Aktuelles

Grillstube

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Takashi Riku

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Riku folgte Yamamai in den Raum und sah sich kurz um, "Ziemlich voll..." in der Tat war es das um die Uhrzeit waren jede menge Leute hier die keine Lust hatten sich was zu kochen...
"Wohin...?" Mai lies ihm die Wahl, ob sie lieber in trauter Zweisamkeit in einer der hinteren Ecken gehen wo hier und da noch was frei war, oder ob sie sich gleich hier Forne, quasi auf dem Presentierteller hinsetzten. "Hmm Mai is kaum der Typ der allzuviel Gesellschaft zu schätzen weiß... auserdem ist es weiter hinten doch viel.... ruhiger" Dachte er sich und schlug ihr auch gleich etwas vor.
"Wie wärs mit dahinten, da ist noch ne Ecke frei in der nähe von dem kleinen Jungen"
Eine Sekunde später bereute er die Entscheidung, kleine Kinder trugen nicht zu der Atmosphäre bei die er wolle, erstrecht nicht wenn sie irgedwann anfingen Lärm zu machen, aber damit würden sie schon klarkommen, so verstört wie der kleine war dürfte er nicht viel reden "Hoffe nur sie kriegt kein Mitleid mit ihm, habe kaum lust heute aus Mai und mir ein Mai, fremder Junge und ich zu machen..."

Er läschelte Mai zu und foderte sie mit einer Geste auf ihm zu folgen, denn sie hatten sich durch das Chaos von Gästen zu kämpfen, da wollte er nicht ihr hinterhertrotten. Endlich am Tisch angekommen versuchte Riku sich zuvorkommend zu geben und Rückte Mai den Stuhl zu recht bevor er sich selber hinsetzte und sich fragend nach einer Bedinung umsah.
"Ich war hier leider auch erst einmal, aber muss sagen es hat schon Atmosphäre, nicht wahr?"
Bevor Mai was sagen konnte war auch schon die Bedinung da.

Eine Junge Frau wohl gegen 20 villeicht schon 22 stand nun vor den Beiden.
"Hier habt ihr schon einmal die Karten, ich bin dann auch gleich wieder für euch da um die Bestellung aufzunehmen, ok?" sagte die junge Frau mit einem gespielten Läscheln, es war offensichtlich das sie arg im Stress war, so kahm es das sie auch gleich wieder verschwand.
"Na dann..." sagte Riku noch und vergrub sich in seiner Karte, Hunger hatte er mitlerweile wirklich.
 
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Furiko

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Plötzlich sah Furiko zwei schräge Gestalten die Grillstube betreten: Ein Mädchen, verhüllt hinter einer Sonnenbrille, deren Haarschnitt ihre linke Gesichtshälfte verdeckte. Sie sah sich um und lehnte sich schließlich gegen die Türe. Die Gestalt wirkte gelassen, doch fand Furiko, dass sie sich etwas unwohl fühlen musste; sie mochte wohl keine fröhliche Gesellschaft. Die pechschwarzen Augen des frischen Genin musterten nun einen Jungen, der kurz darauf die Grillstube betrat und sich mit dem Mädchen unterhielt. Der Neuankömmling wirkte munter und sah nun in seine Richtung.

Furikos Augen verengten sich kaum merklich und er fing an mit seinen Zehen zu spielen. Nun bewegten sich die Beiden auf ihn zu und setzten sich etwas abseits von ihm auf den gleichen Tisch. Sein Blick wanderte nach links: Sie ließen sich offensichtlich nicht von ihm beirren. Sekunden später kam die Kellnerin und teilte die Speisekarten aus. Auch Furiko gab sie einen Papierbogen behutsam in Arme und lächelte. Skeptisch betrachtete sie der Junge und die kurvenreiche Dame verschwand wieder.

Der Junge öffnete den Mund und sprach genau das aus, was ihm gerade durch den Kopf ging: "Es ist unhöflich, sich an besetzte Tische zu setzen." Die verblüffend reife und sanfte Stimme Furikos wurde durch das Gelächter der anderen Gäste etwas gedämpft. "Allerdings dürft ihr bleiben, Gesellschaft ist angenehm. Ich heiße Furiko." fuhr er fort und lächelte matt. Sein kalter Blick durchbohrte die Neuankömmlinge und er wirkte abweisend und etwas arrogant; seine Erscheinung passte nicht mit den herzlichen Worten zusammen.

Ohne auf die Beiden zu achten warf er einen Blick auf die Speisekarte und musterte diese genau. Dabei hielt er die linke Hand ausgestreckt, knickte sein Handgelenk ab und hielt das Papier vor sich hin, als wäre es etwas Ekliges. Mit der anderen Hand untersuchte er die Mahlzeiten und fuhr vom Anfang der Karte bis nach unten. Der Junge legte seinen Kopf schief und starrte nun seine magere Tischrunde an.

Iruka meinte, er würde sein Team bestimmt in der Grillstube finden. Dies sei "Kuras" Lieblingsort. Oder war es Kuro? Nun, da er beide Gestalten vom Nahen sah, konnte er raue und geprobte Hände an dem rothaarigen Jungen feststellen. Für Furiko wirkte er sehr selbstbewusst. Das Mädchen schien unscheinbarer, doch diese zurückgehaltene Art war geheimnisvoll und reizend. Erst jetzt wurde Furiko bewusst, dass er die Shinobi angestarrt hatte, ohne zu blinzeln. Konnte dies mein Team sein? dachte er und hob eine Augenbraue; dieser Gesichtszug ließ den Jungen noch kränklicher und müder wirken. Sie sind jung und zu Zweit… Furiko biss sich auf seinen Fingernagel, sodass dieser splitterte. Doch… kein Jounin weit und breit. Am ersten Tag würden die Teams doch zusammenbleiben. Allerdings besteht die Möglichkeit dass… Der Junge reckte seinen Kopf und beobachtete nun den Eingang. …Der Teamleiter nachkommt. Nun, ich habe den ungefähren Namen des Ninja. Ich verliere nicht, wenn ich frage. Ich kann nur siegen. Blitzschnell dachte er nach und kam schließlich zu einem Entschluss.

"Seid ihr Shinobi?" fragte er behutsam und versuchte sich noch einmal genau zu erinnern. Furiko hatte das Paar weder an seiner Akademie, noch in seiner näheren Umgebung angetroffen. Doch es gab etliche Jahrgänge und noch mehr Klassen derselben Stufe. Es war nicht verwunderlich, sich nicht jedes Gesicht zu merken. "Wenn dies zutrifft… ist der Name eueres zuständigen Teamleiters zufällig K-u-r-a?" entfuhr es ihm und er hatte das Gefühl, unhöflich zu sein und fuhr fort zu erklären: "Ein Lehrer an der Akademie meinte, ich fände mein Team hier… da ich… zu spät zur offiziellen Verteilung kam. Er teilte mir nur den Namen meines zukünftigen Senseis mit."
 
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Aburame Yamamai

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Weder hatten sich Yamamai und Riku zu Furiko gesetzt, noch beachteten sie den verstört wirkenden Jungen. Yamamai hatte Riku nur zugenickt, als dieser einen Tisch abseits in der Nähe des Jungen gewählt hatte. Die Augenpaare, die die Beiden ansahen waren Yamamai unangenehm. Sie war zuvor noch nie so direkt mit der Öffentlichkeit auf so engem Raum konfrontiert worden, da sie eben selten auswärts aß. Auch hatte das Passieren von Straßen oder der Akademie nicht den Effekt den es hier hatte. Sie fühlte sich ein wenig unwillkommen.
Sie tun das sicher nicht, aber ich habe das Gefühl angestarrt zu werden. Atmosphäre? Na ich weiß nicht. Es ist mehr wie ein Präsentierteller.
Etwas nervös strich sich Yamamai über den Nacken und zupfte ihre Haare weiter ins Gesicht. Sie lehnte sich im Stuhl zurück, rutschte darin auch herunter bis sie nicht mehr ganz so zu sehen war. Dabei versteckte sie sich ausserdem hinter der Servierkarte und kaute schnell und heckischer als sonst ihr Kaugummi. Über den Rand der Brille begutachtete sie die Gerichte. Erst als sie nach einigen Minuten feststellte, das sie nicht wirklich mehr beobachtet wurden, es höchstens flüchtige Blicke waren die Beide streiften, nahm sie wieder etwas Haltung an. Im grunde streckte sie nur die Beine aus, überkreuzte sie und streckte den Rücken durch. Sie war nicht gerade gesellschaftsfähig, wenn man es so sah. Auf die Frage des kleinen Jungen drehte Yamamai ihm nur etwas den Kopf zu. Hinter verspiegelten Gläsern musterte sie das Geschöpf.
Mensch kann man nicht wirklich sagen. Wieso bekommen meine Kikachu Hunger, wenn ich ihn ansehe?
Sie kniff die Augen zusammen, was man wegen der Sonnenbrille nicht sah. Sie formte eine große Kaugummiblase und lies diese zerplatzen. Ihr Gesicht wand sich wieder ab und schaute in die Speisekarte.
"Es gehört sich eigentlich sich vorzustellen, bevor..."
Sagte sie dennoch in ihrer gewohnten Art unvollständige Sätze zu machen. Sie sah ihn dabei aber nicht wieder an, als würde sie ihn nicht beachten.
 
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Takashi Riku

Guest
Als Riku mitbekahm wie unangenehm es Mai war hier zu sein dachte er sich es sei seine Pflicht es ihr etwas angenehmer zu machen, allerding viel ihm gerade nichts ein was er tuen sollt. "Hmm... mein erster Gedanke war wohl richtig, wie es bei den meisten Aburame wohl ist leigt ihr die Masse nicht...
Ich glaube ich mache ihr ne Freude und bestelle es einfach zum mitnehmen.
"

Riku wunderte sich als der kleine plötzlich bei ihnen stand und sie ausfragte.
Er schien ziemlich dürr zu sein und das Schwarze Haar sowie die schwarzen Augen liesen ihn recht blass wirken.
"Es gehört sich eigentlich sich vorzustellen, bevor..." Begann Yamamai einen Satz, doch sie schnien nicht weiterreden zu wollen was Riku bereits von ihr kannte, also ergriff er das Wort. "Bevor man andere Leute nach strategischen Informationen des Dorfes ausfragt.
Darüber hinaus... Ich weiß nicht woher du unser Team kennst aber ja, wir gehören zu Team-Kura auch wenn es dich nicht angeht. Also... Spiel woanders Kleiner, ok?
" Auch er würdigte ihn kaum, so ein Knirps ein Ninja? PAH!

