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Hinkétsu, Yami

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Beiträge
90
Alter
13 Jahre
Größe
1, 46 m
Fraktion
Sora
Dorf
Ame
Steckbrief
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Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Hinkétsu
Vorname: Yami
Spitzname: "Mimi", aber bis auf seinen Bruder nennt ihn niemand so
Geburtstag: 13. Februar
Größe: 144cm
Gewicht: 31,5kg
Alter: 11 Jahre

Augenfarbe: Gelb
Haarfarbe: Schwarz

Aussehen: Nun ... Zu seinem Leidwesen kommt Yami in diesem Punkt sehr nach seinem Vater. Sein Kopf wird von halblangem, schwarzem Haar bedeckt, eine Frisur ist dabei aber nicht wirklich zu erkennen. Er lässt seine Haare einfach herumwuchern, so lange, bis sie ihm in die Quere kommen. Dann werden sie geschnitten - und was dabei herauskommt, sehen wir ja. Trotz der täglichen Pflege, wenn man Shampoo und Wasser wirklich "Pflegen" nennen kann, wirken sie immer ein wenig strähnig und stumpf, was vielleicht anhand der Beschaffenheit seiner Haare geklärt werden kann: Zwar ist sein Schopf sehr dicht, aber die einzelnen Strähnen sind dünn. Das Gesicht des Hinkétsus ist oval und endet mit einem spitzen Kinn, welches man aber so gut wie nie zu sehen bekommt, es sei denn, man sollte ihn beim Schlafengehen beobachten, wovon aber grundsätzlich abzuraten ist, es sei denn, man möchte Bekanntschaft mit seiner weniger zurückhaltenden Seite machen.
Das Markanteste an seinem Antlitz sind seine Augen: Von dünnen, die meiste Zeit verächtlich zusammengezogenen Augenbrauen betont, und für ein Kind unwahrscheinlich kalt. Mit ihrer ungewöhnlichen, beinahe Wolfsgleichen Farbe bringen sie so manch einen zum Erschaudern - besonders, wenn der Junge einmal schlecht gelaunt ist. Die Nase des Schwarzhaarigen ist gebogen und spitzt sich zum Ende hin zu, was zwar als einzelne Komponente seltsam anmuten würde, aber durchaus zum Rest des Gesichts passt, wenn man sich das Ganze als Gesamtbild betrachtet. Nun zu dem Stichwort "Gesamtbild". Dazu muss ich vorschlagen, den Hinkétsuspross ohne seinen allgegenwärtigen Mantel zu betrachten, ansonsten würde man von seiner Statur nicht viel sehen, außer, das er ziemlich klein ist. Was man natürlich auch seinem Alter zuschreiben könnte... Fest steht, das der Junge dürr ist. Man sieht seine Rippen, und auch seine Hüftknochen sind deutlich spürbar, sollte man ihm in die Seite piksen. Die Gliedmaßen Yamis sind generell sehr filigran, und die einzigen Muskeln, die sich an ihm vermuten lassen, sind die seines täglichen Trainings. Seine Patschehändchen sind da keine Ausnahme, irgendwie erinnern sie ein wenig an Skeletthände, wobei seine aber glücklicherweise noch mit Haut überzogen sind. Ihre Farbe würde jedoch auch einem Toten alle Ehre machen - Yami ist so blass, dass man schon gar nicht mehr von "hautfarben" reden kann, sondern von "weiß". Woher das kommt, weiß er nicht, denn er ist weder krank, noch ein Stubenhocker, aber das ist dem Kind sowieso egal. Wer kümmert sich schon in dem Alter um sein Äußeres? Yami jedenfalls nicht wirklich. Das Einzige, das ihn an sich selbst stört, sind die Narben, die auf seinem ganzen Körper verteilt sind, als ob ihn damit jemand bestreut hätte. Silbriges und rosafarbenes Narbengewebe, besonders viel davon auf seinem Rücken, seinem Bauch und seinen Armen. Meist kann man nur noch klitzekleine, schmale Kerben erkennen - bis auf die in seinem Nacken. Vier längliche Vertiefungen auf der rechten seines Halses, und eine breitere auf der Linken. Das Gefühl der Hand in seinem Nacken, die ihm dort die Haut aufriss, verfolgt den kleinen Hinkétsu bis heute.

Besondere Merkmale: Der ganze Kerl ist bemerkenswert, aber auch an ihm gibt es ein paar "Dinge" die noch einmal speziell hervorzuheben sind. Zum einen die herausstechendsten äußerlichen Besonderheiten: Die habichtgelben, kalten Augen und die weiße Haut, die ihm etwas Unwirkliches geben, so, als ob er schon nicht mehr zu dieser Welt gehören würde. Trotz seines zarten Alters hat man das Gefühl, jemand deutlich Älterem gegenüberzustehen, allein bei einem Blick in die Seelenfenster des Jungen, die bereits einiges erlebt zu haben scheinen. Auch die Stimme klingt nicht wie die eines Kindes, sie ist nicht kindlich - schrill wie die seiner Altersgenossen. Vielmehr sie sanft und ein wenig monoton, was in einem seltsamen Gegensatz zu seiner sonstigen Erscheinung steht. Man wird den Jungen auch niemals so herumschreien hören wie andere Kiddies, von ehrlichem Lachen ganz zu schweigen. Außer, jemand sollte ihm den Gefallen tun und vor ihm auf die Schnauze fliegen, was zu Yamis Leidwesen jedoch nicht oft geschieht. Aber, wie sagt man so schön - die Hoffnung stirbt zuletzt. Neben diesen körperlichen Merkmalen gibt es aber auch eine eher allgemein gehaltene, die zwar auch mit seinem Äußerlichen zu tun hat, aber mehr in die Rubrik "Kleidung" gehört. Yamis untere Gesichtshälfte wird nämlich grundsätzlich von einem Schal bedeckt. Sobald er aus dem Haus geht, ist das Ding dabei, egal, ob er zum Training geht, zur Akademie oder einfach nur verschwindet, um nicht Zuhause zu sein. Ohne ihn fühlt er sich irgendwie... entblößt, wahrscheinlich, weil der Junge sich so daran gewöhnt hat, sein Gesicht verbergen zu können, wann immer er es möchte. Unweigerlich folgt darauf aber auch, das er das Tuch nur unter großem Widerstand ablegt, wenn er sich überhaupt dazu breitschlagen lässt.

Kleidung: Seit seiner Ankunft in Sora hat der Schwarzhaarige zwar - ungewollt - ein bisschen gesammelt, was Klamotten betrifft, aber er trägt immernoch dasselbe wie zu seiner Zeit in Ame. Das, was man von ihm zu sehen bekommt, ist zum einen der allgegenwärtige Schal, auf dem ein Totenkopf abgebildet ist, wahlweise mit dunkelroten oder violetten Fransen. Yami dreht die Tücher immer so, das die Schädel vorne gut sichtbar sind - sie sind das einzige, was ein bisschen Weiß in das triste Farbspektrum seiner Kleidung bringt. Nicht, das er die Schals deshalb so trägt. Vermutlich ist es mit der Zeit einfach eine Angewohnheit geworden, so wie das Sammeln von kaputten Plüschtieren. Zum Anderen sind es die schwarzen Mäntel, die er immer trägt. Zwar besitzt er verschiedene Ausführungen, die sich alle in ein paar Details unterscheiden, aber der Grundstil bleibt jedes mal gleich: Ein überwadenlanger Mantel mit umgeschlagenen Ärmeln und Taschen, in denen der Junge Hinkétsu gerne seine Hände versteckt.
Sein "Lieblingsstück", wenn man es so will, hat einen großen Totenkopf mit zwei gekreuzten Knochen auf dem Rücken. Ein anderer, den Yami aber nur trägt, wenn seine erste Wahl in der Wäsche sein sollte oder wenn es regnet, ist am Saum unten zerfleddert und hat eine große Kapuze. Ein dritter war anfangs einfach nur schwarz, bis der Elfjährige sich daran ausgetobt hatte; jetzt ziehen sich weiße und rote Fäden in einem seltsamen Kreuzmuster über den gesamten Stoff. Die Hosen des Kindes bieten weniger Individualität, oder, um es in anderen Worten auszudrücken "sind langweiliger". Stinknormale, natürlich ebenfalls schwarze, Ninjahosen, sieben Stück, der gleiche Schnitt, die gleiche Ausführung, die gleiche Größe. Alle sind lang, lediglich eine einzige hat Hosenbeine, die ein Stückchen über die Knie des Schwarzhaarigen reichen, und die zieht er auch nur an, wenn er in der Hitze irgendwo herumrennen müsste. Etwas Besonderes ist auch sein Schuhwerk: Schwarze Stiefeletten mit einer dünnen Gummisohle, welche ihm erlauben, sich ohne nerviges "Tatsch, tatsch" seiner Schritte fortzubewegen. Zumindest solange er Lust dazu hat. Was man an dem Hinkétsu zwar nicht sieht, was aber trotzdem regelmäßig getragen wird, sind die ausgelutschten Oberteile. Wenn es draußen wärmer ist, trägt das Kind T-shirts, wenn es kälter wird, Langarmshirts oder auch Pullover unter seinem Mantel. Dreimal dürft ihr raten, welche Farbe die Teile haben.
Etwas, das er auch ganz gerne mit sich herumtrug, ist ein Schirm. Ein dunkelroter, mit einem orangen Schädel bedruckter Regenschirm. Von Amegakure aus war er sein täglicher Begleiter, doch seit Yami in Sora angekommen ist, bleibt das bemitleidenswerte Stück immer öfter Zuhause.
Die bisher genannte Kleidung kann man quasi als "eine Ecke" seines Schrankinhaltes sehen. In der anderen Hälfte liegen die Dinger, die man am einem 11-Jährigen wohl eher anziehen würde. Einfarbige und bedruckte Shirts in rot, grün, blau, gelb. Graue und braune Hosen, bunte Jacken und Westen... All das ist unberührt, seitdem seine Mutter sie in seinen Schrank gelegt hat, in der Hoffnung, er würde etwas anderes anziehen als dieses düstere Zeug. Aber das geht Yami am Arsch vorbei: Zwar bringt er die Sachen nicht weg, aber er rührt sie auch nicht an, sodass sich langsam aber sicher eine Sammlung von Klamotten in seinem Schrank befindet, die gut und gerne eine ganze Akademieklasse für drei Tage einkleiden könnte.


Herkunft und Familie

Herkunft: Amegakure
Wohnort: Soragakure

Verwandte: Die Verwandtschaft des Charakters


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Hinkétsu, Hiru
Attentäter und Anbu, 34 Jahre alt
Vater von Yami


