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Der Weg zum Ruhm

Tantei Sharokku

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„Desu?“ Hinter der Bühne hob Rin die Augenbrauen und setzte ein fragendes Gesicht auf: „War es das schon gewesen-desu?“ Währenddessen schienen andere Leute unglaublich geschäftigt zu sein, machten etwas an den Lichtern und diskutierten in kleinen Grüppchen.
Von Musik und Gesang war nun nicht gerade viel gesehen worden… Hm… nein, das ist falsch, der Professor würde da wieder einiges dazu zu sagen haben: Musik? Sehen? Oh, A-kun, wie unwissend, wie unwissend, kann denn Musik gesehen werden? Oder behauptest du etwa, du könntest auf mikroskopischer Ebene sehen? Nein, A-kun, im besten Fall kannst du Musik hören, aber doch nicht sehen, das einzige was du sehen magst, sind Phantasiegebilde oder Symbole, die Sänger mögen den Gesang als Symbol für dich darstellen, doch sind sie nicht der Gesang selbst, oh, wie unwissend! Hm… hatte jemals der Professor vor dem Kind gesungen? Was für eine Gesangsstimme hätte der Professor? Fragen über Fragen, keine Antwort in Sicht!
„Luka-neechan-desu? Sind wir etwa schon fertig-desu?“ Immerhin war Luka die ältere Schwester von Rin, weswegen das Neechan vollkommen berechtigt war, Rin strich ihren Kimono ein wenig, war es doch ein so schöner Kimono, hatte er denn schon seinen Zweck erfüllt? Rin war damit überfragt, doch eigentlich sollte doch noch Gesang kommen…
Bestimmt war es schon gesagt worden und Rin hatte nicht aufgepasst, es war doch zum heulen… tatsächlich wurden die Augen schon feucht. Nur weil immer diese Gedanken kamen, die sich so aufdrängten. Worüber hatte Rin da noch nachgedacht, als die genauere Mission besprochen wurde und wo hatte sie es noch mitverfolgt… Fragen war einfacher. „Miku-neechan-desu? Ist es vorbei-desu?“
Die Hände waren unsicher auf die Brust gelegt und größtenteils im Ärmel versteckt, das Gesicht versuchte sich zu beherrschen, aber es war deutlich zu sehen, dass da eine gewisse Unsicherheit lag, dazu ein Maß an Selbstschuldzuweisung. Zögernd griff Rin die Ärmel ihrer Schwestern und suchte nach ein wenig Halt: „Wo ist der Gesang-desu? Und wohin soll es nun gehen-desu? Ich…ich habe nicht gut zugehört-desu…“
 

Tetsuya Daisuke

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Im ersten Moment war Miku total durcheinander. Was sollte das nun? War das mit anheizen gemeint? Luka hatte kaum die Zeit gehabt irgendwas zu sagen, da zog man die drei Shinobi schon wieder hinter die Bühne. Miku war der Schock und die Verwirrung direkt ins Gesicht geschrieben. Sie spürte nur einen starken Ruck am Handgelenk, der sie nach hinten zog und dann stand sie weiter hinten, hinter dem Vorhang. Miku starrte ein letztes Mal in die Masse die jubelnd und freudig gespannt auf und ab hüpfte und den Shinobi Kuscheltiere und sogar Boxershorts zuwarf. Einen Moment lang verzog sich die geschauspielerte Mimik, denn da kam Daisuke wieder durch. „Diese Dreckschweine werfen ihre getragenen Unterhosen nach mir… Ich werde…“„Stop. Mikumiku macht sowas nicht!~“ Sie knirschte mit den Zähnen während sich vor ihren Augen der rote Samtvorhang schloss…
Während der Manager die drei Shinobi lobte, ballte sich die Hand des süßen Mädchens immer fester zusammen zu einer brutalen Faust. Ihre Augenbraue zuckte nervös und ihre Zähne knirschten vor sich hin. Ein Blick in die Runde verriet, dass es den anderen nicht unbedingt anders ging. Auch wenn der kleinen Rin die Verwirrung noch mehr ins Gesicht geschrieben stand als jedem anderen, schien auch diese die Situation nicht wirklich nachvollziehen zu können. Luka hingegen hätte sie wohl lieber nicht ansehen sollen, denn diese hatte den typischen Blick drauf, wenn sie kurz davor war Daisuke zu vermöbeln. Miku schluckte… Irgendwie musste sie die Situation entspannen. Sie hörte die jubelnden Massen draußen welche die Namen der Mädchen schrieen und kreischten. Der Manager lobte sie in den siebten Himmel… Miku näherte sich langsam Luka an und streichelte ihr über den Rücken, so wie Schwestern das eben zum Trost taten. „Locker bleiben…“, flüsterte sie leise mit eine Dauergrinsen und schaute den Manager an. „Wahnsinn! Hört ihr wie sie durchdrehen?! Bald rennen sie euch die Bude ein!“, erklärte er völlig in seinem Wahn und Miku fasste sich Fassungslos an die Stirn.
Als Mikus Blick zur kleinen Rin wanderte, entdeckte sie fassungslos feuchte Augen. Ein kleines süßes Mädchen stand da. Hilflos und suchend nach Hilfe… Nun kam wieder Daisuke durch, der große Bruder Instinkt eben. Sie ging langsam zu der kleinen Rin und streichelte ihr über den Kopf. Ein freundliches herzerwärmendes Lächeln ging von Miku aus und sie kniete sich etwas vor das Mädchen um mit ihr auf Augenhöhe zu sprechen. „Keine Angst… Du machst das prima… Wir gehen dann noch einmal raus und singen, das war nur eine… Probe…“ Schnell hatte sich das Mädchen eine Geschichte ausgedacht um das Kind zu beruhigen. Schade dass sie nun nicht Daisukes Klamotten trug, denn da versteckten sich immer Süßigkeiten in den Taschen… Als Miku sich wieder zu dem Manager umdrehte, entdeckte sie Tränen in dessen Augen und ein unglaubliches Strahlen in seinem Gesicht. „Das war… ein wunderschönes Schauspiel!“, sagte er winselnd und wischte sich die Tränen weg. „Ihr harmoniert so viel besser als die Originale!“, erklärte er den Shinobi stolz und zitterte vor Euphorie. Plötzlich hatte Miku einen mörderischen Blick drauf. „Das war… mein Ernst und kein Schauspiel!“, fuhr sie den Manager an und legte einen Arm um die Schulter von Rin. „Wir sind ein gutes Team!“, protzte sie stolz und grinste breit.
Dann wurde der Manager auf einmal hektisch und wies die Shinobi zurecht. „Rin-chan, Luka-chan ihr geht am besten noch einmal in das Gasthaus und last euch dort verwöhnen… Miku-chan und ich werden noch einige Einzelheiten zum Auftritt besprechen die er euch dann fix erklärt… Ich denke ihr habt euch jetzt ein kleines Päuschen verdient…“ Miku zog einen großen Schmollmund. Alle durften Pause machen, nur sie nicht! Doch eine Wahl blieb ihr nicht wirklich… Der Manager packte sie erneut am Arm und zog sie weit weg von den anderen…
 
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Yuudai Yashiko

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Dieser Manager ging der jungen Yuudai wirklich sehr auf den Wecker, doch Auftrag war Auftrag und sie mussten allein schon aus Loyalität dem Dorf gegenüber ihr bestes geben. Selbst wenn Yashiko lust hatte dem Kerl ihre weniger Harmonierende Seite zu zeigen, willige sie ein sich zusammen mit der kleinen Rin in das Gasthaus zu begeben. "Komm Rin..", erklärte sie ihrer Jüngsten Schwester und streckte ihr die Hand entgegen und lächelte kurz Daisuke etwas halb Herzig an. Der Junge konnte einem fast leid tun, auch wenn die Rolle der mittleren Schwester recht ausgezeichnet auf ihn passte, tat er ihr dennoch zu einem gewissem Teil leid.

Nach dem die beiden Hand in Hand das Lokal betreten hatten, bestellte sie erst einmal für sich ein kühles und Erfrischendes Wasser und blickte zu Aku welcher in der Gestalt ihrer jüngsten Schwester erschien. "Was möchtest du Trinken Rin-chan?", erkundigte sie sich lächelnd und lobte ihn gleich auch noch einmal für seinen Auftritt. Kurz kam ihr der Gedanke, dass es wohl für den kleinen Mann doch sehr Anstrengend war sich so zu verstellen. Sie ging dabei jedoch eher von sich selbst aus, als wie von den Annahmen welche sie dabei hatte.

