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Ausgabe #7: I was in Getsu, Beach

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Nanpa

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Wovon..?
Editorial
Verfasst von Nanpa


Liebe Leserinnen und Leser,
verehrte Erschwitzende
und über alles geliebte Fans,​

es ist wider Erwarten doch noch warm geworden, allerdings nicht moderat, sodass man sich vor allem darüber freuen könnte, sondern plötzlich so heiß, dass manch einer der Redaktion überreagierte und ich mich am Ende gezwungen sah, den guten Sora für das Aktivieren unserer Sprinkleranlage zur Verantwortung zu ziehen. Zwar ist eine Abkühlung hier in Getsugakure, der Sommerresidenz der Redaktion, erfrischend, aber nicht nur sind gewisse Papiere nun einmal mit wasserlöslicher Tinte geschrieben - was auch die leichte Verspätung erklärt, wenn auch nicht entschuldigt - es gibt auch noch andere Dinge, die sich mit dem nassen Element nicht vertragen. Blonde Haare zum Beispiel... aber nun weiß der liebe Sora ja, was man zu lassen hat, wenn man nicht als nasses, verschnürtes Bündel in der Ecke landen will. Der Strand ist übrigens auch immer wieder einen Besuch wert. Während der eine sich zwar in eine - zugegebenerweise enge - Badehose schmeißt, aber sich schlichtweg weigert, Hut und Mantel abzulegen und im Großen und Ganzen wie die Karikatur eines Mafiabosses wirkt, minimiert die Andere ihre Bekleidung auf das Nötigste und degeneriert zu einem Schnitzel, das sich in der Sonne braten lässt, manchmal etwas seltsam beobachtet von ersterem, der an eine Palme gelehnt allzeit bereit mit Stift und Block da sitzt. Sora hatte eine wahrscheinlich weibliche und blonde Person dankenswerterweise bis zum Hals in den Sand eingegraben, ihm allerdings einen Sonnenschirm spendiert, sodass er nur ab und an über die Hitze klagend relativ ruhig blieb. Monjo und ich waren währenddessen schwimmen und haben einige wahrhaftig interessante Grotten und praktisch unsichtbare Buchten gefunden, die jedenfalls nur einigermaßen moderat zu Echos und Schallverstärkung neigen. Alles in allem ist es schade, dass wir nun wieder im Lande sind, aber nicht nur habe ich eine geradezu goldene Hautfarbe entwickelt, wir haben sogar noch ein paar Artikel für euch mitgebracht! Kritik und Feedback am Forum, zum Beispiel, sowie eine Antwort darauf; ein nicht ganz freiwilliges Interview mit einem der ältesten Spieler im Forum über dessen Vergangenheit, Ärger über gemeine Schreibprogramme und natürlich die Hitze, die aktuellen Nachrichten, Präehekrach und zuletzt ein bisschen mehr Rätselspaß für die ganze Familie!​

Nicht verzagen, es mag einem manchmal so vorkommen, als würde einem die Haut von den Knochen schmelzen, aber im Großen und Ganzen ist es doch schön, dass man nicht mehr dick eingemummelt vor die Tür gehen muss. Die Freibäder sind geöffnet, man schnappe sich die neuste Ausgabe des WhiteSky und ein Handtuch und ab geht's!​

Eure WhiteSky-Redaktion​
 

Sora (WhiteSky)

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Huh?
Aktuelle Nachrichten
verfasst von Sora


Und wieder haben wir einen der erbarmungslosen und schrecklich heißen Monate hinter uns gebracht. Der Juli zeigte sich rein wetterbedingt von einer Seite, die wir sonst als Aprilwetter bezeichnen. Gewitter, Sturm, Regen, aber auch Sonnenschein ohne Ende. Bei bis zu 36°C in der letzten Woche haben wir wohl alle ordentlich geschwitzt, nicht wahr? Ich für meinen Teil habe schreckliche Höllenqualen erleiden müssen bei über 30°C, denn wie man vielleicht hat durchblicken lassen, bin ich als Bewohner der Kellergegend eher mit kühleren Temperaturen bewandert… So langsam habe ich mich daran gewöhnt und durch ein wenig bemitleidende Fanpost sogar an den einen oder anderen Taschenventilator gekommen! Doch genug vom Wetter und dem Juli… Kommen wir lieber zu den richtig nennenswerten Informationen!

Mal wieder war es ein Monat, der nicht allzu viele neue Shinobi für meine Heimat und natürlich auch Shirogakure gebracht hat. Kaum eine Bewerbung ging in den vergangenen Wochen bei uns ein, aber das kann ich ganz gut verstehen… Wer will schon bei der Hitze so viel tippen müssen? Wir hoffen aber natürlich, wie jedes Jahr, darauf, dass die Sommerferien nicht zu einem Sommerloch mutieren und wir vielleicht ein paar neue Gesichter dazugewinnen!
Neue Akademieschüler gab es diesen Monat nicht, aber unsere beiden Kämpfer des letzten Monats werden es wahrscheinlich sogar noch im folgenden Monat bis zum nächsten Rang schaffen, denn einer von ihnen sitzt sogar schon an seiner Geninprüfung. Wir drücken ihnen also alle möglichen Daumen, die wir übrig haben und freuen uns darauf, sie bestimmt im nächsten Monat als Genin hier ausschreiben zu können!
Aber der Juli brachte uns andere neue Shinobi, die den Geninrang sofort erreicht haben. In der feindlichen Fraktion – eh ich meine Shirogakure – gibt es, genau genommen in Konohagakure, nun zwei neue Mitstreiter für die Shinobi. Zwei äußerst interessante Kekkei Träger bestreiten nun die Kämpfe der strahlenden Fraktion! Herzlich Willkommen an Hyuuga Ryu und Tochiba Mushiro! Auch ein paar andere neue Shinobi und Kunoichi stehen schon in den Startlöchern…

Und die größte Nachricht des Monats: Die Chuuninexamen liegen hinter uns! Endlich haben die Genin es geschafft den Turm zu erklingen und der eine oder andere auch diesen erfolgreich hinter sich zu lassen. Wir begrüßen unsere fünf neuen Chuunin natürlich auch in der Zeitung: Hiragana Kayros, Hiniko Seishin, Fukazawa Akio, Sakaida Mai und Yamamoto Tora tragen nun die neuen Chuuninwesten und werden von uns recht herzlich beglückwünscht! Ihr habt euch euren Titel tapfer erkämpft und redlich verdient! Damit steht es momentan 3 zu 6 für Soragakure was die Chuunin angeht, aber keine Sorge… Es wird neue Examen geben und ich denke, dass sich auch einige der Genin aus Shirogakure bis dahin eine nicht zu unterschätzende Kraft antrainiert haben werden, um ihre Fraktion zu unterstützen… Auch wenn ich es ihnen natürlich nicht wünsche… Eh ich meine natürlich wünsche! An die anderen Teilnehmer geht auch ein Glückwunsch dafür, dass sie das Examen mit einem ganz anderen Erfolg hinter sich gebracht haben: Ihr habt es geschafft und nennt eine neue wichtige Erfahrung euer Eigen. Nutzt diese, lernt daraus und räumt im nächsten Examen ordentlich ab!

Weitere Neuigkeiten bietet der Juli leider nicht… Außer dass es gottverdammt noch mal heiß ist! Übrigens… In unserer Community gibt es wesentlich weniger Damen als Herren. Man konnte sagen, dass das weibliche Geschlecht fast Mangelware ist! Schon gewusst? Da hat man als Mann echt noch mehr zu kämpfen, was die Partnerwahl angeht… Es sei denn, man steuert andere Ufer an…
 

Monjo

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Ehehe...
Zwischen den Grenzen
verfasst von Monjo

