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Ookami Yumi

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Ookami Yumi

Member
Beiträge
394
Alter
14 Jahre
Größe
175 cm
Fraktion
Sora
Dorf
Kiri
Steckbrief
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Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Ookami
Vorname: Yumi
Spitzname: Yu, Yu-chan, Spargel-kun
Geburtstag: 4. April
Größe: 1,65 m
Gewicht: 41 kg
Alter: 12 Jahre

Augenfarbe: Hellblau bis Türkis
Haarfarbe: Blassrosa bis Violett

Aussehen: Obwohl Yumi eine recht stattliche Größe für ein Mädchen ihres Alters besitzt, fällt dies nur wenigen Menschen sofort auf, denn ihre mangelnde Breite scheint ihre Höhe enorm zu relativieren. Ihren Spitznamen „Spargel-kun“ hat sie nämlich nicht umsonst erhalten, viel mehr beschreibt er ihre Statur recht gut. Ihre eher langen und zerbrechlich wirkenden Arme und Beine erhöhen die Ähnlichkeit mit einem Strichmännchen noch mehr, die vollkommene Abwesenheit von weiblichen Rundungen dagegen bringt sie zur Perfektion. Auch passen ihre relativ groß geratenen Hände und Füße in dieses comicartige Bild, was sie auf eine seltsame und fast schon abwegige Art etwas plump wirken lässt, obwohl sie wirklich kein Gramm Fett im Körper zu haben scheint. Es ist dennoch immer wieder erstaunlich, warum sie nicht an dem harten Training eines angehenden Ninja zerbrochen ist.

Ihr eher rundes Gesicht wirkt insgesamt ein wenig androgyn, sodass es auf Anhieb schwer fallen würde, ihr Geschlecht zu bestimmen, wenn sie andere Kleidung trüge. Es ist von unregelmäßig geschnittenen Haaren eingerahmt, deren Farbe je nach Lichteinfall zwischen Blassrosa und Violett variiert. Ihre Frisur erscheint nicht nur vollkommen zufällig und spontan, sondern meist noch so, als sei sie grade aus dem Bett gesprungen und unter den Rasenmäher geraten. Unter den Strähnen blicken zwei, zwar meist traurig blickende, aber dennoch wunderschön anzusehende, bläulich-türkise Augen hervor, deren leerer Ausdruck meist in die Ferne gerichtet zu sein scheint. Man sieht ihr genau an, wie sehr sie sich nach Sicherheit und Frieden sehnt, anstatt Tag für Tag den gefährlichen Alltag des Ninjadaseins hinter sich zu bringen. Dennoch ist sie durchaus niedlich, schon alleine wegen der exakten Kongruenz ihres Aussehens und ihres Auftretens.

Besondere Merkmale: Außer ihrer etwas gewöhnungsbedürftigen Haarfarbe gibt es kaum etwas besonderes an ihr, wenn man von ihrem Strichmännchenimage absieht, das sie schon seit längerer Zeit begleitet. Die zerbrechlich wirkenden Gliedmaßen waren allerdings schon öfter Zielscheibe des Spotts, sodass Yumi ihre Statur selbst nicht sonderlich gerne mag. Ansonsten wäre vielleicht noch ihr Ausdruck ständiger Unsicherheit bemerkenswert, der sich in Körperhaltung, Mimik und Gestik ausdrückt, ansonsten handelt es sich bei ihr aber um ein ganz normales (wenn auch recht androgyn wirkendes) Mädchen.

Kleidung: Zumeist trägt Yumi ein schwarzes Kleid, das etwas über ihre Knie reicht und sehr eng anliegt. Der Stehkragen des Kleidungsstücks ist in reinem Weiß gehalten und steht meistens offen, sodass die Knöpfe an der rechten Seite mehr der Zierde dienen. Dazu kommen noch etwas überdimensionierte weiße Manschetten an beiden Ärmeln hinzu, die von jeweils drei schwarzen Knöpfen zusammen gehalten werden und ihre langen Arme auf eher unschmeichelhafte Weise betonen. Dazu kommen nicht etwa die so typischen Ninjasandalen, sondern eher klobig wirkende Halbschuhe, in denen sich Yumi aber viel besser bewegen kann. Besonders elegant wirkt sie wirklich nicht darin, aber das merkt sie offenbar selbst nicht. Nur selten sieht man sie in etwas anderem, aber zu Hause läuft sie auch schon einmal in einem schlabberigen Kapuzenpulli herum, der ihr so viel zu groß ist, dass sie keine Hose darunter tragen muss, da er ihr bis zu den Knien reicht. In einem solchen Outfit ist es manchmal wirklich schwierig, ihr Geschlecht einwandfrei zu identifizieren, sodass sie schon öfter für einen kleinen Jungen gehalten wurde.



Herkunft und Familie

Herkunft: Kirigakure
Wohnort: Soragakure

Verwandte:


Großvater: Ookami Kai
Ein durchaus seltsamer Vertreter des Clans, aber dennoch sein Oberhaupt und ein nicht zu unterschätzender Shinobi. Schon in jungen Jahren stach er aus der unbegabteren Masse seiner Mitgenin heraus und glänzte mit einem schnellen Geist und starken Körper, sowie einer Fähigkeit, die sein Kampfgeschick noch verbesserte: Das Shouton, eine offenbar spontan aufgetretene Mutation, auf die er seinen Schwerpunkt legte. Nach seiner Hochzeit und der Geburt seines ersten Kindes- Koko- erwartete er, dass seine Tochter dasselbe Talent wie er selbst an den Tag legen würde. Als sie es nicht tat und sein jüngerer Sohn ebenso wenig, beschloss er kurzerhand, dass das seiner Kinder nächstes Clanoberhaupt sein würde, dessen Nachkommen sein Talent erben würde. Bisher ist er noch im Amt.