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(OOC: Sorry, aber so wirklich wusste ich immer noch nicht was ich tun sollte T___T )
 

Tantei Sharokku

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„Was ich trinken mag-desu?“ Rin legte einen Finger auf ihre Lippen und überlegte ein wenig, besah sich die Karte und lächelte dann breit und glücklich, die Augen aufgrund des breiten Lächeln ziemlich zusammengekniffen und sie sprühten voller Freude: „Erdbeermilch-desu! Denn ich mag Erdbeeren und ich mag Milch-desu, weswegen Erdbeermilch bestimmt sehr lecker sein muss-desu!“ Bestimmt war die Erdbeermilch lecker, damals als die kleine Gestalt noch kleiner war, war es sehr wichtig gewesen, was sie denn so alles zu sich nahm, weswegen das Kind nun nach und nach die Dinge ausprobierte, die nicht auf den sonst gewohnten Essplan standen. Während die Bestellungen abgegeben waren, kam von Luka-chan ein Lob wegen des Auftrittes, geschmeichelt kratzte sich Rin den Hinterkopf, während die Zunge ein wenig nach vorne kreuchte: „Tehehe-desu, das ist doch nichts Besonderes-desu!“ Aber dennoch sehr schön zu hören, immerhin war Lob etwas, was Rin in ihrem Leben nicht oft gehört hatte, selten so… ohne Anmerkungen… „Ich habe nur das umgesetzt, was Nanako-sensei im Kunoichi-Unterricht uns beigebracht hatte, du hattest doch bestimmt auch Kunoichi-Unterricht-desu, wenn du immer an den Unterricht denkst und das eine oder andere dazu benutzt-desu, dann ist das nicht so schwer-desu.“ Wieder wanderte ein Finger auf die Lippe, diesmal wurde der Kopf schief gelegt und das Gesicht nahm einen fragenden Ausdruck an: „Doch plötzlich musste ich wechseln-desu… bestimmt wollte man mich, weil ich so unbegabt war, in anderen Gebieten besser bilden-desu. Aber bestimmt ist es besser, als immer etwas zu tun, was man nicht gut kann-desu.“ Dabei hatte Rin eigentlich gerne den Kunoichi-Unterricht gemacht, denn da waren alle so nett, man arrangierte Blumen, man bekam Einblick in Kleiderregeln und lernte Dinge, die in der Zeit im Krankenhaus gar nicht vorstellbar war. „Desu…“ In diesem Laut steckte die Sehnsucht nach alten Zeiten, auch wenn nun Rin endlich eine Ninja war und das eigentliche Ziel erreicht war, doch noch musste sie viel besser werden, damit sie eines Tages ein Supermensch werden mochte.
Dann kamen die Getränke: „Desu!“ Für Aku war es ein Glas mit einer weißrosa Flüssigkeit, etwas dickflüssiger, dazu war ein rosaroter Strohhalm drin. Mit einem Kussmund näherten sich die vollen Lippen den Strohhalm, sie verzerrten sich danach!
„Heee…“ Rin drehte den Kopf und sah einen Mann in seinen frühen Zwanzigern, der gerade einen Fotoapparat auf sie richtete, scheinbar auf den Moment wartete. Als er merkte, dass er entdeckt war, ließ er eine Hand wedeln, als ob er sagen wolle, dass sie weitermachen sollen: „Kümmert euch nicht um mich.“
„Desu?“ Rin schaute die Person mit großen Augen an… Ah, das war bestimmt ein Fan, das war doch ganz klar, denn momentan war sie ja Rin, also musste sie auch wie Rin handeln: „Einen Moment-desu, dann bekommst du ein schönes Foto-desu!“ Mit diesen Worten näherten sich die Lippen wieder dem Strohhalm, die linke Hand hielten die lange Haare aus dem Gesicht, sodass es sichtbar für den Fotographen war. Wieso er ein solches Bild haben wollte, wusste Rin nicht, aber Rin würde sich bestimmt so verhalten.
 

Tetsuya Daisuke

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Gemeinheiten… Nur Gemeinheiten… Was hatte Daisuke sich dabei gedacht dieses Team anzuführen? Jetzt wo er sich einmal als wunderschöne Dame namens Miku geben konnte… Verzeihung, also sie, Miku, die ein wirklich adliges Mädchen war und wahnsinnig viel Geld hatte und es sich verdammt gut gehen lassen konnte… Jetzt wo er das alles haben könnte, war er Miku… Teamleiterin in einem Kimono ständig umgeben von einem nervigen abgebrühten Manager der gern am Teamleiter rumzerrte und ihr irgendwas versuchte zu erklären oder einzureden…
Nachdem der Mann die junge Miku in ein Büro geführt hatte, bot er ihr einen Platz an und deutete ihr an dass sie es sich gemütlich machen sollte. Miku setzte sich gemütlich hin und blickte auf eine dunkle Wand. In dem Moment legte der Manager seine Hand auf die Stuhllehne und drehte den Stuhl einmal so herum dass es Miku nicht nur einen Drehwurm verpasste, sondern sie so drehte dass sie genau die entgegengesetzte Wand anstarrte. Bildschirme… Unzählige dunkle Bildschirme strahlten das Mädchen an. Viele verschiedene Perspektiven auf die Menge, auf die Bühne auf die jubelnde Masse die nach den Schwestern lechzte. Einige hatten Kuscheltiere, Fanshirts und solche Leuchtstäbchen die sie gen Himmel hielten während sie nach den Mädchen riefen. Als Miku einen Mann mit Unterhosen entdeckte, fiel ihr die unangenehme Begegnung von vorhin wieder ein, doch sie ignorierte den Gedanken. Stattdessen blickte das Mädchen ungeduldig den Manager an der sie anlächelte. „Was bringt das jetzt? Wozu bin ich jetzt hier?“ Der Manager deutete auf die vielen Bildschirme. „Siehst du wie verrückt sie nach euch sind? Ich werde dir nun zeigen wie es noch werden wird…“ Er klang total erfreut, fast schon im Wahn wie Miku fand… Dann fummelte er an einigen Knöpfen und ein anderes Video spielte ein. Drei Mädchen auf der Bühne und nicht irgendwelche, die drei Schwestern bei einem Konzert. Sie sangen sich die Kehle aus dem Hals, sie posierten wie verrückt und teilweise fast schon lasziv. Die Fans schrien wie wahnsinnige und man konnte sie fast schon sabbern sehen. Miku war entsetzt und starrte den Mann an der noch in seinem Wahn an. „Ehm… Und nun?“ Der Manager rannte auf sie zu und packte ihre Hände. „Wisst ihr warum ihr hier seid? Ihr seid hier weil die Mädchen dass nicht mehr möchten.“ Miku riss sich los und schaute ihn verwundert an. „Verständlich.“, sagte sie leicht patzig was dem Manager in seinem grad merkwürdigem Zustand eh nicht auffiel. „Du verstehst nicht, sie sind zickig geworden, verlangen immer mehr und gingen auf die Barrikaden.“ Deswegen waren sie also hier… Die richtigen Schwestern schmollten und deswegen mussten Shinobi einspringen. Warum machte Soragakure so etwas? „Wenn ihr ihnen beweisen könnt, dass sie ersetzbar sind, dann kriegen sie vielleicht Angst und kommen zurück. Versteht ihr nun warum ihr euch anstrengen müsst?“ Miku nickte. Auch wenn ihr diese ganze Aktion alles andere als zusagte, musste sie sich zusammen reißen. Sie hatte diese Mission angenommen und war sogar Teamleiter. Nun musste sie dadurch, egal was es kostete… Für ihre Nation… und so. Miku seufzte und blickte dem Manager an. „Okay, das war es was ihr mir allein sagen musstet?“ Der Mann nickte und zeigte noch einmal auf die Bildschirme. „Ich wollte dir noch einige Allüren der Mädchen zeigen, die ihr vielleicht noch nicht kennt. Ihr seid Stars, verstehst du? Ihr dürft übertreiben, allerdings bitte ich euch um eins. Um Himmels Willen, lasst euch nicht erwischen… Das hat oberste Priorität!“ Das hatte sie sowieso nicht vor. Auch wenn sie es ihm nicht versprechen konnte, versprach sie dem Mann sich alle Mühe zu geben dass durchzuziehen… Er gab ihr den Auftrag zu ihren Teamkameraden zu gehen und diese erneut zur Bühne zu begleiten. Mittlerweile konnte man die Schreie der Fans bis in die Gaststätte hören… Wahnsinn und das alles nur für Profit? Unglaublich… Miku stieß wieder zu den beiden anderen Mädchen und blickte diese etwas enttäuscht an. „Er sagt wir sollen wieder hinter die Bühne… Die Fans sind nun scheinbar scharf genug auf Frischfleisch…“ Man konnte der sonst so fröhlichen Mädchenstimme die Enttäuschung noch immer anhören, allerdings pochte sie noch immer darauf diese Mission mit allen möglichen Mitteln zu bestreiten… Das war also Showbiz, eine ekelhafte Angelegenheit wie Daisuke fand.
 
