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Mission: 3 Teufel für Prinz Kori - 1. Akt

Sano Kosuke

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Neuer Tag neues Attentat. Yasu hatte gerade eine C-Rang Mission angenommen, in der sie mal wieder als Leiter fungieren sollte. Alles kein Problem, bis sie die Mitgliederliste gesehen hatte. Natürlich war es toll gewesen Yuzuki darauf zu entdecken, immerhin hatte sie die Hinketsu auf ihrer letzten Mission als sehr verlässlich kennengelernt. Doch ein weiterer Name bedeutete deutlich Ärger. Hiniko Seishin würde auch wieder mit von der Partie sein. Ihre erste selbst geleitete Mission hatte sie ebenfalls mit ihm verbracht und er hatte ihr wohl mehr Ärger bereitet, als das Problem mit den Vögeln. Nun gut, sie würde schon mit ihm fertig werden. Gerade packte sie ihre Tasche, wobei sie durchging, ob sie alles beisammenhatte. Ersatzkleidung, ihre Medizintasche, eine Schriftrolle mit Kunai und Shuriken und natürlich die Explosionssiegel. Leicht gähnte sie und streckte sich, als sie dann auch ihr Essen einpackte. Nun war sie fertig und Aufbruchs bereit. Erneut würde der Treffpunkt in Getsurin am Ausgang des Turms sein, den die Genin meist benutzten um Sorgagakure zu verlassen und auch heute würden sie mit dem Bot fahren. Allerdings nicht mehrere Wochen, sondern nur eine Stunde etwa. Das würde zwar reichen, damit Seishin alle verrückt machte, aber damit konnte sie sicher noch umgehen. Wahrscheinlich hatte er sich schon darauf gefreut, ihr wieder auf der Nase herumzutanzen, als er die Nachricht erhalten hatte, dass sie erneut die Mission leiten würde. Allein der Gedanke war eigentlich unschön, aber damit würde sie leben können. Als wenn ihr irgendwas anderes übrig blieb, immerhin konnte sie nicht einfach Nein sagen und sich irgendwo verkriechen. Wo sie gerade bei Verkriechen war, sie musste noch zu dem immer faulen Portier des Hauses, vielleicht gab es ja Post. Also schnappte das Mädchen seine Tasche und machte sich auf den Weg hinunter zu dem schlafenden Mann am Eingang. Somit fand sie ihn vor wie eh und je, die Mütze ins Gesicht gezogen, mit dem Stuhl an die Wand zurück gelehnt und die Füße auf der Theke. Gekonnt klaute sie ihm die Schlüssel und öffnete den Briefkasten zur Wohnung, wo allerdings nichts drin war. So eine Schande. Nachdem sie den Schlüssel zurückgelegt hatte, zwickte sie dem Mann ins Bein, worauf dieser mit seinem Stuhl zu Boden ging und irgendwas schimpfte. Das bekam sie allerdings schon nicht mehr mit, weil sie sich auf dem Weg nach draußen befand und gerade die Tür ins Schloss fiel.
Langsam schlenderte sie die Straße entlang und genoss dieses Gefühl sich wieder auf den Weg zu begeben. Laut den Informationen, welche sie hatte, konnte es ganz schön anstrengend werden, aber das sollte ihr recht sein. Besonders, wenn sie mit diesen besonderen Personen unterwegs war. Der Hiniko war eh ein Kaliber für sich und Yuzuki war doch eigentlich recht nett. Von diesem herrlich kribbligen Gefühl beseelt entschied sie sich heute dafür die Treppe zu laufen und nicht den Fahrstuhl zu nehmen, in dem sie sich eh nicht wohlfühlte. Auf den ersten Stufen war sie noch langsam gegangen, aber mit der Zeit nahm sie an Tempo zu. Es war ein Gefühl, als wenn man einen Berg hinabging und versuchen wollte nicht zu rennen. Doch wie auch da war es unmöglich. Ab und zu hatte sie das Gefühl ihre Füße würden übereinander stolpern oder gänzlich den Boden unter ihren Sohlen verlieren, doch gezielter Einsatz von Kinibori verhinderte, dass sie stürzte und sich etwas brach. Das wäre ja zu doof gewesen, gleich zu Anfang der Mission ein Fall fürs Krankenhaus, nein das wollte sie nicht, immerhin wäre das etwas, womit Seishin sie eine Ewigkeit aufziehen würde. Nachher bekam sie noch den Spitznamen Tollpatsch-Teamleiter-chan. Nein darauf konnte die Aoi ganz gut verzichten.
 

Hinketsu Yuzuki

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Neuer Tag, neues Glück. Etwas angespannt wartete Yuzuki am vereinbarten Treffpunkt in Getsurin, um mit zwei weiteren Genin ihre neueste Mission anzutreten. Erstere kannte sie bereits aus ihrer ersten Mission, es war niemand anderes als Aoi Yasu, welche aufgrund der Teamarbeit in der Vergangenheit einen positiven Eindruck bei ihr hinterlassen hatte und mit der Yuzuki gern noch einmal arbeiten würde. Hoffentlich würde sich Yasu auch in dieser Mission als sehr kooperativ und einsatzbereit zeigen.
Der dritte im Bunde war dieser Hiniko Seishin, von dem sie schon einmal gehört hatte - Kaito hatte seinen Namen als Decknamen benutzt und vor allem hätte Yuzuki nicht gedacht, dass es diese Person tatsächlich gab. Obwohl... Hatte Yasu Kaito nicht äußerst schief angesehen, als er von diesem Namen Gebrauch machte? Ja, das hatte sie allerdings in der Tat und Yuzuki fragte sich nun, wo sie mit verschränkten Armen ganz alleine auf ihre Kameraden wartete, was Seishin denn wohl für einer war. Nach Yasus bösem Blick zu urteilen wohl nicht so ein Schnuckiputz... Aber das konnte man ja auch nicht wissen, weshalb Yuzuki möglichst ohne Vorurteile an die Sache herangehen wollte.
Weiterhin angespannt strich sie über ihr knielanges, schwarzes Kleid, welches sie über der blickfesten schwarzen Strumpfhose trug und das nicht eng war, um eine Falte glatt zu streichen, wonach sie im Anschluss den Reißverschluss ihrer ebenso schwarze Jacke zuzog. Ihre Füße wurden von in ihren Boots in derselben Farbe umschlossen, weswegen sie sich keine Sorgen darum machte, ob sie nun durch Pfützen laufen musste oder nicht. Außerdem hatte das junge Mädchen auf zu viel MakeUp verzichtet, lediglich Wimpertusche hatte sie auf ihre Wimpern aufgetragen.
Von den Gedanken, welche sie an ihr Aussehen verschwendete, wurde sie jäh abgelenkt, als sie in ihrer Nähe einen bekannten, lila farbenen Haarschopf bemerkte und die Besitzerin dieser Haarpracht sofort erkannte. Mit leicht angehobenem Arm winkte Yuzuki ihrer Kollegin aus der vorherigen Mission zu, während ein leichtes Lächeln ihre blassen Gesichtszüge zierte. "Guten Tag, Yasu-chan. Freut mich dich wiederzusehen. Wie steht's um dein Wohlbefinden?", fragte die Hinketsu ihre Kameradin, bevor sie kurz ihren Kopf abwandte, um nach Seishin Ausschau zu halten. Irgendetwas passte ihr an seinem Vornamen nicht...
 
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Heute war also mal wieder ein ereignisreicher Tag. Nicht, dass ihn die Mission sonderlich interessierte, nein, er hatte wahrlich keine Lust einen reichen Schnösel den Hintern nachzutragen, aber heute lernte er eine potenzielle Kandidatin kennen, die Sharokku für die Organisation ausgesucht hatte. Diese stand zwar noch in den Startlöchern ihrer Karriere, war aber aus einem der stärksten Clans Soragakures und zudem auch noch das einzige weibliche Geschöpf, welches es bisher in die Endrunde geschafft hatte. Zwar kannte er die andere Person nicht, die auf den Namen Aoi Yasu hörte, aber man lernte ja gerne mal neue Leute kennen, solange sie sich als etwas kompetent erwiesen. Wenn er da nur an seine letzte Mission dachte... Ohje, ohje... Doch er hatte keine Zeit sich jetzt in Erinnerungen zu verlieren, denn er war bereits zu spät dran und diese Mission hatte wahrlich einen höheren Wert, da er die potenzielle Kandidatin gerne näher ins Auge nehmen wollte. Nachdem er seine Tasche gepackt hatte, machte er sich auch geschwind auf den Weg zum großen Farhstuhl, der ihn direkt nach Getsurin hinunter transportieren würde, wo dann auch der Treffpunkt war. Seishin genoss es die hohe Geschwindigkeit zu erfahren, während er außen die Landschaft immer größer werden sah. Unten angekommen, machte er sich gemütlich daran sein restlichen Team zu finden und erblickte schon früh ein bekanntes Gesicht. Ex-Teamleiter-chan stand hier vor ihm und schon machte es wieder klick in seinem fabelhaften Namensgedächtnis. Aoi Yasu war der Name der lilahaarigen Kunoichi, doch würde er sich das kaum lange merken, auch wenn er es versuchen wollen würde. Die schwarzhaarige Dame, die sich mit Yasu unterhielt, musste dann wohl die ominöse Hinketsu Yuzuki sein. Nach ein paar Schritten gesellte er sich zu der sehr weiblichen Gruppe, mit der er heute wohl den Prinzen beschützen würde, auch wenn Seishin wieder das Gefühl hatte, dass es wieder ein Auftrag war, den er alleine hätte lösen können. „Yare, yare, ganz schön spät, oder? Vielleicht sollten wir dann langsam los?“ Nachdem er erst Yuzuki betrachtete, fiel sein Blick auf seine Bekannte. „Ex-Teamleiter-chan.~ Was für eine Freude, dich wieder begleiten zu dürfen.“ Ob er irgendetwas davon ernst meinte, konnte sich jeder selbst aussuchen, seine Betonung ließ es sehr sarkastisch klingen, auch wenn es wirklich immer amüsant war, wenn er Yasu begleitete, da sie so herrlich viele Fehler machte. Mit einem Grinsen auf den Gesicht, welches undeutbarer, für die einen war es anfeindend, für andere niedlich, nicht sein konnte, wartete er auf den Rest seiner Truppe, dass sie endlich loslegen konnten.
 

