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Farm-Anwesen

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Himura Saya

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Rings um das Haus herum breitet sich eine Landschat aus, die vor allem vom sehr hohem Gras geprägt ist. Das Haus an sich, ist auf einer Ebene gehalten, wirkt dadruch noch größer als es eigentlich ist. Neben dem hohen Torbogen, der ohne weiter an eine Mauer angrenzt, stehen die Stallungen. Alles in allem, macht die ganze Einrichtung einen sehr gepflegten und sauberen Eindruck.

Die Innenräume sind nicht nur sauber, wie man es erwarten könnte, sondern sie scheinen auf das penibelste Gepflegt, was der Verdienst der Haushälterin ist, die den ganzen Laden in Schuss hält. Es gibt insgesammt 10 Schlafzimmer, wobei die meisten von ihnen als Gästezimmer fungieren und somit nur selten in Gebrauch sind. Neben der geräumigen Küche, dem Esszimmer, das schon beinahe an einen Saal erinnert, dem Wohnzimmer, das seine wohlige Wärme von einem Kamin erhät gibt es noch 2 Badezimmer, in jedem der beiden Flügel eins um Männer und Frauen peinlichst genau von einander zu trennen. Was wiederum auf die Kosten der Haushälterin geht.

[Bilder folgen bei Gelegenheit noch]
 
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Himura Saya

Guest
Nach etwa einer halben Stunde waren Itoe und Saya zusammen wieder auf der Lichtung angekommen. Die Stimmung allgemein schien etwas bedrückt und selbst Saya, die normalerweise stets versuchte solche Situationen zu vermeiden, war recht froh, dass keine größeren Gespräche aufgekommen waren. Kurz bevor die Sonne gänzlich hinter dem Horizont verschwunden war, veränderte sich der Wald. Ein hoher grüner Zaun zierte nun das Bild auf der einen Seite, während sich auf der Anderen ein Fluss auftat. Über dem Weg hatten sich die Äste der Bäume wie ein Dach ineinander verschlungen, das schummrige Licht der sinkenden Feuerscheibe brach sich in all ihren Rot- und Gelbtönen. Die kleine Gruppe hatte ihr Ziel beinahe erreicht. In der Ferne konnte man eine kleine Rauchschwade erkennen, die ankündigte das die nächtliche Bleibe in wenigen Minuten erreicht wurde. Wie aus heiterem Himmel brach ein Mann aus den Ästen hervor und stellte sich herausfordernd vor die Gruppe. Saya kommentiere das ganze schlicht und ergreifend mit einer hoch gezogenen Augenbraue. Der Mann der sich vor ihnen Aufgebaut hatte, war wirklich nicht zu verachten, längere schwarze Haare, schlank, wobei schlaksig wohl gerade im Gehirn der Jounin als der Begriff definiert wurde, der am besten zu diesem Heini dort vor ihr passte. Das er etwas einen Kopf, vielleicht etwas mehr, größer war als sie, und zu allem noch im selben alter, das wurde komplett ignoriert. Man hätte jetzt viel sagen können, oder gar denken können, dieser Mann dort würde die so schon recht angeschlagene Gruppe ein weiteres Mal überfallen, jedoch verriet die Haltung dieses Kerls, dass er von einem weiteren Angriff absah. Neugierig sah er neben der Frau vorbei und musterte die Genin hinter ihr. “Du hast aber ein paar wirklich hübsche Mädchen abbekommen, dass muss man dir lassen Saya-chan.” Hierbei grinste dieser dreiste Kerl erst die beiden Mädchen an, schweifte weiter zu den Jungs, bis er wieder bei der kleinen Jounin angekommen war. “Sensei, so sahen sie vielleicht mal vor 20 Jahren aus, aber heute können sie keinen mehr mit so einem Aussehen beeindrucken.” Weder Freudig noch erstaunt klang die Stimme, es war ein kühler Ton, den man von der Frau kaum gewohnt war. “Kinder darf ich euch den Bauern vorstellen, der zu faul ist seine Schafe selbst zu scheren, Mirokai Shin.” Zuerst wurde von ihm eine Schmollschnute gezogen, doch blitzschnell ballte er seine Faust und versuchte diese nach der Jounin zu schwingen. Selbst zum Erstaunen von Saya traf er auch. Ihn anfunkelnd rieb sie sich die Stelle an ihrer Schulter, an der sie getroffen wurde. “DU BIST ZU SPÄT ZUM ABEDESSEN!”

Es vergingen wirklich nur wenige Minuten bis die kleine Gruppe, jetzt um ein Mitglied reicher, das Anwesen erreicht hatte. Das Wohnhaus schien sehr geräumig und gepflegt, auch die Stallungen, aus denen hin und wieder das leise scharren von Hufen zu vernehmen war, gemischt mit dem Wihern des dazu passenden Pferdes drang heran. Wie es nun einmal auf dieser Reise schien, jagte eine Überraschung die Nächste. Denn sofort als die sechs das Haus betraten wurden sie von einer älteren Frau empfangen. “Saya-chan, wie schön dich wieder zu sehen. Und du Shin, du solltest dich etwas schämen, ihnen einfach so aufzulauern.” Mit dem Schrubber in der Hand drohte sie dem hochgewachsenen Mann, der sich gleich darauf hin verdrückte und das Vorstellen den Anwesenden überließ. “Ach herje, wie seht ihr denn aus. Mein Name ist Misaki, ich bin die Hausherrin hier und die beiden Mädchen dort hinten, sind Kaori und Sachiko. Wenn ihr Anliegen habt, so könnt ihr euch getrost an uns wenden. ABER DENKT NICHT DARAN, DASS ICH EUCH HINTER HER PUTZE! Das wäre alles und wenn ihr euch an die Regeln des Hauses haltet, werden wir uns alle gut verstehen.” Mit einem Nicken gab Saya zu verstehen, dass sie sich auf jeden Fall an die Regeln halten würde, denn sie hatte wohl absolut keine Lust mit dem Schrubber der Alten Bekanntschaft zu machen. “Ihr habt es gehört, ihr habt eine halbe Stunde zeit um euch in eure Zimmer zu begeben, zu duschen, oder was ihr sonst noch machen wollt. Wir werden uns dann wieder zum Abendessen treffen.“

Die beiden Mädchen, eine schüchtern hinter dem Türrahmen versteckt, die andere direkt hinter Kade hatten wohl schon unter sich die Aufgaben verteilt. Während Misaki sich den weiblichen Teammitgliedern zuwandte und ihnen ihre Zimmer gab, hackte sich Sachiko bei Gaishi ein und zog ihn schon beinahe hinter sich her. “Komm ich werde dir dein Zimmer zeigen. Dort kann ich dann auch gleich deine Wunden richtig verarzten. Diese Göre die das hier verbrochen hat, hatte wirklich keine Ahnung.” Verschlagen grinste sie ihn an. Auch Kaori kam nun hervor und verbeugte sich vor Takeo und bat ihn, ihr zu folgen. Während die Frauen in den Westflügel gingen, wanderten die beiden Jungs mit ihren neuen Begleiterinnen in den Ostflügel und somit in die Entgegengesetzte Richtung. Als das Gespann Takeo und Kaori die Tür zu seinem Schlafzimmer erreicht hatte, blieb sie vor ihm stehen, legte eine Hand an ihren Kimono und meinte mit leicht erröteten Wangen: “Egal wonach es dir begehrt, ich werde dir jeden Wunsch erfüllen.”



Mirokai Shin
 

Hyuuga Itoe

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Groß etwas zum restlichen Wegabschnitt gab es nicht zu sagen, denn es wurde kaum ein Wort gesprochen und das Wahrnehmen der Umgebung lag Itoe mehr als fern, welch Wunder oh Wunder... In einer bedrückten Stille wurde dann der letzte Wegabschnitt hinter sich gebracht, bis zum ungeplanten Stop des Teams, herbeigeführt durch einen merkwürdig wirkenden Mann. Groß, dünn, gutaussehend. Doch obwohl sein Aussehen nicht von schlechten Eltern war, empfand Itoe seinen Blick doch als etwas... gierig, so schien es ihr. Auf jeden Fall passten seine Augen definitiv nicht zum Gesamtbild. Doch wer war Itoe, dass sie in ihrem jetzigen Zustand über andere urteilte? Zusätzlich zu ihren zwei Schnittwunden kam nun noch eine heruntergeklappte Kinnlade, denn dass dieser Mann einmal Sayas Sensei gewesen sein sollte, das wollte ihr so schnell noch nicht in den Schädel. Wieso wohnt der Kerl denn bitteschön nicht in Konoha? Ist Saya etwa außerhalb des Dorfes aufgewachsen? Und wieso sollte ein Jounin seine Ruhe auf einem Bauernhof suchen? Das macht doch keinen Sinn... und dennoch gebührt ihm Wohl Respekt..., grübelte die Hyuuga, während sie das weitere Geschehen misstrauisch beobachtete. Schließlich verbeugte sie sich mit einem „Hyuuga Itoe, Mirokai-sama.“, absichtlich sehr höflich ausgesprochen. Denn egal in welcher Stimmung sich eine Kunoichi befand, Auftraggeber war Auftraggeber und musste von ihr auch als solcher behandelt werden... Es brannten noch viele Fragen im hübschen Kopf der Hyuuga, doch mussten diese wohl oder übel warten. Vielleicht gab ja das Abendessen ein wenig mehr Aufschluss, auf welches sie äußerst gespannt war.


Die Vorstellung der Haushälterin war nicht weniger skurril als die des wohl sebst ernannten Bauern, denn obwohl sie in jedes Klischee hineinpasste, war diese Frau wohl definitiv eine Rarität. Das „Kennenlernen“ verlief dann allerdings kurz und schon bald befanden sich Kyo und Itoe auf dem Weg zu ihren Zimmern, in Begleitung Misakis. Gesprochen wurde auf dem durchaus längeren Weg nichts, nur die Haushäletrin murmelte den beiden Mädchen etwas zu, was jedoch größtenteils ignoriert oder garnicht gehört wurde. Letztendlich wurden die beiden Kunoichi in benachbarte Zimmer eingeteilt und von der Haushälterin alleine gelassen, damit sie sich etwas waschen und frisch einkleiden konnten. Nach einem prüfenden Blick durch das blitzeblanke Zimmer ließ die Hyuuga ihren Rucksack neben das Bett fallen und ging langsam zum Fenster. Nachdem dieses geöffnet war und nun das Zimmer mit frischer Luft versorgte, begann Itoe sich den Dreck von den Händen zu waschen, endete jedoch mit einer ausgiebigen Dusche. Nichts war besser als heißes Wasser, welches den sicht- und unsichtbaren Dreck einfach hinfort spülte.
Als sie ihr hübsches Zimmerchen verließ, hatte Itoe einige schlichte, graue Klamotten angelegt, sodass ihre anderen nach dem groben Waschen erst einmal Trocknen konnten. Auf dem Flur stieß sie auch fast mit ihrer Teamkollegin zusammen. „Gomen, Kyo-chan.“, schnatterte Itoe schnell herunter, ehe sie sich mit dem Mädchen zusammen auf dem Weg zum Abendessen begab.


Kaori wartete geduldig vor dem Zimmer Takos. Obwohl Sachiko ebenfalls anwesend war, unterhielten sich die Zwei nicht, waren wohl in Gedanken versunken – worum die sich wohl drehten? - Als plötzlich die Tür aufging und Tako hinaus kam, war Kaori sofort zur Stelle und zu schnell, alsdass der Shinobi hätte reagieren können, befand sich auch schon Kaoris Hand in der seinen, wobei das Mädchen ihn mit leicht gerötetem Kopf ansah. „Ich begleite dich zu Tische.“ So, mehr oder weniger Hand in Hand gingen die beiden nun die Treppe hinunter, wo sich bald alle zum gemeinsamen Essen einfinden würden.


[out: Sry, aber war froh, überhaupt Zeit und Nerven für die paar Wörter gefunden zu haben...]
 
C

Chumani Kyo

Guest
Kyo vernahm die Worte Sayas und tat, wie ihr befohlen. Sie ging hinüber zu Sayas Rucksack, holte die ihr beschriebenen Dinge heraus, trat wieder zu ihren da gebliebenen Teamkameraden. Während sie alle Wunden erst säuberte, dann mit Salbe beschmierte und schließlich verband, dachte sie unentwegt an Itoe. Warum war sie davon gelaufen? Hatte ihr Kampf so an ihren Nerven gezerrt, dass diese jetzt mit ihr durchgingen? Es war der erste richtige Kampf der neuen Genin gewesen, schon, aber dass er bei der Hyuuga so heftig gewesen war… Das konnte Kyo sich ehrlich gesagt nicht vorstellen, da sie wusste, wie stark ihre Kollegin war. Die Chumani hoffte nur, dass Saya das Mädchen zurück holen konnte.

Nach einiger Zeit kamen Saya und Itoe wieder, schweigend, genauso wie die kleine Gruppe, die auf sie warteten. Kein Gespräch war zu Gange, jeder blickte in eine andere Richtung, die Stimmung war ziemlich bedrückend und alle waren froh, dass die Reise endlich weiterging, doch trotzdem herrschte die Stille weiter. Niemand sagte ein Wort, alle blickten irgendwo hin, niemand achtete wirklich auf die anderen. Kyo hatte die Arme hinter ihrem Rücken verschränkt und starrte in Gedanken versunken vor sich auf den Boden und dachte die ganze Zeit daran, dass ihr Kampf auch hätte schief gehen können. Der Bandit war ja einige Male kurz davor gewesen, zu siegen, bzw. etwas zu tun, woran die Kunoichi jetzt gar nicht denken wollte, doch irgendwie hatten sie es doch geschafft, ihn zu schlagen. Ob es nun an ihrer Taktik oder am Glück lag, dass sie gewonnen hatten, vermochte sie nicht zu sagen, doch dies war schlicht weg einfach egal, Hauptsache, sie waren da mehr oder weniger heil wieder raus gekommen. Sogar Keks hatte es unbeschadet überstanden, ihm ging es jetzt wieder sehr gut. Dies tat er damit zur Schau, dass er die ganze Zeit auf Kyos Kopf hin und her lief, sich zwischendurch in ihren Haaren verfing, sich jedoch wieder befreien konnte. Das Mädchen liebte den kleinen Kerl, doch je näher sie der Farm kamen, desto stärker war das Gefühl der Trauer, da sie ihn dort abgeben musste, hin zurücklassen musste. Sie wünschte sich, dass sie ihn für immer behalten konnte, doch das ging nun mal nicht und damit musste sie sich abfinden, ob sie wollte oder nicht.

