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Raum 8 - Der gähnende Abgrund

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Shiori

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Neben einer wackeligen Brücke, die nur aus ein paar Holzplanken und Stricken besteht, erwartet die Teilnehmer ein gähnender Abgrund aus tiefster Schwärze. Etwaige Steine oder Gegenstände, die in diesen Abgrund geworfen werden, werden nie wieder gehört oder gesehen, während die Wände aus einem hellen Sandstein zu bestehen scheinen. Es gibt keinen Hinweis darauf, ob und wie tief man sich unter der Erde befindet. Die Luft ist schwül und stickig, als hätte man hier erst vor kurzem aufgeheizt und die Lüftung vernachlässigt.
 

Kaishira Asuka

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Raum 6 - Eine Teeparty an der Decke -->

Aufmerksam sah Asuka, Kei zu obwohl sie die Tür bewachen sollte. Als dann auch die zweite Tür offen war, trat sie hindurch, ohne dabei ihre Augen von Kei zu nehmen und drehte sich sobald sie im neuen Raum war und einen kurzen Überblick von diesem hatte wieder zu der Tür, durch die Kei kam um. „Nicht offensiv vorgehen ist in Ordnung, aber wir müssen es ihnen nicht zu leicht machen“, sagte Asuka. „Also wenn du mit deinen Kräften die Tür, durch die wir gekommen sind wieder schließen könntest, wäre ich dankbar.“ Sie wollte wie Kei sagte Verhandeln, aber mit mehr Schlüsseln als ihre Gegner hatten sie in den Verhandlungen ein Vorteil. Außerdem konnte ihnen so niemand in den Rücken fallen.
Nachdem sie einige Schritte von Kei weg gemacht hatte um sich umzusehen, sah sie was die schwarze Fläche auf der Karte in ihrer Tasche bedeutete. Gähnende Leere streckte sich vor ihr aus und nur eine kleine Hängebrücke. Drei weitere Türen sah sie. Eine in einen kleine Sackgasse, die andere zurück und die letzte in Richtung Ausgang. Ihr Ziel war natürlich der Ausgang, ein Stempel war aber noch zu besorgen, sicher würden sie auch auf Gegner treffen, also brauchten sie mehr Schlüssel um zu verhandeln und den Stempel, das meist begehrte Objekt aller Teilnehmer. „Wir haben schon ein leichten Vorsprung, wir sollten ihn nutzen um uns umzusehen“, erklärte die Strategin und machte die ersten Schritte auf die Hängebrücke zu. So ganz geheuer war ihr die Brücke nicht und sie musste auch bedenken, dass Kei die Seile durchschneiden konnte sobald sie auf dieser war, allerdings wirkte er nicht gerade abgebrüht genug dafür. Nach kurzem Überlegen entschied sie sich aber doch dagegen vor zu gehen und sah zu Kei. „Gehst du vor, auf der engen Brücke kann ich dich schlecht vorbei lassen, damit du die Tür öffnen kannst“ Mit diesen Worten deutete sie auf die Tür an der von ihnen aus gesehenen linken Wand und nahm einen tiefen Zug von ihrer Zigarette und bließ den Rauch in die schwüle Luft. Sie musste weiterhin ruhig bleiben und alle Möglichkeiten im Auge behalten. Besonders die Möglichkeit des Verrats...
 
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Kajiya Kei

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Einen Moment lang blickte er sie stumm an, als sie ihn bat die Tür wieder zu schließen. Das entsprach keinesfalls seinen Vorstellungen. Im Prinzip wollte er nämlich sehr wohl, dass die anderen ohne Probleme bei ihnen ankamen. Ja Kei hoffte sogar, dass dem möglichst bald so sein würde, denn er fühlte sich alles andere als wohl, so allein mit Asuka. Sie konnten sich nicht riechen, das war offensichtlich und es grenzte wohl an ein Wunder, dass sie überhaupt gemeinsame Wege gingen. Besser gesagt, war sein Kekkei Genkai wohl der Hauptgrund, denn er war einfach nur praktisch für sie. Sie jedoch... ja was nutzte sie ihm eigentlich? Sie würde ihn bei der erstbesten Gelegenheit ans Messer liefern, da war sich der Junge sicher. Allerdings war alleine rumlaufen auch selten dämlich. So stand er für einen Moment da, grübelte und wog seine Möglichkeiten ab. Schließlich schloss er die Tür, legte seine Hände auf das Metall und machte augenscheinlich den Prozess des Öffnens wieder rückgängig. Doch in Wirklichkeit legte er einfach nur seine Hände an die ganz normal geschlossene Tür. ABgeschlossen war sie nicht. “Ich denke du hast Recht. Je mehr wir in der Hand haben, desto einfacher wird es neue Bündnisse einzugehen."
Bei Vorschlag Nummer zwei jedoch stutzte er noch mehr als zuvor. Ein Blick zur Brücke und es wurde nur allzu deutlich, dass nicht mal sicher war, dass das Holz die beiden Genin trug. Außerdem erinnerte er sich daran, dass dieser Raum allgemein ein wenig blöd aufgebaut war. Rasch zog er seine Karte hervor und fühlte sich bestätigt. “Ich fürchte ich muss dir widersprechen. Wir sollten uns erstmal beeilen, so schnell wie möglich Richtung Ausgang zu kommen. Auf dem Weg dorthin werden wir schon noch finden was wir suchen.“ Dass damit weitere Schlüssel und Stempel gemeint waren, war offensichtlich. “Außerdem... wer weiß wie sicher diese Brücke ist. Das Ganze könnte auch eine Falle sein, um uns in dem Raum dort festzusetzen. Genauso gut könnten von drüben andere Shinobi kommen, die einfach die Brücke zerstören und uns so festsetzen. Wie du schon sagtest, wir sollten es ihnen nicht zu leicht machen.“
Damit war die Sache für ihn gegessen und die Gefahr gebannt. Immerhin hätte sie ihn auch einfach von der Brücke kicken können um sich zu rächen. Also packte er die Karte wieder ein, formte wieder sein Fingerzeichen und ging zurück zu der Tür, die inzwischen schon hinter ihnen lag. Diesmal legte er jedoch nur eine Hand an die Tür, um Asuka nicht den Rücken zudrehen zu müssen. “Außerdem brauchen wir uns wohl nichts vorzumachen, wir vertrauen einander nicht wirklich und wären wir nicht irgendwo aufeinander angewiesen würden wir uns die Köpfe einschlagen.“ Ja, Kei war gutmütig, aber nicht naiv. Er wollte zwar sehr gerne mit möglichst viele Leute friedlich zum Ausgang bringen, damit diese ihn vor möglichen Fallen schützen konnten. Allerdings war ihm auch klar, dass nicht alle anderen Prüflinge so kooperationsbereit waren wie er oder irgendwo auch Asuka. “Wenn du allerdings gerne in diesen Raum möchtest, werde ich dich natürlich nicht aufhalten.“ Mit diesen Worten stellte er sich mit dem Rücken zur Tür und blickte Asuka an. Ja er würde auch alleine weiter gehen, wenn sie Zeit verschwenden wollte, denn er wollte noch innerhalb des Zeitlimits am Ausgang ankommen. Wie es mit ihr stand... naja, sie war austauschbar. Ja austauschbar war wirklich ein gutes Wort. Aber natürlich würde er sie auch mitnehmen, wenn sie darauf bestehen würde.
 

