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Hinkétsu Aiden

Status
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Beiträge
90
Alter
13 Jahre
Größe
1, 46 m
Fraktion
Sora
Dorf
Ame
Steckbrief
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Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Hinkétsu
Vorname: Aiden
Spitzname: Ai, Ai-chan (Letzteres mehr von seiner Schwester)
Geburtstag: Am 7. Oktober
Größe: 172,5 cm
Gewicht: 53 kg
Alter: Aiden ist vierzehn Jahre jung

Augenfarbe: Olivgrün
Haarfarbe: Nachtschwarz

Aussehen: Da die meisten Menschen ihr Gegenüber von oben nach unten mustern, fangen wir bei Aiden auch mit "oben" an, mit dem Kopf. Das Haar, das aus seiner Kopfhaut sprießt, ist samtig-schwarz und dank guter Pflege immer weich und flauschig. Es geht ihm etwa bis zum vierten Halswirbel, wobei einzelne Strähnen über den Ohren und dem Gesicht kürzer sind und störrisch abstehen, genau wie im Nacken. Egal wie sehr der Junge versucht, sie zu bändigen, alle bisherigen Versuche sind gescheitert. Allerdings stehen sie eben nur im trockenen Zustand von seinem Kopf ab, was eine Erklärung dafür sein könnte, warum er grundsätzlich ohne Kopfbedeckung im Regen herumrennt. Aiden trägt seine Haare seitlich gescheitelt und sie verdecken beinahe seine gesamte linke Gesichtshälfte, was dazu führt, das man sein linkes Auge nur mit viel Glück einmal zu Gesicht bekommt. Sein rechtes ist eher schmal und seine Iris hat eine satte, olivgrüne Farbe (Genau wie die andere). Die Nase ist recht klein, wie auch der Mund, der weder zu volle noch zu platte Lippen vorweist. Das Kinn des Dunkelhaarigen ist genauso durchschnittlich, doch an den Ohren ist endlich etwas Spezielles zu finden. Beide Ohrläppchen sind durchstochen und silberne Stecker schmücken die Ohrmuschel. Zu dem Körper des Hinkétsu gibt es weniger zu sagen: Aiden ist zwar nicht schmächtig, aber noch weniger ist er ein Muskelpaket. Da er weder etwas mit Taijutsu noch mit dem Training dazu anfangen kann, weist sein Organismus nur die Muskeln vor, die er durch das tägliche Leben eines Ninjaakademisten erwerben konnte. Seine Arme sind sehnig und enden in Händen, die oft mit Kratzern und auch Narben übersäht sind. Dennoch haben sie eine gewisse Grazie, die er für sein Hobby dringend braucht - und auch, um sich seine Patschehändchen nicht beim Formen der Zeichen zu verknoten. Würde man mit den (eigenen) Händen über den Rücken oder die Brust des Jungen streichen, wären seine Knochen zwar deutlich zu spüren, doch mit bloßem Auge sind sie über der Haut nicht zu sehen. Für einen Kerl ist seine Taille recht zierlich, die Hüften genauso. Zu den Gehstelzen des Grünäugigen ist nichts weiter anzumerken, außer, dass sie gerade sind und an den Füßen aufhören, welche meist die Schuhgröße 39 tragen, das kommt jedoch auf das Modell an.

Besondere Merkmale: Das, auf das er bei seinem Körper beinahe am meisten Wert legt, sind weder seine Muskeln, noch seine hübschen grünen Augen, die ebenfalls genannt werden könnten. Nein, es ist auch nicht die Kette, die er ständig trägt und die gut sichtbar auf seiner Brust liegt, ein scharzes, ledernes Band mit einem Anhänger, der aus Edelstahl besteht und eine rechteckige Form hat. Der Vollständigkeit halber: Auf der Vorderseite des Schmuckstückes sind die Worte "Yuya no Hoshi" (雨夜の星) eingraviert, was soviel bedeutet wie "Auch eine verregnete Nacht ist voller Sterne". Nein, ebenfalls nicht. Genauso wenig wie die ständig verkratzten Hände und Unterarme des Hinkétsu, die regelmäßig von seiner Großmutter von Narben befreit werden. Es ist sein Haar. Fast wie bei einem Mädchen, kann er es nicht leiden, wenn seine Haare ungeordnet auf seinem Kopf herumliegen und wehe dem, der ohne Erlaubnis die Flauschigkeit seines Haares testen will! Beinahe fluchtartig würde er dann einige Schritte zurückmachen und gegebenenfalls wird ein Kamm gezückt und die Unordnung wieder gerichtet. Das heißt, falls er einmal einen dabeihat - meist muss die Hand genügen, die einmal mit den Fingern über das Desaster streicht und notdürftig flickt, was durch jemandes Neugierde zerstört wurde.

Kleidung: Jedes Kleidungsstück zu beschreiben würde einen Roman füllen, also geben wir uns einmal mit dem Wichtigsten zufrieden. Für einen jungen Mann, einen angehenden Genin, befinden sich erstaunlich viele Klamotten in seinem Schrank - oder vielmehr auf dem Boden eines Zimmers. Fangen wir mit den Hosen an: Selbige sind in dunklen Tönen gehalten, schwarz etwa oder dunkelblau. Die meisten sind einfache Ninjahosen, lange und kurze, und sind in seinem Reservoir gleichermaßen häufig anzutreffen. Wenn man genug Ausdauer hat und sucht, müsste auch eine Bade- und eine Anzugshose irgendwo zu finden sein. Nun zu den Schuhen. Aiden bevorzugt geschlossene Schuhe, meistens wird man ihn in seinen heißgeliebten Turnschuhen, hierzulande würde man sie vermutlich "Chucks" nennen, antreffen. Es gibt sie in zwei verschiedenen Farben, schwarz und ein dunkles bordeauxrot. Erstere sind vom vielen Tragen bereits ausgelatscht, aber der Junge wird sich erst von ihnen trennen, wenn wirklich keine Sohle mehr vorhanden ist. Auch normales Ninjaschuhwerk befindet sich in seinem Besitz, allerdings ebenfalls geschlossen. Für die warmen Jahreszeiten, zwar für eine Shinobimission denkbar ungeeignet, aber das kümmert den Hinkétsu nicht wirklich, stehen ein paar Zori bereit. Falls ihn diese Schuhe bei einem Kampf stören sollten, wird eben kurzerhand barfuß weitergemacht. Ebenfalls vorhanden, unser Junge kommt schließlich aus dem Land des Regens, ist ein langer Regenmantel, der dunkelgrün gefärbt ist. Dessen Mütze kommt jedoch nur zum Einsatz, wenn wahre Sintfluten aus den Wolken stürzen. Das reichhaltigste Angebot bieten seine Oberteile. Solange es nicht zu warm oder zu kalt ist, trägt der Blutjunge ein farbiges oder weißes T-shirt und eine Weste oder ein Cardigan darüber. An warmen Tagen lässt er die oberste Kleidungsschicht zuhause, und bei kühlerem Wetter wird ein schwarzer Mantel mit hohem Kragen übergezogen. Die Farbpalette der Shirts reicht dabei von schwarz über die verschiedensten blau- und grüntöne, bis hin zu violett und rosa und schließlich weiß. Wobei dazugesagt werden muss, das keines der Oberteile eine zu grelle oder schrille Farbe hat - schließlich ist er immernoch Shinobi und kein Model. Cardigans sind in kleinerem Maße in seinem Schrank zu finden, sie sind eher in unauffälligen grünen und grauen Farben gehalten. Den größeren Anteil an "verschließbaren Oberteilen" haben die "Hoodies" inne, einfacher gesagt, Westen mit Kapuzen. Trotzdem reicht ihr Farbenreichtum nicht an das der Shirts heran- es kommt nie über schwarz , dunkelblau und olivgrün hinaus. Das einzige Kleidungsstück, das immer wohlgeordnet an seinem Platz hängt und auch dementsprechend leicht aufzufinden ist, wird wohl sein Stirnband sein, wenn er es irgendwann erstanden hat und es um seinen Hals liegt wie ein Schal. Als letztes wollen wir hier nun seine Geigentasche nennen, die er oft -samt Inhalt- überall mithinschleift, da er am liebsten in jeder freien Minute spielen würde.


