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Mameha Junko

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Warum wartet eigentlich niemand und warum ging alles schief, wenn es schiefgehen konnte. Nachdem Junko einen Treffer kassiert hatte, sah sie den feindlichen Ninja auf sich zustürmen, zog ein Kunai und hoffte, dass Kayros genug Hirn besaß, um den Shinobi von seiner Flucht abzuhalten und vor allem zu verhindern, dass er mit seiner Kollegin in den Nahkampf ging. Eine gute Position hatte er ja; er war hinter dem gegnerischen Shinobi, er war in der Lage, ihn zusammen mit Junko in die Zange zu nehmen und überhaupt war alles optimal.
Tja, klassischer Fall von Denkste. Es wurden zwar Windmühlenshuriken aus einer Schriftrolle geholt und geworfen, um den Gegner zu verlangsamen, aber ehe Junko sich versah, landete Kayros *neben* ihr. Hatte er denn nicht aufgepasst, als es um Formationskämpfe ging? War ihm dieses kleine „Dankeschön“ denn so wichtig, dass er eine taktisch günstige Position aufgab? Für einen Augenblick flackerte Ärger auf, den sie jedoch rasch wieder unterdrückte und sich der aktuellen Situation widmete. Der Shinobi richtete sich gerade wieder nach einem erfolgreichen Ausweichmanöver auf, obwohl er ein wenig schwerfällig in seinem Bewegungen wirkte – und er schien immer noch gewillt, seinen Plan, sich einfach mit roher Gewalt den Weg freizuprügeln, weiterhin in die Tat umzusetzen. Doch bevor es dazu kam, sah er das Unheil kommen. Es war groß, orange, blau, einäugig und rasend schnell. Das Gesicht des gegnerischen Shinobi verzog sich zusehends zu einer erstaunten Grimasse, während er zurückwich, sein Kunai fallenließ und die Arme verzweifelt hob, als wolle er aufgeben. Aber ob Ryo sich darauf einlassen würde, war eine andere Sache …

Derweil bei Karura

Irgendwie ging die ganze Aktion an ihr vorbei. Sie konnte den Kampflärm um die Ecke hören, wie Shuriken auf Stein schlugen und irgendwelche Erdbrocken geworfen wurden … und sie war nicht dabei. Typisch. Ryo und Kyra hatten sich außerdem noch, ohne auf eine Rückmeldung Junkos zu warten, an dem Kampf beteiligt, der jetzt sehr bald zuende sein würde – den Luxus hatten die beiden auch, immerhin hatten sie einen verbündeten Chuunin in dem Gebiet, in dem sie ursprünglich gewesen waren, zurückgelassen, und der hatte eigentlich patent genug ausgesehen, um einigermaßen auf sich selbst aufpassen zu können. Sie hatte wohl die Karte, soviel stand fest …
… oder auch nicht. Gerade, als sie sich umdrehte, um noch einmal die Lage zu überprüfen, sah sie eine Gestalt nur einige Meter von ihrer eigenen Position entfernt vorbeischleichen. Der Junge mochte um die 16 oder 17 sein, war groß, schlank, braungebrannt und durchaus trainiert, wie man ihm ansah und er wirkte etwas erschrocken, als die Chuunin ihn entdeckte, ebenso, wie in seiner Miene Erkenntnis aufflackerte – die Erkenntnis, dass er ohne Kampf nicht aus dieser Situation kommen würde. Er reagierte ungewöhnlich schnell und ohne die lästige Schreckenssekunde, als er auf Karura zustürmte und es offensichtlich darauf abgesehen hatte, ihr Headset zu zerstören.
Seine Attacken waren stürmisch, aber lästig präzise, sodass Karura Mühe hatte, die ersten Schläge abzuwehren. Eines war klar, im Bereich des Taijutsu befanden sich beide auf einem ähnlichen Niveau, auch wenn der Bursche hier eine Idee schneller war als die Aza, allerdings nicht ganz so kräftig. Ein kurzer Schlagabtausch ging vonstatten, in dem die Chuunin nur automatisch reagierte und abwehrte, ehe der Shinobi in einer Blockbewegung innehielt und dem Mädchen ins Gesicht grinste.
“Nett siehst du ja aus, aber das hilft dir nicht weiter. Wir sind überall.
Typische Einschüchterungstaktik. Das war doch eine Einschüchterungstaktik, oder? Wo kam der Kerl überhaupt her, wo war sein Stirnband und was meinte er, sie wären überall? Der log doch, hundertprozentig. Er wollte Karura nur dazu bringen, über die Situation nachzugrübeln und so ihre Deckung fallenzulassen. Oder doch nicht? Vielleicht war das kein Trick und das war eine obligatorische Bösewichtrede, kurz bevor man ihr einen vergifteten Pfeil in den Nacken pustete oder sonst welche niederen Komparsen sich aus den Schatten schälten. Vielleicht war das auch nur der billigste Flirtversuch aller Zeiten, denn der junge Mann ließ die Möglichkeit nicht aus, der Aza einmal kurz und auffällig in den Ausschnitt zu schielen.



A/N Übernehme den NSC hier mit Kayros' freundlicher Genehmigung
 

Aza Karura

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Hatte sich die Sache also bereits geklärt. Karura hatte gar keine Zeit mehr um den Beiden, in Bedrängnis geratenen, zu Hilfe zu eilen, denn just nachdem sie gefragt hatte, war ihr ein unbekannter junger Shinobi aufgefallen der sie ziemlich sofort attackierte als er bemerkte, dass sie ihn bemerkt hatte. Wie die äußerliche Einschätzung es sie bereits erahnen ließ, waren seine Angriffe durchaus auf Chuuninniveau und auf jeden Fall ernst zu nehmen. Durch die Kombination seiner plötzlichen Attacke und dem kleinen Geschwindigkeitsvorteil Karura gegenüber waren seine ersten Angriffe für sie etwas problematisch und so musste sie sich erst einmal darauf beschränken, die, zumeist auf ihren Kopfbereich gerichteten, Attacken ab zu wehren bis er eine Lücke offenbarte oder ganz pausierte. Was glücklicher Weise auch der Fall war nach der ersten Begrüßungskonfrontation. Während der unbekannte Angreifer die Atempause nutzte um irgendwelches unnütze Gelaber ab zu lassen, gab es für die Kunoichi etwas wichtigeres zu tun, solange sie noch die Zeit dazu hatte. „Neueste Schlagzeile: Bei mir auch aggressiver Kontakt auf gehobenem Level.“ berichtete sie knapp an das restliche Suchteam, bevor der Gebräunte wieder Aufmerksamkeit verlangte. So sehr Karura auch nicht auf die Provokationen eingehen wollte, die Tatsache, dass er ihren stoffarmen Kleidungsstil sowie, ihren ganzen Stolz, den darunter liegenden, überaus gut proportionierten, Körper ungehemmt begaffte, konnte nicht völlig ignoriert an ihr abgleiten. „Lass' dich nur nicht zu viel ablenken. Das würde mir den Spaß verderben, wenn du vor lauter Glotzen nicht volle Leistung bringen kannst.“ Und damit löste sie mit einer beiläufigen Bewegung das Stoffband welches den etwas längeren, weiten Rock um ihre Hüfte klammerte um besagtes Kleidungsstück zu Boden rutschen zu lassen und eine noch kürzere, genau anliegende hotpant-artige Shorts zu offenbaren, die natürlich der besseren Bewegungsfreiheit dient. „Des weiteren hoffe ich, du kannst dir die Show überhaupt leisten, das gibt es schließlich nicht umsonst.“ Wenn er dachte, er könnte hier irgendwie Angst und Schrecken mit aberwitzigen Drohungen verbreiten, dann würde er sehr schnell sehen, dass er leider in die falsche Person gelaufen war, nur Kyoko wäre eine NOCH schlechtere Wahl gewesen. Als ob Karura sich da irgendwie beeindrucken ließ, wenn er sich prügeln wollte war sie dabei, egal vor welchem Hintergrund oder mit welchen Folgen. Entsprechend schnell war sie nun, nach den Vorkehrungen, voll in ihrem Element. Mit einem schnellen Schritt war sie heran und vor ihm in der Luft, genau richtig für einen eröffnenden Angriff. „Konoha Daisenpū!“ Der Plan war einfach, entweder er würde jetzt ernsthaft spielen und sich wehren, oder Karura würde ihn mit einem von drei Tritten den Kopf von den Schultern treten und die Gefahr war gebannt.


[So, ich hasse das, mit mir selbst zu spielen, daher lasse ich den NPC aus und nötige Junko dazu ihn zu spielen, ist immerhin ihrer, so irgendwie. :>]
 
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Matsuo Ryoichi

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In der kurzen Zeit in der Ryoichi in die Auseinandersetzung mit dem fremden Shinbi eingegriffen hatte bewegte sich sein Körper fast wie von selbst. Er selbst war bemerkte das vor lauter Aufregung und Adrenalin nicht mal, zu sehr war er damit beschäftigt den Fremden im Auge zu behalten. Schon nach wenigen Schlägen lies der unbekannte Ninja klirrend sein Kunai auf das steinerne Dach fallen und hob in einer hilflosen Geste beide Arme.
Ohne groß nachzudenken schnellte Ryoichi einen Schritt nach Vorne und warf den Shinobi mit einiger Kraft über sein rechtes Bein, das er hinter den Füßen des Ninjas abgestellt hatte um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen.
Der potentielle Dieb krachte hart mit dem Rücken auf dem Steindach und blieb plötzlich steif und stumm liegen, nicht einmal ein Aufkeuchen hatte es von ihm zu hören gegeben.
Verwirrt stellte sich der schwer atmende Ryoichi über seinen am Boden liegenden Gegner und schaute auf ihn herab, mit großem Unbehagen verfolgte er wie sich zuerst feine Haarrisse, dann immer Größere, durch die Haut des Fremden zogen und dabei knackten und knirschten bevor schließlich der ganze Körper unter einer Staubwolke zusammensackte.
Ryoichi wischte sich mit dem Ärmel Speiche aus dem Gesicht und warf Blicke in alle Richtungen.

„Ein Doppelgänger! Er ist ausgebrochen!“

„Verdammt“ Wo ist er hin? War das jetzt schon von Anfang an ein Bunshin oder hat er sich während dem Kampf zurückgezogen? Argh!! Die treiben hier ihr Spiel mit uns!“

Noch während sie alle überrumpelt auf dem Dach standen sorgte schon der nächste Funkspruch für Unbehagen.

„Neueste Schlagzeile: Bei mir auch aggressiver Kontakt auf gehobenem Level.“

Erschrocken drehte sich Ryoichi zu Junko und den Anderen während er mit einer Hand den Ohrstöpsel seines Headsets drückte.

„Das war Eine von Euch!“


„Standort?!“

Rief er in sein Mikro, sie durften sich auf keinen Fall so ausknipsen lassen. Ryoichi hatte das ungute Gefühl dass die Gegner hier deutlich kaltblütiger und professioneller zu Gange waren als sie, ihre Häscher.

„Scheiße! Sie nehmen sich uns einzeln zur Brust oder lenken soviel Verfolger wie möglich mit Doppelgängern ab! Wir müssen uns aufteilen, eurer Kollegin helfen und diesen Typen hier verfolgen!“.