Alles begann mit einer Attentätermission der Hinkétsu. Als typischer Einzelgänger daran gewöhnt, auch alles allein zu erledigen, hätte der Unmut des Mannes nicht größer sein können, als man ihm seine Begleiterin vorstellte: Ajame. Doch trotz seiner eiskalten, uncharmanten Art war auch Hiru schlussendlich nur ein Mann. Kurz nach der erfolgreich ausgeführten Mission begann er, der jungen Frau den Hof zu machen, und diese war dem nicht wirklich abgeneigt. Zu dem Zeitpunkt wusste Ajame noch nichts von dem Monster, das hinter der schönen Fassade lauerte. Die beiden schienen eine Zeitlang wirklich glücklich zu sein, bis Hiru immer mehr in die Angelegenheiten der Clanobersten gezogen wurde - was genau es allerdings war, erfuhr die Frau nie. In diesem Zeitraum begann der Hinkétsu damit, Ajame zu erzählen, wie "toll" es doch wäre, dem Clan ein weiteres Mitglied zu schenken, ein Kind zu bekommen und es nach ihren Wünschen aufzuziehen. Auch jetzt vertraute die Blondine ihm, nicht ahnend, was für einen Sturm die Geburt ihres Kindes loslösen würde.
Insgeheim beauftragte ihn einer der Clanobersten, ein neues Trainingsprogramm für die Sprösslinge des Clans aufzustellen, um noch fähigere Assassinen auszubilden. Stärker, erbarmungs- und herzloser: Das waren die aufgestellten Kriterien, die es nach Möglichkeit zu erfüllen galt. Die Wahl des Versuchsobjektes stellte der Älteste Hiru jedoch frei.
Doch für den Schwarzhaarigen stand es von vorneherein Fest: Was würde denn sein Ansehen im Clan weiter steigern als sein eigenes Kind, das Erste einer neuen Generation von Attentätern?...
Der Kinderwunsch des Mannes war also nichts weiter als ein Gesuch, seinen eigenen Ruhm zu steigern. Er konnte es kaum erwarten, bis sein Sohn geboren wurde. Als es soweit war, war er genauso begeistert wie seine Frau, die den kleinen, schwarzhaarigen Säugling in den Armen hielt, wenn auch aus vollkommen anderen Beweggründen.
Doch nach einiger Zeit merkte er, wie ihm ein Hindernis den Weg zu seinem Erfolg versperrte: Ajame behütete Klein-Yami wie ihren Augapfel, ausgeschlossen, bereits mit der Einführung in das Projekt zu starten. Was sicherlich auch nicht sinnvoll gewesen wäre, sein Sohn war schließlich noch ein Säugling. Doch auch die junge Frau konnte nichts gegen die schleichenden Prozesse unternehmen, die so gar nicht in ihrem Blickfeld lagen. Sie war vollauf damit beschäftigt, ihren Kleinen zu versorgen. Nach einem Jahr jedoch merkte selbst die naive Blondine, das etwas falsch lief: Aber sie interpretierte es vollkommen anders. Während Hiru sich nämlich aufopfernd um seinen Sprössling kümmerte, fing er immer öfter an, mit ihr zu streiten, suchte die billigsten Gründe, die einfachsten Sachen, um sie zur Weißglut zur bringen. Gegen Ende trieb er es sogar soweit, seine Hand gegen sie zu erheben, und nicht einmal zwei Jahre nach der Geburt Yamis zog Ajame die Reißleine: Ihr reichte es!
Doch als sie mit Sack und Pack und ihrem Kind nach Sora umziehen wollte, stieß sie auf Widerstand. Anscheinend liebte der Hinkétsu seinen Sohn abgöttisch, er wollte ihn nicht gehen lassen. Mit Argumenten wie "Beim Clan wächst er besser auf, und sobald er alt genug dafür ist, wird er zu einem Ninja, wie sein Vater" und "Es wäre nicht gut für ein Kind in seinem Alter, sein gewohntes Umfeld zu verlassen" wurde er sie schließlich doch los. Schweren Herzens ließ sie ihren Sohn zurück, doch sie versprach dem Kind, mindestens jede Woche einmal zu kommen, um ihn zu besuchen.
Als Hiru seine Lebensgefährtin vom Hals hatte, begann er mit seinem eigentlichen Ziel: Den jungen Yami in eine Killermaschine zu verwandeln. Zuallererst, da mit einem dreijährigen Kleinkind noch nicht viel anzufangen war, dokumentierte er fein säuberlich alle Dinge, die er ihm beibrachte, trug alles in ein Buch ein. Wann hatte er seine ersten Schritte gemacht? Wann begann er, vollständige Sätze zu sprechen? Anfangs erlaubte Hiru noch Spielzeug, doch das Zimmer des Kindes wurde immer leerer und der kleine Mensch selbst immer quengeliger. Das war der Punkt, an dem er begann, den Jungen zu schlagen. Immer, wenn er schrie oder aufmüpfig war, wurden die Verletzungen schlimmer. Aber das gewollte Ergebnis blieb aus: Yami hörte nicht auf zu schreien, vielmehr fing er erst richtig an, wenn er den Mann erblickte.
Die Heilungsprozesse seiner Wunden wurden dann genauso in das Buch eingetragen wie die die geistigen Fortschritte Yamis, auch sein erstes Kampftraining, sein Talent im Chakraschmieden, die Verletzungen, die er davontrug.
Von allem bekam seine Mutter nichts mit. Kam sie am Anfang noch, um ihr Versprechen einzulösen, so wurden ihre Besuche immer seltener. Der Grund war nicht etwa Desinteresse, sondern der Vater ihres Sohnes. Yami sei fleißig am lernen, er sollte nicht gestört werden. Er habe keine Zeit, um seine Mutter zu sehen. Er sei Krank... Jaja, was sich Menschen nicht alles einfallen lassen, um ungestört zu sein.
War Hiru vor der Geschichte noch ein eiskalter Mensch, so mutierte er in der Zwischenzeit zu einem sadistischen, wahnsinnigen, brutalen, eiskalten Mensch. Es kümmerte ihn nicht, was er seinem eigen Fleisch und Blut da antat, alle was zählte war das Lob und das Ansehen, das er bei den Vorführungen seines Sohnes bei dem Clanältesten kassierte. Die Beziehung zwischen den beiden könnte dabei jedoch nicht unterschiedlicher sein; wo Yami seinen Vater fürchtet und ihn für das hasst, was dieser ihm tagtäglich antat, ist der Junge für Hiru nichts weiter als ein Werkzeug. Weder hegt er in irgendeiner Weise Gefühle für den Schwarzhaarigen, noch fühlt er überhaupt etwas für ihn. Das Einzige, was für den erwachsenen Hinkétsu zählt, ist der Nutzen, den er aus ihm ziehen kann - und wenn das Spielzeug kaputt ist oder unbrauchbar, ist es nicht nötig, sich länger damit zu befassen. Als Mensch oder eigenständige Person war sein Kind für ihn damit nicht existent. Das Yami Gefühle hatte, seinen eigenen Willen oder auch seine eigene Vorstellung davon, wie er sein Leben später einmal leben würde, all das kümmerte Hiru nicht im geringsten. Er sollte einfach nur funktionieren, und zwar so, wie es ihm befohlen wurde, von ihm und dem Clan. Alles andere war unwichtig.



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Hinkétsu, Ajame
ehem. Attentäterin, jetzt Medic-Nin, 32 Jahre alt
Mutter von Yami


Ajame, das kleine Naivchen, fiel natürlich auf den Vater ihres Sohnes herein.
Sie war nie eine Vollblutassassine, die es genießt, ihrem Ziel das Leben auszuhauchen - sie war schlicht und einfach zu freundlich. Ein weiches, großes Herz, wie ein Kissen in das man sich hinein knuddelt, das beschreibt sie gut.
Nachdem sie von den Streitereien mit ihrem damaligen Geliebten die Nase voll hatte, stand sie vor einer schwerwiegenden Entscheidung: Entweder, sie "behinderte ihr Kind in seiner Entwicklung" wie sich Hiru ausdrückte, oder sie ließ ihn in seinem gewohnten Umfeld und verließ Ame ohne ihn. Dieser Beschluss fiel ihr alles andere als leicht, doch schlussendlich entschied sie sich für letztere Variante und ließ Yami bei seinem Vater.
Als sie ihren Sohn anfangs besuchte, fiel ihr nichts besonderes auf: Der Knirps schien sich gut mit Hiru zu verstehen, brabbelte vor sich hin und warf sein Spielzeug durch die Gegend, genau wie alle anderen Kinder in seinem Alter. Auch bei den folgenden Visiten bemerkte sie nichts, auch, wenn Yami immer ruhiger wurde und weniger zu grinsen schien - nie ließ er ein Wort verlauten, über die Dinge, die sein Vater ihm antat.
Nach einiger Zeit, in der die Blondine es aufgegeben hatte, in Amegakure aufzutauchen, da sie sowieso nur vor verschlossenen Türen stehen würde, verliebte sie sich neu. Einige fragen sich vermutlich, "Wo ist denn ihr Mutterinstinkt? Ihr Gespür für das Böse?" Ajame ist fürsorglich, schön und gewissenhaft - aber besonders intelligent oder analytisch begabt war sie nie. Ist sie nicht, und wird es auch nie sein. Wo waren wir noch gleich?.. Achja. Sie verliebte sich neu, in einen Doktor ihres Clanes. Wieder ein sehr schlauer Mann, doch diesmal mit sehr viel weniger bösen Absichten. Ajame vergaß ihren Erstgeborenen nie, auch, wenn sie keinen direkten Kontakt zu ihm hatte, schrieb sie ihm doch regelmäßig Briefe, in dem Glauben, Hiru würde sie ihm zumindest vorlesen.
Nach zwei Jahren, ihr Erstgeborener war also mittlerweile fünf, wurde Ajame erneut schwanger und bekam einen zweiten Sohn, welchen sie Yuito nannte. Die dreiköpfige Familie lebte solange glücklich, bis Yami eines Nachts vor ihrer Haustür stand. Einfach so. Mit zwei gebrochenen Fingern, einer Fraktur der rechten Elle seines Armes und einem gehörigen Veilchen. Bevor Yami endgültig zusammenbrach, quetschte Ajame ihrem Sohn noch gefühlte zehn Rippen kaputt, was er in seinem Zustand jedoch nicht wirklich verhindern konnte.
Doch die Freude hielt nicht lange an. Aus ihrem kleinen Energiebündel war ein mürrischer, frecher Achtjähriger geworden, der keinerlei Fragen beantwortete, wie es zu seinen Wunden gekommen war oder warum er so plötzlich bei ihnen Auftauchte. Das Einzige, was er ihr sagte, war "Hiru hat mich hier abgesetzt. Ich soll auf die Akademie gehen." Daraus wurde die Blondine war nicht wirklich schlau, hatte sie doch angenommen, das er unter der Obhut des Clanes trainiert wurde, aber sie kümmerte sich nicht sehr um die Gründe, die Yami wieder zu ihr geführt hatten. Es war viel wichtiger, das er nun bei ihr war, oder?
Obwohl sie die Abneigung seinerseits natürlich spürte, überfuhr die Frau den kleinen Jungen praktisch mit ihrer Liebe. Sie wollte all das, was sie in den letzten Jahren versäumt hatte, aufholen und ihm zeigen, das sie ihn nie vergessen hatte. Denn darum ging es doch! Sie hatte Yami allein gelassen, aus irgend einem Grund waren ihre Nachrichten nicht angekommen, und so musste ihr Kleiner doch annehmen, das sie ihr altes Leben - und ihn - komplett hinter sich gelassen hatte.
Zwar war das nicht so weit hergeholt, traf den Kern jedoch nicht ganz, aber das konnte Ajame ja nicht wissen, wenn niemand mit ihr redete. Das war auch ihr einziges Problem: Egal, was sie veranstaltete, um sich mit dem Schwarzhaarigen zu unterhalten, entweder, ihr Sohn ignorierte sie vollkommen oder er gab einfach keine Antwort, nach dem Prinzip "zum einen Ohr rein, und zum anderen raus". Also muss sich das Blondchen entweder auf Yuito verlassen, der wie ein Sender zwischen den beiden fungiert, oder sie redet weiter gegen eine Mauer an, in der Hoffnung, das Yami ihr wenigstens zuhört, auch, wenn er nichts dazu sagt.
Der Elfjährige selbst kann mit seiner Mutter nichts anfangen, auf der einen Seite ist er ihr zwar ein klitzekleines bisschen dankbar, das er einfach so bei ihr und ihrer neuen Familie leben darf, auf der anderen Seite hasst er sie dafür, das sie ihn zurückgelassen hat. Dementsprechend weiß er auch nicht, wie genau er sich ihr gegenüber nun verhalten soll, also vermeidet er es, wenn möglich, ihr über den Weg zu laufen, indem er sich die meiste Zeit in seinem Zimmer verkriecht, oder er stellt einfach auf Durchzug, wenn sie ihn doch einmal erwischen sollte.
So müssen sich die drei Blondschöpfe eben mit einem neuen Familienmitglied begnügen, obwohl Yami mit seinem Verhalten oft mehr mit einem lästigen Untermieter gemeinsam hat als mit einem Sohn, aber daran lässt sich vorerst auch nichts ändern.



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Hinkétsu, Kodaka
Arzt, 29 Jahre alt
Stiefvater von Yami


Schon als der junge Kodaka anfing, sich mit seiner Umwelt, mit seinen Mitmenschen und sich selbst zu beschäftigen, stand für ihn fest, das er niemals den brutalen Kampfstil der Hinkétsu ausüben würde. Vielmehr benutzte er die Fähigkeit, Blut kontrollieren zu können, dazu, Menschen das Leben zu retten, anstatt sie niederzumetzeln. Als eine ruhige, besonnene Person mit ausreichend Temperament, um sich Notfalls auch mit den Ellenbogen durchzukämpfen, wuchs er auf und wurde schnell ein herausragender Arzt, der unter seinesgleichen auch weit über seine Clanangehörigen hinaus bekannt ist.
Ajame fand er auf Anhieb liebenswert: Sie war nicht allzu scharfsinnig, aber das machte sie mit ihrem großen Herzen und ihrer Fürsorge wett. Zwar wusste der Heilkundige von ihrer problematischen ersten Beziehung, aber von deren Ausmaßen hatte er sich erst ein wirkliches Bild machen können, als Yami vor seiner Haustür zusammenbrach.
Er ist auch der Einzige, der eine Ahnung davon hat, was das Kind durchmachen musste: Davon hat er einen ziemlich genauen Einblick bekommen, als er das Kind behandelte. Seiner Frau gegenüber erwähnte er nie etwas, auch, wenn er sich nicht ganz sicher ist, warum sie zumindest DAS nicht bemerkt hat. Er möchte sie jedoch nicht damit belasten, wo sie sich auch so schon genug Vorwürfe macht, weil sie glaubt, das sie Schuld an dem Verhalten ihres Sohnes ist. Die Annahme Ajames, das der Junge sie so verachtet, weil sie ihn vergessen hätte, kann er dabei weder bestätigen noch widerlegen, aber seine Intuition als Arzt sagt ihm, das mehr hinter Yamis Verhalten stecken muss. Da wäre zum Beispiel die Tatsache, das das Kind mit ihm auch nicht redet. Normalerweise hätte der Junge keinen Grund dazu, es sei denn, er würde ihn dafür verantwortlich machen, das seine Mutter einen Neuanfang gestartet hatte. Das hält der Hinkétsu jedoch für sehr unwahrscheinlich, denn Yami zeigt sich ihm gegenüber nicht feindselig, im Gegenteil; er scheint einfach nur so zu tun, als ob er nicht da wäre. Das wiederum bringt Kodaka zu der Annahme, das sein Stiefsohn eine sehr schwere Zeit durchgemacht haben muss. Wie er dazu kommt? Nun, schließlich ist er Arzt, er muss auch die Psyche seiner Patienten bis zu einem gewissen Maß analysieren können. Das gesamte Verhalten, die Schreie, wenn er Nachts aufwacht, sein Misstrauen ihm gegenüber wertet Kodaka als Beweis für seine Mutmaßung, genau wie die Wunden und Narben, die er behandelte, als er dem Kind zum ersten Mal begegnete. Und er will ihm helfen, diese Zeit zu verarbeiten, obwohl er immernoch nicht weiß, was eigentlich passiert ist - es ist Kodakas Art, andere Menschen "aus dem Schlamm zu ziehen", deshalb ist er auch Mediziner geworden und nicht Shinobi.
Wie gerne würde er sich mit Yami anfreunden, eine kleine Verbindung zu ihm aufbauen, aber er kommt nicht an ihn heran. Jedesmal, wenn er den Jungen anspricht, wird er behandelt wie Luft. Aber Kodaka verfügt über genügend Geduld, um es über Jahre hinweg zu versuchen, also lässt er sich seine Zuversicht nicht nehmen, obwohl der Kleine scheinbar alles an sich abprallen lässt. Yami selbst findet seine Versuche, sich mit ihm anzufreunden, überaus unschön. Er ist Arzt, also braucht er vielleicht ein neues Versuchstierchen?... Natürlich fürchtet sich das Kind nicht vor ihm, aber er ist sehr misstrauisch und kann sich nicht erklären, warum der Mann seiner Mutter sich mit ihm unterhalten möchte, also bleibt er lieber auf Abstand, indem er sich dem Blonden gegenüber genauso verhält wie bei Ajame auch - sicher ist sicher.