"So Kinder nun sagt was ihr wollt, tut mir leid aber ich habs eilig und der Koch will wissen was er mitnehmen soll" mit diesen Worten tauchte die Kelnerin wieder auf. "Hmm... Naja ich denke wir nehmen" er war einfach so frei und bestellte für Mai mit. "Ehm zwei mal die nummer 88. einmal die 34., die 56. mit extra Soße und zwei mal die 12.... und wenns geht das Ganze zum mitnehmen" oderte Riku, wobei er die Kelnerin mit einem druchdringenden Blick ansah der sagt "aber flott!" abgerundet mit einem kurzen Läscheln.
"Alles klar Junge..." und schon war sie wieder weg.
Nun wand er sich Mai zu, den er wollte sicher gehn das sie kein Problem damit hat, "Es geht doch in ordnung oder? Mir ist es hier irgendwie zu voll und an der frischen Luft ist es doch sicher angenehmer"
 
F

Furiko

Guest
Ein seichtes Grinsen machte sich auf dem Gesicht des Jungen breit. Furiko legte seinen Kopf schief und betrachtete die Beiden nun scharf. "Strategische Informationen? Offensichtlich ist dir nicht bewusst, was dies bedeutet. Außerdem hast du mich falsch verstanden, Rotschopf-kun." flüsterte er beinahe und wirkte beängstigend. "Ein Jounin an der Schule informierte mich, dass mein Team hier sei. Nun gibt es zwei Möglichkeiten…" fuhr er fort und lächelte matt. "Entweder es gibt zwei Teamleiter mit dem Namen Kura, oder… Wir gehören demselben Squad an. Ich würde mich für Letzteres entscheiden." fügte er hinzu und senkte seinen Kopf. Furiko wirkte etwas geknickt. Die zwei Personen schienen ihn nicht besonders zu mögen.

Trotzdem ließ er sich nicht beirren und zwang sich zu einem Lächeln. "Entschuldige, mein Name ist Furiko." Seine Augen weiteten sich und er sah seine wahrscheinlich zukünftigen Teammitglieder geduldig an. "Ihr müsst euch nicht zurückhalten. Neue Personen weisen mich immer ab… wegen meines Aussehens." erzählte er nun und dabei achtete er gar nicht darauf, ob sie ihm überhaupt zuhörten. "Nun, wie wäre es mit eueren Namen?" fragte er, plötzlich selbstsicher.

Genervt betrachtete er seinen kaputten Fingernagel. Auch seine anderen Nägel waren demoliert und eingerissen. Er machte sich eine gedankliche Notiz, mit dieser nervigen Angewohnt Schluss zu machen.
 
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Aburame Yamamai

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Yamamai's Kopf schnellte mit einem Mal herum, als Riku ihren angebrochenen Satz beendete. Normalerweise waren die Leute von ihren unvollkommenen Sätzen mehr verwirrt, als angetan. Das blonde Mädchen klappte die Karte zusammen als Riku sich anschickte für beide zu bestellen. Das er es aber zum mitnehmen orderte wunderte sie, da er doch hier her gewollt hatte. Sie nickte nur, doch fand sie seine Aussage etwas zweifelthaft. Sie richtete sich nun, im knirschenden Stuhl, wieder auf und stützte einen Ellbogen auf den Tisch. Mit wartender Miene, tribbelnden Fingern der anderen Hand, die ihren aufgestellten Arm darunter kreuzte, klopfte sie auch zeitgleich auf den Boden. Ihr ging die Melodie des neuen Liedes, das sie so gerne hörte, einfach nicht aus dem Kopf.
Strategische Informationen. Ein wenig übertrieben war das ja schon. Takashi's spielen sich wohl gerne ein wenig auf.
Als der Junge nun wieder sprach stoppte Yamamai in ihren Bewegungen und drehte ihm den Kopf, der noch immer auf ihrer Hand ruhte mitamt dieser zu. Sie hob beide Augenbrauen.
"Es ist nicht dein Äußeres an dem ich Anstoß nehme, es sind deine Manieren..."
Begann sie, brachte den Satz aber nicht ganz zu Ende. Sie fühlte sich von dem Kind zwar nicht gestört, aber die Vorstellung mit ihm in einem Team zu sein begeisterte sie auch nicht wirklich. Wenn es so weiterginge wäre ihre Hauptaufgabe zu vermitteln. Sie konnte sich nicht vorstellen wie der Junge, ähnlich wie Riku, Kura's Test überstehen sollte.
 
T

Takashi Riku

Guest
"Wieso sind die kleinen immer so fresch?" fragte er sich "Rotschopf-kun? der Kerl hat Glück das er noch in einem Stück ist... noch..."
Riku baute sich auf seinem Stuhl so weit es ging auf und drehte sich zu dem kleinen um, "So... Furiko-chan... wenn du mocj nocheinmal so dmm anlaberst wie gerade dann fürchte ich das du deinen Wunschtraum Ninja zu spielen aufgeben musst... Ich habe ebenso wenig ein Problem mit deinem Äuseren, es ist mehr deine Art dich mich gerade rot sehen lässt."
Riku kähm eigentlich ganz gut klar mit dem Auftreten des Jungen doch er war heute ncith in bester Laune denn erstens wegen dem Vorfall mit Kura und zweitens wollte er hier in Ruhe mit Mai alleine sein, was ihn etwas anfälliger für den Störenfried machte.
"Ich weiß nicht wieso man die hier hin geschickt hatte den wir sind nicht im Dienst, und wo der Sensei ist weiß ich auch nicht, du solltest wohl eher ihn aufsuchen ich bin sicher ihr werdet euch gut verstehen" Riku wollte eigentlich gerade in Fahrt kommen da sah er sich kurz um, als er Mai sah stockte seine Wut einen Augenblick, er wollte vor ihr nicht die Beherschung verlieren, nicht schon wieder...

Er hohlte teif Luft und sackte leicht in den Stuhl um sich nicht mehr so bedrohlich zu geben, "Aber um deine Frage zu beantworten... ich bin Takashi-San... Und sollten wir tatsächlich in ein Team kommen, so werden wir uns bestimmt bald wiedersehen... Furiko-chan"
Er hoffte das reichte ihm als Antwort denn er hatte einen wirklich dünnen Geduldsfaden im Moment und wollte ihn vorerst abschütteln, auch wenn er sich dann Morgen mit ihm und Kura gleichzeitig beschäftigen musste wie es schein.

"Wo bleibt nur die verdammte Bestellung?"
 
F

Furiko

Guest
Regungslos sog Furiko den Satz des Mädchens auf und lächelte. "Dies ist meine Art, entschuldige." sagte er leise und seine starren Augen schienen doch ihre Sonnenbrille blicken zu wollen. Ich komme nicht umher zu glaube, dass mich dieses Mädchen für einen kleinen Jungen hält, der schwach ist… dachte er und ihre Sonnenbrille schien durch seinen Blick zu bersten. Da sie mich nicht kennt, basiert diese Auffassung wohl auf meinem Äußeren. Nur eine Spekulation… Es wäre dumm, dies laut auszusprechen.

Plötzlich fuhr ihn der andere Junge an und bedrohte ihn. „Es ist mehr deine Art, die mich gerade rot sehen lässt!“ meinte dieser schließlich und Furiko unterdrückte mit Mühe einen Lacher. Du bist doch schon ausreichend rot. ging es ihm durch den Kopf, doch er hatte die wage Idee, dass er das besser nicht verkünden sollte. Während des ganzen Vortrags des sich aufbauenden Genin sah Furiko unbekümmert in dessen Gesicht. An einem Punkt wurde sein Gerede aber langweilig, sodass der junge Furiko einen Fuß zu sich zog und mit seine Zehen spielte. Kurz darauf dämpfte der Rotschopf wieder ab und stellte sich vor: Takashi-san. Furiko schluckte und lachte diesmal lauthals.

"Du scheinst wohl leicht die Fassung zu verlieren." stellte Furiko sanft fest und wieder kam seine verblüffend beruhigende Stimme zur Geltung. "Es ist verwunderlich, wie viel du über meine Träume weißt. Trotzdem würde ich dich bitten, mehr Respekt zu zeigen, Takashi-kun." fuhr er fort und musterte diesen scharf. "Jeder Shinobi hegt einen besonderen Wunsch und verfolgt eigene Ziele und Interessen. Diese Träume mit einer herbeigeholten Aussage zu nichtigen ist unklug." sagte er klar und deutlich. "Warum würde ich mich gut mit Kura-san verstehen?" fragte Furiko nun neugierig und wirkte nicht mehr reif, sondern kindlicher. "Ja, wir werden uns wohl wieder begegnen." stellte er schließlich fest, drehte sich um und erhob sich, die Hände in den Hosentaschen vergraben; urplötzlich wandte sich Furiko wieder um. "Ah! Jetzt haben wir uns gerade wieder angesehen!" schrie er beinahe und grinste breit.

Er ging auf den Tisch der Beiden zu und betrachtete sie. "Darf ich mich setzen, Takashi-kun, Namenlos-chan?" meinte er freundlich und verharrte in seiner Position. Er überlegte kurz, fuhr sich mit einem Finger über die Lippen und warf einen Blick auf die anderen Gäste: Sie schienen von der etwas lautstarken Unterhaltung nichts mitbekommen zu haben. Furiko war es egal, doch das Mädchen sah noch immer so aus, als würde sie lieber unauffällig bleiben. "Du scheinst Kura-san wohl nicht zu mögen." meinte er zu Takashi und seine Augen weiteten sich wieder. Tatsächlich konnte Furiko in dem Blick des Jungen Abscheu bemerken, als sich ihr Thema dem Jounin zuwandte. "Was ist denn vorgefallen?"
 
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Kurapika

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Nachdem Kura sich von der ramenbar erhoben hatte war er schon wieder unterwegs und folgte nur dme kleinen bisschen Chakra, von Riku, was er fühlte. Es war nicht viel gewesen, aber dennoch wusste somit der blonde Jounin wo sich sein Team befand. mai war mit Riku und zusätzzlich kamen gerade schwankungen in das Chakra von riku, das hieß er regte sich mal wieder irgendwie auf..