Herkunft und Familie

Herkunft: Aus dem Land des Regens, Amegakure
Wohnort: In einem hübschen Anwesen in Soragakure

Verwandte: Die Verwandtschaft des Charakters


Hinkétsu Sakira
Mutter, verstorben


Menschen, die die junge Frau zu ihren Lebzeiten kennenlernen durften, würden sie am ehesten mit "dickköpfig" beschreiben. Mit ihrer aufbrausenden, direkten Art und ihrem meist sturen Verhalten wollte sie oft mit dem Kopf durch die Wand - was ihr auch mehr als Einmal glückte. Dabei spielte es keine Rolle, ob sie auf dem Markt um den Preis ihres Einkaufes feilschte oder ihre Gegner beim Kämpfen mit ungezügelter Energie plattmachte; Sakira bekam ihren Willen. Sogar als sie sich in einen jungen Mann ihres Clanes verliebte. Von Kogas Selbstbewusstsein und seiner machohaften Art begeistert, lief die junge Frau ihm solange hinterher, bis er sich dazu herabließ, sich mit ihr zu treffen. Im Nachinein betrachtet wäre sie vermutlich froh gewesen, wenn sie jemand daran gehindert hätte, da sie diesmal am Ende mit ihrem Leben zahlen musste. Aiden selbst kann zu der Person, die ihm das Leben schenkte, jedoch nichts sagen. Das, das er aus Erzählungen weis, ist, das sie eine gute Kunoichi war die den Jounin-Rang erreicht hätte, wenn sie nicht vorher das Zeitliche gesegnet hätte, und das sie seinen Erzeuger abgöttisch liebte, auch wenn dieser ihre Gefühle nicht wirklich erwiederte.



Hinkétsu Koga
Vater, 37 Jahre alt, Mitglied der Assasinengilde


Zu dieser Person muss nicht viel gesagt werden - die Bezeichnung "arrogantes Arschloch" ist gleichermaßen einfach wie treffend. In Ninjutsu recht begabt, immer schnell dabei, mit seinen Fäusten auszuteilen und nicht einen Funken Selbstbeherrschung im Leib. Aber: Dumm ist der Erzeuger des Grünäugigen nicht. Schon kurz nach dem Kennenlernen Sakiras erkannte er ihre Schwäche für ihn, was er sich (zu seinem eigenen Vergnügen) zu Nutze machte. Im Laufe der kurzen Affäre passierte ein kleines Missgeschick namens Aiden, und er ließ die junge Frau fallen wie eine heiße Kartoffel. Sakira, tief verletzt durch seinen Verrat, entschied sich jedoch dafür, Aiden trotzdem aufzuziehen. Vom Tod seiner ehemaligen Geliebten und dem Leben seines Sohnes gleichermaßen unberührt, lebte er sein Dasein weiter. Bis die Großeltern des Jungen eine Klage einreichten und er trotzdem Unterhalt zahlen musste, da ein Test ergab, dass er zweifelsohne der Vater ist. Seitdem hegt er einen leichten Groll gegen Makani, Nobu und seinen Sohn.



Hinkétsu Gin
34 Jahre alt, hat sich der Medizinischen Vorschung verschrieben und arbeitet im Labor des Krankenhauses

Gin ist der Vater Akakos. Vor ihrer Geburt war er ein sehr launischer, reizbarer Mensch, was sich aber besserte, als er seine jetzige Frau, Cho, kennenlernte. Eine ganze Zeit lang waren die beiden glücklich, was sich auch nicht änderte als bekannt wurde, dass "sein Mädchen" schwanger war. Das Paar schwebte im siebten Himmel. Die Geburt verlief problemlos. Erst ein paar Tage später, als den jungen Eltern auffiel, das ihr Kind sehr schnell Blutergüsse bekam, wenn es sich irgendwo anstieß, wurden sie unsicher. Als Akako dann auch noch Nasenbluten bekam, wandten sie sich an einen Arzt. Die Diagnose war niederschmetternd: Ihr Kind litt an einer Hämophilie - würde also niemals den Weg eines Ninjas, oder in ihrem Fall, den Weg einer Kunochi, gehen können. Das jedoch tat der Liebe zu ihrer Tochter keinen Abbruch, im Gegenteil. Akako wuchs zu einem hübschen, starken Mädchen heran. Als sie dann mit Aiden eine Freundschaft aufbaute und auch mit ihm und ihren gemeinsamen Großeltern nach Sora gehen wollte, war Gin anfangs zwar dagegen, ließ sich jedoch von seiner Tochter und Cho erweichen. Er bezahlt ein Viertel der Miete und kommt etwa einmal alle zwei Monate zu Besuch, um seine Akako zu sehen.



Hinkétsu Cho
Die Mutter Akakos und die Tante von Aiden, 32 Jahre alt und Kunoichi (Chuunin)


Die Schwester Sakiras und Tochter von Makani, die ihrem Namen (Zu Deutsch: Schmetterling) alle Ehre macht. Schmal, zierlich und wunderschön. Und ein Biest im Kampf, aber das ist eine andere Sache. Zu ihrer Schwester hatte sie von jeher ein ziemlich kühles Verhältnis, was an ihrer Distanz zu ihrem Neffen deutlich spürbar ist. Trotzdem wünscht sie sich mehr als alles andere, ihre Tochter glücklich zu machen - was sie mit ihrer Unterstützung im Thema "Soragakure" auch schaffte.



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Hinkétsu Akako
14 Jahre alte Schwester von Aiden
(Eigentlich "nur" die Cousine, er fühlt jedoch wie eine Blutsverwandte für sie)

Sehr Charakterstarkes, ruhiges Mädchen, deren Beziehung zu unserem Hinkétsujungen von Kindesbeinen an gepflegt wurde. An einem Geburtstag des Großvaters lernten die beiden sich kennen und seitdem sind sie mehr oder weniger unzertrennlich. Man könnte durchaus sagen, das Aiden der Mensch ist, der Akako am Leben erhält. Durch eine seltene Genmutation leidet sie an einer Blutgerinnungsstörung (Hämophilie), die mit Medikamenten und Eiweißinjektionen behandelt wird. Dadurch kann sie zwar nicht geheilt werden, aber sie ist in der Lage, ein relativ normales Leben zu führen. Als Hinkétsu - und Ninja - also mehr oder weniger unbrauchbar, da sie bei jeder Verletzung gefahr läuft, zu verbluten, nahm sie ihrem Bruder das Versprechen ab, an ihrer Stelle ein Ninja zu werden. Für das und die Tatsache, das er ihr manchmal Blut spendet, sich um sie kümmert und es ihr ermöglicht hat, aus Amegakure herauszukommen, ist sie ihm unendlich dankbar. Auch ist sie der Mensch, der unserem Jungen ab und an "In den Hintern tritt", wenn er allzu lustlos, unorganisiert oder -ordentlich ist. An ein paar Tagen die Woche muss er beispielsweise mit ihr das wiederholen, was er in der Akademie lernte, was zwar eigentlich den Zweck hat, ihr die Langeweile zu vertreiben und sie das Shinobisein zu lehren (Auch wenn sie nie die Möglichkeit dazu haben wird, eine Kunoichi zu werden), aber gleichzeitig den positiven Nebeneffekt hat, das Aiden das in der Schule Gelernte nicht vergisst. Zur Zeit lebt sie mit ihm und seinen Großeltern in einem Anwesen in Soragakure, das von ihren Eltern mitfinanziert wird und arbeitet zweimal in der Woche als Aushilfe in einem Blumenladen. Die restlichen Wochentage ist sie entweder damit beschäftigt, vom Ninjasein zu träumen, oder sie räumt ihrem Bruder hinterher, der jedesmal eine Schneise des Chaos hinterlässt, wenn er aus dem Haus geht.



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Hinkétsu Makani
73 Jahre, die Großmutter des Schwarzhaarigen


Der Spruch harte Schale, weicher Kern trifft auf niemanden so sehr zu wie auf diese alte Dame. Wobei Dame...Nunja, obwohl sie bereits ein beachtliches Alter erreicht hat, an ihrer forschen Art und ihrer spitzen Zunge änderte sich in den letzten fünfzig Jahren nichts. Makani legt viel Wert auf ihre körperliche Fitness, sodass sie trotz der Schwäche des Clanes ein wahres Kraftpacket wurde- und immernoch ist. Neben dem professionellen Umgang mit diversen Waffen (Und der Bratpfanne), übt sie sich nebenbei noch in Yoga und Schattenboxen. So gerne wie sie ihren Kampfsport ausübt, so gerne musiziert Aidens Großmutter auch. Bei ihr lernte der Hinkétsu auch das Geigen- und Klavierspiel. Trotz ihrer ruppigen Art hält sie Höflichkeit für eine Tugend, die bei jedem zumindest im Ansatz vorhanden sein sollte, was sie Aiden von Kindesbeinen an immer wieder in den Schädel zu hämmern versuchte. Sie kann nichts mit Leuten anfangen, die mit purer Brachialität durch die Welt trampeln und sich nicht um die kümmern, die sie dabei am Rande zurücklassen. Allgemein hatte sie von Anfang an den festen Vorsatz, ihren Jungen nicht zu einem Soldaten zu erziehen, sondern zu einem Menschen, der über sein Handeln nachdenkt, sich über seine Gefühle im Klaren ist und auch in der Lage ist, seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Wobei sie jedoch kläglich versagt hat: Ihm einen Ordnungssinn einzuverleiben. Bis heute weiß sie nicht, wie es jemals so weit kommen konnte, das man allein im Zimmer des jungen Hinkétsu eine Karte braucht, um zu seinem Bett zu gelangen. Aktuell meint sie, einen Ausgleich für seine Taijutsumuffeligkeit gefunden zu haben, und beauftragte ihren Ehegatten damit, dem Enkel Genjutsu zu lehren.



