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Ein matschiger Pfad Richtung Westen

Misumi Kimihiro

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Etwas enttäuscht von den einzelnen Reaktionen der Genin trottete Kimiko gelangweilt an der Sptze der kleinen Gruppe. Keiner von ihnen, nicht einmal Ryoichi, schien sich auch nur im geringsten anmerken zu lassen, welcher der vier ihnen als Zielperson zugeteilt wurde. Die Aufgabe, die eigentlich als Strafe für Akiras und Ryoichis aufmüpfiges Verhalten gedacht war, schien sie nicht so sehr zu beeindrucken, wie die Jounin sich erhofft hatte. *Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Früher oder später wird ihr Wettbewerbsgeist schon erwachen, ich muss nur sicher gehen, dass ich die besten Momente nicht verpasse.*

Während die Gruppe ihren Weg fortsetzte, nahm die Luftfeuchtigkeit allmählich ab, und nach einiger Zeit hörte es sogar tatsächlich auf, zu regnen. Allein die schweren, grauen Wolken, die bereits den gesamten Tag über die Sonne verdeckt hatten, blieben zurück. Auch die Pflanzenwelt schien sich zu verändern, die Bäume wurden lichter, und der Wind fegte immer wieder in heftigen Zügen über die kleine Gruppe hinweg. Missmutig warf Kimiko einen Blick an den wolkenverhangenen Himmel. *Tja, der Regen hat zwar aufgehört, doch das heißt wohl nicht, dass das Wetter tatsächlich besser wird. Das ganze hat viel mehr etwas von der berühmten "Ruhe vor dem Sturm"...* Plötzlich konnte die Kunoichi fahle Rauchschwaden am Horizont erblicken, und auch einige vereinzelte Lichtpunkte drangen durch die spärliche bedeckten Baumkronen hindurch. "Na endlich, sieht so aus, als hätten wir es fast geschafft." Etwas aufgeregt zog Kimiko die Riemen ihres Rucksacks straff, und schaute an sich herunter: Stiefel und Rock waren vollkommen verdreckt, und auch das Oberteil hatte hier und da einen Spritzer Matsch abgekriegt, ganz zu schwiegen von der unangenehmen Nässe, die unaufhaltsam den gesamten Stoff befallen hatte. *Das kann ja was werden... So wie ich aussehe, können wir wohl froh sein, wenn uns die wachhabenden Soldaten überhaupt in die Stadt lassen.*

"IHR wollt die Shinobi aus Konoha sein?" Die kratzige Stimme des Wachmannes, der eines der drei Stadttore bewachte, die die Stadt und die Welt außerhalb der massiven, hölzernen Barrieren und Mauern miteinander verband, klang zum Teil skeptisch, und zum Teil mehr als amüsiert. Kimiko hatte ihre Genin einige Meter vor dem Tor Stellung beziehen lassen, um vorerst allein den Besuch der Gruppe anzukündigen, doch anscheinend schien dieser "Herr" nicht gerade den Intellekt für sich gepachtet zu haben. Nachdem ihr ein tiefer Seufzer entfuhr, löste sie den Knoten, mit dem sie sich ihr Strinband um den Arm gebunden hatte, und hielt es dem Torwächter einige Zentimeter vor die Nase. "Dies ist das offizielle Zeichen der Shinobi aus Konohagakure. Wenn ihr so freundlich wärt, uns den Weg zum Palast der Familie Gôrudo zu weisen, wären wir euch sehr verbunden." Das erzwungene Lächeln und die höflichste Ausdrucksweise, zu der Kimiko nach einem langweiligen und anstrengenden Tag noch im Stande war, schienen den Wachmann ins Grübeln zu bringen. Unsicher betrachtete er den gravierten Strinschutz. "Nunja, dieses Blatt ist tatsächlich das Zeichen des bekannten Ninja-Dorfes... trotzdem seht ihr mir nur wie ein Haufen Schmarotzer aus! Wer sagt mir, dass das Ding echt ist, hmmm.?" Der Mann straffte sich, richtete sich zu voller Größe auf, welche in etwa der Kimikos entsprach und deshalb allein schon lächerlich wirkte, und hob seinen Speer, der vor lauter Muster und Verzierungen so aussah, als würde er nach einem kräftigen Schlag bereits in tausend Stücke zu brechen. Immernoch lächelnd wandte sich Kimiko ihren kleinen Genin zu und ging zu ihnen, woraufhin ihr Gesicht einen vor Wut platzenden Ausdruck annahm. "Dieser... dieser... Wie es aussieht, müssen wir wohl einen anderen Weg..." Mitten im Satz hielt die Kunoichi inne. *Moment, warum sollte ich mir so eine Gelegenheit wohl durch die Finger huschen lassen?* "Wie es aussieht, müsst ihr euch wohl einen anderen Weg in die Stadt suchen, wir werden uns nämlich trennen, das ist nämlich die ideale Gelegenheit für einen neuen Test. Ihr werdet, ob allein oder als Gruppe ist mir egal, einen Weg ins Dorf finden. Wir treffen uns vor dem Anwesen der Familie Gôrudo, Gô-ru-do, verstanden? Ich werde dort auf euch warten. Schafft ihr das?" Ein kurzer Blick in die Runde, und Kimiko drehte sich mit einem lockeren "Gut!" von der kleinen Gruppe weg. "Und wehe, ihr kommt zu spät!" Kurze Zeit später war die Kunoichi spurlos in den Schatten des kleinen Waldes am Rande der Stadtmauer verschwunden.

"Hey! Hey, hier drüben!!" Die etwas quitschige, flüsternde Stimme drang direkt aus den Bäumen und Büschen, die auf der gegenüberliegenden Seite abseits des großen Stadttores wuchsen, zu den einsamen Genin. Ein kurzes Rascheln, und ein zerzaustes, kleines Mädchen erschien zwischen dem dunklen Grün. "Hey, ihr vier, kommt hierher! Seid ihr tatsächlich alle Ninjas aus Konoha?"




Out: So, eine erste kleine Aufgabe ^.^ Was Kimiko macht, um ins Dorf zu kommen, kommt in meinem mächsten Post, genauso wie die reaktion des Mädchens, wenn ihr sie angesprochen habt. Ob ihr euch überhaupt mit ihr abgebt, oder ob ihr versucht, anders ins Dorf zu kommen, ist euch überlassen. Zur Info: Die Statdmauer besteht aus hartem Stein und angespitzten Holzpfählen als Barrikaden davor, schräg in die Erde gerammt. Auf der Mauer patroullieren Soldaten, und an den restlichen zwei Stadttoren sind ebenfalls Wachleute postiert. Den Dorf-Thread werde ich demnächst im "Reich des Windes" posten, wenn ihr innerhalb der Grenzen des Dorfes seid und bis zur Villa der Familie gefunden habt, postet da rein. Aber estmal müsst ihr schließlich reinkommen x)
 
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Matsuo Ryoichi

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Während sie weiter voranschritten geriet Ryoichis Unterhaltung mit Koyaku immer weiter ins Stocken. Und die Stille zwischen den beiden Freunden nahm im Gegensatz zum Wald immer weiter zu. Irgendwann akzeptierte Ryoichi dass sein alter Kumpan mal wieder eine seiner Nachdenkphasen hatte und hielt den Mund. Er sah sich nach anderen Ablenkungsmöglichkeiten um und landete nach wenigen Momenten bei seinem Observationsobjekt. Er beobachtete wie Inuy begann sorgfältig damit begann seine Handschuhe abzuziehen und einen Verband abzulösen, den Ryoichi bis jetzt kaum bemerkt hatte. Mit großen Augen beobachtete Ryoichi seine bedachten Bewegungen und amte sie still und für sich nach. Erst jetzt bemerkte er wie sehr dieser Finsterling seine Neugier anstachelte. Alles an Inuy stank förmlich nach Mysterie und er fragte sich was es mit der ständigen Geheimniskrämerei des Jungens auf sich hatte. Er ging so ruhig es für ihm möglich war hinter Inuy und Akira her und versuchte nicht zu weit von Koyakus Seite zu weichen. Hinter Inuys Rücken erhaschte er ein paar schale Blicke auf das was die Bandagen verborgen hatten.

