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Yuudari Seikô
Guest
Charakterdatenblatt
~~~ Persönliche Daten ~~~
Nachname: Yuudari
Vorname: Himáwari
Alter: 12
Geburtstag: 26.5.
Sternzeichen: Zwillinge
Tierkreiszeichen:
Ratte
Menschen, die im Jahr der Ratte geboren sind, gelten als schlau und intelligent. Sie besitzen viel Selbstbewusstsein und gehen optimistisch durch das Leben. Sie arbeiten hart für das Erreichen ihrer Ziele und gelten als Perfektionisten. Dennoch werden sie häufig als naiv beschrieben, auch wenn ihnen ihre Leichtgläubigkeit eine liebevolle Seite verleiht. Ratten sind unter der Bevölkerung recht beliebt, auch wenn ihr Ansehen lange nicht so hoch ist, wie das der Drachen.
Geburtsort: Konoha-gakure/Yuudari Clan-Anwesen
Wohnort: Konoha-gakure/Yuudari Clan-Anwesen
~~~Körperliche Daten ~~~
Rasse: Mensch
Geschlecht: weiblich
Blutgruppe: A Positiv
Größe: 1.39 m
Gewicht: 36 kg
Statur: winzig, zierlich
Augenfarbe: blau/mit aktiviertem Kekkei Genkai schwarz
Haarfarbe: blau
Haarschnitt/-länge:
Himáwaris Haare sind ein Kapitel für sich. Obwohl sie inzwischen ein wenig gewachsen sind und ihr bis knapp über die Schulter reichen, lassen sie sich genau so wenig bändigen, wie 5 Zentimeter zuvor. Zwar ist es ihr inzwischen möglich, eine Mütze aufzusetzen, ohne, dass sich unter dieser ihr blauer Haarschopf kräuselt, aber einen reellen Erfolg konnte sie bisher nicht erzielen. Dennoch hat sie nicht vor, ihre Haare ein weiteres Mal zu kürzen, da es einfach noch viel niedlicher aussieht, wenn diese ein Stück länger sind. Neue Möglichkeiten wie zwei Zöpfchen bieten sich seitdem und klein Himá wird nicht Ruhe geben, ehe sie sämtliche Variationen ausprobiert hat, die ihrem persönlichen Kawaii-Look entsprechen würden.
Aussehen:
Ein kleiner Wuchs, ein winziges, freundliches Gesicht, auf dem stets ein vergnügtes Lächeln liegt, sowie ein bei Tag und Nacht mitgeführtes, kleines Kuscheltier, das von seinem Besitzer mit Liebkosungen verwöhnt wird; wessen Herz, schlägt bei einem solchen Anblick nicht höher? Kommen dazu noch wasserblaue Äuglein, ein ebenso blauer Haarschopf und eine liebenswürdig fröhliche, ein wenig tollpatschige Art, hält man die betreffende Person sicherlich nicht für jemanden, der in der Aduleszens bereits bei der Pubertät angekommen ist. Sicherlich ist in dieser Hinsicht auch alles andere als hilfreich, wenn die Entwicklung Richtung Weiblichkeit deutlich langsamer als beim Durchschnitt voranschreitet und weder eine richtige Hüfte, noch eine ausgeprägte Oberweite zu sehen sind. Bei Himáwari kommt all dies zusammen, weswegen es den meisten Gleichaltrigen schwer fällt, sie als ebenbürtig anzusehen und normal mit ihr zu kommunizieren. Der kleinen Yuudari macht dies reichlich wenig aus, da es ihr im Gegenzug vergönnt ist, ihre kindliche, niedliche Seite vollkommen auszuleben. Kaum jemand ist ihr böse, wenn sie Geschirr kaputt macht, kaum jemand kann ihr lange die kalte Schulter zeigen, falls sie sich einmal nicht so verhält, wie man es eigentlich von ihr erwarten würde. Auch wenn sich das Mädchen dessen völlig bewusst ist, versucht sie nie, diese Tatsache auszunutzen, oder anderen dadurch Schaden zuzufügen. Das wäre komplett entgegen ihrer sonstigen, so freundlichen und arglosen Art, die sie zu der Person gemacht haben, die sie heute ist.
Kommt es einmal zu einer Kampfessituation, so schreckt Himáwari trotz der Probleme mit ihrer Frisur nicht davor zurück, ihre Haare zu einem Zopf zurückzubinden, sodass sie ihr nicht mehr im Gesicht hängen. Überraschenderweise lassen sie sich dann sogar bändigen, wie als ob sie zwar Respekt vor ihrer Trägerin hätten, diesen aber auch nur in Notsituationen 'auslebten'.
Kleidung:
Ebenso wie ihr Aussehen ist auch ihre Kleidung das genaue Gegenteil von dem, was man von einer angehenden Kunoichi erwarten würde. Zwar konnte sie sich nach langen Diskussionen dazu überwinden, zumindest hin- und wieder einmal den Yuudari-Clanmantel zu tragen, beziehungsweise diesen auch mit sich zu führen, wenn sie ihn nicht trägt, doch hält diese Tatsache das Mädchen noch lange nicht davon ab, ihren eigenen Kleidungsstil zu verwirklichen, der glücklicherweise jedoch völlig mit den sonstigen Richtlinien der Yuudari übereinstimmt. So trägt sie für gewöhnlich ein schwarz-weiß gestreiftes, langarmiges Oberteil, über das sie ein schwarzes Totenkopf T-Shirt zieht. Sie liebt diese Kombination, nicht nur, weil sie dadurch im Winter nicht mehr zu frieren braucht, sondern auch, weil sie mit den Jahren eine ungewöhnlich große Neigung zu Totenköpfen aller Art entwickelte.
Zu diesem Oberteil trägt die Yuudari einen kurzen, schwarzen Rock, den sie mit zwei bis über die Knie reichenden, ebenfalls schwarz-weiß gestreiften Strümpfen kombiniert. Dazu zwei Paar nachtschwarze Schuhe und das Outfit ist, zumindest ihrer Meinung nach, perfekt – jedoch nur fast perfekt, denn auch, wenn es ihren Eltern gelingen konnte, Himáwari ihre Totenkopfmütze abzunehmen heißt das nicht, dass sie sich dafür keinen Ersatz suchen würde! Nein, auch wenn der Trennungsschmerz anfangs recht stark war konnte sie sich dazu überwinden, die Kappe gegen zwei Haarspangen auszutauschen, die perfekt zu ihrem Outfit passen: schwarz, ausgestattet mit zwei Totenköpfen und, wie auch der Rest der Kleidung, mit einer ordentlichen Portion Horror. Auch kann es passieren dass die Yuudari, je nach Laune, diese Spangen einmal gegen ihren erst kürzlich angeschafften Zylinder austauscht; ein Hut, der ihr überraschend gut steht und sie interessanterweise nicht männlicher, sondern eher älter und vor allem weiblicher wirken lässt.
~~~Familie und Nationalität ~~~
Verwandte:
Mutter
Suzuki Yuudari
Alter: 47 Jahre
Ninjarang: Genin
Ansehen im Clan: Ehefrau von Kirodan; Pflegerin des Friedhofs und der Vegetation des Clananwesens
Fähigkeiten: Perfektionisin in Fuuton-Ninjutsu, trotz ihres niedrigen Ranges
Eckdaten: Genoss eine Ninjaausbildung bis zum Genin-Rang, musste jedoch wegen einer schweren Beinverletzung ihre Karriere an den Nagel hängen.
Zu Suzuki hat Himáwari das wohl beste familiäre Verhältnis. Als ihre einzige Tochter kümmerte sie sich immer besonders intensiv um die Kleine, verhätschelte sie bis zum geht nicht mehr und erfüllte ihr jeden nur erdenklichen Wunsch. Vom Teddybär bis zum noch so kuriosen Kleidungsstück, alles was in ihrer Macht stand tat sie um die Kleine glücklich zu machen. Das dankte Himáwari ihr wiederum mit ihrem Optimismus und ihrer Hilfsbereitschaft, was jedoch dazu führte, dass ihre Mutter nur noch anhänglicher und lieber wurde als sie es eh schon war. Ihr fällt es immer noch schwer das Mädchen loszulassen und ist auch stets verängstigt wenn es um die Ninjaausbildung ihrer Tochter geht.
Die Beziehung zu ihrem Ehemann nahm trotz der Verhätschelung ihrer Tochter keinen Schaden. Beide sind nach wie vor ein schönes Paar, auch wenn sie wegen ihres fortgeschrittenen Alters nicht mehr ganz so gut aussehen, wie das wohl noch vor 20 Jahren der Fall gewesen wäre, ist immer noch die gleiche unverändert innige Liebe vorhanden.
Vater
Kirodan Yuudari
Alter: 49 Jahre
Ninjarang: Jou-nin
Ansehen im Clan: Bruder von Hozumi; ebenfalls Anwärter auf den Titel des Clanoberhauptes
Fähigkeiten: Shinshin Seki, Genjutsu, Ninjutsu des Elements Raiton & Doton
Eckdaten:
Treues Mitglied im Yuudari-Clan, brachte Himáwari die ersten claneigenen Techniken bei.
