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Kado Haruki

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Kado Haruki

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Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Kado
Vorname: Haruki
Spitzname: nichts aufregendes, lediglich die ein oder andere Abkürzung seines Namens, e.g. Haru, Ruki oder auch Ha-chan (von seiner Schwester)
Geburtstag: 28.11.
Größe: 142cm
Gewicht: 36kg
Alter: 12

Augenfarbe: gold-braun
Haarfarbe: rot

Aussehen:
Ein ansehnlicher Junge, der in erster Linie durch seine kindlich-femininen Gesichtszüge auffällt. Bei dem Heranwachsenden deutet sich bereits eine eher länglich ausgeprägte Kopfform an, ebenso wie ein feingliedriger Knochenbau. Harukis Augen wohnt eine Aura purer Lebenslust inne, die von dem goldenen Ton seiner Iris noch verstärkt wird. Seine Lippen weichen farblich nur wenig von seiner Hautfarbe ab, welche ihren blassen Teint auch in den Sommermonaten nie vollständig verliert. Die roten Haare trägt er in einem kinnlangen Schnitt und bedeckt sie meist mit einem gold-weißen Barrett. Dabei weigert sich ein Teil des knapp ohrlangen Ponys aber vehement unter der Kopfbedeckung zu bleiben.
Sein Körper ist recht zierlich gebaut und die Muskeln, die durch das Training im Rahmen der Shinobi-Ausbildung entstanden sind, lassen sich lediglich erahnen - das mag, von seinem Alter abgesehen, wohl auch damit zusammenhängen, dass er eher ein Ausdauer- als ein Kraft-Typ ist. Die Summe all dieser Merkmale lässt ihn ein wenig jünger erscheinen, als er tatsächlich ist.

Besondere Merkmale:
Sowohl Harukis ungewöhnliche Augenfarbe, als auch seine flammend roten Haare würden gemeinhin wohl als auffällig gelten. Während die roten Haare aus der Familie seiner Mutter stammen und sie dort eher eine Rarität darstellen, ist der goldene Farbton seiner Augen ein Merkmal, das die Kado-Familie seit jeher auszeichnet.
Seit dem Antritt an der Akademie trägt Haruki außerdem die meiste Zeit ein gold-weißes Barrett, das er hütet wie seinen Augapfel. Es war ein Geschenk seines Großvaters Hatsuharu, der selbst immer eine Kopfbedeckung dieser Art trug.
Des Weiteren sieht man den Jungen häufig barfuß herumlaufen und auch trainieren, was zwar nicht unbedingt als besonderes Merkmal gilt, hier aber dennoch Erwähnung finden sollte. Es ist einfach eine seiner Eigenarten, wann immer möglich den Boden direkt unter seinen Füßen spüren zu wollen. Neben einem effektiv stabileren Stand gibt ihm dies auch das Gefühl, seine Bewegungen besser kontrollieren zu können.

Kleidung:
Haruki schätzt vor allem Bequemlichkeit und Zweckdienlichkeit, was aber nicht heißt, dass ihm das Aussehen der Kleidung egal wäre. Tatsächlich legt er durchaus Wert auf sein Äußeres, achtet aber darauf, dass die Kleidung ihn nicht zu sehr in seiner Bewegungsfreiheit einschränkt. So finden sich in seinem Kleiderschrank, seiner Vorliebe entsprechend, vor allem weit geschnittene Hosen und Oberteile, die er, je nach Wetterlage, oft durch lange Westen oder Mäntel ergänzt. Farblich hält er sich vorwiegend an dunkle Blautöne und Weiß. Seine liebste Garderobe besteht aus einer weiten, dunkelblauen Hose, ähnlich einem Hakama, die sich auf Höhe der Knöchel schnüren lässt, einem goldgelben Wickel-Shirt ohne Arm, das bis zur Mitte der Oberschenkel reicht, sowie einem knielangen, weißen Mantel mit blauen und goldenen Zierborten. An den Füßen trägt er für gewöhnlich Getas oder weiße Shinobi-Sandalen, läuft aber, wie schon erwähnt, viel lieber barfuß durch die Weltgeschichte. Den Stirnschutz hat er seitlich an seinem Gürtel befestigt, wo er nun deutlich sichtbar bei jedem Schritt umher baumelt.


Herkunft und Familie

Herkunft: Sunagakure
Wohnort: Shirogakure

Verwandte:
Mutter: Kado Anshin (geborene Sugiyama) - 36 Jahre

Harukis Eltern sind beide Shinobi, aber während sein Vater als Jounin Sunagakures noch immer im Missionsdienst aktiv ist, hat sich Anshin während der Schwangerschaft mit Haruki entschieden, ihren "Stirnschutz vorübergehend an den Nagel zu hängen" und sich ihrer Familie zu widmen. So beendete sie vorerst ihre Ninja-Karriere im Rang einer Chunin und mit dem Vorsatz wieder einzusteigen, sobald sie es für vertretbar hielte. Aber wie das Leben so spielt blieb Haruki nicht der einzige Nachwuchs. Als sie mit Tatsuko schwanger wurde, wusste Anshin, dass sie ihre Pläne sobald nicht umsetzen können würde. Inzwischen liegt Anshins letzte Mission etwa dreizehn Jahre zurück und der Vorsatz von damals ist fast gänzlich aus ihrem Kopf verschwunden. Ganz aufgeben wollte sie das Ninja-Dasein allerdings nicht und so stand bald nach Tatsukos Geburt fest, dass sie sich der anspruchsvollen Ausbildung der Iryônin unterziehen würde. Diese hat sie vor einem Jahr erfolgreich abgeschlossen und ist nun eine Iryônin des Krankenhauses von Sunagakure.
Anshin ist, ihrem Namen entsprechend ("Ruhe" oder "Vertrauen") der Ruhepol der Familie und stets diejenige, die die Ordnung in dem chaotischen Haushalt aufrecht zu erhalten weiß. Sie liebt ihre Familie über alles, verwöhnt ihre Kinder aber nicht. Während Jizai den beiden vieles durchgehen lässt, ist Anshin diejenige, die ihnen die nötigen Grenzen setzt.