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Hinkétsu Nobu
76 Jahre alt (Im Kopf wahrscheinlich eher zwölf), ehemaliger Assasine und der Großvater des Jungen


Auch hier gibt es ein Sprichwort, das auf den Alten und seine Frau passt: "Gegensätze ziehen sich an" Auch wenn das bei vielen Menschen nicht der Fall sein sollte, bei diesem ungleichen Paar ist es so. Vielmehr könnte man sogar sagen, sie sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht... Wobei Nobu seiner Frau in Sachen Energie in keinem Falle nachsteht - nur das sie sich bei ihm in gänzlich verschiedener Weise zum Ausdruck bringt. Wo sie lieber mit Waffen hantiert, ist er ein echter Ninjutsufetischist. Auch in Genjutsu ist er recht begabt. Und wenn er sich in Taijutsu gerade so gegen seine Frau verteidigen kann, ist es für ihn ein Erfolg. Sie mag Musik, und er liebt es zu kochen. Bei seinem einzigen Versuch, einer Violine einen annehmbaren Ton zu entlocken, wäre den Anwesenden beinahe das Trommelfell entzweigerissen. Das Einzige, was die beiden zu teilen scheinen, ist ihre Liebe zu ihrem Enkel - und dem Hinkétsuclan. Und den Hass auf den Geliebten ihrer Tochter. Trotz seiner fröhlichen Art, die ihn um Jahrzehnte zu verjüngen scheint, ist er ebenso launisch wie der Rest des Clanes. So kann es durchaus vorkommen, das er und Aiden eine lautstarke Debatte über irgendeine Kleinigkeit führen, sich im nächsten Moment wieder versöhnen und gleich darauf einer von beiden einen neuen Streit vom Zaun bricht. Trotzdem nimmt er jedesmal wieder gerne die nervenraubende Aufgabe auf sich, Aiden die Geheimnisse der Clanjutsus näherzubringen und ihm beim Lernen seiner Genjutsus unter die Arme zu greifen.



Persönlichkeit

Interessen:
Einfach gesagt: der junge Hinkétsu steht auf alles, was ihm Spaß macht. Zwar würde man meinen, als angehender Shinobi wäre hier an erster Stelle "Kämpfen!" zu nennen, aber dem ist nicht so. Tatsächlich bereitet ihm nichts mehr Vergnügen, seiner Violine zauberhafte Klänge zu entlocken. Die ersten beiden Jahre, nachdem seine Oma ihm seine erste Geige überreicht hatte, bestanden zwar mehr aus einer besonders abscheulichen akustischen Folter, doch er besserte sich ständig, wodurch er mittlerweile ein echter Meister auf diesem Gebiet ist. Nun, nach seiner Musik ist hier aber eindeutig das aneignen von neuen Ninjutsus zu nennen, besonders die speziellen seines Clanes. Er interessiert sich dabei vorallem dafür, wie er das Theoretische möglichst zeitnah in der Praxis anwenden kann, und so muss der Garten oft für eine Übungsstunde herhalten. Zwar ist auf diesem Gebiet noch sehr viel Luft nach oben, aber auch seine neuenddeckte Freude an Genjutsu sollte hier genannt werden, welche er mit seinen Melodien zu verbinden versucht. Ansonsten ist er durch und durch ein gebürtiger Amegakurler; Aiden findet gerade das Wetter toll, das andere als schlecht oder gar miserabel bezeichnen würden- und falls es doch zu arg regnet wird der Regenmantel samt Kapuze übergezogen, die dann die weichen Haare des Shinobi vorm durchweichtwerden schützen. Und habe ich bereits erwähnt, das der Junge eigentlich immer hungrig ist? Durch seinen stark veränderten Stoffwechsel ist das auch kein Wunder. Deshalb freut er sich immer, wenn man ihm etwas von seinem Essen abgibt oder ihn einläd, wobei von letzterem eher abzuraten ist, da er ein ziemliches Loch in den Geldbeutel reissen (oder vielmehr fressen) würde. Akako hat meist bereit vorgesorgt und ihm mehr als ein Bento für unterwegs in einer kleinen Schriftrolle verstaut, was Aiden an sich sehr viel weiterhelfen sollte, wenn sie nur nicht regelmäßig in seinem Chaos verschwinden würde. Abschließend sollte auch Wincent zu seinen Interessen gezählt werden, welcher in einem Glasterrarium im Zimmer des Grünäuggen haust und eine vorliebe für Fliegen, Heuschrecken und anderes Insektengetier hat. Der Junge bekam die Gottesanbeterin von seinem Großvater geschenkt, und er hat sie sehr gern. Obwohl, manchmal würde er sie am liebsten direkt in die Hölle wünschen, wenn es mal wieder Zeit für eine Fütterung ist.



Abneigungen: Im Gegensatz zu seinen Interessen, ist hier eine Kampfart mit viel Abstand das wohl meistverabscheuteste in dem jungen Leben des Hinkétsu. Taijustu. Allein bei dem Klang des Wortes würde er am liebsten sofort das Weite suchen, vom Training an sich ganz zu schweigen. Da er weder die Lust, noch die Kraft dazu hat, eine Hantel (oder sich selbst) auch nur zu stemmen, wird er es auf diesem Gebiet aller Wahrscheinlichkeit nach nie wirklich weit bringen- es sei denn, er findet irgendwann Spaß an der Sache. Deshalb kann er Handgreiflichkeiten genauso wenig abgewinnen, denn was eigentlich mit einer Abreibung für den Gegenüber angefangen hat, endete meist mit einem Denkzettel und diversen Verletzungen für unseren Jungen. Was Aidens Meinug nach gleich nach Taijutsu kommen sollte, ist seine eigene Ungeduld und sein Mangel an Ehrgeiz, welcher für manche Situationen eigentlich essentiell sein sollte. Wenn er etwas nicht auf die Reihe bekommt wird er extrem schnell extrem.... übellaunig. Der Hinkétsu braucht dann einige Zeit, bis er sich wieder soweit abreagiert hat, um mit der Tätigkeit fortzufahren. Auch kann er es nicht leiden, warten gelassen zu werden. Wenn jemand zu einem vorher angekündigten Termin zu spät kommt, hat dieser Mensch bereits einige Minuspunkte bei dem Flauschhaarigen kassiert und wird bei zu viel vergangener Zeit zwischen ausgemachter Uhrzeit und tatsächlicher Ankunft auch zurechtgewiesen, wobei es für den Jungen in diesem Moment keine Rolle spielt, wieviele Ränge jeweilige Person über ihm steht- Auch ein Hokage hat pünktlich zu sein. Genauso schnell kann er übrigens bei Beleidigugen oder ähnlichem an die Decke gehen, was bei Sitationen, die viel Ruhe benötigen, nur hinderlich sein kann. Apropos Beleidigungen. Vielleicht, weil er von dieser Art Mensch bereits zu viele Schläge kassiert hat, weil er ungefragt seine Meinung äußerte - arrogante oder sehr selbstsichere Personen sind ihm ein Graus. Warum müssen die sich auch aufführen, als ob sie alles wüssten und könnten, obwohl ihr Hirn die gefühlte Größe einer Erdnuss hat? Doch da der Hinkétsu einen Hang dazu hat, eben jenen Menschen ihre Verfehlungen unverblümt mitzuteilen, gerät er trotz allem immer wieder in missliche Lagen, deren Folgen nicht selten auch ein paar blaue Flecken oder Schlimmeres beinhalten.


