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Hinketsu Kisuke vs. Aoi Yasu

Sano Kosuke

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Es ist ein schöner sonniger Morgen, die Sonne scheint jedoch nur selten durch das dichte Blätterdach des Waldes. Die Bäume wuchsen an einigen Stellen so dicht zusammen, dass man sich nicht zwischen ihnen hindurch zwängen konnte und neben einer Vielzahl von jungen und dünnen Bäumen gab es auch sehr alte und knorrige Bäume. Ihre viele Äste machen es leichter sie zu erklimmen. In der Nähe rauschte ein kleiner Bach einen steinigen Hügel hinab. Die Steine dort sind glitschig und mit Moos überzogen und eignen sich deswegen denkbar schlecht um darüber zu laufen. Leise meldeten sich die ersten Vögel aus ihrem Schlaf und erhoben sich in die Luft um nach Futter zu suchen. Ein frischer Wind wehte und kühlte die schon geringe Sonnenwärme zunehmend ab.
Auf einem Stein am Wasser hockte Yasu und sah zu wie kleine Stöckchen den Bach hinunter trieben. Sie hatte sich hier mit Kisuke verabredet um etwas zu trainieren, denn es mangelte ihr deutlich an Kampferfahrung und dies musste bis zur nächsten Mission etwas ausgeglichen werden. Sie nahm ihr Buch heraus und blätterte darin, Kisuke hatte auf der Mission nur Taijutsu benutzt und hatte sich dadurch ausgezeichnet, nicht lange darüber nach zu denken was er tat. Vielleicht war das etwas woraus sie einen Vorteil ziehen konnte, wobei sie vielleicht manchmal etwas zu viel dachte. Während sie darüber nachdachte lutschte sie an ihrem Peercing und betrachtete die Seite über ihn in ihrem Buch. Gedankenverloren patschte sie mit ihren Schuhen ins Wasser. Dann schlug sie das Buch wieder zu und sah sich um, bald müsste es so weit sein und Kisuke würde sich zum Kampf einfinden.
Dabei hatte sie nur das, was sie auch auf ihrer Mission dabei gehabt hatte, aber das sollte ja wohl reichen um Kisuke zumindest eine Zeit lang die Stirn zu bieten.
 
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Es hatte Kisuke schon etwas überrascht, dass Yasu ihn nach ihrer Mission die Frage gestellt hatte, ob sie nicht miteinander trainieren konnten, immerhin war die Stimmung zwischen ihnen nicht wirklich hervorragend gewesen. Aber vielleicht war ein Trainingskampf ja der richtige Weg die Atmosphäre zwischen ihnen etwas zu lockern, falls sie sich in Zukunft mal wieder bei einer Mission oder ähnlichen über den Weg laufen sollten.
Das sanfte Gezwitscher der Vögel, der seichte Windhauch, der durch die Blätterkronen strich und sie leise rascheln ließ… Dieses Waldstück war ein schöner Ort, dass musste Kisuke zugeben. War nur zu hoffen, dass er sich von den friedlichen Tönen seiner Umgebung nicht einlullen ließ, denn auch ein Trainingskampf war ernst zu nehmen – besonders, da er bisher Yasu noch nicht wirklich in Aktion erlebt hatte. Er durfte es nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn auch wenn es während der Mission hieß, dass sie eher ein unterstützender Shinobi war hatte sie ja einen der älteren Jugendlichen ausschalten können.
Aus der Ferne konnte Kisuke schon das leise Plätschern eines Gewässers, welches er durch die vielen Baumstämme erahnen konnte. Im Hinterkopf erinnerte sich der junge Shinobi, dass Yasu dort auf ihn warten wollte. Tief in seinem Inneren spürte er schon, wie ein kleines Feuer aufloderte, deutlich beschleunigte sein Blut in den Adern. Er kannte diesen Effekt, dessen Namen er zwar nicht kannte, dennoch umschrieb er es immer als Vorfreude auf einen Kampf.
Die letzten Bäume hinter sich lassend stand er schließlich am Rande des Baches, welcher fröhlich durch den Wald plätscherte. Sein Blick erspähte schnell Yasu, welche auf seinem Stein saß und ihr Buch in der Hand hielt. Ob sie wohl schon lange hier gewartet hatte? „Hey Yasu! Hab ich dich warten lassen?“
 
