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Maskenball - Die Feuerzangenbowle

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Mameha Junko

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Post #8 nimmt Kontakt zu Post #13 auf



Einzigartig war dieses Maskenspiel, ein Zeitvertreib in Pracht und Glorie, Verschleierung des eigenen Selbst, klarer Nebeldunst. Des Wesens eigene Natur trat in den Hintergrund und wurde neu geboren, unbeschwert, unbedroht. Eine ganz neue Art von Freiheit wehte in Samt und Seide ins Gesicht, in den Stimmen klassischer Musik und Edelmuts besungen hob sie auf den wunderschönsten, edlen Flügelschwingen ab.
Wiederkehr? Oh, lass es Mitternacht werden, und ich gebe dir die Antwort.

Mit scharfem Blick und Sinn für alles Schöne, klassisch oder übermütig, ließ die Dame in Rot ihren Blick schweifen, hin und wieder Passierenden zulächelnd. In einer Hand trug sie eine rote Rose, eines der wenigen Indizien auf die Natur ihres Kostüms, schritt sie wie auf Wolken durch den Saal, als wäre sie für diesen geboren. Aristokratie und Edelmut schienen ihr Hofgeleit, Seide wie eine zweite Haut und jeder Schritt zum tausendsten Mal getätigt.
Diese Maske war eine neue Art von Freiheit, die in sanften Flügelschlägen das Gesicht umschmeichelte. Keine Ketten zu binden, keine Augen zu sehen, keine kritische Stimme zu erheben. In diesem Moment der Erhabenheit nahm sie ihr Umfeld genau auf:
Die Frostmaid mit der Spur von arger Verletzung wurde umschwärmt von einer Vogelmaske mit galanter Zunge; der Mann in Blutrot schien angetan von dem blauen Schwan. Ein weißer Domino suchte nach ihrem schwarzen Gegenpart; Täubchen in Weiß strahlte über den ganzen Saal, der Geck mit dem weißen Zylinder zog seine Runden.
Was aber ihre Aufmerksamkeit erweckte, war der Janusmann an der Theke, der sich gerade an der milchigweißen Flüssigkeit gütlich tat.

Langsam, fast schön genüsslich näherte sie sich diesem von hinten, mit sachter Bewegung seinen Rücken mit den Fingerspitzen streifend, nur um sodann vor ihn zu treten. Die Bewegung war kurz, jedoch sinnlich und elektrisierend, wie glühendes Eis und frostige Lava zugleich auf der Haut, der Atemhauch von Nähe, nur um sodann wieder zu verschwinden. Ein Lächeln kirschroten Lippen, während sie in einer eitel anmutenden Bewegung mit der linken Hand über ihr Haar strich.

„Bruder Janus, Fürst Wahnsinn?“

Zwei Seiten derselben Medaille, mit honigsüßer Stimme vorgetragen. Die Rose wurde geschickt in der Hand gehalten, während sie sich mit einer koketten Bewegung am Handgelenk ihrer langen Opernhandschuhe zupfte. Die Augen waren niedergeschlagen, aber dies war nur eine Farce, um Amüsement und Neugierde zu kaschieren.


„Die Zeit erscheint seltsam für solche Wahlen. Doch mit frommer Andacht Mienen überzuckern wir den Teufel selbst.“

Ein koketter Augenaufschlag, ein leichtes Schieflegen des Kopfes, was schon fast provokativ wirkte. Sie schien weder erschreckt noch schockiert von der kontroversen Wahl des Janusmannes, eher interessiert an Gründen und Hintergrund der Person dahinter.

ShioriEdit: #13 ist gefragt, User. #13. Besser, ich sage #12 und #13 Bescheid. (gnarf)
 

Hinketsu Kibo

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Endlich hatte Ayumi ihr Ziel wieder in der Menge ausgemacht, der Unbekannte wandte sich gerade von einem älteren Mann ab und hielt wieder auf die Theke zu. Doch trotz der Tatsache, dass sie ihn jetzt bereits ausmachen konnte, befand sie sich noch immer so weit entfernt, dass es ihr einiges an Zeit und Nerven kosten würde sich zu ihm hindurchzukämpfen. Für einen kurzen Moment blieb sie einfach stehen und betrachtete die in schwarzes Leder gehüllte Gestalt. Ungleich zu ihrem ersten Blick konnte sie aus diesem Winkel nun auch die rechte Seite der Maske betrachten. Ein kurzer Schauer lief über ihren Rücken als sie die verzerrte Fratze, die in allen Farben des Regenbogens erstrahlte, sah. Doch Nichts würde sie jetzt noch aufhalten und schon begann sie sich, in kurzen Abständen um Verzeihung bittend, durch die sie umgebende Menge zu bahnen.

