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Grenze zum Reich des Regens

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Kyōcha Eishun

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Das Gebirge war einfach zu besteigen, sofern der Bergsteiger die Grundausbildung als Ninja genossen hat, also für einfache Soldaten durchaus ein Hindernis, doch für dieses Team keinerlei Problem, es würde hier aber durchaus Patrouillen geben, die das weitläufige Gebiet in Auge nehmen sollten.
Jetzt bedeutete es, möglichst unauffällig vorzugehen, sie waren im Feindesland, doch was wäre eine A-Rang-Mission denn ohne ein gewisses Risiko? D-Rang: Mission mit kaum nennbaren Gefahrenpotenzial. C-Rang: Mission mit gewissem Gefahrenpotenzial, doch nichts, mit dem ein Genin nicht fertig werden könnte. B-Rang: Mission wo ein Treffen mit gegnerischen Ninja vermutet wird, hohes Gefahrenpotenzial und für Genin ungeeignet. A-Rang: Missionen mit sehr hohen Gefahrenpotenzial, entweder im Feindesland oder gegen eine Elite, geeignet ab Jounin. S-Rang: Besondere Missionen, die höchstes Können erfordert.
Das waren die Ränge, in die Missionen eingeteilt wurden. Natürlich war Kibo-kun für eine A-Rang-Mission noch zu unerfahren, doch würden seine besonderen Fähigkeiten hilfreich sein, dazu würde sich hier zeigen, ob Kibo-kun denn eine Zukunft als Ninja hatte. Deswegen hatte Eishun ihn für diese Mission ausgesucht. Doch der Junge war schon sehr voreilig, einerseits ein negativer Zug, da es ihn zum unbesonnenen Handeln einließ, andererseits ein positiver Zug, da er trotz der Gefahren noch in der Lage war, sich eigene zu machen und Entscheidungen zu treffen. Entweder würde die Mission seinen Kopf zurechtrücken oder ihn von den Schultern befördern… Eishun war schon gespannt, welches von beiden es sein würde, doch war Kibo-kun momentan sein Untergebener und jeder der sich gegen seine Untergebenen stellt, wird es mit dem weißen Tod zu tun bekommen. Fufufufufufufufu…!“
Gerade befanden sie sich auf einem kleinen Vorsprung vor dem nächsten Plateau: „Sayuri, wenn ich bitten darf?“ Immerhin konnte sie am besten von ihnen sich einen Überblick über etwaige Patrouillen verschaffen.
 

Yuudari Umiko

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Sayuri war etwas erschrocken über Kibos Reaktion. Der sonst so angenehm ruhige Kerl reagierte ungewöhnlich auf die Beschreibung des weißäugigen. Angespannt lauschte sie seinen Worte. Keinen blinden Winkel? Kann durch Stoff und Nebel schauen? Was sind das für komische weiße Augen? Sayuri hatte noch nie etwas von diesen Augen gehört, geschweige denn von Menschen die keinen blinden Winkel hatten. Jemand der so etwas wie ‚Augen im Hinterkopf’ hatte… Wirklich eine unangenehme Vorstellung und sofort trieb es der jungen Sayuri einen eiskalten Schauer über den Rücken. Zum Glück schaffte es Kibo recht schnell mit dem neuen Thema anzufangen.
Seinen Worten lauschte Sayuri ziemlich skeptisch. Wieso trieben sich so viele Shinobi in letzter Zeit so nahe hier an der Grenzgegend herum? Und besonders ungewöhnlich erschien ihr das ganze mit der Wetterstation. Instinktiv ging sie davon aus, dass es sich nicht um eine einfache Wetterstation handeln konnte, aber das würden sie sicher noch erfahren. Seine Idee sich an den Baupunkt der Wetterstation zu begeben, war gar nicht mal so schlecht, allerdings fand Sayuri es doch es wagemutig… Aber wozu waren sie ein Team was aus drei gut trainierten Shinobi bestand? Die Informationen waren schon etwas dünn und wirklich viel daraus ziehen konnte man nicht, sicher nicht wenn man nicht grade Eishun hieß…
Es überraschte Sayuri auch keineswegs dass Eishun diesen Clan kannte. Das war so typisch für ihn und es würde sie nicht wundern wenn der Kerl nicht sogar planen würde Sayuri irgendwann einmal in ihre Einzelteile zu zerlegen um mehr über ihr Bluterbe zu erfahren… Was er über das Byakugan erzählte, machte das alles noch unheimlicher. Sayuri mochte es gar nicht wenn Leute ihre Augen überall haben konnten. Wer weiß wo überall… Wieder bekam sie eine Gänsehaut bei dem Gedanken, doch sie sollte sie jetzt alles noch genauer im Auge behalten. Dass die beiden jungen Männer sofort zur Wetterstation wollten, wunderte Sayuri nicht, aber sie war sich sicher dass auch Eishun über mögliche Fallen nachgedacht hatte.
Das Gebirge war weniger anstrengend als sie erwartet hatte, dennoch empfand sie das weitläufige Gebiet als unangenehm. Besonders da sie dieses Bluterbe mit den Augen überall noch im Kopf hatte. Die Jonin blickte immer wieder den jüngsten Begleiter an. Kibo schlug sich recht gut, allerdings hatte sie immer Sorge dass er zu voreilig war.
Als Eishun die junge Dame dann ansprach als sie auf dem Vorsprung angekommen waren, begann sie zu grinsen. „Okay Sir.“, sagte sie grinsend und verbeugte sich scherzhaft vor ihm. Wenn er so höflich bittet, bekommt er das natürlich zurück. Auch wenn sie ihm das von vorhin immer noch übel nahm. In dem Moment begann sie schon mit den Fingerzeichen. „Moku Bunshin no Jutsu“, flüsterte sie dann und drei Ebenbilder der jungen Schönheit standen neben ihr. Die Ebenbilder von Sayuri machten sich sofort auf den Weg und rannten wie wild in alle Richtungen. Sayuri zuckte leicht mit den Schultern und murmelte lächeln: „Sie sind immer so wild… Naja nun müssen wir abwarten…“ Schon nach knapp einer halben Minute schritt sie einen Schritt nach vorn. „Oho, sie sind einmal rum, nun patrouillieren sie. Wir sollten uns langsam bewegen… Sobald was passiert, wisst ihr bescheid.“ Sie zuckte wieder leicht mit den Schulter und deutete den Männern mit einer Handbewegung an dass es nun weiter gehen konnte.
 

Hinketsu Kibo

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Der Wind floss durch seine schwarze Haarpracht, während seine Augen über das vor ihnen liegende Plateau glitten. Nur minder interessiert beobachtete der Hinketsu die Mokubunshins, war ihm doch ihre Nützlichkeit in solcherlei Situationen klar so war er doch gerade nicht in der Stimmung sich damit zu beschäftigen. Seine Hand strich über seine Augen, ein kurzes Gähnen dann ein Blick in die Runde. Und? Wie sieht der Plan aus? Auch wenn er ganz eindeutig der Unerfahrenste ihrer Gruppe war, so war die Nervosität ihres Aufbruchs von ihm gefallen. Auch wenn dies in keinster Weise dem Sinn ihrer Mission entsprach so hatte ihn in den letzten Stunden doch eine ungewohnte Erwartungshaltung gefangen genommen und nicht mehr losgelassen. Bestand doch das erste Mal die Möglichkeit für ihn auf Shinobis aus Shiro zu treffen, wirkliche Feinde, Ziele bei denen er sich nicht zurückhalten musste. Wo dies bei ihrem Aufbruch noch ein Zittern in seinen Knien zurückgelassen hatte verspürte er jetzt eher Vorfreude.
Amüsiert bei dem Gedanken streckte er seinen Arm nach vorne, rote Fäden begannen sich auf seiner bleichen Haut abzuzeichnen. Blutende Fäden strichen über seine Finger sammelten sich in eigentümlichen Symbolen um dann wieder zu zerfließen. … Sobald was passiert, wisst ihr bescheid. Sein Blick zuckte in Sayuris Richtung, anscheinend hatten ihre Bunshins die Patrouille beendet und die unmittelbare Umgebung schien sicher. Sich umwendend, ein Lächeln auf den Lippen ... gut, dann geht es ja weiter. Ein schneller Chakraausstoß, den Körper nach vorne schnellen lassend wie ein aufgezogenes Gummiband. Der Wind zog an seinem Gesicht vorbei bevor er leichtfüßig auf dem nächsten Plateau aufkam. Schnell blickte er sich um, vertraute er doch Sayuris Urteil wäre es nichtsdestotrotz leichtsinnig die eigenen Vorsichtsmaßnahmen fallen zu lassen. Alles ruhig ... Dann wandte er sich zu dem Vorsprung um von dem er sich gerade abgestoßen hatte um sich zu vergewissern dass ihm die Anderen folgten.
 