Vater: Kado Jizai - 38 Jahre

Der Herr des Hauses bringt, wie schon erwähnt, als Jounin Sunagakures durch den Missionsdienst Geld in die Kasse der Familie. Er wird von den Dorfbewohnern wie auch von seinen Kollegen vor allem als fähiger Ninja geschätzt und respektiert, aber auch seine Hilfsbereitschaft und sein Sinn für Humor tragen zu seinem gesellschaftlichen Ansehen bei.
Vater und Sohn ähneln sich in vielerlei Dingen, ganz besonders aber in ihrem heftigen Sturkopf. So kann es des Öfteren vorkommen, dass jeder der beiden auf seiner jeweiligen Meinung beharrt und sie sich wie zwei Kindsköpfe bekriegen. Jeglicher Streit kann aber ebenso schnell wieder vergessen werden, wie er auftrat, beispielsweise wenn Mutter Anshin die beiden zur Ordnung ruft (oder zum Essen...).

Schwester: Kado Tatsuko - 8 Jahre

Tatsuko ist ein rechter Wirbelwind, laut Jizai ist sie sogar schlimmer als Haruki, als dieser in ihrem Alter war. Sie streiten zwar ständig (Haruki gibt sich gerne genervt von ihr und ist das zeitweise wohl auch tatsächlich), aber trotzdem können sie sich aufeinander verlassen, wenn es darauf ankommt. Sie bewundert ihren Bruder (auch wenn sie das nie zugeben würde) und versucht seit jeher mit ihm mitzuhalten. Dass sie jünger und kleiner ist als er stört sie dabei herzlich wenig. Er sieht ihre Bemühungen und fühlt sich dadurch selbst angespornt, besser zu werden - es geht ja nicht an, dass ein vier Jahre jüngeres Mädchen ihn übertrumpft! Trotzdem trainiert er gelegentlich mit ihr und zeigt ihr ein paar Tricks und Kniffe.
Tatsuko hat sich als Ziel gesetzt, so zu werden wie ihr Urgroßvater, denn dieser war zu seiner Zeit einer der stärksten Jounin Sunagakures. Das Mädchen möchte sich selbst und allen anderen beweisen, dass sie ihrem Urgroßvater in nichts nachsteht und sie dem Namen Kado alle Ehre machen kann. Dazu muss sie natürlich erstmal ihren Bruder einholen...

Onkel: Kado Ryuumaru - 44 Jahre

Der Bruder von Harukis Vater ist das große Vorbild des Jungen. Der Shinobi ist als Iryônin im Missionsdienst tätig und hat sich vor allem durch seine Fähigkeiten im Bereich der Heilungs-Ninjutsu einen Namen gemacht. Aber auch auf dem Gebiet der Genjutsu ist er eine Koryphäe. Haruki eifert ihm nach und beobachtet seine Arbeit voller Bewunderung, wann immer es ihm möglich ist.
Ryuumaru hat, im Gegensatz zu seinem jüngeren Bruder, einen geduldigen und ruhigen Charakter, wodurch es ihm nicht allzu schwer fällt, mit Harukis neugieriger Art umzugehen.

Großvater: Kado Hatsuharu - verstorben

Haruki und seine Schwester hingen sehr an dem alten Herrn, der seinem älteren Sohn sehr ähnlich war. Eine geduldige, gutmütige Person, die immer eine Geschichte zu erzählen wusste. Die Nachricht von seinem Tod machte beiden Kindern sehr zu schaffen.

Großeltern: Sugiyama Kazuki (58) und Sugiyama Mai (58)
Das Ehepaar hatte zu seiner Zeit ein höchst erfolgreiches Schneiderei-Unternehmen aufgezogen, wodurch sie schon früh zu einem kleinen Vermögen gekommen waren. Vor zwei Jahren haben sie das Unternehmen schließlich verkauft und genießen nun die Freiheit des "Rententums". Sie reisen gern und viel, daher besteht der Kontakt zu ihrer Familie heute hauptsächlich aus Briefen.

Freunde:
Kanegae Mari - 14 Jahre

Ein Mädchen, das Haruki in den Straßen von Shirogakure kennen lernte und zu dem sich im Laufe der Zeit eine grundsolide Freundschaft aufgebaut hat. Sie ist die Tochter zweier Waffenschmiede und steht selbst in der Ausbildung zu diesem Handwerk. Auch wenn sie keine Kunoichi ist, weiß sie sehr wohl, sich zu verteidigen und die Waffen, die sie schmiedet, anzuwenden. Im Grunde ist sie Haruki in seinen Wesensarten recht ähnlich, mit dem Unterschied, dass sie zwar insgesamt ein Stück weit ruhiger, aber auch etwas frecher ist.

Tokumaru Hei - 17 Jahre

Heis Eltern sind enge Freunde von Anshin und Jizai und so verbrachten er und der jüngere Haruki in Sunagakure viel Zeit miteinander. Er ist die Person, die für Harukis erste "Gehversuche" in der Küche verantwortlich war. Auch nachdem Haruki das Dorf verlassen hatte, hielten die beiden den Kontakt aufrecht. Heute arbeitet der schlagfertige junge Mann Seite an Seite mit seinem Vater als Küchenchef im Restaurant seiner Eltern.


Persönlichkeit

Interessen:
Der junge Kado verbringt seine Zeit gerne in der freien Natur und genießt dort jede Minute. Hier kann er sogar ganz gut abschalten und so findet man ihn schon mal faul im Gras oder auf einem Baum herumliegend. Die meiste Zeit ist er aber ein pures Energiebündel, das nur selten still sitzt und sich kaum mal in gemäßigtem Tempo bewegt.
Findet man ihn mal nicht faulenzend oder trainierend, dann trifft man ihn mit großer Wahrscheinlichkeit im Krankenhaus von Shiroagkure an, wo Haruki neugierig die Arbeit seines Onkels beobachtet, wenn dieser gerade in der Gegend ist.
Der Abend ist zum Kochen da und den hält er sich auch meistens frei. Eine Mahlzeit ausfallen zu lassen käme für ihn nie in Frage, dafür isst er viel zu gerne. Mit besonderer Vorliebe kocht er für seine Familie und Freunde, denn was wäre schon das tollste Gericht auf der Welt, wenn man es mit niemandem teilen kann? Er isst eigentlich fast alles, aber wie die meisten jungen (und auch älteren) Leute findet er vor allem großen Gefallen an Süßigkeiten, ganz besonders an Daifuku.