Kaishira Asuka

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Asuka sah Kei ausdruckslos an, nahm einen Zug von ihrer Zigarette und schnippst den Stummel in den Abgrund neben ihr. „Schon klar“, sagte sie zu ihm und sah zu dem Abgrund. „Du kannst Türen öffnen. Ich kann nichts das dir nützt.“ Kurz regte sich ihr Gesicht und ein leicht angespanntes Lächeln formte sich, besser konnte sie es einfach nicht. „Dann gib mir deinen Schlüssel!“ Mit der nun freien Hand zog sie ein Kunai und richtete die Spitze auf Kei. „Ich hoffe du verstehst wo wir hier sind. Dies ist das Chuunin Examen, jeder wird die anderen ausschalten um sich ein Vorteil zu erarbeiten.“ Sie schwang ihr Kunai etwas umher während sie redete, machte aber keinen Schritt auf Kei zu. „Es ist wirklich schön das du so naiv und freundlich bist, wenn alle aus Shiro so sind sollten wir zurück gehen und sie zu einer Teeparty einladen!“ Ihre Hand schwang weiter herum und steckte das Kunai wieder in ihre Tasche, hervor kam ihr Zigarettenpäckchen. Routiniert zog sie eine Kippe heraus und zündete sie in der selben Bewegung mit der anderen Hand an und kam auf Kai zu. Sah im kurz in die Augen um zu sehen ob er wirklich so ein Idiot war oder ob er es wirklich so meinte, was ihn zu einem noch größeren Idioten machte. Das Lächeln auf ihrem Gesicht war längst verschwunden und die übliche Kälte wieder zurück gekehrt. Sie sah zu der Tür, vermutlich hatte er sie nicht einmal geschlossen. Sie überlegte was genau sie tun sollte, sich von ihm zu trennen war sicher kurzfristig eine gute Lösung, aber seine Kraft war zu nützlich, außerdem war es gut einen Verbündeten zu haben, auch wenn sie ihm nicht trauen konnte. Sie brauchte jemand der wie sie dachte: rational! „Also her mit dem Schlüssel, dann gehen wir getrennte Wege!“ Mit einem Schritt zurück machte sie sich bereit für seine Gegenwehr.
 
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Kajiya Kei

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Ungläubig blickte er das Mädchen an. Wenigstens war sie so klug gewesen und hatte das Kunai wieder eingesteckt, sonst hätte sie wirklich schlechte Karten gehabt. So allerdings war die Geschichte relativ ausgeglichen. Stumm stand er da und überlegte. Sicherlich hätte er ihr den Schlüssel einfach geben können, immerhin war er ja auch so in der Lage die Türen zu öffnen, allerdings... das war zu einfach. Die Prüfer hätten doch wissen müssen, dass er die Türen einfach so öffnen kann, also wieso machten sie es ihm und auch wirklich nur ihm so verdammt leicht? Nein, so leicht war das sicherlich nicht und er wollte seinen Schlüssel behalten. Bei einer Steintür säße er dann nämlich in der Falle, wobei Stein nur eines von vielen Beispielen war. Nur wie konnte er sich wehren? Bevor er ein Jutsu fertig ausführen könnte, hätte sie schon entsprechende Gegenmaßnahmen ergriffen. Würde er zu einem Kunai greifen... nein, nein, nein! Sie war zu nahe. Egal was er tat, sie würde kontern. Also musste er sich etwas anderes einfallen lassen, aber wie auch immer er es drehte und wendete, es kam nichts dabei raus. Also tat er das Einzige, was er machen konnte. “Schön, du hast gewonnen.“ Er zog seinen Schlüssel aus der Hosentasche zeigte ihn ihr, während er selbst einen letzten Blick auf das Stück Metall warf. Dann holte er aus und warf den Schlüssel im hohen Bogen über Asuka. Ein Geräusch wenn Metall auf Stein aufschlägt ertönte und er war sich sicher, dass er getroffen hatte – geheiligt sei sein Shuriken-Training! Ein Grinsen huschte über sein Gesicht. “Na los, hol ihn dir, wenn du so scharf darauf bist. Du wolltest ja eh über die Brücke, nun bekommst du unterwegs noch einen Schlüssel umsonst.“
Nun konnte er nur hoffen, dass sie sich einfach brav umdrehte und ihn sein Ding machen ließ, denn Fakt war, dass seine Freundlichkeit nicht weiter ging, als dass er ihr den Schlüssel geben würde. Kei wäre mit Sicherheit schnell genug abzuhauen, wenn sie zum Schlüssel gehen würde. Wie es in dieser Situation aussehen könnte, darüber wollte er lieber gar nicht nachdenken. Irgendwie musste er stattdessen versuchen, wieder zurück in ihren Ausgangsraum zu kommen und von dort aus neue Verbündete zu finden, weil eigentlich wollte er sich nicht wirklich mit Asuka anlegen. Dennoch, wenn er keine andere Wahl hatte, dann würde er auch kämpfen.
 
