Aktuelles

Schule für pädagogische Erziehung und soziale Besserung

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Hyage Yoko

Guest
Yoko, die nun endlich etwas lockerer wirkte, dachte nach, wärhend sie sich die Bilder ansah. Das Mädchen sah auch nicht ungefährlich aus, und irgendwie hatten sie ein mumliges Gefühl im Bauch. Höchstwahrscheinlich waren die drei also gemeinsam ausgebrochen, und abgehauen. Aber wohin? Wohl nicht direkt in die nächstbeste Stadt... da würden sie ja zu sehr auffallen... meinte Yoko halblaut. Erschrocken über sich selbst, dass sie das gerade laut gedacht hatte, wurde Yoko rot, und versteckte ihren Kopf zwischen den Schultern. Ups... Ihr Blick streifte ihre zwei Teamkameraden, und blickte dann wieder auf die drei Bilder vor ihrer Nase. "Hoffentlich gibt das keine Zweikämpfe...", dachte sie nur, und musste dann grinsen. Gegen so ein Computergenie zu kämpfen war bestimmt lustig... Doch dann wurde sie sofort wieder ernst, und überlegte wie sie die Mission angehen sollten. "Ich würde sagen, ohne Hideki haben wir keinen Anführer unseres Teams, also einen der vorraus geht, und uns anführt... und so weiter", dachte sie, und blickte in den dichten Wald hinein. Sie hatte ja keine Ahnung, das ihr Sensei bereits ein Abbild von sich selbst in den Wald vorraus geschickt hatte. Etwas angeekelt sah sie, wie sich Hideki etwas Rotz von der Nase wischte... Wiederlich sowas! Mit zunehmender Angst sah sie in den Wald, und machte dann einen Vorschlag. Lange dürfen wir hier auf garkeinen Fall warten, denn je schneller wir sind, destso eher haben wir die drei wieder hierher zurück gebracht. Wieder blickte sie in den Wald. Irgendwie war es ihr hier nicht geheuer. Weder die Gitter an dem Gebäude links von ihnen, noch der immer dichter und dunkler werdende Wald. Mühselig versuchte sie sich zu entspannen, und zur Ruhe zu kommen, doch die Schweißtröpfchen liefen ihr bereits von der Stirn, und das hatte nicht nur mit der Hitze zu tun. Ich denke Tamaru sollte als Erster gehen, denn mit seinem schnuckeligem kleinen Hündchen spürt er sie vielleicht schneller auf, als wir sie sehen können. Nachdem sie geendet hatte, sah sie noch einmal in die Luft. Verdammt. Der Wind wehte ihnen nicht entgegen, sodass jegliche Gerüche in die falsche Richtung geweht wurden... Na toll. Das heißt... wenn wir Glück mit dem Wind haben. Yoko stemmte die Hände in die Hüften. Die bedrückende Stille hier, war merkwürdig. Aus dem Haus drangen keine, oder weniger Geräusche nach außen, und auch sonst hatte Yoko vollstes Verständnis dafür, dass die drei Gesuchten abgehauen waren. Mein Vorschlag wäre immer noch der Selbe: Wir müssen so schnell los wie möglich, hier ist es verdammt nochmal gruselig genug, also lasst uns diese Mission schnell erledigen... Was jetzt nicht heißen soll, dass wir unvorsichtig werden sollen! Mit diesen Worten lehnte sich Yoko an einen Baumstamm, und stemmte einen Fuß dagegen. Als der Baum unter ihrem Gewicht nachgab, gab sie ein erschrockenes: Uuuuaaaahhh, von sich, und war drauf und dran nach hinten umzukippen, und der Baum mit ihr...
 
I

Inuzuka Tamaru

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Ebenfalls den Worten von Shin musste der braunhaarige Junge mit eifrigem nicken zustimmen. Sichtlich fasziniert. Er, und wahrscheinlich auch Yoko, beachteten das Gebäude nicht wirklich, was Shin jedoch tat. Als schließlich der älteste der Genin's den zwei anderen ebenfalls zustimmt, schweift der Blick von Tamaru nach vorne, dem wohl ältesten Mitglied entgegen. Neugierig hört der Knabe zu, versucht sich dabei zu konzentrieren um ja nichts zu vergessen. Was fast schon putzig aussah, wo denken nicht gerade seine Stärke war. Sein kleiner Freund schnupperte währendessen weiterhin herum und hörte nach einiger Zeit auf, setzte sich wieder auf den Hintern und blickte dem Anführer des Teams entgegen.

Als nun die Vorstellung der Flüchtlinge anstand, machte Tama große Augen während Karuu eben jene eher verengte. Der eine staunte, dem anderen gefiel es ganz und garnicht. So hockt der Bengel weiterhin ziemlich lässig, aber glücklicherweise ruhig, auf seinem Platz, während das Hündchen nun aufstand und sich dem Minakawa näherte, um die Bilder besser betrachten zu können. Die Blutroten Iriden des Inuzuka starrten stur auf das Bild von Heikichi Nakamura, während sich in Gedanken die Informationen abspielten die Hideki zu ihm offenbarte. Kurz darauf wurde auch das Mädchen gemustert, aber wesentlich kürzer und unkonzentrierter als der Vorgänger. Dem Pc-Freak schenkt er keine allzu große Beachtung. Tamaru wusste, auf wen er treffen will: Entweder Nakamura, oder wenn es sein muss Ogahara. Koshiba war bereits längst vergessen. Der kleine Gefährte des braunhaarigen Jungen jedoch schien da anderer Meinung zu sein. Denn Karuu betrachtete ziemlich lange das Bild des Computer-Freaks. Man konnte denken was man wollte, aber was das Tierchen dachte wäre wohl scher zu sagen. Und trotztem... selbst wenn es keine körperlichen Verbrechen waren die Koshiba begangen hatte. Irgendwie wurde der kleine Vierbeiner das Gefühl nicht los, dieser Junge ist nicht so ungefährlich wie die Informationen ihn darstellen wollten. Einige male schnuppert Karuu noch in der Luft herum, bis er sich umdreht und zu seinem Herrchen zurückkehrt.

