortete der angedeuteten Drohung, dann ein Fingerzeig in Richtung der dichter werdenden Rauchschwaden, von dort aus waren jetzt bereits diverse Kampfgeräusche auszumachen. Ein krächzendes ... Dort folgte von der vermummten Leibwache.

Ein Mann tot, ein Zweiter wohl mehr oder weniger ausgeschaltet und neben den drei beinahe unverletzten Genin befand sich der ältere Mann nun vollkommen alleine dort. Nervosität, Todesangst? Gefühle die man wohl erwartet hätte ob der zur Schau gestellten Brutalität, die sich wohl auch offensichtlich gezeigt hätten. Stattdessen, ein dickes Grinsen, sicher und selbstbewusst hatte sich ihr Gegenüber an einer der Wände platziert. Kikikiki ... kleine Kinder, so süß. Eine kurze Handbewegung und ein Fächer tauchte in den faltigen Händen auf, ein kurzes Schwingen und ein starker Wind schien aufzukommen der die Rauchschwaden sogleich verschwinden ließ. Als sich der letzte Rauch legte, die Leiche der ersten Leibwache noch immer von spitzen Stöcken baumelnd, die Augen der Zweiten nun plötzlich leblos in Levis Augen starrend. Bei näherer Betrachtung konnte man zwei glitzernde Klingen aus der Seite seines Schädels ragen sehen. Bevor sich die drei noch großartig mit der neuen Situation vertraut machen konnten erneut ein Kichern und der Kimono des vermeintlichen Organisators begann sich in unsichtbarem Wind zu bewegen. Jajaja ... ihr denkt sicher, oh wir haben uns um alle Probleme gekümmert, die Wachen des alten hilflosen Alten ausgeschaltet. Ihr habt also wirklich gedacht ich bräuchte Wachen, wie unterhaltsam. Ihr Gegenüber schien sich in den eigenen Finger zu beißen und eine dünne rote Spur über das Papier des Fächers zu ziehen bevor er diesen kraftvoll zu Boden stieß. Ein kurzes Glühen über dem Boden, Anspannung lag in der Luft bevor sie sich einen Wimpernschlag später in einer grauen Rauchwolke entlud.
Vorerst nur eine grobe Silhouette sichtbar schälte sich schließlich eine Gestalt aus den grauen Schwaden welche sich mit einem erneuten Schlag des Fächers schließlich vollständig auflösten.

Blaue Haut spannte sich über zuckende Muskeln die sich abmühten einen muskolösen Koloss aufrechtzuerhalten. Bis auf einen Lendenschurz vollkommen nackt stand ein Riese vor den Genin, die Fäuste angespannt als einzig sichtbare Regung der Kreatur. Das Gesicht bedeckt von einem ledernen Vorhang, an dessen Seiten nur zwei kurze Hörner sichtbar waren. Unter der ledernen Maske vernahm man ein tiefes Grummeln, klickende Geräusche und röchelnder Atem. Die Geschichten von Oni, dunklen Dämonen der japanischen Mythologie mussten wohl die Gedanken der Genin beherrschen.
Nun meine kleinen Kinder wollt ihr eure Füße in die Hände nehmen und laufen ... kikiki, wartet, dass ist keine Option. Beinahe als ob ihn die Beschwörung erschöpft hätte ließ sich ihr gealtertes Gegenüber in einer der Sitzbuchten an der Wand nieder und fächelte sich etwas Luft zu.
Der erste Schritt des Riesen lies kleine Rauchschwaden aufsteigen, die Illusion der erwartenden Behäbigkeit des Riesen, der Erwartung dass er sich wohl ähnlich dem ungestümen Riesen in der Arena verhalten würde ... sie wurde zerstört, zersplitterte einem Fenster gleich dass mit einem Schlaghammer bearbeitet wurde als sich der Oni in Bewegung setzte. Sein massiver Körper schoss einer Rakete gleich nach vorne auf das nächste Ziel zu, welches sich als Levi der gerade den Bereich betreten hatte herausstellte.

off = Bei Fragen melden, grundsätzlich könnt ihr euch mal bereden was für eine Strategie ihr benutzt um dieses Hindernis zu überkommen - hf ^^
 
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Hinketsu Nori

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Mit dem Versuch das Husten zu unterdrücken stand die kleine Fumiko, die ihren Teamkameraden erfolgreich befreit hatte auf, fühlte beiläufig mit ihrem geschulten Tastsinn die Magengegend nach schwerwiegenden Verletzungen ab und verschaffte sich erstmal wieder ein Bild von der Situation. Nach der geglückten Befreiung Seishins, der auch promt mit Hilfe einiger Holzspeere eine Wache tötete (hatte er etwa ein Bluterbe? Interessant...) trat auch Levi ins Geschehen ein und setzte der anderen Leibgarde zu. Den alten Mann schien es nicht wirklich zu kümmern, dass seine Verteidigung gerade erheblich dezimiert wurde. "Ich denke wir haben die Katze im Sack! Selbst wenn der alte Mann etwas draufhaben sollte wird er es niemals mit uns allen gleichzeitig aufnehmen können!" "Strike, Schwester!"
Doch was dann kam überraschte wohl jeden. Das Grinsen des Greises würde sich in den nächsten Sekunden, in denen er Blut auf seinen Fächer schmierte, um ein Monster herbeizurufen erklären und suchende Blicke in Richtung des Hinketsu, der noch irgendwo verschollen war, provozieren. Was ging hier nur vor sich? Seine Haut färbte sich blau und von der Kleidung blieb nicht mehr wirklich viel abgesehen von einem Lendenschurz. Die eh schon gruselige Szenerie wurde von den restlichen Schwaden des lila Rauchs noch weiter beflügelt und Schlagworte wie Geist, Monster, Dämon oder Mutation kamen unweigerlich in die eben noch so freien Gedanken der Fumiko. Plötzlich setzte sich das Ungetüm in Bewegung - und das nicht zu langsam - und stürmte auf Levi los. Da Aiko nicht die schnellste war und Levi zu weit weg schien, um die Attacke für ihn abzublocken machte sie sich daran einen Schlachtplan auszuhecken, denn abgesehen von der bereits bestätigten hohen Geschwindigkeit und allgemein großen Kraft waren da noch andere Gefahrenquellen zu beobachten. Unweigerlich schossen ihr Gedanken von allen Seiten in den Kopf. Hämmernde Fragen wie: War das bereits sein körperliches Limit? Wie sieht es mit seiner Ausdauer aus? Was können die Teammitglieder noch leisten und welche Rolle spielt Aiko im Team? Ist die schwer verletzte aber nicht tote Wache vielleicht noch ein Risiko, das beseitigt werden sollte oder doch nur ein unnötiges Opfer? Konnte das Monster Jutsus nutzen? "Jutsus...", dämmerte es der Genin. "Vielleicht ist das nur ein Genjutsu, das uns gerade an der Nase rumführt!" "Aber denkst du nicht, dass die anderen das nicht schon längst erkannt hätten? Sie sind erfahrene Kämpfer im Gegensatz zu uns. Das wird ein Kuchiyose no Jutsu sein...", gab Hibiko vorsichtig von sich. "Versuchen wir es einfach... Vielleicht sind sie alle reine Tai- oder Ninjutsuka... wir wissen nichts über sie!" Kai (Auflösen)...!