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Kaishira Asuka

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Kurz folgte Asukas Blick dem Schlüssel bis dies verlangte ihre Augen von Kei zu nehmen. Laut dem Geräusch konnte sie sich schon ganz gut denken wo der Schlüssel gelandet war und brauchte sich gar nicht erst umdrehen. Die Möglichkeit ihn lieber direkt aus zu schalten bevor er nun abhauen konnte kam ihr auch in den Kopf, allerdings wollte sie sich nicht zu sehr verausgaben. Aber es gab genug Wege um zu kämpfen ohne sich zu verausgaben, der erste war Kei so heftig in den Karren zu fahren das er gar nichts anderes konnte, als sich geschlagen zu geben und brav den Schlüssel, das wichtigste Objekt in ihren Augen zu holen und ihr in die Hand zu geben. So wirklich fiel ihr aber auf die Schnelle nichts ein... „Verdammter Idiot“, war das einzige was ihr zu Kei in den Kopf kam. Es war offensichtlich das Asuka entweder sich selbst oder den Schlüssel in Gefahr brachte, sobald sie etwas tat, ein einfaches Kunai reichte um die Brücke zum Einsturz zu bringen, deshalb konnte sie sich auch nicht bewegen, sie musste zwischen Brücke und Kei stehen bleiben. Viele Möglichkeiten hatte sie deshalb nicht. Sie fand keine Lösung... Sie hatte keine Technik mit der sie gleichzeitig Kei angreifen konnte und die Brücke beschützen konnte.
„Na gut“, erwiderte sie, „viel Glück noch“ und legte die Hände zusammen um die Siegel für eine Erdwand zu formen. Der Schlüssel war gerade wichtiger, als Kei aus zu schalten, an ihm konnte sie sich später rächen. Mit einem Schlag auf den Boden erhob sich eine dicke Wand aus Erde und versperrte den gesamten Weg zu der Brücke, damit sie sich dieser wieder zuwenden konnte.
 
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Kajiya Kei

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Zufrieden sah der Kajiya mit an, wie Asuka offensichtlich mit sich rang. Schlüssel oder Kei war nun wohl die Frage und freundlicherweise entschied sie sich für den Schlüssel und machte die Luke dicht. Kei, der nun für einer Erdwand stand, machte sich gemütlich auf den Weg zurück in Raum sechs, bevor sie doch noch auf die Idee kam, umzudrehen und ihm irgendetwas mit auf den Weg zu geben. Er konnte nur hoffen, dass er auf diesem Wege zu neuen Verbündeten kam, denn sonst hatte er ein Problem. Alleine war es ihm in diesen Gängen doch zu gefährlich, da man eine viel zu leichte Beute wäre. Außerdem war da auch noch die Sache mit den Schlüsseln, die ihn so stutzig machte. Besser gesagt die Tatsache, dass er sie nicht zu brauchen schien. Nein, da konnte irgendetwas nicht stimmen, das war sicher. Deswegen suchte er jemanden, mit zumindest einem Schlüssel. Irgendwie würde man sich sicherlich arrangieren können, um so einen vorübergehenden Waffenstillstand auszuhandeln. Dennoch war er sich immer noch nicht ganz sicher, was er anbieten sollte. Das einzige, was er wirklich zu bieten hatte, war dass er die Türen öffnen konnte wir er lustig war. Davon abgesehen jedoch, war er, zumindest was dieses Examen anging, nicht zu wirklich viel zu gebrauchen. In diesen Gängen hatte der Junge einfach nicht den ausreichenden Platz zum Kämpfen. Er konnte nur schlecht fallen legen, es gab hier nicht viel Brennbares und seine allgemeinen Fähigkeiten waren auch nicht gerade überragend. Dennoch würde er versuchen sich möglichst gut zu verkaufen, immerhin arbeitete er hin und wieder als Verkäufer, da musste doch einfach was hängen geblieben sein. Mit diesem mehr schlecht als recht bestärkenden Gedanken legte er seine Hand an die Türklinke, drückte sie runter und öffnete schwungvoll die Tür. Was er da allerdings sah, hatte er definitiv nicht erwartet.




[tbc: Raum 6 - Eine Teeparty an der Decke]
 

Kaishira Asuka

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Nun da Asuka die Nervensäge los war, konnte sie sich wichtigeren Dingen zuwenden. Ding eins war der Schlüssel. Ruhig wand sie sich der Brücke zu. Stabil genug sah sie zumindest aus. Als Asuka vorsichtig den ersten Fuß auf sie setzte war aber klar das Aussehen nicht alles war. Ein Zittern ging durch das Holz. Sie musste vorsichtig gehen.

Fast zehn Minuten später stand sie endlich vor der Tür. Keis Schlüssel in der Hand und las das Schild an der Tür. Wen oder was sie nicht stören sollte war ihr eigentlich egal. Ihre einzige Sorge war das Kei sie nur verarscht hatte und sie umsonst über die Brücke gegangen war. Vorsichtig schob sie den Schlüssel in das Schloss. Mit einem scherzenden: „Bitte verzeihen sie die Störung“, drehte sie den Schlüssel herum und öffnete die Tür. Natürlich erwartete sie nicht das wirklich jemand in dem Raum war. Sie war sich überaus sicher die erste zu sein, die den Raum erreichte, somit konnte bis auf eine Falle, wilde Tiere oder Zombies nichts in diesem Raum sein, dass sie stören konnte. Der Geruch der aus der sich schwerfälligen Tür trat versprach zumindest Zombies...