Großmutter: Ookami Hibiko
Zwar mit etwas weniger kämpferischem Talent als ihr Ehemann, aber dafür mit weit mehr Intellekt gesegnet, kämpfte auch sie sich ihren Weg durch den harten Alltag eines Ninja und stieg bis zum Jounin auf, allerdings ist sie schon länger im Ruhestand. Sie findet den Wettkampf um den Erben ihres Mannes albern und nicht förderlich für das gute Klima zwischen ihren Kindern, konnte Kai von seiner Idee aber nicht mehr abbringen. Seitdem veranstaltet sie in regelmäßigen Abständen Treffen zwischen ihren Kindern, damit diese nicht völlig verfeinden.

Vater: Ookami Yuto
Der zweite Sohn von Kai und Hibiko ist zwar ein sehr ruhiger Mensch, aber dennoch streng genug zu sich und ebenso zu anderen. So verlangt er anderen zwar nicht mehr ab, als sich selbst, allerdings heißt das wenig. Seine Stärke liegt im gnadenlosen Taijutsu, das Erbe Kais beherrscht er allerdings nicht. Er ist im Großen und Ganzen sehr zufrieden mit sich und seinen Kindern, vielleicht mit Ausnahme von Yumi. Das einzige, was ihn wurmt ist die scheinbare Abwesenheit des Shouton in seiner Familie, allerdings macht er dafür niemanden als das Schicksal verantwortlich. Ihm ist es auch zu verdanken, dass Yumi einige Grundkenntnisse im Bereich des Taijutsu hat, auch wenn diese wegen Lahmarschigkeit nicht sonderlich ausgereift sind.

Mutter: Ookami Midori
In der Beziehung von Yumis Eltern ist eindeutig sie es, die die Hosen anhat. Sie erzog alle drei mit weitaus härterer Hand, als Yuto dies getan hätte, sorgte sich dennoch sehr um ihr Wohlergehen. Es war ihre Entscheidung, alle drei auf die Ninjaakademie in Soragakure zu schicken, schon alleine aus dem Grund der potenziellen Erbschaft, die sie dadurch erlangen könnte. Ein „Nein!“ lässt sie nicht gelten, ihr nicht zu gehorchen wird bestraft- und über Trainingsmethoden zu meckern ist schon einmal gar nicht drin. Sie ist Mitglied der Jagdninja und hat es trotz fehlendem Bluterbe sehr wohl geschafft, sich einen Namen zu machen. Gegen die Sonne ihrer Stärke ist ihr Mann nur ein kleines Glühwürmchen.

Bruder: Ookami Haru
Haru ist einer der Gründe, warum Yumi keine Jungen mag. Er ist selbstgefällig, großkotzig und viel zu überzeugt von sich. Obwohl er schon Chuunin ist hat sich noch kein Anzeichen des Shouton in ihm gezeigt, aber dennoch ist er der festen Überzeugung, er müsse das Talent seines Großvaters geerbt haben. Er ist brutal und auch ansonsten das absolute Gegenteil von Yumi, weswegen die beiden auch sehr schlecht miteinander auskommen, obwohl Haru nur zwei Jahre älter als sie ist.

Zwillingsbruder: Ookami Shinichi
Shinichi ist Yumis Zwillingsbruder, was aber nicht bedeuten soll, dass die beiden sich ähneln. Er ist intelligent, stark und zielstrebig auf seine Ninjakarriere fixiert- alles Eigenschaften, die Yumi nicht aufweisen kann. Auch ist er außergewöhnlich stark, weswegen die Hoffnung der Familie auf ihm liegt. Er genießt die Aufmerksamkeit, die ihm zuteil wird und zeigt seinen Geschwistern gerne, dass er das beliebteste Kind ist. Noch ist er es, wahrscheinlich bald nicht mehr.

Tante: Ookami Koko
Die ältere Schwester Yutos ist der Ehrgeiz in Person und fest entschlossen, das nächste Oberhaupt der Familie zu werden, schon allein das ist ein Grund, warum sie insgesamt vier Kinder geboren hat. Da von diesen allerdings keines das Shouton geerbt zu haben scheint, ist sie in eine Art frustrierten Zorn geraten, den sie vor allem an ihrem Bruder auslässt, dieser jedoch kümmert sich nicht darum, was sie sogar noch mehr aufregt. Sie wäre sicherlich jederzeit in der Lage, eine Familienfehde zu beginnen, wenn ein Kind ihres Bruders der glückliche Erbe wäre.

Onkel: Ookami Kohaku
Der wohl entspannteste Teil der Ookamifamilie ist Kohaku, Yumis Onkel. Er macht sich nichts aus dem „dummen Spiel“, das Kai angezettelt hat und könnte gut und gerne auf eine Erbschaft verzichten. Auch ist er das einzige Mitglied der Familie, das kein Ninja ist, er betreibt eine kleine Buchhandlung in Soragakure und ist damit die einzige Ansprechperson für Yumi, die in der Nähe wohnt. (Mit Ausnahme ihrer Geschwister und Cousins, aber die kann sie nicht sonderlich leiden) Mit ihm kann Yumi reden und sie weiß, dass er sie versteht und sich gut um sie kümmert. Manchmal, wenn sie Heimweh hat, setzt sie sich zu ihm in den Laden und hilft ihm ein wenig aus, vor allem an kalten Regentagen findet man sie dort oft an.

