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Ausgang von Soragakure

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Kyōcha Eishun

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So wenig Praxiserfahrung, der Junge. Es war doch ganz üblich, ein Team mit einem Trainingskampf in die Formation zu bringen, da sie aber zu dritt waren, konnten keine guten Teams gebildet werden, selbst der Professor hätte Probleme, wenn es gegen Sayuri und Kibo-kun gleichzeitig ginge, zumindest wenn er nicht ein wenig Vorbereitungszeit hätte.
Natürlich war in diesem Terrain Sayuri im Vorteil, doch war es für Kibo-kun besser, die wahre Stärke der Frau zu sehen, anstatt nur einen Bruchteil, sie würde sich zurückhalten, sie war ja keine vollkommene Sadistin, da hatte Kibo-kun wirklich Glück gehabt, denn Eishun hatte wieder dieses Kribbeln in den Fingern…
Kibo-kun sah nachdenklich aus, er versuchte sich einen Plan zu machen, doch er wusste kaum etwas über Sayuri, wahrscheinlich nur ihr Bluterbe und einige wenige der Jutsu. Dass Sayuri im Nahkampf zu wenig Training hatte, wusste er zumindest nicht oder, was der Professor eher glaubte, Kibo-kun hat Taijutsu auch vernachlässigt. Eine Schande, eine Schande, die besten Nin- und Genjutsu waren nichts wert, wenn der Anwender nicht in der Lage war, das Chakra dafür zu schmieden und es gab keinen besseren Weg, einen Gegner daran zu hindern, als ihn wiederholt anzugreifen, Taijutsu war schnell und konnte ohne viel Vorbereitungszeit ausgeführt werden. Wenn der Gegner selbst im Taijutsu schwach war… dann war es für ihn ein Aus, nur wenige hatten die Jutsu, um sich gegen einen Taijutsuka im Nahkampf zu wehren. Aber es gab sie natürlich.
Doch es wurde Zeit den anderen Zweck dieser Übung zu zeigen, der Kittelträger sprang auf einen anderen Baum, direkt so, dass er Sayuri sehen konnte. Er kannte ihre Kampfweise gut, sie würde auch jetzt nicht versuchen ihn mit neuen Strategien zu verwirren, sie kannte den anderen Zweck. Ah… das wäre es.
Wieder wechselte Eishun den Baum, Sayuris Sichtlinie zu ihm wurde nun von den Bäumen und deren Ästen verborgen und das Geräusch seines Aufpralls sollte Kibo-kuns Aufmerksamkeit erregen, sobald er den Professor anblicken würde, erhöbe sich seine Hand und die Finger würden anfangen, eine eigene Sprache zu sprechen. Wenn er aufgepasst hat, sollte er dann wissen, woh Sayuri ist, woher ihr Angriff herkommen wird und welcher Natur er ist. Fufufu! Ich hoffe du hast bei den Handzeichen gut aufgepasst, wer es in dieser Zeitspanne es nicht schafft, eine Handsprache zu erlernen, der ist zum Chuunin nicht geeignet!
 
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Yuudari Umiko

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Lächelnd stand Sayuri noch immer mit den Armen in die Luft da. Kibo schien geistig noch nicht wirklich anwesend zu sein, doch relativ schnell schien er zu sich zu kommen. Sayuri seufzte leise als sie der Rauch der Bombe umhüllte, doch sie ignorierte es erst einmal einfach. Stattdessen schloss sie die Augen um sich auf ihr Gehör zu konzentrieren. Wenn ein Sinn nicht funktioniert, nutze einen anderen umso intensiver. Sayuri lauschte der Stille des Waldes, doch genau ein junger Mann störte diese. Sie hörte jede seiner Bewegungen, nur um zu wissen ob er sich annäherte. Plötzlich hörte sie ein leises Zischen. Was zur Hölle war das? Da wurde Sayuri erst bewusst, dass sie nicht gegen einen normalen Chuunin antrat, das war immer noch ein verdammter Hinketsu. Verdammt nur, weil sie mit Blut rum hantieren und wenn Sayuri eins nicht mag, dann ist es Blut. Ein leichter Schauer lief ihr über den Rücken. Leider war das eine Schwäche von Sayuri, wenn ihr etwas unangenehm war, fiel es ihr schwerer sich auf ihr Ziel zu konzentrieren. Sie machte sich so lange einen Kopf darüber, dass die Rauchwolke bereits begann dünner zu werden und sie einen leichten Durchblick bekam. Leider hatte sie sich auch kaum noch auf ihr Gehör verlassen und so hörte sie es erst spät, dass diese kleinen Nadeln auf sie zuflogen. Sie zuckte kurz zusammen, doch grinste dann. Schließlich war sie nicht unvorbereitete. Schnell bewegte sie einen ihrer Zeigefinger und ein dicker Ast flog vor sie, indem die Nadeln stecken Blieben, dann hing dieser zu Boden und Sayuri ließ plötzlich ihre Hände locker, woraufhin genau neun weitere Äste vor sie fielen.
Sayuri selbst ließ das Zischeln von vorhin noch immer keine Ruhe, deswegen war sie sehr aufmerksam. Dennoch ließ sie keine Möglichkeit aus um frech zu sein. „So kleine Piekser?“, sagte sie höhnisch und begann zu kichern. Ihr war wohl bewusst das Kibo nun wusste dass sie sich keinen Meter bewegt hatte, aber das wollte sie ja sowieso nicht. Sie setzte schnell zu Fingerzeichen an und spähte den Torso des Jungen im sich dichtenden Rauch aus. „Thehehe… Ich zeig dir mal was richtig piekt!“ Schnell formte sie die Fingerzeichen zu Ende und rief: „Mokuton: Mokuyari!“ Da wuchsen auch schon drei riesige Holzpflöcke aus dem Boden und flogen auf Kibo zu. Sayuri grinste und hoffte darauf, dass Kibo sich wenigstens von einem erwischen ließ. Sie wollte den Jungen etwas an seine Grenzen treiben, damit er zeigte was er draufhatte. Also sie für ihren Teil hatte ihren Spaß und sie wusste ja, dass sie ihm auch kleine Verletzungen zufügen konnte, schließlich waren beide Jonin zu Medicnin ausgebildet und konnten da leicht Abhilfe verschaffen. Sie hoffte sogar insgeheim auch was abzukriegen um ihm den Triumph zu gönnen… Allerdings stand ihr da die Angst vor seinem Erbe im Weg. Wer weiß was so ein komischer Kauz mit ihrem Blut anfangen wurde… Wieder schüttelte es ihren Körper. Ekliges Erbe hat er da…
 

Hinketsu Kibo

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Der Effekt eines Kampfes, der Geruch des Grases schien intensiver, die Farben beinahe schon in seinen Augen zu stechen und der Rausch des Blutes in seinen Ohren zu dröhnen. So war auch der Aufprall des Professors auf einem nahen Baumstamm beinahe schon mit einem Knallen vergleichbar. Überrascht zuckten seine Augen in die Richtung der Quelle und verwundert musterte er die Finger des Jonin der nun begann schnelle Zeichen mit ihnen zu formen. Dies erlaubte ihm zwar nicht den erwartet ineffektiven Angriff seiner Blutnadeln zu verfolgen, doch gab es ihm die unerwartete Möglichkeit seine erst vor kurzem angeeigneten Kenntnisse zu nutzen. Warte, also, nicht so sch... Im ersten Moment war er noch von der schnellen Abfolge überfordert gewesen, doch dann machten die Zeichen plötzlich Sinn, kombinierten sie doch auf einfache Weise die Art und Richtung des Angriffes. Einen kurzen Moment zögerte er, war er sich doch nicht sicher ob er den Hinweisen des Professors wirklich trauen konnte.
In diesem Moment vernahm er eine Art knacken von der Seite, als ob Baumstämme brechen würden. In diesem Moment war es nicht mehr wirklich wichtig ob er seinem Teamleiter wirklich traute, waren diese Handzeichen doch der einzige Ausweg den er hatte.

Der Rest waren nur noch Reflexe, eine kurze Rolle und am Ende ein Sprung. Durch einen kleinen Chakraausstoß verstärkt schoss der junge Chuunin mehrere Meter von seinem Aufenthaltsort auf einen nahen Baumstamm und betrachtete drei Stämme die sich in einem Splitterregen in den weichen Boden bohrten. Kibos Herz begann zu schlagen, beinahe aus seinem Hals zu springen als ihm schaudernd bewusst wurde dass die Jonin wohl keine Samthandschuhe mit auf diese Mission genommen hatte. Ein Grummeln entsprang seiner Kehle ... Ich besitze nicht einmal Samthandschuhe ... ein kurzer Moment der Konzentration teilte ihm mit dass seine Hirus ihr Ziel gleich erreichen würden. Ein Lächeln auf den Lippen stieß er sich von dem knarrenden Holz ab, war er sich doch durchaus bewusst dass er diesen Aufenthaltsort im Kampf gegen einen Mokutonnutzer schnellstens wieder verlassen sollte. Bevor er noch auf dem Boden aufkam entließ er bereit einen kurzen Stoß Blut und formte es mittels Chakra in eine nach vorne schnellende Peitsche. Auch wenn sie in Sayuris Richtung zielte war Kibos Intention nicht sie wirklich zu treffen, vielmehr spekulierte er auf den Effekt der Rauchbombe die sich in der Spitze der Peitsche befand und sich hoffentlich nahe der Jonin entladen würde um seinen Hirus einen Moment zu geben um zu attackieren. Komm schon, nur ein kleiner Schnitt ein unaufmerksamer Moment, ein Biss und du gehörst mir ... Liefen die Worte flüsternd über seine Lippen, wobei er versuchte zu ignorieren, dass er sich nicht einmal sicher war ob er sie mithilfe seiner höchsten Techniken in die Knie zwingen konnte. Zur Sicherheit schnellte sein Blick über die nahen Bäume um eventuelle Zeichen des Professors nicht zu übersehen.
 
