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Miharu Saki

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Das ging ja einfacher als ich gedacht hatte. Aber wieso wollte keine einzige der Wachen mich kontrollieren? Grund genug hätten sie ja wohl. Es muss mit dem Zettel zu tun haben, den ihnen diese Frau gezeigt hat! Aber was könnte es sein? Eigentlich kann es nur ein Befehl vom Kazekage gewesen sein, etwas anderes würde bei den Wachen nichts bringen.

Saki war neugierig darauf, was wohl genau auf dem Blatt Papier stand. Überhaupt interessierte sie sich mittlerweile viel mehr für die unbekannte Frau, die ihr immer merkwürdiger vorkam. Jedoch wechselten sie noch immer keine Worte, als sie an den Wachen vorbei waren und nebeneinander durch die große Schlucht liefen. Zwar hatte sie Lust ein Gespräch anzufangen, jedoch fiel ihr nicht ein, wie sie das jetzt hätte anstellen sollen. Sie bemerkte ein leichtes Ziehen in ihren Beinen und erst jetzt fiel ihr ein, dass sie noch immer das Jutsu aktiviert hatte. Sie konzentrierte sich kurz und lößte somit den Effekt der Technik auf.

"Vielen Dank, für die Hilfe!", meinte Saki dann schlicht und ging weiter neben der unbekannten Frau her, ohne sie anzuschauen und ohne überhaupt zu wissen, wo sie hinwollte.
"Aber was haben sie eigentlich genau hier in Sunagakure vor? Ich habe sie hier noch nie gesehen, also bezweifle ich, dass sie hier tatsächlich leben. Da sie aber trotzdem einen Stirnschoner mit dem Zeichen von Sunagakure haben, leben sie im Reich des Windes, vermutlich in irgendeinem kleineren Klan...", äußerte Saki dann ihre Vermutung und fragte sich, ob sie eine ehrliche Antwort bekommen würde. Sie hoffte die Frau mit ihren Worten ein bisschen zu beeindrucken und so an die Informationen zu kommen.
 
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Sanada Chizu

Guest
Chizu packte das Pergament gemächlich wieder in ihre Tasche und blieb auch weiterhin stumm. Seitdem sie die eher unfreundliche Reaktion des Mädchens in der Wüste erlebt hatte, hatte sie angenommen, dass sie lieber nicht reden wollte und da Chizu selbst keine Person war, die gerne aus dem Nähkästchen plauderte respektierte sie das. Naja, sofern man überhaupt von Respekt reden konnte, denn den schien die Kleine nicht unbedingt zu haben... bis jetzt.

Chizu hob eine Augenbraue, als sie die vermutungen des Mädchens anhörte und sich etwas wunderte, dass sie auf einmal doch nicht so Wortkarg war, wie Chizu es angenommen hatte. Sie blieb stehen und stemmte eine Hand in die Hüfte. "Interessant. Ich lebe tatsächlich nicht im Dorf, allerdings bin ich sehr wohl öfters hier, dass du mich nicht gesehen hast liegt wohl daran, dass ich meistens etwas wichtiges zu erledigen habe, und nicht ständig auf den Straßen rumspaziere."

Chizu wusste nicht recht was sie weiter hätte antworten können. Sie war es gewöhnt, dass man sie gleich als diejenige erkannte, die sie war: das Klanoberhaupt des Sanada-Klans. Allerdings hatte sie auch weniger Kontakt zu jungen Shinobi als zu Jounin und dem Kazekage. "Du hast eine gute Beobachtungsgabe" Meinte sie, doch gleichzeitig wunderte sie sich was den Kleinen heutzutage in der Akademie eigentlich beigebracht wurde. Sie gab es ungern zu, aber sie war etwas in ihrer Ehre verletzt, da eine Kunoichi des Sunareiches sie nicht erkannte.

"Aber was ich hier zu tun habe geht dich nichts an." sagte sie schlicht. Sie wollte keinesfalls unhöflich wirken, doch neigte sie dazu immer Gleich zu sagen was sie dachte ohne großartig darüber nachzudenken. "Vielleicht solltest du anfangen und mir erklären was du in der Wüste verloren hast. Vielleicht verrate ich dann mehr..."
 
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Miharu Saki

Guest
Dann ist ja jetzt klar, dass dieser Zettel vom Kazekage war. Wie sie schon tut, als ob ich im Dorf nichts bedeuten würde und sie sich nur mit den hohen Tieren hier abgeben würde. Aber mehr erfahre ich anscheinend nur, wenn ich ihr ein bisschen über mich erzähle. Das nervt gewaltig! Ich meine, sie kommt in das Dorf in dem ich lebe und tut ganz so, als ob ich der Eindringling wäre. Was denkt die sich?

In Saki stieg etwas Zorn auf diese Frau auf, allerdings wohl nur, weil sie sich hartnäckig in Schweigen hüllte. Sie hatte nicht vor dieses Spiel mitzuspielen. Auf jeden Fall noch nicht.

"Nein, reden wie lieber weiter über sie! Sie sind ein Jo-Nin, da wohl kein Klan einen einfachen Chu-Nin oder gar Ge-Nin als Abgeordneten des Stammes hierherschicken würde. Da ich sie, wie sie sagen, nur deshalb nicht wahrgenommen habe, weil sie immer zu beschäftigt sind und mit wichtigen Leuten sprechen, haben sie wahrscheinlich vor, eine Angelegenheit mit dem Kazekage zu besprechen. Daraus kann man eigentlich eindeutig schließen, dass der Zettel vorhin mit einer Erlaubnis zum Passieren vom Kazekage gezeichnet war. Stellt sich jetzt nur die Frage, ob sie aus persönlichem Interesse hier sind oder weil sie etwas mit ihrem Klan vorhaben. Oder sie wurden vom Kazekage höchstpersönlich herbeordert."

Es macht eben viel mehr Spaß über andere Leute zu reden, als über sich selbst!, dachte Saki und lächelte, während sie immer noch neben der Frau herging. Sie hoffte, sie hatte sich nirgends vertan, da das sonst ziemlich peinlich wäre, allerdings hatte sie sich nicht sehr weit aus dem Fenster getraut, sie vermutete, dass alle ihre Aussagen zutrafen.
Sie warf einen kurzen Seitenblick auf die Frau und war gespannt, wie sie reagieren würde.
 
S

Sanada Chizu

Guest
Zunächst stutzte Chizu nur und beobachtete das Mädchen skeptisch, als sie ihre Vermutungen äußerte. Sie blinzelte ständig und hob an einigen stellen eine Augenbraue bevor sie sich wieder auf das Mädchen konzentrierte. Als sie geendet hatte schob sie die Pfeife vor den Mund und nahm einen tiefen Zug. Sie reflektierte nochmal über alles was gesagt wurde. Kurz darauf war ein unmerkliches unterdrücktes Lachen zu hören, dass zunächst mehr wie ein leichtes Husten Klang. Langsam schob sich eine Hand vor ihren Mund, der sich mittlerweile zu einem leichten Lächeln verändert hatte.

