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Die Suche geht weiter

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Takuraja Kyra

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Die durch den Wind aufgewirbelten Blätter um wehten die bräunliche Haare der jungen Takuraja, welche hoch oben auf einem Dach Ausschau hielt. An ihrem rechten Ohr hatte sie ein Headset angebracht, dass ihr wenige Augenblicke zuvor von einem anderen Shinobi in die Hand gedrückt wurde. Die Stimme des Kage klang ihr immer noch im Ohr, „Findet die Zielpersonen“, waren seine Worte und trotzdem brauchte das Mädchen nun einige Augenblicke, um alles noch einmal Revue passieren zulassen, denn eigentlich versprach der Tag heute etwas ruhiger zu werden. Jedenfalls Kyra hatte sich vorgenommen ihren allmorgendlichen Spaziergang zu tätigen und anschließend im Garten ihres Großvaters noch ein Buch zu lesen. Jedoch wurde sie schon in ihrem ersten Vorhaben gestört. Sie kam nur wenigen Schritten als die Glocken erklangen, wie aus einem Traum riss sie dass ständige Pimmel dieser Dinger. Es brauchte ein wenig Zeit bis sie verstand was Geschehen war, denn es war nicht irgendein „DingDong“, nein sondern, dass der Alarmglocken des Dorfes. „ Aber wie kann das sein?“, waren ihre ersten Gedanken, nachdem sie die derzeitige Situation realisierte. Während sie diese Frage innerlich stellte, setzten sich ihre Beine in Bewegung, denn der Treffpunkt war klar: - Das Eingangstor – Da Kyra etwas weiter entfernt war, dauerte es enorm Lang, wie die Genin fand, bis sie ihr Ziel erreichte. So war es auch nicht verwunderlich, dass die junge Takuraja als eine der Letzten ankam und die Anderen wahrscheinlich verpasst hatte. Nichts desto trotz drückte ihr ein Shinobi dieses Headset in die Hand, um daraufhin ohne Erklärungen ab zu dampfen. Erst erstaunt darüber wie gut das Dorf eigentlich für solche Aktionen ausgerüstet war, nahm sie alle Gedanken zusammen und machte sich auf den Weg die Zielperson zu finden.
„Hm, was würde ich wohl in einer solchen Situation anstellen? Das gesamte Dorf ist in Alarmbereitschaft, ich bin ein Flüchtling und muss versuchen ohne großes Aufsehen zu entwischen oder doch nicht? Vielleicht will er ja gefunden werden, das wäre aber relativ unwahrscheinlich, denn im Dorf wimmelt es von Ninjas. Er könnte versuchen über die Stadtmauer hinaus ins Frei zu gelangen, jedoch patrouillieren dort meist Chunnin oder Jounin.“ In der Zwischenzeit hatte sie es bis auf die spitze eine Daches geschafft, um einen besseren Überblick zu erhalten. „Ah, ich hab's! Der Suzaku-Bezirk. Durch die vielen Läden, Bars und Kinos ist dieser Stadtteil sehr verschachtelt und somit perfekt um sich zu verstecken.“ Auf Grund dieser neuen Erkenntnis setzt sich das Mädchen erneut in Bewegung. Die Straßen sind wie leer gefegt, kein Wunder hat doch der Kage klar geäußert, dass sich die Zivilbevölkerung in ihren Häusern aufzuhalten hat. Umso verwunderlicher ist es also, dass Kyra keine 20 Meter im Bezirk einen Passanten trifft, der wahrscheinlich gerade auf dem Weg nach Hause ist, jedoch keine Spur von Eile zeigt. „Das schau ich mir mal genauer an, vielleicht kann der Typ mir ja helfen.“ Wenige Augenblicke später steht das junge Mädchen auch schon vor dem Mann, der sie etwas irritiert ansieht. „Entschuldigen sie bitte, aber haben sie zufällig etwas auffälliges auf ihrem Weg bemerkt?“ „Lass mich überlegen...hm...Nein tut mir Leid, junges Fräulein.“, antwortet die raue, tiefe Stimme des Mannes. „Na gut, wäre auch zu schön gewesen. Haben sie denn nicht die Alarmglocken gehört? Sie sollten sich lieber beeilen und nach Hause gehen.“ Mit einem nicken verabschieden sich die Beiden und Kyra setzt ihre Suche fort. Mit einem großen Satz hatte sie das nächstliegende Dach wieder erklommen und mit einem letzten Blick lies sie den Mann zurück, der sich nun etwas sputete, um rechtzeitig sein Heim zu erreichen. Dank ihrer Geschwindigkeit schaffte sie es auf den nächsten großen Absatz zu springen. Ihre Augen waren auf den schmalen Weg gerichtet, der sich durch das Viertel schlängelte. „Ich habe von hier oben einfach keine Möglichkeit etwas zu erkennen.“, so landete die Genin auf der Straße und ohne große Pause ging die Jagd weiter. Jedoch war trotz ihrer Scharfsinnigkeit nichts zu erkennen. Die nächste Biegung nahm sie etwas schneller als nötig und prompt wäre sie fast an einer Laterne hängen geblieben, im letzten Augenblick war ihr ein Ausweichmanöver gelungen. Völlig außer Atme sprang sie auf das ihr am nächstbesten erscheinende Dach, um sich einen wiederholten Überblick zu verschaffen. Nun legte die Angehörige des Takuraja Klans eine kurze Pause ein und lies die Geschehnisse in ihren Gedanken noch einmal geschehen.
Immer schneller werdende Fußschritte rissen sie aus ihren Gedanken. „Verdammt! Ich habe viel zu lange Pause gemacht. Es hört sich so an als würden sie sich entfernen. Okay...da lang.“ Ihr Blick war nun gerade aus gerichtet und sie hatte die leise Ahnung, dass die gehörten Schritte aus dieser Richtung stammten. Tief zog sie die Luft um sich herum ein, bevor das Mädchen ihrer neuen Fährte folgte. Etliche Häuserdächer übersprang sie und langsam kam ihr der Gedanken, was sie wohl tun würde, wenn sie dem Zielobjekt gegenübersteht. Doch dafür war nun wirklich nicht die Zeit, durch die engen Gassen des Viertels, schallten die Schritte in alle Richtungen und sie hatte alle Hände voll zu tun ihre Spur nicht zu verlieren. „Wo sind nur die Anderen, wenn man sie mal brauch?“, dachte Kyra, während sie eine weiter Kreuzung passiert hatte. Irgendwie wurde sie das Gefühl nicht los, dass sie schon einmal an diesem Laden vorbei gelaufen war. „Schon wieder“, dachte das Mädchen, als sie zum dritten Mal das Schild des Kinos im vorbei rennen lass. Beim vierten Anlauf stoppte die Genin. „Ach verdammt! Es sind weder Fußspuren auf dem Weg zu erahnen, noch waren die Schritte zu hören. Mist ich hab ihn oder es verloren!“ Mit etwas traurigem Blick huschte die junge Takuraja auf die Mauer, um ihre Suche von neuem zu beginnen.
 
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Matsuo Ryoichi

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Verträumt blättert Ryoichi in einem Comic am Kiosk als auf einmal dumpfes Glockegebimmel vom Eingangstor des Dorfes herüberdrang. Noch etwas verwirrt über diese unerwartete Störung in seinem ruhigen Nachmittag begriff er erst dann als sich vereinzelt Genin aus der herumflanierenden Menge lösten und sich schnell über die Dächer in Richtung des Geräusches bewegten. Er stopfte den Comic zurück in die Auslage und machte das er los kam.

„Warum wird den mitten am Tag der Alarm ausgelöst? Ist das eine Übung?“

Zielstrebig bewegte er sich durch die steinernen Straßen Shirogakures und arbeitete sich durch das Gewirr zu seinem Zielort vor, er war ein ganzes Stück entfernt gewesen und war dementsprechend lange unterwegs. Als er bei den großen Toren der Stadt ankam trudelten nur noch vereinzelt Nachzügler ein, der Platz sah allerdings schon so ausgetreten aus als ob hier schon jede Menge Leute gewesen wären. Er rannte zu einer kleinen Gruppe Genin die einen offensichtlich höherrangigen Shinobi umringten und stellte sich dazu.

„... haben wir vom Kage die Anweisung erhalten die ganze Stadt nach der flüchtigen abzusuchen. Der Zivilbevölkerung wurde aufgetragen während der Durchführung dieser Suchaktion in ihren Häusern zu bleiben, also ist jeder auf den Straßen verdächtig klar? Jeder von euch wird jetzt von mir ein Headset bekommen, bleibt damit untereinander in Kontakt und verständigt euch mit den Anderen. Du gehst in die Slums, du in den Suzaku-Bezirk und ihr Beiden nehmt euch den Seiryuu-Bezirk. Aufbruch!“

Wie von der Tarantel gestochen stoben die Genin auseinander, jeder seinem designierten ziel entgegen. Während er über die Dächer Shirogakures schnellte fummelte sich Ryoichi das Headset auf den Kopf und schaltete es vorsichtshalber ein.

„Verdammt, welchen Kanal soll ich überhaupt einlegen?!“

Ärgerlich schürzte er die Lippen und hielt nach anderen Suchenden Ausschau, irgendwie musste er Anschluss kriegen. Nach einer Weile sah er eine Genin die sich gerade von einem Mann abwandte, sie waren nur ein paar Straßen entfernt.

„Aah gut, ich dachte schon ich muss hier ewig rumirren. Die hat bestimmt Ahnung!“

Erleichtert beschleunigte er sein Tempo, bis er neben der jungen Kunoichi auftauchte.

