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Raum 7 - Der Korridor

Ishimaru Junichiro

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Nicht einmal für fünf Minuten hatte man hier seine Ruhe, langsam wurde es wirklich nervig und machte unserem jungen Freund gleichbedeutend auch weniger Spaß. Seufzen sah Shiro hinunter zu Saki, die wie eine kleine Schwester für ihn war und ihn wie es sich gehört in Schwierigkeiten brachte. Es war wirklich zum Heulen, aber was tat man nicht alles für seine Freunde, auch wenn der werte Ishimaru bezweifelte, das die Hyuuga wirklich ihren Schlüssel verloren hatte. Naja wie dem auch sei, auf der anderen Seite hatte Klein-Saki gar nicht mal so unrecht, wenn sie sich mit besagten Kimihiro treffen sollte und da sie ihn kannte, musste er wohl auch zu Shirogakure-Elite gehören und nicht zu den Pfeifen aus Soragakure, würde es vieles leichter machen. Das neue Ziel hieß also Raum 8, das Problem war allerdings jener Junge, der langsam aus dem Staubnebel kam. Auf den ersten Blick, auf den man sich niemals verlassen sollte, wirkte er nicht sonderlich stark also konnte man einen Taijutsuka schon mal ausschließen. Allerdings blieben somit noch zwei Variationen des Kampfstils übrig, Nin- oder Genjutsus, beides nicht gerade auf die leichte Schulter zu nehmende Kampfarten. Naja gut, mit Ninjutsu kann man noch leben, aber Genjutsus waren ganz klar nicht der Fall auf den Junichiro treffen wollte. Eigentlich wäre jetzt noch ein Spruch an Saki fällig gewesen, doch die ja war schon wieder entschwunden, schlecht sehr schlecht, da sie ein guter Kampfpartner gewesen wäre um seine eigentliche Stärke geheim zu halten. Naja gut, wenigstens hatte Shiro Ino an seiner Seite, obwohl die sicherlich keine große Hilfe darstellen würde. „Toll wirklich toll…eine Frau, die mit Sicherheit viel zu schwach ist, um auch nur einen Handschlag zu machen und dieser Kerl da…und was macht Saki, verschwindet einfach…“ Eine wirklich herrliche Situation und noch dazu eine, aus der der Genin nicht einfach so wieder rauskommen würde. Natürlich gab es ein oder zwei Optionen, die man vielleicht in Betracht ziehen konnte, allerdings waren diese nur auf einen Kampf ausgelegt und zu einem solchen wollte es Shiro eigentlich nicht kommen lassen. Man hätte den Rückzug ansetzten können, allerdings war diese kleine Optionen binnen Sekunden nach einer weiteren Explosion Geschichte. Während der Boden unter dem Ishimaru noch etwas zitterte und kleine Gesteinsbrocken an seinen Rücken prallten, die nicht größer als ein Fingerhut waren, schloss er die Augen um sich wenigstens innerlich etwas zu beruhigen. Wirklich geholfen hatte ihm das nicht, aber wenigstens hatte Shiro so für einen Moment seinen Gegner nicht sehen brauchen, der ihnen nun den Weg ins Freie versperrte. Nachhinten wollte er lieber nicht schauen und auch Ino war gerade relativ uninteressant, auch wenn ein kurzer Blick zur Seite erahnen ließ das sie verletzt war. Jetzt war sie natürlich eine noch größere Hilfe, aber gut Junichiro wollte sich ja nicht beschweren und Saki würde so oder so noch ihr Fett wegkriegen. Was Ino aber für zwei oder drei Sekunden interessant machte, war die Tatsache, dass sie Informationen über den Feind hatte, was wieder einige Fragen aufwarf. „…woher zum Teufel hat sie diese Infos…SS-Rang-Mission…wenn ich mich recht erinnere, gab es einen Toten, allerdings war sie wirklich dort oder tut sie nur so und ihrer ganze Aufmachung ist eine Lüge?“ Für einen Moment, nicht länger als eine gefüllte Sekunde beobachtete Shiro Ino aus seinem Augenwinkel, etwas kam ihm immer noch merkwürdig an ihr vor. Was es war konnte der Genin nicht sagen und überhaupt hatte er dafür auch jetzt keine Zeit, aber nach der Konfrontation zu der es ja vielleicht auch gar nicht kommen musste, hatte er diese auf jeden Fall.

Shiro machte nun zwei Schritte auf den unbekannten Jungen zu, war er dabei Kampfbereit nein, warum auch bisher gab es keinen Grund, es sei denn sein gegenüber würde ihm einen liefern. Was aber in dieser Situation mehr als nur unlogisch wäre, da der Ishimaru ihm keinen Grund lieferte misstrauisch zu sein. Aber wie dem auch sei, die Fronten mussten geklärt werden, leider Gottes musste man sagen. Die Genin, was sie beide noch waren standen sich nun gegenüber. Shiro blickte an dem ungefähr gleichaltrigen Jungen hinunter und musterte ihn. Nach seiner Haltung zu urteilen, schätzte Junichiro ihn nicht als sonderlich gefährlich ein und ohnehin war das in einem halbzerstörten Raum auch nicht mehr notwendig, der jede Sekunde einstürzen konnte. „…also laut der kleinen Schwarzhaarigen hast du einen Schlüssel, wenn das so ist müssten wir um ihn kämpfen und wenn ich mir den Bereich hinter dir anschaue und du den hinter mir, würden wir beide nicht sonderlich viel Spaß an diesem Kampf haben.“ Eine kurze Pause, eine Hand die sich durch die Haare fuhr und ein kurzes Seufzen, was Shiro einfach los werden musste und erst dann sprach er weiter. „…wenn du allerdings unbedingt kämpfen willst, dann müsste ich ernst machen und ich bin mir ziemlich sicher, dass du den Kürzeren ziehst. Wenn du dich allerdings für eine friedliche Lösung entscheidest, dann könnte man auch bis zu einem bestimmten Punkt natürlich nur über eine Partnerschaft nachdenken. Zumal wir sicherlich auch noch auf diese Schwarzhaarige treffen werden und ein Hühnchen hast du mit ihr sicherlich auch noch zu rupfen oder nicht?“ Allein mit seinem ersten Satz pokerte Shiro extrem hoch, schließlich konnte er nicht wissen ob er diesen Genin wirklich schlagen konnte. Reine Weg vom Gefühl her mit muss, doch sich nur auf sein Gefühl zu verlassen, war nicht gut und darum pokerte er lieber. Vielleicht würde der feindliche Genin ja drauf anspringen und ein Kampf wäre nicht mehr von Nöten. Es war nur noch die Frage ob Ino oder wer auch immer, die Füße still halten würde, schließlich war sie ja verletzt oder etwa nicht?
 

Fukazawa Akio

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Schade, es hatte sich nicht alles so entwickelt, wie Yukiko es geplant hatte. Eigentlich war der Plan gewesen, den Tunnel einstürzen zu lassen, sodass er fürs erst versperrt bleiben würde, nun aber stand alles noch, auch, nachdem sich die Wolke legte. Nun ja, soweit so schlecht, aber noch war nicht alles verloren. Ihre Absicht war gewesen, Saki und Shiro erst einmal zu trennen- und das hatte auf eine gewisse Art sogar funktioniert, denn durch die laute Explosion hatten sich die Shinobi im hinteren Raum offenbar zurück gezogen, also war sie erst einmal in Sicherheit. Gut. Außerdem- wer wusste, wie stabil der Raum nun noch war? Sie jedenfalls nicht und wenn die beiden anderen nicht zufällig ein Röntgenblickkekkei besaßen, würden sie sicherlich ähnlich denken. Weiterhin die Frage, warum sie Shiro die Informationen über Seishin gegeben hatte: Ganz einfach- sie hoffte, dass das ihre Glaubwürdigkeit untermauern würde, schließlich würde ein feindlich gesinnter Shinobi ihm sicherlich nicht solche Dinge erzählen. Sie hatte sogar noch ein anderes Ass im Ärmel, würde er sie nämlich fragen, wer noch auf der Mission gewesen war, würde sie sich auf einer bestimmten Person breit treten, von der sie nicht nur den Namen kannte, sondern auch seine Anschrift, Telefonnummer und wie vielen Ames, Soras, Iwas und Kiris er „in den Arsch getreten“ hatte. Wissen alle, um wen es geht?
Shiro wollte Seishin also für ein temporäres Bündnis haben? War sinnvoll, wenn man so drüber nachdachte, denn sie hatten schon mindestens eine Gegengruppe von drei bis vier Shinobi gegen sich- es sei denn sie würden sich irgendwie verbünden, aber da war Yukiko gegen. Denn in einer zu großen Gruppe konnte eine einzelne Person viel zu schnell überflüssig werden. Wobei, war es Yukiko nicht schon die ganze Zeit? Davon mal ganz abgesehen… es grenzten sechs wirkliche Räume an den Korridor, sie waren in einem davon aufgewacht, die zwei Bewusstlosen waren wohl hier aufgewacht, wahrscheinlich waren also alle angrenzenden Räume doppelt besetzt gewesen, machte 14 Teilnehmer? Stimmte das so in etwa? Mal überlegen, wie viele hatte sie denn schon gesehen? Saki, den Brillenträger, Daisuke, Shiro, Seishin. Vorsichtig und ohne Shiro allzu lange aus dem Blick zu lassen, sah sie sich um, die Einbahnstraße ganz am Kopfende des Korridors schien noch geschlossen zu sein, die Tür daneben… ein paar Schritte zur Seite, schien auch geschlossen zu sein. Das hieß, dass die Insassen dieses Raumes- wenn es sie denn gegeben hatte- in die andere Richtung gegangen waren. Mmh- zwei Schlüssel weiter hießen wohl oder übel, dass sie bis an den Abgrund von Raum 8 kommen würden, wer auch immer dort aufgewacht war. Sie selbst hatten- wenn sie sich mit Seishin zusammen schließen würden und ihre Theorie über Saki stimmte- einen einzigen Schlüssel. Schade aber auch.
Was also würde nun passieren, wie würde Seishin reagieren? Yukiko machte zur Sicherheit schon einmal ein paar Schritte in Richtung der Tür von Raum 4, da sie sich im schlimmsten Fall dort verbarrikadieren könnten und gleichzeitig eine Hintertür hatten, durch die sie in Raum 8 gelangen konnten. „Falls der uns angreift, sollten wir uns vielleicht einfach in unseren Ausgangsraum zurückziehen- von dort können wir in Raum 8 gelangen.“, stellte sie gerade so laut fest, dass Shiro es hören konnte, Seishin aber sicherlich nicht. Wollte Yukiko, dass Seishin sich ihnen anschloss? Ja, vielleicht wäre das sinnvoll, denn sie hatte festgestellt, dass viele Genin anders als sie selbst ihre Zugehörigkeit zu der einen oder anderen Fraktion einen höheren Stellenwert zumaßen. Shiro könnte das Bündnis mit Seishin eingehen, weil er noch Kudou Ino aus Kumo auf seiner Seite hatte, Yukiko würde im Zweifelsfall sehen, wem der beiden sie sich anschloss. Würden nun noch andere Soranin in den Korridor strömen, könnte man sogar zusammen Shiro überwältigen, wer wusste schon, was passieren würde?
 