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Sano Kosuke

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Gerade hatte sie sich in ihre Aufzeichnungen vertieft als Kisuke ankam. „Hey Yasu! Hab ich dich warten lassen?“Schnell klappte sie das Buch zu und sah auf: „Hallo Kisuke-kun, nein ich warte noch nicht all zu lang.“ Sie steckte das Buch ein und rutschte vom Stein herunter. „Ich denke es ist das beste, wenn wir sofort anfangen und aufgehört wird, wenn es jemandem zu viel wird“, sie klopfte ihre Sachen ab und streckte sich genüsslich. Sie schritt einmal prüfend um ihn herum und klopfte ihm dann auf den Rücken. „Wehe du bist gemein zu mir, dann petze ich das Nashi“, sie lachte und nahm wieder etwas Abstand ein. Schnell formte sie einige Siegel.

Kawarimi no Jutsu!

In einer Wolke verschwand sie und an ihrer Stelle viel ein Stein zu Boden auf den sie ein grinsendes Gesicht gemalt hatte. Während Kisu sich nun mit dem Stein vergnügen durfte sah Yasu sich bereits nach einem besseren Versteck um, okay ihre Haare waren dabei nun keine Hilfe, aber auch da konnte man Abhilfe Schaffen. Aus den Tiefen ihrer Tasche zog sie das Stirnband ihres Vaters, welches sie sich verkehrt herum um den Kopf band, sodass das Dorfzeichen nach innen gekehrt war. Sie wusste es würde ihr irgendwann noch von nutzen sein. Nun beschloss sie vorerst zu lauschen, was Kisuke als nächstes tat.
 
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Ein überraschender Schachzug von Yasu, sie hatte sich anscheinend schon auf den Kampf vorbereitet. Ein Grund mehr hier aufmerksam seine Umgebung zu beobachten, nicht dass hier noch eine Falle auf ihn lauert. Kisuke streckte sich einmal kurz, ließ die Gelenke seiner Fingernägel knacken. Mit regelmäßigen Schritten schritt er langsam vom Bach weg, versuchte die Klänge der Natur auszublenden. Seine Sinne schärften sich, versuchten jede Veränderung wahrzunehmen. Beinahe wie in Zeitlupe griff er in eine seiner Innentaschen und zog einen Kunai heraus. Ein Explosionssiegel war um den Griff gewickelt, welches unter seiner Hand versteckt lag. „Wenn ich mein Gegner wäre, was würde ich machen?“ Natürlich lag es auf der Hand, dass sie sich in der Nähe versteckt hatte um sein Verhalten zu studieren – zumindest würde er so denken und einen Kampf angehen. „Mal überlegen… Ich habe einige Wurfwaffen und Explosionssiegel, mein Taijutsu und meinen Verstand… Sie hat momentan das Moment der Überraschung auf ihrer Seite…“ Den Kunai umklammert, die Hand leicht gehoben und bereit einen Angriff aus dem Schatten zu kontern, schritt Kisuke weiter, einen Schritt nach dem anderen machend, seinen Körper dabei immer ein klein wenig zur Seite drehend, um seine Umgebung im Auge zu behalten. Vertrocknete Äste knackten unter dem Gewicht seines Körpers und Laub raschelte – würde er sich anschleichen wollten würde er gerade mit dem Zaunpfahl winken und seinem Gegner sagen <Hey, hier bin ich!>. Aber momentan wollte er Yasu dazu bewegen aus ihrem Versteck rauszukommen. Die ganze Zeit sich verstecken war ja nicht das Ziel dieses Tranings.
Ein plötzliches Knacken ertönte und Kisuke warf seinen Kunai in einen der Bäume, in welchem Holz er schließlich stecken blieb. Schnell zog er einen neuen der präparierten Kunai und warf ihn in einen weiteren Baum. Dies Wiederholte er einige Male bis er knapp ein halbes Dutzend seiner Projektile in der Gegend verstreut hatte. Er erinnerte sich genau daran, dass er genauso in ihrer Mission reagiert hatte, so musste es für Yasu aussehen, dass er sich wieder von einem Tier aus der Ruhe gebracht haben musste. Es wäre also nicht verwunderlich, wenn sie sich bei dieser wilden Aktion nichts denken würde, die Kunai sind ja so eingeschlagen, dass das Explosionssiegel verborgen im Holz der Baumstämme lag. Mit einem weiteren Griff in seine Kunaitasche holte er ein weiteres der Ninjamesser heraus, diesmal ohne ein Explosionssiegel. Seine linkte Hand rieb sich den Hinterkopf, während er leise murmelte. „War doch nur irgendein Eichhörnchen…“
 