Ebenso wie zu Suzuki hat Himáwari zu ihrem Vater ein sehr gutes Verhältnis. Nie gab es Streit und seine freundliche, verständnisvolle Art macht einen idealen Vater aus ihm. Eine besondere Rolle wurde ihm zuteil, als er damit anfing seiner Tochter täglich einige Bonbons und hin- und wieder sogar einmal eine Tafel Schokolade mitzubringen. Himáwari wartete täglich auf ihren 'Daddy', egal wie lange sie vor der Haustüre sitzen und die Wolken anstarren musste. Irgendwann kam er immer, war gespielt schockiert darüber, dass sie nicht im warmen Zimmer saß, freute sich insgeheim jedoch wie ein König über ihre Treue und ihre Begeisterung.
Auch bildete er die Initiative, als es darum ging Himáwari auf die Akademie zu schicken. Suzuki hätte den Teufel getan, ihren kleinen Schatz auf die große, gefährliche Ninjaschule zu schicken. Doch Kirodan war überzeugt davon, dass seine Tochter ein großes Talent hatte und sorgte dafür, dass sie dieses auch frei entfalten konnte. Inzwischen ist Himáwari ihrem Vater schrecklich dankbar für seine Beharrlichkeit, was das Thema Akademie angeht, da sie weiß, dass sie sonst nicht die Möglichkeit gehabt hätte sich diesbezüglich zu entwickeln.
Bruder
Yuudari Kazu
Alter: 26 Jahre
Ninjarang: Chuunin; Akademielehrer
Ansehen im Clan: großer Bruder von Himáwari; einziger Yuudari der als Akademielehrer in der Ninja- Akademie von Konohagakure agiert
Fähigkeiten: Theorie; Standard-Techniken
In den meisten Familien, stellt der große Bruder für seine jüngeren Geschwister eine Art Vorbild da, dem es unbedingt nachzueifern gilt. Zwar ist es bei Himáwari ähnlich, jedoch lange nicht so ausgeprägt, wie es eigentlich der Fall sein sollte. Dadurch, dass Kazu ganze 13 Jahre älter ist als sie, hatte die Kleine nie sonderlich viel mit ihm zu tun. Zwar liebt sie ihren Bruder, doch kann sie nicht von sich behaupten, ihre Ziele denen Kazus gleichsetzen zu können. Den Chuunin-Rang zu erreichen sollte ihrer Meinung nach nämlich selbst verständlich sein und wenn man sie fragt, ob sie Mizu oder ihrem großen Bruder näher steht, würde ihre Antwort sofort auf ihren Cousin fallen. Auch wenn dieser noch seltener zu Hause war, hatte sie mit ihm deutlich mehr zu tun, als das bei Kazu der Fall ist. Eigentlich schade möchte man meinen, doch da die beiden dennoch ein gutes Verhältnis pflegen nichts, worüber man sich großartig Gedanken machen müsste.
Cousins:
Yuudari Mizu
Alter: 25 Jahre
Ninjarang: Jou-nin
Ansehen im Clan: Sohn von Hozumi und Yukino; erstes Mitglied mit DNA-Fehler, Genin-Team-Leiter
Fähigkeiten: Perfektionist von Genjutsu und Suiton-Ninjutsu
Eckdaten: Mizu-nii-chan, wie Himáwari ihn gerne nennt. Angenehmer Zeitgenosse, mit dem sich die Kleine sehr gerne unterhält. Verfügt dubioser Weise nicht über das Doujutsu des Clans und ist somit nicht in der Lage Geister zu sehen. Dennoch treues Clanmitglied, das den Yuudari alle Ehre machte, indem er den Rang eines Jounin erreichte. Derzeitiger Team-Sensei von Himáwari.
Yuudari Sora
Alter: 14 Jahre
Ninjarang: hat es noch nicht einmal bis in die Akademie geschafft.
Ansehen im Clan: Sohn von Hozumi und Yukino; zurückgebliebenes Clanmitglied ohne jegliches sichtbares Talent
Fähigkeiten: nerven und wiederum nerven
Eckdaten: Absolute Nervensäge, unangenehmer Zeitgenosse, mit dem selbst Himáwari nichts zu tun haben möchte.
Yuudari Taku
Alter: 13 Jahre
Ninjarang: Ge-nin
Ansehen im Clan: Jüngster Sohn von Hozumi und Yukino; Clangenie
Fähigkeiten: Shinshin Seki, Genjutsu-Angriffe, Katon-Ninjutsu
Eckdaten: Begabter Kämpfer, der bisher den Rang eines Ge-nin erreichte.
Großreich: Land des Feuers
Ninjateam: Team Mizu
Sensei: Yuudari Mizu
Shinshin Seki bedingte Clanjutsu: Vater Kirodan
Andere Clanjutsu: Cousin und Sensei Mizu
Persönlichkeit:
Fröhlich, freundlich und einfach nur süß! Drei Schlagwörter, die alle perfekt auf die kleine, blauhaarige Yuudari passen. Egal wann, egal wo: Das Mädchen ist zu alles und jedem nett, außer man macht es ihr plausibel, dass die eigentlich recht nett wirkende Person abgrundtief böse ist und man sie um jeden Preis töten muss. Gibt es keinen wirklich logischen Grund, fällt es ihr schwer zu einem Menschen nicht rundum freundlich zu sein. Auch wenn andere Leute das als nervig, kindisch und peinlich abstempeln hatte Himáwari nie Zweifel daran, dass das was sie tut falsch sein könnte. Warum sollten Menschen, die einst unfreundlich zu ihr waren, sich nicht ändern können? Und warum sollte man nicht nett zu dem hässlichen Kerl um die Ecke sein; der kann doch nun wirklich nichts dafür, dass er eine so grässliche Narbe im Gesicht hat, die in einem anderen Licht betrachtet auch halb so schlimm aussieht! Das ist ihre ganz persönliche Einstellung an der sie festhält und die sie als die einzig wahre, einzig richtige befindet.
Zu ihrer recht kindlichen Art kommen ihr ständiges Streben nach Gerechtigkeit, sowie ihre ziemlich hohe Intelligenz hinzu. Auch wenn man anfangs meinen könnte, die Kleine müsse ziemlich naiv sein, ist sie in der Lage dazu die Gefahren, die von einer Situation ausgehen genauestens abzuwiegen, gedanklich eine Pro und Kontra Liste zu erstellen um dann zu entscheiden, welches Handeln für sie und die Allgemeinheit am besten wäre. Ihr scheinbar nie enden wollender Optimismus trägt zum steigenden Erfolg des Pros bei. Ob das jetzt gut oder schlecht zu beurteilen ist, sei einmal dahingestellt, hilft dieser ihr dennoch meist, ihre eigene Meinung zu vertreten, an dieser festzuhalten und sich nicht von anderen beeinflussen zu lassen. Sowieso verfügt der Winzling über eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein, was bei zu treffenden Entscheidungen, bei denen sie ihren Standpunkt zu vertreten hat, meist eher wie Trotz aussieht. Dies jedoch nur für Leute, die die kleine Yuudari nicht kennen und die nicht wissen, dass hinter dem knuffigen, kleinen Mädchen ein intelligenter Geist und eine, mehr oder weniger, geschickte Taktikerin steckt.
Interessen:
Es sind die kleinen Dinge des Lebens, die Himáwari Freude bereiten. Die aufgehende Sonne, kleine Tiere oder auch der Geschmack von Butterspekulatius, nach einem langen Waldspaziergang. Das Prasseln des Regens auf das Fenster in ihrem Zimmer, der knorrige, alte Baum vor dem Anwesen oder einfach die Farbe schwarz, mit der sie mehr als nur eine für Kleider praktische Sache verbindet. Solche Dinge bereiten ihr mehr Freude, als es jemals etwas großes würde machen können. Als angehende Kunoichi entwickelte sie natürlich auch ein reges Interesse für sämtliche Klassen von Jutsu. Sowohl Gen, als auch Nin und Tai haben für sie ihren Reiz. Zwar weiß sie, dass sie für den Nahkampf nie genug Kraft aufbringen könnte um einem Feind einen tödlichen Schlag zu verpassen, aber das hält Himáwari noch lange nicht davon ab ihre Geschwindigkeit zu schulen. Anstatt Schlägen und Tritten übt sie sich in Reflexen, Ausdauer und Geschwindigkeit. Vor allem letzteres hat seinen Reiz. Wer schon mit sechs Jahren ständig auf der Flucht vor kleinlichen Süßwarenhändlern und übertrieben geizigen Eisverkäufern ist, der hat früh gelernt, dass man sich als schneller Läufer erweisen muss, wenn man einmal eine Tafel Gratis-Schokolade, oder eine kostenlose Kugel Vanille-Eis haben möchte.