"Hm... Hehe... GHAHAHAHAHA...!!"
Das anfängliche Kichern wandelte sich schnell in ein herzhaftes Lachen, das einige Zeit anhielt. Sie brauchte einen Moment um sich wieder zu fangen, doch blieb ihr Gesichtsausdruck weiterhin Amüsiert. Sie wischte sich eine Träne vom Auge, die sich beim Lachen gebildet hatte und grinste das Mädchen immernoch stellenweise Kichernd an. "Eigentlich... Hehe... Suche ich nur eine bestimmte Person..."

"Beeindruckend. Das Meiste, was sie da von sich gegeben hat war sogar Richtig."
Das einzige, was nicht stimmte war, dass sie noch mit dem Kazekage reden wollte. Das hatte sie schon längst getan, sonst hätte sie den Bericht noch nicht. Trotzdem, so eine Beobachtungsgabe hätte sie von einem Genin nicht erwartet. "Die Kleine gefällt mir, sie hat Mum." dachte Chizu und versuchte sich zu erinnern wann sie sich das letzte mal so amüsiert hatte.

Chizu räusperte sich und nahm nochmal den Bericht vor um die Adresse der Person zu sehen, die sie suchte. Dabei fragte sie scheinbar Nebensächlich: "Sag mal, wer ist dein Sensei? Oder hast du dir diese Verschlagenheit selbst beigebracht?"
 
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Miharu Saki

Guest
Saki lief langsam rot an, als sie hören konnte, wie die Frau scheinbar immer mehr in eine Art Lachanfall verfiel und sie wünschte sich, sie hätte nie auch nur ein Wort gesagt. Ein mulmiges Gefühl machte sich in ihrem Bauch breit und sie blickte sich um und hoffte, dass niemand die Beiden hier sah.

Oh Gott, das war dann wohl alles falsch, vollkommen falsch. Dabei war ich mir doch so sicher! Aber dass sie mich gleich so auslachen muss...oh ist das peinlich!

Saki blickte auf den Boden und wartete flehend darauf, dass die Frau endlich mit ihrem Gelächter aufhören würde, damit Saki nicht ganz so dumm dastehen würde. Ein einfaches "Falsch" hätte gereicht, aber das was Saki jetzt gerade durchmachte war die reinste Hölle. Schließlich schien sich die Frau wieder langsam zu beruhigen, ehe sie wieder das Wort an Saki richtete.

"Sag mal, wer ist dein Sensei? Oder hast du dir diese Verschlagenheit selbst beigebracht?"

Die Frage überraschte sie, zum einen hatte sie damit gerechnet jetzt eigentlich endgültig in den Boden getreten zu werden, jedoch schien das nicht im Sinne der Frau zu sein. Zum anderen hatte sie nicht erwartet, dass die Frau das Gespräch ernsthaft fortsetzten wollte. Jetzt erst konzentrierte sich Saki auf den eigentlichen Sinn der Frage und aus ihrer unsicheren Miene wurde eine böse Grimasse.

"Ja, verschlagen hat es ihn im wahrsten Sinne des Wortes. Sein Name ist Hyata Kaito, doch habe ich ihn nicht mehr gesehen seit...", Saki stockte mitten im Satz und überlegte kurz, wie sie ihn noch umformen konnte.
"...naja, seit einiger Zeit eben.", beendete Saki den Satz rasch.
"Und meine Verschlagenheit habe ich mir selbst angeeignet!", fügte sie noch hinzu, um die andere Frage nun ernsthaft zu beantworten.
 
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Sanada Chizu

Guest
Chizu schien nur noch mir halbem Ohr zuzuhören, viel mehr als auf das Mädchen Konzentrierte sie sich auf das Schreiben in ihrer Hand. "Soso. Hyata Kai-... ?!" Sie stutzte plötzlich, hielt abrupt an und schielte kurz zum Mädchen rüber bevor sie sich nochmals auf den Bericht Konzentrierte. Tatsächlch fand sie den Namen den sie suchte. "Das muss bedeuten, dass..." ein tiefes Seufzen entwich ihr, als sie ihre Hand vor ihre Stirn bewegte und durch ihre gespreizten Finger hinweg einen anderen namen auf dem Papier suchte.

"Sag bloß du bist Miharu Saki." Nein, es gab keinen Zweifel. Wenn Kaito tatsächlich ihr Sensei war - und es gab keinen Grund warum sie lügen sollte - dann war sie tatasächlich die Person nach der Chizu suchte.
"Naja, dann brauch ich sie wenigstens nicht mehr zu suchen..."

Chizu kratzte sich angestrengt am Kopf. Sie hatte erwartet die Kleine unter gänzlich anderen Bedingungen kennenzulernen und war sichnun nicht sicher wie sie nun noch die Kurve kriegen sollte. Jedenfalls war nun eine Sache erklärt: Sie war höchstwarscheinlich in der Wüste gewesen um sich den Ort des 'Unfalls' nochmal anzusehen. Verständlich, wenn es ihre Teamkameraden waren die dort ums Leben kamen. "Tss... besser hätte es kaum laufen können." dachte sie zynisch. Nun, zumindest hatte Chizu schonmal was bei ihr gut, da sie sie ohne Probleme wieder ins Dorf brachte, immerhin ein Anfang. Andererseits: Im gegensatz zu allen anderen Dorfbewohnern betrachtete sie es sehr wohl für ihre Angelegenheit, wenn sich eiener ihrer Schüler einfach so aus dem Dorf schleicht. Um eine Strafe wird sie so nicht herumkommen - allerdings hatte das noch Zeit.

Chizu blickte etwas nachdenklich drein und zog an ihrer Pfeife. Nach einer weile meinte sie: "Komm mit, wir gehen einen trinken. Mein Name ist übrigens Sanada Chizu."
 
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Miharu Saki

Guest
Saki konnte nun die nachdenkliche Miene der Frau erkennen, die nach ihrer Antwort scheinbar irgendetwas auf einem Stück Papier nachschaute. Sie stellte sich die Frage, warum die Frau das alles überhaupt wissen wollte. Wenn sie beschäftigt war und was zu erledigen hatte, dann sollte sie doch einfach gehen und Saki alleine lassen.

"Sag bloß du bist Miharu Saki."

Erstaunt öffnete Saki ihren Mund, nicht um zu antworten, sondern aus Überraschung woher die Frau ihren Name kannte. Sie hätte versuchen können wieder mit logischem Denken darauf zu kommen, doch ließ sie das dieses Mal lieber bleiben. Noch immer schweigend stand Saki da und musterte einfach die Frau, sie hatte vergessen, dass sie ihr noch eine Antwort schuldig war. Erst als sie die nächsten Worte hörte, erwachte sie aus ihrer Starre.