Sano Kosuke

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Als Yasu unten ankam sah sie schon Yuzuki dort auf sie warten. Das schwarzhaarige Mädchen, mit dem sie bereits ihre letzte Mission bestritten hatte. Als Yasu auf sie zukam lächelte sie und begrüßte sie. "Hallo Yuzuki-chan, es ist wirklich schön dich zu sehen", ja das war sogar ihr voller ernst, nun fehlte nur noch Seishin. "Mir geht es so weit ganz gut und dir?", erkundigte sie sich bei ihrer Begleiterin, während sie sich neugierig umsah. Wie auf Kommando erschien er auch schon. Sehr gut, die Gruppe war vollständig. Das Erste was er sagte war, dass es spät wäre und sie los sollten. Scheinbar konnte er es kaum erwarten, wieder auf ein Schiff zu kommen. Leicht schüttelte sie schmunzelnd den Kopf und dann kam ihre Begrüßung. Ex-Teamleiter-chan, so hatte er Ingvi bei ihrer letzen Mission genannt, allerdings war das hier nicht ganz korrekt. "Hallo Seishin-chan, wir machen uns gleich auf den Weg, für diese Mission bin ich allerdings wieder Teamleiter-chan. Außerdem fahren wir wieder Boot, diesmal aber nicht annähernd so lange, was für sein Segen." Sie grinste bei dem Gedanken an seine Fahrkünste, welche er bei der letzten Mission zum Besten gegeben hatte. Nein, das musste sie nicht wieder haben wollen, aber wer konnte schon wissen, was in dem Kopf des Ninjas vorging. "Dies ist übrigens Hinketsu Yuzuki, Yuzuki-chan das ist Hiniko Seishin, mit viel Glück merkt er sich ja deinen Namen", unwahrscheinlich, aber dennoch möglich. "Gut es geht um Folgendes, wir beschützen ein Prinzlein in Nöten, es ist eine C-Rang Mission, weshalb wir doch mit einiges an Gegenwehr zu rechnen haben. Wir werden eine Nacht dort verbringen und mal sehen. Ich kann noch nichts Genaues über die Situation vor Ort sagen, aber ich denke schon, dass es in dieser Kombination einiges gibt, was wir da tun können", soviel zu ihren Informationen, allerdings musste sie noch die obligatorische Frage stellen, "Noch jemand Fragen?" Wenn nein würde sie sich auf den Weg zum Schiff machen, welches bald ablegen müsste, um das kleine Inselreich bald zu erreichen. Leicht seufzte sie und blickte die zwei Genin vor sich an, es war gut, sie dabei zu haben. Bei Yuzuki wusste sie, dass man noch etwas darauf achten musste, sie nicht alleine in eine Kampfsituation zu schicken, beim letzten Mal hatte sie noch nichts wahrgenommen, was wie ein Jutsu ihrerseits aussah, aber sie war erschöpft gewesen, als sie das Licht angemacht hatte, was bedeuten würde, dass sie Chakra verbracht hatte. Also waren ihre Jutsu noch in den Startlöchern, wie bei ihr damals, aber mit Seishin im Team sollte das kein Problem darstellen. Yasu selbst war hierbei wohl so eine Art Bindeglied, inzwischen war sie ja doch etwas stärker und konnte sich Gefahren vom Leib halten.
 

Hinketsu Yuzuki

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"Hallo Yuzuki-chan, es ist wirklich schön dich zu sehen", wurde Yuzuki von ihrer Teamkollegin und –leiterin zurückgegrüßt, wobei sich die Hinketsu etwas unbehaglich fühlte, weil sie nicht genau wusste, wie sie Yasus Worte deuten sollte. War es reine Höflichkeit oder mochte Yasu das paranoide Mädchen etwa?
Verlegen kratze sich Yuzuki am Kopf. So viel ‚Nähe‘ war sie normalerweise nicht gewohnt, zumindest nicht von ‚Noch-Fremden‘. Ihre Verwandten, wie ihre Mutter oder ihr Cousin, erlaubten sich so etwas. Schließlich verwarf Yuzuki die kleinlichen Gedanken, fuhr sich ein wenig nervös durch die Haare und versuchte gelassen zu klingen. Es gelang ihr etwas, also antwortete sie lächelnd: „Freut mich, dass es dir gut geht. Ich, naja… Mir geht’s im Grunde auch gut, bin nur etwas aufgeregt wegen des neuen Kollegen…“
„Yare, yare, ganz schön spät, oder? Vielleicht sollten wir dann langsam los?“ Mit fragendem Blick betrachtete Yuzuki den weißhaarigen Jungen vor sich und wusste einen Moment nicht, wer das sein sollte, als Yasu sich plötzlich die Mühe machte, ihre Untergebenen einander vorzustellen. Yuzuki schenkte dem einzigen Jungen aus der Truppe ein leichtes Lächeln zur Begrüßung – das war also Hiniko Seishin. „Hallo, freut mich.“, meinte das elfenhafte Mädchen höflich zu ihm, während sie versuchte seine Mimik zu ergründen – er schien ein sehr fröhlicher Kerl zu sein. Das hatte Yuzuki ehrlich gesagt gar nicht erwartet. Und vor allem… war er verdammt unhöflich. Weder stellte er sich vor, noch machte er eine Willkommensgeste, was wiederum viel realer auf die Hinketsu wirkte, als sein Grinsen, denn das… war irgendwie seltsam. Seishin grinste ja nur noch und hatte seine Augen zu Schlitzen gezogen, was Yuzuki irritierte. Aber sie ließ sich davon nicht beirren und nahm sich trotzdem vor, dem gefürchteten Genin freundlich gegenüber zu treten, denn vielleicht… war er gnädig zu ihr und brachte sie nicht um?!
Mit halbem Ohr hörte Yuzuki den Erklärungen von Yasu zu ohne dabei desinteressiert zu wirken. Immerhin kannte sie die ungefähre Beschreibung der Mission eh, weil sie sich vorher bereits auf die gestellte Aufgabe vorbereitet hatte. Viel lieber richtete sie ihr Augenmerk auf Seishin, ertappte sich allerdings dabei, dass sie ihn für einige Augenblicke angegafft hatte und schalt sich innerlich selbst für diese unhöfliche Geste. Momentan konnte sie noch nicht eindeutig sagen, ob sie ihn mochte oder nicht - Fakt war, dass er ihr nicht ganz unsympathisch war, aber festlegen wollte sich Yuzuki auch noch nicht. Eine Stunde mit dem Boot lagen ja noch vor ihnen, vielleicht ergab sich ja während dieser kleinen Reise noch etwas und Seishin konnte Yuzukis Sympathie gewinnen und andersherum.

Den Weg zum Boot blieb Yuzuki relativ distanziert, da ihr Seishins Präsenz Respekt einflößte. Warum auch immer. Jedenfalls saßen die Genin am Ende der kleinen Wanderung im Boot, sodass es endlich ablegen konnte und die eigentliche Reise zum Ziel begonnen werden konnte. Im Boot hatte sich die Jugendliche einen Platz unweit von dem grinsenden Jungen, um eventuell mit ihm eine Unterhaltung zu führen, jedoch fixierte sie zunächst einen unbestimmten Punkt in der Ferne und überlegte, ob bei Seishin, wenn er denn unsichtbar werden konnte, nach dem Verschwinden nur noch sein Grinsen übrig blieb.
 