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Mameha Junko

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Für gewöhnlich fiel Junko in eine Kategorie, die sich irgendwo zwischen Schachmeister, Drill-Sergeant-Nasty und Lady of War befand … so lange man ihr die Kontrolle und die Führung über eine Gruppe von Shinobi überließ. Aber war sie nicht in der Führung, so wurde sie leicht ungeduldig und unzufrieden, nicht selbst die Fäden in der Hand zu haben. Hatte sie sich so dermaßen an die Führungsposition gewöhnt, dass sie nicht mehr anders konnte? Andererseits war sie schon seit längerer Zeit Chuunin, als sie Genin gewesen war, wenn man mal ganz davon absah, dass ihre Geninzeit sich ohnehin als erstaunlich kurz erwiesen hatte.
Aber das waren Gedanken, die eigentlich gerade nicht von Belang waren … von Belang war lediglich ihre Aufgabe, einen kurzen Seitentrip in Richtung der Wetterstation zu machen, sicherzustellen, dass sich in dieser Gegend alles soweit ruhig verhielt und dann wieder zurückzukehren.
Tja, der erste Feindkontakt von Kibo und er traf ausgerechnet auf seine ehemalige Prüferin, die ihn nicht nur so richtig schön an der Nase herumgeführt hatte, sondern auch dafür gesorgt hatte, dass sein Chuunintitel hart verdient war. Und ausgerechnet diese Person stand jetzt vor einer hastig aufgebauten und eher improvisierten Wetterstation, deren Funktionstüchtigkeit arg zu bezweifeln war, und sah sich mit mildem, eher wissenschaftlich gehaltenem Interesse um, offenbar lax in der Aufmerksamkeit und ein wenig gelangweilt. Diesen Eindruck musste zumindest der im Gebüsch versteckte Mokubunshin haben … warum zur Hölle war das Gebiet hier bewaldet, und das auch noch in einem eher bergigen Gebiet und auf einem Plateau, auf dem eine Wetterstation stand? Das machte nicht viel Sinn, außer, man wollte einem Späher dringend irgendeine Deckung verpassen.
Doch diese kleinen Merkwürdigkeiten seien nur am Rande erwähnt. Der spähende Mokubunshin von Sayuri konnte sich in seinem Verdacht bestätigt sehen, als er ein junges Mädchen vor dem Eingang besagter Wetterstation, welche jetzt geradezu verdächtig normal und durchschnittlich aussah, herumschlendern sah. Das weiße Haar wurde offen getragen und lediglich durch ein Stirnband zurückgehalten, welches sie als Konoha-Shinobi identifizierte. Gut, dass sie zumindest nicht die weißen Augen eines Hyuuga hatte, nicht wahr? Weiterhin fiel das Mädchen durch einen eher zierlichen Körperbau auf, was auf mangelndes Training im Taijutsubereich hindeutete – und dennoch trug sie eine Weste, die sie als Chuunin auszeichnete. Was suchte ein einsamer Chuunin an diesem Ort?
Alles deutete auf eine langweilige Pflicht hin, während der Mokubunshin Junko beobachtete. Sie war wie gesagt offenbar latent gelangweilt und hatte den Bunshin nicht bemerkt. Hatte sie doch nicht, oder? Gerade, als die Kunoichi einen weiteren langgezogenen Kreis vor dem Eingang der Wetterstation drehen wollte, stutzte sie und betrachtete mit aufmerksamen Blick den Streifen Waldgebiet, indem sich Sayuris Späher befand. War es nur Einbildung oder blieben die Augen der Shiro-Chuunin ein wenig länger als notwendig an der Stelle hängen, an dem man grob den Mokubunshin vermuten konnte. Wurde der Späher etwa entdeckt? Unmöglich, wie denn bitteschön? Vielleicht war das einfach nur die Anspannung, die, egal, wie viele Missionen man bestritt, einfach nicht weichen wollte, denn die Shiro-Ninja zuckte alsbald mit den Schultern und fuhr mit ihrer langweiligen und wenig effektiven Wacht fort. Oder war das nur ein Trick? Bei Shiro-Nin wusste man nie, ob diese nicht schon längst Späher entdeckt hatten. Fest stand, dass die junge Dame mit dem weißen Haar nunmehr am Eingang der Wetterstation innehielt und sich offenbar mental darauf vorbereitete, einzutreten … als sei sie zu früh dran und wolle nur die Zeit totschlagen. Oder war das auch nur eine Illusion?
 
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Kyōcha Eishun

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Jetzt hieß es erst einmal auf Sayuris Mokubunshin zu warten und wenn man wartet, wieso macht man es sich nicht gleich gemütlich? Eishun reckte und streckte sich, lehnte sich lässig an der Steigung, die zum nächsten Plateau führen würde und holte aus seinem Kittel eine Trinkpackung Milchkaffee heraus. Normalerweise trank er nur, wenn niemand ihn beobachtete, aber er hatte einfach Durst, weswegen also nun sich genieren?
Er stach mit unglaublich viel Konzentration und Präzision den Strohhalm in die dafür vorgesehene Folie und begann, das Getränk zu schlürfen, die freie Hand kratzte sich lässig am Hintern, so entspannt man sich.
Hinter dem scheinbar so sorglosen Gesicht des Professors schlummerte etwas... ein genauso sorgloser Geist, denn sämtliche Informationen und die daraus resultierenden Möglichkeiten des Vorgehens waren schon lange verarbeitet worden, ohne neuen Informationsinput, wäre jegliches weiteres Nachdenken über das Thema reine Zeitverschwendung.
Stattdessen nahm er ein Notizbuch zur Hand, welches in seiner eigenen Chiffrierung verfasst worden war. Nun war das ruhige Gesicht nur noch eine Fassade, während der Geist freudig die Notizen durchging: FUFUFU… Es wird besser und besser und besser und schöner… Wie lange ich keinen aus dem Shiro-Verbund mehr auf dem Seziertisch hatte, doch auch wenn ich im besten Fall nicht in der Lage sein werde, dieses Versäumnis nachzuholen, ist dies keine Gewissheit. Doch arbeite ich schon länger an dieser Untersuchungstechnik, nur konnte ich sie bisher nie ausprobieren, denn sie erschien den anderen Ärzten, diesen Kleingistern, als zu… wie sagten sie doch unmenschlich. Scheinbar hatte Eishun die ganze Zeit böse vor sich hingekichert, das kann ja mal vorkommen. Auch wenn andere vielleicht bei diesem Kichern eine schwarze Aura um ihn sehen würden. Fufufufufufufufu…!“
Doch nun war er etwas abgelenkt gewesen, hatte er doch tatsächlich etwas vergessen. Er schlürfte als erstes die Packung aus, dann faltete er sie zusammen und steckte sie in den Kittel, keine Spuren hinterlassen. Dann zog er aus einer Innentasche sein Stirnschutz, welchen er sich um den Oberarm band, das Zeichen des Nebels war klar zu erkennen. Schließlich holte er das Versäumnis nach, holte etwas weiteres aus dem Kittel hervor: „Wollt ihr auch etwas? Fufufu… Er zeigte seinen beiden Kollegen zwei weitere Trinkpäckchen mit Milchkaffee.
 

Yuudari Umiko

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Gelassen fuhr sich Sayuri durch ihr langes grünes Haar. Bis jetzt war alles recht angenehm gewesen. Für die noch immer nervöse Sayuri war es ein recht beruhigendes Argument dass bis jetzt alles so ‚glatt’ verlaufen war. Dennoch hasste sie diese unangenehmen Wälder und das obwohl sie in von Holz umzingelt doch eigentlich am sichersten sein müsste. Da die Mokubunshin noch immer voll unterwegs waren, suchte Sayuri sich eine kleine Anhöhe um sich hinzusetzen. Sayuri konnte gar nicht anders als den jungen Kibo zu beobachten. Als sie so alt war wie er, war sie auch frischer Chuunin und genau an dieser Stelle… Nur war sie damals Teamleiter… Vielleicht musste sie sich gar nicht allzu große Sorgen um den Jungspund des Teams machen. Schließlich war er nicht allein mit Anfängern wie ihm selbst, nein er hatte zwei erfahrene Chuunin die schon einiges überstanden hatten. Obwohl man sich bei Eishun immer noch nicht so sicher sein konnte, ob er nun wirklich Freund oder Feind war… Auf seinem Seziertisch wollte wohl keiner Landen. Manchmal hatte Sayuri sogar das Gefühl seine lüsternen Blicke zu und seine Begierde ihren Körper zu öffnen zu spüren… Ein unangenehmes Gefühl. Fast wie Nacktheit vor einer Menschenmasse, nur dass ein sabbernder Perverser in der Mitte steht. Zum Glück kannte der kleine Kibo den merkwürdigen Kauz noch nicht so gut… Wieder dieser Gedanke… Sayuri ertappte sich selbst dabei sich gluckenhaft zu verhalten! Grade als sie genauer darüber nachdenken wollte, spürte sie ein ganz komisches Gefühl.
Langsam schlich sich der achtsame Bunshin durch das Gebüsch, als der den weißhaarigen Konoha Chuunin entdeckte. Da der Bunshin keinen eigenen Denkaperrat hatte, kehrte er sofort um und machte sich aus dem Staub zurück zu seiner Meistern. Während Sayuri sich fühlte als würde sie auf heißen Kohlen. Sie hatte dieses unangenehme Gefühl dass nun gleich alles aus seinen toll eingeschliffenen Fugen geraten würde… Es war auch zu schön um wahr zu sein wenn alles so laufen würde wie geschmiert. In dem Moment hastete der Bunshin an. Schon im Anlauf streckte er die Hand aus und sobald sich die beiden Hände trafen, begann der Bunshin über seine Erlebnisse zu berichten. Eine weißhaarige Kunoichi, Frischling scheinbar im Alter von Kibo, also wenns hochkommt Chuunin. Sayuri richtete sich an Eishun. „Am Eingang der Wetterstation… Also Meister, wie schaut’s aus? Wie lautet der Plan des Superhirns?“ Langsam wurde Sayuri doch immer ungeduldiger. Was sie selbst tun würde, wusste sie. Abwarten und patrouillieren lassen, doch Eishun war sicher keiner von denen die lange warten wollten.
 

