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Charakterupdate Tetsuya Daisuke

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Tetsuya Daisuke

Chuunin
Beiträge
1.326
Alter
22 Jahre
Größe
1,96m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Tetsuya - 哲也
Vorname: Daisuke - 大輔
Spitzname: Tetsuya-sama; Shiro-chan; Dai; Daisy
Geburtstag: 30. Juni
Größe: 1,96 Meter
Gewicht: 104 Kilogramm
Alter: 22 Jahre

Augenfarbe: Türkis
Haarfarbe: Weiß

Aussehen: Ein Shinobi wie Daisuke wird von niemandem übersehen. Sogar wenn man das Ziel hätte den jungen Mann zu ignorieren, wäre es vermutlich unmöglich, da er sich mit seiner Körpergröße und Masse oft in den Mittelpunkt des Geschehens drängt. Tatsächlich ist der Chuunin alles andere als unauffällig, da er wirklich stämmig ist und einiges an Platz einnimmt. An seinen früheren Titel als Winzling ist schon lang nicht mehr zu denken, wenn man den fast zwei Meter großen Mann betrachtet. Doch das ist nicht alles, was dafür sorgt, dass der Chuunin ein Blickfang ist. Daisuke ist noch dazu ein Muskelprotz, dessen Körpermasse einen nahezu nichtigen geringen Fettanteil hat, da er stets bis aufs Maximum trainiert ist, wie es sich für einen Taijutsuka eben gehört. Sein Körper ist der größte Stolz des Hünen. Das heißt jedoch nicht, dass er damit sonderlich sorgsam umgeht. Dass er ein Taijutsuka ist, erkennt man an jedem Körperteil. Er hat nicht unbedingt die feinste und seidigste Haut, sondern eher ganz im Gegenteil. Daisuke hat stets Kratzer, blaue Flecken und an vielen Stellen sogar Narben. Die Haut des Chuunin sieht eher rau und angegriffen aus, was daran liegt, dass er seinen Körper nun mal so behandelt, wie er ist: Eine Waffe. Das soll allerdings nicht heißen, dass er in irgendeiner Art unsauber oder schmutzig ist. Er ist durchaus ein gepflegter, junger Mann, sieht aber trotzdem irgendwie immer aus, als käme er gerade frisch aus den Federn. Gekrönt wird Daisuke von einem wuscheligen, weißen Haarschopf, der als eines seiner Markenzeichen gilt. Noch dazu hat er jedoch auffallende strahlend türkisfarbene Augen, die je nach Gefühlslage des Hünen eine ganz andere Wirkung haben können. Daisuke zeichnet sich durch seine maskulinen Züge aus. Er hat eher kantige und scharfe Gesichtszüge, die ihn nicht zu einer bezaubernden Schönheit machen, aber das würde auch gar nicht zu ihm passen. Da er von der Art her auch eher stumpf und schroff ist, wäre es doch wirklich unpassend, wenn der Chuunin ein Babyface hätte. Daisukes Gestik ist eher etwas wuchtig, grob und eben ganz genau so, wie man es von einem Typen wie ihm erwartet. Allerdings ist er in der Regel kein aggressiver Typ, was sich auch erkennen lässt. Der Tetsuya steht stets sicher und fest, mit gerader Haltung und nicht selten verschränkten Armen. Mimik ist sehr abhängig von seiner Position und Situation. Als Teamleiter trägt er oft einen eher strengen Blick, mit grimmig heruntergezogenen Augenbrauen. Er versucht damit Autorität auszustrahlen, aber meist hält dies nur zu Beginn einer Mission eine Weile an. Ist die Anspannung erst einmal von ihm abgefallen, ist er ein sehr angenehmer Zeitgenosse. Sonst ist der Tetsuya eigentlich eher der Kumpeltyp. Viele Leute empfinden seinen Anblick als bedrohlich, aber das ist er wirklich nur auf den ersten Blick. Sein Lächeln ist sehr ehrlich und oftmals wirkt er sogar ziemlich trottelig. Daisuke ist zu einem sehr offenen und herzlichen jungen Mann heran gewachsen. Man kann bei ihm definitiv von einer harten Schale mit weichem Kern sprechen und genau dies strahlt er auch aus. Man könnte sagen, dass ein starker Körper einem gesunden Geist gerecht wird.
Für einen Mann hatte Daisuke immer einen recht großen Kleiderschrank, doch von dieser Art Eitelkeit ist er mittlerweile abgekommen. Momentan zieht der Chuunin eher zweckmäßige und einfache Kleidung vor, die nicht mehr ganz so kindisch oder modern ist, da er krampfhaft versucht sein Image dahingehend zu verändern, dass endlich anerkannt wird, dass er erwachsener wird. Oft trägt Daisuke sogar ziemlich traditionelle Kleidung wie unterschiedliche Yukata, von denen er viele unterschiedliche hat. Natürlich muss man zugeben, dass er für einen Mann noch immer viele Kleidungsstücke hat, aber diese variieren nicht mehr so und sind deutlich weniger bunt und jugendlich. Seine etwas exhibitionistische Veranlagung hat er zum Leidwesen aller anderen Menschen noch immer nicht ganz abgelegt. Da sein Schamgefühl irgendwie verkümmert zu sein scheint, hat er kein Problem mit seiner eigenen Nacktheit oder nur minimaler Bekleidung, wobei er immerhin mittlerweile einschätzen kann wann das unangebracht ist. Schämen wird er sich für seinen Anblick wohl oder übel niemals. Vermutlich ist sein Kleiderschrank auch so voll, da der Chuunin stetig wächst und das wirklich wie Unkraut. Andauernd muss er sich neue Sachen zulegen und mittlerweile hofft sogar er darauf, dass das bald ein Ende nimmt. Auf Missionen setzt der Weißhaarige auf zweckmäßige Kleidung. Da tun es einfache Shirts und Hosen, aber meist trägt er ziemlich feste und schwere Stiefel, da diese sich in jedem Gebiet als nützlich erweisen. Man sollte wohl noch einmal betonen, das Daisuke sich zu jedem Zeitpunkt, in dem er sich nicht in seinen eigenen vier Wänden bewegt, bewaffnet ist. Nicht nur sein geliebtes Zweihandschwert, sondern auch andere, kleinere Waffen versteckt der junge Mann unter seiner Kleidung. Dennoch hat das Schwert allerhöchste Priorität. Es trägt den Namen Hyōrinmaru und ist schon seit Ewigkeiten im Besitz seiner Familie, weshalb es ihm fast so wichtig ist wie ein Mitglied dieser.

Besondere Merkmale: Unter den Shinobi und Kunoichi im Reich des Wassers ist Tetsuya Daisuke nicht gerade unbekannt. Viele von ihnen haben ihn schon einmal gesehen oder den Namen zumindest mal gehört. Immerhin war schon als junger Shinobi ein Bengel, dessen vorlauter Ruf ihm weit vorauseilte. Noch vor wenigen Jahren war Daisuke bekannt für seine geringe Körpergröße und seine etwas speziellen Eigenarten als Adliger. Tatsächlich ist er nun aber wesentlich größer und lockerer. Mittlerweile fällt er eher durch seine weißen Haare und die enorme Körpergröße auf. Ein wichtiger Begleiter, der zu Daisuke gehört wie der Mond zur Nacht, ist sein Zweihandschwert, das er nahezu immer auf seinem Rücken trägt. Es ist wirklich groß und schwer und viele Menschen fragen sich, wie er dieses so locker auf seinem Rücken herumtragen kann, wie einen Rucksack. Der Chuunin hat den Zweihänger immer bei sich, sogar wenn er nicht auf Missionen ist. Man muss immer vorbereitet sein, heißt da die oberste Devise. Befestigt wird das Schwert an einem Band, das an seiner Brust mit einer Brosche verschlossen wird, die von dem Symbol seines Heimatdorfes gekrönt ist. Über Kirigakure steht nichts für den Chuunin.
Auch seine vielen Tattoos sind ein typisches Markenzeichen des Weißschopfes. Mal ganz davon abgesehen, dass er nicht sonderlich schmerzempfindlich ist und es wirklich cool aussieht, verbindet er mit jedem Bild auf seiner Haut eine Geschichte seines Lebens. Auf seinem rechten Oberarm trägt er stolz einen riesigen Drachen, dessen Herkunft mit seiner Familie zusammenhängt und die Stärke und Macht der Tetsuya repräsentiert. Dieses Tattoo zeigt er wirklich häufig und offen. Tatsächlich steht der Drache auch in Verbindung mit der Weisheit der Tetsuyafamilie, von der er allerdings nicht allzu viel vermacht bekommen hat. Ein weiteres Tattoo ziert die Kehrseite des Chuunin. Über seine Schulterblätter und den ganzen Rücken erstrecken sich zwei riesige Flügel, deren Deutung sehr vielseitig und offen ist. Daisuke hängt sehr an seiner Freiheit und seinem eigenen Willen. Wenn es etwas gibt, wodurch die Macht dieses Shinobi sich auszeichnet, dann ist es sein eiserner Wille. Eine weitere, sehr persönliche Auffälligkeit ist das Brandmal des Tetsuya, welches in seiner Familie eine ernste und wichtige Tradition ist. Das Brandmal der Familie ist ebenfalls ein Drache, der bei Daisuke direkt auf der linken Brust sein Unwesen treibt. Dieses sieht man nicht allzu häufig, außer eventuell im Kampf oder wenn der Chuunin sich nackt oder nur sporadisch bekleidet zeigt… Das passiert leider doch öfter, als man sich vorstellen möchte…

Herkunft und Bekanntschaften

Herkunft: Kirigakure ist die wunderschöne Heimat des Tetsuya. Er verbindet mit dem dichten Nebel und den eigentlich unangenehmen Temperaturen wirklich nur Gutes. Für ihn ist dies heimisch und von unschätzbarem Wert. Man erkennt sein Heimatgefühl besonders gut daran, dass ihm nebliges Wetter sehr aufs Gemüt stößt und er dadurch schon ziemlich beschwingt ist und versucht dies auch mit anderen zu teilen.
Wohnort: In Soragakure hat Daisuke zwei Orte, welche er als seine Heimat bezeichnet. Die Tetsuya Familie lebt in einem großen Anwesen im Reichenviertel des Dorfes. Dieses Anwesen ist momentan der Hauptwohnsitz des Chuunin. Seit seine Mutter verstarb, lebt er dort zusammen mit seiner recht großen und lebhaften Familie. Sein zweites Zuhause ist und bleibt das Kiri Ryokan, welches er sehr oft besucht und in dem er auch nicht selten nächtigt, wenn er es mit seiner Sippe nicht mehr aushält.

Verwandte:

Tetsuya Familie

Die Tetsuya Familie ist eine der einflussreichsten und bekanntesten Familien in ganz Kirigakure. Auch an Geld fehlte es ihnen seit Anbeginn ihrer Geschichte niemals. Ihre Konkurrenten sind zweifelsfrei schon immer die Mitglieder der Naoko Familie, eine ebenso wohlhabende Familie wie die Tetsuya, welche sogar im selben Viertel leben. Der Name „Tetsuya“ bedeutet Weisheit und darauf legt die Familie immer noch großen Wert, obwohl auch die weniger damit gesegneten Familienmitglieder anerkannt werden. Ihre Mengen an Geld haben sich die unzähligen Vorfahren hart beim Aufbau des Dorfes erarbeitet und sie waren Meister im Handwerk, womit sie sich das teuerste Anwesen bauen konnten. Sie zählen zu den stärksten Menschen des Dorfes und niemand aus Kirigakure wagt es diese Kraft und den eisernen Willen der Tetsuya zu unterschätzen. Es gibt noch viele Traditionen in der Familie die bis heute erhalten sind. Diese sind: traditionelles Essen einmal in der Woche, Familiensitzungen des ganzen Verwandtschaftskreises und so weiter. Außerdem gibt es bei jedem Neugeborenen ein traditionelles Brandmal, welches den Kindern unmittelbar nach der Geburt verpasst wird und sie somit als waschechte Tetsuya markiert. Die Mutter des Kindes entscheidet, wohin das Mal gesetzt wird, denn damit legt sie, so glaubt die Familie, die wichtigste Charaktereigenschaft des Kindes fest. Das Mal sieht einem Drachen ähnlich, weil es für die Stärke und Weisheit der Tetsuya stehen soll.

Naoko Familie

Die Naoko Familie gehört, wie auch die Tetsuya Familie, zu den wohlhabendsten Familien in Kirigakure. Schon seitdem das Dorf erbaut wurde, streiten sich die Familien unaufhörlich. Man vermutet, dass es daran liegt, dass sie beide Handwerkerfamilien waren und sich bei ihnen Existenzängste breit machten, da es noch solch eine Familie gab. Im Gegensatz zur Tetsuya Familie gibt es bei den Naoko keinerlei Bräuche oder Traditionen mehr die beachtet werden. Diese halten sich einfach für zu fortschrittlich, um solchem Unsinn zu folgen. Möglicherweise ist dies auch nur eine Trotzreaktion um sich vom anderen Haus abzugrenzen, man kann es nie genau sagen bei diesen zerstrittenen Familien.

Tetsuya versus Naoko – zwei großen Adelsfamilien von Kirigakure
Schon seitdem beide Familien existieren, herrscht eine Art kalter Krieg zwischen ihnen. Es ist mittlerweile unbekannt, womit es überhaupt angefangen hat. Es gibt zwar eine Sage, jedoch scheint diese nicht sehr glaubwürdig, aber die Ältesten beider Familien bestehen darauf kein Wort miteinander zu wechseln, geschweige denn dieselbe Luft zu atmen. Dasselbe übernahmen die Söhne der beiden Männer. Die Generationen waren immer ungefähr gleich alt und befanden sich fast immer in derselben Akademieklasse und kamen meist sogar in dieselben Teams.

Die Sage: In beiden Familien wird diese Sage an die Kinder weitergegeben, damit sie schon in der Kindheit den Hass gegenüber der anderen Familie eingetrichtert bekommen. Jedoch wird sie natürlich aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Im Großen und Ganzen ist es eigentlich genau dieselbe Geschichte:
Die beiden Ältesten der Familien kannten sich natürlich und halfen beim Aufbau des Dorfes. Wie es der Zufall so wollte, bekamen sie beide einen Auftrag – jedoch zusammen. Und dies bedeutete schon die ersten Streitereien. Tetsuya Ojii-san wollte das Haus edel und traditionell aufbauen und Naoko Ojii-san wollte es eher modern. Natürlich machte Tetsuya Ojii-san ein riesiges Theater und regte sich über diesen neumodischen Kram auf, wie alte Herren das eben so machen. Also arbeitete er in der Nacht am dem Haus weiter, wobei ihn der Naoko Ojii-san nicht stören konnte, da dieser im Bett lag. Und genau hier spalten sich die Geschichten. Die Naokos sagen, der Tetsuya hätte sich hinterhältig angeschlichen und einfach gemacht, was er wollte. Die Tetsuyas hingegen behaupten, dass er sich geopfert hätte um die verpfuschte Arbeit des Naokos wieder grade zu biegen und die ganze Nacht schwer durchgeackert.
Am nächsten Tag schlief sich der Tetsuya aus, und als er wieder kam, hatte der Naoko alles wieder total umgemodelt und das Haus modern gestaltet. In diesem Moment brach der Krieg zwischen den Familien aus. Was aus dem Haus am Ende geworden ist, weiß keiner mehr, aber man ist sich sicher, dass die beiden störrischen Ältesten keine gemeinsame Regelung gefunden haben… Einige Gemeinsamkeit haben sie eben doch und diese besteht bis heute noch bei vielen Mitgliedern beider Familien: viele Choleriker, Jähzorn, Störrischkeit und so weiter…

Verwandte:


Vater: Tetsuya Ren
Status: lebendig
Beruf: Shinobi
Rang: Jounin
Alter: 47 Jahre
Geschichte: Gesegnet mit einer glücklichen und behüteten Kindheit wuchs Ren in der reichen und adligen Tetsuya Familie auf. Drei Geschwister hatte der Junge und er musste sich im Leben um nichts Sorgen machen. Seine Eltern waren liebevoll und großzügig zu ihren Kindern, obwohl sie schon immer großen Wert auf körperliche Fitness legten, weshalb schon die Kleinsten am physischen Training teilnahmen. So kam Ren ohne Umwege auf den Weg seiner ihm vorbestimmten Karriere. Mit acht Jahren wurde er in der Akademie als Schüler zugelassen und als raffinierter und fähiger Schüler blieb für ihn alles weiterhin einfach und unbeschwerlich…
Mit zwölf Jahren lernte Ren etwas, was ihn in seinem ganzen Leben noch niemand bewusst gemacht hätte. Es gab Dinge im Leben, auf die hatte man auch mit Geld und gutem Ruf keinen Einfluss. Das war der störrische Wille anderer Menschen und das Schlimmste war eigentlich, dass gerade die Person, die ihn dies lehrte, ihm so ähnlich war. Ihr Name war Naoko Aimi und sie war zweifelsohne eine hübsche junge Dame, aber schon für ihren Nachnamen hasste er sie. Aimi und Ren waren beide Spezialisten auf demselben Gebiet. Ihre Ninjutsu waren teilweise sehr ähnlich und es lief immer wieder auf ein Duell zwischen den beiden Akademieschülern hinaus. Beide schlossen im selben Jahr die Schulzeit ab und kamen dann auch noch in ein Team, in dem sie sich weiter endlos angifteten. Es schien gar kein Ende zu nehmen, zumal ja ihre Familien schon lange Zeit verfeindet waren.
Doch je mehr Zeit die beiden Kinder miteinander verbrachten, desto näher kamen sie sich. Als die beiden Teenager es irgendwann schafften über die Vorurteile ihrer Familien hinwegzublicken, hörten sie einander richtig zu und erkannten die Ähnlichkeiten, die sie zuvor so genervt hatten. Mit fünfzehn Jahren waren sie dann ein Paar, was auch ein Leben halten würde.
Im selben Jahr wurde Ren Chuunin und kümmerte sich nun mehr um die kleinen Genin des Dorfes. Da die Familie Tetsuya ein wohl bekanntes Taijutsutalent hatte, war natürlich auch Ren auf Taijutsu spezialisiert und war auch ein Meister seiner Kunst. Einige Jahre später mit knackigen vierundzwanzig Jahren wurde er dann Jounin und übernahm sein eigenes Team, doch lange sollte dies nicht so bleiben, denn schon nach drei Monaten musste er seinen Posten vorerst aufgeben. Damals wusste er noch nicht, dass er nie wieder als Shinobi arbeiten musste. Der Grund für das frühe Ende seiner Karriere war seine Frau Aimi, welche ihr erstes Kind bekam, um das er sich nun vorerst kümmern musste. Seine Frau hatte sich der Schwangerschaft einer schweren Operation unterziehen müssen. Die Folge dessen war, dass Aimi lange Zeit krank und unbelastbar blieb. Es war eine schwere Zeit für die junge Familie, denn Aimi kam erst nach einigen Monaten wieder nach Hause. Eigentlich hieß es, sie würde nie wieder Kinder bekommen können, doch für beide war die Familienplanung noch lange nicht abgeschlossen. Vor allem Ren wollte noch einen Sohn, denn das erste Kind war ja ein Mädchen und diese konnte ja nicht das Oberhaupt der Familie werden!
Endlich kam seine Frau wieder nach Hause und wurde auch nur kurze Zeit später erneut schwanger. Ab dem Moment war klar, das Ren zu Hause bleiben und Hausmann werden musste und wollte, denn Aimi war mittlerweile einfach zu schwach, um sich um alles zu kümmern. Eine komische Vorstellung für alle Menschen, die Ren kannten. Schließlich war er der Krieger schlechthin. Doch er machte sich nicht schlecht in seiner neuen Rolle. So ist Ren nun also eine perfekte männliche Hausfrau und man könnte schon fast sagen er übernimmt die Mutterrolle. Allerdings ist er etwas zu grobmotorisch veranlagt, um wirklich als Mutter durchzugehen.
Jahre lang hat Ren seine kranke Frau gepflegt, sich um den Haushalt gekümmert und kaum noch etwas für seinen Job getan. Zu seiner Arbeit kam er nur in den wenigen Phasen, in denen es Aimi gut ging. Als seine Frau von ihrem Leid erlöst wurde, hatte Ren gemischte Gefühle. Er hatte sie viele Jahre leiden sehen und war froh, dass sie nie wieder Schmerzen haben musste, doch war sie immer seine geliebte Frau gewesen. Mit ihrem Tod geht er erwachsen und offen um, aber dass er verletzt ist, kann er vor niemandem verbergen. Nach dem Tod seiner Frau hat Ren zwar lange gelitten, doch hat er eine tolle Bereicherung in seinem Leben gefunden. Ren ist nicht nur stets gern ein Vater gewesen, sondern genießt es jetzt auch sehr Großvater zu sein. Obwohl er sich ein wenig zu jung dafür fühlt, lässt er sich gern von seinen kleinen Enkeln herumjagen und verbringt auch gern Zeit mit ihnen, wenn seine Kinder arbeiten.
Beziehung: Für Daisuke ist der Vater unheimlich wichtig und obwohl es früher einige Reiberein gab, verstehen die beiden sich mittlerweile gut und unterhalten sich extrem viel über „Männerthemen“. Dies ist nämlich das, was Vater Ren wirklich gut kann.
Nachdem er lange Zeit wenig Kontakt zu seiner Familie hatte, was mit seinem Beruf zusammenhängt, ist Daisuke nun zu seinem Vater zurückgekehrt. Nachdem seine Mutter verstarb, nahm er sich viel Zeit um für seinen Vater da zu sein. Das hat die Beziehung der beiden deutlich verbessert. Allerdings bewundert Daisuke Ren auch in vielerlei Hinsicht. Obwohl er für seine Familie seinen geliebten Beruf aufgeben musste, ist er unfassbar glücklich damit und auch ohne seine Frau hat er nicht eine Sekunde lang sein Lächeln und seine Sicherheit verloren. Er ist nicht nur körperlich, sondern auch psychisch ein unglaublich starker Mensch, von dem Daisuke gern etwas mehr hätte. Außerdem weiß der Chuunin es sehr zu schätzen, dass Ren bei der Erziehung seines eigenen Kindes unterstützt. Im Gegensatz zu ihm ist Daisuke nämlich noch ganz am Anfang dieser Elternsache und braucht oft den nützlichen Rat seines Vaters…


Mutter: Tetsuya Aimi
Status: verstorben
Beruf: Kunoichi
Rang: Chuunin
Alter: † 43 Jahre
Geschichte: Auch Aimi wuchs in der Naoko Familie wohl behütet und sorglos auf. Die junge Frau lernte schon früh die Nachbarn aus dem gegenüberliegenden Anwesen der Tetsuya zu hassen, da ihre Eltern darauf besonders erpicht waren. Aimi wurde erstaunlich traditionell zu einer femininen Frau erzogen, die sich oft unterordnen musste und es nicht wagte auch nur einem Mann die Stirn zu bieten. Sie war ein sehr schüchternes Mädchen, welches aber doch um einiges an Temperament hatte, doch das lebte sie als Kind nie aus.
Mit acht Jahren trat sie die ersten Jahre auf der Ninja Akademie an und beobachtete stets den verhassten Feind. Sie sagte nicht viel, nutzte aber jede Gelegenheit, um dem jungen Ren ihre geistige Überlegenheit unter die Nase zu reiben. Bisher hatte sie es nie gewagt einem Mann die Stirn zu bieten, doch was hatte ein elender Tetsuya ihr schon zu sagen? Die Akademie schaffte sie locker, wobei sie, abgesehen von Ninjutsu, nicht die talentierteste Kunoichi war. In ihrem Spezialgebiet war sie allerdings jederzeit ein Fachmann und man beneidete sie dafür. Im Gegensatz zu den Tetsuya, bauen die Naoko nicht auf Taijutsu, sondern auf das herkömmliche Ninjutsu und erstaunlicherweise die ganze Familie mit dem Element Doton ausgestattet. Schon in der Akademie hatte sie sich oft mit dem Tetsuya Sprössling Ren angelegt, doch als die beiden dann in ein Team kamen, eskalierte das Ganze immer mehr. Ob es nun körperliche oder Machtkämpfe waren, die beiden gaben niemals Ruhe. Oft musste ihr Teamleiter eingreifen und auch Strafen, denn keiner von den beiden schien jemals nachgeben zu wollen.
Doch mit der Zeit lernten die beiden sich nicht nur hassen, sondern auch sich zu lieben und so wurden sie mit fünfzehn jungen Jahren ein Paar. In Aimis Familie wurde es als unerhört betrachtet und immer wieder wurde ihr mit rausschmiss gedroht, doch Aimi konnte sich nicht von dem Mann trennen, an dessen Anblick und Person sie sich so gewohnt hatte. Was konnte sie auch für den Streit, der schon so lang verjährt war? Sie bekam oft Ärger und verbrachte viel mehr Zeit unterwegs als zu Hause, weil sie diese Eskalationen nicht ertragen konnte. Als die beiden dann mit fünfzehn Chuunin wurden, trennten sich ihre Wege im Beruf und sie konnten sich auch nur noch selten Privat treffen. Doch nach zwei Jahren im Chuunin Alltag, konnte Aimi nicht mehr arbeiten, denn eine schwere chronische Krankheit streckte sie nieder und es gab weit und breit kein sonderlich wirksames Heilmittel. Ren flehte Aimis Vater an, sie besuchen zu dürfen, jedoch lehnte dieser es strikt ab, da der Großvater im Haus das nicht toleriert hätte. Es tat Aimis Vater im Herzen weh seine geliebte Tochter so zu enttäuschen, aber als Naoko konnte er das nicht zulassen. Erst als die beiden zwanzig Jahre alt waren, konnten sie sich endlich wieder sehen, doch Ren musste viel arbeiten, während die Kunoichi jederzeit geduldig auf ihn wartete. Wenige Monate später zogen die beiden zusammen und vier Jahre später bekam sie ihr erstes Kind. Wegen ihrer langjährigen Krankheit bekam sie ihre Tochter lange Zeit nicht zu Gesicht, was sie sehr erschütterte. Als sie endlich wieder heimkam, wurde sie schnell wieder schwanger und nach neun Monaten kam der junge Daisuke zur Welt. Der lang erhoffte Sohn des Vaters, auch wenn er nicht ganz so war, wie er ihn sich erträumt hatte. Er war ein wenig tollpatschig und weinerlich, aber Aimi mochte ihn dafür umso mehr. Wenige Jahre später kamen die Zwillinge Moe und Mai zur Welt. Die Kleinen waren stets das quirlige Glück der fröhlichen Mutter. Nach der Geburt der Zwillinge war sie mittlerweile zu schwach um viel mit ihren Kindern zu unternehmen, aber sie schenkte ihnen viel Nähe und Zuneigung. Mit 43 Jahren verstarb Aimi an den Folgen ihrer Krankheit. Sie sagte jedoch zuvor, dass die Jahre mit ihren Kindern, die schönsten ihres Lebens waren, wobei sie zum Schluss sogar noch ihr erstes Enkelkind kennenlernen durfte.
Beziehung: Daisuke hat seine Mutter immer sehr geliebt. Obwohl sie aufgrund ihrer körperlichen Kondition nicht allzu viel mit ihm unternehmen konnte, tat sie immer ihr Bestes, um für ihn dazu sein. Selbst als er alt genug und schon ausgezogen war, ließ sie ihm immer ihr hausgemachtes Essen zukommen, da sie glaubte, dass ihn nur das Essen, was er so liebte, fithalten konnte. Kurze Zeit vor ihrem Tod, hatte er wenig Kontakt zu ihr, weil er mit der Arbeit so beschäftigt war. Er wusste, dass sich ihre Verfassung verschlechtert hatte und kam öfter vorbei, doch ihr Ende kam doch sehr rasch, weshalb er nicht so viel Zeit mit ihr verbringen konnte, wie er gehofft hatte. Er hat sie als sehr gute Mutter in Erinnerung und findet es wirklich traurig, dass sie nicht auch einmal seine Kinder kennenlernen wird. Dennoch ist Daisuke ein sehr optimistischer Mensch und versucht deshalb weniger um sie zu trauern und sich mehr an sie als so tolle Person zu erinnern. In den letzten Jahren spürt er schon eine deutliche Leere, die seine Mutter hinterließ, versucht das Ganze aber gefasst zu nehmen. Er hätte ihre Tipps sehr gut gebrauchen können, denn sie war eine tolle Mutter…


Große Schwester: Tetsuya Miu
Status: lebendig
Beruf: Kunoichi
Rang: Jounin
Alter: 23 Jahre
Geschichte: Miu ist die älteste der Tetsuya Kinder. Als erstes Kind hatte sie es nicht ganz so leicht, wie man nun denken könnte. Zunächst hatte sie kaum Kontakt zu ihrer Mutter, da diese zu krank war, um sich mit ihr zu befassen. Deshalb hat sie bis zu ihrem Tod keine besondere Bindung zur Mutter aufbauen können. Da sie und ihr fast gleichaltriger Bruder von fast ausschließlich vom Vater großgezogen wurden, fühlte Miu sich oft schlecht behandelt. Sie hatte immer das Gefühl, dass der kleine, weinerliche Bengel immerzu vorgezogen wurde und ließ ihre Wut darüber an diesem aus. Dass sie dafür häufig Ärger bekam, nahm sie so hin. Immerhin war das auch eine Art der Aufmerksamkeit und Miu hatte lieber Ärger, als sich allein beschäftigen zu müssen. Man musste allerdings zugeben, dass Miu immer schon ziemlich kräftig war und im Vergleich zu ihrem Bruder deutlich talentierter wirkte und das schon in jungen Jahren. Sie trainierte viel und wollte auch einmal eine richtig starke Kunoichi werden, um allen zu zeigen, wie besonders sie ist. Besonders umgänglich war Miu jedoch nie und sie hatte nie viele Freunde, wegen ihrem Dickkopf…
Heute ist sie ein talentierter Jounin, der seine Genin zu führen weiß. Sie hat diese Tätigkeit einige Jahre stolz ausgeübt und ihren Titel stets glücklich getragen. Trotz der vielen Stolpersteine in ihrer Kindheit, liebt sie ihren kleinen Bruder wahnsinnig. Im Gegensatz zu ihm ist sie im Ninjutsu begabter als im Taijutsu und bringt ihm was sie kann recht gut nebenbei bei, wenn er es verlangt. Sie hat es dem kleinen Daisuke allerdings nie besonders leicht gemacht und ihn sehr gern geärgert, als sie jünger waren, da er immer der Schwächere war. Heute neckt sie ihn gern einmal, ist aber nicht mehr ganz so schlimm wie früher. Ihre Interessen liegen bei ihrer Familie und der Musik. Sie singt nämlich leidenschaftlich gern und das auch vor vielen Menschen. Miu steht gern im Rampenlicht, was ihr wohl die Aufmerksamkeit gibt, die ihr als Kind fehlte. Die Kunoichi lebt immer noch im Anwesen der Familie, gemeinsam mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn. Wegen besagtem Kind arbeitet sie momentan nicht als Kunoichi, findet aber, dass es ein guter Ausgleich ist, sich mit einem kleinen, aufgeweckten Tetsuya zu befassen. Gemeinsam mit Daisuke beginnt sie den Jungen mittlerweile sogar schon zu trainieren.
Beziehung: Da Daisuke und Miu im selben Alter sind und nur vom Vater großgezogen wurden, entstanden oftmals Rivalitätskämpfe zwischen den beiden. Der jüngere, also der kleine Bruder, zog dabei auch leider immer den Kürzeren. Daraufhin hagelte es meist Strafen für das Mädchen, doch sie tat dies trotzdem, wobei sie sich den Konsequenzen doch schon bewusst war. Als Daisuke älter wurde, wurde auch das angespannte Verhältnis zwischen den beiden zunehmend tragbarer. Besonders weil sie ihre Rivalitäten dann auch in Kämpfen austragen konnten. Miu hörte auch als sie älter wurde nie wirklich damit auf Daisuke zu necken. Zwar wurden die kleinen Streitereien weniger bösartig und ernst, aber der Chuunin ist heute noch genervt von ihr… Allerdings hat sie sich seine Gnade erkämpft, indem sie ihn in Ninjutsu lehrte und ihm auch einen kleinen Neffen schenkte, der ihm sehr am Herzen liegt. Immerhin hat sie das Kind ein wenig zahmer gemacht, wobei er seinen Schwager nicht besonders leiden kann… Dieser ist ein ziemlich weichlicher und schweigsamer Genjutsuka… Nicht unbedingt Daisukes Geschmack. Der Junge ist aber ein Goldstück, deshalb sei ihm dies verziehen.


Kleine Schwester: Tetsuya Mai
Status: lebendig
Beruf: Kunoichi
Rang: Genin
Alter: 15 Jahre
Geschichte: Mai ist eine der beiden jüngsten Schwestern von Daisuke. Mit dem Alter haben sich die beiden Zwillinge Mai und Moe etwas auseinander gelebt. Dadurch hatten sie eine sehr unterschiedliche Charakterentwicklung. Als Kleinkinder waren sie unzertrennlich, doch mittlerweile kommen sie in die Pubertät und trennen sich deutlich von einander. Vor nicht allzu langer Zeit haben die beiden Mädchen die Akademie abgeschlossen und tragen noch immer stolz ihr Stirnband für Kirigakure zur Schau. Die kleine Mai ist wirklich das absolute Nesthäkchen der Familie. Sie ist sehr schüchtern, verspielt und lebt zurückgezogen. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten allein daheim oder mit ihrer Zwillingsschwester zusammen beim Spielen. Aber sie ist auch ein aktives Mädchen und hat die für die Tetsuya Familie typische Taijutsustärke. Ihr Körper erzählt allerdings eine andere Geschichte. Mai ist nämlich trotz geringer Körpergröße und wenig Selbstbewusstsein schon recht feminin. Die junge Mai hat übrigens große Angst vor dem männlichen Geschlecht, dies bedeutet sie reagiert, entgegen ihrem normalen Verhalten, sehr aggressiv auf alle männlichen Wesen, die sich mit ihr unterhalten, außer denen in ihrer Familie… Ja, auch Mai hat das familientypische Temperament geerbt. Dies zeigt sich auch noch auf einem anderen Weg. Mai trägt immer eine merkwürdige Puppe mit sich, welche den Namen Kami trägt. Kami ist oft ein Trost, wenn Mai frustriert oder wütend ist, übernimmt allerdings nicht mehr das Sprechen für sie, wie früher einmal. Tatsächlich wird die Handpuppe nicht selten wie ein Boxhandschuh verwendet, wenn Mai die Nerven verliert. Bringt man sie dann richtig auf die Palme, greift sie auch schon mal zum Schwert. Also lieber vorsichtig an dieses scheinbare Engelchen herantreten… Sie ist nicht ganz so süß, wie sie scheint. Allerdings hat Mai eine sehr innige Bindung zu ihrem Neffen Mizuiro und ihrer Nichte Kokoro und geht nur ungern auf Missionen, weil sie Angst hat etwas zu verpassen.
Beziehung: Für Mai ist Daisuke eine der wenigen männlichen Personen, denen sie gänzlich vertraut. Sie hat vor dem Chuunin noch nie Angst gehabt und ist ihm gegenüber erstaunlich gesprächig und offen. Manchmal etwas zu sehr, denn der Weißhaarige kann noch nicht so ganz verkraften, dass seine kleinen Schwestern nun auch in die Pubertät kommen und sich irgendwelchen Personen annähern könnten. Wenn er frei hat, nimmt Mai viel der Zeit des jungen Mannes in Anspruch, da sie an ihm gern ihre Taijutsufähigkeiten ausreift. Immerhin ist Daisuke eine der wenigen Menschen, an denen man sich so richtig auslassen kann und die dann immer noch darüber lachen können. Allerdings ist sich Daisuke auch nicht zu schade mit seiner kleinen Schwester zu spielen und sich dabei richtig zum Affen zu machen. Das kann er gut.


