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Examensende

Maki

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Liebe Teilnehmer, liebe Mitleser!

Am Sonntag, dem 9. November, hat das Chuuninexamen (endlich) geendet, obgleich nicht alle in der festgesetzten Zeit fertig wurden. Wir danken dennoch allen Mitschreibern für ihre Teilnahme, auch wenn nicht alles ganz so reibungslos ablief, wie wir gehofft hatten. Nach einiger Diskussion haben wir beschlossen, Chuunintitel an Kiyama Mura und Rutako Ingvi zu vergeben - jeweils ein neuer Chuunin auf jeder Seite!

Anstatt selbst eine abschließende Kritik an die Teilnehmer zu geben, würden wir gerne erst Stimmen aus dem Publikum hören. Teilnehmer und auch Zaungäste sind hiermit herzlich aufgefordert, ihre Eindrücke loszuwerden, wenn sie das möchten. Die SL wird sich später ebenso daran beteiligen. Hierbei bitten wir nur darum, fair und höflich zu bleiben, denn alles andere wäre ein vermeidbares Ärgernis.

Eure Beiträge könnt ihr direkt unter diesen Post setzen. Sollte es Themen geben, die etwas ausführlicher sind, können auch gerne weitere Threads geöffnet werden.
 

Michiyo Kumiko

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Uh, Gratzi euch beiden, ihr habt es euch verdient!

Insgesamt hab ich das Examen genossen, obwohl ich ja wirklich Probleme mit Schleiferei hatte und deshalb nicht vorwärts kam. Mir ist klar, dass es schwierig bis beinahe unmöglich ist, solche Dinge SL-Seitig zu verhindern, daher will ich deshalb auch kein großes Fass aufmachen.

Wo ich mir ein bisschen mehr Sicherheit gegen gewünscht hätte, war das gekungel am Anfang. wie sich zufällig über die Hälfte der Teilnehmerschaft in angenehm bekannten und eingespielten Gruppen zusammenfand, fand ich an Anbetracht der Größe, die uns an Insel vorgegeben wurde, mehr als nur schwer mit Zufall zu beschreiben. Mir ist bewusst, dass es auch hier schwer ist, Maßnahmen zu treffen, allerdings war dies so ziemlich der Umstand, der mir noch am ehesten aufgestoßen ist.
Der Bruch der Examenspraktik, der nach zweimaligem Drama aufkam, ist nicht der SL als Initiator zuzuschreiben, sondern lediglich eine nowendige Reaktion auf das verkleinerte Startfeld. Für die kurze Vorlaufzeit war der neue Vorgang durchaus praktikabel, obwohl ich mir hier einen Mechanismus geünscht hätte, der eine gewisse Aktivität einfordert.

Wie schon gesagt, habe ich das Examen insgesamt genossen und freue mich auf das Nächste, das hoffentlich nicht ganz so lange auf sich warten lässt, wie dieses. :)
 

Kiyama Mura

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Aloha!!!

Zuerst einmal möchte ich mich recht herzlich für diesen Titel bedanken und freue mich auch für Ingvi, der nun, während ich das hier verfasse, in blauer Farbe erstrahlt. Die Farbänderung ist wirklich ein Anblick, an den ich mich noch gewöhnen muss.
Im Endeffekt bin ich selbst noch überrascht, dass das nun bei Mura auch der Fall ist. Nicht zuletzt habe ich ja im Hinterkopf, dass der gute Kerl zwischenzeitlich schwer verletzt in einem Wald verblutete und die Zukunft des Charakters ein wenig auf der Kippe stand.
Da ich gerade diesen Punkt anschneide, möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal bei der Examensleitung, vor allem aber an allen Teilnehmern des Examens entschuldigen. Dieser Vorfall hat unbeabsichtigt die erste Unterbrechung zur Folge gehabt. Als ich den Post über den sterbenden Muras verfasste, war ich mir gar nicht der Tragweite der Aktion bewusst. Genau genommen sah ich nur, dass Mura geradewegs in eine Falle zu laufen drohte und es an Powergaming gegrenzt hätte, hätte ich ihn auf irgendeine mysteriöse Art und Weise gerettet. Ich dachte mir halt irgendwann: Warum musst du ihn den jetzt eigentlich retten? Warum honorierst du nicht einfach mal die Leistung der anderen Spieler? Im Laufe des Schreibens verselbstständigte sich dann dieser Gedankengang und siehe da: mein Charakter war schließlich dem Tode näher als dem Leben. Naja, als ich in den nächsten Tagen zahlreiche Nachrichten erhielt, Diskussionen losbrachen und schließlich gar das Examen unterbrochen wurde, musste ich erkennen, dass ich durchaus schon einmal bessere Ideen hatte. Ich hoffe, ihr nehmt meine Entschuldigung an.