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Kyōcha Eishun

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Es hat nun begonnen, Kibo-kun hat zumindest genügend aufgepasst, um Sayuri genügend voraus zu sein, damit er nicht innerhalb weniger Sekunden schon sterben müsste. Das Verstehen von Handzeichen in jeder Situation war eine wichtige Fähigkeit eines Shinobi, so wichtig wie für die Menschen die menschliche Sprache, sowohl zur geistigen Entwicklung als auch zur Kommunikation unabdingbar.
Wieder wechselte Eishun den Baum, mal schauen ob Kibo-kuns Taktik Früchte tragen mochte, doch zumindest würde er nun eines geschafft haben: Sayuri einen gewissen Ekel einzubläuen. Zumindest schlussfolgerte es der Professor anhand seiner Daten über Sayuris Persönlichkeit, sie sollte ein solches Bluterbe wirklich nicht mögen, doch wenn sie dadurch ihr Urteilsvermögen verlöre… Vielleicht hatte sich Kibo-kun tatsächlich den falschen Gegner ausgesucht, auch wenn Eishun ihn wohl inzwischen schon mindestens dreimal hätte töten können.
Der Kleine brauchte zu lange, um seine stärkeren Jutsu einzusetzen, oder zumindest nahm er sich sehr viel Zeit gegen Sayuri, das wäre in einem richtigen Gefecht tödlich. Hier konnte sich der Junge zwar begrenzt auf sein Terrain verlassen, doch ohne Schutz wäre er wohl einem normalen Chuunin ausgeliefert. Das bedeutete, dass er in der Formation Deckung benötigen würde, inzwischen war die Formation schon unzählige Male aufgestellt und neu justiert worden, immerhin war jede Information hier wichtig, ein kleiner Fehler beim Beurteilen der Fähigkeiten eines Teammitgliedes und schon wäre die Formation entweder lebensbedrohlich oder aber ineffizienter als sie sein müsste. Und Ineffizienz sollte nicht toleriert werden.
Aber auch wenn es im ersten Moment so aussah, als ob Kibo-kun jeden Moment das Blatt wenden mochte, war Sayuri nicht nur auf einem für sie vorteilhaften Gebiet, sondern gleichzeitig auch auf ihrer stärksten Distanz. Hm… sobald sie zurückschlug, musste Eishun sich beeilen, damit er Kibo-kun die nötigen Handzeichen machen könne, selbst ein Hinketsu war nicht in der Lage, seinen Gegner der sich praktisch auf seiner Handfläche befand, zu erledigen, wenn er plötzlich ein aufgespießtes Herz hat.
Den Professor würde eine Lappalie wie ein aufgespießtes Herz nicht lange aufhalten.
 

Yuudari Umiko

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In Anbetracht der Tatsache dass sie Kibo eigentlich überlegen war, musste Sayuri lächeln. Er schlug sich nicht schlecht, auch wenn sie solche Versteckspielchen hasste. Um genau zu sein machte sie sowas nur noch ungeduldiger als sie so schon war und dies bedeutete dass sie aggressiver wurde, natürlich unbewusst. Für sie selbst kein Ding, für den armen Kerl den sie eigentlich mit „Samthandschuhen“ anfassen sollte sicher kein Vergnügen.
Sie selbst merkte doch so langsam dass sie immer ungeduldiger wurde. Ihre Konzentration nahm deswegen aber nicht etwa ab sondern wurde noch höher. Sayuri musste sogar etwas kichern als sie so hörte wie die großen Baumstämme sich ihren Weg in den Boden bahnten. Zum Glück traf sie auch wirklich den Boden und nicht den armen Kibo. Das Geräusch von brechenden Knochen bereitet Sayuri Übelkeit, obwohl man auch das wieder hinbiegen könnte. Plötzlich hörte sie ein Geräusch, dann ging es recht schnell und etwas sehr schnelles kam auf sie zu. Zum Glück war Sayuri so hoch konzentriert, sodass sie sofort mit Fingerzeichen darauf reagierte. „Mokuton: Nekata no Jutsu“, murmelte die Schönheit und eine große Wurzel schoss aus dem Boden die das Objekt sofort umschloss. „Was ist das?“, murmelte sie verwirrt, während der Wurzelarm sich seinen Weg an dem Objekt entlang suchte. Da spürte sie was es ist. Ein zweiter Arm schoss empor und schlug die Bombe so weg, dass sie zurück in Kibos Richtung flog. Erschrocken ließ Sayuri den ersten Wurzelarm, der eben verharrt hatte, weiter an dem Objekt entlang wandern bis sie bei dem Jungen angekommen war. Sofort umklammerten die Wurzeln Kibos Handgelenk. Doch da entdeckte sie etwas was auf sie zu kam… Etwas, was ihr rein gar nicht passte. „IHHHHH!“, kreischte Sayuri als sie die hässlichen Blutegel entdeckte. „EKELHAFT!“, rief sie hysterisch und sofort zeigte sich in ihrem Blick etwas total wahnsinniges. „Eklige Viecher!“, brüllte sie noch, bevor sie die Wurzeln zurück zog und eine der beiden plötzlich neben den Hirus aus dem Boden stieg. „STERBT!“, rief sie angewidert bevor die Wurzel auf die Viecher fiel und sie damit hoffentlich zerquetschte.
Nachdem das geglückt war, schüttelte sich Sayuri und schaute in die Richtung von Kibo. „Wäh… Ich hoffe das reicht dir als Vorführung Eishun…“ Sayuris Stimme klang noch immer total schockiert und angewidert. Schmollend ließ sie sich auf den Boden nieder. „Das war ein unfairer Kampf. Ich habe nicht damit gerechnet dass er solche widerlichen kleinen Biester mit scharfen Zähnen missbraucht.“, knurrte sie genervt und schaute dann zu Eishun. „Sind wir dann fertig?“ Die Jonin war nun noch genervter als zu Beginn der Mission. Warum? Obwohl sie die Natur liebte, hatte sie ein großes Problem mit Krabbeltierchen die eklig aussehen. Marinenkäfer konnte sie noch ertragen, aber schon der Anblick einer Heuschrecke macht sie nervös.
Einen Moment lang wandte sie ihren Blick noch an Kibo und starrte diesen an. „Ich schwör dir, noch mal die Dinger in meiner Nähe und ich strafe dich mit einer qualvollen Höllenfeuervision!“, sagte sie breit grinsend, doch dann lachte sie doch etwas. „Okay, das vielleicht nicht, aber du solltest wissen, ich könnte wenn ich wollte.“ Dann strich sie sachte durch ihr grünes Haar und versuchte nun doch zu verbergen wie sehr sie sich geekelt hatte. Musste ja nicht unbedingt jeder merken…
 

Hinketsu Kibo

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Die anfängliche Lust war schnell wieder abgekühlt, unmotiviert hackte er auf die hölzerne Schlinge ein die seinen Arm umschlungen hatte bevor sie sich endgültig von ihm löste. Sie hat sie einfach so aufgehalten ... einfach so. Obwohl er versucht hatte den Angriff seiner Hirus zu verschleiern hatte sie sich den kleinen Egeln relativ gefahrlos erwehrt. In diesem Moment begannen die beiden Würmer bereits zu blubbern und in einer eigenartig rostbraunen Sauce zu Boden zu rinnen da er die Verbindung zu ihnen abgebrochen hatte. Verärgert warf er das Holz zu Boden das er abgeschnitten hatte und massierte mit seiner anderen Hand das angegriffene Handgelenk während sich der Rauch seines eigenen Angriffes gerade zu verziehen begann. Den zweiten Hinweis des Professors hatte er nicht mehr mitbekommen, war dadurch auch nicht in der Lage gewesen schnell genug auf die angreifenden Äste zu reagieren. Doch dies war nicht mehr wichtig, da Sayuri anscheinend den Kampf hier beenden wollte. Ohne mir auch nur die Möglichkeit zu geben wirklich zu zeigen was ich kann. Bekümmert musterte er die Jonin, seine Augen fuhren über die kleinen Blutflecken auf ihrer Kleidung die bei der Abwehr seiner Peitsche abgespritzt waren. Einen kurzen Moment spielte er damit dieses in den Körper seiner Teamkameradin eindringen zu lassen, der einzige Grund dafür wäre die Wut die ihn gerade umklammert hielt. Vielleicht könnte er es sogar unbemerkt machen, sie in der Nacht etwas leiden lassen ...
Verwundert schüttelte er seinen Kopf, war sie doch erstens eine Medicnin und würde wohl nicht allzu lange im Ungewissen über ihren Zustand bleiben und zweitens ein Teil seines Teams. Solche Gedanken sollte er wirklich nicht weiter verfolgen, war das Misstrauen gegenüber seinem Klan doch so schon groß genug. Etwas zerknittert machte er sich in Richtung des hölzernen Konstruktes ihrer Schlafstätte auf, falls sie ihm noch irgendetwas mitzuteilen hatten könnten sie das doch sicherlich auch dort machen.