„He! Ich hab leider fast nix mitbekommen und weis gar nicht so richtig Wen oder Was wir eigentlich hier suchen, was dagegen wenn ich bei dir mitkomme?“
 

Ogawa Hiroshi

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Offenbar, hatte Karura gerade einen Funkspruchempfangen, als sie sich zu Hiroshi umwandte und ihn kurz unter die Lupe nahm. Mit einer kurzen Geste und einigen Worten, die davon zeugten, dass die Chuunin schon ein gewisses Maß an Urteilskraft hatte, ließ sie den Suna-Shinobi stehen und verschwand. Hiroshi hingegen, sah der Aza noch kurz hinterher, ehe er sich wieder auf den Weg machte, denn nun musste er allein weiter suchen, genau wie er es eigentlich wollte, aber andererseits, hätte es den Chuunin schon irgendwie beruhig, noch etwas Verstärkung bei sich zu haben. Aber gut, dem war nun einmal nicht so und so machte sich der Suna-Shinobi zur Grenzmauer auf, nur um festzustellen, dass sich dieser Mann offenbar geirrt hatte, denn hier war niemand zu sehen und die leer stehenden Läden, waren weder aufgebrochen oder sahen sonst auch in keinster Weise danach aus, als ob jemand eingebrochen wäre. Alle zum überlegen, blieb dem Ogawa nicht, da bereits der nächste Funkspruch von Kyoko-Sensei an sein Ohr drang, dass sie sich alle in den Suzaku-Bezirk bewegen sollte und dort ihre Suche fortsetzen würden. Tja dem Ogawa blieb vorerst auch gar nichts anderes übrig, als diesem Befehl zu folgen, da sich in diesem Bezirk nichts mehr großartig zu tun schien.

Hiroshi sprintete im Eiltempo über die Dächer des Suzaku-Bezirkes, hatte aber bis zu diesem Zeitpunkt auch nichts Unauffälliges gesehen und auch den einen Passanten, den er unterwegs antraf, konnte ihm nicht weiter helfen. Es war schon belastend, denn immerhin sollte ein Chuunin doch zu mehr im Stande sein, als das, was der Ogawa hier zeigte. Aber gut, es ließ sich an dieser Situation nichts ändern und sich Gedanken zu machen, half dem Chuunin jetzt auch nicht weiter. Als sich der Blick Hiroshis von der Straße abwandte und wieder nach vorn richtete, erfasste er sofort die beiden Genin, die sich auf einer Mauer tummelten. Je nähr er den beiden kam, desto deutlicher wurde für den Ogawa, dass er sie bei der ersten Besprechung vor ihrem Aufbruch nicht gesehen hatte, was nur heißen konnte, dass sie erst später dazu gestoßen waren. Andererseits hatte sich der Chuunin auch nicht sonderlich viel umgesehen, doch vielleicht hatten die Genin etwas entdeckt oder einen Anhaltspunkt, an dem man sich orientieren konnte! fast schon etwas zu schnell, bewegte sich der Chuunin auch die Genin zu, mit einem letzten Satz von einem nahestehenden Dach springend, kam er neben den beiden Genin zum stehen. Und seine Augen hatten ihn doch nicht getäuscht, den Jungen und die Kunoichi hatte er wirklich nicht gesehen, also wussten sie vielleicht nicht einmal auf welchen Kanal Kyoko über die Headsets kommunizierte. „Und habt ihr schon etwas gefunden oder gesehen?“ Kurz und knapp, anders war diese Frage des Chuunins nicht zu deuten, denn sie standen unter Druck, da sich der Dieb immer noch irgendwo befand, wenn er nicht schon längst über alle Berge war. Naja, Hiroshi war gespannt, b die Kleinen schonetwas gefunden hatten oder noch genauso im Dunkeln tappten, wie alle anderen anwesenden Shinobi.
 
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Takuraja Kyra

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Immer noch etwas trübsinnig wollte die Kunoichi eben ihre Suche fortsetzen, da tauchte wie aus dem Nichts ein Junge neben ihr auf. Leicht erschrocken blickt das Mädchen auf und mustert den ihr gegenüber und bevor sie überhaupt etwas sagen kann, fragt sie dieser auch noch, ob er sich ihr anschließen kann. „Vier Augen sehen immer mehr als Zwei und außerdem warum überlege ich überhaupt? Erst reg ich mich auf, dass keiner da ist und jetzt mach ich mir Gedanken darüber, ob ich ihn abweisen soll. Aber ich weis doch auch nicht wen wir suchen.“ Der Genin blickte sie mit großen Augen an und wartete auf ein positive Antwort. „Ja klar, pass auf wir suchen eine Zielperson. Aufforderung des Kage. Ich vermute, dass irgendetwas gestohlen wurde, aber so genau weis ich das selber nicht. Die Zivilbevölkerung sollte sich in ihren Häuser aufhalten, somit ist jeder Mensch verdächtig, der sich auf der Straße befindet“, dies erwähnte sie am Rande nochmal, denn sie wusste ja nicht wie viel der Junge bereits wusste. „Mein Name ist übrigens Takuraja Kyra.“, sie fand es angebracht sich dem Fremden vorzustellen, da man so doch ein persönlicheres Verhältnis in der neu gegründeten Gruppe aufbauen konnte und außerdem verlässt man sich auf Menschen die man kennt mehr, als auf Fremde. Ohne auf eine Antwort zu warten, setzte sie ihre Berichterstattung fort. „Kurz bevor du erschienen bist, habe ich Schritte vernommen, die durch die einzelnen Straßen führten. Ich habe jene verfolgt, doch durch das Echo in den engen Straßen, bin ich mehrmals im Kreis gelaufen und habe sie leider verloren. Wir sollten uns aufteilen und in einigem Abstand suchen, umso besser sieht die Chance auf Erfolg aus. Außerdem habe ich in diesem Bezirk keine weiteren Shinobi entdeckt, dass könnte heißen das hier noch keiner gesucht hat. Ich hoffe dir passt das so?“
Als Kyra geendet hatte, gesellte sich ein weiterer Ninja zu den beiden und ohne große um schweife, fragte dieser, ob die beiden nicht schon etwas entdeckt hatten. Da das Mädchen mit ihrer eigentlichen Berichterstattung fertig war und wenig Lust verspürte alles noch einmal zu erzählen, war ihre schlichte einfache Antwort: „Nein, alle Spuren verliefen im Nichts! Hast du denn schon eine Ahnung wo wir suchen könnten und bist du schon in einem Team unterwegs oder nicht?“, war die erste Frage, die der Kunoichi auf der Zunge lag, denn sie hatte bis jetzt keine wirkliche Koordination in ihrer Suche, da sie ja weder wusste auf welchem Kanal die Anderen kommunizierten, noch in welchem Bezirk die Suche begonnen hatte. „Seinem Auftreten zu folge, ist der Typ schon etwas länger Shinobi.“, schlussfolgerte die junge Takuraja als sie den Jungen gegenüber nochmals musterte. „Vielleicht kann der uns ja weiterhelfen.“ Mit diesen Gedanken wartete sie auf die Reaktion des unbekannten Ninjas und auf die des jüngeren Fremden.
 
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Mameha Junko

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Karura hatte also beschlossen, dass Junko mit dieser Situation nicht alleine gelassen werden konnte? Eine sehr anständige und kollegiale Einstellung, auch nicht ganz unklug angesichts der körperlichen Präsenz des Suna-Nins, die mit der Erscheinung der kleinen Mameha ja nun wirklich nicht zu vergleichen war. Somit machte sich die Aza auf den Weg, um den Weg Junkos zu kreuzen, während die ihre Position hielt, damit – was immer sie auch in den Schatten hatte kreuchen sehen – auch ja nicht wieder fliehen konnte.
Karura bewegte sich also rasch auf Junkos Position zu, direkt durch das Gassensystem, als auch sie diesen Schatten bemerkte, der gerade um die Ecke huschte. Offenbar wollte er wieder zurück zu Junkos Position was letztendlich nach einem kleinen Zickzack durch die Gassen in einer Zange zwischen den beiden Ninjas enden musste.
Und was kam raus? Ein verlorener Genin, der natürlich eigenen Schatten hinterher gejagt war. Junko ihrerseits verzog das Gesicht und wollte gerade zu einer schnippischen Antwort für den Jungen ansetzen, da ordnete die Teamleiterin an, sich aus dem aktuellen Bezirk zurückzuziehen. Diese Schattenjagd war irgendwie … antiklimatisch. Und als wäre diese Frustration nicht schon genug, blockierte ein weiterer Grünschnabel die Leitung. Die Sensei wolle sie ins Kino einladen, so behauptete zumindest eine ihr allzu bekannte Stimme. Kayros schien den Ernst der Lage nicht zu begreifen und herumzuspielen – ein Fehler, den Junko ihm vorhalten würde, sobald sie ihn wiedertraf und zu diesem Zeitpunkt mit Stirnrunzeln fertig war. Bis dahin musste eine scharfe Zurechtweisung genügen.
„Hör auf, die Leitung zu blockieren, Kayros.“ Auf jedem Wort befand sich eine dünne Eisschicht, und der Ton ließ selbst durch das Kommunikationsgerät keinerlei Widerspruch zu. Dann nickte Junko Karura stumm zu, warf dem Genin, der sie beide auf Trab gehalten hatte noch einen tödlichen Blick zu und machte sich zusammen mit der ihr zugeteilten Chuunin auf den Weg. Na, diese Mission hatte ja gut angefangen, und noch immer wusste niemand, was genau eigentlich gesucht wurde – oder eher, wer.
Eine gefühlte Ewigkeit und eine Intervention von einer Instanz namens Zufall später hatten sie und die Taijutsuka mit den außerordentlich großen … Augen dann auch den entsprechenden Bezirk erreicht und schickten sich an, diesen zu durchsuchen, als sie auf eine weitere Gruppe Shinobi stießen. Auch hier kannte Junko einen davon, was nicht weiter verwunderlich war – immerhin war sozusagen ihr Nachbar und nervte sie regelmäßig mit seinem Wolf, wenn er nicht gerade auf seinem Bett rumhüpfte, laute Musik hörte oder überhaupt alles Mögliche tat, um an den ohnehin schon angeschlagenen Nerven Junkos herumzuwerkeln – mit einem Beil, wie es schien. Auf der anderen Seite hätte die weißhaarige Kunoichi wohl niemals freiwillig zugegeben, dass sie diesen Knaben aufgrund seiner Zuverlässigkeit schätzte und durchaus gerne Missionen mit ihm bestritt, da er sich als vertrauenswürdig erwiesen hatte … aber gerade dieser Fakt rückte in den Hintergrund, als sie die kleine Shinobitraube entdeckte und sich in Gesellschaft mit Karura hinzugesellte.
„Gibt es ein Problem? Wenn ja, raus damit, wenn nicht, aufteilen und suchen.“ Mit welcher Selbstverständlichkeit und Selbstsicherheit die kleine Kunoichi das Kommando an sich riss, war nach wie vor faszinierend. Weiterhin schien sie gerade der Spielverderber vom Dienst zu sein, absolut gewillt und in der Lage, jeden Anflug von Spaß zu unterbinden und jede private Unterhaltung sofort zu beenden. Ganz offensichtlich humorlos und rechthaberisch – wie konnte es auch anders sein? Irgend etwas hatte ihr wohl gehörig die Laune verdorben, und Junko selbst vermutete, dass es ein Zusammenspiel aus Rumgeschubse, Unwissenheit über den Auftrag, Buch ihrer Mutter und irgendwelchen schattigen Genin war. Vielleicht bekam ihr aber auch einfach das Wetter nicht.
 