Persönlichkeit

Interessen: Yumis Interessen sind so typisch für kleine Mädchen, dass es schon beinahe wieder überrascht, wie stereotyp sie scheint. Sie liebt Blumen über alles und mit den Blumen den Frühling. Schon früh begann sie ihr erstes Hobby: Ikebana, die Kunst der Blumenarrangements, das sie bis heute mit Freude fortführt. Dies ist auch die einzige Tätigkeit, bei der sie brilliert- wenn es nach ihr und nicht nach ihrer Mutter gegangen wäre, hätte sie eine Ausbildung als Blumenfachverkäuferin absolviert, damit wäre sie um ein Vielfaches glücklicher geworden.
Genauso, wie sie sich vor der Dunkelheit fürchtet liebt sie das Licht und damit Sonnenschein im Allgemeinen. Wenn die Welt hell erleuchtet ist, geht es ihr gut und sie kann sich besser entfalten als im Dunkeln. Des weiteren hat sie eine Schwäche für kleine, putzige, harmlose Tiere wie zum Beispiel Hasen oder Hundewelpen. Sie springt sehr schnell auf das typische Kindchenschema dieser Tiere an und versucht diese a la Mutterinstinkt zu beschützen. Ebenso besitzt sie eine riesige Sammlung an Kuscheltieren aller Art, die dieser Vorliebe gerecht werden, ihr Bett ist so voll davon, dass sie kaum noch darin Platz findet. Außerdem kocht sie sehr gerne und ist sogar recht passabel darin, nur alles Süße verhaut sie immer wieder- ihre Kuchen kann man allerhöchstens als Humus-Ersatz in der Gärtnerei verwenden.
Yumis Ideal einer heilen Welt ist ein sonniger Nachmittag, an dem sie mit einem Kopfhörer auf den Ohren Musik hört und weiß, dass alles um sie herum friedlich ist. Da dies allerdings ihr Dorf und alle ihre Bekannten mit einschließt, gewährt sich ihr dieser Wunsch nie, was sie insgesamt recht traurig macht. Aus diesem Grund mag Yumi alle friedliebenden, pazifistischen und freundlichen Menschen und fühlt sich in deren Gegenwart nicht allzu schlecht.
Vor dem Schlafengehen liest sie gerne Liebesromane (und davon hat sie viele). Und wenn das Thema schon angeschnitten wird, so zeigt Yumi mehr Interesse an Mädchen, als an Jungen, was aber auch vielleicht an der Erfahrung liegen könnte, das Jungen öfter gewalttätig erscheinen als Mädchen. Allerdings kann man (noch) nicht davon sprechen, dass sie lesbisch sei, dafür ist sie noch zu jung.

Abneigungen: Yumis allergrößte Abneigung gilt dem, was sie tagaus tagein tut: Ninja sein. Ninja sind Soldaten, die dafür ausgebildet werden, im Dienst ihres Dorfes Aufträge auszuführen, die schon einmal das Kämpfen mit anderen Ninja oder sonstigen gewalttätigen Aktionen mit einschließen. Und das ist, was Yumi am allermeisten hasst. Warum können die Leute nicht einfach gut miteinander auskommen, sodass das ganze Streiten nicht nötig wäre? Krieg ist so sinnlos, findet sie. Auch kann sie nicht verstehen, wieso sich Soragakure und Shirogakure andauernd in den Haaren liegen, denn wenn beide eigentlich nur Frieden und Freude wollen, dann müssten sie doch eigentlich in der Lage sein, ohne Kämpfe miteinander zu verhandeln, oder? Ebenso hasst Yumi unnötige Gewalt (Und Yumi findet alle Gewalt unnötig), sodass sie lieber Schläge einsteckt, als selbst zum Aggressor zu werden. Da kommt es ihr eigentlich ganz passend, dass sie sowieso zu schwach ist, um jemandem weh zu tun.
Besonders abgeneigt steht sie strengen Menschen gegenüber, denn sie hasst Regeln und Anweisungen. Am liebsten hat sie ihre kreative Freiheit und ebenso ihren Freiraum bei ihrem Tun. Sie wollte gar kein Ninja werden und mag es gar nicht, wenn man ihr auch noch andere geliebte Sachen nimmt.
Des weiteren hat sie Angst vor dem Dunkeln und hasst Schauer- und Gruselgeschichten, in Kombination ist beides sogar noch schlimmer. Sie bekommt schnell Albträume von soclhen Erzählungen und wenn diese richtig schlimm sind, kann sie selbst ihre Kuscheltierarmee nicht schützen.

Mag:
~Blumen und Ikebana
~Süße Tiere
~Kuscheltiere
~Liebesromane
~Mädchen
~Kochen
~Sonnenschein
~Frieden
~Musik
Hasst:
~Krieg
~Kämpfe
~Gewalt
~Ninja
~Gruselgeschichten
~Kälte
~Dunkelheit

Auftreten: Yumis Auftreten drückt vor allem eines aus: Unsicherheit. Ihre gesamte Körpersprache scheint darauf ausgerichtet zu sein, ihre typische Armhaltung, die Stellung ihrer Füße, ihr herabhängender Kopf, ihr abwesender Blick. Man sieht ihr ihre Ängstlichkeit eindeutig an und als schwacher Versager outet sie sich damit beinahe selbst. Oft fällt sie nicht auf, denn selbst ihre Präsenz ist schwach, einen bleibenden Eindruck hinterlässt sie schon einmal gar nicht. Leider hilft ihr dieses Auftreten überhaupt nicht, denn gerade Leute, die es darauf abgesehen haben, andere zu ärgern, finden mit ihr sofort das perfekte Opfer.
Nur wenn sie ihrem liebsten Hobby nachgeht oder sich sehr wohl fühlt tritt sie ganz anders auf, nämlich offen, freudig und entspannt. Allerdings ist sie dabei meistens alleine, sodass es kaum jemanden gibt, der sie von dieser Seite kennt.