„Was sind dass den für Wunden?! Sieht ja mal echt krank aus. Als ob er iner Sekte wäre....“

Er lehnte sich gefangen zur Seite und streckte seinen Hals um besser sehen zu können, soweit er das sehen konnte schienen sie sich den Arm hinunterzuziehen. Still fragte er sich was Inuy noch so vor ihnen verborgen hielt und betrachtete den Rücken des Jungen mit neu erwachtem Interesse. Still und leise begann er immer wieder kurz zu versuchen Inuys Bewegungen nachzuahmen und zum Beispiel so zu laufen wie er. Dies hielt in den Rest der Anreise beschäftigt und als Kimiko sie abstellte um erst ein Mal alleine mit den belustigt herüberschauenden Torwachen zu reden warf Ryoichi immer wieder einen Blick in die Rune um zu sehen wie die Anderen das aufnahmen. Wobei seine Augen immer einen Moment länger auf Inuy zu verweilen schienen. Doch auch er selbst konnte nicht verbergen dass er immer öfters zum Tor herüberstarrte und versuchte einen Blick nach Innen zu werfen, er war noch nie außerhalb Konohagakures gewesen und brannte darauf endlich hineinzugehen. Doch leider musste er mit ansehen wie seine Sensei mit wutentbranntem Gesicht auf sie zustapfte. Doch ihre Ärgerlichkeit verflog anscheinend in Sekunden und schon erteilte sie ihrem Team verschmitzt lächelnd die erste Aufgabe. Einen Moment später war sie auch schon verschwunden und hatte ihr unerfahrenes Team alleine zurückgelassen. Überrascht schaute Ryoichi die Anderen an und gaffte vor sich hin.

„Wie sollen wir den da unbemerkt reinkommen. Ich kann die Wachen mit dem Witz von einem Taschengeld das Mama mir abdrückt bestechen! Die lachen sich höchstens tot!“

Ein Rascheln unterbrach seinen Gedankengang, und er wandte seinen Kopf neugierig dem Mädchen zu, dass sich aus den Büschen wühlte. Ohne großartig drüber nachzudenken lief er schnell zu dem Mädchen und starrte sie unverhohlen an.

[FONT=&quot]„Bist du einer von den Sandmenschen?“[/FONT]
 
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Amaya Akira

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[FONT=Verdana, sans-serif]Schweigend ging der Amaya weiter voran und sah dabei starr geradeaus zum Dorf und besichtigte es schonmal sowie auch die nähere Umgebung. Er versuchte sich alles was er sah sich so gut es ihm möglich war einzuprägen, immerhin konnte es ihm im Verlauf der Mission noch sehr nützlich sein, wenn er halbwegs mit der Landschaft vertraut war. Jedoch konnte er es nicht verhindern, sich einmal nach seinem Zielobjekt umzudrehen und ihm bot sich ein seltsames Bild. Ryoichi starrte Inuy an und verfiel immer wieder in ein anderes Geh-Muster. Als er seinen Blick wieder nach vorne wandern liess, fand Akira die Antwort für dieses seltsame Verhalten: Ryoichi ahmte immer wieder Inuy Art zu gehen nach. Hätte er den Yuudari nicht schon etwas länger gekannt und würde er sich nicht noch genau an seine Auftritte in der Akademie erinnern, wäre ihm das vermutlich nicht aufgefallen, doch so war es für ihn deutlich. Ganz leicht schütettelte er den Kopf über solch eine kindische Aktion, aber dabei beließ er es dann auch. Stattdessen betrachtete er wieder die Umgebung.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als sie schließlich bei der Stadt ankamen, wurden sie von ihrer Sensei erstmal allein gelassen, die vermutlich in Ruhe mit den Soldaten sprechen wollte, was scheinbar aber auch nicht viel nützte. Die Stimme der Wache war auf die Entfernung zwar kaum noch zu verstehen, jedoch drangen einige Worte noch gerade so bis an das Ohr des Jungen. „ihr... konoha... schmarotzer... echt...“ Der Amaya hob eine Augenbraue, sprach jedoch nicht seine Gedanken aus, da er vermutete dass die anderen auch einige Fetzen mitbekommen hatten. Ich habe ein wirklich mieses Gefühl in der Magengrube... wird wohl noch nichts mit ausruhen... Bitte, bitte mach dass ich mich irre...[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als Kimiko dann jedoch seine böse Vorahnung mit zerknirschtem Gesichtsausdruck und von Empörung sprühender Stimme bestätigte, sah der Amaya nur genervt hinüber zu den Wachposten, die sich ziemlich über die Situation der Shinobi zu amüsieren schienen. Doch als er sich wieder zu seiner Sensei drehte hörte er eine Nachricht, die ihm noch weniger gefiel. Ohne auch nur die Chance für Protest zu haben verschwand Kimiko und ließ die vier Genin zurück. Im ersten Moment sah Akira seiner Sensei nur hinterher, dann drehte er sich zur Stadt um und ging alle Möglichkeiten zum Eindringen in die Stadt durch. Einfach durchrennen? Wird wohl nichts. An der Wand hochlaufen? Die werden mich bestimmt da wegholen, spätestens auf der Mauer. Ihnen die Waffen verbiegen? Die brauchen sie nicht um mich umzuhauen. Ein offensives Jutsu? Dann sperren die mich ins Gefängniss. Diplomatie? Also bitte bei solchen Typen hilft das nicht viel. Bestechung? Mit WAS denn? Okay... langsam gehen mir die Ideen aus... Er biss sich auf die Unterlippe, wurde jedoch aufmerksam als jemand nach ihnen rief wie es schein. Er blickte sich um und sah schon wie Ryoichi auf ein paar Büsche zu und sprach mit der Quelle der Stimme: Einem kleinen Mädchen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er zögerte er, doch ihm wurde bewusst, dass er wohl keine andere Wahl hatte. Kurz warf er noch Koyaku und Inuy einen Blick zu, bevor auch er sich in Richtung des Mädchens bewegte. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]„Bist du einer von den Sandmenschen?“ hörte er den Hitzkopf der Gruppe fragen. Innerlich schlug er erst sich selbst gegen Stirn, dann trat er Ryoichi in den Allerwertesten. Doch leider musste es bei dem Gedanken daran bleiben. Stattdessen stellte er sich neben Ryoichi und seufzte. “Entschuldige meinen Teamkollegen, er hat es leider nicht so mit Höflichkeit sondern kommt lieber gleich zur Sache. Ja wir sind aus Konoha. Mein Name ist Amaya Akira. Wir sind zwar noch Genin, allerdings wurden wir hier als Leibwächter engagiert. Unsere Sensei hat uns aufgetragen einen Weg ins Innere der Stadt zu finden, da die Wachen uns nicht passieren lassen wollen. Könntest du uns dabei vielleicht behilflich sein? Die Stadt scheint schließlich recht gut gesichert zu sein.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er lächelte das Mädchen überzeugend an, doch innerlich sank seine Laune wieder ins bodenlose. Klasse... der Erfolg bei dieser „Mini-Mission“ hängt von einem Gör ab... hervorragend! Meine Fresse ich muss echt was ändern. Aber wenigstens habe ich dank ihr ein wenig Stoff für meinen Bericht erhalten. Er hoffte dass Ryoichi nach seiner kleinen Provokation keinen Streit anfangen würde, schließlich hatte er sich schon bemüht es so friedlich wie möglich zu gestalten.[/FONT]
 