Kleine Schwester: Tetsuya Moe
Status: lebendig
Beruf: Kunoichi
Rang: Genin
Alter: 15 Jahre
Geschichte: Moe ist die Zwillingsschwester von Mai und zwar sogar die Kleinere der beiden. Sie ist genau drei Minuten jünger als Mai. Dies hat aber nichts zu bedeuten, denn die Jüngere der beiden ist sogar einen halben Kopf größer als die andere. Sie ist im Gegensatz zu Mai auch wesentlich weniger verspielt und sehr vernarrt auf ihr Training. In der Akademie glänzte das Mädchen mit guten Noten und zeichnete sich schon immer als Klassenbeste aus. Nun ist sie, wie ihre Schwester auch, noch ziemlich frischer Genin und wahnsinnig stolz auf ihren Titel. Aber sie hat auch ihre Schattenseiten, denn sie bringt oft Ärger mit nach Hause, da sie oftmals wütend reagiert, wenn jemand ihre kleinere schüchterne Schwester ärgert. Beide Schwestern haben das typische störrische Temperament der Tetsuya und Naoko Familie geerbt und damit nahmen sie auch immer schon die halbe Akademie auseinander… Sie reagiert auch hypersensibel auf die Emotionen ihrer Schwester. Diese muss sich noch nicht einmal wirklich aufregen und Moe geht schon an die Decke. Jetzt mischt die Kunoichi die Geninteams mit absoluter Freude auf. Moe hat eine sehr innige Beziehung zu ihren Geschwistern, kann aber sonst mit anderen Kindern nicht viel anfangen. Nicht etwa weil sie schüchtern ist, sie kann dem einfach nichts abgewinnen. Auch den Kindern ihrer Geschwister nähert sie sich nicht allzu gern. Kinder sind in ihren Augen ziemlich nervig und belastend. Moe ist übrigens ein richtiger Taijutsunarr. Viele sagen sie käme sehr nach ihrem großen Bruder, welcher mittlerweile ja für seine unmenschliche Stärke bekannt ist… Gern gibt sie auch mit ihm an und eifert ihm absolut nach, um einmal so bekannt und stark zu werden wie er! Bisher zeichnet sie sich aber eher durch dasselbe lose Mundwerk wie das seine aus… Mit Mädchen kommt sie übrigens im Allgemeinen nicht so gut aus und sucht eher Kontakt zu anderen Shinobi als zu Kunoichi.
Beziehung: Nun könnte man sicherlich denken, dass Moe und Daisuke eine unfassbar gute Beziehung zueinander haben, wenn sie dem Taijutsuka so nacheifert und mit ihm angibt, doch genau das ist nicht der Fall. Daisuke verfällt bei Moe in ein typisches Muster für große Geschwister und wäscht der Jüngeren oft den Kopf, wenn sie sich mal wieder daneben benimmt. Die Reaktion darauf ist, um es ganz einfach zu sagen, Trotz und Zorn. Moe hat Phasen, in denen sie kein Wort mit Daisuke wechselt und nur mit Hilfe ihrer Schwester mit ihm kommuniziert. Sie greift ihn auch nicht selten an und versucht ihm Streiche zu spielen… Aber der Chuunin sieht darüber ziemlich locker hinweg…


Neffe: Tetsuya Mizuiro
Status: lebendig
Beruf: -
Rang: -
Alter: 5 Jahre
Geschichte: Mizuiro ist der kleine Sonnenschein der Tetsuya Familie. Der Knirps zeichnet sich eigentlich durch ziemlich typische, kindliche Eigenschaften aus. Er ist unfassbar süß mit seinen großen, türkisfarbenen Augen und kleinen Pummelbäckchen. Außerdem isst er unfassbar viel, bewegt sich unheimlich viel und tollpatschig und spricht wie am laufenden Band. Dies tut er allerdings nur in der Familie, da er im Umgang mit Fremden noch immer sehr schüchtern ist. Mizuiro ist sehr neugierig und hinterfragt alles. Er möchte alles wissen, ist aber ein sehr naiver und freundlicher Junge. In seinem Leben hat er, mit seinen fünf Jahren, noch nicht sonderlich viel erreicht, aber wer kann dem kleinen, süßen Fratz das schon verübeln? Allerdings trainiert Mizuiro schon, um ein richtiger Tetsuya zu werden. Dies macht er nicht nur, weil seine Mutter und sein Onkel dies wünschen, sondern weil das sein Traum ist. Mizuiros Clanmal liegt übrigens mitten auf seinem Bauch. Das passt ganz gut, da er gern isst und viel aus dem Bauch heraus entscheidet.
Beziehung: In den Augen von Daisuke ist Mizuiro die einzige Person, die das Recht hat ihn mit seinem verhassten Spitznamen anzusprechen. Dies hat sich aus einer Gewohnheit heraus entwickelt, da Mizuiro lange Probleme hatte seinen Namen richtig auszusprechen. Der Chuunin mag seinen Neffen sehr und dass er Kinder mag, ist ja generell kein Geheimnis. Mit Mizuiro hat Daisuke schon große Pläne. Immerhin hat der Kleine ja dasselbe Erbe wie der Rest seiner Familie. Das Training hat schon begonnen und auch seine Familie unterstützt ihn dabei. Wenn aus ihm nicht mal ein großartiger Shinobi werden kann, unter der Führung des großartigen Tetsuya Daisukes, was dann?


Partnerin: Ishimoto Yuuto
Status: lebendig
Beruf: Kunoichi
Rang: Jounin
Alter: 23 Jahre
Geschichte: Yuuto wurde in eine recht arme Familie Kirigakures geboren. Genau genommen, hatte Yuuto zu Beginn nur ihre Mutter, welche aber schon ziemlich früh im Leben der Kunoichi verstarb. Die Folge dieser Situation war, dass Yuuto in einem Waisenhaus landete, an das sie keinerlei Erinnerungen mehr hat. Für Yuuto gibt es kein Leben vor dem Eintritt in die Akademie. Kirigakure hat für die Rothaarige keinerlei Bedeutung und ist ein Kapitel ihres Lebens, von dem sie ausgeht, dass sie es nicht ohne Grund vergessen hat.
Als sie nach Soragakure kam und in einem sehr billigen Wohnheim unterkam, hatte sie die Chance ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, was sie auch wahrnahm. Yuuto war eigentlich schon immer ein sehr schüchternes Mädchen, das nie viele Freunde hatte und an der Akademie musste sie schnell lernen, dass man ohne besondere Fähigkeiten oder ein Bluterbe nicht die besten Chancen hatte. Sie war nie besonders talentiert und musste viel lernen und üben, um mit annehmbaren Noten durch die Akademie zu kommen. Alles in ihrem Leben musste Yuuto sich erkämpfen und obwohl sie niemanden hatte, war aus ihr ein wirklich toller Mensch geworden. Die Kunoichi trägt stets ein Lächeln auf den Lippen, ist freundlich und zuvorkommend und hat ein Ohr für jeden Menschen übrig, ganz egal was er zu berichten hat. Das machte Yuuto zu einer angenehmen Bekanntschaft, doch aufgrund ihrer Eigenart kaum über sich selbst oder ihre Interessen zu sprechen, ging es selten über diesen Status hinaus. Deshalb konzentrierte sie sich auf ihren Job und erarbeitete sich fleißig auch irgendwann ihren Titel als Jounin… Doch egal was sie tat, so richtig zufrieden wurde Yuuto nicht…
Auf einer Spezialmission lernte sie dann Daisuke kennen, welcher einer der wenigen Menschen war, der ihr von Anfang an unsympathisch war. Der Chuunin war laut, trottelig und redete ständig mit den anderen Kirinin über ein Land, von dem sie nichts hören wollte. Sie versuchte ihm deshalb so gut es ging aus dem Weg zu gehen, doch genau das funktioniert bei Menschen wie dem Weißhaarigen offenbar nicht. Er ging ihr umso mehr auf die Nerven, versuchte sie immer wieder in Gespräche zu verwickeln, bis ihr irgendwann der Kragen platzte und sie ihn anbrüllte, dass er ein unfassbar ungehobelter und ekliger Mensch wäre und verschwinden sollte. Für diesen Ausrutscher schämte sie sich, entschuldigte sich unzählige Male und bekam von dem Chuunin eine Reaktion darauf, die ihr Bild von ihm komplett änderte. Er lachte darüber, entschuldigte sich und bot an es noch einmal zu versuchen… Und irgendwie endete das nach zahlreichen und endlosen Gesprächen darin, dass sie seine Freundin wurde.
Mittlerweile sind sie schon einige Jahre zusammen und haben gemeinsam einen Unf… Eh, ein Kind. Für Yuuto war das Ganze wesentlich aufwühlender als für ihren Partner, aber sie hat Kokoro als ihre Mutter selbstverständlich auch gern. Ein wenig beleidigt ist sie trotzdem, da das Mädchen einen deutlich stärkeren Bezug zu Daisuke hat. Allerdings ist sie auch ganz froh, da das kleine Ding ein richtiges Monster sein kann. Im Großen und Ganzen ist Yuuto sehr froh über diese Entwicklung, obwohl sie gern wieder richtig arbeiten würde…
Beziehung: Für Daisuke ist Yuuto wichtig, weil sie sich um ihn kümmert und gut zu ihm ist. Sie ist eine Wahnsinnshausfrau und hilft in seiner Familie oft aus, wofür er sehr dankbar ist. Allerdings mag er Yuuto natürlich auch für ihren Charakter, denn dieser überrascht ihn immer wieder. Die Kunoichi ist sehr verschlossen und man braucht ewig, um etwas aus ihr herauszukitzeln, aber bisher hat er das immer als sehenswert empfunden. Abgesehen davon hat sie ihm eine tolle Tochter geschenkt, die ihr in gewissen Belangen auch sehr ähnlich ist. Er sieht Kokoro als eine gute Mischung zwischen ihnen beiden an.


Tochter: Tetsuya Kokoro
Status: lebendig
Beruf: -
Rang: -
Alter: 2 Jahre
Geschichte: Kokoro ist wirklich nicht mit den anderen Tetsuya Sprösslingen vergleichbar. Ein wenig überraschend begann die Geschichte des kleinen Mädchens vor etwas mehr als zwei Jahren. Ihre Eltern waren noch nicht einmal allzu lange ein Paar und trotzdem ließ sich das Ganze schon bald nicht mehr aufhalten. Selbstverständlich war das so nicht geplant, aber niemand in der Familie würde dies bereuen.
Das kleine, rothaarige Mädchen mit den großen blauen Augen war schon Geburt an ganz anders als ihr Cousin. Kokoro war schon immer laut und forderte ihre Aufmerksamkeit direkt ein. Sie ist ziemlich sensibel, weinerlich, vorlaut und gibt vor immer Recht zu haben. Obwohl sie noch sehr jung ist und keinen richtigen Satz zusammenbringt, spricht sie sehr viel, wenn auch oft mit falscher Aussprache. Verbessern, lässt sie sich im Übrigen auch nicht. Der Einzige, auf den sie einigermaßen hört, ist ihr Vater, welcher erstaunlich viel Geduld für das rothaarige Monster aufbringt. Da sie ihre Mutter gern an den Rand der Verzweiflung treibt, muss Daisuke sie außerhalb seiner Arbeit meistens überall mit hinnehmen. In Notsituationen kommt es auch schon einmal vor, dass Kokoro einen Job begleitet, aber meistens ist sie dort gern gesehen, weil sie sehr süß sein kann. Aber eben nur kann. Wie gesagt, unter Daisukes Führung benimmt sie sich meist einigermaßen angebracht. Allerdings hat sie schon ein ziemlich loses Mundwerk und hat schnell Flüche gelernt… Wo sie das nur her hat? In ihrem Leben ist selbstverständlich noch nicht viel passiert, aber Kokoro ist ein sehr aufgewecktes Kind, das in jedem Tag ein Abenteuer sehen kann. Was sie im Übrigen definitiv nicht von ihrem Vater geerbt hat: Kokoro ist ein cleveres Mädchen und schafft es sogar jetzt schon manchmal ihrem Vater was vorzuschwindeln. Das Clanmal des Mädchens befindet sich im Übrigen in ihrem Nacken. Am besten hätte es wohl auf ihre Stirn gepasst, denn das wäre perfekt für ihren Dickkopf, aber wie würde das denn aussehen?
Beziehung: Für Kokoro ist Daisuke ein Held, aber wie sieht es mit ihm aus? Natürlich ist der wahnsinnig kinderliebe Chuunin auch von seiner Tochter begeistert, obwohl sie schon so einige Dinge gelernt hat, die er gern vermieden hätte. Ihm ist durchaus bewusst, dass sie ihr anstrengendes Temperament von ihm hat und deshalb versucht er so geduldig wie möglich mit ihr zu sein. Das fällt ihm gar nicht so schwer, da er viel über ihr Verhalten lachen kann. Er verbringt gern viel Zeit mit ihr, da er weiß, dass ihre Mutter es sehr schwer mit ihr hat und sie bei ihm wesentlich umgänglicher ist. Im Gegensatz zu Mizuiro ist Daisuke bei Kokoro wesentlich weniger lenkend, wenn es um ihre Zukunft geht. Sie ist jetzt schon stark genug, um zu wissen was sie mit ihrem Leben anfangen will, da ist er sich sicher.


Bekannte und Freunde:

Soragakure:

Bester Freund: Iwamoto Yuto
Status: lebendig
Beruf: Shinobi
Rang: Chuunin
Alter: 19 Jahre
Geschichte: Hier kommt man zu Yutos Steckbrief.
Beziehung: Yuto und Daisuke haben sich bereits in der Akademie kennen gelernt. Auch wenn Yuto schon etwas älter ist als Daisuke, lag schon immer eine gewisse Sympathie auf beiden Seiten vor. Von Anfang an haben die beiden sich super verstanden. Yuto war der Erste der nicht auf Daisuke rumhackte wegen seiner komischen Art zu reden, weil er klein war, weil er eitel und eingebildet war, auch wenn es ihn sicher zweifellos verwunderte. Die beiden treffen sich oft, wenn sie nicht auf Mission sind, und reden viel miteinander oder verbringen ihre Zeit mit Training. Yuto ist Daisukes einziger Freund, dem er so sehr vertraut. Besonders lustig ist es, wenn die beiden bei Daisuke zu Hause sind, denn Daisukes Schwestern finden Yuto richtig toll. Die Familie des Tetsuya-Sprösslings akzeptiert Yuto und das, obwohl er nicht adlig ist, eben weil Daisuke auch immer erzählt wie gut der Iwamoto sich um ihn kümmert. Wahrscheinlich sind sie einfach froh, dass Daisuke einen richtigen Freund hat, auf den er immer zählen kann. Besonders witzig wird’s wenn die beiden Jungen allein in Yutos riesigen Haus sind… Was dort abläuft, ist aber geheim. Es ist immer wieder ulkig die beiden zu sehen. Der Iwamoto gehört zu den Leuten, die Daisuke wie einen Bruder, natürlich nicht nur, weil er mittlerweile sein bester Freund ist, sondern auch weil er dem Chuunin auch so sehr großen Respekt entgegen bringt. Obwohl Yuto bereits selbst ein Chuunin ist, hat Dai den Drang seinen Freund zu beschützen. Selbst Daisuke selbst weiß nicht genau wie stark Yuto eigentlich ist. Allerdings hat der Tetsuya wahnsinnig großen Respekt vor Yutos Kraft, da er hinter dem friedlichen Rotschopf eine unberechenbare Macht vermutet. Dennoch würde Daisuke nie davon ablassen den Jungen beschützen zu wollen. Für Daisuke gehen Freunde eben über alles und Yuto ist der Letzte der Daisuke so viel bedeutet. Deswegen ist er mit Yuto gern auf Mission um etwas auf ihn aufzupassen. Die beiden besten Freunde verstehen sich oft wortlos und hatten schon so einige Momente miteinander, die sicher niemand nachvollziehen könnte, der diese innige Beziehung nicht verstehen kann.