Als Hideki plötzlich niesen muss, und dies höflicherweise in die andere Richtung, grinst der Inuzuka kurz breit. "GESUNDHEIT!" Ruft er freundlich und einwenig frech aus, aber vielmehr war diese freche Art einfach nur ein Teil seiner persönlichkeit. "Yosha!" Ruft er aus und legt die Hände auf die Knie, stützt sich ab und erhebt sich langsam bis er zum stehen kommt. Nun waren noch die Meinungen der Genins gefragt. Und in genau diesem Moment dreht sich der Kopf des Rabauken in Yoko's Richtung, als diese anfängt, zu sprechen. Ihr zuhörend, grübelt der junge, sehr junge Mann einige male. Als sie dann jedoch meint, Tamaru solle zuerst vorgehen, klappt ihm die Mundlage runter worauf er sie mit großen Augen anstarrt und mit dem Zeigefinger auf sich zeigt. "Häääää?! Ich?!" Bringt er überfordert hervor, bis ihm ein Licht aufgeht, als sie weiter Und Zuende redet. Seine Augen schließen sich, sein Gesichtsausdruck nimmt einen ziemlich lässigen Zug an, die Arme verschränkt er vor der Brust und zwei Finger streichen durch seinen nicht vorhandenen Bart am Kinn. "Hmhmm... ich bin wichtig! Jaja, so ist das nunmal." Was für ein Trottel... aber dummerweise nunmal ein Mitglied ihres Teams. Karuu schüttelt nur verlegen den Kopf und äußert sich dazu nicht.

Im nachhinein öffnet der Tölpel seine Augen, verschränkt die Arme lieber hinter dem Hinterkopf und blickt zu Hideki. "Also ich stimme Yoko zu. Auf Karuu's Nase können wir uns verlassen. Er ist nicht gerade Stark, aber dafür schnell und seine Nase sollte man auch nicht unterschätzen, nicht wahr?" Grinst er zu seinem Freund runter. Dieser bellt kurz zu dem Idioten hoch. "Wie, vielleicht?! ...ach, auch egal! Also wir sollten vielleicht nochmal zur Irrenanstalt zurückgehen und das Gelände von aussen nach Spuren absuchen. Würde ich meinen... von dort aus können wir sicherlich weiteren Spuren folgen, so können wir schonmal die Richtung bestimmen." Jaja, wenigstens bei diesem Thema konnte man ihm das denken überlassen. Das Clanoberhaupt der Inuzuka musste insbesondere Tamaru einem ziemlich heftigen Training unterziehen damit er wenigstens zu etwas zu gebrauchen ist. Aber bevor der Junge weiter plappern kann, hört er auch schon Yoko und wie diese droht, nach hinten zu fallen. Ohne zu zögern hoppst der Inuzuka ihr zur Hilfe, bleibt vor ihr stehen und versucht sie doch noch rechtzeitig abzufangen, indem er nach ihrer rechten Hand schnappt.
 
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Ishimaru Junichiro

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Der brünette Junge hatte sich mittlerweile an einen nahegelgenden Baum gelehnt, seine Arme waren vor der Brust verschränkt und sein Blick richtete sich gen Himmel, der durch die Baumkronen leicht verdeckt war. Mit den Augen den Himmel über ihnen betrachtend, lauschte er den Ausführungen Hidekis, der schien die Gedanken von Shin lesen zu können, da er kaum, als sich der junge Feuernin seinen Platz am Baum gesucht hatte, auch schon damit begann über die Entflohenen zu sprechen.
Hideki erläuterte alles Wissenswerte zu den drei Schülern, als sein Kopf sich erhob, hielt er drei Fotos der entflohenen Schüler in der Hand. Shins Augen wanderten über die Gesichter, die sich auf den Fotos befanden, er hatte nicht damit gerechnet, dass er drei so unterschiedliche Personen zu Gesicht bekommen würde, aber die Bilder sagten ihm etwas anderes. „Heikichi Nakamura…wenn man sein freundliches und offenes Gesicht sieht, kann man sich gar nicht vorstellen, dass er ein so gewalttätiger Junge sein soll, aber sein Vorstrafenregister spricht bände…Iasumin Ogahara, sie sieht schon deutlich mitgenommener aus, sie scheint ein Messerfreak zu sein und Hideki meinte sie soll ziemlich zäh sein, dass wird mit Sicherheit interessant…Masatoshi Koshiba, ein Computerfreak wie er im Buche steht würde ich mal behaupten, Brille, dünnes strubbliges Haar, dass passt wie die Faust aufs Auge…“

Hideki hatte seinen Vortrag kaum beendet, als es Yoko war, die sich als Erstes zu dem gerade besprochenen äußerte. Seine Augen wanderten gemächlich zu Yoko, die noch immer dabei war ihre Gedanken mitzuteilen, als sie etwa sagte, dass gar keine schlechte Idee war. "Sie meint also der Inuzuka-Junge sollte vorgehen, keine brilliante, aber auch keine schlechte Idee. Sein Hund, Karuu, wird uns sicher eine große Hilfe sein, um sie aufzuspüren." Der Hamachi konnte sich ein leichtes Schmunzeln nicht verkneifen, nicht nur wegen dem was Yoko sagte, auch Tamarus Reaktion war klasse, er nahm es beinahe ungläubig zur Kenntnis, dass er es sein sollte, der das Dreiergespann auf der Suche anführen sollte. Zwar gefiel Shin der Gedanke, dass ein noch beinahe unerfahrener Genin sie anführen sollte, was sich der brünette Junge natürlich nicht anmerken ließ, nicht, doch war der Junge schließlich ein Inuzuka und die sind nun mal berühmt für ihre feine Nase. Nichts desto trotz, war Shin der gleichen Ansicht, wie die Beiden anderen, dass sie so schnell wie möglich handeln sollten. Der junge Feuernin stieß sich von dem Baum, an denn er sich gelehnt hatte ab und gesellte sich zu dem jungen Inuzuka und der Hyage, "Tamaru wir sollten los! Ich bin deiner Meinung, wir sollten bei der Schule mit der Suche anfangen, wobei wir uns aber im Schutz der Bäume bewegen sollten, sonst greifen uns die Spinner von Wachen noch an." Shin hatte das, was er sagen wollte gesagt ohne auch nur darauf zu achten, was der junge Inzuka da eigentlich mit Yoko veranstaltete, bedachte er diese Situation mit einem Kopfschütteln, was wohl soviel heißen sollte wie, "wo bin ich hier nur hingeraten".
 
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Minakawa Hideki

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"Ein simpler Plan. Aber nicht zwangsweise der Ineffektivste. Inuzukas waren schon immer die besten Kundschafter Konohas. Auch wenn Tamaru etwas ungeduldig ist und sicherlich vorrennen wird, wenn er etwas riecht, ohne nach anderweitigen Spuren zu gucken. Yoko würde bei der Suchaktion wahrscheinlich keine individuelle Hilfe sein, denn sie war weder mit einer Gabe wie Tamaru gesegnet noch war ihr Charakter der Shins. In diesem Fall ist das aber kein Nachteil, ich bin genauso wie sie gewesen. Zumindest bemüht sie sich sehr und auch recht gut dem Team zu helfen." dachte sich Hideki und rutschte am Baum zu Boden in eine halbwegs angenehme Sitzhaltung.