Und so ging Team Saya weiter, die Sonne war kurz davor unterzugehen und tauchte die Umgebung in ein rotgoldenes Licht, welches die Bäume in bunte Farben tauchte, jedem sagte, dass bald die Nacht anbrach. Kyo hoffte, dass sie bald ankommen würden und gerade, als sie diesen Wunsch in ihren Gedanken formuliert hatte, veränderte sich die Umgebung und plötzlich brachte jemand die Fünf zum Stehen. Ein Mann, groß, schlank, gutaussehend, doch trotzdem war an ihm etwas, was Kyo skeptisch machte. Sie wusste jedoch nicht, was es war. Aufmerksam verfolgte sie das Gespräch von Saya und dem Mann, ignorierte einfach seine Blicke auf die beiden jungen Mädchen und stellte sich danach mit einer kurzen Verbeugung vor.
Im Haus wurden sie von der Haushälterin Misaki begrüßt. Kyo entdeckte die beiden Mädchen, von denen Misaki gesprochen hatte, und lächelte ihnen freundlich zu, jedoch als sie sah, wie sich Kaori Takeo zuwandte, entglitt der Chumani das Lächeln, ihre Augen verengten sich zu Schlitzen, ihre Hand ballte sich zur Faust und das Mädchen war kurz davor, auszurasten. Doch nach wenigen Minuten hatte sie sich wieder abgeregt, spätestens als sie unter der Dusch stand und das warme Wasser ihren Körper hinab floss und sie aufwärmte. Sie war froh, dass sie endlich die Farm erreicht hatten und nicht irgendwo draußen übernachten mussten.
Als Kyo wieder in ihr Zimmer zurückkehrte, entdeckte sie Keks, der auf dem Bett saß und neugierig Kyos Kette betrachtete, die vor ihm lag. Gerade, als er sie anknabbern wollte, um zu testen, wie sie denn schmeckte, riss die Chumani ihr Heiligtum wieder an sich und legte es sich um. Sie nahm den kleinen Kerl hoch und wollte ihm gerade eine kleine ‚Strafe’ geben, als er sich aus ihrem Griff befreite und unters Bett huschte. Kyo versuchte ihn wieder hervor zu locken, doch das Eichhörnchen blieb weiter versteckt, worauf sich das Mädchen abwandte und das Zimmer verließ. Da das Fenster geschlossen war und sie die Tür hinter sich sorgfältig schloss, hoffte sie, dass Keks nicht entwischen konnte, jedoch konnte sie sich auch nicht vorstellen, dass er so etwas tun würde.
Auf dem Gang stieß sie beinahe mit Itoe zusammen, die hastig eine Entschuldigung vor sich hinbrabbelte. Kyo lächelte kurz und ging mit der Hyuuga zusammen zum Essen.
Gerade, als sie den Raum betreten wollten, sah die Chumani, wie Takeo Hand in Hand mit Kaori die Treppe hinab kam. Dieser Anblick versetzte Kyo einen Stich ins Herz, für sie brach die Welt zusammen. Bloß jetzt nicht weinen!, dachte sie immer wieder und hielt die Tränen zurück, versuchte, es einfach zu ignorieren, was sich vor ihr abspielte, doch es ging nicht. ‚Ein Ninja sollte keine Gefühle zeigen!’ – das war eine Regel. Ja, Pech gehabt, Scheiß auf die Regel! Kyo und Takeo hatten so viel bis jetzt miteinander durchgemacht, dass ihre Gefühle für ihn immer stärker wurden, ihn jetzt so zu sehen, war das Schlimmste, was man ihr hätte antun können. Sie konnte es nicht mehr zurückhalten und eine Träne lief ihr die Wange hinab, doch die Chumani wandte sich schnell ab, damit die anderen das salzige Nass nicht sahen und sie dieses flink wegwischte; es war mehr als unangebracht, jetzt zu weinen. Warum tat sie das überhaupt? Es war doch nicht so schlimm, oder…? Für Kyo schon, doch wenn es nun mal so war, musste sie sich damit anfreunden – was zwar schwierig werden würde, aber dennoch machbar.
Sie setzte sich wieder in Bewegung und folgte den anderen in das Esszimmer. Auf einmal bemerkte sie, wie doll ihr Magen knurrte. Sie hoffte, dass es hier richtiges Essen gab, nicht wie das, was sie dabei hatte, und nicht wie das, welches sie in der Gaststätte gegessen hatten. Mit einem letzten, kurzen Blick auf Takeo wartete Kyo nun ab.

[out: er is nich sehr gut geworden und richtig lang erst recht nich, ich hoffe, es geht trotzdem so... hab einfach i-was hingekritzelt...]
 
T

Takuraja Gaishi

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Schließlich stießen auch Saya und Itoe wieder zur Gruppe, trotzdem waren die Gespräche verstummt, alle hatten ihren Blick jeweils in andere Richtungen gerichtet, um Augenkontakt zu vermeiden. Gaishi beobachtete deshalb besonders die schöne Natur, jetzt nachdem die Banditen verschwunden waren, strahlte der Wald die perfekte Einheit von Ruhe und Befriedigung aus, nichts wies mehr auf den vergangen Vorfall hin. Ja ein wirklich guter Platz für Meditationstraining wäre das gewesen, doch lag er viel zu weit weg von Konoha und fiel somit für den jungen Genin schon heraus. Am liebsten hätte er sich jetzt auf dem gerade neben ihm befindlichen Baumstamm gesetzt und einfach nur dem Klang der Bäume und der Tiere gelauscht, denn diese wirkten wie ein Symphonie, welche das Gleichgewicht der Seele durchaus herbeirufen hätte können, aber leider blieb ihm sein Wunsch vergönnt denn Saya-sensei marschierte einfach weiter. Tief durchatmend, den Blick wieder geradeaus gerichtet, lief der Junge den anderen Teammitglieder hinterher. Nach geraumer Zeit begann sich der Wald zulichten und machte platz für eine typische Ebenlandschaft. Ein Zaun, ein Fluss stellten somit das Neue Bild dar, welches zum Glück etwas Abwechslung bot.
Kleine Rauchwolken die gen Himmel stiegen signalisierten, dass die Gruppe ihr Ziel fast erreicht haben sollte, doch plötzlich stand ein Mann vor der Gruppe. Gaishi war sichtlich überrascht, ein Seitenblick zu den anderen verriet das es ihnen ähnlich erging, aber für den Takuraja war klar, wenn jener einen Kampf heraufbeschwören wollte, hätte er gleich angegriffen. Andererseits wäre die von den Komplikationen gebeutelte Gruppe ein leichtes Ziel gewesen, vor allem der weißhaarige Junge, wies auffällige Verbände auf, die leichte bis mittelschwere Wunden verdeckten. Es stellte sich jedoch nach einem kurzen Wortwechsel heraus, dass dieser jemand der Bauer war für den das Team all diese Strapazen aufgenommen hatte. Dieser schien ganz gut gebaut zu sein und das bewies er auch mit einem kräftigen Schlag der die Jounin traf. Zum Glück hinterließ er keine größeren Schäden an ihrer Schulter. Anschließend wurde man miteinander bekannt gemacht. „Der Typ? Na klasse warum bin ich überhaupt mitgegangen. Wieder einmal völlig sinnlos, hab mich sogar für den verprügeln lassen und dann ist der auch noch so gut beisammen und verdammt unverschämt.“ Gaishi war wirklich genervt, demzufolge presste er seinen Mund zusammen, sodass seine Zehne knirschten. Diese Mission verlief überhaupt nicht nach seinem Geschmack. Er hatte gedacht einem armen alten Bauern zu helfen und dann passiert so was. Nichts desto trotz musste das Ziel erfüllt werden und auf dem weiteren Weg geschah nicht wirklich etwas, was man erwähnen sollte.
Als die Gruppe jetzt bestehend aus Saya, Itoe, Takeo, Kyo, Gaishi und Shin, das Anwesen betrat wurde sie von einer Frauen älteren Semesters begrüßt, die krampfhaft an ihrem Wischmob festhielt und diesen auch gern gegen Andere einzusetzen wusste. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde entließ die Jounin ihre Schützlinge für eine halbe Stunde, um ihr neues Quartier zu beziehen. Als dann Misaki mit den beiden Mädchen verschwand, hackte sich auf einmal ein junges Mädchen bei dem Weißhaarigen der beiden Jungen ein und zog ihn in die entgegen gesetzte Richtung, bevor dieser überhaupt reagieren konnte. Soweit er sich erinnern konnte, handelte es sich hierbei um Sachiko. Sie hatte die langen brünetten Haare zu zwei Zöpfen gebunden die durch zwei weiße Schleifen gehalten bzw. verziert wurden. Die enge hotpantsartige Hose betonte wundervoll die Taille und ihre schönen Beine. Das luftige Top wirkte schlicht und einfach, gab dem Ganzen aber eine abgerundete Note. Alles im allem war sie im vergleich zu Kaori sehr aufreizend gekleidet, außerdem war sie wohl die aufgedrehter von beiden. Den Satz den sie ihm an den Kopf geworfen hatte, obwohl er wohl mehr für die Ohren der zwei weiblichen Teammitglieder gedacht war, wanderte belanglos, ohne ihn wirklich zu hören, durch den Kopf Gaishis, der noch mehr genervt schien als vorher. „Oh man! Kann mir mal einer sagen, warum immer ich diese nervtötenden „Dinge“ abbekomme? Kann sich nicht Takeo mit der rumschlagen, die wird mir jetzt die ganze Zeit in der wir hier sind auf die Nerven gehen. Danke Sensei, wirklich vielen Dank!“ Nach einigen Minuten erreichten sie fast gleichzeitig mit Takeo die Zimmer. Kaori blieb geduldig vor der Tür stehen, ganz anders Sachiko, sie wich Gaishi nicht von der Seite.
„So hier das ist dein Bett. Setz dich hin und mach schon mal deinen Oberköper frei! Ich hole schnell etwas Wasser und neue Verbände, um dich endlich richtig zu verbinden.“ Er legte seine Rucksack neben das Bett, nahm auf jenem platz und wartete auf das wiedererscheinen des Mädchens. „Du bist doch immer noch angezogen. Soll ich dir etwas helfen oder was?“ Nachdem sie die Schüssel mit Wasser auf den Schrank neben dem Schlafplatz gestellt hatte, wollte sie gerade dem Jungen helfen, als jener aufgestanden war und nur um endlich Ruhe zuhaben, sich oberkörperfrei gemacht hatte. Vorsichtig und mit bedacht wurden die alten Verbände gelöst, die Schürfwunden gereinigt und anschließend neu verbunden. Ab und zu zuckte der Junge zusammen unter den Schmerzen, die diese Tortur mit sich führte. Nach guten zehn Minuten war alles erledigt. „So soll ich dir noch etwas bringen oder soll ich dir das Haus zeigen? Erzähl wie war deine Reise? Bist du wirklich ein Ninja? Du gehörst doch bestimmt zu den stärksten oder? Komm erzähl schon - Bitte“ Gaishi platze langsam der Kragen, er wollte nur seine verdammte Ruhe haben. „Nein - Ich will einfach meine Ruhe haben!“, er packte Sachiko am Arm zog sie zur Tür, beförderte sie mit einem Schups hinaus und schlug die Türe zu. „Endlich eine Ruhe.“, dachte er und setzte sich im japanischen Schneidersitz neben das Fenster und begann sich zu entspannen. Während er so meditierte, machte er sich einige Gedanken über das heute erlebte. „Vielleicht war ich ja wirklich ein bisschen grob zu dem Mädchen. Sie wollte sich ja nur mit mir unterhalten, aber ich bin so gereizt. Ich komme immer noch nicht darüber hinweg, dass Saya-sensei mir wegen diesem jämmerlichen Banditen helfen musste. Dafür kann ja aber die kleine nichts!“
Die letzten freien zwanzig Minuten vergangen wie im Fluge und der immer noch oberkörperfrei dasitzende Junge wurde vom Geräusch der nebenan liegende Tür wieder in die Realität zurückgeholt, zog sich blitzschnell etwas über und verließ sein Quartier. „Oh nein!“, tatsächlich wartete diese Göre vor seine Tür auf ihn, um sich sofort einzuhacken. „Tut mir wirklich leid wegen vorhin, ich war wohl noch etwas angespannt auf Grund der Reise. Danke noch mal fürs Wunden verbinden.“, kam Gaishi kleinlaut über die Lippen. Trotzdem nervte ihn diese Person auf irgendeine Weise sie war so aufdringlich. „Komm ich zeig dir wo du hin musst, nicht das du dich hier noch verläufst.“ Takeo teilte offensichtlich dasselbe Schicksal, aus seinem Gesichtsausdruck war jedoch nicht abzulesen, ob er es genoss oder eher wegrennen wolle. Jedenfalls erreichten alle gemeinsam den Essensraum.


[out: not the best aber auch net de schlechst^^:naruto_lol: hoffe gefällt euch]
 
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Himura Saya

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Nicht das Saya das aller erste mal in diesem Haus war, oder gar es das erste mal war, dass sie die Gastfreundschaft hier in Anspruch genommen hätte, aber nachdem Misaki die beiden Mädchen in ihren Zimmern untergebracht hatte, tat sich es auch mit der Jounin gleich. Vor der Tür zu ihrem Zimmer blieben sie kurz stehen und die Schwarzhaarige wollte sich bereits von der Alten verabschieden, jedoch dachte diese nicht einmal daran, jetzt zu gehen. “Ich werde dir Handtücher und frische Sachen bereit legen, damit du auch angemessen hier auftrittst. Denn die Lumpen die du da trägst sind ja grauenvoll. Genau wie die Sachen die der ganze Rest deines Haufens dort trägt. Die Jungend heute hat einfach keinen Sinn mehr für Traditionen.” Mit heruntergeklappter Kinnlade sah sie nur noch, wie die Haushälterin vor ihr in den Zimmer verschwand und schon einmal anfing alles her zu richten. Überrumpelt von der ganzen Situation war die Frau kurz wie angewurzelt stehen geblieben, jedoch fand beinahe genauso schnell ihre Fassung wieder und betrat das Zimmer. Freundlich lächelte sie und versuchte, die Alte aus dem Zimmer zu bekommen, vorsichtig versteht sich, jedoch wollte es ihr nicht gelingen. Misaki war so davon überzeugt, dass sie der Jounin noch ins Gewissen reden konnte, was die Wahl ihrer Klamotten betraf, dass sie überhaupt nicht hörte, oder besser beachtete, was Saya von sich gab. Mit einem lauten Seufzen, dass verreit, dass sie genug hatte, verkrümelte sich die Jounin ins Bad.
Ruhe, endlich hatte sie mal wieder ein paar Minuten für sich, konnte Revuepassieren lassen, was sich so alles in den letzten Stunden ereignet hatte. Es war wirklich schon viel geschehen. Wobei das einschneidenste Ereignis wohl das war, dass sich ihr frisches Team sofort hatte behaupten müssen. Beim prassen der Wassertropfen auf ihre Haut kamen so einige Erinnerungen hoch, ihr altes Team, das erste und einzige Foto von ihnen, kurz bevor sich nach Kiri aufgebrochen waren, die Bilder von dort. Die Hände der Frau bildeten eine Schale, fingen das Wasser auf und beförderten es mit Schwung in ihr Gesicht. Genug geträumt, es war eine neue Zeit angebrochen und ein Drama wie dieses würde sich nicht noch einmal wiederholen, hoffte sie inständig. Aber was sie mit Sicherheit sagen konnte, es würde sich nicht so schnell wiederholen. Aus ihrem Zimmer hörte sie noch, wie Misaki sich gerade verabschiedete mit den Worten, dass es in 10 Minuten Essen geben würde. Damit hatte sie ja noch genug Zeit.