[FONT=&quot]Nach diesem Satz trat er noch mal betonend nach der leeren Erdhülle des Doppelgängers und brachte einen Teil vom Kopf zum Einsturz, der in sich zusammenfiel wie eine Vase.[/FONT]
 
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Mameha Junko

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Na prima. Alles ging drunter und drüber und die Ereignisse überschlugen sich. Der gegnerische Shinobi, der gerade von Ryoichi so hervorragend traktiert wurde, wollte sich ergeben, wurde aber durch einen beherzten Schlag aufgelöst – Erdbunshin, klarer Fall von. Die Tatsache, dass der Bunshin ursprünglich aufgeben wollte und sich außerdem verhüllt hatte, wies darauf hin, dass er hauptsächlich dazu geschaffen worden war, um den Ninja-Trupp hier zu beschäftigen, was ja auch ganz hervorragend geklappt hatte. Ryoichi und Kyra hatten ihren Posten verlassen, Junko hatte ihren Kurs leicht , aber immerhin innerhalb der Toleranz geändert und Kayros war auch nicht mehr ganz da, wo er sein sollte. Noch dazu offenbarte der Funk, dass sich Karura gerade mit einem Gegner prügelte, den sie offenbar als fähig einschätzte – möglicherweise der Erschaffer des Erdbunshins. Theoretisch konnten in dieser Gegend noch weitere zur Verwirrung hocken, was aber auch hieß, dass der gegnerische Shinobi seine Chakrareserven zumindest strapaziert hatte – hoffentlich. Wenn nicht, Pech gehabt. Bevor sich die Gruppe allerdings weiter auseinandertreiben und verwirren ließ, galt es, wieder Ordnung in das Chaos zu bringen, was Junko auch mit ruhiger und bestimmter Stimme tat.
„Nicht aufregen. Ab jetzt erstattet ihr in kurzen Abständen Statusbericht, und keine Einzelaktionen oder Heldentaten.“
Wenn sie nämlich Pech hatten, dann sah der Plan dieses gegnerischen Diebesteam so aus, als Doppelgänger, Ablenkung oder sonst etwas zu fungieren, um den Gegenstand, den sie gestohlen hatten, in Sicherheit zu bringen. Immer hübsch an das Worst-Case-Szenario denken. Junko hatte strahlte Sicherheit und Überlegenheit aus, als sie Anweisungen gab, wobei es allerdings offensichtlich war, dass sie zur Zeit keinen Widerspruch duldete.
„Ryoichi, hilf Karura. Links zwei Häuserecken weiter müsste sie sein. Er darf auf keinen Fall fliehen oder sterben.“ Irgendwo in nächster Nähe also. Irgendwie. Wenn sie sich ungefähr an das Suchschema gehalten hatte. „Kayros und … äh, du da.“ Damit war wohl Kyra gemeint, deren Namen Junko ja immer noch nicht kannte. Woher auch, alles ging viel zu schnell und war viel zu unorganisiert.
„Ihr beide geht zurück, damit wir keine Löcher im Netz haben. Denkt wie gesagt daran, regelmäßig Statusberichte durchzugeben. Kayros, die Gegend muss ausgespäht werden.“ Sprich: Setz dein Doujutsu ein oder stirb. Was Junko selbst tat, erwähnte sie nicht, aber man konnte davon ausgehen, dass sie sich nicht allzu weit entfernte oder gar ihren Pflichten nicht nachkam. Es war auch davon auszugehen, dass sie sich dergestalt positionierte, dass sie schnell zur Hilfe kommen konnte, sollte dies notwendig sein.
Kaum, dass sich die Genin auf den Weg gemacht hatten, um ihren Aufgaben nachzugehen, überprüfte die weißhaarige Kunoichi noch einmal den Sitz ihres Headsets und stellte fest, dass dieses noch funktionsfähig war. Zeit also, den verbleibenden Chuunin des Teams zu kontaktieren … dass die Jounin zuhörte und sich ihren Teil dachte bzw. selbst beschäftigt war, konnte sich Junko an ihren zehn Fingern abzählen.
„Hiroshi, bist du noch bei uns? Bitte regelmäßig Statusberichte durchgeben. Gegner versucht mit Bunshins, das Suchschema zu unterminieren. Keine überstürzten Aktionen.“
Und damit konnte sie nichts anderes machen als die Gegend um die Thermalbäder zu patrouillieren und zu hoffen, dass keine weiteren Probleme gab bzw. der Dieb bald gefunden wurde.

Kayros und Kyra

Team KK hatte natürlich das ganz besondere Vergnügen, wieder dort anfangen zu dürfen, wo Ryoichi mit Kyras Hilfe aufgehört hatte. Es dauerte gar nicht lange, da waren sie an der Häuserecke angekommen, an der die beiden Genin den unbekannten Chuunin alleine gelassen hatte. Wie erwartet, lag dort eine gefesselte, bewusstlose und überaus unauffällig aussehende Person, nur von dem Chuunin war keine Spur. Außerdem war etwas merkwürdig an dem Bewusstlosen. Mal ganz davon abgesehen, dass das nicht die feine englische Art war, jemanden einfach liegenzulassen, war es korrekt, das auch noch mit dem Gesicht zum Boden zu tun?

Karura und Ryoichi

Irgendwie wirkte der Bursche angesichts von Karuras selbstbewusstem Auftreten nur noch trotzig. Er rümpfte die Nase und spuckte die Worte förmlich aus.
„Shiro-Shinobi, Konoha, Suna … alles Weicheier. Ihr habt doch nicht den Schneid …“ Es ist stark zu vermuten, dass er irgendwie bezweifeln wollte, dass Karura tatsächlich die Frechheit besaß, ihm ernsthaft wehzutun, aber genau in dem Moment, als er dies spöttelnd von sich geben wollte, als Karura zu ihrer Attacke ansetzte und das Entsetzen dem Jungen deutlich ins Gesicht geschrieben stand. Dass ihr Funkspruch auch noch Verstärkung bedeutete, nun, das schien ihn auch nicht zu amüsieren. Fest stand, dass er die Aza provozieren wollte – was schon blöd genug war – und auch noch ebenfalls irgendeinen höheren Plan verfolgte, auch wenn dieser momentan ziemlich undurchsichtig und auch nicht sehr tapfer war. Er setzte nämlich zur Flucht an.
Das war auch der Punkt, an dem Ryoichi um die Ecke wetzte.
 

Hiragana Kayros

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Kayros konnte sich selbst ohrfeigen. Was war er auch so blöd?! Ich muss noch viel mehr lernen. Junko-sama ist die geborene Teamleiterin... Wann sie wohl Chuunin wird? Mit ihr im Team scheint alles immer zu laufen.
Allerdings duldet sie kaum Widersprüche. Sie könnte manchmal mit einer Königin aus einem meiner Bücher verwechselt werden.

Doch es gab jetzt wichtigeres als die Beurteilung des Charakters der Konoha-Kunoichi. Schließlich sind Steindoppelgänger nie weit entfernt vom Medium, das heißt, wenn Kyra und er schnell waren, konnten sie den Gegner noch finden. Aber wo der Typ genau war, konnten sie alle nicht sagen. Zunächst einmal folgte der Suna-Junge seiner Teamkollegin, um nach einigen Häuserecken dann feststellen zu müssen, dass Ryoichi und Kyra hier hätten bleiben sollen. Die Person, die zu den Füßen der beiden Shinobi lag, hatte ihr Gesicht zu Boden gedreht und schien bewusstlos.

"Irgendetwas ist komisch... halt deine Waffen bereit." Der Hiragana schloss die Augen für einen Moment. Dann hatte er sich entschieden. "Statusbericht: Bewusstlose Person gefunden, vermutlich tot. Ich werde das Gebiet hier überprüfen, es gibt hier vielleicht eine Falle. Sollte es eine Explosion zu hören sein, muss Kyra sofort weitere Instruktionen erhalten. Kayros Ende." Mit diesen Worten und einer Geste zeigte der Junge, dass sich das Mädchen mit mehr Abstand zu ihm hinstellen sollte. Nachdem sie gehorcht hatte, blickte der Junge auf den Körper und schritt langsam darauf zu. Okazegan!

Zunächst wollte er überprüfen, ob der Bewusstlose noch atmete
. Was er nicht tat. Ein leichter Ansatz von Schweiß stand im Gesicht des Jungen. Es war Angstschweiß, auch wenn er Ninja war, Tote sind ihm bisher selten untergekommen. So gut wie keienr, eigentlich. Vorsichtig griff Kayros an die Schulter des Toten und drehte diesen um. Dann stockte ihm der Atem, da jemand unter der Leiche mehrere Briefbomben, die auf Berührung reagieren, gelegt hatte. Allerdings stand in dem Versieglungstext mehrere Begriffe, die der Junge aus Suna nicht kannte. "Die Person ist tot, unter ihr wurden Bomben angebracht. Unglücklicherweise kann ich sie nicht entschärfen, sie gehen bei Berührung hoch. Und einfach entschärfen ist für mich auch nicht drin: Der Text darin ist mir nicht geläufig. Hiroshi-sama, könntest du das übernehmen?"
 
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Ogawa Hiroshi

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Das Thema Junko beschäftigte den Ogawa noch immer, als er über die Dächer seines selbst gewählten Bereiches sprang und lief. „…wir werden uns wohl nie wirklich verstehen! Und irgendwie will ich Junko auch nicht verstehen, wie kann man sich nur so an Regeln klammern?“ Während Hiroshi, obwohl er noch nicht einmal wirklich wusste warum er, wieder einmal nicht über die Regelfanatikerin Junko fertig werden konnte, sah einen Schatten auf der Straße entlang huschen, hinter der nächstgelegenen Ecke verschwand. Hiroshi machte auf dem Absatz kehrt und folgte der Person und seine Augen hatten ihn nicht getäuscht, ein Chuunin kaum älter als der Ogawa selbst hatte ein Mädchen von 14 oder 15 Jahren verfolgt, die sich offenbar abgesetzt hatte. Der Chuunin gelangte, gerade als sein Kollege dieses Mädchen fesselte zu ihnen. „Was ist passiert?“ Kaum das Hiroshi diese Frage gestellt hatte, schreckte der andere Chuunin hoch, offenbar hatte er den Suna-Nin nicht bemerkt und auch der Gesichtsausdruck seines Gegenübers, ließ nicht gerade darauf schließen, dass sich der Shinobi über die Anwesenheit des Ogawas freute. „…ähm…nichts besonderes, die Kleine hier ist nur geflohen und unser Trupp hat neue Anweisungen bekommen, jede Person festzunageln, sollte sie sich nicht ausweisen können!“ Trotz dieser Aussage des fremden Shinobi, denn er war für Hiroshi fremd, da er ihn noch nie zuvor gesehen hatte, störte den Chuunin etwas, aber vielleicht lag es auch nur an dem Mädchen, die sich gegen die Fesseln zu wehren versuchte und auch irgendetwas sagen wollte. Es war komisch, der Shinobi neben ihm wirkte auf eine gewisse Art und Weise recht nervös, nicht zu letzt vielleicht wegen folgenden Satzes. „Die Kleine wirkt nicht gerade so, als würde sie eine Bedrohung und vielleicht will sie uns ja erzählen, weswegen sie überhaupt weggerannt ist?“ Das Mädchen nickte nur, doch der fremde Chuunin neben Hiroshi wirkte ganz und gar nicht davon begeistert, „…die…will uns…doch nur reinlegen,…lass sie…einfach geknebelt!“ Also wenn Hiroshi schon vorher misstrauisch war, so war er es nach diesen gestotterten Sätzen erst recht. Der Ogawa ging zu dem Mädchen hinüber und gerade als er den Knebel in ihrem Mund löste, um sie davon zu befreien schrie sie auf. Der Suna-Nin konnte gerade noch der Attacke des Chuunins ausweichen, als er sich vor dem Mädchen welches er ebenfalls zur Seite gestoßen hatte aufbaute. „Sag schon wer bist du?“ Diese Frage war durchaus berechtig, doch eigentlich war dem Chuunin schon klar mit wem er es hier zutun hatte. Sein gegenüber grinste nur hämisch, als er schon zu seiner nächsten Attacke ansetzte. Doch es war nicht die Attacke seines Gegners was den Ogawa störte, sonder viel mehr das Headset welches ihm beiläufig mitteilte, dass auch seine Kameraden in Kämpfe verstrickt waren. Hiroshi wich den ersten zwei oder drei Attacken seines Gegners nur aus, was ihm aufgrund seiner Schnelligkeit recht leicht viel, aber diese Taktik des jungen Ogawas hatte eine ganz andere Bewandtnis, er wollte diesen Kerl von dem Mädchen weglocken, denn nun war es offensichtlich, weswegen der Fremde sie gefesselt hatte. „Sie hat ihn sicherlich gesehen und er wollte sie zum Schweigen bringen.“ Erst jetzt da sie zwei oder drei Häuser weiter waren, kontere Hiroshi die erste Attacke seines Gegners mit einem „Fuuton: Renkugan!“ Offenbar hatte der Fremde mit einer so plötzlichen Attacke seitens des Ogawas nicht gerechnet, da er trotz seines Ausweichmanövers an der linken Schulter getroffen wurde und herum wirbelte. Natürlich fing sich der Shinobi, Dieb oder was auch immer mit einer Wasserkugel, der der Suna-Nin spielend ausweichen konnte, doch diese sollte ihn offenbar nur ablenken. „Verdammt!“ Da dieser Kerl nun mitten vor Hiroshi auftauchte und ihn mit einem saftigen Tritt durch ein Fenster in ein gegenüberliegendes Gebäude beförderte. Natürlich fliegt man nicht einfach nur durch ein Fenster, es passiert ja immer noch mehr und genauso war es auch beim Ogawa, der durch das Fenster flog und sich nach wenigen Augenblicken in einem auf ihm liegenden und völlig zertrümmerten Kleiderschrank wieder fand. Es dauerte ein paar Sekunden, ehe sich Hiroshi befreit hatte und sein Schädel sich anfühlte, als würde er jede Sekunde auseinanderbrechen, Kraft hatte dieser Kerl gehabt und davon mehr als genug, dass hatte der Chuunin nun am eigenen Lieb festgestellt. Doch so wie es aussah, war er verschwunden und Hiroshi setzte sich sofort in Bewegung dorthin, wo er das Mädchen zurückgelassen hatte. Diese war noch da, was natürlich hieß, dass er nicht noch einmal zu ihr zurück war. Es dauerte noch einen Moment ehe Hiroshi das Mädchen nun wirklich befreit hatte und er sie auch gleich fragte was passiert war. Diese erzählte dem Chuunin, dass diesen Fremden gesehen hatte, wie er sich mit einigen anderen unterhalten hatte und diese sich danach getrennt hatten. Just in diesem Moment kam ein Funkspruch von Junko, über den der junge Suna-Nin nur schmunzeln konnte. „Das hättest du wohl gern Junko! Ich hatte nur gerade einiges zutun, aber es war kein Bunshin und der Kerl hatte Kraft und nach meinen neusten Informationen, hat sich mein Gegner von einer kleinen Gruppe getrennt. Allerdings habe ich ihn verloren, als er mich Rücklinks in ein Haus gekickt hat…“ In diesem Moment wollte Hiroshi diesen Kerl finden, weswegen er auch nichts gegen die häufigen Status Meldungen einzuwenden hatte, da sie ihm wohlmöglich helfen konnten diesen Typ dingfest zu machen. Kaum das er Junko geantwortet hatte, kam auch schon der nächste Funkspruch eingetrudelt, dieses Mal jedoch von Kayros einem Genin, den Hiroshi nur beiläufig kannte, da sie beide aus Sunagakure waren. „Geht klar, wartet dort auf mich bin gleich da…“ Hiroshi sagte noch kurz etwas zu dem Mädchen, dass sie sich doch schnell nach Hause begeben sollte und setzte sich dann mit einem Satz auf das nächste Häuser dach in Bewegung.