Verhalten: Gegenüber ihr noch unbekannten, nicht gut bekannten oder nicht gemochten Menschen verhält sie sich zutiefst schüchtern und kleinlaut. Sie redet nur dann, wenn sie muss und sieht den Menschen auf keinen Fall in die Augen, versucht ihren Blicken gar auszuweichen oder sich bewusst übersehen zu lassen. Allerdings sehnt sie sich nach menschlichem Kontakt, was dazu führt, dass sie (wenn jemand sie anspricht) durchaus für ein kleines Gespräch zu haben ist.
Sie versucht allen noch so kleinen Konflikten aus dem Weg zu gehen und mit allen für sie verfügbaren Mitteln dafür zu sorgen, dass sich anbahnende Streits schon im Voraus geschichtet werden. Ihr Drang nach Frieden ist sogar so groß, dass sie sich lieber angreifen lässt, als jemanden unnötig zu verletzen. Aus diesem Grund stellt sie ihre eigene Meinung auch immer hinter denen der anderen zurück und bildet sich einfach gar keine mehr.
Yumis Verhalten gegenüber ihren Mitmenschen deckt sich also im Großen und Ganzen mit ihrem Auftreten, jedoch differiert es, wenn es sich bei ihrem Gegenüber um einen Freund oder guten Bekannten handelt. Zwar kann sie ihre schüchterne Ader nicht ganz ablegen, aber dennoch sieht man sie dann schon mal auf andere zu gehen und selten, ganz selten auch mal selbst Dinge vorschlagen.
Nur wenn man sie aufs äußerste reizt, verändert sie ihr Verhalten komplett und wird in Ausnahmefällen sogar das, was man grenzwertig aggressiv nennen könnte. Allerdings hält dieser Zustand niemals lange an und sie ist sehr schnell wieder in ihren normalen Trott zurückzuwerfen.

Wesen: Tief in ihrem Inneren sieht es ähnlich aus wie man schon vermuten könnte: Sie ist einfach eine zutiefst eingeschüchterte Persönlichkeit: Eingeschüchtert von der finsteren und verständnislosen Welt, die sie umgibt, eingeschüchtert von ihrer Mutter und dem Druck ihrer Familie, der in irgendeiner noch so subtilen Weise auch auf ihr lastet. Obwohl sie eigentlich nie ein Ninja sein wollte, versucht sie ihr bei allem was sie tut ihr bestes zu geben (auch wenn ihr das nicht so recht gelingen will), um ihre Eltern stolz zu machen. Da sie noch nichts von ihrem Erbe weiß und man ihr eingeredet hat, dass sie es nicht haben könne, hat sie sich natürlich noch keine Gedanken darüber gemacht, wie sie reagieren sollte. Allerdings würde sie es höchst wahrscheinlich verschweigen, damit nicht noch ein Streit in ihrer Familie aufkeimt.
Yumi ist durch und durch ein guter Mensch und neigt deshalb auch dazu, an Dinge recht naiv heranzugehen, vor allem in Sachen Frieden und Freundschaft ist sie sehr leichtgläubig. Ihre Vorstellungen zu solchen Themen sind noch immer sehr kindisch und deshalb einfach als Unsinn und Utopie zu überführen, dennoch ist sie bei diesem Thema immer mit Feuereifer dabei.


Stärken und Schwächen

Stärken: Yumis größte Stärke ist zugleich ihre einzig wirklich erwähnenswerte: Ihre Aufrichtigkeit. Das Mädchen hat im Inneren Freundlichkeit, Güte und Ehrlichkeit bewahrt- sie strengt sich an, um sich vor ihrer Familie zu beweisen, versucht es allen Mitmenschen Recht zu machen und dafür zu sorgen, dass Frieden herrscht. Selbst, wenn man sie beschimpft hat, so ist sie schnell geneigt, dem Übeltäter zu verzeihen, als nachtragend kann man sie also nicht bezeichnen. Es würde ihr nie in den Sinn kommen, jemanden zu belügen oder ihn zu beschwindeln, stattdessen schenkt sie allen reinen Wein ein. Dass die Wahrheit manchmal auch verletzend sein kann, weiß sie nicht.
Eine wichtige charakterliche Stärke der kleinen Ookami ist weiterhin ihre schier unendliche Geduld, die sie auch ihren Mitmenschen zuteil werden lässt. Erstens kann sie lange Zeit an sich selbst und ihren mangelnden Fähigkeiten arbeiten und sich dabei immer wieder Mut machen. Zweitens kann sie anderen Menschen eine halbe Ewigkeit zuhören ohne sie zu unterbrechen oder anderswie zu stören. Drittens bringt sie es fertig, jedem Menschen um die hundert zweite Chancen zu geben und sie erst dann zu verurteilen, wenn sie ihr Vertrauen auf gemeinste Weise missbraucht haben. Sie kann auch Ewigkeiten mit ihren Kuscheltieren spielen ohne sich zu langweilen, das selbe Puzzle mehrere Stunden zusammen- und wieder auseinander zu setzen, auch wenn das eine stupide und schrecklich langweilige Tätigkeit ist. Diese Stärke macht es ihr möglich, in einer (verhassten) Kampfsituation erst einmal abzuwarten und nicht überhastet auf den Gegner los zu rennen- blöderweise verliert sie oft den Kopf und vergisst das vollkommen.
Eine Stärke, die in ihr wohnt, die sie allerdings noch nicht erahnt, ist ihr Potenzial auf dem Gebiet des Ninjutsu, denn in ihren Adern fließt das Erbe ihres Großvaters: Das Kristallelement. Bisher wurde sie nur auf Taijutsu und Genjutsu getrimmt- aber letzten Endes vollkommen gegen ihre wahre Begabung.