Nebelschwaden hüllten das Bad ein, denn wie immer war Saya mit dem warmen Wasser nicht gerade sparsam umgegangen. Die Gestalt der Frau war nur schemenhaft zu erkennen, aber es reichte, es reichte sogar so weit, dass sie wusste wohin sie lief. Zurück in ihrem Zimmer sah sie auf das Bett. Ihre Sachen, die sie noch vor wenigen Minuten getragen hatten, waren verschwunden. Miaski musste sie mitgenommen haben, was mit einem leisen Fluchen kommentiert wurde. Jetzt lag dort ein Kimono, nicht einer in der Art wie sie vorher bei Kaori gesehen hatte, er was weiter geschnitten und erinnerte doch sehr an einen Hausanzug. Dieser hier war in einfachem Schwarz gehalten und nur das Symbol des Hausherren prangte auf dem Rücken. Unentschlossen stand die Frau im Handtuch vor dem Bett. In ihrem Kopf formten sich insgesamt zwei Situationen, in der einen trug sie ihre normalen Sachen, die sich immer noch in ihrem Rucksack befanden, ein T-Shirt, das ihr auf der einen Seite stets etwas über die Schulter rutschte, aber aufs äußerstes bequem war, dazu eine etwas weitere Sporthose. Jedoch wurde sie in dieser Situation von Misaki mit ihrem Schrubber verfolgt, war recht witzig anzusehen, aber Saya hatte nach dem heutigen Tag eigentlich keine Lust mehr auf jegliche Verfolgungsjagden. In der anderen hatte sie das an, was vor ihr auf dem Bett lag, die Frau höhnisch angrinste (ja, in manchen Momenten können selbst leblose Stoffe höhnisch grinsen). Sie musste mit ansehen, wie ihr Team und vor allem ihr Sensei sich darüber lustig machten, wie Saya nun plötzlich auftrat. Es musste doch zu schaffen sein, das bequeme mit diesem … Ding hier zu verbinden. Ein Geistesblitz und schon war es beschlossen. Plötzlich klopfte es, aber nicht wie man nun annehmen konnte an der Tür, sondern an der Scheibe. Es war Suzu gewesen, die sich bisher wohl etwas vernachlässigt gefühlt hatte. Immer wieder wand sich der Kopf des Vogels hin und her, neugierig wartete sie darauf, dass ihr endlich aufgemacht wurde. Weiterhin fröhlich hopste sie auf die Schulter ihrer Herrin, die jedoch weniger davon begeistert war, die Krallen des Vogels in ihrer Haut zu spüren. Schnell entfachte ein kleiner Kampf, der damit endete, dass Suzu das Zimmer verließ, gefolgt von etwas, das ähnlich aussah wie ein kleines Nachttischchen.

Die gesamte Mannschaft war bereits um den Tisch versammelt, als auch die schwarzhaarige Jounin ankam. Sie hatte doch tatsächlich den schwarzen Kimono angezogen, jedoch anstelle dieser unhandlichen großen Schärpe um die Taille, hatte sie ihren Konohaprotektor gebunden. Auch wenn das etwas zweckentfremdet war, jedoch schlecht sah es trotzdem nicht aus. Mit einem “Gomene.” entschuldigte sie sich für ihr zu spät kommen, das von Shin mit einem knurren begleitet wurde. Er konnte es einfach nicht verstehen, wie es diese Frau jedes mal schaffte zu spät zu kommen, egal um was es ging. Die Tischordnung war klar festgelegt, die beiden Erwachsenen saßen sich an den Tischende gegenüber, genau, wie an den Seite, die Mädchen den Jungs. Wenn es Shin egal gewesen wäre, wo wer saß, so legte Misaki eine penible Genauigkeit an den Tag, die Herren der Schöpfung von den Mädchen zu trennen. Dabei hatte sie aber nicht beachtet, dass das weibliche Geschlecht doch in der Überzahl war. Nun konnte das Essen beginnen. Kurz nachdem Sachiko Gaishi an seinen Platz geleitet hatte, war sie in der Küche verschwunden und kam mit einem riesigen Bottich Reis wieder und kniete neben eben diesem Jungen nieder. “Darf ich dir als erstes Reis geben, Shinobi-dono.” Wie sie nun einmal war, konnte sie es nicht lassen, dem Genin einen Blick zu zuwerfen, der mehr als nur verheißungsvoll wirkte. Auch wenn sie vorher noch etwas geschmollt hatte, dass sie so rüde aus dem Zimmer gestoßen wurde, war jetzt bereits alles wieder vergessen und vergeben. Nachdem nun der Junge eine wirklich großzügige Portion bekommen hatte, wand sie sich an Saya, aber von dieser übertriebenen Höflichkeit, war hier nichts mehr zu sehen, geschweige denn zu hören, denn Saya wurde über alles hinweg mit Ne-san angesprochen und bei den beiden Mädchen wurde einfach ein -chan am Ende der Namen hingehängt. Was kümmerte es Sachiko, wenn die anderen Meckerten, denn sie hatte gerade nur Augen für den einen Jungen.
Wenn Saya sich hier die ganze Situation betrachtete, wie zum Beispiel Shin eigentlich ganz übergangen wurde, und ihm der Reis nur so auf den Teller geklatscht wurde, nicht das es bei ihr anders gewesen wäre, so erinnerte hier wirklich alles eher an ein Irrenhaus, als an einen erhabenen Bauern mit seinen Bediensteten. Der Mann war in der Unterzahlt, und das bekam er wirklich von allen Seiten zu spüren. In der Zwischenzeit war auch Kori herangetreten und hatte die Getränke verteilt. Sie hatte wohl ein Auge auf Takeo geworfen was Saya mit einem einfachen Kopfschütteln kommentierte. Doch ein Irrenhaus, aber wenigstens war der Sake gut, den ihr das Mädchen gebracht hatte. Last but not least kam auch Misaki, und was für ein Wunder, ohne ihren Schrubber, jedoch beladen mit allerhand Schüsseln. In der einen Hand hatte sie eine Schüssel mit gebratenem Gemüse und zwei mit Soßen. In der anderen hielt sie zwei Traversen mit Fleisch und obwohl sie so voll beladen war, dazu noch alt, sah alles Leichtfüßig aus. Die Alte konnte einen wirklich erstaunen, jedes mal aufs neue. Aber alle Gedanken wurden nun auf die Seite geschoben, denn dass Essen roch nicht nur verführerisch, sondern schmeckte auch so, und da ließ sich von allem anderen absehen, vor allem wenn man wirklich Hunger hatte.

Die anfängliche Ruhe, die nur durch leise Kaugeräusche verriet, dass überhaupt noch jemand anwesend war, wurde jäh von Shin selbst unterbrochen. “Ich hab eine Idee!”, prustete der Mann ohne Vorwarnung heraus, und wenn er nicht gerade noch vorher die letzen Speisereste heruntergeschluckt hatte, hätten diese sich wohl über den ganzen Tisch verstreut. Kurz ließ er diesen Satz wirken, bevor er weiter Sprach. “Was haltet ihr von der Idee, wenn ihr etwas von euch erzählt. Ich muss doch wissen, wer morgen meine armen Tierchen verunstaltet. Aber ich will nichts über eure Fähigkeiten oder ähnliches wissen, wie wäre es, wenn ihr ein paar kleine Geheimnisse preisgebt.” Verschlagen sah er in die Runde und fügte verschwörerisch hinzu: “Danach erzähl ich euch ein paar über eure Sensei.” Diese verschluckte sich, fing das Husten an und griff nach ihrem Becher, der mit einem Zug geleert wurde. Das konnte doch jetzt nicht der Ernst dieses alten Kauzes sein. Wo war nur seine Ernste Seite, wenn man sie mal brauchte, oder anders, wenn er das wirklich machen würde, würde er noch in dieser Nacht etwa 1000 Tode ersterben. Aber so wie Saya bisher ihre vier Genin kennengelernt hatte, würde sie wohl nicht bereit sein, ihre Geheimnisse preis zu geben, auch wenn ich vielleicht verlockend war, einige Dinge mehr über ihre Sensei zu wissen. Eindringlich sah sie die Kinder an, Worte waren hier überflüssig, wobei, hatte der erste Eindruck den sie bisher von ihnen hatte getäuscht, und sie würden doch etwas erzählen. Mit einem Stoßgebet gegen den Himmel bat sie, dass es nicht so ein würde, während sich die Zahnräder in ihrem Hinterkopf schon wieder bewegten um einen Plan zu schmieden, wie sie es diesen Kerl ihr gegenüber heimzahlen konnte, auch nur an so etwas zu denken.
Sachiko rückte bei dem Gedanken daran, dass Gaishi etwas über sich erzählen würde näher an ihn heran, nicht das er sich bereits jetzt wohl etwas eingeengt vor kommen musste. Bei dieser Bewegung die Saya neben sich aus dem Augenwickel wahrnahm, machte sich ein weiteres Bild in ihr breit. Auch wenn dieses Mädchen absolut nichts dafür konnte, so würde sie doch ein gutes Wurfgeschoss abgeben, und Shin würde damit außer Gefecht gesetzt werden. In ihrem Kopf wedelte sie bereits mit der Fahne, auf der riesig Sieg stand, jedoch konnte man es ihr nach außen hin nicht ansehen, nicht die kleinste Spur. Ihre Gesichtszüge waren wie immer, wenngleich man sah, dass der Schock, den sie gerade erlitten hatte nachließ.

[Sorry Tako, das du übergangen wurdest ... aber ich hab Angst vor Missi ... vor allem weil ich in seine Nähe muss nächste Woche o.o]
 

Hyuuga Itoe

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Da sich Itoe den Weg mehr oder minder unbewusst gemerkt hatte, war es nun kein sonderliches Problem die richtigen Kurven durch das Anwesen zu schlagen, sodass die beiden Kunoichi sich auch schon bald in dem mehr als geräumigen Esszimmer – oder sollte man „Saal“ sagen? - wiederfanden. Es war ein wahrlich prächtiger Raum, so empfand Itoe, und erneut fragte sie sich, wieso dieser Mann als Bauer tätig war. Hobby? Die Hyuuga nahm sich vor, bei Gelegenheit einmal danach zu fragen, doch nun galt ihre Aufmerksamkeit vorerst wieder dem sich ihr darbietenden Bild des Esssaals. (Ein tolles Wort, findet ihr nicht?) Der Hausherr befand sich schon am Tische und auch Itoes männliche Teamkameraden befanden sich auf ihren Plätzen. Das Mädchen wollte sich gerade zu ihnen setzen, als eine tadelnde Stimme sie plötzlich zur anderen Seite des Tisches schubste, mit Hilfe der Hände, versteht sich. Stirnrunzelnd nahm Itoe Platz und beäugte kurz Kyo, welche ebenfalls ein wenig überrascht war, über die anscheinenden Sitten und Bräuche, welche in diesem Gebäude herrschten. Als sich die Blicke Itoes und Shins trafen – der „Bauer“ befand sich noch immer in seiner durchaus attraktiven Verwandlung – setzte dieser kurz ein mitfühlendes Gesicht auf, das Mädchen deutete es jedenfalls so. „Kyo-chan...“, flüsterte die Hyuuga und beugte sich leicht zur Seite, sodass das Flüster-Klischee perfekt war. „...die Alte ist etwas merkwürdig, findest du nicht auch?“ Nun fiel ihr Blick auf eine schöne, große Uhr an der Wand, welche der Kunoichi sofort sagte, dass ihre Sensei sich wohl verspäten würde. Mit einem Schulterzucken tat sie dies ab, lehnte sich zurück und wartete ab, natürlich leicht in Gedanken versunnken. So verstrichen einige Augenblicke. Die Haushälterin huschte einige Male durchs Bild, die beiden jungen Mädchen warfen hin und wieder einen Blick in den Saal, aber wirklich etwas nennenswertes geschah nicht mehr.
Schließlich tauchte dann auch Saya auf, ein kurzer Blick seitens Itoe auf ihr neues Outfit und weiter ging es, denn die Essensausgabe begann. Lustloses bis überschwängliches Verteilen der Güter und einige vielsagende Blicke waren das Ergebnis. Beim Anblick des ganzen schönen Essens lief der Hyuuga unweigerlich das Wasser im Munde zusammen. Es war schon einiges an Beherrschung vonnöten, dass Itoe sich nicht gleich als erste darauf stürzte sondern höflich wartete und den restlichen Anwesenden ging es wohl auch nicht sonderlich anders. Schließlich wurde nach einem „Itadakimasu“ feierlich das Festessen eröffnet und alle ließen es sich schmecken. Erst als der werte Gastgeber meinte das Wort erheben zu müssen, horchte Itoe auf.Geheimnisse? Ist das albern... „Ich sehe tote Menschen.“, sagte die Hyuuga äußerst trocken und richtete ihre Aufmerksamkeit erneut dem Essen, doch wurde ihr sofort im Anschluss klar, was sie da eben von sich gegeben hatte. Normalerweise war sie diejenige, die in jeder Situation wusste wie man sich zu verhalten hatte. Nun jedoch war für einen kurzen Moment der Humor ihres Vaters an die Oberfläche gestoßen und hatte sie in eine unangenehme Situation gebracht... In ihrem Kopf ratterte es, sie brauchte jetzt dringend ein Geheimnis um das Ruder dieses Gesprächs herumzureißen... Itoes Gedanken kreisten im Schnellflug um ihre Vergangenheit, auf der Suche nach irgendetwas, was als Geheimnis durchgehen könnte. Doch zu ihrem Erstaunen blieb sie erfolglos. War in ihrem Leben wirklich garnichts passiert, mit dem man hier und jetzt hätte auftrumpfen können? Ihre Kindheit verbrachte sie brav in der Familie, hatte nicht sehr viel Zeit für Freunde gehabt... doch war das nichts besonderes für ein Mitglied des Hyuuga-Clans. Die Akademiezeit verlief genauso monoton, sie war stets die brave gewesen, das Mädchen mit den richtigen Antworten und komischen Augen. Und jetzt, als Genin? Es waren doch erst einige Tage vergangen, seit ihrer Prüfung. Als sie sich an diese erinnerte stellten sich unbemerkt einige Häärchen auf, der Gedanke an dieses Unwetter und den auslaugenden Kampf mit Makoto saß noch tief in ihrem Kopf. Sie hatte es ihrem Vater nie übel genommen, jedoch hatte sie sich eine neugierige Frage nicht verkneifen können. Statt einer Antwort hatte die Kunoichi allerdings ein stolzes Lächeln und eine fröhliche Umarmung bekommen. Sie hatte es dabei belassen.
Itoe bemerkte, wie noch immer alle Augen auf sie gerichtet waren und ergriff leicht unsicher das Wort, was man allerdings nicht bemerkte, dafür hatte sich die Hyuuga zu sehr unter Kontrolle... „Gomene...“ Kurz dachte sie daran, etwas in folgender Richtung von sich zu geben:Meine erste Liebe. Er hieß Max, angeblich war er ein Goldhamster. Oh, er hat mich betrogen! Wie oft habe ich seine Backentaschen durchwühlt, und nie war Gold darin!, doch gleich darauf wurde ihr wieder klar, dass sie hier etwa in Ordnung zu bringen hatte. Dieser Spruch hätte unter Umständen für einige Lacher gesorgt, doch hätte er gleichzeitig auch Shin ins lächerliche gezogen, was Itoe auf keinen Fall wollte. Außerdem setzte sie hier mehr oder minder Maßstäbe, an die sich ihre Teamkameraden zu halten hatten. Auch hier: Mehr oder weniger... Doch es gab noch immer ein Problem: Ihr wollte definitiv kein Geheimnis einfallen... und sie würde sich hüten, irgendetwas über ihren Clan oder ihr Kekkei Genkai hier auszuplaudern, sie war schließlich nicht vollkommen verblödet. Letztendlich blieb ihr nichts anderes übrig, als die Maßstäbe in den Wind zu schießen und zu hoffen, dass Shin – und Saya – ihre Antwort nicht übel nehmen würden. Immer noch besser als es bei ihrer schnippischen Erwiderung zu belassen. Nun suchte das Mädchen Blickkontakt mit dem neugierig schauenden Fragesteller. „Meine Geheimnisse hüten sich von selbst... hüten sich auch Ihre?“, fragte sie mit einem höflich lächelnden Gesichtsausdruck. Die sanfte Andeutung, dass es ihn überhaupt nichts anging was Itoe zu sagen hätte überdeckte perfekt die Tatsache, dass diese nicht einmal wusste was sie hätte sagen können. Verfeinert mit einer kleinen Anspielung auf sein eigenes Erscheinungsbild und einer Prise unterschwellige Drohung war die Antwort perfekt. Nun widmete sie sich wieder ihrer Reisschüssel und begann noch immer höflich dreinschauend mit dem Verzehr. Als sie einige Seitenblicke auf ihre Teamkollegen warf, fielen ihr besonders die zwei hier residierenden Mädchen ins Auge. Offenbar hatten es Gaishi und Takeo den beiden echt angetan. Über die Sinnlosigkeit solcher Aktionen konnte die Hyuuga nur milde Lächeln.
 