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Aza Kyoko

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Mit einem weiten Sprung landete Kyoko auf dem ersten Haus im Suzaku-Bezirk und legte ihre Hand an das Headset um Hiroshi zu antworten: „Bin gerade erst angekommen... und schon jetzt nervt mich diese Suche“, wobei sie die zweite Hälfte etwas leiser sagte und genervt zur Seite sah. Kyokos Stärke war es Sachen kaputt zu machen, in Jôsei war dies aber wohl eher nicht angebracht, für Such Aktionen gab es dennoch sicher besser geeignete Jounin als sie. Doch musste es irgend etwas geben dass auch sie konnte, während sie diesem Gedanken folgte erkannte sie dass langsam um sie herum eine Rauchwolke aufstieg, sich zusammen zog und dann zerplatze um Sicht auf einen in einen Mantel gehüllten Maskenträger zu bieten. „Nicht auch noch du...“, stöhnte sie verärgert, holte aus und schleuderte den Spezial-ANBU, oder auch ihren alten Klassenkameraden, Kenshin gegen die Wand des Nachbarhauses. „Ich habe die Nase voll von Gast Auftritten!“, brüllte sie und sprang Kenshin ignorierend weiter. Obwohl sie zugeben musste, dass der Kettenraucher sicher bessere Ideen gehabt hätte um den Dieb zu suchen, als sie.
Ihre nächste Idee war es zumindest erstmal den höchsten Punkt im Bezirk anzusteuern und dieser war das Krankenhaus. Sein Dach stand höher, als jedes andere im Umkreis und so hatte Kyoko zumindest den Überblick über ihr Team, wobei ihr aus dem Augenwinkel zwei Personen auffielen, die nicht zu diesem gehörten, aber eben beim Großteil dieses standen. Erneut wechselte sie mit einem großen Sprung die Position und landete direkt zwischen, was sich als Konoha- und Shiro-Nin entpuppte. „Was macht ihr hier, seid ihr von eurem Team getrennt worden?“ Ihre Miene zeigte immer noch ihre Verärgerung, während sie die, vermutlich, Genin musterte. „Wenn ihr kein Team habt, wechselt bitte auf Channel 777! Der Rest von euch hat doch sicher besseres zu tun, als hier rum zu stehen!“, schnäuzte sie. Sie pickte ganz zufällig eine Person die ein besonders bösen Blick verdient hatte, Junko! „Gerade von einem Chuunin erwartet man doch, dass sie ihre Arbeit ordentlich machen können, also los!!“
Es war klar, dass ihre Reaktion unnötig harsch war, doch sie war von dem ganzen extrem irritiert. Sie versuchte die Situation zu verstehen. Jemand war unbemerkt in Shirogakure eingedrungen, hatte unbemerkt aus den am stärksten bewachten Räumen etwas entnommen und war immer noch unbemerkt unter ihren in Jôsei. Entweder war diese Person ein Genie der Tarnung oder... sie wollte gar nicht daran denken... oder es war ein Insider. Wütend schlug sie gegen die Hauswand, neben sich, wobei diese einen tiefen Eindruck bekam. Das einzige was sie etwas beruhigte war, dass ihr Auftrag direkt vom Kage kam, somit konnte der Insider diese nicht fälschen. Dennoch würde, dies die ganze Suche sinnlos machen, der Insider währe nämlich vermutlich direkt unter ihrer Nase und dennoch unsichtbar. Es konnte jeder sein und deshalb war diese Überlegung sinnlos, aber sie musste vorsichtiger sein, daher sprach sie wieder in das Headset: „Ab jetzt werdet ihr jede Person, die nicht sagen kann zu welchem Team sie gehört oder gar kein Ninja ist, fest setzen! Kurz um jeder der sich nicht in seinem Haus befindet, egal wer es ist!“, befahl sie und machte sich gleich wieder auf den Weg zu einem hoch gelegenen Platz um sich um zu sehen.
 

Hiragana Kayros

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Kayros konnte es noch immer nicht einschätzen, ob diese Chuunin tatsächlich zu seinen Freunden zählte oder nicht. Ihres Zeichen war Mameha Junko sicherlich eine zwanghafte Meckertante und hatte gerne ihren Spaß daran, die Laune anderer zu verderben, aber so kalt wurde der Junge nicht einmal an ihren Kennenlerntagen zurechtgewiesen. Leicht perplex von ihrer Antwort, befand sich der Junge zwischen drei Aktionen:
Einmal hätte er jetzt gern geschmollt und sich auf den Hintern gesetzt, zweite Option wäre das Buch anzusprechen, um das Mädchen aus ihrer Reserve zu locken. Allerdings entschied sich der Suna-Nin für die letzte Option: Nicht tun.

Ich werde wohl nie aus ihr schlau. Nach der Mission werd ich sie wohl mal ansprechen müssen. Das sind doch keine Zustände! Und ich muss ihr beibringen, das Leben nicht immer zu ernst zu nehmen.
- Junko darf man nie zu viel Macht geben, meinte eine Stimme in Kayros' Kopf. Im ersten Moment wollte der Junge zustimmen, schüttelte aber dann entschieden den Kopf. Junko war eingentlich gutherzig, hatte halt nur ihre Ecken und Kanten. Wie jeder Mensch. Und er mochte sich trotz dessen. Wie soll man es sagen? Spiel, Satz und Sieg für die Symphatie an das Mädchen.

Seufzend setzte der Junge die Suche fort.
 
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Matsuo Ryoichi

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Ryoichi bemerkte wie das Mädchen einen überraschten Blick auf ihn warf als er auf einmal neben ihr stand. Er hatte sich wohl ein wenig zu sehr beeilt um sie einzuholen. Mit einem freundlichen Grinsen versuchte er ein bisschen unbedrohlicher zu erscheinen und hörte der jungen Shinobi zu während sie ihn auf den gleichen Informationsstand hob.
Mit einem kurzen Nicken quittierte Ryoichi jeden Satz den Kyra, so hatte sie sich ihm vorgestellt, von sich gab. Langsam fielen die Steine in seinem Kopf an ihrem Platz und er bekam eine leise Ahnung was hier vor sich ging.

„Der Kage setzt so viele Ninja in Bewegung weil Etwas gestohlen wurde? Dass muss ja ein Mordsding gewesen sein was dieser Fremdling da abgezogen hat...“

Irgendetwas gefiel ihm hier ganz und gar nicht, er kam sich fast schon vor wie ihm Belagerungszustand. Alles schien außer Kontrolle zu verlaufen und es gab nichts was sie tun konnten außer hinterher zuhecheln. Nachdem sein Gegenüber geendet hatte verbeugte er sich kurz und schnell um sich ebenfalls vorzustellen.

„Ich bin Matsuo Ryoichi, Shinobi aus Konohagakure. Aber du kannst mich Ryo nennen.“

Er dachte über ihren Vorschlag nach und wollte sich gerade damit einverstanden zeigen als ein weiterer Ninja neben ihnen landete. Auch er wollte wissen ob sie schon etwas herausgefunden hatten, was Ryoichi mit einem Kopfschütteln und Kyra mit einem kurzem Satz beantwortete. Beeindruckt sah sich Ryoichi Hiroshis Weste an, ein eindeutiges Zeichen dafür das der Junge schon Chuunin war. Er selbst konnte es kaum erwarten bis sie ihn endlich zu den Prüfungen zuließen und zählte die Stunden bis dahin schon. Ob der Chuunin mehr über das Alles hier wusste als sie? Immerhin war er ranghöher und schon länger im Dienst.
Noch bevor sie ihre Suche fortsetzen oder anfangen konnten tauchten weitere Personen bei ihnen auf. Zuerst erschien, zu Ryoichis Überraschung, seine Zimmernachbarin Junko und lies mal wieder die kleine Chefin raushängen. Noch bevor Ryoichi sich vornehmen konnte das wie immer geflissentlich zu ignorieren erschien die nächste Spielerin auf der Bühne.
Unschwer als Jounin zu erkennen richtete die Frau sofort das Wort an Kyra und Ryoichi und wollte wissen ob sie ihr Team verloren hätten. Ohne wirklich eine Antwort abzuwarten gab sie ihnen den Funkkanal ihrer Gruppe und befahl sich ihnen anzuschließen.