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Yuudai Yashiko

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Eigentlich konnte man sich ja schon fast daran gewöhnen und der Gedanke ihre eigentliche Fassade ab zu legen, rückte dem Mädchen immer näher. Dennoch, sie konnte es nicht immerhin würde es viel zu viel kosten, womöglich alles wofür sie je gekämpft hatte. Leise seufzte sie und hörte dem Mädchen zu, wie sie sich einen Erdbeershake bestellte und dann von der Akademie erzählte. Die Gäste in dem Restaurant waren zum Glück so beschäftigt mit ihren eigenen Gesprächen, dass es hierbei kein Problem geben sollte, wenn auch Luka nicht weiter drauf einging. "Nun, sie werden einen Grund gehabt haben, vielleicht können wir später noch einmal darüber sprechen, im Moment ist es nicht so...", noch bevor sie ihren Satz beenden konnte, wurde sie von einem Mann so mittezwanzig Unterbrochen welcher scheinbar ein Foto machen wollte. Ihr blieb einfach nicht die Zeit Ordentlich zu Reagieren, doch es war sowieso nicht Notwendig, sollten sie doch ein Foto von den beiden haben, dennoch war sie etwas genervt von den ganzen Paparazzi. Mit neu gewonnener Ruhe machte sie sich daran ihren eigenen Drink zu trinken und wartete darauf, dass sie endlich aus dieser Hölle befreit wurden.

Es dauerte nicht lange und gerade als der Kellner kam um die Gläser wieder weg zu Räumen und die Stimmen der Meute von draußen bereits herein drangen, kam endlich auch das dritte Mädchen zu der Gruppe. Erstaunt stellte die große Schwester fest, dass ihre jüngere etwas deprimiert klang, weswegen sie Aku sofort dazu anhielt mit ihnen zu kommen. Sie hatten sich schnell einen Weg durch die Menge gebahnt, immerhin waren sie Shinobis und selbst wenn sie im Körper von drei berühmten Mädchen steckten, konnte zumindest sie ihre Ausbildung nicht ganz zurück lassen. Hinter der Bühne angekommen war es um einiges ruhiger als in dem Wirtshaus, dennoch man hörte auch die Rufe der Menschen umso besser. Kurz wanderten die Gedanken der jungen Schauspielerin zu der Geschichte von Aku, warum er wohl damals zu den Kunoichi kam? Doch dann wurde ihre ganze Aufmerksamkeit wieder etwas anderem zu gewandt und zwar dem etwas deprimiert wirkendem Daisuke. "Alles in Ordnung mit dir?", erkundigte sie sich ruhig und machte sich langsam auf den Weg sich wieder auf ihre Aufführung vor zu bereiten und kämmte sich langsam durch das wallende Haar.
 

Tantei Sharokku

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Rins Lippen bewegten sich immer weiter und weiter dem Strohhalm entgegen, bereit diesen zu umschließen, bereit das weiche Fleisch an dem zarten Teil entlang zu gleiten, bereit daran zu saugen. Kurz bevor Rins Lippen ihn erreichten, strich sie sich noch mal mit der Zunge über die beiden, langsam und schon fast gierig, gierig nach dem, was daraus herauskommen wird, der Milch, welche dann im Mund erst einmal in vollen Zügen genossen wird und schließlich mit kurzen, genießerischen Schlückchen die milchige Flüssigkeit Stück für Stück die Kehle runter in den Hals und Magen zu befördern. Und genau so kam es auch…
Während der Fotograph ziemlich fasziniert von dem Anblick war, hatte sich ein kleiner, fast weißer Tropfen aus dem süßen Mundwinkel gestohlen: „Ups-desu!“ Mit spielerischem Ausdruck bewegte sich ein schlanker Finger zu dem Tropfen, fischte ihn auf und nahm diesen wieder in den Mund, wo Rin genüsslich am Finger saugte, das milchige Aroma zugesetzt mit Erdbeergeschmack genoss. „Da hatte ich gekleckert-desu.“
Wer nun an etwas anrüchiges denkt, der sei daran erinnert, dass Aku, das Kind welches Rin gerade nur nachahmte, keinerlei anrüchige Gedanken kennt und somit sämtliche Aussagen vorher falsch interpretiert wurden.

„Miku-neechan!“ Mit diesen Worten schmiss sich Rin gegen Miku-neechan, genauso wie Aku sich ständig gegen Yuto-chan schmiss. Alles glich sich, die Blumen, die plötzlich in der Luft standen, der rosafarbene Himmel, die Wolken wie aus Zuckerwatte, die Lichtreflexionen die in allen Farben wie kleine Glühwürmchen die gesamte Luft durchsetzten. Die lachende Rin „Tehehehe-desu!“, die mit großer Geschwindigkeit auf das Ziel lief und…
Im Kiriryokan war dies schon häufig passiert, dieser Augenblick der Reinheit, wo lachend Rin/Aku an Miku-neechan/Yuto-chan heranlief, wie die zarten Finger die Person umschlangen, während der restliche Körper nachzog…
Die gleiche Wucht… Miku-neechan fuhr unter der unerwarteten Wucht, welcher Yuto-chan mindestens einmal die Woche ausgeliefert wird, zusammen, versank das Gesicht in Rins Schulter und schien leise zu husten, die Arme um Rin schlang, um Halt zu finden. Doch für die Zuschauer sah es so aus, als ob gerade sich zwei Schwestern wieder vereint hätten, als ob Miku-neechan ihre jüngere Schwester genauso innig umarmte. „Was für ein süßes Gespann…“, seufzte einer der Menschen, die scheinbar für das Licht zuständig waren und die Rin nicht benennen konnte. Dann begann ein Klatschen von Händen hinter der Bühne, um diese Szene auch entsprechend zu würdigen.
Wer sich fragt, wie ein gestattener Mann wie Daisuke, der trotz seiner Größe eine enorme Kraft besitzt, scheinbar so leicht überrumpelt werden konnte, der wird hier Aufklärung finden. Es gibt einige Dinge, gegen die selbst die beste Verteidigung vollkommen nutzlos sind, wie zum Beispiel die "Faust der Liebe". Akus "Sturmumarmung" gehörte definitiv in die Gruppe von Dingen, die selbst die härtesten Muskeln wie Seide erscheinen ließ: Durchaus fest, aber sehr nachgiebig.
Zurück zum Thema: Der Manager klatschte wie die Arbeiter ebenfalls in die Hände, doch hatte er das ursprüngliche Ziel nicht aus den Augen verloren: „Gut dass ihr da seid, doch sind wir schon etwas im Verzug, weswegen ich euch bitten muss, euch schnell auf die Bühne zu begeben: Rin? Du fängst wieder an.“ Damit war es wieder an Rin, die erste Begrüßung anzufangen. Sie löste sich von ihrer Schwester und überprüfte den Kimono, zog diesen noch einmal vollkommen zurecht.
„Seikushi Rin!!!“ Das war das Zeichen.
Rin schritt wieder heraus, ein breites freundliches Lächeln, welches das Publikum in großes Brüllen und vielen Liebesbezeugungen ertönen ließ. Rin derweil schritt zum Mikrophon, nahm es sich und begann: „Hallo Getsurin-desu! Ich bin Sekushi Rin-desu!“ Ein Toben schritt durch die Menge, sie waren mehr als begeistert, sie waren begeistert, verzückt und verliebt, auch wenn Rin diese Gefühle nicht wirklich verstand und eher ein süßes Lächeln hatte, weil sie sich sicher war, dass es dem Publikum gefiel.
 