Abneigungen:
Haruki hält sich grundsätzlich von Fertignahrung fern, er hält an der Meinung fest, dass dieser "künstliche Fraß" einfach nicht mit den naturgegebenen Köstlichkeiten mithalten könne. Gerichte ohne Fleisch findet man bei ihm selten, dafür wird man aber nie Fisch auf seinem Teller finden - eine Lebensmittelvergiftung, die unmittelbar auf eine Fischmahlzeit folgt, hinterlässt nun einmal ihre Spuren im Gedächtnis.
Der stürmische Junge hasst Routine und Langeweile, daher gestaltet er seinen Alltag gerne vielseitig - Abwechslung ist das halbe Leben! Auch beim Kochen folgt er dieser Devise: er probiert gerne Neues aus und kocht selten ein Gericht zweimal auf die gleiche Weise.
Verschlossene und manchmal auch enge Räume lösen in ihm leicht Panik aus, da er es nicht erträgt es, sich nicht frei bewegen zu können. Im Grunde kann man es als eine aggressiv ausgeprägte Klaustrophobie beschreiben: er wird in einem derartigen Raum immer krampfhaft versuchen sich zu befreien und dafür auch Schmerzen in Kauf nehmen - ganz unabhängig davon, ob es ich nun um eine reale Gefahr handelt oder nicht.
Er hasst es, sich aus einer Situation, insbesondere einem Kampf, zurückziehen zu müssen und tut dies nur, wenn es einem übergeordneten Zweck dient. Aufgeben ist nicht seine Art und so fällt es ihm sehr schwer einem derartigen Befehl zu folgen. In Zusammenhang mit dieser Abneigung steht auch seine Aversion gegen Feiglinge. Vor allem, wer zu feige ist, sich für andere einzusetzen, der hat sich in Harukis Augen jeden Respekt verspielt.


Mag:
Laufen, sich bewegen
die Natur genießen
ab und an auch faulenzen
trainieren
medizinische Jutsu
Kochen
Süßigkeiten (insbesondere Daifuku)
Fleisch
Hasst:
Routine und Langeweile
bekommt Panik in abgeschlossenen und engen Räumen (leicht klaustrophobisch)
Feiglinge
Rückzug
Fisch
Fertignahrung

Auftreten:
Der junge Spross der Kado Familie hat ein stolzes Maß an Selbstbewusstsein und genau das strahlt seine generelle Körperhaltung und eine jede seiner Bewegungen auch aus. Die Rede ist hier nicht von einem blasierten Stolzieren, vielmehr geht es um ein paar dezente Feinheiten: der Rücken ist aufgerichtet, die Schultern entspannt zurückgenommen, dazu ein energisch nach vorn gerichteter Blick. In der Bewegung scheint keiner seiner Schritte überflüssig, er kennt sein Ziel genau und sucht in seinem Gang voller Entschlossenheit eben dieses zu erreichen. Bei einem Spaziergang kann es seinen Kameraden trotz seiner geringen Größe schon einmal schwer fallen, mit seiner flotten Gangart Schritt zu halten. Schlendernd, gar mit den Händen in den Taschen, wird man ihn unter normalen Umständen nicht zu Gesicht bekommen. Der Junge steckt voller überschüssiger Energie, die es umzusetzen gilt.
Auch in seinem Gesicht zeigt sich das Selbstbewusstsein des Jungen, die meiste Zeit in Form eines gut gelaunten, selbstbewussten Grinsens. Doch nicht nur seine Stärke ist hier erkennbar: Es fällt Haruki sichtlich schwer, seine Gedanken und Gefühle zu verbergen und so braucht es nur einen Blick in sein Gesicht, um herauszufinden, was er gerade empfindet - ein guter Pokerspieler wäre er sicherlich nicht.
Haruki weiß durchaus, sich gewählt auszudrücken, schließlich kommt er aus "gutem Hause". In der Regel nimmt er aber kein Blatt vor den Mund, außer gegenüber Respektspersonen, die in der Rangfolge hoch über ihm stehen, etwa einem Kage, oder Menschen, die er persönlich sehr schätzt und respektiert, wie seiner Familie.

Verhalten:
Die Menschen mögen Haruki wegen seiner aufgeweckten und freundlichen Art, wenn sie auch manchmal mit seinen Launen zu kämpfen haben. Aber wer auch nur ein Stück Menschenkenntnis besitzt, der erkennt schnell, dass er ein herzensguter Bursche ist, der jedem, der ihn darum bittet, gerne hilfsbereit zur Seite steht. Ebenso leicht, wie er Freunde findet, macht er sich allerdings auch Feinde. Das hängt wohl damit zusammen, dass er an die unbedingte Ehrlichkeit glaubt und die meiste Zeit offen und direkt genau das sagt, was er denkt, unabhängig davon, ob das seinem Gegenüber nun gefällt, oder nicht. So kann es schon mal vorkommen, dass er sich auf einmal inmitten einer Prügelei wiederfindet und nicht versteht, weshalb sein Gegenüber nun so ausgerastet ist. Früher unterlag er in diesen Situationen fast immer, heute sieht das schon etwas anders aus, wenngleich der Nahkampf eindeutig nicht zu seinen Stärken zählt.
Der junge Shinobi gibt immer sein Bestes und erwartet dies auch von seinen Kameraden. So kritisch, wie er sich selbst gegenüber ist, kann er auch gegenüber seinen Mitmenschen sein. Diese Eigenart in Verbindung mit seinem Wahrheitssinn macht weder ihm, noch seinen Mitmenschen das Leben immer leicht. Aber ebenso schnell wie Kritik über seine Lippen kommt, äußert er auch Lob und so werden ihn vor allem seine Freunde oft als regelrechten Motivationskünstler erleben.
Die meiste Zeit über ist Haruki eigentlich sehr umgänglich und vergleichsweise unkompliziert. Allerdings kann er sehr patzig werden, wenn er sich in seiner Freiheit eingeschränkt fühlt.