"Sagten sie Sanada? Aus dem Sanada Klan?", fragte Saki schnell nach und ging neben Chizu her. Der Name rüttelte deutlich in ihrem Gedächtnis und plötzlich wurde Chizu viel interessanter für sie.
"Oh, Entschuldigung, ja, mein Name ist Miharu Saki!", fügte sie dann noch an und bestätigte damit Chizus Verdacht.

Wenn sie wirklich aus dem selben Klan ist wie Ryuosuke...aber es muss so sein, es wird wohl kaum 2 Sanada Familien in der Umgebung von Sunagakure geben. Ich frage mich, ob sie vielleicht wegen ihm hier ist. Hat er irgendwas angestellt? Ich hoffe nicht, ich will nicht, dass er Ärger bekommt...
 
S

Sanada Chizu

Guest
"Ja. Sanada Chizu aus dem Sanada-Klan." bestätigte sie und stellte sich gleichzeitig nochmal vor. Sie verschwieg die Tatsache, dass sie sogar das Klanoberhaupt war. Erstens war sie niemand der deswegen Angeben wollte, zweitens wollte sie Saki nicht unnötig aus ihrer Offenenheit herauslocken - denn sie hatte schon mehr als genug Heuchelei von anderen mitgekriegt nur weil sie eine Respektsperson war und zog es vor nach ihrem Charakter und nicht nach ihrer Stellung beurteit zu werden, auch von einem Kind. Und drittens würde sie es schon früh genug selbst herausfinden, womöglich sogar danach fragen. Klug genung schien sie ja zu sein.

Jedenfalls sollten sie sich erstmal ein ruhiges Plätzchen suchen um sich zu unterhalten. "Freut mich, dass du meinen Klan kennst." sagte sie beiläufig. Sie war doch etwas beruhigt, dass die Genin hier doch nicht so unwissend waren wie sie zuerst angenommen hatte. Immerhin war einer der sprößlinge ihres Klans auch vor kurzem erst zum Genin ernannt worden - wenn sie es richtig in Erinnerung hatte - da sollte der Klan auch bei den jüngeren etwas bekannt sein.
Chizu bekam Kopfschmerzen als sie an den Jungen denken musste, er hätte schon vor Jahren zum Genin ernannt werden müssen, doch anscheinend beschäftigte er sich lieber mit allem anderen als mit Training.

Chizu seufzte und versuchte sich wieder auf ihren neuen Schützling zu konzentrieren. "Ich habe einiges mit dir zu besprechen Saki-chan. Also, ich lade dich erstmal auf was zu trinken ein. Sag mir nur was du möchtest." Chizu hätte auch gleich mit der eigenlchen unterhaltung anfangen können, allerdings wäre es sicher passender sich erstmal hinzusetzen.

Tbc: Chizu/Saki ---> Nudelsuppenrestaurant
 
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Takaha Ryuosuke

Guest
---> Die Wüste

Ryuosuke blickte noch eine weile der Gestalt hinterher, die sich langsamen Schrittes mit Yoko auf der Schulter davon machte. Er war zu sehr mit seinem inneren Zwiespalt beschäftigt, als das er Kyon auch nur einen Blick zuwenden konnte. Auch wenn er wusste, das es nichts bringen würde gleich hinterher zu rennen, er konnte in diesem Moment kaum an etwas anderes denken. Höchstens noch an das Gefühl der Machtlosigkeit, das ihn jetzt überkam und ihm beinahe den Atem einschnürte. So ähnlich musste sich auch Saki gefühlt haben, als sie den Verlust ihres Teams mit ansehen musste - obgleich dies hier nicht annähernd so verheerend war.

Man sah dem Genin an, dass er beinahe vor dem Explodieren war, doch konnte er sich noch so weit im Griff halten, dass er bald wieder an den einzig Möglichen ausgang in diesem Problem denken konnte. Kyon hatte es gesagt, als er an ihm vorbiging:
"Wir...müssen weiter. Wir müssen dem Kazekage Bericht erstatten..."
Was den Jungen jetzt beinahe noch mehr aufregte als seine eigene Machtlosigkeit, war Kyons resigniertes Auftreten, dass bei ihm selbst durch ein Gefühl der Wut übedeckt wurde und ihm wieder Energie gab. Ein paar schritte lief er zu seinem Teamkameraden, bevor er ihn aus einem Impuls heraus - etwas härter als nötig - in den Rücken trat um seinen Gang zu beschleunigen. "Komm schon, beeil dich. Je früher wir da sind, desto eher können die mit der verfolgung beginnen!"

Nicht weiter auf eine Reaktion wartend rannte Ryuosuke auch schon los. Er war vollgepumpt mit Energie und schien gar nicht darauf zu achten, dass sein Begleiter nicht ganz so Ausdauernd war wie er - Zwei Wesenszüge, die für den Sanada ganz und gar ungewöhnlich waren, die er aber in anbetracht der Lage für angemessen hielt.
Bald war auch schon der Haupteingang des Dorfes zu sehen - viel zu lange dauerte es für Ryuosukes geschmack. Ein paar sekunden wartete er noch auf sein Teammitglied, bevor er sich nicht mehr halten konnte und durch die Felschlucht rannte.
 
S

Shigekazu Kyon

Guest
---> Die Wüste

Kyon hatte es unterlassen Ryuo zu zurufen, dass er auf ihn warten solle. Zum einen hätte das der hitzköpfige Junge sicher nicht gemacht, zum anderen verstand er Ryuosukes Drängen ja auch. Sie mussten so schnell wir möglich zum Kazekage und ihm erzählen, was genau in der Wüste vorgefallen war. Dafür versuchte sich Kyon jetzt schon das Äußere der Frau genau in den Kopf zu rufen, um sie nachher dem Kazekage zu beschreiben. Doch tat es ihm auch weh, sich dieses höhnische Grinsen wieder in Erinnerung rufen zu müssen. Zumindest steigerte dies seinen Willen und den Zorn und er versuchte so schnell es ging Ryuo zu folgen.

Allerdings nahm auch für den Sanada-Sprössling die schnelle Reise ein jähes Ende, als er zu den Wachen des Haupteinganges kam. Auch wenn sie ihn wahrscheinlich erkannten, konnten sie ihn nicht so ohne weiteres ins Dorf lassen, immerhin war es sowieso verboten das Dorf als Genin ohne seinen Sensei zu verlassen. Daher waren die Wachen in diesem Fall besonders vorsichtig. Es dauerte nicht lange, dann war auch Kyon zu der 3er Gruppe gelangt, die sich schon ein hitziges Wortgefecht lieferten. Er allerdings musste erst einmal kurz verschnaufen. Zwar hatte er eine gute Ausdauer, allerdings hatte er sich dieses Mal die Kräfte nicht sinnvoll eingeteilt, sondern einfach versucht so schnell wie möglich zur Stadt zu gelangen.

