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Ein ruhiges Gespräch am Heck der Marianda

Sumiya Saki

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Das Heck der Marianda. Nun, wie das gesamte Schiff wirkte es nicht unbedingt einladend, aber es bot genügend Platz für ein angenehmes Gespräch und die Takelage und andere Seile, die herumlagen, boten recht bequeme Sitzplätze, die nicht nur von der Besatzung geschätzt wurden. Aufpassen sollte man nur bei regnerischem Wetter, denn dann wurden die Planken zur gefährlichen Falle.




Continued from:Schwankende Planken


Der junge Poukaze schwankte eher, als dass er ging und suchte immer wieder Halt an der Reling oder einem Teil der Takelage. Eigentlich hatte Minashi nur nach einem geeigneten Platz Ausschau gehalten, an dem er sich mit dem Nendo, der ihm folgte, unterhalten konnte. Auch wenn sie nicht in einer Gruppe arbeiten würden, man musste sich über seine Missionspartner klar werden und während sie getrennt arbeiten würden, wäre das recht unmöglich. Leicht wackelig auf den Beinen bewegte sich Minashi auf einen kleinen Haufen Seile zu, auf denen man bestimmt bequem sitzen konnte, zur Not standen daneben auch noch einige Fässer, auf denen man ebenfalls Platz nehmen konnte. Die Seile auf denen Minashi nun Platz nahm schienen wirklich bequem zu sein, fast wie ein Sitzsack, eigentlich recht angenehm zu sitzen. „Und Kaiku-kun, weshalb wolltest du nicht in die Aufklärungsgruppe? Ich habe es dir angesehen, naja es schien jedenfalls so, als wolltest du nicht. Die Fähigkeiten deines Klans habe ich einfach als Vorwand genutzt, da ich ja nicht wissen kann, wie weit du darin ausgebildet bist.“ Und nun? Nun saß Minashi gespannt auf den Seilen und fragte sich, wie die Unterhaltung weitergehen würde.
 

Nendo Kaiku

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Kaiku hätte nicht gedacht, dass er so schnell mit jemanden ins Gespräch kommen würde. Dieser Minashi schien wirklich an seine Teampartner interessiert zu sein. Er folgte dem Genin mit den violetten Haaren bis zum Heck des Schiffes. Dort machte es sich Kaiku auf dem Boden bequem und lehnte sich mit seinem Rücken an die Reling. Leider hatte er zu spät bemerkt, dass der Boden recht nass war und das fühlte sich doch etwas komisch an. Dennoch war es irgendwie eine angenehme Nässe. Nicht zu kalt und auch nicht zu warm. Dann fragte ihn sein Gegenüber, warum er lieber mit Kibo gehen wollte, als mit ihm zur Aufklärung des Wahlbetruges. Kaiku überlegte kurz und antwortete dann: „Ich fange lieber nochmal ganz von vorne an. Mein Name ist Nendo Kaiku und du hast richtig erkannt, dass die Fähigkeiten meines Klans eher für den Angriff gedacht sind als für Aufklärungen. Ich gebe zu, dass ich zwar sehr viel nachdenke und mir über die verschiedensten Sachen Gedanken mache und auch immer eine Strategie entwickle, aber ich weiß nicht, ob ich so gut in sowas bin. Nehmen wir den komischen Fall an, dass es 2 Seiten gibt: einen Mörder und die Detektive, die den Verbrecher stellen wollen. Ich wäre wahrscheinlich eher ein Mörder, weil ich mir Strategien ausdenke, was in diesem Fall vielleicht ein Mordplan wäre. Leider heißt dies nicht zwangsläufig, dass, würde ich ein Detektiv sein, ich mich gut in die Lage eines Mörders hineinversetzen könnte. Insofern könnte ich höchstens von Nutzen sein, wenn die Situation eskaliert. Auf der anderen Seite bin ich aber noch nicht so geübt mit den klan-internen Jutsus und verlasse mich in erster Hinsicht auf meine kurzfristigen Strategien. Ich kann zwar noch nicht so viel, wie ich können müsste, aber das, was ich kann, kann ich gut. Mein Lehm hat die gewaltige Explosionskraft einer Knallerbse.“ Er musste ein wenig grinsen und führte dann weiter hinzu: „Das ist zwar nicht gerade viel, aber ich z.B. möchte nicht gerne eine Knallerbse ins Auge bekommen, du etwa? Was meine Stärke ist, ist eher, dass ich lieber einen ruhigen Kopf behalte und versuche, die Sachen friedlich zu klären. Mein Großvater meinte einst, dass Worte die stärksten Waffen sind. Eins noch. Ich höre es eigentlich nicht so gerne, wenn man vom Nendo-Klan eher als Angriffsklan redet. Mein Vater z.B. besitzt ein Lehmgeschäft, in dem er Lehmfiguren und Skulpturen herstellt und verkauft. Für ihn ist unsere Kunst eher von Schönheit geprägt. Mein Großvater für seinen Teil war einst als Explodier-Ninja bekannt, dessen Fähigkeiten zwar eine kleinere Reichweite hatten, aber dafür eine große Power. Ich für meinen Teil weiß noch nicht so recht, welchen Weg ich mit meinem Lehm einschlagen werde, aber ich hoffe, dass ich helfen kann. Wie sieht es denn bei dir aus? Was sind deine Fähigkeiten? Was ist deine „Kunst“?“ Kaiku verstummte. Er fand, dass er erst einmal genug gesagt hatte und war nun gespannt was Minashi-kun dazu sagen und wie er antworten würde.
 

Sumiya Saki

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Leicht belustigt beobachtete Mianshi wie sich Kaiku in eine Pfütze auf den Planken gesetzt hat. Etwas dagegen tun hätte er nicht können, da der andere Genin sich sehr schnell für einen Platz entschieden hatte, dass er nass war, merkte er wohl erst im Sitzen. Nun, jetzt war es zu spät sich zu melden und daher ließ Minashi es auch bleiben, das würde sonst schadenfroh wirken. Die Antwort auf Minashis Frage fiel recht lang aus, was keinesfalls schlecht war, so hatte er schon eine Menge erfahren, auch Dinge, die nichts mit den Fähigkeiten des Nendos zu tun hatte. Danach wurde er nach seiner „Kunst“ gefragt, sicherlich meinte er welche Fähigkeiten er besaß, aber es mit dem Wort Kunst zu verpacken, war eigentlich eine nette Idee. „Also, nochmal, ich heiße Poukaze Minashi und bin 13 Jahre alt, wenn du mit Kunst meine Fähigkeiten meinst, dann würde ich sagen, dass Ninjutsu eindeutig meine Kunst ist. Ich nutze hauptsächlich Ninjutsu über mittlere Distanzen und beherrsche das Wasserelement, ich habe zwar schon gelernt das Erdelement etwas zu manipulieren, aber es hat noch nicht gereicht um mir eine Technik anzueignen. Da die Reise aber noch einige Zeit dauern wird, denke ich, dass ich es mit ausreichend Training schaffen kann. Ach ja, verschone mich am besten mit Genjutsus, ich bin darin so mies, ich hatte Glück in meiner Geninprüfung, weil ich eigentlich in einem gefangen war. Ich kann sie nicht einmal mit Kai auflösen.“ Verlegen kratzte sich Minashi am Hinterkopf, was sollte er noch erzählen? Aber wenn er jetzt schwieg würde kein Gespräch zustande kommen und drei Tage in Stille auf diesem Kahn konnten lang werden, sehr lang. Er streckte seine nackte Füße von sich und begann weiter zu reden, immerhin hatte der Nendo schon mit seiner familiären Situation begonnen. „Zu meiner Familie, du hast ja auch schon etwas über dich enthüllt, muss ich sagen, dass ich sie seit fast einem Jahr nicht mehr gesehen habe, und eigentlich auch kaum weiß, was mit ihnen ist, weil sie weit im Wasserreich leben und man nicht so einfach in unser Dorf kommt. Derzeit lebe ich in einem kleinen Appartement auf der dritten Plattform und teile mir diese Wohnung mit einer jungen Genin, die etwas von medizinischen Dingen versteht.“ Jetzt fiel ihm wirklich nichts mehr ein, wie sollte er das Gespräch weiterführen? Vielleicht wäre es einfacher beim Essen etwas zu reden, so etwas konnte die Zunge mancher Menschen lockern, seine eingeschlossen. Mit dieser neuen Idee, kramte er in seinem Beutel herum und holte eine Schriftrolle, die mit Proviant(規定) beschriftet war aus dem Beutel, den er neben sich abstellte. Mit nur wenig Chakra berührte er zwei der Siegel auf der Rolle und zwei Bento erschienen auf dem Papier. Zusätzlich zu der Schriftrolle hatte Minashi auch Einwegstäbchen aus seinem Beutel genommen und brach jetzt das erste Paar auseinander. „Möchtest du auch Bento? Ich hab wieder viel zu viel gemacht und innerhalb der Schriftrolle bleibt es recht frisch.“ Seine Bento stellte Minashi auf einer kleinen Holzrolle ab, die normalerweise wohl zum aufwickeln von Seilen benutzt wurde, er würde erst mit essen beginnen, wenn er seine Antwort hatte, sonst wäre es sehr unhöflich.
 