Sano Kosuke

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Als er begann die Kunai zu verteilen dachte sie an die Ratte in der Mission zurück, ihr Gedanke schien sich zu bestätigen als er sagte: War doch nur irgendein Eichhörnchen…“ Doch dann hielt sie inne, klar sechs Eichhörnchen, eins kann gut sein, zwei, im Bereich des Möglichen, auch drei waren noch vorstellbar, aber sechs mal eine Eichhörnchenverwechselung, so dumm konnte selbst Kisuke nicht sein und für so dumm könnte er sie doch nicht halten, oder doch? Nun gut irgendwas plante er mit den Kunai, ein aufwendiges Jutsu war aus zu schließen, vielleicht ein Fangnetz oder so. Aus ihrer Tasche nahm sie ein Kunai aus ihrer Tasche und betrachtete es eine Weile, was konnte man damit anstellen, ihr fiel nichts ein also steckte sie es wieder weg und richtete sich dann auf, es war Zeit etwas zu unternehmen.

Bunshin no Jutsu.

Die Siegel sorgten dafür, dass sich bald ein munterer Doppelgänger neben ihr Stand. Sie nickte sich selbst zu und lief los. Wie ein Spiegel folgte der Klone ihrer Bahn entgegengesetzt und so liefen sie jeder in einem Halbkreis um Kisuke herum. Yasu war gespannt welche Yasu Kisuke zu erst entdecken würde. Schnell zog sie ein Kunai um dem eventuellen Angriff etwas entgegen setzen zu können.
 
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Sein anfangs ungeplanter Trick schien wohl die erste Wirkung gezeigt zu haben, war Yasu nun aus ihrem Versteck herausgekommen und schien zu einem ersten Angriff bereit. Leider war sie nicht alleine da sondert hatte sogleich einen Doppelgänger im Gepäck, was ihm die Arbeit nicht gerade einfach machte, musste er sich sogleich für eine der beiden Yasus entscheiden. „Denk nach, Kisuke!“ Im Affekt der Situation zog Kisuke einen präparierten Kunai aus seiner Innentasche und warf den anderen Kunai auf die Yasu, die sich zu seiner linken befand, während er sofort auf die andere Yasu zustürmte. Diese Bewegung hatte zur Folge, dass sein Wurf unpräzise gewesen war und der Kunai nach zwei Metern im Boden steckenblieb. Während er auf Yasu zustürmte konzentrierten sich seine Augen auf ihr Erscheinungsbild, suchten nach möglichen Hinweisen auf einen Klon. Der Körper wies keine Merkmale auf eine Fälschung auf, auch waren die Bewegungen völlig natürlich, was bei einem Bunshin nun einmal normal war. Erst als sein Blick auf den Waldboden streifte bemerkte er, dass keine einzige Spur eines Schrittes zusehen war und das ihr Fuß, der gerade auf einen Ast getreten war, selbigen nicht zerstörte. „Verflucht!“ Schnell wirbelte Kisuke auf seinem Fuß herum und konnte gerade noch sehen, wie Yasu auf ihn zusprang. Schon beinahe instinktiv ließ Kisuke seinen Kunai fallen und stellte sich parallel zu seiner angreifenden Gegnerin hin. „Nagaréru-bogyo…“ Im richtigen Moment zog Kisuke sein rechtes Bein nach hinten, packte das Handgelenk, welches den Kunai hielt und drückte sich mit der Kraft ihres Angriffes von Yasu ab. „Taikyáku!" Sein Körper flog durch die Luft, bis seine Hände einen Ast umgreifen konnten, an welchem er sich akrobatisch aufschwang und schließlich auf selbigen balancierte. Yasu drehte ihren Kopf verblüfft zu Kisuke und schien einen Augenblick zu überlegen als Kisuke sofort zum nächsten Schlag ausholten: Schnell formte er ein Fingerzeichen um das Explosionssiegel welches um den Kunai gewickelt war, der vor Yasus Füßen lag, zu zünden. „Jibaku Fuda: Kassei!“
 