„Mann das geht ja Schlag auf Schlag. Die Situation muss echt ernst sein......“

Die Jounin richtete ein paar zurechtweisende Worte an Junko und lies Ryoichi ein wenig verwirrt zurück, hatte er da richtig gehört? Chuunin? Er warf einen anerkennenden Blick auf Junko und sah plötzlich einen Grund hinter ihrem unerklärlichen Stress und erschöpftem Zustand die letzte Zeit über. Aber wo war ihre Weste? Doch darüber konnte er später nachdenken, jetzt hatten sie Anweisungen auszuführen, klickend stellte er das Headset auf den entsprechenden Kanal und nuschelte ein kurzes „Test“ in das Mikro.
Danach richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf ihre kleine Gruppe und bedachte das umliegende Gelände mit einem forschenden Blick

„Und, wie wollen wir uns aufteilen?“
 

Ogawa Hiroshi

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Die Antwort, der Takuraja, hätte zwar nach dem Geschmack Hiroshis durchaus anders ausfallen können, doch ließ sich wohl auch nichts daran ändern, dass die beiden Genin bisher nichts gefunden hatten. Natürlich merkte auch der Chuunin, dass Kyra ihn musterte doch um diese Tatsache konnte er sich nicht kümmern, da Kyoko ihm gerade mitteilte, dass sie erst im Suzaku-Bezirk angekommen war und sie die Suche bereits jetzt nervte, was dem Ogawa ein kleines Schmunzeln abgewann, da es ihm fast so ähnlich ging wie der Jounin. Fast schon zeitgleich mit der Antwort Kyokos, tauchte eine weitere Kunoichi auf, die Hiroshi nur also gut bekannt war, da sie beide gemeinsam die Chuunin-Examen bestritten hatten und auch beide zu solchen befördert wurden. Die Rede war von Mameha Junko und sie wurde ihrem Ruf auch gleich wieder gerecht, als sie harsch mit allen Anwesenden zu Worte ging und sie anwies, sich aufzuteilen, damit sie doch endlich weiter suchen konnten. „…ich frage mich, wann sie diesen Ton endlich mal ablegt?“ Bei diesen Gedanken, blickte Hiroshi leicht skeptisch auf Junko, die noch nicht einmal ihre Chuunin-Weste angelegt hatte oder dies vielleicht bei diesem plötzlichen Alarm nicht mehr geschafft hatte. „Nun mal langsam Junko, die zwei sind gerade erst zu uns gestoßen und haben noch nicht mal einen Plan, wie wir bisher vorgegangen sind…“ Wenn gerade in dem Moment, als er fortfahren wollte nicht Kyoko aufgetaucht wäre, hätte Hiroshi mit Sicherheit noch mehr zu Junkos Tonlage zum Besten gegeben, doch daraus wurde nun einmal nichts da, es nun die Aza war, die mit allen ins Gericht ging, besonders allerdings mit Junko, was letztendlich nach der Meinung des Ogawas nicht unbedingt fair war, da auch er sich hier ausruhte, wenn man das denn so nennen wollte. Aber gut, sich Kyoko in diesem Moment in den Weg zu stellen, wäre sicherlich nicht die weiseste Entscheidung gewesen, was die Mauer, an der die Jounin ihre Wut heraus ließ, deutlich zu spüren bekam und um ehrlich zu sein, wollte Hiroshi nicht so enden, zu mindestens nicht bevor er zum Jounin wurde oder im Kampf starb. „Man ist die sauer, ob das wirklich nur an dieser Suche liegt?“ Kurz überlegte Hiroshi, ehe Kyoko abermals Befehle aussprach, an die sich die Anwesenden halten mussten, dass stand außer Frage, aber jeden einzelnen festsetzen, den sie trafen? „…oh man jeden einzelnen, dass wird sicherlich Komplikationen geben, spätestens wenn wir auf irgendwelche alten Leute treffen, die sich von uns nichts sagen lassen wollen!“ Innerlich seufzte Hiroshi nur über die Befehle Kyokos, doch es war nun mal ein Befehl und er musste ihn ausführen.

Kaum das die Aza die kleine Gruppe zurückgelassen hatte, meldete sich Ryo zu Wort, wenn man es genau nimmt sogar zweimal, auch wenn das erste Mal nur ein Test war, um zu checken, ob sein Headset funktionierte. Aber seine Frage war gar nicht mal so dumm, sie waren zwei Chuunin und zwei Genin, es stand natürlich außer Frage dass Junko und Hiroshi allein auf die Suche gehen konnte, aber was war mit Kyra und Ryo, konnte man die Beiden wirklich allein losziehen lassen? Der Ogawa wusste dies nicht, doch bei seiner Planung wollte er sicherheitshalber auf Nummer sicher gehen. „Also ihr zwei…“ Hiroshis Hand deutete dabei auf Kyra und Ryo. „…ihr werdet gemeinsam diesen Teil des Bezirks durch die Lupe nehmen!“ Seine Hand deutete jetzt auf den von ihnen aus gesehen rechten Teil des Suzaku-Bezirkes. „Wenn ihr den Dieb entdeckt, gebt über Funk bescheid, keine Einzelaktion okay?“ Fragend blickte Hiroshi die beiden Genin nun an, eigentlich dürften sie nichts auszusetzen haben, weswegen er sich Junko zuwandte. „Tja und was uns angeht Junko, ich denke wir kommen beide allein klar, darum würde ich sagen ich nehme diesen Bereich vor…“ Mit einer weiteren Handbewegung deute der Ogawa auf den vor ihnen liegende Teil des Bezirkes, ehe er zu einem letzten Satz ausholte, bevor er sich aufmachen würde. „Damit wäre deine Frage geklärt und wir können los!“ Kaum das die letzten Silben seinen Mund verlassen hatten, war Hiroshi verschwunden, um seine Suche nach dem Dieb fortzusetzen und vielleicht endlich fündig zu werden.
 
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Takuraja Kyra

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Noch bevor der Ninja, den sie erst jetzt als Chunnin ausmachen konnte, ihren Bericht bis zum Ende angehört und anschließend kommentieren konnte, gesellten sich weitere Personen zu ihnen, die wahrscheinlich durch dir Ansammlung auf dem Dach stutzig geworden waren. Im Gesichtsausdruck des braunhaarigen Jungen war zu erkennen, dass jenem ihrer Antwort überhaupt nicht gefiel, was sie auch irgendwie verstehen konnte, denn schließlich ist jede Suche auf Dauer langweilig. Obwohl - „Ein Shinobi muss immer und überall seine Aufgaben gewissenhaft lösen“ - erinnerte sich die frischgebackenen Genin an einen Leitsatz aus ihrer Akademiezeit, wobei sie keinem der Anwesenden irgendetwas unterstellen wollte. „Wahnsinn die hat aber schöne Haare.“, waren Kyras erste Gedanken als sie Junko näher betrachtete. Jene sah aus wie eine ganz normale Genin, jedoch schienen sich die Beiden, als der Suna-Nin und das Mädchen zu kennen. Nachdem die angekommene Kunoichi dann noch ihre forsche Stimme erhob, war der Ärger mit der jungen Takuraja vorprogrammiert, denn wenn sie etwas nicht leiden konnte, waren es Personen, die ohne sich vorzustellen das Kommando übernahmen. Nichts desto trotz blieb ihr keine andere Wahl als sich auf die Zähne zu beißen und den Mund zu halten. Innerlich tobte sie. Die Kunoichi wand den Blick erst von dem frechen Mädchen ab als ein frauliche Person neben ihr landete, die sie wahrscheinlich über einen Kopf überragte. Ganz klar diese Person war ein Jounin. Sofort riss jene auch die Situation an sich, stelle eine Frage, wartete aber nicht einmal auf eine Antwort der beiden Neuankömmlinge, sondern befahl ihnen auf den Headsetchannel 777 zu wechseln und anschließend die Suche fortzusetzen. Ganz zum Glück Kyras warf die Frau, dessen Name sie noch nicht kannte, dem anderen Mädchen einen sehr boshaften Blick zu, den sie dann mit einer spitzen Bemerkung noch abrundete. Anschließend lautete der Befehl für alle Anwesenden besonders auf Fremde zu achten, die sich auf den Straßen Jôsei befanden, aber auch Shinobi, die nicht eindeutig zu einem Team gehörten, sollten ihre Aufmerksamkeit bekommen. Schnell machte sich die Jounin auf die weitere Suche und überließ die „Kinder“ ihrer selbst. Ein wenig unsicher fühlte sich die junge Takuraja bei der ganzen Situation schon, denn bis jetzt kannte sie die anwesenden Ninja überhaupt nicht, Bis auf Ryo hatte sich keiner bei ihr vorgestellt, vielleicht war dies jetzt auch der falsche Zeitpunkt, um persönliche Bindungen aufzubauen. So hielt sie sich zurück und lächelte, damit ihr eigener Zweifel nicht das Licht der Welt erblickt, den Jungen mit den bläulichen Haaren an, der ihr etwas Sicherheit gab. Jener hatte anscheinend kein Problem und fragte voller Tatendrang nach der Aufteilung der Teams. „Wahnsinn die scheinen echt alle keine Angst zu haben. Was ist aber wenn das wirklich ein brutaler Shinobi ist, der uns einiges Antun kann? Ach reiß dich zusammen Kyra, wir sind ein ganzes Dorf und die Zielperson ist alleine unterwegs!“ Ihre auf schäumende Angst bekämpfte das Mädchen mit einem Kopfschütteln, dass ihre schlechten Gedanken vertreiben sollte. Nach wenigen Augenblicken übernahm wieder der Chunnin die Situation. Nebenbei teilte er Ryo und die Genin in ein Team ein und als alles geklärt war, ging die Suche weiter.

Den beiden Frischlingen wurde also der rechte Teil der des Bezirks zugeteilt und Kyra war eigentlich heilfroh darüber, denn so konnte sie sich sicher sein, dass sie eine höher Wahrscheinlichkeit hatten, falls die beiden auf die Zielperson treffen, jene einzukreisen. Trotzdem wurde festgelegt, dass keine Einzelaktionen gestartet werden sollten, was ja auch verständlich war. Ohne auf eine Reaktion von Ryo zu warten, setzte sich die Kunoichi in Bewegung und hatte mit wenigen Sätzen schon das Dach des übernächsten Hauses erreicht. „Pass auf ich werde jetzt nach links gehen. Siehst du dort den Gemüsestand? An dem werde ich die Straße entlang laufen, und an der Kreuzung zwei Straßen weiter wieder nach rechts abbiegen, wenn du auf der anderen Seite anfängst, dann könnte wir uns dort treffen. Falls du aber willst können wir auch zusammen gleich hier anfangen.“, gab Kyra die Anweisungen an den Jungen weiter, nebenbei hielt sie die Hand über das Headset, damit sie die Anderen nicht störte. Außerdem könnten jene denken, dass sie ein reines Blabermaul wäre, was sie eigentlich auch meist ist. Langsam ging ihre Atmung, die Pause hatte wirklich Wirkung gezeigt und die jungen Takuraja verspürte neue Kraft, zudem hatte das „Gespräch“ mit dem weißhaarigen Mädchen ihren Ehrgeiz angeregt. Sie wollte unbedingt vor ihr das Ziel finden. Voller Erwartung wartete sie auf die Antwort ihres zugeteilten Teammitglieds.
 