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Anders als erwartet, kamen die Gegner nicht sofort auf ihn zugestürmt, sondern blieben eine kurze Zeit stehen und unterhielten sich. Er konnte nicht genau erkennen, was sich da drüben abspielte, doch plötzlich gab es eine heftige Explosion, die dazu führte, dass die Decke einstürzte und eine der Personen scheinbar verletzte. Nach der kurzen Unterbrechung besann sich eine der beiden Personen und sprach ihn persönlich an, anstatt die ganze Zeit mit seiner Partnerin zu tuscheln. Er schien sehr selbstsicher zu sein, schien allerdings keine sonderlich große Lust zu kämpfen, da er ihm anbot, sich einfach ihnen anzuschließen, da er sonst ernst machen müsse und Seishin sicherlich den kürzeren ziehen würde. Hahaha... Was glaubt er denn, wer er ist? Immer noch grinsend sah er ihn einfach nur an und tat so, als wenn er immer noch überlegen würde. Eine verletzte Kunoichi hätte er so an der Backe, die sie sicherlich aufhalten würde. Notfalls musste man sie einfach zurücklassen. "My, wenn du so unglaublich stark bist, hab ich ja gaaaar keine andere Wahl~!", sagte er in einem sehr gespielt beeindruckten Ton. Wenn er sich ihnen anschloss, konnte er sich vielleicht irgendwann Saki nähern und sie für ihre überaus lustige Aktion zur Rechenschaft ziehen. "Dann sind wir wohl sowas wie Teampartner. Ob deine kleine Freundin noch lange durchhält?"

Zwei Shironins und er hatte sich schon wieder mit ihnen verbündet. Doch wenn diese dieses Mal wieder etwas versuchten abzuziehen, würde er nicht so einfach zuschauen. Er war heiß darauf sein neues Mokuton einzusetzen. Neulich auf der Mission in Kirigakure hatte es ja schon tolle Dienste geleistet, nachdem es einen Gegner grausam aufgespießt hatte. Das verletzte Mädchen sollte nicht so schnell wegkommen, wenn es ernst werden würde. Zwar immer noch grinsend, konnte man trotzdem sicherlich die Mordlust die Seishin aus den Poren strömte wahrnehmen. Er wusste gar nicht, ob er das Chuuninexamen schaffen wollte, oder einfach nur Neueinsteiger quälen sollte. Sein Grinsen wurde breiter während er auf Reaktionen seines Teams wartete.
 

Ishimaru Junichiro

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Noch immer schaute Shiro sein Gegenüber an, etwas Bedrohliches ging von ihm aus, fast schon so etwas wie Mordlust. Beängstigend, also zu mindestens fast und jedem anderen hätte dieser Kerl damit sicherlich Angst eingejagt, im Falle unseres jungen Genins war dies allerdings anders. Für ihn stand in diesem Augenblick, als sich kein Wort miteinander wechselten fest, dass dieser Kerl mehr als nur gefährlich war und er ihn nicht aus den Augen lassen würde, solange sie an einem Strang ziehen würde. Und genau das wollten sie, zu mindestens stimmte der Neue in der Runde dem Vorschlag Shiros zu, auch wenn der Ton in dem er zustimmte äußerst verspielt herüber kam. Auch etwas, was unseren jungen Ishimaru innerlich belustigte und gleichzeitig klar werden ließ, was beide Shinobi von einander zu hallten hatten. Keiner der beiden, würde wohl den anderen wirklich aus den Augen lassen, allein schon wegen einer gewissen jungen Hyuuga nicht, die Junichiro ja auch erst in diese Lage gebracht hatte. „…für diese Aktion schuldest du mir was Saki…“ Genau dieser Gedanke, festigte sich gerade in den hübschen Köpfchen des Ishimarus, als er auf die letzten Worte Seishins reagierte, der etwas über seine kleine Freundin erwähnte. Ein kurzer Blick zu ihr und da viel es ihm auch schon wieder ein, „…stimmt ja, sie ist verletzt. Allerdings haben wir echt keine Zeit um sie lange zu verarzten.“ Kaum das dieser Gedanke seinen Kopf durchfahren hatte, wandte sich Junichiro auch schon an Ino. „Ino…ist die Verletzung schlimm oder reicht ein Verband? Ich würde nämlich ungern hier bleiben wollen, so auf dem Präsentierteller…“ Um was man sich hier nicht alles kümmern musste, aber was sollte man schon machen, wenn jemand aus den vermeidlich eigenen Reihen verletzt war oder auch nicht, schließlich konnte das alles immer noch gespielt sein. Allerdings, warum sollte Ino so was schon tun, na gut es gab sicherlich millionen von Gründe, aber vielleicht machte sich ein gewisser junger Mann auch einfach zu viele Gedanken. Wie dem auch sei, sie hatten schon wieder Zeit verloren. Kurz überblickte Shiro die Situation, nach vorn konnten sie nicht weiter und hinter ihnen, tja nach den immer noch kleinere, fast Mikroskopisch kleinen Gesteinsbrocken die von den Wänden fielen, sah es alles andere als gut für die drei Chuunin-Anwärter aus. Man konnte auf Risiko spielen und einfach durch den gerade von einer Explosion durch gerüttelten Teil des Korridors verschwinden, was passierte aber wenn hinter ihnen dann der Korridor einstürzen würde? Shiro hatte keine Ahnung, die hatte er wirklich nicht doch etwas musste passieren. Kurz rief sich Shiro die Karte dieses Gewölbes in Erinnerung, „…wenn wir durch unseren Startraum gehen, dann kommen wir zu Raum 8 und diesem Abgrund…riskant, weil wir nicht wissen was mit dieser Brücke oder was auch immer ist…aber der kürzeste Weg um aus diesem Korridor zu kommen und wieder auf Kurs zu gelangen…“ Ein Blick zu Ino, die noch immer nicht ganz so gut aussah und erst dann wandte sich der Genin zu seinem neuen Partner und Kontrahenten. „…hör zu ich mache es kurz. Der Raum schräg hinter mir, aus dem sind sie…“ Mit einem leichten Kopf nicken deutete Junichiro auf Ino, ehe er weiter sprach. „…und ich gekommen, unser Startraum sozusagen von dort aus kommen wir in Raum 8, wenn wir die zweite Tür aufschließen. Der Raum ist zwar fürs weiter kommen nicht der Idealste, allerdings wohl der kürzeste Weg zum Ziel dieser ganzen Lauferei. Ich weiß nicht, wie du das siehst, aber ich wäre für diesen Weg durch Raum 4 zu Raum 8 und dann Attacke Richtung Ausgang.“ Unser werter Ishimaru wusste wirklich nicht, wie sein Kontrahent diesen Plan sah, doch nach seiner Meinung war es der kürzeste Weg und Saki würde sich auch noch in Sicherheit wiegen. Oder aber, die kleine Hyuuga würde vorsichtiger werden, auf alle Fälle bedeutete das Spaß. „…ach und noch eins, ich weiß noch immer nicht deinen Namen? Ich bin Shiro und die kleine Verletzte ist Ino…“ Noch ein Punkt der geklärt war, war nur die Frage ob Seishin auf diesen Plan eingehen würde oder noch einen besseren Vorschlag parat hatte.
 