Hinketsu Kibo

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Die beiden Jonin schienen ihn vollkommen zu ignorieren, Nichts schien ihnen ferner zu liegen als ihm zu folgen. Sayuri erklärte dem Professor irgendetwas, schien ihn auf etwas in der Richtung der Wetterstation hinzuweisen. Die Worte auf diese Entfernung nicht verstehend konnte er doch ihrem Fingerzeig folgen und in relativ großer Entfernung eine Gestalt ausmachen die sich ohne die Intention verborgen zu bleiben vor ihrem Ziel am Horizont abzeichnete. Bevor er sich noch großartig auf die veränderte Situation einrichten konnte, noch eine Chance hatte den Neuankömmling genauer unter die Lupe zu nehmen geschweige denn sich ihm zu nähern wandte sich der Professor an ihn.
"Fufufu... So, Kibo-kun, es war deine Idee dies hier zu untersuchen, deswegen frage ich dich: Wie gehen wir vor? Fufufu... FUFUFUFU..."
Das Gelächter hallte noch in seinem Kopf nach nachdem er sich schon wieder von dem widerlichen Grinsen und den blitzenden Brillengläsern abgewandt hatte. Ein Schauer lief über seinen Rücken während er sich umwandte und erneut auf das nahe Plateau konzentrierte auf dem die Wetterstation lag. Verdammt ... konzentrier dich. Zusammentreffen mit einem Unbekannten, wahrscheinlich Shinobi, das Terrain unbekannt, möglicherweise weitere Shinobis in der Nähe. Gut, du kennst das, du warst schon in ähnlichen Situationen ... Die Unsicherheit verschwand aus seinem Blick und seinem Geist, ein Lächeln glitzerte zwischen seinen Lippen hervor. Ein kurzes Nicken in Richtung seiner Begleiter, anstatt ihnen lange zu erklären was er vorhatte würde er sich erstmal seinem Ziel nähern, Eishun würde schon wissen wann es Zeit wäre einzugreifen.

Wenige Minuten später hatte er sich seinem Ziel genähert, dabei penibel darauf achtend nicht gesehen zu werden und dafür auch keinen guten Blick auf sein Ziel erhaschend. Zwei Hirus die er vor wenigen Augenblicken erstellt hatte näherten sich im kniehohen Gras seinem Ziel, bis auf das leise Zischen, welches man wohl nur in ihrer unmittelbaren Nähe wahrnehmen würde, unsichtbar. Vorher noch wirr und unsortiert, die Aufregung der Reise in den Knochen begann er nun analytisch auf die vor ihm liegende Situation zu reagieren. Unbekannter Shinobi ... möglicherweise Einer der drei erwähnten ... unbekannte Fähigkeiten ... das Element der Über ... Seine Gedanken wurden unterbrochen als er sich einer kleinen Ansammlung von Büschen und Bäumen näherte, kurz hätte er fast seine Deckung vergessen, beinahe aufgeschrien. So blieb es bei einem leisen Keuchen, er fixierte die Gestalt vor sich ... Junko ... verdammte Sch ... Die Gestalt war ihm nur zu bekannt, handelte es sich bei ihr doch um die Kunoichi auf die er erst vor Kurzem im Laufe der Prüfungen getroffen war. Etwas entgeistert wandte er sich um, versuchte Blickkontakt zu den beiden Jonin aufzunehmen und begann damit sich die Handzeichen in den Sinn zu rufen. Achtung ... Ziel bekannt ... wie sollen wir vorgehen ... Eigentlich schade dass es kein Zeichen für Ich habe nicht den Hauch eines verdammten Plans gab, doch möglicherweise war ihm dies nur nicht beigebracht worden um seine Finger nicht unnötig zu beanspruchen. Ein kurzes Kichern folgte seinen Gedanken, fand er es doch beinahe verwirrend in so einer Situation Gedanken dieser Art zu haben.

Zwei zischende Kreaturen hatten sich ihrem Ziel bis auf einige dutzend Meter genähert, hielten an richteten sich nach ihrem Geruchssinn auf das Ziel aus. Das Gras begann in der unmittelbaren Umgebung der Wetterstation lichter und niedriger zu werden, es wäre ihnen nicht möglich sich weiter unbemerkt zu nähern. So hielten sie inne, wartend, lauernd, auf den einen Moment um zuzuschlagen, den Befehl ihres Erzeugers.
 
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Mameha Junko

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An der Identität der Kunoichi vor dem Eingang der Wetterstation gab es überhaupt keinen Zweifel … es sei denn, sie hatte irgendwo eine verschollene Zwillingsschwester oder Kibo traf gerade auf den obligatorischen Doppelgänger, den jeder Mensch hatte. Aber was tat sie hier, außer eine langweilige Wache schieben? Dafür waren junge Chuunin da, nicht wahr? Machte das die Sache nicht ungleich einfacher? Kibo kannte seinen Feind, wusste, wo die Schwächen lagen und konnte diese ausnutzen, oder?
So einfach war das natürlich nicht. Junko hatte sich als körperlich unterlegen gezeigt und sich nur geringfügiger Fuutonkünste in seiner Gegenwart bedient. Der Hinketsu befand sich auf einer A-Rang-Mission mit A-Rang-Mission-Gegner, und in dieser Liga spielte die Kunoichi einfach nicht. Vielleicht war das eine Täuschung? Allein vom Vorgehen und der Persönlichkeit her war es durchaus möglich, dass sie nur vortäuschte, Linkshänder zu sein, um in Zukunft damit einen Gegner aus dem Gleichgewicht bringen zu können. Andererseits konnte es sich auch einfach nur um einen Zufall handeln. Vielleicht war sie zu einer Wachschicht eingeteilt worden, ohne dass sie wusste, worum es ging und was der eigentliche Zweck der Übung war. Vielleicht traf sie sich ausgerechnet an diesem Ort mit einem anderen Ninjateam und ihre Anwesenheit war einfach nur schlechtem Timing zuzuschreiben. Wie der Auftrag eines Shinobis lautete, konnte man nie wissen, bis es zu spät war. Was hatte Junko also hier zu suchen. Ach verdammt, ich weiß es nicht.

Und wo wir gerade bei mangelnden Informationen sind: Die beiden Hirus versuchten, Witterng aufzunehmen, versagten aber dabei kläglich. Es war durchaus möglich, dass man diese Eventualität der Witterung in Betracht gezogen und entsprechende chemische Gegenmaßnahmen eingeleitet hatte. Immerhin war Konoha auch bekannt für Inuzuka-Spürhunde, und ein Konoha-Nin wusste wohl selbst am besten, wie man einer solchen Einheit entging. Vielleicht hatte sie auch einfach nur die Luft um sich herum manipuliert. Vielleicht stand hier in Wirklichkeit ein Haufen Wasser. Möglicherweise steckte Kibo schon längst in einem Genjutsu und die Person, die er dort sah, war in Wirklichkeit gar nicht da. Verdammt, ich weiß es schon wieder nicht.

Wie es der Zufall so wollte, kam die Wetterstation in Gestalt eines kleinen, spartanischen Häuschens, fast schon ein Bunker. Die Tür war geöffnet und die Kunoichi drehte eine letzte Runde, bevor sie auf den Eingang zuschlenderte. Gruseligerweise zögerte sie aber, bevor sie eintrat, schaute noch einmal über die Schulter und lächelte, als wolle sie sagen „Na, kommst du auch mit rein?“. Gruselig? Definitiv. Wusste sie etwa über den Blutjungen und seine Hirus Bescheid? Fragen über Fragen, die alle mit „Ich weiß nicht“ beantwortet werden können.
Somit betrat die Konoha-Chuunin das kleine Gebäude. Was nun, Freunde der Nacht?
 
K

Kyōcha Eishun

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Eishun folgte Kibo in gebührenden Abstand, Sayuri hatte ihre eigenen Anweisungen, so unschön Funksprüche waren, immerhin konnten sie vielleicht abgefangen werden, hatte Eishun für sie seines eingeschaltet, sodass sie ihn zur Not funken konnte.
Kibo machte ein Handzeichen… bekanntes Ziel also… Eishun erwiderte: Weiter vorrücken. Natürlich konnte dies eine Falle sein, doch der Jounin hatte genug Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten, dass er durchaus gewillt war, Kibo-kuns Leben aufs Spiel zu setzen.
Der Professor hat immer noch keine weiteren Personen ausfindig machen können, entweder waren sie gut versteckt oder nicht vorhanden. Was könnte es nur sein? Es wüäre bestimmt amüsant, das herauszufinden. Falls sich aber mehrere Personen, abgerichtete Tiere oder aber auch aktive Jutsu auf der Lauer lagen, wäre es unsinnig, wenn beide auf dem gleichen Fleck wären.
Die unbekannte, für Kibo jedoch bekannte Person, schritt ins Gebäude… Doch der Befehl des Arztes galt weiterhin: Weiter vorrücken.
Wahrscheinlich war es eine Falle, eine Person und keine erkennbare Verstärkung in einem Gebiet nahe der Grenze. Es ist ja nicht so, dass das Spionageteam sonderlich überraschend käme, doch was wäre wenn man es umdenkt: Haben sie vielleicht ein Spionageteam anlocken wollen? Wenn ja, warum?
Fufufu… Ich hatte schon Angst, dass es langweilig werden würde, dennoch scheint hier mehr zu sein, als zu erwarten war. Wahrscheinlich werden wir hier nicht mehr als eine Falle finden, doch muss jeder Spur nachgegangen werden, die Frage ist nur: Wonach suchen wir? Fufufu… FUFUFUFUFUFUFU…
Genau deswegen war Prof. Dr. Kyōcha Eishun zum Ninja geworden: Es wurde nie langweilig. Er schlich in das Waldstück zu Kibo-kuns Rechten, vielleicht wäre auch er selbst die Person, die in eine Falle tappt, doch bestimmt hatte Sayuri ihre Instruktionen schon ausgeführt und handelte der Situation entsprechend.
Der Professor bestieg einen Baum und sprang immer zum Nächsten, mit offenen Augen, ob vielleicht ein versteckter Gegner sich auftun würde, sich verraten würde, sich dem Tod ausliefern würden…
Entweder war kein Abschaum da, oder es war gut trainierter Abschaum. Keinerlei Regungen, Blitzangriffe oder verbale Äußerungen. Die Wahrscheinlichkeit sank, dass dies ein wichtiger Ort war, immerhin würde sich normalerweise einiges getan haben. Doch dennoch hieß es, der Spur nachzugehen, immerhin war die Wahrscheinlichkeit, dass sie den Ort unwichtig aussehen lassen wollten, damit dessen Wichtigkeit verdeckt wird, verschwindend gering (selbst der Shiro-Verbund weiß, dass Ninja gründlich arbeiten sollen), doch immer noch vorhanden.
Von Rechts also vielleicht keine Gefahr. Dann einmal schauen, was Sayuri und Kibo-kun aufwecken mochten…
 

