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Aqua Fun

Nobuto Moe

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Es war ein Morgen wie jeder andere. Moe wachte mit halbzerzauster Mähne in ihrem Bett auf, quälte sich noch schlaftrunken auf die Beine und schlurfte zum Kühlschrank, nur um festzustellen, dass wieder einmal die Milch abgelaufen war. Bäh! Naja, es hätte auch schlimmer kommen können. Zum Glück war zwischen den Regalen nichts zum Leben erwacht, dass schon grünlich irgendwo rausquellte. Nach einem reichhaltigen Frühstuck aus trockenen Frühstücksflocken.. und noch mehr trockenen Frühstücksflocken, machte sich die Nobuto also daran sich anzuziehen. Sie war ungerne so früh unterwegs, wenn es keine Mission oder einen Job betraf, allerdings war heute ein Sonderfall. Am heutigen Tag würde Moe von einer lieben und netten Person näher an das Medium Wasser herangebracht werden. Besser gesagt ging es darum erste Schwimmübungen in einem Schwimmbad zu machen, nachdem man passende Bekleidung gekauft hatte. Etwas, was sie von sich aus nie machen würde. So wichtig war es schließlich auch nicht schwimmen zu können. Wozu brauchte man das schon großartig? Alle großen Kämpfe fanden immerhin immer auf der schönen, festen Mutter Erde statt.

Später, als dann Moe endlich damit fertig war ihre nasse Haarpracht erst zu trocknen und wieder in Form zu bringen, schlüpfte sie noch kurz in ein weißes T-Shirt mit einem kleinem Maulwurf vorne drauf und zog sich noch eine braune, kurze Hose an. Zusammen mit den Ninjalatschen, die schon etwas abgetragen wirkten, stürmte sie schlussendlich aus der Wohnung, natürlich nicht ohne vorher abzuschließen, und begab sich auf dem Weg zum Treffpunkt, einem bekannten Bademodengeschäft. Die Taijutsuka wusste zwar nur ungefähr wo dieser Laden lag, aufgrund ihrer Geschwindigkeit und der Tatsache, dass so gut wie alle Geschäfte auf Plattform drei, nahe des Einganges zu Soragakure zu finden waren, dauerte die Suche jedoch nur kurz. Aqua Fun! Ob es wirklich noch Spaß machen würde, da war sich Moe noch nicht sicher. Nichtsdestotrotz näherte sie sich weiterhin dem blau-weißen Gebäude, welches diese Reklametafel über dem Eingang trug. Allem Anschein nach war ihre Verabredung allerdings noch nicht da. Weder auf den Straßen, noch im Laden selber war zumindest Himeko nicht auszumachen. Was also tun, um die Wartezeit zu überbrücken? Kopfkratzend sah sich der Rotschopf zunächst die Schaufenster an. Linkerhand gab es einige Schwimmreifen und Surfboards mit einer männlichen Schaufensterpuppe in einem weiten Badehöschen mit ausgestrecktem rechten Arm und Daumen nach oben zu sehen, während es auf der anderen Seite zwei Puppendamen in einladender Stellung im knappen Bikini zu bestaunen gab. Sowas zog Moe aber mit Sicherheit nicht an.
 

Isuzu Himeko

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Dieser Tag würde ganz sicher einfach wundervoll werden! Es konnte einfach nichts schief gehen! Himeko hatte sich mit Nobuto-chan und mit Yumi verabredet. Als ob das nicht schon toll genug war, würden sie sogar gemeinsam schwimmen gehen. Eine gute Woche lang im Voraus hatte Himeko ihre kleine Welt mit einem seligen Lächeln gefüllt, das wirklich nicht den allerkleinsten Zweifel an ihrer Vorfreude ließ und sich selbstverständlich bereits am Vortag um die Verpflegung halb Afrik- ähm, der drei Mädels gekümmert. Für das heutige Event trug Himeko ihre Kreationen ausnahmsweise mal nicht in einem Siegel mit sich herum, denn sie schätzte, dass es heute sicher genug wäre, ihre Sachen in einem einfachen Weidenkorb mit sich zu führen. Für heute hatte sich die Brünette für eine runde Bananen-Creme-Torte entschieden, schön süß natürlich, die das Mädchen sorgsam und liebevoll mit einem entsprechenden Palmenmuster mit Bananenstauden aus Marzipan dekoriert hatte, damit man beim Hinsehen auch bei dieser Cremetorte erkannte, was denn drin war. Außerdem hatte sie sich ja mal mit Yumi unterhalten und dabei erfahren, dass sie eine Schwäche für Blumen hatte. Blumen hatte Himeko also auch auf der Dekoration untergebracht. Damit diese allerdings zu den Palmen passten, hatte sie sich für einige exotische Sorten entschieden, die in den selben, tropischen Klimabedingungen gediehen, wie es bei Bananen ebenfalls der Fall war. Die wenigsten konnte Himeko korrekt benennen, achtete aber peinlich genau darauf, keine als giftig bekannten Blumen auf ihre wundervolle Torte zu dekorieren. Dazu hatte sie vor ihrer Abreise noch zwei Thermoskannen Tee bereitet, damit es auch an Trinkbarem nicht mangelte. In einer der Beiden fand sich ein nahrhaft gesunder Kräutertee, aber in der anderen ein süßer Früchtetee mit Erdbeergeschmack, der hoffentlich ganz hervorragend mit der Torte harmonierte.

Bevor sie sich ins kühle Nass stürzen konnten, hatten die drei jungen Damen ausgemacht, zusammen Badesachen einkaufen zu gehen – mit einem ganzen Haufen Persistenz war es der Brünetten so gerade eben gelungen, Miyu davon abzuhalten, mitzukommen, um Himeko bei der Auswahl ihrer künftigen Badekluft zu „helfen“. Miyu hatte am Ende beinahe im zehn-Minuten-Takt nachgehakt, ob sie nicht vielleicht doch besser mitkommen solle, sich aber am Ende zusammen gepuzzelt, dass ihre jüngere Schwester ja vielleicht ein Date haben könnte, auf dem sie selber ja maximal störte und dann doch endlich Ruhe gegeben. Zusammen mit ihrem geflochtenen Korb trug Himeko noch ein Täschchen mit ihren bereits vorhandenen Badesachen mit sich durch die Gegend – für den Notfall. Darin fand sich neben äußerst knapper Badebekleidung auch ein Döschen Fett für die Haare, damit das Chlor ihre lange Haarpracht nicht angriff, eine Profi-Schwimmbrille, einige Handtücher, Waschzeug, ein paar Kleinigkeiten, die sie ab und zu gerne bei ihren Übungen benutzte und ihr Portemonnaie, das sie ganz sicher brauchen würde, wenn sie einkaufen ging. Hime-chan konnte die Blicke, die auf dem weg an ihr hingen und an ihr herabtröpfelten beinahe körperlich spüren, entschied sich aber, wie es einfach ihre Art war, sie zu ignorieren. Wer konnte es all diesen Leuten auch verdenken, wenn man bedachte, was das Mädchen heute trug. Mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Schwester Miyu-nee, die sich so weit dann doch nicht aus dem vermeintlichen Date hatte heraushalten können, trug Himeko heute ein karmesinrotes Tube-Top, das ihre Brust bedeckte, aber sonst auch nichts. Der wohlgebräunte Bauch der Brünetten lag völlig frei und es gab absolut gar nichts, was den Blick darauf bedeckte. Träger hatte das Top natürlich auch keine, sodass Himeko sich auf dem Weg zum Treffpunkt gelegentlich fragte, ob das hier überhaupt besser war, als die Ausschnitte, die sie sonst in Verlegenheit brachten. Als ob das nicht schon schlimm genug war, hatte Miyu-nee es tatsächlich geschafft, ihrer sowieso schon verunsicherten, kleinen Schwester ein irrsinnig kurzes, tiefschwarzes Faltenröckchen aufzuschwatzen, dessen Länge so gerade eben reichte, um ihr schneeweißes Höschen zu bedecken. Zu allem Überfluss war dieses winzige Ding auf der rechten Seite auch noch geschlitzt, sodass es zwar Himekos Beinfreiheit nicht einschränkte, aber auch wirklich gar kein Bisschen geeignet war, auch nur einen halben Blick auf ihre Beine abzufangen. Wenigstens ihr Schuhwerk war halbwegs normal. An ihren Gehinstrumenten trug das Mädchen nämlich vergleichsweise unauffällige, graue Halbschuhe mit offenen Fußspitzen, die für ihren Berufsstand typisch waren und auf die vermutlich eh keiner bei dieser Erscheinung achtete.

Auf diese Weise ausstaffiert, schlug Himeko unauffällig, wie es eben irgend möglich war, am Treffpunkt auf. Sie hatten ausgemacht, sich direkt am Schwimmwarenladen zu treffen, in dem sie sich auszurüsten gedachten. Das „Aqua Fun“ war die Adresse, wenn es um Schwimmbedarf aller Art ging. Von einfachen Badeanzügen, über Wasserspielsachen bis hin zu hochqualitativer Profitaucherausrüstung, war hier einfach alles zu finden. Schwimmsachen brauchte man eigentlich nicht sehr oft, deshalb kam Himeko nicht all zu regelmäßig hier her, aber wenn sie mal her kam, ließ sie meistens eine ganze Menge Ryo hier – und vermutlich wäre das auch heute der Fall. Ihr Blick fand zuerst das weiße, mit hellblauen Wasserspritzern dekorierte Geschäftsbanner, das riesengroß über der gläsernen Eingangstür prangte und jedem, aber auch wirklich jedem zeigte, was sie hier fänden. Umrahmt wurde diese Tür von zwei riesengroßen Schaufenstern, von denen jede eine kleine Geschichte erzählte, die sich um das Thema Wassersport drehte. Links von der Tür war alles dekoriert, als würden die knapp bekleideten Schaufensterpuppen ihren wohlverdienten Strandurlaub genießen, während in dem großen Fenster auf der anderen Seite das tiefe Blau vorherrschte, das man unter Wasser normalerweise als dominant betrachtete. Ein sorgsam aufgehängtes Mannequin in voller Tauchermontur streckte seine Plastikhand nach einigen, künstlichen, sorgsam aufgehängten Plastikfischen aus. 'Die hier machen sich wirklich ganz viel Mühe mit ihren Dekorationen.' Danach erst senkte sich der Blick ihrer hellblauen Augen auf die restliche Umgebung. Dass Moe schon da war, fiel Himeko ob der mangelnden Körpergröße der Anderen erst nach einiger Zeit auf. Postwendend zupfte Hime sich ihr bisschen Stoff zurecht und näherte sich dem knuffigen Mädchen. »G-guten Morgen, Nobuto-chan.« Selbstverständlich verbeugte Hime sich höflich und lächelte breit. Diesmal trug sie keinen Ausschnitt, der wer weiß wie tief blicken ließ, aber das bisschen Stoff, das die Brünette trug, war dennoch nicht zwingend weniger verfänglich.
 

