Aktuelles

Der Weg zum Ruhm

Tetsuya Daisuke

Chuunin
Beiträge
1.326
Alter
22 Jahre
Größe
1,96m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
Link
Es war noch früh am Morgen, sogar so früh, dass die Sonne grade erst begann aufzugehen. Daisuke war bereit, schon seit Stunden war er am Treffpunkt und saß sich in der Kälte den Arsch ab. Er überlegte die ganze Zeit überlegte er wie er seinen beiden Teamkollegen diese Mission wohl erklären wollte… Nicht dass nicht er schon Probleme damit gehabt hätte eine solche Sache durch zu ziehen, aber Aku und Yashi dabei zu haben waren wohl gänzlich die falschen Personen für eine solche Mission. Aku fände es sicher wirklich amüsant sich als Mädchen zu verkleiden, aber Yashi… Das konnte ja noch amüsant sein.
Treffpunkt war der Turm an dem es nach Getsurin ging. Die beiden anderen Shinobi wussten bis jetzt nur von Daisuke, dass es nach Getsurin ging und sie mit einer Musikshow zu tun hatten. Dass sie selbst die Sänger, oder ehr die Sängerinnen waren, hatte er noch nicht wirklich erzählt. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken und das nicht nur weil es verdammt kalt war an diesem Morgen, sondern auch weil er das alles noch erklären musste. Aber irgendwie war er auch stolz, da er jetzt einmal ein richtiger Teamleiter sein durfte, selbst wenn es eine mehr oder weniger ungefährliche Mission sein würde, so hoffte er zumindest. Obwohl er da etwas skeptisch war. Warum mussten 3 Genin eine solche Sache machen? Das könnten ebenso gut irgendwelche Schauspieler machen und dass man nur wegen dem Henge no Jutsu Shinobi nahm, konnte er sich nicht vorstellen.
Müde hockte Daisuke auf der Mauer. Er war zwar noch immer viel zu früh dran, aber er wartete ganz ruhig auf die anderen. Eigentlich hatte er sich für diese Mission zum ersten mal richtig gut vorbereitet. Es war ungewöhnlich für ihn etwas so ernst zu nehmen, schließlich war er ja sowieso der beste in allem und überhaupt, doch diesmal war es was anderes, richtig er war der Leiter dieser Mission und würde irgendjemand, egal wer, ihm dies versauen, würde er zum Tier werden. Bis auf dass er nun einmal in die weibliche Rolle schlüpfen musste, war das eigentlich ganz annehmbar, denn Daisuke durfte auf einer Bühne stehen vor so vielen Menschen, wie es einem Mann wie ihm doch gebührt. Er musste richtig grinsen bei dem Gedanken. Eigentlich konnte ja gar nichts schief gehen… Eigentlich. Irgendwie wäre es ja mal nett gewesen mit ein paar anderen Shinobi zusammen zu arbeiten, denn nie konnte er sich wirklich auf neue Gesichter freuen. Doch mit Aku auf Mission wäre es sicher auch recht amüsant. Stellte sich nur die Frage, ob er nun Missionsleiter oder Babysitter war. Ach, er wollte sich eigentlich nicht so viele Gedanken darüber machen und machte es sich etwas gemütlich auf der Mauer. Die Mauer war direkt neben dem Turm an dem es runter nach Getsurin ging. Der Weg der drei war eigentlich nicht wirklich weit, doch wer weiß wie lang die Vorbereitungen dauern. Deswegen hatte Daisuke Sonnenaufgang als Treffzeit genommen, da ja keiner Wissen konnte, was noch alles zu tun war. Daisuke qualmte der Kopf bei den ganzen Gedanken hin und her…
Er wollte eine Sekunde lang die Augen schließen und vor sich hin dösen. Doch um diese Uhrzeit hatte er sich da genau die falsche Technik überlegt. Daisuke schlief tatsächlich auf der Mauer ein. Mal sehen wer seiner Teamkollegen als erstes kam und die Ehre hatte den Teamleiter zu erwecken…
 
Y

Yuudai Yashiko

Guest
Etwas übermüdet und dadurch noch nicht wirklich Ansprechbar hatte sich das große Mädchen aus dem Haus gemacht und stellte erstaunt fest, dass es durchaus kühl war. Nach wenigen Schritten beschloss sie die Jacke welche sie Trug doch zu zu machen und den Kragen gegen den Wind etwas hoch zu klappen. Noch wusste sie nicht welchen Auftrag die Gruppe bekommen hatte, dennoch freute sie sich irgendwie darauf mit ihren Freunden zusammen zu Arbeiten und vor allen Dingen, endlich mal wieder einen Auftrag zu haben. Die einzigen Informationen welche sie hatte, war das es nach Getsurin gehen würde und es um irgendetwas mit Musik ging, oder doch nicht?

Die Hauptstadt der Allianz war um diese Zeit noch verhältnissmäßig ruhig, anders wie in ihrem Dorf ist es hier nie ruhig und so kamen ihr einige Bürger entgegen welche sie einfach Ignorierte und sich Gedanken über die kommende Aufgabe machte. Immerhin musste sie sich ihrem Geliebten unterwerfen, zumindest sollange wie die Befehle nicht gegen die Gesetze gehen was in dem Fall wohl eher weniger der Fall sein würde. Yashiko war eindeutig nicht der Mensch, welcher sich gerne unterwarf und Daisuke dies zu gönnen lag ihr sehr ferne, doch ging es hier nicht um eine Freundschaft oder eine Liebesbeziehung. Sie musste sich damit abfinden und persönliche Dinge dort vollkommen herausen lassen, es ging um das Dorf und dieses sollte vor dem eigenem Leben stehen. Endlich war sie bei dem Turm angekommen und wunderte sich, dass obwohl bereits der Tag in einem flammendem Rot angebrochen war, anscheinend noch niemand hier war. Etwas entnerft blickte sie sich um, Daisuke traute sie es zu, dass er einfach um der Aufmerksamkeitswillen sich irgendwas überlegt hatte. Doch da erblickte sie den eindeutig unverkennbaren weißen Schopf des Jungen, der Kerl hatte doch wirklich die Nerven dazu bei der Mission einzuschlafen.

Leise seufzend näherte sie sich dem Jungen und blickte ihn kurz ab ehe sie ihn relativ grob an der Schulter ergriff und ihn versuchte Wach zu rütteln. "He.. aufwachen!", brüllte sie fast direkt in sein Ohr, um sicher zu sein das ihre Behandlung erfolg hatte. Nach dem der Junge seine Augen öffnet, blickte das Mädchen ihn etwas vorwurfsvoll an und schenkte dem Kleinen dann doch ein leichtes übermüdetes Lächeln. "Guten Morgen...", begrüßte sie ihn und lehnte sich dann in einer entspannten Haltung an die Mauer auf welcher der Junge gerade geschlafen hatte und blickte in die Richtung aus welcher sie gekommen war. "Aku ist scheinbar noch nicht hier.. doch wenn er Pünktlich ist sollte er bald hier sein..", erklärte sie ihrem Anführer und verschränkte die Arme vor der Brust und unterdrückte ein Gähnen dabei.
 

Tantei Sharokku

New Member
Beiträge
421
Es war früh am morgen, als Aku sich bereit machte, die zweite Mission dieses Ninjalebens anzutreten! Die erste Mission war nicht so gut gelaufen, doch war Aku auch nur ein Genin, weswegen man doch auch nicht zu viel erwarten konnte, immerhin machten Genin nur einfache Missionen mit wenig Gefahrenpotenzial. Sobald es mit Ninja zu tun hat, kamen die Genin normalerweise auch nicht mehr dran, dann wurde es zur Aufgabe der Chuunin.
„Obento-desu, Obento-desu!“, sang die leise, helle Stimme vor sich hin, Yuto-chan hatte zusammen mit Aku das Obento gemacht, welches dann das Kind sich zum Mittag genehmigen würde, lecker Sandwichs, Yuto-chan war sehr geschickt mit den Händen und konnte supergut kochen und Essen vorbereiten, weswegen es bestimmt schmecken würde. Aku kannte nur die Nahrung aus dem Krankenhaus, deswegen war die kleine Gestalt sich sicher, dass der Chuunin der wohl beste Koch der Welt sei, auch wenn die Takoyaki neulich mit Ashi-chan auch ganz lecker waren. „Tehehe-desu!“, grinste Aku, als die großen braunen Augen sich den Korb besahen, es würde bestimmt lecker werden.
Die heutige Mission war zusammen mit Yacchan und Tetsuya-sama-chan. Mit den beiden hatte er aber auch schon die letzte Mission gehabt, zusammen mit Yuto-chan und Sei-chan und noch mehr.
Doch war der Abstieg nach Getsurin so lang… Aku war nur einmal diese Treppe gegangen, das war damals mit dem Professor, als sie zusammen nach Soragakure gekommen waren. Es war damals ein warmer Tag gewesen, die Treppe schien endlos lang. Heute war ebenfalls ein warmer Tag, zumindest war der Morgen doch für einen solchen sehr schön, die Treppe war ebenfalls noch endlos lang, doch diesmal ging es sie runter anstatt hoch! Da konnte sich Aku auf etwas freuen, sobald er die beiden anderen fand, um diese Hürde denn endlich nehmen zu können.
Der Treffpunkt… hm… da! Diesmal war das Kind pünktlich, darauf konnte es sehr stolz sein: „Tehehe-desu!“ Es kratzte sich am Hinterkopf und schaute vergnügt, dann hob es den Arm und winkte den beiden Kameraden in der Ferne zu: „Halloooooooooo-desu! Hier bin ich-desu!“ Nun waren sie alle zusammen und konnten die Einzelheiten besprechen! Aku wusste nur von einer Musikshow, doch mochte das kleine Wesen die Musik, immerhin konnte es auch Flöte spielen, deswegen würde es bestimmt schön werden. Mit diesen Gedanken schritt es zu den Kameraden und salutierte, das Gesicht wurde konzentriert: „Hiiragi Aku meldet sich zum Dienst-desu!“
 
Zuletzt bearbeitet:

Tetsuya Daisuke

Chuunin
Beiträge
1.326
Alter
22 Jahre
Größe
1,96m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
Link
So langsam wurde es richtig hell um Daisuke herum, doch er bekam das noch nicht wirklich mit, schließlich befand er sich grad ganz wo anders. Da war er so überpünktlich, fast schon vorbildlich gewesen und dann? Schnarchend mit dem Kopf nach unten hängend hing Daisuke auf der Mauer. Ein Glück, dass er nicht herunterfiel. Wenigstens war er nun entspannt und völlig im Land der Träume versunken. Doch dies sollte man ihm nicht mehr lange gönnen…
Er spürte wie ihn etwas grob an der Schulter packte und dann begann es schon zu rütteln. Jetzt war ihm ehr nach erbrechen zu mute, na hey, er will schon so geweckt werden. Dann noch diese groben Worte direkt gebrüllt in sein Ohr. Langsam schlug Daisuke die türkisfarbenen Augen auf und blickte sein gegenüber an. Er hatte Yashiko schon an der Stimmer erkannt, doch sie zu sehen war doch gleich viel angenehmer. Dann begann der kleine Kerl langsam vor sich hin zu stammeln. „Gomen nasai…“, murmelte er mit schlaftrunkener Stimme und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Wenn er erst munter wurde, war er wirklich wie ein ganz kleiner Junge. Dann riss er den Mund weit auf und gähnte leise. „Da bin ich schon ne Stunde zu früh dran und sitz mir den Arsch platt… und wenn dann wer kommt, penn ich ein…“, murmelte er verlegen. Er wurde sogar richtig rot im Gesicht und schmunzelte seine Freundin verlegen an. „Bitte erzähl es Aku nicht, ja?“ Es war ihm recht peinlich dass er eingeschlafen war. Naja vor Yashi war das halb so wild, sie hatte ihn oft genug schlafen sehen, aber vor Aku war ihm das nicht geheuer. Nicht dass es ihm was ausmachte vor dem kleinen Kerl zu schlafen, aber er hatte einen wichtigen Bezug zu Aku gewonnen mit der Zeit. Der kleine Kerl erinnerte Daisuke immer an seine kleinen Schwestern und da kam bei ihm ein Beschützerinstinkt. Er wollte vor Aku besonders Verantwortungsvoll rüberkommen um ihm ein Vorbild zu sein, aber das würde er natürlich niemals aussprechen… Daisuke nickte Yashiko noch schnell freundlich zu und bedankte sich recht herzlich.
Grade hatte er den Schlaf perfekt und restlos aus den Augen entfernt, da hörte er die fröhliche kindliche Stimme des Jungen. Irgendwie fand Daisuke es putzig wie der Junge schon aus der Ferne rief, doch dies hatte wohl ein Nachspiel… Einer der Anwohner in der Gegend riss das Fenster auf und brüllte wütend einige Worte: „Schrei hier nicht so rum! Hast du den Arsch offen?! Schau mal auf die Uhr!“ Daisukes Augenbraue zuckte gereizt. Er mochte solche Worte nicht, deswegen konterte er sofort. „SCHNAUZE!“, schrie er dem Kerl entgegen., der sich daraufhin wieder in seine Bude verzog und begrüßte dann den kleinen Kerl der immer näher kam mit einem lächeln und einem freundlichen Winken.
Daisuke grinste richtig als der kleine Kerl vor ihnen stand. Seine Worte waren richtig vornehm für ein Kind. Daisuke nickte ihm einfach zu und legte seine Hand auf den Kopf des Jungen. „Nicht so förmlich, wir kennen uns doch alle Aku-chan.“, sagte er recht freundlich und tätschelte Aku kurz den Kopf von der Mauer aus. Dann drückte Daisuke sich von der Mauer hoch, packte seine Tasche und sprang mit ganzer Kraft herunter. Er landete noch hinter den beiden und stellte sich breit grinsend mit stolz herausgedrückter Brust vor die beiden. „So, heute bin ich mal Leiter!“, verkündete er noch mal für die Allgemeinheit stolz und wuschelte sich verlegen durch das weiße Haar. Wo sollte er am besten anfangen? Während er überlegte kratzte er sich am Kinn und setzte seinen Rucksack richtig auf. „Hm… Ich denke wir beginnen mit dem Abstieg und ich gebe euch die Missionsinformationen. Um die Uhrzeit ist noch keiner im Turm unterwegs. Die Soldaten die uns bejubeln werden, kommen alle aus Getsurin, glücklicher Weise... Ich möchte dass wir eng zusammenbleiben, denn niemand darf hören was wir tun, das könnte für uns gefährlich werden und die ganze Aktion sprengen. Außerdem möchte ich euch bitten Ruhe zu bewahren und sich nicht irgendwie aufzuregen, okay?“, seine Stimme klang sehr ruhig und er sprach so leise, dass es wirklich unmöglich war mit zu hören. Dann winkte er den beiden dass sie ihm folgen sollten, ehe er das Tor des Turmes öffnete. „Geht vor.“, sagte er und folgte ihnen dann.
Langsam schlich er sich näher ran und räusperte sich. „Also, wie ihr bereits wisst gehen wir auf eine Musikshow und ich sage es kurz und knapp unsere Mission ist heute Schauspielern.“, sagte er trocken und schaute die beiden ernst an. Er hatte sie gebeten sich nicht aufzuregen, hoffentlich klappte es. „Weiter im Text, Ihr kennt vielleicht die Sekushi-sisters? Sie fallen heute leider aus, die Gründe dafür weiß ich auch nicht, aber wir sind ihre Vertretung. Wir werden mit Hilfe vom Henge ihre Plätze einnehmen und dafür kommen uns die Sisters wie gerufen. Wir werden ihren Auftritt also Playback übernehmen, also schauspielern dass wir singen und wir dürfen NICHT auffallen, also erwarte ich von euch alle Mühe die ihr habt. Ich habe mich vorher etwas über die Schwestern informiert. Yashi übernimmt die Rolle der ältesten Schwester Luka, sie ist ehr ernst und meistens außerhalb der Auftritte sehr zurückhaltend, dabei ist sie aber ehr eine Autoritätsperson also sie belehr ihre Schwestern öfter mal in Interviews. Ich denke die Rolle passt am besten auf dich. Ich übernehme die Rolle der mittleren Schwester Miku, sie ist zwar gesprächiger aber es hält sich noch in Grenzen, passend zu meiner fehlenden Schauspielkunst. Aku, du wirst die jüngste Schwester spielen. Rin ist… der Backstagestar. Sie ist sehr quirlig und sehr gesprächig, ich denke das passt zu dir, aber bitte versuch dich nicht zu verplappern okay?“ Daisuke lächelte seine Teammitglieder an. Endlich war er das los, das hatte ihn lang genug gequält. Aku würde sicher gelassen reagieren, doch Yashi… er hatte noch immer Angst vor ihrer Reaktion. „Also Jungs, ich denke mal für uns alle ist es nicht angenehm eine Dame zu spielen, aber da müssen wir durch. Bis zum Backstagebereich bleiben wir wie wir sind, sonst werden uns die Fans, also die Soldaten, umrennen. Dort werden wir vom Auftraggeber begrüßt der uns noch etwas dazu sagen will. Ich denke wir werden doch gut auskommen oder?“, sagte er hoffnungsvoll. Sein Blick wanderte aus einem der Fenster des Turmes. Er fiel genau auf den Marktplatz wo grade die Bühne vor einem Gebäude aufgebaut wurde. Ein riesiges Plakat mit dem Logo der Sekushi-sisters begrüßte die Shinobi… Vor der Bühne sammelten sich eine menge Soldaten die schon sehnsüchtig auf die Schwestern warteten. Daisuke schauderte es. Wie diese wohl reagieren würden, wenn sie wüssten dass ihr Konzert nur Show ist…
 
Zuletzt bearbeitet:
Y

Yuudai Yashiko

Guest
Natürlich erklärte sich Daisuke wie sie es erwartet hatte und auch seine Bitte war für das Mädchen nicht sonderlich erstaunlich. Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass ihr bester Freund im Moment einige aufmunternde Worte gebrauchen könnte. "Keine Sorge Daisuke, wir schaffen das schon und von mir erfährt niemand ein Wort..", sie nickte ihm leicht zu und strich sich die Haare aus dem Gesicht um weiter auf die Ankunft des letzten Mitgliedes zu warten.

Als sich auch Aku zu der kleinen Gruppe gesellte war alles so wie sie es bereits aus ihrem Alltag kannte. Der immer gut gelaunte kleine Junge machte sich relativ Lautstark bemerkbar und weckte dadurch einen der unzähligen Bürger dieser Stadt welcher sich ebenso Lautstark darüber beschwerte. Wie es zu erwarten war, zuckte die Augenbraue ihres Freundes etwas und der Bürger bekam eine eher Unschöne Antwort auf sein Belangen. Gut, es war nicht gerade Höflich von beiden Seiten gewesen, dennoch waren sie für die Sicherheit dieser Leute verantwortlich und sollten sich auch demnach verhalten. Wieder entwich ihr ein leises seufzen und sie erinnerte sich im Geiste daran, dass es diesmal Daisuke war dem sie untergeordnet war. "Hallo Aku", begrüßte sie den kleinen Jungen lächelnd und hob dann auch die Hand zum Gruß welche jedoch auch sofort eine abwinkende Bewegung vollführte. Sie hatte den Worten Daisukes nicht mehr hinzu zu fügen und so nickte sie nur zustimmend. "Gut...", sie sollte es tunlichst unterlassen sich hier wie die Missionsleiterin aufzuführen und so versuchte sie ihren Zusatz mit einem Lächeln zu überspielen.

Zusammen machten sie sich auf den schier unendlichen Weg hinab nach Getsurin. Der weiße Turm war so etwas wie eine Sehnswürdigkeit welcher eigentlich oft von Besuchern besichtigt wurde, dennoch gab es auch für jene gewisse Stoßzeiten und der Morgen gehörte wie bereits Daisuke erwähnte Gott sei dank nicht dazu. Scheinbar würde die Mission doch etwas Kniffliger werden als sie es erwartet hatte, denn immerhin gab der Anführer der Gruppe gleich vorweg zu bedenken, dass sich niemand aufregen sollte. Nach dem sie die ersten Stufen hinab gekommen waren, stellte sie sich enge zusammen und besprachen die Einzelheiten. Am Anfang konnte sie noch nicht wirklich erkennen, was der Haken an dem ganzen sein sollte doch als sie darüber nach dachte das sie Schauspielern sollten, dämmerte ihr Langsam was der Gruppe bevor stand. Warum hatte man ausgerechnet sie für diese Mission ausgewählt? Sie biss sich auf die Lippe und hörte dem Jungen weiterhin stumm zu. Scheinbar war es auch Daisuke recht unangenehm darüber zu sprechen, und dass machte ihr nur noch mehr Sorgen.