Sano Kosuke

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Irgendwie hätte sie das vorhersehen können, aber gut Nahkampfangriffe konnte sie von der Liste der Möglichkeiten streichen, dafür war sie einfach noch nicht gut genug darin. Vor ihnen Füßen sah sie das Kunai und sie hörte den Befehl. „Jibaku Fuda: Kassei!“ Wie als hätte sie einen Käfer gesehen trat sie danach und es folg ihm hohen Bogen davon und explodierte. Nun machten die Kunai in den Bäumen auch sinn, vielleicht waren sie alle so präpariert. Nun gut ein anderer Plan musste her, doch dafür musste sie erstmal aus der Schussbahn. Aus ihrer Tasche zog sie ein Paar Rauchbomben und warf diese auf den Boden um sich dann in der Wolke aus dem Staub. Zwischen hohen Bäumen in einem Dickicht überlegte sie, was sie als nächstes tun konnte, da viel es ihr ein. Sie nahm einen Gummihandschuh heraus und begann ihn mit trockenem Laub zu füllen und kippte etwas von ihrem Reinigungsalkohol dazu, außerdem ein Explosionssigel. „So das Explodiert und brennt vielleicht auch noch ganz nett, außerdem macht es nett bumm“, dachte sie und begann den Handschuh auf zu blasen, „Hoffentlich verdecke die Blätter das Siegel gut.“ Nun musste sie es nur noch zu Kisu befördern, aber wie sollte sie das anstellen? Nun ja irgendeine Gelegenheit würde sich schon geben, ein Tausch vielleicht, ja das konnte es sein. Sie legte ihre kleine Bombe in ihr Versteck. Nun brauchte sie aber noch etwas für ihren nächsten Schachzug, sie hatte ja nun diese Rückversicherung um zu entkommen. Sie nahm zwei Kunai und zwei Mullbinden heraus, diese hatten ihr schon bei der Letzten Mission gute Dienste geleistet. Sie knotete die Binden an die Enden der Kunai und sah zu dem Baum in dem Kisuke gerade saß. Sie versuchte Ordentlich zu ziehen, doch das Erste Kunai verfehlte sein Ziel An der Binde zog sie es zurück und versuchte es erneut. Dann blieb es Stecken, noch war sie nicht sicher, was sie damit anfangen sollte, aber nun gut da würde es schon was geben. Etwas unbeholfen stieg sie auf einen Baum und hoffte, das Kisuke sie dabei entdeckt hatte und zu ihr kam um sie an zu greifen. Allerdings musste sie zugeben, dass ihr von seinem Angriff immer noch etwas der Rücken schmerzte, sie rieb darüber, es war keine angenehme Sache mit dem Boden zu knuddeln, das war ihr wirklich klar. Das andere Mullbinden-Kunai hielt sie in Händen und begann die Binde durch die Äste des Baumes zu fädeln, wie als wollte sie plötzlich anfangen zu Weben.
 