Wesen:
Haruki hat einen starken Sinn für Gerechtigkeit und Fairness und reagiert sehr aufbrausend, wenn sich jemand ungerecht verhält. Dabei ist es ihm egal, ob die Situation ihn selbst oder eine andere Personen betrifft - besonders in letzterem Fall wird er kaum zögern einzuschreiten. Er ist sehr temperamentvoll und kalt lässt ihn eigentlich gar nichts so recht. Von dieser starken Emotionalität geprägt, fällt es ihm nicht leicht, seine Gedanken zu verbergen. Es gibt Situationen, in denen er seinen Gefühlen sofort nachgibt und aus der Situation heraus instinktiv handelt, anstatt vorher noch einmal darüber nachzudenken. Zu solchen Gelegenheiten will er häufig mit dem Kopf durch die Wand und endet durch eben dieses planlose Handeln schnell am Boden. Er besitzt aber den nötigen Ehrgeiz und Mut, die Niederlage nicht einfach hinzunehmen und sucht sich dann bald die nächste Herausforderung - voll von gut gelauntem Optimismus, dass es dieses Mal besser laufen wird. Er ist ein Stehaufmännchen, das so leicht nichts am Boden hält. Nichtsdestotrotz hasst er es zu verlieren und so kämpft er um jeden Sieg bis zum Äußersten seiner Kräfte.
In seiner Meinung lässt sich der Junge nur schwer beeinflussen. Er ist ein stolzer Sturschädel und gibt nur ungern zu, wenn er sich mal geirrt hat. Aufgrund seines Temperaments ist er kein besonders guter Diplomat, auch wenn er sich vor hochgestellten Persönlichkeiten durchaus zurückzunehmen weiß. Wird es ihm aber zu bunt geht auch vor diesen alle Manier flöten.
Gegenüber Menschen, die er mag, kann er aber auch ganz anders: aufgrund seiner Abenteuerlust und seines Einfallsreichtums ist er ein spaßbringender Gefährte. Außerdem steht er voll hinter seinen Freunden und gibt jederzeit alles für sie. Auch Fremden hilft er gerne, wo er kann. Leider ist er sehr vertrauensselig und von einer kindlichen Naivität geprägt, so dass seine Gutmütigkeit leicht ausgenutzt werden kann, wenn jemand es richtig anstellt. Diese Person muss allerdings auch damit rechnen, dass sie Harukis volle Wut auf sich zieht, sollte dieser jemals dahinter kommen.
In allem was er tut folgt Haruki seinem unbändigen Wissensdrang. Das zeigt sich zum einen in einer konsequenten Ignoranz gegenüber allerlei Verbotsschildern und Absperrungen... Zum anderen aber auch in seiner Freude an Büchern, Schriftrollen und sonstigen Wissensquellen jeglicher Art. Wenn er durch etwas seine Neugier stillen und sein Wissen aufstocken kann, dann findet es mit Sicherheit auf irgendeine Weise den Weg in seine Hände.


Stärken und Schwächen

Stärken:
Die Nachkommenschaft der Kado-Familie legt seit Generationen zu großen Teilen ein Talent für Genjutsu-Techniken an den Tag. Hierbei bildet Haruki keine Ausnahme, wenn er bisher auch noch nicht allzu oft die Gelegenheit hatte, das unter Beweis zu stellen. Dafür konnte er, ähnlich seinem Onkel, schon ein gewisses Geschick in der Anwendung von Ninjutsu-Techniken zeigen. Nach wie vor ist er aber, besonders beim Genjutsu, noch ein blutiger Anfänger und somit sind beide Gebiete stark entwicklungsbedürftig. Bisher ist sein Kampfstil in erster Linie von seiner Zielgenauigkeit im Fernkampf geprägt, sowie von einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit, die ihm die Ausführung von geschickten Ausweichmanövern ermöglicht.
In vielen Bereichen des Lebens legt er eine recht ausgeprägte Kreativität an den Tag, unter anderem auch, wenn es um eine strategische Vorgehensweise im Kampf geht. Wenn er auch ein ziemlicher Hitzkopf sein kann, besitzt er doch die Fähigkeit, mithilfe eines schnellen Denkapparats in Kombination mit seiner Intuition, aus verzwickten Situationen häufig noch siegreich hervorzutreten.
Außerhalb der "Kampfarena" ist Haruki vor allem ein sehr guter Koch und experimentiert auf diesem Gebiet sehr gerne - strikt nach Kochbuch ist ihm dann doch zu langweilig. Ihm fällt fast immer etwas ein, das man noch verbessern könnte. Im Zusammenhang damit kennt er sich natürlich auch mit den verschiedenen Nahrungsmitteln und Gewürzen sehr gut aus, weiß auch auf Missionen, was essbar ist und wovon man besser die Finger lassen sollte.

Schwächen:
Die Anwendung von Taijutsu und den damit in Verbindung stehenden Ninjutsu-Techniken ist wohl Harukis größte Schwäche. So geschickt er im Umgang mit Makibishi und Co sein mag, so ungeschickt stellt er sich im direkten Zweikampf an. Hinzu kommt, dass er zwar flink, aber nicht unbedingt stark ist und seine "zarten" Schläge von den meisten Gegnern leicht geblockt werden können. Zur gleichen Zeit sind seine eigenen Fähigkeiten in der Abwehr und dem Blocken von Angriffen nahezu nicht vorhanden. Er versteht zwar die Technik, ist aber nicht in der Lage diese gekonnt umzusetzen. Inzwischen hat er sich einigermaßen damit abgefunden, dass seine Qualitäten ganz einfach in anderen Bereichen liegen und hat den Versuch seine Taijutsu-Fähigkeiten zu verbessern weitestgehend ad acta gelegt.
Nicht das geringste Talent hat der Junge im musisch-künstlerischen Bereich. Seine Zeichnungen sehen aus wie die Krakeleien eines Zweijährigen und wenn er zu einem Instrument greift klingt es wie das Fauchen einer Katze. Was das Singen angeht trifft er schlichtweg keinen Ton. Das weiß er auch und lässt es daher von vornherein bleiben, um seine Umwelt nicht unnötig zu strapazieren.


Geschichte

Kado Anshin und Jizai waren ihrer Arbeit als Ninja stets gewissenhaft und mit Freuden nachgegangen. Sie hatten ihre Missionen immer erfolgreich beendet und waren insgesamt sehr glücklich mit ihrem Leben und miteinander. Doch je älter die beiden wurden und je mehr sie erlebten, desto mehr hatten beide das Gefühl, dass ihnen etwas Wichtiges fehlt. Nach langem hin- und herüberlegen fassten sie schließlich einen Entschluss, von dem sie wussten, dass er ihr Leben von Grund auf verändern würde, und dennoch waren sie sich sicher, dass es richtig war. Das Resultat des Entschlusses ließ nicht lange auf sich warten und als der Arzt dem Ehepaar bestätigte, dass Anshin ein Kind in sich trug, da waren sie glücklicher, als jemals zuvor. Um das ungeborene Kind auch bloß nicht zu gefährden trug Jizai seine Frau auf Händen, gab alles, damit es ihr und seinem zukünftigen Sohn gut ging. Anshin betrachtete das Gehabe ihres Mannes stets sowohl mit einem genervten als auch mit einem lachenden Auge - tatsächlich übertrieb er es in dieser Zeit häufig mit seiner Fürsorge...
Nach ziemlich genau neun Monaten erblickte dann an einem sonnigen Tag schon kurze Zeit nach dem Einsetzen der Eröffnungswehen ein kleiner, aber gesunder Junge stürmisch das Licht der Welt. Seine Eltern schafften es nicht einmal mehr ins Krankenhaus, noch konnten Arzt oder Hebamme rechtzeitig das Haus der Kados erreichen. "Der hatte es anscheinend eilig", war der erste Satz, den der überraschte Arzt sprach, als er von einem stolz grinsenden Jizai empfangen wurde. Die nächsten Worte verließen dann seine Lippen, als er das zufrieden schlafende Baby in den Armen seiner strahlenden Mutter erblickte: "Er scheint es Ihnen wohl sehr recht machen zu wollen..." Man muss dem alten Mann zugute halten, dass er sich zumindest nicht vollständig irrte: Tatsächlich würde Haruki seine Familie sehr lieben lernen. Dennoch erwies er sich in den kommenden Jahren als nicht so pflegeleicht, wie der Arzt es anhand der leichten Geburt prophezeit hatte. Er lernte früh das Krabbeln und auch bald schon das Laufen und machte durch seine Neugierde seinen Eltern das Leben schwer. Schränke mussten verschlossen und alles aus seiner Reichweite gestellt werden, denn alles was er zu packen bekam, war für ihn ein Spielzeug, mit dem er nicht immer sehr pfleglich umging - so fand beispielsweise eine teure Vase das Ende ihrer trostlosen Existenz durch Einwirkung eines Kochlöffels, zu einer Zeit, als Haruki gerade seine ersten Schritte tat und es genoss, Geräusche durch das Schlagen eines Gegenstandes auf einen anderen zu erzeugen...