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In einem ersten Moment war Hoshi gar nicht klar was eigentlich passierte, sein von Sake benebelter Geist nahm den Fremden erst wahr als er das bis zum Rand mit einer weißen Flüssigkeit gefüllte Glas auf die Glasplatte neben ihm stellte. Nach einigen kurzen Worten mit dem Barkeeper nahm dieser das Glas entgegen, betrachtete es kurz, schüttelte schließlich seinen Kopf und machte sich daran ein neues Glas herzurichten. Nur mühsam konnte Hoshi den Karton aus dem das Glas gefüllt wurde als das erkennen was es war ... eine Packung Milch. Als ihm das neue Glas gereicht wurde, wandte sich die schwarzgekleidete Gestalt um und Hoshis Sicht auf ihn wurde von den wallenden roten Roben eines weiteren Ballgastes versperrt. Sein Mut durch den brennenden Alkohol angeheizt beugte sich Hoshi in seinem Sessel etwas nach vorne und wollte gerade mit zittrigen Fingern nach der Hüfte der schönen Gestalt greifen, doch diese tänzelte mühelos zur Seite und Hoshi begnügte sich schließlich mit auf seinen Armen ruhenden Kinn dem Gespräch der eigenartigen Gestalten zu lauschen. "Schwester Rosenrot, ihr scheint auch schon zur Genüge von meinem Wein genippt zu haben, erspähe ich doch einen verrückten Zug in jedem eurer Schritte." Die Worte der Beiden halfen Hoshis benebelten Geist nicht in die Welt der Normalität zurück, sie schienen den Wirbel in seinen Gedankengängen nur noch weiter anzutreiben. Boah ... Barkeeper, noch einmal Sake ... ein kurzer Moment der Überlegung, ein eigenartiger Gedanke ... oder Nein, gib mir ein Glas Milch! Vielleicht würde er ja dann den Worten Sinn entreißen können, die jetzt schon wieder die Luft zu erfüllen schienen ...

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Tadeu, berufen zum unscheinbaren Kellner, vor sich auf einem Tablett ein Ensemble aus allerlei süßen Köstlichkeiten balancierend und alle paar Meter ein fragender Blick in Richtung eines Gastes. So blieb er jetzt auch vor einem nur allzu eigenartigem Paar stehen, schenkte der schwarzen Gestalt nur einen kurzen Blick, seiner verstörenden Maske nicht mehr als ein Streifen, würde sie ihm doch sowieso nicht erlauben Nahrung zu sich zu nehmen. Viel lieber fokusierte er sich doch auf dessen Gesprächspartnerin und hielt ihr das Tablett schon beinahe penetrant unter die Nase, was die beiden Gäste aber trotzdem nicht davon abzuhalten schien ihr Gespräch fortzuführen. "Meine Dame, heute hat jeder von uns seine Maske abgelegt. Das fleischliche Antlitz, aus dem er bei seiner Geburt gemeißelt wurde ist hier und heute ersetzt durch eine Abbildung seiner wirklichen Gestalt." Der eigenartige Mann musterte seine Gesprächspartnerin, sein Blick tänzelte unerhöhrt offensichtlich über die freiliegende bleiche Haut des Fräuleins. Kurz räusperte sich Tadeu, auf eine Antwort wartend und wenn es auch nur eine freundliche Ablehnung war damit er sich weiter bewegen konnte ... Freaks, alle zusammen.
 
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Mameha Junko

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Antwort Post #8


Ach, in dieser Gesellschaft kann sich die Börse doch nur leeren; all die goldenen Worte, feingeschliffen und ausgeschmückt, waren rasch ausgezahlt. Tatsächlich wurde nach ihr gegriffen … wie unfein! Warum war der Herr noch einmal auf diesem edlen Maskenball? Um sich zu betrinken und nach fremder Damen Hüften zu greifen? Schande, wie hatte es nur so weit kommen können?
Seine Worte jedoch waren gut gewählt für jemanden mit einem Schwips. Obschon es Wahnsinn ist, so hat es doch Methode, nicht wahr? Und was die fremde Dame, die sich da näherte, tat, wusste auch niemand so recht.
Zu alledem war der Kellner auch noch aufdringlich und mit lyrischen Worten ihr Antipasti anbot, welche mit einer huldvollen, ablehnenden Bewegung abgelehnt wurde. Entgegen der Tatsache, dass man nach ihr griff, sie aufdringlich zu bedienen versuchte und der Herr, mit dem sie eigentlich gesprochen hatte, nichts anderes tat, als zu starren, blieb ihr eigentlich nichts anderes übrig, als beleidigt von dannen zu schreiten.

Aber es kam alles ganz anders. Stattdessen schaute Fräulein Rosenrot in diese illustre Runde, dieses Trio, welches sich um sie versammelt hatte: Kellner, Rotnasen-Polonius und Bruder Janus. Seltsamerweise lächelte sie amüsiert, als sei die Aufmerksamkeit, die ihr entgegengebracht wurde, auf eine seltsame Art und Weise schmeichelnd. Sodann trat sie an die Theke heran, jedoch nicht, ohne mit einer raschen Bewegung, die eher zufällig als gewollt wirkte, das Milchglas des Janusmannes zu streifen, sodass dieses zu Boden fallen würde.