Ookami Yumi

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Irgendjemandem im Kiri-Ryokan musste in den letzten Tagen einfach aufgefallen sein, dass Yumi ungewöhnlich aufgedreht war. Des Öfteren zeigte sich ein übermäßig breites Grinsen auf ihren Lippen und sie begann zu den meisten Gelegenheiten ohne Kontext zu summen oder kleine Lieder zu trällern, während sie durch die Küche tanzte. Kurz gesagt, war Yumi unglaublich gut drauf. Das hatte damit zu tun, dass sie eine Verabredung zum Schwimmen hatte und sie sehr gerne ins kühle Nass abtauchte. Vor allem aber hatte sie eine Verabredung mit Himeko. Isuzu Himeko war eine Mitgenin aus Soragakure, die einfach unglaublich süß war und zu allem Überfluss auch noch ziemlich hübsch. Für ein Mädchen ihres Alters war ihre körperliche Entwicklung schon ziemlich weit fortgeschritten und das sicherlich in keine unvorteilhafte Richtung. Irgendein seltsamer Wink des Schicksals hatte außerdem dazu geführt, dass sie eine chronische Stoffsparerin war und ihre Kleidung daher selten mehr als nur das nötigste bedeckte. Das in Kombination mit ihrem schüchternen , lieben Charakter, sorgte dafür, dass die Ookami sich unglaublich freute, sie zu sehen… und außerdem würde sie offenbar noch jemanden kennen lernen, der mitkommen würde! Sie war sich zwar nicht vollständig sicher, ob sie ihre Anwesenheit wirklich befürwortete, weil sie so nicht mir Himeko-chan allein sein konnte, aber andererseits lernte sie immer gerne neue Leute kennen und wenn die Braunhaarige dieses Mädchen mochte, musste sie bestimmt ganz nett sein. Vielleicht würde sie am Ende des Tages eine neue Freundin haben! Da Yumi leider unfähig war, einen Ofen so zu bedienen, dass das darin gelagerte danach nicht schwarz und verschmort war, hatte sie stattdessen ein paar Reisbällchen kreiert, die mit Sojasoße und sonstigen Gewürzen einen Platz in ihrer Tasche gefunden hatten. Daneben befanden sich ein Handtuch und ihr Portemonnaie, denn Badekleidung würden die drei zu allem Überfluss auch noch einkaufen gehen. Wenn sie ehrlich war, so wusste sie nicht recht, ob es eher das oder das Schwimmen selbst war, auf das sie sich freute… selbst wenn sie durchaus ein schlechtes Gewissen wegen dieser Sache hatte. Sie würde sich auch große Mühe geben, nicht allzu auffällig zu beobachten, was die beiden anderen für sich aussuchten und erst recht nicht würde sie versuchen, diese Entscheidung irgendwie zu ihren Gunsten zu manipulieren! So etwas gehörte sich nicht, also durfte sie es auch nicht tun, so reizvoll ihr das erscheinen mochte! Sie war zuallererst ihrer Moral verpflichtet und danach erst ihren anderen Motivatoren…
Energetisch hatte sich die Ookami aufgemacht, den Korb mit Kleinigkeiten beinahe ein wenig zu enthusiastisch schwingend und war in Richtung Geschäft spaziert, das Lächeln beinahe auf ihren Lippen festgetackert. Sie kam als letzte an, aber das hatte auch so seine Vorteile, denn so bemerkte sie sofort, wer diese Dritte im Bunde war, da sich Himeko gerade vor ihr verbeugte. Außerdem verbeugte sich die Braunhaarige gerade von Yumi weg, was ihre Gesichtsfarbe aufgrund dabei sehr offensichtlicher Dinge spontan einige Töne roter werden ließ und sie deswegen kurz wartete, ehe sie zu den beiden stieß. Es musste ja nicht gleich so offensichtlich sein, dass sie der Meinung war, dass Himekos heutiges Outfit wirklich ein bisschen wenig Spielraum für Vorstellung ließ. Irgendwie konnte es doch nicht sein, dass dieses schüchterne Ding sich solche Sachen selbst kaufte… wahrscheinlich hatte ihre Schwester da ihre Hände mit im Spiel, denn diese war, wie sie schon festgestellt hatte, deutlich extrovertierter. War das vielleicht ihre Kleidung und Himeko hatte sich im Kleiderschrank vergriffen? Ließ sie sich diese Dinge vielleicht aufschwatzen? Nicht, dass die Ookami sich beschwert hätte, aber… Mit einem fröhlichen „Ohayo ihr Beiden!“ stieß sie schließlich doch noch zu der Kleingruppe dazu, schenkte ihnen ein breites Lächeln und streckte Moe schließlich die Hand entgegen. „Ookami Yumi, schön, dich kennen zu lernen!“ Das kleine Mädchen, das sie nun vor sich hatte, konnte man ohne die Adjektive süß und niedlich wohl eher nicht beschreiben. Sie hatte rote Haare und war so winzig, dass sie Yumi gerade mal bis zur Brust ging, aber wirkte deswegen nicht irgendwie schwächlich. Bestimmt war sie ganz schrecklich nett und sie würden einen tollen Tag haben!
 

Nobuto Moe

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Mittlerweile wurde es etwas langweilig die Schaufenster anzustarren. So interessant waren sie immerhin auch nicht, wenngleich sie auch einen Blick ins Innere des Geschäftes preisgaben. Glücklicherweise wurde Moe aber alsbald von der Ankunft ihrer bisher einzigen Freundin in Soragakure von dieser dämlichen Warterei erlöst. Beim Anblick dieser musste der Rotschopf jedoch leider feststellen, dass sie sich gar nicht geändert hatte. Noch immer trug sie dieselbe knappe, kurze und auch hautenge Bekleidung, welche besonders den Männern gefiel. Dabei hatte die Nobuto doch extra das letzte Mal auf die Brünette eingeredet, aber anscheinend hatte das wohl gar keinen Effekt gehabt. Nunja, wie dem auch sei. Eigentlich ging sie diese Sache auch gar nichts an, nur wie konnte man andauernd in solchen.. Fetzen rumlaufen, wenn man sich die meiste Zeit dafür schämte? Das ging nicht in den Kopf von Moe hinein und deswegen dachte sie auch länger als üblich darüber nach. Solange sich die Einstellung der Isuzu allerdings nicht von selbst änderte, würde jeder erneute Versuch dort reinzureden umsonst sein. Deswegen setze der Rotschopf in diesem Moment auch nur ein fröhliches Lächeln auf und anstatt sich ebenfalls traditionell zu verbeugen, sprang sie ihr Gegenüber fast schon an, umarmte sie und drückte sie einmal kurz. "Ohayoo~" Nachdem sich Himeko also sicher überfallen fühlte, löste sich die Tajutsuka recht schnell wieder von ihr, schaute einmal links und rechts an ihr vorbei und schaute dann nach oben. Offenbar war die zweite, ihr unbekannte Kunoichi nicht mitgekommen. "Ich weiss nicht, ob das immer noch so eine gute Idee ist.." Leicht unsicher strich sich Moe durch die Haare. "Da ist es doch sicher ganz tief.. und so." Zeit eine größere Unterhaltung anzufangen gab es jedoch nicht. Aus dem Nichts tauchte nämlich jetzt auch der letzte Teilnehmer dieser Gruppe auf. Sie stellte sich mit Ookami Yumi vor und machte einen ganz netten ersten Eindruck. Interessant war aber vor allem, dass es besonders eine Parallele zwischen den andern beiden Mädchen gab. Sie waren beide riesig.. also im Vergleich zur Nobuto. Irgendwie fühlte sich Moe dadurch gleich etwas.. mh.. abgewertet? Die mussten doch sicher irgendwelche komischen Sachen essen, dafür dass sie so groß wurden! Es gab keine andere Erklärung. "Ohayoo~" Obgleich sie Yumi natürlich nicht kannte, begrüßte sie diese ebenso energisch. So umfasste sie die ihr entgegengestreckte Hand auch mit beiden von ihren und schüttelte einmal kräftig. "Nobuto Moe. Auch nett dich kennenzulernen! Eine Freundin von Himeko ist auch meine Freundin." Ob das wohl eher einen guten oder schlechten Eindruck hinterlassen hatte? Egal. Mit einem breiten Lächeln zog die Nobuto ihre Hände wieder zurück und drehte sich dem Geschäft vor ihr zu.
"Dann kann es ja losgehen."
Ohne auf ein Zeichen der anderen Kunichi zu warten, schritt Moe direkt auf den Eingang zu, stoß mit beiden Armen kraftvoll die doppelte Glastür auf und wählte einfach auf gut Glück eine Ecke aus. Sie hatte ja ohnehin keine Ahnung von der Materie hier. Zwischen den Regalen angekommen, nahm sie ebenfalls eher zufällig irgendwelche Klamotten von diesen, hauptsache es sah möglichst sicher in den Augen der Taijutsuka aus, und verschwand dann damit in einer Kabine. Das Endresultat davon war etwas.. gewöhnungsbedürftig. Auf jedenfall nichts, womit man eigentlich in ein Schwimmbad gehen würde. Nachdem Moe nämlich aus der Umkleidekabine herausgetreten war, hatte sie einen schwarzen Taucheranzug mit einem gelben Längsstreifen an und dazu die passende Taucherbrille mitsamt einem Schorchel. "Das sieht doch gut aus, oder?"
 

Isuzu Himeko

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Es ging schon so schön los, wie Hime es sich die ganze Zeit über schon vorgestellt hatte; Moe sah mit ihrem riesengroßen Maulwurfmotiv auf dem Shirt, das sie trug, einfach total knuffig und setzte sofort zu einer Umarmung an. Freudestrahlend drückte Himeko das kleine Mädchen an ihre Brust und genoss einfach die Nähe ein wenig –wobei sie selbstverständlich noch auf ihr Weidenkörbchen achtete in dem total empfindliche Sachen drin waren. Scheinbar hatte das quirlige, kleine Ding inzwischen Bedenken, ob ihr heutiger Plan so klug war, wie er sich angehört hatte, als sie ihn gefasst hatten. Beinahe hätte Himeko vergessen, dass die Andere sich vor großen Wassermassen fürchtete und bekam es jetzt deutlich in Erinnerung gerufen. Sofort beugte sich die Brünette zu der Taijutsuka hinab und lächelte beruhigend: »I-ich hab dir doch damals versprochen, dass ich dich retten komme, o-oder? N-nobuto-chan … d-das gilt immer noch, du musst… d-du musst dir also wirklich keine Sorgen machen, ja?« Es war Hime wirklich ganz wichtig, dass Moe diesen Tag auch genießen konnte und versuchte, sie deshalb ein wenig zu beruhigen. Hoffentlich funktionierte das zumindest ein bisschen, denn bald trat auch Yumi auf den Plan. Sofort verbreiterte sich Himekos Lächeln, als sie den Kopf ein wenig zur Seite neigte und sich der Dritten im Bunde zuwandte. Selbstverständlich dachte sie auch diesmal nicht an den Effekt, den diese Bewegung auf ihre Formen hatte, als die Brünette ihre Arme vor sich zusammenlegte und den Korb dadurch mittig vor sich hielt. So drückte sie ihre Weiblichkeit unbedacht, wie auch bei ihrer letzten Begegnung, ein gutes Stück zusammen und in die Höhe, als sie sich selig lächelnd verbeugte: »O-ohaiyo, Yumi.« Der Vorteil heute war, dass sie heute kein übermäßig auffälliges Dekolleté zur Schau stellte, aber vermutlich bewirkte das ob der heutigen Kleiderwahl insgesamt nicht viel. Mit dieser Art der Begrüßung war es aber noch nicht getan. Motiviert von der überschwänglichen Begrüßung Moes, neigte Hime noch immer lächelnd den Kopf und breitete ihre Arme aus, um Yumi zu umarmen. Natürlich ging die Brünette dabei vorsichtig vor, denn einerseits musste sie noch auf ihr Körbchen achten, wie auch auf das der Anderen und - das war noch viel wichtiger – wollte auf gar keinen Fall das Risiko eingehen, dass sich Yumi vielleicht irgendwas tat, wenn Hime sie zu fest umarmte. Dennoch hielt Himeko die enge, grüßende Umarmung einige Sekunden lang aufrecht, um vielleicht ein ganz kleines bisschen egoistisch die Nähe zu genießen.