[OUT= Da Aiko noch keine wirklichen Angriffsjutsus für diese Mission zur Verfügung hat, hab ich sie erstmal etwas zurückgehalten. Selbst wenn sich das Ganze als Genjutsu rausstellen sollte, wird ihr Kai wohl nicht reichen, um dies zu lösen aber ich hab das Ende trotzdem mal offen gelassen falls jemand was drauß machen will XD Schlachtplan goooo!]
 
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Kurozuchi Levi

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"...Dort." tönte es leise aus dem Munde des geiselgenommenen Wächter, während er gleichzeitig mit der Hand in eine Richtung wies. "Da? Bei diesem blöden Rauch sieht man einfach mal überhaupt nichts. Wer hat sich den den Mist ausgedacht? Naja, das klär ich wohl besser später." Levi spitzte die Ohren um zu hören, ob der Typ in seinem Schwitzkasten auch die Wahrheit erzählte. Zunächst bemerkte Kuro nichts, aber dann kam es wohl zu einem kleinen Handgemenge, das selbst er bemerken konnte. "Ich hoffe Sei gewinnt. Ich kann mich nicht mit so vielen Typen gleichzeitig anlegen." Ungeduldig erwartete Levi den Ausganag dieses Kampfes erfahren zu können, denn so oder so war er in einer nicht gerade schlechten Situation. Würden tragischer Weise die Angreifer siegreich hervorgehen, hatte Levi immer noch eine Geisel. Aber wenn Sei gewinnen würde, wären sie wohl Zwei gegen Einen. Also hieß es nur noch abwarten.
Der Krach endete genauso abrupt, wie er begann. Es war nur noch ein leichtes Röcheln auszumachen, denn die buchstäbliche Hand vor Augen war bisher immer noch nicht erkennbar.
"Kikikiki ... kleine Kinder, so süß." Eine gruselige Stimme drang durch den Nebel. Kuro schoss ein eiskalter Schauer über den Rücken, ungefähr so schlimm, wie damals als er Inoue-san damals auf dem Seziertisch liegen sah. Auf die Stimme folgte ein ziemlich starker Wind, der den Qualm der Rauchbombe verschwinden ließ. Eine Person tauchte auf, die offensichtlich zu der Stimme gehörte. Levi sah sich weiter um und sah, wie sich Sei in einer Ecke zusammengekauerte und vor ihm ein paar übergroße Zahnstocher eine andere Wache den Tag kräftig vermiesten. Im Augenwinkel bemerkte er nur eine Art kurzes Flackern, woraufhin seine Notfallgeisel ihre Körperspannung verlor und Levi mit leeren Augen und zwei Kunai im Schädel zu Boden sank. Komplett unter Schock bemerkte Kuro überhaupt nicht, wie der gruselige alte Mann einen gigantischen Oni beschwor, der sich seinerseits auf machte dem jungen Shinobi eine schöne gute Nacht zu wünschen, mithilfe eines ebenso gigantischen Bodychecks. Der Junger flog in hohem Bogen gegen die nächstgelegene Wand. Levi war zum Glück ziemlich zäh. Außer ein bischen Blut im Mund, das er auch sogleich auspie, und ein paar Prellungen kam Kuro nohc relativ glimflig davon. "Ist das wirklich schon alles was du drauf hast du Riesenbaby? Ha! Dass ich nicht lache! Komm schon, zeig mir was du kannst!" Levi richtete sich gemächlich auf, um dem Vieh entgegenzutreten.

Out: Da Aiko nicht so gut in Tai-/Ninjutsu würde ich vorschlagen, dass sie ein paar explosionssiegel benutzt und Sei und Levi sich um das Vieh kümmern, da sie eher in Kampfsitaution zu gebrauchen sind. Ich würde vllt danach versuchen
Doton: Shouhen Daichi (Zerbrökelnde Erde) einzusetzen. Nur weiß ich noch nicht, ob ihm dadurch der Halt auf den Beinen entzogen werden soll oder Levi das Jutsu an der Decke anwendet, damit die Felsen runterfallen.

Out Out: Ich wolllte schon den ganzen Tag lang was posten, aber mein Vater hielt es unbedingt für notwendig mich auf Trapp zu halten, so dass ich es nicht geschafft habe früher was zu schreiben.
 