Die Frage war nicht: Wann fiel es zu Boden, sondern wer fing es auf? Schnelle Reflexe und unglaublich schnell zu sein, wie es Shinobi so an sich hatten, hatte auch seine Nachteile; so würde sich derjenige unter ihnen, der tatsächlich ein solches Training genossen hatte, mit Sicherheit verraten.

Aber war das schlecht? Sie konnte immerhin auch eine Verbündete sein.
 

Hinketsu Kibo

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Antwort Post #13


out: Ist anscheinend nicht ganz klar gewesen, aber die rote direkte Rede war immer der Hauptprotagonist (gehört halt von den jeweiligen NPCs) - versuche es hier noch klarer zu machen ^^.


Tadeu schenkte seiner auserwählten Dame ein professionelles Lächeln, Ohr zu Ohr, die Augen freundlich funkelnd. Trotzdem wurde seine silbern glitzernde Platte, darauf drapiert allerlei Köstlichkeiten die die Küche bot, vollkommen ignoriert. Stattdessen wandte sich die rosenrote Prinzessin um und wandte sich der Theke zu, etwas verstimmt blickte Tadeu noch einmal in Richtung des Janusmannes, seine beiden Masken so undurchdringlich und verstörend wie zuvor. Äh ... vielleicht? Die einzige Antwort war ein amüsiertes Kopfschütteln und eine der in schwarzes Leder gehüllten Hände bewegte sich ablehnend in seine Richtung. Ein heftiges Schlucken und schon wandte sich Tadeu um, seine Aufmerksamkeit auf die restliche Umgebung richtend und froh sich nicht mehr in der Umgebung dieser beiden Gestalten aufzuhalten.

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Milch .... kühle, kalte, weiße Flüssigkeit .... und vor allem ... kein Alkohol. Hoshi konnte es im ersten Moment selbst nicht fassen, als die kühle Flüssigkeit seine Kehle benetzte. Kurz ließ er den eigentümlichen Geschmack in seinem Mund kreisen, doch die neben ihm getätigten Worte machten deshalb nicht mehr oder weniger Sinn. So tänzelte sein Kopf in einer ausschweifenden Bewegung wieder nach rechts, die Augen glasig, sein Mund einem Karpfen gleich auf und zu schnappend. So realisierte er jetzt auch, dass das Glas zwischen Frau Rosenrot und Herrn Wahnsinn sich noch immer seines ganzen Inhaltes erfreute. Hmmm ... vielleicht muss man es nur lange genug anstarren. Gerade wollte er sich wieder seinem eigenen Glas zuwenden, als sich Fräulein Rosenrot plötzlich in sein Blickfeld schob und schon wenige Sekunden später war das laute Scheppern von Glas zu hören und Hoshis Blick folgte der trüben weißen Flüssigkeit die sich ihren Weg zwischen den Beinen der Gäste hindurchbahnte nur um dann von einem lauten Rülpsen begleitet auf dem Boden neben seinem Stuhl zu landen.

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Noch ein Schritt, da ist bereits sein schwarzer Rücken, oh, was für eine eigentümliche Maske, diese Farben, Formen und die andere Seite? einfach nur schimmerndes Porzellan. Jetzt gleich, nur noch meine Hand ausstrecken.
Ein schneller Schritt und Ayumi erreichte den Fremden, den sie jetzt schon seit mehreren Minuten durch die Menge verfolgte, ihre Hand schnellte nach vorne, die zierlichen Finger das weiche Leder an seiner Schulter umfassend. Mit einem Ruck zog sie sich nach vorne und den Fremden gleichzeitig in ihre Richtung, etwas verwirrt sah sie, dass seine rechte Hand gerade nach vorne schnellte, als ob er gerade etwas ergreifen wollte. Doch bevor sie sich darüber Gedanken machen konnte, was wohl sein Ziel gewesen war, vernahm sie schon das Splittern von Glas nur wenige Zentimeter neben sich. EIn heller Aufschrei entrang sich ihren Lippen, als ihr Blick nach unten fiel und sie die weiße Flüssigkeit erspähte, die sich einer zielgerichteten Granate gleich explosionsartig auf ihrem Kleid verteilt hatte und nun langsam begann den Raum zwischen ihren Beinen auszufüllen. Stakkattoartig bewegten sich ihre Füße, dabei nur noch mehr Milch in der Umgebung verteilend, untermalen wurde die ganze Szene von ihren Trauerschreien, der arme Stoff, das arme Kleid, ihr armer Ruf.
Was ihr hier vollkommen entging war der schwarz gekleidete Unbekannte und das feine Kichern, dass sich unter seiner Maske hervorschlich Kikikiki. Sowie die in schwarzes Leder gehüllte Hand, die nach vorne schnellte um die gänzlich in rot gehüllte Gestalt neben ihm bei der Hand zu ergreifen und mit schnellen Schritten von der Theke hinwegzuführen.