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Hinkétsu, Yuito
möchte einmal ein "Seelendoktor"werden, 6 Jahre alt
Halbbruder von Yami


Wie der Zufall es so wollte, wurde Yamis bessere Hälfte ebenfalls im Februar geboren, genau fünf Jahre, acht Tage, neun Stunden, 33 Minuten und sieben Sekunden nach seinem großen Bruder. Als Baby war man besonders über seine spezielle Augenfarbe entzückt, was zu vielen Liebkosungen und Knuddelattacken führte. Vielleicht eine traumatische Störung von früher, aber Yuito ist sehr schüchtern und sensibel, wenn es darum geht, Fremde kennenzulernen. Wahrscheinlich, weil etwaige Besucher immer in Begeisterungsrufe verfallen, wenn sie das goldige Äussere des kleinen Jungen erblicken.
Umso erfreuter war der Blondschopf, als er einem Jungen begegnete, der sich so gar nicht um ihn kümmerte.
Das erste Mal, als er seinen "neuen Bruder" sah, stand dieser im Badezimmer und pellte sich einen Verband vom Oberkörper, der mit seltsam riechender Salbe beschmiert war. Der schwarzhaarige Junge fand das anscheinend auch, denn er verzog das Gesicht, als sich der weiße Stoff Bahn für Bahn von seiner Haut löste. Das, was darunter war, sah allerdings auch alles andere als appetitlich aus. Yuito riss die Augen auf, als er die großen, blaugrünen Flecken sah, mit denen der Neue förmlich gepflastert war. Auf die Frage, wo er sich denn so wehgetan hätte, antwortete der Größere allerdings nicht. Er zuckte lediglich zusammen, fuhr herum und schlug die Tür hinter sich zu. Doch das war Yuito egal. Er bekam immer, was er wollte, und so würde es auch diesmal sein. Das Kind steckte seinen Daumen in den Mund und trippelte, seinen weißen Bären im Schlepptau, zu seinem Daddy.
Von da an suchte der kleine Hinkétsu immer öfter die Nähe seines Bruders. Er merkte sich die Eigenheiten des Schwarzhaarigen, was er nicht mochte, wie zum Beispiel gestört werden oder nunja, überhaupt angesprochen, was er gerne tat, Süßigkeiten aus dem Schrank klauen etwa oder seine Eigenart, von der Schule zu kommen und direkt in seinem Zimmer zu verschwinden und dergleichen. Einzig der Tag, an dem da Missgeschick mit Kuro passierte, war nicht so ganz durchdacht: Der Bär blieb in der Tür hängen, und als sich Yuito als Folge des aprupten Stopps auf die Nase legte, hatte er nur noch einen einbeinigen Bären in den Händen. Erschüttert von der Verletzung seines Freundes klaubte der Blondschopf das abgerissene Bein vom Boden auf, doch als er die Teile seines Teddys in den Händen hielt, war es um seine Beherrschung geschehen: Dicke Tränen kullerten die Wangen des Kindes hinab, begleitet von einem ohrenbetäubenden Geschrei. "Mach ihn wieder gaaaaaa-- hicks--- gaaannzz!!" Wer das sein sollte, spielte keine Rolle - Hauptsache, Kuro musste nicht leiden. Wie es der liebe Zufall so wollte, befanden sich die Eltern momentan im hinteren Garten des Anwesens, sodass niemand auf die Schreie reagierte. Und nach einer Viertelstunde passierte auch endlich etwas. Yami riss seine Tür auf, schnappte sich den Bären und verschwand genauso plötzlich wieder. Yuito stand schniefend vor dessen Zimmer und wusste nicht so Recht, was er nun tun sollte, genauso wenig wie der Junge, der der sich das Plüschtier gekrallt hatte und nun ebenfalls vor einem Problem saß. Wie sollte er helfen? Er wusste zwar, das man kaputte Stoffdinge nähen konnte, aber selbst hatte er es noch nie versucht. In der Nacht tappste Yami kurzerhand an den Apothekerschrank seiner Mutter und klaute ein paar Nadeln inklusive Faden aus dem guten Stück, bevor er sich daran versuchte, Kuro wieder zusammenzuflicken.
Lange Rede, kurzer Sinn: Yuito bekam seinen Willen, auch, wenn es eindeutig länger gedauert hatte als ursprünglich von ihm angenommen. Er findet es toll, das es jemanden gibt, der ihn nicht wie ein süßes, kleines Kind behandelt, auch wenn er sich manchmal nicht sicher ist, ob das, was er an den Kopf geworfen bekommt, ernst gemeint ist. Denn Yami fasst ihn keineswegs mit Samthandschuhen an; wenn der Kleine ihm auf den Keks geht, bekommt er es ohne mit der Wimper zu zucken mitgeteilt. Doch das macht Yuito nichts aus. Insgeheim findet er es toll, das er der Einzige in seiner Familie ist, mit dem sein großer Bruder redet. Er findet sich dann "besonders", und manchmal lässt es sich der kleine Giftzwerg auch nicht nehmen, vor den Augen seiner Mom in das Zimmer des Schwarzhaarigen zu tappsen, einfach, um sie ein bisschen zu ärgern. Der Blondschopf hat den Älteren mittlerweile als vollwertiges Familienmitglied aktzeptiert, und er könnte sich keinen besseren Bruder wünschen. Umgekehrt ist es ähnlich. Yuito ist bisher die einzige Person, die es für den jungen Hinkétsu wirklich verdient hat, "Familienmitglied" genannt zu werden, obwohl er so tut, als wäre er genervt von dem kleinen Jungen, der immer wieder dieselbe Geschichte vorgelesen haben will.


Yamis Cousine.jpg

Hinkétsu, Amaya
Genin, 14 Jahre alt
Cousine von Yami


Wenn Yuito derjenige ist, der als Familienmitglied zählt, so ist dieses Mädchen die einzige, von der er auch bereit ist, sie als "weitere Verwandte" anzusehen. Nebenbei erwähnt ist sie auch die einzige seiner Sippschaft, die er kennt, denn ihre Eltern, sprich, seinen Onkel und dessen Familie oder seine Großmutter hat er nie kennengelernt, Yami weiß nicht einmal, ob er überhaupt noch Großeltern hat. Und es interessiert ihn auch nicht wirklich.
Der Schwarzhaarige kannte seine Cousine - unbewusst - zwar schon seit seiner Zeit in Ame, von den wenigen Clantreffen, zu denen er geschleift wurde, aber erst an der Akademie baute sich eine Verbindung zwischen den beiden Hinkétsukindern auf. Das Interesse an allem, was nicht ganz... normal ist, ist auch der Grund dafür, das der Elfjährige überhaupt anfing, sich mit Amaya auseinanderzusetzen. Denn wenn sie etwas ist, dann eindeutig nicht normal. Ihre Angewohnheit, alles stets wörtlich zu nehmen, ist für Yami nicht nur sehr amüsant, sondern auch ein bisschen bewundernswert; obwohl er sich schon mehr als einmal fragen musste, ob das Mädchen wirklich noch alle Tassen im Schrank hat.
Seine Fassade hält er bei ihr genauso aufrecht, ihr wird also keine "Sonderbehandlung" zugesprochen, aber allein, das er ihre Nähe sucht, wenn er gelangweilt ist vom Rest der Schule, sollte zeigen, das die Hinkétsu irgendwie von ihm aktzeptiert wird. Natürlich achtet er auch bei ihr darauf, das es nicht so rüberkommt, als würde er sie mögen - wie bei allen anderen Personen, die ihm etwas bedeuten.


Persönlichkeit

Interessen: Bei seiner nicht gerade beglückenden Kindheit könnte man meinen, er wäre zu einem kalten, kleinen Monster mutiert, das viel Spaß daran hat, andere zu ärgern und zu piesacken. Das stimmt... zum Teil. Tatsächlich macht sich Yami gerne über die Ängste oder Fehler anderer Menschen lustig, meint es dabei aber nie wirklich böse. Er findet es nur amüsant, mit welchen "sogenannten" Problemen sich viele herumschlagen, wenn er sie mit seinen eigenen vergleicht. Aufgrund eben dieser Kindheitserfahrungen ist er jedoch an allem interessiert, was ihm bisher immer verwehrt geblieben ist: Spiele, Kunst, Literatur, Süßigkeiten... Trotz seiner meist besonnenen Art ist der junge Hinkétsu ein regelrechter Adrenalinjunkie - keine Achterbahn ist ihm zu wild, kein Abhang zu hoch. Je größer die Anspannung, desto mehr Spaß macht es ihm auch - es gibt für den Schwarzhaarigen fast nichts Besseres als das Kribbeln im Bauch, wenn er durch die Gegend fliegt oder eben fällt. Auch Musik hat es ihm angetan - bis auf die verqueren Gesänge mancher Clanangehöriger und die Melodien einiger Straßenpenner kam er nie in den Genuss, wirkliche MUSIK zu hören, zu erleben. Hierbei hat er auch keine besonderen Vorlieben, wenn es sich gut anhört, ist es wertvoll genug, um beachtet zu werden. Egal ob Metal, Jazz, Pop oder Klassik, Yami ist für alles zu begeistern.
Mit der Literatur ist es beinahe genauso, aber nur solange es richtig abartig, gruselig und tragisch ist, verschlingt Yami diese auch; als ob sein Leben davon abhinge, wie schnell er die Wälzer durchlesen kann. Eine besondere Stellung allerdings nimmt das Buch "Frankenstein" ein. Nicht nur, weil Yuito es alle naselang anschleppt, um es von seinem großen Bruder vorgelesen zu bekommen, sondern auch, weil er sich irgendwie mit dem Monster identifiziert. Anfangs voller Unschuld und Naivität, später voller Hass auf seinen Erschaffer. Das Einzige, das Yami an der Geschichte gerne ändern würde, wäre das Ende, das das Monster für sich selbst wählt; aber man kann nunmal nicht alles haben. Wegen Yuito kam Yami auch auf ein weiteres ...Hobby.
Kurz nachdem der junge Hinkétsu zu seiner Mutter nach Sora gezogen war, lernte er auch, gezwungenermaßen, seinen Halbbruder kennen. Anfangs war diese Beziehung sehr einseitig, Yami war voller Misstrauen allem und jedem gegenüber, auch dem kleinen Blondschopf. Doch egal, wie oft er seinen kleinen Bruder auch abwies, wie oft er ihn beschimpfte oder einfach seine Zimmertür blockierte, Yuito blieb standhaft. Der Tag, an dem Yamis Schutzwall zu bröckeln begann, war auch der Tag, an dem er eine neue Leidenschaft entdeckte: Das Nähen. Yuito stand, Rotz und Wasser heulend, vor seiner Zimmertür und bat seinen großen Bruder, seinem Bären zu helfen. Wie der Kleine überhaupt auf die Idee kam, das gerade sein seltsamer Verwandter seinen Freund "retten" würde, weiß Yami bis heute nicht. Nach einer Viertelstunde etwa, in der der Junge beinahe wahnsinnig wurde von dem Geschrei, das vor seinem Zimmer veranstaltet wurde, gab er auf und riss der Heulsuse das Plüschtier aus der Hand. Anderthalb Tage später dann lag der Bär, grob und mehr schlecht als recht zusammengeflickt, wieder bei seinem Besitzer in den Armen. Und Yami war um drei Interessensgebiete reicher. Wie schon genannt, das Nähen, was er mit der Zeit immer weiter verbesserte. Als zweites sind es die Teddybären, aber nicht ganze, knuddelige, süße. Sondern wenn sie kaputt sind, wenn ihnen etwas fehlt, ein Arm, ein Bein, der halbe Körper - Yami hebt sie auf und nimmt sie mit sich nach Hause, aber er repariert sie nicht etwa, oh nein. Er näht ihnen offene Stellen zu und verteilt Flicken über sie, manchmal stickt er auch seltsame Muster auf den Stoff. Ein Psychologe würde vermutlich so einiges in diese gruselige Spielerei hineininterpretieren, aber für Yami ist es nichts weiter als... Nunja, was eigentlich? Fest steht jedenfalls, das er es gerne tut, deshalb wirkt sein Raum mittlerweile aber auch wie ein Heim für verkrüppelte Teddys. Die Dritte kristallisierte sich erst später heraus. Nach dem siebten oder achten Mal, in dem Kuro (Yuitos Bär) von Yami geflickt worden war, redete der Schwarzhaarige zum ersten Mal wirklich mit seinem Bruder, á la "Pass mal besser auf deinen Scheiß auf, ja?!". Und der Kleine stand strahlend vor ihm. Das, was dem Gelbäuigen im Gedächtnis hängenblieb, war simpel: Das Kind hatte keine Angst vor ihm, nicht einmal, als es von ihm zusammengestaucht wurde. Von da an versuchte Yami des Öfteren, dem Sechsjährigen irgendwie Furcht einzujagen, was aber nie glückte. Irgendwann, nach unzähligen weiteren Versuchen, gab der Junge schließlich auf und fing, gaaaanz laaaangsam, an, die Zuneigung seines Halbbruders zu erwidern. Er wird es zwar nie in die standardisierte Rolle des liebenden, fürsorglichen großen Bruders schaffen, aber der angehende Ninja fand seine eigene Art, diese "Liebe" zu erwidern, indem er ihn aus der Ferne überwacht und für ihn sorgt. Auch, wenn Yami selbst nie zugeben würde, das die kleine Persönlicheit ihm ans Herz gewachsen ist.