Nach dieser kleinen Einleitung möchte ich nun zu meinem eigentlichen Feedback kommen. Dieses werde ich aber in zwei Teile gliedern, wobei ich zuerst auf die Spielleitung und das Setting eingehen, dann einige Worte an die Teilnehmer richten möchte.

Zur Spielleitung und dem Setting
Als ich das die Karte der Insel das erste Mal sah, merkte ich ein Kribbeln in meiner Bauchgegend. Was würde Mura dort erwarten? Ich konnte es mir kaum vorstellen. Zwar würde ich auch auf einige Spieler treffen, mit denen ich zuvor noch nie interagiert hatte, mindestens genauso reizte es mich aber, auf Ereignisse, sich verändernde Umgebungen und vielleicht sogar auf den ein oder anderen Chuunin zu treffen. So viele Möglichkeiten, so viele Freiheiten…
Vielleicht zu viele? Im Endeffekt muss man sich diese eine große Frage auf Seiten der Examensleitung stellen.
Dazu ein kleiner Exkurs: Natürlich kann ich erst einmal nur für mich sprechen, aber Mura und ich waren ziemlich orientierungslos und wussten nicht so recht, wie wir vorgehen sollten. Diese Grübelei hätte ich mir schenken können, da ich die erste Zeit ganz alleine unterwegs war. Ich möchte da niemanden irgendetwas unterstellen, aber es kam mir beinahe schon so vor, dass Mura ein bisschen gemieden wurde. Genau genommen kann ich niemanden einen Vorwurf machen. Auf der einen Seite hatte bis dato kaum einer der anwesenden Spieler mit mir gearbeitet, während Mura aufgrund seines nicht gerade kleinen EXP-Kontos durchaus gefährlich erscheinen kann.
Als ich schließlich auf Mitspieler traf, befanden sich diese mit wenigen Ausnahmen in vertrauten Gruppen, sodass ich nun ein wenig davor zurückschreckte, deren Felder zu betreten. Als ich das dann doch tat, befanden sich plötzlich in der vierten Stunde sechs Teilnehmer auf einem Feld. Eine Spielerzahl, die einen Fortgang der Geschichte nicht ermöglichte.
Spätestens ab diesem Zeitpunkt kam es zu ersten Schwierigkeiten.
Wo liegt also die Problematik? Es ist natürlich, dass sich Spieler in für sie bekannte Gruppen zusammenfinden, gleichzeitig auch andere Spieler gemieden werden. Denn niemand hat Lust, der/die/das Erste zu sein, was aus dem Examen fliegt. Dies sorgt aber wiederum dafür, dass man mit diesen Gruppen kaum noch spielen kann. Es dauert zum einen ewig, bis jeder einen Post verfasst hat oder Absprachen getroffen werden können, auf der anderen Seite fühlt man sich von außen hinzukommend schnell in die Rolle des großen Kontrahenten der Gruppe versetzt. Tatsächlich stand es für mich nie zur Diskussion, Mura Hei/Mari oder Umiko/Hebi/Ingvi anzuschließen, denn das hätte das Problem nur verstärkt.
Schon so zeigte sich ja, dass diese Gruppen bis zum finalen Cut mehr oder weniger immer ihr eigenes Ding drehen mussten. Selbst, als sich beide Gruppen auf einem Feld befanden, spielte man mehr oder weniger nebeneinander her. Ein Examen, das ja gerade die Möglichkeit bieten soll, auch mal mit anderen Charakteren zu verkehren, sollte anders ablaufen.
Vielleicht erwartete da die Examensleitung zu viel von den Spielern, vielleicht ist es auch der Tatsache geschuldet, dass wir im Gegensatz zum letzten Examen recht wenige Spieler waren, während die Tatsache, dass die Spieler von Anfang aufeinandergehetzt wurden, das Seinige dazutat. Das genau zu analysieren, ist mit meinem derzeitigen Wissenstand nicht möglich. Zumal für ein objektiveres Bild auch die Meinungen der anderen Teilnehmer notwendig sind.
Auf jeden Fall lässt sich aber nicht vermeiden, dass die Spielleitung beim nächsten Mal doch wieder in etwas größerem Maße eingreift. Ich möchte noch einmal betonen, dass die Idee mit der Insel nicht schlecht war, aber meiner Meinung nach muss das Ganze doch stärker von oben angeleitet werden. Vielleicht mag mir hier der ein oder andere Spieler widersprechen, aber das System der vorigen Examen aus den Jahren 2010 und 2012 war weitaus problemresistenter. Vor allem beim letzten Examen, bei dem ich das Glück hatte, dabei gewesen zu sein, wechselte man in regelmäßigen Abständen die Ebene und seine Mitspieler. Man war also ein bisschen dazu gezwungen, sich mit neuen Leuten auseinanderzusetzen. Vielleicht sollte man sich (gemeint: die Forenleitung) beim nächsten Examen mehr an diesem Konzept orientieren…