Tantei Sharokku

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Raum 1 – Der schwarze Prinz

Leise öffnete sich die Tür ein Stück breit und eine Gestalt schlich heraus, ein genaues Abbild von Hiiragi Aku, welches aber kein Stirnband am Arm hatte. Während das Original durch den Spalt in der Tür schaute und den Wasserschlauch bereithielt, lenkte es nebenbei den Bunshin, welcher zumindest nicht in der ersten Sekunde von einem Blitzstrahl, einem Haufen Shuriken oder anderen Angriffen anvisiert wurde, was bedeutete, dass dieser entweder unbemerkt blieb oder aber die nicht sichtbaren anderen Anwesenden noch keine Entscheidung darüber getroffen haben, was mit den Neuankömmling passieren soll.
Öhrchen waren bis aufs äußerste gespitzt und versuchten Schritte im rot erleuchtenden Gang zu machen, während die Wangen aufgrund der Wärme welche durch die Türöffnung drang, prickelten und leicht taub wurden. Der Bunshin schaute sich um, natürlich konnten jene braune Augen nicht wirklich etwas sehen, aber es machte ihn echter und er huschte nun zur entgegen gesetzten Wand, das wäre ein guter Angriffspunkt für einen Überfall. Ein weiteres Paar brauner Augen bewegte sich hinter der Tür, um den Winkel den der Spalt freigab zu durchsuchen. Wahrscheinlich war jemand hier und diese Person musste auf jeden Fall wahrgenommen werden, sei es durch die Augen, die Ohren oder die verstopfte Nase.
 

Fukazawa Akio

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So weit so gut, dank ihres Genjutsutrainings sah diese Wunde an ihrem Arm wirklich erschreckend echt aus. Welch ein Glück dabei, dass Wunden keine Geräusche zu machen pflegten, sodass sie sich erst gar nicht darum kümmern musste. „Sieht schlimmer aus als es ist!“, erklärte sie (Oh ja, viel schlimmer) und griff in ihr eine Tasche ihres Kleides, zückte einen Verband und schlang ihn mit der anderen Hand um ihren Arm. „So, geht schon wieder!“ Mit einem erhobenen Daumen signalisierte sie ihre Einsatzfähigkeit, um dann den Ausführungen Shiros zu lauschen. Er hatte in fast allem Recht. Fast allem.
„Shiro, ich habe noch einmal über die Konstellationen der- nennen wir sie Starträume- nachgedacht. Raum 4 war einer, Saki und der Herr aus Kiri hier scheinen aus 3 gekommen zu sein, da Raum 2 noch verschlossen ist, eine Gruppe scheint aus einem der oberen Räume zu kommen. In diesem Raum selbst sind wahrscheinlich die da…“, ein Fingerzeig über die Schulter auf die arg lädierten Levi und Ashizama, „aufgewacht. Ein Blick auf die Karte…“, sie kramte ihre Karte heraus, „Zeigt, dass wir noch diesen Raum auf der anderen Seite haben, Raum 1. Es würde mich wundern, wenn da keine Genin drin gewesen wären. Gerade war die Tür noch geschlossen, heißt das nicht, dass sie noch drin sind? Das heißt konkret…“, erklärte sie sich, denn ellenlange Erläuterungen waren hier wirklich fehl am Platz, „dass wir entweder so vorgehen, wie Shiro erklärte oder uns vielleicht zuvor noch einen Schlüssel von den Genin da drinnen holen.“ Sie blickte von Shiro zu Seishin und wieder zurück. „Was sagt ihr?“
Sicher, Yukiko wollte durchaus Konkurrenten ausschalten, war das denn nicht natürlich? Selbst Adler taten das, warfen sofort nach dem Schlüpfen ihre Geschwister aus dem Nest. Komischer Vergleich, sicherlich, aber nach ihrer Theorie hatte diese Dreiergruppe ganz genau einen einzigen Schlüssel- und das war ihrer. Den wollte sie natürlich so lange wie möglich behalten und nicht sofort opfern müssen. Außerdem konnte es zwar sein, dass noch irgendwo ein hyperstarker, grimmiger Shironin lauerte, den sie nicht kannte, aber ansonsten hatte sie die ihr bekannten, starken Kandidaten schon gesichtet. Seishin gehörte übrigens auch dazu, mal ganz am Rande. Mit immer noch fragendem Gesichtsausdruck steckte sie die Karte wieder weg und tippte sich mit dem Finger an die Schläfe. Vielleicht sollten sie außerdem mal klar machen, wie sie vorgehen wollten. Wollten sie denn wirklich mitten in eine Gruppe feindlicher Shinobi rennen, eine Gruppe, die größer als sie war? Kompliziert, kompliziert, die ganze Sache.
 
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Die Verletzung war weniger schlimm, als es den Anschein machte, was Seishin nicht groß interessierte. Er hätte das Mädchen auch zurückgelassen, nachdem er sich den Schlüssel geholt hatte, wenn sie ihn denn noch besaß. Einer dieser beiden müsste, theoretisch noch einen Schlüssel besitzen, wenn sie nur in diesen Korridor gekommen sind, da sie beide meinte, dass sie aus dem Raum unweit ihres kleinen Plauderlagers gekommen waren. Nun folgte das Taktikgeplänkel, welches in zweierlei Möglichkeiten ausartete. Entweder sie rannten durch ihren Startraum und nahmen den schnellsten Weg oder spekulierten, dass es durch den Raum dort hinten besser ging. "Der Raum hier sollte sicher sein. Wäre doch besser, als in einem fremden Raum in eine Horde wilder Monster zu rennen, die uns dann zurichten, bis wir so aussehen, oder gar noch schlimmere Sachen mit uns machen~." Auch Seishin deutete ebenfalls auf die lädierten Landsleute von ihm hin. Allerdings wusste er nicht, wie es hinter dem Raum aussah, aber sie würden kaum einen unschaffbaren Raum in ein Examen einbauen, wenn das Ziel sein soll zu bestehen. "Nächster Halt: euer Startraum.." Ob die beiden bei etwaigen Feindkontakt überhaupt nützlich waren, konnte er auch noch nicht sagen, aber scheinbar fehlte es zumindest einem von ihnen nicht an Selbstvertrauen. Mit dieser verletzten Schulter fiel sie im Kampf aber schon einmal aus dem Raster, was die Frage aufkommen ließ, ob man diesen Klotz am Bein nicht einfach zurücklassen sollte. Bevor sie allerdings aufbrachen wollte der Junge noch seinen Namen wissen und verriet auch gleich seine Namen. Shiro und Ino.. Werde ich mir eh nicht merken. "Myyy, wo bleiben bloß meine Manieren? Habe ich mich nicht vorgestellt? Mein Vorname lautet Seishin, ich denke das ist auch völlig ausreichend." Theatralisch gestikulierte er, was allerdings im Konflikt mit seinem immer noch breiten Grinsen stand. Dann sollten sie jetzt aber auch mal langsam losgehen. Scheinbar war es beschlossene Sache, dass sie in ihren Startraum marschierten, weswegen sich Seishin auch in diese Richtung aufmachte. Dabei hatte er die anderen beiden Typen immer in seinem Blickfeld. Noch einmal hatte er keine Lust direkt nach der Teambildung von seinem Kamerad verraten zu werden. Schließlich war das eigentlich Seishins Aufgabe. Ob er bei diesem Examen auch Yashi, Daisuke und Aku treffen würde? Ein glückliches Wiedersehen mit seinen alten Mitbewohnern?
 