Abneigungen: Das, das der junge Hinkétsu mit viel Abstand am allermeisten verabscheut, ist sein Erzeuger. Einfach alles an ihm ist dem Jungen in irgendeiner Weise ... verhasst. Sein Haar, weil es dieselbe Farbe hat wie sein eigenes. Seine Augen, weil sie seinen Sohn sooft voller Abscheu und Hohn betrachtet haben. Die durchtrainierte Statur, mit der er - mehr als einmal - bewies, das ein Siebenjähriger, möge er noch so rasen vor Zorn, einfach wehrlos ist. Seine Stimme, sein Atem, seine Hände... selbst seine Art, zu gehen. Und Hiru ist es auch, der dem Kind am meisten Angst einjagt, obwohl Yami steif und fest dabei bleibt, einfach Furchtlos zu sein. Man kann durchaus sagen, das er eine der wenigen "Dinge" in der Welt ist, die ihn einfach innerlich erstarren lassen. Obwohl er sich, auch damals, äußerlich nie hat unterkriegen lassen, innen war er eben doch nur ein verstörtes, verletztes Kind. Auch eine nicht unerhebliche Anzahl Clanangehöriger werden von dem Schwarzhaarigen gehasst. Weil sie dem Treiben Hirus keinen Einhalt geboten, weil sie danebenstanden und zusahen, wie er litt. Weil sie mit ihm "trainiert" haben. Weil sie kommenden Generationen dasselbe Leid vermitteln werden.
In den Augen des Elfjährigen gibt es nichts, das ihm einen Grund liefert, sein Bluterbe oder den Clan auch nur im Ansatz zu mögen - das heißt, bis auf eins: Irgendwann wird eben jenes Kekkei das Ende der Hinkétsu heraufbeschwören, und wenn es nicht von selbst kommt, wird Yami nachhelfen, das schwor er sich. Momentan jedoch noch weit davon entfernt, sich für seine traumatische Kindheit rächen zu können, kann Yami nichts weiter tun, als seinen Willen zu stärken und sich selbst, auch, wenn er oft am liebsten einfach irgendwohin verschwunden wäre. Bis auf Yuito würde ihn sowieso niemand vermissen, seiner Ansicht nach. Auch seine "Mutter" nicht. Obwohl sie Yami liebt und jetzt, da er bei ihr wohnt, am liebsten nur behüten und betütteln würde.
Doch sie hat ihn genauso verraten wie alle anderen, hat ihn bei seinem Vater zurückgelassen. Erst Jahre danach bemerkte sie ihren Fehler, aber da war es zu spät: Sie hatte ihren Sohn verloren. Das Einzige, was er von ihr anzunehmen bereit ist, ist das Essen, das sie kocht, und sie darf seine Wäsche waschen. Was sie auch mit Freuden erledigt, solange sie Yami zumindest einmal am Tag zu Gesicht bekommt.
Ebenfalls mit dieser ganzen Geschichte zusammenhängend ist die Tatsache, das der junge Hinkétsu nicht gerne schläft. Nun, vielleicht ist das ein wenig unglücklich ausgedrückt: Yami würde schon gerne schlafen, aber immer, wenn er ins Reich der Träume abdriftet, wird ihm die grauenvolle Zeit mit seinem Vater wieder vor Augen geführt. Es gibt selten Tage, beziehungsweise Nächte, in denen er ruhig schläft, ohne Albträume zu haben. Laut einer Studie verarbeitet das menschliche Gedächtnis in Träumen Dinge, die erlebt wurden, oder erinnern an verdrängtes. Manche behaupten auch, man würde in Träumen das wiederholen, was man am Tag gelernt hatte, um es so effizienter einsetzen zu können. Laut Yami hat Hiru ihm einfach einen Hirnschaden verpasst. Und obwohl er die Träume meist so erlebt, als ob er wieder in sein drei Jahre jüngeres Ich hineinversetzt worden wäre, hat der Junge einen so leichten Schlaf, das er bei der geringsten Bewegung, die er spürt, aufwacht. Bei Geräuschen ist es ebenso: Das leiseste Knacksen genügt, um den Schwarzhaarigen senkrecht im Bett sitzen zu lassen. Wenn er also wirklich sehr, sehr müde ist, bedient sich der Junge am Medizinschrank seiner Mutter, aber das kommt nicht oft vor, weil er fürchtet, irgendwann das falsche Zeug zu schlucken und nie mehr aufzuwachen. Aber in diesen Nächten kann er wenigstens ruhig durchpennen, das ist ihm das Risiko wert.
Wie wir sehen können, sind die meisten seiner Abneigungen seinem Vater zu verdanken, und die nächste stellt dabei keine Ausnahme dar. Jegliche Art von menschlichem (Haut-)Kontakt ist ihm ein Graus. Viel zu oft wurde er dadurch verletzt, das er nicht rechtzeitig Abstand zwischen sich und sein Gegenüber gebracht hatte, und das brachte ihm auch den Großteil seiner Narben ein - Sowohl seelische als auch körperliche, versteht sich. Wenn man ihn in die Ecke drängt und seine Haltung nicht aktzeptiert, hat man verloren. Yami wird nicht noch einmal in die engere Reichweite dieser Person kommen, von Vertrauen braucht man garnicht erst anzufangen. Die einzige Ausnahme stellt das Taijutsu dar: Man berührt sich nur, um sich gegenseitig zu verletzen, also geht das, aus welchen Gründen auch immer, für ihn in Ordnung. Was aber nicht heißen soll, das man ihm, anstatt ihm zur Begrüßung auf die Schulter zu klopfen, eine runterhauen muss. Aber das versteht sich von selbst, oder?
Was das Kind auch absolut nicht haben kann, ist, bevormundet zu werden. Natürlich, er ist noch ein Kind, gerade einmal elf Jahre alt, aber muss er deshalb auch so behandelt werden? Yami ist für sein Alter schon sehr reif, zumindest in den meisten Punkten, und fühlt sich in der Gegenwart von Gleichaltrigen einfach... Alt. Dumm nur, das das die Anderen, vorallem die Älteren, nicht so sehen wollen. Für die meisten ist der Hinkétsu einfach ein seltsam angezogenes, gruseliges Gör, das erzogen werden muss. Aber der Schuss kann nur nach hinten losgehen; Erwachsenen muss man grundsätzlich misstrauen, und Ratschläge, Kritiken oder Anweisungen scheren ihn meist einen feuchten Dreck. Es sei denn, der Nutzen ist auch für Yami erkennbar, das ist aber ein anderes Thema.
Wenn er etwas tut, beispielsweise... einen Bären flicken, und er wird irgendwie unterbrochen, geht das oft genauso ins Auge. Dabei kann es sich auch um Yuito handeln, der seinen Bruder zum Essen holen soll. Der kleine Blondschopf wurde bei den ersten Malen, bei denen er seinen Bruder störte, sprichwörtlich beinahe gefressen, deshalb wartet er mittlerweile, bis Yami fertig ist, was auch immer er gerade macht. Außer, der Ältere ist gerade am Schlafen und hat einen seiner bösen Träume. Dabei sieht sich Yuito gerne als "Helden", der seinen Bruder vor ihnen schützt, indem er ihn aufweckt. Diese Rücksichtsnahme kann der Gelbäugige jedoch nicht von den Leuten erwarten, die auf der Straße oder in der Akademie herumlaufen. Leider tut er das aber, also ist eine Konfrontation praktisch vorprogrammiert.

Mag:
- Süßigkeiten
- Kaputte Teddybären
- Nadeln
- Freizeitparks, Spiele
- Interessante, in irgendeiner Art talentierte Menschen (Musiker, Künstler, Pantomime,Sänger, Köche, Straßenpenner, Punks...)
- Seinen Bruder
- Sich auf die Kosten anderer amüsieren / Sarkasmus
- Musik
- Horrorfilme- bzw. eher Bücher (Besonders "Frankenstein")
- Herausforderungen
- Okonomiyaki


Hasst:
- sich zu langweilen
- Seine Eltern
- Seinen Clan
- Leute, die ihn wegen seines Alters nicht für voll nehmen
- angefasst werden
- seine Albträume, schlafen allgemein
- Hunde
- Menschenmassen
- sich nicht beschäftigen können
- bevormundet oder kritisiert werden
- bei einer Tätigkeit unterbrochen werden

Auftreten:
Wie ein Kind.
Nein, nur ein Scherz. Die wenigsten sehen in Yami einfach nur ein "Kind", eines dieser nervigen, lauten Dinger, die Nachmittags auf Spielplätzen spielen und heulen, wenn sie sich auf die Schnauze legen; Der Hinkétsu ist aber eher derjenige, der daneben steht und die Gefallenen auslacht. Allein bei seinem Anblick runzeln die meisten die Stirn - einen Elfjährigen, der so ... vermummt durch die Gegend latscht, trifft man schließlich nicht alle Tage. Neben seiner Kleidung ist es auch seine Haltung, die Viele auf ihn aufmerksam macht. Das halbe Gesicht hinter seinem Schal versteckt, die kleinen, weißen Hände tief in den Taschen seines Mantels vergraben. Doch die Augen, vielmehr der Ausdruck selbiger und das Gesicht, das er dazu zieht, sagen mehr als alles andere zusammen. Mit leicht zusammengezogenen Brauen und einer Mimik, die leichte Ungläubigkeit oder Verachtung ausdrücken. Wenn Yami einmal ein anderes Gesicht aufsetzen würde, könnte man ihn vielleicht sogar als "hübsch" bezeichnen, aber dazu müsste man ihn vermutlich beim Schlafen erwischen. So wirkt er die meiste Zeit einfach nur, als ob er sich über irgend etwas permanent den Kopf zerbrechen würde. Falls jemand, nach ausführlicher Musterung, immer noch der Meinung ist, "nur ein Kind" vor sich zu haben, merkt spätestens, das er falsch liegt, wenn er Yami in die Augen schaut. Zwar steckt nichts direkt Boshaftes in seinem Blick, aber eine Kälte, Schmerz und ein Hass, den man bei einem stinknormalen 0815-Kiddie nicht vermuten würde. Selbst wenn man die genauen Gefühle nicht unbedingt herauszulesen in der Lage ist, so spürt man doch, das der Schwarzhaarige ein wenig anders ist als seine Altersgenossen und -genossinnen.
Trotz seiner Abstammung vom Hinkétsu-Clan, die für ihre Launenhaftigkeit sozusagen berühmt-berüchtigt sind, spürt man davon bei diesem Jungen nichts. Oder, sagen wir lieber, nicht viel. Yami hat eine ruhige, sanfte Stimme, die in einem krassen Gegensatz zu seinem Aussehen und seiner Persönlichkeit stehen, aber das bedeutet nicht, das auch nur sanftes aus seinem Mund kommt. Der Junge weiß sich durchaus Verbal zu verteidigen oder auch anzugreifen - Egal gegen wen, auch vor Erwachsenen macht er keinen Halt. Das er seinen Senseis an der Schule und diversen Passanten, die ihm auf der Straße begegnen, damit nicht unbedingt eine Freude macht, sollte klar sein. Bei alldem strahlt er jedoch eine Ruhe aus, die nur selten durch irgendeine andere Regung gestört wird. Entweder durch Wut, wenn ihm jemand auf die Nerven geht, oder durch eine Art "Rauschzustand", in die er mehr oder weniger verfällt, wenn er mal Spaß hat. Ob es beim Lesen ist oder beim Achterbahnfahren, Yami wirkt dann wie abwesend. Rein theoretisch könnte man ihn in solchen Momenten auch grinsen oder lächeln sehen, wenn er sich nicht hinter seinem Schal verstecken würde. So muss man eben seine Veränderung des Gemütes an der Augenpartie ablesen. Neben dieser Ruhe hat er auch ein Selbstvertrauen und eine Beherrschung inne, von der sich mancher Teenager oder sogar einige Erwachsene etwas abschneiden könnte. Kritik weist er zurück, wenn sie ihm ungerechtfertigt vorkommt, blöde Pöbeleien werden entweder ignoriert oder, je nach Umstand, auch erwidert. Und er weiß genau, was er sich zumuten kann, zu was er in der Lage ist. Das war aber gleichzeitig auch, zusammen mit ein wenig Kampferfahrung im Tai- und Ninjutsubereich, das einzige, das Hiru ihm beibringen konnte.