Süßigkeiten gehören nämlich auch zu ihren Interessen. Obwohl sie erst 12 Jahre alt ist und sicher niemals als Bonbonverkäuferin, Bäckerin oder Konditorin arbeiten wird, kennt sie alle möglichen Sorten, Geschmacksrichtungen und Rezepte für Schokolade, Kekse, Kuchen... Alles was sie eben leidenschaftlich gerne verspeist. Dabei spielt die Tageszeit nur selten eine Rolle. Selbst nachts kann es passieren, dass man das Mädchen auf einem der Dächer sitzend, ein Stück Kuchen verspeisend und sich mit ihrem Kuscheltier unterhaltend findet.
Kuscheltiere – auch wieder etwas, was weniger ein Interesse und mehr eine tiefe Leidenschaft darstellt, verglichen mit den sonstigen Dingen, denen Himáwari etwas abverlangen kann. Die meisten Kinder, egal ob Junge oder Mädchen, haben als Kind ein Plüschtier, häufig ein Teddy, ein anderes Mal ein Hund, oder aber auch eine Katze – jedenfalls etwas, dass der jüngeren Generation dabei helfen soll, die Nächte zunehmend allein zu verbringen und sich langsam von ihren Eltern zu lösen. Spätestens im Alter von 11 Jahren jedoch, wird den meisten Kindern bewusst, wie 'alt' und 'erwachsen' sie doch schon sind, und vererben ihre Kuscheltiere an ihre Geschwister, verlagern sie auf den Dachboden oder schmeißen sie in den Müll. Bei Himáwari fiel dieser Vorgang komplett weg. Anstatt ihren Faible für ihre mit Watte gefüllten Freunde abzulegen verstärkte sie ihn, und kann mittlerweile von sich behaupten, stolze Besitzerin einer ziemlich großen Sammlung an Kuscheltieren und Voodoo-Püppchen zu sein, die dem Durchschnitts-5-jährigen größten Respekt einflößen würde. Doch, trotz einer so großen Auswahl gibt es auch bei der Yuudari Plüschtierchen, die sie mehr liebt, als die anderen: ihren weißen Kuschelhasen Kyo-chan, und den braunen Voodoo-Bär Kúma. Beide sind ihr mindestens so wichtig wie ein reeller, guter Freund und ohne mindestens einen, würde sie das Haus nicht verlassen. Lange Reisen können auch nur überstanden werden, wenn Kúma und Kyo-chan Teamwork leisten, also beide zugegen sind. Ansonsten heißt es: Ohne Kuscheltiere? – Ohne Himáwari.
Ein weiteres, etwas ungewöhnliches Hobby sind das Übernatürliche und alles, was man mit dem Yuudari-Clan in Verbindung bringen kann. Vor allem die Geister, die sie zu sehen vermag haben es ihr angetan. Es ist einfach etwas ganz Besonderes, wenn man ein verstorbenes Lebewesen zu Gesicht bekommen kann. Etwas, was außer den Yuudaris niemand zu tun vermag.
~~~ Fähigkeiten ~~~
Rang: Genin
Chakranatur: Katon (Feuer)
Waffen: Yuudari-Clanwaffen
Bloodline: Shinshin Seki
~~~ Geschichte ~~~
Die Geburt Himáwaris – wie bei jedem anderen Yuudari auch, ein besonderes und vor allem aufwändiges Unterfangen. In der Nacht auf den 26. Mai, als Suzuki ihr Kind zur Welt brachte wurden die Grundsteine für ein Leben als vollwertige Yuudari, vielleicht sogar für ein Leben als erfolgreiche Ninja gesetzt.
Wie es bei den anderen Mitgliedern auch der Fall war, fand die Geburt im claneigenen Anwesen statt. Ein ausgefallenes Raumdekor von Messern, Voodoo Püppchen, Kräutern, Räucherstäbchen und was man sonst alles noch braucht um eine unheimliche Atmosphäre zu entwickeln wurde im Geburtssaal aufgestellt. Richtig teuflisch waren die Tänze und Gesänge, welche benötigt wurden um die Geister, zu welchen die Clanmitglieder schon immer eine besondere Bindung hatten, zu rufen um diese an der Zeremonie teilhaben zu lassen. Gerade als die Vorbereitungen vollendet waren und man seine 'Arbeit' zufrieden begutachten konnte ertönte ein erstes Glucksen und ein leises Kreischen, welches von dem Neugeborenen herkam, welches nun auf den Altar gelegt wurde. Sämtliche Anwesenden, ausnahmslos Mitglieder des Clans, standen in gewissem Abstand um das kleine Mädchen herum und bewegten sich keinen Millimeter von ihrem Standort, in der Angst auch nur eine Sekunde des Rituals zu verpassen, welches nun mit dem Mädchen vollzogen werden würde.
Das Oberhaut schritt näher an den Altar heran, auch wenn es aufgrund seines Statusses wohl eher eine Art Schweben war und sprach eine Art Gesang auf einer alten, längst vergessenen Sprache. Urplötzlich erschien ein Geist, welcher die Augen der Clanmitglieder, welche gerade gänzlich schwarz waren, zum glühen brachte, und befiel den Körper des Kindes. Fast zwei einhalb Stunden lang konnte man dem Ringen der Beiden zusehen. Angst brauchte man keine zu haben, dass das Mädchen, welches auffallend klein war, den Geist loswerden würde. Mit dem Schlagen der Glocken, welche die Uhrzeit 'drei Uhr morgens' ankündigten war es vollbracht. Die Augen der Kleinen wurden tiefschwarz und ein seltsamer Ausdruck erschien auf dem Gesicht des Kindes. Nach einem kurzen, irren Lachen trat das Kreischen wieder ein und das Baby zappelte und verlangte fast nach den Armen seiner Mutter. Die Zuschauer nickten zufrieden. Den Geist war das Kind los, was bedeutete, dass es ein würdiges Clanmitglied war und sich dessen Fähigkeiten bald entwickeln würden. Nach einem Schnitt in den Finger, welcher nun als eine Art Schreibwerkzeug diente, das Blut als 'Tinte' verwendend wurde noch ein langer, roter Strich auf die Stirn des Mädchens gezeichnet. Es war vollbracht. Ein neues Mitglied war in die Familie der Yuudaris aufgenommen worden. Ein neues Kind, welches die Macht des Clans zu vergrößern vermögen würde...
Die ersten Jahre im Leben Himáwaris verliefen wenig spektakulär. Ein Außenstehender würde sich die Haare raufen, aber es war für ein Yuudari-Mitglied vollkommen normal, dass die ersten Lebensjahre anders verliefen, als das bei durchschnittlichen Kindern der Fall war. Mit Geistern kam das Mädchen schnell klar und da sie mit der Selbstverständlichkeit, dass es die toten 'Schwebeviecher' nun einmal gab aufwuchs, gab es nie auch nur einen Zweifel daran, dass das was sie da sah falsch sein könnte. Sie lernte schnell, sprach und lief früh und war geübt darin, Informationen schneller als die breite Menge zu erfassen und zu verarbeiten. Ihre erste Begegnung mit ihrem Großvater wäre auch nur für einen Unwissenden ungewöhnlich gewesen, denn vorerst wusste Himáwari nicht, dass dieser nicht mehr unter den Lebenden weilte. Wie auch, wenn die dürre Gestalt auf dem Familienfriedhof hin- und herspazierte, als wäre er noch vital wie früher? Mit dem Erreichen ihres vierten Lebensjahres – sie war immer noch ein winziges Geschöpf – entdeckte sie ihre erste Voodoo Puppe. Irgendwo, längst vergessen in einer Kiste fand sie eines der Püppchen, unwissend über deren eigentliche Verwendung und benutzte es als Kuscheltier. Ihre Mutter war hellauf begeistert, da das Mädchen sonst jegliche Art von Stofftieren gänzlich ignorierte und sich mit Kartenspielen und Puzzeln beschäftigte. Unangenehmer Nachteil war vor allem die Tatsache, das mehrere Kartendecks spurlos verschwunden waren – vorzugsweise Tarotkarten – was der Familie mehrere Rätsel aufgab. Auch die Gefahr, das Kind könnte sich an einer Shuriken-Card schneiden war groß, weswegen man die Mitglieder immer darauf hinwies, die Karten von dem Kind fernzuhalten.