Exfreundin: Yuudai Yashiko
Status: unbekannt
Beruf: Kunoichi
Rang: unbekannt
Alter: 18 Jahre
Beziehung: Zwischen Yashiko und Daisuke hat sich über die Jahre so einiges getan. Wenn er sich an früher erinnert, muss der junge Mann doch immer wieder schmunzeln, auch wenn es mittlerweile eher ein bitteres Lächeln ist. An der Akademie waren Yashi und Daisuke immer eine Art Gegenspieler. Sie waren immer gleich auf, hatten dieselben Vorlieben was das Jutsutraining anging und sogar denselben Stil. Trotzdem hatte Daisuke, das kleine Naturtalent, Yashi immer etwas voraus und war etwas stärker als sie. Er mochte es sehr sie damit zu necken besser zu sein. So entstand als sie Kinder waren eine Art freundschaftlicher Krieg. Der bessere möge gewinnen! Als die beiden dann aus der Akademie waren und Genin wurden, kamen sie in das Kiri Ryokan. Dort lernten sie sich doch besser kennen und wurden richtige Freunde, beste Freunde sogar. Sie kamen immer besser miteinander klar und trainierten mehr und mehr. Nach wie vor war Daisuke der stärkere der beiden, aber er neckte sie damit nicht mehr, sondern half ihr sich immer mehr zu verbessern. Durch die starke Bindung, welche die beiden mittlerweile hatten, war bei Daisuke der starke Beschützerinstikt geweckt. Vor einer ganzen Weile bekam Daisuke durch einen Zufall heraus, dass einer seiner besten Freunde ein Mädchen ist. Im ersten Moment wusste er damit gar nicht umzugehen, doch im wurde so ziemlich klar, dass es für Yashi wohl schwerer war als für ihn. Dass sie in seinen Armen deswegen geweint hatte, hatte seinen Beschützerinstikt nur noch mehr hoch gepusht und er nahm sich vor sie vor allen Kleinigkeiten zu schützen. Mit der Zeit wurden die beiden noch engere Freunde und mit der Zeit liebten sie sich sogar. Für Daisuke ein unvorstellbares Gefühl eine Freundin zu haben. Deswegen war er auch sehr stolz darauf und behütete auch ihr Geheimnis mit allem, was er konnte. Zwar machte es ihm sehr viel aus es nicht jedem erzählen zu können, doch musste er auch seine Freundin beschützen. Doch dann kam die Wende … Von einer Nacht auf die andere war Yashiko verschwunden. Ohne ein Wort des Abschieds, ohne zu erklären warum. Sie war weg, all ihre Sachen waren dageblieben und sie hatte nicht nur das hinterlassen. Dieses Mädchen hatte es geschafft dem Tetsuya das Herz zu brechen und das war ein großer Fehler. Zwar weiß Daisuke nicht, warum sie verschwunden ist, auch nicht was es damit auf sich hat und ob sie dies freiwillig getan hat, aber sein Herz zu brechen, war wahrhaftig ein ganz großer Fehler.
Daisuke möchte nichts mehr von ihr wissen, will ihren Namen nicht mehr hören und er will auch nicht die Hintergründe ihres Verschwindens wissen. Er hat sich viele Gedanken darüber gemacht und ist sich sicher, dass sie nicht mehr wieder kommen wird, egal aus welchen Gründen, deswegen beschloss er dieses Kapitel abzuschließen. Was übrig blieb, war pure Wut und Hass über die Verletzung, die er nicht einfach überspielen kann. Sobald nur ein Bruchteil ihres Namens ausgesprochen wird, kann man mit einer dementsprechenden Reaktion rechnen, wenn er es nicht schafft sich zurück zu halten…

Feind: Hinketsu Kibo
Status: unbekannt
Beruf: Shinobi
Rang: Chuunin
Alter: unbekannt
Beziehung: Obwohl der Chuunin aus derselben Fraktion wie Daisuke selbst kommt, hegt er wahrhaftig schon einen Hass gegenüber dem Hinketsu. Wenn er seinen Namen hört, wird er schon grimmig und mit ihm zusammenarbeiten, fällt selbst einem angehenden Profi wie Daisuke schwer. Nun, dazu muss man wissen, dass die beiden sich schon seitdem ersten Moment in dem sie sich begegneten nie sehr sympathisch waren. Ja, die Antipathie besteht sicher auf beiden Seiten. Bei jedem Zusammentreffen der beiden, war nicht unbedingt Freude mit im Spiel, weswegen der Tetsuya das Gesicht verzieht, wenn er den Namen hört. Da waren so einige unangenehme Begegnungen. Der Höhepunkt war eine Mission in Konohagakure, als Daisuke noch Genin war, in der der Chuunin Kibo sein Team fast in den Tod getrieben hatte. Unvergesslich bleibt aber auch das Widersehen auf einem internationalen Event, in dem Kibo eindeutig zeigte, was für ein riesiger Vollidiot er war, indem er sich von seinem eigenen Doppelgänger hat verstümmeln lassen. Sozusagen ein Teilsieg für Daisuke, aber es geht nicht um Gewinnen oder Verlieren… Es geht nur darum sich so selten wie möglich zu sehen, um so gute Ergebnisse wie möglich zu erzielen.

Shirogakure:

Erzfeindin: Mameha Junko
Status: unbekannt
Beruf: Kunoichi
Rang: Chuunin
Alter: unbekannt
Beziehung: Die Eisprinzessin, nein mittlerweile sogar schon Königin. Wirklich bei jedem Treffen mit ihr wurde sie noch einen ticken unsympathischer. Am Anfang war sie sogar noch ganz erträglich, aber irgendwie war sie nun einmal ein Shironin und spielte diese Rolle des Antagonisten für Daisuke auch sehr gut. Es fing damit an, dass er und sie auf falschen Fuß immer bei irgendwelchen Situationen aufeinanderstießen, in denen sich die Fraktionen gegenüber standen. Dann attackierte sie seinen besten Freund und auf einer Mission in Konoha hatte Daisuke sie geküsst, woraufhin er dort nackt in einer Untersuchung landete… Und auch auf dem neusten internationalen Event hatte die weiße Hexe in attackiert… Nachdem er dann auch noch erfuhr, dass sie die Liebe seines besten Freundes war – was er absolut nicht verstehen kann – versuchte er irgendwie ihr aus dem Weg zu gehen… Aber naja… Sie ist eben nun mal die Art Shironin, die Daisuke eher nicht mag.

Bekannter: Hiragana Kayros
Status: lebendig
Beruf: Shinobi
Rang: Chuunin
Alter: 18 Jahre
Geschichte: Hier kommt man zu Kayros Steckbrief.
Beziehung: Mit Kayros kam der Tetsuya eigentlich immer recht gut aus. Eigentlich hatte er auch nie wirklich etwas gegen ihn, doch dann kam während den Examen ein Wendepunkt. Daisuke konnte den jungen Sunanin nicht mehr verstehen und empfindet deswegen mittlerweile wesentlich weniger Sympathie, was dieser sicher merken wird, wenn sie sich wiedersehen. Der Sunanin hat allerdings bei einem weiteren Treffen doch noch etwas mehr Eindruck auf Daisuke gemacht, denn trotz seines eher merkwürdigen Handelns, hat der Shinobi echt was auf den Kasten. Seine Medickünste sind beeindruckend und auch was Diplomatie angeht, ist der Blondschopf nicht ganz auf den Kopf gefallen, aber Daisuke wird ihm wohl nie trauen können, denn er ist ein Shironin.

Bekannte: Hyuuga Itoe
Status: unbekannt
Beruf: Kunoichi
Rang: Chuunin
Alter: unbekannt
Beziehung: Nicht einmal ihren Vornamen kennt der Tetsuya von dieser Kunoichi und doch hasst er sie und alle anderen Hyuuga, welche man an ihren Augen ja leicht erkennen kann. Nach seinen eher unangenehmen Begegnungen mit Saki und Itoe traut er keinem Shinobi mehr mit diesen ekelhaften Augen. Sie sind gruselig und gefährlich und die Damen dieses Clans scheinen sich auch viel auf ihre Künste einzubilden. Itoe hat auf dem Examen bei Daisuke nicht gerade einen guten Eindruck gemacht, auch wenn er sie bis zum Ende brachte… Ihr Gesicht hat er aber nie vergessen.


Persönlichkeit

Interessen: Wie man es eventuell schon erahnen kann, ist Daisuke ein wirklich geselliger Mensch. Allein zu sein liegt ihm nicht und in Gesellschaft blüht der Chuunin richtig auf. Oft redet er wirklich viel, kann aber auch gut zuhören. Es gibt keinen Menschen auf dieser Welt, den Daisuke vom ersten Augenblick an hasst. Sogar der Feind muss sich seinen Groll erst verdienen, denn der naive, junge Mann glaubt fest daran, dass jeder Mensch irgendwo einen guten Kern hat. Er ist auch eine wirklich verzeihende Persönlichkeit. Oft vergisst er seinen Hass über die Zeit und ist nicht sonderlich nachtragend, wenn man ihm entsprechend entgegenkommt. Es gibt eine Art Menschen, mit der Daisuke ganz besonders gut umgehen kann. Schon immer hat der Shinobi eine Affinität für das weibliche Geschlecht. Seit er denken kann, hält er sich lieber in weiblicher Gesellschaft auf, weil diese meist verständnisvoller, weniger plump und auch irgendwie reizend ist. Zwar hat er seine Suche nach einer Partnerin nun abgeschlossen, doch kann er nicht aus seiner Haut heraus. Daisuke ist und bleibt ein Charmeur…
Da er es von Haus aus gewohnt ist, hat Daisuke einen kleinen Ordnungs- und Sauberkeitstick. Er mag es nicht, wenn ein Ort, an dem er sich aufhält, oder sogar Personen unsauber oder dreckig sind. Da muss man zwar zugeben, dass er nicht unbedingt der Mensch ist, der für Ordnung oder Sauberkeit sorgt. Der Chuunin lebte seit jeher in einer Familie, die genug Geld hatte sich einen gewissen Lebensstandart zu leisten, weshalb es eigentlich immer jemanden gibt, der sich für ihn um solche Dinge kümmert. Allerdings ist er mit seiner persönlichen Hygiene auch sehr eitel. Man mag zwar meinen, dass der riesige Chuunin etwas ruppig und schroff aussieht, doch er ist stets gepflegt und sauber. Er ist zwar nicht unbedingt der Typ für Vorurteile, aber er wird wohl kaum verleugnen können, dass er auf ungepflegte Menschen weniger positiv gestimmt reagiert.
Eine Sache, die er wirklich vielen Menschen voraus hat, ist die Tatsache, dass Daisuke mit sich selbst wirklich zufrieden ist. Früher hatte er arge Probleme mit seiner eigenen Persönlichkeit und vor allem mit seinem Körper, doch mit den Jahren hat er gegen die Dinge angekämpft, die ihn an sich selbst störten und mittlerweile ist er an einem Punkt, an dem er stolz und sicher sagen kann, dass er wirklich zufrieden mit sich ist. Das was er immer werden wollte, hat er erreicht. Das heißt jedoch keinesfalls, dass er sich nun gehen lässt oder so. Daisuke ist die Art Mensch die immer aktiv und bei der Sache bleibt, weil er überzeugt davon ist, dass man sich immer noch weiter verbessern kann. Die Tatsache, dass er mit sich selbst zufrieden ist, sagt nur aus, dass er ein gesundes Selbstbewusstsein und daher nicht allzu viel Angriffsfläche für Attacken in diese Richtung bietet.
Die Lust zum Kämpfen wurde dem kleinen Knirps nicht etwa in die Wiege gelegt, doch kam sie schon in jungen Jahren auf ihn zu und wuchs seitdem ständig an. Daisuke liebt es zu kämpfen, um zu gewinnen. Er ist nicht die Art Mensch, die mit Versagen nicht umgehen kann, aber er genießt es schon siegreich aus einem Kampf hervorzugehen. Dies ist allerdings nicht so, wenn er es mit einem Gegner zu tun hat, der ihm unterlegen ist. Dem Chuunin ist es wirklich wichtig sich mit jemandem anzulegen, der ungefähr auf seinem Niveau zu kämpfen weiß. Alles andere wäre lächerlich und albern. Wenn er weiß, dass er maßlos überlegen ist oder jemanden unnötig verletzen könnte, lehnt er es eher ab zu kämpfen. Menschen zu verletzen und mit ihnen in einem unnötigen Streit zu liegen, ist nicht das, was er will. Wenn er kämpft, zieht der Chuunin vor allem den Nahkampf vor. Daisuke ist ein Taijutsuka und das mit Leib und Seele. Sein ganzer Körper verrät dies schon, wenn man sich ansieht, wie groß und muskelbepackt er ist. Dahinter steckt jedoch noch mehr Kraft, als die meisten Menschen sich vorstellen können. Doch er ist schon lange nicht mehr die Art Typ, der mit seinen eigenen Fähigkeiten angibt. Am meisten genießt der Weißhaarige jedoch Kenjutsu. Für Daisuke hat nicht nur sein Schwert eine ganz besondere und persönliche Bedeutung, sondern auch der Weg es zu führen. Daran liegt ihm viel und besonders energisch und fröhlich ist er, wenn sich jemand mit ihm in den Schwertkampf begibt. Aber in ihm fließt auch das Blut eines Ninjutsuka. Sein liebstes Element ist das Feuer, da es ihm irgendwie ein besonders angenehmes Gefühl gibt. Zwar ist es zerstörerisch und gefährlich, aber auch irgendwie warm und sicher. Oft nutzt der Shinobi Feuer nur als letzten Ausweg, weil es für ihn ein ganz besonderes Mittel ist.
Ein paar natürlichere Vorlieben sind zum Beispiel der Hang zu Musik. Dabei mag man vielleicht schon darauf kommen, welche Art von Melodien dem Chuunin so im Kopf herumschwirren. Wie das Klischee es schon erahnen lässt, steht Daisuke total auf laute Rock oder Metal Musik. Dabei kennt er, zum Leidwesen aller Menschen die sich in seiner Nähe aufhalten müssen, wenn er Musik hört, kein Limit, was die Lautstärke anbelangt. Er ist nicht die Art Mensch, die mitsingt, wenn sie einen coolen Song hört, sondern eher die Art, die sie bis zum Maximum aufdreht und in vollen Zügen genießt. Im krassen Gegensatz zu diesen aggressiven und lauten Reizen, hat der junge Mann einen Hang zur Poesie, was fast etwas kitschig klingen mag, wenn man sich das bisherige Bild von ihm so ansieht. Tatsächlich ist das auch etwas, was er eher für sich behält und nur mit sehr engen Freunden teilt. Immerhin könnte man seinen Hang zur Romantik und Poesie doch als eine Art Schwäche verbuchen, nicht? Seine Freunde sind Daisuke wirklich wichtig. Im Laufe seiner Arbeit hat der Chuunin viele unterschiedliche Shinobi und Kunoichi kennengelernt, von denen er einige weniger mag und andere wirklich ins Herz geschlossen hat. Um seine Freunde zu verteidigen, würde er wirklich weit gehen. Vor allem eine Person ist ihm da besonders wichtig, da sie nahezu zur Familie gehört. Sein Kindheitsfreund Yuto steht für ihn über den meisten existierenden Menschen. Aber das tun fast all seine Familienmitglieder. Daisuke liebt seine nahen Verwandten wirklich und verbringt viel Zeit mit seiner Familie.
Eine ganz besondere Liebe teilt Daisuke wohl mit vielen Menschen. Der junge Mann liebt es zu essen und dabei sind ihm viele unterschiedliche Speisen recht, weil er wirklich viel Nahrung zu sich nimmt und einen wahrhaft breitgefächerten Geschmack hat. Seine Lieblingsspeisen sind nach wie vor die, die sein bester Freund für ihn machte und Wassermelonen, was irgendwie eine ganz persönliche Eigenart des jungen Mannes ist. Wassermelonen isst man meist in Gesellschaft und das ist etwas, was er wirklich genießt. Mal ganz davon abgesehen, ist der Chuunin die Art Mensch, die immer unter Strom steht und in Action ist. Deswegen ist er kein Fan von Langeweile. Er hat einen ziemlich guten Sinn für Humor, auch wenn er zu komplizierte Witze nicht versteht, weil er nun einmal nicht der hellste Stern am Himmelszelt ist und eines seiner liebsten Hobbys ist Schlafen… Aber wer schläft schon nicht gern?