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Sei hatte sich mittlerweile erhoben und stand diabolisch grinsend vor seinem Meisterwerk. Die Speere hatten sich perfekt durch den Körper gebohrt. Einer direkt von unten nach oben durch den Körper und ragte wie ein Monument aus dem Mund des Opfers, die anderen beiden Speere hatten Lunge und Herz durchlöchert und sollten ihn wohl, wenn er nicht auf der Stelle tot war, was anzunehmen war, zumindest bewusstlos gemacht haben, damit er nicht mehr allzu viel von seinen Verblutungen mitbekam. Grinsend ließ er die sich allmählich rot färbenden Stäbe zurück und sah sich einem neuem Problem gegenüber. Zwar war der Mann alleine, allerdings war er nicht so unbeholfen, wie er den Eindruck machte. Kurzerhand tötete er die Geisel, die sich Levi unter den Nagel gerissen hatte und beschwor eine riesige blaue Bestie, dessen genetischen Ursprung Sei beim besten Willen nicht entziffern konnte. Doch so groß er auch war, so schnell war er auch und rammte Levi als aller erstes einmal gegen die Wand. Sei musste überlegen. Was war zu tun? Notfalls musste er Levi opfern und ein paar Wasserdrachen aus seinem Ärmel zaubern, wenn der Koloss damit beschäftigt war, Levi zu filetieren. Sei begnügte sich erst einmal damit, dass er mit seinem Jutsu den Boden des Areals mit Wasser füllte. Schnell Chakra an den Sohlen seiner Schuhe konzentriert und schon war es, als stünde er auf normalen Ringboden. Er musste natürlich hoffe, dass auch seine Mitstreiter dies beherrschten, doch zumindest der Koloss sah nicht so aus, als wäre er fähig Chakra zu schmieden und es an seinen Füßen zu kotrollieren, was seine Bewegungen ein wenig einschränken sollte. Da es aber maximal knietiefes Wasser war, würden seine Mitstreiter schon nicht ertrinken. Doch das Wesen mochte Wasser wohl nicht so, wie Sei, da es sich instinktiv umdrehte, um nach der Quelle zu suchen. Schnell fand er Seishin, und setzte sich in Bewegung, doch Seishin hatte sowas schon erwartet. Jetzt, wo es ein Stück von Levi weg war, konnte Seishin auch beruhigt seine Techniken einsetzen und jagte nach ein paar schnellen Fingerzeichen dem blauen Ungetüm ein Suiryuudan no Jutsu entgegen. Das Wasser zeigte seine volle Wirkung und behinderte den Koloss in seinen schnellen Bewegungen, wodurch der blaue Riese mit voller Breitseite erwischt wurde und Sei den Drachen mit voller Wucht gegen die Wand fliegen ließ. Um das Vieh ließ sich nun ein kleiner Einschlagkrater erkennen und selbst solch ein Ungetüm durfte wohl diesen Aufprall bemerkt haben. Wie es jetzt weiter ging war allerdings schleierhaft. Seishin wusste nicht, ob die anderen überhaupt was drauf hatten. Er konnte jetzt noch ein paar von den Drachen hinterherschicken, bis sich das Vieh hoffentlich geschlagen gab, aber so wie es aussah, würde das eine Weile dauern.

Out: Würde sagen du setzt dein Jutsu auf den Boden ein, machst da ein Loch rein, ich baller es dann mit nem Drachen in das Loch und dann lassen wirs einfach jämmerlich ertrinken, da ja das ganze Wasser ausm Raum dann da in das Loch fließt, oder was meint ihr? Notfalls PN.
 

Hinketsu Kibo

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Out: Nehme es einmal mit der Strategie an die ihr bisher besprochen habt ... ^^

Das Krachen ließ den Boden erzittern, leichte Risse bildeten sich in der, durch einen Vorhang aus dunstigem Nebel kaum sichtbaren, Wand. Der ältere Herr war in der Zwischenzeit ohne ersichtliche Schwierigkeiten die Wand hochgelaufen um seinen Kimono nicht dem Wasser auszusetzen. Seinen Rücken in Richtung der Genin gebogen, die Hände vor der Brust verschränkt lächelte er in ihre Richtung. Nanana, nicht dass ihr meine kleine Kreatur hier zerstört .... kikikiki. In diesem Moment ging ein kurzer Chakrastoß von der einzigen weiblichen Shinobi der Gruppe aus und mit einem kraftvollen Fingerzeichen abschließend folgte ein Kai ... in seiner Kraft wohl kaum ausreichend um ein wirkliches Genjutsu aufzulösen erzielte es hier einen interessanten Effekt. Die runzelige Maske ihres Gegenübers begann kurz zu flackern, sein Gesicht schien sich zu verziehen, Form zu verlieren wie ein Gummi nur um dann eine Sekunde später wieder in ihre ursprüngliche Form zu springen. Kurz schien das Grinsen von der Fratze ihres Gegenübers gewischt, eine seiner Hände begann an seiner Stirn zu kratzen. Mahh ... wie stümperhaft von mir meine Aufmerksamkeit so stark schweifen zu lassen. Sein Körper begann sich einer Schlange gleich zu winden, drehte sich von der Körpermitte aus nach oben, vom Knacken alter Knochen begleitet. Dann drehte er seine Beine so dass er jetzt an der Wand zu hocken schien, Enttäuschung zeigte sich auf dem Gesicht. Einem Gesicht dass sie noch nie zuvor gesehen hatten. Frei von Falten und weiße Haare durch schwarze Locken ersetzt starrte ihnen nun das Gesicht eines etwa 30jährigen Mannes entgegen. Azamir hör auf mit den Kleinen zu spielen, ich habe die Lust an dem Ganzen verloren ...

Aus dem nebeligen Dunst löste sich ein dunkler Schemen, ihr Gegner schien den Aufschlag besser überstanden haben als erwartet. Ruhig stand er in dem für ihn kaum kniehohen Wasser und schien die Genin zu mustern. Anscheinend war er nicht in der Lage sein Chakra so weit zu konzentrieren dass er auf der Oberfläche der Flüssigkeit stehen konnte. Langsam begann er seine Schultern zu kreisen und bewegte sein Genick von einem Knacken begleitet von links nach rechts. Eine genervte Stimme erklang erneut ... Azamir, fang verdammt noch einmal an. Das von einer ledernen Maske bedeckte Gesicht schien sich in Richtung des nun nicht mehr ganz so Alten unbekannten zu bewegen. Diesen Moment nutzten die Genin um zum Angriff überzugehen. Zwei junge Shinobi, schnelle Bewegungen begleitet von sorgsam trainierten Fingerzeichen. Ohne auf den plötzlichen Angriff reagieren zu können begann sich die Erde unter den Beinen des Ungeheuers aufzulösen und als sich schließlich ein weiterer Wasserdrache in Richtung des Kolosses stürzte hatte sich dieser gerade einmal in Richtung der Genin umgewandt. Die Hände nach vorn gewandt um sich auf den Aufprall vorzubereiten, änderte der Wasserdrache plötzlich seine Richtung und schlug eine schnelle Kurve um von oben auf das blaue Ungetüm hinunterzustürzen. Von einem tiefen Grummeln begleitet gab der Boden unter der massiven Kreatur nach und der Wasserdrache stieß ihren Gegner mit sich in die Tiefe hinab. Das zurückgelassene Loch war dann schließlich genug Ansporn für das restliche Wasser sich dem Ungetüm hinterherzustürzen und einem Wasserwirbel gleich Alles in ihrer Umgebung mit sich hinab zu ziehen um am Ende nur noch ein 2 Meter im Durchmesser messendes mit Wasser gefülltes Loch hinter sich zu lassen.