Mag:
- sein Kekkei Genkai
- Gutes Essen bzw. Essen allgemein
- Ninjutsu (Genjutsu)
- zu musizieren/ seine Geige
- um Akako kümmern/ sie "trainieren"
- diejenigen unter seinen Mitmenschen, die ihn ebenfalls mögen
- seine Familie und Wincent
- schlechtes/ wolkiges Wetter
- ab und an seine Ruhe

Hasst:
- seine eigene Ungeduld
- zu warten
- Unhöfliche Personen/Schläger/Taijutsuka....
- schiefe Töne
- wenn er etwas nicht auf Anhieb kann, oder nicht zumindest ein bisschen Talent dafür aufweist
- Beleidigungen
- allzu selbstsichere Menschen
- Nahkampf
- Krafttraining
- Blumenkohl


Auftreten:
Aller Wahrscheinlichkeit nach erwartet man von einem Hinkétsu einen Dämonen, der nach Blut giert und der den Raum bereits beim Betreten mit einer unheimlichen Aura erfüllt. Davon ist er (glücklicherweise?) noch weit entfernt. Böse Zungen seines Clans gehen sogar so weit zu behaupten, das er ein zu freundliches Wesen für die Anwendung des Kekkei-Genkais habe. Nun, sagen wir einfach, wenn Aiden einen Raum betritt, in dem sich viele Personen befinden -ein Restaurant beispielsweise- würde es rein garniemandem auffallen. Erst wenn der Schwarzhaarige vor einem steht, bemerkt man den offenen Blick und die aufrechte Haltung, welche ihn selbstbewusst erscheinen lässt. Auch ist er auf den ersten Blick nicht unbedingt als Shinobi auszumachen, wobei vorallem seine Kleidung und die Tasche mit seiner Violine auf dem Rücken einen großen Teil beitragen. Alles in allem also recht dezent, wenn man davon absieht, das er als Ninja betrachtet ziemlich auffällig wäre. Um es einfacher zu sagen: Wenn er sein Stirnband nicht tragen würde, käme niemand auf die Idee, ihn als einen Ninja zu bezeichnen.


Verhalten: An dem Verhalten anderen Menschen gegenüber gibt es beinahe nichtsmehr zu bemängeln, dafür hat Makani gesorgt. Aiden ist normalerweise sehr höflich, und hat sich angewöhnt, ihm fremde Personen mit ihrem Nachnamen anzusprechen. Er nennt jemanden solange so, bis er sich sicher ist, den Menschen einigermaßen einschätzen zu können. Und man muss ihm wenigstens ein wenig sympathisch vorkommen, ansonsten bleibt er eisern beim "Nachnamen-san", was einige sogar als Tick bezeichnen würden, aber das kümmert ihn wenig. Nicht nur auf Höflichkeit hat die Hinkétsu-Veteranin wert gelegt, sondern auch auf Freundlichkeit und Respekt. Die Sätze, die sie ihrem Enkel immer wieder in den Schädel gehämmert hat: "Egal, wie wenig du dein Gegenüber leiden kannst. Egal, wie missraten er oder sie auch sein mag. Bleib Freundlich! Was auch immer du tust, man wird es auf den Clan zurückführen. Und falls du irgendwann dann die Chance hast, gegen diese Menschen zu kämpfen, DANN zeige ihnen, was du von ihnen hälst!" (Man stelle sich dabei eine alte Dame mit manisch funkelden Augen vor, die während ihres Monologes mit einer Bratpfanne in der Luft fuchtelt). Bis zu einem gewissen Grad hat der Schwarzhaarige das auch verinnerlicht, zumindest was den Höflichkeitspunkt betrifft- mit dem Kämpfen hat er es ja nicht wirklich. Und das geht auch solange gut, wie er einigermaßen ...positiv gelaunt ist. Bei schlechter Gemütslage nämlich hofft man auf "Freundlichkeit" nur vergebens. Und auch Respektsbekundungen hören sich vielmehr wie eine versteckte Stichelei an. Man kann sagen, das sein Verhalten stark an seine Emotionen gebunden ist: Ist der HInkétsu gut drauf, zeigt er es seinen Mitmenschen mit entsprechenden Aktionen. Wenn nicht... dann ist eben das Gegenteil der Fall. Es kommt dann manchmal vor, das er jemanden unbeabsichtigt verletzt, wenn er ohne nachzudenken das raushaut, was ihm gerade unter seinen fluffigen Haaren in den Sinn kommt. Aiden ist in dieser Hinsicht selbst unzufrieden mit sich und unermüdlich dabei zu trainieren, seine Unruhe und seine Wut unter einer "Maske" zu verstecken und sein "übliches Verhalten" beizubehalten, auch wenn er innerlich beinahe am explodieren ist.

Wesen:
Aiden verstellt sich normal nicht, also sollte seine wahre Persönlichkeit zu beschreiben und zu analysieren kein großes Problem sein. Allerdings müssen hier ein paar Dinge genannt werden, die bisher noch keine Erwähnung fanden. Trotz seiner chaotischen Ader, seiner Launenhaftigkeit, der extremen Ungeduld und seinem fehlenden Ehrgeiz ist er ein Mensch, der viel Wert auf Gefühle legt- auf seine und besonders auf die der anderen. Es kam schon öfter vor, dass er ihm unbekannte Personen aus Mitleid half, auch wenn er dafür möglicherweise unangenehme Folgen zu tragen hatte. Daraus kann man schließen, das er einen großen Beschützerinstinkt hat, auch wenn der Junge in dieser Hinsicht weniger mit Schlagkraft und mehr mit verbalen Angriffen dienen kann. Außerdem steht er immer zu seinen Taten, egal welche Folgen sie mit sich ziehen- solange diese gerechtfertigt sind. Der Grünäugige ist ein sehr gefühlvoller Mensch, der sich mit seinen Mitmenschen gerne auseinandersetzt und auch oft bereit ist, eine helfende Hand zu reichen. Der Blutkontrolleur steht jederzeit voll zu seiner Meinung und hinter seinen Taten. Der Hinkétsu ist zwar nicht durch und durch selbstlos, dennoch kann er niemanden zurücklassen oder jemandem Hilfe verweigern, der es bitter nötig hat. Ein Mensch, der seine Taten schnell bereut, ist er nicht, aber wenn, dann tut er es aufrichtig. Dazu kommt, das Aiden geradezu entwaffnend ehrlich ist, was ihm ebenfalls schon einige Male beinahe seinen hübschen Kopf gekostet hätte, einfach weil er etwas zu Jemandem sagte, der (der Meinung des Jungen nach) einfach nicht kritikfähig ist. Von der Blutrünstigkeit und dem Hang zum Sadismus eines Hinkétsuclanangehörigen hat er also rein garnichts, wenn man von einer Vorliebe für blutige Steaks absieht.




Stärken und Schwächen

Stärken:
Gundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten von "Stärken" die ein Mensch haben kann: Körperliche und Geistige, also Dinge die er gut kann und Dinge, die ihn als Person stark machen bzw. auszeichnen. Beginnen wir mit dem, für das er Talent zeigt. Dazu gehören seine Geschwindigkeit und seine relativ gute Chakrakontrolle, welche ihm beim Ausführen von Ninjutsu und Genjutsu gleichermaßen behilflich sind. Und mit ein wenig mehr Training könnte er in der Zukunft durchaus über eine große Menge an Chakra verfügen, auch wenn in der Hinsicht im Moment noch nicht viel zu spüren ist. Ebenfalls aufzuzeigen ist sein Talent im Umgang mit seinem Musikinstrument- obwohl er noch sehr jung ist, ist er bereits ein meisterlicher Solist. Das brachte seine Großmutter auf den Gedanken,das er mit seiner Violine kämpfen könnte. Klingt auf den ersten Blick absurd, doch Aiden war begeistert. Im Moment hält sich sein Fortschritt in diesem Bereich jedoch ziemlich in Grenzen, sehr zum Leidwesen des Hinkétsu. Damit wäre das Thema "Körperliche Stärken" abgehakt, und wir wenden uns seinen Geistigen Vorzügen zu. Zum Beispiel ist er sehr kontaktfreudig, wobei es keine Rolle spielt, aus welchem Land die jeweilige Person stammt. Ein Mensch ist ein Mensch, daran gibt es nichts zu rütteln. Das er wegen seiner unnormalen Ansichten innerhalb seines Clans wie ein Aussätziger behandelt wird, ist ihm egal. Außer seiner kleinen Familie ist der Clan sowieso wie eine andere Welt für ihn, obwohl er fleißig sein Kekkei trainiert und auch ein bisschen stolz darauf ist, "anders" zu sein als der Rest der Shinobi- und Zivilbevölkerung. Sein Selbstbewusstsein ist eine andere Stärke des Grünäugigen. Auch hier kann man "selbstbewusste Menschen" in zwei Guppen aufteilen. Die einen, die den Großkotz jedes mal heraushängen lassen, wenn sie nur den Mund öffnen, die, die so sehr von sich überzeugt sind, das sie nichtmehr daran glauben, Fehler zu machen - simpel ausgedrückt, diejenigen, die sich für Perfekt halten. Und diejenigen, die für ihre eigenen Fehler einstehen, keinen Rückzieher machen, auch wenn etwas unangenehmes anstehen sollte. Die es nicht nötig haben, sich von negativem Feedback herunterziehen zu lassen- oder gar von Angst. Sie wissen, das es natürlich ist, Kanten zu haben und sind trotzdem in der Lage, an sich selbst zu glauben. Der Schwarzhaarige gehört-oh Wunder- zu letzteren, was ihn aber trotzdem nicht vollkommen macht. Man muss sich nur seine Schwächen vor Augen führen...