Den Umgang mit eben dieser Clanwaffe, lernte Himáwari im Alter von 5 Jahren, in dem ihn die meisten Yuudari-Sprösslinge auch beigebracht bekamen. Ihr Onkel Hozumi war es, der ihr den Umgang mit den Shurikencards beibrachte, als sowohl ihre Eltern, als auch die restlichen Clanmitglieder einsehen mussten, dass es zu gefährlich wäre das Training länger aufzuschieben. Himáwari war noch immer recht klein, doch war ihre schreckliche Neugierde eine ständige Gefahr und das nicht nur für sie selbst. Nicht wenige Kinder kamen auf die Ideen mit Karten zu werfen und da sie inzwischen auch vor den kuriosesten und hochgelegensten Verstecken nicht zurückschreckte, sollte man sie über die Gefahren und die richtige Benutzung der Waffe aufklären. Zwar dauerte es eine Weile bis sie die Karten so werfen konnte, dass diese auch als Waffe zu gebrauchen waren, doch begriff sie schnell, dass diese trotz ihres regelrecht harmlosen Aussehens lebensgefährliche Waffen sein konnten; vorrausgesetzt man benutzte sie richtig und wusste, dass es bestimmte Stellen gab, an denen die Gefahr, sich selbst zu schneiden recht hoch war...
Zwei Jahre später, Himáwari war nun sieben Jahre alt, versuchte man ihr die Claneigenen Kleidungsstücke näher zu bringen, auf die die Mitglieder so stolz waren. Kaum ein Clan besaß eine solch strenge Kleiderordnung, doch man konnte die Kleine einfach nicht davon überzeugen in einen schwarzen Mantel zu schlüpfen. Sie entwickelte ihre eigene Kleiderordnung und wählte anstatt dem Mantel eine Kappe, welche ebenso düster und bedrohlich wie dieser wirkte. Ein Totenkopf trohnte auf dem Haupt des Mädchens, der Rest der Kappe war nachtschwarz, als sie diese eines Tages stolz ihren Eltern präsentierte. Beide waren erleichtert darüber, dass das Kind doch einen Weg gefunden hatte sich dem Clan auf ihre eigene Weise anzupassen.
Von da an nahm auch ihre Ninja-mäßige Entwicklung immer deutlichere Formen an. Man lehrte sie in der Kunst der Gen-jutsu und unterrichtete sie in den Techniken ihres Clans. Geister in Voodoo-Püppchen bannen. Soo schwer war das Ganze ihrer Meinung nach nun auch wieder nicht. Sie trainierte viel und vor allem hart und so manch einer möchte meinen, dass das gesamte Yuudari-Pack mit seinen Traditionen und Ritualen gänzlich düster und kalt sein sollte. Doch Himáwari war das perfekte Beispiel dafür, dass dem nicht so ist. Glücklich und zufrieden, immer lieb und freundlich war das Mädchen, wann immer man sie traf.
Mittlerweile zählt Himáwaris Lebenscounter die Zahl zwölf. Mit diesem Lebensjahr konnte es ihr auch gelingen, die Prüfungen zum Genin zu bestehen und diese mit Bravour abzuschließen. Zwar konnte sie nicht, wie viele andere Yuudari zuvor, die Vollpunktzahl erreichen, doch ist man dennoch stolz auf sie, bedenkt man ihre geringe Körpergröße, den Mangel an genügend Kraft und ihr, ebenfalls nicht sonderlich hohes Lebensalter. Überraschender jedoch als die Tatsache, dass das kleine Mädchen die Geninprüfungen bestehen konnte ist der Zufall, dass ausgerechnet Mizu, ein angesehenes Clanmitglied und ihr leiblicher Cousin, Sensei ihres neuen Teams wurde! Mit allem hatte das Mädchen gerechnet, nicht aber damit, dass gerade er zu ihrem Lehrer ernannt werden würde, war er doch mit den Jahren fast zu so etwas wie einem Bruderersatz geworden. Das Glück schien es zumindest größtenteils gut mit ihr zu meinen, war doch ihre erste, baldig stattfindende Mission gleich eine des C-Ranges, sodass sie von Anfang an damit würde prahlen können, die einfachen und erniedrigenden Aufträge übersprungen zu haben und gleich zum Alltag eines richtigen Shinobi übergegangen zu sein. Natürlich alles nur Humbug, würde Himáwari doch niemals mit ihrem Ninjaleben angeben, weiß sie immerhin, dass der Rang eines Genin nur der Rang eines Unterninja, eines Anfängers ist. Trotzdem ist sie stolz auf sich und hofft, dass ihr gerade begonnener Nindo auf diesem Weg weitergehen würde. Dann, so wusste sie, würde vielleicht auch sie die Chance bekommen, die Ehre und den Ruhm der Yuudari zu vermehren...
~~~ Charakterbild ~~~
Himá mit Kuschelhase Kyo-chan
The Totenkopfoberteil *-*
~~~ Schreibprobe ~~~
Schlagartig öffnete Himáwari die Augen als sie feststellte, dass jemand ihr Zimmer betrat. Wer könnte, um diese Uhrzeit wohl gemerkt, noch daran interessiert sein sie zu besuchen? Langsam erhob sie sich und stieß einen lang gezogenen Gähner aus. Ihr kleiner, schwarzer, mit Totenköpfen verzierter Schlafanzug war wieder einmal total verdreht – so war es immer, wenn sie Mitten in der Nacht erwachte, meistens erschreckt von irgendetwas, was sich in ihren Zimmer befand. Ein Blick nach links, ein weiterer nach rechts, wieder gefolgt von einem Gähnen. Vier Uhr nachts. Konnte man nicht wenigstens zu dieser nächtlichen Stunde seine Ruhe haben? Ein Blick zu ihrem Kleiderschrank beruhigte sie wieder. Es war nur einer der Friedhofsgeister, der, wie so oft um diese Zeit, durch ihr Zimmer schwebte. Sie winkte ihm verschlafenen Blickes zu, ließ ein knappes "Hey Kinsei...", verlauten und machte sich dann daran aus dem Bett zu steigen, ihre schwarzen Totenkopfhausschüchen anzuziehen und sowohl Bettdecke, als auch Kissen so hinzurichten, dass es wenigstens ansatzweise so aussah, als hätte sie ihr Bett gemacht.
Seufzend riss sie die Schranktüren auf, zog eilig ihre Alltagskleidung hervor, während sie noch dabei war, sich ihres Schlafanzuges zu entledigen und diesen auf einen Stuhl, im hinteren Bereich des Zimmer zu pfeffern und machte sich dann daran, Strümpfe, Rock und Oberteil an seinen Platz zu bringen. Wie immer achtete sie dabei darauf, dass der auf der Frontseite des T-Shirts prankende Totenkopf gut zu sehen war, und ihre Strümpfe so weit hochgezogen waren, dass sie nicht nach 5 Schritten wieder herunterrutschten würden. Wie immer brauchte sie dabei viel länger, als es 3 Stunden später der Fall gewesen wäre, hatte sie um diese Zeit doch eigentlich Anderes vor, als von einem nervigen Geist geweckt zu werden. Dieser schwebte indes durch's Zimmer, schnitt unintelligent aussehende Grimassen und tat alles in seiner Macht stehende um Himáwari mindestens einen Seufzer, oder sogar einen genervten Gesichtsausdruck zu entlocken. Doch – die kleine Yuudari selbst war viel zu müde, als dass sie dem Kerl hätte Beachtung schenken können und schnappte, nachdem sie angezogen war, nur kurzerhand nach Kuschelhase Kyo-chan, verabschiedete sich mit einem Winken von Kinsei und verließ mit einem gekonnten Sprung aus dem Fenster das Zimmer.
Wie in den meisten, schlaflosen Nächten landete sie auch heute auf dem Dach, verfiel sofort in ein Schleichen und tappte an den Fenstern, hinter denen sich ein ihr unbekannter Raum befand vorbei.
Circa 15 Minuten dauerte es, ehe sie von den Dächern ihrer Familie hinuntergestiegen und in der Innenstadt Konohas angekommen war. Wie erwartet hatte die alte Kimiko auch heute die Tür zu ihrer Küche offen stehen lassen, sodass es für die Yuudari ein leichtes war, diese zu betreten und mal wieder ein Stück von ihrem berüchtigten Schokoladenkuchen zu ergattern, der besser schmeckte, als das meiste andere, was man ihr sonst zu Essen vorsetzte, und verließ, Kuchen in der Rechten, Kyo-chan in der Linken, schleunigst das kleine Haus. Nachdem sie den weißen Hasen kurzerhand auf ein Dach geschmissen hatte, selbst mampfend über eine Leiter dort hinaufgestiegen war und schlussendlich dort zu liegen kam, konnte sie endlich einen Blick auf den Himmel werfen, der in dieser Nacht vor den vielen Sternen glitzerte, die zu beobachten das Mädchen immer wieder auf's Neue faszinierte. "Siehsu Kyo-chan! DESHALB wollte ich dich hierhin mitnehmen, auch wenn ich weiß, dass du eigentlich nachts lieber anderes treibst, als den Himmel anzustarren. Aber bevor du Kúma-chan wieder eine reinwürgst, nur weil er halt sonst immer mit darf, musst du eben auch mal mitkommen!", plapperte sie auf das weiße Häschen ein, das, leblos wie es leider doch war, neben ihr lag, und komischerweise tatsächlich den Eindruck machte, als würde es den Anblick des Himmels genießen...