Sie hatte erwartet, dass Moe vorgehen würde, das war einfach ganz ihre Art, aber ein solcher Stiummungsumschwung überraschte die Brünette dann doch ein bisschen. Mit ein wenig bedauern löste sie sich letztendlich von der Anderen, um Moe zu folgen, die sicherlich Hilfe bei der Wahl ihrer Badesachen brauchen würde. Kaum hatten sie – selbstverständlich unter höchst neidischen Blicken der umstehenden Leute – den Laden betreten, riss Moe gleich eines der dortigen Kleidungsstücke an sich. Dass sie sich in der Angebotsabteilung für Hobbytauchausrüstung bewegte, bemerkte Himeko zwar, schaffte es ob der Entschlossenheit des Kampfzwerges nicht mehr, rechtzeitig irgendwas zu sagen. Stattdessen warf Hime der Anderen, Yumi, einen besorgten Blick zu und entschied sich dann, dieser mitzuteilen, warum das Ergebnis vielleicht doch ein bisschen verständlich war. »W-weisst, du, Moe hat ein bisschen Angst vor großen Wassermassen. A-als ich mit ihr auf Mission war, mussten wir mit einem Schiff fahren und sie hat sich die ganze Zeit über an mir festgehalten.« Die Brünette dachte sich nichts dabei, Yumi das zu erzählen. Angst vor irgendwas zu haben, war ja nichts schlimmes, oder etwa doch? Jedenfalls fand Himeko ihren Weg unter den wachsamen und ziemlich persistenten Blicken eines etwa Mitte dreißigjährigen Verkäufers die Abteilung, die für ihre Badesport-Zwecke angemessen war und stöberte ein wenig in den verschiedenen Modellen an potenziell vernünftigen Profi-Badeanzügen. Vielleicht ahnte man es schon, aber im Gegensatz zu dem, was Himeko kleidungstechnisch im Augenblick an sich hatte, waren diese Dinger, die sie sich jetzt ausgugte, hochgeschlossen und ließen bestenfalls Arme und Beine des Mädchens unbekleidet. Der Grund, warum man allerdings bei diesen Teilen trotzdem ins Stocken kam war ein Anderer: Jeder einzelne der Badeanzüge, die sie begutachtete, kostete mindestens einen vollen Monatssold und wurde fachgerecht auf Stoffqualität und Dehnungseigenschaften überprüft, ehe sie sich entschied, ob sie diesen einmal anprobieren sollte. »D-deshalb habe ich ihr … h-habe ich ihr versprochen, dass ich ihr das Schwimmen beibringe.« Himeko sah auf und blickte Yumi ein entschuldigend an »S-stört dich das?« Mit etwas Glück könnte Yumi es noch schaffen, zu antworten, ehe Hime bei dem Anblick Moes in beinahe kompletter Tauchausrüstung die Kinnlade zu Boden fiel.
 

Ookami Yumi

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Ein gern genutztes Adjektiv, um eine besonders tolle Sache oder ein Ereignis zu beschreiben, war „himmlisch“. Dabei bezog man sich eher weniger auf das Firmament über einem, sondern eher auf eine Art religiöses Motiv, denn im Himmel landeten immerhin die Guten, während die schlechten in so etwas wie dem Anti-Himmel, der Hölle oder Entsprechungen landeten. Die Hölle war heiß und stickig, sie roch nach Schwefel und Phosphor. Schreie erfüllten die Luft und teerige Rußschwaden zogen an einem vorbei. Höllisch war bezeichnete daher etwas Schlechtes – wenn Yumi sich höllisch vorgestellt hatte, dann war da immer der scharfe, beißende Geschmack von Chili gewesen, den man nicht loswerden und schon gar nicht abdämpfen konnte. Mit dem Wort himmlisch assoziierte sie dagegen Blumen, den Geruch von frisch gemähtem Gras und weiche, warme Wattewolken, auf denen die Engel lagen und einander auf weich klingenden Harfen vorklimperten. Als himmlisch würde die Ookami aber auch das Gefühl beschreiben, was sie in diesem Moment durchflutete und unter Umständen hatte das mit den Parallelen der Sitzgelegenheiten der Engel und ihrer momentanen Umgebung zu tun, die sich in Sachen Elastizität wenig nahmen. Zwar lümmelte sie nicht auf Wolken, sondern wurde gegen einen ziemlich üppigen Vorbau gedrückt, aber für die Ookami war das sowieso viel besser – besonders, wenn es sich dabei um Körperteile von Himeko handelte. Um es knapp zu halten, war besagtes Mädchen nämlich hübsch, nett und schüchtern, in welcher Reihenfolge auch immer und Yumi hatte sie sehr, sehr gern. Umso besser natürlich, wenn sie auf die Idee kam, sie zu umarmen und dabei die Tatsache wett zu machen, dass sie sich heute nicht so arg in der Kleiderwahl vergriffen hatte… obwohl dieser Rock wirklich arg kurz war. Yumi vermutete immer noch, dass ihre Zwillingsschwester da ihre Finger im Spiel hatte und an sich beschwerte sie sich wirklich eher selten… aber wenn sie daran dachte, dass es bestimmt auch Menschen mit unlauteren Motiven gab, die das so sahen, wurde ihr ganz anders. Sicherlich war Himeko ein Ninja und sollte sich daher verteidigen können, aber es wäre schrecklich, wenn ihr was passieren würde! Jemand, der das wagte, würde großen Ärger mit ihr bekommen, oh ja. Und nur die wenigsten ahnten, dass das wirklich keine gute Aussicht war, weil Yumi vielleicht pazifistischer als ein Gänseblümchen war, aber auch Ernst machen könnte, wenn sie nur ein ausreichend starkes Motiv hatte.
Yumis Wangen verfärbten sich vielleicht eine Drittel Nuance dunkler, als sie Himeko umarmte, aber auch nur eventuell. Achtete man nicht darauf, würde das wohl kaum auffallen, aber ihr selbst war es übermäßig bewusst, weswegen sie doch ein bisschen froh war, als Himeko sich wieder von ihr löste. Nicht, dass sie sie nicht in eine dunkle Gasse gezerrt hätte, um da noch ein wenig so stehen zu bleiben, aber da war ja auch noch ihre reizende zweite Begleitung. Diese hatte sie tatsächlich zuerst begrüßt, auf eine sehr enthusiastische und offen-ehrliche Art, die sie sofort ins Herz geschlossen hatte. Einen so knuffigen Menschen hatte sie selten gesehen und so hatte sie ihr breit zugelächelt und den Drang unterdrückt, ihr in die Wange zu kneifen. Daher war es auch vollkommen okay, dass Himeko ihr schwimmen beibringen wollte! Sie fand es unheimlich toll von der Braunhaarigen, dass sie so freundlich zu ihren Mitmenschen und gerade Moe war, denn es war wichtig, dass man das als Ninja konnte… auch wenn man recht schnell den Wasserlauf lernte. „Ich finde es toll, dass du das machst!“, antwortete sie also auf Himekos Frage und blickte danach zur Umkleidekabine, aus der Moe soeben herausgetreten war, um ihre Wahl zu präsentieren. Man musste Yumi zugute halten, dass sie sich wirklich Mühe gegeben hatte, aber sie schaffte es nicht, sich zusammen zu reißen. Ein warmes, von einem Lächeln begleitetes Lachen bahnte sich einen Weg aus ihrer Brust und brach hervor, ehe Yumi sich ein Tränchen aus dem Augenwinkel strich und ein paar Schritte auf Moe zumachte. „Wir wollten doch schwimmen gehen und nicht tauchen! Probier‘ doch eher mal…“ Sie schwenkte in die Reihe der Badeanzüge neben ihr ein und suchte nach der geschätzten Größe des Mädchens. Nach wenigen Sekunden fiel ihr ein roter Badeanzug mit Rüschen und grünen Punkten in die Finger, den sie hochhielt. „…so etwas hier an! Das steht dir sicher noch viel besser.“
 

Isuzu Himeko

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Himeko überlegte eine ganze Weile, wie sie Moe diesen Taucheranzug ausreden konnte, der sie mehr stören würde, als dass er ihr später nützte. Tatsächlich würde das höhere Gewicht es deutlich schwerer machen, das Schwimmen zu erlernen, aber eine Chance bekam sie nicht. Denn was sich zunächst als ersticktes Keuchen ankündigte, mündete letztendlich in einem Lachen der Dritten im Bunde, die das Ganze irgendwie lustig fand. Hime zeigte lediglich ein scheues Lächeln, während die Andere ein passenderes Stück in rot mit grünem Punktmuster aussuchte, und dem Kampfzwerg entgegenstreckte. Die Brünette hätte vielleicht etwas anderes ausgesucht – schrille, auffällige Farben waren schließlich eher das Steckenpferd ihrer Schwester Miyu, die Himeko auch mit wachsendem Interesse bei ihrer eigenen Kleiderschrankausstattung „half“. Aber Yumis Wahl passte irgendwie zu Moe. Der Schnitt und die Farben hatten definitiv etwas knuffiges, lebendiges an sich, das sicher nicht zur Geltung gekommen wäre, wenn Hime einen Ersatz ausgesucht hätte. In diesem Fall nämlich wäre Moe in Mausgrau oder in Pastellfarben ausstaffiert worden und das wurde dieser Aura dieses knuffigen Kampfknäuels einfach nicht gerecht. In Ermangelung eines wirklich brauchbaren Vorschlags nickte die Brünette lediglich lächelnd auf Yumis Vorschlag hin und verzichtete darauf, ein unförmiges, graues Etwas obenauf zu legen.

Gerade, als Moe wieder in der Umkleide verschwinden wollte, streckte sich ein markanter, blonder Kopf zur Tür des Ladens hinein. »Moe-chan? Bist du hier Moe-chan?« Nach diesen Worten schob sich der Rest des suchenden Herrn in das Wassersport-Fachgeschäft und ließ deutlich erkennen, dass es sich hierbei um einen Hünen von Mann handelte. Relativ hochgewachsen, hatte er schon eine ganz beeindruckende Aura inne, jedoch war dies noch gar nichts, gegen das breite, von harter Arbeit gestählte Kreuz, das sicher so manche Dame auf dem Weg hierher zu einem verzehrenden Schmachten verleitet hatte. Nicht, dass Himeko das irgendwie begriff oder interessierte: Dieser Typ schien hübsch zu sein – und er hatte Moe gerade gefunden, die noch immer im Taucheranzug steckend einen süßen, mädchenhaften, roten Badeanzug in Händen hielt. Obwohl die Mundwinkel des Herrn belustigt zuckten, schien er es vorzuziehen, sich jeden Kommentar zu sparen, denn der Grund, warum er nach seiner Tochter suchte, war kein all zu schöner: Scheinbar gab es Probleme in der heimischen Schmiede, sodass die Familie daheim Bedarf an Moes fleißigen Händchen hatte. Nach einer kurzen aber hitzigen Debatte darüber, dass sie eigentlich heute den Tag verplant hatte, verschwand das knuffige Ding dann doch wieder in der Umkleide und erschien bald darauf in ihrer Alltagskleidung wieder auf der Bildfläche. Natürlich fand Himeko es wirklich, ganz wirklich schade, dass Moe jetzt doch nicht mit schwimmen gehen konnte, aber auf seine Eltern musste man hören; da gab es ja gar keinen Spielraum! Entschuldigend versuchte Himeko die unangenehme Natur dieser Situation wegzulächeln, während sie Moe die beiden Anzüge abnahm und ihren Kopf zum Abschied umarmend an die Brust drückte. »I-ich werde die Sachen für dich weglegen, M-moe-chan. H-hoffentlich ergibt sich bald doch noch eine Gelegenheit für uns.« Das waren ihre Abschiedsworte, die zumindest Himeko an ihre Begleiterin richtete, ehe sie zusammen mit ihrem Herrn Vater aus dem Laden entschwand.