"Also, wie ihr vorgeht ist mir egal, was ihr bisher angedacht habt zu tun klang aber nicht schlecht. Ihr kennt euer Zeitlimit. Viel Spaß." Mit diesen Worten streckte sich Hideki kurz und zog dabei, schnell und leise, sodass es niemand bermerken konnte, einen Zettel aus dem Gestrüpp. Seine Augen und Ohren hatten alles aufgezeichnet, was an Spuren in einigen hundert Metern Umkreis zu finden war. Sobald die Kleinen weg waren würde Hideki sich selbt auf die Socken machen und sich ein wenig umschauen. Soweit er, anhand der Feuchtigkeit der Tinte, erkennen konnte, waren einige Spuren auf der Rückseite der Anlage. Ein kleines Loch im Zaun, dadurch waren sie wohl entkommen. Anschließend waren sie lange tief in den Wald gerannt. Dabei hatten sie einiges an Spuren hinterlassen, also dürfte es den Dreien leicht fallen eine Spur zu finden. Abgebrochene Zweige und umgeknickte Büsche zeigten zumindest auf die ersten hundert Meter eindeutig, dass sie gerannt waren. Das würde sicher noch ein wenig so weitergehen, bis sie sich in Sicherheit gewogen haben um zu rasten und vorsichtiger vorzugehen. Der Mizu hatte auch kurz den Geruch notiert, der in der Luft lag. "Auch wenn Jo-Nin keine Nasen wie Inuzukas haben, was mein Mizu gerochen hat war nichts besonderes. Die Entlaufenen riechen alle gleich. Nach einer Mischung aus Waschmittel ihrer Kleidung und dem sterilen Dasein in dieser Anlage. Weder Blut noch andere Körperflüßigkeiten sind verspritzt worden. Also wird es etwas schwerer für Tamaru, denn ein neutraler Geruch wird schnell überdeckt. Aber das ist vorerst nicht mein Problem." überlegte sich Hideki mit einem schwiefenden Blick, der etwas länger an Tamaru haften blieb, welche soeben Yoko half, die durch ein wenig Tollpatschigkeit Fliegen lernte. Ein Lächeln umspietle unmerklich Hidekis Lippen. Er schloß die Augen und lauschte auf ihre nächste Aktion. Er würde sich bald erheben und etwa eine sichere Distanz von dreihundert Metern halten. Damit konnten seine Mizus etwa genauso weit vor ihnen laufen und sie würden ihn nicht bemerken. Aber dafür mussten sie erstmal die Spur finden. "Mal sehen wie lange ihr braucht..."
 
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Hyage Yoko

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Keuchend, und endlich wieder auf den Beinen stehend, dankte Yoko Tamaru hastig, ehe sie den Worten Hidekis lauschte. Ab jetzt waren sie also auf sich allein gestellt? Na bravo! Jetzt hieß es "Tempo, Marsch", sonst würden sie in drei Tagen immer noch hier hocken. Um ihr rasendes Herz zu beruhigen setzte sich sich auf einen umgekippten Baumstamm gleich neben ihr, und stützte sich mit den Händen ab. Dann lasst uns mal loslegen. Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte... Wir sollten erstmal schauen wie unsere drei Süßen überhaupt hier raus gekommen sind! begann sie, während ihr Blick den Stacheldrahtzaun und die weiteren Schutzanlagen rund um das Geböude begutachtete. Dann würden wir auch wissen in welche Richtung sie ungefähr gegangen sind, denn sie werden wohl nicht noch einmal um das Gebäude herum gelaufen sein! sie musste unwillkührlich lächeln, und zog ein Kunai aus der Tasche. Nachdem sie die Erde vor sich von etwas Laub befreit hatte, malte sie den Umriss des Gebäudes auf den Boden, und zeichnete drei Strichmännchen an den Ort, an dem sie in etwa gerade standen. Ich meine wir sollten uns kurz aufteilen, um einem um das Gebäude herum zu gehen, und nachzuschauen ob wir etwas entdecken. Während sie zwei Bögen um das Gebäude zeichnete, sprach sie weiter. Zwei von uns gehen hier entlang, und einer hier... sagte sie. Als sich die beiden Linien trafen endete sie mit ihrer Erklärung, und wischte das Kunai am Gras ab. Nicht an ihren weißen Kleidungsstücken, wie hätte das denn ausgesehen? Und schließlich treffen wir uns hier, um die Richtung zu bestimmen in die wir gehen werden! Also, machen wirs so? Erwartungsvoll starrte Yoko ihre beiden Teamkameraden an. Sie war gespannt darauf, was die beiden so konnten, und ebenso gespannt war sie auf ihre Persönlichkeiten, und wie gut sie mit ihnen zurecht kam. Gegen Jungs hatte sie eigentlich noch nie was gehabt, aber vielleicht bildeten die zwei ja eine Ausnahme? Wieder musste Yoko lächeln, und steckte währendessen ihr Kunai zurück in ihre Tasche. Nachdem sie geprüft hatte ob ihr Rucksack noch fest saß, stand sie auf, und wischte sich den Staub von der - noch - perlweißen Hose. Die Hände in die Hüften gestemmt wartete sie auf eine Reaktion der beiden, während sie Hideki aus dem Augenwinkel beobachtete. Ihre Anwesenheit machte sie nervös, doch sie versuchte ihr Bestes, um nicht ganz so schlecht dazustehen.