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Und somit wanderte ein guter Plan in die Mülltonne. Yasu hatte seine kleinen, präparierten Kunai durchschaut und wusste nun, wenn sei Eins und Eins zusammenzählen konnte, dass es sich bei den anfangs geworfenen Kunai auch um einige der explodierenden Sorte handeln musste. Jetzt, wo sie die Rauchbomben geworfen hatte und den Boden in einer kleinen Wolke bedeckt hatte, konnte Kisuke sich schnell etwas überlegen, womit er zurückschlagen konnte. „Denk nach, Kisuke!“ Er musste sie in einen Nahkampf locken, da war er ihr eindeutig überlegen und konnte somit schnell die Oberhand gewinnen. Aber diese Tatsache war ihr sicherlich nicht entgangen, sodass sie sich wahrscheinlich eine Maßnahme gegen einen Nahkampf überlegen könnte. Was konnte er also tun?
Die Rauchwolke verzog sich und von Yasu war jegliche Spur verschwunden. Sie hatte sich anscheinend wieder versteckt – Fragt sich nur: Wo? Die Frage sollte sich aber schnell beantworten als ein Kunai aus einem Gebüsch herausschoss und den Baum, auf welchem er es sich gemütlich gemacht hatte, verfehlte. Eine Mullbinde war an ihr Ende gewickelt, an welcher Yasu das Wurfmesser anscheinend zurückzog. „Anfängerfehler!“ Es war töricht von ihr gewesen ihren Standort zu verraten! Schnell zückte Kisuke einen präparierten Kunai und versuchte genau zu zielen. Irgendwo in diesem Gebüsch musste sie sein! Erneut folg der Kunai aus dem Gebüsch, traf diesmal anscheinend sein Ziel. Kisuke fokussierte seinen Blick auf das Gebüsch und warf anschließend den Kunai in das Dickicht. Genau im selben Moment löste sich ein Schatten aus dem Gebüsch und die Augen des Shinobi konnten erkennen, wie Yasu sich einen Baum hoch kämpfte. Anscheinend war sie noch nicht in der Lage Kinobori anzuwenden. Das sie so einfach aus ihrem Versteck herauskam war merkwürdig, als ob sie ihn dazu einladen wollte vorbei zukommen. Sie plante doch irgendwas!
„Diesen Wunsch werde ich dir aber nicht erfüllen, Yasu!“ Eilig sprang Kisuke von Ast zu Ast, näherte sich dabei dem Waldboden, auf welchen er schließlich sprang und sich abrollte. Ein Griff in eine Seitentasche enthüllte drei Rauchbomben, sein Körper drehte sich zu Yasus derzeitigem Standort. Er musste sich ihre Lage genau einprägen! Als er sich sicher war, dass er blind die Kunai werfen konnte warf er die Rauchbomben und hüllte seine Umgebung in eine dunkle Wolke ein. Eilig schritt Kisuke einige Schritte vor, zog zeitgleich vier Kunai aus seiner Tasche, zwei davon präpariert. Er musste kurz überlegen, wie viele von seinen Sprengkunai noch übrig waren, viele konnten es ja bald nicht mehr sein. „Auf ins Glück!“
Einen Kunai nach dem anderen werfend suchten sich die Wurfmesser ihr Ziel. Ein Sprengkunai schlug einige Meter unter Yasu in das massive Holz ein, der andere drang einige Zentimeter neben Yasu in den Baumstamm ein, wurde von selbigen verschluckt. Die zwei normalen Kunai suchten ihren Wege zu den Mullbinden, die Yasu zwischen die Äste gewebt hatte, schafften selbige zwar zu treffen, jedoch nicht zu durchschneiden. „Gut… Dann wollen wir doch mal eine etwas größere Explosion erschaffen!“ Kisuke rannte in Richtung eines Gebüsches, welches sich in seiner Nähe befand. Hier war er vor Yasus Augen geschützt und konnte, wenn sich der Rauch verzogen hatte, direkt einen Gegenangriff starten. Einige Augenblicke wartete er, der Rauch löste sich langsam auf und Kisuke konnte schemenhaft die Umrisse von Yasu sehen. „Jetzt!“ Eilig formte er ein einziges Fingerzeichen und flüsterte den Namen der Technik aus, die er nun erneut benutzen wollte. „Jibaku Fuda: Kassei!“
Ein Siegel nach dem anderen zündete sich, doch die Explosion, welcher das erste Kunai erzeugte war um einiges stärker als es sich Kisuke vorgestellt hatte. Dort, wo er Yasu vermutet hatte, entfachte sich ein gigantischer Feuerball, welcher den Baum in Brand steckte. Die Explosion des anderen Kunai im Gebüsch war dagegen ein wirklicher Witz. Irritiert blickte Kisuke auf den brennenden Baum, er konnte sich nicht erklären, wie seine zwei Kunai einen solchen Feuerball entfachen konnten. Was zur Hölle war dort gerade passiert?!
 
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Yasu versuchte sich die Zeit zu vertreiben, als sie die Einschläge der Kunai hörte. Anscheinend wollte Kisuke ihre Einladung zum spielen nicht annehmen, deshalb musste sie sich wohl wieder verkrümeln bevor er sie noch röstete.

Kawarimi no Jutsu!