--> Raum 12 - Bleikeller


Raum 12 - Bleikeller -->

... Wären es bloß Zombies gewesen. Asukas Knie zitterten, ihre Hände fühlten sich Taub an und ihr ganzes Gesicht schien wie zusammen gefallen. So etwas ekelhaftes musste sie noch nie tun, selbst ein gescheiten Beat auf die Lieder von Nekoyami Niyaze zu mixen war nur halb so schlimm gewesen. Selbst Seishin zu kennen war nur halb so schlimm. Sie hasste dieses ganze Examen, sie hasste die Person die, die Idee gehabt hatte Särge als Schlüsselversteck zu benutzen und jede Person im Raum hinter ihr, besonders den Fetten in Sarg Nr.3 unter dessen vergammelten von Maden durchfressenen Fettrollen sie wühlen musste ohne auch nur ein Schlüssel zu finden. Sie hasste sie alle.
Erschöpft sackte sie auf dem kleinen Vorsprung vor der Tür zusammen und sah sich um. Niemand war gekommen, wenigstens etwas. Den Schlüssel ließ sie einfach stecken, wenn sie die Prüfung richtig verstanden hatte war dieser sowieso nutzlos und sie hatte nun zwölf weitere Schüssel in ihrer Tasche. Das machte dreizehn. Irgendwie hatte sie zwar die Ahnung das noch mehr Schlüssel in den Särgen versteckt waren, aber ihre Nerven machten nicht mehr mit. Sie hatte über zwanzig Särge durchwühlt und ihre Hände zitterten so das sie es kaum schaffte ihre Zigarette an zu zünden, etwas das sie selbst im Schlaf schaffte. Zwanzig Särge, mit ekelhaften Leichen, von oben bis unten durchwühlt, selbst unter den Fleischsäcken. Das einzige das sie ausgelassen hatte war irgendwelche Körperöffnungen zu durchsuchen.
Sie brauchte einen längeren Moment bis sie sich wieder wie gewohnt bewegen konnte und immer noch spürte sie das ekelhafte modrige Gefühl an ihren Fingern. Nach wie oft Hände waschen dies wohl weg ging? Irgendwie schaffte sie es aber nach zwei Kippen wieder auf zu stehen und über die erste Brücke zu gehen, wo sie mehrere Explosionssiegel aus ihrer Tasche, genug um je zwei Sprossen der beiden anderen Brücken damit zu versehen. Je die dritte und die vorvorletzte, mit je um die zehn Sprossen dazwischen. Asuka wollte nichts dem Zufall überlassen, dieser Raum gehörte ihr und niemand sollte es wagen sich in diesem gegen sie zu stellen. Das Debakel mit Kei hatte ihr erneut gezeigt wie wichtig es war vorbereitet zu sein. Dann machte sie sich auf zur südlichen Tür, die Erdwand die immer noch den Weg zu der nördlichen Tür versperrte wollte sie erst einmal stehen lassen.
 

Misumi Kimihiro

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Saki, Kei, Daisuke, Kimi ~ CF: Raum 6

Etwas erleichtert durch die Tatsache, dass Kei ganz offenbar schon seine eigene Erfahrung mit unzuverlässigen Teammitgliedern während der Prüfung gemacht hat, sah Kimihiro der Zusammenarbeit mit dem Ninja aus Shirogakure wesentlich entspannter gegenüber. Mit wem auch immer der Metallverbieger in diesem Raum gestartet war, dieser jemand hatte ihn – zumindest nach Aussage des Jungen – betrogen und um seinen Schlüssel erleichtert. Zwar war damit nicht jeder Zweifel restlos beseitigt, jedoch genügte es dem Misumi, um seinen eigentlichen Plan vorerst unumgesetzt zu belassen.
Da sich die Gruppe nun langsam in Bewegung zu setzen schien, beorderte Kimihiro seine drei Vögel zu sich. Zwei der Geschöpfe hatten bis jetzt nichts anderes gemacht als die Tür zu bewachen, weshalb sie recht rasch bei dem Künstler waren. Spion Nummer drei hatte jenseits der verbarrikadierten Tür Stellung bezogen, deshalb dauerte etwas, bis auch diese Kreatur zurück bei ihrem Schöpfer war, schließlich hatten sie bei dem Portal wirklich gute Arbeit geleistet. Trotzdem schaffte es der Vogel nach einiger Zeit, sich durch die eine oder andere Lücke zu zwängen, die durch die Beschaffenheit der bunten Tische, Stühle und Schränke kaum vermeidbar war.
Auf diese Weise vorbereitet nickte der Misumi schließlich der verwandelten Hyuuga zu, die gerade ganz nach der Art der aufdringlichen Akikaze Yui ohne weiteres die Reihenfolge bestimmte, in der die Gruppe den Raum verlassen sollte. Da Saki die vier so verteilte, wie Kimihiro es ebenfalls getan hätte, verließ er gemeinsam mit den anderen bereitwillig den Raum.

Vor der nun geöffneten Tür erwartete die vier – oder wohl besser die drei, einer von ihnen hatte diesen Raum bereits betreten – eigentlich nichts Neues: Ein kurzer, dunkler Gang, der nach einigen Metern nach links abknickte und zu einer weiteren Tür führte. Gegenüber von diesem Portal erhob sich jedoch eine seltsame Wand, die sich deutlich vom Rest des Korridors abhob, sowohl farblich als auch strukturell. Unter Umständen hätte es die Gruppe wohl geschafft, diese etwas brüchig wirkende Mauer einzureißen, andererseits gab es keinen echten Grund dafür, immerhin war der weitaus günstigere Weg nicht versperrt: Die Tür, die zu Raum 19 führte. Ohne sich dementsprechend weiter für das auffällige Gebilde zu interessieren blickte Kimihiro erwartungsvoll an seinen Kameraden vorbei auf die vermutlich noch verschlossene Tür. Da in diesem kurzen Wegabschnitt nichts weiter zu erkunden gab war es nun erneut an Kei, seine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und das Portal zu öffnen.
*Es ist wohl doch nicht so schlecht, Kajiya-san dabeizuhaben. Dadurch sparen wir eine Menge Schlüssel, mit denen wir uns später vielleicht noch tiefer in das Gewölbe kämpfen können, sollte sein sonderbares Jutsu nicht mehr funktionieren oder er aus irgendeinem Grund handlungsunfähig werden.*http://www.naruto-rollenspiel.de/showthread.php?t=4763
 