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OoC: Behalten wir die Postreihenfolge trotzdem bei, auch wenn Hideki nur hinter uns herjoggt?^^
 
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Inuzuka Tamaru

Guest
Gerade noch rechtzeitig erwischt Tamaru die Hand des fallenden Mädchens und zieht diese hoch so dass sie letzendlich wieder mit sicherem Boden unter den Füßen steht. Breit grinsend kratzt Er sich mit geschlossenen Augen am Hinterkopf und nickt als sie ihm dankt. "Immerhin sind wir in einem Team!" Entgegnet er ihr als in diesem Augenblick auch schon Shin bei ihnen angekommen war und sich für bereit erklärte. "Tamaru wir sollten los! Ich bin deiner Meinung, wir sollten bei der Schule mit der Suche anfangen, wobei wir uns aber im Schutz der Bäume bewegen sollten, sonst greifen uns die Spinner von Wachen noch an." Zustimmend nickt der junge Inuzuka als plötzlich der Minakawa für einen kurzen Satz die Ruhe unterbricht und die Aufmerksamkeit von Tamaru und Karuu auf sich lenkt. "Also, wie ihr vorgeht ist mir egal, was ihr bisher angedacht habt zu tun klang aber nicht schlecht. Ihr kennt euer Zeitlimit. Viel Spaß." Bei diesen Worten kann der braunhaarige Junge nicht anders als beide Augenbrauen zu heben. Sie konnten also tatsächlich tuen und lassen was sie wollten, solange, sie die Mission erfüllen. Das klang in den Ohren des Inuzukas recht verlockend. Doch bevor er oder sein Gefährte antworten können, ist es die Hyage die sich zu Wort meldet. Dann lasst uns mal loslegen. Wenn ich einen Vorschlag machen dürfte... Wir sollten erstmal schauen wie unsere drei Süßen überhaupt hier raus gekommen sind! Neugierig hockt sich Tamaru neben Yoko hin, schaut ihr bei dem treiben zu und verfolgt den Plan den sie mithilfe eines Kunais in den Boden ritzt. Und der Plan gefiel dem Jungen ausserordentlich, was letzendlich mit einem nicken verdeutlicht wird. Selbst das Tier nickt als sich der 13jährige erhebt. "Wir machen das dann so wie Yoko sagte! Ich und Karuu machen einen Bogen, links um die Irrenanstalt während Shin und Yoko die rechte Seite nehmen und am Ende sehen wir uns dann wieder am Treffpunkt!" Schwungvoll dreht sich der Knabe zu dem Jounin um, geht wenige Schritte auf diesen zu und baut sich mit der gesaaamten Größe vor dem Mann auf. "NaNaNaNaNa! Hiiiiiiideki-Sensei!" Raunt er selbstsicher und protestierend. Der Kopf wird angehoben, die Nase gerümpft und der rechte Arm ausgestreckt wobei er Drei Finger nach oben deuten lässt. "Drei Tage? Sind viel zuviel!" Plötzlich lässt er einen weiteren Finger runter, so zeigt er dem Jounin letzendlich das Peace-Zeichen. "Wir schaffen das in 2 Tagen! Und dann geben sie uns einen aus! Ramen, Frühlingsrollen und ganz viele Fleischbällchen!" Oberfrech, ohne auf eine Antwort abzuwarten pfeift der Inuzuka ganz leise, was zur Folge hat, dass sich die spitzen Öhrchen seines Hundes aufstellen. "Auf geht's!" Murmelt er Karuu zu und ehe man sich versieht, sind die beiden auch schon auf dem Weg zur Schule zurück.

Auch wenn ihn seine Teamkollegen mit leichtigkeit bemerken konnten, so schien der Inuzuka sich immer an den Blickfeldern der Wachen vorbeischleichen zu können, was nicht zuletzt daran lag, dass er seinem kleinen Hund folgte der mit genügendem Abstand zur Schule von Baum zu Baum und von Gebüsch zu Gebüsch hoppste. Dabei stets die Augen aufhaltend um eventuelle Spuren ausfindig zu machen. Doch schien die linke Aussenseite der Anstalt keine besonderen Spuren aufweisen zu können. Gerade kommt das Inuzuka-Team an einem neuen Baum an, als Tamaru versehentlich auf einen kleinen, fiesen Ast tritt und somit ein knacksen verursacht. Eine der Wachen schaut plötzlich in genau diese Richtung. Gezwungen schluckt der Genin und bleibt Kerzengerade hinter dem dicken Baumstamm stehen, zwischen seinen Füßen Karuu der ebenfalls die Schnauze hält und sich kein bisschen bewegt.

Glücklicherweise scheint die Wache sich nichts dabei zu denken und widmet sich wieder anderen Bereichen. Vorsichtig geht der Inuzuka in die Hocke, glubscht am Baum vorbei auf die Wache und erblickt dass diese sich von seiner Richtung abwendet. So nutzen Affe und Hund die gelegenheit um weiter zu kommen ehe sie letzendlich den gesamten linken Bereich nach Spuren abgesucht haben. Vergeblich... und gerade bleiben sie auf der Rückseite der Anstalt stehen, als in diesem Augenblick auch schon ein Loch im Zaun sichtbar wird. An der Stelle, wo sich die Laufbahnen der Genins wieder treffen sollte. Grübelnd wartet der junge Inuzuka ab, hier schienen in diesem Augenblick keine Wachen zu sein weshalb sich die beiden in einem Busch, nahe des Loches im Zaun hinhocken und abwarten. Für Wesen die sich gerade ausserhalb der Schule befanden war es ein leichtes die zwei Partner zu entdecken, lediglich für Personen inmitten der Schule diente der Busch eine Tarnung da er vornerum am dichtesten war. "Shin und Yoko müssten beide gleich da sein. Aber ich frag mich was Hideki-Sensei jetzt macht..." Murmelnd blickt Tamaru zu seinem Kollegen herunter welcher das Köpfchen dem Boden entgegen streckte und über eben jenen schnupperte, versuchend, eine Fährte aufzuspühren. Doch hier, in der nähe der Schule waren riechbare Spuren bereits längst kalt und vom Waldgeruch verschluckt. Sie würden erst tiefer in den Wald gehen müssen um überhaupt annähernd frischere Spuren entdecken zu können.
 
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Ishimaru Junichiro

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Noch immer leicht Kopfschüttelnd, ergriff der aufgekommende Wind das brünette Haar des Hamachi und ließ es von einer Seite seines Kopfes zur anderen Tanzen. Um sich die Szene zwischen Yoko und Tamaru zu ersparen, ließ er seinen Blick gen Himmel wandern, der Größtenteils durch die Baumkronen verdeckt wurde und immer noch kaum einen Lichtstrahl hindurchließ. Dieser Wald, er hatte etwas mysteriöses, aber Shin konnte sich nicht erklären was es genau war und wenn er ehrlich zu sich selbst war, wollte er auch nicht genau wissen, was in diesem Wald alles vor sich ging. Als Hideki seine letzten Worte an das Team richtete, machte der junge Feuernin sofort spitze Ohren, um kein Detail dessen zu verpassen, was ihr Sensei ihnen zu sagen hatte. Mit einem leichten Murren nahm er die Worte des Minakawas hin und wandte sich wieder seinen Teamkollegen zu, da es den Anschein erweckte, als würde Yoko eine Art Plan haben, wie sie vorgehen sollte. Mit vor der Brust verschränkten Armen betrachte er Yoko die sich hingehockt hatte, um eine Skizze des Schulgebäudes zu machen. Als sie zu ihrer Skizze auch noch die dazugehörigen Ausführungen präsentierte, war shin recht beeindruckt, "...in so kurzer Zeit einen Plan auszufertigen, nicht schlecht..." Shin brauchte nichts mehr sagen, da Tamaru in seiner ungestümmen Art, vollendst zu frieden mit dem Plan war und auch gleich festlegte, wer mit wem auf Erkundungstour gehen sollte. Natürlich war seine Verteilung nicht anders zu erwarten, schließlich hatte der Inuzuka-Junge seinen Partner ja bereits die ganze Zeit dabei gehabt, als sie die Schule das erste Mal betreten hatte. So waren es Shin und Yoko die gemeinsam, den rechten Weg um das Gelände herum nahmen, um etwaige Informationen zu sammeln, die bei der Suche nach den Flüchtlingen helfen würden.