~~~ Persönliche Daten ~~~
Nachname: Yuudari
Vorname: Himáwari
Alter: 12
Geburtstag: 26.5.
Sternzeichen: Zwillinge
Tierkreiszeichen:
Ratte
Menschen, die im Jahr der Ratte geboren sind, gelten als schlau und intelligent. Sie besitzen viel Selbstbewusstsein und gehen optimistisch durch das Leben. Sie arbeiten hart für das Erreichen ihrer Ziele und gelten als Perfektionisten. Dennoch werden sie häufig als naiv beschrieben, auch wenn ihnen ihre Leichtgläubigkeit eine liebevolle Seite verleiht. Ratten sind unter der Bevölkerung recht beliebt, auch wenn ihr Ansehen lange nicht so hoch ist, wie das der Drachen.
Geburtsort: Konoha-gakure/Yuudari Clan-Anwesen
Wohnort: Konoha-gakure/Yuudari Clan-Anwesen
~~~Körperliche Daten ~~~
Rasse: Mensch
Geschlecht: weiblich
Blutgruppe: A Positiv
Größe: 1.39 m
Gewicht: 36 kg
Statur: winzig, zierlich
Augenfarbe: blau/mit aktiviertem Kekkei Genkai schwarz
Haarfarbe: blau
Haarschnitt/-länge:
Himáwaris Haare sind ein Kapitel für sich. Obwohl sie inzwischen ein wenig gewachsen sind und ihr bis knapp über die Schulter reichen, lassen sie sich genau so wenig bändigen, wie 5 Zentimeter zuvor. Zwar ist es ihr inzwischen möglich, eine Mütze aufzusetzen, ohne, dass sich unter dieser ihr blauer Haarschopf kräuselt, aber einen reellen Erfolg konnte sie bisher nicht erzielen. Dennoch hat sie nicht vor, ihre Haare ein weiteres Mal zu kürzen, da es einfach noch viel niedlicher aussieht, wenn diese ein Stück länger sind. Neue Möglichkeiten wie zwei Zöpfchen bieten sich seitdem und klein Himá wird nicht Ruhe geben, ehe sie sämtliche Variationen ausprobiert hat, die ihrem persönlichen Kawaii-Look entsprechen würden.
Aussehen:
Ein kleiner Wuchs, ein winziges, freundliches Gesicht, auf dem stets ein vergnügtes Lächeln liegt, sowie ein bei Tag und Nacht mitgeführtes, kleines Kuscheltier, das von seinem Besitzer mit Liebkosungen verwöhnt wird; wessen Herz, schlägt bei einem solchen Anblick nicht höher? Kommen dazu noch wasserblaue Äuglein, ein ebenso blauer Haarschopf und eine liebenswürdig fröhliche, ein wenig tollpatschige Art, hält man die betreffende Person sicherlich nicht für jemanden, der in der Aduleszens bereits bei der Pubertät angekommen ist. Sicherlich ist in dieser Hinsicht auch alles andere als hilfreich, wenn die Entwicklung Richtung Weiblichkeit deutlich langsamer als beim Durchschnitt voranschreitet und weder eine richtige Hüfte, noch eine ausgeprägte Oberweite zu sehen sind. Bei Himáwari kommt all dies zusammen, weswegen es den meisten Gleichaltrigen schwer fällt, sie als ebenbürtig anzusehen und normal mit ihr zu kommunizieren. Der kleinen Yuudari macht dies reichlich wenig aus, da es ihr im Gegenzug vergönnt ist, ihre kindliche, niedliche Seite vollkommen auszuleben. Kaum jemand ist ihr böse, wenn sie Geschirr kaputt macht, kaum jemand kann ihr lange die kalte Schulter zeigen, falls sie sich einmal nicht so verhält, wie man es eigentlich von ihr erwarten würde. Auch wenn sich das Mädchen dessen völlig bewusst ist, versucht sie nie, diese Tatsache auszunutzen, oder anderen dadurch Schaden zuzufügen. Das wäre komplett entgegen ihrer sonstigen, so freundlichen und arglosen Art, die sie zu der Person gemacht haben, die sie heute ist.
Kommt es einmal zu einer Kampfessituation, so schreckt Himáwari trotz der Probleme mit ihrer Frisur nicht davor zurück, ihre Haare zu einem Zopf zurückzubinden, sodass sie ihr nicht mehr im Gesicht hängen. Überraschenderweise lassen sie sich dann sogar bändigen, wie als ob sie zwar Respekt vor ihrer Trägerin hätten, diesen aber auch nur in Notsituationen 'auslebten'.
Kleidung:
Ebenso wie ihr Aussehen ist auch ihre Kleidung das genaue Gegenteil von dem, was man von einer angehenden Kunoichi erwarten würde. Zwar konnte sie sich nach langen Diskussionen dazu überwinden, zumindest hin- und wieder einmal den Yuudari-Clanmantel zu tragen, beziehungsweise diesen auch mit sich zu führen, wenn sie ihn nicht trägt, doch hält diese Tatsache das Mädchen noch lange nicht davon ab, ihren eigenen Kleidungsstil zu verwirklichen, der glücklicherweise jedoch völlig mit den sonstigen Richtlinien der Yuudari übereinstimmt. So trägt sie für gewöhnlich ein schwarz-weiß gestreiftes, langarmiges Oberteil, über das sie ein schwarzes Totenkopf T-Shirt zieht. Sie liebt diese Kombination, nicht nur, weil sie dadurch im Winter nicht mehr zu frieren braucht, sondern auch, weil sie mit den Jahren eine ungewöhnlich große Neigung zu Totenköpfen aller Art entwickelte.
Zu diesem Oberteil trägt die Yuudari einen kurzen, schwarzen Rock, den sie mit zwei bis über die Knie reichenden, ebenfalls schwarz-weiß gestreiften Strümpfen kombiniert. Dazu zwei Paar nachtschwarze Schuhe und das Outfit ist, zumindest ihrer Meinung nach, perfekt – jedoch nur fast perfekt, denn auch, wenn es ihren Eltern gelingen konnte, Himáwari ihre Totenkopfmütze abzunehmen heißt das nicht, dass sie sich dafür keinen Ersatz suchen würde! Nein, auch wenn der Trennungsschmerz anfangs recht stark war konnte sie sich dazu überwinden, die Kappe gegen zwei Haarspangen auszutauschen, die perfekt zu ihrem Outfit passen: schwarz, ausgestattet mit zwei Totenköpfen und, wie auch der Rest der Kleidung, mit einer ordentlichen Portion Horror. Auch kann es passieren dass die Yuudari, je nach Laune, diese Spangen einmal gegen ihren erst kürzlich angeschafften Zylinder austauscht; ein Hut, der ihr überraschend gut steht und sie interessanterweise nicht männlicher, sondern eher älter und vor allem weiblicher wirken lässt.
~~~Familie und Nationalität ~~~
Verwandte:
Mutter
Suzuki Yuudari
Alter: 47 Jahre
Ninjarang: Genin
Ansehen im Clan: Ehefrau von Kirodan; Pflegerin des Friedhofs und der Vegetation des Clananwesens
Fähigkeiten: Perfektionisin in Fuuton-Ninjutsu, trotz ihres niedrigen Ranges
Eckdaten: Genoss eine Ninjaausbildung bis zum Genin-Rang, musste jedoch wegen einer schweren Beinverletzung ihre Karriere an den Nagel hängen.
Zu Suzuki hat Himáwari das wohl beste familiäre Verhältnis. Als ihre einzige Tochter kümmerte sie sich immer besonders intensiv um die Kleine, verhätschelte sie bis zum geht nicht mehr und erfüllte ihr jeden nur erdenklichen Wunsch. Vom Teddybär bis zum noch so kuriosen Kleidungsstück, alles was in ihrer Macht stand tat sie um die Kleine glücklich zu machen. Das dankte Himáwari ihr wiederum mit ihrem Optimismus und ihrer Hilfsbereitschaft, was jedoch dazu führte, dass ihre Mutter nur noch anhänglicher und lieber wurde als sie es eh schon war. Ihr fällt es immer noch schwer das Mädchen loszulassen und ist auch stets verängstigt wenn es um die Ninjaausbildung ihrer Tochter geht.
Die Beziehung zu ihrem Ehemann nahm trotz der Verhätschelung ihrer Tochter keinen Schaden. Beide sind nach wie vor ein schönes Paar, auch wenn sie wegen ihres fortgeschrittenen Alters nicht mehr ganz so gut aussehen, wie das wohl noch vor 20 Jahren der Fall gewesen wäre, ist immer noch die gleiche unverändert innige Liebe vorhanden.
Vater
Kirodan Yuudari
Alter: 49 Jahre
Ninjarang: Jou-nin
Ansehen im Clan: Bruder von Hozumi; ebenfalls Anwärter auf den Titel des Clanoberhauptes
Fähigkeiten: Shinshin Seki, Genjutsu, Ninjutsu des Elements Raiton & Doton
Eckdaten:
Treues Mitglied im Yuudari-Clan, brachte Himáwari die ersten claneigenen Techniken bei.