K

Katake Koyaku

Guest
Der restliche Weg, bis in das Dorf, welches sich zuvor schon am Horizont abgezeichnet hatte, verlief erstaunlich ereignislos, und wurde deshalb in erwartungsvoller Stille absolviert. Allerdings wurde die Erleichterung, die sich langsam ausgebreitet hatte, nachdem die Genin vor dem Tor Stellung bezogen hatten, mit einem Schlag zerstört, als klar wurde, dass die Wachen, welche den Eingang zum Dorf überwachten, sie nicht so einfach passieren lassen wollten. Dieses Dorf lebt, das konnte ich zumindest aus den Worten Kimikos schließen, vom Handel. Solch strikte Zugangsbeschränkungen wären also dem Wohlstand des Dorfes abträglich, woraus ich schließen kann, dass diese Wache verhindern will, dass wir es betreten. Womöglich sind diese schon von der Familie, die erst als nächstes herrschen soll, gekauft worden. Der Katake ließ den prüfenden Blick seiner kalten blauen Augen über die Mauer schweifen, die sich in einiger Entfernung vor ihm erhob. Die Wand schien sehr solide, und auch die Holzpfeiler davor ließen das Überwinden zu einem unangenehmen Unterfangen werden. Mitten in seinen Überlegungen, wurde er durch die Worte seiner Sensei gestört, die ihnen mitteilte, dass sie selbst einen Weg hinein finden müssten. Sie sagte, dass wir entweder alleine, oder als Gruppe das Dorf infiltrieren sollen - die anderen müssen also nicht auf mich hören, gut. Wir sollen nicht zu spät kommen? Wir können eigentlich nicht zu spät kommen, da es keinen verabredeten Zeitpunkt gibt, zu dem wir uns treffen sollen, aber lassen wir diese Haarspalterei ... Das wird nicht so einfach werden. Die Mauer scheint wirklich gut verteidigt zu sein, und einen offenen Kampf mit den Wachen sollten wir nicht riskieren. Auch wenn sie schwächer sind als wir, zumindest sehen sie so aus, sind sie uns doch zahlenmäßig weit überlegen, und das macht viel wett. Wir kommen wohl nicht darum uns einen alternativen Plan zu suchen, wie wir dieses Hindernis überwinden sollen.

Nachdem die Kunoichi geendet hatte, verschwand sie in einem kleinen Wäldchen, dafür drang eine leise Stimme, deren Quelle sich kurz darauf als ein kleines zerzaustes Mädchen herausstellte, an die Ohren des Jungen mit der Brille. Er musterte den Neuankömmling, während Ryoichi, seiner stürmischen Natur gemäß, auf das Mädchen zuraste, und ihr eine Frage stellte. Interessiert, was sie den Genin zu sagen hatte, drehte Koyaku sich zu Akira und Inuy. Doch bevor er noch etwas sagen konnte, ging Akira an ihm vorbei und sprach das Mädchen an, und entschuldigte sich für das aufdringliche Verhalten Ryoichis. Ungefähr dieselbe Frage, die der Katake auch an das Mädchen richten wollten, kam nun aus dem Mund des Amaya, weshalb sich auch der Junge mit der Brille zu dem Mädchen stellte, um ihrer Antwort zu lauschen, und die Frage des Amaya noch etwas zu spezifizieren. "Hallo! Mein Name ist Katake Koyaku, und wir bräuchten wirklich Deine Hilfe. Vielleicht kennst Du ja einen Weg, den irgendjemand nimmt, wenn er unbemerkt hinaus oder hinein kommen will, oder einen Weg, den ihr benutzt, um zum Spielen in den Wald zu gehen? Wir wären Dir wirklich sehr dankbar, wenn Du uns helfen könntest." Diese Worte setzte Koyaku den Worten Akiras nach, um dem Mädchen klar zu machen, was die vier Genin sich von ihr erhofften. Im unterscheid zu Akira lächelte der Katake nicht, sondern blickte ihre Hoffnungsträgerin mit unveränderter Miene an. Ob es wohl einen anderen Pfad in das Dorf gab, und war das Mädchen dazu bereit, den Genin unter die Arme zu greifen?

 
Y

Yuudari Inuy

Guest
Unbeeindruckt durch die sich fortwährend ändernde Landschaft zog sich der Weg der Genin immer weiter auf das am Horizont auftauchende Dorf fort. Die letzten Schritte waren bekanntlich die schwersten und das spürte der Yuudari in diesem Augenblick ziemlich deutlich. Sein zur Hose gebundener Rock war mittlerweile durch Dreck, Schlamm und irgendwelchen undefinierbaren Substanzen so verkeimt, dass er gefühlt doppelt so viel wog wie am Anfang der Reise. So bald sie außerhalb der Waldzone waren, würde Inuy seinen Rock wechseln. Immerhin konnte er nicht mit der schmutzigen Kleidung unter den Augen des Auftragsgebers treten.
Nach wenigen Minuten waren sie dann endlich an dem Dorf angekommen und Kimiko wies die Gruppe an, sich etwas zurück zu halten und sie vorgehen zu lassen. Während ihr Sensei auf eins der Tore zuging nutze Inuy die Zeit um das Dorf von außen etwas näher zu beleuchten. Die einzelne Wache, welche vor dem Tor stand, schien nicht sonderlich Kampferprobt zu sein und für die Wachen, welche auf der Barrikade hin und her liefen schien genau das gleiche zu gelten. Es sollte also keine Probleme bereiten von dem Inneren des Dorfes nach draußen zu gelangen, wenn es zu Schwierigkeiten kommen sollten. Noch mehr sollte es kein Problem sein für feindliche Ninja sich in der Nacht hinein zu schleichen. Hoffentlich sind die Antagonisten, welche sich hier in diesem Schauspiel hervortaten, nicht auf die Idee gekommen andere Shinobi zur Ermordung des Nachfolgers in das Dorf zu rufen. Wenn ja, sollte das Team um Kimiko nachts noch mehr die Augen offen halten. Vorteil für die Wachen war es jedoch hier, dass die freie Fläche zwischen Wald und Dorf relativ groß und überschaubar war. Vielleicht waren doch ein paar wenige Fähige Personen unter den Beschützern der Stadt, so dass ein Angriff nicht zu unvorbereitet kommen würde.
Nun kam Kimiko nach dem Gespräch mit dem Mann vor dem Tor wieder auf die Gruppe zu. Etwas entnervt blickte sie in die Runde und Inuy wurde nach wenigen Worten bewusst, was ihre nächste Aufgabe sein würde. Super vorbereitet Sensei Mizuumi. Mal wieder genervt durch die Inkompetenz seiner Sensei lies er sich wieder in seiner Gedankenwelt nieder und beobachtete kaum seine Umgebung. Er musste so bald wie möglich in das Dorf gelangen, um genügend Zeit zu haben sich umzuziehen. Während der Junge nachdachte, entfernte sich Kimiko und ein anderes Mädchen betrat den Schauplatz. Nur mit einem kurzen, beiläufigen Blick würdigte er die fremde Person, so dann er sich wieder seinen Überlegungen widmete. Mehrere Möglichkeiten schossen ihm durch den Kopf, was er jetzt machen könnte, doch waren die meisten davon mehr als unpraktisch eine friedfertige Basis für ihre Mission im Bezug auf das Dorf zu ebenen. Dann entschloss er sich für einen direkten Kontakt mit der Wache. Intelligent sah diese nämlich nicht aus und das versprach Inuy eine hohe Erfolgschance bei einer kleinen Diskussion.
Als er los lief bemerkte er, dass Ryoichi begann sich mit dem Neuling zu beschäftigen, aber da er weder Inuys Zielperson war, noch das die Beiden irgend ein anderes Interesse in ihm weckten, ignorierte er das ganze einfach und ging immer weiter auf die Wache zu. Schon bei einigen Metern Entfernung bekam der Yuudari wie üblich seltsame Blicke zugeworfen. Mit einer sachten, berechneten Handbewegung strich sich der Genin über das Stirnband, was ihn mit dem Rang des Shinobis aus Konoha auszeichnete. Ruhig und gelassen stand der Junge nun vor seinem Kontrahenten, welchen es nun ging zu überzeugen.