Doch als er endlich zum Punkt gekommen war, blieb sie einfach stehen und es dauerte einen kleinen Moment ehe die anderen dies bemerkten. Einen Moment lang waren ihre Haare etwas Statisch geladen, doch nach dem sie darüber nach Gedacht hatte, war es ein Auftrag wie jeder andere auch. Der einzige der damit wohl eher kein Problem haben würde wäre wohl Aku. Leise seufzend strich sie sich durch die Haare und brachte zwischen zusammen gepressten Zähnen ein: "Ok... also dann hoffen wir das es gut geht..", dabei wollte sie aus dem Fenster sehen und entdeckte an der Wand ein Poster dieser Geschwister und Riss es ab. "Die sollen wir also doubeln?", man konnte es kaum Verheimlichen, dass sie darüber alles andere wie glücklich war, doch schien sie noch relativ gelassen zu sein als sie das Poster den anderen beiden Präsentierte.



"Ihr zwei seit ja ganz süße..", versuchte sie einwenig zu Sticheln und dabei Daisuke mit einem Blick zu bedeuten, dass sie ihn kurz alleine Sprechen wollte. Was ihr Sorgen machte war weniger die Tatsache, dass sie sich als ein Mädchen ausgeben musste, nein, viel mehr das Problem es vor einer Horde Soldaten zu machen. Wenn die auch nur einmal zu nahe kommen werde ich zum Tier... Mit einer schnellen Bewegung zerknüllte sie das Plakat und verstaute es in ihrer Hosentasche. Das könnte noch sehr Interessant werden heute, irgendwie befürchtete sie, dass dies alles nicht ganz so laufen wird wie es sollte.
 

Tantei Sharokku

New Member
Beiträge
421
Arsch offen? Natürlich ist mein Anus offen, wie sollen denn sonst mein Kot rauskommen? Oder ist es etwa in Getsurin der Brauch, dass man sich den Mastdarm zustopft? Doch warum? Um sich in Disziplin zu üben? Was machen sie dann, wenn sie pupsen müssen? Immer verwirren mich die Leute… Wieder wurde Aku mit einer Redewendung konfrontiert, die für den eher simplen Geist große Probleme verursachte.
Doch nun versammelten sich alle und lauschten den Worten von Tetsuya-sama-chan, der nun die Mission erklärte. Von den Sekushi-Sisters hatte aber Aku noch nie gehört, doch wenn sie berühmt waren, gehörten sie bestimmt nicht zu den Wissenschaftlern oder den Ninja… Und es hatte mit Musik zu tun… Vielleicht eine Musikgruppe? Scheinbar, zumindest ließ sich das von Tetsuya-sama-chans Rede daraus ableiten. Eine einfache Schauspielmission, nicht selbst Musik machen, Aku war ein wenig traurig darüber, denn es war schon eine gewisse Vorfreude da gewesen, mal die eigenen Künste an der Flöte zu präsentieren. Doch Mission war Mission und jede Mission war wichtig!
Das Double des Kindes war eine gewisse Rin, sie soll lebendig und gesprächig sein, doch das war so schwer, ohne die Person selbst zu kennen, über was sollte denn Aku reden? Oh… wie soll ein Verplappern denn da nun vermieden werden, die Sorgen waren deutlich auf dem Gesicht mit den feinen Zügen zu erkennen, die Stirn legte sich nicht direkt kraus, aber sah schon ziemlich nachdenklich aus, ein Finger legte sich zwischen die Augen, um sich eine Strategie zurechtzulegen, denn wie sagte doch der Professor immer: „Ein Ninja ohne Strategie ist wie ein Explosionsfalle ohne Zündungsmechanismen: Generell durchaus gefährlich, doch nur wenn man ein wenig Glück hat.“
Sie kamen an, Getsurin, da war Aku bisher auch nur einmal, nur als kurzer Zwischenhalt von Kirigakure zu Soragakure, doch immerhin. Diese kleine Stadt war schon halb auf dem Wasser gebaut, eine schöne Sache, auch wenn Soragakure es hier dunkel machte, da es die Sonne verdeckte…
„Ihr zwei seid ja ganz Süße…“, kam es von Yacchan, er zeigte ein Poster in die Höhe, das waren sie also… Akus Person zum Verwandeln hatte gewisse Ähnlichkeiten mit dem Kind, ähnliche Augen- und Haarfarbe, doch da war ein kleines Problem… Es war ein Mädchen und Aku hatte immer mit der Henge no Jutsu Probleme gehabt, Mädchen richtig nachzuahmen. Das hatte bestimmte Gründe…
Yacchan zerknüllte das Plakat und steckte es ein: „Desu!“ Wollte doch das Kind es weiter betrachten, um sich jede Einzelheit zu merken, die beim Henge hilfreich sein könnte. So schaute es an die nächste Wand, ob da noch ein anderes Poster hinge, doch erwischte es nur ein Sonderangebot für Okonomiyaki für gestern… Okonomiyaki… Aku hatte noch nie Okonomiyaki gehabt… Die feinen Züge des niedlichen Gesichtes verzogen sich träumerisch, an Erinnerung an das erste Mal Takoyaki… das war damals mit Ashi-chan gewesen.
 

Tetsuya Daisuke

Chuunin
Beiträge
1.326
Alter
22 Jahre
Größe
1,96m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
Link
Daisuke war auf alles gefasst. Von beiden Teammitgliedern hatte er die verschiedensten Reaktionen abgewogen, sich darauf gefasst gemacht und und und… Doch stattdessen kam es zu dem was für Daisuke am einfachsten war. Er hatte auch diese Reaktionen erahnt, doch ehr mit anderem gerechnet. Grade war er richtig froh das Aku und Yashi scheinbar doch super Shinobi waren. Besonders beruhigte ihn Yashis Reaktion. Er hatte wirklich erwartet dass sie zickig würde oder sonst was. Ja er war sogar etwas stolz auf seine beste Freundin, dass sie es so gefasst nahm und die Zähne zusammenbiss. Er schenkte ihr ein aufbauendes Lächeln. Doch schnell lenkte sie ihn ab, als sie dass Plakat hochhielt.
Daisuke nickte zustimmend, als Yashi fragte ob sie das wären. Und schon biss er selbst die Zähne zusammen. Er hatte die einfacheren Rollen an seine Teammitglieder abgegeben. Yashi war wirklich ehr die ernste, ruhige und bestimmende, dass passte recht gut. Auch Akus Rolle der kleinen Rin, die aufgeweckt und heiter ist passte recht gut, aber Daisuke hatte… die Diva… Ein richtig typisches süßes kleines Mädchen… Die sich perfekt stylt gern ihre Haare zurecht macht und den niedlichen Part auf der Bühne aufführt… Grausam… Daisuke lief ein eiskalter Schauer über den Rücken bei den Gedanken. Schon der Anblick des Mädchens machte ihn bald verrückt.
Doch dass grade SIE stichelte, war für Daisuke mehr als dreist, deswegen grinste er plötzlich ganz frech und murmelte. „Klar, wir sind die süßen und du die mit den größten Titten.“ Das war wohl am besten treffend. Plötzlich empfing er ihren Blick der ihm schon wieder verdammt Angst machte, doch er nickte ihr zu um ihr zu vermitteln, dass sie das Gespräch schon bekam.
Endlich waren sie unten am Turm angekommen, blieb Aku an einem Plakat kleben. Daisuke nutzte die Chance und ging schnell zu ihm um ihm noch etwas in die Hand zu drücken. „Warte Aku… Hier.“ Er drückte dem kleinen Kerl einen langen Zettel in die Hand. Oben klebte ein Bild von Rin. Was da stand würde Aku bald wissen wenn er es gelesen hatte… Der kleine Kerl war nun also einen Moment beschäftigt. „Achja Aku. Wenn wir los gehen, dass dahinten ist das Haus wohin wir müssen.“, sagte er und zeigte auf das Gasthaus vor dem die Tribüne aufgebaut wurde, kaum zu übersehen eigentlich.
Schnell wandte Daisuke sich wieder zu der Kunoichi und drückte auch ihr einen Zettel in die Hand. Auf diesem standen ähnliche Informationen wie auf dem von Aku, aber eben von der Person die Yashi doubeln sollte. „Lies es später… Ehm Moment, bevor du erzählst was los ist… Da das Gasthaus, da müssen wir hin. Also… Was gibt’s noch?“, fragte er neugierig nach und ein kurzes Gespräch zwischen den zweien fand statt.
Um sie herum betraten immer mehr Soldaten das Marktplatzgelände. Nicht nur dass es voll von diesen war, nein auch viele Marktbesucher warteten schon sehnsüchtig auf den Auftritt. Der Platz war riesig und bot Platz für unzählige Menschen. Vorn bauten einige Menschen vor einem Gasthaus die Bühne auf. Viele der Soldaten halfen eifrig dabei in der Hoffnung, dass es dann schneller zum Hauptakt kommen würde. Aber die drei Shinobi, ehm Sekushi-sisters, waren ja noch nicht mal in der Nähe. Erst einmal mussten die drei sich durch die Massen zu dem Gasthaus kämpfen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Y

Yuudai Yashiko

Guest
Die Aussage ihres Freundes war einmal wieder eine Typische Reaktion, doch diesmal konnte er das junge Mädchen damit nicht treffen, denn die Karten lagen ganz anders. Hier war sie nicht seine Freundin und eigentlich nicht einmal ein Freund, sie waren Soldaten im Sinne des Dorfes und wenn es nach jenem ging hatten Persönlichkeit und Gefühle darin sowieso nichts zu suchen. Innerlich ermahnte sie sich dennoch dazu ruhig zu bleiben, und einen kurzen Augenblick standen ihr die Nackenhaare zu Berge weil sie sich doch einwenig darüber aufregte, doch sie lies sich nichts anmerken. Der kleinste der drei, Aku-kun, beklagte sich mit einem empörtem Aufschrei darüber, dass sie das Plakat wieder zerknüllt hatte und somit schenkte sie ihm ein kurzes aber herzhaftes Lächeln und verkündete ein: "Gomene..". Danach schien der Junge aber sofort wieder in Träumereien verfallen zu sein und beachtete die anderen kaum noch. Während ihr Anführer dem kleinen Inforamtionen zukommen lies, machte sich Yashi vorerst daran weiter den Turm hinab zu steigen und sich Gedanken über ihre eigenen Bedenken zu machen.