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Matsuo Ryoichi

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Aufgeregt hörte Ryoichi dem Chuunin zu, als er Kyra und ihm ihre Aufgaben mitteilte. So wie es aussah würden sie sich aufteilen und ein gedachtes Netz über den Bezirk spannen, auf diesem Weg konnten sie nur Erfolg haben! Nachdem Hiroshi geendet hatte bemerkte Ryo noch wie sich Kyra in Bewegung setzte und erst wieder auf dem Dach eines Hauses zur Ruhe kam, von wo sie die Straße hinunterblickte bevor ihre, leicht verzerrte Stimme, aus dem Headset erklang.
Er war froh darüber dass Kyra ebenso begierig darauf war loszulegen wie er. Ebenso wie sie war er nervös wegen dieser ungewohnten Situation und dem Großalarm aber Ryo versuchte das alles in den Hintergrund zu drängen. Wenn er etwas tat fiel ihm das bestimmt leichter.
Er nickte Hiroshi zu und winkte Junko kurz zum Abschied bevor er Kyra nachsetzte, nur noch einmal drang seine Stimme durch das Funknetz zu Ihnen.

„Alles klar, wir treffen uns in der Querstraße.“

Kyra und er sprangen mit einem Satz von dem Dach hinab in die Straße und trennten sich dort ohne große Worte. Ryoichi lief die ihm zugeteilte Straße ab, verlangsamte jedoch nach wenigen Momenten sein Tempo weil ihm auffiel das er seine Umgebung nicht gerade sorgfältig beobachtete. So ging er gründlich umherblickend voran und merkte jetzt erst richtig wie leer es war. Anscheinend wurde der Befehl des Kage gut durchgesetzt, es war geradezu totenstill. Wenn er die Ohren spitzte konnte er die schnellen Schritte der Shinobi durch das Viertel trippeln hören, oder die des Eindringlings...wer wusste das schon.
Außer geschlossenen Fensterläden und leeren Straßen gab es hier seiner Meinung wenig zu sehen. Nur die Vögel ließen sich von all dem Trubel nicht beeindrucken und zwitscherten munter weiter.

„Mh, das Ganze ist vielleicht nervenaufreibend! Ich komme mir so beobachtet vor, das macht mich nervös....“

Gewollt oder nicht fing er an immer mal wieder Blicke umherzuwerfen ob nicht irgendwo jemand den Kopf herausstreckte. Er schritt jeden Hinterhof, den er fand, kurz ab, fand aber alles leer vor. Irgendwann war er am Ende der ihnen zugeteilten Straße angekommen und sprach ein knappes

„Nichts.“

in sein Mikro um die Anderen zu informieren bevor er nach links abbog und Kyra entgegen marschierte. Er hoffte das Sie irgendetwas gefunden hatte.
 
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Takuraja Kyra

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Gut ihr Partner hatte also die Wahl getroffen alleine die Suche weiterzuführen und somit den Weg der schnelleren Informationsbeschaffung gewählt, was in dieser Situation wohl auch das Beste gewesen ist. Soeben sprangen das Mädchen und der Junge von ihrem Standpunkt hinab in die Straßen, um im nächsten Augenblick auseinander zu gehen und sich in einer ausgemachten Querstraße zu treffen. Zunächst hielt sie kurz inne, sah Ryo hinterher, welcher sich mit einer enormen Geschwindigkeit entfernte. „Wenn der so weiter macht, dann hat er nachher gar keine Kraft mehr, geschweige denn hat er irgendwas entdeckt. Typisch Jungs eben!“, dachte Kyra als sie in einem normalen Tempo ihre Suche begann. „Schwubs“ und die junge Takuraja war abermals auf sich alleine gestellt. Die Sonne stand mittlerweile ziemlich hoch und trotzdem waren kaum Wolken zu sehen. Außer der durch die Shinobi verursachte Lärm schien alles ruhig zu sein, zudem war es ein schöner Tag, den man auch anders hätte gestalten können. Doch jetzt war es nun einmal so und es blieb allen, die sich an der Suche beteiligten, keine andere Wahl als ihre Aufgabe zu erfüllen, dafür waren sie schließlich Ninja geworden.
Die Kunoichi hatte gerade den Gemüsestand passiert als sie ein ihr vertrautes Geräusch vernahm, dass sie eigentlich gar nicht hören wollte. Automatisch verlangsamte sie ihre Schritte, um endlich zum stoppen und anschließen wenige Augenblicke später vor dem Geschäft zu stehen. Zu ihrer großen Verwunderung stand die Türe offen, das Gemüse lag immer noch an dem davor vorgesehenen Platz, bis auf einiges Grünzeug, welches wahrscheinlich durch den Wind, vermutete Kyra, auf den kleinen Durchgang geweht wurde. Fast unheimlich wehte ein Luftzug durch die Straße. Ein schneller Blick aus der Richtung aus der die Genin soeben gekommen war und dasselbe in die Andere, aber nichts war zu sehen, was dem Mädchen einen kalten Schauer über den Rücken laufen lies. Angespannt, vollkommen konzentriert auf das „Knack“, welches aus dem Inneren des Hauses kam, nährte sie sich jenem. „Ach da fällt mir ein es sollten keine Einzelaktionen mehr gestartet werde.“, dachte sie und handelte prompt. „Hier Kyra vernehme ein knackendes Geräusch aus dem Gemüsestand. Erbitte Erlaubnis mir das näher anschauen zu dürfen.“, waren ihre entschlossenen Worte, die sie in das Headset sprach. „Man die brauchen aber lange um zu antworten. Wird schon keiner was dagegen haben, wenn ich da mal kurz rein schaue.“ Gedacht, getan, auf leisen Sohlen durchschritt sie den Türrahmen und zu ihrer Verwunderung war es Innen deutlich kühler und dunkler als draußen. So war es auch nicht ungewöhnlich, dass ihre Augen einige Sekunden brauchten, um sich an die Umstellung anzupassen. Das Geräusch kam eindeutig aus einem neben Raum, der durch einen Vorhang verdeckt wurde. Außerdem wurde aus dem „Knacken“ nun mehr ein stampfen, dass Ähnlichkeit mit dem Auftreten von Füßen hatte. Ein mulmiges Gefühl machte sich in der Bauchregion der junge Takuraja breit und lies sie mehrmals kräftig schlucken, bevor sie in den neuen Raum trat. Beim durchgehen hatte sie natürlich ein Kunai gezückt, um auf alles gefasst zu sein.
Ein flinker Sprung, ein Blick in die Richtung des Geräusches und eine böse Überraschung, denn das Fenster, welches in den Hinterhof des Hauses reichte, stand offen, außerdem war augenblicklich das „Stampfen“ verschwunden. „Verdammt mist“, dachte das Mädchen, um danach gleich dem Team über Funk Bericht zu erstatten. „Objekt flieht in nördlicher Richtung, muss laut meiner Vermutung ziemlich schnell sein. Ryo!? Wenn du von der Querstraße zurück auf deine Straße läufst, dann müsste es dir entgegen kommen!“ Obwohl sie nichts gesehen hatte, was auf das Objekt schließen lies, war es trotzdem ihr einziger Strohhalm, aus dieser Situation herauszukommen. Auch auf die Gefahr hin, dass sie Fehlalarm gab, machte sie sich an die Verfolgung. „Hoffentlich gibt’s jetzt keine böse Überraschung“, dachte die junge Takuraja, die sich einer Standpauke schon gewiss war, dass sie im Alleingang gehandelt hatte, aber es blieb ihr keine andere Möglichkeit, denn der Rest hätte zu lange gebraucht, um bei ihr zu sein. „Ich muss mich beeilen“ Mit diesem Gedanken im Kopf setzte sie noch etwas an Tempo zu, in Hoffnung schneller bei ihrem Kameraden einzutreffen.
 