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Tetsuya Daisuke

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Miku war nicht einmal wirklich aufgeregt, sie fühlte sich nur verdammt unwohl. Obwohl der richtige Kerl in ihr eine richtige Rampensau war, war dieser trotz alle dem nicht solchen Trubel und solche Massen gewohnt, weswegen Miku doch etwas mulmig im Bauch wurde. Noch schlimmer war, das was sie sich eben hatte anhören müssen. Irgendwie war sie doch etwas nieder geschlagen, aber sie musste da nun wohl durch… Scheinbar war ihre Fassade auch nicht mehr so aufrecht, da ihre Niedergeschlagenheit auch von ihren Kolleginnen bemerkt wurde, naja von einer jedenfalls. Als Luka die ‚jüngere Schwester’ fragte ob alles in Ordnung war, reagierte Mikus Körper sofort. Ihre Wangen liefen total rot an und sie schüttelte leicht den Kopf. „J…Ja.. geht schon…“ Sie versuchte ihrer Schwester ein freundliches Lächeln zu schenken, doch wurde relativ schnell von etwas eigentlich sehr merkwürdigem abgelenkt.
Sekushi Rin… eh nein… Hiiragi Aku? Nein, Sekushi Rin… Oder doch Aku? Dieses kleine Miststück vergnügte sich fast schon lasziv mit dem Strohhalm. Jeder andere Kerl hätte nun gesabbert, doch Daisuke beziehungsweise Miku biss sich auf die Lippe. Ihr Blick wanderte zu Luka, oder auch Yashi, und sie rollte mit den Augen und lächelte verlegen. Aku war viel zu unschuldig um das bewusst zu tun… oder war er wirklich so ein raffiniertes Biest? Noch während sie darüber nachdachte, begann das Kind zu rennen und schoss auf sie zu. Was tun? Ausweichen oder auffangen? Aber wenn sie nun weg ging, würde das Kind auf den Boden fallen. Miku biss die Zähne zusammen. Da musste sie nun wohl durch… Eine unerwartete Wucht schlug Miku um und sie fiel auf den Fußboden. Zum Glück konnte sie sich mit dem Arm abfangen, sonst hätte der Henge wohl dran glauben müssen. Mit dem anderen Arm hielt sie das Kind fest und versuchte sie so zu halten, dass der Henge sich nicht auflöste… Dann lag sie auf dem Boden und umklammerte das Kind, während alle um sie herum die beiden mit funkenden Augen anstrahlten. „Was für niedliche Schwestern.“ Schwestern? Miku traute sich erst jetzt wieder die Augen zu öffnen. Ein ‚Mädchen’ lag auf ihr und es war verdammt noch mal nicht Yashiko! Sofort lief der ganze Kopf knall rot an und sie begann schrecklich zu husten. Miku fühlte sich einfach nur schwach, denn egal wie viele Muskeln sich hinter diesem Henge versteckten, der Charme eines Mädchens und selbst wenn es eigentlich nur so aussah, ließ ihn alle Kraft verlieren… Plötzlich begann sie zu flüstern: „Lass das Mensch! Doch nicht hier… Weißt du was passiert wäre, wenn der Henge sich aufgelöst hätte?!“ Wir werden sehen… Zum Glück konnte sie sonst keiner hören… Nachdem sie sich dann wieder aufgerichtet hatte, ging es endlich los…
Es dauerte nicht lang, da standen die drei Pseudosekushis vor dem Vorhang und es war bald soweit. „Die drei Damen auf die wir so lange gewartet haben! Nach einer kurzen Interview Pause sind sie wieder zurück: Die Sekushi Sisters!“ Was zur Hölle?! Mikus Hand ballte sich zu einer Faust. Seine Vermarktungsstrategie als harmlose Interview Pause zu missbrauchen… Miese Ausrede, dieser ganze Kerl war ein schleimiger Drecksack, dem Miku nicht traute. Als Rin wieder als erste hinter dem Vorhang verschwunden war, standen Miku und Luka allein dahinter und warteten auf einen Aufruf. Miku schaute Luka auf einmal sehr beschämt an und murmelte leise: „Gomene…“ In dem Moment hörte man den lauten Ruf des Managers der den NamenSekushi Miku!“ ausrief. „Bitte… Nicht auslachen…Ok?“, knurrte er leise und sprang ganz abrupt auf die Hände. Ja, Miku lief nun auf den Händen vor die Bühne… Als sie hinter dem Vorhang vorguckte, begann das Publikum zu jubeln und zu kreischen wie am Spieß. Das Mädchen stemmte ihren ganzen Körper auf eine Hand und begann mit der anderen zu winken. Für Daisuke keine Kunst, für das Original sicher ein unglaublicher Kraftakt. „Watashi wa kawaii Miku desuuu~“* Das... ist so erniedrigend... Mädchen spielen war grausam, kein Wunder das Yashi das nicht wollte! Zu viel geprotzt… Bis nun auch die große Schwester auf der Bühne war, schwang sich das Mädchen nach hinten auf die Beine und wehte das lange blond Haar hin und her. Einen Moment war komplette Stille. Innerlich ekelte es Daisuke richtig an wie pervers diese Nerds waren… Hoffentlich hatte das ganze bald ein Ende…

* = Ich bin die süße Miku.
 
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Yuudai Yashiko

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Nun, scheinbar wollte ihr Kumpane gerade nicht darüber reden was ihn so sehr bedrückte, denn als er die beiden Schwestern aufsuchte wirkte er eher Abweisend als Kommunikativ, dennoch blieb der großen Schwester einfach nicht die Zeit um sich weiter darüber zu wundern wo der Frohmut der kleinen Schwester geblieben war, denn diese hatte gerade bemerkt was die kleinste der drei Schwestern aufführte. Gerade hatte sie sich noch mit dem Strohhalm vergnügt und das auf eine weise die wohl heute Abend sämtliche Altesäcke noch Faszinieren würde, da sprang das kleine Kind auch schon auf, schmiss dabei doch sogar noch den Sessel um und stürmte auf die Schwester zu. Noch ehe Luka reagieren konnte, hatte sie sich schon um den Oberkörper Mikus geschmissen und diese doch glatt von ihren Beinen gerissen, einen kurzen Moment des Schreckens musste die Älteste ihre Augen schließen. Oh Gott! Nun fliegen wir alle auf... Doch anstatt, dass die Menschenmenge total Entsetzt sich daran machte die drei Schwestern auseinander zu nehmen, geschah etwas völlig anderes. Erstaunt vernahm sie aus dem Stimmengewirr um sie herum deutliche Gesprächsfetzen heraus welche bezeugten, dass sie doch so niedliche Schwestern waren. Langsam öffnete sie die Augen und versuchte die Situation zu begreifen, da erkannte sie wie ihr Freund in Gestalt von Miku von Aku welcher in Gestalt von Rin war, umarmt wurde und zu Boden gedrückt wurde, doch wie konnte es auch anders sein erkannte sie in den Zügen ihrer jüngeren Schwester deutlich die beschämten Anzeichen ihres Freundes und in ihr begann es zu Brodeln.

Mit einer einzigen Bewegung versuchte sie Aku von ihm zu lösen und bekam noch mit wie Miku jenen flüsternd etwas zurecht wies, dennoch konnte dies das Mädchen auch nicht mehr wirklich beruhigen und sie nahm die kleinste der drei Schwestern auf den Arm. Kurz bedachte sie Daisuke mit einem vernichtendem Blick ehe sie dem Manager folgte und hinter der Bühne verschwand. Ihr Zorn hatte sich eigentlich auch noch nicht gelegt als sie hinter dem Vorhang standen vor dem die Menge tobte, dennoch wurde sie hier durch die Aufregung so sehr abgelenkt das auch jener verflog und Daisuke vorerst noch nichts davon ab bekam. Als erstes wurde natürlich die Jüngste der drei auf die Bühne gerufen, wie zu erwarten Tobte die Menge noch um so mehr und das Mulmige Gefühl in Lukas Magen wurde immer übergreifender auf ihren ganzen Körper. Ganz ruhig.. du kannst das doch.. ist ja nicht das erste Mal.. komm schon... Redete sie sich in Gedanken gut zu und bemerkte erst jetzt wie sich ihr Freund beschämt an sie wandte, nun, sie war immer noch ein wenig sauer auf ihn obwohl er das wohl mal wieder nicht Verdient hatte, also schenkte sie ihm nur ein etwas aufmunterndes Lächeln als er sie darum bat nicht zu lachen. "Keine Sorge... das wird schon.. Hals und Beinbruch..", erklärte sie dem Jungen und wartete darauf bis auch er auf der Bühne verschwunden war, wie es zu erwarten war, tobte die Menge nur noch um so mehr. Ich versteh das nicht.. was finden die an diesen drei wirklich so toll? Nun.. egal... Sie schluckte einmal tief ehe sie dem Rufen nach ihrem Namen nach ging, mit ruhigen Schritten ganz so Autoritär wie sie beschrieben wurde, Schritt sie auf die Bretter die die Welt bedeuten. Auch bei ihr bebte die Masse, doch sie hörte er nicht mehr, mit einer ruhigen und lässigen Bewegung hob sie den Arm und warf den Soldaten eine zierliche Kusshand zu. "Konichi wa Getsurin!", begrüßte sie die Menge und zwinkerte einmal ehe sie sich zwischen ihre Schwestern stellte, nun konnte es los gehen, sofern es gestattet war.
 