Bald darauf hatte sie auch schon ihr Anführer aufgehalten und erklärte ihr was noch zu tun war, denn sie erhielt einen kleinen gefalteten Zettel und Anweisung wo sie sich einzufinden hatte. "Ja... ok...", begann sie, um den Jungen welcher so erstaunlich ruhig und gefasst war etwas zu beruhigen. "Ich weiß das wir auf diese Mission zugeteilt wurden und ich bin froh es mit dir und Aku zu machen, doch du verstehst sicher... das mir nach allem nicht ganz wohl dabei ist..", noch war sie erstaunlich ruhig und ihre Stimme klang eher besorgt und es wirkte als würde sie nicht nur mit einem Freund reden, sondern auch mit jemanden der ihr Vorgesetzter war. "Es ist nur ein Henge no Jutsu, dennoch.. sollte mich einer auch nur schief ansehen werde ich zur Furie das verspreche ich dir schon einmal... Ich fühle mich nicht wohl dabei, dennoch Auftrag ist Auftrag und wir werden alle unser bestes geben..", dabei nickte sie leicht und erachtete so mit das Gespräch als beendet. "Und glaub ja nicht das ich für dich jemals einen solchen Kimono anziehen würde!", schmunzelte sie dann und wollte die Hand auf seine Schultern legen.

"Du schaffst das schon...", erklärte sie und begann dann damit den Zettel zu lesen, wie zu erwarten waren darauf genauere Angaben zu dem Charakter der Person welche sie Doubeln musste. Scheinbar war sie einfach eine gewöhnliche große Schwester die den Rummel um sich herum mit Argwohn und Misstrauen beobachtete und alle Hand damit zutun hatte, dass ihre jüngeren Geschwister mit all dem Ruhm nicht den Boden unter den Füßen verlor. Auf der Bühne selbst hielt sie sich als die etwas Untalentierte der drei eher im Hintergrund und macht dort den Hintergrund Gesang, nur ganz kleine und seltene Passagen wo sie alleine ihre Stimme entfaltete. Nach dem die Kunoichi das alles verinnerlicht hatte, seufzte sie leise und warf noch einen Blick auf Daisuke ehe sie noch hinzufügte. "Dafür schulden die mir was.. aber echt..", murmelte sie und verstaute den Zettel sicher in ihrer Tasche.

Nach dem sie untem am Turm angekommen waren, erklärte Daisuke zur Sicherheit noch einmal, dass sie sich vorerst ganz normal verhalten sollten und sich durch die Massen an Menschen drängen sollten um zum Hintereingang des Gasthauses zu kommen, ehe die Maße die drei Shinobis von einander trennte. Schnell hatte der dunkelhaarige der drei diese hinter sich gelassen und Drängte sich durch die Massen, hin und wieder wurde ihm ein aufgebrachtes He! hinterher geworfen, manchmal auch ein eher anzöglicheres. Doch alles Ignorierte Yashi, bis sie endlich, zusammen mit einigen Werbebroschüren welche sie mit genommen hatte um die Verteiler schnell genug abzuschütteln, am Gasthaus angekommen war.
 

Tantei Sharokku

New Member
Beiträge
421
Die großen, braunen Augen mit den langen Wimpern schauten sich das Bild an… Henge no Jutsu zu Mädchen waren immer schwer, zumindest für Aku war es immer schwer gewesen, zufrieden war das Kind nie dabei wirklich gewesen.
Die kleinen Füße tapsten weiter, während der Querkopf sich mit dem Bild weiter beschäftigte, einfach nur Tetsuya-sama-chan und Yacchan hinterher. Und hinterher… und… „Desu!“, war die Reaktion, als plötzlich die kleine Gestalt gegen jemanden stieß, sie verbeugte sich tief: „Ich bitte um Entschuldigung-desu!“ Aku schaute auf und sah sich um…
Wo waren sie? „Tetsuy-sama-chan-desu? Yacchan-desu? Wo seid ihr-desu?“ Die Beine versuchten nach oben zu hopsen, um den Kopf über die Menschenmenge zu bewegen, doch war einfach zu wenig Kraft in ihnen, so zwischen all den Leuten und ohne Anlauf. Kaum schaue ich einmal weg, schon laufen sie weg… Nein, bestimmt bin ich daran Schuld, weil… weil. Es war eine schlimme Situation, die Mission hat schon angefangen und schon war Aku von seinen Kameraden getrennt… was würde der Professor dazu sagen? „Von den Kameraden getrennt? Du bist so dumm, A-kun, denn so schwach wie du bist, musst du dich noch auf andere verlassen, doch nun bist du verlassen. Was du zu tun hast, A-kun? Setz dich doch auf den Boden und weine, weine, dann wird vielleicht dein Geheule sie wieder anlocken, doch bist du überhaupt in der Lage, vernünftig zu weinen?“
Es war nicht der beste Plan, aber… Aku hatte ihn schon eingeleitet, bevor die Stimme des inneren Professors zu vernehmen war, dicke Tränen liefen die Wagen hinab: „Tetsuya-sama-chan-desu? Yacchan-desu? Wo seid ihr-desu?“, wiederholte die Stimme, nur diesmal bebend. Wo könnten sie sein, wo könnten sie hinwollen… natürlich zum Ziel, doch…
Eine Hand wurde auf die schmale Schulter gelegt, der Kopf wandte sich um und sah… in ein bebrilltes Gesicht, mit wulstigen Lippen, Pickeln und einer dicken Hornbrille, am beleibten Körper zeigte sich ein T-Shirt, welches scheinbar für die Sekushi-Sisters geweiht war, zumindest war auf diesem Fotografien von diesen zu sehen. Doch anstatt das gewöhnliche „Hast du dich verlaufen?“ kam etwas anderes… MOE!
DESU!!!

Aku trat aus der Menschenmenge heraus, schwer atmend, die sanften Lippen zitterten, endlich war das Ziel erreicht, der Gasthof… Gut dass die Erinnerung zurückgekommen war, doch irgendwie fühlte sich das Kind schmutzig und immer noch verfolgt. Diese Blicke… Diese Griffe, ziemlich viele waren auf die Brust gerichtet gewesen, sie haben merkwürdige Massageverfahren gemacht, welche Aku fast alle Kräfte gekostet hatten, nur durch die Ninjafähigkeiten war das Kind entflohen. Es sah, dass die beiden schon da waren: „Hier bin ich-desu…“ Dann fiel es kraftlos zu Boden.
 

Tetsuya Daisuke

Chuunin
Beiträge
1.326
Alter
22 Jahre
Größe
1,96m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
Link
Irgendwie war es genau wie Daisuke erwartet hatte. Dies war nicht unbedingt die perfekte Mission für Yashi, grade weil sie so war wie sie eben ist… ein Mädchen. Er wusste genau, dass dies mehr oder weniger eine Warnung war. Daisuke musste ein Auge darauf haben, dass ja niemand Yashi zu Nahe kam sobald sie im Henge war. Okay, sie hatten zwar Bodyguards aber sicher war sein Schutz wohl angenehmer für sie. Außerdem wäre es auch verheerend, wenn sie deswegen auffliegen würde. Auch ihre Aussage über den Kimono ließ seine Sorge einfach nicht schwinden…

Doch dafür war doch jetzt gar keine Zeit! Es war an der Zeit sich durch die Massen zu kämpfen, also los geht’s. Zu dritt gingen die drei auf die Massen zu, doch dann ging alles zu schnell für den kleinen Kerl. Daisuke war bekanntlich nicht besonders groß. Erst vor kurzem hatte er einen kleinen Wachstumsschub, sodass er wenigstens größer als Aku war, aber sonst war er wohl überall der kleinste… Für einen fünfzehnjährigen schon irgendwie unangenehm. Er kam sich schon so winzig neben Yashi vor, aber vor diesen Soldaten war es noch um einiges schlimmer. Diese waren meist riesig und Muskelbepackt, aber das sollte lang nicht heißen, dass sie stärker waren als Daisuke, denn das waren mit Sicherheit die meisten nicht…
Recht schnell bevor die drei überhaupt in die Massen kamen, wurden sie schon von deren Unruhe getrennt. Daisuke hielt immer wieder Ausschau nach Yashi, schließlich war sie die Größte der Drei, doch sie konnte den schwarzen Schopf des Mädchens nirgendwo ausmachen. Was ihm aber noch mehr Sorgen bereitete… Aku! Erschrocken riss der Junge die Augen auf. Aku allein in einer Menschenmasse?! Das war viel zu gefährlich! Besonders weil Aku nicht grade körperlich der stärkste war. „Aku!“, rief Daisuke immer wieder, doch er konnte den kleinen Kerl nicht finden. Daisuke entdeckte in der Masse eine Laterne. Dadurch dass die meisten Menschen so viel größer waren als Daisuke selbst, konnte er kaum über sie blicken und schauen wo er hin musste. Wie ein Äffchen versuchte er ein Stück an der Laterne hinauf zu kommen und hielt Ausschau nach der Bühne. Da! Sofort ließ Daisuke sich auf den Boden fallen und rannte wieder los. Da er klein war, kam er recht gut durch die Massen und noch besser war, dass er stark genug war um die Leute die ihm im Weg standen wegzustoßen. Immer wieder musste er einige Leute aus dem Weg befördern, eh er sehen konnte dass er der Bühne immer näher kam.