„Du willst mir jetzt auch erklären, dass du einer dieser Ninja bist?“ Sofort wurde Inuy klar, was für ein erbärmlichen Gegner er vor sich stehen hatte. Sinnlose Versuche seine Nervosität zu überspielen. Die Reaktion auf die Aussage des älteren Mannes fiel etwas knapp aus, indem der Yuudari einfach kurz nickte und seinen Gegenüber mit einem finsteren Blick fixierte. Scheinbar war das nicht befriedigend genug für die Wache und so setzte er harsch nach. „Ich hab’ der seltsamen Frau schon gesagt, dass ich euch nicht rein lasse. Ihr seid doch bloß irgendwelche Freaks, die sich als Ninjas ausgeben. So ein Pack tolerieren wir hier nicht.“ Die Stimme des Mannes wurde bei jeder Silbe aggressiver und lauter, doch Inuy war solche Ausbrüche in seiner Gegenwart gewöhnt. Nun ging es daran seinen neuen Freund die Luft aus den Segeln zu nehmen. „Sie werden damit Recht haben, dass ich ein Freak bin und ich kann es vollkommen verstehen, dass sie Leute wie uns oder mich nicht in dem Dorf dulden wollen, was sie beschützen. Dennoch muss ich ihnen sagen, dass es nicht sehr erfreulich für sie werden könnte, wenn sie mich nicht durchlassen.“ Sofort verzog der Mann sein Gesicht und umklammerte den Griff seiner Waffe noch fester, als er es ohnehin schon tat. Bevor dieser jedoch das Wort an sich reißen konnte, hob der Genin beschwichtigend seine Hand und fuhr mit seiner ruhigen, neutralen Tonlage fort. „Das unerfreuliche wird nicht von mir ausgehen, sondern von unseren Auftraggeber. Glauben sie mir, wenn ich ihnen sage, dass nur Leute die gut bei Kasse sind sich uns leisten können. Ich bin nicht hier her gekommen um Streit oder Ärger zu provozieren. Vor mir brauchen sie nicht die geringste Angst haben. Aus ihrer Sicht bin ich vielleicht etwas merkwürdig gekleidet, aber sehen sie hier. Ich habe nicht einmal Waffen bei mir.“
Ruhig zog Inuy seine Tasche nach vorne, öffnete sie und schob ein paar der Sachen bei Seite, damit der Wachhabende fast alles sehen konnte. Dann hob der Junge die Arme und drehte sich im Kreis. Als er wieder mit dem Gesicht zu seinem Gegenüber ausgerichtet war, legte er den Kopf etwas schräg und blickte ihn fragend an. Scheinbar schien sich der Mann zu entspannen und fing auf einmal an mit Lachen. „HA! Da ist doch der Beweiß! Als würde ein Ninja jemals ohne Waffen umherlaufen.“ Er verhält sich genau so wie berechnet. Sehr gut. Dieser Narr. Mit einer leichten Handbewegung klopfte sich der Junge gegen den Kopf und sprach weiter. „Meine Fähigkeiten liegen in meinem kleinen Köpfchen. Meine anderen Begleiter tragen die Waffen mit sich rum. Ich kämpfe nur, wenn es nicht anders geht und ich bin auch nicht so brachial wie diese Extremen da hinter mir.“ Auf ein Nicken in die Richtung der Anderen blickte der Mann an Inuy vorbei und schaute skeptisch zu den anderen. „Ich habe eine Option für uns beide, wodurch wir im Frieden auseinander gehen können.“ Leicht behänd griff der Yuudari in seine Tasche und holte einen Beutel hervor. Er warf ihn ein paar Zentimeter nach oben fliegen, um ihn dann wieder aufzufangen. Das klimpernde Geräusch verriet sofort, was sich darin befand.
„Ich gebe ihnen hiervon etwas ab und als Ausgleich lassen sie mich rein und sorgen dafür, dass die Jungs dahinten nicht das Dorf betreten.“ Mit einer eleganten Bewegung fuhr seine Hand in den Beutel und zauberte zwei Goldmünzen hervor. Dabei achtete er darauf, dass keiner der anderen Shinobi sie sehen konnte. „Sie bekommen keinen Ärger von unserem Auftraggeber, bei dem ich noch ein Lob für sie ausrichten werde und ich kann meiner Mission nachgehen. Was halte sie davon.“ Mit glitzernden Augen beobachtete der Wachmann die Münzen. Dann riss er sich los und schaute etwas widerwillig zu dem Jungen. Dann griff er vorsichtig mit leicht zitternder Hand nach den Münzen. Kurz bevor er diese aber ergreifen konnte, zog sie Inuy wenige Zentimeter zurück. „Aber versprechen sie mir, dass sie dafür sorgen werden, dass die anderen nicht ihr Tor passieren werden.“ Ein fast schon wildes Nicken ging auf einmal von dem Wachmann aus und Inuy erlöste ihn von seinem warten. Hecktisch, mit nervös umherblickenden Augen, steckte der Mann die Münzen in seine Innentasche und nickte noch einmal seinem Gegenüber zu. „Ich kenne dein Gesicht und ich werde dich durch das ganze Land jagen, falls irgendetwas seltsames hier passieren sollte.“ Inuy verneigte sich nur leicht und schritt dann an dem Wachmann vorbei in das Innere des Dorfes, ohne sich auch nur noch einmal umzudrehen.