Die Tasten klackern. Das Hirn rattert. Wörter füllen das weiße Dokument, reihen sich aneinander, immer schneller und schneller, die Sonne brennt auf den Nacken, Engelschöre erklingen im Kopf, während die Gedanken auf das Papier gebannt werden, fix bewegen sich die Finger, finden die Tasten, löschen, was sie für lächerlich halten, färben schnell Gedanken, Sätze, Wörter ein, verfehlen die Leertaste, hinterlassen ein Schlachtfeld an unangeknüpften geistigen Bruchstücken, man lächelt, fertig ... Doch dann vergeht die Zeit wieder langsam. Das Gedudel des im Hintergrund laufenden Videos hört mit einem Mal auf. Man blinzelt, irritiert - lenkt den Blick zurück auf den Bildschirm. Der kleine schwarze Strich, der einem sagt, wo man beim nächsten Tastendruck seinen Buchstaben setzt, blinkt nicht mehr. Nach kurzem Überprüfen reagiert auch der Mauszeiger nicht. Alles, was bläst und ächzt ist der Computer. Hoffnung keimt auf, für ein paar Sekunden ist man gewillt zu warten, feuert die alte Kiste im Geiste an, sich doch wieder zu fangen. Sinnlos.
Nur ein Druck auf Power bleibt übrig. Mit dem sich schwärzenden Bildschirm verschluckt das Datenloch auch das Geschriebene - Dokumentwiederherstellung Fehlanzeige. Was tut man nun, wenn die Idee, die einen zuvor noch beflügelte, jungfräulich noch wunderbar erschien, nun plötzlich im Glanz der Kopie doch nicht süß und kraftvoll, sondern einfach nur abgedroschen erscheint? Aus den hübschen Zeilen, die sich noch Minuten zuvor überschwänglich füllten, ist plötzlich eine unüberwindbare weiße Leiste geworden. Man haut auf ein paar Tasten, doch alles, was nun herauskommt, ist einfach nicht so gut, einfach nicht so knackig wie das, was man hatte. Konnte man sich noch vor einem Augenblick in den Kopf des Charakters versetzen, jeden seiner Gedanken nachvollziehen, seine Gefühle selbst erleben, so ist man nun zu einem skeptischen Zuschauer geworden. Anstelle des Helden tritt ein Nörgler, der die schrecklich kischeehafte Aktion, die einem doch so unglaublich geschmackvoll erschien, nur noch mit einem "Ach, muss das sein?" kommentiert.
Man könnte meinen, dass die Leute in historischer Vorzeit schon ähnliche Probleme hatten - vielleicht raufte sich Schiller ja während er "Die Räuber" schrieb die Haare, weil er eine Pause machte und der Wind eines seiner Blätter davontrug? Gab es jemals einen Höhlenmenschen, der jammernde Urlaute ausstieß, weil seine hübsche Sandzeichnung im Regen fortgewaschen wurde? Wir können uns nicht sicher sein, aber wie wir es auch drehen, Verlust ist immer etwas, was uns ärgert. Wir sind ein Volk, dass sich gerne aufregt, so meinen zumindest alle möglichen Studien, und wenn wir nichts für unser Versagen können, weil es nun einmal nicht gut lief, dann fangen wir an zu zicken! Ist es nicht unser gutes Recht, sich über Dinge zu erdreisten, ja, fällt das nicht gar unter Meinungsfreiheit, wo wir doch so demokratisch sind?
Aber heißt das nun, dass sich Leute, die ihren Verlust selbst verschuldet haben, nicht aufregen dürfen? Was ist mit denen, die irrsinnigerweise direkt im Antwortbereich dieses Forums posten? Wenn das Internet ihre geistigen Ergüsse frisst, sind sie da nicht selber Schuld? Klar! Aber man ärgert sich trotzdem. Das Beste am Ärgern ist ja sowieso nicht, an seiner Wut zu ersticken, sondern sie anderen mitzuteilen. Kommunikativ, wie wir sind, jammern wir eben gerne, ist das nicht ganz normal?
Ja, wenn man sich das so ansieht, gäbe es unzählige Gründe, wieso es absolut legitim ist, über etwas Banales wie das Verschellen eines Posts sogar einen Artikel zu verfassen, doch packen wir uns doch einmal einen kühlen Beutel auf die vor Zorn pulsierende Stirn und betrachten das Ganze neutral. Haben wir etwas zu essen und zu trinken? Wahrscheinlich, wenn wir uns den Luxus eines PC's leisten können. Haben wir einen Ort zum Schlafen? Können wir das Wasser zu uns nehmen, was aus der Leitung kommt, oder sind wir dazu gezwungen, Meilen zu einem Brunnen zu latschen, aus dem es bestenfalls eine dreckige Pfütze zu ergattern gibt? Na ja, eher nicht. Tatsächlich scheint es sogar so zu sein, dass das Einzige, was unser relatives Lebensglück stört, ein kleines Problemchen ist, für dessen Lösung wir mehr als genug Zeit zur Verfügung haben. Egal, ob wir uns aufregen, weil zwei tolle Filme zur gleichen Uhrzeit laufen, wir meckern, weil es etwas zu essen gibt, was wir absolut nicht ausstehen können - oder einen Post verlieren, zu dessen Erstellung wir ja eigentlich gar nicht verpflichtet sind, am Ende führen wir immernoch ein Leben in Überfluss.
Ist es also ein gutes Zeichen, uns über kleine Dinge aufzuregen, weil dies unser gutes, sorgloses Leben widerspiegelt, oder sollten wir uns lieber einmal an der Nase fassen, nicht über jede Kleinigkeit zu jammern und zu schwafeln, weil es anderen viel schlechter geht?
Wir alle haben unsere first world problems, über die wir gerne herziehen - aber das ist nicht weiter schlimm. Der Alltag formt uns, und es ist unser gutes Recht, uns hin und wieder über Nichtigkeiten den Kopf zu zerbrechen. Und deshalb schreibt man weiterhin Posts im Antwortfenster, deshalb entscheidet man sich, einen Film auszuschließen, obwohl man am Ende vielleicht die Wahl bereut - deshalb wird in einem Haushalt das gekocht, was man nicht mag:
Ohne ein bisschen Ärger wäre das Leben einfach langweilig.
 

Sora (WhiteSky)

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Huh?
Unter solchen Bedingungen kann und will ich nicht ordentlich arbeiten!
verfasst von Sora

Und darum streike ich mit diesem Artikel! Für mich dreht sich im Sommer alles um eine Sache: Die Hitze. Ich mag jede Jahreszeit ein wenig… Das laue Lüftchen im Herbst, der erste Schnee im Winter, die leicht ansteigenden Temperaturen im Frühling… Regen, Schnee, Eis, Blitz, Donner und sogar mit Stürmen kann ich leben! Aber wenn es heiß wird, dann krieg ich Probleme. Im Winter ist es leicht, wird es kälter, ziehe ich eine Jacke mehr an und wenn es noch kälter wird, dann eben noch eine! Und auch sonst kann man sich recht angepasst anziehen… Aber was macht im Sommer? Ist man einmal nackt, dann kann man nichts mehr ausziehen! Bei solchen Wetterbedingungen, wo die Temperatur die 30°C Marke knackt, möchte ich mir am liebsten die Haut vom Leib ziehen! Aber das funktioniert nicht…

Wir in der Redaktion haben alles versucht… Wir hatten einen Ventilator. Wisst ihr wie die Dinger funktionieren? Die wälzen einfach nur die verdammt heiße Luft um und wedeln einen quasi damit an, aber am Ende wird es nicht kälter. Was ist also passiert? Bei uns in der Redaktion sind gut 40°C und das Ding ist geschmolzen! Wir haben alles versucht bei den Chefs… Keine Klimaanlage und auch die super Idee von Monjo halbnackte Damen zu engagieren, um uns mit großen Fächern Luft zu zuwedeln, kam bei unseren Bossen nicht gut an. Warum sie dazu nichts anhaben sollten, weiß ich nicht genau, aber ich glaube er dachte nur daran, dass ihnen auch heiß sein könnte! Jedenfalls wurde es immer heißer und mit Hitze kann ich gar nicht umgehen…
Das schlägt mir sofort aufs Gemüt und Shiro sagt, dass ich dann in einen Wahn verfalle. Ehrlich gesagt, kann ich mich selbst nicht mehr erinnern, aber als ich wieder zu mir kam, stand die Redaktion unter Wasser und ich lag geknebelt am Boden mit vielen blauen Flecken, roten Handabdrücken und Kratzern. Laut Monjos Erzählungen lief es folgendermaßen ab: Bei mir hat irgendetwas völlig ausgesetzt. Plötzlich hab ich etwas angezündet und Rauchzeichen gemacht, woraufhin die Sprinkler angingen. Während Monjo sich einen Schirm aufspannte und sich im Deckenregen eine Zigarette anzündete – fragt mich nicht wie solcher Mist funktioniert haben soll – fing Setsu an lethargisch zu jammern und nasse Locken kamen bei Nanpa nicht gut an. Wie ich in meine Position gekommen bin, weiß ich auch nicht, aber es war immerhin nicht mehr kalt!

Nachdem die erste Hitzephase vorbei war und der Regen zurückkehrte, wobei er die Temperatur auf einen annehmbaren Bereich herunter kühlte, stellte ich mir eine Frage… Wie kommen eigentlich normale Menschen mit einer solchen Wärme klar? Aber dann fiel mir wieder ein, dass normale Menschen Leute wie euch und mich einen Scheißdreck interessieren… Und so kam ich auf die Idee Shinobi und Kunoichi dahingehend zu befragen.

Ich fing natürlich bei meiner Fraktion an! In Soragakure trifft man auf alle möglichen Menschen, die einem die verschiedensten Geschichten aus ihrer Heimat und ihren sonstigen Erlebnissen zu berichten haben. Auch auf der „Dark Side“ wird man nicht von der Sonne verschont, vor allem da unsere wunderschöne Heimat näher an der leuchtenden Kugel liegt, als so manch einem lieb ist.

Im Reich der Erde scheint die Kacke ordentlich am Dampfen zu sein im Sommer. Ich traf einige Iwanin, die mir bestätigten, dass es einige bessere Orte gibt, an denen man sich in den Sommermonaten aufhalten kann. Ihre Heimat gehört nicht dazu… Jeder hat so seine Taktik: Die Yuudari, welche ohnehin eine Kellersekte sind, verhüllen sich in düsterer Kleidung und verstecken sich daheim, wie immer. Die Nendo müssen kaum mit ihrem Lehm spielen, denn der explodiert bei solchem Wetter quasi von ganz allein! Bei denen herrscht eine Bombenstimmung bei Hitze! Einen Puppenspieler konnte ich nicht auftreiben, da diese sich scheinbar am liebsten nachts in Spelunken herumtreiben, oder kommt nur mir das so vor?
Mein interessantestes Gespräch sah folgendermaßen aus:
„Hey Bro, was hältst du von dieser Hitzewelle in den vergangenen Tagen?“
„Wie? Was? Wo? Wärme?“ – Ich muss anmerken, dass der Herr unglaublich zappelig wirkte. Vielleicht ein Koffeinkick oder sowas in der Art?
„Naja, in den letzten Tagen knackten die Temperaturen in Soragakure die höchsten Werte in den vergangenen Dekaden! Ist dir das entgangen?“
„Ernsthaft? Also zu Hause in Iwa, da ist es so im Frühling!“
Ich war ein wenig fassungslos als er mich vor diese Wahrheit stellte… Er schien mich aber gar nicht so wirklich für voll zu nehmen.
„Eh… O-kay… Was tut ihr denn bei euch zu Hause, wenn es so richtig heiß wird?“
Mit einem Lachen erklärte er dann ziemlich trocken: „Wenn es so richtig heiß ist? Auf keinen Fall das Haus verlassen, alles abdunkeln und darauf hoffen, dass einem das Wasser nicht ausgeht, bis es wieder kühler wird!“
Bedeutet das, dass es in Iwagakure bei hohen Temperaturen einen Überlebenskampf gibt? Ich bin mir nicht sicher, ob ich es mit einem verrückten Feuerwerksexperten zu tun hatte oder ob er die Wahrheit sagte… Aber ich empfehle jedem Normalsterblichen aus meiner Heimat sich vom Reich der Erde fernzuhalten im Sommer.