'Wirklich schade.' Eigentlich hatte sie doch mit Moe das Schwimmen üben wollen. Dass das jetzt nichts wurde, enttäuschte die Brünette sichtlich, obgleich sie versuchte, sich schnell wieder zu fangen und Yumi, die ja noch immer da war, ein aufmunterndes Lächeln zu schenken. »Ähm … a-also … « Irgendwas musste sie tun! Natürlich konnte Moe nichts dafür, aber dieser Zwischenfall drückte dennoch ganz auffällig auf die Stimmung. »J-jetzt müssen wir alleine weiter machen…« Eine ziemlich doofe und obendrein noch wirklich offensichtliche Feststellung, aber irgendwas musste sie ja sagen. Dennoch versuchte Himeko, so schnell wie irgendwie möglich, zur Routine zurückzukehren. Wortlos legte sie die beiden Anzüge zurück und griff sich dafür eben jenen, den sie sich ausgeguckt hatte, als Moe noch die Umkleide belegt hatte. Mit diesem Teil verschwand das Mädchen in der Umkleide und schloss – vermutlich zu Yumis Unbehagen – den Vorhang hinter sich. Wofür hatte sich Himeko denn jetzt entschieden? Der Anzug ihrer Wahl, ein Einteiler, der sowohl Oberschenkel, als auch Oberarme bedeckte und dessen Stoff relativ dick war. Dieses teil war – zumindest materialtechnisch – auf dem aktuellsten Stand der Schwimmsportszene und würde wegen seiner Eigenschaften sogar bei einigen Profisportlern ganz sicher neidische Blicke ernten. Das Aussehen sprach allerdings nicht so sehr an, zumal es gleichmäßig von mausgrauer Farbe war und über keine, aber auch GAR keine Verzierungen verfügte. Die einzige Unregelmäßigkeit an diesem Anzug war der Reißverschluss am Rücken, der aber nur deshalb dort war, weil es doch ziemlich umständlich werden würde, dieses Teil ohne diesen Verschlussmechanismus an- oder auszuziehen. Es handelte sich definitiv um Badekleider und diese Tatsache war vermutlich der einzige Grund, warum sich Himeko nicht für irgendwas Unförmiges entschieden hatte. Ihre Rundungen kamen zwangsläufig gut zur Geltung aber das sah die Brünette glücklicherweise aus fachmännischer Sicht als Notwendig an, um den Strömungswiderstand ihres Körpers gering zu halten. Insgesamt passte dieses passte so ziemlich jedes Detail an Hime-chans Wahl ohne Probleme in die Kategorie „Yumis-alter-Kleidungsstil“, als sie den Vorhang dann doch wieder aufschob, um sich das Urteil Yumi-chans abzuholen. Dass Hime dabei nervös an ihren Händen herumnestelte und den Boden vor der Anderen gelegentlich peinlich berührt anlächelte dürfte sehr deutlich zeigen, dass ihr diese Situation doch ein klein wenig unangenehm war. »S-sieht das gut aus, Y-yumi-chan?«
 

Ookami Yumi

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Man sollte sich bei der Wahl seiner Kleidung immer des Anlasses bewusst sein, hatte ein alter Freund Yumi mal erzählt. Besagter Freund war schwul und aus gutem Hause gewesen, hatte einen ziemlich guten modischen Geschmack bewiesen und war total nett zu ihr gewesen. Er hatte maßgeblich dazu beigetragen, dass Yumi ein wenig extrovertierter geworden war und sich auch traute, das, was sie hatte, entsprechend zur Geltung zu bringen. Sie mochte zwar noch nicht unglaublich kurvig sein, aber dafür war sie schlank und hatte ansonsten eine eigentlich ganz gute Figur. Es wäre also schade, das hinter weiten, nichtssagenden Kleidern zu verbergen und alles nach außen zu kehren, was nicht schön an ihr war. Nach erstem Unbehagen hatte sie bemerkt, dass es auch besser ankam, wenn sie sich passender ankleidete - die Reaktionen auf sie waren viel positiver und auf einmal fühlte sie sich auch viel besser. Bei Himeko empfand sie ihren normalen Kleidungsstil als ein wenig zu krass, musste sie sagen. Wenn sie ein wenig zurückpaddeln würde und dafür gezielt Akzente setzen würde, wäre das Gesamtbild sicherlich viel harmonischer, denn den Stripper-Look nahm man ihrer stillen Persönlichkeit einfach überhaupt nicht ab. Sie musste ja nicht gleich bieder wie eine Nonne herumlaufen, aber ein wenig mehr wäre bei ihr definitiv eine Verbesserung. Vielleicht sollten die beiden auch mal anderes Einkaufen gehen!

Die These der Ookami war ja immer noch, dass Himeko sich ihre Kleidung nicht selbst aussuchte und diese wurde noch untermauert, als Himeko den Vorhang wieder aufzog und ungefähr das Gegenteil von dem präsentierte, was Yumi erwartet hatte. Würden sie das hier gerade nicht zusammen einkaufen und hätte Himeko etwas von ihr Zuhause mitgenommen, wie hoch wären die Quoten darauf gewesen, dass ihre Oberweite beinahe herausgequollen wäre? Das war sicherlich nicht besser als das hier, aber auf eine ganz andere Weise... Wie also sollte Yumi ihrer Freundin erklären, dass man in zwei Extremen übertreiben konnte...? Sie wusste immerhin, dass Himeko ziemlich professionell schwamm und dass sie daher wahrscheinlich immer nach den besonders praktischen Modellen suchte, aber war sie heute zum Trainieren im Schwimmbad? Nein, ganz eindeutig nicht! Yumi legte die Fingerspitzen aneinander und lächelte nachsichtig, ehe sie einen Schritt näher kam und ihren Kopf schief legte, wie um eine neue Perspektive einzunehmen. Egal, welche sie jedoch anstrebte, es kam immer dasselbe dabei raus: Dieses Outfit tat nichts für sie. "Grundsätzlich sieht ja alles toll an dir aus, Himeko-chan. Aaaaber... ebenso wie Moe nicht zum Tauchen da war, möchtest du doch eigentlich auch nicht Trainieren gehen, oder? Ich bin sicher, dass dieser Badeanzug dafür perfekt ist, aber wenn du einfach nur so ins Schwimmbad gehst, solltest du ein wenig mehr aus dir herausgehen. Nicht so sehr wie sonst vielleicht, aber ein bisschen würde dir nicht schaden." Yumi lächelte erneut und drehte in Richtung Bikini-Abteilung ab. "Zieh dich mal wieder um und komm Farben gucken!", rief sie mit einer Stimme, der man den Spaß, den sie dabei hatte, anhören konnte. Mit Himeko einkaufen zu gehen, hatte was von mit einer besonders schönen Barbie spielen, auch wenn die Genin natürlich noch viel viel besser aussah! Das einzig traurige war der undurchsichtige Umkleidevorhang, aber hey, das war zu verschmerzen.
 

Isuzu Himeko

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Also irgendwie sah Yumi-chan ja nicht so besonders begeistert über die Wahl aus, die Himeko da getroffen hatte. War das etwa noch zu schlimm? Vielleicht musste sie sich irgendwas aussuchen, das ihre Rundungen besser versteckte? 'Aber solche Badesachen gibt es doch nicht. Was soll ich denn jetzt nur machen?' Klar, die Andere gab sich wirklich ganz viel Mühe, es der Brünetten ganz schonend beizubringen, aber der Tenor war eindeutig: die Wahl, die das Mädchen getroffen hatte, war ein Fall für die Mülltonne. Peinlich berührt senkte sich Himes Blick hinab auf den ausnahmsweise mal völlig bedeckten, eigenen Vorbau und versuchte, Yumi nach Möglichkeit nicht in die Augen zu blicken. Sie wusste nicht, was sie tun sollte. Vermutlich trug die Brünette gerade einen ganz schlimmen, ekelerregenden Fetzen, der an ihr einfach widerwärtig aussah und die Menschen in ihrer Umgebung dazu brachte, sich spontan zu übergeben. Sicher wären ihr dann alle Leute böse, weil sie solche Kleider trug und dann bekäme sie Hallenverbot für das Schwimmbad in das sie doch so gerne ging und dann müsste sie sich irgendwas anderes Suchen, was sie mochte und würde ihr Leben lang total unglücklich bleiben müssen, weil sie ganz bestimmt nichts fand und- Glücklicherweise unterbrach die Andere diesen seltsamen Gedankengang, der sicherlich kein gutes Ende genommen hätte und schlug ihr vor, etwas mit ihr auszusuchen. Besser hätte man Himeko sicher nicht ablenken können, denn sofort umschmiegte ein winzig kleines Lächeln die verunsicherten Züge, des Mädchens das hastig nickte und mit wehender Haarpracht in der Umkleide verschwand. Sich des Anzugs zu entledigen war der Schwierigere Teil von Beiden, denn da Himeko sowieso so wenig Stoff am Leibe trug, hatte sie sich schlicht dafür entschieden, ihre normalen Kleider darunter gleich anzubehalten – so musste der Laden die Sachen nicht ständig waschen, wenn irgendjemand das halbe Geschäft anprobiert hatte, obwohl er das vermutlich trotzdem tun würde.

In der Tat dauerte es, großzügig geschätzt, lediglich zwei Minuten, ehe sie wieder ins Freie trat und den Anzug sogar schon wieder perfekt gefaltet hatte. Diesen legte sie sorgsam und ordentlich zurück dorthin, wo sie ihn her hatte, nahm sich aber das schwarze Modell gleich daneben mit dem gleichen Schnitt heraus – obwohl sie nicht zum Training schwimmen gehen wollte. Denn wie es der Zufall wollte, hatte die Brünette auch noch keinen vernünftigen Trainingsanzug und die Badekleider, in denen Hime zurzeit trainierte waren ganz eindeutig Marke Miyu-nee. Interessiert, ja geradezu neugierig, näherte sich Himeko Yumi an, die schon eifrig am stöbern war und ihr letztendlich einen Zweiteiler entgegenstreckte, den Hime sofort genauestens unter die Lupe nahm. Wirklich Züchtig erschien der Brünetten nicht, was Yumi-chan ihr da vorschlug, aber es war eindeutig besser als das, was Miyu ihr angedreht hätte. Bas Bikinioberteil wäre vermutlich das allererste, das mehr bedeckte, als nur die bloßen Brustwarzen, auch wenn Himeko den Eindruck hatte, dass es ihre Oberweite vielleicht eine spur zu wenig bedeckte und dass ihre Polster vielleicht nicht ganz sicher darin liegen könnten und peinliche Situationen vorprogrammiert wären. »Ä-ähm, bist… b-bist du sicher, dass das Oberteil, ähm, s-sicher ist?« Vielleicht war die Frage ja doch ein bisschen dämlich, wenn man sich nur mal vorstellte, was sie sonst so mit sich herum trug, aber sie sorgte sich wirklich! Viel unbesorgter besah sie sich das andere Stück, ein gleichfarbiger Pareo mit einem ebenfalls gleich eingefärbten Höschen – Sicherheit ging schließlich vor – um Missgeschicken vorzubeugen. Trotz ihrer Bedenken, entschied sich Himeko dafür, dieses Teil an sich zu nehmen, um es einmal anzuprobieren – wer konnte schon Yumis wundervollem Gesichtsausdruck widerstehen? Ihre Freude über den gemeinsamen Ausflug schien beinahe überzulaufen und überschwemmte Himekos Bedenken einfach irgendwie, ohne sich daran auch nur eine Sekunde aufzuhalten.
Mit diesem neuen Teil bewaffnet verschwand die Brünette sogleich wieder in der Umkleidekabine und musste tatsächlich erst einmal herausfinden, wie man diese Teile anzog. Leider konnte sie diesmal auch ihre normalen Kleider nicht drunter anziehen, sodass sie diesmal beinahe fünf Minuten brauchte, um sich zu vergewissern, dass ihre neue Wahl nicht nur richtig saß, sondern auch noch eine Andere Sache stimmte. Dennoch lächelte Himeko breit, als sie in diesem, neune Outfit aus der Kabine trat, auf Yumi zuhielt und den Kopf spielerisch nach links neigte: »U-und?« Begann sie: »I-ist das besser? Weißt du, ich … ähm, i-ich weiß nicht, bist du sicher, dass die Schleife nicht versehentlich aufgehen könnte?« Damit Yumi auch wusste, welche Schleife genau gemeint war, nahm sie sich die Freiheit heraus, die Aufmerksamkeit der Anderen mit einem dezenten Fingerzeig auf die Vorderseite ihres Oberteils hinzuweisen. »W-würdest du bitte einmal kontrollieren, ich… i-ich möchte gerne sicher sein…«
 