Nun bot sich vor dem Jungen eine neue Welt auf. Das kleine Dorf war nicht ansatzweiße zu vergleichen mit dem, was er aus Konohagakure kannte. Überall waren kleiner Häuschen und nirgendwo eins in seinem Sichtfeld, was annähernd an eins der großen Gebäude in Konoha rankommen könnte. Jetzt muss ich mich aber endlich umziehen. Nach wenigen Metern hatte er eine kleinere Seitengasse gefunden, in der ein paar Kisten standen. Er blickte sich noch einmal um, ob irgendwo jemand in der Nähe war, welcher den Anschein machte hier langgehen zu wollen und dann huschte er hinter die Deckung, um sich seiner Hose zu entledigen und einen neuen Rock aus seiner Tasche zu kramen, welchen er sofort anzog. Auch seinen Mantel zog er sich wieder über, denn es wurde langsam etwas frischer, außerdem wollte er jetzt nicht ganz so viel Aufmerksamkeit auf den Straßen erregen. Nach getaner Arbeit zog er seine Kapuze über den Kopf und begann sich auf den Weg in Richtung Dorfzentrum.
 

Misumi Kimihiro

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Elegant hüpfte die Kunoichi von einem Ast zum anderen, während sie immer die massive Stadtmauer im Blick behielt, auf der Suche nach einer geeigneten Stelle für den kleinen Plan, den sie sich ausgedacht hatte. *Es ist zwar nicht der perfekteste aller Pläne, aber was soll's. Ich darf schließlich keine Zeit verschwenden, immerhin will ich mir noch ansehen, was meine Kleinen so anstellen...* Ein weiterer Sprung, und Kimiko verharrte in kurz in einer der höheren Baumkronen. Mittlerweile war sie zweiten der Tore angekommen, wo ebenfalls zwei Wachen darauf warteten, dass irgendwelche armen Schlucker um Einlass baten. Geräuschlos ließ sie sich zu Boden fallen, woraufhin sie das Handzeichen der Schlange formte. „Magen – Narakumi no Jutsu!“ Plötzlich zog, zumindet für den rechten der beiden Männer, ein seltsamer Wind auf, und Kimiko beobachtete grinsend, wie unzählige Blätter vor dessen Augen tanzten. *Nummer 1…* Wenige Augenblicke später weiteten sich die Augen der Wache, er begann, seltsame Worte zu stammeln, und sackte zu Boden, während er mit ausgestrecktem Zeigefinger Richtung Dorf wies. Ohne groß auf den Zusammenbruch des Mannes zu achten, verwandelte sich Kimiko mit einem Henge in ein exaktes Ebenbild der Wache, die sie zuvor so schroff abgewiesen hatte, und als sich der zweite Wächter über seinen Partner beugte und ihm einige Ohrfeigen verpasste, um ihn wieder zur Besinnung zu bringen, stürmte Kimiko aus ihrem Versteck und verpasste beiden einen gezielten Schlag, woraufhin die Männer ohnmächtig zusammenbrachen. Lächelnd sagte die Kunoichi mehr zu sich selbst: „Das Shinkéi Kosáten Dagéki hat bisher aber auch wirklich jeden zur Strecke gebracht. Und da soll noch mal einer sagen, dass medizinische Kenntnisse im Kampf nicht zu gebrauchen wären.“

Einige Augenblicke später befand sich Kimiko schließlich in der Verkleidung eines der Wachmänner auf der Stadtmauer, und war auch schon fast an dem Tor angekommen, das ihr zuvor verschlossen geblieben ist. Unterdessen kümmerten sich zwei Kage-Bunshin um die von ihr außer Gefecht gesetzten Wachmänner, schließlich wäre es mehr als unverantwortlich gewesen, dass Stadttor völlig schutzlos zurückzulassen. Sollten die echten Wachleute wieder aufwachen, würden sich die Bunshin einfach wieder auflösen, und alles wäre wieder in Ordnung. Allerdings dürfte das noch etwa eine Stunde dauern, und außerdem hatte die Jounin jetzt interessantere Dinge, um die sich sich kümmern konnte. Am Stadttor angekommen konnte sie nämlich beobachten, wie Ryoichi, Akira und Koyaku etwas abseits mit einem jungen Mädchen redeten, dass sich außerhalb des Blickfelds der Wache in den Büschen versteckt hatte. Von Inuy fehlte dagegen jede Spur, doch als Kimiko ihren Blick in Richtung Dorf schweifen ließ, sprang ihr die schwarze Gestalt des Yuudari sofort ins Auge. *Er hat es also schon geschafft, was? Hmm, das wäre wohl die perfekte Gelegenheit, mich einmal allein mit ihm zu unterhalten.* Kurz schaute die Kunoichi noch einmal zu ihren drei Frauenhelden hinüber, bevor sie mit einem lockeren Sprung die Stadtmauer verließ und sich in einer dunklen Gasse unbeobachtet in ihre ursprüngliche Gestalt zurückverwandelte. Hastig rannte sie daraufhin auf den nichts ahnenden Genin zu, der sich bereits mitten auf einer der belebten Strassen des Dorfes befand, und klopfte Inuy schließlich von hinten freundlich auf die Schulter. „Hey, Inuy, ich hab’ zwar erwartet, dass du schneller als die anderen ins Dorf gelangen würdest, aber dass du jetzt schon hier bist, überrascht mich doch ziemlich. Lass uns zusammen zum Anwesen der Familie gehen. Ich bin mir sowieso sicher, du würdest das Gebäude auch ohne mich finden, aber auf diese Weise könnten wir uns mal etwas unterhalten.“ Ohne auf eine Reaktion ihres Schülers zu machen, machte Kimiko einen Schritt vorwärts und bedeutete ihm so, dass sie sich am besten sofort auf den Weg machen sollten. „Also, erzähl mir doch mal was über dich oder deine Familie. Warum halten sich die Yuudari zum Beispiel ständig so aus allem raus?“

tbc Kimiko: Das Dorf Torêdo


~~ Aus Sicht der Unbekannten ~~
Als der blauhaarige Junge ein paar unsichere Schritte auf sie zumachte, fragte sich Tsukasa ernsthaft, ob es eine gute Idee gewesen sein mochte, sich den Shinobi zu erkennen zu geben. „Bist du einer von den Sandmenschen?“ Ihre Augen weiteten sich bei dieser unverschämten Frage, doch noch bevor ihr Kopf komplett die Farbe einer Tomate angenommen hatte, mischte sich der hübschere, schwarzhaarige Junge ein und entschuldigte sich für seinen Kollegen. „Jaja, schon gut, ich verzeihe ihm.“ Absichtlich schenkte sie dem einäugigen Jungen keinerlei Aufmerksamkeit mehr, während sie an den anderen Jungen gewandt weiter sprach, nachdem sich auch die Brillenschlange zu ihnen gesellt hatte. Von dem vierten, langhaarigen Zombie-Typen fehlte jedoch weiterhin jede Spur. „Klar kann ich euch helfen, deshalb hab’ ich euch ja überhaupt angesprochen. Ihr habt die Wache am Tor ja gesehen, oder?“ Mit einem verächtlichen Glitzern in den Augen fuhr sie fort: „Sein Name ist Hataka, und er ist nicht unbedingt das, was man als Intelligenzbestie bezeichnen könnte. Ich dagegen hab’ sofort erkannt, dass ihr aus Konoha kommt, immerhin werdet ihr hier schon erwartet. Die Gôrudo haben erst heute wieder laut damit geprahlt, dass ein Ninja-Team aus dem Blätterdorf herkommen wird, um sie zu unterstützen. Aber genug geredet, kommt mit!“ Mit diesen Worten drehte sich das Mädchen um, und schlug sich gekonnt durch die Büsche des kleinen Waldes, der regelrecht mit der Stadtmauer verwachsen zu sein schien.