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Yasu erinnerte ihn daran, dass sie auf dieser Mission wieder Teamleiter-chan war und er die Silbe „Ex“ wohl weglassen konnte. Richtig, die ominöse Yasu war ja dieses Mal die Leiterin der Mission und wenn er ehrlich war, war er ganz froh darüber, dass Yuzuki nicht den Leiterposten übernahm, da diese laut seinen Informationen noch eine ziemliche Anfängerin war. Er hatte heute die leidige Pflicht als Babysitter zu agieren, da er auch dafür sorgen musste, dass ihr nichts geschah, da Sharokku ein Auge auf sie geworfen hatte. Apropos Auge auf jemanden werfen. Ihm entging nicht, dass die schwarzhaarige Dame ihn eine Zeit lang musterte. Da sie aber schnell wieder wegsah, war die Sache eindeutig klar. Seishin wusste ja, dass er eine Wirkung auf Frauen hatte, die leider auch auf gewisse Männer wirkte, wie man an Sharokku manchmal sah, aber dass diese ihm auf den ersten Blick verfielen, überraschte selbst den Jungen. Da sie jedoch nicht weiter seinen Augenkontakt suchte und die Ansprache von Yasu endete, war die Zeit auch schon gekommen, da sich die Gruppe aufmachte, das Boot zu suchen und mit diesem dann gen Inselreich zu reisen, welches ihr heutiges Tagesziel sein sollte. Am Schiff angekommen, wurden sie auch sogleich freundlich begrüßt. Der alte Kapitän, der auch damals für ihre Fahrt nach Iwagakure gesorgt hatte, erkannte Seishin sofort wieder und auch wenn Seishin sich selten irgendwen merkte, so konnte er sich noch genau daran erinnern, dass die halbe Crew an der Reling hing, als er das Steuer übernahm. „Potzblitz! Kleiner, dass ich dich mal wieder zu Gesicht bekomme! Scheinst ja ein gutes Team erwischt zu haben, wenn du verstehst, was ich meine.“ Der lüsterne Blick ließ natürlich keine Zweifel offen, was genau der alte Mann damit meinte. Wieso er jedoch Yasu einen ziemlich hasserfüllten Blick zuwarf, konnte er sich nicht erklären, aber das war ihm auch egal, da er dadurch keine Nachteile zog.
Als das Boot ablegte, suchte er sich vorne ein Plätzchen, da er gerne sah, wie das Schiff durch die ganzen Flüsse und Schleusen manövrierte, wenn sie denn welche durchquerten. Natürlich entging ihm auch nicht, dass er in einer gewissen Entfernung Gesellschaft bekam und beschloss, dass jetzt ein geeigneter Zeitpunkt wäre, ihr klarzumachen, dass es wohl nichts werden würde. Nach ein paar Schritten erreichte er die Position des Mädchens und hockte sich direkt vor sie, damit ihre Gesichter auf einer Höhe waren. „My, my, Satan-chan, ich weiß zwar, dass du Gefallen an mir gefunden hast, aber ich denke du machst dich damit nur selbst unglücklich.~“ Nachdem er ihr mit seiner linken Hand durch die Haare wuschelte, öffnete sich hinter ihm auch schon die Kapitänskajüte, aus welcher sich seine Teamleiterin herausbegab. Weder sie, noch der Kapitän sahen sonderlich glücklich aus, was wohl mit dem hasserfüllten Blick zu tun hatte, den er ihr zugeworfen hatte. „Heh Junge, willst du mir vielleicht wieder beim Steuern über die Schulter schauen?“ Um sich herum sah er erschrockene Gesichter der Matrosen, die schon bei seinem letzten Abenteuer auf dem Schiff anwesend waren, und auch Yasu würde wohl wissen, in welcher Katastrophe dies enden würde, wenn der Junge ans Steuer kam. „Sumimasen, Satan-chan, wir müssen wohl später weiterreden.~.“ Ohne sie noch einmal anzuschauen erhob er sich, drehte sich um und begab sich mit dem Kapitän in Richtung des Hecks, wo das Steuer schon gierig auf Seishins Hände wartete. Das Schrecken nahm also seinen Lauf und würde für die schlimmste Stunde sorgen, die die Anwesenden jemals auf einem Schiff erlebt hatten.
 
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Sano Kosuke

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Nun gut, als sie zum Schiff kamen, war da schon wieder dieser Kapitän. Sollte das bedeuten, dass sie auch heute wieder mit ihm reisen würden? Zum Glück nur eine Stunde und nicht so eine halbe Ewigkeit, wie das letzte Mal. Dennoch schien das letzte Zusammentreffen einige böse Erinnerungen zurückgelassen zu haben, denn sein Blick war noch grimmiger als an dem Tag, wo sie sich zum ersten Mal gesehen hatten. Irgendwie war Yasu doch froh, dass Seishin da war, er würde die Mannschaft sicher genug auf Trapp halten. Als sie an Bord kamen, schleifte er sie sofort in seine Kajüte und erkundigte sich nach den genauen Zieldaten. Scheinbar war er entweder inkompetent, oder man hatte ihm noch nicht gesagt, wo er eigentlich hin sollte. Beides zeugte mal wieder von den organisatorischen Höchstleistungen, welche Soragakure an den Tag legte. Nun gut, aber das hatte sie ja jetzt geklärt und deshalb kam sie wieder an Deck, wo sie Seishin ungewöhnlich nahe bei Yuzuki antraf. Das sah schon sehr merkwürdig aus, weil die Grinsekatze sonst eigentlich eher nicht so führ Nähe zu haben war. Allerdings wusste Yasu ja nicht, dass es gerade jemandem eine Abfuhr erteilte, der eigentlich nicht so wirklich auf ihn stand. Nun ja, was nicht war, konnte sich sicher noch entwickeln, aber für den Moment traf es deutlich das falsche Mädchen. Die schwarzhaarige Shinobi würde sich aber hüten, irgendwas davon nach außen durchscheinen zu lassen, das war ja nicht mit anzusehen. Allerdings hatte das Fuchsgesicht eigentliche die Empathie eines Steins, sonst hätte er vielleicht auf dem Friedhof schon etwas bemerkt. Da hatte sie wohl etwas Glück gehabt. Nun allerdings kam etwas, wovor sie sich wirklich fürchtete und wofür sie den Kapitän am liebsten gleich wieder vom Schiff gestoßen hätte. Auch die Matrosen schienen, als teilten sie ihre Mordgedanken. Der alte Mann rief Seishin ans Steuer. Alles in ihr stand unter Strom, weshalb sie schnell zu Yuzuki eilte. "Yuzuki-chan, es könnte sein, dass die Fahrt ab jetzt", leicht stolperte sie seitwärts, weil der junge Fahrer eine unnötige Kurve zog, "Etwas ungemütlicher wird als gedacht, bitte achte darauf, dass du dich immer irgendwo", sie stolperte zurück und festigte sich mit Kinibori, "festhalten kannst." Leicht grummelte sie, denn das konnte sie auf Dauer deutlich nicht ertragen. Auch für die junge Kameradin war es nicht sehr schön so hin und her geschleudert zu werden und zur guten Stimmung der Mannschaft trug es auch nicht bei. Nach einer Weile fragte sie sich, ob sie vielleicht Tabletten gegen Übelkeit anbieten sollte, denn unter Seishins Hand schipperte das kleine Boot wie durch einen Orkan. Leicht genervt arbeitete sich die Teamleiterin zu ihrem Kollegen vor. So nun einfach seine Hand greifen und mitziehen, das war ganz einfach. Dennoch haderte sie damit, wieso konnte sie nicht einfach zugreifen? Klar da war sicher die Option, greif zu und Finger ab, aber das war es nicht. Dennoch schlug ihr Puls im Hals, vielleicht war es doch Todesangst, zumindest war das die Option, mit der sie es lieber erklärte: "Seishin, ich denke es ist genug, ich würde gerne in einem Stück ankommen." Ihre Hand trennte eine seiner Hände von dem Steuerrad und mit festem Griff zog sie den Hobbykapitän davon weg. "Entschuldige, dass ich dir den Spaß verderbe, aber ich werde sonst noch seekrank und so gerne du das wahrscheinlich mit ansehen würdest, du müsstest dir dann die Mühe machen, das Unterfangen zu leiten und ich denke das steht nicht in deinem Sinn." Hatte sie ihn schon losgelassen? Nein da war, noch was in ihrer Hand, sie hatte, also nicht losgelassen. Allerdings sollte sie das, aber scheinbar hatte sie einen Krampf in ihrer Hand. Wohl chronischer Magnesiummangel, ja eine gute Erklärung.
 