Schnell begann die Kälte des Waldes aus seinen Knochen zu weichen und einer wohligen Wärme Platz zu machen. Zum Glück hatte er am Anfang dem Wunsch widerstanden ein Feuer zu machen, wäre doch die ganze Hütte um ihn herum dabei wahrscheinlich abgebrannt. Hmm, Feuer und Holz ... natürlich Er hatte wohl in dem Kampf einen deutlichen taktischen Fehler gemacht als er sich so stark auf seine Klantechniken verlassen hatte, Feuer war die Lösung, auch wenn er hoffte dieses Wissen in nächster Zeit nicht einsetzen zu müssen. Wieder etwas ruhiger ließ er sich nach hinten gleiten und legte seinen Kopf auf den mitgebrachten Rucksack während seine Augen die Maserung der Decke begutachteten.

tbc: Der Wachposten
 
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Hinketsu Nori

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Langsam hält der Sommer auch in Soragakure einzug. Die Temperaturen sind angenehm warm, der Himmel blau, die Wiesen grüner als grün und die Menschen fangen an die Jacken und dicken Hosen gegen Röcke und Shirts einzutauschen. Dieser sonnige Tag wird praktisch nur gestört durch ein kleines Mädchen, welches mit langem gelben Regenmantel (dieser hat selbstverständlich eine Kapuze), sowie Gummistiefeln vor dem Ausgang Soras wartet. Immer wieder zucken die Augen hektisch zur Uhr, denn heute trifft sie sich mit einem anderen Genin, um einen kleinen Job zu erledigen. Dieser Job führt die beiden tief in das Mangrovensee Gebiet des regnerischen Amegakures, wo es gilt Dreck wegzumachen. Kein schöner Auftrag aber so hat die junge Fumiko wenigstens die Gelegenheit eine Freundin zu finden. "Hoffentlich ist es kein It-Girl, dass sich zu fein ist mal ordentlich in den Schlamm zu steigen!" Aiko reagierte nicht weiter auf ihre schlechtere Hälfte und musterte genau die Menschen in der Nähe. "Vielleicht ist eine davon das Mädchen und wir sehen uns nur nicht?" "Wie kommst du eigentlich drauf, dass dein Teampartner ein Mädchen ist? Könnte doch auch ein Junge sein oder?" "Neee..." "Und warum nicht?" "Wir tun hier etwas für die Umwelt! Sowas interessiert die Jungs doch nicht.... oder?" "Mich musst du nicht fragen, dass war doch deine Hypothese!" Nicht allzu weit entfernt stand ein Mädchen, welches Blickkontakt mit Aiko aufnahm und langsam auf sie zu kam. "Ist sie das? Was meinst du ist sie das?! ich bin so aufgeregt!" Wenn Hibiko gerade die Kontrolle über den Körper gehabt hätte, dann hätte sie sich jetzt eine Hand beschämt vor das Gesicht halten. "Mein Gott die ist doch erst vier oder fünf! Das ist ein kleines Mädchen mit einem Lolli!" "Hät ja sein können..." Aiko ging in die Knie, um mit dem Knirps auf einer Augenhöhe zu sein, wobei das Regencape ein Knirschen von sich gab. "Na meine Kleine, was willst du denn von Tante Aiko?" Die Augen des Kindes waren groß und bis zum Äußersten geöffnet als es nochmals das Anti-Regenoutfit musterte und sagte: "Freak!" Noch schien die Sonne aber über Aiko´s Kopf war jetzt schon eine Regenwolke... Wo bleibt nur die Teamkameradin?!
 

Inuzuka Ara

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„Hatschi!“, ja genauso klang das erste was das junge Yamamoto Mädchen von sich gab, als sie die Türschwelle des Hauses ihrer Familie verließ. Kalt war es heute nicht wirklich, fast schon sommerlich, doch für Tora war dies kein angenehmes Wetter. Schließlich war das Wetter erst umgeschlagen und bei einem Temperaturumschwung, war Tora immer angenervt. Laufende Nase und immer mal Kopfweh… Dementsprechend war Tora nicht unbedingt besonders gut gelaunt und das würde sie sicher jeden spüren lassen. Die junge Dame trug dasselbe was sie eigentlich immer trug und in dem leichten Wind der ihr um die Nase wehte, schwang ihr langer Schaal hin und her. Auf ihrem Rücken trug die junge Kunoichi einen Rucksack mit einigem Gepäck was man für eine solche Mission gut gebrauchen konnte, eben ein Regenmantel und ein paar Wasser- und natürlich Schlammfeste Schuhe. Tora befand sich schon lang vor der Zeit am ausgemachten Treffpunkt, man konnte sie nur auf den ersten Blick nicht wirklich sehen. Während die junge Kunoichi auf ihre Armbanduhr blickte, hielt sie sich mit der anderen Hand an einem Ast fest. Na wo hockte die junge Yamamoto? Richtig, direkt in einem Baum am Treffpunkt. Versteckt im Gestrüpp hockte sie auf dem Baum und blickte runter auf den Weg den einige Menschen kreuzten. Wie war noch der Name ihrer Kollegin heute? Eine Genin… Fo… Nein… Fu, Fu… Fumi… Fumiko! Aber von dem Vornamen hatte sie nicht die geringste Ahnung. Eigentlich war dies der jungen Yamamoto auch egal, schließlich war sie nur hier um ihren Auftrag zu erledigen und da war es egal um was es sich handelte. Einen See von Verschmutzungen zu reinigen, sollte ja nicht das Problem sein oder?
Tora blickte starr runter auf die Straße als ihr plötzlich sämtliche Gesichtszüge entglitten… „Oh… Gott…“, flüsterte sie verdammt leise vor sich hin und schlug sich mit einer Hand vor die Stirn. Da tauchte ein kleines Mädchen in einem Regencape auf… Es schien total hibbelig und aufgeregt zu sein. Warum musste Tora es mit einem solchen Baby zu tun haben? Genervt rollte sie mit den Augen und beobachtete die Situation noch ein wenig. Dann musste sie plötzlich fast schon kichern als sie hörte was das kleine Mädchen zu ihrer Kollegin sagte… Recht hatte das Kind…
Während sich über Aikos Kopf die Regenwolke bildete, machte sich Tora zum Absprung bereit. Und mit einem Satz landete die junge Kunoichi hinter der anderen kleineren Dame. Auf Toras Gesicht zeigte sich wie immer das unfreundliche nichts sagende Gesicht. „Ohyo Fumiko.“, sagte sie sehr trocken und musterte die junge Kunoichi erst einmal. Dann sagte sie es einfach, das was sich auch sicher das Kind gedacht hatte. „Ey, warum trägst du diesen Mantel jetzt schon? Wir sind doch noch nicht mal in der Nähe von Amegakure…“ Doch Tora wartete gar nicht auf eine Antwort, drehte sich schnell weg und machte sich direkt auf den Weg den sie einschlagen mussten. Fumiko, oder wie auch immer sie hieß, wurde nun erst einmal ignoriert, schließlich sollten sie nun endlich mal losgehen!
 