Schwächen: Seine fehlende Muskelkraft und seine geringe Widerstandsfähigkeit- um die schlimmsten gleich vorwegzunehmen. Genaugenommen könnte man seinen Körper sogar mit einem "VORSICHT, ZERBRECHLICH"- Schild bekleben. Da es ihm so gar kein Vergnügen bereitet, sich für nichts und wieder nichts abzurackern und seinen Organismus zu trainieren, wird das wohl auch eine Weile so bleiben. Einige Hinkétsu betrachten die nächste Eigenschaft zwar als Stärke, aber für Aiden ist es eine extrem unangenehme Schwäche. Diese Abhängigkeit, die sie von dem Zustand ihres Blutes haben. Bei ihm äussert sie sich meist durch eine beinahe schon krankhafte Ungeduld. Sollte etwas nicht sofort so funktionieren, wie er es gerne hätte, kann es passieren, das er es entweder von sich wirft, die Tätigkeit unterbricht oder sogar ganz davon ablässt. Das beste Beispiel sind Geduldsspiele wie ein Zauberwürfel, Metallringe, die es auseinanderzuknoten gilt oder schlichte Knoten - Wobei letztere natürlich mit genügend angestauter Wut und durch einen dadurch resultierenden Kraftschub einfach kaputtgemacht werden können. All solche Dinge würde er nie freiwillig anfassen, das überlässt Aiden anderen Menschen, die Vergnügen bei diesen ihm verhassten Tätigkeiten empfinden. Wenn er etwas nicht kann, hat er keinen Spaß dran. Folglich wird diese Beschäftigung nur sehr widerwillig ausgeführt. Oder garnicht, das kommt auf die Situation an. Genauso verhält es sich mit seinem Ehrgeiz. Nur wenn Interesse an einer Sache besteht, hält der Hinkétsuspross es für Wert, sich hineinzuknien und sein Bestes zu geben- was leider nicht so oft vorkommt. Nebenbei hinzuzufügen ist auch seine Unordentlichkeit, welche sich besonders dann bemerkbar macht, wenn er völlig planlos in einer Schulstunde auftaucht, weil er sein Programm verlegt hat oder auf einer Mission etwas wichtiges vergisst, oder schlicht und einfach verschlampt hat. Wobei man sagen muss, das er sich dahingehend verbessert hat, das es nur sich selbst als Person betrifft. Für einen Gruppenauftrag wichtige Details oder Werkzeuge bunkert er von vorneherein bei seiner Schwester, damit garnicht erst die Möglichkeit aufkommen könnte, sie zu verlieren.