Hinketsu Yuzuki

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Da saß die kleine Elfe nun unweit von dem grinsenden Seishin und fühlte sich nach wie vor unbehaglich. Wie konnte sie wohl ein Gespräch mit ihm beginnen? Statt sich ein Thema auszudenken, über das sie mit ihrem Kollegen reden konnte, kaute sie nervös auf ihrer Unterlippe herum und schaute einfach weiter durch die Gegend ohne irgendetwas Bestimmtes zu fixieren. Gerade, als die Nervosität abklang, tauchte plötzlich Seishins Gesicht vor ihrem auf – scheinbar hatte er sich an sie herangeschlichen, vor sie hingehockt und wollte…
„My, my, Satan-chan, ich weiß zwar, dass du Gefallen an mir gefunden hast, aber ich denke du machst dich damit nur selbst unglücklich.“, sprach er mit seinem immerwährenden Grinsen und wuschelte der Jugendlichen plötzlich durch die Haare. Überrumpelt wie Yuzuki war, schnappte sie empört nach Luft, zog ihre Augenbrauen vor Erstaunen hoch und blickte dem weißhaarigen Jungen verdattert hinterher. Er hatte ihr Gegaffe wie interpretiert?! Und was zur Hölle sollte denn dieser Ausdruck ‚Satan-chan‘? Yuzuki wusste gar nicht, was sie sagen sollte, also blickte sie mit ihrem fragenden Gesichtsausdruck zunächst zu Seishin, dann aber zu dem Kapitän, der ihr bekannt vorkam. Der Seemann beorderte Seishin zu sich, sodass dieser das Boot steuern sollte. „Sumimasen, Satan-chan, wir müssen wohl später weiterreden.“, verabschiedete sich der weißhaarige Genin sich von der Hinketsu, um sich an die Arbeit machen zu können. Schon wieder… Satan-chan. Warum bloß?
Beleidigt über diese unhöfliche Bezeichnung – immerhin kannten sich die beiden erst seit einigen Minuten – und die Annahme, sie würde sich zu ihm hingezogen fühlen stimmten die Jugendliche mit der schwarzen Mähne ein wenig traurig, sodass sie schmollend wegsah. Wie gemein, dass Yuzuki von Seishin als ‚Satan-chan‘ bezeichnet wurde… Und dass sein Grinsen wohl eher sarkastisch gemeint war erklärte sich von nun auch von selbst.
Während Yuzuki schmollend an der Reling stand, nachdem Seishin abgezogen war, bemerkte sie, wie Yasu zu ihr eilte und ihr erklärte, dass eine Reise mit Seishin am Steuer äußerst turbulent sein würde, woraufhin das Mädchen mit der violetten Haarfarbe plötzlich zu taumeln begann. Instinktiv griff Yuzuki zur Reling, klammerte sich fest, bis Yasu sich auf den Weg zum Steuer machte. Wahrscheinlich wollte sie den Grinseboy weglotsen.
Erleichtert seufzte Yuzuki auf, als sie meinte Halt an der Reling gefunden zu haben, bis das Boot plötzlich herumgeschleudert – was der Hinketsu nur so vorkam, aber dennoch reichte, dass sie den Halt verlor und mit dem Hosenboden auf das Deck plumpste und einige Meter rückwärts rutschte, bis sie wieder nach der Reling schnappte und sich aufrichten konnte. Mithilfe von Kinobori stabilisierte sie ihren Stand und suchte das Boot nach ihren Teamkollegen ab. Einige Schritte weiter konnte Yuzuki beobachten, wie Yasu die Hand des grinsenden Jungen hielt, worüber sie eine Augenbraue hochzog und danach grinsen musste. Na, hoffentlich glaubt er jetzt nicht, du stündest auf ihn, Yasu-chan…
 
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Nach ein paar riskanten Manövern kam Yasu herangetreten und entfernte ihn vom Steuer, indem sie seine Hand ergriff und ihn vom Rad zog, welches zum Lenken des Schiffes zuständig war. Sie hielt seine Hand... Sie hielt die Hand viel zu lange... Nicht nur, dass sie ihm sein Spielzeug weggenommen hatte, sie hielt auch noch sein Handgelenk, als wäre es das Selbstverständlichste. Seishin flüsterte leise, als er den Mund aufmachte, aber es änderte nichts daran, dass er Yasu mit seiner Stimme klarmachte, dass sie gerade mit ihrem Leben spielte. „Wenn dir dein Leben lieb ist, lässt du sofort mein Gelenk los.~“ Und schon hatte er seine Hand wieder für sich allein. Wie konnte sie es wagen, erst sein Spielzeug zu nehmen und dann auch noch seine körperliche Nähe zu erzwingen? Seine potenzielle Organisationsanwärterin saß immer noch an Ort und Stelle und im Vorbeigehen schenkte Seishin ihr einen vielsagenden Blick, auch wenn dieser für Yuzuki wohl absolut unsinnig sein würde, da nur Seishin wusste, was ihr schon bald bevorstand. Wenn sie dasselbe Glück hatte wie Shunsui, würde sie ordentlich was abbekommen, bevor sie ihren Reihen beitrat. Er stellte sich ein paar Schritte neben ihr an die Reling und beobachtete den Fluss des Meeres und wie das Schiff Wellen verursachte, während es schnell gen Insel düste. „Yare, yare, was für ein Schauspiel.~“, sagte er mehr zu sich selbst, als zu irgendwen anderen aus seinem Team. „Deine wievielte Mission ist das, Satan-chan?“ Man konnte sich ja ein wenig umhören, inwiefern das Mädchen überhaupt dazu geeignet war ihrer Organisation beizutreten. Soweit er wusste, war sie eine blutige Anfängerin und dürfte somit kaum mehr als ein oder zwei Missionen erledigt haben. Was ihn viel mehr interessierte waren die kämpferischen Fähigkeiten, die er schon einmal bei ihren Clan-Kollegen beobachten konnte. „Dein Blut schon am Kochen, wenn du an die Mission denkst?“ Ob sie die Anspielung verstand? Wie weit sie mit ihren Fähigkeiten war? Je schlechter sie war, desto besser war sie noch zu formen, wenn Sharokku erst einmal seine Hände an sie gelegt hätte. Nun gut, mit Seishin hatte er wohl einfach Glück gehabt, da dieser ihn einfach gefolgt war, aber wenn jemand von Kibos Kaliber beitreten würde, wäre es sicherlich nicht so einfach, sie im Kampf zu überzeugen. „Keine Sorge, Teamleiter-chan kann bezeugen, dass ich mich wie ein Vater um meine Teammitglieder kümmere, euch wird also nichts passieren.“ Wie lächerlich diese Aussage klang, wenn man Seishin länger kannte, denn er scherte sich einen Dreck um seine Mitglieder solange sie ihn nicht auf der Mission behinderten. Doch leider hatte er die leidige Pflicht, dass Yuzuki die Mission überleben musste, weshalb er sie wohl oder übel beschützen musste.
 

Sano Kosuke

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Eigentlich erwartet sie jede Sekunde eine Schelle oder einen Schubs die Treppe hinunter aufs Deck, etwas was ihre Handfläche durchbohrte oder ähnliche Scherze. Dennoch öffnete er nur seinen Mund und flüsterte eine Drohung. Diese allerdings war trotz der geringen Lautstärke, mit welcher sie gesprochen war, deutlich zu erkennen. Nun ließ sich ihre Hand fast automatisch lösen, wie als hatte sie nur darauf gewartet, dass man ihrer Besitzerin damit drohte, ihr das Leben auszuhauchen. Das war knapp gewesen, doch scheinbar von geringerer Bedeutung, als sie befürchtet hatte, denn ohne Weiteres machte sich das Grinsegesicht auf den Weg zu dem anderen Mädchen und begann sich mit ihr zu unterhalten. Yasu hatte sich umgewandt und zugesehen, wie er zu Yuzuki hinüber gegangen war und stand und ungewöhnlich lang neben dem Kapitän, den sie immer noch nicht leiden konnte. Er allerdings schien in der Laune zu einem Gespräch. "So junge Lady, was war das denn gerade?", seine Stimme gluckste ein bisschen beim Sprechen, als hätte er gerade etwas Amüsantes gesagt, doch es war deutlich nicht amüsant. "Was sollte das gewesen sein, ich habe dafür gesorgt, dass wir wieder geradeaus fahren, mehr nicht", auch wenn sie versuchte, oder vielleicht gerade weil sie versuchte in diesen Satz so wenig Gefühle hineinzubringen wie möglich, musste der Mann neben ihr schmunzeln. "Natürlich, einet sach ich dir. Dit wird noch dein Untergang Mädel", grunzte er und begann unbeteiligt zu summen. Langsam, fast wie in Zeitlupe wandte sich der Kopf des Mädchens zu ihm herum. In ihren Augen funkelte etwas, von dem sie selbst nicht sicher war, wie sie es einstufen sollte. Zum einen eigentlich kühl, abweisend und zum anderen aber etwas hitzig und herausfordernd. "Sie irren sich, meinen Untergang wähle ich selbst", doch hatte sie das nicht bereits? Konnte der Mann das wissen? Was war er? Ein Freizeit-Wahrsager? Sicherlich nicht, er war einfach nur ein alter Mann, der zur See fuhr, Frauen hasste und von ihr sicher keine Ahnung hatte. Etwas gereizt, oder vielleicht auch nervös nahm sie ihren Lippenring zwischen die Zähne und biss etwas darauf herum. "Ich habe Mal eine Frau gekannt", begann er, was für eine Information, wahrscheinlich hatte er das, "Mein Leben hätte ich für diese tolle Frau gegeben." Nah toll, jetzt bekam sie auch noch die alten Liebesgeschichten eines Seefahrers erzählt, wieso strafte sie das Leben so. Ein flüchtiger Blick zeigte ihr, dass die anderen Zwei immer noch zusammenstanden. Wahrscheinlich blieb ihr eh nichts anderes übrig als die Gesichte anzuhören. "Sie war auch so eine wie ihr, also Ninja." Oh daher also sein Hass gegen Frauen in Führungspositionen. "Die Schönste, die ich je gesehen hab, hat mir gleich den Kopf verdreht! Ein klasse Weib, nur sie hatte dieses Problem mit Autorität", ein Seufzer entfuhr ihm. Wie alle Geschichten von alten verbitterten Männern schien auch diese kein gutes Ende zu nehmen. "Irgendwann hatte sie etwas verbrochen, ach ich wusste nicht einmal was, aber da man vermutete, sie würde zu mir kommen wies man mich an, sie dann irgendwie festzuhalten." Das klang so langsam ziemlich an den Haaren herbei gezogen, oder vielleicht doch nicht. Nun das ließ sich sicher in den Geschichtsbüchern von Soragakure nachlesen oder zumindest in einer Chronik. Es folgte eine viel zu lange Abhandlung über irgendwelche Liebesschwüre, die sie ihm geleistet hätte, kurz bevor er sie zum Wohle aller von hinten erstochen hatte, nachdem er ihr angeboten hatte, ihre Wunden anzusehen. "Sie sind ein ganz schöner Feigling wissen sie? Wenn sie diese Frau wirklich geliebt hätten, dann hätten sie ihr zur Flucht verholfen. So haben sie die Dame wahrscheinlich nur aus der Ferne begehrt und sie hat sie benutzt, hätte sie wohl selbst bei der ersten Gelegenheit getötet. Das sind zwei Dinge, die müssen sie unterscheiden. Ich werde anders sterben." Das Mädchen schenkte ihm einen triumphalen Blick. Nun schien er etwas verdutzt, denn er fragte sie nach ihrem Alter, um nach dieser Information nach zu schieben: "In deinem Alter würde ich nicht über so etwas nachdenken." Die Antwort darauf war eine einfache: "Ein Shinobi sollte immer darauf gefasst sein, dass er im nächsten Moment schon tot sein könnte." Dieses wenngleich etwas sinnlose Gespräch, hatte einiges an Zeit vertrieben und in der Ferne konnte man das Ziel schon erahnen.
 