Zu den Teilnehmern:
Wie ich schon zuvor erwähnt habe, habe ich mich eigentlich sehr im Vorfeld des Examens gefreut, ärgere mich nun aber umso mehr, da ich glaube, dass wir, die Teilnehmer, schlicht und ergreifend mit den uns gebotenen Möglichkeiten nicht wirklich umgehen konnten. Ich habe nicht vor, irgendjemanden hier mit ausgestrecktem Finger anzugehen, was er/sie/es alles Böses gemacht habe. Das ist weder sonderlich hilfreich, die Personen fühlen sich am Ende bloßgestellt und im schlimmsten Fall glaubt jemand, dass ich von „oben herab“ meine Weisheiten in die Welt hinausposaune. Das ist nicht Sinn dieses Kommentars. Vielmehr möchte ich einige Denkanstöße geben.
Im Laufe des Examens sind mir verschiedene Dinge aufgefallen. An vorderster Front aber die teilweise kritische, bis hin zu feindselige Einstellung der Spieler untereinander. Mag auch das Konzept des Examens darauf beruht haben, dass sich die einzelnen Genin untereinander ans Leder gehen, bedeutet das noch lange nicht, dass das auch für die Spieler dahinter gelten muss. Ich mag mich täuschen, aber es gab eigentlich immer irgendwo irgendjemanden, der gerade nicht mit den Beschreibungen, Handlungen oder dem Verhalten eines Mitspielers einverstanden war. Doch viel zu selten sind dann die Leute aufeinander zugegangen. Die beiden Unterbrechungen waren eher nur noch Symptome des eigentlichen Problems.
Es stellt sich natürlich die Frage, wie es zu diesem Kommunikationsdefizit kommen konnte. Denn sind wir mal ehrlich, jeder von uns ist lang genug im Forum tätig, um die Bedeutung von Absprache und gegenseitigem Entgegenkommen zu kennen. Natürlich gibt es da zwei naheliegende Thesen: Wir befinden uns in einem PvP-Rollenspiel und es gab recht frühzeitig die bis zum Ende bestehenden Gruppenkonstellationen. Doch erklärt es das wirklich? Ich habe da meine Zweifel. Schließlich wurde schon recht frühzeitig von Maki am 24.07. genau dieses Problem angesprochen und dennoch gab es diese negative Stimmung untereinander. Auf die Examensleitung können wir diese Verantwortung nicht abwälzen, wir müssen uns da an die eigene Nase fassen.
Zuletzt noch eine andere Sache, die ich weniger in meiner Rolle als Spieler, sondern in meiner Funktion als Mitarbeiter der Jutsuabteilung ansprechen wollte. Diese Sache ist mir im Laufe dieser Prüfung öfter aufgefallen und hat mich enorm genervt. Ich möchte bei niemanden in seinen Schreibstil oder in die Darstellung seines Charakters eingreifen, aber viele Spieler ignorieren anscheinend komplett ihre Charakterattribute oder vollbringen sehr Chakra-intensive Dinge, ohne dass es sich für den Charakter auswirkt. Normalerweise stört mich das nicht sonderlich, da zum Teil auch einige unserer Jutsus darauf ausgelegt sind, den Spielern einen gewissen Interpretations- und Improvisationsspielraum zu gewähren. Aber es wurde streckenweise wirklich übertrieben und sorgte nicht gerade dafür, das ohnehin schon belastete Verhältnis untereinander weiter zu entschärfen. Behaltet doch bitte ein bisschen stärker im Auge, was euer Charakter kann und was nicht. Es macht ihn vielleicht schwächer, wirkt aber auf andere sympathischer und lässt doch viel Raum für schönes Rollenspiel. Entscheidet das für euch…