Geschichte

Aiden spricht / denkt
Akako spricht
Makani spricht

Der junge Hinkétsu begann sein Leben am frühen Morgen des siebten Oktobers in dem Krankenhaus Amegakures. Durch einen Kaiserschnitt, da es bei dem Geburtsvorgang Komplikationen gegeben hatte. Vielleicht deshalb, oder auch wegen ihrer sowieso angeschlagenen körperlichen (und seelischen) Verfassung, war Sakira nie in der Lage, ihrem Sohn auch nur ins Gesicht zu schauen, sie verstarb noch bevor er das Licht der Welt erblickte. Er wurde aus dem Mutterleib geholt und einen Moment später kündigte ein lauter Schrei, der durch die ansonsten ziemlich stille Station hallte, seine Ankunft in der verkorksten Ninjawelt an. Aidens Vater, Hinkétsu Koga, bekam von alledem nichts mit. Er hatte bereits eine neue Geliebte an der Stange und befand sich zur Zeit der Geburt weit außerhalb der Stadt des Regens. Also wurde der kleine Sohn Sakiras kurzerhand in eines der krankenhauseigenen Babybettchen befördert, und die Großeltern mütterlicherseitss wurden darüber in Kenntnis gesetzt, das sie doch bitte ihren Enkel aus der Kinderstation abholen sollten.
Die ersten Jahre des Jungen verliefen sehr glücklich. Manche fragten ihn später, ob er nicht seine Eltern vermisst habe, doch seine Antwort darauf ist einfach: Wie kann man etwas vermissen, das man nie gehabt hat? Aiden wuchs also mit einer strengen Oma und einem durchgeknallten Opa auf, der Anfangs mehr Spielpartner als Respektsperson verkörperte. Sie bewohnten ein großes Haus im Stadtteil des Hinkétsuclanes, Geld war nie ein Thema. Das Baby aß eine Menge, schrie, wenn es etwas nicht konnte oder wollte, warf mit Spielsachen um sich, wenn ihn die Wut packte, schiss Windeln voll und schlief für ein Kind erstaunlich schnell die Nächte durch. Kurzum, bereitete den Großeltern die ganze Freude, die man mit einem Baby haben konnte. Mit etwa viereinhalb Jahren dann bekam er sein erstes Instrument geschenkt, und der kleine Junge war begeistert. Makani drückte ihm den Streichbogen in die Hand und zeigte ihm, wie er das Instrument halten und den Bogen führen musste, indem sie sich vor ihn stellte und ihre eigene Violine in Anschlag brachte. Soweit, sogut. Aiden beobachtete, wie seine Omi den Bogen langsam und sanft über die Saiten streichen ließ und war über den tiefen, vibrierenden Ton entzückt. Er selbst legte das Werkzeug an. Vom ersten Moment an glitt er viel zu heftig über das Instrument, sodass ein schriller, verzerrter Ton entstand, bei dem alle Anwesenden sofort das Gesicht verzerrten. Auch der nächste Versuch klang nicht besser. Obwohl seine Großmutter ihn lobte und ihm versicherte, das es bei ihr anfangs nicht anders war, konnte der Enkel es nicht so recht glauben. Die nächsten Übungen scheiterten zwar samt und sonders damit, das die Violine in die Ecke flog, da das böse, böse Musikinstrument nicht so wollte wie das Kind, aber nach etwa zwei weiteren Jahren konnte er ihr bereits annehmbare Töne entlocken - wenn sie auch etwas wackelig waren. Später konnte er es sich selbst nichtmehr erklären, was ihn dazu bewog, seine Übungen fortzuführen. Fakt ist aber, das er sich darin verbiss wie ein Bullterrier in ein Schnitzel, bis er es auf die Reihe kriegte. Etwa zu dieser Zeit, auf dem 68. Geburtstag Nobus, lernte er auch seine Cousine Akako kennen. Ihre ruhige Art und ihre Geduld faszinierten ihn, sodass der Grünäugige einfach beschloss, sich mit ihr anzufreunden, was sich als einfacher als angenommen herausstellte - aus dem einfachen Grund, das er das einzige andere Kind auf der Feier war. Bald verkrümelten sie sich in Aidens Spielzimmer, wo sie Bauklötzchen aufeinanderreihten und sich gegenseitig das erzählten, was kleine Kinder eben gern erzählen. Akako begann nach einiger Zeit, vom Clan zu reden und von Ihrem Traum, die Beste zu werden, zu der alle aufsahen und sie respektierten. Er wusste zwar, das sein Clan für seine Ninja und seine ...speziellen.. Ninjutsu bekannt und berüchtigt war, aber er selbst hatte bis Dato nie richtiges Interesse daran gehabt, ein Shinobi zu werden. Umso mehr verwunderte es ihn, das das Mädchen so davon schwärmte und einfach nicht aufhörenkonnte, über Kämpfe und Ninjas und Waffen zu quasseln. Als sie ihm die Frage stellte, ob er denn nach Soragakure auf die Akademie gehen wollte, wenn er größer war, antwortete er nach kurzem zögern, das er sich das noch überlegen müsste. Von dieser Antwort schien seine Cousine alles andere als angetan zu sein, den Grund dafür erfuhr der junge HInkétsu jedoch erst später. Von diesem Tag an entwickelte sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden, Akako ging im Haus ihrer Großeltern bald wie selbstverständlich ein und aus und die Kinder schienen immer mehr aneinanderzukleben, so in etwa wie geschmolzene Gummibärchen. Als Aiden eines Tages dann von seiner "Schwester" zu sprechen begann, verwunderte es weder Nobu, noch Makani wirklich. Zusammen spielten sie Ninja, gingen auf Spielplätze oder besuchten den uralten Hinkétsu am ende der Straße, der so wundervolle Schauergeschichten zu erzählen verstand. Von Akakos Krankheit erfuhr der Junge jedoch erst zwei Jahre später (also mit etwa... Acht Jahren), als sie beim Fangenspielen im Haus ausrutschte, sich an den Steinkanten der Treppe heftig die Stirn aufschlug und das Bewusstsein verlor. Er verstand nicht, warum sie auch nach der kurzen Zeit, die ein Hinkétsukörper normalerweise braucht, um die Blutung zu stoppen, immernoch blutete. Genausowenig wie er begriff, wie seine Großeltern in heller Aufruhr einen Krankenwagen herbestellten und seine Schwester abgeholt wurde, die mittlerweile ein ganzes Arsenal von Papiertaschentüchern durchgeblutet hatte. Auf die Frage, warum dem so war, versuchte sein Opa ihm möglichst kindgerecht zu erklären, das Akakos Blut anders war als das anderer Menschen und auch als das der Hinkétsu. Sie sei krank, deshalb könne das Blut nicht richtig gerinnen und deshalb müsste sie vorsichtig sein, was sie tue. Und er erzählte ihm auch, das sie deswegen nie ein Ninja sein könne und dass manche der Clanangehörigen sie als Aussätzige behandelten, die den Namen "Hinkétsu" nicht verdiene, weil sie nie in der Lage sein würde, ihr Kekkei Genkai auszuüben. Das alles musste der Schwarzhaarige ersteinmal verdauen, also verkroch er sich in sein Zimmer, wo er seine Geige in den Händen wog und kurz darauf anfing, darauf zu spielen. Eine Weile später kündigte er an, sie besuchen zu wollen, um sie aufzuheitern und ihr etwas mitzuteilen. Nobu war nicht übermäßig verwundert darüber, also drückte er seinem Enkel einen Regenschirm in die Hände und erklärte ihm den Weg zu dem Krankenhaus, wo Akako mittlerweile wieder zusammengeflickt war und auf einem der Betten in der Kinderstation lag.
Als niemand auf das leise Klopfen reagierte, zog der Grünäugige kurzerhand die Tür auf und linste in das Zimmer. Seine Schwester war wach und schaute aus dem Fenster, doch ein schmaler weißer Verband zierte ihren Kopf.
"Weist du, wer ich bin?" Langsam näherte sich Aiden dem Mädchen, das ihm nun mit gerunzelter Stirn entgegenblickte. "Klar! Glaubst du wirklich, sowas wie eine Treppe kann mich aufhalten?!" Der Junge musste grinsen. Nein, natürlich hatte er es nichteinmal in Betracht gezogen, das sie sich nichtmehr an ihn erinnern würde - eigentlich wollte er sie nur aufziehen. Der kleine Junge kletterte auf das Bett, auf dem Akako lag, ließ sich im Schneidersitz nieder und starrte seine Schwester eine Weile einfach an. Da, was er ihr eigentlich erzählen wollte, war ihm nun ein bisschen unangenehm. Was, wenn sie darin eine Beleidigung sah und nichtmehr mit ihm spielen wollte? Oder, schlimmer noch, ihn wegschickte und nichtmehr sehen wollte? Aiden blinzelte und drückte seinen Zeigefinger an seine Lippen, um an dem Nagel herumzukauen. "Ich will ein Ninja werden." Er betrachtete sie weiter, um jede Reaktion ihrerseits mitzubekommen. Hoffentlich versteht sie das jetzt nicht falsch. "Toll. Und warum erzählst du mir das?" Akako schaute ihn nun ihrerseits an, doch keinerlei Emotionen waren auf ihrem Gesicht zu erkennen. Scheiße. Der Schwarzhaarige schaute sich vorsichtig um, doch natürlich war niemand plötzlich aufgetaucht, um ein Gespräch zwischen zwei Heranwachsenden zu belauschen. "Ops hat mir gesagt, das du nicht au die Akademie gehen kannst, wegen...." Er wedelte ein bisschen mit den Händen in die Richtung ihre Kopfes. "Dem..Bluten und so. Also dachte ich, wenn ich hingehe, kann ich dir die Sachen beibringen, die ich da dann lerne. Solange du dir nicht wehtust, und keiner davon etwas mitbekommt, müsste es doch klappen, oder?" Verlegen kratze Aiden sich am Hinterkopf und grinste. Gefällt ihr die Idee? Seine Schwester schaute mittlerweile aus dem Fenster, und einige Minuten vergingen, bis sie etwas sagte. Auf diese Antwort hatte der junge Hinkétsu zwar gehofft, aber seine Befürchtung, sie würde sauer sein und das Angebot ablehnen, hatte weitaus schwerer gewogen. "Das wäre toll.." Als sie sich wieder zu ihm umwandte, konnte ihr Bruder erkennen das sie mit den Tränen kämpfte. Doch er sagte nichts dazu, lächelte kurz und erhob sich wieder von seinem Sitzplatz. Er war der Meinung, das er wieder verschwinden sollte. Außerdem hatte er im Krankenhaus nun nichtsmehr zu tun, und sich einfach mit seiner Schwester zu unterhalten, so gerne er sie hatte, war definitiv zu langweilig. Zum Abschied patschte er ihr auf den Rücken. "Ich komm dich dann morgen wieder besuchen, Nee-san." Akako nickte nur und starrte an die Decke des Zimmers, an der es nichts zu sehen gab außer blassgelbe Tapete.
Wieder Zuhause angekommen, legte der Junge seinen Schirm einfach in den Eingangsbereich, wo sich sofort eine kleine Pfütze bildete. Was er natürlich, großzügig wie er war, übersah und zu seinen Großeltern in den Wohnbereich tapste. Sein Opa befand sich in der Küche, wo er mit einem riesigen Kochlöffel in einem noch größeren Wok herumfuhrwerkte, und seine Großmutter kniete im Wohnzimmer. Wobei der Hinkétsuspross nur die Hände von ihr sah, der Rest lag verborgen hinter der Zeitung, die sie las. Ohne Einleitung verkündete Aiden den Menschen, die ihn aufgezogen hatten, das er Ninja werden wolle. Wie lange hatten sie auf diesen Moment gewartet? Die meisten Kinder des Clans waren sich seit sie denken konnten sicher, dass sie ein Shinobi werden würden, hatten früher angefangen, die Clanjutsu und den besonderen Taijutsustil zu lernen, und befanden sich bereits auf der Akademie. Aiden war im selben Alter wie sie, hatte bisjetzt aber kein reelles Interesse am Weg des Ninja gezeigt. Doch da seine Großeltern ihn zu nichts zwingen wollten, verloren sie bis jetzt nur wenige Worte darüber. Das die Beiden, besonders Makani, sehr verwundert über seinen plötzlichen Ausbruch waren, muss daher nicht wirklich erwähnt werden. Die Rentner ließen keine Zeit verstreichen - Ihr Enkel sollte seinen Willen bekommen. Nobu machte sich gleich am nächsten Morgen auf den Weg zum Clanführer, um ihre baldige Abreise zu verkünden. Von seiten der Oberhäupter wurden keinerlei Bedenken geäussert, schließlich waren er und seine Frau loyale Mitglieder, und das ihr Enkel auch endlich in ihre Fußstapfen treten wollte, war auch mehr als willkommen, denn je mehr Ninjas ein Clan hat, desto stärker wird er auch (Was zumndest ihre Meinung ist..). Zur selben Zeit versuchte Makani, Aiden seine erste Taijutuübung näherzubringen. Sie selbst war voll bei der Sache, zeigte keine Zurückhaltung. Der Blutjunge hingegen konnte sich nicht dazu durchringen, seine Oma zu schlagen oder sie auf den Boden zu befördern, also ging er dazu über, ihren Schlägen und Tritten so gut es ging auszuweichen oder zu blocken. Irgendwann fing er an zu nörgeln, er wolle sich nicht verprügeln lassen, Taijutsu sei etwas für Schlägertypen und er hätte eh nie vorgehabt, sich mit solch barbarischen Methoden einen Sieg zu verschaffen. Er wolle lieber die Clanjutsu lernen und wie man sein Chakra unter Kontrolle bekam, als sich mit anderen Leuten zu kloppen. Also musste Nobu ran, und siehe da, sein Enkel war mit feuereifer dabei als es hieß, er solle sich bereit für Ninjutsutraining machen.