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Unendlich alt, geboren aus den Tiefen der Erde, den Höckern des Landes, in Form gehauen von schwieligen Handwerkerhänden, die Gestalt eines geflügelten Dämons geschenkt, den Auftrag Ausschau von den Zinnen des Anwesen aus zu halten. In seinem äußersten Augenwinkel einen kleinen Balkon im Blick, doch taub und stumm nicht in der Lage seine allabendlichen Erfahrungen mit irgendjemandem zu teilen. Kühle Abendluft tänzelte über seine steinerne Haut, doch Kälte fühlte er keine, dann das Öffnen der Tür, laute Musik, das Crescendo einer großen Anzahl Leute sich in die kühle Abendlandschaft ergießend. Einen Moment später wieder Stille, bis auf den Atem zweier Wesen die sich nun auf seinem kleinen Einod befanden. Die Eine schien direkt den Feuern unter seiner Geburtsstätte entsprungen zu sein, der Andere so schwarz wie Kohle und eine gar eigentümliche Kopfbedeckung zur Schau stellend und nun drangen auch die leicht amüsierten Worte des Unbekannten an seine unnützen Ohren. Entschuldigt die Entführung meine Dame, doch war mir nach einer etwas anonymeren Umgebung. Die schwarze Gestalt tänzelte neckisch im Kreis, dabei abwechselnd eine der beiden Seiten seines Seins seiner Gesprächspartnerin zur Schau stellend, dann blieb er stehen, die emotionslose porzellane Maske gen Tür gerichtet und sein restlicher Körper am Balkongeländer lehnend. Ich bin heute abend hier um die wahnsinnigen Narren von denen zu trennen, die noch nicht wissen dass sie des Wahnsinns sind, zu welcher Gruppe würdet ihr euch zählen .... zählen ..... zählen? Der Kopf der eigenartigen Kreatur begann fragend hin und her zu wackeln, nur zu gerne hätte sich ihr stiller Beobachter etwas zur Seite gebeugt um auch seine Gesprächspartnerin völlig im Blickfeld zu haben, doch so blieb er starr und lauschte weiter nur den Worten. Dann plötzlich erstarrte der schwarze Körper, richtete sich auf und änderte seine Kopfhaltung so, dass nun die Fratze der rosenroten Prinzessin entgegenstarrte. Nichtsdestotrotz, ihr habt mein Glas zerstört, die Schuld gedenkt ihr zu begleichen? Euer Name wäre ein Anfang. Dann begann sich der Schädel wieder langsam hin und her zu bewegen und bei jeder Bewegung schien es beinahe so als würden die Züge der grotesk verzogenen Fratze mit in Bewegung geraten. Name ... Name ... Anfang ... kikikiki.
 
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Mameha Junko

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Wenn die steinernen Wächter, ebenjene Dämonen anfangen zu heulen, so heißt es, wird der Leibhaftige auf Erden wandeln. Ob der Janusmann deswegen diesen Ort gewählt hatte, privat und doch unheimlich zugleich? All die Pracht des Maskenballs, die Musik und der beglänzte Pomp in reichen Gaben, vierfach gesegnet und dreifach verflucht. Schattentanz auf malerischen Figuren definierten diesen Ort, während kühle Abendluft erhitzte Gemüter besänftigte und dem Geist eine Pause schenkte.

Auf dieser Bühne des Schreckens war es Fürst Wahnsinn, der die Regie führte und als Hauptdarsteller fungierte, gebadet in das Licht seines eigenen selbst und seiner eigenen Darstellung. Leben ist nur ein wandelnd Schattenbild, nicht mehr, nicht weniger. Aber konnte der Janus den Schrecken und die wahrhaft furchtbar dämonische Erscheinung aus alten Tagen, den Wahn und das Entsetzen glaubhaft verkörpern? Könnte er das? Oder war es gar keine Darstellung, sondern sein wahrhaftiges, wirkliches Selbst, deren Maske er nun abgenommen hatte, um sich verkleidet in fleischliches Selbst am Schauspiel und an seinem Opfer zu ergötzen?

War die Dame in Rot ein Opfer? Sein Opfer?