Es dauerte vielleicht fünf Minuten, da der Ogawa noch nicht wieder so schnell laufen konnte, wie er es gewohnt war, doch erreichte er seine Kameraden auch so schnell genug. Mit einem Satz landete er neben Kyra, die sich offensichtlich etwas von Kayros und der Leiche entfernt hatte. Kyra hatte der Ogawa ja an diesem Tag schon gesehen, Kayros hingegen noch nicht dem er nur zu nickte du sich dann neben den Toten hockte, um die Lage besser beurteilen zu können. Der Chuunin berührte die Schulter der Leiche und drehte sie sachte zur Seite, ganz darauf bedacht nicht ausversehen die Tags zu berühren. „…kein Wunder das Kayros sie nicht entschärfen konnte, die Schriftzeichen kenne ich auch erst seit ein paar Wochen, genau genommen erst seit ich Chuunin wurde…“ Während sich Hiroshi die Schriftzeichen auf den tags genauer ansah, überlegte er doch dann stockte er und brachte die Leiche wieder in ihre Ausgangsposition zurück. Der Ogawa wandte sich seinen beiden Kameraden zu, „Eigentlich müsste ich euch jetzt sagen, dass ich die Tags entschärfen kann, doch dass kann ich nicht, da sie einen Schriftzug enthalten der mir genauso wenig bekannt ist, wie dir Kayros die ganzen Schriftzeichen! Es sieht allerdings ganz danach aus, als wurden die Tags so präpariert, dass außer der Leiche kein anders Objekt auf ihnen liegen, stehen oder sie in sonst einer Weise berühren kann!“ Der Chuunin wandte sich nun wieder von Kyra und Kayros ab, eigentlich gab es nur noch eine Möglichkeit, doch diese war mit ziemlich viel Risiko verbunden, da Hiroshi sich nicht sicher war, was dieses letzte Schriftzeichen bedeutete, es konnte viele Bedeutungen haben, doch wenn es nach seiner Vermutung ging, so sollte es wohl bedeuten, dass ab einem bestimmten Druck auf die Tags diese explodieren würden. „Also schön hört zu, ihr zieht euch auf das nächste Gebäude dort drüben…“ Seine Hand deutete auf eine Gebäude was ungefähr zwanzig Meter oder mehr links von ihnen lag. „…zurück und ich werde versuchen die Tags von der Leiche zu isolieren.“ Zwar hatte der Ogawa noch nie versucht seinen Sand bei solch kleinen Objekten einzusetzen, aber es war auch irgendwie seine einzige Möglichkeit. Kaum das Kyra und Kayros sich zurückgezogen hatten, legte Hiroshi die Hand an sein Headset. „Junko, in dem Bereich wo ich gerade mit Kayros und Kyra bin, könnte es gleich ziemlich laut werden also wundert euch nicht, ich versuche die Tags von dem Leichnam zu isolieren…“ Natürlich konnte Junko oder aber auch die anderen nicht wissen, wie der Ogawa dies anstellen sollte, weil es eigentlich nicht möglich war zu mindestens nicht mit normalen Mitteln, so wie seine Kameraden es kannten und diese wussten schließlich nicht das er Sand kontrollieren konnte, da er es bei seinen jetzigen Kämpfen kaum bis gar nicht eingesetzt hatte. Hiroshi griff nun in seine Hintertasche und zog eine Schriftrolle daraus hervor, die er auch gleich danach entrollte. Schriftzeichen waren auf ihr zu erkennen und nach zwei oder drei man konnte es schlecht zählen, da es viel zu schnell von statten ging, gab es ein kleines Puff und eine großes Behältnis kam zum Vorschein, das in etwa halb so groß war wie der Suna-Nin selbst. Hiroshi schnallte sich das Behältnis um seinen Rücken und öffnete es. „Dann wollen wir mal!“ Da niemand um den Chuunin herumstand, konnte auch keiner dessen leichten Seufzer hören, als er seine Arme ausstreckte und begann sich zu konzentrieren. Es dauerte einen Moment, vielleicht auch länger ehe sich die Hände des Chuunins zusammen schlossen und plötzlich Sand aus dem Behältnis auf seinem Rücken erschien, der sich vor ihm sammelte. Sein linker Arm streckte sich nun aus und der Sand vor ihm folgte seinem Arm, es sah fast so aus, als würde Hiroshi den Sand leiten nach seinem eigenen Willen. Und mit dieser Aussage traf man auch genau ins Schwarze, da der Ogawa Sand nach seinem Willen kontrollieren konnte, das Problem an der ganzen Sache war allerdings, dass es Unmengen an Chakra kostete. Doch diese Tatsache, ließ der junge Hiroshi in diesem Moment einmal außen vor, da es jetzt zählte und der Sand sich bereits unter der Leiche sammelte. Den Sand unter die Leiche bringen, war noch nicht einmal der schwierige Teil an dieser ganzen Geschichte, es war wohl eher die Tatsache, diese Technik wirken zu müssen, was deutlich mehr Fingerspitzengefühl erforderte. Hiroshi nährte sich jetzt langsam der Leiche unter der sich der Sand nun mehr und mehr verdichtete. Was jetzt kommen würde, musste schnell gehen, da sich mit jedem Schritt den der Ogawa tat und sich so mehr und mehr seiner Technik und dieser toten Gestalt nährte, ein Gefühl in seiner Magengegend einschlich, dass ihn beunruhigte. Der Chuunin war nicht einmal mehr einen Meter von der Leiche und seinem Ninjutsu entfernt, jetzt kam es darauf an würde alles glatt laufen oder würde etwas gehörig daneben gehen? Um es kurz zu machen, es lief alles glatt, Hiroshi der den Sand noch dichter machte und ihn auch noch für seine Verhältnisse breiter und minimal höher machte, sprang auf das „Sabaku Fuyú“ und so schnell es nur ging starteten Hiroshi und der Leichnam nach oben in die Lüfte. Kaum das sich die Leiche von dem Tag erhoben hatte zündete dieser, es war nur eine kleine Explosion, doch sie hätte gereicht um Kayros, hätte er versucht sie zu entschärfen, schwerste Verletzungen zu zufügen. Hiroshi nährte sich nun aus der Luft Kayros und Kyra, die dabei zu sahen, wie er den Leichnam neben sie ablegte. „Tut mir mal einen Gefallen und geht ein Stück zurück, ich will da noch etwas testen!“ Der dunkelhaarige junge Mann, hatte seine Wüstenfederung längst wieder aufgelöst und der Sand war zurück in sein Behältnis gekehrt, genauso wie Hiroshi nach diesem Satz dieses zurück in die Schriftrolle, aus de er es geholt hatte versiegelte. Schon das erste Mal, als er sich den Leichnam besah, hatte er dieses Gefühl doch jetzt wo er diese leblose Hülle vor seinen Augen nähr betrachten konnte, wurde ihm klar, was es bedeutete. Hiroshis Hand wanderte langsam vor seinen Körper, ehe er seinen Chakrafluss mit Hilfe des „Kais“ stoppte und eigentlich hätte es ihm schon viel eher auffallen müssen, dass diese Leiche mit einem Genjutsu belegt wurde. Vor seinen Augen lag ein lebloser Shiro-Shinobi, natürlich half Hiroshi auch Kyra und Kayros mit Hilfe des Kais, so dass auch sie sehen konnten was er sah. „Verdammt! Es hätte mir eher auffallen müssen, das die Leiche mit einem Genjutsu belegt war!“ Seine Hand wanderte zum Kopf des leblosen Shiro-Nins, ehe der Ogawa den Kopf zu ihnen drehte, bis sie sein Gesicht richtig erkennen konnten. Der Chuunin kannte diese Peron, die nun vor ihm tot da lag, doch wollte ihm jetzt so da er wusste, dass dies ein Shinobi aus ihrem Dorf war, nicht einfallen, wie er hieß. „An alle…die Leiche, die wir gefunden haben, sie war mit einem Genjutsu belegt! Die Leiche ist ein Shinobi aus Shirogakure! Ich werde jetzt zurück in meinen Teil des Bezirkes gehen und dort wieder die Suche aufnehmen. Ende.“ Junko wollte Berichte, den hatte sie nun bekommen, doch würde er dieser Bericht vielleicht etwas mehr auf den Magen schlagen so wie Hiroshi, da auch dies seine erste Leiche war, die er jemals zu Gesicht bekommen hatte. Hiroshi wandte sich noch einmal Kyra und seinem Kollegen aus Sunagakure zu. „Seit vorsichtig wenn ihr hier weiter sucht, ich habe so ein komisches Gefühl, als wäre der Kerl der unserem Kameraden das angetan hat noch in der Nähe und denkt dran, was Junko gesagt hat keine Alleingänge, holt Verstärkung wenn es nötig ist oder wenn der Gegner zu stark ist zieht euch zurück!“ Mit diesen letzten Worten ließ der Ogawa seine Kameraden allein, auch wenn er wusste, dass sie vielleicht mit dieser Situation überfordert waren.
 