Verhalten: Das Verhalten des Hinkétsu lässt sich diesmal ganz gut mit einem Wort beschreiben: Respektlos. Oder Gnadenlos, wie man es lieber hören möchte. Dabei macht es nur einen kleinen Unterschied, ob er die Person nun doch irgendwie sympathisch oder interessant findet oder ob er jemanden nicht leiden kann. Bei beidem wird weder ein Suffix angehängt, noch spart er sich die Sticheleien, die er oft in seine Sätze einfließen lässt. Wenn dem doch der Fall sein sollte, kann man eindeutig mit einem Anflug von Sarkasmus erahnen. Zwar teilt er seine Meinung nicht einfach ungefragt mit oder macht Leute dumm von der Seite an, aber wenn man ihn anspricht, muss man damit rechnen, mitunter ziemlich offenherzige Sachen an den Kopf geworfen zu bekommen. Mit dem, was er vorgibt, in Wirklichkeit zu sein, kommen nicht viele klar, aber wenn man einige Zeit mit ihm zusammen ist, kann man seine seltsame Art und Weise und seinen schwarzen Humor durchaus zu schätzen Lernen. Wenn er sich mit jemandem so anfreundet, das er anfängt, sich in dessen Umgebung wohlzufühlen, ist zuerst keinerlei Unterschied zu erkennen. Yami sorgt auch bewusst dafür, das das so bleibt: Für "Schwachstellen" ist kein Platz. Allein, das er zugelassen hat, das sein Bruder ihm so nahe kommt, grenzt an ein Wunder. Immer schwingt der bittere Unterton mit, das Hiru eines Tages auftauchen könnte und die Menschen verletzt, die er irgendwie liebgewonnen hat, nur, um seinen Sohn zu brechen. Der Schwarzhaarige sorgt dann also aus einigem Abstand für die Leute, die er gern hat. Beispielsweise steht er jede Nacht, in der er wiedereinmal aus seinem Schlaf hochgeschreckt ist, vor Yuitos Bett und vergewissert sich, das der kleine Bruder auch zugedeckt ist. Oder er erledigt die Arbeiten, von denen er weiß, das sie für die Person unangenehm ist, um ihr eine Freude zu machen. Natürlich tut er dabei, wie sonst auch, als ob er keine Ahnung davon hätte.
Trotz seiner direkten Art ist der Junge mit den gelben Augen eher introvertiert, er lebt in einer Schutzhülle, die er sich selbst geschaffen hat. Durch die Jahre im Trainingslager der Hinkétsu lernte er, sein Herz hinter einer Mauer zu verbergen, ansonsten wäre sein Geist wohl noch angeknackster als das sowieso schon der Fall ist. Bis auf seinen Vater kennt er auch (noch?) keine andere Angst, denn was könnte schlimmer sein als die Hölle, die er bereits durchlebt hat, mit dem Teufel höchstpersönlich? Leute, die versuchen, dem Kind das Fürchten zu lehren oder ihm zumindest Respekt einzuflößen, stoßen daher auf taube Ohren und ernten allerhöchstens einen verächtlichen Blick.

Wesen: Das Verhalten, das er an den Tag legt, ist größtenteils nur ein Selbstschutz, eine Art Panzer, den er sich angeeignet hat. Einzig die spitze Zunge und seine schadenfrohe Art gehören auch so zu ihm, auch wenn diese beiden Charakteristika durch das "Training" um einiges verstärkt wurden. Wenn wir das weglassen würden, das er durchmachen musste, um an dem Punkt zu stehen, an dem er heute ist, wäre er nicht mehr dieselbe Person. Hiru hat ihn unwiderruflich geformt, aber er konnte ihn nicht fügsam machen: Das ist dem starken Lebenswillen zuzuschreiben, der Yami innewohnt. Niemals lässt er sich unterkriegen, und nie wird jemand ihn brechen. Obwohl er schon oft davor war, einfach aufzugeben und liegenzubleiben, irgendeine Stimme schien immer wieder zu sagen: "Beweg deinen Hintern hoch, noch ist nichts vorbei!"
Unter seinem dicken Fell hat er ein weiches, wenn auch ziemlich zerrissenes Herz, das sich gerne mit anderen Leuten befasst. Und er ist neugierig auf das, was sie ihm erzählen und zeigen können, auch, wenn er so tut, als würde ihm alles dezent am Hintern vorbeigehen. Sein Interesse scheint beinahe grenzenlos, und das, was an ihm wirklich noch wie ein Kind ist, ist seine Fähigkeit, über die kleinsten Dinge zu staunen. Wenn niemand hinschaut, rettet er die Spinne aus der Badewanne, die ansonsten vermutlich einfach durch den nächsten Nutzer gekillt werden würde, und setzt sie draußen irgendwo hin, wo sie ihren Weg fortsetzen kann. Wenn er einen Obdachlosen Geige oder Trompete spielen hört, setzt er sich in einiger Entfernung nieder und hört solange zu, wie er die Zeit dafür entbehren kann. Meistens ist das auf dem nächstgelegenen Dach, von wo aus er gleichzeitig das Treiben auf der Straße unter ihm beobachten kann. Er kann sehr freundlich sein, wenn er das möchte, und genaugenommen hat der Gelbäugige auch eine Menge Fantasie, welche allerdings ein wenig fehlgeleitet wurde, wie man an den Teddybären erkennen kann. Insgeheim ist er ein guter Zuhörer, selbst zu erzählen ist jedoch nicht so sein Ding. Und in Wirklichkeit ist er auch nicht ganz so furchtlos, wie er sich immer gibt. Er ist halt doch "nur ein Kind", zumindest irgendwo tief, tief in seinem Schutzschild. Schon wenn er jemanden auf der Straße sieht, der seinem Vater in Statur und Haarfarbe auch nur ähnelt, würde er sich am liebsten verkriechen. Genauso verhält es sich mit gelben Augen, es fällt Yami sehr schwer, mit solchen Leuten überhaupt zu interagieren, obwohl es ihm irgendwie leidtut und er ja genaugenommen weiß, das sein Gegenüber nichts für die Farbe seiner Augen kann. Das, was dieser Mann ihm angetan hat, ist mit nichts zu vergleichen, was Yami danach noch erlebt hat oder erleben wird; die Albträume sind seine persönliche Folterkammer. Doch aus dieser Angst wird auch der Hass des Schwarzhaarigen gespeist. Der Hass, der definitiv in ihm existiert, und der nicht nur ein vorübergehender Groll ist. Der Junge hat sich geschworen, irgendwann stark genug zu sein, um seinen Vater umzubringen. Es ist ihm egal, was er dafür als Folge tragen muss, und noch ist er ja auch noch weit davon entfernt, überhaupt irgendjemanden ins Gras beißen zu lassen. Aber von "heimzahlen" hält er absolut nichts - Yami wird sich erst beruhigen, wenn er den Mann aus dieser Welt radiert hat.


Stärken und Schwächen

Stärken:
Die größte Stärke des Hinkétsu ist seine Mentalität - er ist ein wahrer Meister darin, seine Gefühle zu verbergen und ruhig zu bleiben, auch in leicht brenzligen Situationen. Es ist, als würde er den Rest seiner Sippschaft verhöhnen; Wenn selbst ein Elfjähriger sich unter Kontrolle bekommt, warum nicht die Erwachsenen?! Wenn etwas besonders gefährlich oder aufregend ist, bekommt Yami weder Zweifel, noch fürchtet er sich, er verspürt nichts als Freude gegenüber dem, was auch immer kommen mag. Und sollte es ein Schlag in sein Gesicht sein. Zwar macht es ihm nicht wirklich Spaß, zu kämpfen, aber es ist eine Möglichkeit, Neues zu erfahren und über seinen Gegner zu lernen, also nimmt er das Gerangel darüber, wer denn nun der Bessere ist, bereitwillig in Kauf. Neben seiner Beherrschung könnte man auch sein Selbstvertrauen auflisten. Er weiß, wie weit er gehen kann, was er kann und wie gut er es auszuführen in der Lage ist; und er ist sich im Klaren darüber, was er besser NICHT tun sollte. Aber was wäre das alles schon ohne ein wenig Risiko? Manchmal fackelt der Gelbäugige nicht lange und stürzt sich in das "nächste Abenteuer" , was ihm manchmal auch wirklich ein Neues eingebracht hat. Dabei spielt es keine Rolle, ob er einen kaputten Plüschbären von einem Balkon klaut oder sich von einem Baum fallen lässt, um den Nervenkitzel zu spüren; Manchmal bemerkt man doch noch, das der Junge noch nicht allzu viele Jahre auf dem Buckel hat. Auch eine der Folgen seiner damaligen Erlebnisse könnten ihm in seiner Ninjalaufbahn zugute kommen, obwohl das auf den ersten Blick ein wenig abwegig scheint; das wäre sein enormes Misstrauen gegenüber allem, was um ihn herum geschieht. Er vertraut niemandem einfach so, und es ist auch kein leichtes Unterfangen, sich dieses zu verdienen.Tatsächlich ist er sogar so schreckhaft, das er beim geringsten Geräusch zusammenfährt, was es schwierig gestaltet, sich in ruhigen Umgebungen an ihn anzuschleichen, wenn man nicht gerade die Leichtfüßigkeit einer Katze besitzt.
Da wir kampftechnisch noch rein garnichts von Yami erfahren haben, außer, das er quasi als Punchingball für ein paar andere Hinkétsu diente, soll soviel gesagt sein: Wie die meisten seines Clans hat der Schwarzhaarige ein Talent für Ninjustu, was auch seine bevorzugte Kampfart ist; danach kommt Taijutsu, wobei er sich auf seinen Willen und seine Geschwindigkeit verlassen kann, die er sich angeeignet hat, obwohl diese natürlich noch weit ausbaufähig ist. Nichts Besonderes, aber dennoch eine Stärke des Kindes ist seine recht passable Chakrakontrolle, mit der er in der Lage sein wird, sein Blut zu kontrollieren. Mittlerweile näht der Junge auch beinahe so gut wie die Oma, die er nie hatte, doch ob er sich damit im Kampf einen Vorteil verschaffen kann, ist fraglich. So kann er zumindest verletzte Teddys, die sich in der Gefahrenzone befinden, in null komma nichts wieder zusammenflicken..

Schwächen:
Unter dieser starken Fassade steckt ein sehr weiches, mitfühlendes Herz, das nicht noch einmal solch einer Belastung ausgesetzt werden sollte, sonst wäre es vermutlich, trotz seiner Willensstärke, um seine kleine Seele bald geschehen.
Ihm ist bewusst, das er eine schwierige Zeit durchmachen musste, daran erinnern ihn nicht nur seine Albträume, aber dieses Kapitel seines Lebens ist für ihn so gut wie erledigt. Das neue Ziel heißt nun "Stärker werden!" aber ob das wirklich so das Wahre für ihn ist, wird sich noch zeigen. Eine seiner Schwächen, die sein Vorhaben unter Umständen vereiteln könnten: Es fällt ihm durch seinen Wissensdurst und seiner ständigen Neugierde oft schwer, sich auf eine Sache zu konzentrieren - Yami lässt sich sehr leicht ablenken und verliert dabei sein eigentliches Ziel aus den Augen. So kann es in einem Kampf durchaus vorkommen, das er eine Weile nur dasteht und seinen Gegner dabei beobachtet, wie dieser seine Techniken formt. Bis der Schwarzhaarige durch irgendetwas daran erinnert wird, das er sich gerade mitten in einem Gefecht befindet und er sich am besten weiterbewegt, wenn er nicht schon in den ersten Minuten ausgenockt werden möchte. Oder seine Gedanken schweifen mitten in einer Besprechung ab, weil er etwas Interessantes sieht oder gehört hat, sodass man ihm das Ganze noch einmal erklären muss.
Auch die Angst vor seinem Erzeuger macht ihn zu einer leichten Beute, wenn man über ihn im Bilde ist - ein einziges, gut durchdachtes Genjutsu müsste reichen, um ihn Gefechtsunfähig zu machen. Denn obwohl er ein guter Täuscher ist, was sich selbst betrifft, Genjutsus machen ihm schwer zu schaffen - weder ist er in der Lage, eines zu erkennen, solange es nicht zu abstrus ist, noch wäre er in der Lage, es zu lösen, auch wenn er bemerken sollte, das er in einer Täuschung feststeckt. Das heißt jedoch nicht, das er die Nutzer dieses Kampfstils verurteilt; könnte er es sich aussuchen, wäre er auch lieber ein wenig bewanderter, was Genjutsus angeht. Das Schlimme daran ist, das es manchmal nicht einmal einer gefälschten Realität bedarf, um Yami innerlich erschaudern zu lassen - wenn sein gegenüber seinem Vater auch nur ein wenig ähnelt, dieselbe Gesichtsform oder Augenfarbe etwa, reicht das schon aus.
Auch seine körperliche Kraft und seine Ausdauer sind nicht gerade das, was er sich wünschen würde. Er kriegt es vielleicht gerade so hin, fünf Liegestützen zu machen und ein paar Meterchen zu rennen, dann macht sein Organismus schlapp. Ob das vielleicht an den wenigen Stunden Schlaf liegt, die er bekommt? Wie auch immer, tatsache ist, das er sich bei Kämpfen Mann gegen Mann auf seinen Geschwindigkeitsbasierenden Stil verlassen muss, wenn er nicht sofort zu Mus gekloppt werden will. Dabei muss er jedoch wirklich schnell sein, denn anders macht seine Ausdauer nicht mit; Ein regelrechter Teufelskreis. Eine Alternative ist soweit noch nicht in Sicht, also ist der junge Hinkétsu nach einem länger andauernden Sparring praktisch Kanonenfutter.