Yuudari Umiko

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Positiv denken, immer schön positiv denken. Sayuri grübelte so vor sich hin während sie die beiden Herren der Schöpfung beobachtete. Einer ganz schön voreilig und der andere leckte sich schon über die Lippen vor lauter Vorfreude. Sie selbst wurde grad merkwürdiger Weise wieder gelassener. Als Kibo dann auch noch verkündete dass ihm das Ziel wohl bekannt war, war ihr irgendwie ein Stein vom Herzen gefallen. Ein unbekannter Gegner wäre wohl noch schlimmer gewesen. Aber die wirkliche Frage die sich ihr stellte war, woher überhaupt? Doch nun Konzentration junge Frau!
Sayuris Aufgabe war ja noch recht angenehm im Gegensatz dazu was Kibo nun tun musste. Allerdings stellte sich ihr selbst die Frage wie sie wohl auf einen Angriff reagieren würde… und wie Kibo wohl reagieren würde. Naja, man durfte nicht vergessen dass auch er kein Anfänger mehr war. Sayuri warf kurz einen Blick zum Professor der sich nun mit seinem eigenen Kram beschäftigte, also machte auch sie sich an die Arbeit. Sofort tauchten die drei Mokubunshin sehr schnell bei ihr auf um ihre neuen Aufträge zu erhalten. Das kleine Gebäude also… Die Bunshin machten sich sofort an ihre Aufgabe. Auch wenn die wirklich dumm wie Holz waren, waren sie ja immer wieder nützlich wenn sie eine Aufgabe verrichten sollten. Vorn, rechts und links. An jeder Ecke versteckte sich einer und beobachtete das Gebäude. Niemand würde entkommen, naja zumindest nicht ohne dabei gesehen zu werden. Und natürlich sofort von Sayuri mehr oder weniger freundlich begrüßt zu werden. Sie streckte sich einen Moment und holte tief Luft während sich die drei Mokubunshin positionierten… Als dies dann endlich geschafft war, machte sich die junge Jonin auf den Weg zu ihrem „Platz“. Da die Bunshin nichts auffälliges meldeten, schlich sich die junge Jonin an den Bunshin vorbei zum Hintereingang. Jetzt wurde es doch erst richtig spannend. Sayuri stand vor der Tür. Reingehen, oder warten ob jemand rauskommt? Hm…
Nach kurzer Überlegung entschied sie sich für ein Mittelding. Sie blieb vor der Tür stehen und klopfte freundlich an. Wenn man schon ein ungebetener Gast ist, dann doch auf eine höfliche Art und Weise. Dabei legte sie langsam die Hand an ihr Jian und lächelte. Mal sehen ob jemand öffnete, wenn er sich zu lang Zeit ließe, würde sie wohlmöglich ungeduldig und käme von allein rein… Man lässt ja auch keine hübsche höfliche Frau vor der Türe stehen!
 

Hinketsu Kibo

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Kleine Wellen aus brennenden Schmerzen zuckten durch sein Hirn als er sich intensiv mit dem Kauen seiner Lippen beschäftigte während er den Eingang der Wetterstation beobachtete. Eishun hatte ihm das Zeichen gegeben weiter vorzurücken, aber was hieß das eigentlich weiter vorrücken? Erwartete er wirklich von ihm sich dieser offensichtlichen Falle zu nähern, er der er doch die niedrigsten Erfolgschancen in einer direkten Auseinandersetzung mit den anderen Shinobis hatte? Noch immer war er sich nicht ganz klar was er machen wollte, seine Hirus zischten nervös in dem Gras nahe der Station, jede Faser in seinem Körper nahm dieses Geräusch auf, spannte sich. Dann ... ein kurzes Pochen, Sayuri hatte sich dem Eingang mit beinahe schon gelangweilter Miene genähert und bat nun anscheinend darum eingelassen zu werden. Kibos Augen zuckten umher, kurz suchte er den Professor der noch immer ruhig in den Bäumen hockte und keine Miene verzog. Warum geben sie unseren Überraschungsvorteil auf, was soll das jetzt? Ein heftiges Schlucken löste die Angespanntheit in seinem Körper, anscheinend war das Zeichen vorzurücken vollkommener Ernst gewesen, sie sollten sich wirklich der Station nähern. Zögernd erhob er sich und löste sich aus dem Sichtschutz der Büsche, näherte sich dem offenen Plateau vor ihrem Ziel. Dabei stieß er einen kurzen gedanklichen Impuls aus der seine beiden Geschöpfe dazu veranlasste sich aus dem hohen Gras zu lösen und über seine Beine in Richtung seiner unbedeckten Arme zu klettern. Dort begann ihre Oberfläche dann zu dampfen und sie schienen ihre Form zu verlieren, ihre Maße bevor schließlich zwei bräunliche Hüllen zu Boden fielen. Auch wenn er dadurch nicht in der Lage war all das Blut zurückzubekommen dass er für die Technik verwendet hatte, würde er dadurch wenigstens etwas davon zurückgewinnen und die beiden Hirus würden im Inneren der Station wohl kaum von Nutzen sein.

Nach wenigen Sekunden kam er schließlich bei Sayuri an und platzierte sich einige Meter neben der Jonin. Sein Blick schwankte über das Äußere des Gebäudes, er versuchte sich die nähere Umgebung noch einmal einzuprägen, die Möglichkeit dass sich weitere Shinobis ihrer Gegenfratkion in der Nähe befanden schloß er aufgrund Sayuris Fähikgkeiten erst einmal aus. Als er sich nun so nahe bei seiner Begleiterin aufhielt wurde ihm erst klar wie angespannt diese wirkte, nach außen hin ruhig sah man ihr bei näherer Betrachtung doch an dass sie jede Sekunde zum Sprung bereit war. Zur Sicherheit ließ er eine Hand zu seinem Gürtel gleiten, der kühle Griff eines Kunais wirkte beruhigend auf ihn ... na dann, mal sehen ob ich beim Chuuninexamen nur Glück hatte.
 
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Mameha Junko

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Tja Kibo, war der Überraschungsvorteil denn wirklich ein Überraschungsvorteil, wenn doch alle Hinweise darauf hindeuteten, dass die Konoha-Kunoichi bereits von der Anwesenheit der Sora-Nins wusste? Und überhaupt – konnte er seine Kenntnisse aus dem Chuuninexamen wirklich nutzen? Was hatte ihm Junko schon an Fähigkeiten offenbart? Sie hatte ein paar Fuutonjutsus bis höchstens C-Rang im Repertoire und beherrschte Wasserlauf. Sie war einem anständigen Taijutsuka im Nahkampf unterlegen, aber nicht allzu langsam. Das war es. Was hatte er ihr offenbart? Oh, mit welchem Interesse sie doch den Einsatz und Effekt seiner Blutkünste verfolgt hatte, einfach nur phantastisch. Und jetzt, in diesem Moment wusste Kibo nicht, was sie hier tat und was sie in der Hinterhand hatte. War es nicht gerade diese Ungewissheit, die den Blutjungen nunmehr zögern ließ?
Doch zurück zum aktuellen Geschehen. Sayuri näherte sich von drei Seiten und stand in der Tür, in der Erwartung, angemessen empfangen zu werden. Man sollte meinen, dass jetzt eine Menge Exposionstags angeflogen kamen, oder dass irgendeine Bärenfalle nun zuschnappte. Aber nicht dergleichen geschah.
Kibo und die beiden an der Seite des Gebäudes versteckten Bunshins nahmen nunmehr hier und da Bewegungen im nahegelegenen Gras wahr. Konnte es sein, dass ihre Gegnerin das Gebäude unbemerkt an der Rückseite verlassen hatte? Oder wollte sie das ihre Gegner nur glauben machen und befand sich in Wirklichkeit im Gebäude, ein Siegel zum Falleneinsatz auf Anschlag und in freudiger Erwartung irgendwelcher Gäste? Eine Reaktion gab es nicht auf die Gegenwart Sayuris, und die Bewegungen im Gras konnten genauso gut durch den Wind oder durch Waldgetier hervorgerufen worden sein. Kein Grund zur Panik.
Dann flogen plötzlich Shuriken.
Die tödlichen Geschosse rasten durch die Luft, nur um im nahe liegenden Gebüsch zu verschwinden. Wenn man der Wetterstation so wie Sayuri frontal gegenüberstand, so flogen die Shuriken knapp hinter ihrem Rücken vorbei, von links nach rechts. Entweder war der Schütze dieser drei bis vier Shuriken lausig oder man wollte die Jounin einfach nur vom Eingang wegjagen. Es konnte auch sein, dass sich nunmehr eine weitere Person einschaltete, die bisher erfolgreich im Verborgenen geblieben war.
Was immer die Gruppe auch zu tun gedachte, jetzt zählte jede Sekunde.
 
