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in den Wäldern südöstlich von Konoha

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Sanshouuo no Ogami

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Blinzelnd bewegte sich Sanosukes Sensei auf den Jungen zu und betrachtete diesen. Sein wieder-Schüler stand locker da, allerdings wirkte er ziemlich angespannt. Nach einer so langen Zeit war er bestimmt etwas verlegen und wusste nicht genau, wie er sich verhalten solle. Der Jounin blickte gen Himmel und seufzte. Da Sanosuke damals sein Schüler gewesen war, wurde er über die inneren Verletzungen seines Vaters Jinto informiert. Laut Tsunades Angaben griff eine noch unbekannte Kunst das Nervensystem Jintos an und zersetzte dieses sukzessive. Selbst die glorreiche Godaime, gepriesen als eine der besten Medic-Nin, konnte die Nachwirkungen der Technik nicht aufhalten. Es wurde nämlich kein Gift verwendet, denn dieses hätte man durch eine Chakrablase ohne Umstände entfernen können. Ogami ist nicht wirklich in der Medizin bewandert, verstand aber soviel, dass es sich dabei wohl um eine Art Virus handelte, dessen Ausbreitung sich nicht einmal verlangsamen ließ. Es musste eine Höllenqual für Sanosuke gewesen sein, den Zerfall seines Vaters mitzuerleben. Im Gegensatz zu Ogami, der seine Eltern schlagartig verlor, musste der Junge die Hilflosigkeit spüren, mit der er konfrontiert wurde. Unfähig, seinen Vater zu beschützen, nicht in der Lage, ihn zu retten. Natürlich stimmt überhaupt nichts davon, denn nicht einmal die Godaime konnte etwas gegen das bösartige Virus etwas ausrichten. Umso mehr nagte es an Ogami, dass sich ihre nächste Mission um eben diesen Virus drehte.

Der Teamleiter atmete tief ein und betrachtete die Genin, die sich einander vorstellten. Wie zu erwarten wurde Rin von ihrer Euphorie gepackt und versuchte, das letzte halbe Jahr innerhalb weniger Sekunden nachzuholen. Nach Luft ringend sprudelten die Worte aus ihrem Mund und Ogami stutzte, als sie ihm ihre Skorpionkunst präsentierte. "Chakraverschwendung, Chakraverschwendung…" murmelte der Jounin genervt und verdrehte die Augen. Nun, da seine Schüler bereits fortgeschrittenere Techniken anwenden konnten, ohne ihr gesamtes Chakra zu verbrauchen, schienen sie fast sorglos mit Künsten umzugehen. Dennoch konnte er ihr es nicht verübeln, schließlich hatte sie sich mit Taku nicht wirklich wohl gefühlt. Nun herrschte eine Art familiäre Atmosphäre im Team; man akzeptierte sich nicht nur gegenseitig, sondern schätzte sich auch sehr. Beinahe wirkte es so, als wäre Niyaze kein neues Mitglied, sondern würde schon ewig zu ihrer Einheit dazugehören. Glücklich betrachtete der Jounin das Mädchen, welches kurz aufschrie, eine Tatsache, die den Teamleiter abermals stutzen ließ. Doch Ogami wurde abgelenkt, als Rin ihn etwas fragte.