Nichts desto trotz bog der blonde Jounin dann links ab, hob die Hand an und drückte die Klinke zur Grillstube herunter. Mit den nächsten Schritten betrat er auch schon das Gebäude, woraufhin er sich direkt zu dem Tisch drehte an dem sein team sein sollte. So war es auch gewesen, wobei riku sich schon wieder versuchte mit wem anzulegen.. Hai hai.. das ist genug der Vorstellung! Los, seht zu das ihr fertig werdet.. brachte er lediglich Mai und Riku entgegen. Den anderen fremdne hatte er erst gar nicht beachtet, aber dann fiel ihm das Bild von dem Jungen ein der ebenfalls zu seinem Team sollte.. und du.. dabei wandt Kura nun seinen Blick an Furiko.. kannst dich auf was schlimmes vorbereiten...
 
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Aburame Yamamai

Guest
Yamamai's ausladende Kieferbewegungen wurden immer langsamer. Es entstand dadurch ein seltsam drückendes Geräusch in ihrem Mundraum aus dem blasenhaltigen Kaugummi, bevor sie den Mund schloß. Sie senkte den Kopf ein wenig, als sie realisierte wie sehr Riku doch ein Temperament hatte. Wenn sie ehrlich war, so erinnerte er sie an eine Person, wegen der sie wusste, das Temperament einem Ninja nur schadete.
"Wir gehen."
Sagte sie entschlossen nach Furiko's Ausführung. Sie zog ihre Beine an, schob mit dem Hintern ihren Stuhl zurück und erhob sich lässig. Das sie damit nun zwischen Furiko und Riku stand war ihr zugleich recht und unbehaglich. Sie blickte auf den kleinen Jungen nieder und neigte leicht den Kopf. Erst jetzt begann sie wieder zu kauen. Sie formte eine Blase und lies diese zerplatzten. Zeitgleich wand sie sich Riku zu.
"Kommst..."
Begann sie, doch fand ihr Satz durch Kurapika ein jähes Ende. Sie sah hinter den dunklen Gläsern nun zum Sensei und steckte die Hände lose in die Seitentaschen.
Hai hai.. das ist genug der Vorstellung! Los, seht zu das ihr fertig werdet..
Ihr Blick fiel sofort auf Riku, dann wieder zu Kurapika. Der Sensei aber wandte sich dem Jungen zu und bestätigte irgendwie, das er zum mteam gehörte. Yamamai sah nun vor sich wieder das Bild wie Kura vor ihr saß und sich den Kopf hielt. Etwas war sicher merkwürdig am Sensei, ausserdem hatte er nichts von dem behalten oder wahrscheinlich auch nur wahrgenommen was sie ihm gesagt hatte.
Idiot. Alle beide irgendwie. Nur das Kura derjenige ist, der die Verantwortung trägt und es besser wissen sollte.
"Wir gehen."
Wiederholte sie, zu Riku sehend, als die Kellnerin gerade ihr verpacktes Essen brachte. Das sie sich damit auf eine Seite stellte war ihr durchaus bewusst und genau das ärgerte sie.
 
T

Takashi Riku

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Riku fragte sich ob Furiko bewusst war wie kurz er davor stand aus der Grillstube gerzehrt zu werden und kurz darauf bekanntschaft mit Takashi-Taijutsu zu machen...
Er riss sich weirklich schwer am Riemen als er die Worte des kleinen höhrte, damit es nicht so krass rüberkahm wie sehr er in Rage war blickte er nach unten auf den Tisch und versuchte sich zu zügeln, aber auch nur ein weiteres Wort würde ihn eindeutig hoch gehen lassen.
Doch bevor Riku zu etwas kahm ob nun verbal und physich, verkündete Mai das sie gehn wollten. Riku war klar das sie besorgt war das er ausrasten könnte, was ihm immernoch unangenehm war, er ging nicht gerne in seinem temprament auf und in den meisten Fällen bereute er was er von Zeit zu Zeit tat.
Er schob gerade seinen Stuhl zurück um Yamamai zu folgen als Kura aufkreuzte und ihnen befahl fertig zu werden, "DAS IST NICHT MEIN TAG", in Riku brodelte es wieder, ihn jetzt zu reizen würde zu einem kampf führen, ob ein sinnloser gegen Kura oder ein brutaler gegen Furiko, einer der 3 würde in dem Fall im Krankenhaus landen, nagut Kura vlt nicht...

"Wir gehen." wiederhohlte Mai zu seiner Verblüffung, in seinen Augen war es seine Rettung denn auch wenn er es nciht geschäut hätte sich hier auszutoben, mit Mai unterwegs zu sein war besser als mit Dumm und Dümmer zu raufen. Riku wollte sie auf keinen Fall hängen lassen also stand er so schnell auf wie es ging ohne die Haltung zu verlieren, und als die Kelnerin dann auch schon kam war er froh, das wäre peinlich geworden, aber nun drückte er ihr etwas aus der Tasche gegriffenes Geld im austausch für die Tüte voller Essen in ihre Hand, "Stimmt so" sagte und hoffte er, ihm war nicht kalr wieviel es war aber soviel hatte er nciht dabei das er sich damit in den Ruin hätte stürzen können, und die Kelnerin beschwerte sich nicht, "Danke, kommt ruhig wieder...." und weg war sie.

Nun stand er neben Mai mit eienr großen Tüte voller Essen und läschelte sie kurz an bevor er sich umdrehte, "Ich denke wir sehen uns dann Morgen, Kura-san" sagte er mit einem möglichst freundlichen Ton, er wollte ihn nicht reizen mit der verbalen Ohrfeige die er gerade von Mai erhallten hatte, aber er konnte sich die Schadenfreude nicht verkneifen die in der Stimme mitschwang.
 
K

Kurapika

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Kura began langsam damit seine linke Hand etwas anzuheben und schien danach aber auch schon irgendwas damit in seiner Hosentasche zu suchen. Mit einem kurzen seufzer sah er dann kurz Riku, und Yamamai lächelnt an. Er wusste das Riku ihn vielleicht nicht mochte, wie es mit der Aburame stand wusste er nicht, aber eines war klar gewesen. Er musste als Sensei gegenüber diesen drei etwas netter werden. Obwohl bei furiko es noch eine ausnahme sein würde, immerhin hatte dieser Junge seinen bevor stehenden Test noch nicht wirklich bestanden.

Als der blonde etwas ältere Mann fertig war mit dem suchen, senkte sich sein Kopf etwas so das er sehen konnte was er auf den den Block, mit dem ebend gerade gezogen Stuift drauf schrieb.. so mal sehen.. dachte er sich und schrieb darauf auch schon drauf los. Den Plan wie er den kleinen testen würde hatte er so ebend abgeschlossen und würde Riku sowie Yamamai auch jeden Augenblick schon einweihen..

Gerade wollte der Jonin zu den dreien noch was sagen, doch da kam ihm einer seiner kleinen Genin zuvor und meinte das sie sich dann morgen shene würden? Was dachte der nun schon wieder?.. Als antwort erwiederte Kurapika nur mit einem kurzen seufzer und sah daraufhin nochmals zu Furiko.. du gehst jetzt wie folgt vor. Als erstes begibst du dich nach Hause und bringst sämtliche sachen mit du dir vorstellst was ein Ninja brauchen würde..Danach wirst du Yamamai, Takashi und mich auf einen der hier befindenen Trainingsgelände suchen. Wenn du soweit alles verstanden hast, dann geh schon mal los. Weiteres erfährst du dort.. entgegnete Kura ihm und schaute daraufhin auch schon wieder zu seinen beiden anderen Genin, die anscheinen dgerade nicht wirklichverstandne hatten, aber.. jeder macht mal fehler.. Yamamai, Takashi.. ihr beide werdet schon mitkommen.. sprach er den beiden recht ruhig und gelassen entgegen, wobei man vielleicht auch bemerkt hat das Kura Riku nicht mehr Riku nannte, sondern nun Takashi..
 
F

Furiko

Guest
Furiko fühlte, dass er wohl die falschen Worte gewählt hatte. Takashi wurde rot und wollte sich gerade wieder aufbäumen, als das Mädchen dazwischenfuhr und ihn besänftigte. Interessant beobachtete der Junge das Schauspiel, als plötzlich ein komisch wirkender Mann auftauchte.

"Hai, hai. Das ist genug der Vorstellung! Los, seht zu, dass ihr fertig werdet." sagte dieser munter und Furiko sah ihn perplex an. Er konnte nicht genau feststellen, ob diese Person ein Mann oder eine Frau war; er oder sie hatte rote Augen und eine blonde Pilzfrisur. Sein zukünftiger Teamleiter sah recht witzig aus und der Junge musste mit sich kämpfen, um nicht wieder zu grinsen. Plötzlich verfinstere sich die Miene des Jounin und dabei musterte er Furiko scharf. "Und du… Kannst dich auf was Schlimmes vorbereiten." fuhr er ihn an.

Dies war wohl sein Sensei, Kura. Der Genin hatte das Gefühl, dass diese Anmache mit seinem späten Erscheinen verbunden war. Kura sah so aus, als wäre er nicht gerade ein Freund vieler Worte, darum hielt es Furiko für angebracht keine Entschuldigungen zu stammeln.

Die vorherige Konversation zwischen Takashi und Furiko war wie vergessen und der Sensei drängte sich in den Mittelpunkt des Geschehens. Die Stimmung war angespannt und der Neuankömmling hatte das Gefühl, als wäre tatsächlich eine Sache vorgefallen: Takashi wirkte versteift und versuchte angestrengt freundlich zu wirken. Furiko stutzte, schloss seine Augen und erhob sich. "Ich habe dein Eindruck, als würde Kura-sensei noch etwas mit uns vorhaben, Takashi-kun" sagte er ruhig und betrachtete den Jounin eindringlich.

Kurz darauf seufzte Kura und blickte wieder zu Furiko.
"Du gehst jetzt wie folgt vor: Als Erstes begibst du dich nach Hause und bringst sämtliche Sachen mit, die du dir vorstellst was ein Ninja brauchen würde. Danach wirst du Yamamai, Takashi und mich auf einem der hier befindenen Trainingsgelände suchen. Wenn du soweit alles verstanden hast, dann geh schon mal los. Weiteres erfährst du dort"

Aufmerksam hörte Furiko zu und schließlich schnalzte er mit seiner Zunge. "Kura-sensei, ich habe meine Austattung bereits bei mir." antwortete er ruhig und seine tiefgründiger Blick spießte den Jounin auf. Allerdings konnte Furiko sich nicht beklagen, denn er hatte diverse Wurfwaffen sowie Schriftrollen in seiner überdimensonial großen Kleidung verstaut, nicht sichtbar für Außenstehende. "Ich bin bereit. Takashi-kun, Namenlos-chan, ... ?" meinte er und seine Augen bildeten herzliche Halbkreise.
 