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Hinketsu Nori

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CF: Raum 1 - Der schwarze Prinz

Rauch. Roter Rauch und der angekokelte Geruch von mehrere Explosivsiegeln lag in der Luft. Er kam aus der entgegen gesetzten Richtung, die sie einschlagen mussten und die Stille ließ vermuten, dass die Gegner oder sogar die Nutzer selbst getötet wurden. Bei genauerer Betrachtung konnte erkannt werden, wo die Siegel zuvor saßen. Wer auch immer das war, er wollte irgendwem den Weg abschneiden. Vielleicht sogar Aku und Aiko selbst? Vielleicht. Aus Sicht der Fumiko eine sehr vage Vermutung und eine Verschwendung von Ressourcen aber Vorsicht war die Mutter der Porzellanschüssel also sollte diese auf den ersten Blick unsinnige Aktion deutlicher analysiert werden. „Wäre Hibiko doch nur da...“, jammerte das Mädchen bevor sie selbst angestrengt eine Schnute zog und nachdachte. Mögliche Gründe für das Sprengen des Ganges: Zum Einen ein Abtrennen von Gegnern, die sich weiter runter den Gang befanden oder sogar den Leuten aus dem Raum, aus dem die beiden Genin kamen. Vielleicht eine Falle aber dafür waren sie doch zu offensichtlich platziert oder nicht? Oder war dafür der Rauch gedacht? Weitere Fragen schossen ihr durch den Kopf während ihre Beine sie im geduckten Lauf über den Korridor in eine Nische neben der Nische des Klons brachten. Aku bekam per offensichtlichen Blicken und Handzeichen noch signalisiert, dass er die Tür hinter sich schließen sollte, damit der Anschein geweckt war, niemand wäre jemals aus dem Zimmer gekommen, bevor auch er sich in eine Nische verzog. So ging es weiter von Versteck zu Versteck Richtung Freiheit bzw. erstmal Richtung eines weiteren mysteriösen Raumes. In einer der letzten Spalten wurde das Mädchen von einer Stimme gebremst, die nicht ihre war, nicht die von Aku oder Hibiko. Dennoch irgendwie bekannt...
"Der Raum hier sollte sicher sein. Wäre doch besser, als in einem fremden Raum in eine Horde wilder Monster zu rennen, die uns dann zurichten, bis wir so aussehen, oder gar noch schlimmere Sachen mit uns machen~." Das Mädchen war sich sicher mit dieser Stimme schon mal auf Mission gewesen zu sein. „Seishin... verdammt!“, dachte sie sich als Erinnerungen hochkamen, die Erinnerungen an diesen kleinen fiesen Jungen, der keine Skrupel kannte und null Problem darin sah Menschenleben auszuhauchen. Der Hiiragi bliebt, genau wie seine Kopie erstmal brav in der Einbuchtung, in der er sich befand. „Limbowettbewerb“, wiederholte Aiko zur Sicherheit. „...mit Zitrone.“ Richtig bedrohlich wurde die Situation doch erst als folgendes durch den Korridor hallte: „Nächster Halt: euer Startraum..." Und die Schritte kamen näher und näher...
Es war weder geklärt, wie viele nun auf sie zukamen noch wie sie reagieren würden. Aiko nutzte den Baumlauf, um in die höchste Ecke der Nische zu kommen und wartete noch leicht vom Rauch bedeckt - fast unsichtbar.
 

Ishimaru Junichiro

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Tja…eigentlich wäre es wirklich einfach gewesen, wenn Ino einfach zu gestimmt hätte, aber wie Frau nun einmal war, hatte sie etwas einzuwenden. Kurz hörte Shiro den Erläuterungen seiner jungen Begleiterin zu und filterte das wichtigste für sich selbst heraus. Zum einen wollte sie lieber noch andere Teilnehmer ausschalten und sich deren Schlüssel aneignen, keine schlechte Idee allerdings nach dem Zustand Inos zu urteilen, wäre dies wohl mehr als nur schlecht. Es sei denn, dass ihre Verletzung entweder nicht schwerwiegend oder sie gar nicht verletzt war. Eine dieser Optionen blieb nur, wenn man dem Ishimaru jetzt einmal genau ansah, merkte man deutlich sein Misstrauen. Misstrauen war jetzt vielleicht gerade fehl am Platz, allerdings was blieb einem schon übrig, wenn man hörte, dass Ino sich lieber um andere Teilnehmer kümmern wollte, wenn sie doch selber verletzt war und somit keine Hilfe bei etwaigen Kämpfen wäre. Ein kurzer, aber dennoch musternder Blick folgte nun den Erklärungen der Kudou. Wer jetzt darauf wartete, dass Shiro etwas sagte der wurde eiskalt enttäuscht, da sich Seishin nun anschickte seinen Senf zu diesem Thema dazu zugeben. Woraufhin sich Junichiro fürs Erste entschloss, dem Neuen in der Gruppe zuzuhören. Was dieser allerdings sagte, verwunderte ihn nicht, es war eher Überraschung was sich nun im Gesicht des Genins wiederspiegelte. Nicht das man vielleicht von jemanden mit einer solch Mordlust ausstrahlenden Aura erwartete hätte, dass er einem Kampf nicht abgeneigt wäre, stimmte Seishin Shiro doch tatsächlich zu. Was im Endeffekt ziemlich positiv war, damit stand es nämlich zwei zu eins nach Stimmen und eine Entscheidung war somit recht einfach. Doch bevor sich der Ishimaru an Seishin wandte, musste Ino erst einmal daran glauben. „…tut mir leid Ino, aber selbst wenn wir es so machen würden, wie du vorgeschlagen hast, wärst du für uns in einem Kampf gerade ein Hindernis. Schließlich bist du ja verletzt und unsere Gegner sind auch nicht blind, sie würden schnell merken was los ist und dich angreifen. Damit würdest du uns in Gefahr bringen und ich bin nicht gewillt, mich oder auch euch in so eine Situation zu bringen. Allerdings gebe ich dir recht, die Schlüssel sind wichtig, aber auch nicht um jeden Preis. Ich hoffe du verstehst das, wir gehen also durch unseren sogenannten Startraum und dann ab in Raum 8.“ Ob Ino mit der Entscheidung leben konnte, die ihre beiden temporären Partner getroffen hatte, wusste Shiro nicht doch für den weiteren Verlauf dieses Examens hoffte er es. Natürlich war es eine Gefahr, keiner wusste was in Raum 8 wirklich auf sie wartete, aber sie wussten auch nicht, was im Korridor noch so auf sie wartete. „...dann lasst uns jetzt los. Wir verschwenden nur Zeit, wenn wir hier noch weiter rumstehen und auf noch mehr Überraschungen habe ich keine Lust.“ Noch während diese Worte den Mund des Ishimarus verließen, wandte er sich um, allerdings nicht ohne die seine beiden Kameraden weiter im Blick zu behalten. Verrat war schließlich all gegenwärtig und auf einen hinterhältigen Angriff konnte unser Genin gut und gern verzichten.

Der Weg zu Raum vier war kurz, doch während sie diese drei oder vier Schritt liefen, wandte sich Junichiro nochmals an Ino. „…hör mal! Ich weiß, dass dir diese Vorgehensweise vielleicht nicht unbedingt passt, aber wir wissen nicht ob nicht noch ein starker Gegner in diesem Korridor lauert. Es besteht also die Gefahr unseren Schlüssel zu verlieren und ob wir dann noch aus diesem Korridor kommen würden, wissen wir nicht oder? Ob wir aus Raum 8 kommen wissen wir nicht, doch es ist der beste Weg. Raum 6 endet ebenfalls in dem Achter, also werden wir sicherlich auf jemanden treffen, dem wir dann immer noch Schlüssel abnehmen können.“ Ob diese Worte Ino nun endgültig überzeugen würden, man wusste es nicht doch die Hoffnung starb ja bekanntlich zu letzt. Die letzten Schritte vor Raum vier, verbrachte wohl jeder damit den anderen im Auge zu behalten, was ziemlich verständlich war schließlich konnte man niemanden vertrauen. Die Tür zu Raum vier war noch immer offen, somit konnten brauchten die Drei einfach nur hinein und auf der anderen Seite wieder hinaus.

[TBC: Raum 4]
 

Fukazawa Akio

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Shiro traute ihr nicht. Sein Misstrauen war schon fast körperlich zu spüren, was Yukiko zwar nicht verwunderte- schließlich misstraute sie ihm ebenso- was sie aber durchaus beunruhigte. Allerdings gab es nur eine ihr logisch erscheinende Möglichkeit, dieses Misstrauen zu untergraben: Ihre Rolle der Kudou Ino einfach stringent weiter durchzuziehen. Natürlich hätte sie auch einfach ihre wahre Gestalt enthüllen können, aber mal ehrlich: Dazu war es bereits zu spät, würde sie nun erklären, sie wäre in Wirklichkeit eine Genjutsuka aus Iwa, dann würde Shiro wahrscheinlich den Hype kriegen, weil er als einziger Shironin unter Feinden wäre. Nun denn, also musste sie weiter spielen.
Zuerst einmal musste sie irgendwie erklären, dass sie trotz der „Wunde“ an ihrem Arm eben kein Klotz am Bein war. Diese Teamzusammensetzung, in die hineingeschlittert war, passte eigentlich perfekt: Auf der einen Seite Tai, dann Nin, dann Gen, alles vertreten. Nur wollte sie nicht enthüllen, dass ihre Stärke beim Genjutsu lag, denn Genjutsukas wurde oft grundlos Mistrauen entgegen gebracht, weil ihr täglich Brot darin bestand, andere zu täuschen. Nun, eigentlich tat Yukiko auch bisher nichts anderes. Am ehesten würde sie ihr kleines Geheimnis noch dem Hiniko enthüllen, nicht etwa, weil sie ihm auch nur ein Stück mehr vertraute, doch er sah so aus, als würde er das nicht gleich als Verrat deuten. Das Problem an Verrat war generell, dass sie ihre Teamkameraden wahrscheinlich irgendwann verraten musste- und zwar bevor diese sie verrieten, denn danach war es relativ sinnlos.
Nun hieß es also Raum 4, wozu sie ganz knapp an der immer noch gewaltigen Staubwolke vorbei mussten. Das gefiel der Ikari schon einmal gar nicht, denn in solchem Rauch konnten sich Feinde nur allzu gut verstecken. Obwohl ihr Element ja Fuuton war, beherrschte sie dummerweise kein einziges Jutsu, das den Staub einfach hinweg gepustet hätte, also musste sie eben ihre Augen anstrengen. Roter Staub, überall nur Staubflocken, die im Windzug tanzten und ihre Augen reizten… Apropos Windzug- woher kam der überhaupt? Nun war Yukiko nicht gerade die Art von Person, die auf sich allein gestellt in fremdes Territorium vordrang, im Wissen über ihre Unsicherheit, nein. Die letzten paar Schritte bis Raum 4 sah sie sich genau um, da war doch was. Aber es würde sicherlich nichts an der ganzen Sache ändern, wenn sie einfach den beiden Herren in Raum 4 folgen würde, oder? Allerdings… sie trat durch die Tür zu Raum 4 und wandte sich an die beiden anderen. „Kann jemand von euch diese Tür verbarrikadieren?“ So müssten sich die anderen Ninja einen anderen Ausweg suchen- und das würde mit einem Gedanken an die Karte schwer werden.