Leider fällt mein Feedback negativer aus, als ich eigentlich wollte. Das hängt vor allem damit zusammen, dass dieses Examen wirklich nicht rund lief. Deswegen habe ich dieses Feedback geschrieben, damit es vielleicht in Zukunft ein bisschen besser läuft.
Ich würde es mir wirklich wünschen!!!
 

Maki

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Vielen Dank für das bisherige Feedback.

Wie bereits angekündigt, macht es für uns zu diesem Zeitpunkt mehr Sinn auf euer Feedback einzugehen, als generell ein Feedback über euch jeweils zu schreiben.
Die meisten Punkte sind, zumindest meiner Meinung nach, wahrscheinlich sowieso sehr offensichtlich und daher nicht unbedingt erwähnenswert. Hinzu kommt dann auch noch der Faktor, dass man hier wohl viel eher allgemein auf Punkte eingehen sollte, als jemanden direkt anzusprechen.

@Michiyo Kumiko
Alles wird man wohl nie planen, vorhersehen oder eben dann verhindern können. Ein generell perfektes Examen (oder eben auch einen Plot), wird in dem Sinne auch fast nicht möglich sein. Irgendwas kan und wird wohl nicht ganz so laufen, wie man es sich dachte, dann kommt es aber eben ganz darauf an, wie man gemeinschaftlich darauf reagiert. Das ein oder andere muss man eben auch einfach auf sich zukommen lassen.

Was den Start des Examens anging, ja, der war für den ein oder anderen leider etwas holprig. Ich kann dir an dieser Stelle versichern, dass es für uns wohl genauso überraschend war, wie für euch. Die Startfelder, wie auch die Teilnehmer die auf den jeweiligen Feldern starteten, waren von uns ausgelost worden. Wir wollten zunächst alle um die Kathedrale herum oder sogar in der Kathedrale starten lassen, hatten uns dann aber eben doch für das Losverfahren entschieden. Du bist dann glücklicherweise recht bald auf Saki gestoßen und bei Mura hatten wir eben etwas nachgeholfen. Bei der ersten Version des Examens trafen die Teilnehmer etwas schneller aufeinander, aber auch da gab es einige Leerläufe.

Was einen Mechanismus als "Zwang" zur Aktivität betrifft, habe ich mir bereits etwas Gedanken gemacht und gehe bei Muras Feedback kurz darauf ein. Es ist eben gerade in einem Examen, besonders bei direktem Kontakt der Charaktere, etwas unschön jemanden einfach so von der Bildfläche verschwinden zu lassen, Inaktivität aber natürlich ebenso.

Vielen Dank für dein Feedback!


@Kiyama Mura
Die Szene im Wald war ja schlussendlich nicht nur dein eigener Verdienst. Man kann sich nun natürlich darüber streiten ob der kurzzeitige Tod von Mura brilliant oder bescheiden war, es kommt wohl ganz auf die Perspektive an. Böse ist dir jedoch bestimmt niemand, wie nicht nur bereits von der Spielerseite, sondern auch von uns aus genannt wurde. Mach dir da also mal keinen Kopf!