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Aburame Yamamai

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Das Takashi bereit war ihr zu folgen wunderte Yamamai nicht. Sie fühlte sich auch selbst mit dem Jungen nun etwas vertrauter. Bei Kura's Worten legte sich nun aber doch ihr Kopf schief. Die Haare fielen über die Sonnenbrille und sie stoppte im Kauen.
Wenn ich nur ein wenig mehr Temperament hätte, so würde nun wohl ich ausrasten.
Besorgt wand sich ihr Blick zu Takashi Riku und sie knallte mit einer Kaugummiblase. Mit zwei Schritten aber war sie bei Kura. Sie hatte noch immer die Hände in den Taschen, beugte sich aber vor um ihm etwas ins Ohr zu flüstern, dass die beiden Jungen aus ihrem Team nicht mitbekommen sollten.
"....."
Hinter den dunklen Gläsern der Brille, rotierten die schwarzen Flecken in ihren orangenen Augen, die Kura, so nahe, nun schemenhaft erkennen sollte. Sie sah ihn nochmals kurz und eindringlich an. Dann aber wand sie sich ohne weiteren Kommentar ab und sich Riku zu. Sie nickte mit Kinn und Nase zum Ausgang. Furiko ignorierte sie. das Kind war unhöflich, ausserdem war ihr Name bereits mehrmals gefallen. Er war wohl nicht der hellste.
"Wir gehen."
Meinte sie nochmal nachhaltig. In einem überaschenden Auflodern von Impulsivität legte sie ire Hände an Riku's Oberkörper, drehte den Jungen zur Türe um und schob ihn mit Bestimmtheit hinaus.

tbc: entscheidet Riku
 
K

Kurapika

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Nun war es langsam an der Zeit gekommen das Kura doch vielleicht mal etwas lauter wurde. Yamamai nahm sich mittlerweile für seinen geschmack zuviel raus und schien vorhin nicht ganz Verstanden zu haben. Aber was genau war an den Worten "Yamamai, Takashi.. ihr beide werdet schon mitkommen.." nicht zu verstehen? Diese Jugend von heute war wirkluich etwas komisches gewesen und anschließend kam dann auch noch das was Furiko ihm sagte. Er hatte seine gesamten Sachen dabei und nun wirkte der Plan, den Kura sich ausdachte, wie Müll. Er funktionierte so nicht mehr wirklich, denn die beiden die gerade weg gegangen waren hatten nichtmal die Notiz die er ihn dann hätte geben können..

Naja, aber wofür hatte man ja die Genin.. Furiko.. sprach er leise und recht ruhig seinem Genin entgegen und warf ihm anschließend auch einen Zettel rüber. Auf diesem Zettel stand was für Yamamai sowie auch Takashi drauf und dieser kleine Junge sollte den beiden diesen Brief überbringen. Bring das bitte deinen beiden Teamkollegen und danach komm du schonmal sofort zu dem Trainingsgelände #3 , in Ordnung?
mit diesen letzten Worten lächelte er nochmal kurz gen Furiko und war dann auch schon wieder mit der Luft eins geworden bzw er war einfach nur wieder verschwunden.

tbc: weg xD

 
T

Takashi Riku

Guest
Diese Berg und Tal fahrt mit Rikus Temprament konnte nicht gut ausgehen dachte er sich, jetzt sollte er noch nen Test für den Kleinen hier mitmachen?
Aber da Yamamai aus irgendeinem grund noch mehr Autorität auf ihn ausstrahlte als Kura, und sie darüber hinaus den angenehmeren Vorschlag servierte, entschied er sich ihrer Auffoderung folge zu leisten.
"Befehlsverweigerung nennt man das wohl... naja verbotene Früchte sind die Süßesten" dachte er sich, er schwanckte kurz ab in den Gedanken das er sich in letzter Zeit angewohnt hatte auf Sprichwörter zurückzugreifen....
Erneut ging er vor Mai her um ihr einen leichten Weg durch die Menge zu bahnen, er überlgete wo er mit ihr hingehn sollte, doch bevor ihm was einfiel war er bereits aus der Tür und stand nun vor der Grillstube.

"Mai-san, ich weiß nicht ob es so eine kluge Entscheidung ist das du dich auf meine Seite schlägst, ich will nciht das du meinet Wegen ärger kriegst verstehst du?" Er blickte ihr recht kühl in die Augen damit sie nicht den Gedanken erahnen konnte der in seinem Kopf rmschwirrte, "Idiot, Idiot, Idiot,Idiot, Idiot,Idiot, Idiot, Idiot,Idiot..."
Doch da er ihr hier keinen Korb geben wollte sondern ihr zeigen wollte das er es ok fänd wenn sie einen Rückzieher amchte fügte er noch hinzu, "Aber ich finde es toll das du zu mir stehst" Nun grinste er mal wieder "Und wenn du noch hunger hast, komm einfach mit" So ging er mal drauf los in der Hoffnung einen geeigneten Ort zu finden.

TBC -> Öhmm *grübel* Dächer von Konoha
 
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Furiko

Guest
Furiko schluckte und betrachtete den Brief. Er fuhr mit seinen Fingern über ihn und sah, wie sich der Jounin in Luft auflöste. Der Junge wandte seinen Kopf und sein Blick fiel zum Boden. So habe ich mir dies nicht vorgestellt… ging es ihm durch den Kopf und er betrachtete das Pergament. Dem Jungen interessierte weniger was darauf geschrieben war; vielmehr wunderte er sich, warum Kura ihm diesen Brief übergab. Schließlich verließ der Rest seines Teams gerade die Grillstube und er würde sie ohne Mühe einfangen können. Außerdem fiel Furiko der mangelnde Respekt auf, dem die Zwei den Sensei entgegenbrachten.

Mit einer zögerlichen Geste huschte Furiko durch die Bänke und wich knapp einer Kellnerin aus, die ein prahlvolles Tablett in den Händen hielt. Er murmelte eine Entschuldigung und hielt Takashi auf, da das Mädchen bereits die Grillstube verlassen hatte. "Takashi-kun, ich soll dir diesen Brief überreichen." sagte er langsam. "Von Kura-sensei." fügte er hinzu, als er Takashis Gesicht sah.

Der Junge zwinkerte, gab Takashi einen sanften Klaps auf die Schulter, wobei er sich sehr strecken musste und reckte im Vorbeigehen einen Daumen zu dem merkwürdigen Mädchen. Danach verschwand er blitzschnell zwischen den Häusern.

TBC -> Trainingsgelände #3
 
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Hyuuga Itoe

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(Südliches Parkgelände [FONT=Times New Roman, serif][/FONT])


Im Park


Bereits als die Frage ihren Mund verlassen hatte wusste Itoe, dass sie zu weit gegangen war. So war sie nicht erzogen worden, wieso war sie eigentlich so unfreundlich zu ihren beiden Teamkollegen gewesen? Und wie hatte sie es wagen können, ihre Sensei so frech von der Seite anzuquatschen? Umso erstaunter war sie, als Saya fast lachend antwortete:Es ist wirklich schon fast Mittag. Ich denke dass wir sobald dieses Spiel hier beendet ist, uns etwas Essbares in Konoha suchen werden. Ich habe da auch schon eine Idee wo wir hingehen könnten.“ Itoe klappte die Kinnlade fast herunter, sie hätte eher erwartet ne saftige Kopfnuss zu bekommen, als dass ihre Sensei freundlich auf ihre Frage antwortete. „Wirklich? Das ist schön, vielen Dank.“ Die Hyuuga wollte sich nun etwas zusammenreißen, schließlich wurde sie nicht erzogen um jetzt, wo es darauf ankam, alles zu ignorieren.
Als Suzu sich nun tatsächlich dem Brot näherte war Itoe einigermaßen überrascht. Natürlich hatte sie nicht gedacht, dass ihr Plan fehlschlagen würde, doch trotz allem überraschte es sie ein wenig, dass Suzu sich wirklich darauf einließ. Vielleicht wurde ihr erst jetzt klar, dass Kyo und Takeo nur ihretwegen eine Glocke bekommen hatten, eine wunderbare Gelegenheit um es ihnen mal wieder so richtig zu zeigen. Nein, Itoe, nein! Jetzt reiß dich mal zusammen... können die doch nix dafür, dass sie so doof si... Nichtmal dran denken, nichtmal dran denken... Es viel Itoe zwar äußerst schwer, doch sie schaffte es mit hochrotem Kopf und verbissenen Zähnen ihre Klappe zu halten, weshalb ihre beiden Teamkollegen tatsächlich ohne einen blöden Spruch den Park verlassen sollten.
Wie die beiden die Krähe dann tatsächlich fingen, dass bekam die Hyuuga schon garnicht mehr mit, denn plötzlich befand sich ein kniendes Etwas vor ihnen und winselte vor Saya herum. Itoe knallte sich sofort ihre Hand vor den Mund, hoffend, dadurch ihr Lachen unterdrücken zu können, denn der Anblick war einfach zu köstlich. Eine höfliche Entschuldigung in allen Ehren, dieses Bodengeküsse war allerdings etwas anderes. Das Mädchen hatte sich schon fast im Griff, als sie einen Seitenblick zu ihrer Sensei wagte. Schwerer Fehler. Diese war nämlich gerade auch dabei ihr Lachen zu unterdrücken und diesen Anblick konnte Itoe einfach nicht mehr ertragen. Sie knickte nach vorne ein und begann laut loszulachen, sie konnte einfach nicht anders. Sie kniete nun auch auf dem Boden, hielt ihren Bauch und hatte ihre Augen krampfhaft geschlossen. Sie lachte nicht nur über das Auftreten ihres fehlenden Teamkameraden, sondern auch über die vergangenen Stunden. irgendwie kam alles heraus.
Aus der Bemerkung Himura Sayas hörte sie ebenfalls nur ein einziges Wort heraus: Geisha. Hatte sich ihre Sensei einfach nur geirrt oder zog sie den Neuankömmling gerade wirklich auf? Egal, Itoes Lachkrampf verstärkte sich nur noch und sie erntete schon den ein oder anderen genervten Blick ihrer Teamkollegen. Lange jedoch konnte sie ihr Lachen nicht mehr aufrecht erhalten, es versiegte genauso schnell wie es gekommen war und die Hyuuga richtete sich langsam wieder auf. Das ist also Gaishi. Nach wie vor ein komischer Kerl. Einfach so zu spät kommen... ich bin ja echt nur mit Vollid.... nein, sie sind alle ganz, ganz lieb. Ich muss mich echt zusammenreißen, wenn ichs mir nicht mit allen hier verkacken will. Oder habe ich das schon? Naja, wir werdens ja noch sehen, denke ich mal. Hoffe ich mal? Denke ich mal! Oder hoffe ich mal? ... Wer hier der Vollidiot ist..., überlegte Itoe, während sie den Worten Sayas aufmerksam lauschte. Team? Naja.... erst haben sie mir mein Brot geklaut und dann haben sie nur meine Befehle befolgt, wirkliche Teamarbeit ist was anderes, denke ich mal. Aber... Essen gehen? Gaishi zahlt? Hm, das ist ja klasse! Gott sei Dank ist der Kerl zu spät gekommen, sonst müssten wir jetzt vielleicht auf irgend einem Bauernhof den Dünger verteilen... Uhääh.
Als Saya die Glöckchen einsammelte war Itoe etwas gekränkt, denn das klimpernde Ding war ihr eigentlich ganz lieb gewesen. Ein Andenken an ihren ersten Tag mit diesen Chaoten, aber das musste sie sich wohl abschminken und fragen wollte sie nun nicht mehr, sie war schließlich unverschämt genug gewesen. Zusammenreißen war nun ihr Stichwort für den restlichen Tag. Aber auch Stichwörter werden hin und wieder vergessen...
Schon schritt ihre Sensei voran, sie ging wohl davon aus, dass ihre vier Genin ihr einfach mal so blind folgen würden... Naja, was hätten sie auch anderes machen sollen? Die beiden Vögel erhoben sich ebenfalls in die Luft und flogen hin und wieder krächzend über den fünf Menschen hin und her. Gespräche waren anscheinend gerade nicht so beliebt, denn eine wirkliche Konversation wurde auf dem Weg aus dem Park hinaus nicht geführt. Itoe kickte einige kleine Steinchen vor sich her und verfolgte oft die zwei Tiere oben im Himmel mit ihren Augen, die sie mit der Hand vor dem grellen Sonnenlicht abzuschwirmen versuchte. Ein vergebliches Unterfangen, denn außer einigen Umrissen erkannte Itoe rein garnichts. Mürrisch schritt sie vor sich hin. 1:0 Sonne. Pah, der werd ichs schon noch zeigen, wartets nur ab...