C

Chumani Kyo

Guest
Im Esszimmer wurde durch Misaki peinlichst genau darauf geachtet, die Jungen von den Mädchen am Tisch zu trennen, was zwar nicht wirklich klappte, dennoch waren Itoe und Kyo von Takeo und Gaishi abgeschottet. Vermutlich war dies auch besser so, da die Chumani immer noch nicht über den Schock mit Kaori und Takeo hinweg gekommen war. Sie starrte gedankenverloren auf den Tisch und antwortete auf Itoes Frage nur mit einem seichten Kopfnicken, so als ob es sie gar nicht interessieren würde, was auch stimmte. In ihrem Kopf kreisten die Gedanken herum, sie hatten nur ein Thema: Takeo. Auch, als Saya den Raum betrat, änderten sich die Gedanken des Mädchens nicht, obwohl sie vorher immer wieder einige ungeduldige Blicke durch den Raum geworfen hatte. Als dann aber das Essen aufgetragen wurde – mehr oder weniger freundlich -, waren die Gedanken an den Takahashi schlagartig verschwunden, verdrängt von einem neuen Gedanken: Essen! Es sah einfach nur zu köstlich aus, was es an Essen gab, der Chumani lief das Wasser im Munde zusammen und sie wollte ihren knurrenden Magen endlich ruhig stellen. Anscheinend ging es auch den anderen so, da sie die gleichen Blicke aufgesetzt hatten wie Kyo. Diese sah kurz zu Takeo auf, versuchte zu lächeln, doch das Lächeln erstarb erneut, als sie Kaori sah, wie diese sich an den Jungen heran machte. Wut stieg in der Kunoichi hoch, ihr Blick wurde finster und war auf lilahaarige Mädchen gerichtet. In ihrem Kopf legte sie einen Plan fest, wie sie das Mädchen foltern und umbringen würde, wie sie sie anschreien würde, die Finger von ihrem Takeo zu lassen, wie sie ihr so richtig die Meinung geigte. Wenn ihre Eltern bald einen Brief bekommen würden, dass ihre Tochter wegen Mordes gefangen genommen worden war, sollten sie sich nicht wundern. Die Chumani konnte es nur einfach nicht ertragen, wie sich dieses kleine Miststück an den Jungen ranmachte, den sie liebte, und sie das auch noch mit ansehen musste. Die junge Kunoichi murmelte etwas Unverständliches vor sich hin – vermutlich fiese Beleidigungen, die gegen Kaori gingen -, wurde jedoch jäh aus ihren Gedanken gerissen, als Shin plötzlich mit der Idee ankam, dass jeder etwas von sich erzählen solle, ein paar Geheimnisse. Kyo verdrehte ihre Augen. Geheimnisse erzählen… Was für ein Typ war das? Die Chumani kaute weiter auf ihrem Stück Fleisch herum und als sie es runter geschluckt hatte, hörte sie Itoes Kommentar, dass diese tote Menschen sehe. Bei dieser Bemerkung huschte ein leises Grinsen über Kyos Gesicht. Ja, das war Itoe wie sie leibt und lebte. Sie wandte ihren Blick zu ihr und wartete, dass sie etwas sagte, ein „Geheimnis“ erzählte, doch sie erzählte keins, sagte nur indirekt, dass sie es nicht erzählen wollte. Wenn sie nicht wollte, gut, aber nun fielen die Blicke zu Kyo hinüber. Diese biss sich nervös auf die Unterlippe. Was sollte sie erzählen? Hatte sie überhaupt ein Geheimnis, welches sie dem Gespräch beitragen konnte? Auch, wenn es nur ein kleines war? Fieberhaft überlegte sie, zermaterte sich das Hirn, doch ihr wollte einfach nichts einfallen. Doch dann kam ihr etwas in den Sinn, was sie erzählen könnte. Sie legte sich ihre Worte in ihren Gedanken zurecht und schaute kurz hinüber zu Kaori, ihr Blick war stechend, ihre Augen funkelten; jetzt würde sie es diesem Flittchen heimzahlen, dass sie sich an Takeo ranmachte. „Ein Geheimnis, hm? Nun, ich weiß nicht, ob es ein Geheimnis ist, aber es ist bis heute nicht ans Licht gekommen, also denke ich, ich kann es erzählen. Vor drei Jahren – da war ich gerade erst zehn Jahre alt – hatte mein Schwarm eine Freundin namens Kaori. Sie war nicht gerade hübsch, nein, sie war sogar sehr hässlich, nach meinem Geschmack, doch mein Schwarm fand sie irgendwie ganz toll. Sie verbrachten jeden Tag miteinander, hatten Spaß zusammen, liebten sich, egal, ich schlich ihnen oft nach und beobachtete sie, wodurch mein Hass auf Kaori immer stärker wurde. Deswegen ließ ich sie das auch spüren, sei es, dass sie eines Tages eine Spinne in ihrem Schuh fand, dass sie ihre Klamotten zerfetzt von irgendwelchen Straßenhunden vor ihrem Haus fand, dass sie am Stuhl festklebte, weil irgendjemand diesen mit Klebstoff eingeschmiert hatte, egal, aber das Schlimmste kam danach erst. Kaori heulte sich bei meinem Schwarm aus, dass jemand sie verfolgte und ihr all diese Dinge antat, natürlich wusste sie nicht, dass ich das war. Der Junge versprach ihr, ihr zu helfen, doch er hatte die Rechnung ohne mich gemacht. Am nächsten Tag gingen die beiden in die Stadt, ich folgte ihnen, hatte etwas präpariert und als Kaori mitten in der Menschenmenge stand, wurden ihr auf einmal, ganz zufällig, sämtliche Kleider vom Leib gerissen. Diese Schmach hat sie bis heute nicht vergessen und niemand hat je herausgefunden, wer es war. Tja, und das passiert, wenn man jemand die Regeln nicht kennt, sich einfach an jemanden ranmacht, den ich mir ausgeguckt habe. Ich weiß noch viel schlimmere Dinge, die ich jemandem antun kann, und ich werde sie auch tun. Nur das als schüchternen Hinweis.“ Sie hörte auf zu erzählen und nahm einen Schluck aus ihrem Becher, sah über den Rand hinweg und lächelte Kaori diabolisch an. Die Chumani hoffte, dass das Mädchen nun gewarnt war und sie sich auf etwas gefasst machen konnte, wenn sie sich weiter an Takeo ranmachen würde. Es herrschte Stille und alle Blicke ruhten auf Kyo, doch die kümmerte das wenig, sie hatte die Augen geschlossen und ein hinterhältiges Lächeln auf den Lippen. Sie würde noch ihren Spaß haben, das war sicher, fragte sich nur, ob Kaori diesen auch haben würde…

[out: is zwa nich der längste, dafür aba cool^^ - find ich x'D]
 
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Takahashi Takeo

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Nachdem Itoe und Saya auch wieder zur Gruppe gestoßen waren, wurde nicht mehr sehr viel geredet. Takeo schaute den Großteil des Weges einfach so in den Himmel und träumte, weshalb er auch nicht wirklich mitbekam, was die anderen machten. Nach einiger Zeit wurde das Immerblau des Himmels durch dünne Rauchschwaden gekennzeichnet und einige Minuten später ertönte eine ihm unbekannte Stimme, also senkte er seinen Blick wieder und sah wie sich ein Mann vor ihnen aufgebaut hatte. Er war ganz gut gebaut, dennoch befand Takeo ihn für etwas schlaksig, weswegen es ihn auch erstaunte, dass dieser Mann einmal der Sensei Sayas gewesen sein sollte. Noch mehr erstaunte ihn aber der darauf folgende Schlag. Was? Das war Sayas Sensei? Okay… Der ist leicht verrückt. Warum scherrt der Typ seine Schafe nicht selber. Obwohl er immer noch keine Lust auf diese Aufgabe hatte, musste er sich mit ihr abfinden, denn es war ein Auftrag. Er stellte sich kurz vor, bevor die Gruppe aus nun sechs Leuten ihren Weg zur Farm fortsetzte. Er hoffte, dass es dort endlich etwas Anständiges zu essen geben würde.
Im Haus angekommen wurden sie von einer älteren Dame begrüßt, die, wie sich sofort herausstellte die Haushälterin war. Nach der Herausgabe einiger Instruktionen traten die beiden Mädchen vor, von denen die Haushälterin Misaki eben gesprochen hatte. Eine dieser beiden wandte sich Takeo zu. Sie stellte sich kurz vor, dann bat sie Takeo, ihr zu folgen. Takeo tat wie ihm befohlen und schlenderte dem Mädchen hinterher, bis sie schließlich vor einer Tür stehen blieb. “Egal wonach es dir begehrt, ich werde dir jeden Wunsch erfüllen.” Takeo, der von der Reise noch sehr kaputt war, verschwand kommentarlos hinter der Tür, wo er sofort seine Tasche auf sein Bett warf und das Bad betrat, um sich zu duschen. Das war genau das, was er jetzt brauchte. Das warme Wasser, das seinen Körper herunter lief. Dabei konnte er sich am besten entspannen und über gewisse Sachen nachdenken. Kyo…
Nachdem Takeo mit dem Duschen fertig war und sich neue Sachen angezogen hatte, verließ er das Bad wieder und schmiss sich aufs Bett. Es waren ihm noch einige Minuten geblieben, also zog er seinen Rucksack an sich heran, löste seine neueste Errungenschaft, das Katana, von ihm ab und legte es vor sich auf sein Bett. Zweifelsohne war es schon sehr alt und nicht mehr so gut in Schuss, aber wenn man etwas Arbeit hineinsteckte, würde es im Kampf wieder bessere Dienste leisten. Er hob das Schwert noch einmal auf, schwang es ein paar mal durch die Luft, steckte es wieder in die Scheide und band es wieder an seinen Rucksack. Dann erhob er sich vom Bett und verließ das Zimmer, wo Kaori schon auf ihn wartete. Sofort griff sie nach seiner Hand, um ihn zu Tisch zu geleiten. Takeo war das ganze etwas unangenehm, aber er lies es einfach mit sich geschehen. Dann machten sie sich auf den Weg zum Abendessen.
Dort angekommen, trafen auch die anderen ein. Kyo und Itoe kamen aus dem Ostflügel, Takeo, Gaishi und die beiden Mädchen kamen aus dem Westflügel. Wenige Augenblicke später hatten sich dann auch alle am Esstisch eingefunden, aber auch hier saßen Jungen und Mädchen fein säuberlich getrennt, was mal wieder das Werk der Haushälterin war. Was soll das denn? Glaubt die, dass wir die Mädchen beim Essen wild anspringen? Echt mal, die Frau hat schon Probleme. Kurz überblickte er den Tisch und bemerkte, das doch noch jemand fehlte, Saya war noch nicht da und hatte dem Anschein nacheinTalent dafür, zu spät zu kommen. Nach einiger Zeit traf aber auch diese im Esssaal (Dein tolles Wort Itoe) ein, so dass das Essen kurz darauf begann, als Sachiko eine riesige Schüssel Reis hinein brachte.Nachdem Gaishi sein Essen äußerst höflich serviert bekommen hatte, wurde es den anderen mehr auf den Teller geschmissen. Anschließend servierte Kaori die Getränke, dann stellte sie sich hinter Takeo. Sie schob ihren Kopf an sein Ohr, so dass er ihren Atem spüren konnte, dann flüsterte sie ihm etwas ins Ohr."Warum guckst du immer dieses Mädchen an? Du solltest lieber mich angucken. Ich bin es wert, glaub mir. Ich würde alles für dich tun." Kaori drehte seinen Kopf so zu ihr, dass er ihr direkt ins Gesicht blicken musste. Doch Takeo befreite sich von ihr, jedoch mit einem Hauch Rot im Gesicht.Nachdem Takeo wieder einen freien Kopf hatte, steckte er sich ein Stück Reis in den Mund. Okay… Langsam begann er zu essen. Ihm war nicht mehr danach, jetzt an irgendwas zu denken, das konnte er später tun, nun wollte er nur noch essen.
Doch das wurde ihm nicht sehr lange vergönnt. Denn als er seine erste Portion fast auf hatte, erhob Shin wie aus dem Nichts seine Stimme, so dass Takeo sich vor Schreck fast verschluckte. Geheimnisse? Bitte nicht… Angestrengt grübelte er, durchwühlte jede seiner Erinnerungen, aber es wollte ihm nichts einfallen. War sein Leben so ereignislos? Ihm würde schon noch etwas einfallen. Erst mal fielen alle Blicke auf Itoe, aber wie es den Anschein hatte, ging es ihr genauso wie ihm oder sie wollte nichts erzählen, aber das war ja ihre Sache. Also wanderten alle Blicke weiter und waren nun auf Kyo gerichtet, die nun begann. „Ein Geheimnis, hm? Nun, ich weiß nicht, ob es ein Geheimnis ist, aber…“ Kurz blickte er über seine Schulter zu Kaori. Könnte es sein? Sie auch…? Und wenn es so wäre? Was dann? Wie würde er handeln? Könnte er sich überhaupt entscheiden? Langsam baute sich etwas in seinem Kopf zusammen, was er erzählen könnte. Inzwischen waren alle Blicke auf ihn gerichtet und warteten. „Wo wir schon bei diesem Thema sind, werde ich auch etwas dazu beitragen. Es ist auch noch gar nicht so lange her – so zwischen ein und zwei Jahre müssten es gewesen sein – da hatte ich zwei Verehrerinnen, die ich beide außerhalb Konohas kennen gelernt hatte. Ich hatte beide sehr gern, weshalb ich mich zwischen beiden auch nicht entscheiden konnte. Doch irgendwann kam der Tag, wo beide zu einer Entscheidung drängten. Also bat ich beide zum Friedhof nahe des Dorfes, um ihnen meine Entscheidung mitzuteilen. Aber ich hatte gar nicht vor, zu kommen. Noch an diesem Tag war ich mit einem anderen Jungen aus dem Dorf, in dem die beiden lebten, unterwegs. Er wollte mir einen Ort zeigen, von dem man den ganzen Wald überblicken konnte. Den ganzen Tag erzählte ich ihm davon, dass ich mich entscheiden müsse und wo das Treffen stattfinden würde, damit er es auch ja nicht vergaß. Später als wir endlich auf dem Berg waren, gaukelte ich ihm meinen Tod vor, indem ich so tat, als würde ich von der Klippe stürzen. Dieser lief weinend zurück ins Dorf und erzählte jedem davon, so auch den beiden Mädchen, die bis heute denken, ich sei gestorben. Das alles hab ich nur getan, weil ich mich nicht entscheiden konnte und ich glaube, heute würde ich genauso handeln, auch wenn ich wüsste, dass es falsch wäre. In solchen Sachen bin ich unberechenbar.“ Takeo verschränkte die Hände hinterm Kopf und lehnte sich zurück. „Los Gaishi! Du bist dran.“