"Ah, uhm..." meinte er und kratzte sich an seinem Kinn. "Nun, das sie bezog sich natürlich auf das Wort die Überraschung.. Also sie, die Überraschung, wartet draußen. Du solltest Nachhilfe in Japanisch nehmen." meinte er zwinkernd, doch im nächsten Moment wurde seine Miene ernst und er richtete sich zu seiner vollen Größe auf. "Okay, nun wieder zu den ernsten Dingen." sagte er und seine Augen verengten sich zu Schlitzen. "Morgen wird das neue „Team Ogami“ die erste Mission bestreiten. Unsere Aufgabe ist es, in das Land der Kristalle zu reisen. Dieses liegt südlich vom Dämonenland, das sich östlich vom Mondland befindet." erzählte er. Diese ungefähren geografischen Grundkenntnisse genügten, damit seine Schüler einen Eindruck davon bekamen, wo sie ungefähr hinmussten. Da es ein sehr weiter Weg war, sollten sich die Genin schon früh darauf einstellen. "Dort ist auch der Ort, wo dein Vater mit dem Virus infiziert wurde, San. Im Kristalland liegt eine große Handelsroute, die quer durch das Land führt. Um uns unbemerkt zu bewegen, werden wir uns als Händler tarnen. Da das Land verlassen ist, gibt es keine einheimische Verteidigung. Allerdings befindet sich dort eine Gruppe Medic-Nin, die verbotene Experimente durchführt. Dazu gehört unter anderem die Entwicklung von solchen Viren wie dem, der deinen Vater zum Verhängnis wurde. Laut unseren Quellen soll sich ein Laboratorium nahe eines Gebiets namens Kio-Kio-to befinden. Ziel ist es, das Laboratorium ausfindig zu machen, Informationen zu sammeln und Feindkontakt zu vermeiden. Falls es allerdings von Nöten ist, sind wir natürlich bestens vorbereitet." schloss er und blickte in die erwartungsvollen Gesichter seiner Schüler, die bestimmt eine Menge Fragen hatten.
 
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Sagara Sanosuke

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San war stehen geblieben, als er die drei vor dem Gebäude stehen sah. Er war froh, dass sich Rin freute und nicht dachte, dass er sie im Stich gelassen hatte. Sie überraschte ihn mit ihrer stürmischen Begrüßung, denn er wurde im selben Moment, in dem Rin auf ihn zulief, durch einen Aufschrei abgelenkt. "Wind und Genjutsu Kontrolle ist so schwer!" San blickte automatisch zu dem Mädchen, das den Aufschrei von sich gegeben hatte und sah Rin erst viel zu spät kommen.
Sie hatten Glück, dass er noch einen Ausfallschritt nach hinten machen konnte, als Rin ihn umarmte, sonst wären sie beide von ihrem Schwung umgerissen worden. Er musste lachen als sie ihn gleich mit Fragen bombadierte und versuchte ihm alles zu erzählen was sie erlebt hatte und das am besten alles noch ohne Luft zu holen.
Er konnte gar nicht so schnell antworten bevor sie anfing Handzeichen für ein Jutsu zu formen und ihm ihre Hand zeigte. Erstaunt beobachtete wie sich Haut auf ihrer Hand verfärbte und zu glänzen begann.
"Ziemlich cool, oder?" Fragte Rin ihn und er nickte und meinte dann grinsend: "Jaaa, total!"
Ohne ihre Begeisterung zu verlieren zog sie ihn am Ärmel zu Ogami und zu dem Mädchen, das sie als "Nekoyami Niyaze" vorstellte. Er blickte sie an und nickte ihr als Begrüßung zu: "Freut mich dich kennen zulernen." Sie war also neu im Team. Was war dann mit Hikari geschehen? Er nahm sich vor Rin oder Ogami-Sensei bei Gelegenheit zu fragen.
Auf Niyaze's Frage antwortete er: "Ja ich bin jetzt auch im Team, wieder. Ich hab eine etwas längere Auszeitgenommen." Den Grund verschwieg er, auch wenn ihr Sensei kurz darauf mit enem ihm sehr unangenehmen Theman anfing.

Als Ogami anfing von einer Mission zu sprechen, bei der es unter anderem um die Mörder seines Vaters ging, verschwand das Lächeln auf San's Gesicht. Er hätte damals, kuz nach dem Tod seines Vaters gerne eine Chance gehabt mit den feindlichen Ninjas abzurechnen, allerdings war sie ihm damals verwehrt geblieben und er hatte sich inzwischen schon damit abgefunden gehabt, vermutlich niemals zu erfahren, wer sie waren. Nun allerdings konnte er zumindest erfahren, wer sie waren, jedoch nichts unternehmen, da es sich lediglich um eine Aufklärungsmission handelte.
Es war eine weite Reise und San kamen einige Gedanken. Einer davon war, dass er vielleicht nur ein Hindernis für die anderen seien könnte. Es sah so aus, als ob Rin und Niyaze in ihrem Training schon weit fortgeschritten waren, im Gegensatz zu ihm. "Das Land der Kristalle" hallte es durch San's Kopf. Von dem Land selber hatte er noch nie zuvor gehört, allerdings half die Lagebeschreibung des Senseis ein wenig dabei das Land auf einer geistigen Karte einzuordnen.
Er richtete seine Aufmerksamkeit auf Ogami und nickte. Wenn es half etwas über diese Medic-Nin herauszufinden wollte er tun was er konnte um zum Erfolg dieser Mission beizutragen.
 