Tbc: Raum 4 - Sternenhimmel
 
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Tantei Sharokku

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Mit vorsichtigen Schritten gesellte sich das Original zum Trugbild und der Partnerin. Es waren hier schwere Sichtverhältnisse, doch da die Schutzbrille sich diesmal als nützlich erwies, tränten die Augen wegen des Staubes nicht. Dazu hatte es gewisse Ähnlichkeit mit Nebel, nur war es röter und weniger feucht, was wiederum ein wenig irritierend war, doch da Aku selbst Nebel erschaffen konnte und damit auch öfter trainiert, war der Umstand kaum was sehen zu können nicht so beunruhigend, eher der Umstand dass der Nebel da war, bevor sich das Feld angesehen werden konnte war dabei ziemlich problematisch. Denn so hatte Aku keine Ahnung, was vor ihnen lauern könnte.
Doch wenn die Sicht nicht so gut ist, schärft man einfach sein Gehör. Da waren Stimmen und sie unterhielten sich. Eine helle Stimme, eine im Vergleich dunklere Stimme und dann eine bekannte Stimme. Als die bekannte Stimme erklang, klingelte es auch im queren Kopf etwas: Konnte das sein? Es war… es war Sei-chan!
Pure Freude, Angst, Unsicherheit, ein Grinsen, ein entsetztes Gesicht, ein unschlüssiges Hochziehen der Augenbrauen, Austritt von Schweiß, Abwenden der Augen, wieder nach vorne starren, die Ausdrücke auf dem Gesicht mit den feinen Zügen wechselten rapide und ständig, sodass es schwer war, einen Gesichtsausdruck zu benennen, bevor er sich schon wieder änderte. Genau so sah es auch im Inneren des Kindes aus. Mit Sei-chan waren viele gute Erinnerungen verbunden, doch auch nicht ganz so gute, weswegen es sehr verwirrend war, denn es schien für das Kind absurd, gleichzeitig gut und weniger gut von einem Menschen zu denken.
Wahrscheinlich war auch Sei-chan gleichzeitig die einzige wirklich existierende Person, vor der Aku ein wenig Angst hatte. Alle anderen Personen waren entweder nur vom Hörensagen in schreckliche Fantasiegestalten verwandelt worden oder aber nach wenigen Augenblicke des Zusammenseins schnell als ungefährlich und im Grunde ganz lieb eingestuft worden. Sei-chan war Akus Erster…
Doch wie sollte mit dieser Situation umgegangen werden? Wenn es wirklich Sei-chan war, wie würde er dann reagieren? Aku kratzte im Kopf zusammen, was Sei-chan alles über Shinobi gesagt hatte. Wenn man alles zusammen nahm, dann würde das Kind keinen guten Eindruck machen, wenn es einfach so herauskäme. Ob Sei-chan dann enttäuscht wäre? Oder hätte die kleine Gestalt auf ewig es sich mit diesem dann verscherzt? Davor hätte sie viel mehr Angst als vor Sei-chan mehr, sie wollte mit Sei-chan befreundet sein und jetzt musste sie zeigen, dass auch sie in wenig der Vorstellung eines Shinobis aus Sei-chans Sicht entspricht.
Aku bedeutete Ai-chan, an die linke Wand zu gehen, während die kurzen Beine sich selbst zur rechten Wand bewegten. Dann trat der Bunshin in der Mitte ein paar Schritte vor. Wenn er entdeckt würde, dann würde es ihn treffen, falls es nicht friedlich gelöst werden konnte, auch wenn es wehtat, an eine Situation zu denken, wo man keine friedliche Lösung finden konnte. Wer an die kleine Explosion der Kerze nun denkt, der sollte wissen, dass man mit Kerzen nicht verhandeln kann, da sie keine Sprache besitzen, so zumindest in Akus Augen.
In dem Moment wo der Bunshin angegriffen werden würde, musste reagiert werden. Es waren mindestens drei Shinobi dort, also wäre ein Ruckzug vielleicht besser, aber da dabei Sei-chan war… Es wurde schwer. Aber weder Ai-chan noch Aku selbst hatten viel Kampfkraft, Ai-chan hatte es so erzählt und das Kind hatte einfach nicht so gute Vergleichswerte um die eigenen Fähigkeiten richtig einzuschätzen, also dachte es, dass sie beiden ziemlich schwach wären.
Wäre es vielleicht besser, die Ninja da vorne einfach mit einem Explosionstag in die Luft zu sprengen, einen ersten Angriff zu starten? Aber da war auch Sei-chan und das war nicht richtig, da die Mission doch kein Attentat war und somit würde es vielleicht Schwerverletzte geben, obwohl sie nicht nötig seien. Nein, das durfte Aku nicht zulassen.
Mit der Biwa anzugreifen wäre aber auch keine gute Idee, dazu brauchte es Deckung. Zwar war der Staubnebel ziemlich dicht, aber die Bewegungsmöglichkeiten schienen bisher sehr eingeschränkt zu sein. Und sie waren zu nah. So viel verriet Akus Gehör, sie waren zu nahe, um ohne einen guten Partner dann mit der Biwa zu arbeiten.
Aber vielleicht reichten die paar Schritte auch nicht aus, damit die mindestens drei Personen vorne den Bunshin bemerkten. Doch mussten die Stimmen besser gehört werden, die Worte verstanden. Das war das Minimum. Deswegen bewegten sich Original und Bunshin auch nur sehr langsam, damit einmal keine verdächtigen Schritte gehört werden konnten und dann, damit die paar Schritte zwischen Bunshin und Original den Unterschied zwischen Gesehen und Nichtgesehen machen konnten.

Raum 4 - Sternenhimmel
 
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Hinketsu Nori

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Die Stimmen kamen näher und näher. Mit ihrer Nähe stieg die Spannung, die Unsicherheit, die Chance eines Kampfes und Hibikos Einfluss. „Sobald sie vorbeigegangen sind nimmst du ein Kunai mit zwei oder drei Explosivtags und schmeißt ihn den Leuten hinterher, Ok?“ Verwundert, wenn nicht sogar erschrocken verriet das Mädchen sich fast durch ein Zucken während die Gruppe vorbei ging. „Wo warst du Nee-san?“, fragte Aiko sich selbst, ließ sich langsam zu Boden gleiten und in die Mitte des Gangs stellen. Aku´s Bunshin stand bereits hinter ihr aber es schien nicht so als hätte er etwas Spezielles vor. Hibiko antwortete nicht.
Zur Gruppe: Im Vorbeigehen fielen der Fumiko einige Sachen auf, die maßgebend waren für die folgende Entscheidung. Es war nicht nur die Bestätigung, das sich Sei bei ihnen befand sondern auch die Tatsache, dass eine Person verletzt war und damit kein großes Hindernis darstellen sollte, falls es denn zu einem Scharmützel zwischen den Parteien kommen sollte. Der Letzte im Bunde schien recht selbstbewusst, was seine Fähigkeiten angeht sonst würde er dem dauergrinsenden Kiri-Typen namens Sei wohl mehr Aufmerksamkeit schenken. Mit dem Hiiragi im Schlepptau dürfte ein Kampf wohl zu Gunsten des Sorateams ausfallen.
Weiter im Text. Das Mädchen stand also im Gang, mit einem Kunai in der Hand und sah, dass die Shinobi in den selben Raum gingen, wie sie es vor hatten. Es durfte keine Zeit verschwendet werden und der Druck von ihrer Schwester wurde heftiger – die linke Hand wickelte Tags um das Wurfgeschoss, die Gedanken kicherten, das Grinsen war halbseitig, alles unkontrollierbar - also rannte durch den Rauch Richtung Seishin. „Komm Akudesu! Vertrau mir!“, rief sie ihrem Anhängsel zu und verschwand im roten Nebel. Das andere Team war bereits durch die Tür getreten und im anderen Raum und genau das tat Aiko nun auch. Die Finger berührten die Klinke und...