Schwächen: Die Frage nach der Anzahl von Yumis Schwächen verhält sich ein wenig wie die Frage nach der Größe des Universums- Richtige Antwort: Nahezu Unendlich, sowohl körperlich, geistig und als Ninja sowieso. Insgesamt war das Mädchen eine der schwächsten Akademieschüler und auch die Geninprüfung bestand sie mehr mit Glück als mit Können, sehr zum Leidwesen ihrer Familie.
Zunächst einmal ist sie trotz ihrer Größe sehr schmal und besitzt ebenso wenig Muskelmasse wie Fett, was dazu führt, dass sie auch körperlich eher schwach ist, wenn auch nicht ganz so schwach wie viele andere Mädchen. Zudem ist Yumi das, was man unter lahmer Schnecke versteht, selbst wenn sie sich allergrößte Mühe gibt, kann sie nicht einmal mit den langsamsten Genin mithalten. Dies hat zur Folge, dass sie auf dem Gebiet des Taijutsu große Schwächen hat, da der Stil, den man ihr gelehrt hat, vor allem auf hoher Geschwindigkeit basiert und bisher hat sie nicht einmal die einfachsten Bewegungen erlernen können.
Auch was das Schmieden und die Beherrschung ihres Chakras anbelangt, hat die Kleine so ihre Probleme. Zwar ist sie durchaus in der Lage, ihr Chakra rudimentär zu formen, aber leider gibt es da nicht sonderlich viel zu kontrollieren. Ihre Batterie ist sehr schnell wieder leer, Ausdauer ist generell ein Fremdwort für sie. Gleich im Anschluss daran eine weitere, besonders dumm erscheinende Lücke: Yumi hat es irgendwie geschafft, sich durch die Akademie zu mogeln, ohne ihre eigene Chakranatur zu kennen- Ninjutsus sind sowieso ihre allergrößte Schwäche, denn sie beherrscht außer dem Standardwerk eines Akademieschülers kein einziges. Auch das Ausprobieren aller fünf Elemente führte nicht zum Erfolg, sodass sie einfach nicht weiß, dass sie ein sechstes Element, das Shouton, beherrscht.
Neben diesen offensichtlichen Schwächen beherrschen noch einige andere ihren Geist- die erste ihre kindliche Unschuld, die zweite ihre Furcht. Yumi ist im Grunde ihres Herzen eine Pazifistin, was natürlich als Ninja eine gewisse Barriere darstellt. Sie möchte niemanden verletzen und es kommt sehr selten vor, dass man sie so sehr reizt, das sie tatsächlich angreift. Außerdem neigt sie dazu, die Dinge zu naiv anzugehen und viel zu sehr auf Menschen zu vertrauen. Allerdings drückt das keinesfalls Angstfreiheit aus, denn davon ist sie beherrscht, Furcht vor der Dunkelheit, Furcht vor bösen Menschen, vor Krieg, Sorge um ihre Freunde, Bammel vor Prüfungen… im Großen und Ganzen hat Yumi vor allem Angst, was ihr Unbehagen bereiten könnte.