Suzumiya Rin

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Etwas verdutzt blickte Rin drein, als Ogami so schnell wieder das Thema wechselte und ihr freudiges Willkommen in eine etwas sehr ernste Missionsbesprechung umwandelte....
Sie hatte San gerade das erste Mal seit einem Jahr wiedergesehen, hatte da die naechste Mission nicht wenigstens noch einen Tag Zeit?? Und, so wie es aussah sprach das Thema ein weniger schoenes Erlebnis fuer San an..umso schlimmer...aber Taktgefuehl hatte ihr Sensei noch nie wirklich gezeigt.
Genervt rollte sie mit den Augen, verschraenkte ihre Arme und hoerte seinen Erzaehlungen aufmerksam zu.
Sie waren vor, wielange, einer Woche erst von ihrer letzten Mission zurueck gekommen und jetz musste Rin schonwieder weg? Sie hatte ueberhaupt keine Zeit mehr, neue Jutsus zu lernen, geschweigedenn mit ihrem MedicTraining mitzuhalten. Nurnoch waage konnte sie sich daran erinnern, wann sie das letzte Mal ein Buch in der Hand gehalten hatte und noch viel verschwommener wurden Erinnerungen daran,wann sie das letzte Mal mit ihrem Vater ihre ClanJutsus trainiert hatte.
Inzwischen war sie in Sachen Erdmanipulation sogar fast noch am Besten!

Doch aufmerksam und hoeflich hoerte sie sich seine Missionsbeschreibung bis zum Ende an. Im ersten Augenblick hoerte sich die Umschreibung "Kristallreich" garnichtmal so schlecht an, aber das machte die Umstaende prinzipiell nicht besser.
Spionieren war gut, das lag in ihrem Blut, und wenn es um medizinische Fakten ging war es noch besser, vielleicht konnte sie da wenigstens etwas lernen! Sollte sich aber wie bei ihrer letzten Mission wieder irgendjemand in ihren Weg stellen, wuerde sie hundertprozentig kurzen Prozess mit demjenigen machen!
San hatte lange schon keine aktive Missionserfahrung mehr und Niyaze machte irgendwie noch einen allgemein etwas unerfahrenen Eindruck. Sie wuerde nicht zulassen, wieder ihre Teamkameraden zu verlieren, nur weil die Fuenfte saemtliche jungen Nins unentwegt auf Missionen schicken musste.

Den Auftrag bestaetigend nickte sie.

"Benoetigen wir ausser unauffaelliger Kleidung noch sonst irgendwelche besondere Ausruestung? Oder nur unser Standartequipment? Ueber das Reich der Kristalle weiss ich persoenlich leider noch nicht sonderlich viel...." ,durchbrach sie schliesslich die Stille als Erste.
 
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Nekoyami Niyaze

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Von ihrer Jutsu Idee abgelenkt wand sie sich nun Ogami zu und lauschte der Missionsbeschreibung. Es war ihre erste richtige Mission, bis zu diesem Zeitpunkt hatte Niyaze eigentlich nur Training mit ihrer Tante gehabt und dann erwarteten sie auch noch Feind Kontakt. Niyaze war bei dem Gedanken nicht ganz wohl. Prüfend sah sie zu ihren Team Kameraden, diese schienen aber einverstanden und gar nicht besorgt. „Spionieren können wir doch auch gut!“, schnurrte Kei-Neko und rieb sich dabei, um Niyaze zu beruhigen gegen ihr Bein. „Da hat sie recht“, dachte ihr junges Frauchen und wartete noch einen Moment um auch noch einige Fragen zu stellen. „Meine Kleidung gilt wohl nicht, als Unauffällig“, bemerkte sie erst und betrachtete ihren Kampfanzug und die drei großen Kreuze um ihren Nacken. „Ohne die kann ich nicht gehen, ein Umhang oder so muss reichen...“, murmelte sie und umfasste die Kreuze ihrer Ahnen.