Ebenso wie zu Suzuki hat Himáwari zu ihrem Vater ein sehr gutes Verhältnis. Nie gab es Streit und seine freundliche, verständnisvolle Art macht einen idealen Vater aus ihm. Eine besondere Rolle wurde ihm zuteil, als er damit anfing seiner Tochter täglich einige Bonbons und hin- und wieder sogar einmal eine Tafel Schokolade mitzubringen. Himáwari wartete täglich auf ihren 'Daddy', egal wie lange sie vor der Haustüre sitzen und die Wolken anstarren musste. Irgendwann kam er immer, war gespielt schockiert darüber, dass sie nicht im warmen Zimmer saß, freute sich insgeheim jedoch wie ein König über ihre Treue und ihre Begeisterung.
Auch bildete er die Initiative, als es darum ging Himáwari auf die Akademie zu schicken. Suzuki hätte den Teufel getan, ihren kleinen Schatz auf die große, gefährliche Ninjaschule zu schicken. Doch Kirodan war überzeugt davon, dass seine Tochter ein großes Talent hatte und sorgte dafür, dass sie dieses auch frei entfalten konnte. Inzwischen ist Himáwari ihrem Vater schrecklich dankbar für seine Beharrlichkeit, was das Thema Akademie angeht, da sie weiß, dass sie sonst nicht die Möglichkeit gehabt hätte sich diesbezüglich zu entwickeln.
Bruder
Yuudari Kazu
Alter: 26 Jahre
Ninjarang: Chuunin; Akademielehrer
Ansehen im Clan: großer Bruder von Himáwari; einziger Yuudari der als Akademielehrer in der Ninja- Akademie von Konohagakure agiert
Fähigkeiten: Theorie; Standard-Techniken
In den meisten Familien, stellt der große Bruder für seine jüngeren Geschwister eine Art Vorbild da, dem es unbedingt nachzueifern gilt. Zwar ist es bei Himáwari ähnlich, jedoch lange nicht so ausgeprägt, wie es eigentlich der Fall sein sollte. Dadurch, dass Kazu ganze 13 Jahre älter ist als sie, hatte die Kleine nie sonderlich viel mit ihm zu tun. Zwar liebt sie ihren Bruder, doch kann sie nicht von sich behaupten, ihre Ziele denen Kazus gleichsetzen zu können. Den Chuunin-Rang zu erreichen sollte ihrer Meinung nach nämlich selbst verständlich sein und wenn man sie fragt, ob sie Mizu oder ihrem großen Bruder näher steht, würde ihre Antwort sofort auf ihren Cousin fallen. Auch wenn dieser noch seltener zu Hause war, hatte sie mit ihm deutlich mehr zu tun, als das bei Kazu der Fall ist. Eigentlich schade möchte man meinen, doch da die beiden dennoch ein gutes Verhältnis pflegen nichts, worüber man sich großartig Gedanken machen müsste.
Cousins:
Yuudari Mizu
Alter: 25 Jahre
Ninjarang: Jou-nin
Ansehen im Clan: Sohn von Hozumi und Yukino; erstes Mitglied mit DNA-Fehler, Genin-Team-Leiter
Fähigkeiten: Perfektionist von Genjutsu und Suiton-Ninjutsu
Eckdaten: Mizu-nii-chan, wie Himáwari ihn gerne nennt. Angenehmer Zeitgenosse, mit dem sich die Kleine sehr gerne unterhält. Verfügt dubioser Weise nicht über das Doujutsu des Clans und ist somit nicht in der Lage Geister zu sehen. Dennoch treues Clanmitglied, das den Yuudari alle Ehre machte, indem er den Rang eines Jounin erreichte. Derzeitiger Team-Sensei von Himáwari.
Yuudari Sora
Alter: 14 Jahre
Ninjarang: hat es noch nicht einmal bis in die Akademie geschafft.
Ansehen im Clan: Sohn von Hozumi und Yukino; zurückgebliebenes Clanmitglied ohne jegliches sichtbares Talent
Fähigkeiten: nerven und wiederum nerven
Eckdaten: Absolute Nervensäge, unangenehmer Zeitgenosse, mit dem selbst Himáwari nichts zu tun haben möchte.
Yuudari Taku
Alter: 13 Jahre
Ninjarang: Ge-nin
Ansehen im Clan: Jüngster Sohn von Hozumi und Yukino; Clangenie
Fähigkeiten: Shinshin Seki, Genjutsu-Angriffe, Katon-Ninjutsu
Eckdaten: Begabter Kämpfer, der bisher den Rang eines Ge-nin erreichte.
Großreich: Land des Feuers
Ninjateam: Team Mizu
Sensei: Yuudari Mizu
Shinshin Seki bedingte Clanjutsu: Vater Kirodan
Andere Clanjutsu: Cousin und Sensei Mizu
~~~ Persönlichkeit ~~~
Persönlichkeit:
Fröhlich, freundlich und einfach nur süß! Drei Schlagwörter, die alle perfekt auf die kleine, blauhaarige Yuudari passen. Egal wann, egal wo: Das Mädchen ist zu alles und jedem nett, außer man macht es ihr plausibel, dass die eigentlich recht nett wirkende Person abgrundtief böse ist und man sie um jeden Preis töten muss. Gibt es keinen wirklich logischen Grund, fällt es ihr schwer zu einem Menschen nicht rundum freundlich zu sein. Auch wenn andere Leute das als nervig, kindisch und peinlich abstempeln hatte Himáwari nie Zweifel daran, dass das was sie tut falsch sein könnte. Warum sollten Menschen, die einst unfreundlich zu ihr waren, sich nicht ändern können? Und warum sollte man nicht nett zu dem hässlichen Kerl um die Ecke sein; der kann doch nun wirklich nichts dafür, dass er eine so grässliche Narbe im Gesicht hat, die in einem anderen Licht betrachtet auch halb so schlimm aussieht! Das ist ihre ganz persönliche Einstellung an der sie festhält und die sie als die einzig wahre, einzig richtige befindet.
Zu ihrer recht kindlichen Art kommen ihr ständiges Streben nach Gerechtigkeit, sowie ihre ziemlich hohe Intelligenz hinzu. Auch wenn man anfangs meinen könnte, die Kleine müsse ziemlich naiv sein, ist sie in der Lage dazu die Gefahren, die von einer Situation ausgehen genauestens abzuwiegen, gedanklich eine Pro und Kontra Liste zu erstellen um dann zu entscheiden, welches Handeln für sie und die Allgemeinheit am besten wäre. Ihr scheinbar nie enden wollender Optimismus trägt zum steigenden Erfolg des Pros bei. Ob das jetzt gut oder schlecht zu beurteilen ist, sei einmal dahingestellt, hilft dieser ihr dennoch meist, ihre eigene Meinung zu vertreten, an dieser festzuhalten und sich nicht von anderen beeinflussen zu lassen. Sowieso verfügt der Winzling über eine ordentliche Portion Selbstbewusstsein, was bei zu treffenden Entscheidungen, bei denen sie ihren Standpunkt zu vertreten hat, meist eher wie Trotz aussieht. Dies jedoch nur für Leute, die die kleine Yuudari nicht kennen und die nicht wissen, dass hinter dem knuffigen, kleinen Mädchen ein intelligenter Geist und eine, mehr oder weniger, geschickte Taktikerin steckt.
Interessen:
Es sind die kleinen Dinge des Lebens, die Himáwari Freude bereiten. Die aufgehende Sonne, kleine Tiere oder auch der Geschmack von Butterspekulatius, nach einem langen Waldspaziergang. Das Prasseln des Regens auf das Fenster in ihrem Zimmer, der knorrige, alte Baum vor dem Anwesen oder einfach die Farbe schwarz, mit der sie mehr als nur eine für Kleider praktische Sache verbindet. Solche Dinge bereiten ihr mehr Freude, als es jemals etwas großes würde machen können. Als angehende Kunoichi entwickelte sie natürlich auch ein reges Interesse für sämtliche Klassen von Jutsu. Sowohl Gen, als auch Nin und Tai haben für sie ihren Reiz. Zwar weiß sie, dass sie für den Nahkampf nie genug Kraft aufbringen könnte um einem Feind einen tödlichen Schlag zu verpassen, aber das hält Himáwari noch lange nicht davon ab ihre Geschwindigkeit zu schulen. Anstatt Schlägen und Tritten übt sie sich in Reflexen, Ausdauer und Geschwindigkeit. Vor allem letzteres hat seinen Reiz. Wer schon mit sechs Jahren ständig auf der Flucht vor kleinlichen Süßwarenhändlern und übertrieben geizigen Eisverkäufern ist, der hat früh gelernt, dass man sich als schneller Läufer erweisen muss, wenn man einmal eine Tafel Gratis-Schokolade, oder eine kostenlose Kugel Vanille-Eis haben möchte.