Mit jedem Schritt, den die kleine Gruppe vorwärts machte, wurde das Rauschen, das zu Anfang noch nicht viel mehr war als ein leises Plätschern, immer lauter, und nach einiger Zeit standen die drei Genin unter Tsukasas Führung am Ufer eines kleinen Flusses, der sich mit mäßiger Geschwindigkeit durch den Wald schlängelte, und schließlich hinter einer zwei mal zwei Meter großen, vergitterten Öffnung in der Stadtmauer verschwand. „Das hier ist ein kleiner Nebenzweig des Flusses, der mitten durch unser Dorf fließt. Die ärmeren Leute benutzen ihn dazu, ihren Müll loszuwerden, sie pinkeln aber auch manchmal rein oder trinken davon, wenn sie sonst kein Wasser finden können. Noch dazu ist er allerdings der perfekte Weg, um ungesehen ins Dorf zu kommen, die Stelle hier wird nämlich so von den Bäumen versteckt, dass wir ganz ungesehen das machen können.“ Vorsichtig schlich Tsukasa daraufhin zu den verrosteten Gitterstäben, wackelte etwas an den Streben, und entfernte schließlich zwei Eisenstangen, wodurch eine Öffnung entstand, die gerade groß genug für ein Kind war. „Tadaa! Eure Eintrittskarte ins Dorf!“
 
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Matsuo Ryoichi

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Ryoichi war ein wenig davon überrascht, wie sehr sich seine zwei Gefährten für seine einfache Frage entschuldigten. Leicht schmollend kreuzt er die Arme vor der Brust und starrte vor sich hin, da ihn das fremde Mädchen sowieso geflissentlich ignorierte.

„Mir „verzeihen“... wollt’s ja nur wissen...“

Kurz darauf hatte das Mädchen geendet und schlug sich vor ihnen in die Wälder, Ryoichi lies den Anderen den Vortritt und betrat so unauffällig wie möglich das Gebüsch. Still und leise folgten sie dem unbekannten Mädchen, das mit zielsicheren Schritten durch das Dickicht marschierte. Er wusste nicht warum aber irgendwas an ihr machte ihn misstrauisch. Warum half sie ihnen so unvermittelt, sie hatten sie ja noch nicht ein Mal ansprechen müssen. Nachdenklich legte er seinen Kopf zur Seite und beobachtete an seinen Teamkameraden vorbei den Rücken ihrer Helferin. Hatte sie etwas geplant? Während ihres kurzen Waldgangs war ihm gar nicht aufgefallen dass das Plätschern immer lauter wurde und sich schließlich zu einem stetigem Rauschen gesteigert hatte. Als sie am Ufer zum Stehen kamen ging Ryoichi in die Hocke und besah sich das Gitter während er den Ausführungen des Mädchens lauschte.

„Sie pinkeln rein?! Wenigstens fließt der Strom in die Stadt hinein, das Wasser sollte hier also noch sauber sein....“

Ihr Rütteln an den Eisenstangen lies ihn aufhorchen. Tatsächlich, es war ein guter Weg um in die Stadt zu kommen. Doch so eine perfekter Zugang erschien ihm einfach zu auffällig, wer wusste schon wie verzweigt es innerhalb der Stadt war. Vielleicht warteten auf der anderen Mauerseite schon die Häscher der anderen Familie. Er musste dem Mädchen unbedingt auf den Zahn fühlen.

„Du kennst dich ja echt super hier aus, gehst du hier öfters lang? Wir müssen jetzt zum Familiensitz der Gôrudo, kannst du uns den Weg zeigen?“

Er hielt sich mit der Frage, ob das Mädchen für die Familie arbeitete zurück. Er wollte kein Misstrauen erschaffen und seine Ausfragungen unauffällig halten. Auf jeden Fall war es besser wenn sie das Mädchen an ihrer Seite behielten. Er drehte sich zu seinen Gefährten um und versuchte aus ihren Gesichtern abzulesen was sie über ihren überraschenden Helfer dachten. Erst jetzt fiel ihm auf das Inuy nicht da war, kurz zuckten seine Augen zum Gebüsch um zu sehen ob er noch kam.

„Wo ist den Inuy? Ist er nicht mit uns mit?“

Fragte er überrascht in die Allgemeinheit bevor er ein wenig zerknirscht dachte.

„Ob er einen anderen Weg genommen hat? Wird schwierig ihn zu beobachten wenn er nicht beim Rest der Gruppe bleibt....“
 