Abneigungen: Es wurde vielleicht noch gar nicht so betont, aber Daisuke ist schon die Art Mensch, die eine wirklich geringe Reizschwelle hat. Er kann sich sehr leicht aufregen, an die Decke gehen und so richtig eskaliert es, wenn man Dinge tut, die er absolut hasst. Zwar hat er Hüne sich meist gut im Griff, doch man sollte wirklich darauf achten ihn nicht zu sehr zu ärgern.
Etwas was Daisuke zum Beispiel wirklich gar nicht mag, ist wenn er oder jemand anderes grundlos und maßlos unterschätzt wird. Da er es selbst in seinem Leben sehr lange Zeit dulden musste, dass andere Menschen ihn unterschätzt haben aufgrund seiner Größe, seiner großen Klappe oder auch wegen anderen Gründen, ist das etwas, wo ein so empathischer Mensch wie er, richtig überkocht. Er ist eben auch die Art Mensch, die für andere und vor allem schwächere einsteht und reagiert gerade deshalb sehr ungehalten, wenn jemand nicht gut behandelt wird. Genau deswegen hasst Daisuke auch Vorurteile. Er versucht so gut wie immer jeden Menschen gleich zu behandeln, um ihn erst einmal kennenzulernen, bevor er sich ein Bild von ihnen macht. Der junge Mann findet es einfach unfair nicht jeder Person dieselben Chancen zu geben, weil er selbst weiß, dass der erste Eindruck einfach manchmal völlig falsch sein kann. Die meisten Menschen, die ihn das erste Mal sehen, halten ihn für gefährlich oder aggressiv, doch das ist er tatsächlich wirklich selten und nur, wenn ihn etwas wirklich reizt.
Etwas ironisch mag es nun erscheinen, wenn mal Folgendes mit seinen bisher genannten Charaktereigenschaften vergleicht, doch Daisuke hasst unausgeglichene Menschen. Stimmungsschwankungen sind etwas, an dem sich der Hüne wirklich stört. Vermutlich hängt es damit zusammen, dass er selbst so damit zu kämpfen hat, aber deshalb fällt es ihm wohl nur noch umso schwerer damit umzugehen, wenn andere so sind. Zwar hat er die Eigenart jedem Menschen helfen zu wollen, ganz egal in welcher Stimmung oder Situation er sich befindet, doch fällt es ihm wirklich schwer mit Unausgeglichenheit bei anderen umzugehen. Auch in diese Kategorie fällt seine Abneigung gegenüber den Aggressionen anderer Menschen. Wenn es Situationen sind, die er nachvollziehen kann und die ihn auch wütend machen würden oder es sogar tun, dann kann er mit der Wut anderer auch umgehen, aber in der Regel macht ihn diese Art Aggression etwas handlungsunfähig. Mit Sicherheit hat das auch etwas damit zu tun, dass er sich selbst darin wiedererkennt und dass seine ungezügelte Art etwas ist, was er selbst nicht allzu sehr mag. Sicherlich kann er sich damit arrangieren, auch bei anderen Menschen, aber man muss wohl zugeben, dass das keine angenehme Eigenschaft ist.
Was er aber noch weniger mag als das, sind Charaktereigenschaften, die einen Menschen schwach machen. Zum Beispiel wäre da die Unterwürfigkeit einiger Menschen. Es gibt Situationen und Personen, denen man sich getrost unterordnen kann und dafür hat Daisuke auch viel Verständnis, aber wenn es darum geht sich selbst komplett aufzugeben und jemandem zu unterwerfen, dann widerspricht das wirklich allem, was ihm heilig ist. Der Chuunin ist bekannt für seinen eisernen Willen und es schockiert ihn nahezu, wenn Menschen dazu bereit sind sich selbst für andere so aufzuopfern, dass sie ihnen zu Füßen liegen. Ebenso verhält es sich mit Feigheit und Angst. Das sind nicht nur zwei Emotionen, die gesellschaftlich nicht besonders angesehen und anerkannt sind, sondern auch solche, die einen selbst am Leben hindern und nur aufhalten. Es gibt Situationen, in denen auch ein gewisses Maß an Angst angemessen ist, weil es einen am Leben hält und einem manchmal auch guttun kann, doch das ist wirklich die Ausnahme. Oft sind Angst und Feigheit nur hinderlich und lästig und es kann in vielen Situationen so schwer sein dies zu überwinden und zu überstehen. Wenn Daisuke sich in einer Position wiederfindet, in der er so empfindet, sucht er immer schnellstmöglich nach einem Weg das zu überwinden, bevor irgendjemand darunter leiden muss. Andere Menschen versucht er dann zu unterstützen, sobald er ihre Angst spürt. Es gibt jedoch noch eine weitere Eigenschaft, die sehr hinderlich im Leben sein kann und das ist ein unangemessener Stolz. Der Tetsuya ist die Art Mensch, die einen großen Wert auf Stolz und ähnliche Attribute legt, bei denen es ihm selbst schwer fällt sie abzustellen, doch man muss eine gesunde Einschätzung dafür haben, wann Stolz unangemessen ist. Er selbst glaubt von sich, dass er das hat und es macht ihn wütend, wenn andere Menschen das nicht merken. Beispielsweise gibt es Menschen die richtig stolz damit angeben wie viele Shinobi und Kunoichi der anderen Fraktion sie ausgelöscht haben. Für Daisuke steht es außer Frage das Leben eines Menschen zu beenden. Ganz egal in welcher Situation, das würde er immer ablehnen. Mord ist nichts, was irgendjemanden mit Stolz erfüllen sollte.
Auch relevant für den Tetsuya ist das Gefühl Respekt. Daisuke hat nicht nur Respekt vor dem Leben, sondern mittlerweile hat der ehemals vorlaute und von sich selbst eingenommene Bengel gelernt vor jedem Lebewesen Respekt zu haben. Obwohl sich das sicherlich unterscheidet, je nachdem wie ein Mensch tickt und was er bereits in seinem Leben geleistet hat, bringt Daisuke jeder Person den Respekt entgegen, die sie verdient hat. Ganz abgesehen davon, ob er sie mag oder nicht. Deshalb mag er es auch nicht, wenn Leute respektlos sind. Dabei ist es ganz egal, ob es da um ihn oder andere Personen geht. Es gibt einige Emotionen, die im Umgang mit anderen Menschen relevant sind und Respekt ist für ihn eine der wichtigsten.
Daisuke hat wirklich einen guten Sinn für Humor und kann viel Spaß verstehen, doch er zieht schon mal die Grenze an Stellen, an denen ein Witz zu persönlich, fies oder unangemessen wird. Dementsprechend fällt es ihm recht schwer mit Ironie und Sarkasmus umzugehen, weil das schnell respektlos wird. Das geht soweit, dass er diese Arten von Humor nicht sonderlich leiden kann und bei Personen, die das Ganze auf die Spitze treiben, kann das schnell zu einer Abneigung ihnen gegenüber führen. Daisuke mag es aber auch nicht sonderlich, wenn jemand langweilig und nichtssagend ist, deshalb ist ein wenig Humor schon angebracht. Vermutlich hat seine Abneigung gegenüber Ironie und Sarkasmus auch oft etwas damit zu tun, dass er es nicht immer ganz versteht oder wahrnimmt. Wie bereits erwähnt, ist Daisuke nicht gerade der Hellste und ihm fällt es oft nicht so leicht wie anderen das zu begreifen. Für einen Mann seines Alters ist das schon unangenehm. Deshalb ist Daisuke auch kein Fan von schwierigen Rätseln oder Kniffeleien… Das liegt ihm einfach nicht und er ist immer froh darüber jemanden bei sich zu haben, der ihm da unter die Arme greifen kann…

Mag: Menschen, Frauen, Sauberkeit, Ordnung, sich selbst, Taijutsu, Kenjutsu, Feuer, Rock und Metal Musik, Adelige, Familie, Poesie, seine Freunde, Yuto, Essen, Wassermelonen, Schlaf, Action, Humor, Kämpfen, Kokoro & Yuuto
Hasst: Unterschätzung, Unausgeglichenheit, Aggression, Unterwürfigkeit, Angst, Feigheit, Respektlosigkeit, Vorurteile, unangemessener Stolz, Shirogakure, Hyuuga, Unordnung, Ironie, Sarkasmus, Rätsel, Langeweile, Kaki

Verhalten:
Den Chuunin einzuschätzen, mag auf den ersten Blick gar nicht so schwer wirken. Die Haltung von Daisuke ist oft starr, gerade und man sieht ihn nicht selten mit verschränkten Armen vor sich stehen. Sein Blick ist von Natur aus nicht der freundlichste, weil er oft nachdenklich ist, was ihm oft eine eher neutrale Miene ins Gesicht zaubert, die auf manche Menschen schon etwas bedrohlich wirken mag, wenn man sie im Zusammenhang mit seinem mächtigen Körper sieht. Tatsächlich haben viele Leute einen etwas gruseligen ersten Eindruck von Daisuke, weil sein Äußeres einen großen Teil dazu beiträgt, dass man sich ein völlig falsches Bild von ihm macht…
Erlebt man ihn nur wenige Minuten, wird schnell deutlich, dass Tetsuya Daisuke durchaus kein bösartiger oder aggressiver Mann ist. Er ist wirklich gesellig und in einer Gruppe schafft man es schnell seine zunächst ausdruckslose Miene in ein Lächeln zu verwandeln. Dann wirkt er echt neugierig, ein wenig aufgedreht und wie ein großes, glückliches Kind. Dass er eine recht positive Einstellung zu allem hat, wird schnell deutlich, wenn man ihm so zuhört. Er macht schnell deutlich, dass alles irgendwie wird, nimmt andere Menschen zwar sehr ernst, ist aber stets bemüht sie aufzubauen. Tatsächlich ist Daisuke im starken Kontrast zu seinem Äußeren und dem ersten Eindruck, den man von ihm bekommt, ein friedlicher Hüne. Seine Haltung gegenüber anderen öffnet sich auch sehr schnell und er wirkt weniger verschlossen und starr. Daisuke ist die Art Mensch, die viel lächelt, lacht und er spricht mit viel Emotion und Überzeugung. Selten hat man das Gefühl, dass er irgendwie unehrlich sein konnte. Dafür wirkt er viel zu simpel und herzlich.
Einen ganz starken Kontrast zu dem, wie er ist, wenn man auf ihn in einem friedlichen Moment trifft, ist Daisuke im Kampf. Obwohl der Shnobi nichts davon hält andere unnötig zu verletzen und es komplett ablehnt Menschen zu töten, hat er einen sehr bedrohlichen und nahezu tödlichen Blick, wenn er sich in einer angespannten Situation mit Feindkontakt oder sogar Kampfeshandlungen befindet. Personen, die Daisuke im Kampf gesehen haben, beschreiben ihn oft als animalisch und bestialisch. Zwar führt er ein Schwert, was nicht unbedingt für einen so rauen und brutalen Kampfstil spricht, doch wird recht schnell deutlich, dass Daisuke eher die Fäuste sprechen lässt. Er ist die Art Mensch, dessen Äußeres und Handlungen genau wiederspiegeln, was in ihm vorgeh. Man muss ihn nicht sprechen hören, um zu erkennen, was er fühlt und das ist das Wichtigste, was den Tetsuya ausmacht. Daisuke ist jemand, der aus dem Bauch heraus, nach Gefühl handelt und meistens ist dieses weniger unheimlich, als es vielleicht der erste Augenblick vermuten lässt… In der Regel ist er eher ein kumpelhafter Typ, doch man sollte nicht auf seiner Persönlichkeit oder seinen Eigenarten herumreiten, wenn man nicht Minuspunkte bei ihm sammeln will…
Auf den ersten Blick mag er zwar wie ein Monster wirken, weil seine Größe und Stärke nicht zu übersehen sind, doch wenn man sich mit ihm befasst, wird recht schnell klar, dass hinter dem Tetsuya kein Unwesen, sondern ein sehr zahmer Riese steckt. Wenn man ihn kennenlernt, zeichnet sich der Chuunin durch eine lockere und freundliche Art aus, wobei nicht zu unterschätzen ist, dass er einen großen Wert auf Höflichkeit und ein angemessenes Benehmen legt. Je mehr man ihn kennenlernt, desto lockerer wird Daisuke. Dann sieht er auch über Etikette und Knigge hinweg und ist ganz er selbst, denn er ist nicht wirklich der höflichste und spießigste Mensch. Er ist sehr gesellig, hat viel Humor und fällt besonders oft durch sein starkes Empathievermögen auf. Oft wirkt es so, als hätte der Hüne wirklich ein Händchen dafür die Menschen einzuschätzen, die ihm gegenüberstehen und entsprechend mit ihnen umzugehen. Er ist da wirklich feinfühlig und sensibel, was man ihm kaum zutraut, wenn man den starken Muskelprotz so ansieht. Dafür hat auch er seine Schwächen, die schon in seinem Verhalten sehr deutlich werden. Daisuke ist wirklich alles andere als ein intelligenter Mensch, doch das macht er mit seiner emotionalen Empfindsamkeit und seiner Gutherzigkeit schnell wett. Es fällt jedoch oft auf, dass er nicht sonderlich schlau ist. Er macht des Öfteren schusselige und unnötige Fehler, versteht Situationen oder Gespräche nicht, wenn sie über seinen Horizont herausgehen und macht das deutlich. Er schämt sich schon öfter dafür, dass er dahingehend so plump ist und seine Verlegenheit wird, wie all seine Emotionen, sehr deutlich. Zwar kann er sich unter Umständen auch zusammenreißen und seine Gefühle verbergen, doch das widerspricht ihm ganz tief im Inneren. Daisuke hat einen besonderen Draht zu jüngeren Shinobi und Kunoichi. Mit Kindern konnte der junge Mann schon immer gut umgehen und er kann sich sehr genau in ihre Lage zurückversetzen, um zu sehen, wie er selbst da war. Deshalb ist er sehr verständnisvoll und absolut nicht nachtragend, wenn sie sich merkwürdig verhalten. Tatsächlich teilt er sogar gern mit ihnen, was er selbst gelernt hat, versucht ihnen etwas mit auf den Weg zu geben und kann seine Freude darüber nie verbergen, wenn jemand zu ihm aufblickt. Früher wollte Daisuke immer cool sein, bis er irgendwann eingesehen hat, dass es wichtigere Dinge als das gibt. Sich so zu akzeptieren, wie man ist, hilft einem sehr auf den Weg zu einer starken Persönlichkeit. Das ist etwas, was er auch gern präsentiert. Seine eigenen Fehler kann er wirklich gut akzeptieren und kann auch damit umgehen von anderen darauf hingewiesen zu werden. Er ist noch immer nicht der Fan davon, anderen ihre Fehler unter die Nase zu reiben, aber wenn es in einem angemessenen Ton gemacht wird, kann er mit Kritik verständnisvoll umgehen und das auch reflektieren. Durch seine eigenen Fähigkeiten und seiner Überlegenheit gegenüber vielen Menschen, hat sich Daisukes Beschützerinstinkt immer weiter entwickelt. Der Chuunin kämpft am liebsten, um andere zu schützen, denn sich selbst muss er schon lang nichts mehr beweisen. Seinen Willen setzt er nahezu immer durch, wenn man ihn nicht davon überzeugt, dass eine Alternative besser ist. Er besteht nicht mehr darauf sich durchzusetzen, sondern hat begriffen, dass die Meinungen anderer auch relevant und wichtig sind. Das macht den Weißhaarigen so viel umgänglicher als früher… Etwas, das man wissen sollte, wenn man Tetsuya Daisuke gegenüber steht, ist, dass er kein Schamgefühl hat… Und das ist nicht übertrieben. Er gerät zwar auch mal in Verlegenheit, aber das nie auf einer physischen Ebene… Eine letzte, wichtige Eigenart des Shinobi ist es, dass er seinen rechten Arm eher selten nutzt. Dies ist aus seinem Training heraus entstanden, da er Rechtshänder und dadurch mit der anderen Hand schwächer ist. Tatsächlich benutzt er die rechte Hand kaum noch und meist ist sie unter seiner Kleidung versteckt. Er kämpft sogar oft mit Links, abgesehen von Situationen, in denen man ihn wirklich herausfordert. Wenn Daisuke mit beiden Händen kämpft, kann man davon ausgehen, dass er es ernst meint.

Wesen:
So viele Jahre war Daisuke unzufrieden mit sich selbst, was vermutlich auch mit pubertären Verstimmungen zu tun hat. Er hat sich lang gehasst und als Niemand angesehen, dessen Leben wenig Bedeutung und Sinn hat. Er hatte starke Minderwertigkeitskomplexe und hat Ewigkeiten nach einem Weg gesucht sich selbst zu finden und zu verbessern, sodass er alle anderen überstrahlt. So oft hatte er das Gefühl, dass die Blicke der Menschen, die ihn ansehen nur abwertend und schädigend sind, dass niemand ihn ernst nimmt und alles in seinem Leben keinen richtigen Sinn hat… Er hat sich leer, fehl am Platz und unverstanden gefühlt… Das hat ihn sehr angreifbar und verletzlich gemacht, doch gerade in den letzten Jahren hat der Hüne eine große Entwicklung geschafft: Er hat sich selbst gefunden.
Erst kurz nachdem er volljährig wurde, begann der junge Mann sich in einem anderen Licht zu sehen. Er sah seine ganzen Stärken und Schwächen plötzlich so viel genauer vor sich und begann sich damit auseinanderzusetzen. Ihm wurde bewusst, dass er davor wirklich lang weggelaufen war und verstand, dass es doch eigentlich ein so wichtiger Schritt dazu ist noch stärker und besser zu werden. Deshalb begann er damit seine Eigenschaften genauer zu betrachten und je mehr er sich damit befasste, desto leichter fiel es dem Chuunin sich zu akzeptieren und Wege zu finden damit umzugehen. Seither ist er deutlich weniger angreifbar auf einer persönlichen Ebene. Es gibt ihm auch noch mehr Möglichkeit dazu andere Menschen besser zu verstehen und es sorgt in ihm für eine Art Ausgeglichenheit mit sich selbst. Zwar kann er an sich nichts mehr verändern, glaubt er, doch ist es so, dass alles in Ordnung ist, wie es ist. Daisuke ist und bleibt ein dummer, cholerischer, störrischer und naiver Junge, doch ist er auch sehr empathisch, verständnisvoll, umgänglich und großherzig. Der Chuunin hat gelernt all seine Eigenschaften als gleichwertig und sinnvoll zu akzeptieren, was ihn zu einem anderen Menschen macht. Seither ist der junge Mann wesentlich ausgeglichener und lockerer, da er mit seiner Vergangenheit abschließen und einiges hinter sich lassen konnte. Daisuke liebt es zu leben und das vor allem mit anderen Menschen zusammen. Dafür lebt er vermutlich auch nur. Die Menschen, die ihm wichtig sind, will er mit allem was er hat schützen. Dafür existiert er. Für Soragakure, seine Heimat Kirigakure und all die Menschen dort, die Schutz seinen Schutz brauchen. Und der Chuunin würde für so einige Lebewesen sein eigenes Leben riskieren, wenn es nötig wäre. Aber eigentlich ist der junge Mann eine sehr friedliebende Person. Tatsächlich gibt es kaum etwas, was er sich mehr wünscht als einen Frieden zwischen den beiden Fraktionen, doch er hat begriffen, dass das mit Sicherheit sehr unwahrscheinlich ist, so lang es so viele Konflikte, so viel Geld und vor allem Macht gibt. Deswegen fixiert er sich nicht auf eine Utopie wie den Weltfrieden, sondern blickt immer geradeaus, wo er nach einem Weg sucht sein Leben so zu leben, wie er es für gerechtfertigt und richtig empfindet. Dazu gehört für ihn vor allem ein glückliches Leben mit seinen Freunden, seiner Familie und in dem Land, das er so liebt. Es geht ihm nicht mehr darum der stärkste oder wichtigste Mensch auf diesem Planeten zu werden, denn er weiß mittlerweile, dass es niemanden gibt, dem er etwas beweisen muss, außer sich selbst… Und er mag sich wirklich gern. Darum gibt es nur noch eine Philosophie für den Tetsuya: Um ein Leben zu führen, auf das man glücklich und zufrieden zurückblicken kann, muss man nur mit sich selbst im reinen sein und Entscheidungen treffen, an denen man nicht zweifeln muss.