Nach einem Jahr
Aiden, Akako und seine Großeltern haben ein großes Anwesen in Soragakure bezogen, wo der Hinkétsujunge von nun an auf die Ninjaakademie gehen sollte. Der Grünäugige hatte bis jetzt täglich an sich gearbeitet, sodass er nicht gleich am Anfang der Schule hinterherhinkte. Zumindest in seinen bevorzugten Kampfarten - dem Taijutsu konnte er nach wie vor nichts abgewinnen, also hatten sich auch die Fortschritte in diesem Bereich in überschaubaren Grenzen gehalten. Und bis jetzt hatte er sein Versprechen seiner Schwester gegenüber gehalten. Jedesmal, wenn sein Opa ihm ein neue Lektion beibringen konnte, verschwand er hinterher mit Akako im Garten und erklärte ihr, was er gelernt hatte. Wenn sie irgendetwas nicht verstand, wurde er zwar oft ungeduldig, aber streiten taten die beiden so gut wie nie.
Der erste Tag der Akademie endete mit einem blauen Auge. Aiden hatte jemanden die Meinung gegeigt, doch worüber, schwieg er sich beharrlich aus. Fakt ist, das sein Gegenüber deutlich mehr Kraft hatte als der Hinkétsu und deutlich weniger Selbstüberwindung brauchte, um auf Leute einzudreschen. Infolgedessen kassierte der Junge eine Abreibung, die sich gewaschen hatte. Er selbst nahm es relativ gelassen - schließlich hatte nur für seine Taten geradegestanden. Oder besser gesagt, die Folgen seiner unbedacht geäusserten Meinung ausgebadet. Aber wer mochte es denn schon gerne, verprügelt zu werden? Irgendwann, nach einigen anderen Auseinandersetzungen, von welchen eine besonders Böse endete (Zwei gebrochene Finger für Aiden, und ein halbes Jahr nachsitzen für seinen Gegner) legte der Grünäugige sich eine einfache Technik zurecht. Zurückschlagen tat er nur in äussersten Notfällen, einfach weil er es als unter seiner Würde empfand - und weil er die Kraft eines Mädchens hatte. Stattdessen stellte er sie bloß, indem er sie im Unterricht haushoch übertrumpfte. Was nicht heisst, das er den größten Streber raushängen ließ, nein. Für die Art Mensch, die er zu kritisieren pflegt, reicht oft ein einfacher gelungener Bunshin und ein unverschämtes Grinsen in ihre Richtung, wenn sie an derselben Aufgabe dann kläglich scheitern. So vergingen weitere Jahre, in denen er lernte, übte, kritisierte und immer weniger verschlagen wurde, aus dem simplen Grund, dass aus dem kleinen, neunjährigen Jungen ein relativ großer, vierzehnjähriger Junge wurde, der für seine manchmal auftretenden Wutanfälle bekannt war, besonders in seiner Klasse.



Charakterbild

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Schreibprobe

Sie hörte auf, sich zu bewegen. Saß einfach da, rieb sich die Beine und beobachtete aufmerksam, wie sich ihr gläsernes Gefängnis Zentimeter um Zentimeter über sie senkte. Seelenruhig wartete sie ab. Noch ein Stück... noch... ein...Stück...Kurz bevor sich das Behältnis über sie senkte, startete sie, hob und senkte die Flügel in irrsinnigem Tempo und entwischte knapp unter der Kante des Glases in die Freiheit. Das Glas stoppte mit einem dumpfen Geräusch an der Wand, und ein olivgrünes Auge näherte sich dem Gefäß, suchte nach dem vemeintlichen Inhalt. Wurde aber natürlich nicht fündig. Eine Augenbraue schob sich ins Bild, verschwand wieder und ein entnervtes Stöhnen war zu hören.
Aiden nahm das Glas wieder von seiner Zimmerwand und suchte fieberhaft nach seinem Opfer. "Ich frage mich immer wieder, warum ich dich nicht einfach rauslasse und du dich selbst nützlich machst." Angesprochener antwortete natürlich nicht. Wie auch, ohne Kehlkopf und Stimmbänder? Einzig die großen, runden Augen verfolgten den Jungen bei jeder seiner Bewegungen. Klar, Er wusste, seine Großmutter und Akako würden mindestens einen mittleren Anfall bekommen, wenn sie sein Tierchen außerhalb des Terrariums sehen sollten, also fiel die Möglichkeit Selbstversorgung ohnehin weg. Obwohl es für ihn selbst sehr viel einfacher wäre. Okay, nächster Versuch. Der Hinkétsu hüpfte von dem Stuhl, auf dem er bisher gestanden hatte, und ließ seinen Blick über die Wände wandern. Da bist du ja. Wurde auch Zeit. Langsam, ohne eine ruckartige Bewegung zu machen, setzte er einen Fuß vor den anderen. Zumindest versuchte er das, bei jedem Schritt musste nämlich entweder ein ganzer Haufen von unterschiedlichen Sachen zur Seite befördert werden, oder der Schritt war gar kein Schritt in dem Sinne, sondern vielmehr ein Sprung zur nächsten halbwegs freien Fläche, auf die ein Fuß gesetzt werden konnte. Wenn ich nachher wieder Zuhause bin, sollte ich vielleicht... Dem Gedanken wurde promt der Saft abgedreht, da sich das Opfer wieder in die Lüfte erhob und somit wieder aus dem Blickfeld des Hinkétsu verschwand. Langsam aber sicher machte sich leichte Ungeduld in ihm breit. Warum konnte das Vieh nicht einfach ohnmächtig werden? Oder besser, sein Tierchen sollte Vegetarier werden. Das Gras konnte wenigstens nicht davonfliegen.. Mit einem Wutschnauben drehte sich Aiden einmal um die eigene Achse, erneut auf der Suche. Wieder fand er sie, auf beinahe demselben Fleck wie vor knapp drei Minuten. Ein anderes Gefühl machte sich bemerkbar, sehr viel stärker als einfache Ungeduld. Es ballte sich in seinem Bauch, doch es wurde einfach unterdrückt. Die Liebe zu seinem Vieh war (Noch) stärker als die Wut auf das störrische Opfer, welches sich wahrscheinlich gerade seinen nächsten Landeplatz aussuchte, am besten noch weniger erreichbar als die Decke, nur um den aufdringlichen Menschen zu nerven, der da unten stand und tödliche Blicke aussendete. Aiden kickte sich seinen Rückweg zum Stuhl frei und atmete einmal tief durch. Warum ließ er sich denn von einer Fliege so auf der Nase herumtanzen? Der Schwarzhaarige wusste, das er bisweilen leicht reizbar sein konnte, aber sich von einem Tier... Er verbot sich, weiter über irgendetwas anderes zu denken, versuchte seinen Kopf freizumachen und sog erneut bewusst Luft durch seine Lungen. Fliege. Fliege. Fliege! Ohne die Augen von dem Opfer zu lassen, stellte er erst ein Bein auf die hölzerne Sitzfläche des Stuhls, bewegte seine freie Hand an die Lehne und zog sich in eine hockende Position. Wenn er das Mistvieh jetzt nicht bekam, dann gab es heute eben nichts zu fressen für Wincent. Dann kommt die Predigt wieder... Du hast die Verantwortung dafür, also kümmer dich auch darum..wenn es abkratzt ist es dein Problem, nicht meins.. Nur zu lebhaft konnte sich der Junge die Reaktionen seiner Großeltern vorstellen. Dann eben: auf ein Neues! Vorsichtig erhob er sich, streckte seinen Arm in Richtung Mücke aus. Wieder ließ sich das Tier Zeit. Wieder entwischte es in allerletzter Millisekunde. Und wieder patschte das Glas gegen die Tapete, wenn auch lauter als zuvor. Während Aiden sich seinem Glücksgefühl hingab, das Opfer endlich gefangen zu haben, machte die Fliege es sich auf der Wand in der Nähe des Bettes bequem. Langsam schob der Hinkétsu ein Blatt Papier vor die Öffnung und hob das Glas vor seine Augen. Nur eine Sekunde nach der Erkenntnis seines Misserfolgs flackerte Zorn in ihm auf. Seine Hände begannen zu zittern und er pfefferte das Behältnis mit Schmackes auf einen Klamottenhaufen, der unschuldig vor dem Schrank herumvegetierte. Durch die heftige Bewegung aufgeschreckt, erhob sich die Fliege wieder in die Lüfte , schwirrte einmal um den wutschäumenden Menschen herum und setzte sich auf die Tür. "Bleib bloß.. da sitzen..." Während der Jäger sich langsam wieder an den Abstieg machte, versuchte er, sich halbwegs wieder unter Kontrolle zu bringen. "Der letzte Versuch, Winni. Wenn ich das Drecksvieh diesmal nicht krieg, musst du leider bis heute Abend warten." Durch lautes Reden bekam er seine Emotionen oft recht gut in den Griff. Trotzdem köchelte es noch in ihm, und es war ihm klar, das er erst wieder bessere Laune haben würde wenn Wincent das Opfer zwischen den Fängen hielt. Mittlerweile hatte er das Trinkglas aus dem Haufen gefischt und sich auf den Weg Richtung Tür gemacht. Draußen waren leise, schlurfende Schritte zu vernehmen, doch das nahm der Blutjunge nur Unterbewusst war. All seine Sinne waren auf das eine Lebewesen gerichtet, das ihn vor sich selbst zum Affen gemacht hatte. Nurnoch ein bisschen.. Er stellte einen Fuß auf Zehenspitzen zwischen einen Teller, auf dem sich wahrscheinlich mal Obst (Oder etwas ähnliches, es war nurnoch eine undefinierbare..ach, lassen wir das besser) befunden hatte, und eine schwarze Kapuzenweste, der von einem Waschgang nicht abzuraten war. Eine ziemlich wackelige Angelegenheit, doch das kümmerte Aiden nicht. "Einen Moment noch." Leise vor sich hinbrabbelnd, beugte er sich Stück für Stück in Richtung Mücke, sein Gleichgewicht konnte er nur mit Mühe bewahren, aber was machte das schon aus? Ein paar kleine Zentimeter trennten ihn noch vom Erfolg. Mittlerweile waren die Schritte so nahe, das auch der Junge sie bemerkte. Und er ahnte nichts Gutes. Trotzdem näherte sich das Glas dem Tier Stück für Stück, der Körper Aidens streckte sich immer noch ein wenig mehr. Dann ging alles ziemlich schnell. Aiden wollte das Glas über das Tier stülpen und die Mücke wollte losfliegen, um wie zuvor zu entwischen. Doch diesmal hatte sie kein Glück; die Schritte stoppten vor der Tür, im selben Moment wurde selbige aufgestoßen. "Aiiideeenn?? Du...ach du liebe Zeit."
Erschrocken über den plötzlichen Besuch hatte der Grünäugige das Gleichgewicht verloren, und die Tür wurde im selben Moment gegen das Glas geknallt wie der Oberkörper des Jungen gegen den Fußboden. Aidens Hand ließ das Glas fallen. Beim Aufprall wurde ihm kurzzeitig die Luft genommen, was ihn aber nicht daran hinderte, sofort wieder aufzustehen und nach der Fliege zu schauen. An der Tür war nichts zu sehen. War sie doch entkommen? Es bestand durchaus die Möglichkeit dazu. Er packte das Glas und stemmte sich auf die Beine. "Störe ich?" Mit hochgezogenen Augenbrauen musterte die alte Dame ihren Enkel. Sein Blick wanderte zu ihrem. Das hat mir jetzt gerade gefehlt. "Nein, alles.. bestens." knirschte er hervor. Seine Großmutter hatte nur wenig Verständins für die Fressgewohnheiten Wincents, deshalb hatte es sowieso keinen Sinn, ihr die Situation zu erklären. "Ich wollte dich bitten, hinauszukommen, Nobu will etwas von dir. Er ist auf der Terasse." Doch nicht jetzt! Ich hatte sie fast! "Fünf Minuten." Aiden beobachtete, wie seine Großmutter nickte und die Tür mit einem knall hinter sich zuzog, dann wandte er sich dem Glas zu. Gerade als er seinen Blick wieder abwenden wollte, um nach Winnis Futter zu schauen, machte ihn etwas stutzig. NEIN! Das ist jetzt nicht wahr, oder? Am Glasrand klebte die Fliege, zermatscht von einer forschen Oma und einem jähzornigen Vierzehnjährigen, in der Blüte ihres Daseins. Aidens Augen verengten sich zu Schlitzen, seine Hände krallten sich um das Trinkglas. Mit einem Wutschrei knallte er es gegen die Wand, wo es wieder erwarten nicht zerbrach, sondern abprallte und weiter gegen Wincents Käfig flog. Vom plötzlichen Geräusch irritiert machte die Fangschrecke einen Satz auf ein nahegelegenes Holzstück. "Geschieht dir recht!" Wohl wissend, das das Tier nichts für die Unfähigkeit seines Herrchens konnte, ließ er erneut einen Schrei los, was seinem Zorn dann doch ein klein wenig Abhilfe schaffte. Morgen gehe ich zum Tierladen. Ich kauf mir einfach eine Packung von den Scheißviechern, dann hat sich das Problem auch erledigt.Mit einem letzten Schnauben stieß er die Tür auf und machte sich auf den Weg zu seinem Großvater.
 