---->Raum 4 - Der Sternenhimmel
 
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Minara Ashizama

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Also unter einem guten Start, verstand Ashi sicherlich was anderes, als das was ihm gerade passiert war. Denn kaum war man richtig wach, schon hatte man eine Riesenklinge in der Schulter stecken, welche einem vom Kraftprotz in Spe hineingedrückt wird. Zwar war Levis Ellenbogenangriff mehr als hilfreich, denn schließlich reichte es, um endlich aus dieser Klinge herauszukommen, doch anscheinend war dies noch nicht das Ende des Übels. In dem Gesicht des Minara machte sich Wut und Schmerz zugleich auf, während die schmalen Finger versuchten Fingerzeichen zu formen. Natürlich waren Schmerzen da, doch in seiner Wut, wurden sie so gut es ging abgedämpft um wenigstens zu einem Gegenangriff fähig zu sein. Doch wie man sieht, war dies nicht Ashis Glückstag und er sollte es wohl auch weiterhin nicht sein.
Denn kaum hatte der junge Minara zum ersten Fingerzeichen angesetzt, hörte er nur noch ein leichtes Zischen und als sein Blick gen Decke wanderte, wurde er schon plump von einigen äußerst langen Schlangen in Bedrängnis und dann außer Gefecht gesetzt. Vollkommen wehrlos lag er nun am Boden, in kniiender Haltung. Ein Blick zur Seite verriet ihm genug, um zu sehen, dass Levi anscheinend auch außer Gefecht gesetzt wurde, anscheinend Genjutsu, da äußerlich kein ersichtlicher Grund zu erkennen war.
Erst jetzt sah er, nachdem die Trugbilder sich aufgelöst hatten, noch eine Person hinter dem Berserkerknirps.
"Verdammt Ashi! Tu etwas." "Ich versuchs!" flüsterte er in sich hinein, doch die Schlangen schienen kein bisschen, der Kraft des Minara nach geben zu wollen, im Gegenteil. Der Druck der Schlangenfessel, schien sogar noch zuzunehmen. Wobei das wohl das geringste Problem war, denn einige Augenblicke später stand der Weißhaarige mit einem breiten Grinsen vor Ashi und holte aus. „Es gibt keinen fairen Weg mehr, sobald es um Sieg oder Niederlage geht.“
Und schon traf die Faust auf das Gesicht des Minara, oder eben eher auf Daichi. Erschrocken weiteten die Pupillen sich ins schier unendliche, als er das knacken an seiner Stirn vernahm. "Daichi...." Das sollte dann auch der letzte Gedanke des Jungen sein, ehe sich die Lider schlossen und ins Land der Träume abtauchte. Zumindest spürte er somit nicht mehr den harten Aufprall.

Die Zeit verstrich und verstrich und manch einer würde es wohl als "gefühlte Ewigkeit" bezeichnen können, bevor sich der scheinbar noch außer Gefecht gesetzte Körper Ashis leichte Regungen zeigte. Vorerst ging ein leichtes Zucken von der rechten Hand aus, ehe dessen Finger sich leicht in den sandigen Boden bohrten. Welch ein Dèjà vu.
Dieser Griffreflex wiederholte sich noch einige Male, ehe der Denkapparat wieder langsam zu arbeiten begann. Die ersten Signale die dieser verarbeitete waren wieder einmal Schmerz, so war es beim ersten Aufwachen, nach dem Aufwachen, während des Wachseins und anscheinend sollte es ihn nun auch nicht besser ergehen, nur schien diese Schmerz die bisher zweithöchste, wenn nicht sogar höchste, Intensität aufzuweisen.
Wie gesagt, Schmerz dominierte die momentane Gefühls und Gedankenwelt des Jungen, und weitere Minuten vergingen, in denen der Minara sich einfach von diesen überrumpelt wurde. Seine rechte Schulter schien beinahe schon zu pulsieren, während der Schädel ununterbrochen brummte.

Wer solch ein Erlebnis noch nicht selbst hatte, der konnte wohl auch nur sehr schwer nachvollziehen, wie schwer es war, in diesem Zustand klare Gedanken zu fassen. Während die Minuten verging, die Ashi krampfhaft am Boden nutzte, um die Zeit vor dem bewusstlos werden zu rekonstruieren, wurden alle Einflüße von außen einfach ausgeblendet, was erwartete man auch, wenn man mit Brummschädel denken wollte.
Einige Minuten verstrichen bis Ashi wieder einen recht guten Eindruck von der Situation hatte, wusste wo er war und vor allem wieso er dort lag.

Mit dem Blick eines übermüdeten Frühaufsteher erhob sich der, noch ziemlich angeschlagene Körper langsam, bis dieser letztendlich auf wackeligen Beinen beinahe aufrecht stand, mit einer leichten Beugung nach vorne. Ein Seufzen entwich dem kleinen Mund, während die linke Hand langsam die Stirn abtastete und etwas erfühlte, oder eher etwas nicht erfühlte. Dachi war nicht mehr da. "Dann war das wohl doch kein Traum..." mit leichter Verwirrung suchten die Augen den Boden ab, ehe sie die Überreste Dachis erblickten. "dieser feige Penner." auf der müden Miene machte sich jetzt auch noch ein Hauch Wut und ebenso Trauer breit.

Erst jetzt vernahmen die Augen auch den sonderbaren Rauch der sich dem Chuuninanwärter bot. "Was zur Hölle ist hier passiert?" murmelte der Minara in sich hinein. "Verdammt!" ein stechender Schmerz durchzuckte den kleinen Körper, dessen Ursprung in der angeschnittenen Schulter lag. Rasch handelte die Linke, und deckte die Wunde mehr oder minder ab und hielt somit die Verletzung. Weitere Blicke durch die Umgebung folgten. Da war doch noch jemand..."Levi." Genau. Sein vermeindlicher Partner, müsste demnach ja auch noch hier liegen. Ahh, gefunden. Nicht unweit von Ashi erblickte er den lädierten Körper seines Landmanns. Tapsige, langsame Schritte auf diesen zu folgten. Ein leichter Tritt gegen dessen Torso, sollte helfen diesen endlich wieder wachzubekommen. "Levi, wach auf!" Dinge wie Vorsicht oder mit Bedacht handeln, waren für Ashi in seinem momentanen Zustand, nocht keine wirklich durchführbaren Begriffe, viel wichtiger war es für ihn momentan, seinen Kumpanen dort aufzuwecken. Schließlich war es in seinem Zustand wohl mehr als ratsam, nicht alleine durch diese Gänge weiterzuschreiten. Schließlich befand er sich noch im Startraum.
"Na los, Levi!" ein weitere Tritt folgte....ob er bald wach wird.
 
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Kurozuchi Levi

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Da willm an einmal so selbstlos sein und einem Mitstreiter in Not helfen und schon liegt man bewusstlos am Boden. Nunja Eins nach dem Anderem. Die Situation war folgende: Es gelang dem Iwa-Rotschopf trotz der Stärke des Angreifers, einem zu groß geratenem Totenkopfäffchen mit Katana, seinen kurz vorher wiedergetroffenen Mitstreiter, Ashi-chan, aus einer etwas bedrohlichen Lage zu retten. (Ein Schwert in der Schulter kann man definitiv als bedrohlich bezeichnen.) Als nettes Dankeschön gab es von dem Weißhaar diekt zum Ausgleich eine Satte Ladung Faust mitten in Levis Gesicht. Dieser Schlag Knockte den jungen Shinobi für eine relativ lange Zeit aus. Anfühlen tat sich diese Auszeit wie eine komplette Nacht, aber eine vor der man sich anständig betrunken hatte und sich nun der Körper an einem rächen wollte.

Ein Wald von sehr düsterer Gestalt umrankte den jungen Kuro-Kun. Die Bäume waren nur noch Äste und Zweige, an denen sich keine Blätter mehr befanden. Der Boden sah nach einer Mischung aus Asche und einfach nur toter Erde aus. Egal wie sehr sich Levi umsah, er konnte weder Mensch noch Tier erblicken. Die Einsamkeit nagte an ihm. Die Athmosphäre erdrückte einen nahezu. Es war beinahe so als hätten ihn alle verlassen die er jemals kennen gelernt hatte. Niemand war da. Niemand der ihn hätte retten können. Auf einmal begann der Wald zu beben. Dumpf drang es zu ihm durch "Levi, wach auf!" Die Erde bebte ein zweites mal, als die Szenerie sich in Wohlgefallen auflöste.

Kuro öffnete langsam die Augen. Bevor er sie jedoch komplett geöffnet hatte, fühlte er den zuckenden Schmerz in seinem Gesicht. Levi richtete sich Schritt für Schritt auf bis er dann irgendwann nahezu in einer stehenden Haltung angekommen war. "Au. Verflucht. Was war los? Ich kann mcih nur noch erinnern, dass ich dich vor dem weißen Äffchen gerettet habe. Ist danach noch irgendetwas passiert?" Seine Stimme hörte sich irgendwei komisch an. So als ob man eine verstopfte Nase hätte, nur dass seine Nase sehr wahrscheinlich nicht verstopft war. Er fühlte seine Nase ab. Ihm fiel auf, dass sie irgendwie schief saß. Plötzlich dämmerte es ihn. Alles kam wieder zurück. "Der Zwerg hat mir die Nase gebrochen. Das wird er büßen. Hm was machen wir denn jetzt eigentlich? Ich schätze mal ihn malso ein, dass er uns nicht aus nettigkeit einen Schlüssel übriggelassen hat. Hast du schon eine Idee? Aber zu ersteinmal..." Kuro sprach den Satz nie zu Ende. Er renkte sich einfach seine Nase wieder ein. Naja einfach ist etwas untertrieben. Während er dies tat waren die Schmerzen so immens, dass er einmal laut aufschrie vor Schmerz.
 