Nendo Kaiku

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Gespannt lauschte Kaiku den Worten von Minashi. Genau so eine Antwort hatte er erwartet. Sein Gegenüber wusste genau, was er wissen wollte und antwortete auch entsprechend. Und jetzt wurde ihm auch noch etwas zu Essen angeboten. Vielleicht hätte er doch lieber in das Ermittler-Team gehen sollen, denn immerhin hatte er jetzt jemanden gefunden, der anscheinend etwas gesprächiger und freundlicher war. Eine von seinen Teampartnerin, Rikku, war ihm schon in seinem letzten Job eher als schweigende Persönlichkeit aufgefallen, was Kaiku nicht so gefiel. Und Kibo wirkte auch nicht so konversationsfreudig. Fehlte nur noch die Kunoichi in dem Kleid, aber sie wirkte eher ein wenig aufgeblasen, was Kaiku auch sehr an Menschen störte. Naja. Das war jetzt nicht mehr zu ändern, also konzentrierte sich Kaiku darauf, eine Antwort zu fassen. „Zuerst einmal danke für das Angebot zum Essen, aber ich habe selbst genug mit“, sagte Kaiku lächelnd, während er in seiner Tasche nach einem Apfel suchte. Er hatte zwar einige dunklere Stellen und Dellen, aber er verlor trotzdem nicht den Hauch von Frische, „Da diese Reise bestimmt noch andauern wird, solltest du dir lieber dein Essen aufheben, aber ich werde bestimmt nochmal auf dein Angebot zurückkommen.“ Er nahm einen großen Bissen, kaute ihn ordentlich und sprach weiter nachdem er ihn runtergeschluckt hatte: „Du bist sehr nett. Das mag ich. Viele Leute sind immer sehr zurückgezogen, wenn sie alleine leben, aber du wirkst anders. Ich mag übrigens Genjutsus auch nicht so sehr, weil mein Großvater mich damit immer ärgert, aber ich hoffe, dass ich darin besser werde und damit auch mal meinen Großvater ärgern kann. Ich finde, dass die Familie sehr wichtig ist und hoffe für dich, dass ihr immer guten Kontakt halten könnt. Wie lange bist du denn schon ein Genin und kannst du mir etwas über die Leute hier sagen?“ Er schaute zur Schriftrolle von Minashi, aus welcher er einige Bento hervorgeholt hatte und beneidete ihn um diese Idee. Er hatte so etwas mit einem kleinen Haufen Lehm gemacht, aber auf die Idee, dass auch mit Essen zu machen, war er nicht gekommen. Kaiku mochte das Gespräch und es fühlte sich gut an. Ob wir vielleicht Freunde werden, fragte sich der junge Genin. Beim Essen wirkte es sogar so, als ob sie sich schon Ewigkeiten kannten und Freunde waren. Gut gelaunt verspeiste Kaiku weiter seinen Apfel. „Wir könnten ja ein wenig zusammen trainieren, solange wir hier zusammen sind“, sagte Kaiku entschlossen. Er war immer der Meinung, dass man durch einen Kampf eine Freundschaft vertiefen kann und noch vielleicht weitere Themen zum Reden finden könnte. Kaiku fügte, denn er wollte ja nicht einfach so etwas beschließen, noch rasch hinzu: „Was hältst du von davon?“
 

Sumiya Saki

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Der Nendo bedankte sich für das Essen, doch wollte er lieber seinen Apfel essen. Minashi sollte es nicht stören, immerhin würden die Bento durch das Tobidôgu nicht schlecht werden. Aber er hatte wieder einmal zu viel gemacht, er übertrieb es beim Kochen immer. Die Bento, die eine ganze Schriftrolle für sich beanspruchten, würden sicherlich für einen Monat reichen. Doch lieber besser vorbereitet, als vollkommen ohne Nahrung. Kaiku sprach indes über seine Familie und dass er auch nichts mit Genjutsus anfangen konnte. Das klang doch ganz sympathisch, auch wenn er vorhatte seine Fähigkeiten in diesem Gebiet auszuweiten. Es konnte nie schaden, Freunde zu haben, die etwas besser konnten als man selbst, falls Minashi irgendwann vielleicht mal in Problem mit einem Genjutsu hätte, müsste er sich auf andere verlassen können, die es eben besser konnten. Und er mochte den Nendo, er war nett, Minashi wusste, dass sich viele Leute für besser hielten, weil sie in einen Clan hineingeboren wurden oder ein Kekkei Genkai besaßen, da tat doch solch eine Abwechslung richtig gut. Sicher der Nendo war sicher stolz auf seinen Clan, aber er ließ es nicht so heraushängen, dass es anderen auf die nerven ging. Die anderen beiden clanzugehörigen Shinobi in der Gruppe konnte Minashi nicht einschätzen, Sharokku konnte jetzt ja schlecht überhaupt reden und bei Kibo hatte er noch nicht mehr als ein paar Sätze gehört. Der Chuunin war sowieso ein Sonderfall in Minashis Gedanken, denn Kibo hatte es immerhin zum Chuunin gebracht und hatte daher schon mehr drauf, da war angeben zwar nicht gerechtfertigt, aber es war leichter zu überhören. In diese Gedanken versunken überhörte Minashi fast den Vorschlag Kaikus, dass sie doch einen Trainingskampf austragen könnten. Eigentlich keine schlechte Idee, so lernten sie sich besser kennen und auch die Fähigkeiten des anderen. „Sicher, das klingt doch klasse, vielleicht lerne ich durch dich auch etwas über Dotonjutsus, auch wenn du Claninterne benutzt, aber ich finde wir sollten den Schaden hier am Schiff so gering wie möglich halten.“ Langsam erhob sich Minashi von dem Seilhaufen und stellte seinen Beutel ab, der würde ihn nur behindern. Dieser Beutel landete auf der Seilrolle, auf der noch das andere Bento wartete und auch Minashis Schuhe einen Platz gefunden hatten, das alles brauchte er jetzt nicht. Vielleicht sollten wir uns etwas vom Schiff entfernen, nicht dass die Explosionen, die er möglicherweise einsetzt den Rumpf beschädigen und uns versenkt, aber ich weiß gar nicht ob er schon gelernt hat auf dem Wasser zu laufen, er scheint ja wirklich noch fast Frischfleisch zu sein. „Ich wäre auch schon soweit, aber wir sollten nur hier hinten am Heck bleiben, damit wir nicht aus versehen noch jemanden von den anderen oder ein Besatzungsmitglied in unseren Trainingskampf herein ziehen.“ Mit diesen Worten ging Minashi in eine Haltung, die signalisierte, dass er bereit war. Da sein Taijutsustil, der Kapoeirastil, keine feste Haltung hatte, konnte er seinem gegenüber nicht anders das Zeichen geben, dass er angreifen konnte. Mal sehen was sein Gegenüber so drauf hatte.
 