Diese schien nicht eingeschüchtert, sondern eher amüsiert, durch Aktion und Ambiente, als habe sie nichts anderes erwartet, als habe sie nichts anderes provoziert … als habe sie dies gewollt. In ihrer Selbstsicherheit wirkte sie dominant, aber auch auf eine seltsame Art und Weise sinnlich, fast schon verführerisch, während sie den Gesichtertausch und den Schattentanz des Janus mit Amüsanz betrachtete. Mit jedem seiner Schritte schien sie in sich zu erstarken, mit jedem seiner Worte glänzte etwas in ihren Augen … Erkenntnis, Wissen, sogar eine Art von diebischer Freude. Schnell wandelte sich ihr Gesichtsausdrück von herausfordernd provokativ – so wie man es unter ihrer Maske erkennen musste, zu sanftmütig, während sie mit samtener Stimme, die ihm zu schmeicheln schien, zur Antwort ausholte. Gleichwohl schien sie insbesondere den Satzanfang sehr leicht, kaum wahrnehmbar zu betonen.

„Yamanaka, Nekoyami, Hinketsu … was ist schon ein Name in der Vielfalt des Lebens und des Sterbens?
Ungeachtet, ungestört, ungebrochen gehen wir unseren Weg und am Ende sind wir immer hier, genau hier an diesem Punkt.
Tiefer und tiefer gehen unsere Ahnungen und Wünsche, unser Wissen, unser Streben, unsere Träume.
Oh weh! Am Ende lösen wir die Rätsel und kriegen Antworten, die wir nie haben wollten.“


Als habe sie ihm einen Hauch ihres wahren Selbst offenbart, fiel sie nunmehr wieder in ihre kokette Haltung zurück, die mit einem lieblichen Augenaufschlag unterstrichen wurde.

„Ein Name? Was ist schon ein Name? Möchte der Herr mir einen Namen geben?“
 

Hinketsu Kibo

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Der steinerne Teufel betrachtete das Spiel der beiden Wesen, ein kurzer Schritt und die rosenrote Schönheit befand sich nun auch gänzlich in seinem Blickfeld. Doch wo ihr Gesprächspartner selbst den harten Stein auf seinen Schultern mit kleinen Kugeln zu übersähen schien, da schien sie mit jedem Wort, dass in den Nachthimmel verschwand nur noch weiter an Selbstvertrauen zu gewinnen. Schließlich nahmen ihre Bewegungen schon beinahe etwas neckisches an, sie tänzelte an der Brüstung entlang, den Blick fest auf den Janusmann fixiert. Dann abermals Worte, die an seine spitz gehauenen Ohren drangen, so unverständlich wie Alles was die beiden fleischlichen Hüllen auszutauschen schienen. Bei den ersten Worten war es ihm gar so als würde sich die schwarz gekleidete Figur unwohl zur Seite drehen, dies konnte aber auch nur dafür dienen seiner Partnerin weiterhin die silbern glänzende Porzellanmaske entgegenzustrecken. Mit der Zeit wurde es ihm zu viel, das bunte Spektakel der roten Fasern, die schwarze Figur mit ihren zwei Gesichtern ..... Uaargh. Er versuchte seine steinernen Beine zu bewegen, sie von der Brüstung zu lösen die ihn seit Jahrzehnten gefangen zu halten schien. Nur um dann seine Flügel zu entfalten und hinunterzustoßen auf diese Winzlinge, in all seiner Kraft zwischen ihnen aufzuschlagen und wieder für Ruhe zu Sorgen hier in seinem Sanktum. Uuuuaaaargh! Doch .... Nichts. Sein Körper bewegte sich nicht, von alter Magie an dieses Gebäude gebunden, sein Geist nur in der Lage vollends zu erwachen, wenn das Anwesen Selbst in Gefahr war und so? Nun so entschloss sich der steinerne Koloss wieder in den ewigen Schlaf zu entschwinden. Und Sie? Sie fragte ihn nach einem Namen ... war sie des Wahnsinns? Leise kichernd über seinen letzten Scherz entwich sein Geist wieder in graues Nichts ....