Unterpunkt SL:
Wenn du generell zu Beginn ein gutes Gefühl hattest und gespannt warst, dann können wir davon ausgehen, definitiv etwas richtig gemacht zu haben. Wir wollten das Konzept des damaligen Examens erneut aufgreifen, aber nicht einfach nur aufwärmen. Aus diesem Grund gab es eben einige Neuerungen, neu gestaltete Gebiete, etwas Dynamik durch die Uhrzeiten und Events. Natürlich kann etwas neues nicht direkt superb ausgeklügelt sein, das war uns bewusst und wir hatten auch lange Gespräche, wie die Stundenevents möglichst gestaltet bzw. aufgezeigt werden sollten. Die Idee ging zunächst nämlich davon aus, dass man eine Art "Brettspiel" daraus macht oder zumindest einige Elemente davon ins Examen einbringen kann. Wahrscheinlich hätte man dies besser lösen können oder eben das ganze noch mehr als Brettspiel gestalten können, doch schlussendlich lag dies ja nicht unbedingt im Vordergrund und hätte wahrscheinlich auch zu viel vom eigentlichen Geschehen abgelenkt.
Ob daraus zu viele Freiheiten entstanden sind? Gut möglich, andererseits gab es aber auch das Feedback, das der Rahmen zu stramm gespannt wurde. Vielleicht müsse man aber auch einfach expliziit darauf hinweisen, dass das Rahmenkonzept gerne erweitert oder verkleinert werden kann, sofern dies in Absprache mit den restlichen Teilnehmern geschieht, denn schlussendlich läuft es ja auf die Wechselwirkung zwischen den Spielern hinaus.

Die zu "großen" Gruppen waren natürlich für uns eine Überraschung, wie auch ein nicht ganz gewollter Faktor im Examen. Von unserer Seite aus sei dazu gesagt, dass man das nicht in dieser Form geplant hatte, aber natürlich damit rechnen musste. Ein Eingreifen wäre zu diesem Zeitpunkt aber viel zu früh angesetzt gewesen, das sollten indirekt ja eigentlich die Stundenevents bewirken, damit man sich vielleicht eher aufspalten möchte. Das sich in einer solchen Situation aber natürlich niemand dem gängigen Horrorfilmklischee beugen wollte, das ist ebenso verständlich. Es ist jedenfalls für uns ein Punkt der bedacht und bearbeitet wird.

Nun, alle bisherigen Examen hatten ihre Vor- und Nachteile, ebenso der Eingriff der SL und die Selbstregulierung der Spieler. Was ich bisher leider nur grob sagen kann, ist der Fakt, dass weder noch vollständig funktioniert. Dieses Examen basiert eigentlich darauf, das beides bis zu einem gewissen Grad passiert. Allerdings hatten wir dieses Mal den Fall, dass auch weder noch wirklich funktionierte oder eben nicht so ganz erwünscht war. Von meiner Warte aus kann ich da nur anmerken, dass wir als SL für gewöhnlich im Sinne der Spieler entscheiden und nicht gegen diese, dies funktioniert aber eben auch nur dann, wenn die Meinung der SL überhaupt erwünscht ist. Letzteres schien mir persönlich aber nicht immer der Fall gewesen zu sein.