Tantei Sharokku

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Nun standen alle drei Schwestern auf der Bühne und nahmen ihre Stellungen ein, Rin führte die Hände zur Brust und begann zu summen, konzentrierte sich darauf, die Stimmbänder schon einmal einzustimmen… Welches Lied sollte sie denn nun vortragen? Hm… Hm… Hm… AH! Es schoss in ihren Kopf, sie würde gar nicht richtig singen, sondern soll nur die Lippen bewegen, so als würde man versuchen, seinen Gegner durch falsche Lippenbewegungen zu vorschnellen Handlungen zu verleiten, das war doch in den Lehrschriftrollen so beschrieben, dies funktionierte unter zwei Bedingungen: Der Gegner schaute genau zu und versuchte von den Lippen abzuleiten, was für eine Jutsu gerade gewirkt wird. Und dazu mussten natürlich der Ninja und der Gegner wissen, welche der vorgegaukelten Jutsu sie beide kennen sollten. Unterstützend wirkten einige Fingerzeichen, welche dann zum Schein geschlossen werden (immerhin schmiedete man das Chakra noch nicht), wenn der Eindruck einer großen Jutsu (insbesondere Ninjutsu) erweckt wird, dann wird der Gegner entweder versuchen zu intervenieren oder Abstand nehmen, in beiden Fällen hat der Anwender eine schnelle Jutsu parat, die er den nun überrumpelten Gegner entgegensetzen konnte. Es war gefährlich, aber wenn keine Lücke in der Verteidigung da war, musste eine geschaffen werden.
Rin lachte noch einmal, sie hatte es schön auswendig gelernt, die Lehrer der Akademie wären stolz auf sie, doch leider… leider hatte sie nun vergessen, was sie genau hier machte, denn irgendwie hatte das eine nichts mit dem anderen zu tun…
Die Lichter gingen an, die Musik spielte ab und Rin wurde in einen besonders hellen Lichtkegel hervorgetan, es war… natürlich, es hatte etwas mit singen zu tun und Lippen bewegen und das Licht bedeutete… musste nun Rin singen? Bei diesem Klangrhytmus wäre der Einsatz genau…

Oh!
Gerade bin ich so allein
und das mag ich nicht gern sein,
doch ich warte immer noch auf dich.


Rin war hier Hauptsängerin und ihre Schwestern unterstützten die Reime. Also würde nun Rin die meiste Zeit selbst singen und Luka-neechan und Miku-neechan mussten die Momente abpassen, wo sie einfielen, das war die weitaus schwierigere Aufgabe! Konnten die beiden sie bewältigen?

Ah!
Die Uhr sie ist mir zu langsam,
die Zeit die ich mir für dich nahm
kommt mir nun so schrecklich lange vor!


Das waren die Strophen selbst, jetzt müsste die Überleitung zum Kehrreim kommen… Sie würde ein wenig Spannung erzeugen, vielleicht etwas lang gezogen sein…

Denn ich habe heute nur von dir geträumt, (so schrecklich!)
wollte so gerne neben dir nun stehen! (so glücklich!)
Doch was nützt es, wenn du unsre Zeit versäumst? (unschicklich!)
Ich weiß nicht, soll ich bleiben oder gehen?

Jetzt sangen die Schwestern von Rin zusätzliche Textpassagen, da war selbst Rin nicht vorbereitet gewesen, doch sie war sich sicher, dass ihre Schwestern es schaffen würden!
Und nun sollte der helle Kehrreim kommen, da war es wichtig schön zu lächeln ins Publikum! Hier würde Leben in Rins Stimme liegen, also musste sie es auch gut den Zuschauern zeigen!

Denn ich weiß von mir, ja, ich liebe dich! (ich liebe dich)
Und dich heute zu sehen, ja, das möchte ich! (ich möcht’ so sehr)
Auf dich da warte ich gern, nein, das ist es nicht, (das ist es nicht)
doch bin ich mir unsicher, liebst du denn mich?

Auch wenn das erste Mal etwas holprig von der Lippenbewegung war, kehrte es wieder in die Musik der Strophe zurück, Rin hatte ein gutes Gedächtnis für Noten, nun würde sie es bestimmt ungleich besser machen und…

Hah…
Ich seufze im allergrößten Ton,
zum hundersten Mal sicher schon,
doch kann ich mir einfach nicht anders helfen,

Pah!
Wie lange warte ich denn noch?
Wann kommst du aus deinem Loch?
Ich warte und sehe dich einfach nicht nahen.

So langsam komme ich mir so bescheuert vor,
(so schrecklich!)
hoffe ständig dich am Horizont zu sehen. (so glücklich!)
Es flüstert zwar ständig ein kleiner Teufelschor, (Geh endlich!)
doch ich sage: „Nein, ich bleibe jetzt hier stehen!“

Denn ich weiß von mir, ja, ich liebe dich! (ich liebe dich)
Und dich heute zu sehen, ja, das möchte ich! (ich möcht’ so sehr)
Auf dich da warte ich gern, nein, das ist es nicht, (das ist es nicht)
doch bin ich mir unsicher, liebst du denn mich?

Würde nun eine Brücke kommen? Genau auf die Musik achten, der Schweißtropfen der Rins Wange herunterlief war nicht dem hellen warmen Licht zuzuordnen, sondern der Anstrengung, bei dem ganzen Lärm die Noten genau zu hören und… Nein, keine Brücke!

Ja!
Endlich bist du einmal da,
dir ist scheinbar gar nicht klar,
wie sauer ich inzwischen auf dich bin!

Doch…

du lächelst mich wieder so an,
wo ich mich schlecht wehren kann,
mein Zorn verraucht so schnell wie nie.

Ich frage: „Wieso so spät, wie geht das denn so an?“
(so schrecklich!)
Du guckst mich an und scheinst ein klein wenig verwirrt. (so glücklich!)
Du sagst: „Schau auf die Uhr.“ und ich erkenne dann, (wie peinlich!)
ich habe mich um eine Stunde glatt geirrt!

Das passiert mir nur bei dir, denn ich liebe dich! (ich liebe dich)
Und dich heute zu sehen, ja das wollte ich! (ich wollt’ so sehr)
Auf dich da warte ich gern, nein das war es nicht, (das war es nicht)
doch war ich mir unsicher, liebst du denn mich?

Normalerweise wurde ein Kehrreim bei diesem einfachen Musikschema wiederholt, vielleicht die letzten 2-3 Verse könnten anders sein, also Achtung!

Das passiert mir nur bei dir, denn ich liebe dich! (ich liebe dich)
Und dich heute zu sehen, ja das wollte ich! (ich wollt’ so sehr)
Auf dich da warte ich gern, nein das war es nicht…

Die Musik wurde plötzlich leiser, doch war das Lied noch nicht zu Ende, also würde es bestimmt zum betonen des letzten Verses sein…

…und inzwischen weiß ich genau… du-hu li-iebst mich…

Einige Sekunden der Stille… dann brach ein großer Sturm los, schreiende Zuschauer die allerhand Dinge riefen, die Rin nicht ganz verstand, denn wie konnte es angehen, dass nun einige Zuschauer meinten, sie würden Rin lieben? Es war Rin nicht sonderlich klar.
Rin liebte Erdbeereis, bedeutete es also, dass die Zuschauer nun Rin essen wollten? Wobei Miyabi-chan mal gesagt hatte, dass sie das Flötenspiel von Aku liebte, das konnte man nicht essen… Und der Professor meinte einmal, dass man sich, um jemanden wirklich mal dazu zwingen möchte das zu tun, was man gerne möchte, sich einfach mal die Leute der Person herauspickt, die sie liebt und diese entführt und mit dem Leben bedroht und das hatte weder etwas mit Essen noch mit Hören zu tun… Und dann gab es doch noch die Liebe zwischen Yacchan zu Tetsuya-sama-chan, obwohl Tetsuya-sama-chan nicht wusste, dass der arme Yacchan in ihn verliebt war. Liebten die Zuschauer so?
Liebe… Was war das? Wieso benutzten alle denn diesen Begriff, was war die Bedeutung? Eines der großen Geheimnisse, die sich Aku noch nicht erschlossen hatte, auch wenn Aku nun wieder anfangen musste, sich als Rin vorzustellen und Rin wusste: Die Zuschauer liebten sie!
 
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Yuudai Yashiko

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Der Schweiß begann auf der Stirn der ältesten Schwester zu Perlen, doch zum Glück wurde die Haut von dem Puder so überdeckt, dass es sicherlich niemandem auffallen würde, doch was war mit dem Rest der Anzeichen für das sogenannte Lampenfieber wie etwa das Zitter und das Gefühl, einem würden jeden Moment die Knie nach geben? Würde dies wirklich Unbemerkt bleiben? Was war mit all der Schauspielkunst welche Yashiko solange Trainiert hatte, lag es an der ungewohnten Rolle die sie zu spielen hatte, dass sie sich gerade so sehr überfordert fühlte? Egal wie, im Endeffekt war es mit alles was unüberwindbar schien so: Wer es nicht versucht, hat schon verloren und vielleicht war es auch recht gut, einmal nicht genau vorausplanen zu können was nun passierte. Während sie sich bereit machte für ihren ersten Auftritt, setzte bereits die Musik ein, sofern sie sich noch erinnern konnte war es so, dass das erste Lied mehr oder weniger Rin selbst Sang und ja wirklich, es schien als wüsste das der kleine Aku, welcher ja eigentlich hinter Rin steckte, genau wusste was er zu tun hatte. Die erste Strophe war beendet und ihr eigener Einsatz war gefragt und es zeigte sich, dass es zwar immer ein wenig holprig war, vielleicht ihre Lippenbewegungen auch um einige Sekunden zu spät einsetzten, doch schienen die Zuschauer davon nichts mit zu bekommen und einfach nur sich von der Musik tragen lassen.