Bis zum Alter von vier Jahren stand der junge Wildfang im Mittelpunkt der allgemeinen Aufmerksamkeit. Er war das einzige Kind in der Familie und so rissen sich alle förmlich darum, Zeit mit ihm verbringen zu dürfen. Seine Mutter kontrollierte alles mit wachen Augen und achtete stets darauf, dass er von seinen Verwandten, insbesondere seinen Großeltern, nicht allzu sehr verhätschelt wurde. Dabei vergaß sie aber häufig auf ihren eigenen Mann zu achten, der schlimmer war als alle Großeltern der Welt, denn er konnte seinem Fleisch und Blut einfach nichts abschlagen. Auch später noch, als Haruki älter wurde tendierte er immer wieder dazu, ihm auf ein liebes Bitten so ziemlich alles zu geben, was er sich wünschte und ließ ihm viele seiner (kleineren) Fehltritte durchgehen, zumeist mit den Worten "er ist doch noch ein Kind, er muss schließlich fürs Leben lernen" oder ähnlich entschuldigend klingenden Phrasen.
Anshins Eltern standen ihm kaum in etwas nach: meist brachten sie ihm kleine Geschenke mit, wenn sie zu Besuch kamen. Anfangs waren das vor allem Süßigkeiten oder andere Kleinigkeiten, die er gerne mochte, später bekam er dann meist ein wenig Geld zugesteckt, zur Aufbesserung seines Taschengeldes. Der kleine Junge liebte die Tage mit seinen Großeltern, denn sie hatten immer ein wenig Zeit übrig, um ihn mit allerlei Spielereien zu beschäftigen. Ebenso sehr genoss er die Zeit bei seinem Großvater Hatsuharu, der stets eine Geschichte auf Lager hatte, der Haruki gebannt lauschen konnte. Meist waren das Geschichten von Ninja-Missionen aus Hatsuharus Vergangenheit, oder auch aus dem Leben von dessen Vater, Kado Tatsuo, welcher Hatsuharus Erzählungen nach einer der Großen seiner Zeit gewesen war.
Auch Ryuumaru liebte seinen Neffen und wusste ausgezeichnet mit ihm umzugehen, obgleich er selbst kinderlos war. Er allerdings brauchte die strenge Mutter Anshin gar nicht erst um "Audienz" bei ihrem Sohn bitten, denn dieser nahm schon im zarten Alter von vier Jahren des Öfteren Reißaus, um, nachdem er ein- oder zweimal offiziell dort zu Besuch gewesen war, souverän den Weg zum Suna-Krankenhaus zu finden und dort seinen Onkel zu besuchen, wenn dieser einmal im Dorf war. Schon damals zeigte Haruki nicht nur Interesse an der Gegenwart seines Onkels, sondern auch an der Arbeit, die dieser ausübte. Ryuumaru gab auf Harukis Fragen stets sein Bestes, um die Komplexitäten seiner Arbeit dem Gehirn eines Vierjährigen verständlich zu machen.

Ja, bis zu Harukis viertem Lebensjahr war er nicht nur der Mittelpunkt seiner eigenen Welt, sondern auch der seiner Familie. Und dann kam Tatsuko.
Bisher hatte er zwar durchaus schon das ein oder andere Baby gesehen, aber nie in den Armen seiner eigenen Mutter. Als sie also nun dort im Krankenhausbett lag, offensichtlich erschöpft und müde, aber mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht und den zufriedenen Blick auf das kleine Wesen in ihren Armen gerichtet, da wusste Haruki noch nicht so recht, was er davon halten sollte. Er selbst stand zu diesem Zeitpunkt etwas abseits des Bettes, um das sich seine Familie versammelt hatte und fühlte sich das erste Mal in seinem Leben allein. Denn zum ersten Mal seit den vergangenen vier Jahren war die Aufmerksamkeit seiner Lieben nicht auf ihn gerichtet, sondern auf ein kleines Wesen, das in den schützenden Armen seiner Mutter gewiegt wurde. Der vierjährige Junge verstand nicht, warum das Wesen soviel Aufmerksamkeit bekam und er stand etwas verloren dort und wusste nicht, was er tun sollte. Es war damals sein Großvater Hatsuharu, der den verwirrten Blick in Harukis Augen erkannte und ihn zu klären wusste. Er hob den Jungen hoch und trug ihn zum Bett heran, ermöglichte ihm einen Blick auf das unscheinbare Wesen und stellte es ihm liebevoll vor: "Schau mal, das ist deine Schwester, ihr Name ist Tatsuko." Er erklärte ihm, dass sie noch wehrlos sei und auch noch einige Zeit bleiben würde und dass Haruki, als ihr großer Bruder, sie beschützen solle. Mit großen Augen beguckte der Junge das Neugeborene und nickte schließlich ungewöhnlich bedächtig und ernst. "Gut, damit kannst du gleich anfangen", sagte seine Mutter liebevoll und nickte zu dem freien Stückchen Bett neben sich. Opa Hatsuharu setzte den Jungen auf das Bett und sogleich schmiegte dieser sich zufrieden an die Schulter seiner Mutter. Seit diesem Moment ließ er seine Schwester, wann immer er bei ihr war, nicht aus den Augen und gab stets Acht, dass ihr nichts geschah. Als sie zu laufen begann, erwies sich seine Aufgabe allerdings als äußerst schwierig. Zwar drohte ihr bis heute keine ernsthafte Gefahr durch andere Menschen oder Tiere, dafür aber musste Haruki sie stets vor sich selber schützen. Das Kleinkind war ein wahrer Wirbelwind und lief ständig Gefahr gegen Dinge zu laufen, auszurutschen, zu stolpern oder anderweitig auf der Nase zu landen. Letztendlich verbrachte sie, dank blauer Flecke, Schürf- und Schnittwunden, wohl mehr Zeit im Krankenhaus, als Haruki im selben Alter, obgleich er ihr ständiger Begleiter war und das Schlimmste stets abzuwenden wusste. Leidtragender seiner "Rettungsaktionen" war immer er selbst, der beispielsweise an ihrer statt im Fluss landete, ihr Auffangkissen spielte, wenn sie vom Baum fiel oder den ein oder anderen Tatzenhieb der wütenden Katze kassierte, die gerade von Tatsuko am Schwanz gezogen worden war. Kurz und gut: die beiden waren Dauergäste im Suna-Krankenhaus und wurden stets freudig mit dem ein oder anderen Bonbon begrüßt.