Nendo Kaiku

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Eigentlich war sich Kaiku unsicher, ob es nicht vielleicht zu gefährlich werden würde für so einen Trainingskampf, aber er würde sich zurückhalten. Nur in einer gewissen Menge waren seine kleinen Lehmkugeln gefährlich. Aber er war recht unruhig und es juckte ihn ein wenig in den Fingern. Kaiku wollte wirklich sehen, was Minashi so konnte. Schließlich hatte der junge Genin noch nie Jutsus des Wasserelements gesehen. Kaiku hatte aber schon einen Plan, wie er gegen Minashi vorgehen wollte. Er stellte sich hin, denn im Sitzen ließ es sich ein wenig schlecht kämpfen. Er wusste nicht, wie gut sein Gegenüber wohl in Taijutsu war, aber er wollte es auch nicht unbedingt herausfinden. Er hasste Nahkämpfe und seine Hände begannen ein wenig zu zittern. Nur nicht nervös sein, Kaiku!, dachte sich der Junge, Das ist nur ein Übungskampf und es kann eigentlich nichts passieren. Leider beherrscht Minashi den Wasserlauf und hat insofern einen größeren Radius zum Agieren. Ich hoffe, dass er nicht zu unfair ist. Kaiku musste ein wenig grinsen. Er hatte sich noch nie so sehr auf einen Kampf gefreut und den ließ er sich auch nicht entgehen. Natürlich hatte Minashi recht, dass der Schaden so gering wie möglich gehalten werden sollte, also musste sich Kaiku etwas überlegen. Er schaute sich ein wenig am Heck um und dann hatte er auch schon eine Idee. Während sich MInashi in eine Angriffsposition begab, kramte Kaiku heimlich in einer Tasche und holte eine kleine Rauchbombe hervor. Der Wind wehte leicht. Leider machte auch schon dieses laue Lüftchen seinen Plan vielleicht zu Nichte. So konnte Kaiku höchstens 5 Minuten im Rauch verschwinden, aber das war nun nicht zu ändern. Sein Großvater hatte ihm einige Rauchbomben gegeben mit den Worten: „Denk dran! Dein Gegner kann dich vielleicht nicht sehen, aber du ihn auch nicht. Postionen sind das A und O.“ Kaiku stellte sich direkt seinem Gegner gegenüber, aber er hatte nicht vor, lange so nah Minashi gegenüber zu stehen. Mit der Rauchbombe wollte er sich einen Überraschungsmoment verschaffen und ein wenig auf Distanz gehen. Minashi schien Kaiku den ersten Angriff zu überlassen. Kaiku lächelte und sagte: „Auf einen guten Kampf! Ich hoffe, dass du nicht zu hart mit mir ins Gericht gehst.“ Dann ging alles sehr schnell. Kaiku warf die Rauchbombe auf den Boden und machte einen Satz zurück. Er hatte nicht viel Platz aber mehr Distanz war für den jungen Genin besser als keine. Kaiku holte ein paar Shruiken hervor und warf sie in die Richtung, in der er seinen Gegner vermutete. Fast gleichzeitig dazu holte er aus seiner Tasche etwas Lehm und formte kleine Kugeln, welche er sofort im hohen Bogen auch zu seinem Gegenüber beförderte. Sollte Minashi die Shruiken abwehren, so könnte Kaiku den Lehm auf Körperhöhe zum Explodieren bringen, wie in seiner Beschreibung von vorhin mit der Knallerbse im Auge. Er nahm noch ein paar Lehmkügelchen aus einer Tasche und warf sie auf den Boden zur Sicherheit. Nun wollte er aus dem Rauch springen und schauen, was Minashi so trieb.
 

Sumiya Saki

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Scheinbar ließ Kaiku nichts anbrennen, kurz nach dem auch er signalisiert hatte, dass er bereit war, warf er eine Rauchbombe auf den Boden und blockierte schon einmal das Sichtfeld. Das wäre auch eine recht interessante Idee gewesen, wenn Minashi nicht eindeutig den höheren Aktionsradius hatte. Sofort, als der Rauch seine Sicht auf den Nendo blockierte reagierte Minashi, zwar war dies erst sein zweiter Kampf mit schlechten Sichtbedingungen, aber er konnte sich schon einmal denken, dass er seine Position unverzüglich verlassen musste. Schnell schwang sich Minashi über die Reling des Schiffes und hielt sich mit seinem Chakra an der Bordwand fest. Kinbori Gerade noch rechtzeitig konnte Minashi ausweichen, denn nur wenige Momente später flogen einige Shuriken über seinen Kopf hinweg. Der Nendo wollte also nicht mit seinen Explosionen arbeiten und da blieb ihm nichts anderes übrig, als sich normalen Waffen zu bedienen. Es war ein Trainingskampf, aber Minashi war der Meinung, dass man nichts über die Fähigkeiten des anderen lernen konnte, wenn man sich zurückhielt, sicher, er wollte seinen Teampartner nicht schwer verletzen, aber etwas Realitätsnähe konnte ja nicht schaden. Aprospos Realitätsnähe, schon flogen einige andere Gegenstände über Minashi hinweg, sie scheinen weder Shuriken noch Kunai zu sein, es waren auch keine Senbon. Mist, das müssen irgendwelche Tongeschosse sein. Schnell rannte Minashi an der Außenwand des Schiffes entlang und umrundete das Heck, wenn Kaiku diese Bewegung Minashis nicht mitbekommen hatte, hätte er jetzt einen Vorteil herausholen können. Diesen Vorteil musste Minashi einfach ausnutzen, schnell formte er einige Fingerzeichen. Das Jutsu hatte er außerhalb des Trainings nie ausprobiert, doch sollte es schon funktionieren. Mizu no Muchi Das Wasser aus dem Meer unter Minashi sollte genügend Material für diese Technik bereithalten, ansonsten sollte sich der junge Genin Sorgen machen. Es bildete sich ein langer Strang aus Wasser, den Minashi von seiner Hand ausgehen ließ und er bewegte ihn vorsichtig über die Reling und in Richtung des Fußes des Nendo, mal sehen ob er bemerkte, was sich ihm näherte, immerhin gab das Wasser keinen Laut von sich. Doch dieser Angriff würde sicher nicht reichen, mit der anderen Hand griff Minashi nach drei Shuriken und schleuderte sie in die Richtung, in der er den Nendo vermutete. Hoffentlich verletzte er sich nicht zu stark, er hatte absichtlich nur wenige Wurfwaffen benutzt.
 
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Nendo Kaiku

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Na da hatte sich Kaiku aber in gehörigen Schlammassel begeben. Eigentlich wollte er sich am Geräusch von irgendwelchen Abwehrattacken der Shruiken, die er auf Minashi in fast völliger Blindheit warf, orientieren, aber da war nix. Kein Klirren, kein Zucken. Und nun war das eingetroffen, was Kaiku hasste. Er hatte keinen Plan, was sein Gegner so trieb. Er hatte zwar die Vermutung, dass Minashi seine Wasserkunst benutzte und sich vielleicht auf dem Wasser befand, aber es war nur eine Idee. Der Rauch war einfach nervig. Aber noch war es nicht zu spät. Kaiku bückte sich, um sich kurz zu beruhigen und dann sah er eine Art Spalt zwischen Rauch und Boden. Die Umgebungsluft musste sich irgendwie am Schiff verwirbeln und so für diesen kleinen Bereich sorgen. Kaiku schaute sich um, konnte aber keinen Minashi sehen, dafür aber ein kleiner Wasserstrang, der sich ihm komischerweise näherte. So ein Mist, dachte sich Kaiku, Scheint ein Wasser-Jutsu zu sein. Und was soll ich nun tun? Plötzlich flogen direkt über ihm einige Shruiken hinweg. Ein paar seiner Haare wurden gestutzt. Um Haaresbreite, dachte sich Kaiku leicht grinsend, denn jetzt wusste er vielleicht, wo sich Minashi befand, Na gut. Jetzt oder nie. Er griff in seine Lehmtasche und formte in Windeseile 5 kleine Lehmshruiken. Dann nahm er noch 3 eigenen Shruiken dazu, damit man sie nicht so leicht unterscheiden konnte. 2 Lehmshruiken hob er sich für Notfälle auf, den Rest wollte Kaiku in seinem folgenden Angriff verwenden. Er ist mir klar im Vorteil. Ich hab zwar noch nicht so viel Chakra ausgeben, aber er scheint erfahrener zu sein als ich. Eigentlich wollte ich ihn ja nicht verletzen, aber meine Kunst sieht es ja leider so vor. Wenn er sich wirklich auf dem Wasser befindet, dann muss ich ihn darunter kriegen, aber wie? Ich werde jetzt schnell in die Luft springen und diesem komischen Wasserstrang hoffentlich ausweichen. Dann werde ich die ganzen Lehmkugeln, die ich auf dem Boden verteilt habe, zum Explodieren bringen. Vielleicht überrascht ihn das ein wenig und ich habe eine Chance, ihn ein wenig aus der Fassung zu bringen. Ich hab zwar noch nie diese Technik angewendet, weil sie kräftiger ist, als meine anderen, aber ich weiß, was ich tun kann. Weicht er den Shruiken aus, so jage ich sie trotzdem in die Luft, um das Wasser in Bewegung zu bringen und ihm seinen Wasserlauf gehörig zu erschweren. Oder aber ich erwische ihn. Sollte das nicht funktionieren, so habe ich kaum noch eine Chance. Diesen Monolog führte in weniger als 3 Sekunden und sprang dann in die Luft. Um seinen Gegner zu verwirren, schrie Kaiku noch triumphierend: „Jetzt hab ich dich!“ Hoffentlich funktionierte alles, aber so oder so: Es machte eine Menge Spaß.
 