Süßigkeiten gehören nämlich auch zu ihren Interessen. Obwohl sie erst 12 Jahre alt ist und sicher niemals als Bonbonverkäuferin, Bäckerin oder Konditorin arbeiten wird, kennt sie alle möglichen Sorten, Geschmacksrichtungen und Rezepte für Schokolade, Kekse, Kuchen... Alles was sie eben leidenschaftlich gerne verspeist. Dabei spielt die Tageszeit nur selten eine Rolle. Selbst nachts kann es passieren, dass man das Mädchen auf einem der Dächer sitzend, ein Stück Kuchen verspeisend und sich mit ihrem Kuscheltier unterhaltend findet.
Kuscheltiere – auch wieder etwas, was weniger ein Interesse und mehr eine tiefe Leidenschaft darstellt, verglichen mit den sonstigen Dingen, denen Himáwari etwas abverlangen kann. Die meisten Kinder, egal ob Junge oder Mädchen, haben als Kind ein Plüschtier, häufig ein Teddy, ein anderes Mal ein Hund, oder aber auch eine Katze – jedenfalls etwas, dass der jüngeren Generation dabei helfen soll, die Nächte zunehmend allein zu verbringen und sich langsam von ihren Eltern zu lösen. Spätestens im Alter von 11 Jahren jedoch, wird den meisten Kindern bewusst, wie 'alt' und 'erwachsen' sie doch schon sind, und vererben ihre Kuscheltiere an ihre Geschwister, verlagern sie auf den Dachboden oder schmeißen sie in den Müll. Bei Himáwari fiel dieser Vorgang komplett weg. Anstatt ihren Faible für ihre mit Watte gefüllten Freunde abzulegen verstärkte sie ihn, und kann mittlerweile von sich behaupten, stolze Besitzerin einer ziemlich großen Sammlung an Kuscheltieren und Voodoo-Püppchen zu sein, die dem Durchschnitts-5-jährigen größten Respekt einflößen würde. Doch, trotz einer so großen Auswahl gibt es auch bei der Yuudari Plüschtierchen, die sie mehr liebt, als die anderen: ihren weißen Kuschelhasen Kyo-chan, und den braunen Voodoo-Bär Kúma. Beide sind ihr mindestens so wichtig wie ein reeller, guter Freund und ohne mindestens einen, würde sie das Haus nicht verlassen. Lange Reisen können auch nur überstanden werden, wenn Kúma und Kyo-chan Teamwork leisten, also beide zugegen sind. Ansonsten heißt es: Ohne Kuscheltiere? – Ohne Himáwari.
Ein weiteres, etwas ungewöhnliches Hobby sind das Übernatürliche und alles, was man mit dem Yuudari-Clan in Verbindung bringen kann. Vor allem die Geister, die sie zu sehen vermag haben es ihr angetan. Es ist einfach etwas ganz Besonderes, wenn man ein verstorbenes Lebewesen zu Gesicht bekommen kann. Etwas, was außer den Yuudaris niemand zu tun vermag.
~~~ Fähigkeiten ~~~
Rang: Genin
Chakranatur: Katon (Feuer)
Waffen: Yuudari-Clanwaffen
Bloodline: Shinshin Seki
~~~ Geschichte ~~~
Die Geburt Himáwaris – wie bei jedem anderen Yuudari auch, ein besonderes und vor allem aufwändiges Unterfangen. In der Nacht auf den 26. Mai, als Suzuki ihr Kind zur Welt brachte wurden die Grundsteine für ein Leben als vollwertige Yuudari, vielleicht sogar für ein Leben als erfolgreiche Ninja gesetzt.
Wie es bei den anderen Mitgliedern auch der Fall war, fand die Geburt im claneigenen Anwesen statt. Ein ausgefallenes Raumdekor von Messern, Voodoo Püppchen, Kräutern, Räucherstäbchen und was man sonst alles noch braucht um eine unheimliche Atmosphäre zu entwickeln wurde im Geburtssaal aufgestellt. Richtig teuflisch waren die Tänze und Gesänge, welche benötigt wurden um die Geister, zu welchen die Clanmitglieder schon immer eine besondere Bindung hatten, zu rufen um diese an der Zeremonie teilhaben zu lassen. Gerade als die Vorbereitungen vollendet waren und man seine 'Arbeit' zufrieden begutachten konnte ertönte ein erstes Glucksen und ein leises Kreischen, welches von dem Neugeborenen herkam, welches nun auf den Altar gelegt wurde. Sämtliche Anwesenden, ausnahmslos Mitglieder des Clans, standen in gewissem Abstand um das kleine Mädchen herum und bewegten sich keinen Millimeter von ihrem Standort, in der Angst auch nur eine Sekunde des Rituals zu verpassen, welches nun mit dem Mädchen vollzogen werden würde.
Das Oberhaut schritt näher an den Altar heran, auch wenn es aufgrund seines Statusses wohl eher eine Art Schweben war und sprach eine Art Gesang auf einer alten, längst vergessenen Sprache. Urplötzlich erschien ein Geist, welcher die Augen der Clanmitglieder, welche gerade gänzlich schwarz waren, zum glühen brachte, und befiel den Körper des Kindes. Fast zwei einhalb Stunden lang konnte man dem Ringen der Beiden zusehen. Angst brauchte man keine zu haben, dass das Mädchen, welches auffallend klein war, den Geist loswerden würde. Mit dem Schlagen der Glocken, welche die Uhrzeit 'drei Uhr morgens' ankündigten war es vollbracht. Die Augen der Kleinen wurden tiefschwarz und ein seltsamer Ausdruck erschien auf dem Gesicht des Kindes. Nach einem kurzen, irren Lachen trat das Kreischen wieder ein und das Baby zappelte und verlangte fast nach den Armen seiner Mutter. Die Zuschauer nickten zufrieden. Den Geist war das Kind los, was bedeutete, dass es ein würdiges Clanmitglied war und sich dessen Fähigkeiten bald entwickeln würden. Nach einem Schnitt in den Finger, welcher nun als eine Art Schreibwerkzeug diente, das Blut als 'Tinte' verwendend wurde noch ein langer, roter Strich auf die Stirn des Mädchens gezeichnet. Es war vollbracht. Ein neues Mitglied war in die Familie der Yuudaris aufgenommen worden. Ein neues Kind, welches die Macht des Clans zu vergrößern vermögen würde...
Die ersten Jahre im Leben Himáwaris verliefen wenig spektakulär. Ein Außenstehender würde sich die Haare raufen, aber es war für ein Yuudari-Mitglied vollkommen normal, dass die ersten Lebensjahre anders verliefen, als das bei durchschnittlichen Kindern der Fall war. Mit Geistern kam das Mädchen schnell klar und da sie mit der Selbstverständlichkeit, dass es die toten 'Schwebeviecher' nun einmal gab aufwuchs, gab es nie auch nur einen Zweifel daran, dass das was sie da sah falsch sein könnte. Sie lernte schnell, sprach und lief früh und war geübt darin, Informationen schneller als die breite Menge zu erfassen und zu verarbeiten. Ihre erste Begegnung mit ihrem Großvater wäre auch nur für einen Unwissenden ungewöhnlich gewesen, denn vorerst wusste Himáwari nicht, dass dieser nicht mehr unter den Lebenden weilte. Wie auch, wenn die dürre Gestalt auf dem Familienfriedhof hin- und herspazierte, als wäre er noch vital wie früher? Mit dem Erreichen ihres vierten Lebensjahres – sie war immer noch ein winziges Geschöpf – entdeckte sie ihre erste Voodoo Puppe. Irgendwo, längst vergessen in einer Kiste fand sie eines der Püppchen, unwissend über deren eigentliche Verwendung und benutzte es als Kuscheltier. Ihre Mutter war hellauf begeistert, da das Mädchen sonst jegliche Art von Stofftieren gänzlich ignorierte und sich mit Kartenspielen und Puzzeln beschäftigte. Unangenehmer Nachteil war vor allem die Tatsache, das mehrere Kartendecks spurlos verschwunden waren – vorzugsweise Tarotkarten – was der Familie mehrere Rätsel aufgab. Auch die Gefahr, das Kind könnte sich an einer Shuriken-Card schneiden war groß, weswegen man die Mitglieder immer darauf hinwies, die Karten von dem Kind fernzuhalten.