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Tetsuya Daisuke

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Der ernste Blick im Gesicht des jungen Tetsuya hatte sich mittlerweile schon fast richtig eingebrannt. Daisukes Augenbrauen waren richtig eng zusammengezogen was den Blick der kalten türkisfarbenen Augen noch etwas bedrohlicher machte. An ein Lächeln war momentan gar nicht zu denken. Warum war er nur so angespannt? Bis jetzt hatte er so leichtes Spiel gehabt… Doch wie er sein Glück so kannte wartete schon hinter der nächsten Tür eine Überraschung mit der er nicht umgehen konnte, oder?
Erst einmal hieß es abwarten bis der gute Kajiya die Tür, welche er so eindrucksvoll verrammelt hatte, wieder geöffnet hatte. Er erzählte dass er mit einer Kunoichi in diesem Raum hier aufgewacht war, schon hatte Daisuke etwas Mitleid mit ihm da er ziemlich froh gewesen war nicht in diesem Raum aufgewacht zu sein. Was interessanter war, war dass der Junge wesentlich lockerer zu werden schien. Wiegte er sich nun in Sicherheit? Für Daisuke war dies ein großer Fehler, schließlich hatte er ihn immer noch sehr genau im Auge, doch wer nichts verbrechen wollte, hatte auch nichts zu befürchten oder? Dennoch wollte er ihn nicht aus dem Auge lassen. Etwas anderes erschreckte den Tetsuya allerdings noch etwas mehr. „Baka…“ Daisuke seufzte leise nachdem er die Worte des jungen Mannes gehört hatte. Er verstand den Blondschopf nur zu gut… Wie Daisuke es hasste wenn man ihn unterschätzte! Nun war doch etwas wie… eine … Entschuldigung… fällig. Auch wenn dies verdammt schwer fiel. Daisuke deutete eine leichte Verbeugung gegenüber dem Blondschopf an und sagte: „Verzeih meine Unhöflichkeit.“ Sicher kam man sich da schon etwas komisch vor, schließlich hatte Daisuke nicht viel getan außer böse geguckt und etwas gestichelt. Aber es reichte um sich momentan schlecht zu fühlen, denn er verstand diese Situation nur zu gut.
Der nächste Vorschlag des Jungen passte dem Tetsuya eigentlich gar nicht. Zwar war er es gewohnt als Taijutsuka vorn zu sein, aber bei diesem Examen hätte er es wirklich gern gehabt weiter hinten zu sein, egal da musste er durch. „Hai, hai…“, sagte er wieder in einem leicht angenervtem Ton und begab sich an die Spitze der Truppe. Es war ja sicher zu erahnen gewesen dass er hier der Taijutsuka war… Dass der junge Mann erklärte was er so konnte, zeigte dass er doch nicht ganz so bedrohlich war wie Daisuke gedacht hatte. Aber irgendwie passte es ihm trotzdem nicht den Kerl im Nacken zu haben… Nun konnte man nur auf die Zuverlässigkeit der Gruppe hoffen.
Daisuke selbst machte sich als erster auf den Weg zur Tür, welche er sofort durchschritt. Das Drängeln von Yui nahm er zwar wahr, merkte aber ebenso dass es berechtigt war, weswegen er sofort einen Schritt zulegte. Ungebetene Gäste wären grade wirklich das letzte was er wollte, obwohl es wohl gut tun würde die angestaute Wut los zu werden… „Nein, locker bleiben!“
Was sie im Raum hinter der eben geöffneten Tür befand, war kaum der Rede wert. Ein düsterer schmaler Korridor. Daisuke merkte im Gegensatz zu Kimihiro nichts Besonderes hier ran. Zwar war er einen Moment lang etwas irritiert dass man eine so kurze Streckte mit gleich zwei Schlüsseltüren verbunden hatte, aber er dachte sich das sollte nur dazu dienen die Leute die in Raum sechs gestartet waren etwas heraus zu fordern. Ihr wisst ja, von so einem Examen musste man alles erwarten. Und nein, die auffällige Wand fiel ihm absolut nicht ins Auge.


TBC: Raum 19 (Saki, Kei, Daisuke, Kimi)
 

Kaishira Asuka

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Ruhig machte Asuka noch etwas Pause und ließ ihre Augen dem Rauch ihrer Zigarette folgen, während sie sich an ihren Weg erinnerte. Nicht den, den sie im Examen bis jetzt gegangen war, sonderen ihren Nindo. Viele Shinobi beschrieben den Nindo, als die Art Ninja die sie waren. In Asukas Fall war dies ein ganz besonderer...

„Du bist so ziemlich das zum Ninja am meisten ungeeignete Mädchen!“, waren die Worte ihrer Mutter. „Na und?“
„Nicht stark, nicht schnell, nicht Geschickt und kannst nicht mal gut Ninjutsu“, die ihrer Freunde. „Schon klar.
„Wenigstens etwas verstellen lernen solltest du, dann kannst du deine Gegner wenigstens Verarschen“, meinte ihre Schwester. „Kann ich nun mal nicht.“
„Vielleicht bist du einfach nicht als Ninja geeignet“, sagte selbst Hiro. „Du bist nicht besonders gut in Nin- Tai- oder Genjutsu und dein Körper ist extrem fragil.“ „Weiß ich schon...“ Asuka hatte alles schon oft genug auf der Akademie gehört. In Übungskämpfen von ihren Gegnern und von ihrem Spiegelbild vorm zu Bett gehen. Asuka wusste das sie kein einziges Talent hatte das sie zu einer guten Kunoichi machte.
„Statt dessen solltest du direkt Kage werden“, grinste Hiro dann aber seiner Kollegin entgegen und stupste ihr gegen die Stirn. „Deine stärken liegen nämlich definitiv dort.“

... Deshalb war Asuka zum Examen gegangen. Ihr Nindo, die Fähigkeit ein Moment so zu gestallten das er ihr gehörte. Der perfekte Moment in dem Kraft, Schnelligkeit, Ninjutsu und alles andere egal waren, nur ihr perfekter Plan zählte. In ihrem Kopf existierte dieser Moment schon längst es fehlte nur noch ihn endlich zu erleben.
Erneut rief sie sich alle Informationen die sie über das Examen hatte ins Bewusstsein und sah erneut auf die Karte, bevor sie sich nach einem weiteren Zug aus ihrer Zigarette aufrichtete und auf die Erdwand sah. Noch stand sie, aber es konnte nicht mehr lange dauern bis jemand an ihr vorbei kam, oder schon vorbei gekommen war. Das selbe galt für die Tür vor ihr, die durch einen weiteren Raum zum Korridor führte, sicher würde bald jemand auch dort hindurch kommen, wenn sie nicht alle den Weg durch die offene Tür die Kei hinterlassen hatte nahmen. Es blieb nur noch ab zu warten um zu sehen ob sie auf neue Feinde oder Hilfe treffen würde.
 