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Ookami Yumi

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Das praktische daran, ein Mädchen zu sein, war die doch großteilige Kontrolle seines eigenen Körpers. Das, was man nicht selbst bestimmen konnte, lies sich zudem sehr gut verstecken und da Yumi ja nicht in komplett dünnen Kleidern gekommen war, machte ihr das wirklich keine Probleme. Den leichten Rotschimmer auf ihren Wangen konnte sie allerdings schlecht negieren, doch es war ja wohl erlaubt, so darauf zu reagieren, wenn sich etwas Wunderschönes wie Himeko in so ein schmeichelndes Etwas warf! Die Ookami hatte ihr einen Bikini herausgesucht, der zwar nicht übermäßig knapp, aber wahrscheinlich wirklich ein ganz klein wenig unsicher war, weil er immerhin keine Träger besaß. Er hatte ungefähr die Farbe ihrer eigenen Haare und war vorne mit einer süßen Schleife geschmückt, auf die Himeko nun deutete. Sicher würde mit ihr alles stehen oder fallen - und Gott bewahre, das sollte ja nicht passieren! - also war es vollkommen verständlich, dass sie dabei auf Nummer sicher gehen wollte. Um die Wahrheit zu sagen, war es aber weniger Himekos momentane Bekleidung, die es Yumi angetan hatte, als sie ihre Freundin einen Moment musterte, es war wohl eher das Zusammenspiel aus dem Mädchen selbst und dem sicherlich schmückenden Beiwerk. Diese Klamotte selbst war vielleicht irgendwie niedlich, aber wäre es nicht wert, so betrachtet zu werden, wenn sie jemand anderes anhätte. Es blieb eben auch die Frage, ob sie dann halb so gut aussehen würde, immerhin war es die Tatsache, dass Himeko darin absolut blendend aussah (aber tat sie das nicht eigentlich immer?), die sie des Atems beraubte. "Wow!", war tatsächlich das erste, allein im Raum stehende Wort, das Yumis Lippen verließ, als sich Himeko ihr präsentierte. Ein komplizierter Satz hätte mehr Zeit gebraucht, als sie zu opfern willens war und wäre dem auch nicht angemessen gewesen. Wenn man bedachte, dass sich das Mädchen gerade eben noch in einen Badeanzug gezwängt hatte, der prüder nicht hätte sein können, war die Veränderung geradezu unheimlich. Yumi musste einmal kurz schlucken, dann lächelte sie Himeko geradewegs in die Augen und nickte ambitioniert. Natürlich würde sie nachprüfen, ob diese Schleife auch ja nicht aufgehen konnte! Zur Not würde sie diese sogar festkleben oder -nähen, obgleich sie im Grunde ihres Herzens auch nicht besonders viel dagegen haben würde, wenn das passierte. Allerdings wäre es wirklich eine Schande, wenn so ein Missgeschick hier im Laden passierte, denn dann würden so viele Leute etwas sehen, was ganz allein Himkos war! So ging das hier ja nun auch nicht! Außerdem wäre es peinlich für sie und das letzte, was die Ookami wollte, war, ihrer Freundin Ungemach zu bereiten. Sie bemühte sich daher auch nach besten Kräften, wirklich nur nachzuprüfen, ob die Schleife saß (was sie tat) und dabei nur ein einziges Mal aus Versehen über ihre Oberweite zu streifen. Konnte ja mal passieren, selbst dem geschicktesten Menschen und da sie das bei aller Güte nicht war... "Sitzt!" Sie ging wieder ein wenig auf Abstand und musterte die junge Dame noch einmal von Kopf bis Fuß. Nickend merkte sie an: "Du siehst wunderschön darin aus, Himeko-chan! Ist auf jeden Fall viel besser als der vorherige und steht dir ganz toll! Also..." Sie scharrte ein wenig mit dem Fuß auf dem Boden und verschränkte die Hände hinter dem Rücken, wodurch sich dieser ein wenig durchdrückte, "...nicht dass du sonst nicht toll aussähest oder so." Immerhin redeten sie hier von Himeko, der wunderschönen, supernetten, absolut tollen Genin, der ein wenig mehr Selbstbewusstsein durchaus gut tun würde. Da war es auch vollkommen okay, wenn man knatschrot anlief, nicht wahr?
 

Isuzu Himeko

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Die Brünette hatte wirklich ernsthafte Zweifel daran, ob das, was sie hier trug, richtig war, aber die Reaktion Yumis überzeugte: Erst passierte so ziemlich gar nichts, außer einem langen Blick, ehe ein kurzer Laut folgte, der deutlich anzeigte, dass der Anderen sämtliche klaren Gedanken abhandengekommen sein mussten. War das wirklich so schrecklich, was sie jetzt trug? Das wäre eine mittlere Katastrophe! Sie selber hatte sich ja etwas schön Geschlossenes herausgepickt, das schon nicht schön ausgesehen hatte, aber wenn Yumi mit der Wahl, die sie für Himeko getroffen hatte, auch noch daneben lag, gab es dafür nur eine Erklärung: Die Kleider, die Hime standen, mussten erst noch erschaffen werden. Sie versuchte sich natürlich nicht anmerken zu lassen, dass sie von der unmöglich zu leugnenden Tatsache, noch immer eine modische Katastrophe zu sein, enttäuscht war, aber ihre Mundwinkel zuckten dennoch minimal. Zumindest taten sie das, bis ihre Freundin plötzlich lächelte und ihrer Bitte entsprechen wollte. Dass da irgendein anderer Plan hinter stecken konnte, als ein Missgeschick Himekos zu verhindern? Wer kam denn auf so was? Die Brünette ließ Yumi gewähren, schließlich hatte sie ja auch selber um die Kontrolle gebeten und achtete nicht auf irgendwelche Anzeichen unbotmäßigen Verhaltens. Sogar dieses winzige Streifen über ihre Brust ignorierte Himeko geflissentlich – es könnte schließlich irgendwie zur Kontrolle dazugehören. Ferner hatte sie ja nichts Besonderes an sich, dass die Andere nicht selber auch hatte, oder? Diese beschied dem Mädchen knapp aber endgültig, dass die Schleife, die ihren Vorbau bedeckt hielt, auch wirklich halten würde und nahm Himeko damit eine große Sorge. Mitten im Schwimmvergnügen plötzlich oben ohne zu sein und höchst peinlich irgendwie aus dem Wasser schleichen zu müssen, ohne, dass es irgendjemand mitbekommen sollte.
Was dann aber passierte, kam für die Brünette völlig unerwartet! War das ein … Kompliment? Die Zweifel, die Himeko daran hegte, in dieser Auswahl gut auszusehen verschwanden postwendend und innerhalb von wenigen Augenblicken, die man in ihrem Gesicht unverhohlen ablesen konnte. Sie konnte es kaum fassen. 'Das stimmt doch nicht wirklich, oder?' Aus einem ersten Reflex heraus suchte das Mädchen zuerst nach Anzeichen, ob Yumi sie vielleicht anflunkerte, aber da waren keine. Gut auszusehen war eine gute Sache. Sie war erstrebenswert und eine Sache, die im Verhältnis betrachtet, jedem nach seinen Möglichkeiten offen stand. Um sehr gut auszusehen, musste man sich schon bedeutend mehr anstrengen und es brauchte dann doch schon ein bisschen Talent. Schön zu sein, war dagegen eine Sache, die man eben einfach war, oder nicht war. So unangenehm diese Tatsache war, es war eben eine und die ließ sich auch mit ganz viel gutem Willen nicht verändern – mit Operationen vielleicht, aber das stand auf einem anderen Blatt. Wunderschön war die ultimative Steigerungsform von gut aussehend und ein Prädikat, das man eigentlich nur in ganz besonderen Ausnahmefällen vergab. Wie beispielsweise an Märchenprinzessinnen oder Tetsu-san und ihrer Dienerin … aber Himeko? Ob wahr oder nicht, Himeko freute sich unbändig ob des wundervollen Kompliments der anderen – tatsächlich ging ihr förmlich das Herz auf. Das zeigte sich im Übrigen mehr als deutlich an ihrem Gesichtsausdruck. In diesem kleinen Geschäft ging gerade eine kleine Sonne auf, als die Brünette ihre Begleitung einfach ungläubig anblickte, dann nach und nach erst verschämt schmunzelte, schließlich sanft lächelte und sich sogar eine Freudenträne verdrücken musste. Ja, Miyu-nee sagte das auch ständig, aber die nannte es anders. „Total scharf“, hätte ihre Schwester dazu gesagt. Und bei verwandten war das sowieso immer was anderes. Bei Yumi war dieses Kompliment aber etwas ganz, ganz besonderes für Hime – ihr wollte das Mädchen einfach gefallen, weil sie so nett und freundlich war und die Brünette unterstützte und hübsch war und einfach alles! »V-vielen Dank, Yumi-chan. Das… ähm, d-das bedeutet mir wirklich viel, dass du mich darin hübsch findest.«
Ja, das war wirklich so! Als wollte sie ihre Worte unterstreichen, breitete Himeko die Arme aus und trat wieder näher an die Andere heran, um sie eng zu umarmen. Wenn Yumi Himeko in diesem Zweiteiler wirklich schön fand, würde sie zunächst darauf verzichten, sich wieder umzuziehen – dass dieses Ding gekauft war, war für die Brünette absolut ohne jeden Zweifel! Einige Sekunden hielt sie die Umarmung aufrecht und musste sich jedoch leider irgendwann wieder lösen, wenn sie hier nicht festwachsen wollten. Das sanfte Lächeln Himekos war nicht im Mindesten abgeklungen und zeigte, dass es ihr im Augenblick einfach ausgezeichnet ging. Dass die Luft um sie herum nicht anfing zu knistern und zu glitzern, oder dass nicht spontan sämtliche Blumen im Umkreis erblühten, als sie begann, etwas hoffentlich gleichermaßen gut Aussehendes für Yumi-chan zu suchen, war beinahe ein halbes Wunder. Das Teil, das ihr dabei in die Hände fiel, war ebenfalls ein Zweiteiler. In einem kräftigen, verhältnismäßig dunklen Grün, passte dieser einfach ausgezeichnet zu Yumis Haar. Vielleicht war es nichts Besonderes, dieses schmucklose Oberteil in einem Schwimmbad zu tragen. Und auch das Höschen mit seinem angedeuteten Röckchen war nichts höchst Besonderes, aber es würde der Anderen sicher stehen. Aber irgendwie würde Himeko vermutlich gerade alles toll finden, was Yumi-chan anzog – irgendwie war sie gerade ganz weit weg, aber allerbester Laune. Yumi fand sie schön!
 