In den Straßen Konohagakures


Das merkwürdige Grüppchen hatte den Park schon längst hinter sich gelassen und schlängelte sich nun durch die Stadt. Ziel? Yakiniku Q. In dem kleinen Laden hatte die Hyuuga bisher nur zweimal gegessen, es war beide Male köstlich gewesen. Als kleines Kind hatte sie auf dem Schoß ihres Vaters gesessen und mit ihren zu kurzen Armen versucht, das Fleisch in der Mitte des Tisches zu erreichen. Diese Erinnerung formte sich gerade zu einem detaillierten Bild in in Itoes Kopf und diese musste grinsen. Ob ich heute bis zu dem doofen Grill komme?, dachte sie vor sich hin lächelnd und beschleunigte ihre Schritte etwas. Die Stimmung könnte wirklich ausgelassener sein, doch irgendwie hatte die Hyuuga das Gefühl, dass sich die anderen drei Genin nicht sonderlich wohl fühlten. Für Itoe gab es da keinen Grund, schließlich hatte sie sich einen erfolgreichen Plan ausgedacht und selbst ein Glöckchen erbeutet. Alles war bisher klasse gelaufen, sieht man einmal von den Konversationen mit ihren Teamkollegen ab. Wobei, mit Gaishi hatte sie noch kein Wort gewechselt. Aber der war ja eh komisch ...
Es war heute erstaunlich voll auf den Straßen Konohas und Itoe musste einige Male aufpassen, keine alte Dame oder ein kleines Kind anzurempeln. Der Weg zum Yakiniku Q verlief eigentlich ziemlich ereignislos, mal abgesehen von einem älteren Ladenbesitzer, der Saya mit irgend einer Person verwechselte, die heute morgen anscheinend seinen Stand umgerannt hatte. Was für ein merkwürdiger Zufall...
Erst als die Fünf gerade in die kleine Grillstube eintreten wollten, geschah etwas, mit dem Itoe nicht im Traum gerechnet hatte. „Nee-chan?“ Die Hyuuga wirbelte herum und schaute in die weißen Augen ihrer Cousine Haruko. „Nee-san, was machst du denn hier?“, fragte sie, ihre Teamkollegen hatte sie sofort vergessen. „Na, du hast aber ne Auffassungsgabe, ich komm vom Einkaufen zurück, was glaubst du denn?“ Mit diesen Worten wackelte Haruko leicht mit ihren Armen, sodass Itoes Aufmerksamkeit auf die riesigen Büschel von Blumen fiel, mit denen sich ihre Cousine halb tot schleppte, die Einkaufstasche hatte sie sich um die Schulter gehängt. „Was machst du eigentlich hier? Solltest du nicht mit deinem Team unt...“, begann die junge Frau zu sprechen, dann stoppte sie jedoch und ließ ihren Blick über Itoes Teamkollegen streifen. Sie musterte die vier Leute interessiert, bis ihre Augen an Gaishi hängen blieben und sich ihre Züge verhärteten. „Ähm... Nee-san?“, fragte Itoe mit gerunzelter Stirn, denn ihre Cousine hatte die Unmengen an Blumen auf ihren linken Arm verlagert und drängte sich nun zu Gaishi vor. Itoe hatte zwar keine Ahnung was das sollte, doch anscheinend war ihre Cousine nicht sonderlich gut gelaunt. „Du! Du ungezogenes Bürschchen!“, fing Haruko an ihrem Ärger Luft zu machen. Itoe klappte die Kinnlade hinunter, sie verstand nur Bahnhof. „Was hast du dir vorhin dabei gedacht, als du wie ein Gestörter durch die Straßen hier gedrängt bist, HÄ? Hast mich umgeschubst, mir sind zwanzig Eier zu Bruch gegangen, ZWANZIG! Itoe musste über ihre Cousine grinsen, die nun alle paar Sekunden mit ihrem Zeigefinger gegen Gaishis Brust hämmerte, während ihre Blumen in Kyos Gesicht hingen. „Nichtmal gemerkt hast dus. Ich musste wieder zurück in den blöden Supermarkt laufen und die verdammten Eier ersetzen, weißt du!? Sowas kostet Geld! Wie wärs, wenn du mir das jetzt wieder gibst, HÄ?, Haruko war nun schon leicht rot im Gesicht, Itoe hatte sie noch nie wirklich wütend gesehen, das hier war das erste Mal. Bevor sie den armen Gaishi allerdings noch weiter bedrängte, schritt Itoe ein. „Nee-san, der muss schon unser komplettes Essen zahlen, der arme Hund. Er wird danach eh vollkommen pleite sein.“, sagte sie mit einem Grinsen im Gesicht. Sie fand es einfach klasse, wie ihre Cousine ihren neusten Teamkollegen zur Schnecke gemacht hatte. Diese entspannte nun ihr Gesicht und machte einige Schritte weg von Gaishi, ihre Blumen immer noch Richtung Kyo baumelnd. „Muss euer ganzes Essen zahlen, hm? Heute abend wirds bei uns wohl kein Essen geben, Nee-chan. Ich glaub du musst hier so richtig reinhauen.“, sagte Haruko mit einem süffisanten Lächeln. Itoe musste sich ein lautes Lachen verkneifen, während ihre Cousine eine kleine, weiße Narzisse aus den Blumen hervorzog und sie dem Mädchen ins Haar steckte. Itoe war sichtlich überrascht über diese Geste, es war ihr nicht wirklich peinlich, sie hatte es einfach nur nicht erwartet. Haruko hatte sich inzwischen von der Gruppe entfernt, drehte sich aber noch einmal um und winkte ihrer kleinen Cousine noch einmal zum Abschied. „Bis heute Abend, Nee-chan. Masahiro-san wird wahrscheinlich an die Decke gehen, wenn er hört, dass ihr Essen geht anstatt zu trainieren.“ Mit diesen Worten verschwand sie um eine Hausecke und die vier Genin standen wieder alleine mit ihrer Sensei vor der kleinen Grillstube.


Im Yakiniku Q


Nach einem Kopfnicken Sayas in Richtung des Eingangs waren sie auch alle durch die Tür getreten und befanden sich nun in einer gemütlich eingerichteten Grillstube wieder, dem Yakiniku Q. Es befanden sich mehrere kleine und auch große Tische in dem Raum, der von einigen Lampen hell erleuchtet wurde, obwohl das Sonnenlicht eigentlich seine Arbeit zur Genüge tat. Es befanden sich schon mehrere Menschengrüppchen in dem Lokal, unter anderem einige ziemlich beleibte Männer mit einem Kringel auf der Backe. Saya schritt ohne zu zögern zu einem der kleineren Tische im hinteren Eck des Ladens und den vier Genin blieb nichts anderes übrig als ihr zu folgen. Um die Tischfläche, in deren Mitte sich ein kleiner, eingebauter Grill befand, waren zwei Bänke aufgestellt, die auch gleich besetzt wurden. Nachdem sich alle gesetzt hatten wurde auch schon die erste Palette Fleisch bestellt, welches auch sofort auf den Grill geschmissen wurde. Itoe fummelte nervös an der Blume in ihrem Haar herum, während sie gierig auf das bratende Fleisch starrte. Sie hatte das Gefühl, heute noch nichts gegessen zu haben und ihr Magen gab auch schon merkwürdige Geräusche von sich, die von der Hyuuga allerdings nicht einmal gehört wurden. Itoe griff sich nun eine kleine Schale mit Reis, da sie es nicht abwarten konnte und begann nach einem „Itadakimasu“ die weißen Klumpen in sich reinzuschaufeln. Der Reis war etwas trocken, allerdings auch nur eine Notlösung, bis der Hauptgang endlich durch war. Während sie über der Schale hing und es den Anschein machte, dass sie den Reis inhalieren würde, bekam sie nur wenig von ihren Teamkollegen mit. Die, zumindest für Itoe, lustige Geschichte bezüglich Haruko und Gaishi hatte sie schon wieder fast vergessen, denn jetzt zählte nur eins: Essen. Sie hatte keine Ahnung, warum sie so viel Hunger hatte, wirklich etwas gemacht, geschweige denn sich angestrengt hatte sie sich ja beim besten Willen nicht, aber wen interessiert das auch? Der Reis war schnell verputzt und auch das Fleisch war endlich bereit verzehrt zu werden. Itoe griff sich schnell einige der Stücke mit ihren Stäbchen, beugte sie auf ihren Teller und füllte sofort den Grill wieder auf, sodass neben den restlichen, durchgebratenen Stückchen auch einige Rohe lagen. Ob jemand ausversehen ein falsches erwischte? Kauend richtete Itoe ihren Blick nach draußen, hoch in den Himmel... und sah danach nurnoch Sternchen. Argh... voll in die Sonne geschaut, ich Depp... Ist ja zum Kotzen... 2:0 Sonne.

