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Job: Immer diese Touristen

Yuudari Shin

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cf: Plattform 2

Hier ging eindeutig etwas ganz gehörig schief. Warum war der alte Schirmherr so mobil und warum gab es so viele Hindernisse zu bewältigen? Immerhin war Shin nicht der Einzige, dem heute andauernd irgendwelche Missgeschicke passierten, denn nun war auch mal sein Partner Hanake dran, der gekonnt auf einer öligen Spur ausrutschte. Innerlich verächtlich lachend, dass es nicht immer nur ihn erwischte, schaute er seinen Kollegen musternd an. „Na immerhin war dieses Mal nicht ich es, der sich gekonnt in das nächste Hindernis hineinmanövriert“, sagte er mit ansatzweise freundlicher Stimme. Seine Sprache klang zwar etwas gehoben, aber eigentlich war es ja auch egal, wie er mit Hanake reden sollte. Vielleicht würden sich die beiden nach diesem Job nicht wieder sehen. Darum wollte Shin wie immer sein bestes Bild zeigen und redete deshalb auch öfters recht geschwollen. Irgendwie schien es auch so, als wollte er, dass der Yuudari wieder in dieser Situation aushelfen musste. Anscheinend konnte er nicht die nötigen Jutsus, um die Treppe hinaufzugelangen. Wieder nahm Shin seine Karten zur Hand und warf sie gezielt gegen die Stufen. Dieses Mal hatten die beiden es jedoch wesentlich leichter, denn aus den Fehlern bei der letzten Treppe hatte Shin gelernt. Nun nahm er einfach zwei Karten und positionierte sie immer nebeneinander. Der Aufstieg anschließend war dann auch viel leichter als vorher und nachdem sie beide oben angekommen waren, holte Shin seine Karten mit dem bereits bekannten Jutsu wieder zurück. Aber eine Sache stimmte hier nicht. „Findest du es nicht auch komisch, dass wir anscheinend die einzigen sind, die diese Treppen benutzen?“, fragte Shin Hanake, „Ich meine: Nicht, dass es nicht noch andere Treppen in der Stadt gibt, aber es scheint mir so, als würden wir dem Weg vom Schirmherren folgen.“ Dann ging er nachdenklich zum Liftausstieg. Leider war kein Patoron zu sehen, aber leider hätte es auch sein können, dass der alte Mann bereits zur vierten Ebene vorgefahren wäre. Also schon wieder Treppensteigen…
Shin fragte noch einen Liftarbeiter, ob er vielleicht einen etwas älteren Herrn gesehen hätte, der ein buntgemustertes Hawaiihemd trug. Der Man erwiderte jedoch nichts, sondern gab dem Yuudari nur einen kleinen Zettel in die Hand und verschwand dann in Windeseile. Nachdem er ihn gelesen hatte, seufzte Shin ein wenig. „Das ist doch wohl ein schlechter Scherz!“, sagte er laut seufzend und gab Hanake den Zettel zum Lesen, „Hier! Lies dir selbst diese nette kleine Nachricht von Patoron durch!“ Er schaute nach oben. Wie lange würde dieser Tag denn noch dauern?

OFF: Hab hier mal Raum gelassen für ein rascheres Ende oder für weiteren Hindernislauf^^
 