Ookami Yumi

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Die Erleichterung, die Yumi erfasste, als Himeko keinen negativen Kommentar auf ihr Kompliment ablieferte, sondern sich ganz offenbar darüber freute, war beinahe greifbar. Zwar hatte die Ookami nichts dergleichen erwartet, aber man konnte ja nie so ganz sicher sein. Es wäre einer kleinen Katastrophe gleich gekommen, wenn die Brünette nun gefragt hätte, ob es normal war, einem anderen Mädchen solche Dinge zu sagen, immerhin wusste Yumi keine Antwort auf diese Frage. Sie selbst empfand das als vollkommen natürlich, aber vielleicht ging es anderen nicht so… sie hatte sich noch mit niemandem über dieses Thema unterhalten und wusste für sich selbst doch einige Dinge, so zum Beispiel, dass sie Himeko gerade als sehr anziehend empfand – und dass die Versuchung, diese Schleife doch vielleicht aufzuziehen, nicht unverständlich war. Sie tat es nur deswegen nicht, weil das eine Blamage für Himeko wäre und sie so etwas nicht verantworten wollte. Am allerliebsten hatte sie immerhin das freundliche, schüchterne Wesen ihres Gegenübers, nicht deren schlagkräftigere Argumente. Es kam auf die subtileren Dinge an, nicht auf diejenigen, die einem sofort ins Auge sprangen, egal wie reizvoll diese waren. Froh über die Fixierung der Augen Himekos in ihrem Gesicht war sie dann allerdings doch, als diese sie umarmte, denn es war unerwartet spannend, aus wenigen Zentimetern Entfernung die Auswirkungen von Kräften auf fettreiche Körperteile zu beobachten… auch wenn Yumis Körperformen sich in letzter Zeit von Strichmännchen zu Mädchen verändert hatten, war ihr Gegenüber ja noch eine ganz andere Klasse. Wo bei ihr immerhin kein Fettpölsterchen zu finden war, hatte HImeko ganz genau die richtigen und diese wurden in ihrem Kopf gerade ganz gruselig in Szene gesetzt. Beinahe, als hätte man die Zeit eingefroren, ein Spotlight auf die beiden gerichtet und wartete nun darauf, dass Yumis Lebenssäfte aus unpassenden Körperöffnungen schossen und einen roten Farbakzent setzten. Nichts dergleichen geschah und so überlebte Ookami Yumi diesen Moment unbeschadet und ohne Reduktion ihres eigenen Egos.

Allerdings hatten die beiden Mädchen bisher nur die erste Hälfte ihrer Shoppingtour geschafft, denn Yumi besaß ebenfalls keine passenden Badeklamotten. Das hatte vielleicht ein wenig damit zu tun, dass sie ihre spärlich gesäte Freizeit meist im Garten des Kiri-Ryokan zubrachte und eher nicht auf die Idee kam, schwimmen zu gehen… so alleine war das doch sowieso öde und um ihre Liebe zum nassen Element zu befriedigen, reichten ja auch Spaziergänge am Meer oder um die wenigen, künstlich angelegten Teiche Soragakures. Über kurz oder lang hätte sie sich sowieso etwas derartiges besorgt, doch nun bot sich ja die perfekte Gelegenheit dazu. Bevor sie jedoch nur darüber nachdenken konnte, was ihr selbst wohl passen würde, hatte sich Himeko schon ins Getümmel gestürzt. Dieser Anblick hinterließ die Kirinin mit gemischten Gefühlen, denn obwohl sie es durchaus schätzte, dass sich die Brünette so um ihre Belange kümmerte, war ihr ein wenig flau im Magen bei der Vorstellung, was dabei wohl herauskommen würde. Zwar hatte sie den Verdacht, dass Himekos Schwester ihre Finger bei der Auswahl ihrer Kleidung im Spiel hatte, aber so ganz sicher war sie sich da nicht… und wenn man bedachte, wie freizügig die Brünette meist herumlief, dann ließ das zweifelhafte Dinge auf ihre Ausbeute hoffen. Yumi hatte eigentlich nicht so große Lust, praktisch nackt ins Schwimmbad zu gehen, das war dann doch nicht so ihr Ding! Doch zu ihrer Erleichterung war das, was Himeko schließlich in Händen hielt, vollkommen in Ordnung. Sie fand es sogar relativ niedlich, also blickte sie kurz abwägend und nahm ihr den Zweiteiler ab, ehe sie sich in die Umkleidekabine verkrümelte. Es dauerte nicht einmal eine halbe Minute und Yumi stand umgezogen in der Kabine. In, wohlbemerkt und mit geschlossenem Vorhang, denn kaum hatte sie sich im Spiegel gesehen, hatte die Erkenntnis, dass so ein Bikini schon ziemlich wenig bedeckte, ihr mühsam aufgebautes Selbstvertrauen ein wenig mitgenommen. An sich war das kein Problem, weil sie nichts zu verstecken hatte, aber hinter diesem Vorhang waren ja nun auch keine Kaliber wie Daisuke oder Yuto. Nein, da war Himeko und Himeko war… ein wenig spezieller. Tief atmete sie durch, danach lächelte sie sich selbst kurz im Spiegel zu und zog den Vorhang zurück. „Gefällt er dir?“
 

Isuzu Himeko

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Vielleicht wunderte es Hime ein winzig kleines bisschen, warum Yumi während der Umarmung beständig nach unten sah, aber der Grund war bestimmt gar nicht schlimm! Auf jeden Fall erfreute es die Brünette nicht wenig, dass die Andere ihre Wahl scheinbar zumindest akzeptierte. Nachdem Himeko von Mode eigentlich so gut wie gar keine Ahnung hatte, hätte ihr Plan mit dem süßen, grünen Ding auch ganz grausam schief gehen können. Aber die Katastrophe blieb aus und das war auch gut so. Postwendend verschwand Yumi also in einer der Kabinen, um sich umzuziehen, während Himeko sich eine Andere suchte. Nicht, dass es ihr unangenehm wäre, weiter in Badesachen herumzulaufen, das Mädchen war es immerhin von dem Kleidergeschmack ihrer Schwester gewohnt, nicht wenig Haut zu zeigen. Aber damit durch die ganze Stadt zu rennen, um zum Schwimmbad zu kommen, wäre dann doch ein wenig komisch. Also stieg Hime kurz aus ihrem Badeoutfit, schlüpfte wieder in ihre nicht minder freizügigen Klamotten und trat aus der Umkleide, vor der noch keine Yumi auf sie wartete. 'Braucht sie vielleicht Hilfe?' Eine ernstgemeinte Frage. Vielleicht war dieses Ding, das sie Yumi-chan angedreht hatte, in Wirklichkeit total kompliziert zu verschließen und sie musste sich jetzt mühsam damit zurechtfinden. Jedenfalls legte Hime ihre neue Badekleidung zu der anderen, geschlossenen Garnitur und wandte sich um, um nachzufragen, ob bei Yumi auch wirklich alles in Ordnung sei. Einen halben Schritt schaffte sie noch, ehe sich der Vorhang beiseite bewegte und eine umgezogene Ookami Yumi vor Hime stand.
Man hätte es ja ahnen können, aber irgendwie fiel Himeko erst jetzt auf, dass die Andere wirklich dünn war. Klaro, alles Wichtige war dran, aber halt auch nicht viel mehr. Miyu-nee würde für diese Figur vermutlich jederzeit freudig sterben, so wie sie jedem … wirklich JEDEM Diättrend folgte, der auch nur ansatzweise Erfolge versprach. Die Brünette sah sich ihr Gegenüber genau an und nickte letztendlich lächelnd. »I-ich finde, das steht dir gut.« Sie konnte es nicht verhindern – und wollte es im Übrigen auch nicht – aber auf ihren Wangen bildete sich tatsächlich eine gesunde Röte, als Himeko den Blick abwandte und noch immer selig lächelnd anfügte: »Ähm … ich … also ich würde ja, ähm, w-würde ja noch weiter gehen. D-du siehst darin richtig süß aus.« einen kurzen Moment konnte Hime tatsächlich noch Blickkontakt aufrecht halten, musste aber schnell verschämt zur Seite blicken. Sie hätte das sicher auch noch weiterhin getan, wenn ihr nicht irgendwo im Hinterstübchen aufgegangen wäre, dass das doch vielleicht ein bisschen unhöflich sein könnte. Folglich zwang sie sich bald wieder, Yumi doch wieder anzusehen und ihr Lächeln aufrecht zu halten. Es war der Hobbyschwimmerin im Übrigen ein totales Rätsel, warum ihr dieses Kompliment die Röte ins Gesicht trieb, oder warum es ihr so schwer fiel, dabei Blickkontakt zu halten.
Sollte Yumi sich bald wieder dafür entscheiden in die ihr sicherlich angenehmeren Standartklamotten zu schlüpfen, würde Hime in der Zwischenzeit einen hübschen aufblasbaren Plastikdelfin und den obligatorischen Wasserball zusammenzusuchen. Sowas gehört schließlich dazu, wenn man nicht zum Training ins Schwimmbad ging, nicht?
 

Nobuto Moe

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Moe war eigentlich recht zufrieden gewesen mit ihrer anfänglichen Auswahl. Der schwarze Taucheranzug hatte eine gewisse Sicherheit ausgestrahlt, die sie hätte dringend gebrauchen können beim Schwimmtraining. Immerhin verband sie mit dem blauen Nass im Gegensatz zu Himeko keine allzu guten Erinnerungen. So hatte der persönliche Schutz erstmal einen höheren Stellenwert erlangt als irgendein knappes Badeteil, welches man normalerweise zum Schwimmen anziehen würde. Perfekt wäre natürlich noch eine Harpune gewesen, um das Outfit noch abzurunden, aber an den Reaktionen der beiden anderen Mädchen konnte sie schon ablesen, dass ihre Wahl nicht unbedingt.. eh.. richtig gewesen war. Anders gesagt: Himeko hatte noch relativ verhalten auf den Anzug reagiert, wohingegen Yumi sogar angefangen hatte herzlich zu lachen. Normalerweise wäre die Nobuto durch solch eine Kränkung sofort eingeschnappt, da sie von der momentanen Materie aber keinerlei Ahnung hatte, schluckte sie ihren Unmut herunter, kniff die Lippen aufeinander und starrte zur Ookami einen Augenblick lang nach oben. Wenn sie es so amüsant fand, konnte sie doch sicherlich einen besseren Vorschlag machen. Und tatsächlich, das tat sie sogar. Das letztendliche Ergebnis fand Moe zwar total fürchterlich, jedoch war es zumindest ein Anfang zu einer Lösung zu finden. Kurz bevor die Taijutsuka allerdings ihre Antwort darauf geben wollte, geschah leider etwas Unvorhersehbares. Sie konnte ihren Augen kaum selber trauen, aber plötzlich stand ihr Vater im Laden und zerrte sie mehr oder weniger von ihren Freundinnen fort. Eine absolut dämliche Situation. Schließlich konnte sie weder nein zu ihrem alten Herrn sagen, noch sich zweiteilen. Zähneknirschend verschwand sie also mit ihm aus dem Laden mt eher trauriger Miene.

Moe wäre aber natürlich nicht Moe, wenn sie so einfach aufgeben würde. Mit den Waffen einer kleinen Tochter und ganz viel Mühe konnte sie irgendwie ihren Vater doch umstimmen. Wer wollte auch schon arbeiten, wenn man mit seinen Freunden gerade unterwegs war? Niemand, der bei klarem Verstand war. Voller Optimismus rannte die Nobuto also zum Fachgeschäft zurück, obgleich auch die Gefahr bestand, dass Himeko und Yumi schon längst weitergezogen waren. Daran wollte die Rothaarige aber noch nicht denken. Noch war Zeit. Sie konnte es schaffen. Ein erstes Umsehen in den Gängen blieb zwar erfolglos, allerdings gab es ja noch die Umkleiden. Ohne irgendwelche Hintergedanken steckte Moe ihren Kopf also hinter den ersten Vorhang, wo nur ein unbekannter Mann stand, dann hinter den zweiten Vorhang, wo nur ein paar Badeanzüge lagen und schlussendlich hinter den dritten Vorhang, wo sie tatsächlich etwas Bekanntes sah. Statt jedoch nun auf sich aufmerksam zu machen, immerhin wusste ja niemand, dass sie zurückkommen würde, stürmte Moe weiter auf Yumi zu, umarmte sie von hinten und drückt sie ganz fest, egal was sie gerade tat. "Yumi-chan!"
 