Und schwubs war sie wieder in ihrem Versteck kurz bevor Kisu seine Bomben zündete. Doch auch neben ihr explodierte es. Schnell legte sie die Arme vors Gesicht. Ein brennender Schmerz zog sich an ihrem Bein entlang, das war nun suboptimal. Durch ihre Kleine Luftballonbombe fing der Baum Feuer. Jetzt währe Nashi sicher nützlich gewesen um das Feuer zu Löschen, sie überlegte eine Weile wie man das anstellen könnte bevor der Wald abfackelte. „Ist es jetzt wichtiger den Kampf weiter zu führen, oder sicher zu gehen, dass wir hier nicht bald den ganzen Wald abbrennen.“ Erleichtert merkte sie, dass das Feuer auf keinen anderen Baum überschlug und als hätte sie irgendwas weiter oben erhört begann es zu regnen und langsam erlosch das Feuer. Ein Problem weniger, was konnte sie jetzt noch tun? Einen Trumpf hatte sie noch, doch sie wollte ungern davon gebrauch machen, denn es war doch gefährlich und eigentlich wollte sie Kisuke ja nicht ernsthaft verletzten. Deswegen war es wohl auf gut gewesen, dass er nicht auf den Baum gekommen war. Der Regen kühlte ihre Verbrennung und sie entschied sich erstmal eine Salbe darauf zu reiben während sie überlegte, vielleicht war es schlau das Ganze hier ab zu brechen bevor Ernsteres passierte. „Kisu!“
 
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Weiterhin erstarrt blickte Kisuke auf den brennenden Baum, als ein kleiner Regentropfen seine Nasenspitze berührte. Langsam hob der junge Shinobi seinen Kopf, ein weiterer Tropfen fiel auf seine Stirn. Bildete er es sich ein oder segnete sie der Himmel mit einer unerwarteten Dusche? Da die Tropfen nicht aufhörten auf sein Gesicht zu regnen, sondern immer mehr wurden, entspannte sich Kisukes Körper ein klein wenig. Er hatte sich schon Sorgen gemacht, dass sich das Feuer auf benachbarte Bäume ausbreiten und somit ein Waldbrand entstehen könnte. Aber als ob die Natur sich zu retten wüsste fuhr momentan kein einziger Windhauch durch den Wald und der Regen tat sein bestes das Feuer zu erlöschen.
Weiterhin hinter dem Gebüsch kauernd überlegte sich Kisuke wie es zu dieser Explosion gekommen war und… Verdammt, Yasu war doch auf diesem Ast! Was wäre, wenn sie der Feuerball erwischt hatte?! „Der Kampf ist jetzt vollkommen egal!“ Eilig richtete sich Kisuke auf und sprang aus seiner Deckung hervor, auf den Baum zulaufend. Von Yasu war keine Spur zu sehen, hatte sie das Feuer..? „Kisu!“
Sein Kopf wirbelte herum, blickte in Richtung des Gebüsches, in welchem einer seiner Kunais explodiert war. Ein Stein fiel ihm vom Herzen, die Explosion hatte Yasu doch nicht geröstet. Er war so erleichtert, dass er sogar überhörte, dass Yasu ihn bei seinem Kindernamen gerufen hatte. Mit beschleunigten Schritten näherte er sich dem Gebüsch, ging durch selbiges hindurch. Hinter ihm entdeckte er Yasu, welche sich gerade ihr Bein mit irgendeiner Salbe einrieb. Die Explosion seines Kunais hatte sie wohl doch erwischt. Naja, besser als die große Explosion von… Ja, wovon überhaupt?
„Alles in Ordnung, Yasu-chan?“ Der Hinketsu kniete sich neben die Kunoichi, in seinem Gesicht konnte man deutlich sehen, dass er sich Sorgen gemacht hatte.
 