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Matsuo Ryoichi

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Ohne eine Sekunde zu zögern rannte Ryoichi los nachdem ihm Junko gesagt hatte wo er Karura ungefähr finden müsste. Er hätte nicht gedacht dass bei seiner ersten Mission so die Hölle los sein würde, fast sekündlich trudelten schlechte Nachrichten über sein Headset ein und schon bald fragte sich Ryoichi mit wem sie es hier eigentlich zu tun hatten.
Noch während er weiterrannte fiel ihm plötzlich siedendheiß ein das er überhaupt nicht wusste wie diese Karura überhaupt aussah.
Er beschleunigte sein Tempo und sah zu das er vorankam, hier ging es um jede Sekunde. Als er endlich um die letzte Ecke wetzte und eine Kunoichi mit langen Zöpfen, die aus ungeklärten Gründen in Bandagen und Hotpants kämpfte, sowie einen großen, fähig aussehenden jungen Fremden sah hieß es sich entscheiden. Der junge Shinobi setzte gerade zur Flucht an und war gerade im Begriff sich von Karura wegzudrehen, so kam er auch in den Genuss mitzubekommen wie Ryoichi ihn mit einem Sprungtritt mitten ihn die Brust traf und zu Boden schleuderte.

„Hier geblieben!“

Der überraschende Tritt würde den Fremden zumindest aus dem Konzept gebracht haben und Ryoichi grinste diebisch als er sich das Gesicht des Jungen noch einmal vor Augen führte.

„Eins ist sicher, ein Klon war das nicht!“

Er blickte kurz zu Karura und nickte ihr zu. Kurz wanderte sein Blick ihren Kopf entlang bis er das Mikro ihres Headsets sah.

„Ah, ich hab mich richtig entschieden! Ich bin Matsuo Ryoichi und du musst Karura sein. Ich bin gekommen um dir zu helfen!“

[FONT=&quot]Brachte er angespannt heraus und versuchte den Fremden nicht aus den Augen zu lassen. Der hatte sich schnell wieder gefangen und sah sich jetzt mit zwei Ninja konfrontiert.[/FONT]
 
T

Takuraja Kyra

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„Verdammt!“, dachte Kyra als sich die Ereignisse zu überschlagen schienen. Alles ging viel zu schnell, denn zum einen hatten sie, also die Kunoichi und Ryo, der Chunnin nur helfen wollen, aber zum anderen hatten sie einen großen Fehler begangen. Leichtgläubig wie die Genin waren, überprüften sie nicht den Shinobi, welcher die von ihnen zuerst entdeckte Zielperson, festsetzte. Jetzt war es zu spät gewesen. Der Kampf auf dem Thermalbaddach hatte wie eine große Pleite ausgesehen und die Suchenden, also was besonders Kyra anging, standen da, wie begossene Pudel. Dank Ryoichi wussten jetzt zwar alle, dass die Zielperson ein Shinobi seien musste, denn der Gegner des weißhaarigen Mädchens, hatte sich dank eines Erdbushins aus dem Staub gemacht. Während des Kampfes war dann noch ein Funkspruch eines weiteren weiblichen Ninjas eingegangen. Jene meldetet aggressiven Kontakt. Immer mehr zitterten Kyras Knie, in ihrem Kopf wuchs der Zweifel über das Vorhaben und sie schien nicht wirklich eine Hilfe zu seien. Nicht das sie im technischen Bereich nicht mit den anderen mithalten konnte, sondern sie bekam Angst und dies ist nie das schlimmste, denn auf Grund der Furcht verschwand auch ihr Selbstvertrauen.“Oh man, was soll ich nur machen? Am liebsten Weglaufen. Das hätte heute so ein schöner Tag werden können. Die Sonne scheint, kaum eine Wolke am Himmel, aber nein ich muss ja wieder Ninja spielen und dann auch noch gegen einen so übermächtigen Gegner.“ „Reis dich zusammen Kyra“, widersprach eine ihr vertraute Stimme. „Ich hab doch aber gar keine Lust und dazu auch noch Angst!“ „Du bist keine Kunoichi geworden, um jetzt den Schwanz einzuziehen. Also reise dich verflucht nochmal zusammen, nimm die Beine in die Hand und kümmre dich um deine Aufgaben!“ Die junge Takuraja biss sich auf die Zähne. „Nun los!“, waren ihre letzten klaren Gedanken die ihr durch den Kopf schossen, nachdem sie sich in Bewegung gesetzt hatte. Ihr neues Teammitglied war ein Sunanin und beide hatten das Glück an der selben Stelle weiter zu suchen, wo Kyra aufgehört hatte. Die Person lag immer noch gefesselt am Boden und der Junge machte sich daran sie zu untersuchen. Das Mädchen wusste nicht wie, aber der junge entdeckte Bomben unter dem, wie sich herausstellte, leblosen Leichnam. Da sich beide nicht im Stande fühlten jene zu entschärfen, rief der Andere um Hilfe. Diese erschien wenige Augenblicke darauf in Form einen älteren Jungen, den man dank seiner Weste als Chunnin ausmachen konnte. Jener hatte wirklich süße Augen und eine tolle Figur, fand die Kunoichi, welche kurz ins schwärmen abgedriftet war. „Wer ist wohl dieser Kerl? Süß ist er ja.“, dachte sie. Mit einem Kopfschütteln verflogen diese jetzt mehr als nervigen Gedanken aus ihrem Kopf. Gekonnt entfernte der sandkontrollierende Ninja die Bomben, gleichwohl löste er das Genjutsu auf, mit dem der Leichnam versehen war. Jetzt wurde selbst Kyra allmählich klar, dass vielleicht dank ihrer Hilfe der Feind verschwinden konnte. Der Chunnin gab ihnen noch die Anweisung weiter zu suchen und sobald sie etwas bemerken Alarm zu schlagen.
Nun war das Team KK also wieder auf sich allein gestellt. Mit langsamen Schritten machte sich das Mädchen wieder auf die Suche und blickte nur kurz ihr Teammitglied an, der wahrscheinlich verstand und sich etwas von ihr entfernte, um wieder einmal ein weitläufigeres Gebiet zu überprüfen. In alle Seitenstraßen wurde geschaut und auch in Häuser, die Innen sehr dunkel schienen. Die junge Takuraja nutzte die Zeit, denn nun konnte sie endlich einmal wieder Luft hohlen. Trotzdem blieb eine gewisse Angst in ihr, aber ihr Partner würde ihr schon helfen und außerdem waren die Anderen über Funk auch zu erreichen. Als sie die nächste Kreuzung überquerte, machte sich in ihr ein mulmiges Gefühl breit, dennoch schritt sie weiter, obwohl sie nicht zur Ruhe kam und die Empfindung einfach nicht verschwinden wollte. Kayros war zur selben Zeit auf gleicher Höhe und konnte somit das Mädchen gut erkennen durch die Häuserreihen. Deshalb ging Kyra dem Gefühl näher auf den Grund und bog in die Seitenstraße ein. Ihr Schritte wurden immer langsamer, bis sie in einem Gehen und anschließenden Stehen bleiben stoppten. Ihr Blick wanderte langsam nach links in eine ,ungewöhnlich für diese Zeit, schwarze Gasse, deren Ende man auf Grund der Dunkelheit nicht erkennen konnte. In der Magengegend wurde ihr es wieder anders, denn ihre Gedanken waren immer noch bei dem Leichnam, den sie entdeckt hatten. In der einen Hand ein Kunai, die andere als Unterstützung für die Waffenhand gedacht, schritt sie in jenen winzigen Durchgang hinein. Für den jungen Genin muss es wie eine Ewigkeit vorgekommen sein, in der das Mädchen aus seinem Blickfeld verschwunden war. Wann er wohl eingreifen sollte? Doch bevor er sich überhaupt in Bewegung setzten konnte, Tauchte Kyra aus der Gasse wieder auf, blickte ihn mit einem lächeln an und kam langsam auf ihn zu. „Ist alles in Ordnung da drüben! Lass uns weiter Suchen.“ Mit einem Augenzwinkern, wand sie sich wieder ab von ihm und setzte ihre Suche fort.
 
A

Aza Kyoko

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Viele der jungen Shinobi schienen in Kämpfe verwickelt zu sein, als diese ein lautes Knirschen und dann ein Rauchen im Headset vernahmen. Kyoko war angewidert von diesem „Missbrauch“ des Kommunikationsmittels. Aus ihrer Hand bröselten die letzten Reste des teuren Stücks die Hauswand herab, während sie sich umsah.

Nicht einmal einen Moment nachdem dieses Knirschen ertönt war, erhalte vor Ryoichi und Karura ein lautes Krachen und ein drei Meter Schuriken durchbrach eine Hauskante und schlug genau in den Ninja ein der gerade vor Karura weg rannte und Ryoichi entgegen.
„Einer erledigt“, dachte Kyoko und sah sich schnell weiter um, von ihrer höheren Position hatte sie einen recht guten Überblick über das ganze und in ihrer Hand jonglierte sie schon das nächste drei zackige Shuriken, dessen Größe dem ersten in nichts nach stand. Die Jounin packte es an nur einem Zacken, holte weit aus und schleuderte es mit einem lauten Schrei in Richtung Junko, wo es knapp hinter ihr durch den Boden ratterte und dabei einen weiteren Ninja aus dem Erdreich mit sich riss und gegen die Wand nagelte. Dies war klar der Herr über den Erddoppelgänger gewesen. Nun schien Kyoko nur noch einer zu fehlen, welchen sie zuvor irgendwo aus dem Augenwinkel gesehen hatte, davon war sie zumindest überzeugt. Dabei musste er irgendwo im Gebiet zwischen Hiroshi und Kyra sein.
Das Headset war dummerweise kaputt weshalb es nun nicht möglich war solche Informationen an die entsprechenden Leute weiter zu geben. Sollten diese sich halt darum kümmern, Kyoko wollte nun ihre Beute befragen, auch wenn sie erwartete nicht besonders viele Informationen von diesen zu erhalten, so war doch zumindest ihr Auftritt dank der beeindruckenden Größe der Shuriken gesichert.

„Alles in Ordnung, Karura?“, lächelte Kyoko und wich sich den leichten Erschöpfungsschweis vom Gesicht. Doch dann wand sie sich sofort mit einem weniger freundlichen Gesicht zu dem Elend, welches unter ihrem Shuriken an der Wand lag. „Sora?“, fragte sie wenig überrascht beim Blick auf das Stirnband ihres Gegners.

Zur gleichen Zeit erschien neben Junko eine eher ganz unfreundliche Kyoko und warf erst mal einen bösen Blick nach Rechts und Links, bevor sie ohne ein Wort das Shuriken hoch hob und den Ninja darunter betrachtete. Sie hatte es nicht anders erwartet, ein Iwa-Stirnband!