Geschichte

Das Leben Yamis begann in der Nacht eines kalten Tages im Februar.
Ajame befand sich bereits seit zwei Tagen im Krankenhaus, da der Termin schon ein wenig überfällig geworden war, also stellte zumindest die Geburt kein Problem dar. Schnell und reibungslos lief das Spektakel ab, und während draußen noch stockfinstere Nacht herrschte, hielt die Blondine ihren Erstgeborenen überglücklich in den Armen. Für sie stand schnell fest: Er sollte "Yami" heißen, nach seinem schwarzen, fluffigen Haar und der dunklen Tageszeit, in der er das Licht der Welt erblickt hatte. Auch Hiru war glücklich darüber, das sein Sohn endlich da war; Bald konnte er mit seinem Projekt beginnen..
Doch erst musste der Säugling ein bestimmtes Alter erreicht haben, ansonsten war er von keinem Nutzen. Hiru spielte seine Vaterrolle perfekt. Er stand Nachts auf, wenn der kleine Hinkétsu schrie, spielte mit ihm, wenn Ajame eine Pause brauchte, fütterte ihn, wechselte Windeln, ein sehr guter Schauspieler. Das erste Lebensjahr Yamis unterschied sich also nicht von dem anderer Kinder. Doch leider erinnern sich die meisten auch nicht wirklich an diese Zeit, und der Schwarzhaarige stellt dabei keine Ausnahme dar. Würde man ihm heute erzählen, das er vor zehn Jahren lachend auf dem Schoß seines Vaters gesessen hatte, würde er vermutlich nur einen angewiderten Blick dafür übrig haben. Ausgeschlossen, dass das jemals passiert war!

Etwa ein halbes Jahr nach dem ersten Geburtstag seines Sohnes realisierte Hiru, das sein Plan nicht so einfach aufgehen würde. Seine Gefährtin behütete das Kleinkind wie einen Goldschatz, sie war nun nicht mehr als ein Hindernis. Ajame würde bei seinem "Projekt" niemals mitziehen, das stand fest, also musste sie verschwinden. Seine weitere Vorgehensweise war denkbar einfach. Während er seinem Kind gegenüber weiter den Daddy mimte, wurde er der Blondine gegenüber immer gereizter und aggressiver, pflaumte sie aus geringsten Anlässen an. Die junge Frau, die sehr harmoniebedürftig war, hatte an dem veränderten Verhalten ihres Liebsten schwer zu knabbern. Was hatte sich falsch gemacht, das er sie nun so behandelte? Im Grunde nichts, aber das konnte das Naivchen schließlich nicht ahnen. Eine Zeit lang versuchte sie, sich zu ändern, um ihre kleine Welt zu retten, aber Hiru war nicht daran interessiert, sich länger mit ihr zu befassen. Nach einem besonders heftigen Streit, in dem der Schwarzhaarige seine Ungeduld nicht mehr länger zu zügeln wusste, schlug er schließlich zu. Ajame brach in Tränen aus, weniger wegen dem Schmerz, sondern eher wegen ihrer eigenen Unfähigkeit, das "wahre Wesen" des Hinkétsu zu erkennen. Auch jetzt suchte sie die Schuld bei sich - so ein wundervoller Mensch wie der Vater ihres Sohnes würde sich niemals aus einer Laune heraus so plötzlich ändern, oder? Aber so konnte es definitiv nicht weitergehen, das verstand selbst die Blondine. Als sie jedoch ihren Kram zusammengepackt hatte und nach Soragakure umziehen wollte, um dort ein neues Leben zu beginnen, stand Hiru plötzlich vor ihr. Sie könne ihren Sohn nicht mitnehmen, er hinge so an ihm und ein Kleinkind aus seiner angestammten Umgebung zu entfernen war doch sowieso Unsinn. Er würde ihn hier aufziehen, wo auch sein kompletter Clan war, und ihn zu einem guten Kämpfer machen.
Das mit dem Kämpfen spielte für Ajame keine Rolle - schließlich befand sich in Sora auch die Ninjaakademie. Aber das er hier bei seinem Clan aufwuchs, den er kannte, und bei seinem Vater, den er abgöttisch liebte... Ajame wollte nur das Beste für ihren Sohn. Wenn sie in Sora war, konnte sie ihm wahrscheinlich nicht das bieten, das der Kleine gewohnt war, sie begann dort von vorne. Schweren Herzens gab sie nach, aber nur unter der Bedingung, ihn mindestens einmal in der Woche zu sehen, schließlich war sie immer noch seine Mutter.
Für Hiru war das gerade Recht. Dieser eine Tag konnte problemlos überspielt werden, also stimmte der Hinkétsu der Bedingung der Frau zu. Nachdem Ajame sich von Yami verabschiedet hatte, den das Ganze nicht sehr mitzunehmen schien, machte sie sich auf den Weg in die Himmelsstadt, und ihr Kind war allein mit dem Mann, der später sein schlimmster Albtraum werden würde.
Da mit einem - mittlerweile Zweijährigen - Zwerg noch nicht viel anzufangen war, beschränkte Hiru sich vorerst darauf, seinen Sohn genau zu analysieren. Er führte genau Buch darüber, was Yami wann gelernt hatte, mit was er gerne spielte, was er gern aß und was er ausspuckte, seinen Schlafrhythmus. Das der Zwerg dabei nicht paranoid wurde, grenzt beinahe an ein Wunder. Immer stand sein Vater hinter ihm, beobachtete ihn und trug alles in das Buch ein. Dem kleinen Yami jedoch gefiel die Aufmerksamkeit, die er bekam, auch, wenn sein Vater nicht mehr so oft mit ihm spielte.
Als Ajame ihn besuchte, freute er sich darüber, die Frau zu sehen, brabbelte vergnügt mit ihr und ließ sich von ihr bespaßen. Diese war beruhigt; auch bei folgenden Besuchen schien es ihrem Sohn gut zu gehen, also machte sie sich keine Sorgen um ihn.

Eines Tages nahm Hiru seinen Sohn mit zu dem Clanältesten, der ihm den Auftrag gegeben hatte, einen Prototyp der Assassinenerziehung aufzustellen. Sie sollten dadurch mental stärker und gefühlloser werden, um Aufträge optimal ausführen zu können. Wie sein Untergebener das bewerkstelligte, war dem Kerl schnuppe, nur die Ergebnisse zählten.
Der Älteste begutachtete den Schwarzhaarigen Jungen eingehend, ließ sich das Buch zeigen und war schließlich überzeugt - das Projekt konnte gestartet werden.
Es begann damit, das er seinem Sohn immer waghalsigere Spiele vorschlug, bei denen sich das Kind nicht selten irgendwie wehtat. Eine Beule, blaue Flecken, kleine Kratzer, alles ganz normal. Nicht ganz so normal war die Tatsache, das Hiru seine Wunden nicht behandelte. Er wartete, bis die Verletzungen von allein heilten, was aufgrund des besonderen Metabolismus der Hinkétsu auch rasch von statten ging. Alles wurde in das Büchlein eingetragen. Später auch die Wunden, die Hiru seinem Kind zufügte. Yami hatte die Veränderung seines Umfeldes längst bemerkt; der Großteil seiner Spielsachen war fort, und sein Vater verhielt sich sehr seltsam. Und der Schwarzhaarige war ganz und garnicht damit einverstanden - hatte er doch bisher alles bekommen, was er gewollt hatte und war glücklich, solange er sich beschäftigen konnte. Seine Wutanfälle begannen, er schrie und weinte, da er sich nicht anders zu helfen wusste. Hiru war das recht, alles lief wie am Schnürchen. Erst musste er Zorn aufbauen, dann musste er ihn unterbinden. Bis sein Sohn fügsam war wie ein abgerichteter Hund.

Das war die Zeit, in der Yami jedes Mal eine geklebt bekam, wenn er seine Stimme erhob oder trotzig war. Mit etwa viereinhalb Jahren begann Hiru, ihn mit in die Trainingshalle zu nehmen, um zu trainieren. Die ersten Male wurden noch so gehandhabt, das er Bewegungsabläufe besser koordinieren sollte und erste Kampfübungen an Dummies probte. Machte er etwas falsch oder weigerte er sich, bekam er eine gewischt. Danach, mit fünf etwa, wurden ihm ältere Hinkétsukinder gegenübergestellt, die er bekämpfen sollte. Es war wie eine Art Probe, denen auch der Älteste beiwohnte, um die "Fortschritte" des Projektes zu begutachten. Für diese war es nur ein kleiner Trainingskampf, für Yami war es das einzige Mal, wo er ein wenig ausruhen konnte. Er wollte diese anderen nicht verletzen, aber sich verprügeln lassen wollte er ebensowenig - Da er sich aber nur halbherzig wehrte und nicht ein einziges Mal gewann, wurde der Clanälteste ungeduldig. Was trieb Hiru eigentlich?
Nachdem ihm Feuer unterm Hintern gemacht wurde, so einiges. Er nahm sich nun selbst die Zeit, seinen Sohn gefügig zu machen, was aber ganz und garnicht nach seinem Plan verlief.
Yami hatte seinen eigenen Kopf. Obwohl er noch so jung war, wusste er genau, was er wollte. Und das war eindeutig nicht, nach der Pfeife seines Vaters zu tanzen. Und das brachte wiederum Hiru zur Weißglut. Sollten Kinder nicht normalerweise Angst davor haben, von ihren Eltern nicht anerkannt zu werden?! Sein Zorn wuchs mit der Widerspenstigkeit seines Sohnes, was immer schlimmere Trainingsstunden zur Folge hatte. Der Gelbäugige war mittlerweile dazu übergegangen, seinen Sohn in seinem Zimmer einzusperren, und ihn nur herauszulassen, wenn es Zeit fürs Training war. Doch Yami ließ sich nicht einfach herbeirufen wie ein Hündchen; meist fand der Kampf bereits in seinem Zimmer statt, da das Kind sein Möglichstes tat, um nicht in die Halle zu müssen, wo sowieso nur dieser alte Sack saß und drauf wartete, das das Projekt irgendwie fortschritt.
Tief in seinem Inneren hatte der kleine Junge panische Angst. Das einzige, was dabei herauskam, wenn sich der Schlüssel in dem Schloss seiner Zimmertür drehte, war Schmerz. Und trotzdem wollte er sich nicht unterkriegen lassen, irgendwann würde sein Vater es leid sein, ihn zu misshandeln, davon war Yami überzeugt, trotz der nicht gerade dafür sprechenden Taten.
Der Tag, an dem sich das Leben des - nun beinahe acht Jahre alten - Kindes komplett ändern sollte, war gleichzeitig der Beste und der Schlimmste, den er bis jetzt erlebt hatte, auch wenn ihm selbst das nicht bewusst ist.

Wobei es eigentlich ganz normal anfing. Der kleine Schwarzhaarige stand seinem Vater gegenüber, mit demselben Auftrag wie jedes andere Mal zuvor auch; Er sollte ihn angreifen, aber das war eindeutig leichter gesagt als getan, immerhin stand er einem ausgebildeten Attentäter gegenüber. Egal, welche Tricks Yami nutzte, um einen Treffer zu landen, jedesmal wich der Hinkétsu aus und konterte mit Angriffen, die das Kind durch die Gegend segeln ließen.
Irgendwann, nach diversen Treffern, die Yami einstecken musste, aber selbst noch kein einziges Mal getroffen hatte, kam ein hämisches Kommentar von der Seite.
Der Alte, praktisch der "Projektleiter", der das ganze in Auftrag gegeben hatte, hockte an der Seite der Halle und beobachtete das Geschehen aus kleinen, gemeinen Augen. Ob sein Sohn denn überhaupt Fortschritte machen würde, er könne nämlich nichts davon sehen.
Natürlich war die Frage an Hiru gerichtet, aber Yami reagierte prompt: Er streckte dem alten Mann die Zunge raus, obwohl er sich in seiner momentanen Situation wahrscheinlich nicht so weit aus dem Fenster lehnen sollte. Entsprechend fiel auch die Antwort des Ältesten aus; Hiru solle "das hier" beenden, er müsse mit ihm über den weiteren Verlauf des Projektes reden.
Bevor der Junge realisierte, was damit gemeint war, um vielleicht ein wenig Abstand zwischen sich und seinen Vater zu bringen oder sich zumindest zu verteidigen, lag er auch schon wieder auf dem Boden. Widerstand war zwecklos; er versuchte zwar, sich zu wehren, aber sein Gegner brach ihm mit einem gezielten Tritt den Arm, und als er vor Schmerz aufschrie, knipste Hiru ihm einfach die Lichter aus.

Während der Junge also bewusstlos war, unterhielt sich Akai, der alte Mann, mit Hiru über die Zukunft seines Sohnes. Das war schließlich der gute Teil des Tages, da sich das Leben des Jungen von da an zum Besseren wenden würde.

Yami sei von keinem weiterem Nutzen, solange er nicht einmal die Grundlagen des Ninjadaseins erlernt hätte. Hiru könne ihn, falls er ihn irgendwann als würdig erachten sollte, wieder mitnehmen und weiter an seiner Ausbildung als Attentäter arbeiten. Wenn das jedoch nicht der Fall sei, könne er genauso in Soragakure bleiben, es spiele keine Rolle, wenn er nicht stark genug werde.
Der andere Hinkétsu hatte nichts zu melden, also musste er den Anweisungen seines Vorgesetzten folge leisten, ob er nun damit einverstanden war oder nicht.
Also brachte Hiru seinen Sohn noch in derselben Nacht in die Stadt des Himmels, zu seiner Mutter, damit er auf die Ninjaakademie gehen konnte.