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Mameha Junko

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Latürnich. Anders war die Situation gar nicht zu beschreiben. Latüüürnich konnte Hiroshi noch nicht einmal ausreden, ohne dass schon die Teamleiterin auf der Matte stand und ausgerechnet sie, Junko, zusammenfaltete. Irgendwo hatte Kyoko ja auch Recht, es war schlichtweg unprofessionell, das da einige Genin und Chuunin auf einem Haufen standen und sich gemütlich unterhielten, anstatt die Suche voranzutreiben. Allerdings zeugte die Behandlung, die Kyoko der armen Mauer zukommen ließ, von Frustration, was wiederum bedeutete, dass sich die Jounin in diesem Moment ein beliebiges Ziel zum Zusammenfalten gesucht hatte. Nun, damit konnte Junko gut leben.
Auftritt Hiroshi. Es war ja nicht so, dass die Kunoichi direkt etwas gegen ihn hatte oder ihm feindlich gesonnen war, aber sie traute ihm nicht so recht über den Weg. Als sie sich im Dreierteam durch die Chuuninprüfungen bewegt hatten, waren seine Taktiken in Junkos Augen bereits fragwürdig gewesen und er hatte jede einzelne Anmerkung ihrerseits zurückgewiesen oder ignoriert. Mit seiner regulären Teamkameradin und einem demokratischen System hatte Junko dann, wenn es um Entscheidungen ging, natürlich immer den Kürzeren gezogen; und so kam es, dass sie von Hiroshi mehr schlecht als recht durch die Chuuninprüfung geführt wurden. Seither hegte Junko einen leisen Groll gegen diesen Jungen, auch wenn sie sich selbst immer wieder schalt und diesen Groll als irrational abtat, so war er dennoch da und trat auch in diesem Moment in Erscheinung. Warum? Auch dieses Mal war Junko mit der Taktik des Suna-Nins nicht einverstanden. Es war unklug, selbst Chuunin alleine loszuschicken, und wäre es nach ihrer Planung gegangen, hätte sie zumindest Zweierteams gebildet und einen Genin mit einem Chuunin zusammengesteckt. Aber neeeeiiiin, es musste ja anders sein. Warum auch Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, wenn das halbe Dorf Kopf stand und riskieren, dass einer der Chuunin, die da alleine durch die Gegend juckelten, einfach von hinten niedergeknüppelt wurden – oder aus sonst einem toten Winkel, je nachdem. Sie wussten nicht ,wonach sie suchten, sie wussten nicht, nach wem sie suchten und hatten soeben Anweisung erhalten, jede Person auf den Straßen festzusetzen, was nur bedeuten konnte, dass eine Infiltration stattgefunden hatte. Und da wollte Hiroshi Shinobi einzeln losschicken? Närrisch. Unbedacht. Unverantwortlich! Wenn er es so wollte, bitte. Wenn jetzt die Mission schief lief, weil irgend jemand Hiroshi einen Totschläger oder den Kopf zog, würde Junko lachen. Lange und ausdauernd.
Na, das wäre ja mal ganz was Neues.
Ich hab’ mich schon gefragt, wann du auftauchen würdest. Ich wage es kaum, nachzufragen, aber was meinst du damit?
Die Entdeckung des Humors wäre für dich ein wahres Wunder und ein Grund, den Tag rot im Kalender anzustreichen. Und wo wir gerade dabei sind, kannst du ruhig mal Benimm, Nettigkeiten und die Fähigkeit, sich zu amüsieren, aus der Garderobe holen, bevor die noch von Motten zerfressen werden.
Hilfreich wie immer. Bist du jetzt fertig?
Du regst dich übrigens ganz schön über ihn auf. Könnte da vielleicht nicht noch ein anderer Grund hinterstecken?
Wie meinen?
Hiroshi natürlich. Also, gut sieht er ja aus.
Das war der Moment, in dem Junko die Kinnlade herunterklappte. Wie gut, dass sie sich bereits umgedreht und auf den Weg gemacht hatte. Sonst hätte sie vermutlich noch ihren entsetzten Gesichtsausdruck missdeuten können
Jetzt reicht’s. Wir haben hier eine Mission zu erfüllen. Du bist jetzt still, klar?
Natürlich wird mir in diesem Moment der Mund verboten. Wie könnte es auch anders sein? Tja, was soll ich davon halten?
Am besten gar nichts. Was immer ich jetzt auch sage, du wirst ohnehin einen Weg finden, mir die Worte im Mund umzudrehen. Wobei … eigentlich drehe ich mir selbst die Worte im mund um. Was wiederum …
Kuckuck, sag’ guten Tag zu deinem Unterbewusstsein.
Ein Unterbewusstsein hat dämlich zu sein. Also still jetzt, wir haben zu arbeiten?
Ging da nicht gerade jemand über die Straße?
Was?!? Und das sagst du jetzt?

Und so, verehrte Leserschaft, hatte Junko auf der Suche nach einem Verdächtigen ganz gut mit sich selbst zu tun, wenn man mal ganz von der Tatsache absah, dass sie diese Suche durchaus ernst nahm, auch wenn sie die Anweisung selbst als unsinnig empfand.

Währenddessen bei Kyra und Ryo

Da hatte Kyra also ein Geräusch gehört und praktischerweise genau dort, wo Ryo und sie die Geräuschquelle einkesseln konnten? Meine Damen und Herren, ich präsentiere hiermit den Fang des Tages, den die beiden machten. Gleichzeitig wetzten die beiden Genin aus verschiedenen Ecken, nur um gerade einen etwa 15jährigen Jungen dabei zu beobachten, wie er gerade einen niedergeschlagenen Zivilisten fesselte. Die Haare waren braun und mussten dringend mal wieder geschnitten werden, die Körperbau etwas schmächtig, während seine Weste ihn als Chuunin kennzeichnete und das Stirnband, welches er um den Oberarm gebunden hatte, das Zeichen Shirogakures trug. Er schien ein wenig überrascht zu sein, dass er nicht nur einen, sondern gleich zwei Mitshinobi mit dieser geräuschvollen Festnahme angelockt zu haben und deutete mit einem verlegenen Lächeln auf den am Boden liegenden Mann der Marke Sergio aus Rio – helldunkle Haare, etwa die Größe und der mit einem S beginnt.
Oh, entschuldigt. Habe ich euch gestört? Er ist vor mir weggelaufen, da hielt ich es für das Beste, ihn erstmal festzusetzen. Es gibt ja nun wirklich keinen Grund, vor uns wegzulaufen, wenn man nicht gerade irgend etwas zu verbergen hat, nicht wahr?
Offenbar war der Chuunin auf mit dem Fesseln fertig, überprüfte noch einmal den Sitz und erhob sich dann. Für einen Augenblick huschte ein Anflug von Misstrauen über sein Gesicht
Und zu welchem Team gehört ihr? Und überhaupt, was macht ihr hier ohne euren Teamleiter?
 
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Hiragana Kayros

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Während der größte Teil der Truppe sich offenbar am selben Platz aufhielt, befand sich der junge Hiragana am ganz anderen Ende des Bezirks. Er wusste nicht, dass sich Kyra und Ryoichi dem Team angeschlossen hatte, und auch nicht, dass die Chuunin langsam immer planloser in der Gegend herumliefen. Das Einzige, was Kayros glaubte zu wissen, ist, dass die Sache zunehmend hektischer und gefählricher wurde. Der gestohlene Gegenstand besaß entweder große Macht, wie die berühmten Bijuu-Waffen, großes Wissen, wie die Geheimschriften der Klantechniken oder großen Stellenwert, wie die Büsten des ersten Shirokagen, wodurch er außerdem auch einen großen finanziellen Wert besaß. Das Einzige, was die werte Leserschaft wissen darf, ist, dass die ganze Aktion den Suna-Shinobi relativ kalt ließ.

Klar, es macht sich besser in seiner Akte, wenn er diese Mission mit zum Erfolg bringen würde, aber ob der Gegenstand nun weg war oder nicht, prallte ein wenig von ihm ab. Aber dass hatte seinen Grund: Dem Hiragana-Spross ging einfach nicht die Sache mit Junko-sama aus dem Kopf. Allerdings wusste auch er, dass er sich dieser Gedanken fürs Erste entledigen musste.

Kayros befand sich auf dem höchsten Dach in der Straße, als er an der Mauer jemanden vorbeilaufen sah. Kayros sprang auf die Mauer und versuchte das Gesicht des Typen zu sehen, welcher eindeutig ein Shinobi war. Allerdings trug er kein Stirnband und das Gesich hielt er verhüllt. "Entschuldigung, bitte weise dich aus. Das hier ist Sperrgebiet." Mit fester Stimme und festem Tritt landete der Junge vor dem Typen, der jedoch auf der Stelle kehrtmachte und auf das Haus hinaufsprang. Instinktiv stürtzte Kayros hinterher. Als dieser oben angekommen war, flogen ihm mehrere Kunai entgegen, welche zusammen an Draht befestigt waren. Dem Junge blieb nicht die Zeit zum Ausweichen, also musste ein Angriff herhalten. Kaze no Senbon! Die Nadeln zerteilten das Netz und Kayros lief dem Unbekannten hinterher. Dann schaltete er die Sprechenfunktion seines Headsets ein. "Unbekannter, mir gegenüber aggressiver Shinobi flüchtet Richtung Thermalbäder im Südteil. Er trägt ein Objekt mit sich, dass ich nicht genau bestimmen kann. Es ist etwa so groß wie eine der Riesenschriftrollen, in denen man jede Menge Spezialwaffen, -objekte und auch Chakra einfließen lassen kann. Ich nehme die Verfolgung auf, brauche aber Verstärkung!"

Es hat also begonnen. Hoffentlich denkt Junko nicht, dass der Spruch ein Scherz ist, und faltet ihn wieder zusammen. "Ich wiederhole: Unbekannter Shinobi flüchtet nach Angriff auf mich zu den südlichen Thermalbädern!"
 