Stärken und Schwächen

Stärken: Wenn wir bei Stärken sind, fangen wir doch direkt damit an was Daisuke am besten kann: Stark sein. Klingt nun etwas komisch, aber Kraft ist wirklich das, worauf der junge Kerl am meisten bauen kann. Der Tetsuya zählt zu den stärksten Shinobi von Soragakure und das, obwohl es sicher noch viel hochrangigere Leute gibt. Jahrelanges hartes Training macht sich eben irgendwann bezahlt. Durch das viele körperliche Training ist der Tetsuya mit der Zeit auch recht flink geworden und mittlerweile sehr schnell unterwegs. Also sollte man auch die Geschwindigkeit des jungen Mannes absolut nicht unterschätzen. Was sein Chakra angeht, hat er dies mittlerweile auch recht gut im Griff und kann damit auch den ein oder anderen guten Treffer landen. Wo wir grade bei Unterschätzen waren: Meistens ist es schon eine ziemliche Stärke von Daisuke, dass ihn seine Gegner so gut wie immer unterschätzen. Zwar bringt man dem Hünen aufgrund seiner Größe mittlerweile schon wesentlich mehr Respekt entgegen, doch viele halten ihn für einen hohlen Muskelprotz. Es ist zwar nicht ganz weit hergeholt, aber Daisuke hasst es, wenn er auf ein so unwichtiges Attribut beschränkt wird. Spätestens, wenn sie einmal gesehen haben, was er drauf hat, haben die meisten großen Respekt vor ihm. Daisuke ist nicht unbedingt der Hellste, um ehrlich zu sein, ist er eher das Gegenteil davon. Allerdings kann er dafür mit dem Umgang mit anderen Menschen trumpfen. Er ist sehr einfühlsam und auch wirklich verständnisvoll. Wenn man ihn von sich überzeugt hat, hat man einen guten und treuen Nebenspieler gefunden. Dies ist natürlich auch ein Punkt, warum er sich als guter Gruppenführer eignet. Obwohl er ziemlich dumm ist, kann er sich oft gut in seinen Gegner hineinversetzen und setzt damit ein gewisses taktisches Denken voraus, begrenzt versteht sich. Mit seinen Teammitgliedern kommt der Tetsuya meistens sehr gut aus, würde auch so einiges tun, um diese zu beschützen. Es sei denn man hat Leute dabei die sich absolut gegen ihn stellen oder ihn vornerein nicht an sich heran lassen. Damit kann und will er nichts anfangen und dies kann zu bösen Konfrontationen führen. Im Kampf ist der Tetsuya wirklich ein Tier. Es ist nicht nur der Taijutsustil der dies ausmacht, sondern auch sein Wille zu kämpfen. Wenn es um etwas wirklich Wichtiges geht, kennt er keine Gnade und kämpft bis zum bitteren Ende. Zwar ist es einer seiner Grundsätze nicht mal einen Gegner sterben zu lassen, egal wie böse er zu ihm war, doch kann dies auch nach hinten losgehen, wenn er einmal in seiner Wut ist, kann man nicht immer für alles garantieren. Hat er einen Gegner bei dem es ihm wirklich Spaß macht zu kämpfen, vergisst er schnell mal die schmale Grenze zwischen Leben und Tod, was in ihm natürlich große Konflikte auslöst. Daisukes Wille ist wirklich eisern und wenn es um etwas Wichtiges geht, bringt er unglaubliche Kraft auf. Es ist unglaublich wie viele Schläge der Chuunin ertragen kann und oft denken seine Gegner, dass sie ihn schon längst ausgeschaltet haben, während er sich noch einmal dazu aufrafft weiterzukämpfen…

Schwächen: Wie schon gesagt, ist der Tetsuya ein richtiges Sensibelchen. Dies wirkt sich natürlich sehr auf den Umgang mit anderen Menschen aus. Wenn jemand wütend auf ihn ist oder man in Streit gerät, nimmt er sich das meist sehr zu Herzen und ihm fehlt wirklich das Talent dies zu verbergen. Dann folgen nämlich sehr plötzlich gravierende Stimmungsschwankungen, in denen der kräftige Kerl meistens übertrieben reagiert. Wer ihn nicht kennt und nicht weiß, wo die Grenze ist, begibt sich bei Daisuke in sehr gefährliches Territorium. Zwar kann man ihm dies meistens ansehen, aber nicht jeder versteht den Wink mit dem Zaunpfahl. Eine weitere sehr große Schwäche des Tetsuya geht seinen unglaublichen Stolz an. Sein Kampfgeist ist wirklich unglaublich und in vielen Situationen mag dies auch sehr nützlich sein, doch Daisuke kann einfach nicht aufgeben. Erst wenn er wirklich KO ist und sich nicht mehr bewegen kann oder aber jemand in Gefahr ist wegen ihm, kann er sich ergeben. Ja, wenn es ihm möglich ist, würde er sogar noch auf den Zähnen weiterkriechen und versuchen seinen Gegner zu schlagen, obwohl er genau weiß, dass er unterlegen ist. Viele Menschen rechnen ihm dies hoch als bewundernswert an, andere halten dies einfach nur für pure Dummheit. Beides ist bei ihm wohl möglich. Es gibt allerdings noch einige Personen die es schaffen Daisuke in seiner Wut zu bändigen, wenn er es selbst nicht schafft. Dafür muss man ihn allerdings sehr gut kennen und er muss diese Person auch wirklich gern haben, um sich davon bremsen zu lassen, denn im Normalfall kann dies nur er selbst. Manchmal können es natürlich auch einfach genau die richtigen Worte sein. Kommen wir zu einer weiteren Schwäche. Keiner der es liest, wird es glauben, aber Daisuke hat Angst vor seiner eigenen Kraft. Es ist wirklich sehr selten, dass er seine Kraft im ganzen Ausmaß anwendet und dies geschieht meist nur, wenn er die Kontrolle über sich verliert, aufgrund von starker Emotionen. Er hat große Angst davor sich nicht mehr im Zaum halten zu können. Seine größte Angst die ihn daran hindert all seine Macht zu verwenden, ist natürlich die, dass ein Mensch dabei sterben könnte. Töten widerstrebt ihm sehr, selbst seine schlimmsten Feinde würde er nicht umbringen wollen… Das Leben Unschuldiger oder das von Freunden ist natürlich besonders wichtig. Es fällt ihm schwer zu kämpfen, wenn etwas in der Nähe ist, was er dabei versehentlich verletzten könnte. Daisuke ist ein harter Kämpfer, welcher sein Umfeld im Kampf meist mit auf den Kopf stellt. Deswegen ist es sehr hinderlich für ihn wenn jemand in den Kampf mit hineingezogen werden könnte. Seine größte Schwäche sind Illusionen, denn Daisuke hat weder die passenden Fähigkeiten, um damit umzugehen, noch hat er ein gutes Gespür dafür. Man könnte fast sagen, dass er zu dumm dazu ist, aber das ist immerhin nicht ganz alles. Genjutsu lagen ihm noch nie und egal wie hart er daran trainiert, besser wird es wohl nie werden…