„Außer einem Umhang brauche ich dann nichts.... wann treffen wir uns wo?“ Essen konnte sie auf dem Weg sicher finden, Niyaze war ja nicht wählerisch was das Essen anging solange es irgend was gab das sie fangen konnte reichte das. „Ich habe nur ein wenig Angst, ich war noch nie so weit von Konoha weg und es klingt gefährlich...“
 
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Sanshouuo no Ogami

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Der Jounin verschränkte die Arme und lehnte gegen einen Baum. Der gestreifte Stoffhut, den er trug, warf einen dunklen Schatten auf seine obere Gesichtshälfte. Er dachte einen Moment nach, bevor er Rin antwortete. "Du kennst das Kristalland wohl nicht…" murmelte er leise und sein Blick senkte sich. "Im Kristalland herrscht eisige Kälte. Die Landschaften sind vereist, ich bin nicht mal sicher ob es überhaupt eine Art gekennzeichneten Weg außer der Handelsroute gibt. Wir müssen uns nicht tarnen, sondern warm anziehen. Allerdings besitzen Händler auch Güter…" erklärte er und Grübchen bildeten sich um seinen Mund. "Diese werde ich durch eine Illusion erschaffen. Haben es feindliche Shinobi auf uns abgesehen, werden sie uns in jedem Fall identifizieren. Trotzdem sollte man nicht ohne Vorbereitungen losziehen, deshalb habe ich hier ein kleines Informationsblatt zusammengestellt." Aus seinem braunen Mantel zog er drei identische Blätterbogen, die jeweils mit einer Heftklammer zusammengehalten wurden. Auf der ersten Seite befand sich ein Luftbild des geografischen Lageplans, auf dem zweiten Blatt waren die Umgebungen des Kristallands detailliert zusammengefasst und abgedruckt. Aus den restlichen Seiten konnte man Informationen bezüglich der Geschichte, Kultur, Vegetation sowie der berühmten Handelsroute Nôx, die sie entlanggehen würden, entnehmen.

"Es ist nicht viel Lesestoff, arbeitet euch aber trotzdem als kleine Abendlektüre ein." meinte er nickend und verteilte die drei Bögen an seine Schüler. "Wir werden morgen erst kurz vor Sonnenuntergang aufbrechen. Der Dorfschneider fertigt gerade spezielle Mäntel an, die mit Chakrafäden hergestellt werden. In diesen ist es ziemlich warm. Ich selbst habe bereits in einem kälteren Gebiet eine Mission absolviert und muss sagen, dass diese Chakranäherei perfekt wärmt. Ich habe, als Tsunade uns diese Mission zugeteilt hatte, den Schneider beauftragt, drei Mäntel in euerer Größe anzufertigen. Natürlich werden die Kosten von euerem Lohn abgezogen." fuhr er fort und lächelte. Plötzlich hob er die Hand und lächelte. "Das war natürlich ein Scherz. Die Mäntel zählen zu euerem Ninjaequipment und werden daher von der IONF bezahlt." fuhr er fort und sein Kopf neigte sich seitlich. "Die IONF, also Interne Organisation für Ninjaequipment des Feuerreichs, ist eine Art Verwaltungszentrum, die diese Dinge organisiert."

Tatsächlich befanden sich riesige Fabriken und Konzerne im südlichen Teil des Feuerreichs, wo unter anderem Shuriken oder Kunai hergestellt wurden; gleichzeitig herrschte dort allerdings auch große Armut. Obwohl die Herstellung von Waffen mittlerweile mechanisiert worden war, mussten die Maschinen dennoch von Personen angetrieben und geölt werden. Diese arbeiteten körperlich sehr hart und wurden ungerecht entlohnt. Vor einigen Jahren musste Ogami diese Erkenntnis machen, als ihm eine Mission in den Süden geführt hatte, um eine illegale Piratenbande aufzureiben. Die Menschen lebten in stinkenden Slums unter ärmlichen Bedienungen. Obwohl der Jounin an die Gerechtigkeit der Feudallords glaubte, konnten sie nicht viel gegen diese Armut unternehmen: Die Fabriken und Konzerne gehörten stinkreichen Männern, die sich mit dieser Branche eine goldene Nase verdienten. Natürlich stellten sie nicht Personen ein, die aus herkömmlichen Verhältnissen stammten und einen gerechten Lohn verlangten. Sie nahmen die armen Leute aus den Slums auf, die sich bereits über ein paar Groschen die Stunden ergötzten. Eine Art Teufelskreis, aus dem man nicht einfach entkam. Die einzige Hoffnung für die Kinder des Slums ist es, einigermaßen begabt zu sein und in die Ninja Akademie Konohas geschickt zu werden. Der Jounin seufzte und sein Blick verhärtete sich. "Sonst noch Fragen?" murmelte er leise und sah gen Himmel.
 