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Mameha Junko

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Tja, so konnte es gehen. Während sich anderenorts zwei Genin mit einem Chuunin plus festgesetztem Verdächtigen herumschlagen durften und Junko mal wieder mit sich selbst diskutierte, hatte Kayros es mit schlafwandlerischer Sicherheit geschafft, einen der wenigen feindlichen, aggressiven und gewaltbereiten Shinobi in diesem riesigen Ninjadorf auf sich aufmerksam zu machen. Gratulation, das war schon eine Leistung, derer sich nicht einmal die kampfwütige und ehrgeizige Kyoko rühmen konnte.
Als er das erste Mal über Funk von seinem Feindkontakt berichtete, hatte Junko schon keinen Zweifel daran, dass es sich hier um einen ernsten Hilferuf handelte – man konnte von Kayros vieles sagen, aber auf diese Art der Blödelei würde er nie und nimmer zurückgreifen. Er kannte die Konsequenzen, und um diese zu riskieren war er einfach zu clever, von daher wurde die Dringlichkeit seines Hilferufs auch gar nicht in Frage gestellt. Wie der Zufall es nun einmal wollte, befand sich ausgerechnet Junko in der Nähe seiner Position, womit die Aufgabe, ihren Kameraden zu unterstützen, ihr automatisch zufiel.
„Halt durch, ich bin unterwegs“
Mehr als diese Durchsage hörte Kayros nicht, denn da hatte sich die Chuunin bereits auf den Weg gemacht. Es missfiel ihr zwar, wie ein Hühnchen im Sturzflug in Richtung Ventilator durch die Straßen und Dächer zu wetzen, aber dieser Shinobi, von dem der Suna-Nin berichtet hatte, mochte sich als fähiger Shinobi und durchaus als Gefahr für Kayros herausstellen – die innere Stimme wollte sich erheben und eine Menge spitzer Kommentare abgeben, wurde aber in einem wahren Adrenalinmeer auf der Stelle ertränkt und sollte sich auch nicht melden, ehe sich die Kunoichi ein Bild von der Lage gemacht hatte.
Dieses kam übrigens schneller als erwartet. Was ursprünglich ein Rendez-vous-Manöver werden sollte, entwickelte sich zu einem Abfangmanöver, als sie um eine Ecke bog, auf ein Dach sprang und nicht weit von sich entfernt eine verhüllte Gestalt sah, die offensichtlich einen ihr bekannten Fuutonninja an den Haxen hatte. Typisch. Warum waren solche Gestalten eigentlich immer verhüllt? Ging das nicht in deren dicken Schädel, dass verhüllte Gesichter weitaus mehr Aufmerksamkeit erregten als unverhüllte?
Junko hatte keine Zeit, sich noch weiter darüber Gedanken zu machen, denn der feindliche Shinobi hatte beschlossen, eine wunderschöne Dachterrasse und einen sorgfältig gepflegten Gemüsegarten für seine ruchlosen Zwecke zu benutzen. Sie trampelte er nicht nur recht ungeniert in ein Beet, sondern formte auch mit routinierten Bewegungen Siegel, die auch sogleich Gestalt in Form von kleinen Erdgeschossen annahmen, welche sich aus dem wenigen, erdigen Boden erhoben.
Dotonnutzer … er hat ein Problem. Kayros hat ihn bewusst oder unterbewusst über die Dächer getrieben, und da hat er keine Erde, kein Material für seine Jutsus …
Sie kam nicht dazu, diesen Gedanken weiterzuführen, da die Erdgeschosse mit beängstigender Geschwindigkeit auf sie zurasten. Er hatte die Geschosse recht breit gestreut, wenn sie also nach rechts oder links auswich, würde der gegnerische Shinobi einfach durch die Mitte stürmen und vielleicht entkommen, also war es schlecht, die Position jetzt zu verlassen. Den Schaden durch die Erdbrocken hinzunehmen stand vollkommen außer Frage – wer wusste schon, wie viel Chakra der Gegner hineingepumpt hatte und was die Dinger anstellen konnten? Dem Instinkt auszuweichen gab Junko also nicht nach, während sie mit geübter Hand ihrerseits nun Siegel für den König der simplen Windjutsu formte: Fuuton: Kisoku. Die Kunoichi atmete einmal tief ein, passte den richtigen Zeitpunkt ab und spuckte einen Luftkegel aus, der dazu erdacht war, die Erdgeschosse zu blocken. Die drei oder vier Geschosse, die sie dank der breiten Streuung erreichte, wurden wunschgemäß, wenn auch für ihren Geschmack viel zu spät abgeblockt und fielen zu Boden. Einen Geschoss hatte sich hartnäckig der Luftblockade entzogen und hatte eine Prellung an der Schulter verursacht, die Junko einfach mit zusammengebissenen Zähnen hinnahm – das war auch der Moment, in dem sie ein Kunai zog und sich darauf vorbereitete, dass der gegnerische Erdnutzer in den Nahkampf preschte. Aber … bestimmt hatte Kayros entschieden etwas dagegen, oder?
 

Hiragana Kayros

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„Halt durch, ich bin unterwegs“ Die angenehme, ruhige Stimme ließ Kayros trotz der Lage ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Mameha Junko war vielleicht rechthaberisch und eine Spielverderberin, aber der Suna-Junge hatte zu ihr einen besonderen Draht, fand er zumindest. Außerdem waren sie - auch wenn es beide nicht gerne zugaben - im gewissen Sinne ähnlich.

Nicht nur, dass beide viel auf ihre Intelligenz hielten, sie waren zudem auf Fuuton-Nins und genossen gerne die Ruhe. Aber nicht im Sinne von Faulenzen, sondern im Sinne der Stille. Nun ja, damit war es in beiden Fällen gerade vorbei.

Unglücklicherweise vergrößerte sich immer mehr der Abstand zwischen dem Verdächtigen und dem Suna-Shinobi, da ersterer ziemlich geschickt und ziemlich reichlich mit Ningu umging. Um nicht getroffen zu werden, machte der junge die unmöglichsten Verrenkungen, um Chakra zu sparen und nicht getroffen zu werden. Nach einem weiteren solcher Ausweichmanöver, es war diesmal ein Salto und ein Spagat gewesen sowie nach der Ladung eine geduckte Schraube, seufzte Kayros beruhigt auf, da seine Verstärkung bereits den Kampf aufgenommen hatte. Junko büßte aber leider in diesem Moment einen leichten Treffer ein, den Kayros kurz nervös machte. Als die beiden, der Unbekannte und die Konoha-Kunoichi, sich daran machten, in den Nahkampf zu gehen, sprintete Kayros zu den beiden hin.
Tobidôgu! Aus der geöffneten Schriftrolle, die Kayros aus seiner Werkzeugtasche hervorgeholt hatte, beschwor er zunächst einen Windmühlenshuriken. Den schleuderte er in Richtung des toten Winkels des Gegners. Anschließend öffnete er seine Doujutsu. Okazegan! Im Austausch für die Farbsehkraft konnte nun der Junge Windströme sehen. So konnte er seine Fuutonkünste aufs Genaueste kalibrieren. Kurz bevor er bei den beiden war, sprang er in die Luft und schleuderte vier Shuriken auf den Gegner.

Nachdem er gelandet war, sagte er kurz angebunden: "Danke, Junko-sama." In diesem Moment fing der Gegner mithilfe einer Erdbarriere die Ningu ab. Das könnte schwierig werden. Mit diesem Gedanken entrollte Kayros die Schriftrolle ein weiteres Stück, um die nächste Waffe rufen zu können.
 
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Matsuo Ryoichi

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„Hier Kyra, vernehme ein knackendes Geräusch aus dem Gemüsestand. Erbitte Erlaubnis mir das näher anschauen zu dürfen.“

Ryo drückte angespannt den Kopfhörer seines Headsets fester in seine Ohrmuschel, als ob er das kleine Gerät so zwingen könnte ihm weitere Informationen zu übermitteln. Fragend ging sein Blick zu der Ecke, um die Kyra hätte biegen müssen und er fing an immer nervöser zu werden.

„Was ist da los? Hat sie was gefunden?! Verdammt... soll ich hinrennen?“

Fragen über fragen quälten sein sonst nur unfreiwillig denkenden Schädel und er schaute ratlos hin und her. Warten oder dazustoßen? Er wollte endlich das etwas diese nervtötende Ruhe im Viertel zeriss aber er konnte damit auch so ziemlich die ganze Mission verbocken und das schien ihm keine so gute Vorstellung zu sein. Alle hatten so aufgekratzt gewirkt, sogar diese Jounin. Wenn er hier was falsch machte konnte das schlimm für ihn enden.
Endlich kam seine Erlösung in Form einer zweiten knackenden Headsetübertragung.

„Objekt flieht in nördlicher Richtung, muss laut meiner Vermutung ziemlich schnell sein. Ryo!? Wenn du von der Querstraße zurück auf deine Straße läufst, dann müsste es dir entgegen kommen!“

Jetzt ging es also los, wie vom Blitz getroffen wirbelte er herum und rannte zurück zu der Straße, aus der er gekommen war. Es war nicht weit weg aber er hatte das Gefühl Ewigkeiten zu brauchen, was wen der oder die Gesuchte schon weg war nur weil er vorhin nicht ordentlich genug war? Er verbannte solche Gedanken in die Tiefen seines Kopfes, jetzt war nicht die Zeit für Zweifel. Er musste tun was getan werden musste.
Er schnellte um die Ecke und sah einen Jungen über einem am Boden liegenden Mann knien während auf der anderen Seite Kyra auftauchte. Zusammen näherten sie sich dem durch seine Weste als Chuunin zu erkennenden Shinobi von beiden Seiten und blieben atemlos bei ihm stehen. Dieser schaute ebenso verwirrt zu den Beiden auf, er war wohl nicht darauf gefasst gewesen schon so bald Gesellschaft zu bekommen. Er lächelte Kyra und Ryo etwas unsicher an und nickte in Richtung des am Boden liegenden Mannes bevor er die Situation kurz umriss.
Ryo warf Kyra einen fragenden Blick zu, wie sollten sie jetzt reagieren? Kurz darauf kam er ins Stocken als sie der Chuunin auf ihr Team ansprach. Er wusste nicht warum aber auf einmal wallte Mistrauen in Ryo hoch, wer war der Kerl eigentlich? Taucht wie aus dem Erdboden auf und schmeißt mit Fragen um sich. Ryo taxierte ihn mit einem scharfen Blick und versuchte den Kerl von Oben bis Unten zu erfassen, er schien ziemlich schmächtig zu sein und füllte seine Weste mehr schlecht als recht aus.

„Eine Jounin hat uns einen Kanal zugewiesen, ich weiß aber nicht wie sie heißt. Sie hat uns angewiesen das Gebiet zu durchkämmen.... und du? Wo ist dein Team?“

Er hasste diese Situation, man konnte niemandem Vertrauen und für den sonst so leutseligen Ryoichi war es als müsste er barfuss über glühende Kohlen schlendern. Doch damit nicht genug, Kyra und er waren immer noch bei dem Chuunin als sich eine weitere Stimme über das Kommnetz meldete.

"Unbekannter, mir gegenüber aggressiver Shinobi flüchtet Richtung Thermalbäder im Südteil. Er trägt ein Objekt mit sich, dass ich nicht genau bestimmen kann. Es ist etwa so groß wie eine der Riesenschriftrollen, in denen man jede Menge Spezialwaffen, -objekte und auch Chakra einfließen lassen kann. Ich nehme die Verfolgung auf, brauche aber Verstärkung!"

Wieder wanderte die Hand zu seinem Ohr und sein Blick ging erschrocken zu Kyra während sich sein Mund unnötigerweise öffnete.

„Da hat jemand etwas gefunden!“

"Ich wiederhole: Unbekannter Shinobi flüchtet nach Angriff auf mich zu den südlichen Thermalbädern!"

„Scheiße!.....Scheiße! Was geht den jetzt ab?!“

Noch während er innerlich fluchte drang Junkos Stimme an die Allgemeinheit. Offenbar war sie schon auf dem Weg. Gut, das beruhigte Ryoichi ein wenig. Er wusste was Junko konnte und war sicher dass sie es zusammen mit dem Anderen hinkriegen würde.
Dennoch nagte ein gewisser Zweifel an ihm der sich nur noch bestätigt fühlte als man Junko kurz über Funk aufkeuchen hören konnte.
Schnell bleckte er die Lippen und ging die Situationen durch, in der die Zwei stecken konnten.