Bald hatte er es zur Tür geschafft, nur Yashi hatte es vor ihm geschafft. „Aku…“, murmelte Daisuke besorgt, doch ehe er wirklich anfangen konnte sich Sorgen zu machen, platzte der kleine Kerl aus der Masse. Um Yashi hatte er sich kaum Sorgen gemacht, sie war groß und kräftig, sie konnte das ab. Sofort lief ihm Daisuke entgegen und fing den kleinen Kerl ab bevor er auf den Boden knallte. Daisuke tätschelte dem Kind den Kopf und murmelte: „Super gemacht Aku!“ Dies war sogar ein ernst gemeintes Lob, schließlich hatte der kleine Kerl das ganz allein geschafft.

Daisuke schnappte sich den kleinen Kerl und setzte ihn auf seinen Rücken um ihn huckepack zu tragen, schließlich hatte Aku grade ausdrücklich bewiesen dass er für den Moment keine Kraft mehr hatte. Während die drei vor dem Gasthaus standen und auf den Ansprechpartner warteten starrte Daisuke nervös auf die Uhr. Ein paar Sekunden dann war es genau soweit… In dem Moment tauchte ein recht schmieriger Kerl vor ihnen auf. Mit extrem schmierig nach hinten gegeelten Haaren und einem straffen Anzug. Sein halbes Gesicht wurde von einer riesigen Sonnenbrille verdeckt. Etwas erstaunt schaute Daisuke den jungen Mann an und die türkisfarbenen Augen musterten ihn genau. Plötzlich blieb der fremde vor Daisuke stehen und zog die Sonnenbrille hoch. Er kutzte sich vor Daisuke und grinste den kleinen Kerl an. „Tetsuya-san, right?“ Daisuke biss die Zähne bei dem Wort ‚san’ zusammen doch nickte zustimmend. „Und du bist… Yuudai-san und der kleine Hiiragi-san? Right?“ Wieder nickte Daisuke zustimmend und schaute den Kerl skeptisch an. Es war wohl der, dem sie hier begegnen sollten die ‚Kontaktperson’ … Scheinbar hatte er es wirklich mit Kindern denn seine Augen glitzerten Aku und Daisuke richtig an. Daisuke hasste es wenn er als Kind betrachtet wurde, doch es war der Missionsgeber, also Ruhe! Der Mann begann plötzlich zu lachen und hielt den drei Shinobi die Türe auf. „Kommt rein, man ihr drei seid schon so niedlich, dass ich euch auch so als Stars verkaufen könnte.“, sagte er lächelnd und führte die drei Shinobi durch das Gasthaus.

Es war groß, ja fast riesig… und sehr noble eingerichtet. Ein roter Teppich zog sich über die Wege und alles war mit goldgelben Farben verziert. Sogar die Angestellten trugen teure Anzüge. Hier war es edler als in Daisukes Elternhaus! Der Agent führte die drei sofort nach hinten über einen schmalen Gang entlang. Dann blieb er stehen vor einer Tür mit der Aufschrift ‚Omeda’. Der Mann öffnete die Tür und winkte die drei herein. „Das ist mein Büro, dort liegen eure ‚Klamotten’. Ihr wisst schon euer Outfit für nachher… Hier wird niemand herein kommen. Ab dem Zeitpunkt wo ihr aus der Tür kommt, müsst ihr verwandelt sein! Niemand außer mir weiß bescheid, also hütet eure Zunge, klar?!“ Seine Stimme klang sehr viel ernster und er schaute Daisuke wirklich besorgt an. Daisuke nickte ihm aufbauend zu. „Keine Sorge, ich als Leiter werde dafür sorgen dass wir nicht auffliegen… Mü…Müssen wir uns zusammen umziehen?“ Er schluckte. Eigentlich hatte er nicht unbedingt damit gerechnet, dass ihm diese Frage so schwer fallen würde… Doch der Mann begann zu lachen und schüttelte den Kopf. „Aber nein, wenn ihr euch schämt, könnt ihr euch auch einzeln auf den Toiletten hinter der Tür rechts umziehen. Ich erwarte euch draußen. Lasst euch ruhig Zeit, bis zum Auftritt ist noch viel Zeit, aber vergesst nicht, wir müssen dann noch einiges besprechen…“ Dann schritten die drei Shinobi durch die Tür und diese fiel hinter ihnen ins Schloss. Daisuke seufzte erleichtert… Da sah er vor sich einen Kleiderständer mit drei Kimonos… Schon kam ihm wieder Brechreiz. Daran waren Bilder von den Mädchen und immer ein Name. Daisuke suchte nach dem Namen… Miku! Da war sie… „Oh… mein Gott…“, stammelte er während sein Kopf hochrot anlief. Ein knallig pinkfarbener Kimono erwartete den Jungen, mit sehr auffälligem Blümchenmuster… Daisuke seufzte enttäuscht. „Wieso ich? Wieso hab ich das Püppchen?!“, knurrte er und schritt völlig gereizt auf den Kimono zu… Jetzt ging es also ans Umziehen…
 
Y

Yuudai Yashiko

Guest
Als endlich alle drei an dem vereinbarten Platz angekommen war, klappte der Jüngste einfach zusammen und Yashiko tat Aku wirklich leid. Er war schon noch sehr Kind und sicherlich hatte er viel schlimmes erlebt, wenn es dem kleinen so viel Ausmachte die paar Meter in der Menge von den anderen getrennt zu sein, doch er hatte es geschafft womit sie ihm ein aufmunterndes Lächeln und einen freundschaftlichen Schulterklopfer ehe dieser sich auf dem Rücken ihres Freundes befand und sie alle drei auf ihren Ansprechparnter warteten. Genau Rechtzeitig, ja schon fast auf die Sekunde genau, tauchte jener auf und begrüßte die drei mit einem sehr seltsamen Akzent welcher in Yashiko unweigerlich Brechreitz auslöste, welcher nicht durch die Informationen beruhigt wurde. Besonders als jener meinte, er könnte sie so schon als Stars verkaufen drehte das Burschikose Mädchen, die Augen um und blickte viel sagend zu Daisuke. Nein, egal was man sagte, dass war bisher die Schlimmste Mission die das Mädchen zu bestreiten hatte.

Nach dem der Manager der drei Mädchen ihnen alles so weit erklärt hatte, verschwanden die Shinobis in dem Raum in dem sie sich umzuziehen hatten und Blickten sich um. Drei mehr oder minder Prachtvolle Kimonos warteten auf die drei Ninjas und waren mit Zetteln mit Namen ausgestattet. Beim Anblick des Kimonos welcher Daisuke tragen musste, wurde auch jener zunehmend Aggresiver und begann zu Fluchen. Seine Freundin konnte es nur zu gut verstehen, denn Rosa stand dem Weißhaarigen nicht wirklich außerdem war es so für den Körper viel zu klein Geschnitten. Hoffentlich kam er nicht wirklich darauf, dass sie für ihn so etwas einmal anziehen musste, wenn doch würde es wohl Tote geben. Nach dem sie ihren Freund genug bemittleidet hatte, blickte sie sich nach ihrem eignen um und schloss kurz die Augen. Immerhin war er nicht rosa, was schon einmal ein großer Vorteil für das Mädchen war, doch es war ein Kimono und auch er hatte ein etwas weniger auffälliges Blumenmuster, passend zu der großen Schwester welche sie Spielen musste. Resigniert nahm sie den Kimono mit sich und verschwand ohne ein Wort zu sagen, oder sich auf zu Regen allerdings mit deutlich statischem Haar, im Klo wo sie sich umzog.

Nach dem sie sich Entkleidet hatte, nahm sie noch einmal das Bild welches sie auf dem Poster gesehen hatte im Geiste zur Hand und vollführte das Henge no Jutsu und heraus kam ein fast perfektes Abbild Luka. Nach dem sie endlich in den Kimono geschlüpft war, richtete sich das Mädchen noch schnell die Haare. "Nie wieder mach ich das..", beklagte sie sich aus der beengten Umkleidekabine und trat in den Raum.
 

Tantei Sharokku

New Member
Beiträge
421
Ein warmer Rücken, so viel Geborgenheit, es fühlte sich an wie… wie Miyabi-chans Hand, die sie ergriffen hatte, immer wenn es Aku schlecht ging, wenn das Kind einen Herzanfall hatte und…
Aku war damals sechs Jahre alt gewesen. Auf dem Bett sitzend huschten gerade die Augen über ein Buch, es war eine Kindergeschichte, die handelte von einer Person, die auf den Grund des Meeresboden gereist war, in den Drachenpalast, eine schöne Geschichte, doch es gab auch einige Schrecken darin, wie die Box, welche ein Gas beinhaltete, welches bei Einatmen das Opfer schlagartig in einen alten Mann verwandelte.
Doch immer noch eine schöne Geschichte, Aku mochte sie, Miyabi-chan brachte öfters Bücher an das Bett, da ja die kleine Person nicht das Bett verlassen durfte, ohne dass jemand aus dem medizinischen Personal diese beobachtet. Wenn Miyabi-chan ein wenig Zeit hatte, machte sie viel mit Aku zusammen, sie war eine warme Person, so hatte das Kind immer von ihr gedacht, „warm“ war das einzige Wort, welches Miyabi-chan beschreiben konnte. Warm.
Es war das erste mal gewesen, Aku wusste nicht genau was passierte, auch wenn jede Sekunde so endlos erschien… In der ersten Endlosigkeit schien etwas in der Brust zu rosten, besser konnte es nicht beschrieben werden, es wurde spröde und kribbelte und alles. Dann kam eine Welle der Hitze, die von den Zehen bis in die Haarspitzen sich ausbreitete, scheinbar auch unendlich lang, doch sengend heiß. Als nächstes schienen sich alle Muskeln anzuspannen, der Hals verengte sich, die Luft kam nicht mehr durch, Atemnot… Schließlich der Schmerz, ein Schmerz der alles vergessen ließ.
Am Rande war der Speichel zu fühlen, welcher unkontrolliert aus einem Mundwinkel heraustropfte, die weit aufgerissenen Augen, das Verlangen zu schreien, doch war ja der Hals zu. Etwas platzte, etwas musste geplatzt sein, wie könnte sonst dieses Gefühl entstehen, wie könnte dieser Schmerz nur dann noch schlimmer werden? Und irgendjemand rief etwas, die Worte kamen nicht an oder eher konnten sie nicht verarbeitet werden, die Ohren hörten sie genau, der Kopf aber machte sich nicht daran, sie zu verstehen.
Etwas fasste Akus Hand, es war warm… Es war Miyabi-chans Hand, so warm… so warm… und genauso warm war Tetsuya-sama-chans Rücken. Genau die gleiche Art Wärme.