K

Kyōcha Eishun

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Hm… Da ist eine Seite ungeschützt… Eishun schaute leicht… pikiert, nicht im Sinne, dass in seinem Gesicht eine Regung zu spüren war, sondern eher in dem Sinne, dass das Fehlen der Regung seine leichte Verärgerung zur Geltung brachte. Dabei hatte ich deutlich gemacht, von allen Seiten, die Front würde Kibo-kun abstecken… Doch was passiert ist, ist passiert. Nun war eher die Frage, wie es weitergehen mochte. Wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Als erstes warf er ein Skalpell vor, keine Reaktion. Chance geringer, aber nicht weg. Mit diesen sehr nüchternen Gedanken wagte der Kittelträger den nächsten Sprung, auf das Dach der Hütte… keine Fallen. Zumindest entdeckte er keine und noch war er im Ganzen da.
Er gab Handzeichen: Bunshin vorrücken, Eingänge in Auge behalten. Selbst wenn sie diese Person, unter der Bedingung dass sie echt war, schnappen würden, mochte es gefährlich sein, aber es schien hier einfach nicht zu sein. Weiteres Handzeichen: Beenden wir das schnell! Das sollte reichen. Viel unschöner war es, dass die Gruppe auf jeden Fall entdeckt war, denn wenn es ein elementarer Doppelgänger war, dann würde die Reichweite nicht lang genug sein, um es zu vertuschen, dazu besaß Konoha eine besonders üble Sorte von Aufklärungsbunshin. Überwachungskameras waren auch nicht auszuschließen.
Wäre auch zu einfach gewesen. Also würde es vielleicht interessant werden, das Interesse des Professors brüllte schon in den tiefen einer Seele, die von einigen Leuten als schwarz klassifiziert wurde. Es wollte wieder heraus, doch noch war nicht genügend Nahrung da, es würde eine Weile noch brüllen.
Gemächlich schritt der Professor weiter, bedacht kein Geräusch zu machen, welches innen gehört werden konnte. Es gab einen Hintereingang, scheinbar hatte ihn keiner vor einigen Momenten benutzt, kein aufgewirbelter Staub, war fest zu und keine flüchtende Person. Bunshin no Jutsu (Kunst des Doppelgängers)! Eine sehr einfache Kunst, doch richtig angewandt oftmals effektiv. Denn vor der Tür, halb versteckt, wartete nun ein illusionärer Professor, welcher geduldig wartete.
 

Yuudari Umiko

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So ein unhöfliches Volk… Da geht man so freundlich mit einem Lächeln auf den Lippen an die Tür und erwartet nichts als einen netten Empfang und was passiert? Jemand schmeißt mit scharfen Gegenständen! Gelassen blickte Sayuri den Shuriken nach die an ihr vorbei gesaust und im Gebüsch gelandet waren. Das war alles andere als ein netter Empfang. Sayuri war so höflich gewesen und hatte angeklopft, anstatt rein zu rennen, aufzuräumen und Gedärme zu entsorgen… Nun war sie nicht mehr so gut gelaunt. Dennoch ließ sie sich von den fliegenden Messern nicht einschüchtern. Wozu hatte sie denn zwei Männer im Team und davon wenigstens einen der ihr hoffentlich einigermaßen Rückendeckung verschaffte… Ihr Jian in der Hand haltend stand sie noch immer lächelnd vor der Tür, doch langsam bewegten sich die Mundwinkel nach unten. Okay, vielleicht war es doch nicht ganz so nett wie vorhin gesagt, mit einem Lächeln kann man zwar jedes Herz erobern, aber ob man Besuch mit einem Schwert in der Hand wirklich freudig entgegen nahm, blieb Ansichtssache. Als Kibo dann in die Nähe der Dame kam, sah sie ihn direkt an und gab ihm einen eindeutigen Befehl. Warum hatte der junge Mann nicht den des Professors befolgt? Vielleicht ein Missverständnis, wer wusste das schon, doch nun konnte sie den jungen Mann ja nutzen. Dass die Shuriken an ihnen vorbei gezogen waren, hatte sicher auch er bemerkt. „Schau nach woher das kam… Wenn dort nichts war, folge mir ich gehe rein.“, erklärte sie dem jungen Kibo so leise, dass nur er es wahrnehmen konnte und legte dann die Hand an die Türklinke. Die Handzeichen des Professors waren eindeutig, er wollte hier fertig werden. Sayuri schickte die Bunshin näher heran. Schnell beenden? Bitteschön immer wieder gern. Sie wartete nicht lang ab, dann zog sie ihr Jian nun endlich aus der Scheide und öffnete direkt die Tür um hinein zu gehen, falls sie nichts anderes erwartete, vorbereitet war sie immerhin.
 

Hinketsu Kibo

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Kibos Kopf, vor wenigen Sekunden noch auf die vor ihm liegende Tür und Ashikaga-sama fixiert zuckte jetzt zur Seite, hörte er doch das charakteristische Surren von Shuriken. Reflexartig schleuderte er seinen Körper in einer kurzen Rolle zur Seite, nur um zu bemerken dass die Geschosse gar nicht auf sie gerichtet worden waren. Er konnte gerade noch die silbernen Schemen in einem nahen Gebüsch verschwinden sehen, doch war klar dass sie entweder nicht von einem ausgebildeten Shinobi geschleudert worden waren, oder der Schütze nie die Absicht gehabt hatte sie zu treffen. Wachsam seinen Blick von links nach rechts rollen lassend erhob er sich wieder und musterte die nähere Umgebung. Einige Blätter regten sich im Wind, vereinzelte Schattenwürfe die in nahen Gebüschen die Illusion von Bewegung erzeugten ... doch Alles in Allem erschien die Umgebung ruhig.
„Schau nach woher das kam… Wenn dort nichts war, folge mir ich gehe rein.“
Ein kurzes Nicken des Chuunin folgte, kurz rief er sich den genauen Winkel in Erinnerung in dem die Shuriken eingeschlagen waren und versuchte der Flugbahn zu folgen. Sein Blick fiel von seiner jetzigen Position aus gesehen nach rechts und auch wenn er in dieser Richtung nicht allzu viele Versteckmöglichkeiten erblickte machte er sich auf das nähere Umfeld zu erkunden. Da er keinen großartigen Sinn darin sah einen Bunshin zu nutzen oder sonst eine Technik anzuwenden, begnügte er sich damit vorsichtig einen Fuß vor den Anderen zu setzen und dabei sein Umfeld nicht aus den Augen zu lassen. Gerade konnte er es sich noch verkneifen ein Na wo ist er denn ... ja wo ist er denn .. zwischen seinen Lippen hervorzupressen während er darauf wartete den Schützen, oder wenigstens seine Fährte zu finden.
 
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Mameha Junko

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Kinderchen, hier fliegen Shuriken, es gibt ominöses Geraschel in den nahegelegenen Büschen und euch fällt nichts Besseres ein, als den Hintereingang gerade lange genug unbeobachtet zu lassen, sodass jemand aus dem Gebäude schlüpfen kann und beschließt dann auch noch, in besagtes Gebäude hineinzugehen?
… meinetwegen.
Die Stelle, aus der vermutlich die Shuriken geworfen wurden, war natürlich nicht leer. Dort war Gras, ein kleiner Busch, ein Vögelchen zwitscherte und sogar ein paar Gänseblümchen gediehen dort. Aber von einer Person, die andere Menschen mit scharfen Gegenständen bewarf, war keine Spur zu sehen. Nicht einmal Fußabdrücke oder ungeknickte Grashalme waren zu sehen, was darauf hindeutete, dass niemand an dieser Stelle gewesen war – zumindest nicht vor kurzer Zeit. Seltsam, seltsam. Folgte Kibo nun der Anweisung der Jounin und ging zusammen mit ihr in das Gebäude, oder verfolgte er die Sache weiter?
Es war aus dieser Richtung nichts zu finden. Zeit also, Sayuri zu folgen, nicht wahr? Die gute Dame sah sich übrigens mit einem ziemlich staubigen Gebäude konfrontiert. Dieser Raum war grau in grau gehalten und offenbar schon vor langer Zeit verlassen worden. Überall lagen noch teilweise unbrauchbare Arbeitsutensilien, hauptsächlich Stifte, Längenmaße, Papier und dergleichen herum, zerrissen, angeblichen, alt. Überall lag fingerdick Staub, auch wenn man gut erkennen konnte, dass dieser vor kurzem an vielen Stellen aufgewirbelt worden war. Jemand hatte dieses Gebäude genauestens untersucht: sogar die Hintertür schwang noch in wenig in den Angeln, als wolle sie daran erinnern, dass sie vor wenigen Momenten benutzt worden war. Das konnte natürlich auch eine Täuschung sein und die Kunoichi versteckte sich irgendwo in diesem Raum.
Insbesondere der Tisch in der Mitte des Raumes schien bearbeitet worden zu sein, da hier auch Fußspuren und Handabdrücke zu erkennen waren – Spuren eines jungen Mädchens, wie der Kunoichi, die Kibo zu Anfang ausgemacht hatte. Als Sayuri sich den Tisch näher betrachtete, konnte sie aber nichts Genaueres entdecken. Jedoch hatten Jounin eine gewisse Routine, und diese wollen wir auch der Ashikaga nicht absprechen – und so schaute sie unter den Tisch. Was dort zu finden war, konnte man durchaus als kurios sowie auch als gefährlich betrachten, denn irgend jemand hatte die Unterseite der Tischplatte geradezu mit Explosionstags gekleistert – wer auch immer diese angebracht hatte, brauchte jetzt nur ein einziges Fingerzeichen formen, um das Gebäude vermutlich zum Einsturz zu bringen – was die Angelegenheit mit Sayuris Frisur anstellen konnte, wollen wir uns gar nicht erst vorstellen. Das war auch der Moment, in dem sie Kibos Schritte hörte, als dieser das Gebäude betrat.
Und versteckt im Gebüsch schüttelte Junko den Kopf, wartete ab, bis Kibo einen Schritt ins Gebäude getätigt hatte und schlug die Hände zum Kassei zusammen. Irgendwie waren die obermächtigen und hyperaufmerksamen Soras auch nicht mehr das, was man in der Akademie vermitteln wollte …
 