Geschichte

Um Yumis Geschichte vollends zu verstehen, muss man etwas weiter ausholen, nämlich um die fünfzig Jahre. Damals schloss ein junger, aber außergewöhnlich talentierter Chuunin mit stolzgeschwellter Brust das Examen mit Bestnoten ab. Er war bisher in allen Prüfungen und Kämpfen ungeschlagen und unter seinen Neidern und Feinden gefürchtet wie kein zweiter in seinem Alter. Ookami Kai war der Name jenes Ninja, der mithilfe seines seltenen Kekkei Genkais eine rasante Karriere hingelegt hatte. Bei seiner ersten Mission als Jounin traf er die Frau, die er später auch heiraten sollte, Hibiko. Als sie schließlich schwanger wurde, rechnete Kai fest damit, dass seine Kinder sein Erbe antreten würden und den Namen Ookami noch weiter hinaus in die Ninjawelt tragen würden. Es wurde ein wunderschönes Mädchen geboren, das von Kai schon sehr früh trainiert wurde. Mit vier Jahren begannen die beiden sich mit Ninjutsus auseinander zu setzen und Kai erlebte den wohl größten Schock seines Lebens: Das Chakrapapier zeigte eindeutig eine Suitonaffinität an und selbst bei der Untersuchung unter dem Mikroskop ergab sich keine Spur Shouton. Für Kai brach eine halbe Welt zusammen und als auch noch sein zweites Kind und einziger Sohn Yuto mit der Affinität zum Wasserelement zur Welt kam, ärgerte er sich noch mehr darüber. Er war fest entschlossen gewesen, seine Familie zu einer der mächtigsten Ninjafamilien Kirigakures heranwachsen zu sehen, aber nun schien sein Plan am Abgrund des Versagens zu stehen…
Als seine zwei Kinder erwachsen wurden und es langsam Zeit wurde, einen Nachfolger zu ernennen, traf er eines nachts eine schicksalhafte Entscheidung, die er am nächsten Tag verkündete: Derjenige, in dessen Nachkommenschaft sich sein Erbe finden würde, würde den Titel der Hauptfamilie der Ookami erhalten, die Familie des anderen aber würde in den Status eines Nebenzweiges herabsinken und damit jedes Recht auf eine Erbschaft seines doch recht beträchtlichen Vermögens aufgeben. Das nächste Familienoberhaupt würde das Kind werden, welches das Shouton zuerst beherrschen würde.
Die Reaktion bei seinen Kindern kann man sich vorstellen, ihr Verhältnis verschlechterte sich auf der Stelle, denn keiner der beiden wollte bei ihrem Vater in Ungnade fallen.
So kam es also viele Jahre später, dass das zweite und dritte Kind Yutos geboren wurden, ein Junge und ein Mädchen, Shinichi und Yumi. Die Geburt verlief zügig und ohne Probleme, die Kinder waren gesund und munter. Beide hatten seine etwas gewöhnungsbedürftige Haarfarbe und seine Augen, vielleicht war das ja ein gutes Zeichen, vielleicht hatten sie den größten Teil aus seiner Richtung bekommen? Midori selbst war froh, dass es zwei Kinder geworden waren- schließlich bedeutete das eine doppelte Wahrscheinlichkeit auf ein Bluterbe. Die Eltern beschlossen jedoch, die Kinder nicht in den Streit in der Familie einzuweihen, sondern sie viel mehr herauszuhalten, bis sie entweder alt genug waren oder aber das Shouton beherrschten und sich damit als Schlüsselfigur entpuppen würden.
Mit der Zeit kristallisierte sich immer mehr heraus, dass Shinichi eindeutig der aufgewecktere und klügere der beiden war, auch schien er bei ersten Trainingsversuchen seitens der Mutter der talentiertere. Er war ein kleiner Hoffnungsschimmer für seine Eltern, denn sein größerer Bruder hatte zwar schon seine zweite Elementaffinität gefunden, aber kein Shouton, sehr zu seinem Leidwesen. Shinichi und Yumi wurden sehr von ihren Eltern umsorgt und schon früh auf die Ninjaakademie geschickt. Während Shinichi der Klassenbeste war, fiel Yumi sehr schnell in der Schule zurück, war langsam und schwächlich und vor allem- zeigte in keiner Weise Talent für Ninjutsus. Daraufhin trennte sie ihre Mutter, die die beiden trainierte, übte mit Shinichi vor allem Nin- und Taijutsus, die teilweise noch viel zu schwer für ihn waren, während sie mit Yumi nur die einfachsten Bewegungen immer wieder durchging und ihr einige Genjutsus beibrachte, da sie „schon wieder idiotensicher“ seien. Yumi war zwiegespaltener Gefühle über diesen Schachzug. Zum einen fühlte sie sich zurückgesetzt, da man ihrem Bruder auch viel mehr Möglichkeiten gab, sich zu beweisen, zum anderen war sie froh, dass sie sich nicht so viel Arbeit wie Shinichi machen musste. Damals wusste sie noch nichts von den Erwartungen die auf ihr und vor allem ihrem Bruder lasteten, nämlich die Ehre der Familie zu retten. Sie wusste auch nichts davon, dass man sich bei ihnen das Kristallelement erhoffte, also machte sie auch gar nicht erst den Versuch, ihre Chakranatur festzustellen, man hatte ihr nur Genjutsus und elementlose Ninjutsu beigebracht, ein größeres Arsenal an Jutsus besaß sie einfach nicht. Als in der Ninjaakademie die Unterrichtsstunden kamen, in denen man einige Elementarjutsus lernen sollte, gab sie nach dem fünften Element schließlich frustriert auf, denn irgendwie wollte ihr nichts davon gelingen, ihr Chakra fühlte sich irgendwie anders an, als man ihr weißzumachen versuchte. Allerdings schob sie das auf ihr mangelndes Talent und vergaß es schon bald wieder. Stattdessen wurde sie von ihrer Mutter in Taijutsu gepusht, was allerdings auch irgendwie fehlschlug- das Mädchen war einfach viel zu langsam. Letzten Endes zog Midori die Bilanz des Trainingszustandes ihrer Tochter mit den folgenden Worten: „Mission gescheitert.“