[Eine große Scheiße >.<]
 
H

Himura Saya

Guest
Wie konnte es sie diesem Mistkerl nur heimzahlen, oder steckte hinter seinem einfach gestrickten Plan, eine Konversation anzuzetteln mehr. Zumal Shin heute wirklich seltsam schien, was war überhaupt mit ihm los? Er war so aufgekratzt, entsprach überhaupt nicht seiner sonstigen Persönlichkeit. Denn als sie ihn das letzte mal besucht hatte, schien alles beim alten zu sein, mehr schweigend und meist in Rätseln sprechend hatte sie ihn verlassen, ihn verflucht, weil ihr Training härter ausgefallen war, als es überhaupt hätte sein müssen. Konnte es daran liegen? Nein, Shin war nicht der Typ, der sich über einen Fluch seines Schülers Sorgen machte, er würde ihn für so etwas das nächste mal nur noch härter dran nehmen. Was war es dann? Sicherlich wusste er von Kiri, aber daran konnte sein Sinneswandel auch nicht liegen. Hatte womöglich ein Geist von ihm besitz ergriffen und versuchte nun ein böses Spiel mit ihnen zu treiben. Nein, Saya interpretierte eindeutig zu viel in diese Situation hinein. Genervt, legte sie ihre Finger an die Nasenwurzel, ließ diese bis hin zu ihrer Stirnwandern und strich sich einige Haarstränen aus dem Gesicht. Wie konnte jemand, den sie bereits so lange kannte, ihr so viele Rätsel aufgeben. Egal, nun ging es darum, dass sie es verhindern musste, das alle ihr Geheimnis ausplauderten, denn wenn sie die Situation und die Laune ihres Sensei richtig einschätze, dann würde es nichts gutes für sie bedeuten, wenn er zu Wort kommen würde.

Ähnlich einem Hintergurndrauschen vernahm sie die Worte, die ihre Schüler von sich gaben. Hin und wieder hörte sie ein Wort, dass sie kurz von ihren Gedanken abbrachte, jedoch nicht lange genug um wirklich einen deutlichen Bezug zu den Geschichten aufzubauen. So hörte sie, wie sich Itoe äußerte, und meinte sie könne tote Menschen sehen. Auch wenn es auf eine Art recht lustig war, so war es auf der Anderen wieder ein makaberer Scherz, wenn man wusste, dass eis wirklich Menschen gab, die die Seelen Verstorbener sehen konnten. Egal, es musste ein Plan her, aber alles was ihr einfiel, war den Mann zur Strecke zu bringen, und das wollte sie weiß Gott nicht. Kurz danach vernahm sie auch die tiefe Stimme Shins, der sein Kommentar nicht verkneifen konnte, oder was auch immer er zu sagen hatte. Oder hatte gar Itoe ihn herausgefordert? Ein Geistesblitz unterbrach wieder die Realität. Sie würde mit Klebeband ihm dem Mund zu kleben. Hm, nein, auch keine gute Idee, zumal sie auch kein Klebeband zur Hand hatte. Also musste weiter überlegt werden. Warum kamen ihr ausgerechnet jetzt keine guten Ideen, ver… kleistert.
Die Augen auf die Schüssel mit Sake gerichtet, die in seinen Händen in der Lust schwebte, hörte der alte Mann dem jungen schwarzhaarigen Mädchen zu. Kurz zuckten seine Mundwinkel nach oben, jedoch verschwand diese Geste sehr schnell wieder und tauschte den Platz mit dem beinahe verträumt wirkenden Blick auf sein Getränk. “Weißt du kleine Hyuuga, jeder hat etwas zu verbergen. Zu mal man stets versucht sein eigenes Ich zu verbergen, in der Jungend möchte man Erwachsen sein, im Alter möchte man wieder Jung sein. Die Traurigen wollen fröhlich sein, und Fröhlichen wollen wissen was Traurigkeit bedeutet. Denk für dich darüber nach was es bedeutet, einen hohen Rang in einer so noblen Familie zu haben. Ist dann dein eigenes Selbst nicht schon Geheimnis genug?” Ohne Itoe dabei auch nur mit einem Seitenblick zu beobachten, schloss er sein Kommentar und trank mit einem Zug das Schälchen lehr, stellte es vorsichtig auf den Tisch und goss es erneut voll.
Ok, … Dachte Saya, erhob kaum merklich eine Braue und erkannte dass irgendwo in diesem jugendlich erscheinenden Körper doch ihr alter Sensei zu schlummern schien. Könnte es sein, dass er bereits in der Midlifecrisis steckte? In seinem Alter … Gut denkbar.

Als nächstes war Kyo an der Reihe zu erzählen, was ihr größtes Geheimnis war, jedoch schien dies eher in einem kleinen persönlichen Krieg zu enden. Was hatte Shin da nur angezettelt. Wieder nur kurz, erweckten so einige kleine Stichpunkte die Aufmerksamkeit der Jounin, etwas in der Art wie Kyos erster Schwarm, beobachten und einges mehr. Das konnte doch nicht ihr Ernst sein, die Geschichte schien so … so … nicht die Kyo die sie kannte. Saya wusste nicht warum, ihr reichten diese wenigen Punkte um zu sagen, dass diese Geschichte wirklich nur eine kleine Drohung waren. Wie dem auch war, auch wenn es eine Geschichte ihres Genin war, so stellte sich Saya gerade vor, wie es wohl ausgehen würde, wenn ihr Gegenüber plötzlich ohne etwas … Nein, auch eine schlechte Idee. Leise seufzte sie und sah auf ihren Teller, auf dem sich noch unerwartet viel Reis befand. Ohne ein Kommentar wurden diese Reste auch noch vertilgt, während Shin wohl wieder etwas zu dem Ganzen zu sagen hatte. Warum sprach er heute überhaupt so viel.
Shin hatte nach all den Monaten, in denen er kaum bis überhaupt niemand beim Essen zum Reden gehabt hatte, alles an diesem einen Abend nachholen. Für seine Verhältnisse, war dies schon einem Fest gleich und so, hob er wieder seine Sake-Schale, prostete Kyo zu und führte sie an seine Lippen. Er trank wirklich viel, jedoch musste noch eine ganze Menge mehr her, bevor er überhaupt etwas spürte. Die Zechjahre waren vielleicht bereits vorbei, aber genau diese hatten auf jeden Fall abgehärtet. “Eine verrückte Stalkerin. Weiß dein Schwarm überhaut, dass du solche Gefühle für ihn hegst? Hm, dies wäre ein viel interessanteres Geheimnis gewesen, als das, was du mit unserer lieben Kaori anstellen würdest. Bevor du deine unausgesprochenen Gefühle herunterschluckst und diese dann solche Gedanken hervorbringen, berede sie mit deinem Schwarm.”
Als nächstes war es an Takeo dass er sein Geheimnis zum besten brachte. Oder, seine gerade ausgedachte Geschichte, wie es bei den vorhergehenden beiden wohl auch der Fall war. Die Zeit lief der Jounin davon und wenn ihr nicht doch noch etwas einfiel … Warte, was war so schlimm daran etwas von sich zu erzählen. Wobei, das was von ihr gehört werden würde, wäre … was wäre es, was würde Shin über sie erzählen wollen. Dass sie eine Vollweise war, dass sie nicht nur einmal aus dem Dorf abgehauen war, dass sie verliebt war. Was war so schlimm daran. Es gab nichts daran, für was sie sich schämen musste. Wie alle anderen Shinobi war sie nur ein Mensch und als dieser machte man nun einmal Fehler. Egal, trotzdem musste es niemand wissen, wie konnte man also dem Mann das Wort abschneiden?
Nachdem der vorletzten Geschichte zugehört wurde, wurde dieses Mal nicht, geprostet, oder nur der Anschein einer Bewegung gemacht, die mit dem Schälchen zu tun gehabt hätte. Shin verschränkte seine Arme vor der Brust und machte ein deutlich nachdenkliches Gesicht. Gab es vielleicht dieses Mal nicht, was er zu sagen gehabt hätte, Fehlanzeige. “Ich bezweifle, dass dich jemand für Tod hält, denn dies würde spätestens in ein paar Jahren, wenn es überhaupt so lange dauert auffallen. Unser Dorf ist zwar groß, aber nicht groß genug, um das sich jemand für immer dort verstecken könnte. Also, entweder du sagt dem Mädchen das du magst es, oder du kannst eigentlich bereits dein eigenes Grab ausheben, wenn die beiden Mädchen herausfinden, dass du sie hinters Licht geführt hast. Die Rache einer Frau kann fürchterlich sein.” Genau in dem Moment lief dem Mann ein eiskalter Schauer über den Rücken. “Wenn wir gerade bei Frauen sind, Saya überleg dir nicht so oft, wie du mich zum Schweigen bringen könntest, es hilft alles nichts, du brauchst noch mal hundert Jahre bevor du auch nur die Chance hast, gegen mich zu bestehen.” Dann beugte er sich wieder über den Tisch und hob seine Schale. “Auf zur letzen Geschichte des Abends.”
Es wurde knapp, es wurde wirklich knapp, und leider kannte dieser Mistkerl sie wirklich zu gut. Was sollte sie machen, sollte sie einfach aufgeben, nein, diesen Kampf würde er nicht gewinnen. Aber wie konnte sie das ganze noch zu ihren Gunsten zurecht biegen. Ob oder was nun Gaishi zu sagen hatte, das wurde komplett ausgeblendet. Saya musste nach einer Möglichkeit suchen, unauffällig, vielleicht etwas, womit man sie nicht in Verbindung bringen konnte. Aber, es würde nun wirklich langsam knapp werden. Ein Bunshin, nein, das war zu auffällig, ein Genjutsu, Shin würde darüber lachen, ihm die Sakeflasche entgegen werfen, auch nicht, dafür war der Inhalt einfach zu schade. Das ihre Zeit bereits verstrichen war, bemerkte Saya erst als sie ihren Namen vernahm. Hatte sie wirklich so lange in ihren Gedanken verbracht. Sie hörte nur noch: “So und das größte Geheimnis unserer Saya-chan ist … ihr Alter.” Kurz machte Shin eine Pause in der er laut auflachte, das genauso schnell wieder verstummte. “Das nicht einmal ich weiß.” Das wars? Wegen so etwas hatte sie sich beinahe den ganzen Abend solche Gedanken gemacht? Jetzt erst recht, keimten in ihr Bilder, in denen sie aller Hand mit ihrem Sensei anzustellen wusste. Er würde leiden, ja das würde er wirklich.
Nicht lange nach dem Abendessen und ein paar Gläsern mehr, wurde der lustige Abend unterbrochen. Shin hatte sich benommen, als wäre vorher nichts weiter geschehen, Saya hatte sich selbst ihre aufkommende Wut ertränkend über den Sake her gemacht und die vier Genin wurden in ihre Zimmer geschickt. Es stimmte, der vergangene Tag war anstrengend gewesen, und der folgende würde früh genug beginnen, und zwar noch vor dem ersten Hahnenschrei, da die Gruppe sich noch auf einen kleinen Marsch machen mussten, um die Weiden zu erreichen. Nachdem nun nur noch Saya nun Shin im Esszimmer übrig geblieben waren, sah er zu ihr, sah sie einfach nur an und meinte, seine Frau wäre vor ein paar Wochen gestorben. Nicht das die beiden bereits getrennt gelebt hätten und sich hassten wie die Pest, soweit Saya informiert war, aber trotzdem schien es dem Mann an die Nieren zu gehen. Jetzt hatte Saya gewusst, warum sich ihr sonst so nobler Sensei, auf einmal wie ein verrücktes Huhn benommen hatte.