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Still und heimlich schlich sein Schatten ihm einem dunklen Boten gleich auf dem weiß schimmernden Marmorboden voraus. Die rot bemantelte Gestalt sich an schmales Gerippe schmiegend, darüber eine weiße Maske tanzend, von schwarzem Haar umspielt. Tik Tak, Tik Tak ... rotes Leder, stahlharte Absätze auf dem Marmorboden hämmernd, schließlich fand die Gestalt seine angestammte Position. Links die Mauer, rechts eine Säule, sicheren Schatten spendend und von dort aus freien Blick auf die gläserne Tür eines Balkons. Die weiße Maske schob sich zur Seite, nur ein Stück, bis sie nur noch die Hälfte des Gesichtes bedeckte. Zuerst sah die Gestalt nur die Mauern des Anwesens, für einen Augenblick schien er zwei rot glühende Augen in der Dunkelheit auszumachen, doch dann war wieder Alles rabenschwarz.
So schob sich die Gestalt noch ein Stück nach vorne, sein Blickfeld nun einen Teil des Balkons erfassend. Doch bevor er die rote und schwarze Gestalt bei ihrem Spiel betrachten konnte, schwebten ihm bereits ihre ersten Worte entgegen, gedämpft.
Mein Name meine Dame, mein Name, Nein, Nein ... kikiki.
Jetzt konnte er die beiden Gestalten auch bei ihrem Tanz betrachten, die schwarz belederte Gestalt drehte sich nun vollends seiner Gesprächspartnerin zu, so dass ihr beide Maskenhälften entgegenstarrten. Dann erhoben sich seine Arme in die Luft, bis zu den Ellbogen, der Rest kraftlos nach unten hängend und sein Kopf von einer Seite auf die andere wippend. Der stille Beobachter konnte sich bei diesem Anblick ein breites Grinsen nicht verkneifen, doch schnell schoss er wieder in sein Versteck zurück bevor die rosenrote Gestalt einen Blick von ihm erhaschen könnte. Nur die Worte der beiden Gestalten blieben ihm, zumindest vorerst.
Ihr seid also doch Eine von denen die die Wahrheit noch nicht erkannt haben meine Dame? Ihr habt Angst vor dem was wartet? Zittert bei dem Gedanken, was ihr wohl finden werdet wenn ihr die letzten Türen aufstößt?
Noch einmal stieß er sich aus seinem Versteck hervor, ließ ein Auge über den Balkon huschen um sich dann schnell wieder zurück zu ziehen. Die schwarz gekleidete Gestalt stand nun auf der Brüstung des Balkons, seine dünnen Beine tanzten über den schmalen Grat der ihn vom Abgrund trennte. So bewegte er sich um die rosenrote Gestalt herum die die Mitte der steinernen Ausblicksplattform einnahm, einmal die Eine, dann wieder die andere Seite seines Gesichtes präsentierend.
Nun denn, lasst uns doch einfach sehen ob der Schrecken in euren Adern berechtigt ist. Ich bin dem Anfang entsprungen, den primitivsten Trieben und den kompliziertesten Gedankengebilden stand ich immer gegenüber, nur eine Drehung entfernt.
Er konnte sich nicht zurückhalten, schnell einen Blick nach links, einen Blick nach rechts werfend ... dort! Erstaunt musterte er die Gestalt, die sich dem Balkon aus der Mitte der Menge näherte. Dabei drangen weitere Worte an sein Ohr, süßlich, einschmeichelnd.
Nun denn, wollt ihr die Wahrheit wissen, seid ihr bereit Janus roten Saft zu verköstigen?

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Endlich, endlich, Herr, endlich ... Ayumis Schuhe prasselten stakkatoartig auf den marmoren Boden, ihr Blick nur auf den gläsernen Ausgang gerichtet an dem sie ihren schwarz bekleideten Fremden erblickt hatte. Selbst der unscheinbare Schemen, der sich in den Schatten einer nahen Säule schmiegte entzog sich ihrer Wahrnehmung. Nur Eines war wichtig ... Meister! Dann erstarrte sie für einen Moment, ihr Schritt unterbrochen, ihr Herz vom schnellen Lauf gegen ihre Brust hämmernd. Die schwarz gekleidete Gestalt hatte sich auf die Brüstung des Balkons gehockelt, ihre zwiegespaltene Maske tanzte über der rosenroten Dame in seiner Begleitung. Eine seiner Hände war nach vorne gestreckt, das schwarze Leder an seinem Finger aufgeschnitten um weißer Haut Platz zu machen, darunter hervortanzend ein dünner Tropfen rötlich glitzernder Flüssigkeit. Meister! Nein!
 
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Mameha Junko

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Ein erschreckter Auftritt, ein rubinroter Tropfen wurde vergossen … die Magie des Abends war nicht gebrochen, aber sie hatte sich geändert. War sie vorher erfüllt von honigsüßen Worten und dem Wunsch nach Freiheit, so nahm sie nun einen süßlich-schweren Geschmack von Melancholie an. Wenn sie nicht wäre, die sie wäre, sie würde dieses verlockende Angebot des Janusmannes vielleicht sogar annehmen. Aber solcherlei Gedanken waren vergebens – schließlich war dies hier nur ein Maskenspiel.

Es schien eine Art Reflex zu sein, dass sie sich bei dem Auftreten Ayames umdrehte und einen Schritt zurück tätigte … dies reichte, um den Tropfen Blut statt auf ihre Haut auf den Saum ihres rosenroten Kleides fallen zu lassen, wo er versank, einen winzigen, dunklen Flecken hinterlassend. Dame Rosenrot schien erstaunt von dem Auftreten der anderen Dame, aber zugleich auf eine sehr merkwürdige Art und Weise herausgefordert. So wie er Blut vergoss, fühlte sie sich durch den Auftritt einer anderen Dame angestachelt, das Spiel fortzusetzen, den Einsatz zu erhöhen und ganz in ihrer Maske aufzugehen. Spätestens jetzt wusste sie, dass sie nichts von Janus zu befürchten hatte, aber zugleich übte dieser eine unheimliche Faszination auf sie aus, geboren aus der Dunkelheit der Seele. Abermals lächelte sie, als sie das aufgebrachte Mädchen sah, nur um zu ihrem Janus heraufzuschauen.