Yuudari Umiko

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Nette Überraschung! Da Sayuri wohl keine andere Wahl hatte als sich in dem Raum umzusehen und unter dem schönen Holztisch was amüsantes zu entdecken. Sie wäre jawohl keine Jounin wenn ihr Kopf nicht sofort fast automatisch schalten würde. Sayuri kannte zwar einige Techniken um solchen Situationen aus dem Weg zu gehen, allerdings fiel ihr eine ganz besondere Technik ein die wahrscheinlich am wirksamsten dagegen halten würde. Erst einmal Kibo warnen, der mit Sicherheit grade auf dem Weg nach drinnen war, wenn er sich nicht noch vorn umschaute. Nachdenken musste sie da nicht viel. Der Gegner würde dieses tolle Geschoss hier sicher nicht zünden, wenn er sah das Kibo noch vor der Tür stand, also hatte sie genug Zeit um dann schnell ein paar Fingerzeichen zu formen und eine Kleinigkeit vorzubreiten. Naja, jedenfalls rief Sayuri grade laut genug sodass Kibo sie an der Tür hätte hören können: „Bleib draußen!“ Hoffentlich hörte er auch…
Doch Sayuri schien das Glück auf der richtigen Seite zu haben, naja zumindest etwas. Es reichte grade so noch für Mokuton: Yoroi. Ein sehr angenehmes und hilfreiches Jutsu, zumindest in dem Moment. Unglaublich schnell zog sich eine dicke Holzschicht wie eine zweite Hautschicht über Sayuris Haut, quasi ein Ganzkörperkondom aus Holz… Und schon tat es einen lauten Knall. Der Schlag warf selbst die ‚starke’ Sayuri aus den Socken und sie kippte nach hinten um. Die Holzrüstung hatte es so ziemlich zerfetzt und Sayuri lag ziemlich benommen auf dem Fußboden und hielt sich den Kopf. Eigentlich hatte sie nicht wirklich Zeit zum verschnaufen und machte sich daran sich wieder aufzurichten. Der Raum sah den Umständen entsprechend beschissen aus, aber nun war sie definitiv sicher, dass keiner außer ihr hier drinnen war. Oder hatte Kibo es etwa gewagt trotz der Warnung einen Fuß hier rein zu setzen? Besorgt um den jüngeren Schützling wollte Sayuri sich auf den Weg machen nach ihm zu sehen, wobei sie merkte dass so eine Explosion wohl an niemandem spurlos vorbei ging. Geprellt, aufgeschürft, blutig eben alles solcher Mist, aber immerhin nichts gebrochen, Glück gehabt. Aber wozu hatte sie sonst Professor Eishun dabei, wenn nicht um sich die Wehwehchen pflegen zu lassen? Sie musste ihren Kollegen schnellstmöglich mitteilen, dass der Gegner draußen ist, allerdings war es in der Hütte schlecht mit Handzeichen geben… Also erst einmal raus und mal schauen was Eishun davon hält und ob an Kibo noch alles dran ist!

[Out: Ich hoffe dass ist so annehmbar. Wie man sich denken kann stecke ich was diese Mission angeht im 'Kreatief' was wohl daran liegt dass es einfach so lang gestockt hat und es mir schwer fällt wieder rein zu finden. Sollte etwas nicht nach eurer Nase laufen, ihr wisst ja wo ihr mich erreichen könnt.]
 
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Kyōcha Eishun

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Eishun wartete geduldig darauf, dass endlich etwas passierte, doch blieb es eine Weile ruhig, die Augen hinter der Brille verengten sich, als er sich in der Gegend umschaute, scheinbar wirklich keine richtigen Feinde in der Nähe... immerhin hatte er sich ja nicht umsonst als leichtes Ziel dargestellt, jetzt müsste er nur noch warten, bis die Mokubunshin das Häuschen durchsucht hatten, auch wenn es von Moment zu Moment mehr danach aussah, dass dies hier nur dazu diente, um Zeit zu gewinnen, die Frage war nur: Zeit wofür?
Ein verdächtiges Geräusch in der Stille erweckte die Aufmerksamkeit des Professors, da schien sich etwas nach aus seinem Versteck zu verkriechen... das silberblonde Mädchen, sie begann damit, ein Fingerzeichen zu schließen, gleichzeitig sprang Eishun zum Dach, um sie zu stellen.
Dann ertönte das Geräusch einer Explosion, doch reichten die einfachen Explosionssiegel bei weitem nicht aus, um eine Druckwelle oder ähnliches zu erzeugen, oder eher gesagt: Nicht etwas in der Art, dass es Eishun in seinem Sprung besonders beeinflusst hätte, der Schaden sollte sich auch nur auf Mokubunshin belaufen. Alles war gut durchdacht von einem überlegenden Geist.
Und dieser überlegende Geist sah nun seinem Opfer mit den silbernen Haar in die Augen... Bis ihre glasig wurden, denn sie verspürte die Mordlust, die unbarmherzig in Eishun pochte. Und diese Lust zum Morden war vergleichbar mit einer Genjutsu...
In einen Moment hatte sie wahrscheinlich gerade nachgedacht, wie sie den springenden Kittelträger am besten abfangen konnte, im nächsten Moment würde sie merken, dass plötzlich eine Kälte ihren Körper durchzog, sie lähmte. Bei den ersten Versuchen sich zu bewegen, würde sie merken, dass sie nicht etwa erstarrt war, sondern dass ihre Hand- und Fußgelenke in Eisenfesseln stecken und sie selbst gar nicht stand, sondern viel mehr lag. Auf einem steinernen Tisch, nur ein Schatten ragte über ihr auf, mit zwei leuchtenden Kreisen als Augen: "Fufufufufufufufufu..." Das Lachen der Gestalt würde an den Nerven der Person reißen, denn es sagte deutlich, dass der Schatten nicht der Meinung war, hier mit einem Menschen zu tun zu haben... vielmehr mit einem Objekt... das Mädchen war nur noch ein Objekt, ungläubig würde so langsam die Beklommenheit einsetzen und wieder nachlassen, zurück bliebe die Gewissheit, dass ihr nichts mehr helfen könnte... nein, noch schlimmer: Es war schon zu spät, sie würde ihren Rumpf betrachten und dieser... lag offen... plötzlich würde der Schmerz einsetzen, war sie nur betäubt gewesen oder ist es so schnell gegangen, dass sie es gar nicht bemerken konnte? Das warme Gefühl von Blut würde die Kälte des eigenen Körpers noch viel kälter erscheinen lassen, doch warum kribbelte der Arm? Wahrscheinlich hatte sie vorher noch nie einen geöffneten Arm gesehen, weswegen sie wohl ein sehr undeutliches Bild davon haben mag, doch es wird die Emotion sein, die sie schon fast in den Wahnsinn treibt und während sie gebannt wie erschrocken auf ihren Arm schauen würde... wieso sah sie auf dem linken Auge nicht? Was... läuft da am Gesicht herunter? So warm? So... so... "Fufufufufu..." Das Lachen hatte sich nicht verändert, für den Schatten war dies nichts, was ihn besonders beeindruckte, doch sie sah eine Hand und diese Hand hatte einen silbernen Blitz in der Hand... Und langsam... ganz langsam bewegte sich dieser silberne Blitz auf das andere Auge zu... Wir sehen vom restlichen Verlauf ab, wo das blinde Erleben weitergeführt werden würde, zwar die Schrecken des Anblicks nicht weiter da waren, doch umso mehr die Ungewissheit und die Erkenntnis, dass sie erst den nächsten Schritt wissen würde, nachdem dieser schon eingeleitet worden war...
Schließlich würde sie plötzlich sich wieder im Geschehen finden, merken dass weniger als eine Sekunde vergangen war und in dem Moment wo sie versuchte es im Kopf zu verarbeiten, sah sie die fleischgewordene Gestalt des Schattens, wie diese einfach die linke Hand auf sie legte und seine andere am linken Unterarm hatte.
Im nächsten Moment schossen aus ihrem Fleisch dicke, weiße Fäden, die sich in andere Partien des Fleisch bohrten... sie taten nicht selbst weh, doch war die Erinnerung am Schmerz wahrscheinlich noch sehr frisch, Eishun hatte sie am Boden und sich selbst festgenäht und betrachtete stolz sein Werk. "Fufufu. Schön hier bleiben." Dann setzte er ihr selbst einen Explosionstag an, mitten auf die Stirn: "Eine Bewegung und ich benutze das dir sehr bekannte Fingerzeichen."