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Suzumiya Rin

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Aufmerksam folgte sie den Schilderungen ihres Senseis. Kalt, Eis und Schnee...garkeine gute Vorraussetzungen fuer sie. Damit viel ihre Verteidigung durch DotonJutsus weg und ihr Sasori za Mitsukeru Emono konnte sie ebenso schlecht einsetzen.
Aber sich ueber soetwas jetzt schon Sorgen zu machen waere uebertrieben.

Der Jounin reichte den Dreien eine Mappe mit einigen Infos und sie nahm sie entgegen, blaetterte kurz darin und schloss sie schliesslich wieder.
Auf diesen mit Chakrafaeden verstaerkten Mantel freute sie sich! Ihr gesamter Clan lebte in einem eher warmen Areal das Feuerreichs, auch in Konoha selbst war es selten wirklich eisig kalt und ihre Missionen hatten sie bisher ebenfalls nie in besonders kalte Gegenden getrieben. Nass ja, aber kalt...

Ogami machte eine kurze Pause und hakte schliesslich nocheinmal nach, ob sie noch fragen hatten.
"Hm...."
Sie zuckte kurz mit den Schultern, das kleine Informationsheft mit beiden Armen umschlungen, und warf einen Blick in die Runde. Vorerst hatte wohl keiner von ihnen noch Wuensche, jedoch wirkte Niyaze etwas bedrueckt. Rin wunderte sich etwas, dass das Maedchen wohl noch nie weiter von Konoha weg war...auf der anderen Seite wusste sie aber auch noch garnichts ueber sie. Wielange war sie schon Genin? Wieviele Missionen hatte sie schon hinter sich? Oder hatte die Hokage ihnen eine frischgebackene Genin zugeteilt?
Es wuerde vielleicht nicht schaden, wenn sie vor der Mission noch das ein oder andere uebereinander erfahren...auch San hatte sie immerhin ein ganzes Jahr lang nichtmehr gesehn!

Als zwischen den Vieren Stille eingekehrt war, ergriff sie schliesslich nocheinmal das Wort.
"Ich glaube erstmal keine Fragen mehr, Sensei."
Sie setzte ein Laecheln auf und hoppste mit zwei Schritten an Niyazes Seite. Ihren rechten Arm legte sie auf die Schulter der etwas kleineren Genin.
"Mach dir keine Sorgen ueber die Mission, nicht umsonst bist du Teil unseres Teams!
Hey San, hast du nachher schon was vor? Wie waers denn mit einem kleinen Trainingskampf der alten Zeiten wegen? Oder vielleicht will sich Niyaze uns anschließen?"
 
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Sagara Sanosuke

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San schüttelte den Kopf. Auch er hatte keine weiteren Fragen mehr. Er wusste worauf er sich jetzt einstellen musste und nahm sich vor die Blätter bis zum nächsten Abend gelesen zu haben. Dass sie sich in ein kaltes Land begeben mussten fand er nicht sonderlich amüsant. Er liebte die Wärme und die Natur von Konoha. Ein eiskaltes, schneebedecktes Land, in dem kaum etwas wuchs, konnte er sich nicht vorstellen. Was ihnen allerdings gegen die Kälte helfen würde, waren Mäntel aus Chakrafäden. "Na wenigstens etwas!" Als Ogami gescherzt hatte, dass sie die Mäntel alledings von ihrem Lohn abgezogen bekommen würden, verzog er kurz sein Gesicht. Dann zog er sich lieber etwas wärmer an, war jedoch umso froher, als er erfuhr, dass Ogami nur gescherzt hatte. Den Papierbogen, den er bekommen hatte sah er kurz durch und zählte die Seiten. Dann rollte er den Bogen zusammen und hielt ihn nun so an seiner Seite in der Hand.