[Willkommensgeschenk, Gaishi :D - 1k Posts werdet ihr doch schaffen, oder? ;P]
 
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Chumani Kyo

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[Im Park]


Sie beobachtete weiter die beiden Krähen, bis Takeo etwas auf ihre Worte antwortete. "Nee lass mal Kyo. Du kannst das Glöckchen ruhig haben. Immerhin hat Itoe das Glöckchen mit deiner Idee gekriegt. Also hast du dir Suzus redlich verdient." Ein wenig verdutzt sah die Kunoichi ihren Partner an, dieser lächelte, wandte seinen Kopf jedoch dann wieder zu den Krähen. Für einen Moment schlug das Herz des Mädchens höher und sie errötete ein wenig, doch dann fing sie sich wieder. Jetzt war keine Zeit, herumzutrödeln, bald mussten sie handeln, doch die beiden Krähen zogen weiterhin ihre Kreise am Himmel und scherten sich nicht um das Brot, was auf dem Boden lag. Also konnten sie ruhig weiter reden, jedoch mit ein Auge weiter auf die Vögel gerichtet. „Das ist nett, Takeo-kun, aber du hast es dir verdient. Wenn du nicht Itoe gefragt hättest, ob sie uns nicht helfen könnte, hätten wir das nie geschafft. Ich wäre nie auf eine solche Idee gekommen, geschweige denn hätte Itoe auch nur nach einer gefragt. Außerdem bist du sozusagen der ‚Ruhepol’ zwischen uns, der das Meiste ausgleichen kann. Ich gebe dir gerne das Glöckchen. Du kannst es ruhig haben. Mir macht das nichts aus. Auch wenn Saya-sensei sich irgendeine Strafe für mich ausdenkt.“ Sie lächelte still in sich hinein. Warum war sie eigentlich so nett zu ihm? Warum gab sie ihm das Glöckchen, was sie doch eigentlich so sehr haben wollte? Einer musste leer ausgehen, das war ihr klar, aber sie wollte es nicht sein. Warum dachte sie dann gerade nicht an sich, sondern eher an Takeo? Keine einzige Frage, die sie sich stellte, konnte sie beantworten. Ihr Verhalten musste wohl damit zusammen hängen, dass es heute ziemlich stressig gewesen war, aber konnte das stimmen? Wieso dachte sie überhaupt darüber nach? Es war doch eigentlich ziemlich egal, denn jetzt zählte nur, wie sie das Glöckchen beschafften, nichts anderes. Sie hatte es gesagt, dass sie das bimmelnde Ding nicht haben wollte, also würde sie es auch nicht annehmen, wenn ihr Plan funktionierte.
Sie wurde aus den Gedanken gerissen, als Takeo sie seicht anstupste und darauf aufmerksam machte, dass sich Suzu soeben auf den Boden gesetzt hatte und vorsichtig das Brot beäugte, sich wahrscheinlich fragend, ob sie es essen sollte oder nicht. Die beiden Genin sahen sich an, nickten kurz und dann betätigte Kyo – sie hatte die Ehre – den Auslöser der Decke, die, einen großen Schatten werfend, auf die Krähe hinab segelte. Diese konnte nicht mehr ausweichen oder weg fliegen, dann landete die gammelige Decke auf dem Vogel und begrub ihn unter sich. Das war die Gelegenheit, zuzuschlagen und das Glöckchen zu ergattern. Flink und schnell sprangen die beiden Jugendlichen aus ihrem Versteck und hielten mit gemeinsamer Kraft die Decke fest, sodass Suzu nicht entkommen konnte; diese schlug erst wild mit den Flügeln und krähte protestierend, gab aber schließlich auf, da sie sowieso keine Chance sah, zu fliehen. Als sie sich wieder beruhigt hatte, lugte Kyo unter die Decke und sah den Vogel lächelnd an. Sie öffnete die Decke leicht, damit darunter das Sonnenlicht strömte und Suzu das Mädchen sehen konnte. Dieses streckte vorsichtig ihre Hand nach dem schwarzen Vogel aus und zog sie schnell zurück, als dieser nach ihrer Hand pickte. Aber beim zweiten Versuch, den sie startete, gelang es ihr, das Glöckchen von Suzus Fuß zu binden und hoch zu halten. Als dies geschafft war, hoben sie die Decke ganz hoch, damit sie das Tier nicht noch länger quälten und es frei ließen, worauf sich der Vogel anmutig wieder in die Lüfte erhob und über den Park seine Runden zog. Erleichtert atmete die Chumani aus; sie hatten es endlich geschafft und das Glöckchen bekommen, die Aufgabe war gemeistert. Mit einem Lächeln auf den Lippen ging sie zu Takeo hin, der ebenso erleichtert schien, legte ihm das goldene Bimmeln in die Hände. „Hier, es gehört dir. Wie gesagt, ich möchte es nicht.“ Dann drehte sie ihren Kopf in Richtung Sayas und Itoes, die sich in der Zwischenzeit zu ihrer Sensei gesellt hatte, und bemerkte, dass sich eine Gestalt in schneller Geschwindigkeit zu ihnen bewegte. Mit gerunzelter Stirn gingen Kyo und Takeo zu den beiden anderen und die junge Chumani bemerkte, dass die Gestalt Gaishi war. Er kam zu spät und warf sich deswegen demütig und sich entschuldigend vor Saya vor die Füße. Die hatte nur Mühe, sich ein Lachen zu verkneifen, doch so, wie Saya es verkniff, so schaffte es Itoe nicht, sich zu beherrschen; sie lachte einfach los und konnte sich nicht mehr halten. Kyo grinste ebenfalls, doch gab sie Gaishi nicht das Gefühl, dass sich alle über ihn lustig machten, so wie es Itoe anscheinend tat. Sie konnte zwar nicht in den Kopf des Jungen hinein blicken, doch dieser schien nicht gerade begeistert von Itoes Lachanfall.
Auf einmal klatschte Saya in die Hände, sodass sich jeder ihr zugewandt hatte und nun alle Blicke auf sie ruhten. Gaishi hatte sich wieder durch die Aufforderung der Schwarzhaarigen erhoben und blickte diese nun auch an. „So, da nun auch unsere geschätzte Geisha den Weg zu uns gefunden hat wollen wir mal des Rätsels Lösung bekannt geben. Wie ich euch vorhin mal gesagt habe, gibt es für euch alle nur insgesamt zwei Glöckchen, was bedeutet, dass zwei von euch leer ausgehen. Und diesen Zweien wird der Rang eines Genin wieder aberkannt.“ Die Gesichtszüge der 1,52m-großen Kunoichi entglitten. War das die Wahrheit? Wurde ihr wirklich der Rang entzogen, nur, weil sie kein Glöckchen hatte? Das hatte sie nun davon, dass sie so großzügig gewesen war und Takeo das Glöckchen überlassen hatte, doch einerseits war sie froh darüber, dass dieses Schicksal nicht den Jungen getroffen hatte. Ein wenig niedergeschlagen senkte sie den Blick und fing an, in Trauer zu verfallen. Sie war gerade erst Genin geworden und nun war alles umsonst gewesen, sie hatte die Prüfung ihrer Sensei nicht bestanden und somit nicht das Zeug zum Genin, das verstand sie, sie konnte es auch nachvollziehen. Dennoch wollte sie es nicht begreifen. Noch einmal sah sie zu der Schwarzhaarigen empor, doch diese hatte, nicht so, wie erwartet, ein ernstes Gesicht, sondern sogar ein sanftes Lächeln auf den Lippen. >Warum lächelt sie denn? Ist sie froh, dass sie uns los ist? Okay, bei mir kann ich es verstehen. Ich bin nicht so gut wie die anderen, vor allem nicht wie Itoe, aber trotzdem… Sie könnte doch auch ein wenig traurig sein, jetzt, wo wir wieder in die Akademie müssen… Ich hoffe mal, dass Gaishi-kun nicht allzu niedergeschlagen ist… Er war noch nicht einmal dabei, was die Aufgabe betrifft, er hatte noch nicht einmal die Chance, zu zeigen, was er drauf hat. Aber ich muss mich wohl damit abfinden, dass ich jetzt wieder-< „Quatsch. Ich wollte nur einmal wissen wie ihr euch in der Beschaffung eines Gegenstandes anstellt. Denn wahrscheinlich wird euch das in eurem Leben öfters begegnen als euch lieb ist. Ich wollte euch drei schon alle samt Durchfallen lassen, aber letzen Endes hab ihr doch noch die Kurve bekommen, euch als Team zusammen gerauft und somit auch das zweite Glöckchen bekommen. Es gibt nur einen der bei unserem kleinen Spiel gefehlt hat und somit durchgefallen ist. Als Wiedergutmachung könnte er seinem Team doch das Mittagessen zahlen? Und ich weiß auch schon genau wo wir eure Mägen füllen werden.“ Beinahe wäre sie aus den Latschen gekippt, als Saya diese Worte formulierte. Das war alles nur ein Scherz ihrerseits gewesen? Nur, um ihnen ein wenig Angst zu machen? Wie konnte man nur! Doch böse sein, konnte die Chumani nicht, da sie sich viel zu sehr darüber freute, dass sie es trotz alldem doch noch geschafft hatte, auch, wenn sie es immer noch nicht glauben konnte. Sie hatte kein Glöckchen bekommen und war trotzdem als Genin geeignet? Na gut… Sie hatte das kleine Bimmeln Takeo überlassen, sie hätte es theoretisch nehmen können, aber trotzdem…
Doch lange konnte sie darüber nicht grübeln, da sich Saya schon in Bewegung setzte und ihre vier Schützlinge hinter ihr her schritten, noch nicht wissend, wohin ihre Sensei sie bringen würde.