A

Amaya Akira

Guest
[FONT=Verdana, sans-serif]Nachdem Akira das Mädchen angesprochen hatte, schien sie Ryoichi komplett zu ignorieren und für einen Augenblick hielten die zwei Blickkontakt. Doch als sich auch Koyaku zu der Truppe gesellte, wandte sie sich stattdessen ihm zu, statt dem Amaya. Kurz drehte sich dieser um, schließlich fehlte Inuy noch bei dem kleinen Trupp, doch dieser diskutierte schon mit der Wache, die sie vorher noch so hart abgewiesen hatte. Akira musste bei dem Anblick ein wenig grinsen und drehte sich wieder nach vorne. Typisch... er muss sein eigenes Ding machen... und wahrscheinlich hat er damit auch noch unglaublichen Erfolg. Aber was solls... Als er hörte wie das Mädchen tatsächlich von Hilfe sprach und dass sie schon erwartet wurden, fiel ihm ein kleiner Stein vom Herzen. Früher oder später würden sie es ins Dorf schaffen. Als das Mädchen anfing sich einen Weg durch das Grün zu schlagen folgte er ihr sofort und blieb während des ganzen Weges dicht hinter ihr. Nicht etwa weil er Angst hatte sie zu verlieren, sondern weil sie auf ihrer Seite stand und damit auch Gefahr lief angegriffen zu werden. Ohne sie hätten die Jungs nur noch recht wenig Chancen ins Dorf zu kommen, zumindest bei dem Teamwork, das sie bisher an den Tag gelegt hatten.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er ließ seine Augen die ganze Zeit ein wenig kreisen, jedoch stets darauf achtend, nicht in einen Baum oder ähnlich wegversperrendes zu krachen. Mit der Zeit nahm er ein Geräusch war, das immer lauter zu werden schien, das er anfangs jedoch noch nicht einschätzen konnte. Doch dann wurde es ihm schlagartig klar. Ein Fluss! Tatsächlich kamen die Genin und ihre Begleiterin schon bald an einem Fluss an, der direkt in die Stadt hinein floss. Zwar wurde die Öffnung durch ein Gitter versperrt, doch die dürften für ihn kein Problem darstellen.[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als der Amaya jedoch hörte, was es genau mit diesem Fluss auf sich hatte, verging ihm plötzlich die Lust diesen Weg zu benutzen. Gegen das Wasser selbst hatte er noch recht wenig, immerhin würde das zumindest den ganzen Dreck von seiner Kleidung spülen, doch was würde das nützen, wenn er sich gleich mit anderem 'Dreck' wieder alles versaute. Innerlich stieß er unmotiviert eine Faust in die Luft Alles für Konoha. Woohoo... [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Als Ryoichi seine Stimme erhob und mit dem Mädchen sprach, weiteten sich Akiras Augen für den Moment und ihm schossen fatale Gedanken durch den Kopf. Schnell brachte er wieder eine neutrale Miene in sein Gesicht, um nicht aufzufallen und dachte nach. Nicht schlecht Hitzkopf... ich glaube das war wirklich das erste mal dass man sagen könnte, ich bin sowas wie beeindruckt von dir. Du willst sie prüfen, ob sie ein Spion ist, richtig? Okay; Pluspunkt für den Bericht. Erst jetzt schien Ryoichi aufzufallen, dass Inuy fehlte, was auch gar nicht verwunderlich war, so wenig wie bisher von ihm gekommen war. “Er hat sich nochmal mit der Wache unterhalten. Vielleicht hatte er mehr Glück und ist durchgekommen... ansonsten wird er schon einen anderen Weg finden.“[/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Nun blickte er wieder die Öffnung an, durch die sie schlüpfen sollten. Sie war nicht sonderlich groß, aber ein Kind sollte noch durchpassen. Mit etwas Hin- und Herwackeln dürften Ryoichi und Koyaku wohl durchkommen, allerdings machte Akira sich Sorgen um sich. Er war mit Abstand der Größte von ihnen und würde reichlich Probleme bekommen da durch zu passen. Er biss sich auf die Unterlippe, bevor er das aussprach was er dachte. “Ist es möglich noch eine Stange rauszunehmen? Ansonsten könnte es reichlich eng werden...“ Zwar könnte er die Stangen auch soweit umbiegen, dass er hindurchpasste, doch er war sich nicht sicher, ob das ungefährlich war. Zudem gefiel ihm der Gedanke nicht, dass sein Bluterbe den anderen so einfach offenbart werden würde. Lieber versuchte er etwas in dieser Richtung zu umgehen, indem er das Mädchen um 'Hilfe' bat.[/FONT]
 
K

Katake Koyaku

Guest
Die blauen Augen des Jungen mit der Brille beobachteten das Mädchen, während sie auf die ihr gestellten Fragen antwortete. Keine Reaktion entging dem prüfenden Blick seiner Augen, während er herauszufinden versuchte, ob sie den drei Genin vielleicht gar nicht helfen wollte, sondern sie nur in die Irre zu führen gedachte. Es gibt bestimmte Charakteristika, die man bei lügenden Menschen beobachten kann, aber mit zunehmendem Übungsgrad fallen diese Merkmale immer geringer aus, und bald kennt man keinen Unterschied mehr. Mit diesen Gedanken im Hinterkopf analysierte Koyaku das Verhalten des Blondschopfs, und versuchte etwaige Lügen zu durchschauen. Seine Analyse offenbarte ihm zwei Möglichkeiten: Entweder ist sie so gut im Lügen, dass keine offenkundigen Hinweise darauf zum Vorschein kommen, oder sie spricht die Wahrheit. Egal welche der beiden Möglichkeiten zutrifft, wir müssen immer noch Vorsicht walten lassen, denn anscheinend hat die Familie Gôrudo sich kein Blatt vor den Mund legen lassen, und die Nachricht darüber, dass Shinobi hierherkommen würden, im ganzen Dorf verteilt. Einerseits gut, denn das wird sicherlich normale Anschläge verhindern, andererseits werden sich nun nur stärkere Kombattanten gegen uns stellen.

Nachdem
das Mädchen geendet hatte, machte sie auf dem Absatz kehrt, und schlug sich wieder ins Dickicht, während die Genin ihr folgten. Die offensichtliche Abwesenheit von Inuy zeigte dem Katake, dass er wohl eher ein Eigenbrötler war, als sich mit ihnen durch das Unterholz zu kämpfen, und bestätigte somit einmal mehr, dass dieser wohl nicht auf ihn hören würde, wenn Sensei Kimiko einmal nicht anwesend sein würde. Noch immer argwöhnisch dem Mädchen gegenüber, erreichte die kleine Gruppe ihr Ziel, ein kleiner vergitterter Durchlass in der das Dorf umgebenden Mauer. Das Rauschen, welches er schon seit einiger Zeit vernommen hatte, ertönte hier in voller Lautstärke, und auch der Auslöser dieses Geräusches, nämlich der Fluss, der sich durch den Wald und den Durchlass schlängelte, konnte an diesem Ort in vollen Zügen begutachtet werden, bevor er sich hinter den Gittern verlor. Von den Ausführungen ihrer Führerin keineswegs beunruhigt, immerhin strömte der Fluss ja in die richtige Richtung, wenn man sich ins Dorf bewegen wollte, lauschte er den Worten Ryoichis, der in diesem Moment einen bis dato ungekannten Scharfsinn an den Tag legte, und wohl die Glaubwürdigkeit ihrer Wegweiserin überprüfen wollte. Die nächste Frage bezog sich auf den Aufenthaltsort von Inuy, den der Junge mit dem Pflaster auf einem Auge nicht entdecken konnte, welche allerdings rasch von Akira beantwortet wurde.

Die geübten Handgriffe des Mädchens zeigten dem Katake, dass diese diesen Weg wohl öfter benützte, doch die Öffnung, die sich der kleinen Gruppe darbot, provozierte nur einen abschätzenden Blick Koyakus in Akiras Richtung, der mit Abstand der größte Anwesende war. Ryo und ich werden uns wohl etwas hindurch quetschen werden, aber was Akira machen soll ... Noch bevor der Gedanke ganz zu Ende gedacht war, stellte der Amaya diesbezüglich eine Frage. Wenn dieses Problem gelöst war, könnte wohl der Ausflug durch die 'Kanalisation' des Dorfs beginnen, weshalb der Katake seine Aufmerksamkeit wieder auf ihre Führerin verlagerte, und auf eine zufriedenstellende Antwort hoffte.
 

Misumi Kimihiro

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~~ Aus Sicht der Unbekannten ~~

"Jetzt stell dich mal nicht so an!!!" Ein enttäuschtes gesicht machend, blickte das Mädchen den schwarzhaarigen Konoha-Nin an. *Na super, der einzige der drei, der einigermaßen annehmbar aussieht, stellt sich bei so einer Kleinigkeit bereits an, als würde man von ihm das Unmögliche verlangen...* Mit rollenden Augen strich sie sich eine goldene Haarsträhne aus dem Gesicht, und stemmte die Hände in die Hüften. "Also, ihr seid alle mindestens Genin, oder? Eigentlich müsstet ihr doch jede Menge abgehobenen Ninjatechniken für solche Situationen haben. Stattdessen fragt ihr jedoch ein armes, hilfloses Mädchen, ob es nicht noch eine der schweren, rostigen Eisenstangen aus der massiven Stadtmauer brechen könnte?" Demonstrativ beugte sich Tsukasa zur dritten Stange un rüttelte daran, wobei sie beinahe in die plätschernden Fluten gestürzt wäre. "Tja, war wohl nix. Guck einfach zu, wie ich hindurchschlüpfe, und mach's mir nach, in Ordnung?" Ohne auf eine Antwort des Ninja zu warten, stellte sich Tsukasa seitlich neben die Streben und zwängte zuerst ein Bein hindurch, bevor sie den restlichen Körper langsam durch die Öffnung schob. Auf der anderen Seite angekommen grinste sie die Jungs an. "Dann mal hopp, immerhin wollt ihr doch rechtzeitig zum Anwesen kommen, oder?"