„Dann wollen mir mal mit dem Verhör anfangen!“, sprach sie gleichzeitig an zwei Stellen und knallte ihre Opfer mit der Hand am Kragen gegen die nächst beste Hauswand. Dann ging ihre zweite Hand ohne zu zögern zum rechten Arm beider und als währe es ein Streichholz knickte dieser unter ihrem Griff durch. Zwei laute Schmerzensschreie erfüllten das Viertel und etwas Genugtuung machte sich in der Jounin breit. „Ach ich sollte vielleicht erst eine Frage stellen bevor ich mit der Folter beginne“, grinste sie und drückte die Ninja zu Boden worauf ihr Fuß auf deren Brustkorb Platz fand und es klar machte, dass sie ohne Probleme aus diesem Brustkorb einen neuen, nicht besonders schicken Schuh machen konnte.
Fast synchron wanden sich die Ninja unter den Schmerzen und wirklich synchron stelle Kyoko ihre Frage: „Was habt ihr gestohlen?!“ nicht ohne etwas Druck auf den zerbrechlichen Knochenkorb, unter dem sich das Herz befand, aus zu üben, „und wo ist es?“

Sie erwartete keine schnelle Antwort, weshalb sie zuerst einmal zu Karura sah. „Auf Kanal 1 kannst du beim Kage bescheid sagen, wir haben keine Zeit uns lange mit denen auf zu halten.“
Junko hingegen riss ihr Bunshin einfach das Headset vom Kopf und gab ihre Vermutungen an die Truppe durch. Die vermutlich letzte Person war irgendwo in diesem Bezirk zwichen Hiroshi und Kyra, so viel stand fest.
 

Aza Karura

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Gerade, als Karura sich mit dem unbekannten Shinobi aufwärmte und sich schon gewissermaßen darauf freute, ihm ordentlich den Takt anzusagen, wurde ihre fast schon vorfreudige Stimmung ein wenig getrübt. Denn nun tauchte einer der Genin auf, war Geschickt um ihr zu helfen. Was ihr selbst eigentlich überhaupt nicht passte, was sollte ein Genin ihr schon helfen können? Wem aus dem Suchteam war es von den Chuunin den zuzutrauen mit einem solchen Gegner fertig zu werden, wenn nicht ihr? Ryoichis fliegender Tritt brachte den Angreifer überraschend zu Fall, während der junge Genin sich kurz erklärte und vorstellte, was Karura, bedingt dadurch das er geschickt war um ihr die Show zu stehlen, nur mit kurzem „Ganz richtig, aber erstmal sehen, was dir zum helfen übrig bleibt.“ beantwortete während der Niedergestreckte sich auf rappelte und sich erneut in einer Konfrontation sah. Doch zu weiterem kam es nicht. Nachdem ein hässliches Geräusch aus dem Empfänger des Funkgeräts dafür sorgte, dass Karura mit einem Gesicht, welches seinen Ursprung genauso gut durch Biss in eine Zitrone hätte finden können, reflexartig eine Hand auf das Ohr mit dem Empfänger legte, als könnte dies den unangenehmen Ton dämpfen, krachte ein immenses Shuriken durch eine der Hausecken. „Was zum ... ?“ zuckte das Mädchen etwas überrascht zusammen als der Stern vorbeizischte. „Noch ein Angreifer?“ Besagte Wurfwaffe erwischte im nächsten Augenblick dann den, mittlerweile erneut flüchtigen, fremden Shinobi und brachte ihn noch einmal zu Boden. Im ersten Moment etwas überrascht und erstaunt, kam der Chuunin aber ziemlich schnell der Gedanke, was das zu bedeuten hatte und wer jetzt, auch noch, dazu kam, immerhin beherrschte kaum jemand gewisse Techniken oder hatte solche Waffen bei sich. Nachdem Kyoko von einem der umliegenden Dächer aus unweit neben Karura und dem Opfer landete, erkundigte sie sich kurz bei Ersterer nach deren Befinden, bevor sie sich an den anderen Shinobi machte. „Allgemein geht’s mir, denk ich, gut. Aber es gefällt mir nicht, wie mir hier total sämtlicher Spaß verdorben wurde.“ fasste die jüngere Aza ihre Situation zusammen während sie Kyoko dabei zusah wie sie das 'Verhör' führte, auch wenn es weniger nach Befragung und mehr nach Folter aussah. Nachdem sie ihm zuerst einen Arm gebrochen hatte, lag der Angreifer nun unter ihrem Fuß und wurde ausgefragt. Aus bisherigen eigenen Erfahrungen wusste Karura, wie leicht man einen Oberkörper 'platt' machen konnte und hoffte daher, dass Kyoko wenigstens soviel Nachsicht hatte, ihn nicht versehentlich umzubringen bevor er verraten hatte was er wusste.
Da außer einem röchelndem Atemversuch zur Zeit nichts von dem Soranin zu hören war, wandte die Jounin sich noch einmal an Karura mit einer kleinen Aufgabe, sie sollte dem Kage einen Bericht der aktuellen und bisherigen Ereignisse erstatten. Gesagt, getan, mir einem schnellen Handgriff hatte sie den Kanal umgestellt und wartete einen Moment, bis die Stimme in der Leitung verstummte, sie gehörte wohl zu einem der anderen Teams, beziehungsweise dessen Teamleiter. Als dieser schließlich beendet hatte, oder pausierte, was genau nun der Fall war interessierte Karura nicht, riss sie Das Wort an sich und begann die Ereignisse der letzten Zeit im Schnelldurchlauf ab zu spulen. „Aza Karura, Berichterstattung von Team Aza Kyoko aus dem Suzaku-Bezirk. Sind auf mindestens 2 feindlich gesinnte Shinobi gestoßen und in Konfrontationen geraten. Die Situation scheint aber geklärt und Aza-Sensei befragt einen der Verdächtigen, der aus Sora zu stammen scheint.“ Kurz überlegte sie, ob sie etwas wichtiges vergessen hatte, kam dann aber zu dem Schluss, dass das wichtige gesagt war und fügte nur noch hinzu: „Wir melden uns erneut, falls die Befragung irgend eine nützliche Information einbringt. Außerdem bitte ich um ein Team, dass die Überwältigen abholt, damit wir mit der Suche weiter verfahren können.“ Auf dem letzten Atemzug jedoch stoppte Karura den Satz, der am Boden Liegende meldete sich, nach Luft ringend noch ein Mal. Gekonnt vermied er es, direkt zu Kyoko auf zu sehen, die noch immer auf eine Antwort wartete, blickte dafür zu Ryo und Karura. Seine Mimik ließ Karura intuitiv alle Alarmglocken läuten. „Der Plant doch noch ein letztes Ass aus dem Ärmel zu schütteln...“ dachte sie zeitgleich mit seiner Behauptung: „Ich habe euch nichts zu sagen. Aber das hier könnt ihr haben!“ Trotz gebrochenen Armes schaffte er es, seine Hände mit erstaunlicher Geschwindigkeit zusammenzubringen und fing an zu formen. Das Bauchgefühl der Chuunin sagte ihr, dass sie lieber nicht abwarten wollte, was er bewirken würde. Stattdessen war sie von ihrer Position aus, wie vom Gummiband geschnellt, los gehechtet und in Richtung Kyoko gestürzt um diese vom Feind herunter zu reißen indem sie sie mit den Armen um die Hüfte umklammerte und so den Schwung übertrug.
Und das keinen Moment zu spät. Denn kaum, dass Kyoko, wenn auch etwas unsanft, einige Meter weiter, mit Karura immer noch an sich, auf dem Boden landete löste der Shinobi sich in einer ansehnlichen Explosion auf, die Erde, Steinchen, Asche und auch Stofffetzen auf die Anwesenden und Umgebung rieseln ließ. Erst nach mehreren Sekunden war die Chuunin wieder geistig genug beieinander, um etwas zu realisieren. Zwar lag sie noch immer auf ihrer Jounin, aber das war im Moment zweitrangig. „Nachtrag, wir brauchen wohl doch niemanden der die überwältigten Shinobi einsammelt. Das Problem hat sich … aufgelöst.“ erklärte sie in ihr Headset und begann dann mit Anstalten auf zu stehen. „Alle noch heile?“ fragte sie eher rhetorisch und pflückte dabei eine glimmende Ascheflocke aus ihrem Haar bevor es noch Feuer fing. „Soviel zum Verhör. Was machen wir als nächstes?“ Diese Frage war speziell für Kyoko gedacht und weniger für Ryoichi, immerhin musste diese entscheiden, wie das Team weiter verfuhr.
 
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Mameha Junko

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Unnötig zu sagen, dass Junko von den Ereignissen mehr oder weniger überrumpelt wurde, was nur durch den Auftritt und die Handlungen des Kage Bunshins der Aza-Jounin verstärkt wurde, der ihr auch postwendend das Headset vom Kopf riss. Die Chuunin ließ das anstandslos mit sich machen – Kage Bunshin stand ja nicht wirklich dran – und wartete auf weitere Anweisungen. Dass sie das Auftreten der Jounin als ziemlich roh empfand, sei mal dahingestellt. Und dass die Frau da gerade einen feindlichen Ninja foltern wollte, war auch nicht sonderlich appetitlich - an diesem Punkt war zumindest Junkos Schmerzgrenze.

Bei Kyoko, Karura und Ryoichi

In dem Moment, wo die Jounin sich anschickte, dem armen gegnerischen Shinobi den Brustkorb zu zertreten, konnte sie erkennen, wie seine Weste verrutschte … und Papiersiegel en masse freigab. In diesem Moment musste der Aza klar sein, dass der sich vor Schmerzen windende junge Shinobi unter ihrem Absatz bereits damit gerechnet hatte, dass man ihn fing, und dass er ursprünglich vorgehabt hatte, mit dieser Ladung sich selbst in die Luft zu sprengen und Karura und Ryoichi mitzunehmen. Der Junge war entweder verzweifelt oder fanatisch. Was genau er war, konnte sie nicht mehr herausfinden, denn mit schmerzverzerrtem Gesicht und offenbar mit letzter Kraft schlug der maßgebliche Iwa-Nin die Hände zusammen und sagte nur ein Wort: Kassei.


Bei Hiroshi

Hiroshi indes hatte nicht nur das Vergnügen, über Funk Zeuge der Vorgänge zu werden, nein, er hatte auch seine eigenen Probleme. Als er seine Patrouille fortsetzte und um die Ecke ging, sah er noch, wie die Tür zu einem leerstehenden Wohnhaus hin- und herschwang, als würde sie von Geisterhand bewegt … oder als wäre jemand schnell hindurchgeflitzt.
Ein routinemäßiger Blick war angebracht, und so musste er sich der angelehnten Tür nur vorsichtig und leise nähern und aufdrücken, um ein Bild auf die ungewöhnliche Szenerie zu erhaschen.
In dem dunklen Raum lehnte sich gerade eine junge Frau mit schwarzem Pferdeschwanz an einen Tisch und versuchte offenbar, einer ausgewachsenen Panikattacke Herr zu werden. Sie war fast schon grau im Gesicht, zitterte wie Espenlaub und versuchte verzweifelt, regelmäßig zu atmen, was allerdings zum Scheitern verurteilt war. Sie zuckte merklich zusammen, als sie den Kopf hob und Hiroshi an der Tür stehen sah und stieß einen jämmerlichen Laut aus, der verdächtig nach „Oh nein, bitte nicht“ klang. Augenblicklich rannen ihr Tränen über die Wangen, während sie offenbar für eine Sekunde innehielt, aber letztendlich einen hilflosen Schluchzer ausstieß. Dieses Mädchen war körperlich gesehen bis auf ein paar Prellungen unversehrt, aber psychisch gesehen nicht mehr in der Lage, zu kämpfen. Mit flehenden Augen erfasste sie nochmals Hiroshi, doch ihre Stimme war nur zu einem heiseren Flüstern abgeebbt.
„Bitte bitte bitte töte mich nicht. Lass mich gehen, ich sag’s auch niemandem, ja? Aber bitte …“ Weiter kam sie nicht, und erst jetzt schien ihr die gesamte Tragweite von Hiroshis Auftreten ins Bewusstsein zu sickern. Wenn dieser Junge hier sie nicht einfach verschwinden ließ, war sie tot, so oder so. Wenn er sie den Autoritäten auslieferte, würde sie in einem Befragungsraum sterben, wenn er den Kampf wählte, würde sie im Kampf sterben – diese verzweifelten Gedankengänge waren der jungen Frau deutlich ins Gesicht geschrieben, und es bedurfte schon eines sehr rohen Gemüts, um das nicht zu erkennen.
 