Hinketsu Nori

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Da kniete die junge Fumiko, welche mittlerweile von dem frechen Kind in der Regenwolke der Verdammnis zurückgelassen wurde und nun überlegte warum daraus nicht ein nettes Gespräch geworden ist. Dabei hätte sie doch so viele Themen in petto gehabt, von dem Wetter, über den Weg eines Ninjas und den Klatschgeschichten der Akademie bis hin zum mysteriösen Neuland – den Jungs. Noch bevor die unendliche Trauer über dieses misslungene Gespräch wirklich fußfassen konnte vernahm das Mädchen im Regencape ein Geräusch hinter sich. Das Grinsen wurde denkbar breit, weil auf den ersten Blick klar war, dass es sich hierbei um ihre neue Teamkameradin handelte. Sie war ein paar Zentimeter größer als Fumiko-sama und die Kleidung unterschied sich vor allen Dingen durch den langen orangen Schal, der eng um den Hals der Yamamoto gewickelt war. Von der Statur her war allerdings keine Abweichung festzustellen. (Dass die Pubertät bei ihrer Teamgefährtin schon angefangen hatte eine weibliche Figur zu formen wurde erfolgreich verdrängt.) Jedem Menschen wäre hier natürlich sofort der mies gelaunte Gesichtsausdruck Tora´s aufgefallen aber naja… Aiko nicht.
Ein „Ohayo Fumiko“ erfüllte Aiko´s Herz von erster Sekunde an mit purer Freude. Endlich die Chance eine Freundin zu finden und gleichzeitig noch den Ruf als Ninja verbessern! Doch dann kam diese Frage: „Ey, warum trägst du diesen Mantel jetzt schon? Wir sind doch noch nicht mal in der Nähe von Amegakure…“ Nun ergab alles irgendwie Sinn. Deshalb dieser fiese Kommentar von dem Gör. „Diese Tora ist super! Sie hat uns jetzt schon sagen können, was wir falsch gemacht haben im Umgang mit dem Mädchen. Wir sollten ihr bei Gelegenheit danken.“ Während dieses inneren Monologs nahmen die Füße der Yamamoto schon Fahrt auf. Scheinbar war das Interesse einen neuen Freund zu finden eher einseitiger Natur aber genaueres konnte oder wollte Aiko noch nicht sagen.
Ein paar Minuten später befanden sich beide auf dem Weg Richtung Amegakure, wobei nichts gesagt wurde, bis die Fumiko wieder einen Vorstoß wagte. „Dir auch ein freundliches Ohayo. Den Regenmantel trag ich, weil ich vorbereitet sein will... und weil mein Rucksack mit anderen Sachen vollgestopft ist.“, sagte sie mit einem zuckersüßem Lächeln im Gesicht . „Ich bin übrigens Fumiko Aiko aber du kannst mich ruhig Aiko nennen oder Ai. Is´ mir eigentlich egal… Wie war dein Name noch gleich mal? Ist das hier auch deine erste Aufgabe seit der Geninprüfung? Und was sind eigentlich deine Hobbies? Magst du Tiere? Hast du ein Problem damit dich gleich dreckig zu machen oder bist du eher abgehärtet? Was schmeckt besser: Butter oder Margarine? Oder isst du nichts von beidem? Und wie ist deine Einstellung zur Farbe Orange?...“ „Bleib ruhig sonst verschreckst du sie noch!“, ermahnte Hibiko vorsichtig. „Danke Neesan!“, antwortete das Mädchen sich selbst, bevor es sich etwas mehr auf die Äste konzentrierte, die schon deutlich rutschiger geworden waren. Das hieß wohl, dass die Niederschlagrate in diesem Gebiet schon höher sein musste als in Sora. Wie lange sind die beiden eigentlich gedankenversunken nebeneinander hergelaufen, bevor Aiko die Konversation wieder eröffnete?
 

Inuzuka Ara

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Noch während sich die junge Yamamoto umdrehte, erhaschte sie einen Blick auf das breite Grinsen des Mädchens. Fast schon Wahn, oder Macke? Ja, Macke passte zu dem Zwerg, die hatte sicher nicht alle Tassen im Schrank, aber das würde sich noch zeigen. Tora hatte eigentlich einen guten Riecher was das anging. Die junge Tora lief recht zügig, sodass die kleine Fumiko nach ihrem inneren Monolog noch etwas nach hinkte, das änderte sich aber sehr schnell… zum Bedauern Toras…
Die beiden Mädchen waren auf dem Weg in Richtung Ame Gakure. Weit war es nicht mehr, sie hatten schon eine große Strecke seit ihrem Treffpunkt zurück gelegt. Tora kannte den Weg von den Karten, weswegen es bei schnellem Tempo keine lange Reise werden sollte, hoffentlich. Sie wusste gewisse Wegpunkte und wie viele Meter es noch bis zum Ziel waren. Tora kannte den Weg in und auswendig, sie hatte die letzte Nacht damit verbracht jeden einzelnen Schritt zu planen, damit alles so verlief wie sie wollte… Als die kleine Aiko wieder Anschluss an Tora gefunden hatte, war dies sofort spürbar. Es hatte eine ganze Weile gedauert, ob sie wohl so lang brauchte um ihr Hirn in Gang zu bringen? Das konnte ja heiter werden. Ihr sinnloses Gebrabbel wurde von Tora aufgesaugt. Sämtliche sinnlos Informationen, nichts weiter, doch Tora ließ es sich nicht nehmen zu antworten. Sie schaute das Mädchen nicht einmal an, drehte sich nicht zu ihr um und erhöhte das Schritttempo sogar noch einmal. Mit anderen Sachen war ihr Rucksack voll gestopft? Tora war ja schon verdammt gut und übertrieben vorbereitet, was konnte dieses Weib denn noch mitschleppen? Den halben Hausrat?! Sie rollte genervt mit den Augen, zum Glück war Aiko hinter ihr, sodass sie es nicht sehen konnte! Es war nicht Toras Art einem anderen Menschen ins Wort zu fallen, weswegen sie den ganzen langen Text abwartete… Dann antwortete sie sehr ernst, ohne eine Miene zu verziehen, ohne Aiko anzuschauen und mit sehr harschem Ton: „Mein Name ist Yamamoto Tora, du darfst mich Yamamoto-san nennen.“ Oh, wie nett Tora doch wieder war. Das kleine Mädchen bot ihr an sie zu duzen und sogar mit Spitznamen zu betiteln… und Tora? Sie schrieb dem Kind vor sie höflich anzusprechen, ob das klappte? Dann räusperte sie sich und sprach weiter. Jede Frage wurde kurz und knapp beantwortet, wenn Aiko vergessen hatte was sie gefragt hatte, hatte sie wohl Pech gehabt. „Ja. - Dies ist nicht Relevant für diese Mission. – Ebenso Irrelevant. – Abgehärtet. – Genauso Irrelevant. – Orange ist eine schöne Farbe.“ Mist. Wieso sprach sie dieses Balg auch direkt auf Dinge an die Tora mochte? Nun war ihr Plan das Mädchen abblitzen zu lassen, schon fast untergegangen. Aiko hingegen hatte Glück, sie bekam wenigstens eine vernünftige Antwort auf ihre Fragen. „Wir sind unterwegs um einen See sauber zu machen, nicht um Smalltalk zu halten.“ An dieser Stelle sollte ein Herz brechen… oder? Dann schaute Tora tatsächlich einmal zurück zu Aiko und gab ihr eine strenge Anweisung. „Du, sag mir auf was für Jutsu du beherrscht und welches Ninjutsu Element. Ich bin gut im Ninjutsu, besonders Fuuton.“ Dann drehte sie sich wieder weg, ohne auch nur irgendein freundliches Gesicht zu ziehen und rannte noch etwas schneller weiter.
Kurz vor ihrem Ziel blieb Tora stehen. Sie öffnete mit einem schnellen Handgriff ihre Tasche und warf sich einen orangefarbenen Regenmantel um. Fast schon episch, wie sie sich den Umhang gekonnt um den Körper warf und mit einer Hand verschloss. Tora hatte eben Stil. Übrigens, der Grund warum sie nicht im Dorf so rumlaufen wollte war: Sie wollte nicht vor allen Leuten wie eine Irre aussehen… Dann hastete sie schnell weiter und bald kamen sie am besagten See an…

Tbc: Mangrovensee
 

Inuzuka Ara

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Kaum zurück von der letzten Mission, war die junge Yamamoto Tora schon wieder gefragt. Wieder stand eine neue Mission für die Kunoichi an, doch wie schon bei ihrer allerersten Mission war sie wahnsinnig gespannt und aufgeregt.
Treffpunkt und Zeit war schon ausgemacht und wieder mal würde Tora vor zwei fremden Gesichtern stehen. Die letzte Begegnung mit einer anderen Kunoichi war ja wohl mehr als ernüchternd gewesen, doch vielleicht stand sie ja diesmal zum ersten Mal vor wirklich richtigen erfahrenen Shinobi. In Toras Kopf hatte sie ein Bild von großen stattlichen durchtrainierten Männern die ordentlich zupacken konnten… Wie schön das wäre… Doch ihre Gedankenblase zerplatzte, als sich wieder das nervige Bild der kleinen Aiko in ihrem Kopf wach rief…
Mal wieder war es noch wahnsinnig früh am Morgen als es los ging. Der Treffpunktwar derselbe wie letztes Mal. Scheinbar war der Ausgang von Soragakure ein typischer Treffpunkt für junge Shinobi die sich auf den Weg zu einer Mission machten. Gut kombiniert oder? Was er mit der Mission auf sich hatte wusste Tora ja eigentlich, doch so wirklich viel konnte sie sich darunter noch nicht vorstellen. Diese Mission war sicher anspruchsvoller als die letzte die sie bestritten hatte… Obwohl es anstrengender klang einen See zu reinigen als ein Märchen lebendig zu machen oder? Naja, wenn sie wirklich gestählte männliche Kerle im Team hatte, soweit sie wusste waren es ja zwei Jungen, würde das Ganze sehr einfach sein…
Als die junge Dame sich am Ausgang von Soragakure wider fand, war es nicht nur verdammt früh, sogar sie war die erste. Sie setzte sich auf einen Stein vor dem Tor und ließ sich die leichte Briese um die Nase wehen. Tora war froh, dass sie noch etwas Ruhe genießen konnte. Sie genehmigte sich einen Schluck Wasser und beobachtete wie ihr Schaal und ihr Haar vor ihr im Wind wehte. Wie immer war die junge Yamamoto schwer bepackt und trug tonnenweise wichtiges Zeug mit sich. Gespannt blickte das Mädchen gen Himmel und wartete auf die Herren der Schöpfung die hoffentlich auch bald ihren Weg zum Tor finden würden…
 