[In den Straßen Konohas]


Schweigend gingen die Fünf durch die überfüllten und belebten Straßen Konohas, schon weit entfernt vom Park, und steuerten auf ihr Ziel Yakiniku Q zu, welches Kyo nicht kannte. Sie hatte noch nie in diesem Laden, Imbissbude oder was es auch immer sein sollte gegessen und etwas Essbares zu sich genommen. Sie war immer in anderen Läden gewesen, zum Beispiel beim Ramenstand, vor allem öfter mal mit ihrem Bruder Kaito, der immer seine kleinen Spielchen mit den Nudeln erlaubt hatte, doch im Yakiniku Q war sie noch nie ein und ausgegangen und wusste somit nicht, was sie erwartete. Anhand von Itoes Lächeln, welches sie auf den Lippen hatte, schloss sie, dass diese schon einmal dort gewesen sein musste und gute Erinnerungen damit verband.
Saya schritt weiterhin voran, Kyo lief die ganze Zeit neben Takeo und sah immer mal wieder verstohlen zu ihm hinüber. Was hatte er an sich, dass sie ihm das Glöckchen überlassen hatte? Dass sie sich so verbunden zu ihm fühlte? >Ach Kyo, vertreib doch diesen Gedanken! Es ist bestimmt nur so, weil du mit ihm in einem Team gelandet bist und ein wenig verwirrt deswegen, da du bisher noch mit keinem Jungen außer Kaito richtig Kontakt hattest. Außerdem sind dir doch Jungen sowieso egal! Also: hör auf über den Typen nachzudenken!< Sie kniff kurz die Augen zusammen und versuchte, ihren Kopf frei zu bekommen, doch sie wurde gestört, indem auf einmal ein Mädchen auftauchte, die genau solche Augen wie Itoe hatte; demnach gehörte sie dem Hyuuga-Clan an, ob zur Haupt- oder zur Nebenfamilie konnte die Chumani nicht sagen. Sie war einige Blumensträuße am tragen und hatte ihre Tasche um die Schulter gehängt; sie schien gerade vom Einkaufen gekommen sein, jedenfalls deuteten darauf die Blumensträuße und die volle Tasche hin, und sie redeten sowieso darüber. Kyo sah ihnen erst desinteressiert zu und hörte gar nicht hin, sondern war weiter in Gedanken versunken, aber als das Mädchen auf einmal anfing, Gaishi zur Schnecke zu machen, horchte sie auf und hatte gleich einen Strauß Blumen im Gesicht, den sie genervt weg drückte. >Was geht denn mit der ab? Wieso ist sie denn so wütend auf Gaishi-kun? Hat er ihr irgendetwas getan? Aha, er hat sie umgerannt und ihre Eier kaputt gemacht. Oh wie schlimm… Na ja, wie ich sehe, hat sie das gleiche Temperament wie Itoe… Was nicht gerade eine positive Eigenschaft ist… Doch was soll man machen?< Sie beobachtete die Szene still weiter und hielt immer wieder die Blumen von sich fern, da die Hyuuga sie ihr die ganze Zeit ins Gesicht hielt.>Aber wenn die nicht bald ihre scheiß Blumen weg nimmt, raste ich aus!<Sie wollte gerade etwas sagen, da griff Itoe ein und vermied, dass Gaishi womöglich noch von dem Mädchen umgebracht wurde. Trotzdem hingen die Blumen immer noch in Kyos Gesicht und nun reichte es hier. Sie stieß die Blumen endgültig und mit einem ziemlich genervten Gesichtsausdruck weg und achtete nicht auf den finsteren Blick, den sie darauf von dem Mädchen erntete. Dann sah sie gen Himmel, der wunderschön hellblau und ohne Wolken war, die Luft war angenehm und die Sonne schien auf sie herab. Für einen kurzen Augenblick schloss die Chumani ihre Augen, genoss die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut und vergaß alles um sich herum.


[Im Yakiniku Q]


Als sie bemerkte, wie ihre Teamkollegen schon in das Gebäude hinein gegangen waren, beeilte sie sich und trottete hinter ihnen her. Als das Mädchen den Laden betrat, schaute sie sich zunächst um; es war nicht das größte Lokal, aber dennoch war Platz genug, um viele Leute zu beherbergen. Einige Tische standen im Raum verteilt, alle waren gleich aufgebaut, egal, ob groß oder klein, jeder Tisch hatte einen eingebauten Grill in der Mitte der Platte und Sitzbänke oder Kissen waren an den Seiten gestellt, beziehungsweise gelegt. Alles in Allem machte das Yakiniku Q einen recht guten Eindruck auf Kyo, die lächelnd weiter den Kopf in alle Richtungen drehte, viele Menschen waren schon an einigen Tischen, unterhielten sich und aßen, im ganzen Raum war eine große Wärme wegen den Grillen zu spüren und die Lampen, die von der Decke baumelten, waren ziemlich überflüssig. Wenn die Chumani nicht aufgepasst hätte, wäre sie beinahe gegen einen Kellner gestoßen, der gerade eine Platte Fleisch mit sich herum trug. Mit leicht gerötetem Gesicht entschuldigte sie sich und folgte dann ihrem Team, wobei Saya direkt auf einen Tisch in der hintersten Ecke zusteuerte. Jeder nahm seinen Platz ein und so langsam verspürte Kyo Hunger, ihr Magen gab schon knurrende Geräusche von sich und wollte damit sagen, dass er endlich etwas Essbares brauchte. Sie hörte, wie Itoes Bauch ebenso knurrte, dieses allerdings von der ignoriert wurde; sie wartete auf das Essen. Auf einmal bemerkte die Braunhaarige, dass ihre Kollegin eine weiße Narzisse im Haar stecken hatte, vermutlich von der anderen Hyuuga geschenkt bekommen. Es war ja auch eigentlich egal, doch irgendwie störte sie das, dass dieses Mädchen mit allen gut klar kam und selbst doch so unverschämt blöde Sprüche von sich gab.
Das Fleisch wurde auf den Grill gelegt und vier Schüsseln mit Reis wurde auf den Tisch gestellt, worauf Itoe sofort nach einer griff, und mit einem kaum hörbaren „Itadakimasu“ anfing, sich das Zeug in den Mund zu schaufeln, ja, ihr Kopf hing schon ganz in der kleinen Schüssel drin, so gierig war die Hyuuga danach. Ein wenig angewidert über diese Manieren nahm sich Kyo ebenfalls eine Schüssel mit Reis und aß ihn gemächlich, obwohl sie auch großen Hunger hatte, aber auf das Fleisch wartete. Dieses war nach einigen Minuten gar und somit tat sie sich ein wenig davon auf ihren Teller und fing genüsslich an zu essen. Es herrschte immer noch betretenes Schweigen zwischen ihnen, jeder aß sein Essen und machte noch nicht einmal irgendwelche Anstalten, etwas zu einem Gesprächsthema oder überhaupt zu einem Anfang eines Gespräches beizutragen.
Bis sich schließlich die junge Chumani überwand und etwas sagte, was sie eigentlich gar nicht äußern wollte, es aber trotzdem tat. „Itoe-chan…? Ich wollte mich einerseits bei dir bedanken, weil du uns beim Beschaffen des Glöckchens geholfen hast und andererseits … wollte ich mich bei dir entschuldigen… Tut mir leid, dass ich dich vorhin die ganze Zeit blöd angemacht hab’, aber du warst auch nicht viel besser. Ich hoffe, wir können uns irgendwie einigen, was das betrifft, denn sonst sind wir nicht wirklich ein Team und das wird auf Dauer nicht gut gehen…“ Sie legte für einen Moment ihre Stäbchen beiseite und schaute Itoe an, mit einem Hauch von Demut im Gesicht, aber sonst lächelte sie entschuldigend. Dann blickte sie kurz hinüber zu Takeo und schenkte ihm ein fröhliches, ehrliches Lächeln, doch als sie bemerkte, wie ihr Herz ein wenig höher schlug dabei, wandte sie sich schnell ab und ließ ihren Blick nach draußen schweifen, wobei sie für einen Moment die Augen schloss, um wieder reine Gedanken zu bekommen. Dann, in der Hoffnung, dass die Anderen das nicht wirklich alles mitbekommen hatten und sie nicht völlig für bekloppt hielten, nahm sie erneut ihre Stäbchen zur Hand und aß weiter.

[1k? hab sogar 2.503 xD]
 
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Takahashi Takeo

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(Südliches Parkgelände ->)