Sumiya Saki

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Er konnte keinen Widerstand spüren, als die Peitsche aus Wasser an der Stelle angelangt war, an der der Nendo eben noch gestanden hatte. Sicherlich hatte er sich bewegt, es störte Minashi auch blind arbeiten zu müssen, aber wenn er über die Reling geblickt hätte, wäre er das perfekte Ziel geworden. Plötzlich erklang ein Schrei von oben, sicherlich war Kaiku gesprungen um der Technik des Poukaze auszuweichen. Dieser holte auch gleich zum Gegenangriff aus, er schleuderte einige Shuriken auf den Jungen mit den violetten Haaren, Minashi musste schnell ausweichen, nur war es an der Bordwand nicht ganz so einfach. Eigentlich hatte Minashi den Wasserlauf nicht nutzen wollen, doch scheinbar zwang ihn der Nendo dazu, also drückte er sich von der Wand ab und sprang auf das Wasser, leicht holprig landete er auf der Oberfläche des Wassers und sah noch wie die Shuriken an der Stelle vorbei flogen, an der er eben noch gestanden hatte. Vollkommen unerwartet explodierten einige der Shuriken, also benutzte Kaiku seinen Lehm. Zwar waren die Explosionen nicht stark genug um das Schiff zu beschädigen oder Minashi zu verletzen, doch brachten sie das Wasser ganz schön in Aufruhr. Vorsichtig versuchte Minashi sein Chakra zu fokussieren, wenn er bei den wellen nur einen Augenblick unachtsam war, konnte er ins Wasser fallen und seine Position würde sich so nicht verbessern. Langsam gewöhnte sich Minashi an die Wellen und er wagte es Fingerzeichen zu formen, er musste Kaiku treffen, bevor er weitere seiner Shuriken werfen konnte. Gerade konzentrierte Minashi sein Chakra, als eine höhere Welle Minashis Füße umspült, ganz plötzlich reichte das Chakra, welches der Ninja nach unten leitete nicht mehr aus und sein Fuß sank ein. Mist Schnell zog Minashi seinen Fuß aus dem Wasser und sprang zur Seite, zum Glück befand sich Kaiku noch in der Luft und war dadurch noch recht bewegungsunfähig. Hastig sammelte Minashi weiteres Chakra und schloss die Fingerzeichen, dieses mal achtete er jedoch auf die Wellen. Teppoudama Ein großer Ball aus Wasser schoss aus Minashis Mund direkt auf den Nendo zu, mal sehen, wie sich Kaiku dagegen wehren wollte. Natürlich hatte Minashi recht wenig Chakra benutzt, dies war ein Trainingskampf und er durfte seinen Teamkameraden nicht verletzen. Während das Geschoss seinen Weg zum Nendo zurücklegte, sprintete Minashi wieder auf das Schiff zu, das sich immer weiter entfernt hatte, es wäre sehr schlecht, wenn er zurückgelassen werden würde. Als er das Schiff erreichte schwang sich Minashi über die Reling auf das Schiff und blickte sich um, er hatte einfach nicht sehen können, was mit seinem Teppoudama passiert war, somit hatte Kaiku wohl wieder einen Vorteil.
 

Nendo Kaiku

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Oh Mann!, dachte sich Kaiku, während er in Luft schwebte. Es schien alles wie in einem schlechten Film zu laufen. Quasi in Zeitlupe wurde sich der junge Genin seines großen Fehlers bewusst. Doton-Jutsus in der Luft anzuwenden waren unmöglich. Außerdem konnte man sich kaum bewegen. Zudem kam da noch so ein dummer Wasserball auf einen zugeschossen und ein Ausweichen war auch nicht möglich. Zwar konnte Kaiku nun endlich wieder Minashi sehen, aber er konnte nichts machen. Dann fiel es ihm, immer noch wie in Zeitlupe, wie Schuppen von den Augen. Ich bin ja auch was dämlich manchmal, dachte sich der Nedno-Junge grinsend. Er hatte doch noch etwas Explosionsmaterial. Er warf eines seiner beiden verbliebenden Lehmshruiken schnell in die Richtung des Wasserballs, der währenddessen immer näher kam. Gerade als die Wurfwaffe in den Ball „eingedrungen“ war, aktivierte Kaiku mit einem Handzeichen die Zündung und der Wasserball löste sich mit einem kleinen Knall auf. Lächelnd vergaß Kaiku allerdings, dass er sich immer noch im freien Fall befand und versuchte nun noch eine saubere Landung hinzulegen. Dies gelang ihm nur teilweise und er landete etwas geknickt auf dem doch recht harten Schiffsboden. Er sah Minashi und holte schnell sein letztes Lehmshruiken hervor. „Ich glaube, wir sollten jetzt lieber aufhören.“, sprach Kaiku etwas außer Atem, „Ich habe leider das Problem, dass ich dich nicht verletzen möchte, geschweige denn das Schiff in irgendeiner Form zu beschädigen. Leider sieht es aber meine Kunst eigentlich genauso vor. Ich habe noch ein Lehmshruiken übrig und in einem richtigen Kampf würde ich, als Verzweiflungsakt quasi und weil ich auch recht erschöpft bin, meine Waffe aus nächster Distanz hochjagen, auch wenn ich mich dabei selbst in Gefahr bringen würde. Aber ich glaube, wir könnten es erst einmal bei einem unentschieden belassen. Was hältst du davon?“ Nach diesen Worten sackte Kaiku etwas ein und setzte sich auf den Boden. Seine Chakrareserven waren recht erschöpft und er brauchte eine Pause. Vielleicht ging es ja Minashi auch nicht anders oder aber seine Worte würden ihm zusagen. Er fügte noch etwas zögerlich und leicht grinsend hinzu: „Könnte ich vielleicht jetzt doch auf dein Angebot zurückkommen und ein paar Bento abhaben? Gute Kämpfe machen mich immer sehr hungrig.“ Er lachte dabei und wartete auf eine Reaktion seines Teampartners.
 

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Noch immer ohne ein Lebenszeichen von Kaiku stand Minashi an Bord der Marianda und blickte sich suchend um. Obwohl er den Nendo nicht sehen konnte griff sich Minashi eines seiner Kunai und hielt es in Verteidigungsposition vor sich. Es war ein schwacher Trost, wenn Kaiku mit einer explodierenden Waffe angriff, half ihm das kleine Messer nichts. Dennoch hielt er es vor seinen Körper und versuchte so wenigstens die Illusion von Sicherheit zu erzeugen, es klappte nicht wirklich, dafür half aber der Gedanke, dass das nur ein Trainingskampf war, Kaiku würde ihm n nicht den Kopf weg sprengen. Ein Geräusch hinter ihm ließ ihn aufhorchen, schnell drehte sich Minashi um und blickte in das Gesicht von Kaiku, dieser hatte ein hellbraunes Shuriken in der Hand, doch schien er nicht gewillt zu sein es zu werfen. Die Färbung des Wurfsterns beunruhigte Minashi dennoch, denn es war unwahrscheinlich, dass es sich bei der Waffe um eine Sonderanfertigung handelte, das war eindeutig eine Lehmwaffe, höchstwahrscheinlich explosiv. Doch anstelle eines Angriffs meinte der Nendo, dass sie besser den Kampf abbrechen sollten, bevor sie noch etwas beschädigten. „Hast recht, Kaiku-kun, besser wir demolieren das Schiff nicht, das könnte nur Schwierigkeiten bringen. Aber durch den Kampf habe ich einiges gelernt.“ Eindeutig gelassener steckte Minashi sein Kunai wieder in die kleine Tasche, die er am Bein trug und ging zu seinem Teamkollegen herüber. Dieser merkte an, dass ein solcher Kampf den Hunger ganz schön schürte, zwar nicht unbedingt mit diesen Worten, aber das war ja auch nicht wichtig. Er wollte auf Minashis Angebot von vorhin zurückkommen. „Sicher kannst du ein Bento haben, ich beschwöre einfach noch eins, dann können wir beide essen, der Kampf war wirklich lehrreich und interessant. Ich habe noch nie Nendotechniken gesehen, darüber gelesen habe ich zwar schon einiges, aber mit eigenen Augen ist es etwas Besonderes.“ Nachdem Minashi wieder platz auf den Seilen genommen hatte kramte er erneut die Schriftrolle mit dem Proviant heraus und beschwor ein Bento heraus. Das frischere Bento reichte er an Kaiku, während er mit dem vorlieb nahm, das er vor dem Kampf zur Seite gestellt hatte. Verdorben war es sicherlich nicht, solange hatte der Kampf nicht gedauert und serviert wurden Bento sowieso kalt. Vorher hatte er nicht darauf geachtet, aber dieses Mal eröffnete er das Essen mit dem allseits beliebten: „Itadakimasu!“ Die erste Ladung Reis wurde mit den Stäbchen in den Mund des Genins verfrachtet, nach so einem Kampf schmeckte es sogar noch besser.
 