Tbc: Wo ihr wollt ^.^
 

Hyuuga Itoe

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Die Worte Shins drangen Ohren und diese musste milde lächeln, während sie ihren Kopf leicht geneigt hatte. Ein leise gemurmeltes „Er ist also auch nur einer von vielen...“ verließ ihren Mund und Itoe machte sich wieder zögerlich an den Verzehr des Essens, denn nun war wohl oder übel Kyo an der Reihe.
In fetten, roten Buchstaben erschienen einige imaginäre Wörter über Itoes Kopf, welche ihre Auffassung von Kyos Geschichte äußerlich gut beschrieben: What the fuck?! Die Hyuuga konnte ihren Ohren kaum trauen. Lieferten diese gerade tatsächlich die Information, nach der es sich anhörte? War ihre Teamkollegin tatsächlich so kindisch? Einfach unfassbar., schoss es Itoe durch den Kopf und sie sah Kyo stirnrunzelnd an. Zwar war auch Itoe das mal mehr, mal weniger geschickte Flirtverhalten der beiden jüngeren Gastgeberinnen aufgefallen, jedoch: Sollten sich die zwei doch schwängern lassen wenn sie unbedingt wollten, who cares? Im selben Moment wurde es Itoe schlagartig klar, und die schon fast verblassten, roten Buchstaben wurden von neuen verdrängt: Scheiße. Musste dieser unnötige Schwachsinn ausgerechnet in IHREM Team seinen Platz finden? Konnte er nicht einfach brav weiterwandern und sich irgendwo anders ein nettes Plätzchen suchen? Vielleicht mit Schokoladenglasur? Nein? Itoe konnte nur hoffen, dass Kyo die Sache in den Griff bekommen würde, denn sollte sie von ihrem Schwarm einen Korb bekommen, das war sogar Itoe klar, wäre der jetzt schon relativ schwer zu findende Teamgeist null Komma nix auf den Bahamas.
Doch Besserung war nicht in Sicht. Weit gefehlt. Die Geschichte Takeos war Itoes Meinung nach noch hirnrissiger als die Kyos, und das musste schon ganz schön was heißen. Welcher Vollidiot sollte dem Kerl glauben, was er gerade von sich gegeben hatte? Sollte das tatsächlich der Wahrheit entsprechen – und Itoe verschwendete nicht einen einzigen Gedanken an diese Überlegung – würde es jeder als Prahlerei oder Scherz ansehen und in die hinterste aller Schubladen schieben, Takeo gleich mit.
Bisher konnte Itoe nicht wirklich einschätzen, wie das Niveau des Teams ausgelegt war, denn eine sonderlich große Unterhaltung war bisher leider nie zustande gekommen. Doch die vergangenen Momente zogen Itoe in unendliche Tiefen hinab, was diese ziemlich beunruhigte. Sie würde noch eine lange, sehr, sehr lange Zeit mit diesen Menschen hier verbringen (müssen), und wenn es eins gab, was Itoe wirklich nicht leiden konnte, dann war das Niveaulosigkeit, gepaart mit knuffiger Naivität und verfeinert mit einer supertolligen Romanze. Itoe schüttelte resigniert den Kopf und behielt dabei ihre Augen geschlossen. Ich urteile mal wieder zu schnell, so schlimm kann es gar nicht werden. So schlimm darf es nicht werden. Ich hoffe wirklich, dass ich mich irre.

Mit hochgezogenen Brauen wurde Sayas ehemaliger Sensei nun von der Hyuuga gemustert. Obwohl diese keinerlei Wert auf irgendwelche Geheimnisse oder fragwürdige Tatsachen legte, knabberte die angeborene Neugierde wild und unaufhaltsam an ihr, während sie sich tief in ihrem Inneren bereits seufzend abwandte. Und wie sollte es auch anders kommen, das sogenannte Geheimnis war nichts mehr als eine Information, die belangloser nicht hätte sein können. Erneut ruckte Itoes Kopf hin und her, wo war sie da nur hinein geraten? Wirklich schlimm...
Als schließlich auch die letzte Person geendet hatte, unaufhörlich Essen in sich hineinzuschieben, erhoben sich die Genin und wurden von der älteren Dame aus dem Saal hinausbegleitet. Itoe war derweil in Gedanken versunken und verdankte es lediglich ihrem Kleinhirn, dass sie nicht längs auf dem Fußboden landete. Bei dem Gedanken an ihr liebevoll eingerichtetes Zimmer zog sich Itoes Nase leicht nach oben, wie es immer war, wenn ihr eine Vorstellung nicht sonderlich gefiel. Kurzerhand, einer spontanen Eingebung folgend, drehte sie sich auf dem Absatz um und schritt ohne ein Wort aus dem Farmanwesen, sie brauchte jetzt einfach einige Zeit für sich. Zeit, ihre Gedanken neu zu ordnen und einige davon in die ewigen Jagdgründe zu verbannen.

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C

Chumani Kyo

Guest
Das Mädchen vernahm die Worte und dachte genau über sie nach; sie waren äußerst weise, jedoch wusste sie nicht, ob sie diesen Rat folgen sollte. Sollte sie Takeo wirklich sagen, dass sie ihn liebte? Aber was wäre, wenn er sie zurückweisen würde, wenn er sie nicht liebte, was durchaus sein könnte, da Kyo nicht sehr von sich selbst überzeugt war, in keinerlei Hinsicht. Sie hatte einfach Angst davor, was die Reaktion des Jungen sein würde, was er sagen würde, was er tun würde. Es würde wahrscheinlich gar nicht erst dazu kommen, da die Chumani sich sowieso nicht trauen würde, die Worte auszusprechen, von Angesicht zu Angesicht. Aber wie wäre es mit Aufschreiben…? Dann könnte sie ihm den Zettel unter die Tür durchschieben und er … Nein, das war keine gute Idee. Ihre Mutter sagte immer, so etwas sollte man mit dem Betreffenden persönlich und mit Augenkontakt klären, nicht feige per Post oder per irgendetwas. Sie würde es ihm schon noch persönlich sagen – fragt sich nur wann. Nicht jetzt, nicht an diesem Tag mehr, nicht morgen, gar nicht auf dieser Mission. Die beiden kannten sich ja noch nicht einmal richtig. Erst einmal mussten sie einige Zeit miteinander verbringen, bis da irgendwas lief.
Kyo wurde jedoch aus ihren Gedanken gerissen, als Takeo anfing, sein Geheimnis zu erzählen. Aufmerksam lauschte das Mädchen seinen Worten und schluckte am Ende seiner Ausführung schwer. Könnte es sein, dass er mit diesen beiden Verehrerinnen Kaori und sie meinte? Wenn dies der Fall war… Die Chumani schüttelte den Kopf. Es war egal, wen er damit meinte, es war nur eine Geschichte, vermutlich sogar nur ausgedacht, einfach nur erfunden, dahin geklatscht, da er etwas erzählen musste.
Doch trotzdem ließ diese Sache sie nicht los, Gaishis Geheimnis wurde ganz überhört und sie starrte in Gedanken versunken in ihrem Becher, betrachtete ihr Spiegelbild in diesem kleinen Kreis und musste feststellen, dass sich etwas in ihr verändert hatte. Bevor sie in diesem Team gelandet war, hatte sie nie auch nur einen Gedanken an Jungen verschwendet, sie hatte sich nicht von jemandem etwas vorschreiben lassen, war ganz sie selbst gewesen, doch nun … nun war sie irgendwie anders, sie hatte sie komplett verstellt, auch wenn sie nicht wusste, warum. Lag es an ihren neuen Teamkameraden? Oder lag es an etwas Anderem? Noch nicht einmal das vermochte die Chumani zu beantworten, sie war komplett ratlos, hatte nichts zu sagen.
Nun erhob Shin das Wort, er wollte ein Geheimnis über Saya verraten, worauf Kyo ihre Aufmerksamkeit dem Mann richtete. Doch was sie da hörte, ließ ihre Gesichtszüge entgleiten. Das war das Geheimnis von Saya? Ihr Alter? Also dieser Mann … der hatte echt nicht mehr alle Tassen im Schrank… Die junge Chumani verdrehte die Augen und leerte ihren Becher. Das Essen war beendet, jeder konnte jetzt tun, was er oder sie wollte. Kyo steckte sich ein wenig Essen für Keks ein, damit dieser nicht noch in ihrem Zimmer verhungerte, und verließ mit den anderen den Raum, suchte den Weg zurück zu ihrem Zimmer, wobei sie erst in die falsche Richtung ging und aus Versehen im Gang der Jungen landete, schließlich aber doch ans Ziel kam. Als sie den Raum betrat, konnte sie Keks nirgendwo entdecken. Vermutlich saß er immer noch unter dem Bett und schmollte. „Keks? Ich hab dir was mitgebracht. Etwas zu Essen. Komm raus, sonst bekommst du nichts.“ Sie legte das kleine Päckchen mit dem Essen auf ihr Bett und schaute dann unter diesem nach, ob das kleine Eichhörnchen immer noch dort saß. Jedoch war dies nicht der Fall. Das Mädchen suchte das ganze Zimmer ab, konnte den kleinen Kerl aber nirgends finden. Dann plötzlich bemerkte sie, dass das Fenster offen stand. Aber es war doch geschlossen gewesen, als sie den Raum verlassen hatte! Wie konnte…? „Keks…“ Tränen sammelten sich in Kyos Augen und sie stürzte zum Fenster, blickte hinaus, suchte die Gegend nach dem Eichhörnchen ab, sah aber nichts außer dem Abendlicht der letzten Sonnenstrahlen. Kurzerhand verließ sie das Zimmer und rannte geradewegs zu Takeos Zimmer zu – jedenfalls hoffte sie, dass es dessen Zimmer war, aber sie hatte Glück.
„Keks ist verschwunden! Takeo-kun, ich -“
Kyos Stimme verstummte, ihre Augen weiteten sich vor Schock, ihr Mund stand sperrangelweit offen, ihr Körper war starr, konnte sich nicht bewegen. Was sich gerade vor ihren Augen abspielte, konnte die Chumani nicht fassen. Da saß Takeo mit nacktem Oberkörper in der Mitte seines Zimmers und Kaori massierte ihn gerade, stand jedoch jetzt verärgert auf und sah Kyo grimmig an. „Was fällt dir ein? Kannst du nicht mal anklopfen?! Wir waren gerade beschäftigt und dann platzt du einfach hier rein und störst diesen wunderschönen Augenblick! Du könntest dich auch mal entschuldigen!“ Erst wusste die junge Kunoichi nicht, was sie darauf erwidern sollte, das musste sie auch gar nicht, da sie geradewegs umkippte. Sie hörte nur noch Takeo rufen, konnte jedoch nicht vernehmen, was er sagte…

Als Kyo wieder ihre Augen öffnete, sah sie direkt in Takeos Gesicht, in seine wunderschönen Augen und ein Lächeln erschien auf ihren Lippen. Dann setzte sie sich auf und sah sich um. „Was ist denn passiert? Bin ich ohnmächtig geworden? Oh mein Gott…, wie konnte das nur passieren?“ Noch etwas schwankend stand sie auf und sah zu Takeo hinunter, verbeugte sich vor ihm. „Tut mir leid!“ Genau in diesem Augenblick wurde die Tür geöffnete und Kaori erschien wieder im Zimmer. „Das sollte es auch! Du hast uns gestört! Und nun verschwinde! Du hast hier nichts zu suchen!“ Das war zu viel. Kyos Geduld war am Ende und sie war stinksauer, was Kaori auch zu spüren bekam. „Hör auf, dich an Takeo-kun ranzumachen! Er gehört nicht dir und er wird auch nie dir gehören! Du kannst aufhören, ihn so zu umschwärmen, er wird dich nie mögen! Du tust so, als ob du die Tollste wärst und dass er sich sofort in dich verlieben würde! Glaubst du, das würde er tun? Ich glaube nicht, dass du sonderlich auf Gefühle achtest, dir geht es hauptsächlich um das Körperliche! Gefühle… Das ist etwas Magisches, vor allem Liebe. Du weißt doch gar nicht, was Liebe bedeutet! Du weiß noch nicht einmal, was Takeo-kun wirklich fühlt, hast du ihn danach mal gefragt? Wahrscheinlich nicht! Und solange er nicht sagt, dass er dich liebt, gehe ich hier nicht weg, hast du verstanden?!“ Sie versuchte, ruhig zu atmen, was ihr aber nicht ganz gelang, da sie sich zu sehr aufregte. Es war ihr egal, was Takeo jetzt von ihr denken würde, sie wollte nur nicht, dass diese Schlampe weiterhin an ihn ranmachte. Kaori versuchte, etwas zu erwidern, fand aber nicht die passenden Worte dafür, sie ging einfach zu Takeo hin und zog ihn zu den beiden Mädchen heran, positionierte ihn direkt vor ihnen. „Dann entscheide dich, Takeo-san! Wen magst du mehr? Sie oder mich?“

[out: also, hier der post! x'D nich ernst nehmen, das mit dem ohnmächtig-werden, is nur aus spass an na freude ;) XD ]
 
T

Takahashi Takeo

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Erst jetzt merkte Takeo was er da eigentlich für eine Scheiße erzählt hatte. Hallo?! Was sollte das denn? Ganz toll gemacht Takeo. Jetzt halten dich alle für verrückt, wenn sie das nicht vorher schon getan haben, aber nun ist es sowieso egal… Die Äußerung von Shin wurde ganz überhört, da in seiner absurden Geschichte sowieso kein Funken Wahrheit steckte. Ein Moment später begann Gaishi mit seiner Geschichte, aber wie es schien wurde diese von fast allen überhört. Dann begann Shin, sein Geheimnis Sayas zu erzählen. Gespannt hörte er ihm zu, denn daran war er wirklich interessiert. Ja? Ja? Erzähl schon?? Als dieser dann mit dem Geheimnis rausrückte, klappte Takeo die Kinnlade runter. Ihr Alter? IHR ALTER? Wir erzählen hier irgendwas und dann kommt er mit Sayas Alter, das er selber nicht mal kennt? Na toll… Nach diesem mehr oder weniger schönen Geheimnis wurde das Essen beendet und jeder konnte tun und lassen was er wollte. Also stand Takeo auf, worauf hin Kaori sofort seine Hand ergriff und sich an ihn schmiegte. Zusammen liefen beide durch den Korridor zu seinem Zimmer. Dort angekommen, setzte er sich auf und fasste sich an den Rücken. Von der anstrengenden Reise war er total verspannt und sein Rücken schmerzte ihm immer noch. Ouh, ich sollte mich erstmal ausruhen… Kurz darauf spürte er zwei kalte Hände in seinem Nacken. Kaoris Hände. „Du bist sehr verspannt. Ich sollte dich massieren. Einverstanden? Takeo blickte sie an. „Äh…“ Ja! Bitte! Bitte! Kaori lächelte ihn an. „Keiner Widerrede. Setz dich auf den Boden und mach dich obenrum frei.“ Takeo tat wie ihm befohlen und er zog sein Shirt aus, legte es aufs Bett und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden. Kurze zeit später führen Kaoris Hände wieder über seinen Rücken und sie begann ihn zu massieren. Entspannt schloss Takeo die Augen. Ahhhh. Das tut gut… Takeo wurde immer entspannter bis er schließlich mit völlig abwesendem Gesichtsausdruck minutenlang da saß. „Ist das so in Ordnung?“ „Ja, genau Richtig. Ich danke dir.“ „Wie schon gesagt für dich würde ich alles tun.“ Takeo errötete leicht und wollte etwas auf Kaoris Aussage erwidern, doch plötzlich wurde die Tür seines Zimmers mit lautem krachen aufgerissen. Kyo stand in der Tür. „Keks ist verschwunden! Takeo-kun, ich -“ Völlig verwundert schaute er sie an und auch sie schaute ihn an. Kaori war inzwischen aufgestanden und redete verärgert auf Kyo ein. Das hat mir gerade noch gefehlt… Aber noch bevor Takeo sich einmischen konnte, viel Kyo um. „Kyo!“ Schnell stand er auf und schaffte es gerade noch sie aufzufangen. Sofort lief er zu seinem Bett und legte sie dort ab. „Kyo… Wach auf!“ Takeo kniete vor dem Bett nieder und wartete eine ganze Zeit, während Kaori mit verschränkten Armen hinter ihm stand. „Was machst du dir eigentlich solche Sorgen um diese Göre? Sie sieht nicht so gut aus wie ich, sie tut nicht so viel für dich wie ich und sie kann nichts so gut wie ich.“ Kaum hörbar flüsterte Takeo etwas vor sich hin. „Aber sie hat einen besseren Charakter als du…“ Kaori beugte sich nach vorne zu ihm und schaute ihn fragend an. „Hast du etwas gesagt?“ „Nein. Gar nichts…“ Kaori wollte etwas erwidern doch in diesem Moment öffnete Kyo ihre Augen. „Was ist denn passiert? Bin ich ohnmächtig geworden? Oh mein Gott…, wie konnte das nur passieren?“ Langsam stand Kyo auf und entschuldigte sich. Takeo wollte ihr gerade sagen das es nicht schlimm ist, als Kaori wieder ihre Stimme erhob. „Das sollte es auch! Du hast uns gestört! Und nun verschwinde! Du hast hier nichts zu suchen!“ Was Kyo darauf erwiderte verwunderte Takeo. Das kannte er gar nicht von Kyo und irgendwie hatte er eine Vorahnung was jetzt geschah und es geschah. Kaori zog Takeo hinter sich her, sodass er letzten Endes vor den beiden Mädchen stand. „Dann entscheide dich, Takeo-san! Wen magst du mehr? Sie oder mich?“ Warum wusste er das nur? Er wusste genau was er antworten würde, aber wie sollte er es ihr schonend beibringen? Es gab keine Möglichkeit. Also Pech für sie. „Ich will nicht lange um den heißen Brei herum reden. Ich liebe Kyo. Tut mit leid Kaori.“