Es dauerte vier lange Minuten ehe das erste Lied überstanden war und die Maße schier schon auf die Bühne stürmen wollten, sie überwarfen Rin mit Komplimenten und brüllten sie würden das kleine Mädchen lieben und es blieb nicht aus, dass sich Luka fragte ob die wirklich wussten was sie hier taten. Sie konnte nur zu gut verstehen wenn die drei Schwestern einmal eine Auszeit von diesem Wahnsinn hier wollten, wenn sie einmal Zeit für sich gebraucht hätten, denn selbst dieses eine Mal war es schon für Yashi welche eigentlich wenig Übrig für solche Gefühlsduselei hatte, zu viel. Doch auch das Lied in welchem sie selbst die Hauptstimme hatte, war nicht viel anders und sie fragte sich ernsthaft ob diese Lieder von den drei Schwestern geschrieben worden waren, immerhin klang es mehr nach einem Trauerspiel einer 40 jährigen Jungfrau als um das Leben dreier Schwestern, doch was sollte man schon großartig machen und so blieb ihr nur über auch diese vier Minuten durch zu stehen.

Doch diesmal schien das Lied einfach kein Ende zu nehmen, denn es ging immer weiter und schon langsam hatte Luka echt Probleme noch freundlich zu Blicken bei dem Handeln des Publikums und sich über jede Rose welche auf die Bühne flog zumindest den Anschein zu machen als würde sie sich freuen. Einen kleinen Moment stellte sie sich an den Rand der Bühne und ging etwas in die Knie um das Stofftier eines Soldaten ganz vorne in der Reihe zu nehmen und ihm kurz eine Kusshand zu zuwerfen ehe sie das Tier einem des Ordnerpersonals weiter gab und weiter zurück ging. Inständig hoffte sie, das dies Daisuke nicht allzu eng sehen würde, immerhin war es nur Schauspiel und ihr selbst ging es mehr als nur gegen den Strich sich so leicht her zu geben, doch wenn das nun einmal die Art Lukas war? Doch schon im nächsten Moment bereute sie ihre Handlung, denn aus dem Augenwinkel bemerkte sie noch wie etwas aus der vierten Reihe auf sie zu flog, doch ehe sie dem Geschoss ausweichen konnte fühlte sie schon einen Pochenden Schmerz an ihrer Nase. Es war nicht mehr zu verhindern, dass sie in diesem Moment dieses einfache Ninjutsu einfach nicht mehr Aufrecht erhalten konnte und sich zurück in die Person verwandelte welche sie eigentlich war. Aus dem platinfarbenen Haar Lukas wurde das viel kürzer schwarze Haar des sehr Femininen Jungen als welchen sie sich Ausgab, noch dazu wurde aus den hell braunen Augen Lukas grüne welche eindeutig jene Yashikos waren, um es kurz zu Fassen es stand ein Mädchen welches zwar wie Yashiko aussah vor ihnen, doch in der Kleidung einfach viel zu Mädchenhaft wirkte um wirklich als Yashi durch zu gehen, zu mindestens hoffte sie das in jenem Moment. Die Technik begann mit den ersten Maßnahmen, dennoch war es als hätte man einen Schalter umgelegt als Luka sich verwandelte wurde auf einmal alles ganz ruhig, und sobald die Musik herunter gedreht war, hätte man eine Nadel fallen hören können.
 
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Tetsuya Daisuke

Chuunin
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Das war… alles andere als schön. Es war sowas von peinlich, dass es kaum noch in Worte zu fassen war. Innerlich kochte der Tetsuya vor Wut über diese Erniedrigung, doch man musste zugeben dass er seine Rolle nicht schlecht spielte. Die Scheinwerfer brannten fast schon auf der Haut und das ständige Licht im Gesicht war alles andere als angenehm. Miku hatte nicht wirklich große Probleme mit der Aufregung und dem Lampenfieber. Sowas gab es bei ihr immer nur vorher, dass hatte Daisuke schon immer vom Charakter her gehabt. Wer eine Rampensau ist, verändert sich nicht wegen einem Henge und im Mittelpunkt stehen ist für Daisuke nie etwas schlechtes gewesen. Wenn Miku so zu Rin schaute und sie singen hörte, wusste sie dass das Mädchen wirklich Spaß an dieser Mission hatte. All die Sorgen dass sie es vermasseln würde, waren auf einmal vergangen und Miku wurde dadurch auch immer gelassener.
Miku schien richtig Glück zu haben, bis jetzt hatte es für sie kein Solo gegeben und sie musste nur mit ihren Schwestern tanzen und hin und wieder die Lippen zum Text bewegen. Selbst singen, das hätte wohl noch gefehlt. Jedes Lied kam dem Mädchen wie eine unendliche Qual vor, da der Scham ihr fast die Kehle zuschnürte. Es war einfach nur noch unangenehm das Ganze. Nie hätte sie sich träumen lassen das Showbiz so ätzend ist, okay sie hätte sich auch nie träumen lassen dass Daisuke mal in einem Kimono auf einer Bühne steht und Lieder über Herzschmerz und andere kindliche Sorgen sang. Während dem Solo der Ältesten spürte Miku dass derjenigen das Ganze genauso unangenehm war wie ihr selbst. Aber es half nun einmal nichts sie standen hier und mussten das durchstehen. Miku beobachtete diese beim singen, wie sie Rosen und Plüschtiere zugeworfen bekam. Zugegeben, nicht nur das Mädchen dass sie grade darstellte war süß, sondern auch Yashis Art war darin wieder zu erkennen. Auch wenn Miku beinahe die Luft im Halse stecken blieb als Luka den Herren einen Kuss zuwarf. Weiterspielen, bloß nicht über sowas nachdenken.
Plötzlich wendete sich das ganze Blatt. Bis eben war alles so glatt gelaufen und plötzlich verpuffte quasi nicht nur das Ninjutsu, sondern die komplette Show. Für Daisuke ein wirklich einmaliger Anblick Yashiko im Kimono zu sehen und einen Moment lang starrte er sogar ziemlich direkt dorthin. Mikus Wangen liefen leicht rot an, eh sie überhaupt wieder schalten und reagieren konnte. Ziemlich schnell ging das Licht aus und einige Männer kamen hinter der Bühne vorgeeilt um den Vorhang zu zuziehen. Plötzlich dröhnte es durch die Lautsprecher: „Wir bitten um einen kleinen Moment aufgrund einer technischen Störung.“ Als der Vorhang zu war, ging Miku als erstes zu Yashi und schaute sie besorgt an. Ihre Nase war richtig rot geworden. Leise stammelt aufgrund der merkwürdigen und ungewohnten Situation murmelte sie: „I…Ist alles okay? Bist du verletzt?“ Noch immer war Miku rot im Gesicht, doch plötzlich schrak sie auf als man das erste Klirren auf der Bühne hörte. „Betrug ist das! Das sind nicht die wahren Schwestern!“, hörte man die ersten Schreie aus dem Publikum und ein richtiges lautes Trampeln war hinter der Bühne zu vernehmen. Hastig kam der Manager auf die Bühne und rannte zu den drei Mädchen. „Was ist passiert? Wieso hat eure Technik nicht funktioniert? Wie kann das sein? Das werdet ihr bezahlen! Das kostet mich Millionen!“, fuhr er die Mädchen und dabei sehr direkt Yashi an. „Was seid ihr für inkompetente Ninja die nicht einmal so eine Aufgabe hinkriegen?! Ich wusste ich hätte keine Genin nehmen sollen.“ Okay, das ging selbst für Daisuke zu weit. Die Zähne von Miku knirschten schon richtig laut als der Mann sie als minderwertige Genin darstellte. „Bei starker Erschütterung oder Verletzungen hält das Henge no Jutsu nicht an, Sie hätten sich vielleicht etwas besser informieren sollen. Wir haben nur unseren Auftrag erledigt, genau wie es uns gesagt wurde.“, knurrte sie leise dem Mann entgegen während sich ihre Hand zur Faust ballte. Wie konnte der Kerl es wagen den dreien noch Vorwürfe zu machen obwohl sie alles taten was er sagte und trotzdem er diese Miese Tour hier abzog?! Während der Manager sich wahnsinnig aufregte und sein Telefon zückte um etwas herum zu telefonieren, wurden die Fans draußen immer wütender und Miku wusste immer weniger was sie tun sollte. Wer hätte auch gedacht dass ein blödes Plüschtier mit solcher Wucht geworfen werden konnte? Miku nahm sich fest vor sich um all dies zu kümmern und ihre Teamkameraden hier heil rauszuholen, mit allem was sie konnte. Während sie alles in ihrer Macht stehende tat um mit der Crew zu sprechen und irgendwas zu tun, war der hitzige Manager nur am Telefonieren und rumhetzen. Miku wusste mittlerweile nicht einmal mehr wo ihr der Kopf stand, aber da musste sie nun wohl oder übel einfach die Augen zukneifen und da durch. In dem Moment bogen drei Leute in komplett schwarz um die Ecke, mit schwarzen Baseballkappen und Sonnenbrillen. Was war das denn nun?
 