„Ein Zittern fließt stets die Rosenranken herab …“ Mit diesen kryptischen Worten, lyrisch eine ach so subtile Andeutung an die Glut der Leidenschaft griff sie in einer mutigen Geste nach dem Handgelenk des Janusmannes, nur um diesen zu sich zu ziehen. Es war davon auszugehen, dass er von der plötzlichen Bewegung überrascht war, dass er sich mitreißen ließ, wie sie es auch bei ihm tat.

Mit von Sinnlichkeit erfüllten Bewegungen ging sie an seinem Rücken vorbei, nur flüchtig über diesen streichend, für Ayumikurz hinter dem Janusmann verschwindend, ehe sie mit einem Kuss auf ihre Rose wieder hinter diesem hervortrat und sie mit einer schwungvollen Geste die stolze Blume auf den anderen Balkon warf. Fast erschien es, als hätte diese Blume einen magischen Schimmer, ehe sie auf dem Nebenbalkon liegen blieb.

Es mochte sein, dass sie mit dieser Geste nicht nur Ayumi herausfordern, sondern auch ihren Janus provozieren wollte. Diese Rose gehörte zu ihr … ohne sie wäre das Maskenspiel nicht komplett. Mit einem auffordernden Lächeln wartete sie das weitere Geschehen ab, auch wenn die stumme Aufforderung, ihr die Blume wiederzuholen, im Raum stand. Aber bis dahin hatte Ayumi wahrscheinlich einiges zu sagen.
 

Hinketsu Kibo

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Ayumi stieß hinaus auf den Balkon, die kühle Luft über ihre Haut tanzend, unscheinbare Hügel auf der ansonsten glatten Oberfläche erzeugend als sich ihre Haare widerstrebend zum Schutz aufstellten. Den Mund halb geöffnet, die Hände leicht nach vorne gerichtet, doch stumm. M ... Me ... Verwirrt verfolgte sie die Flugbahn der roten Blume, wie sie leicht schwebend auf dem nächsten Balkon aufsetzte, gefolgt vom auffordernden Blick der Dame in rot. Dann schlich sich ihr Blick zur schwar gekleideten Gestalt der mit den beiden Damen nun ein Dreieck auf dem Balkon bildete. Die Gestik des Janusmannes schien beinahe so etwas wie Verwirrung auszudrücken. Sein Kopf wackelte hin und her, zeigte einmal diese, einmal jene Seite. Nein Meister, vergesst die Rose! Schließlich ruhte die glatte Porzellanseite im Blickfeld der Damen und der Janusmann starrte beinahe verlangend in Richtung des fernen Balkons. Es war beinahe so als würde sein ganzer Körper nach vorne gezwungen werden, seine Arme streckten sich langsam in Richtung seines Zieles aus. Ein tiefer Ton entrang sich seiner Kehle, einem traurigen Seufzen gleichend. Ayumi versagte beinahe die Stimme ... Nein, nicht. Ein erster Schritt in Richtung der Palisade, die Distanz zwischen den beiden Steinplattformen für einen Menschen unmöglich durch einen Sprung zu überwinden, dann ein zweiter Schritt. Nun befand er sich beinahe auf der Höhe der Dame Rosenrot und ... hielt inne. Zuerst nur ein leiser Ton, dann anschwellend und schließlich mit einem Tosen herausbrechend ... Kikikiki Kikikiki. Das Gesicht des Janusmannes drehte sich, die vielfärbige Fratze offenbarend und sein Schädel begann sich in kurzen Stößen zu winden. Erschrockend stieß Ayumi einen kurzen Schrei aus und bedeckte ihren Mund mit ihren Händen, nur um diese im nächsten Moment über ihr Gesicht zu schlagen als eine Hitzewelle über sie hinwegstieß. Zwischen ihren Fingern hindurchblinzelnd sah sie einen riesigen Ball aus züngelnden Flammen der sich durch die dunkle Nacht bohrte nur um einen Moment später in dem nächsten Balkon einzuschlagen und diesen in einem Hagel aus Geröllsplittern in eine Ruine zu verwandeln.

Doch da, da war doch? Ayumi hätte schwören können auf dem Balkon vor dem Einschlag der Feuersphäre einen Schemen erblickt zu haben, grob humanoid, grau wie alle anderen Konturen auf diese Entfernung. War auf dem Balkon vielleicht sogar jemand? Oh Nein. Für einen Moment schien sich so etwas wie Vernunft in Ayumi zu regen, ihre Arme zitterten, ihre Augen geweitet, der Mund leicht geöffnet.