Ookami Yumi

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Huch! Yumi erschreckte sich ziemlich, als sich auf einmal etwas Kleines mit erstaunlich kräftigen Armen von hinten an sie drückte und einen kleinen, harten Kopf in ihrem Kreuz versenkte. Sie hatte sich noch nicht davon erholt, dass Himeko sie "richtig süß" genannt hatte, was sie mit rotem Gesicht und sprachlos zurückgelassen hatte. Deswegen hatte sie es bisher auch nicht geschafft, sich wieder in ihre Straßenklamotten zu werfen, was bedeutete, dass Moe sich gerade einer halbnackten Bohnenstange an den Leib geworfen hatte. Vielleicht war es besser so, denn immerhin riss das die Ookami aus ihrer Starre und brachte sie dazu, zu bemerken, dass sie hier schwerlich noch länger herumstehen konnte. "Moe-chan! Ich hätte fast einen Herzinfarkt bekommen!" Auch wenn ihre Stimme ein wenig aufgebracht klang, hörte man heraus, dass sie dem kleinen Mädchen nicht böse war. Allerdings war sie sich nicht ganz sicher darüber, wie sie es bewertete, dass sie wieder aufgekreuzt war... Zum einen fand sie das ganz toll, weil sie dann wieder wie geplant zu dritt ins Schwimmbad gehen konnten, zum anderen würde sie die Badestunde mit Himeko-chan nun nicht ganz so sehr auskosten können, wie das ohne Moe hätte passieren können. Doch dafür konnte das lebendige, rothaarige Knäul an Energie nichts, von dem sie sich inzwischen befreit hatte. "Hast du es doch noch geschafft, deinen Vater umzustimmen? Warte kurz, ich ziehe mich eben um..." Sie verschwand in ihrer Umkleidekabine und kam eineinhalb Minuten später wieder heraus, den Bikini in der Hand, ihre Kleidung am Leibe. "Komm, wir gehen Himeko suchen und danach kümmern wir uns darum, dass du einen ordentlichen Badeanzug findest..." Beinahe hätte sie Moe an der Hand genommen, ehe sie in die Richtung ging, in der sie Himeko vermutete. Sie war so klein und süß, das war beinahe, als habe man spontan eine kleine Schwester bekommen. Leider hatte die Ookami zwar einen Haufen Brüder, aber keine einzige Schwester, weswegen ihre Vorstellung, was eine solche anging, stark idealisiert war. Himeko hatte eine Zwillingsschwester...

"Himeko-chan!", rief Yumi besagtem Mädchen entgegen, als sie dieses zwischen Wasserbällen und sonstigem aufblasbaren Spielzeug fand. "Guck einmal, wer wieder da ist!" Damit schnappte sie Moes Handgelenk und zog es hoch, was das kleine Mädchen kurzzeitig einen halben Kopf von den Füßen hob. So ein süßes Ding...
 

Isuzu Himeko

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Das hier war wirklich schwierig. Wasserbälle gab es scheinbar in allen Farben und Größen, aber aufblasbare Tiere wollten sich einfach nicht finden. Das obligatorische Quietscheentchen, noch ein kleiner Gummifrosch, der zwar süß war, aber ihren Anforderungen leider nicht genügen konnte, boten sich an; aber das war es dann leider auch schon. Doch irgendwie enttäuscht setzte Himeko ihre Suche fort und wurde einfach nicht fündig. Irgendwie beschäftigte sie der Gedanke, dass ihr Ausflug für Yumi so eventuell total langweilig sein könnte, weshalb ihre eigene Vorfreude doch ein wenig sank. Stattdessen suchte sie bald nach Profi-Schwimmbrillen und Trainingsgewichten – Schwimmen alleine reichte nicht aus, um eine perfekte Schwimmmuskulatur aufzubauen, da musste man auch hier und dort noch ein bisschen zusätzlich Masse aufbauen. Natürlich nicht viel, sie würde ganz sicher noch ihre Weiblichkeit behalten, aber ihre Fitness würde ziemlich sicher ein wenig ästhetisch akzentuiert. Mit ein wenig gedämpfter Freude lud sie sich neben den beiden Schwimmgarnituren noch eine schlichte Brille und einige kleine Gewichte für Arm- und Fußgelenke auf, als Yumi sie plötzlich rief. Natürlich wandte sich die Brünette um und freute sich bald darauf nicht wenig – die Andere hatte Moe wieder im Schlepptau, die scheinbar wieder da war, nachdem sie selbstverständlich gewissenhaft ihre Aufgaben mit ihrem Vater zusammen erledigt hatte. »Oh, das … d-das ging ja wirklich schnell! Willkommen zurück!« Lächelte sie die Beiden an und trat auf sie zu, um Moe einmal ganz feste zu umarmen. Ihres Größenunterschiedes wegen drückte sie den runden, knuffigen kleinen Kopf an ihre nur spärlich bedeckte Brust, ehe sie sich wieder löste und sich mit einem Auge schon wieder nach Badesachen umsah, die nicht nach Tauchausrüstung aussahen.

Yumis Körperkräfte mussten schon ziemlich gruselig sein, wenn sie Moe mal eben so hochheben konnte. Das kleine Ding wog sicher nicht viel, aber Hime hätte diese sicher nicht mal mit beiden Armen hochbekommen, während Yumi das mal eben so aus dem Handgelenk schaffte; sie war wirklich froh, dass sie sich so ausgezeichnet mit der Ookami verstand, dass sie diese Hand hoffentlich nie zur Faust geballt ins Gesicht bekam, oder so ähnlich. Himeko schüttelte diesen Gedanken ab und spielte mit dem Gedanken, die beiden anderen einfach so noch einmal zu umarmen, entschied sich aber dagegen – Badeanzug für Moe suchen war jetzt eindeutig wichtiger. Geduldig scannte die Brünette die Nobuto ab und überlegte sich, was vielleicht passen könnte. Letzten Endes erwuchs etwas aus ihrer Vorstellung. Ein einfacher Einteiler in kräftigem, recht hellem Blau sollte passen. Moe mochte bestimmt nicht zu viel Klimbim an ihren Sachen und war sicher nicht der Körpertyp für Bikinis. Sofort begann sie zu graben und wurde neben dem vorherigen Teil in Rot mit grünen Punkten fündig. Beide Teile bot sie an und erklärte: »Dieser Stoff ist viel leichter und zieht sich nicht, ähm, e-er zieht dich nicht so runter, wie das von … a-also das, was du dir vorher ausgesucht hattest. Das war, ähm, d-das war … g-gefährlich. B-badesachen sollten möglichst, m-möglichst leicht sein, wenn man nicht genau, ähm, a-also wenn man nicht genau weiß, was man tut, v-verstehst du, M-Moe-chan?« Ohne es böse zu meinen: Moe wusste eben noch nicht, was sie tat, wenn sie zu schwimmen versuchte – das zu ändern, war heute Himekos heilige Aufgabe. Wie sie das mit Yumi unter einen Hut bekommen sollte, wusste sie noch nicht, aber sie würden sicher ganz viel Spaß zusammen haben. Hoffentlich.
 

Nobuto Moe

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Die Überraschung war doch mal vollständig gelungen. Moe wollte zwar eigentlich nicht, dass Yumi einen Herzinfarkt bekommen würde, allerdings war es einfach ein schönes Gefühl gewesen sich an die halbnackte Bohnenstange anzuschleichen und sie zu umarmen. Die Reaktion des weit größeren Mädchens zeigte auch, dass sie keineswegs böse deswegen war. Vielleicht nur etwas ratlos. Mit ihrer Rückkehr wurde ja offensichtlich nicht gerechnet, was durchaus verständlich war. Die Nobuto hatte ja selbst nicht damit gerechnet. Umso schöner war ja auch die Wiedervereinigung gewesen. "Sagen wir einfach, dass ich unglaublich überzeugende Argumente hatte.. und etwas Glück, hihi~." Zufrieden grinsend ließ der Rotschopf die Ookami kurz ungestört die Kleidung wechseln, damit sie schließlich zusammen die Suche nach der Dritten im Bunde beginnen konnten, obgleich zwischendurch immer noch das Verlangen da war einfach mal den Kopf hinter den Vorhang zu stecken. "Ordentlicher Badeanzug..?" Moe kratzte sich kurz am Hinterkopf. "Solange ich genauso schön darin aussehe, wie du und Himeko, ist mir alles recht." Und das meinte sie wirklich ernst. Im Großen und Ganzen ging es aber dann doch viel mehr um die gemeinsame Aktivität mit den beiden anderen Mädchen, als um irgendwelche Stylingfragen. Hauptsache sie sah am Ende nicht ganz zu kitschig aus. Wenn es nämlich eine Sache gab, die sie hasste, war es viel zu sehr als kleines Mädchen stilisiert zu werden. In diesem Sinne war Moe auch etwas peinlich berührt, als sie endlich die Isuzu in der Abteilung für Wasserspielzeug und ähnliche Dinge gefunden hatten und sie wie ein Püppchen von Yumi ohne Vorwarnung hochgehoben wurde. Ein sehr merkwürdiges Gefühl. Nichtsdestotrotz winkte sie dem Schwarzhaar mit einem breiten Lächeln in der Luft schwebend zu, war aber trotzdem erleichtert kurze Zeit später wieder auf eigenen Beinen zu stehen. Die Ookami schien wirklich kräftiger zu sein als sie aussah.
"Hallo~" Mehr als dieses eine Wort bekam sie nicht mehr raus, denn schon kurz darauf wurde ihr Gesicht in die wenig bedeckte und auch weiche Brust ihrer Freundin gedrückt. Man hätte fast meinen können, dass Himeko versuchte sie damit zu ersticken. Glücklicherweise löste sie alsbald wieder die Umarmung. Nicht, dass sie nicht angenehm gewesen wäre, aber selbst Moe hattte sie etwas die Röte ins Gesicht getrieben. "Ich bin halt gut im Überzeugen." Der Rotschopf streckte für einen kurzen Moment stolz die Brust raus, folgte dann aber der Isuzu zu den den kleineren Badegrößen, genauer gesagt der Kinderabteilung. Dort wurde man in einem Regal, der viele Einteiler beherbergte fündig. So wurden der Taijutsuka zwei verschiedene Modelle vorgestellt. Einerseits ein Badeanzug in Rot mit grünen Punkten, andererseits einer in recht hellem Blau, das dennoch kräftiger wirkte. Dazu gab es noch eine Erklärung der Schwimmlehrerin, die Moe etwas irritierte, obgleich sie den Kontext verstand. "Ich verstehe." Sie sah kurz zwischen den Badesachen und beiden anderen Mädchen hin und her. "Wäre dann aber nicht besser, wenn ich auch sowas.." Sie zeigte auf die Sachen von Himeko. ".. bekomme? Da ist weniger Stoff dran, der mich runterziehen kann." Zudem stand noch der Vorschlag zur Wahl erst gar keine Badesachen, also ganz nackt zu gehen. Irgendwie hatte die Nobuto jedoch die Vorahnung, dass dieser nicht gut ankommen würde, also ließ sie es ganz bleiben. "A-Aber.. wenn Hime-chan meint, dann.." Sie griff nach dem blauen Teil. "..nehm ich diesen hier. Der andere sieht total doof aus!" Ohne weitere Zeit zu verschwenden, verschwand Moe danach in den Umkleidekabinen direkt hinter ihr und kam ein paar Minuten später dann schon wieder raus, diesmal in den ausgesuchten Badeanzug gehüllt. "S-Sieht der wirklich gut.. aus?" Ihre Wangen verfärbten sich leicht rötlich.
 