Tantei Sharokku

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„Rucksack-desu… gepackt-desu… Stirnband-desu… angelegt-desu…“ Aku machte sich bereit für die nächste Mission. Es war wieder eine einfachere, denn als Genin war es noch viel zu früh, gefährliche Missionen zu übernehmen, da waren Chuunin viel besser für geeignet. Natürlich konnten die Jounin auch alles machen, was Chuunin machen konnten, doch Jounin waren wieder einen Ecken stärker und bestimmt auch erfahrener und Aku konnte als Genin nur davon träumen, wie es denn wäre Jounin zu sein.
Das blaue Stirnband mit dem Metallschutz war am rechten Arm befestigt und wies das Zeichen von Kirigakure auf und heute soll es ins Reich des Wassers gehen. Doch zuerst wäre es wichtig, zum Treffpunkt zu gehen. An diesem Tag war das Kind besonders aufgeregt, da es noch nie Leiter einer Mission dieses Ranges war, auch wenn es generell eine relativ ungefährliche Mission war, war es vielleicht die wichtigste Mission überhaupt, wenn die kleine Gestalt sich hier nicht beweisen könnte, dann würde sie vielleicht nie wieder eine Anführerrolle bekommen: „Desu! Beginnen wir-desu!“ Damit nahm sie den blauen Rucksack aus Kunststoff und drapierte sich diesen auf den Rücken, ihr gefiel das Gefühl, für etwaige Probleme gewappnet zu sein.
Was war nun der bessere Ausgang? Normalerweise wäre die Tür der Weg, doch um sich zu motivieren, wäre vielleicht heute das Fenster der geeignete Ausgang. Ein schmaler Finger legte sich auf eine weiche Lippe, während der Kopf schief gelegt wurde und die Augen einen leicht fragenden Ausdruck annahmen: „Desu…“
Dann öffnete sich die linke Hand und hielt die Handfläche nach oben, während die rechte Faust von oben in die Hand Einschlug, eine Geste des Einfalls: „Desu! Wenn ich aus dem Fenster gehe-desu, dann bekomme ich nicht mein Bento-desu, welches mir Yuto-chan für heute machen wollte oder schon gemacht hat-desu!“ Viele der großen Probleme des Lebens hatten ganz einfache Antworten und Aku freute sich, dass es auf dieses Problem zutraf.
Damit stiegen die kurzen Beine die Treppe herunter in die Küche und da war das Paket, welches mit dem Kirchblütentuch umhüllt war, Yuto-chan war bestimmt auch heute auf irgendeiner Weise beschäftigt. „Tehehe-desu, danke Yuto-chan-desu.“, murmelte die hohe Stimme zu sich selbst.
Also ging es mit der bestmöglichen Ausrüstung los, Richtung Ausgang des Dorfes. Dann wieder einmal zurück: Desu!!! Aku hatte den Instrumentkoffer der Biwa vergessen. Also ging es ein weiteres Mal zum Ausgang.

„Hm…-desu…“ Hier tauchte unverhofft ein weiteres Problem auf. Der Platz vor den Ausgang war voller Menschen und genau das war das Problem… Mit wem genau sollte sich Aku nun eigentlich treffen? „Entschuldigen Sie bitte-desu!“, kam es glockenklar, als eine schmale Hand sich an der Hose eines Erwachsenen festhielt: „Wissen Sie, wo meine Teamkameraden sind-desu?“
„Ähm…“ Der Mann schaute verlegen weg und auf den Boden: „Nein, tut mir Leid.“ Dann entwand er sich dem schmalen Griff und entwich.
Eine einzelne Träne sammelte sich in den linken Augenwinkel, eine Träne der Enttäuschung: „Desu…“ Wie sollte man hier vorgehen… Am besten fragte sich das Kind einfach durch die Menge, das würde bestimmt irgendwann helfen! Und wenn es das immer auf die gleiche Weise machte, dann war Erfolg vorprogrammiert! Bestimmt!
 
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Minara Ashizama

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Als der Minara einige Tage zuvor die Nachricht erhielt, wieder auf eine Mission geschickt zu werden, war erdoch ziemlich froh darüber. Seine letzte Mission lag schon wieder eine Weile zurück und das stätige Training war zwar nicht schlecht, doch war es auch angenehm dessen Früchte für größere Aufgaben nutzen zu können. Nun war es jedoch schon wieder Morgen und Ashi hatte alle wichtigen Dinge gepackt. Hier einiges an Proviant und dort noch einige Ninjawerkzeuge, wobei diese natürlich extrem überwogen, schließlich wollte man doch bestmöglich auf jedes Szenario vorbereitet sein. Worum es genau ging, wusste Ashi nicht, doch wurden ihm in der Nachricht die gröbsten Informationen preisgegeben, welche seine Freude jedoch nicht allzu förderlich waren. Es hörte sich wieder nach einem feuchtfröhlichem Abenteuer an, sprich: Mission auf dem Wasser. Und seinen vorherigen Erfahrungen zu urteilen,waren diese eben total langweilig und nicht gerade die beste Möglichkeit um gut zu handeln für Ashi. Doch sei`s drum, nun konnte er auch nichts mehr tun. Ein Blick auf die Uhr verriet dem Jungen, dass er nur noch eine knappe drei Viertelstunde hatte bis er am vereinbarten Treffpunkt erscheinen sollte.

Jedoch änderte dies nicht sonderlich viel an der Geschwindigkeit des Minara. Gemütlich machte er sich noch fertig und aß nebenbei noch genüßlich sein Brötchen, ehe ein weiterer Blick ihm nun verriet, dass er nur noch zehn Minuten hatte um zu erscheinen, doch war dies doch kein Grund um sich zu hetzen oder?
Kurz wurde sich der prall gefüllte Rucksack umgebunden und nur wenige Augenblicke später, hatte der junge Minara seine Unterkunft verlassen um sich auf den Weg gen Ausgang Soragakures zu machen. Eine gute Viertelstunde dauerte es bis er diesen erreichte, jedoch kein Wunder bei der gemütlichen Geschwindigkeit, welche der junge Minara an den Tag legte.

Die Hände waren wie meist in den tiefen Taschen seiner Hose vergraben und nur das leichte Klimpern seines Stirnbandes, welches er sich heute um den Hals gehangen hatte, verriet das er sich noch in Bewegung befand.
Einige Schritte ging der Junge noch auf dem Markt umher, während er mit suchendem Blick Ausschau nach einer ihm nur allzu bekannten Person hielt, Aku. Den Informationen zufolge, solllte nämlich dieser sensible Knirps diese Mission leiten. Ashi wusste nicht, ob dies wirklich die richtige Position für den Kleinen war, doch zumindest kannte er ihn und der Junge war eine der wenigen Personen, welche dem Minara wirklich sympathisch war und welche er gerne als Freund anerkannte.
Einige suchende Blicke später fand er auch schon das, wonach er gesucht hatte. Der kleine Aku irrte beinahe schon hilflos umher und sprach willkürlich irgendwelche Passanten an. Es war beinahe schon amüsant, doch Ashizama entschied diesem Spielchen ein Ende zu bereiten. Mit gemütlichem Schritt schritt er langsam von hinten an Aku heran. Seine rechte Hand wanderte an die linke zierliche Schulter des kleinen Wesens und stupste sie ein wenig an, um den Zwerg zum Umdrehen zu bewegen.
Als Aku sich umdrehte, fand er einen nett, lächelnden Ashi vor sich welcher Aku die Hand entgegen reichte und unterdessen den Knirps auch gleich grüßte. "Hoi Aku, lange nicht mehr gesehen. Wie es scheint gehen wir heute gemeinsam auf eine Mission, hehe."
 