[sry das er so kurz geworden is]
 
C

Chumani Kyo

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Kyo konnte nicht fassen, was Kaori da gerade gesagt hatte. Takeo sollte sich zwischen den beiden Mädchen entscheiden. Dieser wirkte angespannt und überlegte anscheinend, was er sagen sollte, ohne eines der beiden Mädchen zu verletzen. Der Chumani war jetzt schon klar, dass er Kaori wählen würde, nicht so, also drehte sie sich schon um und wollte aus dem Zimmer gehen, also Takeo plötzlich seine Stimme erhob und eine Antwort gab. „Ich will nicht lange um den heißen Brei herum reden. Ich liebe Kyo. Tut mit leid Kaori.“ Versteinert stand die junge Kunoichi da und blickte stur geradeaus, ihr Mund war trocken, ihre Augen weit aufgerissen. Was hatte Takeo da gerade gesagt? Das konnte doch unmöglich wahr sein! Nein, das war auf keinen Fall wahr! Aber er hatte es selbst gesagt… Entsprach es wirklich der Wahrheit…?
Kaoris Miene war erst ausdruckslos, dann wurde sie zornig und ihre Fäuste ballten sich. „Du liebst sie und nicht mich?! Du lügst! Sag mir, dass du lügst! Ich hätte alles für dich getan! Was findest du bloß an ihr? Ich hasse dich!“ Und mit diesen Worten stürmte das Mädchen aus dem Zimmer, rauschte an Kyo vorbei, ohne dieser auch nur einen Blick zuzuwerfen, schlug die Tür hinter sich zu und dann kehrte endlich Ruhe ein.
Stille… Es war eine peinliche Stille… Kyo fühlte Takeos Blicke auf sich ruhen, doch sie traute sich nicht, sich umzudrehen, ihr Herz schlug zu stark und sie war zu aufgeregt, als dass sie sich hätte umdrehen können. Doch sie fasste den Mut, eine Frage zu stellen. „Takeo-kun… Meintest du das ernst?“In Gedanken flehte sie, dass er Ja sagen würde, dass er sie nicht enttäuschen würde. Aber was wäre, wenn er jetzt Nein sagte? Dann würde die ganze Welt für die Chumani zusammenbrechen, dann wäre die ganze Mission gelaufen, so viel war schon mal sicher.

„Ja, es war ernst gemeint.“

Tränen… Tränen liefen die Wangen des Mädchens hinunter. Tränen der Traurigkeit? Nein, Tränen der Freude. Doch sie wischte sich die Wangen wieder trocken und die Tränen aus den Augen. Warum weinte sie jetzt? Sie war so überwältigt von der Freude, von dem Glück gewesen, dass sie gar nicht darüber nachgedacht hatte, was sie tat. Sie drehte sich um und fiel Takeo um den Hals, sie drückte ihn fest an sich und sagte nichts, schloss nur die Augen und genoss Takeos Nähe. „Takeo-kun, ich…“ Doch sie konnte nicht weiter sprechen, war dazu nicht in der Lage, schluckte jedoch den Kloß in ihrem Hals hinunter und sah dem Jungen in die Augen. Sie verlor sich in ihnen und ein Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. „Wenn ich dir jetzt sagen würde, dass ich deine Gefühl erwidere, was wäre dann? Was würde dann zwischen uns sein?“ Sie griff seine Hand; sie war schön warm und weich, sodass das Mädchen sie nie wieder loslassen wollte. Kyo senkte den Blick und wartete auf Takeos Antwort, hatte jedoch Angst davor, was er sagen könnte. Oder hatte er sie doch nur angelogen? Wollte er sie nur verarschen? Wenn dem so wäre… Nein, daran wollte sie gar nicht erst denken. Sie hoffte darauf, dass es gut ausging…

[out: größer und kürzester schrott ever... -.-]
 
T

Takahashi Takeo

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Takeo ließ seinen Blick von Kaori zu Kyo schweifen und wartete auf eine Reaktion der Beiden. Die Reaktion von Kaori war heftig und wie Takeo sie erwartet hatte. „Du liebst sie und nicht mich?! Du lügst! Sag mir, dass du lügst! Ich hätte alles für dich getan! Was findest du bloß an ihr? Ich hasse dich!“ Mit diesen Worten stürmte Kaori aus dem Zimmer. Dann schaute er zu Kyo. Wie würde sie reagieren? Empfand sie das gleiche wie er oder würde sie ihn abweisen? Eine ganze Zeit lang stand er da und starrte Kyo an bis sie schließlich eine Antwort gab. „Takeo-kun… Meintest du das ernst?“ Takeo lächelte. Was für eine Frage. Glaubte sie er würde sie verarschen? „Ja, es war ernst gemeint.“ Was würde sie sagen? Würde sie ihn vielleicht sogar auslachen? Erwiderte sie die Gefühle? Er wusste es nicht. Lange betrachtete er Kyo und merkte wie Tränen über ihre Wangen liefen. Dann drehte sie sich um und fiel ihm um den Hals. Er schaute ihr in die Augen, dann stellte sie ihm eine Frage. „Wenn ich dir jetzt sagen würde, dass ich deine Gefühl erwidere, was wäre dann? Was würde dann zwischen uns sein?“ Was wäre dann? Was sollte er antworten? Er wusste es nicht. „Ich weiß es nicht. Liebst du mich den?“ Wieder stellte er sich die Fragen die er sich zuvor schon oft gestellt hatte. Dann schaute er Kyo tief in die Augen. „Es ist okay wenn es nicht so ist. Ich komm damit klar. Ich will nur das du mich nicht belügst sondern die Wahrheit sagst.“ Innerlich hoffte er, dass sie jetzt sagen würde, dass sie ihn liebt. Er hatte eine Zeit lang daran geglaubt, aber dieser Glaube war schon längst wieder verschwunden. Er wartete eine Zeit lang auf die Antwort Kyos, als diese aber nicht kam wurde ihm so langsam klar was sie antworten würde. Könnte er das wirklich ertragen? Langsam spielte sich die Szene in seinem Kopf ab, dann lief eine einzige Träne die Wange des Jungen hinunter. Langsam löste er sich aus der Umarmung Kyos und setzte sich auf sein Bett. „Ach weißt du. Lass es einfach. Ich will einfach nur allein sein. Geh bitte.“ Takeo schaute auf den Boden. Hatte er eigentlich jemals wirklich Glück in seinem Leben gehabt? Eigentlich nicht. Er schloss die Augen und schlug die Hände vors Gesicht. Er wartete drauf, dass Kyo das Zimmer verließ und die Tür hinter sich schloss, aber es geschah nichts. Es war Still. Kyo stand einfach nur so da. Wollte sie ihm etwa noch sagen, dass sie ihn nicht liebt? Machte es ihr Spaß ihn zu foltern? Machte es ihr Spaß ihn zu verspotten? Nein. So war Kyo nicht das wusste er. Aber was machte ihn da so sicher? Eigentlich wusste er nichts über sie. Na gut, er hatte ein Mal mit ihr zusammen gekämpft, aber das war es auch schon. Was machte ihn so sicher, dass Kyo ihn nicht verspotten würde? Er wusste es nicht. War es sein Verstand? Ganz bestimmt nicht. Sein Verstand sagte etwas anderes. War es nur ein Gefühl? Nein, das konnte nicht sein. Was war es dann? Es lag klar auf der Hand. Es war sein Herz. Sein Herz sagte ihm, dass er Kyo vertrauen konnte, es sagte, dass sie ein guter Mensch war und es sagte, dass er sie liebte und sie ihn auch.


[Der is ja au nit viel besser xP Aber mit liebe gemacht x'DDD]
 
C

Chumani Kyo

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Als Takeo auf ihre Frage mit der Frage antwortete, ob sie ihn denn liebte, schlug das Herz der Kunoichi ihr bis zum Hals, sie konnte keinen klaren Gedanken fassen und ihr Hals war staubtrocken, sie konnte nichts sagen, wusste nicht, was sie überhaupt sagen könnte. Würde sie die drei Worte über ihre Lippen bringen können? Takeo hatte es gesagt, für ihn war es anscheinend so leicht gewesen, aber er war auch viel mutiger als sie. Ein gehauchtes „Ähh…“erschien aus ihrem Mund, aber mehr nicht, zu mehr war sie nicht in der Lage. Kyo schluckte schwer und starrte die ganze Zeit nur Takeo an. Es entstand eine peinliche Stille, die niemand zerbrach. >Komm schon, Kyo, gib dir einen Ruck! 3 Worte… Ich – liebe – dich. Ist doch nicht so schwer! Das schaffst du!< Aber je mehr sie überlegte, wie sie es ausformulieren konnte, desto mehr verließ sie auch der Mut. Sie würde es nie hinbekommen, es ihm zu sagen. Und vielleicht meinte er es doch nicht ernst, obwohl er es gesagt hat. Aber… Nein, so etwas würde er nicht tun. Das Mädchen hatte das starke Gefühl, dass er sie nicht anlog, dass er die Wahrheit sprach, sie wirklich liebte, es wirklich ernst meinte. Langsam atmete die Chumani ein und aus, beruhigte ihr Herzklopfen und ihre Gedanken waren nicht mehr so wirr.
Gerade, als sie den Mund aufmachen und etwas auf Takeos Frage erwidern wollte, sprach dieser erneut, sagte, dass er allein sein wollte und sie gehen sollte, es einfach lassen sollte. Dachte er, Kyo würde ihn nicht lieben? Dachte er, sie würde ihn abweisen? Ihn verspotten? Kyos Miene wurde traurig, sie blickte aber weiterhin zu Takeo hinüber, sah, wie er ihm eine Träne über die Wange rann, wie er zum Bett ging und sich darauf setzte, wie er niedergeschlagen war, wie traurig er war. Das Herz der Chumani wurde schwer und sie empfand eine Art Mitleid mit dem Jungen, sie wollte ihn nicht so sehen, nicht wegen ihr. Wieder kehrte Stille ein, Takeo hatte das Gesicht in den Händen vergraben, Kyo blickte weiterhin ihn an. In ihren Augen lag eine Wärme, ein Funkeln, was vorher noch nicht da gewesen war. Sie lächelte und trat näher auf den Takahashi zu, kniete sich vor ihn hin, nahm seine Hände in die Ihren und blickte ihm in seine Augen. Erst sagte sie nichts, hatte nur ein liebevolles Lächeln auf den Lippen. Dann beugte sie ihren Kopf zu ihm hinüber, streifte seine Wange und fand den Weg zu seinem Ohr, flüsterte ihm etwas hinein.

„Ich liebe dich, Takeo-kun.“

Sie hatte es gesagt. Sie hatte ihm die Worte gesagt, die ihr schon so lange auf der Zunge lagen, die sie vorher nicht gewagt hatte, auszusprechen. Doch nun hatte sie es geschafft, Takeo ihre Gefühle zu offenbaren. Ihr fiel ein riesengroßer Felsbrocken vom Herzen und konnte ihre Freude nur schwer zügeln; am liebsten wäre sie sofort aufgesprungen und Takeo sofort um den Hals gefallen, doch sie beherrschte sich.
Stattdessen zog die Chumani ihren Kopf wieder zurück und sah, dass Takeos Mund offen stand, so als ob er total geschockt war, doch in seinen Augen konnte man lesen, dass er alles andere als das war. Man konnte seine Erleichterung, seine Freude, seine Liebe spüren, konnte sein Herz wie wild klopfen hören, sein Gesicht erröten sehen und ein Lächeln erschien auf seinen Lippen.
Keiner von beiden sagte etwas, das war auch gar nicht nötig, denn alles war gesagt, es zählten nur die beiden, wie sie sich gegenüber standen, wie sie sich anblickten, diesen Augenblick genossen beide mehr als alles andere auf der Welt.
Takeo stand auf und zog Kyo mit sich, fasste ihre Hand, doch dann umarmte er sie fest, drückte sie an sich, machte den Anschein, als ob er sie nicht mehr loslassen wollte – nie mehr. Kyo erwiderte die Umarmung, genoss es, ihn zu berühren, seine Nähe zu spüren. Noch nie hatte sie sich so wohl gefühlt, noch nie hatte sie so etwas verspürt, es war wie ein Traum. Ein Traum, aus dem sie nie wieder erwachen wollte.
Sie lösten sich ein wenig voneinander, sahen sich in die Augen, lächelten. Man konnte beide Herzen laut schlagen hören, beide Gesichter waren mit einem Hauch von Röte gezeichnet, beide hatten den gleichen Gesichtsausdruck, das gleiche Lächeln.
Kyo schlug erst die Augen nieder, doch dann blickte sie in die Augen Takeos, versank in ihnen, träumte vor sich hin, merkte nicht, wie sich die Köpfe der beiden immer mehr näherten, es geschah wie von selbst. Ein magischer Augenblick, wie ein Zauber. Immer näher und näher kamen die beiden sich, bis ihre Lippen sich schließlich in einem zärtlichen Kuss trafen. Scheu und liebevoll … aber wunderschön. In dem Bauch der Chumani flogen tausende von Schmetterlingen herum, ihr ganzer Körper war von einer wohligen Wärme gefüllt, sie verspürte keine Scham, nur Liebe und Glück. Dieser Kuss sollte niemals enden, dieser Moment sollte niemals zu Ende gehen…