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Matsuo Ryoichi

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Ryoichi wirbelte geschockt umher als der Riesenshuriken durch die Wand brach und an ihnen vorbei den Verdächtigen festnagelte.

„Was...?!“

Auch als Kyoko auf der Bildfläche erschien beruhigte ihn das nicht im Mindesten, schon gar nicht als sie dem Jungen mit einem Knacken den Arm brach. Ryoichi zuckte zusammen und kniff die Lippen zusammen, besser man sah nicht hin. Das was sie tat war gewiss notwendig.
So stand Ryoichi, den Blick stur nach Unten gerichtet da während Kyoko ihr Verhör führte und Karura einer Anweisung der Jounin folgend Bericht erstattete. Eigentlich war es ihm ganz Recht sich nicht all zu sehr an der ganzen Sache beteiligen zu müssen vielleicht war er in der Hinsicht weich aber er verabscheute Folter aufs Übelste. Angestrengt versuchte er die in ein Wimmern abklingenden Schreie des Fremden zurückzudrängen während ihm die Jounin ihre Fragen ins Gesicht brüllte, er schreckte erst wieder hoch als Karura neben ihm mit einem Satz nach Vorne schoss.
Er bekam gerade noch mit wie sich Karura mit einem Stoß nach Vorne warf bevor ihn ein gleißendes Licht sowie eine Druckwelle von den Füßen riss. Seine Ohren klingelten als hätte jemand mit einem Vorschlaghammer dagegen gehämmert, alles verschwamm zu Blut und Rauch als er die Augen zittrig wieder öffnete. Wo war er? War er eben nicht noch gestanden? Wie kam er in diesen Bretterhaufen? Und warum war es so still? Mühsam versuchte zu sprechen, hörte sich aber nur ganz dumpf, als würde er durch eine Wand sich beim Sprechen zuhören. Taumelnd richtete er seinen Blick vor sich, dort wo der Fremde gelegen hatte rauchten nur noch die verteilten Überreste des feindlichen Shinobi. Ryoichi musste würgen als er den Verteilungsgrad des Shinobis bemerkte, er war wirklich überall.
Hustend und keuchend stieg er aus dem Haufen Holzschutt der bis vor kurzem wohl ein Karren gewesen war und versuchte die Orientierung wieder zu finden.

„Die Jounin?! Und Karura!“

Stolpernd hastete er auf die andere Seite der Rauchwolke während er versuchte die Leichenstücke so gut es ging zu ignorieren. Aufatmend stellte er fest dass sie Beide noch soweit in Ordnung waren, Karura hatte der Jounin wohl das Leben geredet und gab jetzt schon mit kühler Stimme die nächste Meldung durch. Ryoichi musste schlucken wenn er den Ernst in ihren Gesichtern sah, es würde noch lange dauern bis er solche Situationen ähnlich handeln konnte. Wieder würgte er als ihm ein Windzug Leichengeruch in die Nase trieb und wendete sich schnell ab bevor er zu den Beiden hinübertrat. Dass sich die Beiden im Moment nicht um ihn zu kümmern schienen bemerkte er nicht einmal, er versuchte immer noch den Anblick zu vergessen.
 

Hiragana Kayros

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Wieso hat der eigentlich immer so große Wirkungen auf Mädchen?Kayros legte genervt den Kopf schräg. Das war doch zum verrückt werden! Erst Junko, dann Kyra, und der Suna-Genin wollte nicht einmal darüber nachdenken, wer noch alles in das Schema passte!

Ohne seinem Landeskollegen groß zu antworten, hörte Kayros sich Hiroshis Worte an. Die Tags wurden also von Chuunin gebraucht... Während Hiroshi mithilfe seiner Sandtechnik die Bomben aktivierte und anschließend das Genjutsu löste, ging Kayros gedankenversunken von einem Fenster zum nächsten, konnte jedoch niemanden entdecken.
Nachdem der Chuunin den beiden anderen noch Warnungen ausgesprochen hatte, verschwand dieser wieder und Kyra und Kayros, das "Team KK", war wieder auf sich allein gestellt.

Sogleich liefen die beiden in die entgegengesetzte Richtung von Hiroshi weiter. Immer wieder hielten die beiden ihren Lauf an, um in dunklen Gassen ihre Leere zu überprüfen. An einer Stelle, der wohl schmutzigsten Seitenstraße des Viertels, schickte sich Kayros' Kollegin aus Shiro an, hineinzugehen, um einen Blick hineinzuwerfen. kurz darauf war sie auch aus seinem Blickfeld entschwunden, indem Kayros die Worte von Hiroshi-Senpai einfielen: „Verdammt! Es hätte mir eher auffallen müssen, das die Leiche mit einem Genjutsu belegt war!“ Kayros wollte just in dem Moment der Kunoichi hinterhereilen, als sie wieder ins Licht trat.

„Ist alles in Ordnung da drüben! Lass uns weiter Suchen.“ Kayros atmete scheinbar erleichtert auf, ehe sie sich umdrehte und weiterging. Jedoch hielt der Suna-Nin ihre Schritte fest im Blick. Vor jeder Abzweigung schaute er sich genau ihre Bewegungen an, er studierte sie förmlich. Als sie nun aus dem Schatten hervorgetreten war, verfolgte er sie zunächst nur mit den Augen. Sie ist es, es ist Kyra-chans Gang. Als nächstes rief er ihr zu: "Kyra-chan, wir sind jetzt in der Nähe von Karura-senpais Bereich. Wir sollten uns lieber zurückbewegen und nach einer weiteren Spur suchen: Ich habe das ungute Gefühl, dass ich vorhin etwas übersehen habe. Und wir sollten uns nicht mehr trennen: Der Feind benutzt Genjutsu. ich kann sie nicht auflösen, also habe ich mir deinen Laufstil eingeprägt." Die letzten Worte hatte der junge dem Mädchen ins Ohr geflüstert und flüsternd sprach er weiter. "Sollten wir uns einmal aus den Augen verlieren, ich greif mir beim Denken nur mit der linken Hand an den Kopf. Merk dir das!"

Kayros musste Hiroshi-Senpai unbedingt darum bitten, ihn im Auflösen von Genjutsu zu unterrichten. Ansonsten könnte dies irgendwann zu seinem Nachteil werden...
 

Ogawa Hiroshi

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Schon kurz, nach dem er seine beiden Kameraden verlassen hatte, fragte sich der Chuunin ob seine Entscheidung sie allein zu lassen wirklich richtig war, schließlich waren sie immer noch Genin. Aber andererseits waren sie auch Shinobi, die mit solchen Situationen fertig werden mussten, egal wie die Lage momentan auch aussehen mochte. Ja sie hatten eine Ausnahmezustand und sicherlich waren Gegner die solche Genjutsus einsetzten nicht gerade ungefährlich, aber auch nicht unbesiegbar und wenn der Ogawa eins wusste, trotz der unzähligen Gedanken, die seinen Geist durchforsteten, das er seinen Kameraden vertrauen musste, auch wenn ihm dies manchmal doch recht schwer fiel. Schnell allerdings wurde die Aufmerksamkeit Hiroshis von seinen Gedanken abgelenkt, als Funksprüche durch sein Headset flogen wie Vogelschwärme. Der Chuunin stoppte sogar, damit er wenigstens die Hälfte von dem mitbekam, was anderorts vor sich ging. Was genau eigentlich los war, wurde Hiroshi erst wirklich bewusst, als Karura einen Funkspruch sendete, denn sie kurze Zeit später zwar wieder revidierte, doch es war wohl offensichtlich, dass sie einen Gefangenen gemacht hatten. Eigentlich hätte der Chuunin reagieren müssen, auf die Aussagen seiner Kameraden, doch schon im nächsten Moment wurde seine Aufmerksamkeit erneut auf etwas gelenkt, was eigentlich hätte nicht sein dürfen, eine Tür die auf und zu klappte. Da es so oder so keinen Sinn machte, auf weitere Funksprüche Karuras oder Kyokos zu warten, amchte sich Hiroshi auf, um einen Blick in das Gebäude zu werfen, wo sich eben noch eine Tür auf und zu bewegte. Normalerweise, war der Ogawa nicht so vorsichtig wie er es in diesem Moment war, da seine Devise meist eher nach dem Schema, mit dem Kopf durch die Wand, verlief, so war es dieses Mal ein komplett anderes Bild. Vorsichtig, fast schon zu vorsichtig nährte sich Hiroshi der Tür und dem damit verbundenen Gebäude, aber nicht nur sein fast schleichender Gang und seine Augen, die die Umgebung im Auge behielten deuteten auf diese Vorsicht hin, auch die Tatsache, dass er eine Schriftrolle zückte, in der ein Behältnis mit Sand verbarg, deuteten daraufhin, dass er dieses Mal anders agieren wollte. Langsam schob der Chuunin die Tür auf und um ehrlich zu sein, fragte er sich schon in dem Moment, als er diese verängstigte Frau sah, warum er so vorsichtig gehandelt hatte, da sie nicht gerade den Eindruck vermittelte, als würde sie sich auf ihn stürzen und umbringen wollen, geschweige den sah sie so aus, als wäre sie eine feindliche Kunoichi, die mit den Dieben zusammen arbeiten würde. Das Mädchen oder besser gesagt, die junge Frau sagte etwas, dass sich für den Ogawa wie ein „Oh nein…“ anhörte, doch es war schwer zu sagen, da sie dort kauerte, die Hände und ihre Arme vor ihrem Oberkörper und Mund verschränkt, als hätte sie schon auf eine ähnliche Situation gewartet. Langsam nährte sich der Suna-Shinobi dem Mädchen, die am ganzen Leib zitterte und ihre Augen sich wild in den Höhlen in denen sie eingebettet waren umher bewegten. Sie machte auf Hiroshi eine erbärmlichen Eindruck, nicht nur weil sie dort wenige Schritte von ihm entfernt zitternd auf dem Boden hockte, nein auch deshalb weil ihre Kleidung an einigen Stellen zerrissen, ihr Gesicht von Ruß bedeckt war und auch ihr Haare wild durch einander gewuschelt waren. Noch immer schritt der Chuunin auf das verängstigte Mädchen zu, als diese mit heiserer Stimme einige Worte von sich gab, „Bitte bitte…bitte töte mich nicht. Lass mich gehen, ich sag’s auch niemandem, ja? Aber bitte …“ Hiroshi stoppte, vielleicht zwei Meter von dem Mädchen entfernt, seine Augen musterten sie jetzt und auch erst jetzt, sah er die Prellungen, die sich über die Arme und Beine der jungen Frau verteilten. „…niemand will dich töten, ich zu mindestens nicht!“ Der Chuunin machte ein oder zwei Schritte zurück bei diesem Worten und auch sein zuvor vielleicht etwas grimmig wirkendes Gesicht veränderte sich, es strotzte vielleicht immer noch nicht vor Wärme und Mitgefühl, doch immerhin sah er nun nicht mehr so aus, als würde er der Frau etwas antun wollen, sondern er zeigte eine Spur Mitgefühl. „Hören mal, ich sehe vielleicht manchmal etwas grimmig aus, aber ich bin sicherlich keiner dieser Kerle, die sie umbringen wollen, also haben sie keine Angst.“ Der Chuunin ging jetzt leicht in die Hocke, „…kommen sie, ich bringe sie an einen sicheren Ort, wo ihnen nichts passieren kann!“ Langsam streckte er die Hand nach der jungen Frau aus, die nicht wusste, was sie davon halten sollte, geschweige den was sie tun sollte. Sicherlich war es für das Mädchen keine einfache Situation, aber für den Chuunin war es mindestens genauso schwer, da er noch nie mit einer solchen Situation konfrontiert wurde. Aber auch mit solchen Situationen musste man umgehen, auch wenn sich Hiroshi nicht hundertprozentig sicher war, ob er so wie er es tat, auf die richtige Weise tat.