Ookami Yumi

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Och und dabei hätte Moe sicherlich bezaubernd in dem süßen Teilchen ausgesehen, das Yumi ausgesucht hatte. Natürlich war es wohl verständlich, wenn sie sich lieber etwas schlichteres wünschte, weil Yumis Geschmack in der Hinsicht wirklich ein wenig extravagant war - außerdem war das Mädchen mit den langen, feuerroten Haaren ja auch keine Ankleidepuppe. Zugegebenerweise hätte Yumi ihre Zeit wohl genau damit verbringen können, aber sie wohl kaum, dazu war das Mädchen viel zu quirlig. Das addierte sich nur noch auf ihre Niedlichkeit, also akzeptierte die Ookami es einfach. Zusammen mit Himeko wartete sie darauf, dass die junge Dame aus der Umkleidekabine herauskam und nutzte die Zeit, um sich anzusehen, was sich Himeko sonst noch so genommen hatte. Es überraschte sie zugegeben ziemlich, dass sie so etwas wie Gewichte in den Armen hatte - bis ihr wieder einfiel, dass sie das Schwimmen deutlich kompetitiver betrieb, als sie selbst. Yumi fand Wasser einfach nur unheimlich toll, aber es gab davon abgesehen eher keinen Grund, warum sie schwimmen gehen sollte. Ganz anders Himeko, die scheinbar noch neben ihrer Karriere als Kunoichi eine als Leistungsschwimmerin hinlegen wollte. So unglaublich abwegig war das nicht, wenn man bedachte, dass ein Ninja eine ziemlich gute körperliche Verfassung besitzen musste. Daher war es ja auch kein Wunder, dass sie ein unglaubliches Leichtgewicht wie Moe mit einer Hand hochbekam, obgleich sie sich selbst eigentlich gar nicht als besonders stark verstand. Ein wenig Körperkraft kam aber wahrscheinlich automatisch, wenn man sich mit Taijutsu beschäftigte und das hatte die Ookami ja tun müssen, um mit ihrem Ninjutsu nicht aufzufliegen. Das alles wäre gar nicht nötig gewesen, wenn sie noch ein Element beherrschen würde, aber nein, natürlich hatten ihre Brüder und Cousins ihr hier etwas zuvor. Vielleicht sollte sie auf Medicnin umsatteln... aber auch das konnte sie erst, wenn sie ein Tarnelement beherrschte, so ein Ärger.

Moe hatte sich den blauen Badeanzug angezogen, den Himeko ihr ausgesucht hatte und obgleich Yumi ihr immer noch Rüschen aufs Auge drücken wollte, musst sie eingestehen, dass er ihr wirklich nicht schlecht stand. Offenbar kam sie selbst auch damit zurecht, schien ihn besser zu finden, als die Wahl der Ookami und das war im Grunde viel wichtiger. Es war allemal besser, als der Neoprenanzug, den sie sich zu Anfang ausgesucht hatte, denn Polartauchen wollte sie ja nicht gehen. Yumi hütete sich, ein schlechtes Wort über den Badeanzug zu verlieren, auch wenn sie die Alternative besser gefunden hätte. Moe wirkte gerade einigermaßen zufrieden, da wäre es absolut falsch, ihr diese Zuversicht wieder zu nehmen! Also legte Yumi die Hände zusammen und strahlte das kleine Mädchen an, bevor sie nickend versicherte: "Ich finde, dass er dir sehr gut steht, Moe-chan! Viel besser als dieser Taucheranzug und ich versichere dir, dass man dich damit auch gar nicht für fehl am Platz hält." Sie hatte irgendwie das Gefühl, dass das vielleicht das Problem sein könnte... wenn man noch nie an einem bestimmten Ort war, wusste man ja auch nicht, wie die anderen Leute herumliefen und befürchtete daher meistens, als Neuling aufzufallen. Bei Schwimmbädern musste man sich als einigermaßen schlanker, junger Mensch allerdings keinerlei Sorgen machen, wenn man bedachte, dass es auch alte und oder fette Menschen gab, die in hemmungslos unpassenden Klamotten ihre wenig hübschen Körper zur Schau stellten. Nicht jedem passte nämlich ein goldener Bikini... außer vielleicht Himeko, der stand sicherlich alles!
 

Isuzu Himeko

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Irgendwie kam Himeko die Erklärung, wie Moe es zurückgeschafft hatte, ein bisschen seltsam kurz vor, aber das tat ihrer Freude über deren Rückkehr keinen Abbruch. Der Gedanke verflog so schnell, wie er gekommen war, nachdem die kleine Knutschkugel in der nächsten Umkleide verschwunden war. Wäre sie an Moes Stelle gewesen, hätte sie sicher Schwierigkeiten bekommen, welchen der Badeanzüge sie denn nehmen sollte – die waren einfach beide richtig süß. Nobuto-chan hatte allerdings ganz offensichtlich weniger Probleme damit, ihrer Meinung Ausdruck zu verleihen und verschwand nach nicht ganz einer halben Sekunde Bedenkzeit mit dem blauen Ding. Jetzt hieß es abwarten. Die Zeit nutzte Hime dazu, Yumi noch einmal ganz lieb anzulächeln und den anderen Badeanzug – ordentlich gefaltet natürlich – zurückzulegen und sich dann zu der anderen Wartenden zu gesellen, wobei sie sich fragte, was ihr wohl gerade durch den Kopf gehen mochte. Schließlich hing Yumis Blick an dem Trainingsbadeanzug, den sie sich ausgeguckt hatte – hatte sie vielleicht irgendwas gefunden, was daran nicht in Ordnung war? Sofort sah sie selber noch mal nach, aber es fand sich nichts, was nicht so war, wie es sein sollte. Dennoch nagten die Zweifel an ihr. Sollte sie vielleicht doch einen anderen Trainingsanzug aussuchen? Einen, der besser aussah? Oder vielleicht einen, der irgendwie noch eine Kleinigkeit nutzbringender war? Beinahe wäre sie so weit gewesen, den Anzug auszutauschen, doch dann war Moe fertig und präsentierte sich in strahlendem Blau den beiden Wartenden.

Das eigentlich vor Selbstvertrauen strotzende Mädel schien sich nicht ganz sicher zu sein, ob der Badeanzug wirklich in Ordnung war. Ihre andere Begleiterin bestärkte sie und Himeko konnte nicht viel mehr tun, als beipflichtend zu nicken – zumindest was das Aussehen betraf. Ob der Badeanzug auch wirklich richtig saß, wollte sie dann aber doch besser händisch überprüfen und näherte sich der kleinen Dame, um sich hinter sie zu setzen. »D-das sieht wirklich hübsch aus, Nobuto-san. Sei u-unbesorgt. A-aber lass mich bitte k- ähm k-kontrollieren, ob auch wirklich alles richtig sitzt, ja?« Das war wichtig! Gerade bei dem allerersten Badeanzug, den man selber kaufte, konnte man bei der Größe einige Fehler machen. So wussten viele nicht, wie ein Badeanzug ordentlich sitzen musste und entschieden sich für viel zu große oder kleine Kleider. So nahm sich Hime einfach mal heraus, am Rücken Moes an dem Stoff zu zupfen, um die Spannung zu testen, mit der der Anzug anlag. Dazu ging sie hinter dem Mädchen in die Hocke und zeigte Yumi damit unbemerkt und unverhohlen, dass sie heute schneeweiß drunter trug. Aus ihrer Sicht musste Himeko gerade breitbeinig hinter Moe knien, ohne es zu merken; die Sicht war völlig frei. Optimistischerweise schätzte – hoffte – Himeko, dass die Nobuto noch wachsen würde und nickte den verhältnismäßig lockeren Sitz nickend ab. Auch über den noch weniger spannenden Brustbereich sah sie hinweg, denn das würde mit der Zeit und einem kleinen Hormonschub sicher auch noch. Aber diese beiden Umstände würde sie der anderen sicher nicht direkt auf die Nase binden, daher nickte sie Moe lediglich gütig zu: »Hn! Passt s-sehr gut.«
Vermutlich zu Yumi-chans Ungemach, erhob Hime sich darauf wieder und lächelte die beiden anderen verschämt an: »Ähm, i-ich denke, wir wären dann, ähm, f-fast so weit.« Tatsächlich müsste Moe sich nur wieder umziehen und dann könnten sie sich ans Bezahlen machen, daher nahm die Brünette auch gleich ihren Stapel an sich und kramte ihr rosa Portemonnaie aus dem Weidenkorb, in dem sie daneben auch Wechselkleider, Waschzeug und einen Kuchen für später aufbewahrte. In diesem hatte sie nicht nur das Geld, ihren zugegeben ziemlich teuren Einkauf zu bezahlen, sondern noch eine kleine Summe für Notfälle, ihre Ninja-ID und natürlich auch ihre Dauerkarte, mit der sie zweimal wöchentlich sogar bis zu drei Leute umsonst mitnehmen konnte.
 

Nobuto Moe

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Es fühlte sich gut an die Bestätigung für ihre Wahl zu bekommen, besonders bei einem Thema, bei dem sich Moe noch nicht einmal im Entferntesten auskannte. Badeanzüge waren halt noch eine ziemlich fremde Welt für das junge Mädchen. Doch was wäre passiert, hätte sie den anderen genommen? Hätte sie den gleichen Zuspruch bekommen oder war es den beiden deutlich größeren Kunoichi letztendlich sogar egal? Das war schwierig zu beurteilen, auch weil die Nobuto im Inneren gar nicht so sicher gewesen war, wie sie sich äußerlich gegeben hatte. Möglicherweise hätte sie deswegen auch den anderen Einteiler angezogen, wenn Yumi offenbart hätte, dass dieser doch deutlich hübscher sei. Diese Chance war nun aber gänzlich vorbei, immerhin steckte Moe schon im anderen Teil und es gab kein Anzeichen dafür, dass dieser nochmal ausgewechselt werden würde. Welch ein Glück! Der Rotschopf hatte nämlich schon die leise Befürchtung gehabt als Anziehpüppchen für die beiden Älteren enden zu müssen. Man muss wohl nicht explizit erwähnen wie sehr sie dies gehasst hätte, auch wenn das Beisammensein in dieser kleinen, gemeinsamen Gruppe ein bestärkendes Gefühl gab. Immerhin war dies eines der Nachteile ihres noch jungen Alters. Man wurde meist von älteren Mädchen durch das Geschäft gezogen und musste haufenweise Kleidung an- und wieder ausziehen. Das war immer wieder eine Tortur. Ausnahme von dieser Regel war eigentlich nur Mama. Da machte man es halt notgedrungen mit einiger Begeisterung mit.

"Aber der Taucheranzüg wäre doch sicher viel besser für gefährliche Gegenden!"
Da hatte sie wohl nicht ganz unrecht, was sie jedoch verschwieg war die Tatsache, dass sie das ganze Wasser allein als gefährlich einstufte, egal ob es nun das Meer war oder ein Schwimmbecken. Schließlich konnte man in jedem dieser Dinge ertrinken. Das war sogar schon in der Badewanne oder im Waschbecken möglich. tapfer wie Moe war, hielten diese Kleinigkeiten sie aber nicht davon ab sich täglich zu waschen. Naja, eher meistens täglich zu waschen. Wie auch immer. "Und ich seh auch wirklich hübsch aus?" Das war wohl eines der wenigen Male, die diese Frage tatsächlich für Belang von der Nabuto war. Generell war es ihr ja schließlich nicht ganz so wichtig, was Leute von ihrem Aussehen hielten, aber in diesem Fall war es halt ein bisschen anders. Moe wollte immerhin das Bild mit ihren beiden Freundinnen im Badeanzug komplettieren und nicht unangenehm daraus hervorstechen. Außerdem fühlte sich der unbekannte Stoff etwas seltsam so eng an der Haut an. Das kurz darauf folgende Herumgezupfe von Himeko an ihrem Rücken, machte die Sache auch nicht besser. Vielmehr fühlte sie sie dadurch noch etwas unwohler, da dies aber nicht lang anhielt, konnte sie sich recht bald wieder entspannen. Nur das schneeweiße Geheimnis der Isuzu blieb ihr verwehrt, allerdings hätte sie daran auch kein wirklich großes Interesse gehabt. Übrig blieb also nur noch das Zurückwechseln in ihre normale Alltagskleidung, was durchaus schnell erledigt war und das Bezahlen an der Kasse, was allem Anschein nach Himeko übernehmen wollte. Danach trennte sie nichts mehr von der Schwimmhalle.
 
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