Kibo war vor wenigen Sekunden am Kampfplatz angekommen, sein Körper presste sich an einen dünnen Felsvorsprung, nur wenige Meter über dem sich noch immer an die Wand pressenden Unbekannten. Schnell hatte er die Situation erfasst, auch wenn er sich nicht sicher war mit welchem Gegner sie es hier zu tun hatten da er nur noch die Wasserfontäne beobachtet hatte die das Verschwinden des Wasserdrachens begleitete. Er hatte keine Ahnung wie stark der Gegner der Genin wirklich war, das selbstbewusste Grinsen ließ jedenfalls auf einen durchaus fähigen Gegner schließen. Hmm, sicher ist sicher, ich sollte mir etwas Zeit lassen. Seine Hand über den Vorsprung haltend, mit der Anderen ein Kunai über seinen Finger ziehend bis sich schließlich ein dicker Bluttropfen von Selbiger löste und in Richtung ihres Gegners flog. Volltreffer ... Die roten Perlen verschwanden schnell in den Haaren ihres Gegners bevor sich die Wunde an Kibos Finger wieder schloss und er sich in den sicheren Schatten seines Versteckes zurückzog. Er hatte sich dazu entschieden nicht einfach in den Kampf zu stürzen sondern stattdessen die sichere Methode zu wählen ... dass dies unter Umständen den Tod eines der Genins bedeuten konnte? Uninteressant. Die Augen schließend, ein kurzes Fingerzeichen und schon begann sein Chakra das Blut zu rufen, ihm den Auftrag zu geben in den Kreislauf ihres Ziels vorzustoßen. Eine Wunde, ein kleiner Kratzer, die Wurzeln der Haare, jede offene Stelle diente dem roten Lebenssaft als Zugang.

Ihr Gegenüber schien plötzlich abgelenkt, seine Hand stieß an seinen Kopf und betastete sein Haar, die Augen schoßen nach oben doch konnten sie anscheinend Nichts entdecken. Dann wandte er sich wieder den Genin zu ... hat dein kleiner Drache bis hierher gespritzt hmm? Ein Gähnen drang aus den nun jungen Lungen ihres Gegenübers, sein Kopf lehnte sich zurück, fand in seinen Händen einen scheinbar angenehmen Platz um zu ruhen.
Plötzlich begann die vormals ruhige Wasseroberfläche Wellen zu schlagen und nach einigen weiteren Sekunden schoss ein feuchter Lappen aus Leder hervor nur um von einem lauten FLAPP begleitet vor den Genins zu landen. Ein helles Licht begann sich unter der Oberfläche einer Laterne gleich zu bewegen, hin und herzuckend als würde es etwas suchen. Ein lauter Schrei ... komm schon Azamir, zeig dich Gehörnter. Das Licht erstarrte, wurde größer, intensiver. Dann begannen sich dünne Risse um das Wasserloch zu bilden und von einem lauten Krachen begleitet stieß ein massiver Körper nach oben. Die Haut ihres Gegners leuchtete nun knallrot, dicke Adern zuckten über zitternden Muskeln. Der Körper des Ungetüms schien noch einmal an Masse zugenommen zu haben. Doch die größte Änderung ... anstelle der einfachen ledernen Maske blickte ihnen nun ein riesiges Auge entgegen. Kein Mund, keine Nase nur eine riesige Scheibe die in hellem Licht erstrahlte zierte den Schädel ihres Gegenübers. Der vormals glatte Schädel des Ungetüms wurde nun von 7 spitzen Hörnern geziert, diese schienen von einer eigentümlichen Hitze umgeben die Luft zum Wabern zu bringen. Ohne Zeit zu verschwenden fiel der Blick der glühenden Scheibe in die Richtung der Genin, kurz zog sich das Licht zusammen, schien in seiner Intensität nachzulassen nur um sich dann in Form eines feurigen Strahls zu entladen, der direkt auf die Mitte der Genin zuschoss ... begleitet wurde das Spektakel von schallendem Applaus und Gelächter, der nun verjüngte Organisator schien seine größte Freude zu haben.
 