"Ohne ordentliche und sinnvolle Erklärung können wir dich leider nicht durchlassen, Junge. Sag uns nochmal, wer ist dein Sensei und vor allem wo ist er im Moment?"


Kyon konnte schon an Ryuos Gesicht ablesen, dass ihm diese Fragerei sehr auf die Nerven ging, da das nur unnötig Zeit kostete, Zeit die sie in seinen Augen nicht hatten. Bevor er sich jedoch zu einer wütenden Antwort hinreißen ließ, streckte Kyon den Arm vor dessen Brust und wollte somit zeigen, dass er nun erklären würde.

"Mein Name ist Shigekazu Kyon und das hier ist Sanada Ryuosuke. Wir sind beide Genin des Reich des Windes. Unsere Sensei heißt Ajibana Yumi und wir waren heute mit ihr auf einer Mission unterwegs, allerdings ist sie plötzlich auf unerklärliche Weiße verschwunden und wir konnten sie nicht wieder finden. Auf dem Weg zurück ins Dorf wurde das Team von einem Nukenin überfallen und eines unserer Mitglieder wurde verschleppt, ihr Name ist Nakayama Yoko, ebenfalls Genin. Wir konnten jedoch fliehen und nun müssen wir so schnell wie möglich dem Kazekage Bericht erstatten, damit er die nötigen Schritte einleiten kann um Yoko zurückzuholen."

Kyon sprach ruhig und reichte währenddessen das Stirnband von Yoko an eine der Wachen, damit er es begutachten konnte. Kyon hoffte, dass das reichte um die Wachen zu überzeugen, denn wenn nicht würden sie nur noch mehr Zeit verlieren.
"...nun gut, ich denke das geht in Ordnung, wir werden euch zum Kazekage begleiten..."

Auf diese Worte hin nickten sich die Wachen nur an und formten beide das Fingerzeichen für das Kage Bunshin no Jutsu, welche dann auch sofort in einer Rauchwolke neben ihnen erschienen.

"...unsere Doppelgänger werden euch begleiten...ich denke ihr versteht, dass wir unseren Posten im Moment nicht verlassen können..."

Die einzige Antwort von Kyon war ein schnelles Nicken und ein dankbarer Blick in seinen Augen, dass man den Ernst der Lage so schnell verstanden hatte und sie umgehend zum Kazekage führen würde. Er wechselte kurz einen Blick mit Ryuosuke und nickte auch diesem zu, ehe er schnell den Wachen folgte, die sie in Richtung des Gebäudes führten, von dem aus der Kazekage über das Dorf regierte.

tbc: -Anwesen des Kazekage
 
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Yuudari Mizu

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Mit den 3 Genin im Schlepptau trat Mizu schließlich aus der letzten Tür des Anwesens und wanderte durch das Gedränge der Menschenmengen, die sich an diesem Sonntagvormittag reichlich in den Straßen Sunagakures eingefunden hatte. Warum zur Hölle war es heute so belebt hier? Sonst saßen die Leute doch auch bei ihrem Sonntagskaffee und ließen die Straßen leer... War das eine nervige Aufruhe heute in Suna. Einmal kurz seufzend schüttelte der junge Jounin seinen Kopf und hielt kurz inne... Wo wollte er nochmal hin? Ah ja genau, zum Haupteingang. Dieser ganze Trubel ließ ihn grad vergessen, was er denn eigentlich zu tun hatte... Naja, jetzt würden sie erst einmal die Mission beginnen lassen und Informationen über diese Aya sammeln. Mizu persönlich hatte noch nie etwas von einem Nukenin namens Aya etwas gehört, obwohl er eigentlich zu solchen Themen immer reichlich informiert war... Doch diesmal bildete sich bei diesem Namen eine gähnende Leere in seinem Kopf, die er unbedingt füllen musste und eben dafür Informationen bekommen sollte.
In Hoffnung, dass die Genin ihm folgen würden, schob er schnurstracks die Richtung zum Haupteingang ein und lehnte sich dort wieder einmal lässig an die Wand der großen Steinschlucht. Er war wohl schneller als seine Genin gewesen, weswegen er schon früher dort ankam und die anderen 3 bloß als kleine Pünktchen erkennen konnte... Sie sollten sich besser beeilen, denn je länger sie sich Zeit ließen, desto größer war der Vorsprung des Nukenin.

"Oi! Hayaku! Wir haben nicht ewig Zeit!", brüllte er schließlich in die Richtung seiner 3 Schützlinge und hoffte, dass sie nun ihre Schritte ein wenig beschleunigen würden, denn es gab noch einiges zu klären...
 
S

Shigekazu Kyon

Guest
---> Anwesen des Kazekage

Kaum war die kleine Gruppe zusammen aus dem Anwesen des Kazekage getreten, wurden sie auch schon wieder von einer dichten Menschenmenge umschlossen, die sich auf den Straßen von Sunagakure wiederfand. Nicht nur Mizu wunderte es, warum denn ausgerechnet heute sich so viele Menschen auf den Straßen tummelten. Na gut, Kyon war noch nicht so viel unterwegs gewesen und wusste nicht, wie üblich oder unüblich es war, dass so viele Menschen unterwegs waren. Jedoch war ihm dieser sehr nahe Kontakt mit den anderen unangenehm und er konnte es einfach nicht ab, wenn er angerempelt wurde oder er sich dauern irgendwo durchquetschen musste. Mizu hatte es bei seiner Größe und seiner Erscheinung wesentlich leichter durch die Leute zu schlüpfen und sich einen Weg zu bahnen, wodurch Kyon langsam den Anschluss verlor, doch wusste er ohnehin auf welches Ziel dieser zusteuerte, selbst wenn er nicht gerade der Ortskundigste hier war. Immerhin war er vorhin auf genau diesen Weg in die andere Richtung, zum Anwesen des Kazekage gegangen. Ihr Ziel war der Haupteingang Sunagakures.

Nach ein paar Minuten und einigen unerfreulichen Kontakten mehr, kam Kyon endlich beim Haupteingang an. Mizu wartete schon in der Felsschlucht auf die 3 Genin, die ihm nicht ganz so dicht auf den Fersen bleiben konnten und er rief ihnen noch zur Eile mahnende Worte zu. Nach wenigen Schritten war die 3er Gruppe auch endlich bei dem Mann angekommen und sie blieben vorerst stehen, da Mizu nicht den Anschein erweckte, sofort weitergehen zu wollen. Das passte Kyon gut, er wollte ohnehin ein paar Fragen an den schwarz gekleideten Mann richten, ehe sie ihre Mission fortsetzten.