Während die restliche Gruppe sich sammelte, betrachtete Eishun Sayuri kopfschüttelnd: "Wozu gebe ich eigentlich Anweisungen, wenn sie derart fahrlässig befolgt werden, es ist eine Sache auf eigene Faust zu handeln und eine andere Anweisungen schlampig zu befolgen, ersteres befinde ich persönlich als angenehmer. Fufufu. Dann zeig mal her, das wird vielleicht ein wenig weh tun... werde wohl erst das eine oder andere Nähen, bevor ich mit den Jutsu beginne, wir wollen ja möglichst wenig Chakra verwenden... Kibo-kun? Du verhörst unsere Gefangene, fufufu! Und gehe davon aus, dass sie eventuell nur ein Bunshin ist oder bald Verstärkung antanzt und sie nur Zeit gewinnen möchte, immerhin sind Konoha-Ninja ja so sehr für ihren Zusammenhalt bekannt, und dass sie jemanden Opfern, halte ich für... so untypisch! Fufufu... FUFUFUFUFUFUFUFUFUFU!"
 

Hinketsu Kibo

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out: Habs jetzt auf den Bunshin geändert ...

Als ob jemand die Türe öffnen würde und die Sonne vor ihr stehen würde um ein freundliches "Hy, ich bin dein neuer Nachbar und habe crispy skin dabei". Es war also doch keine so gute Idee gewesen sich auf Sayuris Einschätzung zu verlassen und sich nach der erfolglosen Suche dem Gebäude zu widmen. Glücklicherweise hatte er noch nicht einmal den Türstock übertreten als die Druckwelle in seine Richtung rollte. Bevor die Hitze der Explosionen ihn noch erreichen konnte wurde sein schmächtiger Körper bereits wie eine Puppe vom Boden gehoben und einige Dutzend Meter nach hinten geschleudert, die Flammen hatten gerade einmal Zeit an seinen zum Schutz erhobenen Armen zu lecken.
So lag er jetzt da, umgeben von frischem Gras, sein Körper an manchen Stellen rauchend. Die Vorderseiten seiner Arme waren angekokelt, sein Gesicht hatte einige Schrammen davongetragen und mehrere Stellen seines Torsos schmerzten gleichzeitig. Adrenalin durch seinen Kreislauf pumpend, die Schmerzen seinen Kopf benebelnd drückte Kibo sich vom Boden ab und erhob sich in eine schwankend aufrechte Position. Das Gesicht zu einer wütenden Fratze verzerrt ... verdammt ... ich hätte aufpassen sollen.

Nach einer kurzen Standpauke ihres Teamleiters erreichte der Chuunin endlich die mysteriöse Angreiferin. Nicht dass es ihn verwunderte die silber behaupte Gestalt Junkos zu erblicken, noch erschreckte ihn die Tatsache dass sich der Professor wohl einen Spaß daraus gemacht hatte sie mittels eigenartiger Fäden an den Boden und sich Selbst zu fixieren. Auch wenn er grundsätzlich keine Probleme mit der Kunoichi hatte war er im Moment doch geladen genug um den Wunsch zu verspüren ihr jeden Knochen in ihrem Körper zu brechen. Ein Grinsen, aus einem blutverschmierten Gesicht starrend fixierte Junko ... Konnichiwa, wir haben uns ja schon lange nicht mehr gesehen. Hilflos an den Professor gefesselt, keine große Aussicht auf Überleben und wahrscheinlich eine äußerst gründliche Befragung durch den Verrückten vor sich habend ... die Wut Kibos ebbte ab so schnell wie sie gekommen war. Die Abschürfungen in seinem Gesicht begannen bereits langsam wieder zu verkrusten und auch die Verbrennungen an seinen Armen gaben das gewohnte ziehen von sich wenn sein Körper langsam zu heilen begann, auch wenn diese Art von Verletzung wahrscheinlich einige Zeit in Anspruch nehmen würde. Gerade als er wieder einen Zustand von Ruhe gefunden hatte trafen ihn die nächsten Worte des Professors ... ein Verhör? Natürlich war er ob seiner Fähigkeiten in ausgezeichnetem Maße dazu geeignet und nicht einmal der Funke von Skrupel keimte in seinem Geist auf. Trotzdem überraschte ihn das schnelle Umschwenken des Gesprächsthemas und die Tatsache dass er die Chance erhielt hier seine Fähigkeiten anzuwenden wo der Professor doch Nichts lieber zu tun schien als an das Innenleben seiner "Patienten" zu denken.

Gemächlich ging Kibo in eine hockende Stellung bis er sich schließlich auf einer Höhe mit seiner neuen Aufgabe befand. Gut, ich denke wir werden jetzt etwas miteinander arbeiten ... ... Nichts Persönliches. Ich werde darauf verzichten dir jetzt schon Fragen zu stellen da ich dir nicht zutraue so schnell einzubrechen und vor allem ... Kibo zog ein Kunai aus seinem Gürtel hob seinen linken angekokelten Arm gut sichtbar in Junkos Gesichtsfeld und begann einen breiten oberflächlichen Spalt über Selbigen zu ziehen ... wo wäre denn dann der ganze Spaß. Mit ruhigen Handgriffen entblößte Kibo den Oberschenkel der Kunoichi und als die ersten dicken Tropfen seines eigenen Blutes in dünnen Rinnsalen begannen sich von seinem Arm zu verabschieden achtete er gründlich darauf dass das ganze Blut auf den entblößten Oberschenkel tropfte. Dabei warf er Eishun noch einen kurzen Blick zu, ernst, fordernd ... dem Professor musste hoffentlich klar sein dass sie die Shironin unmöglich am Leben lassen konnten nachdem er seine Techniken so offen an ihr anwendete.
Die vormals blasse Haut war nun von großen roten Flecken bedeckt die sich langsam ihren Weg an den Seiten des Oberschenkels zu bahnen begannen. Kibo hatte mit dem Gedanken gespielt sich etwas Chakra zu sparen und einfach wild auf die Kunoichi einzustechen um sich das Eindringen in ihren Körper zu erleichtern, doch war diese Vorstellung wie die Wut verebbt und er beließ es bei der sauberen Lösung. Shinnyu Ein einfaches Fingerzeichen, die kurze Konzentration von Chakra und schon begann der Körper der Kunoichi das Blut dass noch immer von seinem Unterarm tropfte einem Schwamm gleich aufzusaugen. Gib mir noch ein paar Sekunden dann können wir mit unserer Unterhaltung beginnen. Ein selbstbewusstes Lächeln begleitete diese Worte, immer mehr Blut überwand das Hindernis Haut und ging in den Kreislauf der Kunoichi ein. Kibo war es noch nie möglich gewesen diese Mengen so gezielt in seinen Gegner zu injizieren, ohne eine weitere Technik mussten ihr alleine die natürlichen Abwehrmaßnahmen ihres Körpers schon ziemliche Schmerzen zufügen, sie beinahe verrückt machen. Der nächste Blick galt wiederum dem Professor, er konnte die Kunoichi jetzt loslassen, Selbst wenn sie in diesem Zustand in der Lage war sich zu befreien wäre er in der Lage ihre Position jederzeit zu bestimmen. Dann lag seine Konzentration wieder auf seiner Partnerin, seiner baldigen Gespielin, er wartete nur auf das vertraute Gefühl dass sich sein Blut in ihrem Körper verteilt hatte ... und dann ... ein abfälliges Seufzen. Es war unmöglich einen derartig perfekten Bunshin von außen zu erkennen, ohne größere Verletzungen würde er auch nicht seine Form verlieren ... doch von Innen, da sah die Sache schon anders aus. Innerhalb weniger Sekunden wurde er sich der subtilen Unterschiede bewusst, des eigenartigen Blutkreislaufes, des Chakras dass aufgewendet wurde um Alles zusammenzuhalten. Die Zähne des Chuunin begannen einen knirschenden Laut von sich zu geben als er seine Kiefer anspannte und in die Richtung des Professors blickte. Sie ist noch irgendwo in der Nähe ... das! Sein Finger bohrte sich in Richtung der vermeintlichen Kunoichi. Ist nicht mehr als ein verdammter Bunshin ... auch wenn er mit einer ziemlichen Expertise gefertigt wurde. Doch diese Gedanken behielt er für sich, während er seine flache Hand über den Oberschenkel des Doppelgängers hielt. Er würde sich sein Blut zurückholen, den wertvollen Lebenssaft sicher nicht auf einen Doppelgänger verschwenden ... Hoffentlich hat der Professor einen Plan.
 