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Nendo Kaiku

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Kaiku war sichtlich dankbar für das Essen, denn immerhin musste an Proviant gespart werden, da der Aufbruch etwas übereilt war. Hastig bedankte er sich noch einmal bei Minashi und schlang einen Happen hinunter. Leider war dieser etwas zu groß und Kaiku verschluckte sich. Sein Kopf lief dabei ein wenig rot an und er musste nach Luft schnappen. Er griff eilig in seine Tasche, um eine Flasche mit klarem Wasser herauszuholen. Aus dieser nahm er einen kräftigen Schluck und das üble Gefühl im Hals war verschwunden. Wie peinlich, dachte Kaiku sich, Der muss mich ja jetzt für unfähig zum Essen halten. In Kaiku regte sich jetzt allerding etwas anderes. Etwas Neugier an den Techniken seines Teamkollegen. „Sag mal, Minashi-kun!“, sagte er freundlich lächelnd, als er seine eine kleine Essenspause einlegte, „Das war ja mal ein echt cooler Kampf. Ich konnte, genau wie du, einiges lernen und das macht mich glücklich. Ich habe noch nie Suiton-Jutsus im Kampf gegen mich gesehen. Sicherlich schon mal als Übung, aber nicht in Aktion. Ich muss aber dazu sagen, dass ich noch nicht allzu viele Kämpfe ausgetragen habe. Ich hab mich die ganze Zeit gefragt, was dieser komische Wasserstrang war, den ich da kurz gesehen habe? Was hattest du damit vor? Und hast du schon viele Kämpfe austragen müssen? Ich für meinen Teil habe immer nur mit meinem Großvater kämpfen müssen. Er ist, wie ich, auch ein Nendo-Klanmitglied und galt lange Zeit als Explodier-Ninja in Iwagakure. Leider gilt unser Lehm immer nur als zerstörerisch, aber die Kunst dahinter sieht kaum jemand, aber das wird sich vielleicht eines Tages ändern. Wie hast du denn das Wasserelement für dich entdeckt? Und kannst du mir noch etwas zu meinen Teamkollegen sagen? Also zu ihren Techniken und so? Ich möchte ja ein möglichst gutes Bild von ihnen haben.“ Leider war Kaiku mal wieder zu gesprächig und fragte viel zu viel. Es waren noch viele weitere Fragen in seinem Kopf unterwegs auf der Suche nach seinem Mund, aber er wollte ja auch nicht zu aufdringlich wirken oder gar nervig. Eine gewisse Neugier war natürlich immer angebracht, weil man so Kontakte knüpfen kann und sie nicht so schnell vergisst.
 

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Nachdem sie angefangen hatten zu essen, begann Kaiku ihn mit vielen Fragen zu löchern. Natürlich wollte der junge Genin einiges Wissen, immerhin hatte Minashi mehr Erfahrung, wenn auch nicht viel mehr. Doch bevor er antwortete nahm er noch die letzten Bissen aus seinem Bento, mit leerem Magen erklärte es sich so schlecht. „Langsam, langsam. Eins nach dem anderen. Also erst wolltest du wissen, was für ein Wasserstrang das eben gewesen war, die Technik heißt Mizu no Muchi und erzeugt eine Peitsche aus Wasser, die aber mit Chakra kontrolliert wird und somit einfacher und vielseitiger zu handhaben ist, als eine normale Peitsche. Zur Zeit eine meiner stärksten Techniken, aber nur aufgrund ihrer vielen Möglichkeiten, auch wenn ich zugeben muss, sie erst dieses eine mal außerhalb des Trainings angewendet zu haben.“ Eigentlich spielte Minashi während seiner Erklärung mit dem Gedanken die Peitsche nochmals zu erschaffen und vorzuführen, doch er entschied sich dagegen. Er hatte schon einiges von seinem Chakra verbraucht und selbst wenn er die Peitsche nochmals halten konnte, würde es sehr anstrengend und es war eigentlich unnütz, er hatte alles gesagt. „Mit dem Strang wollte ich eigentlich dein Bein fesseln und dann wegziehen, dann hättest du keinen Stand mehr und ich hätte eine Angriffschance gehabt, aber es hat scheinbar nicht geklappt. Da kann man nichts machen, ich muss wohl noch etwas üben. Aber ich habe auch nicht viele Kämpfe austragen müssen, eigentlich nur zwei, die wirklich nennenswert waren und ein Trainingskampf mit einem anderen Genin aus Kirigakure. Die Kämpfe waren einmal gegen eine Bande von jugendlichen Kriminellen und einmal gegen eine richtige Räuberbande, aber sie waren schwach.“ Die nächste Frage war knifflig, wie hatte er das Wasserelement für sich entdeckt, es musste noch in seinem Dorf gewesen sein, genau, das war es. „Zum Wasserelement bin ich gekommen, weil in meinem Heimatdorf jeder das Windelement besitzen muss und man ja mit der Veranlagung für bestimmte Elemente geboren wird. Die Regel finde ich bescheuert, denn ich werde nie in der Lage sein den Wind zu manipulieren. Dafür wurde bei mir festgestellt, dass ich Wasser, Feuer und Erde manipulieren kann. Aber da mir eben niemand beibringen konnte, wie ich das machen sollte, beherrsche ich bisher nur das Wasserelement wirklich und das Erdelement nur rudimentär. Aber ich arbeite daran.“ War es wirklich so gut, einem fast Fremden von seiner Heimat zu sprechen? Immerhin durften Fremde nicht in die kleine Dorfgemeinschaft, auch diese Regel war für Minashi eigentlich bescheuert, weswegen wollte man niemand Neues im Dorf? „Jetzt zu deinen letzten Fragen, das war aber auch ein Marathon, den du mir hier lieferst.“ Ein kleines Kichern, entstieg Minashis Kehle, dabei war es nicht so witzig gewesen. „Ich habe zwar mit Kaori, Sharokku und Kibo-sempai die letzte Mission verbracht, doch leider war es eine einfache Mission, wo wir Kräutersammeln mussten, nichts, was mir ihre Fähigkeiten offenbart hätte. Obwohl ich bei Kibo weiß, dass er Mitglied des Hinketsuclans ist, dieser Clan nutzt das eigene Blut zum Angriff, wie genau es funktioniert weiß ich nicht, aber es soll angeblich sehr gruselig sein, wenn man einem erfahrenen Hinketsu zusieht. Trotzdem wäre ich auch gerne einmal dabei. Aber jetzt mal anders herum, kennst du schon irgendjemanden aus der Gruppe? Und wenn ja, kannst du mir etwas über die Fähigkeiten der anderen sagen und natürlich auch über dich selbst, der Kampf sollte ja nicht alles enthüllt haben, oder?“ Nun hatte Minashi den Spieß umgedreht.
 