Tantei Sharokku

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Es war irgendwie überhaupt nicht so wie geplant verlaufen, Rin musste die Bühne verlassen, da sich Yacchans Verkleidung aufgelöst hatte. Und das war etwas, was die Zuschauer ziemlich aufregte, dabei waren sie doch so gut gewesen… Aber wie sagte der Professor immer: Du bist dumm, A-kun! Nein, das andere: Traurig, traurig! Nein, wieder das andere: Fufufu! Nun gut, der Professor sagte es nicht immer, also das, was er einmal irgendwann gesagt hatte und gerade zu dieser Situation passt: Ein Ninja trauert Chancen nicht nach, sondern arbeitet mit dem, was auch ist! Also bedeutete es, dass es nun zu spät war… Während der Manager die drei ankeifte, arbeitete Rins Verstand… Krankheitsfall. Wir müssen behaupten, dass Luka-neechan krank geworden ist, jedoch nicht wollte, dass das Konzert ausfällt, weswegen wir einen Ersatz engagiert haben, es war für euch und uns tut diese Sache sehr Leid, jedoch wollte Luka-neechan euch nicht damit belasten! Das wäre eine gute Lüge, die in ihre Herzen tief treffen würde, doch was wäre, wenn dann doch noch eine Verkleidung sich auflöst? Dann würde es viel schlimmer sein, doch die Mission musste abgeschlossen werden, weil durch jeden erfüllten Auftrag das Ansehen der Shinobi vom Sora-Verbund stieg.
So oder so waren sie in einer Zwickmühle und es ist die Frage, wie sehr sie denn den Ruf der Schwestern nun missbrauchen durften. Doch eine Entscheidung musste her, eine Entscheidung, eine Entscheidung, eine… sich Rauch vorzustellen, wie er aus Rins hochrotem Kopf herausstieg, war in diesem Fall keine schwere Aufgabe.
Und dann kamen sie… schwarze Kappen, schwarze Mäntel und schwarze Sonnenbrillen. Doch eine erkannte Rin sofort, denn sie hatte sich die Körperproportionen und die Gesichtszüge sehr gut gemerkt, dass war sie selbst… Also die echte Rin… wobei sie doch auch Rin war… der imaginäre Dampf schien sich zu vermehren. Wer bin ich nun?
Die Größte der drei Neuankömmlingen trat vor und räusperte sich zuerst, um Aufmerksamkeit zu erringen, dann nahm sie Kappe wie Brille an und es war Luka-neechan, das war einfach, weil es ja Luka-neechan und Yacchan gab. Dann wurde es kompliziert, weil die beiden anderen es Luka-neechan nachtaten und es nun zwei Rins und zwei Mika-neechans es gab, was wiederum eine sehr, sehr anstrengende Sache war, weil Rin, die nicht wusste, ob sie nun Rin war oder nicht, einfach den Überblick verloren hat. „Desu…“
Während Rin, die vielleicht am Ende doch nicht Rin war, verwirrt war, war der Rest eher überrascht, als die Sekushi-Sisters auftauchten. Ein lautes Aufatmen hier, ein „Ohhhh“ da und hin und wieder ein „Ahhh“, aber sie nahmen sich nicht so viel Zeit dafür. Miku-neechan, die jetzt wahrscheinlich die echte Miku-neechan war und nicht der verwandelte Tetsuya-sama-chan… wobei… wer sagte jetzt, dass sie nicht auch ein Henge hat? So kompliziert! Aber sie sagte halt nun etwas zu den dreien, wo nur noch zwei Sekushi-Sisters waren und einer Yacchan: „Das war echt grausig!“, dabei lächelte sie aber und so nahm es den Worten einiges an Härte. Dann wandte sie sich an den Manager: „Und was dich betrifft… Du… Du…“ Scheinbar fehlte ihr ein Schimpfwort, was alle ihre Gefühle ausdrückte. „Du Mistkerl!“ Hm… das kannte Rin noch nicht, unter der Bedingung dass nun Rin wirklich Rin war und nicht ebenfalls unter einem Henge stand… also die „Desu“-sagende Rin. „Wie kannst du es wagen uns ersetzen zu wollen?“ Scheinbar war zumindest diese Miku-neechan die echte Miku-neechan. „Du solltest dich wirklich schämen, doch darüber unterhalten wir uns später, nach der Show! Und es wird kein angenehmes Gespräch sein!“
Rin währenddessen ging zur anderen Rin über, also die Rin bei der wahrscheinlich echten Miku-neechan, die wiederum… „Und du bist mein Ersatz?“ Sie betrachtete Hüften und Brust von der Rin, die sowieso schon längst den Überblick verloren hatte, wer genau wer war. „Ich bin nicht so dick!“ Die andere Rin schaute zu der Rin die behauptete, nicht so dick zu sein und war sich sicher, dass die Breite der Taille eigentlich richtig sein sollte. „Und jetzt hör endlich auf, so wie ich auszuschauen!!!“
Stimmt… wenn Rin nun nicht die echte Rin war, konnte sie das Henge doch einfach auflösen. Sie schloss das Fingerzeichen und Poff! Eine Rauchwolke und heraus kam Hiiragi Aku. „Desu…“ Die plötzliche Sicherheit, wer man war, war sehr angenehm. „Desu?“ Warum umfasste Rin Akus Gesicht?
„Shi~i.“ Sie starrte konzentriert auf die Wangen, die großen braunen Augen, ihren gar nicht so unähnlich. „Hm…“ Dann nahm sie die Hände vom Gesicht und griff nach Akus Brust. „Hm…“ Und begann zu… kneten wäre ein passender Ausdruck: „Hmmmm…“
Mit dem nächsten Zug war Aku vollkommen überfordert: DESU!!! Sie griff in den Schritt und schien zu fühlen, der Schreck erfasste den kleinen Körper und jener Körper wusste auch nicht, was genau er tun soll. Wobei solche Untersuchungen im Krankenhaus Gewohnheit waren, war noch keine außerhalb erlebt worden, weswegen der Schreck so groß war.
Doch ihre schmalen Finger ließen ab und schnippsten einmal: „Hab ich es doch gewusst!“ Was hatte sie gewusst? Was war hier los? „Wie heißt du?“
„Hm-desu?“ Weswegen sollte der Name nun denn so wichtig sein? „Hiiragi Aku-desu.“
„Acchan also…“ Sie schien eine Weile zu überlegen und fügte dann hinzu: „Bleib ja da, bis wir hier fertig sind. Und der Kimono gehört mir!“ Dann wandte sie sich ab und zog ihren Mantel aus, da war ebenfalls ein Kimono darunter. Sie waren scheinbar schon bereit gewesen.
Auch die anderen Schwestern wandten sich von ihren Nachbildern ab und machten sich bereit. Was wohl die anderen durchgemacht haben? „Desu…“
 
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Yuudai Yashiko

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In den Gedanken der jungen Shinobi war alles noch einwenig zu durch einander und um nebelt um irgend etwas richtig zu verstehen, alles woran sie denken konnte war der verpatzte auftritt und die verpatzte Mission. Natürlich gab sich die schwarz Haarige daran selbst die Schuld, dennoch musste sie irgendetwas machen um alles wieder gerade zu bringen. Langsam drangen die Worte von ihrer Schwester, welche eigentlich ihr Freund und Mitbewohner war, an ihre Ohren und noch langsamer verarbeitete die Kunoichi diese Information. Etwas Geistes abwesend antwortete sie dem verwirrt wirkendem Daisuke mit einem leichtem Nicken, erst als das Glas auf der Bühne klirrte war sie wieder bei vollen Sinnen. Alles schien irgendwie so schnell zu gehen in dem Moment, denn der Manager regte sich laut stark und in einem enormen Redewasserfall über sie als Inkompetent auf, natürlich hatte er damit eigentlich nur sie gemeint, dennoch wollte sie nicht das Daisuke oder Aku damit hinein gezogen wurden. Langsam rieb sie sich das Gesicht um dem Manager nicht aus versehen weh zu tun, doch bevor sie sich Verteidigen konnte, wurde sie bereits von Miku verteidigt, dessen Worte deutlich Logischer klangen als ihr Wut anfall den sie sich im Kopf bereits zurecht gelegt hatte, also blieb das junge Mädchen vorerst einmal still und warf Daisuke einen dankbaren Blick zu.