Statt härter zu trainieren zog es das Mädchen allerdings auch vor, im Garten der Familie Blumen anzupflanzen und mit ihnen tolle Gestecke zu basteln, Bücher zu lesen oder einfach zu spielen. Sie erkannte den Ernst der Lage nicht (woher sollte sie ihn auch kennen?) und konnte keinen Antrieb zum Trainieren in sich entdecken. Manchmal versteckte sie sich auch vor ihrer Mutter, um in Ruhe etwas zu unternehmen und konnte die Vehemenz nicht nachvollziehen, mit der Ookami Midori sie immer wieder zurückschleifte und das Training fortsetzte. Auch ihre Beteuerungen, sie wolle das gar nicht stießen regelmäßig auf taube Ohren, was ihren Hass auf ihren zukünftigen Beruf noch steigerte.
So kam es auch, dass sie ein Jahr wiederholen musste und Shinichi eines übersprang, sodass nunmehr zwei Akademiejahre zwischen ihnen lagen, die Tragödie für Yumi schien perfekt, als sie dann auch noch durch die Geninprüfung fiel. An diesem traurigen Tag kamen rein zufällig ihre Tante und ihr Onkel zu Besuch, während sich Yumi noch bei ihrem Vater ausheulte. Dass Koko diesen Besuch geplant hatte, war ja wohl klar, denn sie hatte eine kleine Spionageaktion vorgesehen, um über den Stand der Dinge Bescheid zu wissen, denn Yuto hatte ihr verschwiegen, ob seine Zwillinge begabt waren. Bei Yumis Anblick jedoch verzog sich ihr Mund zu einem beinahe schon fies wirkenden Lächeln, denn das weinende Mädchen konnte nur heißen, dass dieser Teil des Zwillingspaars schon mal eine Niete war. Ob sie versucht hatte, diese Empfindung vor Yumi zu verbergen oder nicht machte da keinen Unterschied, das Mädchen hatte es genau gesehen und weinte daraufhin nur noch heftiger. Sie hatte zwar gewusst, dass ihre Tante sie aus irgendeinem unbekannten Grund nicht sonderlich mochte, aber mit solch einer Schadenfreude hatte sie wahrlich nicht gerechnet. Als Yumi schon lange nach draußen verduftet war, kam es zu einem heftigen Streit zwischen ihrem Vater und Koko (Wie immer über erben oder nicht erben), der damit endete, dass Yuto seine Schwester unsanft aus dem Haus warf. Der direkte Gegenstand der „Unterhaltung“ war Shinichi gewesen, denn Yuto hatte sich geweigert, Koko darüber aufzuklären, dass der Junge kein Kekkei besaß. Koko wiederum hatte so lange auf eine Auskunft bestanden, bis Yuto genauso begann, sie damit aufzuziehen, dass es wohl zwei Nebenzweige geben würde, wenn es so weiter ging.
Yumi hatte die ganze Zeit mit dem Ohr an der Tür gelauscht.
Am Abend danach bekam sie zufällig ein Gespräch zwischen ihren Eltern mit, in welchem sie darüber stritten, Yumi ganz von der Ninjaakademie zu nehmen, da sie offenbar nicht die Hoffnung war, auf die sie gewartet hatten. Langsam begann Yumi zu begreifen, was da in ihrer Familie vorging und sie schämte sich sehr, dass sie so schwach und nutzlos war. Allerdings hätte sie sich sicherlich nicht geweigert, wenn man sie von der Schule genommen hätte und ihr vielleicht sogar die Möglichkeit geboten hätte, ihrem liebsten Hobby beruflich nachzugehen. Sie spielte mit dem Gedanken, einfach in den Raum zu platzen und zu verkünden, dass sie sehr gerne kein Ninja werden wollte, aber sie traute sich schließlich doch nicht. Vielleicht hätte sie ihnen einen Zettel schreiben sollen… oder musste sie sogar von zu Hause weglaufen, bis die beiden sie verstanden?
So kam es aber nicht, denn ihre Mutter sprach sich sehr resolut dafür aus, das Mädchen Ninja werden zu lassen, auch wenn sie klar machte, dass sie sie eigentlich schon aufgegeben hatte. Das schmerzte die kleinste Ookami noch viel mehr und nachdem sie sich ins Bett geschlichen hatte, weinte sie noch lange, eines ihrer vielen Kuscheltiere an die Brust gepresst. Sie hatte verstanden, was für ein Druck auf ihren Eltern und damit auch auf ihr lastete und dass sie die Menschen, die sie groß gezogen hatten in keiner Weise unterstützte. Dass sie das so ersehnte Bluterbe nicht besaß stand für sie fest, aber vielleicht konnte sie ihre Eltern irgendwie stolz machen, wenn sie sich bloß mehr Mühe gab.
Von diesem Augenblick an beschloss sie härter an sich zu arbeiten, sodass sie es schließlich tatsächlich schaffte, mit Ach und Krach die Geninprüfung zu bestehen, bei der sie in der Theorie nicht nur Kagen und Anbu verwechselte, sonder ebenso ein einfaches Henge versäbelte, in der Praxis einmal über ihre eigenen Füße stolperte und den Kimono des Prüfers mit einem Explosionstag ankokelte. Warum man ihr schließlich doch noch ein Stirnband gegeben hatte? Ihre eigene Theorie dazu war, dass sie es für zu gefährlich hielten, sie noch länger in der Akademie zu behalten- zu gefährlich für die Akademie. Nun also handelt es sich bei Ookami Yumi um eine neue Genin, die eigentlich gar nicht dazu bereit ist, auf Soragakures Missionen losgelassen zu werden, die auch noch das Erbe der Familie in sich trägt, ohne davon zu wissen und die – in Zukunft- sicherlich für viel Trubel (inner- und außerhalb der Familie) sorgen wird.