In Amegakure scheint der Sommer nicht so schlimm zu sein. Zwar verdunstet durch die Hitze viel Wasser, wodurch es für die an Regen gewohnte Gemeinschaft ungewöhnlich viel Gewitter gibt, aber sonst folgt nur warmer Regen. Doch was sagen die Ame Shinobi und Kunoichi dazu? Ich befragte gerade die Amegakure Clanmitglieder… Wisst ihr eigentlich, dass diese ein wenig merkwürdig sind? Finde ich zumindest… Die Hinketsu sagten mir, dass sie die Affenhitze aufgrund körperlicher Veränderungen nicht besonders schmackhaft finden, aber dazu gleich mehr im Interview. Und die Sakkaku? Denen scheint das so ziemlich allen am Arsch vorbeizugehen. Ob nun warmer oder kalter Regen ist den Doujutsunutzern echt unwichtig. Ich möchte es nicht so formulieren, wie der befragte Sakkaku es tat, denn er fluchte wie ein Wahnsinniger!
Mein merkwürdigstes Interview hatte ich mit einem Hinketsu mittleren Alters:
„Hinketsu-san! Ist dir auch die wetterbedingte Veränderung aufgefallen? Als Amenin bist du es ja nicht so gewohnt, dass es so extrem heiß ist wie hier, oder? Wie ist es für einen Amegakure Shinobi, wenn er in der prallen Sonne Soragakures arbeiten muss?“
Man muss dazu sagen, dass der Herr ohnehin unglaublich angepisst wirkte und ich schien ihn auch noch auf das richtige Thema angesprochen zu haben.
„Ach was? Ist es etwa heiß?! Meinst du ich bemerke das nicht?! Meinst du ich finde das schön?!“
„Eh… Ich dachte schon, dass du das bemerkt hast. Ich wollte nur wissen, wie du damit umgehst und was es bei euch so ausmacht…“
„WAS ES AUSMACHT? Weißt du was Hitze ausmacht? Ekelhafter Schweiß! Du willst das Blut anderer Menschen und musst dich mit schwitzenden, stinkenden Personen befassen… Widerlich! Und dann erweitert Wärme die Gefäße! Nicht nur Denken, sondern auch Arbeiten wird anstrengender! Und was denkst du wie toll das für einen von uns ist?!“
„Ich… kann es mir vorstellen?“
„Kannst du nicht! Und jetzt hör auf meine Zeit zu verschwenden!“
Was ich daraus gelernt habe? Ich weiß es nicht… Aber wer sich nicht wäscht, muss sich wohl keine Sorgen um beißende Vampirheinis machen… oder so? Ich hab keine Ahnung. Vielleicht war der Typ auch wirklich nur ein bisschen irre. Aufgrund der erweiterten Gefäße, die er so hasst.

Im Reich des Wassers mag es hin und wieder ganz angenehm sein. Vor allem bei Hitze ist man froh, wenn sich das Land unter Nebel versteckt. Die Kirinin wissen wovon ich spreche, nicht wahr? Wenn sie aber bei uns zu Hause sind, dann haben sie keine Wahl. Da dampfen die Kirinin ganz von allein und bringen uns den Nebel, welcher in Form von Schweiß aus ihren Poren dampft… Clanmitglieder konnte ich nicht auftreiben. Allerdings traf ich ein paar Damen und Herren mit Misch- oder anderen besonderen Erben. Shouton und Mokuton bieten super effektive Verstecke und auch Hyouton ist bei Wärme eine willkommene Abwechslung. Wie schlecht kann es sein mit einem Rieseneiswürfel zu kuscheln? Yoton zeigt sich bei Hitze allerdings von einer eher nutzlosen Seite.
Ich traf einen verschwitzten Tetsuya, der mir lautstark einen etwas anderen Gesprächsinhalt geboten hat:
„Hey Tetsuya-sama! Was sagst du denn zur momentanen Hitzewelle? Macht es einem Kerl wie dir überhaupt noch etwas aus oder juckt es einen Muskelpacket gar nicht, ob die Sonne auf die Haut scheint?“
„Für euch ist Hitze ein Problem? Wenn es heiß ist, dann kann man doch so viel mehr machen!“
Dieser junge Mann war der Erste überhaupt, der in Anbetracht der Wetterbedingungen enthusiastisch und erfreut wirkte. Er konnte kaum stillhalten!
„Was meinst du mit … Viel mehr machen? Kannst du mir das genauer erklären?“
„Überleg doch mal! Taijutsutraining! Was ist ein besseres Ausdauertraining als Rennen in der Affenhitze! Oder Kühlschränke tragen in der Schwüle! Oder 2000 Liegestütze in der Bullenhitze! Oder…“
„Eh ja, das genügt… Aber wenn ich dich so ansehe… Du machst ja gar nichts davon.“
„Ich? Ach was, ich hab schon trainiert für heute! Ich meinte, dass dies das perfekte Wetter für meine Schüler ist!“
Und als ich an ihm vorbei sah, lagen da zwei Genin auf dem Fußboden, halbnackt, verschwitzt und mit den Nerven offensichtlich völlig am Ende, während ihnen der Tetsuya zurief, dass sie verdammte Weicheier waren und dass sie mehr machen müssten, um richtig stark zu werden… Ich bin mir nicht sicher, ob ich so einen Lehrer haben wollen würde.

Auch meine Heimat hat Shinobi und Kunoichi, die alle so ihre Leiden haben. Ihnen entgeht natürlich diese Qual auch nicht und auch sie habe ich gefragt, was sie machen. Ich stieß auf mehrere Clanmitglieder und die haben mir interessante Dinge erzählt. Beispielsweise die Kinzoku hatten einige witzige Geschichten. Was man so alles mit Metall machen kann, um sich vor der Sonne zu schützen, oder? Was ich damit meine? Ach… Ihr wisst schon! Ich traf auf einen Tantei, der mir zu meiner Frage folgende Aussage gab: „Von unserer Seite kein Statement. Unsere Taktiken sind streng geheim.“ Ernsthaft… Die nehmen das mit dem Detektiv sein etwas zu ernst… Ich meine, es geht verdammt noch mal nur um den Umgang mit Wärme! Verdammte Nerds! Die Hayabusa haben mich ausgelacht, als ich von einer Hitzewelle sprach. Sie sprachen von Luft zu fächern und Ähnlichem. Ich wusste, dass das funktionieren würde!
Am Ende rannte mich fast ein Yamada um! Die armen Leutchen aus den Slums hatten es sicher auch nicht einfach bei der Hitze, also führte ich auch mit ihm ein Gespräch:
„Yamada-san, wie geht es euch so, bei solchen extremen Wetterbedingungen? Gibt es auch für Blinde bestimmte Taktiken bei Wärme oder gibt es irgendwelche Einschränkungen?“
Zunächst möchte ich erwähnt haben, dass das ein älterer Herr war. Völlig blind und nassgeschwitzt, bis zum geht nicht mehr. Er wirkte ein wenig verwirrt und desorientiert. Ob er ähnliche Probleme wie normale Menschen hatte?
„Probleme? Ohja! Es ist unglaublich schwer sich bei dem Wetter zu konzentrieren und dann kann ich mich nicht auf meine feinen Sinne verlassen. Die Leute schnaufen unglaublich laut! Und sie schwitzen und stinken wie verrückt!“
„Ich verstehe… Das macht euch also Probleme? Was tut ihr dagegen?“
„Wir vermeiden es nach draußen zu gehen, wenn wir nicht müssen. Wie immer eigentlich… In den Slums stinkt der Müll noch dazu zum Himmel!“
„Habt ihr große Probleme euch zurecht zu finden?“
„Ähm… Nun ja… Diese Frage beantworte ich dir, wenn du mir sagst, wo wir gerade sind!“
Dies beantwortet meine Frage denke ich eigentlich schon. Die Soranin haben also auch viel Leid mit sich zu tragen. Und Leute, denkt immer daran: Wenn ihr einen verwirrten Blinden am Straßenrand seht, helft ihm über die Straße!
Eigentlich würde ich nun zu Shirogakure kommen, doch da der Reiseweg für mich so weit ist, bekommt ihr meine Erfahrungen dazu im nächsten Monat erst! Mein Streik ordentliche Arbeit zu leisten, wird sich also auch in den August ziehen… Was ich mir dann von euch wünsche? Schreibt mir Leute! Ich möchte PNs von euch! Wie halten eure Charaktere es bei der Hitze aus? Wie beeinträchtigt es sie? Mögen sie es vielleicht sogar? Und vor allem: Was tun sie dagegen?

Im Großen und Ganzen habe ich schon diesen Monat viel gelernt: Ich bin nicht der Einzige, der unter Problemen im Sommer leidet und ich denke, dass jeder sein Liedchen davon singen kann. Man, bin ich gespannt darauf, was sich mir im nächsten Monat noch so bieten wird und natürlich auch was ihr mir so zu sagen habt. Außerdem denke ich, dass ihr nun mit mir darauf hofft, dass die Hitze bald vorbei ist… Sommer schön und gut, aber für mich ist das zu viel des Guten!

In diesem Sinne, bis zum nächsten Monat und viel Spaß im Rollenspiel auch trotz der unermüdlichen Wärme!​
 

Shiro (WhiteSky)

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Spielergedanken, oder was denkt das Forum?
verfasst von Shiro
in Kooperation mit den lieben Einsendungen!


Meine sehr verehrten Leserinnen und Leser, hochverehrtes Publikum beider Fraktionen! Ich habe herumgefragt, wie ihr zu den vielen Facetten unseres Forums steht. Unsere alltäglichen Postings, das Setting und die Anordnung, unsere rollenspieltechnischen Highlights und selbstverständlich das Verhalten von Makis Sklav... en. Zum Teil sind ein paar sehr interessante Dinge zu Tage gekommen, und ich kann euch sagen, dass es mich jedes Mal gefreut hat, wenn ich in irgendeiner Art eure Post bekommen habe. Zu den Ergebnissen komme ich gleich, zunächst möchte ich einige Kuriositäten herausstellen, zweifelsohne, ohne Namen zu nennen.
Nun, als erstes scheint unser Admin ein Troll zu sein. Anders kann ich mir nicht erklären, dass der letzte Krebs aus Soras Fraktion meinen könnte, dass dieser stinkt. Oder sollte es ein Scherz sein? Lassen wir das, gehen wir lieber auf richtige Dinge ein: Die meisten haben es sich nicht nehmen lassen, einen wunderbar verfassten, erzählerischen Text zu verfassen, um mir ihre Gedanken und Ideen kundzutun. Einige waren so schön zu lesen, dass sie eigentlich in eine Leserbriefrubrik hätten verschoben werden müssen, doch aufgrund der von mir vorgeschlagenen Anonymität wird niemand jemals erfahren, wer mir was geschrieben hat. Stattdessen gebe ich die gemeinsamen Gedanken in eigenen Worten wieder.
Als erstes waren sich fast alle einig, dass Shiro eindeutig die tollste, hübscheste und anmutigste Redakteurin des Magazins war. Ich danke euch herzlichst für diese ermutigenden Worte, das erfreut mich jedes Mal, wenn ich es mir ausde- lese! Vielleicht sollte ich nun mit den richtigen Fakten anfangen, bevor ich etwas Falsches sage... Moment! Für alle, die es nicht wissen, "Mein Hirn hat Urlaub" ist der einzige wirklich sinnfreie Spamthread im Forum!
Das TS kann übrigens nur Leute anzeigen, die online sind. Ein Argument "Ich würde reingehen, wenn ich dort Leute sehen würde" ist ein wenig schwach, vor allem - das aber hat mich erfreut - eine nicht zu unterschätzende Anzahl an Leuten hineingehen würden!​