"Entschuldigen sie, aber bevor wir weitergehen, könnte ich sie ein paar Dinge fragen? Zum einen, wie lautet ihr Name? Ich persönlich laufe nicht gerne einer namenlosen Gestalt hinterher. Und zum anderen, sind sie nun tatsächlich unser neuer Sensei? Ich meine, nicht das ich etwas gegen sie hätte, nur kommt das sehr plötzlich und ich würde auch gerne wissen, was denn mit Sensei Yumi genau los ist! Und im übrigen, meine erste Frage richte ich auch an dich."

Bei seinen letzten Worten fiel Kyons Blick wieder auf den Jungen, der scheinbar das dritte Teammitglied ausmachen sollte. Jetzt, wo er ihn einmal genauer betrachten konnte, fielen ihm seine weicheren Gesichtszüge auf und vor allem die leicht pinken Augen überraschten Kyon. Er hatte bisher noch keinen Jungen gesehen, der so eine ungewohnte Kombination von Haar- und Augenfarbe hatte. So etwas war häufiger bei Mädchen anzutreffen. Allerdings hatte er nicht vor ihm das zu sagen, er wusste das Leute ziemlich aufgebracht bei Äußerungen über ihr Aussehen reagieren konnten. Um nicht den Eindruck zu hinterlassen ihn anzustarren, wanderte Kyons Blick nun zurück zu dem neuen, noch immer namenlosen Sensei.
 
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Amane Ami

Guest
Bevor sie dem Anwesen schließlich den Rücken zukehrte, strich das Mädchen noch einmal mit der Handfläche über die feinen Wände des Hauses und lächelte. Nun hatte sie sogar den berühmten Kazekage Gaara kennenlernen dürfen, welchem man nachsagt, dass er ziemlich stark sein soll. Naja, von seiner Stärke würde Kisho wohl nichts mitbekommen, aber es erstaunte sie schon, mit welchem jungen Alter man zum Kazekagen aufsteigen konnte. Interessant war dies schon. Vor lauter Gedankengänge verlor sie ihre Teamkameraden fast aus den Augen und beeilte sich nun, durch die Menschenmenge zu schreiten und eventuell wieder zur Gruppe zu schließen, damit sie nicht verloren ging. Ihr Sensei war wohl schon vorausgegangen, denn es war keine Spur von ihm auf den Straßen zu sehen. Na toll. Kisho hatte keine Ahnung, wo sie denn jetzt hingehen würden und hielt sich dabei etwas dichter, jedoch immer noch mit einem klitzekleinen Abstand, an ihren 2 Teamkameraden. Nach dem sicheren Schritten zufolge, wussten sie wohl, wo es nun langing...

Und tatsächlich: Es dauerte nicht lange, da hatte die 3-köpfige-Geningruppe ihren Sensei bereits aufgeholt, der an einer Mauer gelehnt stand und ihnen noch zurief, dass sie sich gefälligst beeilen sollten. Na der hatte gut Reden... Er war doch derjenige, der die Gruppe einfach in den Straßen alleine ließ und sich keinen Deut um einen Verlust kümmerte. Kishos Gesichtszüge wurden etwas ernster, als sie schließlich vor dem Sensei stand und ihn musterte.

"Entschuldigen sie, aber bevor wir weitergehen, könnte ich sie ein paar Dinge fragen? Zum einen, wie lautet ihr Name? Ich persönlich laufe nicht gerne einer namenlosen Gestalt hinterher. Und zum anderen, sind sie nun tatsächlich unser neuer Sensei? Ich meine, nicht das ich etwas gegen sie hätte, nur kommt das sehr plötzlich und ich würde auch gerne wissen, was denn mit Sensei Yumi genau los ist! Und im übrigen, meine erste Frage richte ich auch an dich."

Anfangs lauschte Kisho den Worten ihres Teamkameraden aufmerksam, doch beim letzten Satz und dem plötzlichen Blick des Rothaarigen, zuckte sie kurz zusammen, lächelte aber dann freundlich und antwortete noch, bevor der Sensei das konnte:

"Ariwara Kisho desu...."

Als sie ihren "Namen" genannt hatte, nickte sie dem Rothaarigen noch zu und schenkte sogar dem anderen Jungen ihres Teams ein freundliches Lächeln. Doch gleich darauf schluckte sie und drehte sich urplötzlich zu ihrem Sensei um, um sich ganz tief vor ihm zu verbeugen...

"Gomenasai... Ich wollte Sie nicht unterbrechen oder Ihnen vorausreden... Es war unhöflich von mir..."

Ihre Wortwahl klang wie immer gewählt und formal, doch war auch ein kleines bisschen Nervosität herauszuhören... Hoffentlich war der Sensei nicht sauer, dass sie ihm vorweg gesprochen hatte, denn Ärger wollte sie an ihrem ersten Tag mit dem neuen Genin-Team vermeiden...
 
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Takaha Ryuosuke

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Stumm folgte Ryousuke dem blauhaarigen Mann, der für die nächste Zeit sein Sensei sein sollte. Auch als er ihn aus den Augen verlor, rannte er unbeirrt weiter, denn es war abzusehen, wo er die Gruppe hinführen wollte. Der Eingang des Dorfes war nunmal der einzig mögliche Ort, von dem man mit der vom Kazekage aufgetragenen Mission hätte beginnen können.
Seltsamerweise machte sich Ryousuke so gut wie keine Gedanken über die neue Teamaufstellung. Weder der Jounin, noch das neue Teammitglied weckten sein Interesse - ja, es war ihm regelrecht egal was es mit ihnen auf sich hatte. Der Sanada sah diese Situation immernoch als eine Art Übergangslösung an, nur eine vorübergehende Neuaufstellung des Teams bis Yoko gefunden wurde und Yumi... ja was ist eigentlich mit ihr? Jedenfalls verspührte er nicht das Bedürfniss sich mit den beiden Fremden in nächster Zeit mehr zu befassen als mit dem ausführen von Missionen.

Ein zustimmendes Nicken kam von Ryuosuke, als er mit den anderen Genin den Jounin erreicht hatte, welcher die drei gleich zur Eile nötigte. Der Mann hatte recht, jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt um zu trödeln und unnötigerweise Zeit zu verschwenden. Doch... anscheinend sah Kyon das etwas anders:

"Entschuldigen sie, aber bevor wir weitergehen, könnte ich sie ein paar Dinge fragen? Zum einen, wie lautet ihr Name? Ich persönlich laufe nicht gerne einer namenlosen Gestalt hinterher. Und zum anderen, sind sie nun tatsächlich unser neuer Sensei? Ich meine, nicht das ich etwas gegen sie hätte, nur kommt das sehr plötzlich und ich würde auch gerne wissen, was denn mit Sensei Yumi genau los ist! Und im übrigen, meine erste Frage richte ich auch an dich."