"Tamaru ist zu ungeduldig, ich hoffe er weiß was er tut!", ging es dem jungen Hamachi durch den Kopf, als er sich springend durch die Baumkronen bewegte. Shin hoffte nur, dass der Inuzuka sich nicht auf irgendwelche Streiterei mit den wachen einlassen würde, falls sie ihn entdecken würden, was seiner Meinung anch zwar unwahrscheinlich war, aber man kann sich einer Sache nie einhundertprozentig sicher seien. Der junge Feuernin wäre beinahe so in seinen Gedanken versunken, dass er vergessen hätte, dass erstens Yoko ebenfalls mit ihm unterwegs war und zum Zweiten hätte er den Grund warum sie sich hier um das Schulgelände bewegten vergessen.
Mit einem kurzen Blick über die Schulter werfend, sah er zu Yoko, "Hör mal Yoko, hast du schon was entdecken können ich nicht und wir sind gleich einmal rum! Ich denke die Schüler sind von der Hinterseite aus geflohen, was meinst du?" Der junge Hamachi spitzte die Ohren, während er sich weiter springend fortbewegte.

Shin sprang von dem Baum, auf dem er Sekunde zu vorher gelandet war und nährte sich im Schatten des Gebäudes einem Busch, der direkt vor dem abgrenzenden Zaun stand. Karuu hatte ihn mit Sicherheit bereits Meter vorher wahrgenommen, aber das war Shin egal, da sie sonst niemand hatte sehen können. "Tamaru hab ihr zwei was gefunden, womit wir was anfangen können?"
 
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Hyage Yoko

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Als Yoko überrascht bemerkte, dass der junge Inuzuka schon verschwunden war, trippelte sie Shin schnell hinterher, der gerade losgegangen war. Dass die es immer gleich so hektisch angingen, konnte sie wirklich nicht verstehen. Als Shin immer schneller werdend durch die Bäume sprang, fragte sie sich ernsthaft, ob er seine Umgebung überhaupt wahrnahm. Obwohl Yoko problemlos mit ihm hätte mithalten können, fiel sie langsam zurück. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt um sich zu beweisen, das stand fest, und anstatt weiterhin auf den Bäumen zu bleiben, landete Yoko mit einem gezielten Sprung auf dem Erdboden, ohne von den Wachen bemerkt zu werden. Hastig schlich sie sich am Zaun entlang und blieb hinter den steinernen Pfosten, an denen er befestigt war, stehen, um ihre Aufmerksamkeit auf den Zaun zu lenken. Er war nicht einmal beschädigt, nirgendwo, und doch schien er noch nie ausgewechselt worden zu sein, da der untere Teil mit Flechten und Moos bedeckt war. Prüfend berührte Yoko den Zaun. Eine schlechte Idee, denn ein Surren ging durch den Zaun, und sie fuhr entsetzt zurück. Strom? Konnte das sein? Das war ja geradezu lebensmüde, hier Strom durchfließen zu lassen! Shin hatte sie längst aus den Augen verloren, auch wenn sie ihm eindeutig klar gemacht hatte, dass sie sich umsehen wollte. Eine Wache fuhr herum, und starrte ins Dickicht, während Yoko, dicht an den Pfeiler gepresst, dastand, und auf ein Wunder hoffte. Doch die Wache ließ schneller von ihr ab, als sie dachte. Besonders helle war die wohl nicht. Aber gut, sie hätte schließlich auch ein Tier sein können. Obwohl, gesehen hatte sie hier in diesem Teil des Waldes noch keins! Eilig lief sie weiter, und gelangte schließlich zur Rückseite des Gebäudes, an der sie vor den Blicken der Wachen geschützt war. Gerade ging sie, ganz nah am Zaun, um die Ecke, um sich vorher umschauen zu können, als ihre Hose plötzlich an etwas hängen blieb, und sie erschrocken aufsah. In etwa fünfzig Meter Entfernung sah sie Tamaru, also konnte Shin nicht weit sein, doch Yoko traute sich nicht nach ihm zu rufen, aus Angst, die Wachen könnten auf sie schießen. Nachdem sie tief durchgeatmet hatte, sah sie hinunter zu ihrem Bein, das mittlerweile begonnen hatte zu schmerzen, wenn auch nur ein wenig. Sie hatte sich an dem Zaun verfangen, doch seltsamerweise lief hier kein Strom durch! Anscheinend hatte jemand ihn abgestellt. Nachdem sie sich von dem Zaun befreit hatte, sah sie, warum sie sich verfangen hatte. In dem Zaun war ein Loch. Gerade so groß, das sogar Shin und Tamaru problemlos hindurch gepasst hätten. Yoko stockte der Atem, und Sekundenlang starrte sie auf das Loch, das scheinbar mit einer miserablen Gartenschere heraus geschnitten worden war. Ihr Blick folgte einer unsichtbaren geraden Linie, die von dem Loch ausging, und sie sah einige abgeknickte Farne etwas weiter weg stehen. Grinsend hechtete sie zu Tamaru und Shin, um ihnen aufgeregt von ihrem Fund zu berichten. Leute, ich glaube ich weiß wohin sie verschwunden sind! sagte sie aufgeregt, während sie auf die Stelle deutete, an der sie sich eben noch verfangen hatte. Erst jetzt sah sie, dass einen roten Fleck am Bein hatte, da wo der Zaun sie aufgespießt hatte. Eilig suchte sie ein Stoffband aus ihrem Rucksack heraus, um er sorgfältig um die Wunde zu binden, während sie weiter sprach. Dort sind auch einige abgeknickte Pflanzen, und ich glaube nicht, dass sie von Tieren stammen. Durch das Loch in den Zaun dort drüben müssen unsere drei Ausreißer wohl rausgekommen sein… denke ich. fügte sie nach einem Zögern hinzu, ehe sie sich wieder aufrichtete. Na toll, ihre Mission hatte noch nicht einmal wirklich angefangen, und schon hatte sie sich verletzt. Wozu würde das noch führen? Erwartungsvoll sah sie in die Augen des jungen Inuzukas, und betrachtete zum ersten Mal den niedlichen kleinen Hund neben ihm. Dann sah sie Shin an, und wartete eine Reaktion ab. Würden sie ihr glauben? Schließlich kannten die zwei sich schon länger, als sie Yoko.