Missionen, Jutsus - Die gegenwärtige Ausstattung:
Nun, vielleicht war es das mit Abstand stärkste diskutierte Thema in den Beiträgen meiner Leserinnen und Leser. Unsere Missionen gefallen, aber ihre Handhabung ist nicht ganz ohne Kritik, musste ich feststellen. Manche kritisieren die "Reserviert für..." Angabe, da manchmal Missionen erst auf Anfrage herausgegeben werden. Eine schnell überlegte Alternative, die aber auch nicht ganz optimal wäre, könnte lauten, dass Missionen und Jobs immer nur bestimmten Zeiten herausgegeben werden, sodass alle die gleiche Chance erhalten, sich einzutragen, und die Reservierungen zu verbieten. Zweite Möglichkeit wäre, ein Limit für Spielkollegen einzuführen. Oder habt ihr eigene Ideen? Dann schreibt mir doch, oder richtet eure Ideen an Maki und Perso!
Ein anderer Punkt eurer Ideen war, dass die Missionen ein wenig tiefer gehen sollten, um Charakterplay zu fördern, welches man in Konfliktsituationen hat. Außerdem wäre es schön, die Kreativität auszureizen, um nicht nur stringente Abläufe zu spielen.
Die Jutsus sind wesentlich solider abgesegnet worden, vielleicht, weil sich einige nicht damit beschäftigen, vielleicht, weil sie wirklich damit zufrieden sind. Die meisten nutzten Worte wie fantasievoll, ehe sie zum nächsten Punkt gingen, jedoch gab es vereinzelt Kritik an Jutsus, konkret oder allgemein die Handhabung, oder das Attributsystem. Aber diese Benutzer haben auch herausgestellt, dass so etwas nicht über Nacht behoben werden könnte.​

Plot und Examen - die Großereignisse:
"Mehr für das Volk!" lautet die Devise, die ich hoffentlich einmal so salopp formulieren darf. Beim Maskenball, den einige gerne gespielt hätten, war die Vorraussetzung ein wenig höher angesiedelt, wodurch ein großes Maß an Spieler einfach nicht dabei sein durfte. Ich weiß, da ich selbst schon ein wenig Erfahrung gemacht habe im Leiten von Abenteuern, dass es anstrengend ist, viele Leute gleichzeitig zu beschäftigen, und hoffe, ihr seid der SL nicht allzu böse. Ich kann nichts versprechen, aber für den zwischenfraktionalen Konflikt in Missionen und Plots wird gesorgt, zumindest nach dem Wissen meines Spionagesatelliten. Aber eine winzige Anmerkung, bitte nehmt es nicht als Pike auf eure Aussage: Man kann den Kontakt zum Feind auch ohne VS-Mission, Plot oder Examen machen.
Apropos Examen: Viele hätten sich gewünscht, teilnehmen zu dürfen, auch wenn sie nur Kanonenfutter wären. Den Wunsch werde ich weiter geben, ich würde mich nämlich auch tierisch freuen, im Examen aufzutreten! Nein, ehrlich jetzt: Je mehr Leute eine gruppe bilden, desto langsamer kommt sie voran, da wir kein Live-Rollenspiel oder Pen & Paper machen können. Lasst aber nicht den Kopf hängen, ich werde all eure Wünsche Maki weitergeben und ihn beknien, damit es alles zu euren Wünschen abläuft!​

Staff und Stuff - die Mitarbeiter:
Eines vorweg: Ich habe mit viel mehr Bauchpinselei für manche gerechnet. Eure Kritik war knallhart, aber nicht übertrieben, und dafür ein Danke an euch! Vor allem eine hat mir sehr gefallen: Diese Person ist auf viele Dinge in der Personalia eingegangen, und vieles, was sie sagt, hat Hand und Fuß, und sogar zum Teil Arme und Beine! Ich knall mal einmal die Fakten der Haupt-Kritikpunkte den zuständigen Oberleitungen um die Ohren. Wichtig: Diese Kritik war nicht persönlich an die jeweiligen Person gerichtet, es macht das ganze nur greifbarer. Fangen wir also mal an, Maki: Die Bewerbungsabteilung, nunmehr bestehend aus Ayaka, Bunpo und dir, hatten aus der Sicht mancher Beobachter die wehenden Begrüßungsfahnen verloren. Vielleicht mag es nur so erscheinen, aber man muss dran denken, was die andere Seite sehen mag: Sie kommt rein, und es gibt berechtigterweise Kritik. Manchmal aber zu schroff, zu wenig liebevoll umsorgt, zu wenig gewürdigt an der Arbeit, die der andere erbracht hat. Ob es ausreichend ist für dieses Forum, sei dahingestellt, aber man muss ja nicht mit dem Hammer draufhauen, oder? Apropos Hammer.
Rodo, mit den beiden neuen Bewertern Madoi und Rajieru, regiert quasi ein Triumvirat das Reich der Jutsus. Und irgendwie kommt es so vor, als schaut ihr nur auf Spielbarkeit im Sinne der Balance, wo doch eigentlich dieser Faktor eine unterordnende Rolle spielen sollte, nicht? Schön wäre es, statt große rote "abgelehnt"-Buchstabensalate vielleicht einen versuch zu sehen, das Jutsu zu retten. Und nur, weil eine Kunst aus dem Anime anders gemacht wurde, die Idee dahinter abzulehnen und nicht versuchen, durchzubringen, stimmt mich traurig. Zumal oft genug gesagt wird, dass Anime und Manga keine Aussagekraft haben. Ansonsten hätten wir Rinnegan, legendäre Artefakte und wilde Biju in den neutralen Reichen.
Perso, du bist leider alleine auf weiter Flure in der Personalabteilung, machst die Updates, und dass zurzeit leider zu spät, was du auch immer wieder selber betonst. Maki hat zwei, Rodo hat zwei und dir fehlen sie gänzlich. Was ist es? Nun, Maki hilft aus, aber ist es nicht vielleicht sinnvoll, eine richtige Hilfe anzustellen?

Die Zitate, die mir besonders gefielen:
Es ist gut, wenn man manchmal unterschiedlicher Meinung ist, aber man sollte darüber nicht vergessen, dass es hierbei um Spaß geht und darum ein schönes Spiel zu ermöglichen.
Habt euch lieb.
Aber ich glaube unsere Admins und Modertoren geben ihr bestes und man kann seine Ideen frei äußern. Es kann also nur besser werden. Und gut ist es schon.
Lieber Leserinnen und Leser, und in diesem Sinne besonders denjenigen, die sich die unendliche Mühe gemacht hatten, mir zu schreiben: Nehmt bitte diesen Beitrag zum Anlass, von euch aus auch einmal Kritik zu üben an den richtigen Postfächern, oder gebt Feedback im dafür vorgesehenen Bereich! Ich denke, dass sich niemand angegriffen fühlen würde, und wenn ihr merkt, dass ihr nicht die einzigen wart, die so denken, ist es dann nicht ein großartiger Beweis dafür, dass ihr - die Community - am Forum so hängt wie wir? In diesem Sinne

Schreiberische Grüße
eure Shiro - WhiteSky-Magazin
 

WhiteSky

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Leserbriefe


Eine direkte Antwort zum Artikel "Spielergedanken, oder was denkt das Forum" von Maki:

Da ich mehr oder weniger in den Genuss komme, bei der Entstehung jeder Ausgabe der WhiteSky zuzusehen, dachte ich mir, dass ich doch auch direkt auf den Artikel "Spielergedanken, oder was denkt das Forum" von Shiro antworten sollte. Nur als Info, ich kann den Redaktionsbereich sehen, den Posteingang von Shiro jedoch nicht, das heißt, dass ich demnach auch keinerlei Ahnung habe, wen ich direkt oder indirekt mit diesem Leserbrief ansprechen werde. Vielen Dank jedoch an Shiro, dass sie diesen Artikel verfasst hat, denn scheinbar war es ganz gut, dass die Spieler diese Möglichkeit bekommen haben, auch wenn sie natürlich immer diese Möglichkeit haben, denn ich wüsste nicht, dass wir Mitarbeiter bereits einen Spieler gefressen hätten!​

Teamspeak

Es freut mich, dass scheinbar doch mehr User zumindest den Reiz verspüren, mal im TS vorbeizuschauen. Solltet ihr Angst haben, dass ihr dort auf Leute aus dem OP-Forum treffen könntet, keine Sorge, denn die Möglichkeit ist vorhanden, aber kein Zwang. Es gibt extra abgezäunte Channel, nur für die Leute aus unserem Naruto-Forum, wobei ich sagen muss, dass alle aus dem OP wirklich sehr nett sind! Jeder wird herzlich begrüßt und man fängt einfach so mal eben ein Schwätzchen an. Solltet ihr also etwas reden wollen und gerade jemanden online sehen, dann traut euch einfach!​

Missionen, Jutsus - Die gegenwärtige Ausstattung

Anscheinend gibt es Probleme mit dem "Reserviert für XY", dies sollte sich jedoch recht einfach erklären lassen. Für gewöhnlich posten wir immer neue Missionen, wenn wir gerade sehen, dass die noch vorhandenen knapp werden. Trotz der Knappheit, sollte es jedoch in Shiro, wie auch in Sora, jederzeit mindestens noch ein bis zwei freie Missionen geben. Das mögen vielleicht nicht mehr die jüngsten oder spannensten Missionen sein, aber auch diese möchten doch irgendwann von jemandem gespielt werden. In letzter Zeit kommt es nun aber häufig vor, dass die Spieler gerne eine ganz bestimmte Mission spielen würden, daher fragen sie bei Perso-Senin oder mir nach und wir wühlen uns dann durch unsere internen Archive. Oder, was momentan auch häufiger ist, die Spieler senden eine selbstgeschriebene Mission direkt an uns, was natürlich auch jederzeit möglich ist und möchten dann natürlich auch genau diese spielen. Ich denke in beiden Fällen ist das "Reserviert für" jeweils nachvollziehbar. Grundsätzlich gebe ich in solchen Fällen auch immer noch den Hinweis mit raus, dass man doch auch bitte andere Spieler in die Mission involvieren soll und diese nicht ausgrenzt. Wer dann unbedingt noch bei irgendeiner Mission mitspielen möchte, der hat auch die Wahl nachzufragen, ob man nicht einfach die Spielerbegrenzung etwas aufhebelt. Das ist soweit schließlich alles möglich, man muss sich nur mit den anderen Spielern und gegebenen Falles auch mit Perso-Senin oder mir absprechen.
Die Ausgabe von Missionen zu bestimmtem Zeitpunkten halte ich persönlich für unsinnig, denn wie gesagt, auch jetzt liegen noch Missionen in den jeweiligen Missionsforen rum, aber ich kann natürlich verstehen, wenn man lieber eine andere Mission spielen möchte. Jede Gruppe/Mission hat ihre eigene Geschwindigkeit, somit würden festgelegte Zeitpunkt zusätzlich schwierig werden, denn entweder müssten die Spieler dann warten oder die Missionsforen werden überladen, was wir bereits als Problem hatten und dann gerade für Perso-Senin schwierig wird, da man die Übersicht verliert, wenn in jedem Thread ein "Ich mach hier mit! Edit: Doch nicht! Edit2: Doch! Edit3: Keine Ahnung, vielleicht!" steht.