Offenbar, hatte der Ogawa das Mädchen überzeugt, doch schon im nächsten Moment änderte sich ihr Verhalten schlagartig nicht nur wegen der Stimme, die sich hinter dem Chuunin erhob, sondern wohl auch wegen der Erscheinung, die die junge Frau sah und ihre ganze Gestik, war mit einem Mal noch ängstlicher und apathischer als zuvor. „Habe ich dich gefunden du Miststück! Hast dich also einem dieser vermaledeiten Bälger anvertraut was, aber das nutzt dir nichts mehr, ich werde dich töten und dieses Balg noch dazu.“ Kunais flogen auf Hiroshi und das Mädchen zu, Sand erhob sich und ließ sie abprallen und erst jetzt sah man, dass der Chuunin Fingerzeichen geformt hatte. Langsam erhob sich der Ogawa und wandte sich nun dem offenbar feindlich gesonnen Shinobi zu. „Ich bin sicherlich kein Balg und ich werde mit Sicherheit nicht zu lassen, dass du irgendjemanden umbringst, erst recht nicht, wenn es dabei auch um mein eigenes Leben geht!“ Gelächter hallte nun durch das Erdgeschoss des Gebäudes, in dem sich der feindliche Shinobi, Hiroshi und das Mädchen befanden. Der Ogawa war sich zwar nicht bewusst, dass er einen Witz gerissen hätte, doch offensichtlich empfand das sein Gegner so. Was das Mädchen anging, sie wimmerte hinter ihm, als sie plötzlich aufsprang und mit einem Satz durch ein nahegelegenes Fenster flüchtete, ohne dabei auch nur drauf zu achten, ob sie sich verletzte oder in einen anderen Feind lief. „Warte…!“„Dummes Mädchen, als ob ihr das etwas bringt, aber ich kriege sie! Doch zu erst kümmere ich mich um dich!“ Kurz war Hiroshi abgelenkt gewesen aufgrund der Flucht des Mädchens und erst im letzten Moment, vernahm er die Worte seines Gegners und konnte gerade noch einer Attacke von ihm ausweichen, in dem er durch das zerstörte Fenster sprang. Der Chuunin richtete sich auf, als die Wand hinter ihm zerberstete und dieser Kerl aus einer dicken Staub- und Trümmerwolke auftauchte. „Glück gehabt, aber das passiert nicht nochmal…“ Mit einer solchen Kraft, konnte der Ogawa keinesfalls mithalten, dass wusste er, doch es machte zu mindestens den Anschein, dass sein Gegner ihm in Punkte Schnelligkeit unterlegen war, allerdings konnte Hiroshi auch nicht immer nur ausweichen, er musste auch angreifen. Als sein Gegner erneut auf ihn zukam, wich Hiroshi erneut aus, doch dieses Mal konterte er auch, Chakra durchströmte seinen Körper, als er tief einatmete und begann Fingerzeichen zu formen, so schnell ihm dies möglich war. „Fuuton: Renkugan!“ Die Luftkugel, die der Chuunin ausstieß, war sicherlich nicht die Stärkste, doch sie traf ihr Ziel und brachte den feindlichen Shinobi dazu, seine Deckung, in Form seiner Arme aufzubauen, was dem Ogawa Zeit verschaffte, für etwas, das er beinahe vergessen hätte. „Kyra…Kayros…ein Mädchen nährt sich eurer Position, haltet sie auf und bringt sie am besten zu Kyoko, sie hat offenbar Information, aber ist verängstigt und leicht apathisch…Hiroshi Ende“ Das Mädchen zu beschützen war jetzt wichtig und hätte der Chuunin es geschafft, noch vor dem nächsten Angriff seines Gegners einen weiteren Funkspruch zu senden, hätte er es getan, nur blieb dafür wirklich keine Zeit, da ein Berserker im Begriff war ihn aus einander zu nehmen. „Verdammt!“ Hiroshi wich erneut einem Schlag seines Gegners aus, der eine weitere Häuserwand in Schutt und Asche legte. Ehrlich gesagt, war dem Chuunin mehr als nur flau im Magen, denn er wusste, wenn er getroffen werden sollte, würde dass über für ihn ausgehen. Die einzige wirkliche Chance, dieses Arsenal an Fäusten abzuwehren, wäre sie auszuschalten und dazu gab es nur eine Möglichkeit, „…ich muss seine Beine ausschalten, so das er sich nicht mehr bewegen kann!“ Der Chuunin war sich im Klaren darüber, dass er alles auf eine Karte setzte, als er im nächsten Moment auf ein nahegelegenes Dach sprang und die Hand an sein Headset führte. „Hier Hiroshi, Feindkontakt in meinem Bereich! So wie es aussieht stammt mein Gegner aus Iwagakure und hat unglaubliche Kraft…ich werde versuchen ihn aufzuhalten, für Unterstützung wäre ich dennoch dankbar…Ende!“ Sonst war es nicht seine Art, um Hilfe zu bitten, doch sollte sein Plan wirklich nach hinten los gehen, brauchte der Chuunin Unterstützung, das stand definitiv fest. Für das was der Ogawa vor hatte, brauchte er Unmengen an Chakra, dass stand schon fest, doch wann war ein geeigneter Zeitpunkt für seinen Angriff, wenn er zu überstürzt handeln würde, würde sein Plan nachhinten los gehen und er hätte unnütz Chakra verschwendet. Der Iwa-Nin erhob sich jetzt ebenfalls auf das Dach, zwar nicht ohne sich durch einen Schrei anzukündigen. Hiroshi war sich sicher, dass er es zwar schaffen konnte, doch nicht auf einem Dach, was so eben von der rohen Gewalt seines Gegners zerberstete, sondern auf den engen Straßen, wo sich sein Gegner nicht annähernd so gut bewegen konnte, wie vielleicht auf den Dächer, wo keine lästigen Häuser störten. Der Chuunin sprang in die nächste Seitengasse, die nahe dem Haus gelegen war, dessen Dach gerade zertrümmerte wurde und der Iwa-Nin folgte Hiroshi, auch wenn es dem Ogawa der bereits Chakra in seinem Körper sammelte gerade noch eben gelang, der Faust seines Gegners auszuweichen. Eine Staubwolke legte sich nun über die Gasse und man konnte die Hand vor Augen nicht sehen, soviel stand schon einmal fest. Wie lange es dauerte, bis die Schemen des Chuunins und des Iwa-Nins auftauchten, dass konnte bei Gott keiner sagen, doch eins stand schon jetzt fest, etwas an dem gerade noch vorhandenen Katz und Maus Spiel hatte sich verändert. Als der Staub sich endlich gelegt hatte, wurde es deutlich, dass der Suna-Chuunin etwa gemacht hatte, da der rechte Arm des Ogawas auf seinen Gegner deutete. Und auch wenn man sich den Iwa-Nin ansah wurde deutlich dass etwas nicht stimmte, da seine Beine bis zu den Knien in Sand steckten. „Was zum Teufel hast du gemacht du verdammtes Drecksbalg?“ Sein Gegner wandte und kämpfte gegen den Sand an, doch schien alles nichts zu halfen, selbst das Geschrei nicht, welches er ausstieß. Doch auch Hiroshi schien diese Prozedur anzusträngen, da sein Arm bereits leicht zitterte und der Schweiß ihm über das Gesicht lief. Wem nicht klar sein sollte, was passiert war, während sie die Shinobi in der Staubwolke gegenüber standen, dem sollte man vielleicht erklären, dass der Ogawa Sand nach belieben kontrollieren konnte und der Angriff, den er ausgeführt hatte, dass „Sabaku Kyû!“ welches einen Gegner normaler Weise komplett in Sand einhüllen konnte, beschränkte ich bei dem Iwa-Nin nur auf dessen Beine, denn dies reichte schon, um einen noch verheerenderen Angriff auszuführen, denn der Chuunin noch nie eingesetzt hatte. „Sabaku Sôsô!“ Bei diesen Worten schloss sich die Hand des Ogawas und das nächste was zu hören war, war der von Schmerz erfüllte Schrei seines Gegners, der nun auf den Boden gesackt war und dessen Hände sich um seine zerquetschten Beine schlossen, die nun, da Hiroshi seinen Sand zurück beordert hatte, sichtbar wurden. Es war kein schöner Anblick, aber für den Chuunin die einzige Chance, wenn auch etwas rabiate Chance seinen Gegner auszuschalten. „Kyoko es wäre gut, wenn ihr kommen würdet….ich habe den Gegner ausgeschaltet und so wie ich das sehe, könnte er uns Informationen geben, die vielleicht wichtig sind…Hiroshi Ende!“ Damit war auch der Funkspruch und die Berichterstattung erledigt und für einen Moment musste sich der Chuunin jetzt ausruhen, da ihn diese Abfolge an Jutsus viel Kraft gekostet hatte.
 
A

Aza Kyoko

Guest
Kaum war die Situation etwas unter Kontrolle spürte Kyoko nur noch das warme des Sora-Nins auf sich fallen. Ihr Kopf brummte doch Karura hatte das Schlimmste verhindert. Leicht wackelig richtete sie sich wieder auf. Ihr Bunshin hatte noch einen Gefangen mehr wusste sie nicht, während sie sich um sah und reflexartig nun Ryoichis Headset an sich nahm. „Ruh dich erst einmal aus, lächelte sie unter dem Blut das ihr Gesicht bedeckte hervor. Sie war gerade noch rechtzeitig um Hiroshis letzten Funkspruch zu hören. Dann kam ein weiterer Funkspruch herein. „Hier Omnyô Tsubasa, wir haben eine verdächtige Person gefangen.“ „Hier Nekoyami Niyaze, Team Neko hat ebenfalls eine Person gefasst.“ Sie selbst antwortete auch: „Hier Aza Kyoko, Team Kyoko hat zwei verdächtige und eine tote Person.“ Und dann unterbrach sie eine besonders unangenehme Stimme. Sie konnte fast das Grinsen dahinter hören: „Hier Omnyô Kyoko!“ Sie wollte diese Nervensäge schon anweisen aus ihrem Kanal zu verschwinden, woher hatte sie überhaupt ein Headset. „Es freut mich zu hören das ihr Affen einige gefunden habt, doch hat noch keiner von euch das gestohlene Objekt nehme ich an.“ Nekoyami bejahte dies. „Sagte ich doch ihr Affen seid nutzlos... auch wenn eine von euch wohl eher eine Katze ist!“ Sie hörte ein lautes Lachen. „Die Beute wurde von mir bereits gefunden, für eure Gefangenen wurden ebenfalls bereits Teams entsandt um diese an sich zu nehmen. Ihr werdet sie sicher an ihren ANBU-Masken erkennen.“

Und tatsächlich wenige Sekunden später erschien neben Kyokos Bunshin ein Maskenträger und riss ihr ohne zu fragen den Iwa-Nin unter den Füßen weg. Dieser schrie nicht schlecht besonders da Kyoko reflexartig den Fuß auf sein noch gesunden Arm herab schnellen ließ bevor er ganz unter ihr weg war und diesen ebenso zerbrach. Unter der Maske des ANBU hörte sie ein leises Pfeifen, anscheinend war selbst er über diese Brutalität verwundert. „So ist der Transport leichter oder?“, erwiderte Kyoko dieses Zeichen mit einem Lächeln und löste sich darauf in eine Wolke auf.

Neben Hiroshi erschien ebenso ein ANBU und musterte nur kurz den Suna-Nin, der sein Gegner doch ebenso wie die Jounin recht heftig zugerichtet hatte. „Sind alle die mit Aza Kyoko in Kontakt kommen so rabiat?“, fragte er unter der Maske hervor, als er den Gegner verschnürte und sich auf die Schulter legte.