Gerne setzen wir uns bei Zeiten mal mit den bisherigen Chuunin zusammen und machen ein kleines Brainstorming. Auch bei einer tatsächlichen Planung des nächsten Examens wäre eine Teilnahme möglich, vorausgesetzt natürlich man hat nicht noch einen zweiten Charakter, den man durch selbiges schicken möchte.
Unterpunkt Teilnehmer:
Da du dies als Spieler an die anderen Spieler bzw. Teilnehmer richtest, möchte ich gar nicht direkt darauf eingehen, denn das wäre eher die Aufgabe der Spieler/Teilnehmer selbst. Ich kann hier jedoch ein paar generelle Anmerkungen machen bzw. meine eigene Sichtweise dazu erläutern.
Unser System ist relativ frei, wie man mittlerweile wohl gemerkt hat und es ist möglich auf die ganz eigene Art und Weise "stark" zu werden. Der eine eben eher mit Exp, der andere mit Techniken und wieder ein anderer Spieler (oder natürlich Spielerin) mit einer unerwarteten Reaktion und gutem "Rollenspiel".
Im Sinne der Techniken haben wir nun leider mehrere Vertreter. Einige sind der Meinung, dass diese noch expliziter beschrieben und begrenzt werden sollten, andere hingegen wollen das wesentlich offener. Immer einen geeigneten Mittelweg zu finden ist daher ziemlich schwer für die Jutsuabteilung. Sollte es zu bestimmten Techniken wirklich konkrete Probleme oder Fragen geben, dann scheut euch einfach nicht die Jutsuabteilung zu kontaktieren. Vielleicht ist es ja auch etwas, das bisher so nicht betrachtet wurde und ihr darauf aufmerksam machen könnt!

Zum Teil waren wir aber natürlich ebenso an den Pausen schuldig, denn an einer Stelle beispielsweise hielten wie es für sinnvoller eine solche eben einzulegen, damit man einerseits die Zeit hatte darüber zu reden, andererseits aber auch, damit sich das Ganze erst mal etwas legen kann. Natürlich kann ein solcher Tumult auch für kreative Leistungen verantwortlich sein, aber wenn es dann eben etwas zu bunt wird, dann muss man auch wissen wann man einen Schritt zurück gehen sollte.
In diesem Sinne hatte ich mir aber bereits Gedanken darüber gemacht, dass ein kommendes Examen damit wesentlich offener umgehen sollte. Wenn es ein Problem gibt, dann sollte dies, sofern es nicht einfach oder nur durch die jeweiligen Vertreter lösbar ist, einfach alle betreffen. Ja, das macht im Endeffekt wahrscheinlich mehr Arbeit und könnte mehr Zeit beanspruchen, aber schlussendlich geht es eben auch sehr um den Apsekt der Kommunikation. Warum? Weil Chuunin vor allem Teamleiter sind und nicht nur dazu in der Lage sein sollten mit ihren Teammitgliedern zu kommunizieren, sondern auch für die Lösung etwaiger Probleme zu sorgen, bevor man die SL um Rat bittet. Wir können schlussendlich dann ja meist leider nur zu einer Entscheidung und weniger zu einem Kompromiss verhelfen, denn dieser sollte von euch kommen (natürlich nicht nur, aber ich denke man versteht auf was ich hinaus möchte).

Was zudem wohl auch nochmals erwähnt werden muss ist der Apsekt des Kampfes. Ja, es gibt Techniken, ja, es sind Ninja die gerne ihre Kräfte miteinander messen, aber es sind auch Spieler hinter den Bildschirmen, die gerne das Rollenspiel genießen, ohne sich dabei an der Auswirkung eines Jutsu aufzuhängen.
Wie bereits erwähnt hat das System viel Freiheit, gewährt dadurch aber eben auch die Möglichkeit zu Unstimmigkeiten, denn das lässt sich kaum vermeiden. Hierbei kommt es dann aber viel weniger auf den tatsächlichen Hintergrund des Systems an, sondern viel mehr auf die Absprache zwischen den Spielern. Ein Kampf muss nicht perfekt nach dem System geführt werden (man sollte aber natürlich auch nicht meilenweit davon abkommen), sondern kann sich auch viel mehr auf das Rollenspiel selbst konzentrieren. Ein gutes Beispiel wäre hier der Kampf zwischen Kumiko und Saki, denn nach außen hin wirkte das Geschehen - zumindest für uns - recht rund, auch wenn natürlich das ein oder andere nicht ganz dem System enstprechend abgelaufen ist.
Ebenso sollte auch weiterhin bedacht werden, dass die Plaketten Mittel zum Zweck waren. Nur weil man mit viel Exp oder Durchschlagskraft einfach an die Plaketten gelangen könnte, bedeutet dies noch lange keinen garantierten Chuunintitel. Nur die Exp auszunutzen ist nämlich definitiv nicht das, was den neuen Rang voraussetzt.

Vielen Dank auch an dich!
 
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