Einige Missionen haben zu wenig Tiefgang? Ich bitte nun zu bedenken, wer die Missionen spielt bzw. leitet. Wir? Nein, wir geben euch lediglich ein Rahmenkonzept aus und Hinweise, die man - wenn möglich - umsetzen sollte, aber nicht stupide befolgen muss. Was innerhalb der Mission passiert, das entscheidet einzig und alleine ihr. Ihr spielt die Missionen, ihr gestaltet sie, damit seid ihr auch für den Tiefgang und das Charakterplay verantwortlich.

Die Jutsuabteilung ist ein ständig ratterndes Uhrwerk, zumindest in meinen Augen. Da wir kein fertiges System sind, sondern uns immer irgendwie oder zumindest in irgendeiner Form weiterentwickeln (egal ob nun in Sachen Zuwachs an Spielern, Techniken, kleinen oder größeren Änderungen/Neuerungen...), steht auch die Jutsuabteilung niemals still. Wenn es neue Techniken gibt, dann kann es sein, dass man ältere komplett neu überdenken muss, einfach aus dem Grund, da sonst das eine nicht mehr zum anderen passt oder im Gegensatz zu einer neuen Technik dann "unbalanced" ist. Das Gleichgewicht kann da sehr schnell gestört werden und ich denke jeder hat seine eigenen Ansichten, wie nun die Technik X genau sein sollte. Die Jutsuabteilung gibt ihr Bestes um einen möglichst geeigneten Zustand beizubehalten, doch umso mehr es gibt, umso schwieriger und langwieriger wird diese Arbeit für sie.

Solltet ihr Fragen oder eine andere Ansicht einer Technik haben, oder vielleicht sogar einen Änderungsvorschlag für eine Technik haben, dann meldet euch einfach bei den Jutsubearbeitern oder im Fragen- und Feedbackbereich!

Was das Attributssystem angeht, auch wir wissen, dass dieses nicht perfekt ist. Nach etwa fünf Jahren wird ein Charakter wohl gut sein Limit erreicht haben, doch bisher ist das nur wenigen auf den Magen geschlagen, da es selten Spieler gab, die auch wirklich so lange dabei waren. Das bedeutet aber definitiv nicht, dass wir es daher nicht verändern oder überarbeiten möchten. Tatsächlich sind wir im internen auch gerade dabei, etwas an diesem zu werkeln. Das große Problem dabei ist aber eben, dass sich sowas nicht über Nacht verändern lässt, wie ihr bereits selbst erkannt habt. Wenn man einen Punkt ändert, dann zieht das meist Folgen für das gesamte System mit sich. Gerade der letzte Punkt bedeutet, dass man einiges durchrechnen und testen muss, bevor man es dann auf die Spieler loslassen kann. Der Faktor Zeit spielt hierbei auch eine wichtige Rolle, denn bei einer so großen Änderung bedarf es die Meinung von jedem Mitarbeiters und schlussendlich bedeutet es dann auch jedes Statusblatt und viele Threads zu ändern. Bevor dieser Fall eintreten sollte, muss man eben wirklich überlegen, ob denn alles passt und so bleiben kann. Stagnieren wird dieses System jedenfalls nicht!

Plot und Examen - die Großereignisse

Mehr, mehr und viel mehr, scheint hier größtenteils die Kritik zu sein. Bei solchen Events ist es immer wichtig eine gute Planung zu haben und selbst mit einer solchen, kann es immer zu Geschehnissen kommen, die man nicht vorhersehen oder beeinflussen kann. So auch beim Maskenball, der einfach so stagnieren musste, weil über 50% der Spieler abgesprungen sind, einige nicht mehr posten konnten/wollten und es schlussendlich keinen Sinn mehr machte, diesen fortzusetzen, da die Verteilung von Shiro und Sora komplett unspielbar wurde. Es stand daher die Diskussion, ob und wie man es fortsetzen könnte, was schlussendlich verworfen wurde, da es mit den anwesenden Spielern nicht mehr möglich ist, daher steht nun zur Diskussion, wie man diesen trotzdem noch zu einem Ende bringen kann, damit die Spieler diesen beispielsweise auch in ihre Geschichten einbauen können.
Was die Events und auch das Examen generell angeht, so doof wie es auch ist, als Spielleitung kann man nicht jeden teilnehmen lassen. Das geht von der Planung und den Spielermengen schlicht und ergreifend nicht. Gerade auch beim Examen hatten wir das Thema "Kanonenfutter" bereits mehrfach durchleuchtet. Auf "der Insel" gab es mehr als genug Kanonenfutter, schlussendlich beschwerte sich dieses aber, dass sie viel zu früh rausgeflogen sind, keinen Spaß daran hatten und irgendwann auch nicht mehr wirklich posten wollten. Das "nicht-Kanonenfutter" beschwerte sich dann natürlich, dass das Kanonenfutter nicht mehr postete und somit alles aufhielt. Ihr erkennt die Schwierigkeiten?
Wir versuchen natürlich verschiedene Sachen auszuprobieren, damit mehr möglich ist und ihr als Spieler auch mehr machen könnt, doch ganz so einfach ist das eben leider nicht und auch wir als SL leisten uns somit wohl den ein oder anderen Fehltritt, auch wenn wir es damit nur gut meinten und versucht haben etwas Neues zu schaffen, mit einer guten Intention.

Staff und Stuff - die Mitarbeiter

Ich persönlich würde mir nun nicht nachsagen, dass ich oder ein anderer Mitarbeiter aus der Bewerbungsabteilung einen Hammer schwingen würde. Vielleicht zwei große, schwere Stempel, einen grünen und einen roten, aber keinen Hammer! Spaß beiseite, wir versuchen natürlich jedem eine Chance zu geben und stehen immer Rede und Antwort, wenn es Fragen gibt. Die unschönen riesigen Textwände die es dann hin und wieder mal gibt, sind eigentlich auch nur dazu da, um dem jeweiligen Spieler zu helfen und nicht um ihm die Tür zu zeigen. Ganz bestimmt nicht, denn wir freuen uns schließlich über jeden neuen Spieler. Bei manchen Bewerbungen gerät man aber eben in eine schwierige Situation und gerade wenn man länger dabei ist, dann kennt man einige Gefahren, vor denen man einen neuen Spieler schützen möchte. Der Spieler hat seinen Charakter nicht gut genug definiert und wird später in die Falle laufen, dass er den Spielspaß verliert? Der Spieler hat seinen Charakter zu sehr definiert und hat einen kompletten Charakterbausatz, an dem er auch nicht mehr rütteln kann und verliert dadurch irgendwann seinen Spielspaß? Der Spieler würde mit Mühe und Not durchkommen, könnte aber in Gefahr laufen, dass er unter den besseren Spielern komplett untergeht und dann die Lust zum posten verliert. Unzählige Möglichkeiten, unzählige Faktoren die es zu bedenken gibt - ein Hammer ist da wirklich unangebracht. Ich kann euch auch versichern, dass wir - außer vll. Megane damals, aber sie war ja auch eine Göttin und hatte Spaß daran Leute zu richten... - wirklich nicht gerne die neuen Spielern ablehnen, wenn es denn dann so sein muss.

Die Jutsuabteilung hatte ich ja vorhin schon angesprochen. Ihre Aufgabe bezieht sich tatsächlich größtenteils auf das "Balancing" der Techniken und da ist es hin und wieder eben einfacher, auch einfach mal "Nein" zu einer Technik zu sagen, die grundsätzlich einfach nicht umsetzbar ist oder das gesamte restliche System über den Haufen zu werfen. Ich glaube kaum, dass man sich über die Vielfalt unserer Listen beschweren kann, denn mittlerweile gibt es ja sogar schon "elementare Flügel", wenn auch nur vereinzelt und als persönliche Technik. Es steht aber natürlich auch jedem frei nachzuhaken und zu fragen, ob man eine Technik nicht doch noch irgendwie umsetzen kann. Grundsätzlich sind die Bearbeiter aber auch immer offen für neue Ideen, sprich, wenn man selbst keine Technik erstellen kann/möchte, dann könnte man ihnen immer noch seine Ideen mitteilen, vielleicht können sie ja etwas nettes aus der Idee zaubern!

Lieber Leserinnen und Leser, und in diesem Sinne besonders denjenigen, die sich die unendliche Mühe gemacht hatten, mir zu schreiben: Nehmt bitte diesen Beitrag zum Anlass, von euch aus auch einmal Kritik zu üben an den richtigen Postfächern, oder gebt Feedback im dafür vorgesehenen Bereich! Ich denke, dass sich niemand angegriffen fühlen würde, und wenn ihr merkt, dass ihr nicht die einzigen wart, die so denken, ist es dann nicht ein großartiger Beweis dafür, dass ihr - die Community - am Forum so hängt wie wir?
Ich kann die Worte von Shiro nur unterstützen und bedanke mich herzlichst für eure Meinungen und natürlich auch für die Kritik! Natürlich versuchen wir jede Meinung und Idee zu berücksichtigen, doch hin und wieder ist uns leider auch nicht alles möglich. Wir versuchen aber natürlich immer unser Bestes zu geben! Schlussendlich kann ich auch nur immer wieder darauf hinweisen, dass wir niemandem den Kopf abreißen, wenn er denn mal eine kritische Meinung vertreten sollte, wenn ihr uns also etwas mitteilen möchtet, dann schreibt uns einfach, egal ob per PN oder Messenger!