Hinketsu Nori

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"Achwas...", sagte sich Hibiko erstaunt als tatsächlich ein Genjutsu durch das Kai gelöst wurde. Leider war es nicht das Monster, das verschwand sondern die Falten des zuvor alten Mannes. Warum der circa 30 Jährige sich zu einem alten Mann machte war Aiko ein Rätsel. Ästhetik war definitiv nicht der Grund. Vielleicht hatte er die Identität des Mannes angenommen und war eigentlich kein bisschen in diese Sache verwickelt? Was auch immer... Niemand könnte genau sagen, was der Grund war außer er selbst.
Der Kampf gegen das Monster - zu dem die Fumiko bisher absolut nichts beitragen konnte - ging unerbittlich weiter. Seishin flutete den Boden mit einer kniehohen Schicht Wasser, auf dem das Mädchen dank dem Chakra in ihren Fußsohlen gut stehen konnte. Das Ungetüm hatte Probleme damit und noch viel mehr als der Boden wegsackte, was es unter dem reinströmenden Wasser begrub. Im Strudel selbst waren einige der Explosivsiegel zu sehen, die vorher präventiv in der unterirdischen Arena verteilt wurden. Mit etwas Konzentration war es wohl gut möglich diese Siegel einzeln zu aktivieren und dem Mistvieh damit den Rest zu geben ohne gleich die ganze Höhle in Schutt und Asche zu legen. Doch während die Fumiko sich konzentrierte und die Teamkameraden durch ein "Nun bin ich dran!" auf Abstand hielt (explodierende Freunde machten sich schon immer schlecht in der Akte eines Shinobi) passierte etwas unglaubliches. Strahlendes Licht drang durch das tief schwarze Wasser und unter dem jaulenden Jubeln des eben noch alten Mannes mutierte der Mutant weiter zu einem noch größeren Wesen mit sieben Hörnern und einem riesigen Auge, wo vorher noch eine Ledermaske den Kopf zierte. "Oh, mein Gott... was wird wohl als nächstes aus dem Ding?! Ein Mixer?! Hya-Hya-Hya-Hya-Hya!" Hibiko´s Art mit schwierigen Situationen umzugehen: Galgenhumor. Der Gehörnte, wie er von seinem Meister genannt wurde bot ein Bild des Schreckens. Ein Treffer würde nicht nur die Fumiko ausknocken können - nein - jeder würde hier Probleme bekommen und da war es umso wichtiger, dass sie als einziger Medic-Nin möglichst lange bei Bewusstsein blieb. Dennoch blieb ihr dieser hoffentlich heftige Schlag, der außerdem eine super Vorlage für die erfahreneren Genin lieferte. Bevor allerdings alle Siegel, die zu den gigantischen Füßen des Gehörnten schwammen fokussiert werden konnten feuerte dieser einen Strahl aus purer Energie zwischen die drei Genin. Von der Druckwelle erfasst riss es das junge Mädchen von den Füßen und schleuderte es ein oder zwei Meter weiter nach hinten. Die genaue Distanz konnte sie nicht schätzen, da sie in Gedanken stets auf die Siegel konzentriert blieb. Auch wenn ein oder zwei nicht mehr rechtzeitig erfasst wurden musste die Chance genutzt werden den Riesen zu Fall zu bringen. Die Finger formten das nötige Zeichen und ein "Katsu!", schallte durch den Raum, gefolgt von einer mittelschweren Explosion, die wieder soviel Wasser aufwirbelte, dass es für einige Sekunden ununterbrochen regnete. Da die restlichen Siegel für den Einsturz genutzt werden mussten waren die Worte der Fumiko drängend und präzise: "Schnell! Zielt auf sein Auge, dann ist unfähig sich zu orientieren und wir können es schaffen!" Der Koloss richtete sich langsam wieder auf...
 
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Kurozuchi Levi

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Augen so rot wie Blut, pulsierende Adern auf der Stirn und knirschende Zähne. So wütend war Kuro-Kun. Er atmete immer noch ein wenig schwer von dem Knall in die Wand, der ihm von dem Oni verpasst wurde. Er war so sehr in den Kampf vertieft, dass er nicht einmal bemerkte, wie Aikos Kai das Genjutsu des alten Mannes auflöste und sein wahres Gesicht enthüllte.
Wie sollte es jetzt weitergehen? Riesesnvieh auf zwölf Uhr, ein kleines Mädchen, dass im Kampf nicht allzu viel ausrichten konnte und ein Sensei, der einfach meint verschwinden zu müssen. Der einzige Mensch auf den er sich verlassen könnte, war die Grinsebacke nichtg sonderlich weit entfernt von ihm. Sei hatte es sogar schon erwogen aufzustehen von seiner kleinen Panikattacke, bei der er meinte einen eigentlich unschuldigen Menschen mit überdimenswionalen Zahnstochern ins Nirvana zu schicken.
Kaum aufgestanden schien Sei auch von der Kampfeslust gepackt geworden zu sein. Nach einigen Fingerzeichen zeigte er auch direkt wo er herstammte, indem er das Szenario einfach einmal überflutete, um ihm einen Vorteil und dem Vieh einen Nachteil zu verpassen. Leider war das Monstrum nicht der Einzige der es nicht schaffte auf dem Wasser zu laufen. Kuro war noch nicht soweit, dass er auch auf Wasser laufen konnte. Er hatte es probiert, aber bisher noch nicht gemeistert.
"Ich glaube, das Wasser wird nicht wirklich reichen, um das Monster entgültig aufzuhalten. Wir brauchen etwas, dass es entgültig zu Fall bringt... Ach ich weiß schon. Mhehehe." Das Wasser hinderte Levi daranschnell genug voranzukommen. Um diesen Nachteil wettzumachen, sprang Kuro einfach ein paar Meter weit, da es schneller ging, als zu laufen. Er 'tastete' sich auf diese Art vor, bis er bei Azamirs Füßen ankam. Dort formte er die entsprechenden Fingerzeichen für Doton: Shouhen Daichi (Zerbrökelnde Erde), hielt den Atem an und streckte seinen Oberkörper in Richtung des Bodens. Das Chakra durchfloss seine Hand und strömte in Richtung Boden. Als sich die ersten Risse im Boden auftaten schwamm er so schnell wie möglich wieder nach oben. Das wegfließende Wasser zog Azamir augenblicklich mit sich nach unten.
"Ha! Genau so geht das." Dort unten angelangt, wollte es auch schon wieder nach oben an die 'frische' Luft. Dank des intensiven Zuspruchs seines irgendwie veränderten Meisters, wuchs er auf ein vielfaches seiner vorigen Größe an. Nicht nur die seine Größe nam zu. Nein. Auch die Bedrohung, die von Azamir ausging, wuchs an. Ein leuchtendes Auge, dort wo sich vorher ein lederner Vorhang befand, ragte aus dem Wasserbottich. Die Intensität nam so stark zu, dass es sogar eine Art Laserstrahl abschießen konnte. Die dabei entstandene Druckwelle riss Levi abrupt von dem Beinen.
Er richtete sich auf, rannte zu seiner ehemaligen Geisel, riss ihm die Kunai aus dem Schädel, holte weit aus und schleuderte die Blutdurchtränkten Klingen auf das riesige Auge. Sie durchschnitten die Luft und sausten in gerader Linie auf den Okulus Azamirs zu.
 