Charakterbild



Schreibprobe

Langsam zog Yumi ihre Knie noch näher an ihre Brust und bettete das Kinn auf ihre zusammengelegten Hände, während sie den Blick ruhelos über den bewölkten Himmel wandern ließ. Obwohl es nach heißem Tee duftete und sich hinter ihr Rücken an Rücken wunderbare Bücher drängten, fühlte sie sich nicht sonderlich wohl. Sie saß im hinteren Teil des „Shoten Ookami“, dem Buchladen ihres Onkels, auf dem Boden und starrte aus dem Fenster, während Ookami Kohaku hinter ihr den Laden aufräumte. Es war ein langer Tag gewesen und die frisch gebackene Genin war direkt nach der Prüfung mit stolzgeschwellter Brust zu ihrem Onkel gerannt, um ihm die erfreulichen Neuigkeiten mitzuteilen. Allerdings hatte die Anwesenheit einer bestimmten Person ihre Freude sofort wieder eingefroren: Ihre Tante war zu Besuch gewesen und hatte sich schon bei ihrem Eintreten lautstark mit ihrem Onkel gezankt, bei Yumis Anblick war sie nur mit einem missgünstigen Blick aus dem Laden gerauscht und hatte die Tür so energisch zugeschlagen, dass eine kleine Scheibe darin zu Bruch ging. Die Scherben hatte ihr Onkel aufgelesen, aber ihr kam es so vor, als würden sie immer noch dort liegen, scharf und gefährlich. Bei diesem Anblick hatte Yumi ganz vergessen, ihrem Onkel von ihrem Erfolg zu berichten und hatte sich stattdessen in die Ecke verzogen, in der sie immer noch hockte, ihr nagelneues Stirnband mit dem Symbol von Kirigakure im Schoß.
Ihr fröstelte, denn je näher die Nacht rückte, desto kälter wurde es in Soragakure und langsam begann die kühle Abendluft auch in den Laden zu strömen. Noch etwas, das ihr gar nicht behagte, bald würde sie in ihr einsames Zimmer aufbrechen müssen, in dem nur ihre Kuscheltiere auf sie warten würden.
„Nanu, du bist ja immer noch hier, Yumi!“, ertönte die sanfte Stimme ihres Onkels, der mit einem Tablett in den Händen um die Regelwand spähte, an die sich das Mädchen lehnte. Er stellte das mit einer Kanne Tee und zwei Tassen, sowie einem riesigen Haufen Keksen beladene Tablett vor ihren Füßen ab und setzte sich zu ihr. Langsam schenkte er den duftenden Tee in die Tassen, bot Yumi eine an und schlürfte schließlich genüsslich aus seiner eigenen einen großen Schluck heißes Aromawasser herunter. Die kleine Ookami beobachtete, wie er sich einen Keks vom Tablett stahl und mit einem Seitenblick zu ihr mit einem Happs verschluckte. Danach schossen seine Hände blitzschnell in die Höhe, sein Gesicht verzerrte sich zu einer ungläubigen Grimasse und blickte Yumi erstaunt an. „Ich hatte doch gerade noch einen Keks, wie hast du das denn gemacht?“
Entrüstet über den ihr entgangenen Scherz hob Yumi den Kopf und antwortete: „Aber Ko-chan, ich hab doch gar nichts gemacht!“
Kohaku nahm erst einen weiteren Schluck Tee, dann fragte er Yumi, ohne sie anzusehen: „Warum hast du mir nicht gesagt, dass deine Geninprüfung heute stattgefunden hat?“ In seiner Stimme war kein Groll zu hören, höchstens eine Spur Enttäuschung. Yumi wandte unbehaglich den Kopf ab. Warum sie das getan hatte? Vielleicht damit sie ihm nicht hätte sagen müssen, wenn sie gescheitert wäre.
„Hör mal Yumi, es ist nicht schlimm, wenn das nichts… du kannst mir ruhig sagen, wenn du durchgefallen bist.“, hörte sie die vertraute Stimme ihres Onkels. „Aber Ko-chan… ich…“, startete sie einen Antwortversuch, doch ihr Onkel unterbrach sie: „Wirklich, du musst mir sowas nicht verschweigen“ Dabei war so klar, dass er „darfst“ meinte.
Während sie ihr Kinn wieder auf ihre Knie senkte zog sie das Stirnband hervor und hielt es ihrem Onkel vor die Nase. Das war so viel leichter als mit Worten, fand sie.
Ihr Onkel war sichtlich erfreut, aber sofort verdüsterte sich seine Miene wieder etwas. „Das hättest du mir auch sofort sagen können, oder?“, fragte er, während er sie in die Seite knuffte, sein Gesicht zeigte zwar ein Lächeln, aber irgendwie hatte Yumi das unbestimmte Gefühl, dass es nicht vollkommen echt war.
„Es war mehr Glück als Können.“, stellte sie leise richtig, „Die Prüfer waren sehr gütig“ „Ach was, Yu… Freu dich doch mal!“, grinste Kohaku sie an, legte die Arme um sie, hob sie hoch und drehte sich mit ihr, bis er gegen eines der Regale stieß. Nun war ihr schwindelig, sie sah Sterne… ein neues Gefühl, mit dem sie nicht sonderlich gut umzugehen wusste. Aber irgendwie… fühlte es sich in diesem Moment gar nicht mal so schlecht an.
 
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Ookami Yumi

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14 Jahre
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175 cm
Fraktion
Sora
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Kiri
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>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 3
Geschick - 1

Chakramenge - 2
Chakrakontrolle -3


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 1
Ninjutsu - 4
Genjutsu - 1

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 500 - Stufe 2
Geschwindigkeit - 100 - Stufe 1
Geschick - 500 - Stufe 2

Chakramenge - 400 - Stufe 1
Chakrakontrolle - 500 - Stufe 2


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 900 - Rang D
*Yû-Ni - 900 - Rang D
Ninjutsu - 100 - Rang E
*Shouton - 100 - Rang E
Genjutsu - 500 - Rang D

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.


Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standart-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.


Bunshin no Jutsu (einfache Doppelgänger)

Element: keines
Typ: Genjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender der Technik erschafft eine oder mehrere Illusionen von sich selbst. Dabei verschwinden diese augenblicklich wenn sie mit etwas in Berührung geraten. Dieses Jutsu kann vom Byakugan und dem Sharingan durchschaut werden. Doch auch der geschulte Blick einer normalen Person kann diese Kopien unterscheiden. Diese Kopien können so tuen, als würden sie etwas machen, haben aber keine eigenen Körper und können daher nie Schaden zufügen.


Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.


Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen die zu schwer oder zu unhandlich sind um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man sie mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbei zu rufen.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Kai (Lösen)

Element: Keines
Typ: Genjutsu - Spezial
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: Auf sich selbst, bzw. Berührung

Voraussetzungen: Siehe Gen-Jutsulösungsregeln

Beschreibung: Mit dieser Technik kann man ein Genjutsu von oder gegen sich aufheben, sofern man stark genug in Genjutsu ist im Vergleich zu der aufzulösenden Technik. Für alles weitere siehe Gen-Jutsulösungsregeln.



Kowairoya no Jutsu (Kunst des Stimmenimitators)

Element: Keines
Typ: Genjutsu - Single
Rang: D
Chakrakosten: E
Reichweite: Sichtweite

Voraussetzung: Chakrakontrolle 2

Beschreibung: Bei diesem Jutsu wird dem Opfer eine falsche Stimme des Anwenders vorgetäuscht. Diese muss allerdings eine sein, die der Anwender zuvor schon einmal gehört hat. Andere Personen in der Umgebung nehmen die Stimme des Anwenders normal wahr.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

-Shouton-
 
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Megane

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Ich hatte es mir im Vorfeld schon angeguckt und hier sieht es tatsächlich viel viel weniger aus als in der txt. Datei aber es reicht von meiner Seite aus für ein Erbe. Qualität>Quantität...
Angenommen
 
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