Ein geqäultes seufzen entwich dem Jungen, der sich gerade anschickte weiter zu laufen. Auch wenn ihm die Frage über Sensei Yumi genauso auf der Zunge brannte, Kyons fragerei nervte ihn in diesem Moment sehr. Das hatte doch noch alles Zeit, oder nicht?

"Ariwara Kisho desu...."

Ryousukes grimmiger blick normalisierte sich etwas, als er von Kyon zu dem neuen blickte. Die entschuldigung, die er an den Sensei richtete ignorierend sprang Ryousuke selbst ins Wort: "Hai hai. Sanada Ryousuke. Und das ist Kyon... und sie..." Ryousuke zeigte auf den Erwachsenen, wendete aber den ungeduldigen und mürrischen Blick nicht von Kyon ab. "... sind der Sensei. Ist jetzt alles geklärt?"
 
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Yuudari Mizu

Guest
Es dauerte auch nicht lange, als die 3 Genin sich vor ihm versammelten. Allen dreien war auf irgendeine Weise Neugierde anzusehen, ob sie diese nun versteckten oder schier in ihren Blicken zeigten... Nun denn... Gerade als Mizu anfangen wollte zu sprechen, kam ihm der Rothaarige zuvor und legte gleich mit einem richtigen Verhör los.

"Entschuldigen sie, aber bevor wir weitergehen, könnte ich sie ein paar Dinge fragen? Zum einen, wie lautet ihr Name? Ich persönlich laufe nicht gerne einer namenlosen Gestalt hinterher. Und zum anderen, sind sie nun tatsächlich unser neuer Sensei? Ich meine, nicht das ich etwas gegen sie hätte, nur kommt das sehr plötzlich und ich würde auch gerne wissen, was denn mit Sensei Yumi genau los ist! Und im übrigen, meine erste Frage richte ich auch an dich."

Genau das wollte der Yuudari jetzt eigentlich alles klären, und natürlich noch etwas anderes bezüglich der Mission fragen, aber zuerst...

"I....", begann er, wurde jedoch schon wieder unterbrochen und zwar von Kisho, dem eher ruhigeren Gemüt der 3er Bande, der sich eher vorstellte als Mizu sich vorstellen konnte. Etwas genervt stieß der Jounin ein Seufzen aus und fasste sich an die Stirn. Wenn das so weiterginge, würden sie morgen noch hier sitzen und sich gegenseitig ins Wort fallen, was Mizu eigentlich vermeiden wollte.

"Hai hai. Sanada Ryousuke. Und das ist Kyon... und sie sind der Sensei. Ist jetzt alles geklärt?", sprach nun auch das 3. Mitglied, ebenfalls ein Junge, in die Runde und stellte zusätzlich auch noch seinen Kameraden vor. Der Junge bekam kurz einen mahnenden Blick von seinem Sensei auf seine Ungeduldigkeit und wandt sich dann wieder vollends der Gruppe zu. Nun, jetzt wusste Mizu jedenfalls alle Namen, wobei er nicht einmal Schwierigkeiten hatte, sie sich zu merken.. Obwohl.. Ryousuke klang ihm ein bisschen zu lang, weswegen er sich dazu entschloss, den Namen ein wenig abzukürzen, ob es dem Jungen passte oder nicht, war dem Yuudari so ziemlich schnuppe. Doch um weitere Unterbrechungen zu vermeiden, stieß er sich wie in Zeitlupe von der Wand ab und bäumte sich leicht arrogant vor seinem neuen Genin-Team auf.

"Ohayou, Kinder... bevor wir losgehen, habe ich einige Fragen an euch.. Aber zuerst werde ich mich mal sozialerweise vorstellen...", er räusperte sich kurz und fuhr dann fort, "...mein Name ist Yuudari Mizuki, für euch Winzlinge einfach nur Mizu-sensei, verstanden? Gut... Wie ihr erfahren habt, bin ich euer neuer Sensei und Kisho-kun euer neues Teammitglied, ich hoffe auf gute Zusammenarbeit, Was eure alte Sensei betrifft, tja, die wird wohl so schnell nicht wiederkommen. Warum? Weiß ich auch nicht, also fangt nicht mal ansatzweise an zu fragen... Nun denn..."

Sein Blick wanderte über Kisho bis hin zu Kyon und Ryuo, wo er dann schließlich auf dem Jungen mit dem Schirm verweilte. Erwartungsvoll blickte Mizu ihn an und richtete seinen Zeigefinger 3 cm vor der Stirn des Jungens und holte Luft, um erneut etwas anzusprechen:

"Du... Ryuo-kun.... erläutere mir mal bitte, was denn hier überhaupt vorgefallen ist. Ich gebe zu, habe selbst keinen blassen Schimmer, wer von wem entführt wurde und so weiter... Ich hätte nur gerne eine Beschreibung der jeweiligen Personen und eine kurze Erklärung der Situation in der ihr euch befandet, also wie, wo, warum, weshalb und wieso das alles passiert ist.... Aber bitte in Kurzfassung und mit möglichst vielen Details, denn sonst stehen wir hier noch den ganzen Tag herum..."

Endlich hatte er alles gesagt, was zu sagen war und wollte nun großzügigerweise als Gegenleistung wissen, wie es zu dem ganzen Desaster gekommen ist... Mizus wasserblaue Augen lagen immer noch auf den jungen Ryuo, während er ungeduldig mit dem Fuß auf den Boden tippte und auf eine Antwort wartete...
 
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Takaha Ryuosuke

Guest
Ryuosuke fühlte sich von dem ermahnendem Blick der ihm von diesem Mizu-sensei zugeworfen wurde ganz und gar nicht eingeschüchtert. Mag es daran liegen, dass ihn sein unterbewusstsein zur Eile drängte und jedes Gefühl für eine Angemessene Reaktion verdrängte, oder dass er diesen Mann noch nicht wirklich als Sensei akzeptierte. Vielleicht war Ryousuke auch schlicht zu einfältig um sich von irgendeiner Respektsperson einschüchtern zu lassen, oder aber zu... Gedankenlos dafür. Jedenfalls erwiederte der Genin den Blick mit einem mürrischen, ja provozierenden Blick, während er seine Arme verschränkte.