Kishiyo Hanake

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Natürlich konnte sich Shin einen Kommentar nicht verkneifen, aber sollte er ruhig. Er war schon zweimal in einer Falle getappt und er zum ersten Mal. Hanake stand wieder auf, während sein Partner wieder seine Karten auspackte. Diesmal allerdings verdoppelte er die Landefläche, in dem er zwei Karten nebeneinander in die Wand warf. Der Rosahaarige wartete bis Shin oben angekommen war, bis er sich selbst an den Aufstieg machte. Es war wirklich wesentlich leichter als zuvor und seine Sprünge waren viel sicherer, sodass er rasch oben war. Oben angekommen fragte ihn sein Partner, ob er es nicht auch komisch fand, dass sie wohl die Einzigen waren, die diese Treppe benutzten. Ja, auch Hanake war es aufgefallen, dass bei solch gefährlichen Fallen, bislang noch niemand zu schaden kam. "Du hast recht. Irgendwie ist das Ganze wirklich sehr komisch, dass nur wir in diese Fallen reinlaufen." Beide gingen in Richtung Lift, doch es war keine Spur vom Schirmherren zu sehen. Shin erkundigte sich bei einem Liftarbeiter, der ihm nur einen Zettel in die Hand drückte und verschwand. Anscheinend stand nichts Erfreuliches auf dem Stück Papier, denn Shin seufzte nur, meinte, es sollte ein schlechter Scherz sein und gab Hanake den Zettel. Er las ihn selbst und auch er konnte es nicht fassen. 'Hallo ihr zwei Helden. Ich bedanke mich herzlich für den tollen Morgen, denn so viel Spaß, wie mit euch zwei hatte ich schon lange nicht mehr. Ich habe mich köstlich amüsiert, wie ihr in jede meiner Fallen gestolpert seid. Natürlich sehe ich euren Job als erledigt an. Als kleine Überraschung lasse ich euch noch ein wenig Spaß mit meinen Männern haben. Hochachtungsvoll, Schirmherr Patoron Gamen.' Somit war es also geklärt, wer hinter den Fallen steckte, aber was meinte er mit dem Spaß? Plötzlich standen um sie herum einige Männer in Schwarz. "Hm, ich denke, wenn wir das hinter uns haben, ist unser Job erledigt", sagte der Rosahaarige und lächelte etwas.
 

Yuudari Shin

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Immerhin konnte sich Hanake selbst von dieser lächerlichen Botschaft des Schirmherrn überzeugen. Nicht nur, dass Patoron sie beide so gehörig reingelegt hatte, sondern nun ging es auch noch darum, mit dessen Männern, wahrscheinlich ausgebildete Kampfmeister oder zumindest so etwas in der Art, ein wenig zu kämpfen. Nicht, dass Shin nicht schon mit so etwas Ähnlichem gerechnet hatte, aber trotzdem hatte er nicht die geringste Lust auf Auseinandersetzungen und schon gar nicht in seinem ersten Job. Er hatte es sich so einfach vorgestellt. Einen alten Mann durch die Stadt führen und sich vielleicht ein wenig einschmeicheln und ihm einen angenehmen Tag zu bereiten, denn wenn es dem Schirmherren gefiel, dann könnte er sich vielleicht sogar erdenklich zeigen. Aber wo waren die beiden nun? Verklebt und völlig entnervt wurden sie von einigen Männern umzingelt, die sich anscheinend auf eine kleine Abreibung der beiden jungen Genin freuten. „Okay ihr Beiden!“, meinte einer der beiden Männer, der die beiden hinter seiner Sonnenbrille musterte, „Anscheinend ist der Boss zufrieden mit eurer Arbeit und ihr habt uns allen eine Menge Arbeit mit dem alten Mann erspart. Dafür nehmen wir euch auch nicht so hart dran. Aber ein bisschen wollen wir euch auch auf die Probe stellen, also macht euch bereit.“ Mit diesen Worten machte er einen Satz auf den noch immer nicht sonderlich begeisterten Shin und holte mit seiner Faust aus. Dieser konnte noch gerade im letzten Moment eher durch Zufall ausweichen und formte schnell ein paar Fingerzeichen für sein Genjutsu. Schnell zog dichter Nebel auf und nahm allen in unmittelbarer Umgebung die Sicht. Viel konnte Shin leider noch nicht, denn immerhin befand er sich ja immer noch in der Ausbildung zu einem wirklich guten Shinobi. Alles, was er nun noch tun konnte, war sein Shinshin Seki zu aktivieren, damit wenigstens er etwas sehen konnte in dieser schaurigen Suppe. Alles nahm seine gewohnte farbliche Änderung an und die Sache musste ja auch weitergehen. Er konnte jeden sehen und schaute erst einmal zu seinem Partner rüber, um zu sehen, wie er mit der Sache umging. Zeitgleich holte er aber auch eine seiner heißgeliebten kleinen Spielzeuge aus der Tasche raus und machte sich für den nächsten Zug bereit. Ein toller Schlamassel war es aber trotzdem. Hoffentlich ging alles ohne Verletzungen aus…
 