„Junko? Status?“

Danach schaute er wieder Kyra an. Jetzt hieß es Farbe bekennen und sich entscheiden.

[FONT=&quot]„Sollen wir auch hin?“[/FONT]
 

Aza Karura

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So ereignislos, wenngleich auch hektisch, die Suche bisher verlaufen war, so turbulent stapelten sich die Ereignisse nun. Erst verdächtiger Kontakt für Junko, dann Anweisungen jeden fest zu nehmen der sich nicht zu einem hiesigen Team zugehörig identifizieren konnte und nun ernsthaft verdächtige, feindliche Kampfhandlungen. Zumindest klang der Bursche im Funkkanal der Suchgruppe sehr danach. Und im nächsten Moment war auch zu vernehmen, dass die Mameha zum Geschehen auf machte. „Nur nicht unterschätzen. Ist anzunehmen, dass wir die Zielperson gefunden haben und wenn das so ist, dann müssen wir mit allem rechnen. Immerhin konnte er oder sie unerkannt aus dem Allerheiligsten stehlen und bis jetzt unentdeckt bleiben.“ beurteilte Karura, was sie aus dem Knopf im Ohr hörte und von der Situation allgemein wusste. Und die Entscheidung war schnell getroffen. Es konnte genau so gut nur ein Missverständnis sein und die Sachlage würde sich in den nächsten Sekunden aufklären. Die Frage einer unbekannten dritten Person, welche sich nach Junkos und Kayros Situation erkundigte, kam der Chuunin ebenfalls gelegen. „Täte mich auch interessieren. Situation unter Kontrolle oder ist Not am Mann beziehungsweise der Frau? Wäre in wenigen Momenten da.“ fügte sie Ryoichis Frage hinzu. Es lag zwar ziemlich abseits des Weges den sich bisher gegangen war, aber war nicht derartig weit entfernt, dass es nicht zu schaffen wäre, ein paar weite Sprünge über die Hausdächer und man wäre ein paar Blocks weiter, mitten im Geschehen. Natürlich nur, wenn es vonnöten war, denn ansonsten war dieser Umweg nur eine Zeitverschwendung bei der Suche nach dem eigentlichen Täter, daher war Junkos Urteilsvermögen an dieser Stelle der abzuwartende Knackpunkt.
 
T

Takuraja Kyra

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Was bisher geschah?

Kyra hatte also endlich eine heiße Spur und machte sich sogleich an die Verfolgung, in der Hoffnung, dass der ihr zugeteilte Partner der soeben genannten Anweisung folge leisten würde. Was sie nicht wusste war, dass jener sich schnellstmöglich auf den Weg machte. Der Kunoichi schossen tausend Gedanken durch den Kopf. „Hoffentlich schaffen wir das und die Anderen würden ihnen zu Hilfe eilen. Nicht das dieser Typ sie alle erledigen würde.“ Die Zweifel in ihrem Kopf wurden immer größer, obwohl sie eine exzellente Ausbildung genossen hatte, wüsste sie nicht, ob der Schreck sie vielleicht sogar lähmen könnte. Was würde nun mit den beiden Genin passieren? Mit einer Kopfbewegung schüttelte sie die schlechten Gedanken beiseite und konzentrierte sich auf ihre Aufgabe. Doch es kam anders als erhofft. Als die Takuraja die nächste Biegung erreichte, was ihr wie eine Ewigkeit vor kam, wurden wahrscheinlich beide maßlos überrascht, denn das verfolgte Subjekt lag gefesselt am Boden, über jenem eine Person, die nach näherer Betrachtung als Chuunin identifiziert werden konnte. „Was macht der denn auf einmal hier?“, ihr von Irritation geprägter Blick wanderte zu Ryo, der einen ebenfalls Fragenden aufsetzte. „Was lächelt der auch noch so blöd?“, innerlich kochte Kyra vor Wut, denn sie hätten es bestimmt auch allein geschafft. Diese Situation lies die Teammitglieder etwas lächerlich wirken, doch nichts desto trotz, fragt der anwesende Shinobi nach ihren Aufgaben und zu welchem Team sie gehörten. „Der soll sich nicht so wichtig fühlen, wir wissen nicht einmal was der hier will!“, waren die Gedanken, welche durch die Stimme des jungen Matsuo unterbrochen wurden. Ihm war es wirklich anzusehen, dass die Situation etwas anspannendes hatte.


Ein Funkspruch, dass Team folgt!

Jedoch blieb keine weitere Zeit sich mit der Situation anzufreunden, denn eine weitere Stimme mischte sich ins Geschehen, die Kyra nicht einmal kannte. Im gleichen Augenblick gab ihr Partner das eben gesprochene in einem Satz wieder, als ob das Mädchen nicht selbst ein Headset gehabt hätte. „Verdammt auch noch ein aggressiver Shinobi.“ „Wir müssen helfen!“, kam es aus dem Mund Kyra, die mit der rechten Hand das Mikrophon verdeckte, damit nicht jeder den Satz hörte. Anschließend meldete sich eine frauliche Stimme zu Wort, die ihr bekannt vor zu kommen schien. „Ach ja die Weißhaarige, naja wenn ein Chuunin unterwegs ist, dann sollten wir etwas relaxen“, dachte Kyra, die sich nun mit dem Jungen auf den Weg machte, um bei der Verfolgung zu helfen. Erst jetzt errinnerte sie sich an die eben gestellte Frage. „Natürlich werden wir mit helfen, oder hast du einen besseren Vorschlag?“, ihr ging es eigentlich mehr darum weg von dem unheimlichen Chunnin zu kommen, der ganz und gar nicht dem Typus Mensch zu entsprechen schien, dem sie sonst den gebührenden Respekt erwies. Eine erneute Verfolgung war also die neue Aufgabe. „Hoffentlich machen wir hier keinen Fehler, denn der Typ dort hinten ist wirklich eigenartig.“, dachte Kyra, welche sich mit Ryo in einem enormen Tempo in Richtung Thermalbäder bewegte. Trotzdem hielt die Genin ihre Augen jeweils nach rechts und links offen, um nicht aus versehen etwas zu verpassen. Stark schnaufend blickte sie zu dem Jungen, denn langsam ging es an ihre Kondition und es war sicherlich nicht möglich noch stundenlang diese Geschwindigkeit zu halten, wenn ihnen ein Kampf bevor stünde, indem sie auch noch gewinnen mussten.
 
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Matsuo Ryoichi

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Natürlich werden wir mit helfen, oder hast du einen besseren Vorschlag?“

Für einige Momente starrte Ryoichi Kyra einfach nur nach, er war von dem tempo der Ereignisse und ihr immer noch beeindruckt. Im Gegensatz zu ihm zögerte sie keineswegs und rannte sofort los als die Meldung über die Sichtung eines Verdächtigen durch das Funknetz ging.

„Ich sollte aufhören meinen Schädel mit Sorgen voll zu müllen und genauso handeln. Der Verdächtige ist das Wichtigste!“

Er nickte dem fremden Chuunin noch einmal mit etwas kälterem Blick zu bevor er sich ebenfalls abwandte und Kyra nachsprintete. Schnell hatte er zu ihr aufgeschlossen und zusammen rannten und sprangen sie über sowie zwischen den Dächern des Suzaku-Bezirks umher. Immer nur die Thermalbäder vor ihren Augen. Je näher sie ihrem vorläufigem Ziel kamen desto aufgeregter wurde Ryoichi, Junko und dieser andere Genin hatten tatsächlich den Verdächtigen gestellt und jetzt hieß es die Zange um ihn zu schließen. Sein Herz pumpte wie wild und er fühlte die eigenartige angespannte Freude die ihn bis jetzt immer vor seinen wenigen Aufträgen durchzuckt hatte. Derart angestachelt wandte sah er zu Kyra, die neben ihm lief, und bemerkte dass sie einen angestrengten Anblick abgab.
Erst jetzt fiel ihm auf dass sie ein hohes Tempo an den Tag legten. Er hielt das durch seine Taijutsufixierung gut durch aber ihr schien es so langsam Probleme zu bereiten. Er lächelte ihr aufmunternd zu und versuchte sie ebenfalls anzupeitschen.

„Wir haben`s bald geschafft! Noch ein paar Straßen und dann gibt’s Saures für den Dieb!“

Schon waren auf einem Dach in der Nähe umherblitzende Gestalten zu erkennen, in dem Moment als Ryo dem Treiben zusah schoss eine Erdwand aus dem Boden in die Höhe. Die Thermalbäder! Sie hatten es geschafft.

„Da hinten! Wir sind da! Los geht’s!“

Ryoichi war voll Übereifer sein voriges Zögern wieder gut zu machen und legte seine volle Geschwindigkeit an den Tag. Nur noch in verschwommenen Bewegungen zu erkennen bewegte er sich wie ein Raubtier auf das Dach des Thermalbades zu. Kyra würde wohl oder übel nachkommen müssen. Nun sah er auch endlich genauer was eigentlich los war.
Ein Genin stand etwas abseits mit einer teilweise abgerollten Schriftrolle während Junko und ein verhüllter Mann sich Auge um Auge gegenüberstanden.

„Argh! Warum ist Junko im Nahkampf?! Ich dachte mit so einem Riesenschädel wie ihrem kommt sie auf bessere Ideen!“

Mit einem Jubelschrei sprang er zu ihnen aufs Dach und rannte an Kayros vorbei auf Junko und ihren Gegner, der alles andere als begeistert über die zusätzliche Gesellschaft schien, zu.
[FONT=&quot]Bei ihnen angekommen versuchte er den Mann von Junko abzulenken, was ihm Dank großzügigem Einsatz seiner Füße und Fäuste auch gelang. Der mysteriöse Fremde schien nicht gerade talentiert zu sein konnte die Ersten von Ryoichis Angriffen nur mit großer Mühe abwehren.
[/FONT]
 
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