Er sah wie Rin sich neben Niyaze stellte und für ihn war die Besprechung damit beendet. Sie würden sich am nächsten Abend treffen, aber wo eigentlich? Er wandte sich noch einmal dem Jounin zu: "Wo treffen wir uns, Ogami-sensei?" Er konnte sich zwar schon denken, dass sie sich am Haupttor treffen würden, allerdings hätte sich der Sensei auch irgendeinen anderen Treffpunkt aussuchen können.
Dann meinte er zu Rin und Niyaze gewandt: "Ich hab noch nichts vor und je mehr Training ich bekomme um so besser. Ich hänge ja etwas hinterher, also hätte ich gegen einen Trainingskampf nichts einzuwenden. Wenn du Lust hast, kannst du natürlich mitkommen," fügte er an Niyaze hinzu. Er freute sich schon auf den Kampf, wenn sie denn kämpfen würden und auch auf die Mission. Allerdings wartete er noch auf eine Antwort von Ogami.
 
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Nekoyami Niyaze

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Niyaze dachte noch halb über das was Ogami sagte nach, als Rin sie ansprach Oder vielleicht will sich Niyaze uns anschließen?" Niyaze zuckte zusammen, worum ging es? Sie trete sich zu Rin und dann zu Sagara. Dieser erwähnte Gott sei dank noch einmal das es um einen Trainingskampf ging. Niyaze dachte nach, ihr war nicht wirklich danach, besonders weil sie die beiden anderen, als stärker einstufte. Sie überlegte weiter, so wirklich wusste sie nicht wie sie nun antworten sollte... Es war unhöflich abzulehnen, eine Ausrede vielleicht? Das Team an zu lügen war auch unhöflich. Vorsichtig bückte sie sich zu Kei-Neko und fragte ganz leise: „Wie antworte ich denn am besten? So wirklich will ich nicht.“ Doch die Katze sah sie nur blöd an und schüttelte fast seufzend den Kopf, da Katzen nicht wirklich seufzen konnten. „Wah helf mir doch!“, dachte Niyaze und richtete sich wieder auf. „Uhm...“ Sie sah verlegen nach Links und Rechts und dann ließ sie den Kopf etwas hängen. „Gerne...“, lächelte sie und ihr Kopf sank tiefer. Es war immerhin auch eine Chance sich durch den Kampf an zu freunden, irgendwie...
Das Problem war nur wie sie am besten kämpfen sollte, Pläne ratterten schon durch ihren Kopf, Katzen Haare hatte sie wie jeden Morgen gesammelt und gelagert, diese Jutsu waren also verfügbar. Ihr Kehle war auch nicht trocken, Gesang ging also auch. Ihre Hand fühlte zu ihrer Waffentasche und dann stellte sie fest das etwas fehlte, nämlich diese Tasche. In all der Eile musste sie, sie vergessen haben am Morgen. So etwas sollte ihr nicht auf einer Mission passieren, aber nun war es zu spät, sie hatte zugesagt und sie war auch Mental darauf vorbereitet.
Noch einmal sah sie zu Ogami und wartete darauf das er das Team nun entlassen würde, nachdem er ihnen den Treffpunkt und die Uhrzeit gesagt hatte und dann konnten die Genin ihren Trainingskampf abhalten.
Etwas froh war Niyaze nun auch, mal einen anderen Gegner als ihre Tante zu haben. „Dann kann ich endlich testen wie gut ich wirklich bin mit anderen verglichen“, dachte sie.
 