Im Park
Immer noch beobachtete Takeo Suzu genau. Diese zeigte immer noch keine Anzeichen von Interesse an dem Brot. Das erfüllte ihn nicht gerade mit Freude. Was würde Saya mit ihnen machen, wenn sie es nicht schafften, das Glöckchen von Suzu zu kriegen? Takeo schaute auf den Boden und als er dachte, die Sache mit dem Glöckchen wäre gegessen, wollte Kyo immer noch, dass er das Glöckchen erhält. „Das ist nett, Takeo-kun, aber du hast es dir verdient. Wenn du nicht Itoe gefragt hättest, ob sie uns nicht helfen könnte, hätten wir das nie geschafft. Ich wäre nie auf eine solche Idee gekommen, geschweige denn hätte Itoe auch nur nach einer gefragt. Außerdem bist du sozusagen der ‚Ruhepol’ zwischen uns, der das Meiste ausgleichen kann. Ich gebe dir gerne das Glöckchen. Du kannst es ruhig haben. Mir macht das nichts aus. Auch wenn Saya-sensei sich irgendeine Strafe für mich ausdenkt.“ Sie lächelte Takeo an und versank in Gedanken. Takeo hingegen war schon wieder bei den Krähen. Denn Suzu flog langsam auf das Brötchen zu. Takeo stupste Kyo an und schaute dann wieder zu Suzu, die langsam zum Brot hüpfte. Ja… Gleich haben wir sie. Nur noch ein Stückchen. Jetzt!! Er schaute zu Kyo, die den Auslöser schon in der Hand hielt. Er nickte ihr einmal zu und schon flog die Decke auf Suzu hinunter. Suzu schaute nach oben, hatte aber keine Möglichkeit mehr, der großen, braunen Decke auszuweichen und wurde unter ihr begraben. Sie hatten ihn erwischt. Schnell kamen sie aus ihrem Versteck hervor und rannten zu der Decke, unter welcher sich der hilflose Vogel befand. Sie hielten die Decke fest, damit er nicht entkommen konnte und Kyo versuchte, dem Vogel das Glöckchen zu entwenden, was ihr nach kurzer Zeit gelang. Kyo wollte den armen Vogel nicht länger quälen und so zogen sie die Decke über ihm weg. Der Vogel trappelte kurz über den Boden, erhob sich dann aber mit zwei kräftigen Flügelschlägen in den Himmel. Takeo blickte Suzu hinterher, wie er höher und höher stieg. So ein schönes Tier. Suzu war inzwischen wieder bei Tetsu, wie Itoe ihn nannte und die beiden kreisten über dem Park. Nun wendete er sich wieder den Glöckchen zu, die Kyo ihn mit den Worten „Hier, es gehört dir. Wie gesagt, ich möchte es nicht“ in die Hand drückte. Takeo überlegte, es ihr wiederzugeben, aber es würde keinen Sinn mehr machen, da sie es sowieso nicht haben wollte. Deswegen drehte er sich zu Itoe und Saya, die sich anscheinend über irgendwen lustig machten und Takeo bemerkte nun auch Gaishi der vor Saya kniete und sich demütigt bei ihr entschuldigte, was wohl der Grund für das plötzliche Gelächter war. Kyo hatte sich inzwischen auf den Weg zu den anderen gemacht und auch Takeo setzte sich in Bewegung. Kyo musste über die Entschuldigungen Gaishis auch leise kichern. Nur er beäugte die Szene interessiert und lachte nicht.
Durch ein lautes Klatschen Sayas beruhigte sich die Lage wieder und alle Blicke waren auf sie gerichtet, auch Gaishis Blick. Dieser hatte sich nämlich inzwischen wieder aufgerichtet und stand neben Saya. „So, da nun auch unsere geschätzte Geisha den Weg zu uns gefunden hat wollen wir mal des Rätsels Lösung bekannt geben. Wie ich euch vorhin mal gesagt habe, gibt es für euch alle nur insgesamt zwei Glöckchen, was bedeutet, dass zwei von euch leer ausgehen. Und diesen Zweien wird der Rang eines Genin wieder aberkannt.“Was? Das ist doch nur ein schlechter Scherz, oder? Kyo und Gaishi werden auf die Akademie zurückgeschickt? Warum hat Kyo das Glöckchen nicht behalten? Ich hätte es auch noch ein Jahr länger dort ausgehalten. Das ist nicht fair. Kyo hat sich so angestrengt, das kann Saya ihr nicht antun. Sie hat es wirklich verdient eine Genin zu sein. Geschockt schaute Takeo zu Saya, dieser schien es noch nicht mal ansatzweise leid zu tun. Ganz im Gegenteil, sie lächelte sogar. Niedergeschlagen richtete er seinen Blick auf Kyo. Auch diese konnte es nicht fassen, man sah ihr an, dass sie traurig war. Er hätte anstatt Kyo auf die Akademie zurückgesollt. Sie hätte das Glöckchen nehmen sollen. Warum hatte sie es abgelehnt? Das konnte er doch nicht zulassen… oder doch? Warum machte er sich eigentlich solche Gedanken? Er sollte sich doch freuen. Er schaute wieder zu Saya und bemerkte, dass diese sich zu amüsieren schien und ihren Mund öffnete. „Quatsch. Ich wollte nur einmal wissen, wie ihr euch in der Beschaffung eines Gegenstandes anstellt. Denn wahrscheinlich wird euch das in eurem Leben öfters begegnen als euch lieb ist. Ich wollte euch drei schon alle samt Durchfallen lassen, aber letzen Endes hab ihr doch noch die Kurve bekommen, euch als Team zusammen gerauft und somit auch das zweite Glöckchen bekommen. Es gibt nur einen der bei unserem kleinen Spiel gefehlt hat und somit durchgefallen ist. Als Wiedergutmachung könnte er seinem Team doch das Mittagessen zahlen? Und ich weiß auch schon genau wo wir eure Mägen füllen werden.“ Erleichtert atmete Takeo durch. Kyo und Gaishi mussten doch nicht zur Akademie zurück. Sie würden ein Team bleiben und keiner würde es verlassen. Das ist ein Grund zu feiern und da kam die Einladung Sayas gerade richtig. Langsam schlenderte Takeo hinter den anderen vier her und überlegte immer noch, warum er sich so Sorgen um Kyo gemacht hatte.

In den Straßen Konohas
Yakiniku Q war das Ziel, dem sich die Gruppe aus einem Jonin und vier Genin nährte. Takeo hatte dort bereits einmal gegessen, dass war allerdings schon lange her. Er konnte sich nicht mehr genau daran erinnern, also schlenderte er neben Kyo durch die Straßen und dachte nach. Warum habe ich mir eigentlich so Sorgen um Kyo gemacht? Ich kenne sie doch noch gar nicht so lange. Es wird wohl daran liegen, dass sie zusammen das Glöckchen bekommen haben. Woran auch sonst, aber – Takeo konnte sich darüber keine weiteren Gedanken machen, da ein Mädchen, das wahrscheinlich eine Verwandte Itoes war, sich furchtbar über Gaishi aufregte. Sie meinte er hätte sie angerempelt und zwanzig Eier zerstört. Sie zeigte immer wieder mit ihrem Finger auf Gaishi und regte sich immer noch über ihn auf, was ja auch verständlich war. Unter ihrem Arm trug sie einige Blumen, die Kyo ins Gesicht baumelten, sie schob sie zwar immer wieder weg, aber nach einer Zeit hingen sie schon wieder in ihrem Gesicht. Als Takeo diese Szene genauer betrachtete, musste er leise kichern, da es doch sehr lustig war, wie Gaishi zur Schnecke gemacht wurde und Kyo sichtlich genervt immer wieder die Blumen aus ihrem Gesicht schob. Schließlich wurde der Streit aber durch das Eingreifen Itoes geschlichtet, als sie ihr erzählte, dass Gaishi das Essen bezahlen müsse. Takeo schaute nun wieder in den Himmel und bemerkte nun ein Gefühl von Hunger. Nun wurde es wirklich Zeit etwas zu essen. Als er wieder auf die Straße schaute, bemerkte er, dass die anderen in ein Haus eintraten und er wusste welches das war: Das Yakiniku Q

Das Yakiniku Q
Takeo betrat das Haus und musterte es. In seiner Erinnerung hatte es sich in den paar Jahren gar nicht verändert, es war immer noch sehr klein, aber seine Erinnerung war nicht mehr so gut. Es standen einige Tische, die eine Grillplatte in ihrer Mitte hatten, im Raum verteilt. An den Tischen standen Bänke und Stühle, an der Decke hingen Lampen, die eigentlich nur Stromverschwendung waren, da die Sonne das Lokal ausreichend beleuchtete. Also nichts Besonderes. Es war vielleicht etwas mehr besucht, aber ansonsten war alles gleich. Saya steuerte sofort auf einen kleinen Tisch in der Ecke zu, also folgten die vier Genin ihr ohne Proteste. Er setzte sich auf den Platz neben Kyo und starrte auf das lecker brutzelnde Fleisch. Er hatte nun großen Hunger und musste wirklich etwas essen. Was er auch merkte, war, dass er nicht der einzige mit diesem Gefühl war, denn auch Itoe starte sichtlich wartend auf das Fleisch. Hmmmm…. Sieht das lecker aus und ich muss noch nicht mal etwas bezahlen. Einige Minuten später kam der Reis. Itoe stürzte sich sofort auf eine der Schüsseln, was er ihr auch nicht übel nahm. Langsam griff auch er nach einer Schüssel voll Reis und begann mit den Worten, „Itadakimasu“ zu essen. Allein der Reis schmeckte für ihn schon wunderbar, es war zwar nur die Vorspeise, aber trotzdem. Die Schüssel, die vor wenigen Minuten noch mit Reis gefüllt war, war inzwischen wieder leer und Takeo nahm sich zwei Stücke Fleisch, die soeben gar waren. Er fing sofort an zu essen und es schmeckte köstlich, so dass er jeden einzelnen Bissen genoss. So gutes Fleisch hatte er nirgends zuvor gegessen. Als er sein erstes Stück Fleisch verspeist hatte, blickte er zu Kyo, die sich mit Itoe unterhielt. „Itoe-chan…? Ich wollte mich einerseits bei dir bedanken, weil du uns beim Beschaffen des Glöckchens geholfen hast und andererseits … wollte ich mich bei dir entschuldigen… Tut mir leid, dass ich dich vorhin die ganze Zeit blöd angemacht hab’, aber du warst auch nicht viel besser. Ich hoffe, wir können uns irgendwie einigen, was das betrifft, denn sonst sind wir nicht wirklich ein Team und das wird auf Dauer nicht gut gehen…“ Kyo hatte recht, sie sollten den Streit beilegen. Er hatte die ganze Sache eigentlich schon wieder vergessen. Aber Kyo vergaß anscheinend gar nichts so schnell. Schließlich beachtete er die beiden nicht mehr und nahm einen herzlichen Bissen von seinem zweiten Stück und dieses schmeckte sogar noch besser als zuvor. Hier würde er ab jetzt wohl öfters essen gehen.Es war inzwischen wieder sehr ruhig. Saya aß, Itoe fraß und Kyo aß auch. Für seinen Geschmack war das alles etwas langweilig, aber was sollte er machen. Also betrachtete er die Straße. Es tummelten sich viele Leute dort und er suchte die Menge nach einem bekannten Gesicht ab und da drängte sich ein Junge durch die Menge. Er war etwas älter als Takeo und als Takeo diesen genauer musterte, bemerkte er wer das war. Schnell kniff er die Augen zu. Was macht der denn hier? Hoffentlich sieht er mich nicht... Hoffentlich sieht er mich nicht… Hoffentlich sieht er mich nicht… Langsam öffnete Takeo ein Auge und guckte auf die Straße. Der Junge bewegte sich unaufhaltsam auf das Lokal zu und trat schließlich ein. Takeo hörte die Schritte des Jungen hinter sich und dann das Knarren eines Stuhls. Krampfhaft drehte er seinen Kopf, drehte ihn aber blitzartig wieder zurück, als er sah, dass der Junge nun genau hinter ihm saß. Mann…. Ist hier heute Familientreffen? Erst Itoes Schwester und dann auch noch mein Cousin. Wenn der mich sieht, habe ich ein Problem. Takeo versuchte, sich kleiner zu machen und bemerkte, wie seine Teammitglieder ihn anstarten. Er machte sich gerade total zum Affen. Oh mein Gott, die halten mich jetzt bestimmt für total gestört. Aber wenn er mich sieht, will er kämpfen, dann mach ich ihn wieder fertig und meine Eltern geben mir bestimmt eine Woche Hausarrest. Warum muss er gerade heute hier essen? Das kann auch nur mir passieren. Das war Takeos Gedanke bevor sich die Stimme des Jungen, der Takeos Cousin war, erhob. Ach, hallo, Takeo-kun. Was machst du denn hier? Innerlich trauernd, dass sein Cousin ihn erkannt hatte, murmelte Takeo etwas vor sich hin „Warum immer ich…?“


[out: Sind 1857 Wörter genug?]
 
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