Nendo Kaiku

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Kaiku war überrascht darüber, wie viel Minashi doch von sich preis gab. Immerhin hatte er ja vor dem Kampf angedeutet, dass sein Dorf etwas „schwieriger“ sei. Nicht mit diesen Worten, aber ähnlich. Und dennoch gab er einige Informationen heraus. Kaiku lauschte gebannt den Ausführungen über diesen Wasserstrang, wie sich herausstellte ein recht interessantes Jutsu. Ob das auch irgendwie mit Erde funktioniert?, fragte er sich, Hmmm…wohl nur mit biegsamer Erde. Metall vielleicht oder noch besser: Lava. Am liebsten hätte Kaiku ihn an dieser Stelle unterbrochen, aber er besaß so viel Höflichkeit, dass er niemanden unterbrach. Weiter erfuhr er etwas über Hinketsu Kibo, dem erfahrenen Chuunin der Gruppe. Blut war sein Element und irgendwie fand Kaiku das gruselig und interessant zugleich. Dann wurde er gefragt, ob er jemanden aus der Gruppe kannte und etwas über deren Fähigkeiten wusste. Plötzlich erinnerte sich Kaiku an Rikku einem Mädchen mit Kapuze auf. Er hatte sie total übersehen in der ganzen Menge an neuen Leuten. Da hab ich doch glatt meine alte Teamkollegin Rikku vergessen, dachte er sich, Und gegrüßt ha ich sie auch nicht. Wie unhöflich von mir! Das muss ich schnellstmöglich nachholen. Bevor Kaiku sich aber weiter den Kopf über Rikku zerschmetterte, gab er Minashi zuerst eine Antwort auf seine Fragen. „Also ich für meinen Teil kenne nur Rikku.“, begann er mit ruhiger Stimme und einem leicht verlegenen Lächeln, weil er sie ja bis eben noch vergessen hatte, „Wir haben zusammen einen Job gemacht und dort haben wir spaßeshalber einen Trainingskampf ausgetragen. Leider hatte sie nur so ein einfaches Tausch-Jutsu verwendet und das war es auch schon. Aber sie kann eigentlich ganz gut kochen. Und zu deiner zweiten Frage, zu meinen „weiteren“ Fähigkeiten: Eigentlich hast du bereits das meiste meiner Kunst gesehen. Es gibt zwei Arten von Lehm in unserem Klan. Den Normalen, wie man ihn für Kunstwerke benutzt und den etwas Spezielleren, den du im Kampf kennengelernt hast.“ Er kramte in seiner Tasche und holte eine kleine Lehmkugel heraus. Diese warf er auf den Schiffsboden und mit einem Knall wie bei einer Knallerbse „sprengte“ Kaiku ihn in die Luft. „Wie du siehst, ist er noch nicht so stark, also hab ich die Wahl: Entweder ich ziele mit dem Lehm auf bestimmte Körperteile wie das Auge oder aber ich nehme eine große Menge an Lehm, die schon etwas mehr Dampf hat. Leider weiß man ja nie, wie viel Lehm man für einen Kampf braucht. Die Lehmshruiken sind allerdings schon etwas stärker von ihrer Natur aus. Ansonsten arbeite ich viel mit Explosionstags und alles was mit einem großen Knall zu tun hat. Dazu möchte ich auch einige Genjutsus lernen, die mit so etwas zu tun haben. Mein Großvater benutzt gerne mal solche Illusionen und richtig angewendet kann man einen Gegner aus der Fassung bringen. Einer unserer Vorfahren sagte wohl einmal, dass Kunst eine Explosion ist und verglich das mit einer aufblühenden Blume, die im selben Moment wieder verwelkt, aber ich sage: Die Explosion ist eine Kunst. Aber genug von mir. Was hast du noch so für Fähigkeiten und was willst du eines Tages damit erreichen?“ Kaiku war stolz auf seine Ausführungen und zeigte es auch mit einem breiten Grinsen und war nun gespannt auf die nächste Antwort.
 

Sumiya Saki

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Langsam von seiner Sitzposition versteift, suchte sich Minashi eine neue Position, in dem er seine Beine etwas bewegte und weiter in die Seile rutschte. Viel bequemer. Kaiku erzählte gerade, dass er schon einen Job mit Rikku, dem anderen Mädchen neben Kaori in der Gruppe, erledigt hatte, dort aber nichts von ihren Fähigkeiten mitbekommen hatte. Außer natürlich, dass sie die Techniken, die man auf der Akademie lernte auch verinnerlicht hatte. Aber wenigstens musste er nicht mit diesen wenigen Informationen arbeiten, sie war ja nicht in seiner Gruppe, auch wenn es ihn interessierte. Nachdem er Rikku erwähnt hatte, kehrte er nochmals zu seinen Fähigkeiten zurück, scheinbar war das eben wirklich alles gewesen, das konnte schwierig werden. Danach erklärte der Nendo den Lehm, den seine Familie nutzte, es kam Minashi, wie eine Ehre vor, immerhin nutzten die Nendo ihren Lehm schon seit Generationen und nur wenige Informationen drangen je an die Ohren Außenstehender. Und was passierte Minashi, er bekam sogar die Grundlagen der beiden Lehmsorten, die die Nendo nutzten, erklärt. Der eine Lehm war explosiv und wurde meist für die Techniken benutzt, der andere Lehm war es nicht, aber nicht minder formbar und nutzbar. Irgendwie löste diese Erklärung in Minashi Interesse aus, er hoffte darauf den Nendo nochmals wieder zu sehen, damit er noch mehr erfahren konnte, außerdem war der Junge wirklich nett, das konnte eine gute Freundschaft werden. Das Gespräch ging in eine interessante Richtung, Kaiku nutzte wohl gerne Explosionen, da er auch die Siegelpapiere nutzte, die jedem Shinobi frei standen. Explosionen, das schien wirklich die Leidenschaft des Nendo zu sein. Aber auch Minashi selbst nutzte gerne Explosionstags, er dachte an den Kampf, den er mit dem stachelhaarigen Genin aus Kirigakure ausgetragen hatte, dort hatte er noch nicht soviel Erfahrung, aber wenigstens die Explosionstags konnte er richtig verwenden. Wenn er so zurückdachte, hatte er eigentlich nur deswegen gewonnen, sein Teppoudama war jedenfalls nicht der Grund gewesen. Doch bevor seine Gedanken noch weiter abschweiften, versuchte Minashi wieder Kaiku zuzuhören, er erzählte gerade von den Genjutsus, die sein Großvater nutzte und die er auch lernen wollte. Genjutsus, damit konnte man Minashi sehr leicht hereinlegen, nicht weil er nicht intelligent genug wäre, aber weil er trotz seiner guten Fähigkeiten das Chakra zu kontrollieren einfach nicht die Funktionsweise dieser Techniken erschließen konnte. Aber nun war wieder Minashi dran die Fragen zu beantworten, es ging wieder um seine Fähigkeiten. Dieses Mal jedoch nicht um seine Ninjutsu Fähigkeiten. „Also, von meinen Fähigkeiten im Ninjutsu weißt du ja schon, das ist auch das, worin ich am Besten bin, aber ich bin auch , ich will nicht sagen begabt, in Taijutsu, ich kann es eben ein wenig. Dabei beherrsche ich den Kapoeira Taijutsustil, aber wirkliche Techniken, die diesen Stil ausmachen beherrsche ich nur eine, den Hangetsu, ein Drehkick. Und du hast ja auch Genjutsus angesprochen, ich kann darin echt nichts, wenn ich später vielleicht irgendwann mal Kai beherrschen kann, wäre das schon eine Leistung. Es gibt zwar einige Genjutsus, die wie unterstützende Ninjutsus erscheinen, doch selbst die fallen mir schwerer als das normale Ninjutsu, aber bei denen ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass ich wenigstens eines erlernen kann.“ Worüber sollte Minashi denn noch reden? Vielleicht über den Job, den Kaiku schon hinter sich gebracht hat, das würde immerhin etwas Gesprächsstoff erzeugen. „Kaiku? Du sagtest ja, dass du mit Rikku schon einen Job erledigt hast, worum ging es da denn?“
 