Im Umkleideraum schaute Aku fragend Yacchan hinterher, der gerade auf die Toilette ging um sich umzuziehen. Warum denn nur? Aku selbst knöpfte sich das Hemd auf und zeigte die nackte Brust. Normalerweise könnte man die Kleidung bei Henge no Jutsu vollkommen anbehalten und einfach in neuer Kleidung nach der Kunst stehen, doch die erfahreneren Genin, Tetsuya-sama-chan und Yacchan, zogen sich auch um, das bedeutete wohl, dass es wichtig war… Um ein Henge no Jutsu zielgerichtet zu enttarnen gab es einige Möglichkeiten, doch meistens galt das nur, wenn der Anwender einen Fehler dabei machte, wie dass er das Verhalten der Person nicht richtig nachahmen kann. Die einzige Aku bekannte sichere Aufdeckmethode war einfaches anfassen… Ah, natürlich, sie sollten auch angefasst werden… eine ungute Erinnerung an jene merkwürdigen Menschen die das unbekannte Wort „moe“ riefen kam in den Kopf…
Dies und die Erinnerung erwogen Aku, bevor es an die Hose ging, erst einmal eine altbekannte Übung zu machen. Zwei schmale Finger landeten auf der zarten Brust, Aku schmiedete Chakra und ließ dieses in die Brust fahren… Vom Zentrum der Finger zogen sich schwach leuchtende Linien durch die Brust, merkwürdige Zeichen die man auch auf Beschwörungsschriftrollen finden, doch wusste Aku nicht, was jene Zeichen genau bedeuteten, der Professor hat gesagt, dass jene Zeichen sagen, dass er ein Genie sei.
Aber was die Zeichen taten, wusste Aku nur zu genau, sie dienen zur Regulierung der Herzfunktion unter erschwerten Bedingungen und können für sämtliche Herzprobleme als Sofortmaßnahme benutzt werden. Immer wenn Aku das Chakra reinschmiedete, schien sich das Kind gut beruhigen zu können, auch wenn es selten diese Funktion benutzte, doch war nach dem gerade eben vielleicht besser. Nach nur zwei Sekunden war es für Aku dann genug, der Chakrastrom ebbte ab und sie Hände huschten zur Hose.
Währenddessen sprang Aku mit der halboffenen Hose nun zum Wandspiegel, und klebte das Foto von Rin-chan daran, damit er es sofort zu Rate ziehen konnte. Mit einer schwungvollen Handbewegung war dann Hose wie Unterhose vom Körper zur Seite gewandert. Henge no Jutsu-desu (Kunst der Verwandlung)! Ein vollkommen nacktes Mädchen schaute nun Aku ins Gesicht, sie prüfte ihr Haar, fasste sich an der Brust und schien unzufrieden: „Da ist es glaube ich noch zu wenig-desu. Aber das ist bei Kimono so schwer zu sehen-desu.“ Noch einmal das Fingerzeichen geschlossen und die neue Größe bestaunend. „Nun etwas zu groß glaube ich-desu…“ Der dritte Versuch war zufrieden stellend. Nach einigen Versuchen den Gesichtsausdruck auch richtig nachzuahmen, war nun die falsche Rin bereit, sie wirkte etwas keck, aber das gelang Aku eigntlich ganz in Ordnung.
Nun trudelte die Rin auf Tetsuya-sama-chan zu: „Tetsuya-sama-chan-desu? Ich habe mich lange etwas gefragt: Wozu sind diese Dinger eigentlich gut-desu?“, fragte sie, als sie ein wenig die Erhebungen hochhob. Dabei setzte sie das gleiche Lächeln wie auf dem Foto auf, immerhin musste alles geübt werden, jetzt bräuchte es nur noch eine Stimmprobe, dann wäre die Verkleidung angemessen.
Dann kam Yacchan wieder, wenn auch ebenfalls schon verkleidet, Rin wandte sich an die Frau, hinter der ja ein Mann steckte: „Luka-chan-desu?“, immerhin war nun Tarnung angesagt: „Kannst du dir das hier mal anschauen-desu?“ Damit zeigte einer von Rins Fingern auf die Stelle zwischen den Beinen, diese sah etwas ungewöhnlich aus, da statt einer vollkommen ausgebildeten Vagina eher ein Strich das zierte: „Ich bekomme, wenn ich mich in ein Mädchen verwandle, diese Stelle nie wirklich hin-desu, dabei sagt doch der Professor immer-desu: „Der Teufel steckt im Detail, fufufu-desu!“, doch irgendwie kann ich mir nie wirklich vorstellen, wie es auszusehen hat-desu.“
 

Tetsuya Daisuke

Chuunin
Beiträge
1.326
Alter
22 Jahre
Größe
1,96m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
Link
Noch immer starrte der junge Mann mit dem weißen Haar auf den pinken Kimono in seinen Händen. Lange musste er dies zu Hause proben, es dauerte mehrere Tage. Erst musste er sich sogar überwinden das Ding überhaupt anzufassen… Dann es anzuziehen… und dem folgte die Verwandlung. Als er alles drei drauf hatte, übte er dies so lange bis er es alles gleichzeitig in sehr hoher Geschwindigkeit schaffte. NIEMALS sollte irgendjemand Tetsuya Daisuke in einem pinkfarbenem Kleid sehen! Oder auch nur die Möglichkeit dazu haben… „So schnell wie möglich…“, murmelte er und streckte das Kleid ruckartig nach oben gen Decke. Dann warf er es hoch, riss sich die Kleider vom Leib, machte schnell einige Fingerzeichen und sagte nur leise: „Henge no Jutsu“, ehe er verwandelt in dem pinken Kleid steckte. Kurz schüttelte er sich, das Gefühl war immer wieder unangenehm, aber das Kleid saß perfekt an dem perfekten Henge dran. Grinsend klopfte er sich auf die Brust – „Ich bin ein Meister.“, sagte er grinsend mit stolzem Unterton. Jetzt war er nicht mehr Daisuke, sondern Miku!

Das ‚Mädchen’ schwang ihr blondes langes Haar und band sich einen Zopf wie auf dem Plakat. Dann holte der junge eine Art kleines Mikrofon aus seiner Tasche. Aku und Yashi die nun auch schon fertig waren, bekamen je eines zugeworfen. „Das ist ein Stimmenversteller, den hat der Manager mir zuvor gegeben. Jeder ist auf die Stimme eures Charakters angepasst.“, sagte er noch mit seiner normalen Stimme und befestigte das kleine Gerät an seinem Kragen. Leise räusperte er sich, es klappte – Daisuke hatte nun die Mädchenstimme der jungen Miku, seine Verwandlung war komplett. „Also… Normaler Weise könnten wir nun auch singen, aber es ist zu gefährlich und da wir die Texte nicht wirklich kennen auch etwas waghalsig, deswegen werden wir Playback singen. Diese Dinger sind nur für die Zeit vor und nach dem Auftritt.“ Die weibliche Stimme passte perfekt zu dem Henge und der Kerl unter dem Outfit war unglaublich Stolz auf sich.

Plötzlich sah Miku ihre Freundin aus der Umkleide hervortreten, perfekt wie sie es erwartet hatte, aber sie wirkte trotzdem unglaublich genervt. Miku schenkte dem Mädchen ein aufbauendes Lächeln und zwinkerte ihr zu. „Hab dich nicht so, wir machen das doch alle zusammen durch!“, sagte sie grinsend und lächelte noch immer. Zum Glück konnte Daisuke das Mädchen recht gut Schauspielern, sonst würde er gar nicht zurechtkommen. Und erst jetzt bemerkte Miku dass ihre ‚Schwester’ noch immer nackt war. „Was zur… Zieh dich an!“, brüllte sie, doch grinste dabei sehr breit. Akus Vorstellungen von einem weiblichen Körper war mehr als amüsant… Als Miku dann noch die Worte von der ‚Schwester’ hörte, brach sie in lautem Gelächter aus. „Oh mein Gott!“, quiekte sie lachend während sie den Strich zwischen den Beinen des Mädchens begutachtete. Dann klatschte Miku grinsend in die Hände und ging zu den beiden. „Ich übernehme das… Luka.“, sprach er schelmisch und legte seinen Arm um das kleinste Mädchen. „Mitkommen.“ Miku und Rin drehten sich einmal im Kreis um sich vor Luka zu verstecken und dann zog Miku stolz den Kimono hoch. Perfekt geformt, wie geplant natürlich. „Wenn einer von uns Ahnung hat wie Frauen unten rum aussehen, dann wohl ich!“, sagte er lachend und präsentierte Rin stolz seinen nackten Körper… Als Rin fertig war diesen zu bestaunen, fiel Miku etwas sehr wichtiges auf. „Oh, Rin-chan. Kein Desu, das tut Rin nicht!“, erklärte das Mädchen und deutete damit auf das sprachliche Anhängsel von Aku.

Plötzlich hämmerte es an der Tür. „Wie weit seid ihr Mädels?“, rief die Stimme des Managers herein. Miku zog die Augenbrauen hoch. „Also, seid ihr soweit?“, fragte das blonde Mädchen und wollte sich auf den Weg zur Tür machen.
 
Y

Yuudai Yashiko

Guest
Wie zu erwarten,waren auch die beiden anderen gerade dabei sich fertig zu machen Daisuke hatte wirklich gute Arbeit geleistet, und das kleine Mädchen sah irgendwie wirklich süß aus, doch als die große Schwester Aku's versuche erkannte, die Oberweite Perfekt anzupassen musste sie einfach nur schmunzeln. Tatsächlich wirkte der Junge in dem ganzen ziehmlich Unsicher und man merkte ihm an, dass er rein gar keine Hintergedanken bei Mädchen hatte. Wie alt war Aku noch einmal? Nun, manche fingen einfach später damit an. Doch als der Junge dann die Frage stellte, lief ihr Kopf tatsächlich Rot an. "Ehh...", doch bevor sie sich ganz blamieren konnte, wurde sie von ihrem Freund in der Form von Miku gerettet. Mit einer klaren Anweisung trat das Mädchen an seine jüngere Schwester heran und für Luka war es an der Zeit, sich wieder zu beruhigen. Doch gerade als sie das Glas in der Hand hatte, bemerkte sie die schelmische Aussage ihres Freundes, und lies es sofort wieder Fallen.

