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Job: Boot-Camp

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Es war mal wieder Zeit für einen wundervollen Job, der nicht widersprüchlicher sein konnte. Sollte ein Shinobi seine Geheimnisse nicht eher für sich behalten? Aber gut, bestimmt sollten sie ihn einfach nur körperlich trainieren, auch wenn Seishin dabei fragte, wieso er dafür ausgewählt wurde, so als komplette Niete im Taijutsu-Bereich. Nun ihm war es egal. Er bekam Geld dafür, dass er einem schwächlichen Kerl dabei half, einen größeren zu verprügeln. Wenn er dabei zuschauen konnte, wie er danach noch verlor, war er eigentlich genug bezahlt. Also machte er sich friedlich auf den Weg zum altbekannten Fahrstuhl, der die Shinobi aus der fliegenden Festung immer direkt in die Stadt unter ihnen führte, wo auch diese Aufgabe stattfinden sollte. Treffen würden sie sich am Haus des kleinen Mannes, der sie sicherlich schon sehnsüchtig erwartete. Auf dem Weg nach unten schaute er noch einmal nach, ob er wirklich alles bei sich hatte und fühlte in seiner Tasche auch sofort die harten Dinger. Nun, es waren einmal einfache Bleigewichte und, für den Fall, dass der Kerl sich besser schlug, als erwartet, hatte er noch spezielle Gewichte und Foltermethoden bei sich, um den Kerl so richtig schön in Form zu bringen. Er hatte keine Ahnung, wer das dritte Kind im Bunde war, welches die Dorfleitung in dieses Dreierteam geworden hatte, aber zumindest Hinketsu Yuzuki kannte er vom Hörensagen und dadurch wusste er, dass er von diesen beiden Shinobi zumindest der Stärkere war. Auch sie hatte es nicht so besonders mit dem Taijutsu, wenn er sich recht entsann, also war das Team bisher ja schon einmal super besetzt. War zu hoffen, dass dieser Moe wenigstens etwas dazu beitragen konnte.

Der Fahrstuhl verlangsamte sich allmählich und als er dann schließlich unten ankam, stieg Seishin auch schon aus und machte sich direkt auf den Weg zum Haus des jungen Mannes, wo er allerdings noch niemanden vorfand. Wieso sollte er alleine anfangen, wenn er doch erstmal frühstücken konnte? So setzte er sich auf eine nahe Parkbank - praktischerweise wohnte der Junge an einem sehr begrünten Teil Getsurins und hatte dadurch einen riesigen Hof, wo man das Training direkt durchführen konnte – und schnitt sich mit einem Kunai eine Kaki zurecht, während er auf die anderen beiden Shinobi wartete.
 

Nobuto Moe

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Endlich der erste Job! Was für ein Freudentag. Gut, nicht ganz. Eine Mission hätte dem kleinen Rotschopf für den Anfang sicherlich mehr zugesagt, aber man sollte als frischgebackener Genin ja nicht allzu wählerisch sein. Man durfte halt froh sein, wenn man eine Chance erhielt sich zu beweisen. Und genau dies war ihre Möglichkeit dazu gewesen. Außerdem gab es keinen Grund sich über die neue Aufgabe zu beschweren. Vielleicht war es Glück oder Schicksal, aber statt Blümchen zu pflücken, Babysitter zu spielen oder entflohenden Haustieren nachzujagen, fiel der Aufgabenbereich des Jobs tatsächlich auf das Spezialgebiet der Mädchens: das Taijutsu. Anders gesagt ging es darum einem schwächlichem Jüngling im Nahkampf zu trainieren, damit er ein Duell gewinnen konnte. Was für eine Zeitverschwendung. Zwar machte es ihr eigentlich nichts aus den Jungen zu trainieren, dafür erhielt sie ja schließlich auch eine Belohnung, aber er hätte es auch einfacher haben können. Wieso selbst kämpfen, wenn man schon Genin anforderte? Wahrscheinlich hätte sie diesen Gegner spielend allein ausschalten können. Nichtsdestotrotz hatte ihr Auftraggeber seinen Stolz, Moe kannte dieses Gefühl nur allzu gut, allerdings war sie eher der Meinung die eigenen Stärken weiter auszubauen statt unnötige Energie in die Schwächen zu stecken. Seit den ersten Erfahrungen auf der Akademie war ihr klar gewesen, dass sie nie besonders gut Nin- oder Genjutsu hätte wirken können, also konzentrierte sich der Rotschopf auf den direkten Kampf. Es gab ja sowieso genug und mit weitaus mehr Talent gesegnete Genin in diesen beiden Bereichen.