Nendo Kaiku

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Es schien Kaiku so, als würden sich die beiden wie Freunde unterhalten und das war ein schönes Gefühl. Vielleicht wäre es möglich, wieder mal mit ihm auf Mission zu gehen und das nächste Mal auch bis zum Ende. Es machte dem jungen Genin Spaß über sich zu reden. Vielleicht war es aber auch nicht so gut, denn immerhin kannten sie sich ja noch nicht so lange und vielleicht steckte er schon seit einer Ewigkeit in einem Genjutsu fest. Allein der Gedanke daran ließ ihn ein wenig über die Macht dieser Kunst erschauern. Aber er dann wäre es Kaiku auch egal gewesen. Lieber gefangen und mit einem Freund zusammen, als nicht gefangen und alleine zu sein oder? Innerlich spürte er aber, dass er höchstwahrscheinlich nicht in einem Genjutsu war und hoffte einfach das Beste.
Wieder zurück aus seiner Gedankenwelt, lauschte Kaiku gespannt den Worten von Minashi über seine Fähigkeiten. Er hatte es sich gedacht, dass Ninjutsu dessen Stärke waren, aber nun wurde er in dieser Vermutung auch noch bestätigt. Dann hörte er etwas, was auf seiner Hassskala ganz weit oben stand: Nahkämpfe. Er hasste Taijutsu. Kaiku redete sich immer ein, dass seine Hände für etwas Höheres bestimmt waren: für seine Kunst. Er konnte kaum ein Kunai richtig führen, geschweige denn damit richtig kämpfen, aber irgendwann, so nahm er es sich vor, würde er vielleicht, eventuell und auch nur unter Umständen etwas mehr Zeit mit dem Nahkampf verbringen. Das Interessante war, dass Minashi ebenfalls den Kapoeira-Stil beherrschte, den gleichen wie Kaiku. Das kann doch nicht alles Zufall sein, dass wir uns so ähnlich sind oder?, fragte sich Kaiku, Na gut. Was heißt ähnlich? Eine Gemeinsamkeit, aber trotzdem könnte das der Beginn einer guten Freundschaft sein. Der junge Genin war zwar nicht so geschickt mit diesem Kampfstil, aber was nicht war, konnte ja noch werden. Um dieses Gespräch am Laufen zu halten, wurde Kaiku nun gefragt, was er denn für einen Job mit RIkku bestritten hatte. Kaiku überlegte kurz und versuchte sich an alle relevanten Details zu erinnern und sagte dann: „Also. Mit Rikku sollte ich zusammen auf einem Volksfest ein wenig für Ordnung und Sicherheit sorgen. Uns wurde aufgetragen, dass wir den Schaustellern ein wenig beim Aufbau helfen sollten und dann beim Einlass für Ruhe sorgen. Das ging auch eigentlich alles sehr glatt für meinen allerersten Job. Dann sollten wir noch einen kleinen Showkampf hinlegen und auch damals gab es schon das Problem, dass unser Klan nicht für solche „Spielereien“ geeignet ist. Ich wurde zwar zum Sieger erklärt, aber der Kampf an sich hätte länger laufen können und auch damals ist mir schon die Sache mit den kleinen Lehmkugeln eingefallen. Damit habe ich dann eine Maus auf der Bühne, welche ich für Rikku hielt, angegriffen und gejagt. Wie sich herausstellte, war sie aber wohl hinter mir und holte mich von der Wand, an der ich mit meinem Jutsu stand, mit einem gezielten Schlag hinunter. Dann konnte ich noch ein wenig beim Feuerwerk mithelfen und meine pyrotechnischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Ja. Das war es dann soweit.“ Kaikus spürte, wie sein Mund von dem ganzen Gerede ein wenig trocken wurde und er nahm einen kräftigen Schluck aus seiner Wasserflasche. „Ah! Herrlich!“, sagte er, als er die kühle Flüssigkeit in seinem Hals spürte, „Sag mal, Minashi! Wie viele Missionen und Jobs hast du denn bisher gemacht und was war für dich die Schönste?“
 

Sumiya Saki

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Okay, der Job, den Kaiku dort beschrieb, klang nicht wirklich interessant, Aufpasser auf einem Volksfest sein, aber es klang dennoch besser, als die letzten Missionen, die Minashi bestritten hatte. Das Problem war, dass der Nendo nun genau das wissen wollte, welche Mission hatte ihm am Besten gefallen, wie sollte er das beantworten? Sie waren alle auf ihre Weise schrecklich. Aber wenigstens würde das Gespräch so voran gebracht. „Insgesamt ist das hier jetzt meine vierte richtige Mission, also nicht so was, wie eine Katze einfangen oder verschwundene Papiere suchen. Und ich kann nicht wirklich sagen, welche meine Lieblingsmission war, denn jede war auf ihre Art schrecklich, ich liebe es zwar Ninja zu sein, aber einige Missionen, die man bekommt sind der letzte Dreck.“ Wieder strich sich Minashi verlegen über den Kopf und lächelte dabei, doch war es kein Witz, dass seine Missionen nicht wirklich das gelbe vom Ei waren und das seit Beginn seines Shinobilebens. „Meine erste richtige Mission war die Jagd nach einer Jugendbande, die in Getsurin auf dem Markt geklaut hat. Damals wurde ich von meiner jetzigen Mitbewohnerin begleitet und von Kisuke, der scheinbar auch ein Hinketsu war, aber Kibo hat sich nicht dazu geäußert, ob er ihn kennt, als ich nachgefragt habe. Diese Aufgabe klingt zwar nicht gerade nach einer Herausforderung, aber nachdem wir das Versteck der Bande gefunden hatten, mussten wir sie bekämpfen ohne sie zu stark zu verletzen. Und natürlich musste etwas ekelhaftes passieren, ich wurde in einen Haufen stinkenden Fisches geschleudert und brauchte mehrere Waschgänge um den Gestank wieder los zu werden. Die nächste Mission war noch schlimmer, wir sollten eigentlich für eine Fürstin einfach nur einen Angestellten finden, aber bei der Recherche musste ich mich erst in den verknöcherten Butler verwandeln und dann in die Fürstin selbst. Kein schönes Gefühl, als Frau durch die Gegend zu laufen. Der geringere Teil dieser Mission war es eigentlich der Kampf gegen Räuber, die es gar nicht drauf hatten. Auch bei dieser Mission war Kisuke wieder dabei, aber er wurde früher abgezogen, da waren wir nur noch zwei Leute. Der andere Ninja war ein Genin aus dem Sakkakuclan, sie nutzen Illusionen über Augenkontakt. Naja, das waren meine ersten beiden richtigen Missionen und die danach ...“ Jetzt begann Minashi herum zu drucksen, mehrere „Ähms“, Najas“ und mmhs“ kamen jetzt aus dem Mund des jungen Genin, er wollte eigentlich nicht über diese Mission reden, es war einfach zu … wenn er nur daran dachte liefen ihm Schauer über den Rücken, er sollte die Infos so gering wie möglich halten. „Also die Mission war eigentlich was Einfaches, Kräutersammeln, die hab ich zusammen mit Kaori, Sharokku und Kibo absolviert und dabei ist etwas passiert, über das wir eigentlich nicht reden wollen, aber ganz unter uns, das war das schlimmste überhaupt bisher. Aber ich will dir keinesfalls sagen, dass Mission schrecklich sind, es kann sicher auch gute geben, ich hatte eben nur Pech.“ Jetzt brauchte Minashi auch etwas zu trinken also nahm sich Minashi seinen Trinkschlauch zur Hand und nahm einen großen Schluck daraus, das sollte Kaiku genügend Zeit geben um ein neues Thema zu finden, über das sie reden konnten, denn Minashi war nun ratlos.
 

Nendo Kaiku

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Ok. Den Beschreibungen Minashis zufolge waren es nicht gerade „schöne“ Missionen, die er erlebt hatte, aber sie waren interessanter als seine. „Ich hab nur diesen einen Job erlebt“, jammerte Kaiku schmunzelnd vor sich hin, „du hast ja wenigstens was, wenn auch nicht gerade schönes, erlebt. Ich wär gern dabei gewesen. So etwas wie mit dem Fisch hätte mir auch passieren können.“ Er musste ein wenig lachen und hoffte, dass Minashi ihn nicht missverstand. Er lachte nicht darüber, dass Minashi gefallen war und sich vielleicht sogar verletzt hatte, sondern über das Bild. Am besten er noch daneben und beide prügeln sich mit einem Fischkopf. Da gab es doch so einen Filmausschnitt mit Wikingern oder Galliern, die sich mit Fischen verkloppen oder so etwas in der Art. Kaiku versuchte sich genau in die Situationen hineinzuversetzen. Es klang alles interessant und Kaiku wollte auch etwas beitragen. Leider fiel ihm nur ein, wie er Rikku zwei Mal vor die Füße gefallen ist, aber das war nicht gerade schön, sondern man könnte meinen, dass Kaiku ihr „zu Füßen liegt“. Kaiku grinste, wollte aber nicht so abwesend wirken beim Zuhören. Deshalb lauschte er weiter den Worten seines Mitstreiters. Als er fertig war, musste er auch einen Schluck Wasser nehmen und Kaikus grenzenloser Ideenreichtum für spannende Gesprächsthemen war wieder einmal gefragt. Kaiku wollte unbedingt wissen, was da bei diesem Kräutersammeln vorgefallen war, aber Minashis Gesichtsausdruck zur Folge war es nicht sehr schön gewesen und Kaiku wollte ja auch nicht an etwas Schreckliches erinnern, was man lieber vergessen will. Er blickte in den Himmel und dann fiel ihm auch schon etwas ein, auch wenn es nichts mit den schönen Wolken dort oben zu tun hatte. „Warum magst du es Ninja zu sein?“, fragte er mit neugierigen Augen und freundlichem Lächeln, „Wie bist du auf die Idee gekommen, einer zu werden? War es wegen deinem Dorf und seinen, ich nenne es mal „Sitten“? Gibt es eine Motivation für dich?“ Kaiku dachte über eine eigene Antwort auf diese Fragen nach. „Ich für meinen Teil möchte ja meinen Teil zum Leben beitragen und meine Familie und die, die mir wichtig sind, beschützen können. Ich wollte wissen, wie es ist, ein Ninja zu sein. Deswegen haben mich meine Eltern auch für die Akademie eingetragen. Wäre es nach meinem Vater gegangen, so würde ich meinen Lehm nur noch für Skulpturen verwenden und nicht um damit Kämpfe zu bestreiten. Ich bin zwar stolz auf diese Gabe, aber irgendwie habe ich auch gehörigen Respekt vor ihr. Es ist wie bei einem Fest. Alles endet mit einem großen Knall. Außerdem habe ich mich immer gefragt, ob ich mit diesem Lehm auch was anderes machen kann außer zerstören und Skulpturen herstellen.“ Nun hatte er sein Herz ein wenig ausgeschüttet. Es war Kaiku ein wenig unangenehm, dass er einem Fremden so viel anvertraute. Eigentlich war er nicht so, aber es musste schon lange gesagt werden, warum also nicht jetzt? Ob ihn Minashi wohl für verrückt oder komisch halten würde? Kaiku schaute weiter zum Himmel, um seine Unsicherheit ein wenig zu verbergen.
 