"Ryousuke desu!" betonte der Sanada, als er etwas gefragt wurde. Normalerweise bestand der Junge ja eher darauf NICHT mit seinem vollen Vornamen angesprochen zu werden, das galt allerdings nur für leute die ihm sympathisch waren oder die er zumindest ansatzweise leiden konnte. Für den ersten Eindruck traf dies auf diesen Mann jedenfalls nicht zu. Allerdings... änderte sich seine Einstellung zu fremden meist ohnehin nach dem ersten Gemeinsamen Essen. "Apropos, es wird langsam wieder Zeit dafür..." dachte er, während er hinter dem Finger des Senseis zur Seite schaute und sich demonstrativ am Bauch hielt. "Je schneller wir Yoko wieder haben, desto eher können wir zu Abend essen... Mann, wieso muss ich das ganze eigentlich nochmal erklären? Ich habs doch schon vorm Kazekage gesagt. Außerdem kann Kyon das viel bess..." Ryuosuke stoppte seinen eigenen Gedankengang wie in einer Vollbremsung und leitete schnell einen neuen ein: "Jetzt fang ich auch schon damit an... 'Kyon kann das besser' ... Hah! Das werden wir ja sehen!"

"Hai!"
kam es laut von dem Genin, während er sich stramm vor dem Sensei hinstellte - auf einmal vollkommen euphorisch. Mit der selben Energie öffnete er bereits seinen Mund und wollte anfangen zu sprechen, musste aber bald feststellen, dass ihm kein Anfang für den Bericht einfiel. "Ähhh..."
Mit dem folgendem Räuspern von Ryousuke verflog auch schon wieder sein Elan, und er musste etwas nachdenken, bevor ihm etwas einfiel. "Also... ja. Yoko war verletzt!" Als er endlich den Anfang eines roten Fadens gefunden hatte, wurde er wieder lauter. "Und da war diese Frau in grau bei uns. Äh... ich denke Chuunin, oder erfahrener Genin... und dann sind wir nach Hause gerannt um Yoko zu helfen. Und dann kam diese Nukenin, die hatte so ein schwert, mit einem Seil dran und das wurde immer größer und dann hat sie uns angegriffen, aber die andere Frau hat uns zuerst geholfen, aber dann hat sie Kyon festgehallten und hat die Nukenin mit Yoko davongehen lassen." Ryuosuke - bereits vollkommen in seine Erzählung eingenommen - Gestikulierte wie willt mit den Armen. "Und dann hat die mit dem Schwert gesagt 'bitte schickt jemanden um mich zu fangen' und dann ist die in grau auch noch abgehauen und sagte, das wir Yumi grüßen sollen wenn wir sie sehen... Und dann sind wir zum Kazekage gerannt und da stand so eine Frau am Fenster und dann sind sie aufgetaucht..."
Ryuosuke atmete tief durch während er überprüfte, ob er auch nichts vergessen hatte. "Hoffentlich waren das genügend details..."
Selbstzufrieden nickte er dann dem Sensei zu und verschrenkte wieder die Arme. "Heh, Kyon hab ichs jetzt aber gegeben!"
 
A

Amane Ami

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Kisho war es immer noch peinlich, dass sie den Sensei unterbrochen hatte.. Aber schließlich folgte auch noch eine Unterbrechung ihrerseits von dem wohl vorlautesten Genin in ihrem Team: Ryuosuke. Das Mädchen blickte zu Boden, denn sie hatte das ungute Gefühl, dass es wohl ziemlich lange dauern würde, bis die zwei Jungs sie als neues Teammitglied aufnehmen würden... Und Kisho war nicht der Typ Mensch, der schnurstracks auf andere Leute zuging und Freundschaften schloss... Sie war eher jemand, der lieber im Hintergrund, statt im Vordergrund steht und ihr es somit schwerfällt, Leute anzusprechen oder mit ihnen eine Freundschaft aufzubauen, die genau den gegensätzlichen Charakter von ihr hatten. Und genau diesen hatte wohl dieser Junge, der nun von Sensei Mizu aufgefordert wurde, das Geschehen genauer zu erläutern. Das traf sich gut, denn Kisho, die ebenfalls nicht dabei war, konnte dann auch erfahren, um was es überhaupt ging... Denn es war in gewisser Hinsicht doof, wenn man neu ist und diese ganzen Informationen nicht hatte, und eine Mission deswegen machen musste...

...

Als Ryuo zuende gesprochen hatte, konnte man die Verwirrung deutlich in Kishos Gesicht erkennen... Von alldem was der Genin gerade preisgegeben hatte, hatte sie schätzungsweise 50 % verstanden... Nachfragen wollte das Mädchen nicht, denn so wie sie Ryuo einschätzte, hätte sie sich womöglich einen blöden Kommentar eingefangen. Aber vielleicht konnte sie während der Mission noch ein bisschen nachfragen, das würde ja nicht allzu schlimm sein, dachte Kisho....
Doch zunächst galt ihre Aufmerksamkeit wieder dem Sensei, der darauf womöglich auch noch etwas zu sagen hatte...
 
S

Shigekazu Kyon

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Ariwara Kisho...Yuudari Mizuki...

Kyon merkte sich diese Namen sofort und brannte sie in sein Gedächtnis ein, was ihm aber keine Schwierigkeiten bereitete, es fiel ihm nie schwer sich Dinge zu merken. Was ihm jedoch schwer fiel, war Ryuosuke nicht ins Wort zu fallen, als dieser seinen "Vortrag" hielt und versuchte das Geschehene und die wichtigen Einzelheiten klar zu erklären. Doch selbst für Kyon, der selber bei alle dem dabei gewesen war, war es schwer einen Sinn unter Ryuosukes Worten herauszufiltern. An manchen Stellen wollte sich Kyon einfach nur an die Stirn klatschen. Zwar wusste er, dass Ryuo mit Sicherheit in der Lage gewesen wäre das besser auszuformulieren, aber zum einen hatte er wohl mit der Aufgabenstellung von Sensei Mizu ein Problem und zum anderen wollte er wohl immer noch einfach los und die Mission starten und unter diesem Tatendrang litt wohl gerade sein Kopf.

Während des Vortrages glitt Kyons Blick immer wieder rüber zu Kisho und er konnte deutlich die Verwirrung in seinem Gesicht erkennen, doch er hoffte, dass zumindest Sensei Mizu genug verstanden hatte und sich wenigstens einen ganz groben Überblick verschaffen konnte, ohne das sie jetzt noch einmal alles durchkauen mussten. Als Ryuo mit seinem Vortrag geendet hatte, fiel Kyons Blick erwartungsvoll auf Sensei Mizu und er dachte nun über dessen Worte von eben nach.

Also ist es wohl eine beschlossene Sache, dass er vorerst unser neuer Sensei wird. Es ist nur merkwürdig, dass er nicht einmal darüber informiert wird, was mit Sensei Yumi los ist. Anscheinend entweder etwas sehr privates oder aber etwas sehr geheimes, vielleicht wirklich ein wichtiger Auftrag für die ANBU. Und Kisho...wenn wir Yoko wiederhaben wird er wohl trotzdem noch im Team bleiben, der Kazekage hatte offenbar ein 4er-Team geplant gehabt. Muss ich mit ihm etwa auch wieder diese ganze kennenlern Nummer abziehen?