Ihre gemeinsamen Abenteuer kamen zu einem Ende, als Haruki im Alter von sieben Jahren fort zog, um in Shirogakure zu einem Ninja ausgebildet zu werden. Dieser Wendepunkt in Harukis Leben kam durchaus nicht unerwartet, schließlich stand es seit langem fest, dass er Shinobi werden wollte. Dennoch war der Abschied für ihn schwer und auch nachdem er schon viele Wochen in Shirogakure gelebt hatte, sehnte er sich noch oft seine Familie herbei, denn nie zuvor war er für so lange Zeit so weit von seinen Lieben getrennt gewesen. Doch er trotzte der Sehnsucht nach seiner Familie und dem Heimweh nach Suna, der Stadt, die er so gut kannte wie seine Westentasche. Er lernte was man ihm zeigte voller Ehrgeiz - auch wenn nicht alles immer sofort gelingen wollte. Er gab sich bei allem was er tat sehr viel Mühe und durch beharrliches Wiederholen gelang ihm meist auch, woran er arbeitete. Bei seinem Taijutsu-Training, verlor er allerdings schnell die Geduld, so dass er zwar viel Zeit damit verbrachte die Techniken zu trainieren, aber das Training wegen seiner Ineffektivität nur mit mäßigem Erfolg beendete. Trotzdem machte er, dank seines unaufhörlichen Ehrgeizes, kontinuierlich Fortschritte und kam in der Akademie recht gut voran.

Doch ein knappes Jahr nach seinem Antritt an der Akademie erlebte Haruki einen großen Bruch, als ihn die Nachricht vom Tod seines Großvaters, Kado Hatsuharu erreichte. Seine Leistungen wurden schwächer, denn es fiel ihm schwer, seine Trauer so allein an diesem noch immer fremden Ort zu überwinden. Er hatte immer sehr an dem alten Herrn und seinen Geschichten gehangen und so dauerte es seine Zeit, bis sein normalerweise so strahlendes Lachen wiederkehrte. Trotzdem schaffte er es irgendwann auf seinen Weg zurückzufinden und sein Training wieder aufzugreifen, indem er sich immer wieder daran erinnerte, dass auch sein Großvater Schlimmes erlebt, aber nie aufgegeben hatte. Diesen ermunternden Gedanken im Hinterkopf trainierte er noch härter als zuvor und machte in vielen Bereichen große Fortschritte. Außerdem wurde ihm Shirogakure immer mehr zu einer zweiten Heimat - er schloss Freundschaften, erkundete auch die kleinsten Gassen der Stadt und testete jedes einzelne Restaurant mit kritischem Gaumen.
Die folgenden Jahre an der Akademie verliefen ereignislos. Haruki trainierte, scheiterte und triumphierte abwechselnd und meisterte letztendlich den Großteil der ihm gestellten Aufgaben auf geschickte Art und Weise. So ging er seinen Weg in der Akademie mit seinen Erfolgen und Rückschlägen stetig voran - bis zum heutigen Tage...