Fukazawa Akio

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cf: Raum 4 - Sternenhimmel

Kudou Ino durchschritt die Tür als Erste der Gruppe, die so lange dahinter gewartet hatte, und bemerkte, dass sie sich in einem Korridor befand, der einige Meter später nach Links abbog. Laut der Karte musste sich dort dieser ominöse Abgrund befinden. Da sie sehr stark darauf geachtet hatte, kein Geräusch zu machen, war sie sich sicher, dass- sollte sich hier noch eine weitere Person befinden- diese noch keine Ahnung von ihrer Anwesenheit hatte. Das war ein Vorteil und diesen sollte sie sich so lange wie irgend möglich erhalten, denn ohne die Reaktionszeit potenzieller Gegner als Waffe, war sie eigentlich vollkommen geliefert.
Mit einige lautlosen und deshalb langsamen Schritten bewegte sie sich auf die Ecke zu und zog einen kleinen Spiegel, wie er für Spionagezwecke oft von Shinobis benutzt wurde, aus dem Kleid. Mit größter Vorsicht streckte sie ihn etwas über die Ecke hinweg, damit man sie nicht bemerkte und linste hinein. Tatsächlich! Ein Mädchen stand vor einer offensichtlich künstlich geschaffenen Wand und schien.... zu rauchen? Erdwand... Doton... Zigaretten... Raucher-chan! Kaishira Asuka! Die Ikari kannste dieses Mädchen, die aus demselben Land wie sie selbst kam, aber hieß das, dass sie ihr vertrauen konnte?
Sie warf einen schnellen Blick zurück und legte den Finger an die Lippen, das obligatorische "Pssst!" schenkte sie sich.
 

Hinketsu Nori

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CF: Raum 4 – Der Sternenhimmel


Direkt hinter dem Krüppelmädchen befand sich die Geisteskranke nun. Genau wie auch die Stimme etwas Bekanntes in sich trug, so war eine besondere Note auch im Duft der Fremden vor ihr, denn beim unbemerkten Schnuppern am Haar und Nacken schossen ihr folgende Gedanken durch den Kopf: „Riecht nach... Explosion, Staub, Erde. Erinnert mich aber an... Katzen und köstliche Mahlzeiten...Merkwürdig...“ Es machte noch immer nicht Klick aber das war egal, denn die Kunoichi bemerkte die Präsenz des absolut Bösen hinter ihr. Als würde das verrückte Grinsen einen Abdruck auf dem Hinterkopf ihres Krüppelkörpers hinterlassen drehte sie sich kurz um - verkniff sich aber ein ermahnendes Wort. „Ich weiß genau, dass du mich schon bemerkt hattest... warum haste dich also nochmal extra umgedreht du dumme Kuh?“, schrie es im Kopf der Fumiko.
Irgendwer war dort schemenhaft im Spiegel zu erkennen mit dem nun um die Ecke gelinst wurde und da zugleich eine Art Mauer oder Wall zu sehen war, war auch das Element der Person zu 99% bestätigt: Doton.
Kontrollierend warf auch Hibiko nun einen Blick nach hinten Richtung Tür aus der sie kamen. Diese war genauso wie schon im Raum davor mit einem Kunai verkeilt worden, denn auch wenn es nicht viel Zeit schinden würde, so würde es doch für "Spannungen" sorgen, da jeder sofort die Verletzte dafür verantwortlich machen würde, da sie die Urheberin dieser Idee war.
Erschreckend nah am Ohr ihrer Vorgängerin flüsterte Hibiko nun: "Hey, wie heißt du eigentlich? Und was haben wir nun vor?" Das andere Mädchen auf dem Flur, die dem starken Gestank nach gerade rauchte schien sie noch nicht bemerkt zu haben. "Ich denke sie ist freundlich gesinnt, weil sie keinen Hehl drum macht entdeckt zu werden. Den Gestank der Kippe riecht man immerhin bis zum Ziel. Und selbst wenn sie feindlich gesinnt ist, scheint sie dämlich zu sein, sonst würde sie sich nicht so leicht verraten. Oder was meinst du?"
 
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Fukazawa Akio

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Hibiko, hatte sie gesagt, solle die Ikari sie nennen? Hibiko... warum denn das? Sie kannte ihren Namen- ihren ganzen Namen, auch hatte sie angenommen, das Mädchen selbst zu kennen, doch nun taten sich Zweifel in ihr auf. Was wusste sie denn schon über sie? Sie konnte nicht kochen und in diesem Zusammenhang hatte Yukiko bemerkt, dass sie nicht nur launisch, sondern schon beinahe wahnsinnig werden konnte- aber dies so spontan, dass es scchon beinahe war, als handle es sich nicht mehr um Aiko, sondern um... jemand anderen. War diese Person Hibiko? War das Mädchen, dass nun hinter ihr stand gar nicht mehr Aiko? Wenn das der Fall war (Und Yukiko war sich ziemich sicher, da sie der Aiko, die sie kannte, nicht die Ermordung Levis zugetraut hätte), dann waren all ihre Informationsvorsprünge zunichte gemacht- bis auf die Kenntnis ihres Familiennamens vielleicht.
Als sie sich zu ihr umwandte, bemerkte sie, dass sie ebenfalls versucht hatte, die Tür mit einem Kunai zu blockieren. Wollte sie damit etwa die später die Tür aufsprengenden Genin auf die Idee bringen, dass sie selbst dies getan hätte? Wie albern dieser Gedanke doch war, schließlich war Yukiko einige Sekunden vor Aiko durch die Tür verschwunden und wenn das die anderen nicht bemerkt haben würden, so waren sie blind... oder sie würden sogar noch annehmen, die Tür sei verschlossen, was sicherlich auch so seine Vorteile haben würde.
Sie lauschte den Worten Ai...nein...Hibikos und lehnte sich vorsichtig mit dem Rücken an die Wand. Was sollte sie enthüllen? Diese Frage beschäftigte sie schon eine ganze Weile und konnte variabel auf ihre Identität und auf andere Informationen angewendet werden. Sie wusste viel über die Raucherin, zumindest mehr als über einige andere hier. Was also sollte sie tun... Nein, sie würde die Frage nach ihrem Namen nicht mit 'Ikari Yukiko' beantworten. Noch nicht zumindest. "Kudou Ino." Ein Schritt zur Seite. "Der Name des Mädchens ist Asuka, glaube ich und ich wäre generell auch dafür, uns temporär mit ihr zu verbünden, denn mit ihr als Gegnerin werden wir eher nicht über diese Brücke kommen- und mit ihr als Verbündete könnten wir vielleicht die anderen am überqueren hindern, was sagst du?"
 