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Minara Ashizama

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"Hmm.." während Ashi, seinen Mitstreiter mit nachdenklicher Miene musterte, ratterte es in seinem Schädel nur so vor sich hin. Langsam legte sich das dominierende Brummen und es war dem Minara mittlerweile wieder möglich klar nachzudenken. Viele Gedanken rasten durch seinen Kopf, einerseits wollte er diesen weißen Knirps finden und es ihm gewaltsam heimzahlen, doch war dies hier das Chuuninexamen und dies hatte doch eigentlich Priorität.
Auch als Levi sich die Nase wieder richtete tat Ashi keine Regung, zwar war er doch ein wenig beeindruckt von dessen Disziplin, auch wenn er dabei kurz ziemlich laut aufschrie. Nachdem dies getan war, meldete Ashi sich auch schon zu Wort. "Ja habe ich...." sein Blick wurde ernst. "Dieser kleine Mistkerl hat mir auch etwas genommen was mir sehr wichtig war..." seine linke Hand deutete kurz auf seine rechte Stirnhälfte, an der sich früher noch eine Halbmaske befand, lagen nun nämlich nur noch seine Haare, die den Teil somit bedeckten. "doch dürfen wir jetzt keinesfalls unüberlegt handeln. Das hier ist das Chuuninexamen und wer weiß wie lange wir hier rumgelegen haben. Unser höchstes Ziel sollte es nun sein, so einen Stempel aufzutreiben und dann so schnell wie es nur geht hier rauszukommen." eine kurze Pause folgte. Der Mantel wurde zurecht gerückt, ehe Ashi aus einer der Taschen Verbandszeug kramte und sich profisorisch seine Schulter verband. Unterdessen biss er sich leicht auf die Unterlippe, um nicht wie sein Gegenüber, seinen Schmerz verbal äußern zu müssen.

Als dies auch endlich erledigt war, zog Ashi die Karte aus seiner Hosentasche, in die er sie vor dem bewusstlos werden verstaut hatte, und studierte sie nochmals einige Augenblicke ein. Kurz darauf musterte nochmals nachdenklich die Umgebung, danach ergriff Ashi wieder das Wort.
"Wenn ich das richtig sehe, befinden wir uns ca. hier." seine Hand deutete auf die Lücke zwischen Raum 1 und 4. "Denn da hinten ist eine Tür..." seine Hand deutete auf eine unweit entfernte Tür. "und hier eben auch. Und aufgrund der Distanz tippe ich mal auf diesen Punkt. Am besten denke ich wäre es also wenn wir durch Raum 4 unser Ziel erreichen oder durch Raum 6. Vermutlich ist dieser Knirps nach unten weiter gewandelt, was für uns dann heißen müsste, dass wir so schneller sein könnten als sie und es ihm auf der Zielgerade heimzahlen könnten." Die Ernsthaftigkeit wich aus dem Gesicht des Minara und ein diabolisches Grinsen machte sich breit. Es spiegelte Vorfreude, Zuversicht und auch ein Stück Wut wieder.

"Was hälst du davon?" einige weitere Augenblicke vergingen, als dem Minara eine weitere Idee kam. "Genau, das könnte helfen." murmelte er vor sich hin, ehe seine Finger langsam zu einigen Fingerzeichen ansetzten.
"Doton Bunshin." der Boden neben Ashi fing an leicht zu beben, oder eher zu pulsieren, es dauerte ungewöhnlich lange (ca. 20 Sekunden) ehe vor den beiden Anwärtern endlich ein Ebenbild Ashis stand. Es fiel Ashi auch noch deutlich schwerer Chakra zu schmieden, anscheinend war er noch nicht über den vorherigen "Kampf?" so hinweg wie er es gerne gewollt hätte.

Einige Augenblicke verstrichen, nur um zu sehen wie Levi reagierte, danach formte das Original auch schon wieder Fingerzeichen, für ein leichteres Jutsu. "Henge no Jutsu." die Augen schlossen sich kurz, um ein besseres Bild seiner vorgestellten Person zu haben, ehe Ashi für einen kurzen Augenblick von einer Rauchwolke überzogen wurde. Die Person die sich nun Levi bot, war fast einen halben Meter größer als Ashi, hatte blaue Haare, welche wuschig in das Gesicht der Person fielen und Kinn und Mund wurden durch ein schwarzes Halstuch bedeckt, sodass nur noch die leuchtend blauen Augen zum Vorschein kamen. Somit konnte man schlechter das Alter der Person einschätzen und umso weniger Details die Person besaß umso leichter war es doch auch sich in diese zu verwandeln.
Außerdem wich der Mantel einer schwarzen Weste.

Mit einem breiten Grinsen trat der verwandelte Ashi an seinen Kumpanen heran. "Nur eine reine Vorsichtsmaßnahme. Hehe..." wie Levi wohl auf diesen Plan reagieren wird.

 
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Kurozuchi Levi

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"Dieser kleine Mistkerl hat mir auch etwas genommen was mir sehr wichtig war..." Ashi zeigte auf seine Stirn. Levi war kurz verwirrt. Hatte Zwergnase ihm etwa den Verstand geraubt? Vermutlich nicht. Aber dann dämmerte es dem Rotschopf. Ashi hatte jedesmal, als er Kuro über den Weg lief, eine Kürbismaske auf der Stirn. Sie musste ihm wohl viel bedeuten, dass er so sauer darüber war. Levi nickte verständig um seine Empathie auszudrücken. Es würde Kuro sicher auch so gehen, wenn jemand seinen Schal zerfetzt hätte. Diese Rücksichtslosigkeit gegenüber den emotionalen Schätzen Anderer, war einfach wiederlich, fand Levi.

Genug der Abschweifungen. Ashi warf die Idee auf durch einen weiteren Raum zu gehen und zu hoffen irgendwie an einen Stempel zu kommen und dann hier zu verschwinden. Im Speziellen schlug Ashi den Raum 4 vor, um so dem Äffchen vielleicht zuvorzukommen.
An sich war das keine schlechte Idee. Ashi überraschte ihn noch ein weiteres Mal, als er Erdklon erschuf und ihn in einen düsteren Typen verwandelte. "Mann, Mann, Mann. Ich bin echt positiv beeindruckt.", sagte er und klatschte dabei honorierend in die Hände. "Und das auch noch mit einer verletzten Schulter. Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann willst du deinen Klon in Raum 4 schicken um die Lage zu peilen, oder notfalls für Unruhe zu sorgen. Einverstanden...Gar nicht so doof. Mhehe. Du bist mir echt sympathisch Kleiner."
Da kam Levi eine Idee. Er wühlte kurz in seinem Rucksack. Als er gefunden hatte, was er suchte, musste er grinsen. In den Händen hielt er einen kleinen Stapel Explosionssiegel. "Ich werde deinen kumpel hier mal vermienen. Nur zur Sicherheit." Kuro klebte circa ein halbes Dutzend Siegel unter die Weste des vermummten Bunshin.
Um nicht wieder so einer haushohen Schmach zu erliegen, dehnte sich Levi dieses mal. Drei mal bog sich der Oberkörper über die Hüfte hinaus nach rechts und drei mal das gleiche in die entsprechend andere Richtung. Nur aufgewärmt kann man am Effektivsten einer Herauzsforderung entgegentreten, sagte Kuro sich immer. Er schwang abschließend noch ein wenig die Arme. "Na also. Geschafft. Ich würde sagen es kann losgehen." Mit einem Klaps auf die noch funktionierende Schulter Ashis und einem darauf gefolgten Zuzwinkern signalisierte Levi seine Einsatzbereitschaft. "Oder gibts noch was, dass ich an deinem Plan nicht richtig verstanden habe? hey mal so am Rande: Wen soll der Bunshin eigentlich genau darstellen?"
 