Hinketsu Yuzuki

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Fragend blickte Yuzuki zurück zu Seishin, nachdem er ihr einen vielsagenden Blick geschenkt hatte, doch wie sie diesen deuten sollte, wusste die Hinketsu nicht. Erfolgreich hatte Yasu den Jungen mit dem Grinsen vom Steuer weggeholt, was genau Seishin zu ihr gesagt hatte, wusste Yuzuki ebenfalls nicht. Plötzlich schoss der Jugendlichen ein Gedanke durch den Kopf, während sie an der Reling gelehnt stand, nachdem sich die Bootsfahrt nun endlich wieder normalisiert hatte. Moment mal…, dachte sie, ihr Magen drehte sich ihr dabei schlagartig um. Wieso hat er Yasu nicht unterstellt, dass sie auf ihn stünde und hat es bei mir getan?!
Schmollend sah Yuzuki weg zur Insel, während Seishin dabei war, sich zu ihr zu gesellen und sich an der Reling bequem zu machen. Das Ziel der Genin-Truppe war bereits in Sicht und es würde nicht allzu lange dauern, bis die Insel erreicht sein würde. „Deine wievielte Mission ist das, Satan-chan?“, fragte Seishin sie, nachdem er von sich aus ein Gespräch begonnen hatte. Da, schon wieder dieser Ausdruck!
„Hm… Das ist meine zweite Mission.“, erklärte Yuzuki gelassen, wobei sie eine Strähne ihrer schwarzen Haare nahm und damit herumspielte. „Und naja… Mir kribbelt’s schon in den Fingern.“ Ein schiefes Lächeln huschte über das Gesicht des jungen Mädchens, als sie sie ihren aktuellen Teamkameraden anschaute. Ja, so war das mit den Hinketsu und ihren Adrenalinschüben… Bestimmt würde auch Yuzuki überkochen, die Frage war natürlich nur noch, wann. Erneut zog die Hinketsu ihre Augenbrauen hoch, als Seishin ihr bedeutete, dass er den Beschützer spielen wollte, woraufhin sie nicht genau wusste, was sie antworten sollte. Also bedankte sie sich knapp und schaute verlegen zu der Insel, die sich zu nähern schien. So, wie es aussah, war der weißhaarige Junge neben ihr wohl einer der härteren Sorte, wenn er den Beschützer spielen wollte. Oder musste. Toll… Er wusste bereits, dass ich nicht so kampfbegabt bin und hackt auch noch auf mir herum… Ist ja sehr nett!, meldete sich das paranoide Gehirn der 14-jährigen.
Mit zitternden Mundwinkeln musterte Yuzuki den Erdfleck in der Ferne, wobei sie sich eine Frage überlegte, die sie Seishin stellen würde. Währenddessen drehte sich die Hinketsu zu ihrer Leiterin um, diese schien ein Gespräch mit dem Kapitän zu führen, jedoch konnte man nicht herauslesen, um was es genau ging. Wurde Yasu etwa vom Seebären geärgert?
„Hm, Hiniko-san… Wie ist Yasu-chan denn so als Teamleiterin?“ Und warum wirfst du ihr nicht das vor, was du mir vorgeworfen hast?! Die Frage nach der Anzahl seiner Missionen war überflüssig, Yuzuzki vermutete, dass er bereits viele hinter sich hatte. Und über sich wollte sie ungern etwas preis geben, warum also das Thema nicht auf etwas anderes ablenken?
 
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Diese Yuzuki... Nach all den Anspielungen antwortete sie ihm immer noch normal? Das hatte er nicht erwartet. Er wollte ja seine Grenzen austesten und scheinbar hatten Haarewuscheln und Satan-chan diese noch nicht annähernd erreicht. Dann konnte er also noch einiges mehr wagen, bis sie explodierte, wie Asuka damals, oder Daisuke, oder Yashiko, oder, oder, oder... Sie antwortete ihm damit, dass dieser Ausflug, der wohl kaum mehr war, als ein paar Späße ihre zweite Mission war. Zwar konnte er ihre zweite Aussage nicht sonderlich einordnen, da er nichts von den Besonderheiten der Hinketsu wusste und daher nichts davon wusste, dass diese von Zeit zu Zeit ausrasteten, wie auch Seishin es tat, wenn er eine Zeit nicht gemordet hatte. Wenn das jedoch erst ihre zweite Mission war, konnte sie wirklich nicht sonderlich begabt sein, aber davon wollte er sich später selbst überzeugen und wenn er sie dafür ins kalte Wasser schmeißen und sie einer Horde von wilden Monstern aussetzen musste, er wollte sehen, wozu diese Hinketsu fähig war. Doch noch bevor er irgendetwas erwidern konnte, stellte sie ihm eine Frage und nannte ihn dabei tatsächlich Hiniko-san. Irgendwie war er das absolut nicht gewohnt, da, soweit er sich erinnern konnte, niemand ihn je so genannt hatte, was vielleicht eher daran lag, dass die Leute mit sofortiger Wirkung anfingen ihn zu hassen, wenn er das erste Mal den Mund öffnete. Was für ein schweres Schicksal der Junge doch hatte... Doch zurück zu ihrer Frage. Wie Yasu als Teamleiterin agierte? Sollte er wirklich ehrlich darauf antworten? Er könnte von dem Desaster erzählen, welches seine letzte Mission mit ihr dargestellt hatte, als er schließlich fast alles allein erledigte, da Ingvi und Yasu ziemlich nutzlos gewesen waren. Yasu hatte es sogar geschafft sich von Vögeln gefangen nehmen zu lassen. „My, my, Satan-chan, was kann ich da schon groß sagen? Grauenvoll? Ich denke das trifft es am besten.“ Er schaute Yuzuki dabei nicht an, sondern hing gelangweilt über der Reling und beobachtete wieder das Meer. Natürlich war Yasu nicht so schlimm, wie Seishin sie darstellte, da er, auch wenn er es sich niemals eingestehen würde, wohl nur wirklich bessere Kameraden hätte, wenn er mit Leuten wie Daisuke, Kibo oder Yuto eingeteilt werden würde, obwohl er eigentlich gegen die letzten beiden kaum etwas zu sagen hatte. „Nun, ich denke, du machst dir lieber ein eigenes Bild von den grandiosen Schachzügen des Teamleiter-chans. Vielleicht lässt sie sich ja wieder als Geisel nehmen.~“ Seishin machte sich kaum sonderlich Gedanken darüber, ob Yasu ihn hören konnte, aber soweit er das beurteilen konnte, war sie hinter ihm in ein Gespräch mit dem Kapitän verwickelt.
Mittlerweile konnte man die Insel klar erkennen und sie würden wohl in den nächsten Minuten den Hafen erreichen, wo ihre Mission erst richtig begann.
 