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>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:
Kraft - 1
Geschwindigkeit - 3
Geschick - 2
Ausdauer - 2
Widerstand - 1

Chakramenge - 2
Chakrakontrolle - 3

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 1
Ninjutsu - 3
Genjutsu - 2

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 100 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 700 - Stufe 2
Geschick - 500 - Stufe 2
Ausdauer - 100 - Stufe 1
Widerstand - 100 - Stufe 1

Chakramenge - 600 - Stufe 2
Chakrakontrolle - 700 - Stufe 2

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 100 - Rang E
*Akai-Inazuma Stil - 100 - Rang E
Ninjutsu - 900 - Rang D
*Doton - 900 - Rang D
Genjutsu - 500 - Rang D

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.

Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.

Bunshin no Jutsu (Einfache Doppelgänger)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E pro Doppelgänger
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender dieser Technik erschafft eine oder mehrere Kopien von sich selbst, welche sofort verschwinden, sobald sie mit etwas in Berührung kommen. Anwender des Byakugan oder anderer Aufspürungstechniken können dieses Jutsu leicht durchschauen, doch auch erfahrene Shinobi ohne dieses Hilfsmittel sind durchaus in der Lage, die Täuschung zu erkennen. Die Doppelgänger imitieren den Anwender komplett in seinen Bewegungen, müssen sich dabei aber nicht absolut parallel verhalten. Außerdem sind sie körperlos, das heißt, dass sie keinen Schaden zufügen und nicht direkt helfen können.

Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.

Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen, die zu schwer oder zu unhandlich sind, um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbeizurufen.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Kai (Lösen)

Element: Keines
Typ: Genjutsu - Spezial
Rang: D
Chakrakosten: Variiert
Reichweite: Auf sich selbst, bzw. Berührung

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Mit dieser Technik kann man ein Genjutsu von oder gegen sich aufheben, sofern man stark genug in Genjutsu ist im Vergleich zu der aufzulösenden Technik. Für alles weitere siehe Genjutsulösungsregeln.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Yukètsu (Bluttransfusion)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Berührung

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Hiermit kann der Anwender Blut auf ein freiwilliges oder hilfloses Ziel übertragen, die maximale Menge ist vom Rang im Bluterbe abhängig: E-Rang: 20% D-Rang: 30% C-Rang: 45% B-Rang: 60% A-Rang: 75% S-Rang: 90%. Die Übertragung der gesamten Menge findet hierbei in einer Minute Kontakt des Hinketsu mit einer Wunde des Ziels statt.
 
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Maki

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Hallöchen Aiden, über einen weiteren Hinketsu würde ich mich sehr freuen, besonders, da es mit den letzten Hinketsubewerbungen nicht so wirklich geklappt hatte.

Dann fangen wir doch auch direkt beim Statusblatt an:
- Die Werte scheinen alle zu stimmen und auch die Voraussetzungen der Hinketsu wurden eingehalten, allerdings stimmt irgendwas mit der Formatierung nicht. An einem Punkt muss wohl irgendwie ein offener "kursiv"-Code sein.

Und weiter geht es mit dem Steckbrief:
- Aussehen: Muskelpacket. Ansonsten wäre es mir ganz lieb, wenn du den letzten Satz noch an den vorherigen anbindest, da ich persönlich den Satzanfang mit "Welche" etwas unschön finde ;)

- Besondere Merkmale: Bitte ein kleines "i" für die Hinketsu.

- Herkunft und Familie: Ich bin mir gerade nicht sicher, aber wäre es nicht eher "ganz enge Bekanntschft(en)"? Bezüglich der Formatierung und Bilder würde ich mir wünschen, wenn du es vielleicht etwas einheitlicher gestaltes. Da fehlt beispielsweise ein unterstrichener Name und nicht alle haben Bilder. Der Punkt mit den Bildern ist natürlich reine Ästhetik, wobei du hier vielleicht schauen solltest, dass du sie entweder zuschneidest oder zumindest ein Stück verkleinerst (oder natürlich beides). Bei der Mutter könnte es auch noch etwas mehr Informationen geben, auch wenn diese vielleicht nicht sonderlich relevant sind. Gehört aber eben zu einem runden Steckbrief dazu! :)

- Interessen bis Schwächen: Ich bin eigentlich recht zufrieden mit dem was du bisher geschrieben hast, aber ich habe da leider ein kleines doofes aber: Etwas mehr, bitte. Gerade da es ein Hinketsu ist, wäre es wirklich prima, wenn du dem Ganzen noch etwas mehr Fülle geben könntest.

- Geschichte: Die Wutanfälle, die im letzten Satz erwähnt werden (und auch in der Schreibprobe), kommen meiner Meinung nach nicht ganz so gut im Steckbrief raus, da er so nicht unbedingt charakterisiert wird. Da kannst du vielleicht nochmal etwas genauer darauf eingehen, wenn du den oben genannten Punkten noch einen Anbau verpasst!

Grundsätzlich gefällt mir dein Charakter jedoch gut und ich habe, wie du siehst, auch hauptsächlich nur Kleinigkeiten auszusetzen. Du kannst jedoch hin und wieder mal einen Absatz in deine Texte packen, das würde nicht schaden. Ein paar kleinere Schreib und Tippfehler gibt es noch, aber das sollte kein großes Ding sein. :)
 

Maki

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Wenn erneut Interesse besteht oder weiterhin an der Bewerbung gearbeitet wird, dann diese bitte einfach in verbesserter Form erneut posten!
 
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