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Ein kurzer Schlag stieß auch die letzten Flammen aus, die sich in dem roten Mantel eingeschlichen hatten. Noch immer stieß feiner Dampf von der Gestalt auf und unter der weißen Maske war ein rußiges Keuchen zu vernehmen. Dies hinderte die Gestalt aber nicht daran, die rot glänzende Rose zwischen seinen Fingern haltend an sein Gesicht zu führen, mit der anderen Hand seine Maske ein Stück nach oben gleiten zu lassen nur um eine in bleiche Haut gehüllte aristokratisch spitze Nase zum Vorschein zu bringen, die tief den Duft der Blume in sich hineinzog.

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Ein paar kurze Schritte, dann um den voluminösen Körper eines örtlichen Händlers herumtänzelnd. Dabei darauf konzentriert das Gleichgewicht zu halten, als ein Glas von seinem Tablett verschwand. Ein profesionelles Lächeln in die RIchtung des Trinkers werfend. Tadadada Tadada summte Tadeu ein Lied dahin, dass ihn seit dem Morgen nicht mehr losgelassen hatte. Ohne großartig über eine bestimmte Richtung nachzudenken trug es ihn am Rand des Ballsaales entlang, vorbei an einer rot gewandeten Gestalt mit einer Liebe für Rosen, hin zu einem weit offen stehendem Balkonportal. Kurz blieb er verdutzt stehen, dann erblickte er die drei Gestalten, nur graue Schemen auf diese Entfernung und trat in ihre Richtung ... vielleicht dürstet es die Damen und Herren ja ... die restlichen Worte blieben ihm im Rachen stecken. Eine unscheinbare Dame ging mit einem lauten SIEHST DU, NICHT FÜR DEINE DÄMLICHE ROSE HAT ER SICH ENTSCHIEDEN! und hoch erhobenen Mäusefäusten auf eine zweite Gestalt komplett in rot los. Für einen kurzen Moment dachte er darüber nach einzuschreiten, als er dann die etwas abseits stehende Gestalt in schwarzem Leder erblickte, deren Fratzenmaske ihm verrückt entgegengrinste kehrte Tadeu auf dem Absatz um und schritt davon. Die spinnen, alle von ihnen, alle spinnen sie, diese Verkleidungsfanaten ... flüsterte er leise.
 
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Mameha Junko

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Süße Blume duftet vom Stamm in frühlingfrischer Pracht. Im glatten Kleide verfügte sie jedoch über Dornen, angewandt an jene, die drohten, sie zu brechen. Doch selbst wenn man sie augenscheinlich brach, so verblieb der Duft doch ewig im Herzen. Nein, wurden die Schatten der schnöden Sterblichkeit immer länger, so verblieb Bedeutsamkeit immer in jenen Dingen, welche die Sterblichkeit abschütteln konnten; sei es nun Erinnerung, Leidenschaft, Verse oder der Hauch von Mysterium unter dem lichterhellten Weltenmeer.

Unter jenem Himmelzelt wurde jeder Hoffnungsstrahl des Gestirns in feinste Worte gekleidet und in diesem Maskerade mit neuem Glanz versehen. Konnte solche Schönheit wirklich der fahlen Realität angehören? In der Tat, der allzu reale Feuerstrahl, die unglaubliche Akrobatik, die Verzweiflung Ayames, all dies war in Frage zu stellen. Als man sich nämlich nach Schwester Rosenrot umdrehte, um ihr über jenes Ereignis etwaige Konsequenzen anzudichten, war diese spurlos verschwunden. Weder Haut noch Haar, nicht die geringste Spur war von ihr zu erkennen. War sie denn ganz einfach verschwunden? Oder ... war dies überhaupt real? Hatte der Janusmann sein Gespräch mit ihr nur geträumt? Manchmal war ein Traum nur ein schwacher Abglanz der Wirklichkeit, manchmal ein Ort der Herzenswünsche. Was war es für ihn?

Und es stellte sich immer noch die Frage, ob er, den alle scheuten, hier an der Nase herumgeführt wurde. Allerdings besaß er einen unfehlbaren Talisman, einen unumstößlichen Beweis. An diesem Abend wurde sein Leben von einem anderen Menschen in geradezu spektakulärer und spielerischer Weise berührt, wie ein Schimmern in der Dunkelheit, verblasst, ehe die Quelle erkannt. Was ihm blieb, war der süße, schwere Blütenduft einer roten Rose, herrlich auf ihre eigene Art und Weise.

An einem anderen Ort allerdings wurde schief gelächelt, während die Schritte fest und bestimmt in Richtung der Empfangshalle führten. Welch Abenteuer hielt dieser Abend noch bereit, wenn nur ein kurzes Gespräch bereits derartige ... Eskalation mit sich führte? Dies blieb abzuwarten.
 
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