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Yuudai Yashiko

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Es war wie zu erwarten, viel zu früh als Yashi von den ersten Sonnenstrahlen an diesem Morgen geweckt wurde, denn normal schliefen die meisten Bewohner in diesem Haus mindestens drei Stunden länger als sie es tat und so schwang sie erst einmal gemütlich ihre Füße aus dem Bett und holte sich frische Anziehsachen vom Kasten und verschwand erst einmal im Bad. Nach ihrer morgendlichen Dusche begann sie damit sich auf die Mission vorzubereiten und stattete erst einmal der Küche einen Besuch ab, erstaunt stellte sie Fest, dass ein Bento bereitstand, es war nicht die Tatsache das Yuto an sie gedacht hatte, welche sie erstaunte, sondern viel eher, dass der zweite Teil also Akus bereits fehlte, doch was sollte es vielleicht war der Junge einfach nur aufgeregt, als er erfahren hatte, dass er eine Mission leiten würde, und hatte deswegen schon alles vorbereiten wollen. Sie hinterließ Yuto und den anderen eine kleine Notiz und natürlich auch ein Danke für das Essen, was er für sie zubereitet hatte, und begab sich wieder auf ihr Zimmer. Dort packte sie die üblichen Sachen, welche sie auf eine Mission mitnahm, zusammen und verstaute jene in ihrem Rucksack und schnappte sich ihre beiden Katana, diesmal entschied sie sich nicht dazu sie wie sonst immer an ihrer Hüfte zu befestigen, sondern versiegelte beide vorerst einmal in Schriftrollen und blickte auf die Uhr. Die junge Shinobi hätte dabei fast einen Herzinfarkt bekommen, denn scheinbar hatte sie das erste Mal sein Tagen verschlafen und war reichlich spät dran für ihre Verhältnisse, denn sie wusste, dass sie mindestens zwanzig Minuten brauchen würde, um von ihrem zu Hause zum Ausgang zu kommen, und biss sich auf die Lippe, um nicht zu laut zu fluchen. Sie packte schnell die letzten Sachen und warf sich den Rucksack um ehe sie in Hektik das Haus verlies, ungeachtet dessen, dass sie das erstmal sein Jahren nicht ihr Zimmer verschloss wenn sie nicht zu Hause war. So schnell sie konnte schlängelte sie sich durch die immer voller werdenden Straßen und verfluchte leise so manche der Passanten welche jenes Teilweise weniger rücksichtsvoll ebenso tat. Hin und wieder gesellte sich zu den Flüchen ihrerseits dann doch eine bedauernde Entschuldigung hinzu, wenn es sich um eine ältere Person handelte.

Schließlich hatte sie es geschafft am Ausgang des Dorfes anzukommen und füllte ihre Lungen erst einmal wieder mit Luft während ihre grünen Augen langsam über die Menge blickten, sie konnte beim besten willen den kleinen Jungen nicht ausmachen und versuchte sich somit erst einmal weiter zum Ausgang vor zu Arbeiten. Da erspähte sie auch schon eine Menschenreihe vor sich den Schopf ihres Freundes und drängte sich etwas unsachte an dem älteren Herren vorbei welcher sie am Handgelenk fest hielt und anschnauze was das sollte. „Gomen…“, murmelte die etwas verstörte Shinobi und versuchte sich von der Umklammerung des Mannes zu befreien. „Ich muss da hin, mein Teamleiter ist dort..“, damit schien der Blick des älteren Herren kurzerhand auf das Abzeichen der jungen Shinobi zu fallen und er lies ihr Handgelenk so schnell los als hätte er sich daran verbrannt. Sich erneut entschuldigend wandte sie sich ab und versuchte dem kleinem Jungen welcher gerade von einem anderen Genin welchen sie nur flüchtig kannte angesprochen wurde, auf die Schulter.
 

Inuzuka Ara

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Zum Glück, ja wirklich zum Glück stand Tora etwas abseits, sodass sie das Theater auf dem Platz nicht so mitbekam. Dass es knackig voll war, interessierte sie nicht wirklich. Während sie das Geschehen so beobachtete, fiel ihr im ersten Augenblick nur ein kleines Mädchen ins Auge. Sie schien ziemlich durcheinander, desorientiert und traurig zu sein. Erst als sich die Tränen in ihren Augen sammelten, wollte Tora auf sie zu gehen und ihr helfen, doch was war das? Am Arm des Mädchens blitzte sie ein Stück Metall an, auf welchem sich das ihr bekannte Zeichen von Kirigakure befand. Demzufolge musste das Mädchen schon mindestens ein Genin sein. Gingen heute noch mehr Missionen an diesem Ort los? Und vor allen Dingen, wieso flennte diese Göre mitten auf der Straße, wenn sie eine ausgebildete Kunoichi war. Unprofessionell! Unverzeihlich! Noch schrecklicher als … Aiko. Tora schluckte schon nur bei dem Gedanken an dieses unfähige Nervenbündel. „Tze.“, flüsterte sie leise und verschränkte die Arme vor der Brust. Zum Glück musste sie nicht mit diesem Gör auf Mission, schließlich war von zwei Jungen die Rede, ergo konnte es kein kleines Weib sein… Tora passte einen Moment lang nicht auf und schon stand neben dem kleinen Mädchen plötzlich ein unwesentlich größerer Junge der mit dem Kind sprach. Und wieder blitzte sie ein Stück Metall in der Ferne an. Tora seufzte… Der Kerl trug auch einen Protektor, allerdings diesmal Iwagakure. Wieso kamen in diesem Team alle pünktlich und bei Tora nicht?! Da traf sie die Reflexion der Sonne auf einmal direkt ins Gesicht. Etwas geblendet blickte sie in die Menge und entdeckte einen ziemlich großen Kerl mit einem weiteren Protektor am Arm. Kirigakure, wie das Mädchen. Auch er ging nun zu der kleinen Gruppe und schloss sich diesen an. Wohin die wohl wollten? Plötzlich schlussfolgerte Tora sehr schnell. Es waren keine weiteren Shinobi in der Nähe, es war der Treffzeitpunkt, genau jetzt! Diese beiden Jungen mussten ihr Team sein, auch wenn einer der Beiden nicht ihren Erwartungen entsprach, schien wenigstens der eine stark zu sein… Tora musste fragen ob ihre Vermutung stimmte. Sie sprang auf einen kleinen Stein neben sich, dann sprang sie in die Luft und hopste über einige höher stehende Gegenstände die sich ihr boten um voran zu kommen ohne sich durch die Masse kämpfen. Direkt hinter dem kleinen Mädchen kam Tora wieder zum Stehen und legte ihre Hand direkt auf dessen Kopf. „Ohyo und Gomene…“, murmelte sie leise und drückte Aku zur Seite. Dann wandte sie sich an die beiden anderen Herren, wohl ehr an Yashi… „Ohyo.“, sagte sie trocken zu beiden und verbeugte sich nur ein ganz klein wenig, dann schaute sie nur noch Yashi an. „Verzeih bitte, mein Name ist Yamamoto Tora, bin ich hier richtig bei der Mission in der es um die Legende des schwimmenden Holländers geht? Wenn ja, liege ich richtig in der Annahme, dass du der Teamleiter bist?“ Eigentlich gar keine schlechte Schlussfolgerung, schließlich war Yashi hier der Einzige der wirklich erfahren aussah und sogar hätte Chuunin sein können, natürlich nur Toras Idealen zufolge. Tora sah, dass das kleine Mädchen neben ihr irgendwie etwas taumelte aufgrund ihres Schubsers, deswegen packte sie das Kind am Handgelenk und zog sie neben sich. „Ehm… Eine Frage noch, was macht dieses kleine Mädchen überhaupt hier?“ Mehr Verwirrung konnte ein Mädchen kaum stiften, oder?
 

Tantei Sharokku

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„Ashi-chan-desu!“ Aku freute sich und hielt mit beiden zierlichen Händen die von Ashi-chan. „Ich wusste gar nicht, dass du heute auch kommst-desu!“ Dabei wurde doch die Schriftrolle mit den Namen gut studiert… Andererseits… „Ashi-chan-desu? In deinen Namen kommt doch das Zeichen [FONT=&quot]足[/FONT] vor, oder-desu?“ Beim Nennen des Zeichens zeichnete ein dünner Finger jenes Zeichen in der Luft. Das Schreiben von Namen kann eine sehr elegante wie auch verwirrende Sache sein. Das Zeichen [FONT=&quot]足[/FONT] konnte „ashi“ gelesen werden und bedeutete „Fuß“. Doch wäre auch das Zeichen [FONT=&quot]脚[/FONT] möglich, welches „Bein“ bedeutete und auch „ashi“ ausgesprochen werden kann. Normalerweise schrieb man Namen mit Kanji und Katakana und „Ashizama“ nur in Katakana würde [FONT=&quot]アシザマ[/FONT]geschrieben werden. Setzte man den Namen „Ashizama“ aber ins Hiragana, dann käme [FONT=&quot]あしざま[/FONT] heraus und das bedeutete… Die schmalen Hände packten die von Ashi-chan wieder zusammen und diesmal fester und die braunen Augen leuchteten: „Ashi-chan-desu! Wir sind Namensgenossen-desu!“ Das Funkeln der Augen drückte vollkommene Begeisterung aus, für die kleine Gestalt war es das erste Mal, dass sie eine Person getroffen hatte, dessen Namensbedeutung mit ihrer eigenen übereinstimmte, zumindest im groben. Denn wenn Ashi-chan das Adjektiv war, dann war Aku das Nomen!
Gab es etwa noch mehr bekannte Gesichter hier, dessen Namen Aku nur nicht richtig gelesen hatte oder falsch in Gedanken sich eingeprägt hat? Das Kind musste es unbedingt wissen! Und als es eine Hand auf der Schulter ruhen spürte, war die Vorfreude groß und musste noch weiter aufgebaut werden: Bitte jemand den ich kenne, bitte jemand den ich kenne. Nicht dass keine Bereitschaft da war, neue Personen kennen zu lernen, es war viel mehr, dass die gerade gefundene Begeisterung, wie die Namen bekannter Personen doch so anders geschrieben werden konnten als man dachte. Als diese Begeisterung mit der Vorfreude ihren Höhepunkt erhalten hat, wandte sich die kleine Gestalt um. Und als sie sahen, wer es war, war die Vorfreude groß: „Ya… -desu!!!“
Dieser plötzliche Abbruch war nicht geplant, vielmehr wurde die zierliche Person einfach weg geschoben, was beinahe zu einer Landung auf den Hintern führte, jedoch durch einen Ruck am Handgelenk verhindert wurde: „Aua-desu…“, quengelte sie leise und versuchte sich zu sammeln.
Scheinbar war die Person auch eine der auf der Liste und Aku war leicht verwirrt, als jene Person Yacchan für den Teamleiter hielt. Bei einem zweiten Gedanken war es kein Wunder, Yacchan war groß und stark und deswegen fiel er auch mehr ins Auge. Aber wo sah sie ein Mädchen? Der Kopf mit den braunen Augen suchte durch die Menge, aber das kleine Mädchen von dem die unbekannte Person sprach, war nirgendwo zu sehen. Wahrscheinlich war es schon weggelaufen.
Doch das war kein Grund, einfach zu warten. Aku zog der Unbekannten mit der freien Hand leicht am Rock, danach legte eben jene Hand den Zeigefinger angewinkelt auf die Unterlippe. Es war etwas merkwürdig, das nun zu sagen, weswegen die braunen Augen mitsamt den Kopf nach unten links schauten und dementsprechend nicht wussten, ob die Fremde überhaupt zusah oder nicht: „Tehehe-desu…“, kam es leise und verlegen. „Ich leite diese Mission-desu… Ich bin kein Spielball-desu, bitte sei zärtlich-desu Damit befreite sich die ergriffene Hand sanft aus dem Griff und die Beine gingen ein paar Schritte zurück, während das Gesicht wieder aufblickte und ein helles Lächeln preisgab: „Hiiragi Aku-desu. Das „Aku“ wird so geschrieben-desu:“, erklang es aus den kleinen Mund, während die Finger folgendes Zeichen in der Luft schrieben: [FONT=&quot]悪[/FONT]