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OoC: Falls sich jemand fragen sollte wieso ich jetzt poste: Das war mit Hideki abgesprochen!
 
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Inuzuka Tamaru

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Überrascht hebt der Bengel seine dunkelbraunen Augenbrauen als er zusieht, wie sich das Köpfchen seines Hundes anhebt und die Schnauze in eine Richtung deutet. "Ara? Hab ich irgendwas falsch gemacht?" Grübelnd dreht auch der Genin seinen Kopf in die Richtung, als er plötzlich in das Gesicht von Shin schaut. "Whua!!!" Erschrocken fällt der Dummkopf auf die eigenen Vier Buchstaben, kneift die Augen feste zusammen und bekommt halbwegs noch mit was der ältere Genin flüstert. Glücklicherweise war dieser aufschrei leise genug, damit ihn nicht jeder hören konnte. "Itaitaitai... Das tat weh..." Murmelt er nebenbei leise vor sich hin und kratzt sich dabei am Kopf bis sich die Augenlider hochschieben und Shin aus den dunkelroten Iriden gemustert wird. "Gefunden?" Seufzend verschränkt der Inuzuka die Arme hinter dem Hinterkopf und schließt die Augen mit einem "Nichtmal ein Hundehäufchen..." um sie kurz darauf wieder zu öffnen. "Und du?" Doch der Hamachi hätte nichteinmal die gelegenheit gehabt um zu antworten, selbst wenn er gewollt hätte, denn schon wird die kurze ruhe durch die Stimme von Yoko unterbrochen.

Neugierig blickt der Junge, zeitgleich mit seinem Hund, auf, als die Hyage auftaucht und den anderen von ihrem Fund erzählt. Karuu jedoch scheint vielmehr die Verletzung zu betrachten die sich das Mädchen zugezogen hatte. Völlig überstürtzt springt der Inuzuka blitzschnell hoch, läuft an allen dreien vorbei bis er neben dem Busch zum stehen kommt und auf das Loch im Zaun schaut. "Whoaaa! Wahnsinn Yoko!" Murmelt er staunend. Breit grinsent trampelt er zu den dreien zurück, streckt dem Mädchen die Hand aus und hebt den Daumen.
"Gute Arbeit!" Und obwohl sie nun hatten, wonach sie suchten, quälte den Jungen scheinbar irgendetwas. Ruhig hockt er sich hin, legt die Ellenbogen auf den Knien ab und bemerkt scheinbar garnicht dass sich Yoko verletzt hat, konzentrierte sich scheinbar vielmehr auf etwas anderes als er in den Himmel blickte. "Son Dreck, warum haben wir beide das Loch nicht entdeckt Karuu? Das war direkt vor unserer Nase..." Grübelt er so vor sich hin. Das kleine Hündchen baut sich sofort vor dem eigenen Herrchen auf, fängt an halbwegs zu knurren und bellt dabei einige male ganz leise, aber unfreundlich. "Ara?" Wie von selbst fällt der Blick der dunkelroten Augen auf das Tier. "Du hast das Loch die ganze Zeit bemerkt? Und mir nichts gesagt?!" Aufgebracht hebt der Bengel die rechte Hand, ballt diese zur Faust und schenkt seinem Gefährten eine drohende Wutgeste. Doch Karuu liess sich nicht einschüchtern und knurrte erneut dem Vollpfosten entgegen bis dieser große Augen machte. "Du hast gedacht ich wäre intelligenter?! Sag das nochmal!!! Du kleiner..." Noch bevor das Chaos ausbrechen konnte, beruhigt sich der Tölpel wieder, steht auf, verschränkt die Arme vor der Brust und dreht den Kopf zur Seite. "Päh! Natürlich hab ich das Loch gesehen, schon von Anfang an, ich wollte euch alle nur testen!" Aber siiiicherlich (Ironie)! Mit gerümpfter Nase und einer unverschämten Sturheit würdigt der Inuzuka seinen kleinen Freund keines Blickes mehr. Der kleine Mischling schüttelt nur den Kopf und fängt erneut an, leise rumzujaulen, aber vielmehr als wollte er etwas erklären statt meckern oder heulen, was man der sicheren Haltung des Tieres durchaus ansehen konnte. Dabei blickte es mal zu Yoko, mal zu Shin, und selbst zu dem Idioten des Teams. Am Ende folgt erneut ein auffordernder Kläffer Tamaru entgegen. Dieser dreht gezwungen seinen Kopf nach vorne und blickt immer noch Stur einfach geradeaus, in den Wald hinein. "Jaja, ich übersetz' ja schon..." Stinkert er rum.

Kurz darauf wendet er sich an Shin. "Karuu meint, wir sollten nicht einfach so in den Wald maschieren. Vorallem nicht wo Hideki nun weg ist." Nun schweift sein Blick rüber zu Yoko. "Er schlägt vor dass wir eine Art... Formation bilden in der wir uns am Anfang langsam durch den Wald bewegen. Sobald wir frischere Spuren gefunden haben, können wir dann immer noch einen Zahn zulegen." So ist es diesmal Tamaru der sich hinhockt, ein Kunai aus seiner Waffentasche zieht und anfängt, etwas in den Boden zu ritzen. Ein ziemlich krüppeliger Kreis (der von einer Kunstlehrerin die Note 5 bekommen würde) entsteht. In diesem Kreis ritzt der Junge vier mal ein X-Zeichen rein: Oben, unten, links und rechts. "Vorne an der Spitze wird Karuu gehen. In der mitte dann ihr beide. Shin rechts und Yoko links. Ganz hinten bin dann ich." Grübelnd hebt der Baka eine Augenbraue als er zu seinem Gefährten blickt. "Warum?" Erneut fängt das Tierchen an zu jaulen und erklärt dem Inuzuka in kurzer Zeit, weshalb das ganze. "Aaah... jetzt verstehe ich. Wegen seines Geruchssinns sollte er vorne sein. Yoko und Shin würden sich auf das hören und sehen von Spuren einstellen. Und ich... überwache den Bereich hinter uns. Deshalb wäre es von vorteil wenn wir alle einen Abstand von mindestens zwei und höchstens vier metern beibehalten. In diesem Wald... sollten wir so Paranoid wie nur möglich sein." Schweigend wischt sich der Inuzuka die Spitze seines Kunai's an seiner Hose ab, steckt dieses wieder in die Waffentasche und erhebt sich. "Also ich wäre für diese Formation. Von mir aus, kann's losgehen." Abwartend blickt Tamaru zu Yoko und Shin. Ebenfalls der Hund wartet noch wenige Sekunden ab, bis sich das Tier in Bewegung setzt, einen letzten Blick gen Zaun wirft und mit den Augen der sichtbaren Spur folgt die in den Wald führt. Um ebenfalls die Schritte in diese Richtung zu lenken. Tamaru hingegen wartet ab bis sich auch die anderen zwei Genin auf den weg gemacht haben, er würde ihnen folgen.
 