Kaishira Asuka

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Nach einer guten Stunde Pause war Asuka endlich wieder gefasst genug um sich auf den Weg zum Ziel zu machen, noch immer hatte sie 13 Schlüssel, sie glaubte aber kaum das jeder der 12 Schlüssel die sie gefunden hatte echt waren, sonst wäre 13 Schlüssel genug um das ganze Gemäuer auf zu machen. Ihr gefiel aber die Zahl auch wenn sie nicht sonderlich an so etwas glaubte, aber 13 klang gut.
Noch immer war der Raum leer und Asuka nahm sich Zeit über die schwankende Brücke in Richtung ihrer Erdwand zu gehen und dann in den Raum der dahinter lag. Vermutlich hatte bereits jemand diesen Weg gewählt, weshalb Asuka diesen Teilnehmern nun in den Rücken fallen konnte und sie musste keinen Schlüssel benutzen um die Tür zu öffnen, selbst wenn Kei Türen wieder zu machen konnte, so war er doch so dumm dies nicht zu tun. Ein letztes Mal sah sie noch einmal hinter sich, immer noch war niemand aus dem Raum im Süden gekommen und das nach einer ganzen Stunde warten, vielleicht lag Asuka nun auch ganz zurück, was ihr Recht war, sollte doch jemand anders vor gehen Türen auf machen und Fallen auslösen, die Genin könnte so dann in Ruhe nach einem Stempel suchen und ins Ziel kommen.
Doch Moment! Sie drehte die Musik in ihren Kopfhörern etwas runter und sah über die Brücke hinweg. Gerade war da doch noch etwas zu sehen. Asuka hatte nun über eine Stunde in diesem Raum verbracht, sie war sich sicher sie würde sehen wenn sich etwas änderte. „Wer ist da?“
 

Fukazawa Akio

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"Wer ist da?", durchschnitt die bekannte Stimme die Stille und unterbrach Yukikos Denkfluss rapide. Es wäre dumm, nun nichts mehr zu tun, wirklich dumm, sie einfach so gehen zu lassen. Vor allem, weil sie da vollkommen alleine stand. Ohne wirklich intensivst darüber nachzudenken machte sie einen Schritt um die Ecke und hob mit einem freundlichen Lächeln auf den wohlgeformten Lippen Inos die Hand. "Ohayo.", begrüßte sie die Kunoichi, während sie sich allzeit auf einen Angriff vorbereitete. Da dort allerdings eine größere leere Fläche vor ihnen eine Art Schutz bildete, machte sie sich nicht sonnderlich viele Sorgen darüber, außerdem war sie sich sicher, dass Asuka (noch) nicht auf Streit ausgelegt war, niemand wollte so allein durch diese Gänge irren. Ein wenig gruselig waren sie eben doch.
"Mein Name ist Kudou Ino und ich und meine geschätzte Begleitung Aiko- oder Hibiko, je nachdem, wie sie gerade drauf ist..." Sie lächelte erneut, "Würden gerne deine Brücke überqueren und wollen dich um Erlaubnis bitten. Außerdem- da wir alle den selben Weg haben..." Eine weitausschwenkende Geste in Richtung der Erdwand, die offenbar etwas versperrte, "...wäre es doch vielleicht sinnvoll, zusammen weiter zu gehen. Hier laufen Gruppen rum, die nicht nur extrem stark, sondern auch unberechenbar sind, ich persönlich möchte hier nicht alleine herumrennen." Sie legte leicht den Kopf schief und zuckte die Schultern. "Wahrscheinlich kannst du mich verstehen, wenn ich dir sage, dass ich keine Lust auf melodramatische Geschichten habe, kurz gesagt: Wie wäre die Idee, uns zusammen zu schließen?" Das war ziemlich direkt, aber wahrscheinlich am besten, zumal Yukiko hier weg wollte, bevor noch stärkere Herren sie einholen würden. "Also was sagst du?" Sie machte einen vorsichtigen Schritt auf die Brücke zu und blieb stehen, ein kontrollierender Blick zu Aiko, einer zu Asuka. Wie würde sie sich nun entscheiden? Yukiko wollte ihrer Landsfrau wirklich nichts böses, sondern eine Gruppe finden, in der es ausnahmsweise keine psychopathisch-sadistisch angehauchten Genin gab. Außerdem waren sechs Augen besser als zwei und drei Genin schwerere Beute als einer, oder?
 

Kaishira Asuka

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Asuka hörte einen Moment zu und zündete sich dabei eine frische Zigarette an. „Zwei Genin?“ Innerlich legte sie ein fieses Grinsen auf, denn das Mädchen vor ihr hatte es schon richtig verstanden, die Brücke gehörte Asuka, dass sie außerdem auf der Unterseite mit Explosionssiegel präpariert war konnte sie aber vermutlich nicht ahnen. „Zwei Schlüssel Brückensteuer“ Ihre Hand streckte sich etwas in Richtung der Genin auf der anderen Seite des Abgrunds. „Und keine Spielchen, beide Schlüssel genau hier hin!“ Mit einem Finger der ausgestreckten Hand zeigte sie auf den Boden vor sich. „Sonst könnt ihr euch ein anderen Weg suchen.“ Asuka machte sich noch gar keine Gedanken, ob sie mit den beiden zusammenarbeiten wollte oder ob diese es noch wollten nachdem Asuka nun ihre Schlüssel wollte. Es waren zwar zwei, aber Asuka konnte jederzeit die Brücke einstürzen lassen und dann einfach mit den Schlüsseln ab hauen. War sie was das anging vielleicht etwas zu arrogant? Sie hatte schon ihr letztes Team mehr oder weniger dadurch gespalten, dass sie die Zügel in der Hand haben wollte, aber letztendlich ging es ja auch nicht darum das jemand anders außer Asuka Chuunin wurde. Freunde hatte sie noch keine getroffen und das Mädchen das da vor ihr stand kannte sie nicht einmal, also gab es keine extra Behandlung! Asuka wollte mehr Schlüssel haben als jeder andere, egal wie hatte sie so die Oberhand sollte es zu Verhandlungen kommen, sollte es zu einem Kampf kommen konnte sie die Schlüssel jederzeit zerstören. Also Hauptsache sie hatte mehr Schlüssel als jeder andere!
Sollten sie ihr nun die Schlüssel zuwerfen würde Asuka aber tatsächlich über Teamarbeit nach denken, nicht ohne dass sie erst einmal die Fähigkeiten der beiden prüfen würde. Einerseits damit sie wusste wie stark sie als Verbündete waren, andererseits um zu sehen was sie im Fall eines Verrats zu befürchten hatte.
 