Geschichte

Die Geschichte des großen, weißhaarigen Mannes begann am heißesten Tage seines Geburtsjahres. Mit locker 30°C war dies wahrlich der schlechteste Tag, den er sich für seine Geburt hätte aussuchen können. Für die ohnehin sehr schwache Mutter Aimi war dies wohl eine wahnsinnig harte und anstrengende Situation. Schon nach der Geburt ihres ersten Kindes hatte die Mutter schwer zu kämpfen und war fast nur krank gewesen, dennoch wünschte sie sich nichts mehr auf der Welt als eine große glückliche Familie zu haben, weswegen sie ihren Kinderwunsch trotz vieler Bedenken erneut durchsetzte. Lange bestand die Angst, dass der kleine Daisuke und seine Mutter es gar nicht schaffen würden, doch nach der Geburt stand fest, dass dieser Junge wahnsinnig zäh war, denn er war kerngesund. Kurze Zeit nach seiner Geburt kam wohl das schmerzhafteste Erlebnis des kleinen Mannes, auch wenn er sich absolut nicht daran erinnert. Jeder Tetsuya musste diese Tradition durch machen, so auch Daisuke. Sein Vater selbst legte Hand an das Kind an und stanzte ihm mit einem brennenden Stempel das Brandmal seiner Familie an die Stelle, welche seine Mutter ausgewählt hatte. Normalerweise ist dies eine sehr große Zeremonie an der alle Familienmitglieder teilhaben. Allerdings wollte die eigentliche Tetsuyafamilie ja nichts mehr mit Rens kleinem Glück zu tun haben, weswegen er dies also ganz allein tat. Die Platzierung des Males war ebenfalls eine Tradition. Die Mutter wählt den Ort dafür aus, um die wichtigste Charaktereigenschaft des Kindes zu prägen. Es war die linke Brust des Jungen, da wo bekanntlich das Herz schlägt. Seine Mutter begründete dies damit, dass Daisuke ein sehr temperamentvoller und gefühlvoller Mensch werden sollte. Und ob man nun an solchen Aberglauben glaubt oder nicht, in dem Fall hat dies definitiv zugetroffen.
Kurz nach der Geburt kam der kleine Daisuke nach Hause zu seinem Vater. Dieser hatte nun mit zwei Babys zu kämpfen, doch er selbst sagte immer, er hätte an seinen Kindern nur Freude und hätte nie irgendwas bereut. Seine Frau Aimi lag noch sehr lang im Krankenhaus und war schwer krank nach der Geburt des Sohnes. So hatte der kleine Daisuke zuerst absolut gar keinen Bezug zur Mutter. Aus ihm wurde schon früh ein schreckliches Papakind, doch sein Vater genoss dies ganz offensichtlich sehr, denn er war der lang gewünschte Sohn des Mannes, auch wenn er nicht ganz dem Idealbild entsprach. Daisuke war klein, zierlich und eine totale Memme. Für die Kinder war es schon sehr früh offensichtlich, dass er dennoch von dem Vater bevorzugt wurde. Dies empfand die ältere Schwester natürlich als sehr gemein, weswegen sie ihn nur zu gern ärgerte. Sie holte sich ihre Aufmerksamkeit indem sie den kleinen schwächlichen Daisuke gern neckte, da dieser sofort zu heulen begann, wurde sie sehr oft ermahnt und es gab viel Gemecker im Hause Tetsuya. Aber Miu schien diese Aufmerksamkeit zu genießen…
Der Junge hatte erst sehr spät sprechen gelernt und er sprach auch nur sehr selten. Wenn er sprach, dann meist sehr leise und schüchtern. Seine Schwester hatte ihn damals sehr eingeschüchtert… Schon früh war Daisuke sehr weinerlich… Und das, obwohl er heute sicher nicht einmal mehr sagen könnte, wann er das letzte Mal geweint hat! Seine Mutter war nicht da um ihn zu trösten und sein Vater war ehr ein sehr rationaler Mensch, der zwar mit seinen Kindern sprach, aber ihnen körperliche Nähe so gut wie gar nicht gab. Daisuke fehlte dies sehr, er fühlte sich einsam und unbeachtet. Ren schob das Verhalten des Kindes in seiner Wut öfter mal auf das Brandmal und sagte seine Mutter hätte den Jungen verhunzt mit dieser Stelle. Er ist sehr abergläubisch, was diese Traditionen angeht. Wie man erahnen kann, ist auch der alte Tetsuya Herr ein sehr temperamentvoller Mann, dies liegt bekannterweise einfach in den Genen. Wenn er die Geduld verlor, konnte dies auch mal lauter Enden… Deswegen begann das Kind oft sehr schnell zu weinen. Meistens schimpfte der Vater nicht einmal mit ihm deswegen, er tröstete ihn am Ende mit aufmunternden Worten, da es ihm oft im Nachhinein leid tat. So manches Mal wusste der Vater mit dem weinerlichen Verhalten des Jungen nicht umzugehen, doch wenn er dann laut wurde, verschlimmerte sich die Situation da Daisuke dann nur noch lauter heulte. Demzufolge musste der Vater etwas einfühlsam sein und damit bekam Daisuke meistens genau das, was er wollte. Ihm kam es augenscheinlich recht gelegen, dass seine Schwester ihn so ärgerte, denn da durch bekam er auch seine Aufmerksamkeit…
Daisuke wurde älter und mit dem Alter musste er auch aus dem Haus gehen. Am Anfang hatte das adlige Kind sehr große Angst vor anderen Kindern. Ist ja ganz logisch, wenn das einzige gleichaltrige Kind was er kannte, ihn nur ärgerte und zum mit großer Vorliebe Weinen brachte. Der kleine Kerl entwickelte große Angst vor anderen Kindern und grenzte sich schnell als Außenseiter ab… Je älter er wurde, desto weniger Verständnis brachte man ihm entgegen, weil er so weinerlich war. Außerdem galt Daisuke sowieso bei anderen Kindern als merkwürdig. Das schneeweiße Haar, die kalten türkisfarbenen Augen und der kleine, fast winzige, zierliche Körper. Sein Vater begann öfter zu schimpfen und machte sich auch öfter lächerlich über den kleinen Kerl, in der Hoffnung er würde es so einsehen und männlicher werden. Dass dies genau das Gegenteil zur Folge hatte, konnte der junge Alleinerziehende ja kaum wissen. Genau dadurch löste der Vater Stimmungsschwankungen aus… Aus dem weinenden wurde ein wütendes Kind… Daisuke begann schnell sich selbst die Schuld an allem zu geben. Die anderen Kinder mieden ihn, weil er selbst sich einst ausgegrenzt hatte und sie ihn nun für merkwürdig hielten. Sein Vater verspottete ihn, seine Schwester ärgerte ihn und seine Mutter war so gut wie nie da, weil sie meist ans Bett gebunden war. Zwar war seine Mutter meistens sehr lieb zu ihm, doch distanzierte sie sich etwas und gab ihm wenig Nähe, als er klein war, da sie Angst hatte er könnte krank werden. Alle schienen ihn zu hassen… Daisuke fühlte sich schlecht und einsam. Er versuchte einen Grund dafür zu finden, warum er nur so schlecht war… In dem Moment wurde dem Kind bewusst, dass er schlicht und ergreifend schwach war und er legte nur eine Sekunde später fest, dass er nie wieder schwach sein wollte. Eine Weile lang versuchte er stark zu sein, doch nichts gab ihm halt, so kam er auf eine andere Idee. Der Tetsuya Jüngling suchte akribisch nach etwas, an das er sich halten konnte, etwas das ihn besonders und für andere gut machte. Und da fiel es ihm ins Auge: Er war ein Tetsuya.
Mit einem Mal begann der ruhige und jämmerliche Daisuke sich anders zu verhalten. Es traf die Familie wie einen Schlag, als er begann anders zu sprechen. Nun gab es kein „Ich“ mehr, es gab nur noch Tetsuya-sama. Sobald dies einmal angefangen hatte, war es nicht mehr aufzuhalten. Er unterschied sich da sehr von der Familie. Während die anderen in der typischen japanischen Adelsform „Wir“ sprachen, sprach Daisuke von sich in der dritten Person. Und um genau zu sein, konnte man sich nicht mal sicher sein, ob er da aus seiner eigenen Überzeugung heraus sprach, oder wirklich nur von Tetsuya-sama. Daisuke hatte sich auch vom Charakter her verändert. Er bildete sich auf einmal ein sehr besonders, toll und stark zu sein und zeichnete sich auf einmal durch ein hohes Selbstbewusstsein aus. Zu dieser Zeit entdeckte er auch die Welt der Shinobi für sich. Denn er merkte, dass ihn niemand ernst nahm, also musste er wirklich stärker werden, um zu beweisen, dass er wirklich Tetsuya-sama war.
Sein Vater klärte ihn über die Shinobiwelt auf. Über die Länder, die Kriege und all die alten Kamellen. Daisuke war wahnsinnig neugierig, obwohl man sich sicher sein konnte, dass er sich das ohnehin nicht alles merken konnte. Er wollte nun Shinobi werden, um stärker und wichtiger als alle anderen Menschen zu werden. Jeder sollte seinen Namen kennen und fürchten! Eine Zeit lang begann der Junge sogar vom Rang des Mizukagen zu schwärmen, sah dann aber früh ein, dass er dafür zu doof war. Er hatte doch keine Ahnung von Staatsgeschäften oder solchem Mist. Also musste er ein wahnsinnig großer und herausragender Shinobi werden. Der kleine Kerl begann sich immer öfter in den Klamotten seines Vaters zu verkleiden und mit seinem Kirigakure Stirnband zu spielen. Zu dieser Zeit war der Junge circa fünf Jahre alt. Er spielte mit den etwas harmloseren Ninjawaffen wie Shuriken oder Kunai mit seiner Schwester zusammen, welche ebenso aus anderen Gründen Kunoichi werden wollte. Kurz darauf beschloss der Vater den kleinen Daisuke über seine Herkunft aufzuklären.
Daisuke erinnert sich noch genau daran, wie er mit seinem Vater, als er sechs Jahre alt war, auf der Terrasse saß und dieser ihm von den beiden streitenden Adelsfamilien erzählte. Für Daisuke klang dies alles sehr Märchenhaft, wie aus einem kitschigen Roman, um ehrlich zu sein. Doch eines traf ihn wie ein Schlag: Da beide Familienmitglieder, also Ren und Aimi, von ihrer Familie nicht mehr akzeptiert wurden, waren sie keine richtigen adligen mehr. Man hatte ihnen zwar noch den Adelstitel der Tetsuya gewährt, aber sie gehörten nicht mehr richtig zu der Tetsuya Familie und wurden von diesen als Unrein anerkannt. Daisuke hatte Angst. Nun drohte sein Kartenhaus einzustürzen, doch er rettete sich selbst mit einem sehr einfachen Abwehrmechanismus: Verdrängung. Er ignorierte dies, denn so lang er ein adliger Tetsuya war, konnte ihm das doch egal sein, er war immer noch besser als die meisten und keiner wusste ja so genau, was in seiner Familie abging. Ren hatte Daisuke auch erklärt, dass in der Naoko und Tetsuya Familie sehr starke Menschen leben und dass sie alle ein sehr hitziges Temperament hatten. Wichtig war allerdings, dass er sich sicher war, dass der kleine Daisuke nicht das für die Naoko Familie typische Dotonelement vererbt bekommen hatte. Dies hatten sie mit dem einfachen Papiertest herausgefunden. Daisuke war recht traurig darüber, dass er nicht auch etwas von der anderen Familie geerbt hatte… Trotzdem mochte er das Element, das er bekam. Feuer war auch ziemlich cool! Aber wesentlich wichtiger war, dass er nun ein Taijutsuka werden wollte, so wie es ihm im Blut lag. Und schon beim frühen Training mit dem Vater stellte sich heraus, dass Daisuke wahnsinnig talentiert war. Er konnte etwas und man lobte und bewunderte ihn dafür. Sofort wollte der Junge mehr von diesem Gefühl, fast fühlte es sich wie eine Droge an. Quasi strebte er nach Macht nur, um damit protzen zu können… Daisuke trainierte hart, schon in früher Kindheit. Oft tat er sich böse weh und gebrochene Knochen waren an der Tagesordnung, doch er wollte immer weiter machen und stärker werden…
Eine kleine Wendung trat im Leben aller Tetsuyas ein. Die Familienstruktur veränderte sich fatal. Daisukes Schwester Miu verließ das Elternhaus, sie zog in Soragakure in eine Wohngemeinschaft um Kunoichi zu werden. Er selbst war leider noch nicht alt genug, obwohl er schon richtig versessen darauf war. Seine beiden kleinen Schwestern, Zwillinge, kamen im selben Jahr auch noch auf die Welt, worüber er sich sehr freute, da er große Freude an kleinen Kindern, vor allem an süßen kleinen Mädchen, fand. Die Mutter begann sich etwas mehr ins Familienleben zu integrieren. Für Daisuke zu spät, hoffentlich hatten die kleinen Schwestern wenigstens was davon.
Als dann auch Daisuke endlich acht wurde, kam auch er an die Akademie. Damit zog die ganze Familie nach Soragakure, da ja mit Daisuke schon das zweite Kind in dem Dorf war. Allerdings hatte die Tetsuya Familie dort ein eigenes Anwesen gekauft, weswegen es sich nur wie ein großer Umzug anfühlte. Die Akademie an sich war für Daisuke ein hartes Stück Arbeit. Er war nicht besonders intelligent und hatte mit Aufgaben die nicht im Taijutsubereich waren große Schwierigkeiten. Mit Genjutsu konnte er am allerwenigsten anfangen, bei Ninjutsu schlängelte er sich grade noch so durch. Wenn Daisuke sich an seine Akademiezeit zurückerinnert, erinnert er sich gern an einen Namen: Yuudai Yashi. Denn so lang er sich an Yashi als Jungen erinnert, gibt es kein Problem. Der damals gleichaltrige Junge ging mit ihm in eine Klasse. Er war ebenso wie Daisuke sehr begabt im Taijutsu, ja sie lernten sogar denselben Taijutsustil. Die beiden rivalisierten recht schnell, doch für Daisuke war der Umgang mit diesem Jungen sehr wichtig. Es war sein erster Kontakt mit einem Gleichaltrigen, der ihn nicht als merkwürdig empfand. Daisuke wurde nämlich noch immer von den anderen merkwürdig beäugt. Er hatte eben diesen kalten und stets bedrohlichen Blick im Gesicht… Dazu diese eiskalten türkisfarbenen Augen und das merkwürdige weiße Haar. Das Ganze gepaart mit seinem merkwürdigem Verhalten und niemand wollte ihm mehr näher kommen. Erstaunlich war allerdings, dass Daisuke in der Oberstufe einen Jungen kennen lernte, der ebenfalls wie Yashi und Daisuke, aus Kirigakure kam. Sein Name war Iwamoto Yuto. Daisuke weiß erst heute so richtig mit dem Namen etwas anzufangen.
Die Akademiezeit ging dahin, Daisuke wurde immer stärker und doch versemmelte er öfter etwas. Jeder der ihn heute kennt, kann kaum glauben dass der Tetsuya es kaum durch die Geninprüfung schaffte. Warum? Der Theorieteil … mehr muss man dazu eigentlich gar nicht mehr sagen. Dann kam noch dazu das Daisuke in der Praxis gegen seine Klassenkameraden kämpfen musste und dies fiel ihm recht schwer. Im Endeffekt schaffte er es nur, weil der Junge der ihm gegenüberstand, ihn so sehr provozierte, dass Daisuke ausrastete. Er brach ihm das Bein… nicht absichtlich. Am Ende tat es ihm sogar sehr leid, doch der Junge hatte nur noch Panik wenn Daisuke auftauchte. Das erste Mal hatte der Junge gemerkt, dass es ihm Angst machte, seine Kraft nicht unter Kontrolle zu haben in der Wut… Doch dies hielt ihn noch lang nicht davon ab weiter zu trainieren, schließlich war sein Ziel noch nicht erreicht.
Nach der Akademie änderte sich vieles im Leben des Tetsuya. Nun dürfen die Leser lachen, denn die größte Veränderung nach dem Geninstand war … die Pubertät. Richtig, Daisuke veränderte sich nicht nur, nein viel wichtiger und prägnanter war, dass er Gefallen am anderen Geschlecht fand. Da er von sich selbst ja wahnsinnig überzeugt war, mussten ihm die Frauen ja zu Füßen liegen, nicht? Nunja, er hatte eine charmante Seite, dies war nicht zu bestreiten. Hin und wieder bekam er sogar mal ein Mädchen ab, doch das meiste von seinen Frauengeschichten war schlicht und ergreifend geflunkert. Er war eben auch nur ein kleiner pubertärer Junge. Seine erste richtige Liebe hieß Rin und war so richtig das erste weibliche Wesen, dem er nahe kam. Kurz nachdem er seine erste richtige Freundin hatte, welche sogar ein paar Wochen lang seine Freundin war, bekam er ein Angebot von seinem Freund Yuto.
Das Kiri Ryokan bot Räume für Shinobi aus Kirigakure in Soragakure an. Daisuke hatte lang nach Unabhängigkeit gesucht und diese Möglichkeit kam ja wie gerufen! Er wollte nicht mehr so sehr auf der Tasche seiner Eltern liegen und auch unbedingt mehr mit gleichaltrigen zu tun haben. Als er dann noch herausfand dass auch sein Freund Yashi dort lebte, konnte ihn nichts mehr halten und er zog in das Haus. Allerdings teilte er sich von da an ein Zimmer mit Iwamoto Yuto, da Daisuke nicht viel Geld ausgeben wollte und die anderen Zimmer ja auch noch für andere Leute frei sein sollten, so konnte man sich eben arrangieren. Schnell wurde klar, dass die beiden Jungen sich sehr gut verstanden, wahrscheinlich besser als sie beide erwartet hatte. Daisuke war beeindruckt von Yuto, da er niemals auf seiner Art oder seinem Aussehen rumhackte, grade deswegen wuchs ihm der gutmütige rothaarige Junge sehr schnell ans Herz. Yuto war auch schon etwas älter als Daisuke und deswegen wahrscheinlich reifer als die meisten anderen, die er kannte… Jedenfalls wurden die beiden sehr bald schon zu besten Freunden und noch andere Shinobi zogen in das Wohnheim. Das Leben dort gestaltete sich sehr lustig und es geschah sehr schnell, dass der kleine Tetsuya seine ersten richtigen Freunde ins Herz schloss. Er klammerte sich sehr daran, dass die Bewohner dieses Hauses seine Freunde waren, weil er dieses Gefühl als wahnsinnig toll empfand. Allerdings gab es da auch einen Jungen mit dem Daisuke, egal wie sehr er sich bemühte, nicht auskam. Hiniko Seishin… Daisuke hatte sich oft bemüht und ihm Angebote gemacht um sich etwas entgegen zu kommen, doch dieser Junge schien es zu lieben auf dem kleinen Tetsuya rumzuhacken. Natürlich ließ er sich dies irgendwann nicht mehr gefallen und dieser Junge war nicht mehr sein Freund.
Ein weiteres sehr wichtiges Erlebnis im Leben des Tetsuya war eines mit einem seiner besten Freunde: Yuudai Yashi. Heute verbindet er mit diesem Namen leider nichts wirklich Gutes mehr… Eines Tages, bei einem Training im Garten fand der Tetsuya durch einen Zufall heraus dass der große Yashi nicht ein Er, sondern eine Sie war. Das Mädchen bemerkte ihre Enttarnung und verschwand sehr plötzlich in ihr Zimmer. Daisuke folgte ihr und stellte das weinende Mädchen zur Rede. Sie erzählte ihm, dass sie sich als ihren Bruder ausgab um Kunoichi zu werden und von ihrem brutalen Vater wegzukommen. Als der Junge das weinende Mädchen auf ihrem Bett sitzen sah, weckte dies sofort einen Beschützerinstinkt in ihm… Doch daraus wurde noch mehr. Da Daisuke und Yashiko ein eingespieltes Taijutsukateam waren, kamen sie sich näher und kannten sich immer besser. Irgendwann kam es dann auch zum Unvermeidlichen und die beiden wurden ein Paar. Dies war auch das erste Mal, dass sich Daisuke richtig in ein Mädchen Hals über Kopf verliebte. Grade deswegen fiel es ihm sehr schwer dies alles geheim zu halten, besonders da er dies ja auch vor seinem besten Freund geheim halten musste, doch ihr zu liebe arrangierte er sich damit. Die Beziehung hielt sehr lang und Daisuke war auch sehr glücklich damit, da er sich so fühlte als hätte er das gefunden, was er wirklich brauchte. Ja, der Junge glaubte daran, dass dies wirklich ewig halten würde…
Kurz darauf folgten Daisukes erste Chuuninexamen. Bekannterweise hatte er diese nicht bestanden… Es waren keine besonders tollen Examen für ihn. Man musste eine bestimmte Plakette eines anderen Genin sammeln und wenn man diese, oder drei andere hatte, wurde man Chuunin. Daisuke schaffte beides nicht. Was nun nicht heißt, dass er es nicht vielleicht sogar gekonnt hätte, er hatte aus einem ganz spezifischen Grund versagt. Der Tetsuya hatte am Anfang der Examen ein Team mit seiner Freundin Yashiko gebildet, da diese beiden ja ein eingespieltes Taijutsuteam waren. Dies stellte sich sogar eine Weile als sehr nützlich heraus. Doch dann wurde das Mädchen angegriffen und Daisuke beging einen großen Fehler. Er gab auf um seine Freundin zu schützen … Rein moralisch war dies für ihn das einzig richtige, doch er hatte versagt und für ihn stand fest, dass dies seine Schuld war. Nur weil er zu schwach war… Bei diesen Examen lernte er viel, besonders dass man sich bei so etwas nicht darauf verlassen kann, wer in deiner Fraktion ist und wer nicht. Ja, er durfte sogar beobachten wie ein Shinobi von seinen eigenen Leuten vermöbelt wurde. Ein wichtiger Punkt war es, dass sich der ohnehin schon bei ihm unbeliebte Hiniko Seishin, gegen ihn stellte. Dies verstärkte die Wut auf diesen Jungen nur noch mehr und machte ihn endgültig zu einem Feind. Er lernte wirklich vieles und wuchs etwas weiter heran, doch es reichte eben nicht. Daisuke war lang deprimiert wegen seinem Versagen, doch irgendwann sah er ein, dass es ein weiteres Chuuninexamen geben würde, in dem er dann wirklich siegen würde.
Es folgte lange Zeit, viele Missionen und Jobs, welche der Tetsuya mitmachen musste. Daran war eigentlich nichts Schlimmes, denn es war ganz spaßig. Besonders weil Daisuke mit der Zeit immer stärker und reifer wurde und auch einige neue Bekanntschaften schloss. Zwar nahm man ihn noch immer nicht richtig ernst, wegen seiner Körpergröße und seinem Verhalten, doch wusste jeder der ihn einmal hatte kämpfen sehen, dass mit diesem Jungen nicht so sehr zu spaßen ist. Mit dem besseren Können wurde allerdings auch sein Ego immer größer, und wenn ihn jemand nur mit einem falschen Wort ansprach, wurde der Tetsuya sehr schnell wahnsinnig wütend. Ein gutes Beispiel dafür ist, dass er einem Chuunin einmal den Kiefer mit der blanken Faust in einem Schlag gebrochen hat, nur weil er ihn als „Kleiner“ bezeichnet hatte… Der hatte es aber auch drauf angelegt mit seinem herabwürdigenden Ton!
Es kam aber doch bald noch zu einem anderen wichtigen Wendepunkt, den der Tetsuya lange nicht einfach verwinden wird. Eines Tages als er von einer Mission nach Hause kam und zu seiner Freundin wollte, war diese nicht da. Und sie kam auch nie wieder. Yuudai Yashiko war verschwunden, wohin wusste Daisuke nicht und er wollte es auch nicht mehr wissen. Sein Herz war gebrochen, sobald sie verschwunden war. Wie ging Daisuke wohl mit dem gebrochenen Herzen um? Nun, im ersten Moment verfiel er in seine Kindheitsmuster. Er verkroch sich und weinte, ein paar Tage lang sogar. Doch dann wurde ihm bewusst, dass er damit männlicher umgehen musste, so wie es ihm sein Vater immer gesagt hatte, eben wie Tetsuya-sama. Es war nicht seine Schuld, dass sie weg war, schließlich hatte er ihr nichts getan. Sie hatte ihn verlassen! Diese dumme Kuh! Nach allem, was er getan hatte, so sehr er sich auch aufgeopfert hatte für sie, alles schien ihr egal gewesen zu sein. Er war nur noch wütend und mit jedem Gedanken, der an sie ging, verstärkte sich die Wut des temperamentvollen Jungen nur noch. Jeder der ihm etwas über sie sagen wollte, wurde ignoriert. Bei Daisuke stieß man auf absolut taube Ohren, denn er fühlte sich verlassen. Er wollte nicht mehr an sie denken, denn es schmerzte noch immer, egal wie wütend er war. Daisuke beschloss etwas ganz für sich allein. Der Tetsuya wollte ihren Namen nicht mehr hören, wer von ihr sprach, wurde mit seiner blanken Wut bestraft. Jeder der nur ihren Namen erwähnte, bekam eine einzige Vorwarnung, danach kam sofort der Angriff und dieser geschah fast ohne Zurückhaltung… Bei Freunden war er vielleicht noch etwas zurückhaltender, aber davon hören würde er trotzdem nicht wollen. Man sollte sich also lieber überlegen, ob man von diesem Mädchen in seiner Gegenwart noch sprechen möchte.
Der nächste wichtige Punkt im Leben des Tetsuya sind die zweiten Chuuninexamen an denen er teilgenommen hat. Grade bei diesen Examen bewies der Tetsuya, dass er wirklich wesentlich dazu gelernt hatte. Das erlernte und genutzte Können in Verbindung mit viel Glück erbrachte dem Tetsuya am Ende dieser Examen den Chuunintitel. Das Ganze war recht einfach aufgebaut. Man musste es einfach nur lebendig bis zum Ausgang schaffen und sich zuvor einen Stempel besorgen. Doch natürlich sollte man nicht vergessen, dass er wieder viel dazu gelernt hatte. Im letzten Examen hatte er ja gelernt, dass man sich nie auf jemanden verlassen könne, nur weil er sich in derselben Fraktion befindet. Ja, bei dieser Prüfung hat sich Daisuke mit niemand Geringerem als Misumi Kimihiro durchgeschlagen. Was daran so besonders ist? Kimihiro ist ein Konohanin und nie zuvor konnte der Tetsuya bei einer Prüfung von einem ähnlich guten Begleiter sprechen. Die beiden waren keine Freunde, es gab keinen Streit oder Sonstiges. Über die ganze Zeit hinweg herrschte eine Feindseligkeit, die es wohl erst überhaupt schaffte die beiden Jungen Geradeweg durch das Examen zu lotsen. Die beiden Jungen hatten völlig verschiedene Spezialgebiete, mit denen sie sich beide locker gegenseitig ausknocken konnte, doch keiner wollte den Anfang machen. Also herrschte quasi ein kalter Krieg, welcher die beiden Shinobi zusammenschweißte… Daisuke stieß während diesem Tag mehr als einmal an seine Grenzen, doch hat er sich das nie wirklich anmerken lassen. Niederschläge, wie Treffen auf den weißen Teufel oder fiese Aufgaben und natürlich auch Höhepunkte, wie kurze Momente in denen er seinem besten Freund gegenüberstand oder Siege gegenüber anderen Shinobi, brachten ein Auf und Ab im Inneren des Jungen mit sich. Er lernte viele neue Shinobi kennen und auch einige die er bereits kannte, traf er wieder, wobei einige sich von einer ganz anderen Seite zeigten, als er sie kannte. Dennoch ist Daisuke im Nachhinein der Meinung, dass er sein Bestes gegeben hat und sich selbst treu geblieben ist. Und irgendwas muss er richtig gemacht haben, sonst hätte er den Titel am Ende nicht erhalten…
Nach einem Jahr als Chuunin veränderte sich der junge Mann langsam etwas mehr, wobei immer deutlicher wurde, dass er sich mitten in der Pubertät befand. Er leitete einige Missionen mit mehr oder weniger Erfolg, aber viel Stolz und lernte die Genin in einem ganz anderen Licht zu sehen, als zu der Zeit, in der er selbst einer war. Sie waren seine Schützlinge und der Junge legte immer mehr seine rebellischen und anstrengenden Eigenarten ab, in dem Willen ein besserer Chuunin zu werden. Eine Zeit lang hatte er sogar zwei Schüler, die sich ihm wegen seiner Taijutsukünste anvertrauten. Ein Lehrer zu sein, war etwas Neues für ihn, aber es machte ihm viel Freude. Sie sind ihm wichtig und er will, dass sie einmal so stark und berühmt werden wie er. Noch hatte Daisuke große Schwierigkeiten damit zu begreifen an welchem Punkt in seinem Leben er war. Wie ein Kind fühlte er sich nicht mehr, aber auch lange nicht erwachsen und was dazwischen war, konnte er nicht so richtig einschätzen. Immer weiter wuchs in ihm der Wille etwas Besonderes und Großartiges zu werden. Jeder Mensch sollte seinen Namen kennen und wissen wer er ist. Er trainierte wirklich hart und bekam nie genug, ganz egal wie groß das Gefühl wuchs besser als andere Shinobi oder Kunoichi zu sein. Aber gut fühlte er sich damit immer noch nicht… Er war irgendwie stolz auf sich, aber trotzdem so unzufrieden damit…
Daisuke brauchte lange Zeit, viele Missionen und unzählige Menschen in einer Zeit, in der er sich immer mehr veränderte. Es dauerte so lang bis er endlich begann zu begreifen woher seine Unzufriedenheit kam und warum er mit sich selbst nichts anzufangen wusste, ganz egal wie sehr er sich anstrengte. Viele Missionen lagen hinter ihm, einiges hatte er geleitet, andere gingen noch viel weiter über seine Vorstellungen hinaus und zeigten ihm den Ernst des Lebens, doch erst als ihn eine lang verdrängte Situation wieder einholte und er sich seiner Familie zuwandte, begann Daisuke zu merken, was ihm gefehlt hatte. Mit dem Tod seiner Mutter zog er zurück zu seiner Familie, lernte seinen Neffen kennen und verstand sich mit seinen Schwestern und seinem Vater wesentlich besser als früher, weil er mehr zuhörte. Er begriff so langsam, dass er sich zu lange nur auf seine Arbeit konzentriert hatte und befasste sich mit den wichtigen Dingen seines Lebens: Seiner Familie, seinen Freunden und vor allem auch endlich mit sich selbst… Daisuke wurde sich seiner eigenen Unzufriedenheit mit sich selbst immer bewusster und begann mehr darüber nachzudenken, bis er endlich damit anfangen konnte sich zu akzeptieren und auch in seiner Situation begann er sich wesentlich besser zu fühlen. Auf einer Mission lernte er sogar seine derzeitige Freundin kennen, die etwas eigensinnig war, aber mit der er doch erstaunlich gut umgehen konnte. Vor allem wenn er sie mit nach Hause brachte, entdeckte er immer wieder ganz andere Seiten an ihr… Daisuke erkannte sich seit Ewigkeiten das erste Mal selbst richtig an und fühlte sich wohl in seiner Haut und das war etwas, was ihn nach langer Zeit wieder dazu antrieb mit seinem Beruf voranzuschreiten. Ewig wollte er nicht ein mittelmäßiger Chuunin sein… Der Tetsuya wollte mehr in seinem Leben, mehr erreichen und viel mehr für dieses Land und seine Welt tun. Deshalb wandte er sich wieder mehr seinen Missionen zu, aber verändert und, wie er selbst findet, wesentlich besser als je zuvor.
Bei gerade einer dieser Missionen lernte der Chuunin eine junge Dame kennen, die für ihn am Anfang sehr unscheinbar und unwichtig herüberkam. Selbstverständlich fand er die junge Yuuto von Anfang an sehr hübsch, aber das sind viele Frauen, nicht wahr? Er hatte keinen besonderen Bezug zu ihr, bis sie plötzlich wie ein Vulkan explodierte und all ihren Zorn an ihm ausließ. Woher das kam? Das brauchte eine ganze Weile, um bei dem Chuunin verständlich anzukommen. Warum war sie so wütend? Der Weißhaarige verstand die Welt nicht mehr. Sein Umgang mit dieser Situation überraschte die Kunoichi so sehr, dass sie ins Gespräch kamen. Anstatt sich mit ihr anzulegen und einen Kampf auszufechten, entschuldigte er sich, obwohl er nicht einmal wusste wofür. Das begriff sie recht schnell, denn eigentlich hatte er ihr nichts getan und sie versuchte es wiedergutzumachen. Nach vielen Treffen und unzähligen Gesprächen entwickelte sich eine Beziehung zwischen den beiden Ninja. Obwohl Daisuke zu dieser Zeit mit großen Verlustängsten gequält wurde, immerhin war er es gewohnt das zu verlieren, was ihm am Herzen lag, ließ er sich auch darauf ein… Nur wenige Jahre später folgte etwas, was die beiden absolut nicht geplant hatten. Yuuto wurde schwanger und nach einigen komplizierten und unendlich wirkenden Monaten wurde die kleine Kokoro geboren… Oder wie man in der Tetsuya Familie gern sagt: Das rothaarige Monster. Daisuke mag das kleine Mädchen sehr und nimmt sich mittlerweile viel Zeit für seine Familie. Seine Freunde und selbstverständlich all seine Familienmitglieder sind für ihn, neben seiner Arbeit, zum Mittelpunkt seines Lebens geworden und endlich fühlt er sich richtig zufrieden in seiner Haut. Aber ob er so jemals Jounin werden könnte? Das Ziel verfolgte er nach wie vor und arbeitete energisch daran dieses zu erreichen.