Da dieser Text nun wirklich vollständig ohne Smileys auskommen musste und wohl auch keinen Witz enthielt, hier nun noch zur Auflockerung eine gesamte Smileyhorde!

:328::ole0::328:



:danke: an euch alle!​
 

Setsu

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Kaffeekränzchen von und mit Setsu
verfasst von Setsu


Liebe Leser,​

wie ihr sehen könnt ist meine neue Rubrik ein Kaffekränzchen, zu dem ich in unregelmäßigen Zeitabständen immer mal wieder einen User einladen werde, um aus diesem Informationen zu quetschen, die er oder sie eigentlich gar nicht loswerden wollte mit diesem ein nettes Pläuschchen zu halten. Die Themen dafür könnt ihr vorgeben, wenn ihr denn möchtet, oder ich suche selbst ein geeignetes Thema aus.​

In der Juli-Ausgabe haben wir nun das Thema "Die Vergangenheit des Forums". Ursprünglich vorgeschlagen von Chikamatsu Nanashi. Mein heutiger Gast ist Iwamoto Yuto, der momentan eigentlich seinen Urlaub genießt und auch noch gar nicht weiß, dass er mein heutiger Gast ist.
Wir befinden uns übrigens gerade im Keller eines netten Ferienhäuschens in Getsugakure. Hier unten ist es angenehm kühl und die Wände sind schallisoliert.​

Dann wollen wir unseren Gast doch mal begrüßen, denn er wird gerade wieder munter.​

Yuto(murmelnd): Mein Kopf...​

Setsu: Herzlich Willkommen Iwamoto Yuto beim Kaffekränzchen von und mit Setsu!​

Yuto: Wo bin ich?

Setsu: Bei meinem Kaffeekränzchen, einer neuen Rubrik des WhiteSky. Sagte ich das nicht eben?​

Yuto: Das beantwortet wohl trotzdem nicht wo ich hier bin.

Setsu: Details! Das habe ich den Lesern schon erklärt, langweile sie bitte nicht mit unnötigen Fragen, das verschwendet schließlich Platz in der Zeitung.​

Yuto: Ich sehe keinen Kaffee...​

Setsu: Nun, den gibt es auch gerade nicht. Grundsätzlich brauchte ich nur einen geeigneten Namen für diese Rubrik. Wie wäre es mit Eistee?​

Yuto: Was wollen sie von mir?​

Setsu: Ein Kaffeekränzchen halten, ergo, über diverse Themen sprechen. Das Thema dieses Kaffekränzchens wäre "Die Vergangenheit des Forums". Ich glaube kaum das jemand für dieses Thema geeigneter wäre. Außer vielleicht unser guter Hiroshi, doch dieser scheint mittlerweile verschollen zu sein. Schade.​

Yuto: Bekomme ich vorher wenigstens den Eistee? Ich glaube das würde bei meinen Kopfschmerzen hilfreich sein.​

Setsu: Später. Als Belohnung dann, wenn wir hier fertig sind, ja? (Wieso sollte ich ihm jetzt schon den Eistee geben, der ihn garantiert umhauen wird? Es soll ja schließlich niemand wissen, wo die WhiteSky-Redaktion ihr Ferienhaus hat.)​

Yuto: Das kann ja heiter werden.​

Setsu: Na unbedingt! Dann kommen wir doch auch schon zu meiner ersten Frage. Wie hat bei dir alles angefangen?​

Yuto: Mit der Bewerbung. Einer ziemlich kurzen und langweiligen Bewerbung. Zum dortigen Zeitpunkt war ich sogar noch ein Hitzkopf, lag sicherlich an den roten Haaren. Außerdem xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx [Anmerkung der WhiteSky-Redaktion: Diesen Teil können wir aus Datenschutzgründen leider nicht abdrucken, wir bitten vielmals um Verzeihung!].​

Setsu: Dein letzter Satz war ja wirklich interessant. Diesen werde ich mir jedoch aufsparen um ihn zu irgendeinem Zeitpunkt gegen dich verwenden zu können. Man weiß ja nie, für was man solche Informationen benötigen könnte. Du kommst jedoch nicht ursprünglich aus Kirigakure, woran liegt das?​

Yuto: Nun, ursprünglich war eigentlich Kirigakure geplant, gerade auch wegen der Verbundenheit mit dem Wasser. Daraus wurde jedoch nicht, da dieses Dorf komplett mit Spielern überfüllt war.​

Setsu: Das Dorf war überfüllt?​

Yuto: Ja. Zum dortigen Zeitpunkt (Mitte 2007) konnte man sich für alle Dörfer bewerben, die man auch aus dem Anime und Manga kannte. Einige Ausnahmen gab es natürlich und Shiro- und Soragakure existierten noch nicht. Hin und wieder kam es dann eben vor, dass einige Dörfer überfüllt waren, während andere Dörfer nur sehr wenige bis gar keine Spieler hatten. Die dortige Spielleitung versuchte das zu regulieren, indem man sich für die überfüllten Dörfer nicht mehr bewerben konnte. So fand meine Geburt auch ursprünglich in Kumogakure statt.​

Setsu: Kirigakure war demnach voll und Kumo brauchte noch ein paar Spieler. Sehr interessant. Doch nicht nur die Verteilung der Dörfer war zu diesem Zeitpunkt anders, sondern auch die Abteilungen, liege ich da richtig?​

Yuto: Das ist richtig, denn der große Unterschied zum heutigen Zeitpunkt war, dass neben den Bearbeitern auch praktisch gesehen jeder User Zugriff auf die einzelnen Abteilungen und Bewerbungen hatte. Auch auf neue Techniken. Jeder konnte sich zu Bewerbungen und Techniken äußern, ganz wie er/sie wollte. Allerdings gab es natürlich auch Bearbeiter, die schlussendlich dann das letzte Wort hatten.​

Setsu: Hm, da liegt der köstliche Geruch der Anarchie in der Luft.​

Yuto: Mehr oder weniger. Natürlich war nicht jeder Beitrag wirklich sinnvoll oder hilfreich. Aber es war eben noch nicht jeder sehr erfahren, viele Fehler wurden daher auch unwissentlich gemacht.​

Setsu: Zum Thema "unerfahren", mir sind da einige lustige, archivierte Dokumente in die Hände gefallen. Deine frühen Beiträge waren auch nicht wirklich "substanzhaltig".​

Yuto: Dazu möchte ich mich nicht äußern. Es fällt eben kein Meister vom Himmel.​

Setsu: Nein?​

Yuto: Nein. Wir alle in Kumogakure haben klein angefangen, gespammt was das Zeug hielt und das nicht nur im Spambereich. Unsere RPG-Beiträge waren zahlreich, allerdings nicht wirklich lang.​

Setsu: Ich hörte, dass sie so kurz waren, dass man ganz Kumogakure die Geninprüfung verweigerte, bis sich die Länge konstant steigerte. Ist an diesem Gerücht etwas dran?​

Yuto: Leider...​

Setsu(glucksend): Peinlich... Verzeihung, das war unprofessionell von mir. Natürlich fängt jeder klein an. Aber immerhin hatte dann jeder die Geninprüfung bestanden, die gesamte damalige Generation aus Kumogakure durfte einen Rang aufsteigen.​

Yuto: Als Genin ging dann alles bergauf, zumindest bis zu einem gewissen Zeitpunkt. Irgendwann sprangen viele Spieler aus persönlichen oder auch zeitlichen Gründen ab, ein Massensterben an Charakteren.​

Setsu: Das war sicherlich tragisch.​

Yuto: Definitiv. Meine Charaktergeschichte beinhaltet daher wohl auch mit die meisten Leichen, die es in diesem Forum gibt. Familie tot, Sensei tot, Freunde tot, die erste Liebe tot. Aber wenigstens gibt es eine nette Anekdote.​

Setsu: Die Leser und ich sind sehr gespannt!​

Yuto: Es gab damals noch "Spinnenmenschen" im Forum. Im Anime/Manga gab es glaube ich nur diesen einen, der ein Sekret verhärten konnte und aus diesem dann Pfeile formte und verschoss. Ähnlich gab es diese auch im Forum...​

Setsu: Kleinen Moment bitte! Eine kurze Anmerkung von mir. Liebe Leser, nach dem Aufruf zum Hikariton in der letzten Ausgabe, nun gleich der zweite Aufruf! Steht jemand auf Spinnen? Dann macht euch an die Ausarbeitung, die Jutsuabteilung freut sich! Letztens hat mir Rodo sogar explosive Lutscher geschickt, empfand ich als eine sehr nette Geste! Du darfst nun fortfahren, Yuto.​

Yuto: ...gut. Damals gab es eben auch Jounin, denen immer ein Team zugewiesen wurde. Ein gesamtes Team bestand also aus einem Jounin und drei Genin. In meinem Team gab es eben zufälligerweise einen Spinnenmenschen. Auf einer der ersten Missionen sprang dieser Spieler jedoch ab, sein Charakter gleich mit. Der Spinnenmensch fiel in eine Felsspalte und starb. Eine Ironie des Schicksals.​

Setsu: Ein Spinnenmensch stürzt ab, na das soll mal bitte einer nachmachen. Deine Freunden starben dann kurze Zeit später, doch das ist gerade irrelevant, das kann man schließlich auch in der Charaktergeschichte nachlesen, überspringen wir das also bitte.​

Yuto: Verzeihung für die Leichen im Keller, das war weder geplant, noch gewollt.​

Setsu: Also meine sind gewollt, doch das gehört hier gerade ebenso nicht hin. Erzähl den Usern wie sich das System dann verändert hat. Was hatte es eigentlich mit den Sensei und Jounin auf sich?​