Hinketsu Nori

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Oh, da war es für jeglichen Überraschungsangriff zu spät – Asuka entdeckte die beiden Kunoichi während sie sich mehr oder weniger mit Plänen versorgen wollten und machte sich gleich unbeliebt. Ihre Forderung von zwei Schlüsseln als Wegzoll war kein Stück tragbar. So viele hatten die Mädchen nicht also kam es wieder zu gezwungenen diplomatischen Verhandlungen, da ein Angriff wohl zu riskant war oder? „Hi.“, sagte Hibiko und trat aus dem Schatten ihrer Gefährtin. „Was deine Forderung angeht, so muss ich dich leider enttäuschen. Wir haben wohl oder übel keine Schlüssel mehr, die wir dir bieten können. Ino hat gerade eben die Tür aufgeschlossen und ich musste mich damit aus Raum eins befreien.“ Stille gefüllt mit Grübeln und Blicken zur Tür, Asuka und Ino machte sich die nächsten Sekunden breit bevor noch ein Satz nachgelegt wurde: „Irgendwelche anderen Vorschläge?“ Aber die befehlsartige Wortwahl des Mädchens erinnerte die Fumiko daran, wie dumm dieses Examen doch sei. All dieses Verhandeln zu dem sie doch so überhaupt keine Lust hatte gepaart mit einer arschkriecherischen Höflichkeit war nötig, um sie letztendlich am Leben zu erhalten und voran zu bringen. Das Lernen neuer Techniken im Vorfeld war noch nicht mal ansatzweise ausreichend, um sich gegen diese Leute durchzusetzen. Was für eine Farce aber das steigerte wohl nur die Vorfreude auf das nächste Examen, da es wohl unmöglich war den diplomatischen Weg bis zum Ende durchzuhalten und ein Kampf höchstwahrscheinlich das Ende bedeuten würde.
 
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cf ~ Raum 4

Ein Kunai wurde direkt vor der Tür weggesprengt, als die Tür unter dem Druck aufknallte. Diese Verankerung war nicht neu und auch dieses Mal war sie wohl durch das blonde Mädchen aus Kumogakure errichtet worden. Aus dem Türrahmen trat nun mit diabolischem Grinsen eine Figur, dessen Mordlust nun nur noch umso größer geworden war – Hiniko Seishin. War er doch schon wieder von seinen Mitstreitern verraten worden, denen er bisher eigentlich keinen gruns dafür gegeben hatte. Vor ihm standen nun Fumiko Aiko, eine seiner Landsleute und der Blondschopf, doch konnte er im Hintergrund auf der anderen Seite der Brücke ein bekanntes Gesicht sehen. „My, Techno-chan, was für ein freudiges Wiedersehen!“ Ihren richtigen Namen hatte er selbstverständlich schon wieder vergessen, konnte sich aber an ein wundervolles Intermezzo im Stadtpark erinnern, der mit einigen ramponierten Kleingangstern endete. Es war selbstredend, dass sie in einer weitaus besseren Position war, als die Gruppe um Aiko und Seishin. Zwar hatte sie mit dem Aufschlitzen von Levi einiges an Pluspunkten bei Seishin gesammelt, diese aber mit dem Verbrüdern mit Barbie sofort verspielt. „Oi, Barbie, ich glaube, du hast ein Kunai vor der Tür verloren, nicht dass sie dir noch alle ausgehen, bevor das Examen für dich beendet ist.“ Er war gespannt, ob sie ihn mit sprengenden Jutsu begrüßen würden, oder weiterhin versuchen würde, ihn auf ihrer Seite zu halten. Zwar kannte er das Mädchen auf der anderen Seite nicht so gut, aber war den anderen beiden sicherlich einen Schritt voraus, da er ihr schon einmal mehr oder weniger geholfen hatte.
 

Fukazawa Akio

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"Hoi Seishin.", begrüßte Yukiko den Kirinin und lächelte leicht. Dann drehte sie sich zu Aiko um und zog die Augenbraue hoch. "Sag mal, warum hast du nicht aus meinem Fehler gelernt und die Tür genauso wie ich zu verschließen versucht? Ich habe es doch auch nicht hinbekommen- jedenfalls habe ich daraus gelernt..." Es war ihr wichtig, jedwede Verwechslung sofort aus der Welt zu räumen, denn sie wollte Seishin auf keinen Fall als Gegner haben. "Aber ist ja nicht schlimm, Hibiko-chan." Kudou Ino war eigentlich eine freundliche Kunoichi und nicht ganz so berechnend wie Yukiko und ähnlich sollte das auch rüberkommen.
Sie drehte sich wieder zu Asuka herum und sah ihr direkt in die Augen, damit sie bemerkte, dass sie es ernst meinte und (noch) keine Hintergedanken hatte. "Wie du siehst, haben wir keinen Schlüssel- aber du bist alleine.", erklärte sie ruhig, ohne auch nur eine Spur Bedrohlichkeit in der Stimme, schließlich wollte sie Asuka überzeugen. "Ich glaube, dass es für uns alle sinnvoller wäre, sich zusammen zu schließen, denn acht Augen sehen bekanntlich mehr als zwei. Und auch wenn du diese Brücke kontrollierst, so heißt das nichts fürs den Rest des Weges, der vor dir liegt. Ich habe natürlich keinen Schimmer, wie viele Schlüssel du hast, aber es sind nicht so viele Türen, die noch aufgeschlossen werden müssen- außerdem würde es mich wundern, wenn man wirklich alle mit diesen Metalldingern öffnen könnte. Somit sind Schlüssel sowieso nicht sooo wichtig, Mitstreiter jedoch sehr wohl, denn auch wenn die Zahl der Türen gering ist, so wird der Weg zu diesen Türen sicherlich voll Fallen und Prüfern gespickt sein- und da helfen dir zwei- nein drei- Schlüssel auch nicht besonders viel weiter. Außerdem brauchen wir immer noch Stempel, alle vier." Sie lächelte und hob beide Hände zu einer versöhnlichen Geste. "Ich nehme des weiteren an, dass meine beiden Mitgenin hier ebenso denken, nicht wahr, Seishin-san, Hibiko-chan?" Sie hoffte, dass die beiden verstehen würden, dass der einzige noch freie Weg über diese Brücke führte und dass Asuka ahnte, dass sie die drei lieber schnell verüber lassen sollte, denn ansonsten würden sie noch mehr Genin auf den Fersen haben...
 
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