Charakterbild

Daisuke als Akademieschüler
Daisuke als Genin


Schreibprobe

Ein Auszug aus dem Chuuninexamen, in dem Daisuke Chuunin wurde
Nachdem der Tetsuya seine Eindrücke des schon fast an ihm vorbei gezogenen Examens erläutert hatte, stand er also da und wartete darauf wie seine Umgebung auf das von ihm gesagte reagierte. Man konnte definitiv sagen, dass er auch ziemlich gespannt darauf war was ihn nun erwartete. Jede Sekunde die verging, genoss er im Gedanken daran, dass man ihn schon zehn Mal hätte ausknocken können, wenn man gewollt hätte. Genau jetzt und hier hätte es jeden Moment passieren können, dass ihn ein Schlag traf und er zu Boden ging. Er hatte beschlossen alles zu tun, was möglich war, um an sein Ziel zu gelangen, auch wenn es für andere wohl unmoralisch wirken würde. Es gab nicht mehr viele Dinge die ihm halt gaben und die ihm wichtig waren, aber zu erreichen was man möchte, das war noch immer wichtig.
Es dauerte nicht besonders lang, da zeigte sich die erste Reaktion vom Publikum. Als hätte er es geahnt, war der erste der Aufsprang der gute Kibo. Warum dieser sie plötzlich und hastig aus seiner sitzenden Position geschossen war, wusste der Tetsuya nicht. War Kibo nun etwa interessiert an einer Unterhaltung? Ging es dabei etwa nicht um Daisuke, sondern vielleicht um das Mädchen oder Kimihiro? Vielleicht hatte der Tetsuya auch etwas gesagt, was gegen die Nase des Hinketsu ging… So viele Dinge kamen in Frage, weswegen man nur abwarten konnte, was der schleimige Typ so vorhatte. Daisuke beobachtete aufmerksam wie Kibo sich näher an die Gruppe heran schleppte und sich an einen der Bäume lehnte. Nun hatten sie also seine volle Aufmerksamkeit… Kekse waren wohl doch nicht so spannend auf Dauer wie drei knackige Genin.
Und dann fiel der Blick auf den Tetsuya und dies war nicht das einzige was fiel, denn es folgten Worte. Viele der Worte trafen sicher ihr Ziel. „Winzling…“, schoss es dem Tetsuya durch den Kopf, während das Gelächter des arroganten Kerles in seinen Ohren hallte. Dieses Grinsen… Schon konnte man sehen wie sich die Gesichtszüge des weißhaarigen Zwerges mehr und mehr anspannten. Die Augenbrauen waren kraus gezogen, der Ausdruck auf seinem Gesicht ehr grimmig, aber noch nicht richtig wütend und der Blick traf Kibo direkt in die Augen. Und Boom! Wieder ein Wort, dass dem Tetsuya durch den Kopf hallte, wie ein Schlag ins Gesicht: „Daisy-chan?“ … Und es kam immer und immer besser. Die Hände es Tetsuya ballten sich ganz eindeutig zu Fäusten, seine Augenbraue zuckte fast schon nervös und sein Blick klebte immer noch starr am Hinketsu fest. Jede einzelne Anspielung traf ihn direkt und es machte ihn wütend... Es war nicht einmal nur die Wut, welche er gegen den Hinketsu aufbaute, sondern kam auch die angestaute Aggression von zuvor nun wieder hinzu. Wohl jeder hatte nun erwartet, dass der sofort ausrastete, sich besten Falls noch die Kleider vom Leib riss und auf Kibo zu rannte um ihn zu erschlagen. Doch Daisuke… regte sich kein Stück. Er stand da wie angewurzelt, fast apathisch starrte er den Hinketsu an. Wenn dieser nicht so viel Spaß daran hätte, wäre es sicher unangenehm so angestarrt zu werden.
Im Kopf des Tetsuya herrschte, böse Zungen würden es als Normalzustand bezeichnen, momentan gähnende Leere. Nichts Greifbares war mehr da, kein klarer Gedanke den er fassen konnte. Alles was er wahrnahm, war das was er durch seine Augen sah und seinen Kreislauf… Denn dieser beschleunigte sich unglaublich. Das Herz raste so sehr, dass er es in seinem Kopf schlagen hören konnte und das Blut rauschte durch die Adern, dass es ihm fast in den Ohren pfiff. Es fehlte wirklich nicht viel, dann hätte der Tetsuya einfach intuitiv das getan was ihm am Leichtesten fiel. Doch was genau war es, was ihm fehlte? Seine Fäuste lockerten sich langsam und seine Finger begannen nervös zu zappeln, so musste es zumindest für andere Personen aussehen. Nun, was war es also nun, was den Trigger am Auslösen hinderte? Es war er selbst, wer auch sonst? Er selbst hinderte sich an jeglicher Bewegung um keine Falsche zu tätigen.
Dann plötzlich verschränkte er die Arme vor der Brust und atmete tief durch, wobei er den Hinketsu weiter starr mit den Augen fixierte. Ein leichtes Grinsen legte sich auf seine Lippen, auch wenn es eher etwas abwesend wirkte. „Weißt du was Kibo-chan?“, begann er sehr trocken und monoton zu sprechen. „Leck mich.“ Hm… Nicht wirklich die feine englische Art von zuvor, aber da kam ja hoffentlich noch mehr oder? Eine kurze Pause trat ein, in der er noch einmal Luft holte und ansetzte: „Hältst du mich wirklich für so blöd, dass ich auf deine mehr als eindeutigen und dummen Provokationen reagiere? Selbst der noch so Dümmste fällt nicht auf die lächerlichsten Tricks herein... Ich glaube du kennst mich nicht gut genug, um dir überhaupt ein wirkliches Bild von mir zu machen und das ist wohl auch der Grund dafür, dass ich einfach drauf scheißen kann. Würdest du nicht als der vor mir stehen, der du hier grade bist, sähe dies sicher ganz anders aus, aber ich hab mich sicher besser im Griff als du denkst.“ Ein leises Seufzen folgte, ehe er überlegte, ob er sich wirklich weiter erklären sollte oder es dabei belassen wollte. Allerdings wollte er dem Hinketsu keinesfalls einen Triumph gönnen. Zwar wüsste er allein, dass der junge Mann ohnehin keinen Sieg errungen hätte, doch wer wusste schon was der sich so einbildete. „Was gibst du da überhaupt für Dinge von dir? Dass ich nicht in der Lage wäre über mich selbst nicht in der dritten Person zu sprechen? Bist du wirklich so unaufmerksam? Ob ich kurz davor bin zu zuschlagen? Nein. Ob mir die Fäuste jucken? Ja, das schon eher, aber ich kann mich kontrollieren, wenn ich etwas erreichen will. Ich würde dich gern bluten sehen, doch da bin ich sicher nicht der einzige… Mir ist aber auch bewusst, dass dies nicht der richtige Ort und Zeitpunkt ist. Oh und ja ich glaube, dass es Menschen gibt, die mir folgen würden. Ich weiß ein Team zu leiten, habe ich schon öfter getan. Es macht mir Spaß für andere zu kämpfen, mit anderen an meiner Seite zu kämpfen, zu vermitteln was ich kann, neue Kontakte zu knüpfen und natürlich auch von anderen zu lernen. Denn falls du von dir behaupten kannst alles zu können, müsste ich dich wirklich auslachen... Hältst du mich deswegen für einen Versager? Ich weiß wer ich bin und was ich kann und weiß meine Stärken zu nutzen und meine Schwächen auszugleichen. Richtig Kibo-chan! Du bist ein richtiger Mann, weil du auf meiner Körpergröße und darauf rumhackst, dass ich nicht besonders intelligent bin! Doch wie gesagt, ich kenne mich selbst am besten und habe gelernt so mit mir zu leben wie ich bin. Niemals wird mich jemand sagen hören, dass ich wütend bin, weil ich dumm bin! Ich werde niemanden beneiden, weil ich nicht so schlau bin. Ich habe gelernt zu akzeptieren wer ich bin, das war ein langer Weg, der wohl nie ein Ende finden wird und ich werde immer weiter trainieren und niemals aufgeben um zu erreichen was ich will. Jaja, ich mag klein sein, aber siehst du darin Nachteile für mich, außer die Vorurteile anderer?! Kimihiro hier könnte ich locker zwanzigmal heben und das obwohl er wesentlich größer ist. Ich brauch das alles nicht, denn ich mache das Beste aus dem was ich habe. Und klar macht es mich wütend, wenn ich unterschätzt werde, nur weil ich bin wie ich bin, aber ich werde mein Leben lang daran arbeiten immer und immer besser zu werden. Und weißt du was? Sicher bin ich auch dir in einigen Punkten voraus, auch wenn deine Schwächen nicht so offensichtlich sind wie meine. Ich bin mir verdammt sicher, dass ich mehr Leidenschaft und Herz habe, als du in deinem Leben jemals haben wirst.“ Während des letzten Satzes schlug er sich mit der Faust vor die Brust. Die ganze Zeit über war der Blick des Jungen auf den Hinketsu gerichtet. Das tat ihm wesentlich besser, als jeder Schlag der Kibo hätte treffen können. Nur weil der Tetsuya viel mit den Fäusten regelte, bedeutete dies nicht, dass er nicht auch anders konnte. Zwar fehlte es ihm oftmals an Intellekt und Verständnis, doch war er wesentlich ehrlicher und mutiger als die meisten Menschen. Man konnte ihn nun sicher dumm für sein Verhalten nennen, vielleicht mochte es auch untypisch wirken, aber er fühlte sich grad wohl. Nun mochte sich wohl allen Anwesenden die Frage stellen: Warum hatte der Tetsuya nicht den einfachen Weg mit der Faust gewählt? Er würde sich niemals bewusst darauf hinablassen jemandem zu geben was er wollte, so lange er sich unter Kontrolle hatte. Zwar reichte diese Kontrolle nur bis zu einem gewissen Punkt, doch für den Moment reichte sie lange aus.
Durch seine lange Rede und den vielen regen Gefühlen in seinem Körper, hatte Daisuke nicht einmal wirklich mitbekommen was sich zwischen Itoe, Kimihiro und Junko abspielte. Zwar hatte er das Wort Einmalstempel wahrgenommen, doch mehr auch nicht. Momentan machte er sich mehr Gedanken um sein Gegenüber, welches er immer noch mit festem Blick fixierte. Auch den Beistand von Kimihiro bemerkte er vorerst nicht, weswegen dieser auch entgegen der Natur des weißhaarigen Zwerges keinen Dank erwarten konnte. Was erwartete die Genin also jetzt noch?
 

Tetsuya Daisuke

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Jaja, ich weiß wem das nicht gefällt. :3

Veränderungen:

- Größe & Gewicht noch einmal angeschraubt
- Alter +3 Jahre (Bisher habe ich immer gezögert, aber da nun alle Spieler mit einem höheren Alter starten bzw. spielen können, habe ich Daisukes Alter entsprechend angepasst. Vorher war es mir unangenehm einen Charakter zu spielen, der deutlich älter als die meisten ist. Da er in 2009 mit 14 gestartet ist, denke ich ist 22 kein unpassendes Alter mittlerweile.)
- Aussehen & Kleidung wurden lediglich zusammengefasst
- deutliche Änderungen im Bereich der Familie (So eine große Sippe, ich hoffe das passt in Spoilern. Ist mir aber für den Charakter wichtig, Familie und Freunde sind quasi sein Lebenssinn.)
- das mit Yuuto & Kokoro habe ich mir gut überlegt; denke das ist ein guter Punkt um bei Daisuke eine weitere Charakterentwicklung in die Gänge zu kriegen, da er, seit er Chuunin ist, ziemlich stagniert ist...
- minimale Ergänzung bei Mag
- + ein Abschnitt für die Geschichte
 

Maki

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Und so wurde aus dem Zwerg ein Riese und ein Zwerg... D:
Mit so einer Änderung hätte wohl niemand gerechnet, von deiner Androhung im Spam mal abgesehen, allerdings ist es für mich auch in Ordnung, wenn du es dir gut überlegt hast.

Wie die jeweiligen Charaktere mit dem Alter mitziehen, also Kayros und Yuto, das wird sich noch zeigen. Ein Jahr mehr oder weniger kann man dann immer noch anpassen.

Die Spoiler quetschen die Familie etwas zusammen, aber es ist in Ordnung so. Ohne wäre es genauso gut, denn es ist eben ein langer Steckbrief, aber das kann man machen wie man möchte. Mit der Familie wird man als Spieler wohl auch nur relativ wenig zu tun haben.

Ansonsten habe ich hier eigentlich nichts mehr zu erwähnen, lasse den Thread aber mal noch auf, damit andere Mitarbeiter unter Umständen etwas anmerken könnten. Es ist ja schließlich eine große Änderung für deinen Charakter.
@Koro @Shiho @Ryûsa @Masaru
 

Shiho

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Hallo! :)

Ich möchte nur kurz anmerken, dass ich mit dem Update vollkommen einverstanden bin und keine Einwände oder Anmerkungen habe.

Ps: Süßes Charakterbild!
 

Maki

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Prima, dann kann ich diesen Steckbrief auch noch eintragen! :)
 
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