Yuto: Ein Charakter konnte nicht alles lernen, wie er gerade wollte, sondern nur das, was auch sein Sensei oder eben Jounin konnte. Konnte es der Sensei/Jounin nicht, dann musste man entweder zusätzliche Lernwochen ausgeben (ja, damals gab es keine Exp, sondern Lernwochen) oder man musste auf die Technik verzichten. Auch die Attribute konnte man damals nicht in die Höhe treiben, sondern irgendwann erreichte man eine Grenze, die man nicht überschreiten konnte. Entweder man gab seine Lernwochen dann für andere Dinge aus oder man sparte sie sich auf.
Was das Sytsem betraf, dieses wurde dann Ende 2007 geändert. Jeder Charakter kam schlussendlich aus Konohagakure, da man ein Kampagnensystem einführen wollte. Sprich, jeder Spieler kommt aus Konoha und nimmt an einer großen Mission teil, die sich in kleinere Missionen aufteilt und von den einzelnen Teams ausgeführt wird. Schlussendlich sollte dann alles wieder zusammengeführt werden, doch das Ende der Kampagne gab es nie, das dieses System einfach zu unflexibel war.​

Setsu: Sicherlich war es auch furchtbar langweilig, dass jeder Charakter aus Konoha kam, oder? Das hatte natürlich den großen Vorteil, dass sich jeder kannte und man schnell zu einem Off-RPG kam oder eine ingame Freundschaft schließen konnte, aber ansonsten sehe ich da nun nichts wirklich tolles dran.​

Yuto: Das System generell war nicht schlecht, die Idee ebenso nicht, denn so kam man auch endlich mal dazu mit anderen Spielern eine Mission zu durchstehen oder konnte neu anfangen. Es war nur eben etwas unflexibel und man konnte schnell die Lust daran verlieren. Aber wie gesagt, es fand dann auch recht schnell ein Ende.​

Setsu: Es folgte die Systemumstellung zu Shiro- und Soragakure?​

Yuto: Richtig, 2009 trudelte dann langsam das neue System ein und besteht auch bis heute noch. Natürlich ändert sich hier und da mal wieder was, aber ansonsten scheinen alle, inklusive mir, mit diesem System zufrieden zu sein.​

Setsu: Wir sind mit der möglichen Vielfalt ebenso zufrieden, wenn es eine größere Systemänderung geben sollte, dann, munkelt man zumindest, würde dies eher das Statusblatt der Charaktere betreffen.​

Yuto: Woher soll ich das wissen?​

Setsu: Keine Sorge, das war für die Leser und nicht für dich bestimmt.​

Yuto: Na dann...​

Setsu: Die Spielleitung scheint experimentierfreudig zu sein, was man am jüngsten Examen erkennen konnte. Zwar gab es hier und da die ein oder andere Macke, aber ansonsten war das ganz interessant. Da es so viel Feedback der User gab, wird man es sicherlich auch ganz einfach verbessern können, schließlich will man ja auf die Wünsche der User eingehen.

Yuto: Werde ich noch gebraucht?​

Setsu: Vielleicht, jemand könnte diesen Keller hier mal aufräumen. Das könntest du eigentlich noch machen und dann darfst du gehen, ja? Deinen Eistee bekommst du dann natürlich auch, versprochen ist versprochen (hehehehehe...).​

Yuto(seufzend): ...​

Setsu: Liebe User, das war mein erstes Kaffeekränzchen, wenn auch ohne Kaffee, denn das Ganze war etwas spontan. Solltet ihr ein nettes Thema für Runde#2 haben, dann schickt mir einfach eine PN. Gerne dürfte ihr dazu auch ein geeignetes Opfer einen User eurer Wahl vorschlagen, der sich für genau dieses Thema eurer Meinung nach anbieten würde.​

[Disclaimer: Bei diesem Kaffeekränzchen kamen keine Yutos zu Schaden und wurden danach auch wieder an ihren letzten Aufenthaltsort gebracht. Leichte Gedächtnislücken und Kopfschmerzen, die durch das Chloroform ausgelöst wurden, sind die einzigen Nebenwirkungen, die Iwamoto Yuto widerfahren sind. Zudem ist der Keller des WhiteSky-Ferienhäuschens nun superb aufgeräumt, man könnte sogar vom Boden essen.]
 

Nanpa

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Wovon..?
How I met your ... Whatever.
coverfasst von Nanpa & Monjo



So unterhaltsam es jedes Mal war, wenn Nanpa zu brennen anfing, dieses Mal schien es ihm nicht vergönnt zu sein, denn noch bevor sich die schützende Schicht aus Chakra komplett um seinen Körper gelegt hatte, sprang sein Gegner plötzlich vor, erwischte ihn auf dem falschen Fuß und rammte ihm die Hand direkt in den Bauch, was, davon abgesehen, dass so ein Treffer generell immer weh tat, noch zusätzlich den Effekt zu haben schien, dass sich in ihm plötzlich alles zusammenzog. Es war ein bisschen so, als sei das kein normaler Schlag gewesen, sondern mehr so etwas wie die Techniken der Hyuuga – auch wenn das nicht angehen konnte. Das hier musste ein Soranin sein, die konnten nicht plötzlich Techniken beherrschen, die einer der ältesten Clans Konohas über Jahrhunderte hinweg entwickelt hatten! Er hatte schon manches Mal mit einem von ihnen trainiert und es hatte ihn gelehrt, dass man sich nicht treffen lassen durfte, sondern Schläge, Tritte und einfache Berührungen ablenken lassen musste, da man sonst schneller lebensgefährlich getroffen wurde, als einem lieb sein konnte. Mit einem mehr überraschten als schmerzhaften Keuchen stolperte er einen Schritt zurück und registrierte, dass er scheinbar wieder sichtbar war. Eindeutig zu erkennen für den Mann, den er einen Moment lang grinsend in Kauerstellung vor sich sah. *Oh-Oh.*
Es war ziemlich utopisch, anzunehmen, dass er dem sofort wieder angreifenden Shinobi hätte ausweichen können, da sein Magen noch ein wenig Achterbahn fuhr, sodass er sich schon in der nächsten Sekunde in deutlich zu schnellem Flug auf die Seite des Hügels befand. Welch ein Glück aber, dass in seinem Land der Garudastil sehr verbreitet war, er sich im Flug drehen und sich dank der lustigerweise als Senkrechtstarter bekannten Technik elegant von eben jenem Land abdrücken konnte, sodass er auf den Füßen landete, die linke Hand auf dem Magen, in der Rechten noch immer seinen Dolch. Okay. Offenbar war sein Gegner schneller als er, wahrscheinlich stärker als er und er war wieder sichtbar. Die Wahrscheinlichkeit, dass er ein großartiges Ninjutsu aus dem Ärmel zaubern konnte, war nicht nur gering, weil er ihn sicherlich vor Beendigung des Ganzen unterbrechen würde, sondern auch, weil er nicht mehr allzu viel Chakra besaß. Das bedeutete, dass er auf pures Taijutsu ausweichen musste, obwohl das doch scheinbar gerade die Stärke des Anderen war. Irgendwie standen seine Chancen relativ schlecht. Mit ernstem Gesicht – Nanpa hatte man noch nie lächeln sehen, wenn er kämpfte – leitete er erneut Chakra in die Waffe und wartete auf eine Aktion seines Gegners. In einem reinen Taijutsukampf würde er nicht gewinnen, also musste er auf Chakra sparende Alternativen ausweichen.

Ein sehr elegantes Manöver, das musste man dem Blondchen lassen, welches anmutig wie ein Schmetterling durch die Luft segelte und die nicht zu verachtende Wucht seines Hiebes so ins Nichts leitete. Das Chakra, welches in seiner Hand konzentriert gewesen war, hatte jedoch seine Wirkung entfaltet und nach Armposition des Gegenübers zu schließen Spuren hinterlassen, dabei war dieser Hieb doch nur das eines seiner schwächeren Kunststücke gewesen. Der Arme hatte wohl noch nie einen Meister des Medic-Ken gesehen. Das sah man ihm irgendwie an, so ernst er dreinblickte. Monjo selbst grinste freundlich wie immer, ein Gentleman sogar, wenn er jemanden vermöbelte. Vielleicht war es aber auch einfach nur der nahende Triumph, der sich in seinem Gesicht abzeichnete, denn der Taijutsuka musste annehmen, dass sein Feind körperlich etwas angeschlagen war, nach dem Chakracocktail, den er veranstaltet hatte und den gefühlten tausend Ninjutsutechniken. Während er also die Kauerposition verließ und sich stattdessen gerade aufrichtete, zog er mit einer Hand sein Schwert und befestigte die Schlaufe des Griffes an seinem Handgelenk, was es schwer machen würde, ihn zu entwaffnen. Er zögerte nur etwa eine Sekunde, dann stieß er sich in die Luft, machte einen Salto über die goldenen Locken hinweg und haftete dann mit Baumlauf an der Hügelwand. In einer nun zumindest lokal überlegenen Position lief er auf Nanpa zu und streckte den Arm aus, den Finger, versuchte ihm damit zwischen die Löckchen zu piksen. Hierbei löste er sich langsam von der Wand und stieß sich ab, um im Falle eines Gegenangriffes den Schwung seines Falls nutzen zu können – außerdem bestand ja auch noch die verschwindend geringe Chance, dass er verfehlen würde.

Es brauchte schon etwas mehr als eine vollkommen unbekannte Art des Kämpfens, um einen Jounin aus dem Konzept zu bringen, so zumindest konnte man es nachlesen, so lernte es jeder Akademieschüler und so versuchte der Blonde es im Allgemeinen auch zu halten. Er hielt ziemlich viel von Professionalität und war nicht nur so erzogen worden, dass er ihm gestellte Aufgaben löste, egal was sie ihm abverlangten, sondern gab sich zudem auch noch große Mühe dabei. Selbst wenn er besorgt war, so würde er sich das nicht selbst eingestehen und es unterdrücken, weil es einfach nicht in das Bild passte, in das er krampfhaft hineingedrückt wurde. Außerdem war noch nichts entschieden, nur weil er eine sehr ominöse Technik in den Bauch bekommen hatte und sein Magen deswegen ein wenig krampfte. Dieser beruhigte sich außerdem langsam wieder und ließ eine tiefere Konzentration zu, für die es auch langsam Zeit wurde, denn sein Gegner ließ ihm wie erwartet keine Atempause, sondern befand sich wenige Augenblicke nachdem er selbst auf dem Boden angekommen war, schon hinter ihm, im Sturzflug, scheinbar an seinem Skalp interessiert – aber leider hing Nanpa zu sehr an seinen Locken, als dass er sie an so einen lahmen Versuch abgeben würde. Er drehte sich also in einem Halbkreis herum, sodass er dem Angreifer nun das Gesicht zuwandte und riss gleichzeitig den Dolch in die Höhe, während er sich aus den Tiefen seines Körpers doch noch etwas Chakra abverlangte. Er spürte nur ein leichtes Kribbeln über seine Haut streichen, aber wusste ganz genau, dass die Auswirkungen eines Raiton Katsu einer geladenen Chakrawaffe auf fremde Körper einen ganz anderen Effekt hatten. Im Idealfall waren sie paralysierender, wenn nicht gar potenziell tödlicher Natur, aber zumindest sollten sie doch so weit irritieren, dass er seinen Gegner wenigstens für kurze Zeit auf sein Level herunterholte und ihm im wahrsten Sinne des Wortes eine überbraten konnte…