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Ihre Taktik klappte wohl nicht ganz so gut, wie Sei es sich erhofft hatte, da die seltsame Bestie wieder aus dem Loch aufzuerstehen schien. Azamir, so der Name der Bestie schien sich von ein bisschen Wasser und Stürzen nicht sonderlich beeindrucken, sondern änderte einfach mal diskret seine Erscheinung, was dazu führte, dass sein Gesicht voll Hörner war und ein großes grotesk aussehendes Auge das Licht der Welt erblickte. In was er sich wohl als nächstes verwandelte? Vielleicht in das wilde Tentakelmonster? Nachdem das Wesen sich vor ihnen wieder vollständig aufgerichtet hatte, dachte es wohl, dass es an der Zeit war, mal einen gebündelten Laserstrahl in ihre Mitte zu schießen. Seishins Schnelligkeit war es zu verdanken, dass er rechtzeitig beiseite springen konnte und so ohne Schaden davonkam. Aus dem Augenwinkel konnte er erkennen, wie Levi sich ein Kunai aus dem Schädel seines ehemaligen Gegners riss und es dem Riesen ins Auge warf, dem es durch die Aktivierung der Explosionssiegel von Aiko unter seinen Füßen schwer gemacht wurde auszuweichen. Seishin selbst genoss das Schaupspiel, als der Riese orientierungslos durch die Gegend rannte und scheinbar keine Ahnung hatte, was vor sich ging. Blöd nur, dass er so noch um einiges gefährlicher war, als vorher. Da er nun wahllos um sich schlug. Vielleicht erst mal das beste, wenn ich ein wenig aus der Bahn gehe. Das Chakra immer noch an seinen Beinen konzentriert, lief er die Wände der Halle hinauf und harrte dort aus, bis sich der Riese etwas beruhigt hatte. Was wohl sein Meister dazu sagte, dass er grade seinen Diener verloren hatte?
 

Hinketsu Kibo

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Das nächste Zeichen, Finger zusammenschlagend und kurze Konzentration. Ein erneuter Chakraschub entlud sich und brachte sein eigenes Blut dazu sich weiter zu verbreiten und langsam zu erhitzen.

Seinen Diener beobachtend der in Schmerzen seine Fäuste wild durch die Luft zischen ließ, schien ihm etwas von seinem Selbstbewusstsein genommen zu haben. Von einem leichten Husten begleitet glitt die Gestalt von der Wand und ließ sich Richtung Boden fallen, nur um dann schwer auf einem Knie aufzuschlagen. Eine Hand benutzend um sich wieder in eine leicht wackelige aufrechte Position zu hieven. Er war noch immer einige Meter von den Genin entfernt, trotzdem konnte man seinen rasselnden Atem hören und die dicken Schweißperlen auf seiner Stirn erblicken. Eine Hand über seine Stirn streichend, wächserne Haut zurücklassend. Es war gerade mal eine handvoll Minuten her seit er mit den Genin kommuniziert hatte und seine Erscheinung schien wie Tag und Nacht. Die Haltung vormals Selbstbewusst und von sich eingenommen, nun zusammengesunken und teilweise zitternd.
In diesem Moment unterbrach das Gebrüll Azamirs den Raum, sein Auge von einem gezielten Wurf zur Unkenntlichkeit zerschmettert schien er nicht mehr in der Lage seine Umgebung auszumachen und jedesmal wenn er versuchte die Energie für einen Lichtstrahl zu sammeln, schien die Hitze in kleine Flammen über seinen Schädel zu tanzen und ihm zusätzliche Schmerzen zuzufügen.
Der Blick ihres Gegenübers schien beinahe so etwas wie Mitgefühl auszustrahlen, als er Azamirs Gebaren beobachtete. Als seine Stimme erklang, immer wieder brechend und kräftiges Atmen zwischen den einzelnen Worten.
Lasst mich den Jungen kurz aus seinen Schmerzen holen. Ohne auf eine Antwort zu warten näherte er sich dem Riesen und nach einer leichten Berührung mit seinem Finger verschwand der Koloss in weißem Rauch. Dabei schlich sich Überraschung auf das Gesicht des Shinobis, nur schwer waren seine gemurmelten Worte auszumachen. Sogar mein Chakra .... wie? Schnell wandte er sich den Genin wieder zu, sein Schädel nun feuerrot, die Augen kränklich glänzend. Sein Finger stieß nach vorne, das folgende Schreien von langen Speichelfäden begleitet. Ich habe keine Ahnung was ihr genau gemacht habt, wie ihr das Alles während dem Kampf mit Azamir getan habt. Ihr, Ihr... ! Schweres Husten, kurz brach er nach rechts weg, schien seine Balance zu verlieren...

Das letzte Fingerzeichen, haltend, den richtigen Moment abpassend. Nun war der Punkt erreicht an dem das Eiweiß im Körper seines Feindes kurz davor stand zu denaturieren. Weiß er vielleicht noch irgendetwas von Interesse?

Sein Körper bog sich nach vorne, knickte in der Körpermitte ein und begann schmerzhaft zu keuchen. Was zum Teufel ... pressten die Lippen des keuchenden Mannes hervor. Dann eine Änderung, wo er vorher zwar sein Selbstbewusstsein verlor, hatte er sich doch noch zusammengerissen. Jetzt hingegen sah man die pure Angst auf seinem Gesicht auftauchen. Sein Blick schoß hin und her, musterte die Umgebung, dann wandte er sich wieder den Genin zu. Mit mir ist doch Nichts vorbei, euch muss doch klar sein dass es mit mir nicht endet? Lasst mich am Leben, beendet was auch immer ihr gerade macht und ich liefere euch ihn. Dann zuckte sein Blick die Decke hinauf, erspähte die grinsende Fratze Seishins, sein Finger stieß in Richtung des Jungen. Du, du! Verdammt ich hätte dich einfach verrecken lassen sollen. Dann ein Zögern, so als ob ein neuer Gedanken durch sein Hirn gestoßen war. Bist du? Ich meine machst du? Du bist doch höchstens ein Genin, nie, ich meine ... Ein nur mühsam unterdrückter Schrei unterbrach sein Gestammel. Ihr, lasst es aufhören und ich liefere euch die Drahtzieher, ich kenne sie, die Brüder, die ...