Das selbe oder ähnliches geschah um die anderen, die auch gefangene gemacht hatten, auch wenn es immer noch schwer war sich der Nekoyami im Norden zu nähern, da diese ihr Genjutsu bis zu dem Moment, als ihre Beute wirklich verschnürt war aufrecht hielt und dann erst erschöpft zusammen brach. Später würde Kyoko davon hören das Niyaze die nächsten ihrer Konzerte absagen musste, da sie durch den zu langen Einsatz des Genjutsus ihre Stimme verloren hatte.

Kyoko selbst war mehr als froh, dass ihre Mission mit diesem zusammen Gewürfelten Team nun fertig war. Auch die allgemeine Ausgehsperre wurde aufgehoben, weshalb die Frau, auf die Hiroshi getroffen war, schnell wieder in der beschäftigten Menge unterging, genau so wie der Junge Ninja, der Kyra und Ryochi entgangen war. All dies ohne das die Jounin etwas davon merkte, als sie ihren letzten Funkspruch, als Leiterin des Teams abgab: „Gute Arbeit, ruht euch aus, ich werde den Papierkram erledigen.“
Dann drehte sie sich noch einmal zu Karura um: „Ich werde wohl etwas später nach Hause kommen, nach so einem Durcheinander gibt es meist ein treffen der Jounin und noch andere Sachen“, seufzte sie und legte den leicht schmerzenden Kopf etwas zurück. „Vergiss also nicht zu Abend zu essen und zu baden!“ Nun klang sie wieder mehr wie eine Mutter, statt eine Jounin. Dann folgte sie leicht mürrisch dem ANBU in Richtung Shirogakure.
 
M

Mameha Junko

Guest
Durch die Tatsache, dass die Jounin Junko das Headset so brüsk abgenommen hatte, stand der kleine Kontrollfreak vor einem nicht zu unterschätzenden Problem: Sie hatte keine Ahnung, was los war, hatte keine Möglichkeit, mitzubekommen, was genau jetzt wo ablief und vor allem ob es ihren Kollegen soweit gut ging. Sie hörte eine Explosion in der Ferne und zuckte merklich zusammen, innerlich darauf hoffend, dass es sich hierbei um eine geschickte Finte handelte und niemand, den sie kannte, hierbei verletzt wurde. Letztendlich war es allerdings das Gefühl der Hilflosigkeit, welches das Mädchen am meisten frustrierte. Wissen war Macht und Wissen bedeutete in diesem Falle, schnell auf Gefahren und Situationen reagieren zu können – doch diese Möglichkeit hatte sie gerade nicht, nein, sie musste geduldig auf die Anweisungen der Jounin warten, welche nach kurzer Zeit die Mission für beendet erklärte. Nicht erfüllt, sondern beendet. Mist.
Doch Junko hatte nicht unbedingt viel Zeit, weiterhin vor sich hinzugrübeln. Es dauerte nicht lange, bis sich die beteiligten Chuunin und Genin wieder sammelten. Dass sie Hiroshi auf den ersten Blick nirgendwo sah, beunruhigte Junko mehr, als sie zugeben wollte, während Karura und Ryoichi arg angeschlagen aussahen. Es war allerdings nicht die Tatsache, dass die Kleidung und die Haare voller Holzsplitter und Blutspritzer waren, es war eher das kreidebleiche Gesicht von Ryoichi, welches sie in diesem Moment erschreckte. Er bemühte sich, seine Füße oder sonstige leblose Objekte zu studieren und wirkte im Allgemeinen ein wenig fahrig und abwesend – sie hatte diese Handlungsweise schon einmal bei ihm gesehen, vor nicht allzu langer Zeit. Damals, beim Tod des Wolfsmädchens, welches Junko nicht hatte leiden können und deren Ableben sie trotzdem schockiert hatte. Ryoichi hatte damals ähnlich reagiert und das Mädchen erinnerte sich nur zu gut, wie sehr es sie erschreckt hatte, dass der fröhliche Junge so lange gebraucht hatte, um sich wieder zu sammeln – gerade Ryo, der sich durch nichts und niemanden die Laune verderben ließ. Doch während sie selbst in eine kalte Starre verfiel, war der Schock dem Taijutsuspezialisten deutlich anzusehen, weswegen die Chuunin zu ihm eilte. Ihr Gesichtsausdruck zeigte weniger Besorgnis, als sie eigentlich empfand, während sie sich vor dem Jungen aufbaute und ihn genauer betrachtete. Was genau passiert war, konnte sie nicht wissen, allerdings konnte sie ahnen, dass Ryoichi eine weitere Begegnung mit Gevatter Tod gemacht hatte. Doch wie konnte man ihm helfen? Für einen Augenblick streckte Junko die Hand aus, um ihm den Unterarm zu tätscheln, zog die Hand aber mit verwirrtem Gesichtsausdruck wieder zurück und strich sich nachdenklich übers Kinn. Unglaublich, wie schwer ihr diese Sache fiel … sie wollte ihrem Zimmerbewohner und Mitstreiter gerne helfen, wusste aber nicht, wie sie das anstellen sollte. Wäre er ihr kleiner Bruder, sie würde ihn jetzt probeweise in den Arm nehmen. Aber er war nicht der kleine Bruder … es sei denn, sie würde für den Moment einfach so tun, als sei er ihr kleiner Bruder. Damit fiel die ganze Situation schon leichter, auch wenn die Bewegungen des Mädchens ein wenig unbeholfen wirkten, als sie beide Hände nach dem Kopf des Genin ausstreckte und diesen an ihre Schulter zog. Diese Geste konnte man leicht missverstehen, auch wenn weder auf der einen noch auf der anderen Seite gerade in dieser angespannten Lage nicht einmal die Spur von Romantik zu finden war. Aber so was hielt Lästermäuler ja nie ab.
 
M

Matsuo Ryoichi

Guest
Ryoichi versuchte sich ebenfalls ein Lächeln abzugewinnen als ihn die Jounin beruhigend anlächelte und ihm sein Headset abnahm. Er war immer noch mehr als erschüttert von den letzten Ereignissen und strich sich gedankenverloren über das Gesicht. Als er danach auf seine Hand hinabblickte sah er dass er wohl ebenfalls Blut abgekriegt hatte, Kyoko und Karura sahen auch nicht gerade gut aus. Ein Blick an ihm herab bestätigte seine Befürchtungen, neben Holzsplittern und anderem Drecke war auch er mit Blut bespritzt worden.
Sein Hals war auf einmal staubtrocken und er wusste nur eins, er wollte hier nicht mehr sein.
Er krächzte leise, nicht fähig irgendetwas von sich zu geben und wartete stumm neben Karura bis auch sie los ging um sich wieder mit den Anderen zu sammeln. Auch die Anderen schienen etwas abbekommen zu haben, bei keinem von Ihnen konnte Ryoichi einen festen Blick ausmachen. Es wurde wenig gesprochen und es schien das jedem die Tatsache dass hier und heute etwas ganz ordentlich schiefgelaufen war auf die Seele drückte. Auf einmal stnad Junko vor ihm und Ryo blickte sie mit verlorenen Augen an.

„Gebohren, verloren, zum Sein auserkoren....“

Er sah wie ihre Hand kurz nach vorne ging um ihn zu berühren, dann aber doch zurück zu ihrem Kinn gezogen wurde. Er konnte förmlich spüren wie sie innerlich darum kämpfte irgendetwas zu sagen. Er wusste das Junko ein sehr logischer Mensch war und deswegen Probleme haben musste mit solchen Situation fertig zu werden.

„....Nicht fragen, nur Tragen. Nur Gehen, nicht verstehen.....“

Er merkte zwar wie Junko hölzern nach seinem Kopf griff und ihn an ihre Schulter zog doch er spürte es nicht. Ihm war als wäre jeder Sinn den er jemals in sich getragen hätte verstummt und durch den Geruch und Geschmack von Blut ersetzt worden. Mit geöffneten Augen lies Ryoichi das alles geschehen und beugte sich ein wenig herunter um seinen Kopf au ihre Schulter zu legen. Was sollte er jetzt machen? Er konnte nicht glauben was passiert war obwohl er es selber miterlebt hatte.

„....gegangen, gefangen, am Ast aufgehangen. Als lebloser Körper im Winde sich drehen.....“


Ryoichi drückte seine Stirn ein wenig gegen Junkos kühle Schulter, es wurde nicht gesprochen und auch keine Zärtlichkeiten ausgetauscht aber es ging im besser. Er konnte nicht sagen warum oder wie sich genau äußerte aber tief im Inneren beruhigte er sich.
Dankbar hob er den Kopf wieder hoch und sah Junko an während sich ein schüchternes Ziehen in seinen Mundwinkeln breit machte und sein Gesicht mit einer schlechten Parodie eines Lächelns verzerrte.

[FONT=&quot]„Ich will nach Hause...“[/FONT]
 

Hiragana Kayros

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18 Jahre
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„Kyra…Kayros…ein Mädchen nährt sich eurer Position, haltet sie auf und bringt sie am besten zu Kyoko, sie hat offenbar Information, aber ist verängstigt und leicht apathisch…Hiroshi Ende“ Kayros und Kyra tauschten kurz einen Blick, eilten dann aber zwischen den Häusern Richtung Hiroshi. "Sie scheint kein Shinobi zu sein, also sollten wir uns zurückhalten... Wenn wir sie sehen sollten, rede du lieber mit ihr, du erweckst bestimmt mehr Vertrauen in ihr.", meinte Kayros und lächelte dabei leicht abwesend. Irgendwie fand der Suna-Shinobi das Ganze leicht merkwürdig.

Als die beiden Shinobi um die Ecke bogen, prallte der Hiragana gegen eine andere Person. Während Kayros den Rückprall gut überstand, und vor der Person stehen blieb, landete eine junge Frau vor ihm im Staub. "T...tut mir Leid!", haspelte Kayros und wollte noch weitere Entschuldigungen hervorbringen, als er plötzlich erstarrte. Da das Mädchen scheinbar nicht verletzt war, sondern einfach nur erschreckt war, war für Kayros in diesem Fall klar, dass es das apathische Mädchen war, wovon Hiroshi gesprochen hatte. Völlig aufgelöst lag sie auf der Straße und murmelte etwas von gehen lassen und bitte nicht verhören. Ehe Kyra oder Kayros ihr etwas antworten konnten, erhielten sie einen Funkspruch von Kyoko. „Gute Arbeit, ruht euch aus, ich werde den Papierkram erledigen.“

Kyra nickte Kayros kurz zu, als er sie ansah. Dann lächelten beide. "Die Mission ist anscheinend vorbei. Gut, dann brauchen wir uns um nichts mehr kümmern, lass uns nach Hause gehen..." Der Junge half dem Mädchen noch kurz auf, anschließend verschwanden die beiden aus ihrem Sichtfeld und bald darauf gingen beide in verschiedene Richtungen davon. "Hat mir Spaß mit dir gemacht, Kyra-chan." Kayros verbeugte sich kurz und eilte dann zu der Person, die er eigentlich die ganze Zeit schon sprechen wollte.

Alle miteinander sahen nicht besonders gut aus, auch wenn die Mission jetzt als beendet erklärt worden war. Gerade als Kayros Richtung Wohnungen der Shinobi eilen wollte, traf er auf zwei seiner Mitstreiter: Junko und Ryoichi. Als das Mädchen ihren Landeskollegen an ihre Schulter zog, zog der Hiragana scharf die Luft ein. Es lag dabei weniger an der Handlung selbst als an das Gesicht, dass Ryoichi machte. Sein Gesicht, dessen Auge vor allen anderen immer vor Frohsinn und Schabernack strahlte, war total stumpf und voller Trauer. Doch irgendwie schaffte es die Chuunin trotzdem, ihm ein wenig Freude zurückzubringen.
Um die beiden nicht zu stören, ging Kayros erst einmal auf den Baum, der eine Kreuzung weiter stand, und fing an das Buch zu lesen, welches offensichtlich von Junkos Mutter geschickt wurde. Nur wollte er wissen, was in diesem Buch den Kopfmensch Mameha Junko interessieren konnte.
 
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