„Die Mission findet im Reich des Wassers statt-desu! Da ich aus dem Reich des Wassers komme-desu, kann ich euch folgendes dazu sagen-desu: …“ Die helle Stimme verstummte und die großen braunen Augen wurden glasig, als der Kopf sich daran machte, alle Erinnerungen zusammenzukratzen, die je im Reich des Wassers gemacht worden waren… Das Krankenhaus in Kirigakure… dann das Krankenhaus in Kirigakure… der Hof vom Krankenhaus von Kirigakure… ein kleines freies Stück in der Nähe des Krankenhauses von Kirigakure… Langsam trat der Schweiß aus dem Gesicht und die Lippen zogen sich zusammen, während die Augenbrauen hochschossen und die Augen ganz klein und rund wurden… „…-desu…“ Aku war einmal von Kirigakure nach Soragakure gereist, aber das nur einmal und alles war so neu gewesen, dass es eher eine Ansammlung von Bildern im Gedächtnis war… Ansonsten… „Desu…“, schluchzte Aku, als die braunen Augen voller Tränen liefen, welche das Gesicht hinabliefen und die Lippen bebten. Die Arme ruderten zu den Kameraden als ob sie nach Hilfe suchen würden und nirgendwo Halt finden würden. „Entschuldigung-desu, aber ich weiß nichts über das Reich des Wassers-desu! Ich war noch nirgendwo dort-desu!“ Damit bewegte sich der Kopf ruckartig in sehr kleinen Schritten Richtung Yacchan und große mit Wasser gefüllte Augen glänzten bittend diesen an: „Yacchan, bitte hilf mir-desu!“
 
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Minara Ashizama

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Mit einem amüsierten Grinsen schaute sich Ashi mit an, wie sich der kleine Knirps den Kopf zerbrach. Es war ja schon irgendwie lustig, dass Aku sich wirklich über jede kleine Kleinigkeit sich Gedanken machte, das hatte Ashi ja auch schon bei ihren vorherigen Treffen merken können. Zu seiner großartigen Erkenntnis das sie Namensgenossen seien, nickte Ashi nur kurz lächelnd und speicherte es irgendwo in den weiten seines Hirns unter unwichtig ab. Und innerhalb der nächsten Augenblicke tauchten auch schon die anscheinend letzten beiden Mitglieder dieses Teams auf. Einmal ein Kerl, welcher Ashi nur schwach bekannt war und ein noch unbekanntes Mädchen. "Ohyo und sei nicht so grob zu dem Kleinen." ein leichtes Grinsen folgte. Das Grinsen blieb dennoch auch bestehen, obwohl das Mädchen Ashi anscheinend nun außen vor ließ und sich ganz und gar dem anderen Kerl zuwandte. "Na Ashi, da hast du ja mal wieder einen tollen Haufen zugeteilt bekommen. Beinahe so lustige Gestalten wie bei dieser Waljagd." Kurz nachdem die bekannte Stimme durch seine Gehörgänge sauste, folgte auch schon wieder das typische, grunzende Lachen seines kleinen Freundes, ehe Ashi grinsend antwortete. "Scheint so." "Hoffentlich wird diesmal endlich jemand draufgehen oder wenigstens verletzt. Zumindest würde ich es jedem von ihnen gönnen. Hehehe." Einige wenige Augenblicke lang wurden die drei Kameraden gemustert, einer nachdem anderen. Erst das fremde Mädchen, dann der merkwürdige Kerl und zu guter letzt Aku. Wobei ihm bei letzterem auffiel, dass er wieder am brabbeln war und kurz davor stand zu weinen. "Naja ich auch, bis auf Aku, der hat es schon so sehr schwierig." "Seid wann hast du Mitleid mit solchen Knirpsen?"
"Klappe!" Die Miene wurde ernster und strahle sein Ärgernis für einige Augenblicke deutlich aus. "Hahaha....egal. Ich wünsch es ihm trotzdem." Wie nervtötend doch manchmal imaginäre Freunde sein konnten. Hierbei sei dennoch erwähnt, dass Ashi überwiegend in gemäßigter Lautstärke sprach und es eher unwahrscheinlich gewesen wäre, ihn zu verstehen, wenn man sich nicht gerade allzu sehr darauf konzentriert hatte.

Als der junge Iwa sich nach einigen weiteren Augenblicken wieder beruhigt hatte und mit ernster Miene in die Runde schaute, bekam er erst richtig mit, wovon der Kleine sprach oder eher noch das Ende. Da er schließlich zuvor noch mit Dachi beschäftigt war. Mit tränenden Augen und hilfesuchendem Blick schaute Aku gen Yashiko und bat sie anscheinend auch um Hilfe. Ashizama fokusierte nun auch diesen Kerl, während unterdessen sein Grinsen wieder in sein Gesicht zurückkehrte, pure Angewohnheit.
 
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Yuudai Yashiko

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Gerade als die sehr groß gewachsene Yashiko ihre Hand auf den kleinen Jungen gelegt hatte und ihren Teamkollegen mit einem eher abwertenden Blick gestraft hatte und sich der kleine Junge zu ihr umdrehte um sie in der üblichen überschwänglichen Art begrüßen zu können wurde jener weggeschubst und eine etwas kleinere Dame streckte ihr die Hand entgegen und begrüßte sie mit einem Redeschwall. Yashi war wirklich eine Person, die sehr schnell an die Decke gehen konnte, doch gefährlicher wurde es eigentlich, wenn sie nicht sofort an die Decke ging, denn das bedeutete, dass es in ihr erst so richtig Dampfen musste, bis sie sich auf das neugeborene Stürzen konnte. Sie reichte dem kleinen Kind zu ihrer Seite kurz die Hand um es wieder aufzuziehen und einen prüfenden Blick zu zuwerfen, es war ihm nichts geschehen, was gut war, denn ansonsten hätte dieses vorlaute Mädchen einiges zu hören bekommen so bildete sich auf dem kühlen Gesicht des Shinobis erst einmal ein leichtes Lächeln. „Hallo, mein Name ist Yuudai und ich denke du bist auch bei uns im Team dann?“, erwiderte sie vollkommen kühl und schob dann Aku wieder vor sich und erklärte dann mit einer etwas bedrohlicheren Stimme. „Und das hier ist Aku, unser Teamleiter, welcher sicherlich alle Details weiß …“, sie verbeugte sich leicht und warf dann Ashi welcher auf einmal begann mit sich selbst zu Reden einen verwirrten Blick zu, wäre sie Teamleiter gewesen, dann hätte sie ihm einen Knebel verpasst und ins Krankenhaus geschickt, natürlich nur zur Untersuchung. Komischer Kauz.. wirklich komischer Kauz … dachte sie sich dann und lauschte stattdessen der Ausführung von Aku und seufzte dann leise. „Na gut, also das Reich des Wassers besteht aus verschiedenen Inseln, welche man nur mit dem Boot erreichen kann …“, sie lächelte leicht und legte Aku erneut eine Hand auf die Schulter um das weinende Kind einwenig zu beruhigen, immerhin konnte sie nicht wirklich einen Teamleiter gebrauchen, der dauernd mit roten Augen herumlief. „Weswegen es sehr gut geschützt ist und etwas abgelegen von anderen Dörfern liegt, die meisten Shinobis dort sind auf Wasserjutsus spezialisiert, besonders Nebeltechniken nutzen sie gerne, weswegen das Dorf auch Kirigakure heißt.“, ihre Stimme klang deutlich gefestigt und diesmal richtete sie den Blick auf die beiden anderen Mitglieder der Mission. „Das bedeutet, dass es viel Nebel geben wird, was nicht wirklich hilfreich ist, solange man keinen außerordentlichen Sehsinn besitzt … aber keine Sorge ich kenne mich aus und so werden wir es schon schaffen nicht in alle Fallen zu laufen … Dann ist es wieder an Aku uns die Mission genau zu erklären..“, damit gab sie dem kleinen Jungen einen leichten Klaps auf den Rücken und wartete, bis er wieder begann zu sprechen.
 

