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Raum 12 - Bleikeller

Maki

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Noch bevor man diesen Raum betritt wird man von einem Schild an der Türklinge überrascht, welches einen an die kleinen Schildchen aus Hotels mit der Aufschrift "Bitte nicht stören!" erinnert. Eben selbiges steht auch auf diesem roten Schild das man um die Türklinke gehängt hat.
Im Raum selbst erwartet die lieben Genin nicht etwa ein komfortabel eingerichtetes Hotelzimmer, sondern ein Ort der ewigen Ruhe.
Nur ein paar Kerzen beleuchten diesen Raum, der von einem modrigen Geruch geschwängert ist, der auch nach jahrelangem Lüften nicht weichen würde. An der gewölbten Decke ist Stuck vorzufinden, genauso wie an den freien Stellen der Wände, diese nämlich sind fast vollständig mit Nischen versehen. In diesen Nischen stehen steinerne Särge, die natürlich nicht leer sind. Leichen, übergossen mit Blei, mumifiziert, einfach ohne weiteres in einen solchen Sarg gelegt oder doch einfach nur staubig, man hat das Gefühl, dass der Tod bereits im nächsten Sarg auf einen wartet.
Der Tod selbst mag in den Särgen zwar nicht auf die Genin warten, dafür aber der ein oder andere lästige Käfer, eine Staubwolke, übler Gestank - der meist unschöne Anblick - und womöglich auch der ein oder andere Schlüssel, der irgendwo dazwischen versteckt ist. Manche "Leiche" mag sich allerdings regelrecht in den Schlüssel verbissen haben, doch auch die steinernen Platten die die Särge bedecken, lassen sich nicht so einfach verschieben wie es zunächst den Anschein hat. Zu allem Überdruss hinzu kommt auch noch, dass nicht jeder Schlüssel auch wirklich einer ist, der auch in die Schlösser der Türen passt.
 

Kaishira Asuka

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Raum 8 - Der gähnende Abgrund -->

Zombies waren es keine, zumindest sah sie keine in dem Raum den man am ehesten als Gruft bezeichnen konnte. Links und Rechts bis zum Ende des langen Raums waren Särge eingebettet, ob in diesen wohl die Genin lagen die nicht bestanden hatten? Gefahren konnte sie im Licht der Kerzen, welche die einzige Lichtquelle zu sein schienen, nicht erkennen. Irgendetwas musste aber in diesem Raum sein. Wenn es also nicht so offensichtlich wie eine Teekanne an der Decke war, dann war es sicher in den Särgen versteckt. Zumindest war Asuka ziemlich stark davon überzeugt. Also klemmte sie ein Kunai zwischen Tür und Rahmen, damit diese nicht zu fallen konnte, befestigte zwei Explosionssiegel über der Spalte und machte sich am tiefsten Punkt des Raumes an die Arbeit.
Die Särge sahen fast alle gleich aus, der Grabräuberin konnte es rational betrachtet somit egal sein mit welchem Sarg sie begann, emotional betrachtet wollte sie gar keines dieser Dinger überhaupt anfassen. Zögerlich griff sie eine der schweren Steindeckeln und warf ihr ganzes Gewischt gegen ihn. Mit aller Kraft drückte sie, bis sich das dumme Ding endlich einige Zentimeter zur Seite bewegte und den Weg für ein noch moderigen Geruch frei machte. Sie hatte aber keine Zeit sich lange auf zu regen, war einmal sicher, dass der Sarg keine Falle, Monster, wilde Tiere oder tatsächlich ein Zombie enthielt machte Asuka sich daran diesen nach einem Stempel oder Schlüssel zu durch wühlen.

Aber wechseln wir doch zu dem was innerhalb Asuka vorging ab dem Moment in dem sie ihre Suche begann: Die modrige Luft, angesättigt mit dem Geschmack verwesender Menschen, zog zusammen mit dem Rauch ihrer Zigarette tief in Asukas Lunge mit jedem Atemzug. Mit jedem Atemzug viel es ihr schwerer sich nicht zu übergeben. Mit jeder Sekunde war sie näher daran aus der Tür zu rennen. Ninja waren zwar immer vom Tod umgeben, aber das war ihr zu viel. Blödes Chuunin Examen, blöder Kei, blöde Leichen. Alles sollte am besten in Flammen auf gehen, dafür hatte sie extra sich tage lang die Lippen verbrannt nur um das Katon Element zu meistern. Dieses ganze verdammte Gemäuer sollte einfach abbrennen. Warum musste gerade sie nun Särge aufschieben, wehe da waren Leichen drin. Verdammt da waren Leichen drin, verdammt, verdammt, verdammt! Innerlich schrie sie laut auf bei jedem Handgriff, bei jedem Fühlen unter dem trockenen stinkenden Körper, bis sie endlich etwas festes fühlte, dass sich nicht wie Knochen anfühlte.

Freudentränen rollten über ihre Backe als sie endlich den ersten Schlüssel gefunden hatte. Es war doch alles nicht umsonst, es war ein Schlüssel in dem Sarg! Ihr Blick schweifte herum und neben sich sah sie noch ca. 20 weitere Särge...

--> Raum 8 - Der gähnende Abgrund
 
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