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Minara Ashizama

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Noch kurz bevor Levi den verwandelten Ashi, der das Original war, vermienen konnte, winkte dieser mit einem Lächeln ab. "Gute Idee. Aber ich bin Ashizama, der da...." Ashi deutete auf den Klon, welcher so aussah wie er selbst vor der Verwandlung und ausdruckslos in Levis Gesicht schaute. "ist die Kopie. Also vermiene ihn und nicht mich bitte." einige Augenblicke verstrichen, bis Levi die Tags an den Klon angebracht hat. Eigentlich war Ashi nun eigentlich sogar ziemlich zuversichtlich, sein Gegenüber schien übermotiviert zu sein, was sehr gut war, da dies nur zeigte, dass dieser Kerl mindestens einen so großen Willen besaß diese Prüfung zu schaffen, wie Ashi. Außerdem müsste er sich bei seinem Landsmann wohl keine Gedanken um Verrat machen, schließlich hielt er schon vorhin zu ihm und hatte dafür bezahlen müssen und hielt dennoch nun zu ihm, und das sogar ohne Vorwürfe oder irgendetwas. Nun musste man nur hoffen, dass er Nahkampftechnisch nützlich genug war.
Mit einem freundlichen Lächeln trat der verwandelte Ashi an Levi heran, kurz nachdem dieser seine Übungen beendet hatte. "Ab sofort ist mein Name Shouta. Mein Klon der nun so ausschaut, wie ich normalerweise ausschaue, kann uns gut als Ablenkung dienen. Denn seine Fähigkeiten könnten bekannt sein, die von Shouta jedoch nicht, somit wird der "Ashi" dort, für Ablenkung sorgen können. Sicherlich könnte ein explodierender Ashi für ganz schön viel Aufruhr sorgen.Hehe..."
Die Vorstellung, dass sie den Klon hochjagen könnten, um zum Beispiel Vetrauen zu erwecken oder zu zeigen, dass sie keine Skrupel hätten oder einfach nur zur Ablenkung, zauberte dem echten Ashi ein Grinsen in sein bedecktes Gesicht. "Also wäre ich dafür, dass wir unseren Ashi..." "Shouta" deutete auf den Erdklon, welcher mit Ashi-typischen Grinsen den Blick erwiderte. "vorschicken. Sollte die Luft rein sein, gehen wir nach. Geht es um Verhandlungen, schauen wir wie der Klon abschneidet, sollte es nicht so laufen wie gewollt, greifen wir ein." Das leichte Grinsen wich und seine Vorfreude war deutlich zu erkennen, beinahe schon so greifbar, wie man Levis Vorfreude auch anmerken konnte. "Zur Not jagen wir ihn in der Gruppe hoch. Hehe..." "Shouta" trat wieder einige Schritte weg und richtete sich an die nähstgelegenste Tür. "Das müsste Raum 4 sein, ich würde mal sagen: Los gehts."

Der Klon und Ashi liefen vorraus in der Hoffnung Levi würde folgen. An der Tür angekommen, würde der Erdklon-Ashi als erstes allein antreten, während die beiden Iwa-nin wohl vor der Tür in Sicherheit warten würden, maximal durch den Schlitz gucken könnten. "Achja ich stelle momentan meinen Vater in jung dar." Das es nur die grobe Wunschvorstellung von seinem Vater in Chuuninzeiten war, ein einfacher Traum, musste Levi schließlich auch nicht wissen. Doch kaum setzte der Klon zum Öffnen der Tür an, schon musste er feststellen, dass sie von innen verriegelt wurde. "Hmm, geschlossen. Levi, denkst du du kriegst die auf?" Zur Not könnte der Minara es auch mit einem Ninjutsu versuchen, oder vielleicht einfaches klopfen?
Wenn nicht müssten sie sich wohl eine andere Tür suchen. Ob Levi es schaffen würde, man dürfe ja wohl noch hoffen.


 
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Kurozuchi Levi

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Das mit dem Bunshin von Ashi schien so gut zu funktionieren, dass selbst Kuro darauf reinfiel. Da hielt er doch glatt den verwandelten Ashi, der sich selbst jetz Shouta nannte für den Klon und den Klon für Ashi. Das mit der Vermienung des Bunshin schien als Idee gut bei Ashi, äh natürlich Shouta, bestens anzukommen, bis auf die Tatsache dass Levi aufgrund der Verwechslung Shouta vermiente und nicht den Bunshin. Als dieser jedoch abwinkte und sich als der echte Ashi herausstellte, war Levi sichtbar peinlich berührt. Als der junge Kurozuchi den richtigen vermient hatte, sollte die Aktion 'Explosive Verhandlungen' wohl auch schon beginnen. Alle drei, Kuro, Shouta und der hochexplosive Ashi gingen nun auf die Tür zu, die Ashi für die richtige zu Raum 4 hielt. Alle machten sich dafür bereit auf alles gefasst zu sein. Auf gewaltige Monstershinobi, grauenhafte Genjutsuka oder was auch immer sich noch so alles für dieses Examen qualifiziert hatte. Mit einem hätte jedoch niemand rechen können. Nämlich damit, dass die Tür verbarrikadiert wurde.
"Hmm, geschlossen. Levi, denkst du du kriegst die auf?" "Ich könnte die Tür versuchen in die Luft zu sprengen. Ich verspreche jedoch nicht, dass Pseudoashi nicht auch in die Luft geht. Ich geb jedoch mein Bestes." Ohne die Reaktion Shoutas abzuwarten, nahm er noch zwei Siegel aus der Tasche und klebte sie in etwa dort hin, wo Levi meinte die Scharniere zu vermuten. Um jedoch auf nummer sicher zu gehen schob er den Bunshin einige meter von der Tür weg, und nahm Shouta in die andere Richtung mit. "Wir wollen ja nicht, dass er uns aus Versehen mit in den tod reißt. Also gut. Wenn die Tür Weggesprengt wurde muss Pseudoashi direkt reingehen um das Überraschungsmoment auszunutzen. Ich hoffe du hast das verstanden, weil es mich schon in den Fingern juckt etwas in die Luft zu jagen." Kuro schloß die Augen, um sich besser auf die
einzelnen Siegel konzentrieren zu können.

Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)


Zum Glück detonierten nur die Siegel an der Tür und nicht auch noch, der kleine Junge der ein paar Meter weiter im Korridor stand. Die Tür hatte leider nicht den geringsten Kratzer davon getragen, jedoch die Wand daneben schon. So waren die Scharniere nun locker und die massive Tür fiel in den Korridor, wie eine Spielkarte. "So los jetz. Schick ihn los.", flüsterte Kuro dem Shouta zu.
 
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Minara Ashizama

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Die Idee des Rotschopfs erstaunte Ashi ziemlich, nicht nur deswegen, weil er eigentlich mit einem Taijutsuangriff gerechnet, sondern auch, weil die merkwürdige Idee seines Kameraden offensichtlich klappte und dazu führte das die Tür wie ein nasser Sack gen Boden fiel. Mit breiten Grinsen nickte Shouta nur kurz seinem Gegenüber zustimmend und anerkennend zu ehe er seinem Doppelgänger das Zeichen zum Vorrücken gab. "Na dann kanns ja losgehen. Hehe..." ein kurzer Blick zu Levi "Sei bereit, ihn jederzeit hochgehen zu lassen."

Tbc: Raum 4
 

Hinketsu Nori

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CF: Raum 8 – Der Abgrund ----> Raum 4 – Der Sternenhimmel ----> Raum 7 - Der Korridor


Kaum den Staub von den Schultern gewischt und die kleine Yuki eben verarztet (Seishin hatte sie tatsächlich mit dem Mokuton-Jutsu getroffen), wurde von dem Weißhaar nicht lange gezögert. Sie nahm Aiko bei der Hand und zerrte sie förmlich hinter sich her – vorbei an Aku und Shiro und dem Universum in vierten Raum – bis zu dem Korridor mit dem blutroten Licht. Der zuvor durch Explosionen und rennende Shinobi aufgewirbelte Staub hatte sich gut gelegt und auch die Rauchbomben sind verzogen trotz der schlechten Belüftungsmöglichkeiten.
Obwohl Hibiko´s Wahnsinn jeden Moment wieder hochpochen konnte war sie gerade sehr gelassen, ja fast normal. Eigentlich wäre das nämlich eine Situation in der sie an ihre bessere Hälfte abgeben würde aber das ging nicht, weil die noch immer bitterlich weinte und wenn noch der Fakt hinzu kommen würde, dass Asuka und Seishin versucht haben sie und die Ikari in Fetzen zu sprengen, dann wäre es wohl ganz zuende mit ihr. Für ihre Schwester musste und wollte sie es nun durchstehen auch wenn das hieß, dass sie ihren unendlichen Egoismus zurückstellen musste. „Ich denke ich werde wohl auch langsam erwachsen was? Hya-Hya..., dachte sie sich (ja, sie DACHTE sich ihr Lachen nur) und beschloss nun Seite an Seite mit der elfjährigen Begleitung zu kämpfen, sowie dem allgemeinen Plan durch einen der auf der Karte untersten Räume zu gehen. Ihre Zustimmung zeigte ein ernstes Nicken an und los ging´s. Nach einem kurzen Sprint vorbei an einer weiteren Tür waren bereits angekommen an dem leider verschlossenen Eingang, der hoffentlich keine böse Überraschung enthielt. Da die Fumiko wusste, dass Yukiko ihren Schlüssel bereits eingesetzt hatte, waren Diskussionen und Gedankenspielchen Gott sei dank überflüssig und so nutze sie kurzerhand ihren eigenen angesabberten Schlüssel. Und die Tür öffnete sich...


Raum 7 - Der Korridor ----> Raum 2 - Der rote Salon
 
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