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Sanshouuo no Ogami

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Der Feuernin zog die Krempe seines Huts tiefer, sodass sein Gesicht vor der Sonne geschützt wurde. Anschließend richtete er sich auf, ließ die Hände in seine Hosentaschen gleiten und musterte sein Team, das Pläne für den Nachmittag schmiedete. Eigentlich hatte er vor, mit ihnen den Jahrmarkt zu besuchen, doch offensichtlich wollten sie mit Leib und Seele Shinobi spielen und noch vor der großen Mission trainieren. Ogami seufzte schwermütig und musterte danach Sanosuke, der ihm eine Frage stellte. "Richtig, der Treffpunkt…" murmelte er und dachte nach. "Wir werden uns bei der Schneiderei treffen, die Adresse befindet sich ebenfalls in eueren Informationsbögen. Vergisst nicht, euch warm einzukleiden, auch wenn der Mantel bestimmt hält, was er verspricht." meinte er unnötigerweise, denn die Schüler würden bestimmt nicht in Sommergarderobe aufbrechen. Der Genin gab sich mit seiner Antwort zufrieden und sie diskutierten eifrig weiter, ihren Sensei im Schatten stehend lassen. Als sie noch klein waren, haben sie mich nie ignoriert… stellte der Teamleiter wehmütig fest und sein Mund verzog sich.

Sein Blick fixierte San, der mit seiner alten Teamkameradin plauderte. Ogami unterdrückte ein Lächeln, als er an Tsunade und ihr Fingerspitzengefühl dachte; es war kein Zufall, dass der Junge gerade mit jener Mission beauftragt wurde, bei der sein Vater verunglückte. Sie wollte ihm eine Chance geben, sich zu beweisen und um seine Schuldgefühle zu lindern. Dennoch hatte die Hokage die Neigung, verrückte Missionen aus eben solchen Gründen auszuteilen. Der Auftrag im Regenreich ging beinahe ins Auge, obwohl der Jounin das Team aus genau dem Grund rettete, weswegen die Godaime Team Ogami diese Aufgabe übertrug: Ogamis Eigenschaft, das Leben seiner Kameraden über die Mission zu stellen. Der Feuernin hoffte inständig, dass Tsunade auch bei der Mission im Eisland ein geschicktes Händchen haben würde. Es gab keine Medizin, um diesen seltsamen Virus aufzuhalten. Allerdings waren defensive Möglichkeiten Ogamis Spezialgebiet, weswegen es unwahrscheinlich war, dass ein Teammitglied infiziert werden würde. Laut Quellen vertrauten die dort hausierenden Medic-Nin darauf, dass ihr Versteck absolut unbekannt war und heuerten somit keine Leibwächter an. Die meisten Medic-Nin waren untauglich für den Kampf, sofern sie nicht von anderen Kampftypen unterstützt wurden; trotzdem konnte der Jounin das mulmige Gefühl in seiner Bauchgegend nicht loswerden.

Dunkle Wolken zogen am Himmel auf und bedeckten die Sonne, sodass die Umgebung plötzlich düster wirkte. "Regen?" flüsterte Ogami mehr zu sich selbst als zu seinen Schülern und seine Augen verengten sich. Das Firmament war ein Farbespektakel aus blauen Farben, als würde ein kleines Kind willkürlich Wasserfarben mischen. Ein ohrenbetäubendes Donnern erschüttete den Himmel und einige Waldbewohner flohen panisch in die hohen Baumkronen. "Ein Unwetter zieht auf." stellte der Jounin fest und musterte seine Sandalen, die bereits von den ersten Regentröpfchen getroffen wurden. "Nun dann, Team Ogami ist entlassen. Wir sehen uns vor der Schneiderei." sagte er freundlich und seine Augen bildeten freundliche Halbkreise. Anschließend löste sich Ogamis Körper zu Rauch auf, der dann vom Wind weggeblasen wurde.

TBC -> Sanshouuo no Ogamis Anwesen
 
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Suzumiya Rin

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"Hai." ,drehte sich Rin nocheinmal von San und Niyaze weg, doch der Jounin hatte sich bereits in Rauch aufgeloest.
Mit einem simplen "Hm..." drehte sie sich wieder zurueck und setzte fort, ein amuesiertes Grinsen auf ihren Lippen, als die doch noch so recht frische Genin erst nach einer etwas zoegernden Pause unsicher geantwortet hatte.
"Wir sind dir nicht boese, wenn du nicht mitkommen willst! Aber wie gesagt bist du herzlich eingeladen.
Angesichts des etwas schlechten Wetters treffen wir uns doch einfach, nachdem der Regen naechlaesst?
Am Ramenstand waere klasse! Wenn ihr nichts dagegen habt...."