Sano Kosuke

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Nein Yasu hörte nicht was Seishin sagte, sie hörte auch nicht was Yuzuki sagte. Auch versuchte sie nicht auf deren Mimik zu achten oder Ähnliches. Alles war gerade gänzlich egal, wie konnte es dieser Seemann eigentlich wagen, sich ein solches Bild von ihr zu malen? Ungeduldig, vielleicht sogar ein bisschen nervös erwartete sie das näher kommende Ufer. Ohne ein weiteres Wort ließ sie den Kapitän stehen und wanderte nach vorne an den Bug. Wurden sie etwa erwartet? Das wäre ungewöhnlich, nein das wäre sogar äußerst merkwürdig. War sie doch extra angewiesen worden ihr Ankommen so unauffällig wie möglich zu gestalten. Man wollte wohl die Feinde des Prinzen nicht extra noch warnen, dass man Ninja engagiert hatte, die das Blatt zugunsten des Prinzen wenden sollten. Keine gute Sache, dass da bereits ein Empfangskomitee zu warten schien. Also musste sie wohl oder übel zu ihren Teamkameraden. "Entschuldigt, wenn ich störe, aber ich möchte, dass ihr eure Stirnbänder abnehmt. Scheint als würde man uns willkommen heißen wollen, zumindest stehen da eine Menge uniformierte Leute, die irgendwie nicht danach aussehen, als wollten sie uns Kuchen zur Begrüßung reichen. Wenn sie euch fragen, erfindet bitte irgendeine Ausrede, warum ihr hier seid. Wahrscheinlich müssen wir uns aufteilen", der Anleger rückte Näher und die Mannschaft bereitete sich aufs Anlegen vor. Schnell verstaute Yasu ihr Stirnband in ihrer Tasche, "Das Schloss ist in der Mitte der Stadt, gar nicht zu übersehen, sollten wir wirklich getrennt werden, treffen wir uns dort." Natürlich hoffte sie, dass dies nicht der Fall sein würde, denn ungern wollte sie ihr Team jetzt schon aufspalten, dennoch konnte es sein, dass eine Notwendigkeit bestand. Von anderen Schiffen stiegen bereits Personen und scheinbar stichprobenweise wurden Personen aus der Gruppe gegriffen und von diesen komischen uniformierten Männern unter die Lupe genommen. Nah herrlich, so würde es sicher ein kleines Drama geben, wenn einer von ihnen kontrolliert würde. Dennoch ein guter Zeitpunkt, um die Fähigkeiten eines Shinobi zu testen. Intuition war wichtig und auch die Tatsache, dass man auf alles vorbereitet sein musste. Zwei Matrosen trugen die Planke an ihr vorbei, über welche sie an Land gehen würden. Das bedeutete sie waren da. "Bis zum nächsten Mal!", rief sie dem Kapitän zu und machte sich auf den Weg die Planke zu überqueren. Nun hieß es sich möglichst unauffällig zu verhalten, eher wie ein Tourist. Ihre Augen wanderten herum, auch wenn sie nicht glaubte, etwas Aufregendes zu finden, aber einfach, dieses neugierig herumschauen, ließ sie doch etwas ungeplant wirken. So staunend spazierte sie an den Männern vorbei, ohne behelligt zu werden, eine gute Sache war das, ja das hatte geklappt, allerdings mussten Seishin und Yuzuki ebenfalls an ihnen vorbei und die Möglichkeit, dass sie von drei Passagieren eines Schiffes mindestens einen Kontrollierten war, irgendwie sehr gering. Dennoch hieß es nun entspannt bleiben und hoffen, dass nichts weiter geschah, als dass die Zwei einfach an ihnen vorbei gingen und alles gut war.
 

Hinketsu Yuzuki

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Schon wieder nannte Seishin sie ‚Satan-chan‘! Die Lippen zu einem Schmollmund geformt schaute Yuzuki in die Ferne, wo die Insel einen näherkommenden Landklumpen darstellte, der mit Bäumen und Gebäuden bestückt war. Irgendwie war sie über diese Bezeichnung ja beleidigt, aber eingestehen wollte sie sich das nicht so wirklich. Währenddessen erzählte ihr weißhaariger Kollege fröhlich weiter, wobei Yuzuki bei einem Wort aufhorchte. Yasu hatte sich einmal als Geisel nehmen lassen?! Ungläubig musterte die Schwarzhaarige ihren sarkastischen Begleiter, bevor ihr Blick zu ihrer Teamleiterin mit den violetten Haaren wanderte und diese ebenfalls verständnislos anblickte.
Augenblicklich dämpfte Yuzuki ihre Stimme, als sie Seishin antwortete, obwohl dies überhaupt nicht nötig war. Es war wohl eher instinktiv. „Wirklich? Ich habe meine erste Mission mit Yasu-chan gemacht und sie ist nicht negativ aufgefallen…“ Viel mehr konnte die Hinketsu nicht von sich geben, denn genau in diesem Moment war plötzlich das zweite Mädchen der Genin-Truppe da und gab Anweisungen. Yuzuki tat wie geheißen und verstaute ihr Stirnband in ihrer Tasche und ging an Land, wo zuerst Yasu lässig an den Uniformierten vorbeiging und als Yuzuki dies sah, dachte sie sich nichts weiter dabei. Doch Fortuna war in dieser Hinsicht nicht auf ihrer Seite.
Kaum wollte die Jugendliche genauso lässig wie Yasu an den Uniformierten vorbeigehen, wurde sie bereits zurückgehalten, als einer der Uniformierten die Jugendliche barsch zur Seite orderte. Völlig perplex über diesen Ton und die Art, wie man mit ihr umging, tapste Yuzuki unsicher zur Seite und stellte sich zu dem Offizier (so sah er zumindest aus), der sie mit zusammen gezogenen Augen betrachtete und ihren Ausweis verlangte. Hilfe suchend blickte sich Yuzuki daraufhin zu Yasu, konnte sie aber nicht finden. In ihrer Aufregung übersah sie auch Seishin. „Hier bitte“, murmelte Yuzuki beleidigt, als sie dem Offizier ihren Ausweis aushändigte. Wenn er den Hinketsu-Clan kannte und ihr ihre Lüge nicht abkaufte, lag sie in der Klemme.
„Aha, Hinketsu Yuzuki, soso.“
„Sehr richtig, werter Herr.“
„Und du wohnst in Soragakure, ja? Stammst aber aus Amegakure, hm…“
„Ja…“ Yuzuki nickte. Steht doch da…
„Ist das nicht ein Shinobi-clan, hm?“ Was jetzt?! Wahrheit oder Lüge?
Zerknirscht nickte die Jugendliche erneut. „Ja.“ Verdammt… Wo ist eigentlich mein Vater hin, wenn ich ihn mal brauche?!
„Aha! Was hat ein Shinobi hier zu suchen?“ Tja, und jetzt?
„Ich bin kein Shinobi“, murmelte die Schwarzhaarige schluchzend und sah den Uniformierten vor sich mit großen Augen an. „Ich wäre gern eine tolle Kunoichi, aber... ich bin nicht stark genug dafür… Deswegen werde ich nicht beachtet und darf oft verreisen und Spaß haben, weil ich nicht an den Trainingseinheiten teilnehmen darf…“ Jetzt noch ein bisschen schauspielern und…
„Ach Gottchen, bist du jetzt traurig, Kleines? Das wollte ich nicht…“ Der Offizier klopfte der Hinketsu aufmunternd auf die Schulter und reichte ihr ihren Ausweis zurück. „Ich habe auch eine Tochter, die unbedingt Shinobi werden möchte, aber das ist eben ein gefährlicher Job. Warum bist du denn hier?“ Nach einer kurzen Pause, meldete sich das junge Mädchen sofort zu Wort. „Ich wollte eine Freundin besuchen Sie hat Geburtstag.“, log sie, erntete ein letztes Lächeln und wurde nun endlich offiziell auf die Insel gelassen, wo sie nach einigem Hin- und Herlaufen das Schloss gefunden hatte und nach ihren Kollegen Ausschau hielt.
 
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Als sie das Boot verließen, hätte er schwören können, dass der Kapitän ein wenig traurig aussah, dass Seishin schon wieder ging. Doch die Pflicht rief. Er hatte auf dieser Insel ordentlich was zu tun und so wie es aussah mehr als sonst, da sein team diesmal unerfahrener war, als es bei der letzten Mission war. Und wieder war seine Teamleiterin dieses inkompetente Stück. Was für eine riesige Freude... Jedoch war sie es und damit musste er sich abfinden. Ihrer Bitte, dass sie die Stirnbänder abnahm, konnte Seishin nicht nachkommen, da er nicht einmal eines trug. Er trug an seinem Gürtel lediglich das Zeichen von Soragakure, ließ dies aber ebenso verschwinden, da ihre Intention war, dass man sie nicht sofort als die Shinobi ausmachte, die sie waren. Als sie von Bord gingen gerieten sie auch schon in die Passkontrolle. Während Yasu einfach durchgewunken wurde, mussten Yuzuki und Seishin eine Kontrolle über sich ergehen lassen, jedoch war die schwarzhaarige Begleiterin sehr schnell fertig und konnte nach einem kurzen Gespräch scheinbar schon gehen. Alles bekam er nicht mit, da er ja bei seiner eigenen Kontrolle beschäftigt war und so verlor er seine beiden Begleiter auch schon. „Pass?“, sprach ein uniformierter Soldat, der scheinbar so lange schon stand, dass er die einfachsten Höflichkeitsfloskeln übersah und nicht einmal einen vollständigen Satz zustande brachte. „Welch reizende Begrüßung, ich freue mich auch in ihrer Stadt auftauchen zu dürfen.“ Und schon hatte er den Ärger. Seishin wusste, dass er sich nicht outen durfte und so ließ er den Soldaten seinen Kragen greifen, woraufhin dieser ihn furchtbar zur Sau machte. „Hör zu Kleiner, noch eine patzige Antwort und ich schmeiß dich direkt in den Kerker! Also: Pass!“ Gute Laune hatte der Mann, der ihn kurz darauf mit einem Ruck von sich stieß. Nach kurzer Überlegung kam er zu dem Entschluss, dass es vorteilhaft wäre, ihm nicht gleich den ganzen Arm abzutrennen, dafür, dass er ihn ohne zu fragen angefasst hatte. Seishin kramte also in seiner Tasche und reichte ihm dann den gewünschten Ausweis. „Hiniko Seishin. Schon der Zweite heute, bist du auch ein Shinobi, wie er?“ Der zweite heute? Hatte er sich gerade verhört? Soweit er wusste, gab es aus seiner Familie keinen mehr, der hier sein konnte. War es vielleicht einfach ein Zufall, dass jemand seinen Nachnamen teilte? „Hier haben wir ihn... Hiniko Takeru aus Kirigakure. Sieht dir auch sehr ähnlich.“ Als er das Bild erblickte, riss er entsetzt die Augen auf. Das war eindeutig der Mann, der mit ihm früher im Garten gespielt hatte und ihm alles über die Shinobis beibrachte. Glücklicherweise achtete der Mann nicht auf ihn und so konnte sich Seishin schnell fangen und wieder sein gewohntes Grinsen auflegen. „Tja, Junge, ich hab mich wohl geirrt. Hier steht, dass er mit seiner Frau Reika keine Kinder hat. Da du auch kein Zeichen trägst, kannst du auch gar kein Shinobi sein. Mach keinen Unfug und passiere.“ Auf dem Weg zum Schloss zermarterte er sich weiterhin sein Hirn mit Fragen des Wie und des Warums, bis er schließlich ankam und dort auf seine Teamleiterin wartete. Seishins Vater lebte also noch und war irgendwo auf dieser Insel...
 