Autschi. Chakrametall. Er hätte es ja irgendwie ahnen müssen. Da war er sich seinem Sieg wohl doch zu sicher gewesen. Er kam nicht einmal in die Nähe des Schädels des anderen, sondern krachte einfach zuckend neben ihm in den Boden, die Waffe landete dabei zum Glück so, dass sie ihn nicht aufspießte. Schwer schädlich war der Stromschlag nun nicht gewesen, das wusste er, aber die paar Sekunden, die er brauchen würde, um wieder hochzukommen, mochten schlimm ausgehen, wenn er sich nicht irgendetwas einfallen ließ. Ein Jutsu zu wirken war momentan nicht möglich, aber er hatte schon so seine Ideen, was er tun würde, wenn der Schmerz aufhören würde. Das war vielleicht nicht der fairste Plan, den er jemals entwickelt hatte, aber immerhin ein Anfang. Nun lag er jedoch erstmal auf dem Boden, krümmte sich und zuckte ein wenig, während der Schmerz sich immer weiter ausbreitete, um letztendlich zu verebben. Besonders lange war es nicht gewesen, da hatte er noch einmal Glück gehabt. Doch was plante sein Gegner in der Zwischenzeit?

Auch wenn der Stromschock aufgrund der zu großen Entfernung nicht allzu gefährlich war, so verschaffte er dem Kiyohon Zeit, welches bewiesenermaßen in diesem Kampf das wichtigste und gleichzeitig knappste Gut war. Der Andere hatte seinen Angriffen bisher genau deswegen ausweichen können, weil er schneller als Nanpa war, nun aber war er paralysiert – und der Kumonin war niemand, der eine solche Chance ungenutzt verstreichen ließ. Wenn sein Gegner glaubte, das war schockierend gewesen, so unterschätzte er die Künste des Dorfes, aus dem er kam, gewaltig. Er verlor keine Zeit, sondern setzte auf den am Boden liegenden zu, während seine Hände Fingerzeichen formten und er schließlich dem unsterblichen Phönix folgend mehrere kleine Feuerbälle auf den am Boden liegenden schoss, um, noch ehe sie ihn trafen oder auch nicht trafen, das wartete er nicht ab, erneut Fingerzeichen zu formen und seine Hand mit elektrischer Energie aufzuladen. Die meisten Gegner, die er bisher mit einer Chakraentladung getroffen hatte, würden jetzt noch nicht wieder auf den Beinen sein, was bedeutete, dass er dem Kerl seine Faust auf die Brust donnern und ihm einen so heftigen Schock verpassen würde, dass er wahrscheinlich erst einmal ohnmächtig sein würde. Dann konnte er ihn durchsuchen, spontan entscheiden, ob er ihn kalt machte und siegreich zurück kehren…

Ja, das wäre die ganze einfache Variante: Sein Gegner richtete über ihn, während Monjo am Boden lag und sich nicht wehren konnte. Nicht sehr ehrenhaft, aber vielleicht weniger schmerzhaft als das, was er tat, um nicht ausgeknockt zu werden. Was sein schockierender Feind wohl nicht berechnet hatte war, dass er kein normaler Opponent war, sondern ein Jounin, der – nach seinem subjektivem Eindruck zu urteilen – ein paar Jährchen mehr auf den Buckel hatte und zudem sicher schon schlimmer auf die Matte geschickt worden war. Und so erhob er sich, das typische Stehaufmännchen, und sah sich nach einem fiesen Blitz direkt einer Masse aus Feuerbällen gegenübergestellt, denen er ausweichen musste. Größtenteils funktionierte das zwar, doch da er immer noch ziemlich angeschlagen war, fand der ein oder andere seinen Weg gegen Brust und Beine des Dunkelhäutigen, doch das hielt ihn, der er schon wieder Schwung sammelte, nur unerheblich auf. Das war der Nachtteil, wenn man zuvor schon das Höchstmaß an Schmerzen abbekommen hatte, solche relativ kleinen Treffer verloren ihre schreckliche Wirkung. Und so tänzelte Monjo, mal kauernd, mal gestreckt, in Windeseile auf den Blonden zu, der seine Faust nach ihm ausstreckte – und packte dessen Handgelenk. Mit einem kurzen Druck jagte er eine Chakranadel durch das betroffene Glied, machte einen Ausfallschritt hinter ihn und schickte sich an das Jutsu, welches so wenig Chakra brauchte, dass er es dank seiner reichlichen Reserven gut mehrere Minuten ununterbrochen anwenden konnte, an möglichst vielen Körperstellen zu verteilen, die er mit Daumen und Zeigefinger umfassen konnte. Hierbei kam es ihm jedoch vor allem darauf an, seinen Gegner einmal zu umkreisen, um im Begriff der letzten Drehung, die ihn wieder in die Ausgangslage katapultieren sollte, eine Fingerzeichenkette zu vervollständigen. Sich konzentrierend wollte Monjo nun seine Handfläche auf die Brust des Gegners krachen lassen, was im Idealfall dessen Ohnmacht zur Folge hatte. Übertreiben wollte er es nicht, immerhin musste er ja noch mit ihm reden. Aber er durfte dennoch gerne spüren, wie angenehm es war, wenn der eigenen Körper sich unter Krämpfen windend auf dem Boden befand. Rachsucht? Ein bisschen. Raiton tat aber auch weh!

Tja, scheiße wars. Irgendwie fühlte er sich ein wenig veralbert, als sein doch eigentlich so lückenloser Angriff schon wieder versagte – vor allem schon wieder daran, dass sich der Andere einfach zu schnell erholte. Er hätte jetzt am liebsten die Arme verschränkt und ein wenig daran herumgemeckert, aber irgendwie ließ sich das schlecht in die jetzige Situation überführen. Dazu blieb ihm auch gar nicht mehr die Zeit, denn während er noch nach seinem Gegner zu schlagen versuchte, musste der natürlich mal wieder seine ach so überlegene Geschwindigkeit demonstrieren und ihm eine Reihe kleiner, irgendwie schwacher und doch reichlich seltsamer Schläge verpassen, die die getroffenen Punkte taub werden ließen, als habe er sie vergiftet. Seine Gedanken drehten sich aber eher um die Frage, ob er ihn verspotten wollte – darüber hätte er sich auch aufregen können – und darum, wie er seinen Körper, dessen Mobilität irgendwie rasant am Abnehmen war, noch schneller dazu bringen konnte, sich zu drehen, die Hand vorzustrecken und… Wumms. Irgendwie war die flache Hand seines Gegners auf seiner Brust gelandet, aber ihm blieb nur der Bruchteil einer Sekunde, sie anzustarren und höhnisch zu bemerken, dass der aber nicht besonders kräftig gewesen war, bis ein unangenehmer Schmerz durch seinen ganzen Körper zuckte. Woher kam das denn nun, war das schon wieder so eine Hyuuga-Nachmache und er hatte sich direkt treffen lassen? Dass er ein verdammter Idiot war, hallte nur noch durch seinen Kopf, als seine Beine nachgaben, der Boden näher kam und seine Arme, mit denen er sich abfangen wollte, nicht mehr recht gehorchen wollten, da sich seine gesamte Muskulatur irgendwie mit einem Schlag verspannt hatte. Seine Finger zuckten nur leicht, als er versuchte, ein letztes Fingerzeichen zu schließen, das die Explosionssiegel, die über seinen Körper verteilt waren, zur Detonation bringen würde und er realisierte, dass er wohl auch so sterben würde, bevor er im Schlamm liegen blieb und sich die grünen Augen schlossen.
 

Nanpa

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Rätselecke
verfasst von Nanpa



1) Vertragen sich bestimmt schlecht mit den Inuzuka
2) Das Lösungswort der letzten Ausgabe
3) Das Bild unter den Beiträgen
4) Mal rot, mal weiß, mal blau, mal grün, aber meistens unsichtbar
5) Eins-zu-Eins-Kopie
6) Mein Taijutsustil
7) Sorgt dafür, dass man sich selten benutzter Sinne bedienen muss
8) Macht Ninja blau, ganz ohne Alkohol
9) Hält Soragakure in der Schwebe
10) Gegen Gegner, Sonne und Regen einsetzbar
11) Man munkelt, dass dieser braune Rang mal spielbar war
12) Blume, die im Forum verschenkt wird
13) Blickt man von dort nach oben, sieht man nur Soras
14) Das Event, auf dem Crossdressing sogar erwünscht war
15) Die Schergen der Jutsuabteilung
16) Vampire aus Leidenschaft
17) Da fröstelt's einen doch...
18) Krimineller Ninja
19) Die Shinobiherrchen
20) Ist bestimmt ein hohes Tier der organisierten Kriminalität, im Deckmantel eines Redakteurs...
21) Die für manche unlösbare Antwort auf die Registrierungsfrage
22) Wurfnadel
23) Samuraiwaffe
 

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Letzte Worte

Monjo: Puh, da kamen wir aber ganz schön in's Schwitzen, diese Ausgabe zu veröffentlichen, so sehr, dass sie uns doch tatsächlich einen Tag in den August gerutscht ist - aber wer kann uns das schon verübeln, bei diesem Wetter? In der Redaktion laufen die Ventilatoren im Dauerdienst, unsere Mitarbeiter hecheln und uns schmelzen buchstäblich die Ideen aus den Köpfen. Da bleibt wohl abzuwarten, ob wir viel für die nächste Ausgabe zusammenkratzen können, denn der Sommer ist ja noch immer nicht vorbei! Dürfen wir also auf schicke Bräune und erholsame Urlaubstage hoffen, oder sind wir doch weiterhin mit Phänomenen konfrontiert, die uns bremsen? Unsere Empfehlung ist "Schweißausbrüche à la carte", auch wenn ich an deren Genießbarkeit zweifle... Seid doch dennoch auch nächsten Monat wieder mit dabei, wenn das Weiß des Himmels zu unserer Leinwand wird!
 
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