Nocheinmal fest Mr. Wuschel, das offizielle Maskottchen des Mädchens in Form eines Stoffhasen, gedrückt und schon konnte es in Richtung des Fahrstuls losgehen. Abseits des Themengebietes, hatte ihr Job nämlich noch einen weiteren Vorteil. Moe musste für dessen Erfüllung einfach nur aufs Land unter der schwebenden Stadt hinabsteigen. Kein Boot, kein Meer, kein Wasser, keine Probleme. Etwas schöneres gab es nicht. Es war ja eh schon schwierig genug sich durch dieses Wirrwarr an verschiedenen Plattformen zu kämpfen. Wieso musste man eine Stadt auch unbedingt schweben lassen? Ein fester Boden unter den Füßen hatte doch keinerlei Nachteile. Und wenn es schon unvermeidlich war, wieso mussten es mehrere Plattformen sein? Man hätte der Einfachheit halber sicherlich auch ein einfacheres Design wählen können. Seufzend schüttelte der Rotschopf kurz seine Haare aus. Wieso drüber nachdenken, wenn man den momentanen Zustand eh nicht andern konnte? Es hatte keinen Zweck. Endlich im Schatten des riesigen Diskus angekommen, schaute sich Moe nochmal um. Wo musste sie nochmal hin? Sie kramte eine zerknüllte Papiernotiz hervor, sah diese an und steckte sie wieder weg. Ahja, das müsste sich irgendwo in der Nähe befinden. Nach einem kurzen Fußmarsch durch einen recht begrünten Teil Getsurins, erreichte sie dann auch schon das Haus, allerdings wartete keiner der anderen zwei Genin vor diesem. War sie etwa als erste angekommen? Moe ließ nochmal ihren Blick über den Platz schweifen. Nein, nichts. Nur eine Abwandlung einer Grinsekatze auf einer Parkbank. Obwohl..? Bei genauerem Hinsehen erkannte die Nobuto doch ein Stirnband an der Taille des Jungen. Dieser ewig Lächelnde war also in ihrem Team? Nun gut. Man konnte sich die Kameraden ja nicht aussuchen und es war nur für eine kurze Zeit. Leichten Schrittes huschte Moe also zu Seishin hinüber und stellte sich vor ihm auf. Ein hellblauer Kapuzenpullover, darunter ein rotbräunlicher Rock mit Karomuster und schwarze Leggings, so konnte man wohl ihre Aussehen beschreiben. "Hallo.. auch.. Du bist SeiSei?" Abwartend wippte das Mädchen auf ihren Füßen auf und ab.
 

Hinketsu Yuzuki

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„Entschuldigung, ich muss hier mal durch!“ Hastig drängelte sich Yuzuki durch eine Menschenmenge, die auf ihrem Weg zum Treffpunkt befand, auch wenn dies gar nicht so ihre Art war. Ein überaus seltener Anblick, wenn man einmal bedachte, dass es sich bei der Jugendlichen um eine der überpünktlichsten Personen überhaupt handelte. Doch warum war die junge Hinketsu so in Eile? Erneut rempelte sie versehentlich eine ältere Dame an, die Yuzuki sehr böse anstarrte und ihr auch einen passenden Kommentar hinterherwarf, doch das junge Mädchen drehte sich im Lauf nur etwas um, damit sie die passenden Worte zurufen konnte. „Tut mir wirklich sehr Leid, werte Dame, ich habe es sehr eilig! Einen schönen Tag noch!“ Danach wurde der Lauf unter lautem Keuchen fortgeführt, doch eine Frage blieb dennoch. Warum war Yuzuki zu spät zum Überpünktlich sein?
Die Antwort war denkbar einfach: Das gute Mädchen hatte sich morgens die Nägel lackiert, doch das Ergebnis war nicht zufriedenstellend, also lackierte sie sich die noch einmal. Tussihaft? Naja, wenn man bedachte, dass Yuzuki zu bestimmten Zeiten und zu gewissen Augenblicken sehr mädchenhaft sein konnte und zudem großen Wert auf Ordentlichkeit legte… konnte das sicherlich verziehen werden.
Von weitem konnte sie einen hellhaarigen Jungen und ein Mädchen mit roter Mähne erkennen, welche ganz sicher das andere Mädchen im Bunde war. Yuzuki war schon ganz gespannt darauf, wie Moe – so hieß die Rothaarige nämlich – wohl so drauf war, aber der Flurfunk hatte ihr bereits zugetragen, dass es sich bei ihr um einen recht frischen Genin handeln sollte. Hoffentlich war sie nett! Yuzuki hoffte einfach mal darauf und als sie sich zu ihren Kollegen gesellte, begrüßte sie diese sogleich auch herzlich. „Hallo ihr! Wie geht’s euch? Bitte entschuldigt, dass ich fast zu spät gekommen bin…“ (Sie war ganz und gar nicht spät, sondern immer noch viel zu früh am Treffpunkt.) „Ich bin Hinketsu Yuzuki.“, stellte sich die Jugendliche lächelnd ihrer neuen Kollegin der Höflichkeit halber an und verbeugte sich leicht. Dadurch, dass sie glaubte zu spät zu sein, plapperte Yuzuki sofort etwas aufgeregt weiter: „Also, wir sollen einen Jungen trainieren… Aber so schnell schaffen wir das doch gar nicht! Vielleicht sollten wir ihm ein paar Taktiken mit auf den Weg geben, was meint ihr?“ Und damit blickte die schwarze gekleidete Kunoichi ihre Kameraden fragend an, ehe sie ihr Kleid aus Gewohnheit abklopfte.
 
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