Sano Kosuke

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Yasu hatte beobachtet, wie ihre Teamkameraden zur Kontrolle gerufen wurden. Diese Überprüfungen schienen recht unterschiedlich zu verlaufen. Yuzuki um welche sie sich mehr Sorgen machte kam eigentlich recht flüssig hindurch, weshalb Yasu leicht schmunzelte. Doch im Augenwinkel konnte sie Seishin erkennen, welcher von seinem Prüfer am Kragen gepackt wurde. Alles in ihr spannte sich an, denn eigentlich erwartete sie ein Donnerwetter. Dieses blieb jedoch aus, der junge Shinobi hatte sie also ernst genommen. Ein Wunder eigentlich, aber immerhin etwas. Eine Weile stand sie noch da, wo sie war. Genau konnte sie es nicht sehen, aber die Miene welche sie von dem Hiniko gewohnt war änderte sich plötzlich rapide. Was konnte ihn so aus der Fassung gebracht haben, dass er seine Maske fallen ließ? Nun ja sie konnte ihn fragen, aber darauf würde er ihr wohl eh nicht antworten. Es blieb abzuwarten, ob sie das Thema ansprechen konnte, oder nicht. In den meisten Fällen würde sie es wohl nicht tun, denn immerhin war der Hiniko niemand der wirklich Geheimnisse teilte. Welcher Ninja tat das schon, besonders mit Leuten, die er nicht leiden konnte. Niemand würde ihm das verübeln und sie schon gar nicht, denn sie mochte ihn ja. Nun da sie sehen konnte, dass es auch für ihn weiter ging, machte sie sich auf den Weg zum Schloss. Dieses war das Zentrum der Stadt. Davor der Marktplatz, dahinter ein Park. Auf den Turmspitzen blinkte es golden und die Wände strahlten weiß. Was für ein schrecklich auffälliges Bauwerk mit vielen Türmen, die in die Luft ragten. Ob wohl er nach ihr losgegangen war, hatte Seishin es bereits erreicht, als sie ankam. Natürlich, er war ja auch um einiges fixer unterwegs als sie. Schon wieder war etwas Auffälliges an ihm, er schien über etwas zu grübeln. Ob es damit zu tun hatte, was bei der Kontrolle passiert war. "Schön dich wieder zu sehen Seishin-san", sagte sie und lächelte flüchtig, "Alles in Ordnung, du wirkst so nachdenklich." Leicht legte sie den Kopf schräg und betrachtete den Jungen vor sich. Nun wurde sie natürlich noch neugieriger, sie hatte das Fuchsgesicht noch nicht oft gesehen und gut kennen wäre deutlich übertrieben, aber sein Verhalten war mehr als merkwürdig. Sonst war er immer recht gefasst und sein Gesicht wie ein Pokerface, jetzt gerade allerdings nicht. Glaubte sie zumindest, aber das ließ sich nicht genau sagen. Wobei es natürlich dusselig wäre, ein Denkergesicht als Pokerface zu nehmen, oder? Nun gut, es würde sicher nicht lange dauern, bis auch Yuzuki hier erschien und dann konnte es weiter gehen. Die Augen der Genin blickten einmal über den Platz, auf dem einige Leute hin und her wuselten, und ruhten dann auf dem Shinobi neben ihr. Friedlich und ruhig, ja in diesem Moment war sie eigentlich recht entspannt. Diese Mission würde noch stressig genug werden, aber eines wusste sie, auf Seishin konnte sie sich verlassen. Auch wenn es vielleicht ungesund war, ihm das eigene Leben anzuvertrauen, so konnte sie sich sicher sein, dass er deutlich dafür war, sich in einen Kampf gegen einige Gegner zu werfen und daraus ein blutiges Desaster zu machen.
 

Hinketsu Yuzuki

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Nun stand Yuzuki mittlerweile ziemlich ungeduldig in der Nähe des prunkvollen Schlosses und wartete darauf, dass einer ihrer – oder gleich beide – Teamkollegen endlich erschienen, doch dem war nicht so. Nervös kaute sie auf ihrer Unterlippe herum, während sie die Menschenmengen, welche sich vor ihr befanden, mit ihrem Blick durchpflügte, um ihre Kameraden, die vielleicht auch schon irgendwo in der Nähe des Schlosses standen, zu finden. Nach einigen Minuten des Gaffens entdeckte sie etwas weiter weg eine violette Haarmähne und eine weißhaarige Gestalt, bei denen es sich nur um Yasu und Seishin handeln konnte.
Mit einem freudigen Grinsen über ihren Fund nahm sie ihre Beine sofort in die Hand und lief zu ihren Kollegen, die scheinbar ein Gespräch zu führen schienen. Etwa zwei Meter entfernt blieb Yuzuki stehen, weil sie Yasus und Seishins Gespräch nicht stören wollte. Was wohl das Thema war?
Nachdem sich die beiden anderen ausgesprochen hatten – auf ihre Art und Weise versteht sich – ergriff Yuzuki endlich das Wort und richtete es an Yasu. „Da ich euch beide nun endlich gefunden habe… Was steht jetzt an, Yasu-chan? Treffen wir uns mit dem Auftraggeber?“
 
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Als er am Schlossgelände auf seine Begleitungen wartete, schossen ihm immer noch etliche Gedanken durch den Kopf. Er hatte die beiden Leichen seiner Eltern einwandfrei identifizieren können, allerdings kamen ihm jetzt permanent Zweifel, ob er nicht einen Fehler gemacht hatte. Er hatte nie die Chance bekommen zu schauen, ob die beiden wirklich tot waren. Sein Vater war Shinobi und somit sicherlich irgendwie in der Lage die ganze Sache zu überleben. Sollte es also wirklich dieser Hiniko Takeru sein, der hier irgendwo auf der Insel sein Unwesen trieb? Aber wieso hatte dieser angegeben, dass er keinen Sohn mehr hatte? Hatte er ihn vergessen? War es vielleicht doch ein anderer Takeru, der nur zufällig denselben Nachnamen trug, wie er? Das wäre ein sehr großer Zufall, den Seishin selbst für äußerst unwahrscheinlich hielt. Als er wieder aus seinen Gedanken gerissen wurde, stand auch schon Yasu vor ihm und fragte ihn, ob alles in Ordnung war, da er so nachdenklich herumstand. Erwartete sie jetzt wirklich eine Antwort? Er teilte nie irgendwelche persönlichen Gedanken mit anderen Leuten, vielleicht mit Ausnahme von Sharokku, wieso würde sie dann etwas erwarten? Nach kurzer Überlegung, ob er einfach nur weggehen sollte, beschloss er sich dazu, dass er ihr doch noch den einen oder anderen Satz mitteilte. „My, my, Teamleiter-chan, ich mache mir nur Sorgen, ob wir unter deiner Führung lebend herauskommen, wenn ich nur an die Vogelmission denke.~“ Nun, dass sollte wohl gesessen haben und ihre Frage zufriedenstellend beantwortet haben. Nun kam auch schon Yuzuki wie gerufen zu ihnen und fragte auch sogleich, wie es weitergehen würde. Nachdem Yasu ihnen so gesagt hatte, dass sie ganz leger zum Hintereingang des Schlosses gehen, und dort mit ihrem Auftraggeber ein Treffen organisieren würden. Gesagt, getan, schon nach wenigen Minuten hatten sie sich dorthin durchgekämpft und standen vor dem wenig prunkvoll aussehenden Hintereingang, der wohl für Boten, Diener und ähnlichem Fußvolk gedacht war – und die drei Shinobi. Seishin ließ seiner Teamleiterin den Vortritt für den Fall, dass dort etwaige Fallen lauerten. „Halt, stop! Wer seid ihr?“ Was war das denn für ein Kauz? Der Diener sah mehr als schräg aus, da sein eines Auge ein wenig schräg im Gesicht hing, beide Augen sehr herausstichen und auch seine Lippen waren sehr fischähnlich und hatten eine leichte Schräglage. Und so etwas ist hier ein Diener? „Das hier ist ein Eingang für Diener, ihr habt hier nichts zu suchen und daran wird sich auch nichts ändern! RAUS!“ Was für eine nette Begrüßung, dabei hatten sie noch keine fünf Minuten innerhalb dieses Schlosses verbracht und schon hasste er die Besatzung. Aber er war sich sicher, dass seine galante Teamleiterin dies schon regeln würde. „Was für ein charmanter Bursche, nicht wahr, Satan-chan? Vielleicht kommst du ja mit ihm über mich hinweg?“ Alles für die Organisation...
 