Inuzuka Ara

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Und noch immer stand eine Frage im Raum. Wer zur Hölle war dieses kleine Mädchen das Tora grade fasst gegen die Wand gestoßen hatte? Es dauerte einen Moment bis Tora von dem großen Jungen angesprochen wurde, welcher darauf hinwies, dass jemand anderes der Leiter war. Irritiert blickte Tora auf den anderen Jungen mit der merkwürdigen Maske im Gesicht. In de Moment zupfte es schon an ihrem Rock und Tora drehte sich verwundert um. Da schauten sie die großen braunen Augen des vermeintlichen Mädchens an. Es war ganz niedlich wirklich, doch Tora konnte damit nicht unbedingt so gut umgehen. Sie schaute das Kind nur an und hörte ihm zu. Auch die Stimme und die ersten Worte des Kindes ließen nicht darauf schließen dass es ein Junge war. Erst als er sich als Teamleiter und Hiiragi Aku vorstellte, wurde Tora klar dass es ein Junge war. Tora war nicht wirklich unhöflich, nur öfter mal unbewusst total unbeholfen. Deswegen gab sie dem Kind lächelnd die Hand und sagte: „Verzeih mir bitte, ich hatte die Informationen dass nur zwei Jungen im Team wären und hielt dich deswegen auf den ersten Blick für ein außen stehendes Mädchen. Mein Name ist Tora, schön dich kennen zu lernen.“ Dass sie nun total angepisst und absolut nicht begeistert von ihrem aktuellen Teamleiter war, ließ sie sich vorerst nicht anmerken. Sie hatte schon genug Minuspunkte gesammelt fürs erste und das war ihr genau bewusst.
Erst kurz danach hörte Tora die Worte des anderen Jungens. Erst eine Begrüßung und darauf folgend direkt eine Ermahnung. Tora dachte zwar einen Moment lang darüber nach ob sie ihm nicht direkt sagen sollte dass er ein unhöflicher Idiot ist und seine Wortwahl ziemlich unangebracht für ein erstes Treffen ist, aber sie nahm sich zurück. Doch was dann von ihm folgte, war schon sehr merkwürdig. Er sprach weiter, aber nicht mit Tora, sondern wohl ehr mit sich selbst. Tora zog die Augenbraue hoch und schaute ihn sehrskeptisch an. „Oh mein Gott…“, murmelte sie leise vor sich hin und drehte sich von ihm weg. Scheinbar gab es in Soragakure mehr Leute mit Macke als man denken würde. Sie rollte mit den Augen und wollte grade fragen wann es denn endlich los ging, da begann das Kind bald zu heulen. Es wusste nichts über das Reich des Wassers? Wie zur Hölle konnte es Soranin werden? Tora schlug sich die Hand vor die Stirn und murmelte leise etwas wirklich total unverständliches vor sich hin. Dann schaute sie lächelnd zu dem großen Jungen der neben ihr stand und sagte scherzhaft. „Wahrscheinlich lag ich gar nicht mal so falsch mit meiner anfänglichen Vermutung.“ Sie lauschte den Worten des Jungen, auch wenn diese ihr nicht unbekannt waren, wollte sie nicht desinteressiert und unaufmerksam wirken. Momentan war der große Junge bisher so wirklich der Einzige auf den man sich einiger Maßen verlassen konnte. Der andere heulte und sah aus wien Weib und der andere sprach mit sich selbst, was sollte man davon schon großartig erwarten? Tora mischte sich einen kleinen Moment ins Gespräch ein: „Gegen Nebel würden sicher einige Fuuton Jutsu helfen, wenn ihr es wünscht.“, sagte sie leise und wartete dann ebenfalls darauf dass der ‚Teamleiter’ endlich seiner Rolle gerecht wurde.
 

Ryuugu Jun

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Jun wusste dass er spät dran war, aber irgendwie veranlasste ihn das in keinster Weise dazu sich zu beeilen. Es war so oder so noch früh am Morgen und schließlich würden die anderen Genin sicher nicht ohne ihn losrennen.
Er wollte ja auch eigentlich viel früher da sein, aber irgendwie konnte er am Vorabend einfach nicht einschlafen und hatte den fehlenden Schlaf dann am Morgen nachgeholt. Wenn seine Mutter ihn nicht geweckt hätte würde er auch jetzt noch selig schlafen, ein einerseits schöner und andererseits ärgerlicher Gedanke.
Jun gähnte langsam und machte dabei keine Anstallten die Hand vor den Mund zu halten, stattdessen marschierte, mit einem Mund so weit aufgerissen wie ein brüllender Löwe, durch die Menschenmenge. Einige Leute schauten Jun skeptisch an, Andere tuschelten und wieder Andere lachten ihn hinter vorgehaltener Hand aus. Nach einigen endlosen Sekunden klappte er den Mund wieder zu und schaute sich verschlafen in der Menschenmenge um. Das ärgerliche an freiwilligen Missionen war immer dass man die Teammitglieder nicht kannte und daher praktisch raten musste wen man ansprach. Allerdings konnte man sich die Missionen die man machte so auch in gewissem Umfang aussuchen und so Situationen vermeiden mit denen man nicht fertig wurde oder die man sich einfach nicht zutraute.
Als Jun sich für diese Mission freiwillig gemeldet hatte bekam er trotzdem nur recht wenige Informationen, das einzige was man ihm gesagt hatte war dass es um eine Aktion gegen Piraten ging und dass es eine Mission des C-Ranges war. C hieß für gewöhnlich dass mit Kämpfen zu rechnen war, die Gegner aber nur normale Menschen waren, keine Shinobi. Die restlichen Informationen die Jun hatte waren lediglich der Ort und die Uhrzeit des Treffens, also blieb ihm nichts übrig als jetzt nach einer Gruppe Ninjas zu suchen die sich hier irgendwo am Ausgang des Dorfes herumtrieb.
Jun lies seinen Blick schweifen und suchte Leute von denen er glaubte es könnten beteiligte Ninjas sein, wahrscheinlich waren sie nicht älter als er selbst, die älteren und erfahreneren Shinobi gingen nur selten auf so einfache Missionen,. Aber vielleicht hatte er ja Glück und ein Chuunin würde das Team leiten, das wäre für alle beteiligten eine fast 100%ige Lebensversicherung.
Nach einigen Minuten blieb Juns Blick an einer Gruppe von vier Jugendlichen hängen, einige von ihnen Stirnbänder dabei die sie als Ninjas auswiesen. Jun kniff die Augen zusammen um ein paar Details zu erkennen. Und wenn seine Augen ihn nicht täuschten waren da eine Kunoichi aus Sora-, ein kleines Mädchen und ein NInja aus Kiri- und sogar ein Kerl aus Iwagakure. Jun rückte seinen Rucksack zurecht und marschierte mit einem leichten grinsen auf die Gruppe zu. Erst knapp zwei Meter vor den Anderen blieb er stehen, grüßte sie mit einer knappen Geste und tippte dann und das Stirnband das um seinen Arm gebunden war. "Ohayo gozaimasu. Ich bin Ryuugu Jun, aber Jun reicht völlig. Wenn ich mich nicht völlig täusche bin ich eurem Team zugeteilt." Juns Blick wanderte von einem der Anwesenden zum nächsten und er versuchte abzuschätzen wer von ihnen als Teamleiter eingeteilt war. Schließlich blieb sein Blick an der Kunoichi aus Sora hängen und er beschloss dass sie am wahrscheinlichsten die Leiterin war. "Ich gebe zu ich bin noch recht neu in diesem Geschäft, aber ich hoffe trotzdem dass ich euch eine Hilfe sein kann." Von einer Sekunde auf die Andere verschwand Juns relativ ernstes Gesicht und er grinste von Ohr zu Ohr. "Oh mein Gott hört sich das bescheuert an. Ich sollte wohl damit aufhören Sätze auswendig zu lernen. Tut mir übrigens Leid dass ich zu spät bin, ich hab ein wenig verpennt, nobody is perfect." Jun verschwendete keinen Gedanken daran dass er eventuell vor den völlig falschen Leuten stand und sich gerade total zum Affen machte, aber das war sicher auch besser so.
 
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