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Ishimaru Junichiro

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Mittlerweile stand die Sonne s tief, dass sich die ersten dunklen Schatten über das Schulgelände legten und auch den Wald bedrohlicher wirken ließen. Shin sah zu Karuu herab, es wunderte ihn nicht, dass der kleine Inuzukahund ihn er bemerkt hatte als Tamaru, was sich an der Reaktion des jungen Inuzukas gut zu erkennen war. Allerdings störte ihn das weniger, was ihn mehr als störte war die Tatsache, dass Tamaru genau wie Shin nichts Brauchbares gefunden hatte, was sich als erste Spur verwenden ließe. Diese Tatsache wurmte den brünetten Jungen, er konnte förmlich spüren dass sie irgendetwas übersehen hatten, allerdings wusste er noch nicht was es war, bis zu dem Punkt an dem Yoko die Stimme erhob und ihn und Tamaru auf das Loch im Zaun aufmerksam machte und die umgeknickten Pflanzen darum. Der Kopf des Feuernins schnellte herum und er sah hinüber zu Yoko die auf das Loch deutete, mit der flachen Hand fasste er sich an den Kopf und ein Seufzer war zu hören. Dass sie das übersehen hatte, es war beinahe schon peinlich wie dumm sich er und der Inuzuka-Junge angestellt hatten. Doch dies bestätigt nur das was Shin bereits vermutet hatte, dass Yoko eine sehr schnelle Auffassungsgabe hatte und ihre Umgebung wahrlich gut im Auge behielt, was für die Drei noch vom Vorteil seien könnte. Shin achtete erst gar nicht weiter auf die die der Inuzuka mit seinem Hund führte und untersuchte das Loch,[FONT=&quot] „Ich würde gern wissen wie sie diesen gottverdammten Zaun aufbekommen haben, denn von allein ist dieses Loch mit Sicherheit nicht gekommen!“[/FONT] Als Tamaru begann zu sprechen, um seinen Plan oder viel Mehr den Plan seines vierbeinigen Begleiters vorzutragen, wandte sich Shin wieder zu seinem Teamkameraden, um dessen Ausführungen genau mit zu bekommen und sie zu verinnerlichen. Der Plan Tamarus oder Karuus war einfach, aber simpel, was die Ausführung erheblich vereinfachte und Shin sah als ein plus, dass der vierbeinige Partner Tamarus an der Spitze lag, so konnte der ungestüme Inuzuka keinen Blödsinn anstellen. „Also schön, wir haben einen Plan und wenn ich richtig liege hat keiner von uns auch nur einenEinwand, dann lasst uns los, ich will nicht das die Mission scheitert weil wir Zeit verschwenden.“
 
M

Minakawa Hideki

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Etwa fünf Minuten nachdem die Kleinen weg waren stand Hideki langsam auf und klopfte sich die Sachen ab. "Eigentlich würde ich ja gern einen Blick in die Schule werfen und mir alles mal genauer ansehen. Aber geht leider nicht... Verdammt, ich hätte Kage-Bunshin lernen sollen. Naja, das mache ich dann für's nächste Mal. Jetzt erstmal hinterher. Nicht dass meine Mizu-Bunshin platzen." Hideki ließ kurz den Kopf kreisen und streckte sich ein wenig ehe er schwungvoll auf den nächsten Ast sprang. Er hielt kurz die Nase in den Wind um zu gucken, aus welcher Richtung selbiger kam. "Hmm... schwach, sehr schwach..." Ein kurzer, kraftvoller Sprung brachte Hideki über das Blätterdache und kurzzeitig war er schockiert. Wenn man nicht im Wald war, dann war die Sonne auf einmal so grell und wirkte einfach wie etwas komplett neues auf Hideki. Aber dieser Anblick war nur kurz, denn Hideki war aus einem anderen Grund so weit oben. "Scheint nicht so, als würde der Wind großartig drehen. Passt eigentlich. Ein leichter Wind von Norden. Wenn die Spur halbwegs gradlinieg geht, dann wird mein Mizu-Bunshin nicht gerochen und ich erst recht nicht. Hoffentlich baut er aber auch keine Scheiße. Warum müssen Doppelgänger auch den Charakter des Erschaffers haben?" Seine Gedankengänge hatten ihn schon mehr als genug Zeit gegeben, um wieder durch die Baumkrone nach unten zu fallen. Ohne hinzusehen landete Hideki sicher auf einem Ast und sprang mit Schwung den Kleinen hinterher. "Zweihundert Meter Abstand. Sollte reichen. Der Mizu dürfte also so um die dreihundert Meter vor ihnen sein. Bis jetzt sieht es gut aus."