Mit der Rechten fuhr sie sich durch ihre braunen Haare, die ihr verschwitzt straenig ueber die Schultern hingen.
Gedanklich war sie schon zuhause, eine schoene warme Dusche und einer Tasse lecker gekuehltem Gruentee....
 
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Sagara Sanosuke

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San nickte, als ihr Sensei ihnen den Treffpunkt verriet. "Also am Schneider, morgen gegen Sonnenuntergang..." dachte sich San und meinte noch: "Hai, bis morgen Sensei!" Kurz darauf verschwand dieser in einer Rauchwolke.
Jetzt waren die drei Genin alleine auf dem Trainingsplatz. "Na toll...es regnet" sprach San in Gedanken zu sich selber. Er hatte ja normalerweise nichts gegen Regen, allerdings hatte der Tag heute so gut angefangen, dass ihm im Augenblick schönes Wetter am liebsten gewesen wäre. "Das ist eine prima Idee. Ich hab ohnehin leichten Hunger, dann können wir später noch etwas essen." Jetzt allerdings hatte er eine Verabredung, zu der er nicht zu spät kommen wollte. Er hatte in den letzten Tagen nachgedacht, wie er als Ninja weitermachen sollte. Das würde sich bald klären. Außerdem würde er jetzt auch noch gerne ein anderes Thema erläutern. "Dann ist das ausgemacht? Wir treffen uns sobald der Regen nachlässt beim Ramenstand!? Ich muss jetzt dann nämlich noch wohin...bis später und tut mir leid, dass ich jetzt so hetze." Er blickte Rin und Niyaze fragend an und ging davon aus, dass das nun abgemacht war. Er fasste sich in die Tasche und fühlte den Zettel mit dem Treffpunkt. Er drehte den beiden den Rücken zu und begann wieder in Richtung Konoha zu laufen.

tbc: Sanshouuo no Ogamis Quartier
 
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Nekoyami Niyaze

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Niyaze nickte nur und zog durch die Nase die leicht feuchte Luft hinein die den Regen versprach. Die Zeitung hatte Sonnenschein versprochen, aber etwas Regen war wohl unumgänglich. Niyaze mochte den Regen, vor allem weil sie die Hitze hasste. Kei-Neko hingegen mochte Regen gar nicht, man erkannte wie sie sich schon beim kleinsten Anzeichen dafür zwischen Niyazes Beinen verkroch. „Uhm... ok ich komme dann zum Ramenladen.“, erwiderte Niyaze auf das was ihr Team sagte und sah ihnen nach wie sie den Platz verließen und entschloß sich selbst noch etwas durch den Wald zu laufen auch, wenn es bald regnen würde. Mit einem großen Sprung war sie hinter einen der Büsche verschwunden und machte von dort aus einen weiteren Sprung hoch in die Bäume. Erst einmal holte sie dort tief Luft, legte einen Fuß vorsichtig an den Baumstamm und dann den nächsten.
Kei-Neko beobachtete sie dabei gespannt, gekonnt lief Niyaze etwas schneller nun den Stamm hinauf, stieß sich ab und landete an einem Stamm gegenüber, lief dort ein Stück hinauf und herum zum nächsten und übernächsten. Ihre Katze folgte ihr dabei ein paar Äste unter ihr und hatte selbst leicht Probleme mitzuhalten. „Das nächste mal nimmst du ein Rucksack für mich mit... nyaa~“, fauchte sie den Baum hinauf und Niyaze grinste nur: „Das macht einfach zu viel Spaß!“ Ohne andere Menschen um sich fühlte die Genin sich gleich viel selbstsicherer.
Erneut sprang sie, drehte sich in der Luft und landete auf einer Baumspitze, von unten kletterte langsam Kei-Neko hinterher. „Es ist aber nervig, nyaa~“
Doch sie achtete schon gar nicht mehr auf die Katze, sie genoss einfach die Aussicht. Nicht weit war Konoha und über die Baumwipfel, also direkte Luftlinie bestimmt nur ein „Katzensprung“, kicherte sie und betrachtete die verärgert schnaufende Katze neben ihr.

tbc: Irgendwo in Konoha
 
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