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Erleichtert sah sie wie Kisuke auf sie zu kam, scheinbar saß ihm der Schreck so tief wie ihr selbst. [FONT=&quot]„Alles in Ordnung, Yasu-chan?“[/FONT][FONT=&quot] [/FONT] „Ja alles in Ordnung ich hab mich nur ein bisschen verbrannt, ich würde sagen wir belassen es hierbei, sonst tun wir uns nur unnötig weh“, murmelte sie und erhob sich wackelig auf ihre Beine. „Ach ja noch was Kisu“, sie humpelte hinter ihn und zog das Explosionssiegel ab, was sie ganz am Anfang ihrer Begegnung an seinen Rücken geklebt hatte: „Du warst ganz schön unvorsichtig.“ Ihr verletztes Bein zitterte etwas. „Ach ja und entschuldige, dass ich den Baum in die Luft gejagt habe, das war eigentlich nicht der Plan gewesen, aber besser er als du“, sie musste sich wieder setzten und ausruhe. Der Regen hatte sie inzwischen durchweicht. Ein ekelhaftes Gefühl durchgeweicht im Wald zu sitzen. Es war zwar nicht mehr all zu schlimm, das Kisuke dies alles mitbekam aber ganz zum Deppen machen wollte sie sich auch nicht.
Mühsam und leicht wackelig richtete sie sich dann doch wieder auf. „Wir sollten zurückgehen sonst holen wir uns noch was weg und das wäre nun doch leicht unpassend.“ Sie nahm das Stirnband ihres Vaters wieder ab und steckte es schnell ein.
 
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Erst jetzt wachte Kisuke aus seiner Besorgnis um Yasu auf. Nicht nur, dass sie anscheinend gefallen daran gefunden hatte, ihn einen nervigen Kosenamen zu geben, den er nun schon seit dem ersten Jahr in der Akademie nicht mehr gehört hatte - Nein, sie musste auch noch eine so hinterhältige Strategie nutzen! Jetzt war er sich sicher, dass sein Augenweiß gerade anfing sich rötlich zu färben, so sehr kochte er. „Du hast dieses Explosionssiegel an meinem Rücken befestigt, bevor der Kampf losging?!“ Sein Mantel war völlig durchnässt, seine Haare hingen in Strähnen über seiner Stirn, kleine Wassertropfen lösten sich regelmäßig aus ihren Spitzen. Den Kopf schüttelnd wand sich Kisuke von Yasu ab. „Das ist ziemlich hinterhältig, weißt du das?“ Der Shinobi drehte seinen Kopf noch einmal zu Yasu, welche sich gerade wackelig aufrichtete. „Wir sollten zurückgehen sonst holen wir uns noch was weg und das wäre nun doch leicht unpassend.“
„Wäre wohl das Beste“, murmelte er leise, ehe er auf sie zuschritt, ihr anbot, sich an ihm abzustützen. Auch wenn er sauer auf diesen miesen Trick war, er konnte sie ja wohl kaum zurücklassen, so wackelig, wie sie auf den Beinen war.


(OOC: Ein kleiner Tipp für's nächste Mal, wenn du sowas mit einem Explosionssiegel oder ähnlichem vor hast: Vergiss nicht, diese Aktion im Verlauf eines Kampfes zu erwähnen. Es ist dumm, wenn es plötzlich heißt: "Überraschung, du stirbst jetzt!" Ich glaube, sowas mag niemand^^)
 

Sano Kosuke

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„Das ist ziemlich hinterhältig, weißt du das?“ Dieser Satz brachte sie zum Schmunzeln: „Ja ich weiß, dass es hinterhältig war, aber so hätte ich in jedem anderen Kampf auch gehandelt, wenn es möglich gewesen wäre. Immerhin muss ich meine körperliche Unterlegenheit irgendwie ausgleichen.“ Als er sich als stütze anbot schüttelte sie matt lächelnd den Kopf, sie konnte alleine gehen und der Regen kühlte ihren Körper ab, alles schien sich mit den kleinen Tropfen von ihr zu lösen.
„Es tut mir leid, wenn ich dir vor den Kopf geschlagen habe, aber besser ich, als jemand anderes, denn wenn ich ehrlich bin, gezündet hätte ich es wohl eh nicht“, sie machte sich auf den Weg Richtung Dorf und nahm einfach an, dass er ihr folgte, da sie ja denselben Weg hatten. Vielleicht würden sich die Wogen wieder glätten, vielleicht auch nicht, so war es eben und vielleicht hatte Kisuke heute etwas fürs Leben gelernt, oder einfach nur gelernt, dass er sie lieber nicht an seinen Rücken lassen sollte. Eigentlich hatte sie gehofft nicht so aus dem Kampf zu gehen, aber so war es eben.
So endete das wahrscheinlich erste und letzte Training mit dem hitzigen Hinketsu.

(OCC: ENDE)
 
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