[out: Love <3]
 
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Takahashi Takeo

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Doch was dann geschah hatte Takeo nicht für möglich gehalten. Plötzlich spürte er Kyos Hand an seiner und als er seine Augen öffnete schaute er in das wunderschöne Gesicht der Chumani. Was hatte sie vor? Was würde jetzt geschehen? Er wusste es nicht. Doch dann schob die Chunami ihren Kopf zu seinem Ohr und flüsterte: „Ich liebe dich, Takeo-kun.“ War das gerade geschehen? War es Wirklichkeit gewesen oder war es doch nur ein Traum? Wann würde er aus ihm erwachen? Er konnte es nicht glauben. Es war so unwirklich, aber es war da gewesen. Sie hatte es wirklich gesagt. Alles drehte sich in seinem Kopf. Er schaute einfach nur mit offenem Mund in die Gegend. Er war glücklich auch wenn man es ihm nicht ansah. Er wollte etwas zu Kyo sagen, aber konnte es nicht. Aber was sollte er sagen? Es gab nichts mehr zu sagen. Alles war gesagt. Würde er jetzt etwas sagen würde er den Moment zerstören und das wollte er nicht. Er wollte diesen Moment nie wieder los lassen. Seine Gefühle waren unbeschreiblich, aber sie waren schön.
Er musste jetzt irgendwas tun, sonst würde der Moment zu Ende gehen und das durfte er nicht. Schnell stand Takeo auf und zog Kyo hinter sich her, dann blieb er stehen und drückte sie an sich. Er wollte sie nicht mehr los lassen. Er wollte sie nie mehr verlieren. Er wollte nur noch bei ihr sein. Doch dann lösten die beiden sich ein wenig voneinander. Takeo lächelte Kyo an und auch Kyo lächelte. Es war so als ob sie das gleiche dachten, das gleiche fühlten. Verträumt schauten sich die beiden an und unbewusst kamen sich die Köpfe der beiden immer näher, bis sich die Lippen der beiden trafen, Takeo die Augen schloss und sie küsste. Es war unbeschreiblich schön, wie ein Traum. Zu schön um wahr zu sein, irgendwie nicht real. Aber er wollte nie wieder aus diesem Traum erwachen. Er wollte diesen Moment für immer festhalten. Doch schließlich ging auch dieser Moment zu Ende. Er öffnete seine Augen wieder und lächelte Kyo an. „Ich liebe dich. Ich will dich nie mehr verlieren.“ Er schaute lange in die schönen Augen der Chumani. Er war glücklicher als je zuvor. Er erinnerte sich an den Kuss zurück. Das war der schönste Moment seines Lebens. Seine Gefühle in diesem Moment waren unbeschreiblich. Er wollte es noch mal erleben. Jetzt. In diesem Moment. Wieder nährte er sich den Lippen der Chumani, dann küsste er sie erneut. Wieder durchströmte ihn dieses Gefühl. Dieses unbeschreibliche Gefühl, was er schon beim ersten Kuss hatte. Auch dieser ging zu Ende.
Takeo nahm Kyos Hand und zog sie wieder zum Bett, wo sie sich hinsetzten. Immer noch wartete er darauf das er erwachte und alles nur ein Traum war. Aber es war Real. Kyo war Real. Seine Gefühle waren Real. Der erste Kuss war Real und auch der zweite. Alles war Wirklichkeit. Aber eine Frage brannte in Takeos Kopf. Eine Frage die Kyo ihm zuvor gestellt hatte. Doch er konnte sich nicht dazu bringen sie zu stellen. Also küsste er Kyo erneut. Er konnte es einfach nicht lassen. Dann stellte er Kyo die Frage. „Wie geht es jetzt weiter? Was wird zwischen uns sein?“
 

Hyuuga Itoe

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Die siebte Tasse Kaffee hinunterkippend und mit grimmigem Gesichtsausdruck marschierte die Haushälterin Misaki durch das Anwesen. Erst hatte sie sich damit zufrieden gegeben, in der Küche auf Neuigkeiten zu warten, dann jedoch hatte sie die Untätigkeit zu sehr gestört. Sie war stets eine strenge Frau gewesen, die Handlungen allem anderen vorzog. Und so würde es wohl auch bis zu ihrem Tod bleiben. Also hatte sie sich entschieden, die Tasse mit dem wärmenden und belebenden Getränk auf ihrem Rundgang mitzunehmen. Diese ließ sie allerdings fast fallen, als ihr die aufgewühlte Kaori entgegen stolperte. KAORI!, rief Misaki entsetzt aus. „Was zum... weiß du eigentlich wie viel Uhr es...“, begann Misaki mit ihrer Standpauke, allerdings lief Kaori einfach an der älteren Frau vorbei, gerade so, als ob sie diese gar nicht bemerkt hätte. Was ist heute nur mit diesen Mädchen los? Spielen die Hormone verrückt oder was?, überlegte die Haushälterin genervt, ehe sie weiter ihres Weges schritt. In ihren Augen war es unsinnig, dem Mädchen nachzulaufen. Erstens hätte sie Kaori eh niemals eingeholt – jaja, das Alter... – und zweitens war ihr das Mädchen eh auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Und das noch eine ganze Weile, also hatte es noch ein wenig Zeit.
Der nächste Schock war nicht weit entfernt und so machte Misakis altes Herz erneut ungesunde Hüpfer, als sie Stimmen aus Takeos Zimmer vernahm. Mit verzerrtem Gesicht – teils herbeigeführt durch Kaffee, teils durch Wut und Unverständnis – riss sie die hölzerne Tür auf und funkelte sie beiden Jugendlichen böse an. „Ihr... was... AUF DEIN ZIMMER!!“, brüllte sie Kyo an und schleifte sie daraufhin ohne auf eine Antwort zu warten – oder die Proteste wahrzunehmen – aus dem Zimmer. „Morgen werde ich mit Saya-chan mal ein ernstes Wörtchen reden müssen, was ihre neuen Schützlinge betrifft...“, grummelte die alte Haushälterin vor sich hin, während sie Kyo mehr oder weniger in ihr Zimmer warf.

Viel Schlaf hatte Itoe in der letzten Nacht nicht mehr bekommen, dafür war einfach zu wenig von ihr übrig geblieben, nachdem sie und Saya zum Farm-Anwesen zurückgekehrt waren. Nach einer freundlichen Verabschiedung hatte sich die Hyuuga nur kurz ausgezogen und war gleich darauf in einen wohltuenden Schlaf gesunken. Doch nach Itoes Geschmack wurde dieser viel zu früh gestört – und zwar durch ein unablässiges, monotones und verdammt nerviges Klopfen an der Fensterscheibe. Als Itoe blinzelnd hinaussah, fiel ihr zuerst der helle Schimmer auf. Es ist jetzt schon so richtig morgens... Viel zu... Suzu! Itoe stutzte. Das Geräusch, welches sie geweckt hatte, kam vom Schnabel der Krähe. Sie hatte die ganze Zeit gegen die Glasscheibe gehackt und nun, da Itoe sie schlaftrunken anblinzelte, erhob sie sich wieder in die Lüfte. Aus dem Vogel werde ich nie schlau., befand Itoe, machte sich dann aber keine Gedanken mehr darüber und konzentrierte sich darauf ihr Müdigkeit zu vertreiben, sich zu waschen und anzukleiden.
Nun verließ sie, durch das kalte Wasser überraschend wach, ihr Zimmer. Sie ging die Treppe hinunter und begab sich durch die schöne Eingangshalle in den Speisesaal, wo es Frühstück geben sollte. Sie ließ sich mit einem freundlichen "Ohio." auf einem der vielen Stühle nieder – darauf achtend, auf der richtigen Seite zu sitzen – und sah aus dem Fenster.
 
C

Chumani Kyo

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Es war zu schön, um wahr zu sein. Hier war sie nun, in Takeos Armen, ihn küssend und überglücklich. Das Gefühl war einfach unbeschreiblich schön und das Mädchen wusste gar nicht, wie ihm geschah, so wundervoll der der Augenblick. Die beiden küssten sich nicht nur einmal, sondern gleich mehrere Male hintereinander. Es war so ein wunderbares Gefühl, was Kyo immer wieder verspüren wollte. Sie schwebte noch höher als der 7. Himmel, träumte auf Wolken und war nicht mehr dazu in der Lage, einen vernünftigen Satz zu äußern.
Ein paar Minuten später saßen Kyo und Takeo Händchen haltend auf dem Bett, Kyo hatte sich an die Schulter des Jungen gelehnt und die Augen geschlossen, genoss den Augenblick, den der Takahashi jedoch mit seiner Frage, was denn jetzt zwischen den beiden wäre, zerstörte. Die Chumani hob ihren Kopf und sah Takeo an. „Wir … haben uns geküsst und gesagt, dass wir uns lieben… Heißt das nicht, dass wir jetzt zusammen sind?“ Sie lächelte zaghaft und errötete ein wenig. Sie wartete auf die Antwort des Jungen, jedoch bevor diese kam, wurde die Tür aufgestoßen und die Haushälterin Misaki stand im Zimmer, mit einer Kaffeetasse in der Hand und anscheinend ziemlich wütend – nein, sie kochte vor Wut. „Ihr... was... AUF DEIN ZIMMER!!“ Und bevor Kyo auch nur reagieren konnte, wurde sie auch schon von der Frau aus dem Zimmer gezerrt. „Gute Nacht, Takeo-kun!“, konnte sie gerade noch sagen, bevor die Zimmertür zugeknallt wurde. Auf dem Weg zu ihrem Zimmer, dachte die Chumani die ganze Zeit an Takeo und an diesen wunderschönen Abend. Unsanft wurde sie dann von Misaki in ihr Zimmer befördert, doch das störte das Mädchen nicht sonderlich, da sie immer noch ein seliges Lächeln auf den Lippen hatte, auch noch, als sie einschlief.

Am nächsten Morgen erwachte die junge Kunoichi schon sehr früh, stand auf und ging zum Fenster, blickte hinaus und träumte ein wenig vor sich hin, bis sie sich dann wusch und fertig machte. Als sie aus ihrem Zimmer trat, fand sie dort Takeo vor, der sie mit einem Lächeln empfing. „Guten Morgen, Takeo-kun. Wartest du auf mich?“ Etwas irritiert, aber auch glücklich gab sie ihm einen Kuss auf die Wange. Kurz darauf gingen die beiden Hand in Hand zum Frühstück hinunter. Kyo waren die Blicke der anderen egal, sie schwebte dafür immer noch zu sehr auf Wolke 7. Die beiden Jugendlichen wollten sich erst nebeneinander setzen, doch dann fiel ihnen Misaki wieder ein und trennten sich. „Ohio, Itoe-chan.“ Mit einem freundlichen Lächeln begrüßte Kyo die Hyuuga, schaute noch einmal mit einem verliebten Blick zu Takeo hinüber, dann wartete, bis alle eingetroffen waren und es Frühstück gab.

[out: sry dafür, dass er so kurz und so caqqe geworden is... aba was besseres konnt ich jez nich hinbekommen... die nächsten werden wieda länga und bessa =) ]
 
T

Takahashi Takeo

Guest
Takeo wartete auf Kyos Reaktion. „Wir … haben uns geküsst und gesagt, dass wir uns lieben… Heißt das nicht, dass wir jetzt zusammen sind?“ Takeo wartete einen Moment. Er war so blöd. Das lag doch auf der Hand. Er begann gerade mit seiner Antwort „Ja, du ha…“ als die Tür aufgerissen wurde und die Haushälterin herein stürmte. „Ihr... was... AUF DEIN ZIMMER!!“ Sofort zog die Haushälterin Kyo aus dem Zimmer und knallte geräuschvoll die Tür zu. Das durfte nicht wahr sein. Was fiel dieser „alten Gans“ ein einfach so ins Zimmer zu stürmen und Kyo mit zu nehmen? Das würde ihr noch Leid tun. Irgendwann würde sie dafür büßen. Er würde der „alten Gans“ noch richtig auf der Nase herumtanzen. Grimmig legte er sich in sein Bett und murmelte noch ein paar Beleidigungen vor sich hin, bevor er einschlief.

Takeo erwachte schon sehr früh wieder. Er verschwendete mittlerweile keinen Gedanken mehr an Misaki, sondern war schon wieder ganz woanders. Schnell stand er auf und verschwand im Bad wo er eine heiße Dusche nahm, dann zog er sich um und öffnete leise die Tür seines Zimmers. Er spähte kurz den Flur hinunter, als er aber niemanden sah huschte er aus dem Zimmer und schlich den Flur hinunter. Durch die Halle, wo der Tisch fürs Frühstück schon gedeckt war und bog schließlich vorsichtig in den Westflügel des Hauses ein, er lief den Flur hinunter und erblickte Itoe. Nein… Was jetzt? Ohne zu überlegen, öffnete Takeo die nächste Tür und trat ein. Er lauschte an der Tür und wartete bis die Schritte verschwunden waren. Erleichtert atmete er aus. „Puuuh. Das war knapp…“ Er wollte gerade das Zimmer wieder verlassen, als eine ihm bekannte Stimme ertönte. „Takeo-kun? Was machst du den hier? Hast du dich doch noch anders entschieden?“ Erschrocken drehte Takeo sich um und vor ihm stand Kaori die nur in ein Handtuch eingehüllt war. „K-K-Kaori… Was machst du den hier?“ Kaori kam auf ihn zu und lächelte. „Dumme Frage. Das ist mein Zimmer und gib zu, dass du es wusstest. Ich wusste immer, dass du dich doch noch für mich entscheiden würdest.“ Irritiert machte Takeo einen Schritt zurück. „Nein… Kaori-chan. Es ist nicht so wie du denkst…“ Kaori lies sich davon nicht abhalten und stand nun unmittelbar vor ihm. „Doch! Es ist genau so. Komm her. Ich will dich.“ Mit diesen Worten lies Kaori ihr Handtuch fallen. Takeo kam kurz in Versuchung. Fing sich dann wieder und rannte mit den Worten. „Tut mir Leid, dein Körper ist eins A, aber ich bin leider nicht für dich zu haben.“ Schnell rannte er den Flur hinunter in Richtung von Kyos Zimmer. Dort angekommen wollte er klopfen, doch Kyo kam ihm zuvor und öffnete die Tür. Sofort hatte er ein lächeln auf den Lippen und wurde von Kyo mit einem Kuss auf die Wange begrüßt. Dann liefen die beiden Hand in Hand den Flur hinunter. Am Tisch angekommen wurden die Blicke der anderen einfach ignoriert. Als er sich neben Kyo setzten wollte kamen die Gedanken an eine gewisse alte Frau hoch, was ihn dazu brachte sich auf die andere Seite zu setzten. Nun wartete er, dass auch der Rest der Truppe eintraf, damit das Essen beginnen konnte.


[Is etwas kurz, aber ich find ihn cool xD]
 
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