Charakterbild






Schreibprobe

Mit einem platschenden Geräusch hüpfte ein Stein über die Oberfläche des kleinen Teichs. An den Stellen, wo er auf das Wasser traf, breiteten sich kleine Wellen kreisförmig aus und ließen die Spiegelungen auf der eigentlich glatten Wasseroberfläche für einen kurzen Moment verschwimmen, bevor sie aufeinander trafen oder sanft ausliefen. Am Rande des Teichs kauerte Hiruki, die Arme auf seine Knie gestützt und seinen Kopf wiederum auf den Armen abgelegt. Er wartete bis das Wasser sich geglättet hatte und ließ dann den nächsten Stein über das kühle Nass springen. Dieses Spielchen trieb er so nun schon seit gut fünfzehn Minuten und man konnte förmlich spüren, wie sich sein Gemüt mit jedem Steinchenwurf verdüsterte. Nach weiteren fünf Steinen platzte ihm der Kragen und er schmiss den nun folgenden einfach nur mit voller Kraft ins Wasser, so dass er nicht den leisesten Hauch einer Chance hatte zu hüpfen. Plump spritzte das Wasser beim Aufprall in die Höhe und der Stein sank auf den Grund des Teichs. Haruki schnaubte. Na danke auch Mari, dachte er grimmig. Wenn du der Meinung bist, dass es entspannt, Steinchen über das Wasser hüpfen zu lassen, dann hast du es wohl selber noch nie probiert. Die Nerven des jungen Shinobi lagen ganz offensichtlich blank und die letzten zwanzig Minuten hatten nicht unbedingt zu einer Besserung beigetragen. Nun versuchte er es nacheinander mit diversen Atemübungen und verschiedensten Ablenkungsversuchen, jedoch ohne den geringsten Erfolg zu erzielen - sein Kopf konnte einfach den Gedanken an die Abschlussprüfung nicht verdrängen. Seltsam, fand Haruki nachdenklich. Ich war doch bisher nie so nervös, weder im Unterricht, noch bei Trainingskämpfen. Selbst wenn ich irgendetwas vormachen musste hatte ich eigentlich keine Angst. Warum also jetzt? Er schob den Gedanken erst einmal beiseite, da er nichts zu der Lösung seines Nervosität-Problems beitrug. Vielleicht half es auch, die Ninjutsu noch einmal durchzugehen, also sah er sich um und entdeckte dabei einen abgebrochenen Ast, der für seine Zwecke gut geeignet schien. Der Ninja-Schüler konzentrierte sich auf den Ast, machte einige Handzeichen und sprach: "Kawarimi no Jutsu."
Als er das Ergebnis seiner Technik sah machte sich Entsetzen ihm breit und er verlor die Kontrolle über seine Gesichtszüge. Vor ihm lag nun statt dem Ast eine Mischung aus diesem und dem Jungen: ein lebloses Wesen, mit Zweigen statt Armen und einer Art Ast-Geweih, dass aus den Stellen am Kopf wuchs, wo die Ohren sein sollten. Ein gefrustetes "argh" war der treffende Wortlaut, der seine Lippen bei diesem Anblick verließ. Verzweifelt rieb und kniff er sich die Wangen und löste das misslungene Jutsu schließlich auf. Aus der anfänglichen Nervosität wurde Verzweiflung und aus der Verzweiflung wuchs eine regelrechte Panik. Er hielt sich beklommen den Kopf und bewegte sich rasanten Schrittes in einem Kreis. Das kann doch gar nicht sein, dachte Haruki fassungslos. Ich kann das doch, ich beherrsche diese Technik, ich kann sie nicht einfach verlernt haben! Was mache ich denn jetzt? So schaffe ich die Prüfung doch im Leben nicht, ich werde mich blamieren, die werden mich auslachen, ich werde nie ein Ninja...
Vermutlich war es sein Glück, dass in diesem Augenblick eine Frucht des Baumes, unter dem er gerade herging, für sich entschied, dass sie nun reif genug sei und sich von ihrem Zweig fallen ließ. Denn diese Frucht landete nun, wie der Zufall so spielt, genau auf dem Schädel des Jungen, sprang entzwei und verteilte ihren schleimig-saftigen Inhalt über seinem gesamten Körper. Abrupt blieb Haruki stehen und blickte völlig perplex abwechselnd nach oben und an sich herab. Schließlich nahm er auch das von links kommende, schallende Lachen wahr, das kurz zuvor eingesetzt hatte, und als er sich zur Seite drehte, sah er dort seine Freundin Mari stehen, die sich vor Lachen krümmte. Beleidigt funkelte er sie an: "Na toll, du bist mir ja eine schöne Freundin!" "Tut mir Leid", presste sie unter Lachen hervor. "Aber dein Gesichtsausdruck gerade war einfach nur herrlich! Nein, eigentlich die ganze Situation..." Haruki wollte etwas sagen, doch als er das Geschehene noch einmal von außen betrachtet rekapitulierte zuckte sein Lachmuskel und auf einmal hatte er ungewollt ein Grinsen im Gesicht. Sie hatte recht, das Ganze musste schon etwas komisch gewirkt haben. Vermutlich hätte er selbst nicht minder laut gelacht, wenn er nicht der Leidtragende, sondern ein Beobachter gewesen wäre.
"Tut mir wirklich Leid", beteuerte Mari noch einmal, nun mit einem schiefen Lächeln im Gesicht. "Jaja, erzähl das wem anders", erwiderte Haruki grinsend. "Komm mit", winkte das Mädchen ihn zu sich. "Ich glaube, du brauchst erstmal eine neue Klamotte." Haruki folgte seiner Freundin, die einen guten Kopf größer war, als er selbst. Gemeinsam kehrten sie zurück nach Shirogakure. "Was treibt dich eigentlich in den Wald", wollte Haruki von Mari wissen. Sie zuckte mit den Schultern. "Naja", begann sie fröhlich. "Heute ist doch dein großer Tag und da wollte ich mal nachsehen, wie es dir so ergeht. Und wo wir gerade schon beim Thema sind: Wie geht es dir eigentlich?" Jetzt erst wurde Haruki bewusst, dass seine Nervosität, die ganze vorherige Panik, auf einmal wie weggeblasen war. Sicher, da war noch immer ein leicht nervöses Kribbeln in seiner Magengegend, aber lange nicht so schlimm wie vorher. Doch nun, da sie es ansprach, wurde dieses Kribbeln wieder stärker und er erinnerte sich an das missglückte Kawarimi no Jutsu. "Ah, frag lieber nicht", antwortete er schließlich bedrückt. "Wenn ich mich in der Prüfung so anstelle wie eben im Wald, dann hänge ich wohl länger in der Akademie fest, als mir lieb ist." Mari blickte ihren Freund mitfühlend an. "Du meinst diese Technik, die du eben vergeigt hast?" Überrascht und offensichtlich peinlich berührt sah Haruki das Mädchen an: "Das hast du gesehen?" Schulterzuckend erwiderte sie den Blick des Jungen. "Ja, da hatte ich dich gerade gefunden", antwortete sie gleichgültig. "Weißt du, vergiss das doch einfach. Ich weiß, dass du diese ganzen Techniken schon tausendmal erfolgreich ausgeführt hast. Du selbst weißt das auch, aber nur weil du jetzt einmal etwas daneben gehauen hast, glaubst du, du könntest es nicht mehr. Das ist doch Blödsinn. Du kannst die ganzen Techniken, da brauchst du dir gar keine Sorgen zu machen. Du packst das heute, da bin ich sicher." Sie lächelte zuversichtlich und klopfte ihm aufmunternd auf die Schulter. Haruki erwiderte ihr Lächeln mit einem dankbaren Blick. "Ich schätze du hast recht. Ich bin nur so schrecklich nervös und ich verstehe gar nicht, weshalb. Du kennst mich, ich bin doch sonst nie so nervös gewesen."
Einen Moment lang dachte Mari nach, bevor sie ihm eine Antwort auf die Frage präsentierte, die ihn nun schon den ganzen Tag beschäftigte. "Das liegt wohl daran", begann sie zu erklären. "Dass du vorher noch nie in einer derartigen Situation gewesen bist. Schau mal, an diesen Prüfungen hängt eine ganze Menge, nämlich gewissermaßen deine Zukunft. Wenn du sie bestehst, dann bist du deinem Ziel ein Stück näher. Wenn du nicht bestehst, wirft dich das einen Schritt zurück. Dazu sitzen dort noch Prüfer, die dich bewerten. Es ist ganz natürlich, dass man in so einer Situation nervös ist. Aber was wäre denn das Schlimmste, was passieren könnte, wenn du nicht bestehst? Genau, du müsstest bis zur nächsten Prüfung auf der Akademie bleiben. Es ist also nicht so, als wäre das hier deine einzige Chance, ein Ninja zu werden. Verstanden?" Haruki hörte seiner Freundin aufmerksam zu und verstand sofort, was sie meinte. Natürlich, es war logisch. Und auch mit dem letzten Teil ihrer "Predigt" hatte sie recht: er musste sich keine Sorgen machen. "Mari", sagte er fröhlich. "Du bist meine Rettung." Sie zwinkerte ihm zu: "Immer wieder gerne, dafür darfst du mich ja bekochen."
Ein Stück weit gingen die beiden ohne weitere Worte zu wechseln, aber dann fiel Haruki noch etwas ein, das er unbedingt loswerden wollte: "Aber ganz ehrlich, Mari-chan... Manche deiner Tipps sind in etwa so hilfreich wie ein Sandkorn im Auge." Auf Maris verwirrten Blick hin schüttelte er abfällig den Kopf. "'Lass Steinchen übers Wasser hüpfen, das entspannt'... tss..."
 