Im Ersten Moment hatte sie die drei Eindringlinge nicht bemerkt und war schon fast erstaunt als sie auf einmal der Person welche sie Immitieren sollte wirklich gegen überstand. Selbst ihre Ausstrahlung wirkte in diesem Moment so komplett anders wie welche die sie sich vor gestellt hatte und sie konnte einfach nur die Stirn kurz runzeln als auch die anderen noch auftauchten. Sind das nun die echten? Fragte sie sich in Gedanken während sie sich nach ihren Kollegen umsah, irgendwie war sie im Moment gerade froh wirklich die Verkleidung aufgegeben zu haben. Sie hörte wie die anderen von ihren Ebenbildern angesprochen wurden als ihr eigenes Vorbild sich vor sie hin stellte und einmal Musterte, dass war ein sehr komisches Gefühl, immerhin stand sie gerade in einem Kimono vor einer Unbekannten. „Wer bist du?“, erkundigte sie sich lächelnd und legte dann kurz die Hand auf die Schulter von Yashiko. „Yuudai Yashi..“, erklärte jene etwas verwirrt und war dann erst recht erstaunt als sie einen leichten Kuss auf die Wange bekam und das Mädchen ihr etwas ins Ohrflüsterte. „Hoffentlich bist du nacher noch etwas länger hier… mein Kimono steht dir..“, es klang so verrucht das sich bei der jungen Shinobi die Haare im Nacken aufstellte und sie das Wesen welches sie gerade angesprochen hatte völlig Perplex ansah. Yashi wusste nicht was sie sagen sollte, also lies sie es einfach sein und wartete darauf, dass sich jemand anderes darum kümmerte, sie selbst wollte nur noch weg von hier.
 

Tetsuya Daisuke

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In Daisukes Kopf ratterte es immer noch. Es wäre kein Wunder mehr gewesen wenn ihm der Kopf geplatzt wäre und nur noch Rauch raus käme. Daisuke wollte ein guter Missionsleiter zu seien, nicht auszurasten. Am liebsten hätte er sich verkrochen oder als hätte sich als Ausweichmöglichkeit die Klamotten zerrissen und wäre ausgerastet. Doch nun war er hier der Leiter und musste sich um seine Schützlinge kümmern. Daisuke würdigte dem Mann keinen Blick mehr. „Tzch…“, fauchte er gereizt. „Das hat rein gar nichts mit Inkompetenz zu tun!“ Er brüllte so laut, dass es das Gerät zum Stimmen regulieren außer Gefecht setzte. Seine Faust war geballt und er wollte sie am liebsten mit voller Wucht in das Gesicht des Mannes schlagen, doch er wusste dass dies diesen wahrscheinlich umgebracht hätte. „Wir haben all das getan was sie sagten und nichts anderes.“ Daisuke redete und redete sich beinahe um Kopf und Kragen, doch dann betraten auf einmal die Mädchen den Raum und outeten sich als diese. Nun fühlte Daisuke sich unwohl, nun sahen ihn auch noch andere Mädchen in diesem Outfit. Während sich Miku aufregte, begann Daisuke den Obi seines Kimono zu lösen und schlüpfte aus den Schuhen an einen Füßen. Plötzlich stand eine recht detaillierte Miku nur in Boxershorts vor den anderen und kratzte sich am Kopf. Dass sie oben ohne war, brauchte man ja nicht weiter zu erwähnen.
In dem Moment schien die richtige Miku fertig zu werden und entdeckte sich selbst und zwar fast nackt. Daisuke winkte ihr freundlich zur Begrüßung, doch sie wurde nur knall rot. Erst da fiel ihm sein großer Fehler auf… Als er grade den Henge auflösen wollte, rannte sie auf ihn zu und verpasste ihm eine Ohrfeige, woraufhin sich der Henge sowieso auflöste. „Aua…“, murmelte der kleine weißhaarige Kerl und rieb sich die Wange. Doch als sie ihn so anschaute beruhigte sie sich plötzlich wieder und strahlte Daisuke begeistert an. „Wer bist du denn?“ Daisuke zog die Augenbraue hoch und kratzte sich am Arm. „Tetsuya-sama natürlich.“ Das Mädchen begann vor ihm rum zu hopsen und schien total begeistert. „Auch noch ein adliger!“, rief sie fast schon hysterisch und schon im nächsten Moment besprang sie den Tetsuya. Daisukes Kopf wurde knallrot, dennoch fing er das Mädchen auf dass ihm in die Arme sprang. Er hatte nun wirklich was von einer Tomate, obwohl, warum eigentlich? Warum freute er sich nicht? Sein Blick schweifte langsam durch den Raum und blieb bei Yashiko stehen… Oh Gott, er müsste so leiden… Das Mädchen drückte ihm derweil einen Kuss nach dem anderen auf die Wange und betitelte ihn als sexy und wunderschön… worüber er sich eigentlich in den Himmel freuen sollte. In dem Moment tat es einen großen Schlag. „Er ist ja soooo süß und niedlich!“, kreischte das Mädchen. Genau jetzt änderte sich sein Blick. „Süß? … NIEDLICH?!“ Daisuke machte einen Satz zurück und fuhr das Mädchen wütend an. „Was heißt hier süß?! Er ist doch nicht süß!!!“ Nun begann ein Wortgefecht zwischen den beiden. Eben wurde er noch besprungen nun fuhren sich die beiden nur noch gegenseitig an. Daisuke konnte sich nicht beruhigen und stampfte mit dem Fuß auf den Fußboden, allerdings zügelte er sich sodass er keinen Schaden machte. Plötzlich kam ein anderes Mädchen auf ihn zu und legte ihre Hand auf ihre Schulter. Luka-chan musste das sein. Daisuke drehte sich um und war immer noch ziemlich irritiert weil er darin noch seine Freundin sah. „Komm runter Kleiner…“ Was zur Hölle?! … Daisuke schnaufte, schluckte es aber dann drunter. „Er … ist nicht klein…“, wiederholt der junge Mann immer wieder total aufgebracht. Nach einer Weile der Kennenlernensfreude gingen die Mädchen auf die Bühne und nun warf Miku dem beleidigten Daisuke noch einmal einen Handkuss zu. „Weiber…“, murmelte er als sie hinter dem Vorhang verschwunden waren.
Im nächsten Moment weinte der Manager freudig und schien total begeistert zu sein, dass nun doch alles klappte. Plötzlich schien er auch sehr einsichtig. Daisuke stand noch immer halb nackt mit verschränkten Armen hinter der Bühne. „Er hofft Sie haben daraus etwas gelernt, nur die echten Mädchen werden von den Fans bejubelt, denn alles andere ist Betrug.“ Ein Bühnenmitarbeiter löste dies alles auf und machte aus dem missglückten Vorfall eine Vorgruppe für die richtigen Schwestern und alles war gelöst. Der Manager schien ziemlich peinlich berührt wegen seinem Versagen und auch etwas schuldbewusst. Er sagte allerdings noch etwas was Daisuke noch ziemlich verwunderte. Trotz ihres Versagens war ihre Mission geglückt, da das Auffliegen nicht ihr Fehler sondern ein Fehler in seiner Planung war. Daisuke war wahnsinnig beruhigt, da er nicht die erste Mission in seiner Leitung als Versagen abtun wollte…
Später bot er den drei Shinobi noch an, noch einmal mit den Schwestern auf die Bühne zu gehen, doch ein Blick auf die Uhr verriet dass die drei wirklich zurück gehen sollten. Daisuke lehnte dankend ab und bot an, falls noch mal ein Notfall besteht dass die drei gern wieder aushelfen wollten. Natürlich wollten sie das nicht, doch er musste sich erkenntlich zeigen für seine Kulanz. Ohne Yashi und Aku noch mal zu Wort kommen zu lassen, packte er beide am Arm und zog sie in die Umkleide. „Nichts wie weg hier…“, grummelte der Tetsuya gereizt…
Nachdem sie sich umgezogen hatten, machten sich die drei Shinobi auf den Weg nach Hause. Daisuke wollte nun nur noch Heim diese Mission war mehr als demütigend gewesen!
 
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