Sumiya Saki

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Während Minashi redete hörte Kaiku scheinbar gespannt zu, ein kleines Grinsen zeigte sich, als er von seinen recht peinlichen Ausrutscher erzählte. Es machte ihm nichts aus, immerhin war es im Nachhinein wirklich sehr lustig gewesen, nur der Fischgestank haftete ihm noch an. Schon kam Kaiku mit dem nächsten Fragenkatalog. Warum wollte Minashi Ninja werden? War es wirklich wegen seines Dorfes? Eigentlich hatte er nicht wirklich darüber nachgedacht, sicher, er hatte damals diesen Traum gehabt, aber war es wirklich wegen seines Dorfes oder weil er etwas Neues erfahren wollte? Verlegen strich sich Minashi über das Haar, das tat er in letzter Zeit häufiger fiel ihm auf, und er lächelte unsicher. „Nun, eigentlich weiß ich nicht wirklich warum ich unbedingt Shinobi werden wollte. Ich hatte diesen Traum schon lange, doch woher er genau kam, weiß ich nicht. Sicherlich hat aber die Politik meines Dorfes mit in meine Entscheidung hinein gespielt, immerhin wäre ich dort der Außenseiter gewesen, obwohl meine Ninjutsufähigkeiten besser sind, als die der meisten Menschen daheim. In Soragakure bin ich zwar nur etwas besser als der Durchschnitt, aber das macht mir nichts aus, das war mir auch nicht wichtig. Aber ich finde es schön, dass du alle, die dir wichtig sind beschützen möchtest.“ Gut, Minashis Antwort ist recht kurz ausgefallen, doch muss man ja nicht immer in Romanen antworten und es bringt auch nichts, wenn man zu weit ausschweift und den Gegenüber langweilt. Daher entschied sich Minashi für ein neues Thema, das sich auch für einige interessante Antworten eignete. Und etwas psychologisch war es auch. „Kaiku, was erhoffst du dir von dieser Mission? Ich meine, klar wir können uns schlecht aussuchen, auf welche Mission wir gehen, aber dass du etwas Höherrangiges als Anfänger zugeteilt bekommen hast, sollte dir sicherlich einige Vorstellung bereitet haben, was du erwartest.“ Umständlich ausdrücken konnte Minashi sich auch, Eloquenz einer Küchenschabe, naja nicht ganz, aber sonst konnte er doch besser reden. „Ich persönlich erhoffe mir von dieser Mission eigentlich nur, dass ich etwas über meine und eure Fähigkeiten lerne und den Leuten im Reich des Flusses helfen kann. Und natürlich möchte ich auch ein wenig reisen, immerhin kenne ich nur mein Dorf und Soragakure, erst durch die Mission nach Kirigakure habe ich diese Stadt kennengelernt.“ Eigentlich wartete Minashi nun nur noch auf die Reaktion des Nendo, aber ihm gingen auch die Gesprächsthemen aus, wenn er schon mit solchem psychologischem Quatsch daher kommen musste.


[OOC: Oay, mir gehen die Themen auch langsam aus^^, hoffe dir fällt noch was ein, sonst müssen wir uns was anderes überlegen^^]
 

Nendo Kaiku

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Kaiku lauschte den Worten von Minashi, während er ihn mal mit großen Augen ansah und mal wieder zum Himmel blickte. Langsam gingen ihm die Gesprächsthemen aus und über das Wetter wollte er nun nicht reden, obwohl das auch eine Idee gewesen wäre. Es war interessant zu hören, dass sein Partner nicht wirklich wusste, warum er Shinobi werden wollte. Das Ziel mag zwar edel sein, dachte sich Kaiku, aber der Weg dorthin ist der entscheidende Faktor. Der junge Genin war sich sicher, dass sein Weg des Ninja irgendwann das Ziel erreichen würde. Es freute ihn aber, dass er für sein „Ziel“ etwas Anerkennung bekam, denn das bestärkte ihn nur umso mehr. Nun stellte Minashi ein anderes Thema vor. Er fragte Kaiku, was er sich von dieser Mission erhoffte. Eigentlich war das genau die Frage, die er sich auch schon gestellt hatte. Immerhin war es ja eher eine Kurzschlussmission für den Jungen geworden, da er ja den Postvogel in seiner Arbeit etwas „behindert“ hatte. Dann ging alles so schnell und er wurde von Kibo auch schon zugeteilt und nun hatte er auch schon einen Trainingskampf absolviert und saß mit seinem Gegner bei einem munteren Gespräch. „Eigentlich habe ich keine Ahnung, was ich von dieser Mission erwarten soll“, begann Kaiku etwas verlegen, „und ich muss auch leider zugeben, dass dies meine erste Mission ist und ich noch keine wirkliche Ahnung über diese ganzen Schwierigkeitsgrade, also eigentlich den ganzen Bürokratie-Kram habe. Aber ich sehe es ähnlich wie du. Ich möchte gerne etwas mehr über meine Mitmenschen erfahren und auch von denen, die uns auf unserer Reise noch begegnen. Darüber hinaus erhoffe ich mir natürlich, dass ich auf dieser Mission etwas stärker werden kann und ein wenig über die Welt erfahre. Also eigentlich freue ich mich schon darauf, einen neuen Ort zu sehen. Vielleicht kann ja sogar ich mich nützlich machen. Ich kann sogar sagen, dass ich mir erhoffe, dass diese Mission viel Spaß macht und ich neue Freunde kennenlerne.“ Kaiku grinste breit und war sich sicher, dass er eine gute Antwort gegeben hatte. Jetzt blieb nur noch das Problem, dass ihm kein schönes Gesprächsthema mehr einfiel. Er überlegte kurz und dann fiel ihm doch noch etwas ein. „Was machst du eigentlich, wenn du nicht gerade auf einer Mission bist?“, fragte Kaiku, „Trainierst du viel oder eher weniger? Triffst du dich mit Freunden? Hast du irgendwelche Hobbies? Ich z.B. lebe ja noch bei meinen Eltern und helfe des Öfteren in unserem Lehmgeschäft aus, in dem mein Vater von ihm hergestellte Kunst verkauft. Ich bin eigentlich ein Langschläfer, störe mich aber nicht daran, wenn mal ein Wecker klingelt, obwohl ich die sehr oft zerstöre. Ansonsten trainiere ich viel mit meinem Großvater. Ich hoffe, dass dir das jetzt nicht zu persönlich ist und du musst das natürlich nicht beantworten, aber ich bin ein wenig neugierig.“ Kaiku überlegte kurz und sagte dann leicht schmunzelnd: „Vielleicht können wir ja mal gemeinsam gegen meinen Großvater kämpfen. Zusammen zwingen wir ihn ja vielleicht in die Knie.“


[OOC: Mir geht es ähnlich mit der Themenwahl. Das ist das letzte, was mir gerade noch eingefallen ist und wenn wir nicht noch über Mädchen oder sowas philosophieren wollen, dann sollte vielleicht mal was passieren *g*]
 
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