Kibo hatte genug gehört, seine Neugierde hätte ihn bald ihn Schwierigkeiten gebracht. Seelenruhig beendete er die Technik und fühlte noch die Verbindung mit seinem Blut abreißen bevor sich jede einzelne rote Zelle im Körper seines Opfers zu erhitzen begann. Die Schmerzen? Nun solange er sie nicht spürte gab es Schlimmeres, auch wenn ihn das Geschrei des Mannes zur Weißglut trieb als er von seinem Felsvorsprung in die Mitte der Runde sprang. Einen abfälligen Blick auf den sich windenden Körper werfend wandte er sich dann seinen Teammitgliedern zu. Hey, ihr seit ja schon fertig, irgendetwas Neues erfahren? Vielleicht vermuteten sie etwas, obwohl er bezweifelte dass sie über die Fähigkeiten der anderen Genin genug Bescheid wussten um auszuschließen dass Einer von ihnen dafür verantwortlich war. Doch in Wirklichkeit interessierte das den Hinketsu nicht wirklich, jetzt musste er nur noch schauen dass er ohne zu viel Zeit zu verschwenden hier herauskam. Aiko könntest du die restlichen Tags aktivieren? Sie sollten unseren Rückzug decken und für Verwirrung sorgen. Ein kleiner Versprecher, woher sollte er den Wissen das schon ein Teil der Explosionssiegel gezündet worden waren, kurz zuckte er zusammen. Nun ja ... es war wahrscheinlich auch von der anderen Seite der Felsen zu hören. In diesem Moment vernahm man Jubel, lautes Grölen dass über die nahen Felswände von der Arena zu ihnen herüber schwappte. Uhh, der Kampf scheint vorbei zu sein. Na dann lasst uns doch mal schauen ob ich gewonnen habe. Bevor er sich endgültig abwandte noch ein kurzer Blick zu dem nun regungslosen Körper. Ich denke nicht dass Einer von euch Medicjutsus beherrscht so dass wir ihn nachher noch befragen könnten, oder? Immerhin war es wichtig den Schein zu wahren, was für ein vortrefflicher Zufall dass man ihn auf diese Mission geschickt hatte. Ein Zufall ... natürlich. Kichernd bewegte er sich in Richtung des Ausganges, seine Füße tänzelten um das Loch, dass der Kampf in den Boden gerissen hatte und anscheinend in eine tiefere Ebene der Höhlen führte. Nun ja ... wenigstens sollte sich die Lage für ein paar Wochen beruhigen, genug um unsere Mission wie einen Erfolg scheinen zu lassen. Dann noch ein letzter Blick zurück, die Arme fordernd schwingend. Kommt schon, auf gehts. Wenn eine der Explosionen Hojo treffen sollte könnte sich mein Gewinn noch einmal drastisch erhöhen.
 

Hinketsu Nori

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Nachdem die Genin es tatsächlich geschafft hatten den Riesen blind zu machen war das Problem noch lange nicht gegessen. Er würde wohl wild um sich schlagen und das wäre ziemlich gefährlich, wenn der ehemals alte Mann nicht den Giganten mit einer sachten Handbewegung wieder in weißem Rauch verschwinden gelassen hätte. Was ihn dazu trieb war vielleicht die Angst selbst von einer Attacke getroffen zu werden, denn die Tatsache, dass er seine Kreatur nur von Schmerzen erlösen wollte schien recht ungewöhnlich, da sie immerhin um SEIN Leben kämpfte. Aber aus den Augen, aus dem Sinn...
Nun wurde das Szenario noch merkwürdiger. Der Kopf des Pseudogreises wurde rot und eine unglaubliche Pein durchfuhr seinen Körper bis er schließlich zusammenbrach. „Was war denn das nun wieder?“, fragte Aiko sich als der Chuunin endlich wieder auf der Bildfläche auftauchte. Er gab den Befehl zum Zünden der Explosionssiegel, was promt mit einem Nicken beantwortet wurde und fragte dann noch nach einem Medicnin. „Ich könnte es mal versuchen aber wirklich viel hab ich noch nicht drauf. Ich bezweifel ehrlich gesagt, dass ich ihn retten kann aber vielleicht kann ich ihn am Leben erhalten bis wir zurück in Sora sind...“
Nach ein paar gekonnten Griffen konnte die Fumiko den Schaden einschätzen aber er war beträchtlich. In der Hoffnung, dass sein Blut wieder seinen Dienst erfüllen wird gab sie ihm zwei kleine Blutpillen. „Levi würdest du ihn bitte mitnehmen?“, fragte sie schüchtern. „Ich denke nicht, dass ich die Kraft hab ihn bis nach Sora zurück zu schleppen.“ Verlegen kratzte sie sich am Hinterkopf bis die Konzentration wieder auf den Siegeln lag. „JETZT!“, warnte das Mädchen bevor mehrere extrem starke Explosionen an den verschiedensten Orten in der Höhle hochgingen. Die Druckwelle trieb ihr die Tränen in die Augen aber der Weg sollte frei sein und die Stabilität der Höhle deutlich gefährdet. Es war eine Frage der Zeit, bis sie den Steinmassen über ihr nachgab.
 