Kishiyo Hanake

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Hanake freute sich richtig, denn das Hinterherrennen war endlich vorbei und den nun folgenden Kampf sah er als Training. Er streckte sich, um seine Muskeln zu lockern und grinste dabei. Dies war eine Aktivität nach seinem Geschmack. Die Männer sahen zwar stark aus, aber die hatten wahrscheinlich nur Muskeln, den Kampfmeister würden selbst Genins nicht so unterschätzen. Einer der Männer meinte, dass ihr Boss zufrieden war, aber sie die Shinobi’s noch auf die Probe stellen wollten. Nun gut, wenn sie Ärger haben wollten, an dem Rosahaarigen sollte es nicht liegen. Und schon griff einer der Männer ihn an. Anscheinend wurde auch Shin angegriffen, aber seine Konzentration galt seinem Gegenüber. Dieser holte nämlich aus, um Hanake zu schlagen. Doch er duckte sich unter dem Schlag weg und er rammte seinen Ellenbogen in dessen Magengrube. Doch bevor der Junge weitermachen konnte, wurde das Kampffeld in dichten Nebel gehüllt. Er sah die Hand vor Augen nicht und bekam einen Schlag ins Gesicht ab. Dieser ließ in einige Meter nach hinten fliegen, ehe er auf dem Boden landete. Der Rosahaarige hielt sich die Wange, die vor Schmerz pochte und sah in die Richtung, aus der er gekommen war. Wie sollte er in dieser Nebelwand etwas sehen, geschweige denn kämpfen? Seine Jutsus waren hier zwar hilfreich, aber er wollte keinesfalls seinen Partner treffen. Der junge Shinobi stand wieder auf und sprang auf eines der Dächer. Von dort sah er, dass der Nebel nur einen bestimmten Bereich abdeckte und einige Männer nicht mehr darin standen. Er beschloss also, diese zu behagen und sprang zu ihnen hinunter. Diese erschraken, aber erkannten den Genin sofort und griffen an. Hanake sammelte Wasser in seinem Mund und schoss eine Wasserkugel auf die Angreifer. Einer von den Dreien wurde im Gesicht getroffen und blieb ohnmächtig liegen. Die zwei anderen waren schockiert und holten etwas aus ihren Jacken. Einklappbare Stäbe, wie der Genin erkannte und mit diesen stürmten sie auf ihn zu. „Mizú naifu no Jutsu“, rief der Junge, formte schnell einige Fingerzeichen und spuckte Wasser in seine Hand. Aus diesem ließ er ein Kunai entstehen und härtete es. Einem der Schläge wich er gekonnt aus und den anderen wehret er mittels dem Wasserkunai ab. Ein Tritt in die Magengrube und ein Schlag aufs Kinn waren nötig, um die zwei Männer außer Gefecht zu setzen. Nun blickte Hanake wieder zum Nebel und hoffte, dass Shin mit seinen Gegnern zurechtkam.
 