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Kado Haruki

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>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 2
Geschick - 2

Chakramenge - 2
Chakrakontrolle -3


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 1
Ninjutsu - 2
Genjutsu - 3

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 100 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 600 - Stufe 2
Geschick - 500 - Stufe 2

Chakramenge - 400 - Stufe 1
Chakrakontrolle - 400 - Stufe 1


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 100 - Rang E
*Konoha Taijutsu - 100 - Rang E
Ninjutsu - 600 - Rang D
*Fuuton - 600 - Rang D
Genjutsu - 800 - Rang D

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.


Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standart-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.


Bunshin no Jutsu (einfache Doppelgänger)

Element: keines
Typ: Genjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender der Technik erschafft eine oder mehrere Illusionen von sich selbst. Dabei verschwinden diese augenblicklich wenn sie mit etwas in Berührung geraten. Dieses Jutsu kann vom Byakugan und dem Sharingan durchschaut werden. Doch auch der geschulte Blick einer normalen Person kann diese Kopien unterscheiden. Diese Kopien können so tuen, als würden sie etwas machen, haben aber keine eigenen Körper und können daher nie Schaden zufügen.


Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.


Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen die zu schwer oder zu unhandlich sind um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man sie mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbei zu rufen.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Igakugenron (Prinzipien der Medizin)

Element: Keines
Typ: Sonstiges
Rang: D
Chakrakosten: Keine
Reichweite: Keine

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Die medizinischen Grundlagen werden von einem Mediziner vermittelt oder anderen Sensei, die sich damit auskennen. Gelehrt wird die Herstellung und Verwendung von medizinischem Chakra, sowie Grundlagen des menschlichen und tierischen Körpers.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kai (Lösen)

Element: Keines
Typ: Genjutsu - Spezial
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: Auf sich selbst, bzw. Berührung

Voraussetzungen: Siehe Gen-Jutsulösungsregeln

Beschreibung: Mit dieser Technik kann man ein Genjutsu von oder gegen sich aufheben, sofern man stark genug in Genjutsu ist im Vergleich zu der aufzulösenden Technik. Für alles weitere siehe Gen-Jutsulösungsregeln.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
 
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Gosho

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Noch ne Shiro? Nenn mich Honigkuchenpferd!

... HA! Ich hab doch noch was gefunden, ICH BIN NICHT UNNÜTZ!
In der Geschichte, letzter Block, erster Satz: Inuzuka Hatsuharu. Wolltest zuerst nen Hundeliebhaber spielen, hm?
Oh und beim Technikdatenblatt kannst du noch die Anweisungen aus den eckigen Klammern löschen, bitte.

Da du das erledigt hast bis der nächste Bewerter auftaucht kann ich dir aber schonmal mein Angenommen geben. Schöne Bewerbung, endlich mal wieder eine die nicht zu einem Zweitchar gehört.

mfg, Gosho

PS: Musikalisch untalentiert? Das hatte ich nun nicht erwartet *g*

Edith sagt: Du brauchst noch eine Signatur in der die wörtliche Rede mit Farbe etc. erklärt wird. Klick durch irgend einen Thread dann wirst du wissen was ich meine. Außerdem kannst du die kleinen Felder (Größe, Dorf, etc.) im Profil noch ausfüllen.
 
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Kado Haruki

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Änderungen sind vorgenommen! :naruto_clapclap:

Gosho meinte:
Wolltest zuerst nen Hundeliebhaber spielen, hm?
Hehe, ertappt... Das war mein ursprünglicher Plan, habe mich dann aber dagegen entschieden weil ich a) nicht sicher war, obs für einen Clan reichen würde und b) merkte, dass ich einen Inuzuka nicht spielen kann, egal wie toll ich die finde... :naruto_pff:

Nuja, jetzt bin ich halbwegs zufrieden mit meinem Haruki und bin gespannt, wie er sich so entwickeln wird, vorausgesetzt ich komme dazu ihn zu spielen. :)

Gosho meinte:
PS: Musikalisch untalentiert? Das hatte ich nun nicht erwartet *g*
Joa, das wird auch eher ungewohnt für mich, aber man kann seinen Charakter ja nicht immer das können lassen, was man selber gut kann
(auch wenn das durchaus seine Vorteile hat)... ;)

Gosho meinte:
Edith sagt: [...]
Tante Edith war mir schon immer unsympathisch... xD
Naja gut, wenn es gefordert ist mache ichs natürlich, ich hatte mir das schon fast gedacht. Ich bin einfach kein Freund von bunt...

Jya mata,
Easy.

Tante Edith spricht: achso, ich hatte ja noch gar keine Sig, als ich die Bewerbung gepostet hatte... meinst du, so wie ich das verstanden habe, dass die wörtliche Rede etc. farbig sein müssen oder ist es okay, so wie ich es jetzt habe?
 
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Gosho

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Dann nimm eben ein dezentes Grau oder so :>
Wenn du allerdings wirklich nur halbwegs zufrieden bist mit deinem Char nimm dir lieber noch einige Tage und überarbeite ihn. Das ist besser als nen Char zu spielen mit dem man nicht vollkommen glücklich ist. Sofern das nur ne Redewendung war: los gehts.
Für nen Clan-Char würde es aber reichen. Also denk drüber nach.

Onkel Edith: Mir persönlich ist das egal, aber es wird eben immer farbig gehandhabt. Nimm einfach das unauffälligste Grau das du finden kannst ^.^
 
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Kado Haruki

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Es war mehr eine Floskel als alles andere. Ich mag ihn eigentlich so wie er ist und ich denke, er ist entwicklungsfähig, das ist mir persönlich das wichtigste :)

Signatur bearbeitet.:kakashi4:
 

Megane

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Okey, also ist hier nichts besonderes mehr dran vorzunehmen wie ich sehe. Angenommen!
 
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