Als der kleine Junge aufwachte, fand er sich auf der Türmatte eines Hauses wieder. Zusammen mit einer Schriftrolle und einem kleinen Zettel hatte Hiru ihn hier abgelegt.
>Geh auf die Akademie. Deine Mutter lebt hier.
Sag ihr, das ich dich hiergelassen habe, damit du auf die Ninjaakademie gehst. Man sieht sich.<


Yami keuchte und stemmte sich nach oben, wobei er ruckartig daran erinnert wurde, das sein rechter Arm nicht ganz auf der Höhe war. Er klopfte, und einen Moment später wurde er in die Umarmung von irgendjemandem gerissen.Trotz seiner Beschwerde, man solle ihn nicht anfassen, war er unfähig, sich zu wehren, und der Junge konnte die Dunkelheit, die ihm die Sicht nahm, nicht zurückhalten. Wieder fiel er in Ohnmacht.
Als er diesmal aufwachte, lag er in einem weichen Bett, und seine Wunden waren versorgt, sein Arm eingegipst. Mit brennenden Augen schaute er sich um.
Neben ihm saß eine Frau mit langem, blondem Haar und strahlend blauen Augen, die seine andere Hand umschlossen hielt. Ruckartig entzog er ich ihr und drehte sich auf die Seite. Mehr als das Hiru ihn geschickt habe, um auf die Akademie zu gehen, sagte er nicht, und auf die Fragen, die ihm gestellt wurden, gab er keine Antwort. Nach kurzer Zeit konnte er seine Augen nichtmehr offen halten und fiel in einen unruhigen Schlaf, der immer wieder von Albträumen durchzogen wurde.

~ Zeitsprung ~
(Zwei Jahre später)


Nachdem er es sich abgewöhnt hatte, hinter jeder Ecke seinen Vater zu vermuten, machte ihm sein neues Leben sogar Spaß. Er durfte zum ersten Mal tun, was er wollte, konnte Essen, was er wollte, sich benehmen, wie er wollte.
Yami hasste seine Mutter zwar dafür, das sie ihn zurückgelassen hatte, aber ein klein wenig dankbar war er schon, das sie ihn so einfach aufnahm, als er vor ihrer Haustür herumlag.
Mit Yuito hatte er zum ersten Mal jemanden, mit dem er seine Zeit verbringen konnte, und auf der Akademie bekam er alles beigebracht, was er wissen wollte.
Man könnte sogar behaupten, er sich in seinem neuen Umfeld wohlfühlte...
Momentan steht der Junge kurz davor, seine Geninprüfung zu absolvieren, und er freut sich auf die Herausforderung.



Charakterbild

2015-01-04_19.39.47.jpg

Schreibprobe

"Yami spricht"
Yami denkt

"Yuito spricht"
"Hiru spricht"
Teil des Albtraums

"Mimi, aufstehen!" Yuito betrachtete seinen Halbbruder ein wenig besorgt, linste hinter dem großen Teddybären hervor, den er immer mit sich herumschleppte. Angesprochener reagierte nicht auf die Stimme des Kindes, vielmehr schien er nichts zu hören - Yami wälzte sich auf seinem Bett hin und her, murmelte unverständliches, wirres Zeug und zuckte ein ums andere Mal so sehr zusammen, das er beinahe von seiner Schlafstätte gefallen wäre. "Yami!" Widerstrebend ließ der Blondschopf sein Plüschtier liegen und krabbelte auf das Bett. Solange der Ältere wach war, war Yuito gern mit ihm zusammen, aber sobald er schlief, wurde er ihm ein wenig unheimlich. Besonders die Art, wie der Bruder dann aus seinen Albträumen aufwachte, erschreckte ihn immer wieder aufs Neue, aber es half nichts. Draußen schüttete es wie aus Eimern, und der Donner war so grollend, das die Angst vor den Naturgewalten größer war als die vor dem Schwarzhaarigen. Yuito biss sich auf die Unterlippe und rutschte ein Stückchen näher an den Körper seines Bruders, bis dieser in Reichweite seiner Hand war. Langsam streckte er sich, um Yami an der Schulter zu rütteln, doch kurz bevor er ihn berühren konnte, riss dieser die Augen auf und packte die Finger des Kleinen. Vor Schreck quiekte der Junge auf. Aber eigentlich müsste er diese Reaktion mittlerweile gewohnt sein - so lief es jedesmal ab, wenn Yuito seinen großen Bruder (aus welchem Grund auch immer) aufweckte. Zwar wusste er nicht, was er jedesmal träumte, denn Yami erzählte so gut wie nie davon, aber wenn er sich so verhielt, konnte es nur ein schlimmer Traum ein, davon war der Sechsjährige felsenfest überzeugt.
"Kannst du mich loslassen? Das tut weh."
"Ach, du bist es nur."
Der Schwarzhaarige ließ die Fingerchen los, die er gepackt hatte, und fixierte seinen kleinen Bruder mit kühlen, gelben Augen. Natürlich hatte er vermutet, das es "nur" Yuito war, aber hundertprozentig wissen konnte er es schließlich nicht. Yami gähnte und rieb sich die Augen, bevor er sich nocheinmal ausstreckte und tief einatmete. Der Traum war genauso gewesen wie die anderen, die er bisher gehabt hatte. "Du Pisser, mach gefälligst, was man dir sagt!" Die Wutenbrannte Stimme Hirus an seinem Ohr, der heiße, stinkende Atem in seinem Nacken, gefolgt von Schmerz. Er hatte ihm in den Rücken getreten. Sein Körper krümmte sich auf dem glatten Hallenboden, und seine Sicht verschwamm. "Denkst du etwa, du kannst machen was du willst?" Wie man einen jungen Hund an seinem Nackenfell hochhebt, wenn er etwas falsches getan hatte, so packte auch der Schwarzhaarige Yami. Mit dem Unterschied, das der Junge keine Hautfalte hatte, die ihm die Schmerzen ersparen würde. Die Langen Nägel gruben sich in die weiche Haut des Kindes, als Hiru den Hals seines Sohnes packte und ihn die Höhe hob. "Irgendwann ..." "...werde ich dich umbringen..."

Yuito riss seine Augen auf. "Ähm... Was?" Tze. Scheiße. Der Schwarzhaarige holte tief Luft und stemmte sich in eine Sitzende Position. "Du warst nicht gemeint, Zwerg." Yami blinzelte den Kleinen an, dann schaute er sich in seinem Zimmer um, wobei sein Blick an dem Bären hängenblieb. Das flauschige Fell war bereits abgeknuddelt, und ein Bein fehlt zur Hälfte. Über der Stelle, an dem sich bei einem Menschen das Herz befinden würde, befand sich ein schwarzer Flicken, und auch das Ende des Beinchens war mit einem solchen Stofffetzen vernäht. Der Junge mit den gelben Augen zog seine Knie an den Körper und umfasste sie mit seinen Armen, als der nächste Donnerschlag in der Luft vibrierte. Yuito wimmerte leise und schnappte sich einen der Bären, die verstreut auf dem großen Bett herumlagen. Achja, richtig. Yami gluckste leise, dann deutete er mit einem Finger auf das Plüschtier, das zurückgelassen auf dem Teppichboden lag. "Wenn du Kuro aufhebst und mir was zu trinken bringst, les` ich dir was vor, ja?" Der kleine Blondschopf nickte mit großen Augen und rutschte von der Schlafstätte seines Bruders, bevor er den weißen Bären an sich nahm und mit schnellen Trippelschritten aus dem Zimmer verschwand. Yami schob ein Kissen an die Wand, bevor er sich dagegenlehnte und erneut die Augen schloss. "Irgendwann wirst du mir dankbar dafür sein!" Der Junge schnaubte verächtlich. Natürlich. Wer wäre denn NICHT dankbar, wie ein Straßenköter behandelt zu werden, "um dem Clan zu dienen"? Die ganze verdammte...

Als die Tür aufgeschoben wurde, wandte der Hinkétsu den Kopf ruckartig zu der Geräuschquelle, doch er beruhigte sich sofort, als er die lilanen Augen seines Bruders erkannte. Mit raschen Schritten trat Yuito an das Bett Yamis, in den Händen ein Glas Kirschsaft, ein Buch und Kuro. "Ich hab ein Buch mitgebracht." Solange draußen das Unwetter herrschte, würde er sich am liebsten unter der Bettdecke seines großen Bruders verkriechen und sich an ihn schmiegen, bis es vorbei war, aber gleichzeitig wusste er, das Yami das nie dulden würde. So begnügte das Kind sich damit, sich zwischen die Plüschtiere zu kuscheln und gespannt der sanften Stimme des Schwarzhaarigen zu lauschen, der ihm die Bücher vorlas, die er hören wollte.
Yami leerte das Glas mit wenigen Zügen, dann nahm er das Buch, das Yuito ihm gebracht hatte, in seine blassen Hände. "Oh, klar... Wo waren wir?" Er schlug es auf der Seite auf, die er als letztes vorgetragen hatte, und seufzte. "Ich gab mein Herz auf der Suche nach Weisheit und fand nur Wahnsinn und Torheit. Und ich erkannte, dass alles nur Eitelkeit ist und die Seele quält. Denn in großer Weisheit liegt viel Schmerz, und der, der sein Wissen vergrößert, vergrößert seine Trauer. Denn Gott soll über jedes Werk und jedes Geheimnis dieser Welt allein entscheiden, ob es gut sei oder ob es böse sei!"....Natürlich brachte sein kleiner Bruder ihm jedesmal dasselbe. Frankenstein. Egal wie oft Yami das Buch auch vorlas, der Blondschopf fühlte immer wieder mit dem Monster mit. Irgendwie belustigte ihn das. Aber... Er fühlte ja sogar mit seinem verkorksten Verwandten mit, also sollte es mit Frankensteins Monster auch problemlos möglich sein. Mitten im Satz begann Yami, zu kichern, was ihm einen seltsamen Blick von seinem Bruder einbrachte. "Was ist? Lies weiter!" Yuito runzelte die Stirn. "Jaja, sofort, Prinzesschen."
 
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Alter
13 Jahre
Größe
1, 46 m
Fraktion
Sora
Dorf
Ame
Steckbrief
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Statusblatt


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 2
Geschick - 2
Ausdauer - 1
Widerstand - 3

Chakramenge - 2
Chakrakontrolle - 3


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 2
Ninjutsu - 3
Genjutsu - 1

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 100 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 550 - Stufe 2
Geschick - 500 - Stufe 2
Ausdauer - 100 - Stufe 1
Widerstand - 550 - Stufe 2

Chakramenge - 500 - Stufe 2
Chakrakontrolle - 500 - Stufe 2


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 500 - Rang D
*Akai-Inazuma - 500 - Rang D
Ninjutsu - 900 - Rang D
*Doton - 900 - Rang D
Genjutsu - 100 - Rang E

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.



Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.



Bunshin no Jutsu (Einfache Doppelgänger)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E pro Doppelgänger
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender dieser Technik erschafft eine oder mehrere Kopien von sich selbst, welche sofort verschwinden, sobald sie mit etwas in Berührung kommen. Anwender des Byakugan oder anderer Aufspürungstechniken können dieses Jutsu leicht durchschauen, doch auch erfahrene Shinobi ohne dieses Hilfsmittel sind durchaus in der Lage, die Täuschung zu erkennen. Die Doppelgänger imitieren den Anwender komplett in seinen Bewegungen, müssen sich dabei aber nicht absolut parallel verhalten. Außerdem sind sie körperlos, das heißt, dass sie keinen Schaden zufügen und nicht direkt helfen können.



Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.



Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen, die zu schwer oder zu unhandlich sind, um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbeizurufen.



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Nagaréru-bogyo (Fließende Verteidigung)

Typ: Taijutsu
Rang: D
Reichweite: -

Voraussetzungen: Geschwindigkeit Stufe 2

Beschreibung: Hierbei setzt der Hinketsu seine Reaktion ein um die Kraft der gegnerischen Angriffe in die Leere zu leiten, dies ermöglicht ihm meistens nicht alle Verletzungen zu verhindern, umso mehr Information der Anwender über den Stil des Gegners besitzt und umso größer ihr Geschwindigkeitsunterschied desto effektiver wirkt diese Technik.
Hierbei werden 2 Grundbewegungen gelehrt:

"otonáshii" Hierbei stellt sich der Anwender parallel zum Gegner und dreht sich bei einem Angriff so in die entgegengesetzte Richtung weg, dass es ihm möglich ist mittels seiner Arme (oder eines Armes) die Attacke des Gegners abzulenken und in einen Gegenangriff überzugehen.
"taikyáku" Die Kraft des gegnerischen Angriffes wird benutzt um sich von diesem immer wieder zu entfernen, indem man den Angriff nur teilweise ablenkt und die restliche Energie benutzt um sich zurückwerfen zu lassen.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Das Hinkètsu-Bluterbe

Der Hinkètsu-Clan war früher für seine Schwäche im Einsatz von allen anderen Disziplinen des Ninjaweges außer des Kampfes Mann gegen Mann bekannt. Hierbei benützten sie vor allem ihre körperliche Geschwindigkeit um einen einzigartigen Kampfstil zu erfinden, den Akai-Inazuma Stil, dieser wird auch noch in der Gegenwart allen Mitgliedern des Klans beigebracht.
Doch heute sind die Mitglieder des Hinkètsu Clans vor allem dafür bekannt eine einzigartige Form von Jutsu zu wirken, Jutsu die auf dem Einsatz von Blut basieren, Jutsu die den eigenen Körper schwächen um neuartige Techniken zu kreieren.

Keiner weiß wie sich die Veränderung dieses Clans erklären lässt, doch die meisten Nins munkeln Saton, das damalige Oberhaupt des Clanes wäre einen Pakt mit einem Dämonen eingegangen und man sagt jedes Mitglied des Hinkètsu Clanes würde nach seinem Tod in eine blutige Hölle hinabfahren (Mitglieder die berichten sie hätten bei gefährlichem Blutmangel selbige gesehen waren nicht allzu hilfreich dabei diese Gerüchte zu zerstreuen). Grundsätzlich ist es aber wahrscheinlicher, dass sich dieses Kekkei erst nach einigen Generationen herausgebildet hat und durch pure Evolution entstand.
Aufgrund ihrer neuen Spezialisierung im Einsatz von Jutsu hat sich die körperliche Kraft der meisten Hinkètsu verschlechtert, dies hindert sie aber aufgrund ihres auf Geschwindigkeit basierenden Kampfstiles nicht noch immer starke Taijutsubenutzer zu sein (Mitglieder haben Stärke in Chakrakontrolle [notwendig um Blutzirkulation zu kontrollieren] und Schwäche in Kraft).