Yuudari Shin

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Shin war wirklich nicht begeistert von der Lage, in der er sich befand. Immerhin hatte sich Hanake aus dem Staub gemacht, zumindest aus dem Nebel und so konnte er wenigstens alles in dem Radius machen, was er wollte. Leider hatte er dabei seinen Partner etwas unnötig in Gefahr gebracht, als er den Nebel entstehen ließ, doch hoffte er, dass er nicht der einzige war, der ein paar Techniken konnte. Er sah die Männer, die mehr oder weniger unruhig an einer Position standen. Anscheinend dachten sie, dass sie dadurch eine bessere Chance hätte. Shin lief währenddessen immer wieder hin und her und versuchte, ein wenig geisterhaft zu reden. „Die Karten verheißen nichts Gutes für euch!“, rief er mit schauriger Stimme und warf einige seiner besonderen Karten Richtung Gegner. Den ersten traf er am Bein, welcher stöhnend etwas einknickte. „Du kannst aber genauso wenig sehen wie wir“, erwiderte einer der Männer, als er bemerkte, dass das Shuriken ihn verfehlt hatte. Doch lag es nicht daran, dass Shin ihn nicht sehen, sondern einfach an der Tatsache, dass er aus der Bewegung heraus nicht so gut zielen konnte. Eigentlich störte dies den jungen Yuudari nicht weiter, da sich trotzdem die beiden Männer nicht von ihrer Stelle bewegten. Hätten si es nämlich getan, so wären sie wahrscheinlich nach kurzer Zeit wieder unter dem klarem Himmel. So aber schienen sie eher unkontrolliert und diesen Faktor konnte Shin zu seinem Vorteil nutzen. Nah an die beiden Gegner heran konnte er leider auch überhaupt nicht, da sein eher lautes und noch unbeholfenes Laufen sie sicherlich aufgeschreckt hätte. So entschied er sich lieber für eine andere Methode. Von seinen kleinen Spielzeugen „zog“ er an einer der drei kleinen Strippe und rollte sie fast schon geräuschlos zu den Männern hinüber. Schnell steckte er sich etwas in die Ohren und lief aus dem Nebel heraus zu Hanake. „Pass auf Hanake!“, rief er grinsend, sein gruseliges Shinshin Seki immer noch aktiviert, und hielt seinem Partner die Ohren zu. Dann wartete er auf den lauten Knall seiner Dunkelkugeln. Nachdem dieser in voller Lautstärke eingetroffen war, löste Shin den Nebel auf und deaktivierte sein ihn mittlerweile stark Chakraraubendes Doujutsu, da er längst bemerkte, dass sich die beiden Gegner schmerzerfüllt ihre Ohren zuhielten und sich am Boden etwas krümmten. Shin dachte sich, dass so ein Anblick der Feinde doch der Schönste ist und betrachtete leicht düster grinsend Hanake.

OFF: Du darfst jetzt den letzten Post jetzt setzen^^ Es sei denn, dass dir noch was Schönes einfällt
 

Kishiyo Hanake

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Hanake sah nur den schwarzen Rauch vor sich und sonst nichts. Weder die Männer in Schwarz, noch Shin. Doch er hörte dessen Stimme, der anscheinend versuchte seinen Gegnern Angst zu machen, in dem er schaurig sprach. Leider konnte der Rosahaarige nicht erkennen, wie der Kampf verlief, aber da er weder Hilferufe, noch schmerzende Rufe von Shin vernahm, hatte er wohl alles im Griff. Die Typen waren ja auch nicht gerade Meister in den Kampfkünsten, denn er selbst hatte wenig Probleme gehabt mit seinen Widersachern. Sie hatten wohl gedacht, dass Genin noch schwach waren und überhaupt keine Jutsus drauf hatten. Man sollte seinen Gegner einfach nicht unterschätzen. Plötzlich kam Shin aus dem Rauch herausgerannt und rief, dass er aufpassen sollte. Warum sollte er aufpassen? Doch im nächsten Moment hielt sein Partner ihm die Ohren zu und er hörte einen gedämpften Knall. Wenn Shin ihm nicht die Ohren zugehalten hätte, hätte Hanake jetzt wohl ziemliche Ohrenschmerzen. Auch der Rauch löste sich nun endlich ab und zeigte, wie sich die Männer von Patoron vor schmerzend krümmend auf dem Boden welzten. Shin grinste düster und schien sich am Leiden seiner Gegner zu erfreuen. Gut, der Rosahaarige war auch froh, dass der Kampf vorbei war, aber sich so am Leid anderer zu erfreuen war nicht sein Ding. "Gut, scheint als ob unser Job damit beendet ist. Ich hab mir das Ganze ein wenig anders vorgestellt, aber zumindest blieb die gefürchtete Langeweile aus." Das er den ganzen Tag einem Schirmherren, der sie in eine Falle nach der anderen lockte, hinterrennen würde, damit hatte der Junge nie gerechnet. Aber es war wohl endlich an der Zeit nach Hause zu gehen und seinem Vater Bericht zu erstatten. Ein wenig schade fand er es schon, auch wenn er und Shin nicht viel geredet hatten. "Es war mir eine Freude mit dir diesen Job zu erledigen. Ich hoffe wir treffen uns mal auf einer Mission wieder", sagte Hanake während er sich vor ihm verbeugte. Lächelnd und winkend ging er schliesslich Richtung Zuhause.
 
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