Ganz ruhig... beruhig dich... Sie holte tief Luft und hob mit zittrigen Fingern die Glasscherben hoch. "Schneidet euch nicht daran...", warnte sie die beiden Geschwister noch vor und legte schließlich auch ihren eigenen Stimmenversteller an. Nun war sie nicht mehr ein Mädchen, welches sich als Junge ausgab, sondern viel mehr ein Mädchen welches sich als ein anderes Ausgab. Sie wusste jetzt schon, dass sie dies noch eine Weile durchstehen musste und biss sich deswegen auf die Lippe. Kurz schloss sie die Augen und Atmete sehr tief durch. "Sind wir alle nun fertig?", erkundigte sie sich mit deutlich weniger angespannter Stimme und versuchte sich daran zu erinnern wie sich Luka verhielt. Sicher war auf jedenfall, dass es keine Taschen gab, wo sie ihre Hände verstecken konnte, denn sie Zitterten wie bei einem Alten Mann.
 

Tantei Sharokku

New Member
Beiträge
421
Yacchan ließ etwas fallen, aber das war ja nicht so schlimm, das konnte jeden passieren, auch einen Jungen wie Yacchan, er hatte auch ein Anrecht auf tollpatschige Momente. Doch Tetsuya-sama-chan übernahm die Erklärungen.
Mit einem großen Stieren schauten die braunen Augen auf das, was Tetsuya-sama-chan zwischen den Beinen hatte. "Hm..-desu." Wieso sah es da nur so gleich und doch so anders aus. Das war merkwürdig, wie konnte der Schlitz von Tetsuya-sama-chan nur so anders aussehen... "Hm...-desu..." Rin schloss wieder die Fingerzeichen zur Verwandlung und versuchte es erneut... wieder ein Fehlschlag, diesmal sah es eher aus wie ein rundes Loch... "Hm...-desu...-desu..."
Irgendwie wurde es ja nicht besser dadurch, einfach nur anders komisch. Das war blöd... Wieso konnte Rin so etwas nicht bewerkstelligen? Tief aus dem Inneren kam die Antwort, vom inneren Professor: "Weil du dumm bist, fufufu!"
„Oh, Rin-chan. Kein Desu, das tut Rin nicht!“
"Desu?" Von was redete Tetsuya-sama-chan denn nun? Desu? Was ist ein Desu? War das etwa... "Du weißt von Meso..." schnell räusperte sich Rin und setzte ein "...-desu" hinterher. Wusste Tetsuya-sama-chan wirklich von Meso? Oder hatte Rin da etwas herausgehört, was gar nicht war?
Nachdenklich wand sich das Mädchen ab und begann damit, den Kimono anzuziehen. es hatte damit keine Probleme: "Tehehe-desu, in der Akademie hat die Lehrerin immer gesagt, dass ich eines Tages eine ausgezeichnete Kunoichi werde-desu. Doch dann durfte ich eines Tages nicht den Unterricht mit den anderen mitmachen-desu, da musste ich zu einer anderen Gruppe-desu." Mit diesen Worten trug Rin ein wenig Make-up auf, sehr wenig, es sollte unterstreichen und nicht übertönen, dass hatte die Lehrerin gesagt, das war wichtig um eine Kunoichi zu werden. Jetzt musste Rin, in der ja Aku steckte, nur noch wissen, was eine Kunoichi eigentlich war. Und natürlich vom Umstand erfahren, dass nur Frauen Make-up normalerweise tragen.
Kimono und Make-up saßen perfekt, als nachgefragt wurden, ob alle fertig seien. Rin steckte sich den Stimmenversteller an: "Fertig-desu!" Dabei lachte sie breit und schloss die Augen genießerisch.
 

Tetsuya Daisuke

Chuunin
Beiträge
1.326
Alter
22 Jahre
Größe
1,96m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
Link
Geschockt zuckte Miku zusammen. Einen Moment lang war da wieder Daisuke und das weibliche Gesicht verzog sich zu seinem üblich unfreundlichen kühlen Gesichtsausdruck. Das laute Geräusch welches er grade wahrnahm machte ihm Sorgen. Als er sich danach umdrehte, wurde sein Gesicht plötzlich total blass als er beobachtete wie seine Freundin zitternd die Scherben aufhob. Einen Moment lang hatte er wohl völlig ausgeblendet dass er mit seiner Freundin auf Mission war… Das gab später sicher wieder Schläge. Plötzlich gab der Junge ein hysterisches Lachen von sich und kratzte sich am Hinterkopf… Doch auch dieses verstummte ganz schnell und ein ernster Blick in Richtung Luka der praktisch schon eine direkte Entschuldigung aussprach schlängelte sich zu der Schönheit durch.

Plötzlich tat es einen noch viel lauteren Knall, der Miku fast aus den Schuhen riss. Der Manager stand mit geschocktem Gesicht in der Tür. „Ist alles okay?! Ich habe etwas lautes gehört!“ Während Miku noch nach Luft schnappte um den Schock zu verarbeiten, starrte der merkwürdige Manager geschockt über die Drei. „Zum Glück ist alles noch dran…“ Was hatte das denn jetzt zu bedeuten? Der Kopf von Miku war mittlerweile rot angelaufen… Da Daisuke ohnehin recht schreckhaft war wenn es hinter ihm Krach gab, war er jetzt durch die Mission umso aufgeregter und kurz vorm Herzinfarkt. „Alles in Ordnung… Miku?“ Sie nickte und schüttelte dann den Kopf ehe sie erschöpft durchatmete… „Bitte … nicht noch mal…“, sagte die junge Dame und legte die Hand an die Brust. Plötzlich schlich sich ein schelmisches Grinsen durch das weibliche Gesicht. Erschrocken über die Tatsache dass er Brüste hatte und dies nicht einmal bedacht hatte, tastete er sich erst einmal selbst ab. Hey, jeder Mann muss lächeln wenn er Brust in der Hand hat! Der Manager begann laut zu lachen und lächelte Miku an. „Jaja, Henge ist schon ein lustiges Spielzeug. Wie dem auch sei. Ihr seid ja soweit fertig, also folgt mir bitte.“ Miku nickte und auch die anderen Mädchen folgten dem Manager hoffentlich. Dieser führte die drei ‚Kunoichi’ über einen langen dunklen Flur in ein rustikales Gasthaus. Langsam ging es eine Treppe hinunter in einen Speisesaal. Alles war vergoldet und mit rotem Teppich ausgelegt. „Das ist das Sekushi Gasthaus. Es wird von euren ‚Eltern’ geleitet.“, flüsterte er leise. „Auch diese wissen nicht bescheid, also benehmt euch dementsprechend.“ Miku nickte als plötzlich eine Dame auf Miku zugerannt kam. „Miku-sama! Ihr seid ja ungeschminkt! So könnt ihr euch doch nicht rauswagen!“ Miku lief sofort rot an. Auch wenn ihr die Aussage ‚sama’ ein wohliges Gefühl bot, war schminken echt nicht sein Fall. In dem Moment tauchten noch zwei Damen auf die auch die anderen Mädchen packten. „Euch habe ich erwartet.“, erklärte der Manager ehe er den dreien winkte. Danach wurden sie sofort weiter gezogen in einen Saal mit riesigen Spiegeln an den Wänden und drei Thronen. Alle drei waren verschieden groß. Rin wurde auf den kleinsten gezerrt, Miku auf den mittleren und Luka in den größten gedrückt. Miku blickte die anderen beiden verwirrt an, ehe ihr eine Dame einen roten Lippenstift in die Hand drückte. „Hier probieren sie mal.“ Geschockt blickte Miku das Ding an… Einen Moment lang überlegte sie sogar wohin man dies schmierte, dann verteilte sie es auf ihren Lippen… mehr oder weniger. Das halbe Gesicht war voller Lippenstift… Als die Dame wiederkam, blickte sie geschockt in das Engelsgleiche Gesicht. „Eh… Ich mach das… okay?“ Miku nickte mit hochrotem Kopf und schaute rüber zu Rin die grade wieder ihre toll gewählte Schminke entzogen bekam und darüber ein viel krasserer Ton gepinselt wurde. Am Ende sahen die drei aus wie perfekte Püppchen… Miku seufzte leise und versuchte einen Moment zu entspannen, bis wieder eine Tür knallte. Der Manager… „Sind sie soweit? Es wird Zeit für das erste Fanmeeting!“ Fan was?! Sofort wurden die drei aus ihren Stühlen gezogen und zum Manager geschubst. „Nun seid ihr also soweit. Jetzt gehen wir das erste mal auf die Bühne wo ihr die Zuschauer begrüßt. Das heizt die Stimmung richtig an!“ So langsam… wurde Miku aufgeregt. Doch der Manager kannte kein Erbahmen…
 
Y

Yuudai Yashiko

Guest
Gerade als das Mädchen die Scherben wieder aufhob, krachte es erneut und ein etwas Aufgeregter und Besorgt wirkender Manager stand vor den drei Shinobis und erkundigte sich ob alles ok war. Doch nachdem sich jeder von dem Schreck erholt hatte, wurden sie gleich dazu verdonnert sich mit Makeup zu umgeben. Sobald kamen drei seltsame Damen herein und liesen der Shinobi keine Zeit sich auch nur irgendwie zu wehren ehe sie sich schon in dem größten der Throne vorfand mit einem Lippenstift in der Hand. Etwas verwirrt betrachtete sie das seltsame Aufgebot und machte sich daran sich zu schminken. Yashiko musste zu geben, dass sie keine Ahnung hatte wie man so etwas machte, immerhin hatte sie niemals darauf wert gelegt und war schon fast Peinlich berührt als Aku, der kleine Junge eindeutig schneller fertig war wie sie selbst. Mit etwas ungeschickten Händen hatte sie es jedoch dennoch irgendwie geschafft einiger maßen so aus zu sehen wie ihr Doubel und wandte sich dann an den kleinen Aku. Er sollte einmal eine hervorragende Kunoichi werden? Der arme Kerl, doch es lag nicht an ihr den Jungen aufzuklären, zumindest nicht im Moment, immerhin mussten sie sich auf andere sachen Konzentrieren. Gerade als sie endlich alle drei Fertig waren, fast auf die Sekunde hin als Luka den Lippenstift aus der Hand legte, platzte erneut der Manager herein, sie sollten fertig sein, doch wofür? Etwas ungeschickt stand das Mädchen auf und wurde dann in die dicken Arme des Managers geschubst, was wohl eine eher aufmunternde Umarmung gewesen sein sollte, reizte die junge Kunoichi nur noch mehr. Obwohl sie ihr Gesicht verzog streifte sie mit eiserner Miene ihren Kimono glatt und trat hinaus, ohne zu wissen was auf sie wartete.
 