Den Umgang mit eben dieser Clanwaffe, lernte Himáwari im Alter von 5 Jahren, in dem ihn die meisten Yuudari-Sprösslinge auch beigebracht bekamen. Ihr Onkel Hozumi war es, der ihr den Umgang mit den Shurikencards beibrachte, als sowohl ihre Eltern, als auch die restlichen Clanmitglieder einsehen mussten, dass es zu gefährlich wäre das Training länger aufzuschieben. Himáwari war noch immer recht klein, doch war ihre schreckliche Neugierde eine ständige Gefahr und das nicht nur für sie selbst. Nicht wenige Kinder kamen auf die Ideen mit Karten zu werfen und da sie inzwischen auch vor den kuriosesten und hochgelegensten Verstecken nicht zurückschreckte, sollte man sie über die Gefahren und die richtige Benutzung der Waffe aufklären. Zwar dauerte es eine Weile bis sie die Karten so werfen konnte, dass diese auch als Waffe zu gebrauchen waren, doch begriff sie schnell, dass diese trotz ihres regelrecht harmlosen Aussehens lebensgefährliche Waffen sein konnten; vorrausgesetzt man benutzte sie richtig und wusste, dass es bestimmte Stellen gab, an denen die Gefahr, sich selbst zu schneiden recht hoch war...
Zwei Jahre später, Himáwari war nun sieben Jahre alt, versuchte man ihr die Claneigenen Kleidungsstücke näher zu bringen, auf die die Mitglieder so stolz waren. Kaum ein Clan besaß eine solch strenge Kleiderordnung, doch man konnte die Kleine einfach nicht davon überzeugen in einen schwarzen Mantel zu schlüpfen. Sie entwickelte ihre eigene Kleiderordnung und wählte anstatt dem Mantel eine Kappe, welche ebenso düster und bedrohlich wie dieser wirkte. Ein Totenkopf trohnte auf dem Haupt des Mädchens, der Rest der Kappe war nachtschwarz, als sie diese eines Tages stolz ihren Eltern präsentierte. Beide waren erleichtert darüber, dass das Kind doch einen Weg gefunden hatte sich dem Clan auf ihre eigene Weise anzupassen.
Von da an nahm auch ihre Ninja-mäßige Entwicklung immer deutlichere Formen an. Man lehrte sie in der Kunst der Gen-jutsu und unterrichtete sie in den Techniken ihres Clans. Geister in Voodoo-Püppchen bannen. Soo schwer war das Ganze ihrer Meinung nach nun auch wieder nicht. Sie trainierte viel und vor allem hart und so manch einer möchte meinen, dass das gesamte Yuudari-Pack mit seinen Traditionen und Ritualen gänzlich düster und kalt sein sollte. Doch Himáwari war das perfekte Beispiel dafür, dass dem nicht so ist. Glücklich und zufrieden, immer lieb und freundlich war das Mädchen, wann immer man sie traf.
Mittlerweile zählt Himáwaris Lebenscounter die Zahl zwölf. Mit diesem Lebensjahr konnte es ihr auch gelingen, die Prüfungen zum Genin zu bestehen und diese mit Bravour abzuschließen. Zwar konnte sie nicht, wie viele andere Yuudari zuvor, die Vollpunktzahl erreichen, doch ist man dennoch stolz auf sie, bedenkt man ihre geringe Körpergröße, den Mangel an genügend Kraft und ihr, ebenfalls nicht sonderlich hohes Lebensalter. Überraschender jedoch als die Tatsache, dass das kleine Mädchen die Geninprüfungen bestehen konnte ist der Zufall, dass ausgerechnet Mizu, ein angesehenes Clanmitglied und ihr leiblicher Cousin, Sensei ihres neuen Teams wurde! Mit allem hatte das Mädchen gerechnet, nicht aber damit, dass gerade er zu ihrem Lehrer ernannt werden würde, war er doch mit den Jahren fast zu so etwas wie einem Bruderersatz geworden. Das Glück schien es zumindest größtenteils gut mit ihr zu meinen, war doch ihre erste, baldig stattfindende Mission gleich eine des C-Ranges, sodass sie von Anfang an damit würde prahlen können, die einfachen und erniedrigenden Aufträge übersprungen zu haben und gleich zum Alltag eines richtigen Shinobi übergegangen zu sein. Natürlich alles nur Humbug, würde Himáwari doch niemals mit ihrem Ninjaleben angeben, weiß sie immerhin, dass der Rang eines Genin nur der Rang eines Unterninja, eines Anfängers ist. Trotzdem ist sie stolz auf sich und hofft, dass ihr gerade begonnener Nindo auf diesem Weg weitergehen würde. Dann, so wusste sie, würde vielleicht auch sie die Chance bekommen, die Ehre und den Ruhm der Yuudari zu vermehren...
~~~ Charakterbild ~~~
Himá mit Kuschelhase Kyo-chan
The Totenkopfoberteil *-*
~~~ Schreibprobe ~~~
Schlagartig öffnete Himáwari die Augen als sie feststellte, dass jemand ihr Zimmer betrat. Wer könnte, um diese Uhrzeit wohl gemerkt, noch daran interessiert sein sie zu besuchen? Langsam erhob sie sich und stieß einen lang gezogenen Gähner aus. Ihr kleiner, schwarzer, mit Totenköpfen verzierter Schlafanzug war wieder einmal total verdreht – so war es immer, wenn sie Mitten in der Nacht erwachte, meistens erschreckt von irgendetwas, was sich in ihren Zimmer befand. Ein Blick nach links, ein weiterer nach rechts, wieder gefolgt von einem Gähnen. Vier Uhr nachts. Konnte man nicht wenigstens zu dieser nächtlichen Stunde seine Ruhe haben? Ein Blick zu ihrem Kleiderschrank beruhigte sie wieder. Es war nur einer der Friedhofsgeister, der, wie so oft um diese Zeit, durch ihr Zimmer schwebte. Sie winkte ihm verschlafenen Blickes zu, ließ ein knappes "Hey Kinsei...", verlauten und machte sich dann daran aus dem Bett zu steigen, ihre schwarzen Totenkopfhausschüchen anzuziehen und sowohl Bettdecke, als auch Kissen so hinzurichten, dass es wenigstens ansatzweise so aussah, als hätte sie ihr Bett gemacht.
Seufzend riss sie die Schranktüren auf, zog eilig ihre Alltagskleidung hervor, während sie noch dabei war, sich ihres Schlafanzuges zu entledigen und diesen auf einen Stuhl, im hinteren Bereich des Zimmer zu pfeffern und machte sich dann daran, Strümpfe, Rock und Oberteil an seinen Platz zu bringen. Wie immer achtete sie dabei darauf, dass der auf der Frontseite des T-Shirts prankende Totenkopf gut zu sehen war, und ihre Strümpfe so weit hochgezogen waren, dass sie nicht nach 5 Schritten wieder herunterrutschten würden. Wie immer brauchte sie dabei viel länger, als es 3 Stunden später der Fall gewesen wäre, hatte sie um diese Zeit doch eigentlich Anderes vor, als von einem nervigen Geist geweckt zu werden. Dieser schwebte indes durch's Zimmer, schnitt unintelligent aussehende Grimassen und tat alles in seiner Macht stehende um Himáwari mindestens einen Seufzer, oder sogar einen genervten Gesichtsausdruck zu entlocken. Doch – die kleine Yuudari selbst war viel zu müde, als dass sie dem Kerl hätte Beachtung schenken können und schnappte, nachdem sie angezogen war, nur kurzerhand nach Kuschelhase Kyo-chan, verabschiedete sich mit einem Winken von Kinsei und verließ mit einem gekonnten Sprung aus dem Fenster das Zimmer.
Wie in den meisten, schlaflosen Nächten landete sie auch heute auf dem Dach, verfiel sofort in ein Schleichen und tappte an den Fenstern, hinter denen sich ein ihr unbekannter Raum befand vorbei.
Circa 15 Minuten dauerte es, ehe sie von den Dächern ihrer Familie hinuntergestiegen und in der Innenstadt Konohas angekommen war. Wie erwartet hatte die alte Kimiko auch heute die Tür zu ihrer Küche offen stehen lassen, sodass es für die Yuudari ein leichtes war, diese zu betreten und mal wieder ein Stück von ihrem berüchtigten Schokoladenkuchen zu ergattern, der besser schmeckte, als das meiste andere, was man ihr sonst zu Essen vorsetzte, und verließ, Kuchen in der Rechten, Kyo-chan in der Linken, schleunigst das kleine Haus. Nachdem sie den weißen Hasen kurzerhand auf ein Dach geschmissen hatte, selbst mampfend über eine Leiter dort hinaufgestiegen war und schlussendlich dort zu liegen kam, konnte sie endlich einen Blick auf den Himmel werfen, der in dieser Nacht vor den vielen Sternen glitzerte, die zu beobachten das Mädchen immer wieder auf's Neue faszinierte. "Siehsu Kyo-chan! DESHALB wollte ich dich hierhin mitnehmen, auch wenn ich weiß, dass du eigentlich nachts lieber anderes treibst, als den Himmel anzustarren. Aber bevor du Kúma-chan wieder eine reinwürgst, nur weil er halt sonst immer mit darf, musst du eben auch mal mitkommen!", plapperte sie auf das weiße Häschen ein, das, leblos wie es leider doch war, neben ihr lag, und komischerweise tatsächlich den Eindruck machte, als würde es den Anblick des Himmels genießen...