Sano Kosuke

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Das war gelogen, eine dreiste Lüge direkt in ihr Gesicht. Seishin war nicht der Typ Ninja, welcher sie um so etwas sorgen würde. Immerhin konnte er meist mit tödlicher Genauigkeit sagen, dass er unbeschadet aus dem Dilemma entkommen würde. Mit einem deutlich zynischen Unterton meinte sie: "Ja, ja ich hab dich auch lieb." Eigentlich hätte der Satz auch ohne Zynismus ein wenig Wahrheit in sich gehabt, aber so klang er gerade deutlich besser. Klar war sie eine Katastrophe auf zwei Beinen, aber war es wirklich nötig ihr das immer wieder auf die Nase binden? Besonders auch noch verpackt in eine so dreiste Lüge? Die Antwort war klar, ja natürlich war es das, immerhin sprach man hier von Hiniko Seishin. Also weiter im Text. Yuzuki hatte nun auch zu ihnen gefunden, also hatten sie die erste kleine Prüfung bestanden. "Wir treffen uns nun mit einem Diener am Hintereingang, welcher so nett sein wird uns einzulassen. Hoffentlich", ja dieses hoffentlich schien berechtigt, denn der Kauz, welcher sie empfing, wirkte doch äußerst merkwürdig. Ganz davon abgesehen, dass er sie wohl am liebsten sofort wieder rausgeschmissen hätte. Allerdings war das deutlich nicht notwendig. Aus ihrer Tasche zog Yasu die Schriftrolle, auf der die Einladung niedergeschrieben war: "Wir sind eingeladen." Ganz nah kam er dem Papier mit seinem Gesicht und nickte dann grummelnd. "Die Shinobi für den Prinzen ja", leicht tänzelnd hopste er einmal um die Gruppe herum. Was um Himmelswillen sollte das schon wieder? "Ja das Bürschlein gibt einen guten Prinzen ab und die kleine gibt eine Prima Zofe", danach schwenkte sein Blick wieder zu Yasu: "Sei froh, dass wir einige Perücken im Sortiment haben. Eine Angestellte mit zweifarbigem Haar, soweit kommt es noch am Hofe, aber nicht so lange ich hier Personalchef bin." Damit winkte er die Gruppe herein. Schon wieder eins auf die Rübe, irgendwie waren alle ihre Aktivitäten damit verbunden, dass man sie quälte. Während sie durch den Dienstbotentrakt liefen, orderte der merkwürdige Kauz einige Dinge. "Mina! Ich brauche das Gewand vom Prinzen und suchen Sie eine passende Haube dazu, wir müssen das Gesicht des Jungen verschleiern. Er wird schon rein passen!" Dann musterte er Yuzuki und Yasu erneut: "Außerdem zwei Mal Ausstattung für zwei Kammerzofen und eine schwarze Langhaarperücke!" Um sie herum herrschte auf einmal ein wirklich angeregtes Gewusel, es war fast schrecklich sich darin befinden zu müssen. Je mehr Menschen auftauchten, desto lieber wäre Yasu gleich irgendwo hin verschwunden und hätte sich ganz winzig klein gemacht. Das allerdings war inzwischen unmöglich geworden. Scheinbar waren endlich alle Sachen beisammen und der Chef orderte die Shinobi je in einen Raum. Dort wurden sie gut in die Kleidung eingehüllt, welche für sie vorgesehen war und wieder einmal war Yasu dankbar dafür, dass sie kein Taijutsuka war, denn wenn sie in diesem Kimono großartig um sich treten wollte, konnte sie ihn auch gleich ausziehen, der Effekt wäre sicher von mehr Erfolg gekrönt. Laufen ging ganz gut, rennen sicher auch noch, aber alles andere würde sicher nur herrlich gut offenbaren, was sie heute als Unterwäsche gewählt hatte. Hoffentlich ging es Yuzuki ebenso, es wäre deutlich unpraktisch, wenn dieser Kleidungswechsel sie gänzlich hilflos gemacht hätte. Um Seishin machte sie sich keine Sorgen. So lang dieser seine Hände noch zu Fingerzeichen schließen konnte, war alles in Butter. Als sie sich wieder trafen, war es allerdings schon ein bisschen komisch. Wenn sie unter der Verschleierung nicht das Gesicht des Shinobis erahnen hätte können, dann wäre es schwergefallen, ihn zu erkennen. Ob er dadurch überhaupt sehen konnte? Eine gute Frage, wahrscheinlich war es eingeschränkt. Doch das sollte er ja gewohnt sein, immerhin hatte er seine Augen nie wirklich offen. Eine wirkliche Überraschung bot jedoch Yuzuki. Jetzt wo beide Mädchen lange schwarze Haare hatten und dieselben Kleidungsstücke trugen, wirkten sie wie Zwillinge. Yasu biss auf ihre Lippe, doch es fehlte etwas. Ja den Ring hatte sie auch herausnehmen müssen. Es war ein schreckliches Gefühl, das er nicht dort war, wo er sonst immer war. Aber was tat man nicht alles für das Gelingen einer Mission.
 

Hinketsu Yuzuki

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Aufgeregt, wie sie war, schlenderte Yuzuki lächelnd und mit ihren Kameraden im Schlepptau zu dem Hintereingang des Schlosses, wobei sie das heillose Gemenge an verschiedenen Menschen nicht sonderlich störte. Ehrlich gesagt freute sich die Jugendliche immer mehr, wenn sie auch nur daran dachte, dass ihre zweite Mission bereits eine ‚richtige‘ Mission war – immerhin ging es hier um den Job als Bodyguard, um den Prinzen zu schützen. Reaktionsgeschwindigkeit, Intelligenz und bestimmte Fähigkeiten wurden dieses Mal vorausgesetzt, weswegen es der Hinketsu seit längerer Zeit in den Fingern kribbelte. Diese Aufregung ließ sie sogar für einen Moment ihre Plagegeister vergessen, die sie normalerweise auf Schritt und Tritt verfolgten.
Kaum waren die drei Genin also am hinteren Eingang angekommen, schon wunderte sich Yuzuki über den ranghöchsten Diener und sogleich kassierte sie von Seishin, welcher neben ihr stand, einen netten Kommentar. „Was für ein charmanter Bursche, nicht wahr, Satan-chan? Vielleicht kommst du mit ihm über mich hinweg?“ Empört über den Spitznamen, die Annahme, dass der hässliche Kerl charmant sei und Seishins ‚Verkupplungsversuch‘, sog Yuzuki scharf Luft ein, bevor sie beleidigt die Arme verschränkte. Ihre Unterlippe wölbte sich schon wieder nach vorne, sodass sich ihre Lippen erneut zu einem Schmollmund formten. „Das ist gemein, Hiniko-san“, murmelte das junge Mädchen ein wenig eingeschnappt über seine Stichelei. „Außerdem will ich gar nichts von dir, wie kommst du überhaupt darauf?!“
Während Yuzuki noch damit beschäftigt war launisch zu sein und über Seishins Kommentar zu meckern, hatte Yasu schon alles weitere geregelt, womit dem Eintritt in das Schloss nichts mehr im Wege stand. Innerhalb der prunkvollen Räumlichkeiten wurde von dem Personalchef – denn ein Diener im dem Sinne war er nicht (Warum stellte man so einen hässlichen Typen überhaupt ein?!) – angewiesen, dass Yuzuki sowie Yasu und Seishin verkleidet werden mussten, woraus Yuzuki schlussfolgerte, dass die Genin-Truppe Bodyguards mit Leib und Seele sein würden, indem sie unauffällig in die Menge entlassen wurden.
Sobald Yuzuki fertig hergerichtet wurde, wurde sie sogleich auch aus dem Nebenraum entlassen, damit sie zu ihren Kollegen zurückkehren konnte, die, wie bereits erwartet, total anders aussahen als vorher. Der Hinketsu hatte man nur einen Kimono ‚umgehangen‘, wobei Seishin beinahe mit schönem Stoff mumifiziert worden war und Yasu auf den ersten Blick wie das Ebenbild Yuzukis erschien. „Hey, wir sehen aus wie Schwestern!“, meinte Yuzuki belustigt über den Umstand, dass ihrer Teamleiterin eine schwarze Langhaarperücke aufgesetzt worden war und die beiden Mädchen somit tatsächlich auf den ersten Blick wie Verwandte aussahen. Auf den zweiten Blick erkannte man natürlich, dass Yuzuki im Gegensatz zu Yasu deutlich blasser war, graue Augen hatte und einen viel zierlicheren Körperbau. Auch die Gesichtszüge waren anders, aber nichtsdestotrotz war es witzig, dass die beiden Mädchen als Schwestern durchgehen konnten. Einige Momente musste Yuzukinoch schmunzeln über die Umstände, doch dann wurde ihr Blick fragend.
Was kam nun? Wurden sie durch das Schloss geführt, sodass sie sich Wege und Räume einprägen konnten? War bereits die Party schon im Gange, auch wenn es noch zu früh war? Immerhin wuselten lauter Leute wie Ameisen durch die Hallen und Gänge. Oder musste etwa noch etwas anderes abgeklärt werden? Erwartungsvoll blickte Yuzuki zur Teamleiterin und wartete auf weitere Anweisungen.
 
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