Tantei Sharokku

New Member
Beiträge
421
Wieso wurde nun so übertrieben? Aku wusste nicht genau, wieso gegen diese wichtige Kunoichi-Regel verstößt wurde, immerhin sollte ein Make-up doch nur unterstreichen, doch dies war ja fast so, als würde man das Kind richtig anmalen wie ein Gemälde…
Von Gemälden wusste Aku nicht besonders viel, jedoch hatte Akus Vater einige davon angefertigt, die in irgendeinem Lagerraum in Kirigakure waren, da sie ja nun dem kleinen Wesen gehörten, dieses jedoch noch nichts hatte, wo es sie aufhängen konnte, doch nun im Kiri-Ryokan könnte es doch vielleicht das Zimmer von Aku sein. Man müsste nach ihnen schicken.
Schick war auch der Kimono, goldgelb mit hellgelben Kamillenblüten, Miyabi-chan hätte sich bestimmt darüber gefreut, wenn die kleine Gestalt diesen vor ihren Augen getragen hätte, doch eigentlich war nun Aku nicht die kleine Gestalt, sondern Aku war nun Rin und Rin brauchte wohl mehr Anpinselung als andere Menschen.
Als das Pinseln fertig war, schlüpfte Rin in ihre Geta und ging zu jenem… wie sagte der Manager noch? Fanmeeting… Was das wohl ist?
Hm… Rin war eine aktive Person nach dem Profil, dementsprechend musste auch die andere Rin aktiver aussehen, weswegen ein breites Grinsen, wie auf dem Foto, immerhin wurde es ja geübt, aufgesetzt wurde, während sie zur Bühne schritten.
Das erste, was ihnen entgegenkam, war ein helles Licht, Scheinwerfer… Das wären bestimmt tolle Ninjawaffen, Rin sah im ersten Moment nichts. Dafür war ein lautes Jubeln zu hören, scheinbar die Bewunderer der Sekushi-Sisters. Und da vorne waren Mikrophone, Rin war die Aktive, also schritt sie schnell auf die Mikrophone zu und die Sterne vor den Augen verschwanden und ließen viele Menschen sichtbar werden. Oder halt, die Sterne verschwanden und durch das Verschwinden wurden viele Menschen sichtbar.
Rin nahm sich ein Mikrophon und rief in dieses hinein: „Hallo ihr alle, Vielen Dank-desu!“ Dank für den Jubel, Dank dafür, dass sie gekommen waren, Dank, dass sie so treu waren. Und die Menge tobte. Rin drehte sich einmal langsam um die eigene Achse, damit alle ihren Kimono bewundern konnte, was ein lautes „Oh!!!“ hervorrief. Scheinbar hegte bisher niemand einen Verdacht.
 

Tetsuya Daisuke

Chuunin
Beiträge
1.326
Alter
22 Jahre
Größe
1,96m
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
Link
Irgendwie hätte sich Daisuke für das ganze etwas mehr Vorbereitung gewünscht. Sie waren angekommen, von einer Ecke in die nächste gestoßen worden und nun der verhungernden Meute zum Fraß vorgeworfen. Auch wenn Daisuke seine Miku fast schon studiert hatte, war es immer noch nicht sein Körper in dem er da steckte und das machte diese ganze Situation noch unangenehmer. Klar war Daisuke ohnehin eine richtige Rampensau die sich als ‚Tetsuya-sama’ schon in Szene zu setzen wusste, doch das alles war doch so viel anstrengender als er dachte. Erstens stand er da nicht als Daisuke, sondern als die quirlige fröhliche Miku, Zweitens musste er sich Mühe geben ständig dieses perfekte Dauergrinsen und das Auftreten einer Lady auf die Reihe zu kriegen, Drittens konnte er auf den hohen Schuhen nicht laufen! Und Viertens warteten hinter dieser riesigen Bühne hundert Menschen die sich nur nach den dreien sehnten und diese waren nicht einmal die richtigen…

Dennoch war der Manager nach wie vor erbarmungslos und schubste die drei auf die Bühne. Als der Mann die drei hinter den Vorhang stieß, zeigte er ihnen zum Abschied den ausgestreckten Daumen nach oben. Der Daisuke in Miku war dazu geneigt den Mittelfinger in Richtung des Mannes zu erheben… aber nein, das war seine Mission. Selbstkontrolle ist gefragt! Schon während die drei Sekushi-sisters angesagt wurden, begann die Horde zu schreien. Auch wenn es ehr Kreischen als alles andere war, konnte man eindeutig mehr männliche Stimmen heraushören. Tatsächlich, nun waren sie auf der Bühne und die Augen des ‚Mädchens’ waren sofort von den Scheinwerfern geblendet. Wie blind starrte sie in das Licht grade aus in Richtung der Fans. Schließlich imitierten sie Profis die wahrscheinlich schon kein Augenlicht mehr hatten… eh die dies wahrscheinlich gewohnt waren. Miku schluckte und blickte mit dem Dauergrinsen in die Menge. Zum Glück hatte er dies, denn sonst wären ihr nun alle Gesichtszüge entglitten und in ihrem Gesicht stände „What the Fu…“ geschrieben. Es waren so viele Menschen… ja so viele Menschen, dass man nicht einmal schätzen konnte wie viele wirklich. Plötzlich hallte wieder eine Ansage über die Bühne: „Sekushi Rin!“ und fast auf die Sekunde genau reagierte Rin, oder ehr Aku? Ach was auch immer, das Desu machte es echt verwirrend. Doch die Fans schienen dies nur als noch niedlicher zu empfinden und lautes Jubeln war nur noch wahrzunehmen. Miku schluckte erneut… Die Schwestern wurden immer dem Alter aufwärts aufgezählt, also wer kommt nun? Oder ehr, was kommt nun… Eine perfekte Performance natürlich! „Sekushi Miku!“ „Nein, lieber nicht.“, dachte Daisuke in dem Moment doch wie eine Puppe reagierte der weibliche Körper sofort. Ein Arm stemmte sich in die Hüfte und ein Fuß knickte zur Seite ab. Dem folgte der andere Arm den sie in die Luft streckte und zwei Finger die das ‚Peace Zeichen’ bildeten. Der kleine Körper beugte sich leicht nach vorn und Miku zwinkerte. „Ohyo Gozaimasu!“, rief die weibliche Stimme in die Masse und ein lautes Jubeln war zu vernehmen. Zwar dasselbe wie immer, aber die Zuschauer waren wie Ratten, freuten sich immer über denselben Käse… Während der Blick des ‚Goldstückes’ der Schwestern starr grinsend in die Masse blickte, wurde nun auch die dritte Sekushi aufgerufen. Am liebsten hätte Daisuke nun die Augen zusammengekniffen und hätte weggeschaut… „Versau das nicht…“, schoss es ihm durch den Kopf doch er zwang sich weiterhin zum grinsen.
 
Y

Yuudai Yashiko

Guest
Für die junge Shinobi ging alles Schlag auf schlag, und auch wenn sie eigentlich mit der Schauspielkunst bewandert war, ging ihr dies in diesem Moment schon fast einwenig zu hastig über die Bühne. Ob dies wohl die Absicht des Managers war? Je weniger Zeit die drei vermeindlichen jungen Herren hatten, um so weniger konnten sie Falsch machen, obwohl das sicherlich nicht auf jede Gruppe zu traf und es bekanntlich immer einen Weg gab in das größte Chaos zu versinken schienen es die drei doch relativ gut zu machen.

Mit einer Hand im Rücken der jungen Dame wurden sie hinter den Vorhang gedrängt und noch bevor Luka einen klaren Gedanken fassen konnte, wurde auch schon ein Daumen nach oben gestreckt, und der Vorhang zur Seite gezogen. Nun hies es auch für die Yuudai ihr bestes zu geben und sie rief sich noch einmal den Zettel mit der beschreibung der jungen Dame welche sie doubeln sollte in den Kopf. Nun, es war von ihrem Vorteil, dass die erste Eigenschaft die sie sich in Erinnerung gerufen hatte "Nachdenklich" war. Dann wurden die Namen der Geschwister aufgerufen und die Konzentration der dunkelhaarigen brach apprupt ab. Womöglich hätte es auch in diesem Moment einfach nichts mehr genutzt und sie beobachtete ihre Kumpaninen wie sie die gesamte tobende Menge an der Nase herum führten, doch als sie selbst an der Reihe war, war es als würde sie alles um sie herum nicht mehr wahr nehmen. Sie spielte nicht mehr für die Menge, oder für den Kage oder für irgendjemanden, nein, sie stand wegen sich selbst in diesem Rampenlicht und hob langsam ihren Arm, sie war nun nur noch Luca, Luca die große Nachdenkliche Hintergrundaktörin der Sekushi Schwestern.

Doch ehe sie ihre kleine Show beenden konnte, wurde der Vorhang wieder zu gezogen und der Manager kam in seiner Wichtigtuerischen Ader wieder heran gerollt und holte die junge Yuudai wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. "Excellent!", bekundete er in seinen seltsamen Akzent und schob die drei Damen eifrig wieder von der Bühne hinunter. Nun war sie wieder wie immer der ruhige missmutige Junge, der ziehmlich leicht gereizt Reagiert und seinen besten Freund auch schon einmal völlig Grundlos verprügelte.
 
Oben