Während die Genin daraufhin einen Weg durch die kleine Öffnung suchten, schaute Tsukasa den Flusslauf entlang in Richtung Reichenviertel. Die goldene Spitze des Wohnsitzes der Gôrudo, und die silberne des Refugiums der Shirubâ, waren von ihrem jetzigen Standpunkt deutlich zu erkennen. *Hoffentlich können diese Kindsköpfe den Streit schlichten... oder zumindest solange alle ruhig halten, bis die beiden Daimyou eine Entscheidung gefällt haben. Ich hoffe, Vater wird sie in Ruhe lassen...*
 
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Matsuo Ryoichi

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Wachsam blickte Ryoichi zwischen dem Mädchen und Akira hin und her. Angestrengt versuchte er das Gesagte einzuordnen und herauszufinden ob es einen Hinweis auf Verrat darin gab. Mit festen Blicken taxierte Ryoichi ihre eifrige Helferin während sich in seinem Kopf die Gedanken nur so überschlugen. Doch er brach die Endlosschleife des Verdachts bald ab und schüttelte verbissen den Kopf, er würde sich nicht von solchen Gedankenspielen verführen lassen und unachtsam werden. Auf ihrer ersten Mission wollte er unbedingt das beste Ergebniss, komme was da wolle. Demonstrativ und mit einem herausfordernden Blick in Richtung Tsukasas sprang Ryoichi mit einem Platschen in den seichten Fluß. Sollten sie doch kommen, sie würden jeden zurückwerfen der sich ihnen in den Weg stellte. Er watete zu den Gittern und grinste Tsukasa dabei noch einmal verschmitzt an. Sein Hand glitt zu den Gittern vor ihrem Gesicht und griff eines. Als er sie fest um das Gitter schloß konnte sie ohne Zweifel die unnötige Kraftanstrengung erkennen, mit der er diese Aufgabe bedachte. Er sah ihr in die Augen und sagte ruhig und mit bedächtiger Stimme.

"Ich hab gehört hier in eurem Dorf arbeitet quasi jeder für eine der beiden Familien.... zu welcher gehörst denn du?"

Nachdem er geendet hatte bewegte er sich ohne Pause durch die Lücke und schaffte dies auch mit ein wenig herumwackeln. Danach stellte er sich schräg gegenüber von Tsukasa auf und warf seinen beiden Kollegen einen aufordernden Blick zu. Jetzt fing es endlich an loszugehen...
 
A

Amaya Akira

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[FONT=Verdana, sans-serif]Ein leises Knurren entfuhr seiner Kehle, als er von dem Mädchen belehrt wurde, jeglichen weiteren Kommentar sparte er sich allerdings. Ruhig sah er zu, wie zuerst das Mädchen und dann Ryoichi langsam durch die Öffnung schlüpften. Für beide war es schon etwas eng geworden und ihm bliebe wohl keine an[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]dere Wahl als eines seiner Jutsus anzuwenden. Jetzt wirst du mal eine meiner [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]a'bgehobenen Ninjatechniken'[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] zu Gesicht bekommen... viel Spaß beim Zusehen. Er bewegte sich bedacht auf das Gitter zu und stieg schließlich auch in das Flussbett. Zwar wurde der untere Teil seiner Kleidung dadurch von dem Matsch befreit, der sich über die Stunden der Wanderung daran gesammelt hatte, doch die daraus resultierende Nässe war nicht viel angenehmer. [/FONT]
[FONT=Verdana, sans-serif]Er murrte ein wenig genervt und machte die letzten Schritte auf das Gitter zu vor dem er dann erstmal stand, um es zu begutachten. Mit seinen Händen strich er sanft über die Stangen, die das Loch umgaben und atmete enimal tief durch. Nun denn... ran an die Arbeit... Er zog die Hände zurück und formte schnell einige Seals, bevor er die Hände wieder an die Stangen legte. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Kínzoku Henka no Jutsu [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Mit diesen gehauchten Worten drückte er gegen die Stangen und sie bogen sich unter dem Druck scheinbar spielend leicht auseinander und gaben somit eine Öffnung frei, die selbst für den Amaya groß genug war. Er ging mühelos hindurch und bog dann hinter sich die Stangen wieder zurecht, den Blick auf Koyaku gerichtet. “Für dich dürfte das ja so reichen...“ Dann drehte er sich wieder um und gesellte sich zu den anderen Beiden Also nur noch der Vierte im Bunde und dann können wir weiter... maan ey diese verfluchte Wache... hätte die einen IQ gehabt, der zumindest an die 70 heranreicht, dann hätten wir uns diesen ganzen Stress echt sparen können.[/FONT]
 
K

Katake Koyaku

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Die Reaktion des Mädchens war ganz und gar verständlich, denn immerhin handelte es sich bei den drei Jungen um Genin. Um ein Haar hätte der Katake dies vergessen, und im selben Moment fiel ihm auch ein, dass man mit einem Kawarimi no Jutsu dieses Hindernis mit Leichtigkeit umgehen hätte können. Die Tatsache, dass er im ersten Moment nicht an diese Möglichkeit gedacht hatte, gab dem Katake Rätsel auf, doch seine Miene verharrte wie immer unbeweglich. Zuerst zwängte sich das Mädchen durch die im Gitter entstandene Öffnung, kurz darauf gefolgt von Ryoichi. Für diesen war dieses Unterfangen schon von kleinen Schwierigkeiten behaftet, aber doch noch ohne größere Probleme schaffbar. Ein weiteres Mal bedachte Koyaku den Amaya mit einem Blick seiner blauen Augen, bevor dieser sich in Bewegung setzte.

Am Gitter angekommen wisperte er den Namen eines Jutsus, der dem Katake nicht bekannt war, und erweiterte die Öffnung ohne sichtliche Anstrengung. Jutsus dieser Art waren dem Jungen mit der Brille zwar bekannt, allerdings hatte er noch nie eines aus der Nähe beobachten dürfen. Im Geiste machte er sich eine Notiz dazu, dass wohl das Kämpfen gegen Akira mit metallischen Waffen von Nachteil wäre. Die leicht spöttische scheinende Aussage, die der Amaya danach in den Raum stellte, war eine offenkundige Aufforderung zur Eile, der Koyaku nachkam. Je früher sie ihr Ziel erreichten, desto eher konnte ihre richtige Mission beginnen, deshalb trat auch er an das Gitter, und schlüpfte hindurch. Auch ihn kostete es nicht sehr viel Zeit das, mittlerweile wieder in die Form vor der Behandlung durch Akira gebracht wordene Gitter zu passieren, und stellte sich danach neben seine Kollegen. Nun waren alle endlich in der Stadt, und die Suche nach ihrem Ziel konnte beginnen.
 
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