Auswirkungen des Hinkètsuerbes:
Hinkètsu Mitglieder besitzen eine erhöhte Menge an Blut im Kreislauf, sie benutzen dieses als Grundlage für ihre Jutsu. Blut ist sozusagen das Element, dass als Grundlage für ihre Nin-Fähigkeiten dient, wobei jedes Mitglied des Hinkètsu-Clanes noch ein Zweitelement besitzt. Es hat bis jetzt aber noch keinen Hinkètsu gegeben dem es möglich war mehr als ein zusätzliches Element zu meistern.

Um Jutsu mit dem Blutelement einzusetzen wird zusätzlich zur erforderlichen Chakramenge noch Blut benötigt, hierbei zählt man in Prozentpunkten bis zur totalen Erschöpfung (ist also 0% erreicht fällt der Hinketsu in Ohnmacht und ist für mehrere Stunden nicht mehr in der Lage sich zu bewegen, besitzt aber theoretisch noch ca. 2 Liter Blut im Körper). Die Blutgruppe der Mitglieder des Hinketsu-Clans ist AB+, dies ermöglicht ihnen auch Blut von Gegnern in ihren Metabolismus zu integrieren ohne mit Abwehrmechanismen zu kämpfen. Auch ist es bei vielen Techniken möglich das eigene Blut wieder in den Körper aufzusaugen, hierbei kann nicht Alles wiederverwendet werden, sondern es geht immer ein Teil verloren.
Auch besitzen die Hinketsu Nins ihre eigene Form des Shunshin no Jutsu, hierbei bleibt von ihnen nach der Bewegung nur ein ganz dünner Schleier aus blutigen Tropfen über. Die Erzeugung dieses Effekts wenn gewünscht kostet den Anwender zusätzlich zum normalen Shunshin no Jutsu nur wenige Tropfen seiner Blutreserven. Diese Menge wäre nicht ausreichend um jemanden zu infizieren der sich aus welchem Grund auch immer einige Sekunden nach der Anwendung durch den blutigen Schleier bewegt, doch ist es dem Hinketsu möglich auch eine größere Blutmenge zu hinterlassen (Die Menge entspricht etwa einer gefüllten kleinen Teetasse).

Schwächeeffekte:
100 % entsprechen ca 5 Litern Blut (7 Liter befinden sich durchschnittlich im Körper eines Hinketsu Genin.)
Ab 75%: Leichte Kopfschmerzen - Das Erscheinungsbild des Hinketsu wird bleicher
Ab 50%: Körperliche Schwächung - Der Hinketsu nimmt die kalkweiße Färbung einer Leiche an
Ab 25%: Starke Kopfschmerzen, Übelkeit, starke körperliche Schwächung und seine Haut bekommt einen kränklich wächsernen Glanz

Aufgrund der erhöhten Menge Blut in ihrem Körper und ihres einzigartigen Metabolismus sind die Hinketsu in der Lage, in Ruhephasen mit mindestens acht Stunden ununterbrochenem Schlaf und etwas Chakrazufuhr zwei Liter Blut zu regenerieren.


Yukètsu (Bluttransfusion)

Element:
Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Berührung

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Hiermit kann der Anwender Blut auf ein freiwilliges oder hilfloses Ziel übertragen, die maximale Menge ist vom Rang im Bluterbe abhängig: E-Rang: 20% D-Rang: 30% C-Rang: 45% B-Rang: 60% A-Rang: 75% S-Rang: 90%. Die Übertragung der gesamten Menge findet hierbei in einer Minute Kontakt des Hinketsu mit einer Wunde des Ziels statt.
 
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Zura

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Hallo, willkommen in der Bewerbungsabteilung! Ich bin Zu- *ähem* Katsura, der beinahe freundliche Bearbeiter und ich werde die Erstkontrolle deiner Bewerbung durchführen:

Statusblatt
Die Kontrolle hier geht schneller, deshalb möchte ich damit beginnen: Es fehlen 100 Punkte bei den körperlichen Attributen und sonst passt meines Wissens alles so weit.

Datenblatt
Weiter geht es mit dem Datenblatt. Dein Stil und auch die Textmenge reichen für einen Hinkétsu sicherlich aus. Zwar haben wir ein paar Baustellen, aber das ist kein Beinbruch.
Das gesamte Datenblatt hindurch ist mir aufgefallen, dass du viel mit Klammern arbeitest. In der englischen Sprache sind Klammern ein akzeptables Stilmittel; jedoch ist dies im Deutschen nicht der Fall. Bitte versuche, nach Möglichkeit alle Klammern in der Bewerbung mit Fließtext zu ersetzen.
Außerdem sind überall noch einige Schreibfehlerchen, hierzu empfehle ich die Rechtschreibprüfung von duden.de

Überschriften

Bitte eine vorhergehende Leerzeile bei "Persönlichkeit"streichen
Das selbe bei der Überschrift "Verhalten"
Bei "Wesen" sind gleich zwei Leerzeilen zu viel

Stärken und Schwächen

Über der blauen Überschrift bitte zwei Leerzeilen und vor der Überschrift "Schwächen" eine Leerzeile entfernen.
In den Schwächen habe ich den Eintrag über das "Misstrauen" gesehen und halte das im Berufsstand des Ninjas eher für eine Stärke, als eine Schwäche. Tatsächlich habe ich aus der Art, wie du diese "Schwäche" beschrieben hast, auch herausgelesen, dass sie eher wie eine Stärke geschrieben wurde. Beispielsweise durch Formulierungen wie "[...] ständig auf der Hut" oder Ähnliches. Ständig auf der Hut zu sein ist kein Nachteil, sondern im Gegenteil eine Schlüsselqualität für Ninjas.
Solltest du dich dafür entscheiden, dies unter Stärken zu verbuchen, ergänze bitte noch eine weitere Schwäche. Wenn das Misstrauen ganz rausfliegt, hätte ich gerne je eine neue Stärke und eine neue Schwäche.

Geschichte
Bitte vor der blauen Überschrift wieder zwei Leerzeilen streichen.
Versuche bitte außerdem, die wörtliche Rede aus der Geschichte zu tilgen. Die Geschichte wird normalerweise in Berichtsform verfasst und sollte möglichst keine wörtliche Rede enthalten, wie es bei der Schreibprobe dagegen möglich und auch erwünscht ist.
Außerdem ist mir hier aufgefallen, dass du in dem Steckbrief zu exzessivem Gebrauch von Kraftwörtern neigst. Hier und dort habe ich da kein Problem mit, aber bitte nicht in fast jedem Satz. Bis zur Geschichte habe ich insgesamt zwei bis drei Kraftausdrücke gezählt. Das ist etwa die Dichte, die ich auch in der Geschichte erwarten würde. Bitte passe deinen Sprachgebrauch der Altersklasse an, für die dieses Forum zugänglich ist, damit dieser auch nicht mit dem Regelwerk ins Gehege kommt.
Die eigentlichen Gewaltszenen hast du dagegen meines Erachtens passend umschifft, sodass ich zu den beschriebenen Handlungen selbst keine Probleme mit dem FSK des Forums sehe.

Charakterbild
Das Charakterbild und der Avatar im Übrigen auch wirken mir in den Gesichtszügen eher wie 21, als wie elf Jahre alt. Zwar hast du beschrieben, dass der Charakter vergleichsweise alt wirkt, aber dieser Unterschied ist mir eigentlich zu groß. Dieses Bild wäre ich nur dann bereit zu akzeptieren, wenn sich kein passenderes finden lässt.

Das war zunächst alles, was ich bisher gefunden habe. Wie immer sind alle Angaben ohne Schusswaffe. Bitte kümmere dich um die angesprochenen Punkte und melde dich wieder, wenn meine Luxuskritik abgearbeitet wurde. :)


Gruß,
Zura ja nai, Katsura da!
 
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Aloha, ...Katsura-san,
danke für die schnelle Antwort bzw. die Bearbeitung meiner Textblöcke :3

Puuh, da fällt mir aber ein Stein von Herzen :D
Ich habe schon befürchtet, das ich den ganzen Charakter umarbeiten müsste... Naja, zum Glück ist das ja nicht der Fall.

Im Laufe der Tage werde ich alles umschreiben, damit du dich nicht zu sehr langweilst ^^

Nur zu deinem Punkt mit dem Charakterbild würde ich gern was sagen. Ich weiß nicht, wie alt der Charakter in Wirklichkeit ist, aber mir kommt er dann doch nicht soo alt vor, wie du ihn schätzt :D
Er sieht zwar älter aus als ich ihn beschrieben habe, aber so extrem... Naja, aber wenn das wirklich so ein großes Problem ist, werde ich auf die Suche nach einem anderen Bild gehen, ansonsten würde ich das gerne behalten, auch wenn ich den Avatar ändere :3

Liebe Grüße ~


Edit: Ich habe mal gegoogelt, wie alt der liebe Feitan eigentlich ist.
Von Teenager bis 28-Jähriger oder einfach Alter unbekannt war alles dabei :D
 
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Ich schätze, ich habe das ganze soweit Verbessert...

- die hundert Pünktchen habe ich dazugemacht
- die meisten Klammern habe ich rausgeschmissen, bis auf die bei den Stichpunkten zu "Mag/Hasst" und die beim Spitznamen, hoffe, das ist in Ordnung so. Oder soll ich die auch noch kicken? ^^
- Alle Leerzeilen, die du angesprochen hast, müssten nun auch Geschichte sein. Hab ich wohl von Word aus mitkopiert...
- Habe das Misstrauen nun in den Stärken stehen und als weitere Schwäche, das er sich leicht ablenken lässt bzw. das er sich nur schlecht auf etwas konzentrieren kann, weil er so neugierig ist
- Die wörtliche Rede und die Schimpfwörter sind ebenfalls aus der Geschichte entfernt :3
- Und das Charakterbild - und der Ava- sind auch verändert. Darauf sieht er sogar richtig knuffig aus... Ist das in Ordnung so ? :D

Achja, habe meine Bewerbung auch über ein Rechtschreibprogramm laufen lassen. (ich weis allerdings nicht, ob man duden.de so ganz vertrauen kann, wenn es sein eigenes "Geprüft" anstreicht :D)

LG ~
 

Zura

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Uuuund der beinahe freundliche Bearbeiter ist zurück!

Die Klammern beim Spitznamen stören mich in der Tat noch, die bei "Mag/Hasst" kann drinbleiben.

Wenn du die wörtliche Rede aus der Geschichte streichst, brauchst du auch die Legende nicht mehr, die die Sprachfarben der einzelnen Leute erklärt.

Und ja, der Prüfung von duden.de kann man trauen. In der Tat ist sie deutlich besser, als die von Microsoft oder Open Office.


Gruß,
Zura ja nai, Katsura da!
 
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Klammer ist weg, genau wie die Legende.
Ja, es hat mich nur stutzig gemacht, das die Seite ihr eigenes "Geprüft-Siegel" als falsch anzeigt o_O
 

Zura

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Na dann wären wir hier fast fertig. Noch schnell die überflüssige Leerzeile vor der blauen "Geschichte"-Überschrift entfernen und dann hättest du das erste von zwei nötigen Angenommen.

Gruß
Zura ja nai, Katsura da!
 

Kamir

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Hoshi
Und hier kommt die Zweitkontrolle!

Statusblatt:
Sollte so passen, allerdings bitte noch die Beschreibung des Hinkétsu Bluterbes unter "Bluterbe" ergänzen.

Datenblatt:
Du hast da bei den Familienmitgliedern jeweils immer einen Batzen Text und auch viel Inhalt stehen, ich würde mir aber trotzdem wünschen, dass du noch einmal explizit auf das Verhältnis zwischen Yami und dem jeweiligen Mitglied eingehst. Vor allem beim Stiefvater fehlt mir das Verhältnis so ein wenig, das ist alles eher eine Wiederholung der Geschichte, was in Teilen natürlich informativ und wichtig ist, aber die Kernaussage ein wenig verfehlt.
Momentan sucht er nach einer Möglichkeit, um an den Schwarzhaarigen heranzukommen, aber Yami redet immer noch nicht mehr als das Nötigste mit ihm.
Das würde ich einfach gerne noch einmal genauer erklärt bekommen und lesen, was das für das Familienleben bedeutet. Ansonsten würde mich noch interessieren, warum der Stiefvater seiner Frau nichts von den Verletzungen ihres Sohnes erzählt. Dazu bitte noch ein erklärender Abschnitt.

Der letzte Abschnitt deiner Geschichte ist kursiv gedruckt, ich denke das ist keine Absicht, oder? Da noch die Formatierung anpassen und dann sind wir auch schon fertig!

Liebe Grüße,
Kamir ~
 
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Aloha, Kamir ~

Hab die Beschreibung drinne, wenn das die richtige ist :3

Und bei den Familienmitgliedern jeweils ein, zwei Zeilen zur Beziehung geschrieben... ich hoffe, es passt für dich dann :D

LG
 

Kamir

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Hoshi
Und damit gibt es hier mein Angenommen! :)
Nur noch Maki wegen der Namensänderung bescheid geben und dann bist du auch schon bereit für die Akademie.
 
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