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Mameha Junko

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Es gab gewisse exotische Vorteile in gewissen exotischen Nachteilen. Gesetzt der Fall, eine Person wurde ständig von irgendwelchen Windgeistern umgeben … ja, das Leben dieser Person war rechtschaffen im Eimer. Ständig war es windig, was nicht nur das Haarekämmen, sondern auch das Ankleiden erschwerte, nicht zu vergessen, dass die meisten Mitmenschen dann ganz schön blöd schauten, wenn bei Windstille die Person vor einem wie ein Windbeutel aussah. Aber für den Fall, dass man mal in einer überhitzten Lavahöhle feststeckte, war das sicher ein Vorteil. Man konnte auch das Beispiel anführen, dass, wenn man schon wie eine überdimensionale Pflanze aussah, dies nicht weiter ins Gewicht fiel, wenn man eh ein zweigespaltener Kannibale mit Farbtopfverwandtschaft war, nicht wahr? Es gab für alles etwas Positives.
So gab es auch für Junkos geringfügiges Problem des inneren Zwists einen positiven Effekt, und zwar nur einen einzigen. Sie – oder eher der Kagebunshin - fühlte sich momentan nämlich etwas abgebrühter als gewöhnlich, weniger emotional und wesentlich zynischer als sonst. Das wiederum bedeutete, dass sie rasiermesserscharf schloss, dass der Feind entweder ein überpowertes, absolut fieses Jutsu an ihr ausprobierte oder dass sie in einem Genjutsu feststeckte, was einfach mal viel wahrscheinlicher war. Die plötzliche Fixierung durch Ketten sprach dafür, ebenso wie dieses albtraumhafte Auftauchen von Prof. Dr. Frankenstein … nur, ehrlich gesagt fand sie ihn gerade mit seinem Gekicher und seinen leuchtenden Brillengläsern ein wenig albern. Seit drei, fast vier Jahren war sie Shinobi, länger Chuunin als Genin. Auf ihrer ersten richtigen Mission hatte sie dem Tod ins Auge gesehen und irgendwie überlebt, auch wenn sie einen zerschnittenen rechten Arm und damit ein hässliches Narbengeflecht davon getragen hatte. Auch wenn sie sich mit Medizin nicht auskannte, hatte sie die Zähne zusammengebissen und dem Mediziner zugehört, als er sie bei irgendeiner Mission mit einem aufgemachten toten Körper neben sich auf dem Tisch über dessen Todesursache aufgeklärt hatte (und danach den Fußboden des Flurs vollgereihert). Einer der Shinobi, die sich aufs Foltern spezialisiert hatten, mussten natürlich ihr rein wissenschaftliches Interesse als Faszination missverstehen und sie genauestens über die Schmerzensgrenzen aufklären, während sie selbst auch ein gehöriges Genre-Wissen durch Bücher aufnahm. Meine Güte, dieses Mädchen war zwar lange nicht so abgehärtet wie Eishun, bei weitem nicht, aber in diesem Moment fand sie seinen Auftritt mit den spiegelnden Gläsern wirklich ein wenig zu klischeebehaftet und unfreiwillig komisch. Sie hätte ja gelacht, aber irgendwie war es dann doch nicht soooo komisch, insbesondere angesichts der Tatsache, dass er mit seinem Skalpell auf ihr Auge zuhielt … das war grausig. Das war unappetitlich. Selbst der hartgesottenste und älteste Shinobi wendete den Blick ab, wenn es an die Augen ging. Das war nur natürlich, ergo war es kein Wunder, dass auch Junko es hier mit der Angst zu tun bekam, die Augen zukniff und die Zähne zusammenbiss, unfähig, sich auch nur ein Stückchen weit zu bewegen. Die Erkenntnis, dass sie in einem Genjutsu feststeckte, reichte nicht, um die Angst zu bewältigen. Sie war hilflos ausgeliefert … aber das hatte sie schon kommen sehen, nicht wahr? Warum wurde ihr dann fast schlecht?
Es war eine Erleichterung, als die Illusion aufgelöst wurde und Prof. Dr. Frankenstein sie per Nähen (interessant) festsetzte und einen deutlich ramponierten Kibo anwies, sie zu verhören – natürlich nicht, ohne ihr vorher mit einem Explosionssiegel mit dem sofortigen und sicheren Ableben zu drohen. Uuuuuuh, furchterregend. Wirklich.
Irgendwie unbeeindruckt beobachtete sie nunmehr Kibo, welcher offenbar zunächst ein sadistisches Vergnügen empfand, sich mit ihr befassen zu dürfen, was wohl aus einem Rachegefühl herrühren durfte – so zumindest interpretierte Junko sein Rumreiten auf den eigenen Verletzungen. Er fing sich aber recht schnell wieder und fing an, ihr Blut injizieren zu wollen. Dabei konnte nur die grausame Wahrheit zutage gefördert werden, welche er auch sogleich an den Kittelmann weitergab.
„Jaaahaaa, das ist nicht mehr als ein Bunshin.“, echote sie ein wenig spöttelnd, ließ Kibo aber keine Zeit, irgendwelche Einsprüche zu erheben.
„Das bedeutet, dass Kibo seine Aufgabe, mich zu verhören, nicht erfüllen kann. Ich bin zwar absolut kooperativ und bereit, Fragen zu beantworten, aber hey, MICH fragt ja niemand. Stattdessen stellt unser kleiner Blutjunge hier fest, dass er seine Techniken in Ermanglung eines Blutkreislaufs nicht an mir ausüben kann, und was heißt das? Scheint so, als wäre Kibo-kun damit handlungsunfähig. Tsk, kein Blut, kein Kibo. Dabei hätte er doch soooooo gerne gefragt, ob die kleine Hyuuga in meinem Team ist, und das kann er nur mit seinen Bluttechniken, aus welchen Gründen auch immer. Tja, ich weiß, wo sie ist. Du musst mich nur fragen. Oder kannst du nicht, so ganz ohne deine Techniken?“
Ob der Kagebunshin spöttelte, damit Kibo die Fassung verlor oder ob er einfach nur Zeit gewinnen wollte, soll in diesem Moment noch ein Geheimnis bleiben. Fest stand, dass Junko – oder eher ihr Bunshin – irgendwie latent gelangweilt wirkte, was möglicherweise als provokativ aufgenommen wurde.
„Schade, diese kleinen Obsessionen sind alles, was du hast, nicht wahr? Tagein, tagaus verlangen sie von dir dasselbe, lassen dich geschmacklose Frühstücksflocken essen, schicken dich auf irgendeine langweilige Mission, um irgendjemand Schwaches zu beschützen, blablabla. Jeden Tag dasselbe. Da stehen sie vor dir in ihren angestaubten Westen und wollen dir erzählen, wie du deine familiären Fähigkeiten am besten einsetzt und wissen nicht im geringsten, wie es sich anfühlt, Macht über den anderen zu haben, ganz einfach, weil man den wichtigsten Bestandteil im menschlichen Körper kontrollieren kann. Sie können das nicht, und trotzdem geben sie dir Anweisungen, geschmacklose Frühstücksflocken und schauen auf dich herab, wenn du mal eine klitzekleine Anweisung nicht beachtest und stattdessen die Phantasie spielen lässt. Pflicht, Arbeit, Routine, laaaaangweeeeiiiliig! Aber dann gibt es da Leute wie Itoe – meine Güte, sie kann alles sehen, sogar die winzigkleinen schmutzigen Geheimnisse des ach so schwachen Körpers und dich anlächeln, während sie deine Eingeweide mit einer sanften Berührung zu Mus bearbeitet. Sie intelligent, mächtig und wunderschön … deiner würdig, könnte man sagen. Und nicht zu vergessen spannend.“
Wie suggestiv selbst so eine Kopie doch sein konnte, nicht wahr? Ohne Frage, Junko improvisierte hier und erzählte im Zweifelsfalle Geschichten, aber es ging eher darum, die Illusion aufrecht zu erhalten, dass sie genau wisse, was sie da rede – denn wenn sie anfing, dieses Bewusstsein auszustrahlen, dann bestand immerhin eine geringfügige Möglichkeit, dass ein etwas willensschwacher Geist anfing, tatsächlich den Müll zu glauben, den sie da brabbelte.
„Aber deine Überlegenheit, wo ist sie jetzt? Vergangen mit deinen Bluttechniken. Kein Blut, keine Macht, keine Überlegenheit. Plötzlich bist du auf dem untersten Ende der Nahrungskette, insbesondere, wenn ich dich darauf hinweisen muss, dass wir die Tochter des Händlers schon heute Morgen in Sicherheit gebracht haben. Bedaure, aber ihr seid mehrere Stunden zu spät dran und mal ganz davon abgesehen auch in der ganz falschen Richtung unterwegs. Kein Blut, keine Technik, Mission gescheitert. Wie fühlst du dich jetzt, Kibo? Nutzlos? Wie der armselige Wurm, der kaum andere Interessen hat und hilflos wird, wenn man ihn der einzigen Sache beraubt, die er gut kann, außer wie ein Pfau durch die Gegend zu stolzieren? Dachte ich es mir. Kann mich bitte mal jemand anderes verhören, irgend jemand mit Mumm? Dankeschöööön!“
Moment mal, in all dem Gesabbel war doch tatsächlich eine wirklich wichtige Information versteckt – nämlich diese, dass der Bunshin einen Auftrag hatte. Kein Wunder, dass er hier in der Gegend am herumtigern war – die Mission, welche sich übrigens arg von der Mission unserer guten Sora-Nins unterschied, war an einem anderen Ort als ursprünglich vorgesehen. Der Bunshin hier war nur eine Ablenkung gewesen. Das wiederum bedeutete, dass hier entweder die eine Hand nicht wusste, was die andere tat und sich hier mehrere potenzielle Sora-Shiro-Clash-Missionen überschnitten oder dass jemand hier irgendwem anderes eine falsche Missionsbeschreibung geliefert hatte.
 
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