Kyon hatte sich nur missmutig Yoko und Ryuo etwas geöffnet und war sogar zu Sensei Yumi recht offen, aber auch nur deswegen, weil er mit diesen Leuten für eine sehr lange Zeit ein Team bilden würde. Doch hatte er sich da offensichtlich geirrt...da zeigte sich doch, wie recht er hatte. Es war unnötig sich zu sehr mit anderen Leuten abzugeben, am Ende würde sowieso wieder jeder seinen eigenen Weg gehen, egal aus welchen Gründen. Natürlich hatte er recht damit, so wie es immer bei ihm war.
Noch immer wartete Kyon auf eine Bemerkung von Sensei Mizu über die Erklärung von Ryuo...
 
Y

Yuudari Mizu

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Als sich der Genin mit voller Elan plötzlich vor ihm aufstellte, hob Mizu überrascht eine Augenbraue und blickte zu ihm hinunter. Solch einen Tatendrang hatte er wahrlich nicht erwartet, sondern eher ein lustloses "Nee, ich hab kein Bock"... Aber so konnte man sich täuschen. Aufmerksam lauschte Mizu schließlich dem Vortrag des Jungen und nickte immer wieder nach jedem Satz, damit man sah, dass er mitkam und alles verstanden hatte. Doch schon nach 4 Sätzen haperte es mit der Wortwahl des Jungen, denn dieser wurde immer schneller mit dem reden, sodass Mizu angestrengt die Stirn in Falten legte und eine Grimasse zog.

"STOP!!!", schrie der Sensei dann nachdem Ryuo geendet hatte und fasste sich kopfschüttelnd an den Kopf. Den wichtigsten Teil hatte er zumindest mitkriegen können, doch war am Schluss so unwichtiges Zeug dabei, dass es Mizu doch ein wenig verwirrte...

"Okay nochmal... Also, da war eine Frau in grau bei euch... ihr seid nach Hause... dann kam dieser Nukenin mit einem Schwert, das an einem Seil hing und das wurde immer größer.. hm... hat euch angegriffen, aber diese andere Frau hat euch zuerst geholfen, dann ihn", er zeigte kurz auf Kyon, "festgehalten, und hat die Nukenin mit eurer Yoko entkommen lassen... und die Nukenin wollte, dass ihr jemanden schickt, um sie einzufangen... hmmmmmm.... kopliziert... ABER ich habe es verstanden... denke ich mal...", fasste er alles noch mal zusammen und kratzte sich am Kinn. Es war wahrlich kompliziert, dass stimmte, aber zunächst mussten sie endlich diese Informationen bekommen, die sie unbedingt brauchten... und wo fand man am besten Informationen? Genau! An der Oase, die ganz in der Nähe lag... Dort hielten sich meistens immer Räuber und Reisende auf, sodass sie diese Nukenin eigentlich hätten sehen müssen, denn jeder musste an dieser Oase vorbei um in ein anderes Land zu gehen...

Mizus Blick richtete sich auf das große Wüstengelände, durch dass sie mussten, um zur Oase zu gelangen... Gaara sagte, dass sie zu dieser Oase gehen sollten, er wusste anscheinend auch, dass dort meistens hoher Andrang herrschte, sodass Informationen leicht beschaffbar waren.

"Kinder... folgt mir erneut. Unser Ziel wird die Oase, die ganz in der Nähe ist, sein... ich weiß nicht, ob ihr sie vielleicht kennt, oder schon einmal da wart.. aber Informationen bekommen kann man dort am besten... Unser Fußmarsch sollte nicht allzu lange dauern...", sprach er zu seinen Genin und blickte jeden aufmerksam an, bevor er sich umdrehte, und die Wüste ansteuerte...

tbc.: Keroth-Oase (alle)
 
S

Shigekazu Kyon

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---> Anwesen des Kazekage

Und schon wieder passierte Kyon mit dem Rest des Teams den Haupteingang von Sunagakure. Er hatte mittlerweile aufgehört mitzuzählen, vor allem da es ihn wohl zu sehr frustriert hätte daran zu denken wie er einfach von einem Punkt zum anderen gescheucht wurde. Er schloss einen Moment lang die Augen, hielt jedoch trotzdem nicht im Gang inne. Mit einem kleinen Seufzer versuchte er seine Gedanken zu ordnen.

Also...ein neu zusammengewürfeltes Geninteam soll eine B-Rang Mission führen, ohne überhaupt genug Informationen über das eigentliche Ziel zu haben oder sonst irgendwelche genaueren Anweisung zu bekommen. Dazu kennt sich hier niemand, mit Ausnahme von mir und Ryuo vielleicht, wie kommt der Kazekage überhaupt auf die Idee so einem Team eine B-Rang Mission zuzuteilen?

Kyon schenkte den Worten des Kazekage, er vertraue diesem Team diese Mission an da er dachte, genau sie wären die richtigen dafür, keinen echten Glauben. Er war überzeugt, dass Gaara nur aus Not heraus die vier auf diese Mission schickte. Insgeheim hatte Kyon vielleicht sogar tatsächlich ein ähnliches Gefühl wie Angst. Er hatte gehört, was vielen Shinobi bei Missionen mit einem solch hohen Rang schon zugestoßen ist und sein eigener Vater hatte in letzter Zeit häufiger noch selber B-Rang Missionen ausgeführt. War er seinem Vater damit in diesem Moment ebenbürtig? Konnte er ihn vielleicht ausstechen? Von diesem Blickwinkel betrachtet war es wahrlich ein Glücksfall gewesen, dass Yoko entführt wurde.

Damit hätte ich mein Ziel erreicht, nicht wahr? Ich wollte meinem Vater immer beweißen, dass ich besser sein kann als er. Wenn gleich meine zweite Mission in meinem Leben eine B-Rang Mission ist und ich diese auch noch erfolgreich abschließe...außerdem findet sie auch noch in Konoha statt. Wenn das kein gutes Omen ist, dann weiß ich auch nicht mehr.

Plötzlich legte Kyon, der einen Augenblick zuvor noch bedrückt und erschöpft gewirkt hatte, ein Lächeln auf und seine Miene erhellte sich. Er hob seinen Kopf und blickte durch die große Schlucht des Haupteinganges. Noch nie war er so froh gewesen, das Dorf verlassen zu können, aber das Ziel war einfach zu verlockend. Zweifellos würden sie mindestens durch einen Wald reisen und es wäre eine Wohltat für ihn. Er war auch gespannt darauf, wie denn die anderen so reagieren würden, wenn sie eine solche Vielfalt von verschiedenen Pflanzen- und Tierarten sehen würden.
 
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