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Kurozuchi Levi

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Kuros geworfenes Kunai verfehlten ihr angestammtes Ziel zum Glück nicht und so landete es mittem in Azamirs riesigem Auge. Auch wenn Levi das Vieh verabscheute, durchzog seinen Körper ein Hauch von Empathie, während Azamir vor Höllenschmerzen grunzte. Auch wenn 'Es' sich immer noch zu wehren versuchte, war es keine sonderliche Gefahr mehr für die Genin. Jedoch war die Gefahr noch nicht vorüber. Nun galt es noch Azamirs Meister fertig zu machen. "Einen Alten Sack zu verprügeln sollte nicht allzu schwer sein. Tja es war nunmal seine eigene Schuld wenn er uns so ein Zyklop auf den Hintern hetzt...Au~~~genblick mal. Sah der Typ vorhin nicht noch anders aus? Ach was solls." sagte er und zuckte mit den Achseln.
Azamirs Meister kletterte sichtlich gezeichnet, zumindest aber ziemlich ausgelaugt von der Wand herab, um sein 'kleines' Freundchen wieder zu erlösen. Dem Typen schien es immer schlechter zu gehen und verwirrt schien er auch zu sein. Er redete nur noch wirre Zeug. Also nichts worauf man achten musste, ging dem Rotschopf durch den Kopf. Gerade weil es ihn nicht interessierte, was der Typ zu sagen hatte, kramte Kuro in seiner Gürteltasche, und holte ein paar Pflaster hervor. Der Kampf hatte ihm ein paar Schnittwunden verpasst, die er einfach zupflasterte, so dass sich jemand später drum kümmer konnte.
Kuros Pflasterorgie ging zeitgleich mit dem Gestammel zu Ende, als wie aus dem Nichts Kibo-sama auftauchte und sich das schöne Gemetzel, das die drei Genin angerichtet hatten ansah. "Na auch schon mal hier. Tse. Lässt uns die Drecksarbeit machen und verdient dabei bestimmt um einiges mehr geld als wir. Naja wenigstens ist er noch am leben." Der Kurozuchi sah jetzt auch, hinter Kibo-sama, warum das Gestammel aufgehört hatte. Der Typ is einfah ohnmächtig geworden. Zum Glück war Aiko Medic-Nin und konnte sich direkt um den Kerl kümmern.„Levi würdest du ihn bitte mitnehmen?“,"Hä? Äh. Ja klar mach ich. Hilfst du mir bitte nur kurz ih nauf meinen Rücken zu bugsieren? Wartet mal, was meint ihr mit Explosionen? Seit ihr lebensmüde? Wir sind in ner Höhle verflucht noch mal." Kuro riss vor Schreck die Augen weit auf, hörte nur noch ein „JETZT!“ von Aiko und schon ging die ganze Sache los.
 
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Nachdem Levis Kunai das Auge durchbohrt hatte, war Azamir unbrauchbar geworden und der riesige Koloss war mehr eine Bedrohung für alle im Raum, als nur noch für die Genin. So kam es auch, dass der ehemals alte Mann, der nun ziemlich Jung in Erscheinung trat, seine Hand an Azamir legte und diesen aus seinen Qualen erlöste. Bloß schien es ihm danach nicht sonderlich besser zu gehen, da dieser danach schien, als wenn es ihn innerlich zu Grunde richtete. Husten, Schweißausbrüche, Schwächeanfälle – das war keine Auswirkung eines Jutsus, was sie angewendet hatten. Er hatte Aiko und Levi die ganze Zeit beobachten können und keiner von beiden setzte irgendetwas ein, was dies bewerkstelligen könnte, zumal keiner von den drei Genin den Mann angegriffen hatten. Das konnte nur heißen, dass er entweder eine sehr starke Krankheit hatte, die sich nun gerade manifestierte, oder jemand anders hatte seine Finger im Spiel. Und rein theoretisch fiel ihm auch nur ein solcher ein, der sich hier noch gar nicht hatte blicken lassen. Der Mann krümmte sich mittlerweile auf dem Boden und schien ziemliche Schmerzen zu haben, was Seishin nur umso mehr amüsierte. „Vielleicht sollten wir ihn gnädig von seinen Schmerzen erlösen?“, fragte er grinsend und zückte ein Kunai. Dann deutete der Mann auf ihn und meinte, dass er ihn hätte einfach verrecken lassen sollen. Vielleicht hätte er das tun sollen, denn nun ist er es, der ziemlich am Abgrund steht. Nach einem weiteren Augenblick und weiterem Gestammel brach er dann endlich zusammen, ohne dass Seishin groß etwas tun konnte. Kurz darauf kam auch zufällig Kibo in den Raum, was seine Vermutung nur bestätigte. „Was für ein... gutes Timing~.“ Nun hatten sie auch was sie wollten und konnten langsam den taktischen Rückzug antreten im Schutz von Aikos Explosionstags, die sie scheinbar gelegt hatte, als Seishin sich in der Arena vergnügt hatte.
 

Hinketsu Kibo

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Das Ende einer Mission, wie überaus unterhaltsam, dieses Hochgefühl der eigenen Überlegenheit. Auch wenn es am Ende noch einmal so ausgesehen hatte als ob er nicht nur mit einem blauen Auge davonkommen würde. Ein breites Grinsen auf den Lippen nahm er die letzten Treppenstufen in die Gaststube von Hojos Hütte, welchen er in dem Durcheinander aus schreienden Menschen und fallenden Steinen nicht mehr gesehen hatte ... hmm, wahrscheinlich tot. Einen kurzen Blick nach hinten werfend, Levi-chan hatte sich bereit erklärt den halbtoten Veranstalter auf seinen Rücken zu hieven und Aiko war wohl bester Dinge diesen später wieder zusammenflicken zu können. Seine Lippen verzogen sich zu einer diabolischen Fratze, wusste doch keiner von seinen kleinen Genin, dass er gar nicht anders konnte als diesen beinahe Leichnam seiner wohl verdienten Ruhe zuzuführen. Ob Aiko wohl gut genug ausgebildet war, um zu erkennen das ihr Patient nicht an normalen Umständen zugrunde gehen würde? War es wichtig, ob sie das realisierte? Wahrscheinlich nicht. Seine Hand winkte die Genin heran, kommt schon meine Kleinen, auf zur Dorfverwaltung unsere Belohnung abholen.
Nach wenigen Sekunden hatte die kleine Truppe schließlich den Ausgang der Bar erreicht, quietschend öffnete sich die Tür und offenbarte die in den mit Wolken verhangenen Abendhimmel führende Treppe. Kibo ging für einen Moment aus dem Weg und ließ den restlichen Teammitgliedern den Vortritt. Zwei Explosionstags zierten eine Sekunde später den Rahmen der Tür und einige weitere Tags glitten von der Abendbrise getragen in das Innere von Hojos Hütte des Geistes. Das dunkle Wummern der Explosionen begleitete den weiteren Weg der Shinobi, klingelte in den Ohren, donnerte in den Fußsohlen. Hmmm ... herrlich.

off = The End ...
 
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