Hideki's Mizu-Bunshin

"Man, man, man ey. Der Boss macht immer die leichte Arbeit. Nicht dass das hier schwer wäre, aber wieso müssen wir andauernd im Dreck kriechen und uns alles mögliche an die Nase halten? Wieso können nicht mal wir hinterher laufen und er sucht? Und dass ich dann auch noch Barfuß los darf setzt dem ganzen ja die Krone auf. Ist ja klar, dass niemand meine Spuren für die der Füchtlinge hält, wenn ich auch Barfuß bin, aber es ist trotzdm scheiße!" ärgerte sich der Mizu-Bunshin vor sich hin während er der Spur ab dem Startpunkt der Flucht folgte. Schwer war es nicht, auch hunderte Meter danach waren die Flüchtlinge nicht wirklich gemächlich gewesen und hatten viel umgeknickt und abgebrochen. "Wahrscheinlich unumgänglich. Niemand rastet, nachdem sie nur so kurz geflohen sind." Die Spur zog sich noch ein wenig länger so hin und der Mizu-Bunshin entdeckte nichts Neues, was seine Aufmerksamkeit erregen würde. Abgebrochene Zweige, hier und da mal ein wenig Blut, meist an Dornenbüschen. Einmal sah er auch ein platten Busch. Wahrscheinlich ist einer dort reingefallen. "Oder rein gestoßen worden? Bei dere Akte haben die sicher nicht harmoniert." Doch viel länger schenkte er dem keine Beachtung sondern ging weiter.
Nach etwa zwei Kilometern vom Startpunkt schienen sie langsamer zu werden. Die unachtsam gemachten Spuren wurden weniger und auch der Mizu-Bunshin musste manchmal zweimal hinsehen, was natürlich auch daran lag, dass er ein Auge auf seinen Rücken haben musste, wenn er verhindern wollte, dass die Kleinen ihn sahen. Doch trotzdem brauchte der Bunshin für die fünfhundert Meter bis zu einem interessanten Punkt fast doppelt so lange, wie für die ersten fünfhundert. "Na, was haben wir denn da?" sagte er überrascht und belustigt. Auf den ersten Blick sah es aus wie ein Lager. Eine Kuhle unter einem Baum, schlecht einzusehen, wenn man nciht davor stand, bot Platz für drei zusammengekauerte Jugendliche. Dazu lagen ein paar Fruchtreste rum, die wahrscheinlich von den nahen Erdbeer-, Brombeer- und... "Zu dumm, dass ich in Botanik nie aufgepasst habe..." Himbeer-(?)sträuchen stammten. All das war erstmal normal. Aber was Hideki bzw. sein Doppelgänger dann fand war wesentlich interessanter. Hinter einem Busch, fast nicht zu sehen hätte man nicht seine erfahrenen Augen, lag doch tatsächlich ein BH. "Hmm... einer von denen war doch der Vergewaltiger. Und der Computerfreak hätte sicher keine Chance gehabt ihn von irgendwas abzuhalten. Hat er dann vielleicht mitgemacht? Obwohl, es sieht hier nicht danach aus, als hätte ein Kampf stattgefunden. Oder sie haben es geschafft auf einer Fläche von zwei Quadratmetern zu ringen." murmelte der Bunshin vor sich hin und besah sich den BH genauer, ohne ihn zu verrücken, denn sonst könnte ja auffallen, dass jemand hier war. Ihm fiel etwas auf, wovon er schonmal in einem Krimi gelesen hatte. "Wie belustigend. Zufall oder Absicht. Das erzähle ich Hideki nicht, soll der doch selbst gucken, wie er klar kommt." Einer der Bügel des BHs fehlte. "Hahaha, na gut. Jetzt kann ich wenigstens aufhören. Der Boss hat gesagt, sobald ich zu so einer Stelle komme, soll ich erstmal abhauen. Die Kleinen würden hier sicher länger sein. Und wenn sie wie ich gebraucht haben, dann sind sie nach zwei Stunden Suchen sicher ein wenig erschöpft. Wie dem auch sei, ich hab jetzt frei." sagte der Mizu zu sich selbst und suchte sich eine sehr feuchte Stelle am Boden, eher er platzte. So würde es nicht auffallen, dass er hier gewesen war.
 
H

Hyage Yoko

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Schweigend folgte Yoko Shin, und winkte Tamaru, ihnen zu folgen. Sie ging etwa zwanzig Meter hinter Shin, um sich alles ganz genau anzusehen. Die Spur der Flüchtlinge war sehr leicht zu finden, denn sie waren bei ihrer Flucht alles andere als vorsichtig gewesen! Abgeknickter Farn, niedergetrampeltes Gras, sodass Team Hideki ihnen leicht folgen konnte. Allerdings sahen die meisten Spuren alt aus, denn an einer Stelle hatte sich bereits ein Wildschwein in den Abdrücken von Schuhsohlen gewälzt, die man am Rande so gerade noch erkennen konnte. "Verdammt!", dachte Yoko, und biss sich auf die Unterlippe, während ihre Augenbrauen enger zusammen wanderten. Hat dein Hund... sorry wie heißt der eigentlich nochmal? Yoko war stehengeblieben, und sah sich nach Tamaru um, der nun dicht hinter ihr herging. Warum Shin sich nicht an den Plan hielt, verstand sie auch nicht, doch im Moment war ihr das gleichgültig. Verlegen kratzte sie sich am Hinterkopf, sie hatte den Namen Tamarus' Hund tatsächlich wieder vergessen! Jedenfalls... habt ihr zwei schon was aufgespürt? fragte sie dann, und ging weiter, während sie auf einige Bluttröpfchen an einem Rosenstrauch deutete. Außer dem ganzen Blut hier. Was im übrigen ziemlich merkwürdig ist. Ich meine, man blutet ja nicht drauf los, nur weil man mal an eine Dorne dran kommt! Belanglos zuckte sie mit den Schulter, und folgte der nie enden wollenden Spur tiefer in den Wald hinein. Nach etwa einer halben Stunde fiel Yoko plötzlich etwas auf. Mittlerweile ging sie neben Shin her, und hielt ihn an der Schulter fest. Hey, Stop, warte mal! sagte sie, und blickte sich um. Verwirrt betrachtete sie den Wald. Ich seh garkeine Spuren mehr! meinte sie verzweifelt, und ging einige Schritte vor. Sie waren einfach immer weiter in den Wald reingelaufen, und hatten garnicht wirklich auf ihren Weg geachtet... Mist... fluchte sie leise, und wartete kurz, bis Tamaru aufgeschlossen hatte. Seht ihr noch irgendwas? Ich denke sie müssen bald eine Rast eingelegt haben, denn allzu lang werden sie nicht gewandert sein! meinte sie hoffnungsvoll, und blickte mit einer sorgenvollen Miene in die Gesichter ihrer Teamkollegen.
 
I

Inuzuka Tamaru

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(OOC: Gomen dass es solange dauerte, das sollte zukünftig nicht mehr vorkommen.)

Ab und zu blickte Mister "Ich-Bin-Ja-Ein-Ach-So-Toller-Inuzuka-Hund" nach hinten um sich zu vergewissern dass alle noch heile und wohl auf waren. Zwar machten alle ab und zu mal zu große Abstände und kümmerten sich eher weniger um die vorgeschlagene Formation, aber das war halb so wild. Denn eigentlich diente dieser Blödsinn nur einem Ziel: Nämlich den Inuzuka hinten zu behalten, wo er wenig Chaos anrichten konnte. Dieser schien den hinterhältigen Plan zwar nicht zu durchschauen, aber das war auch gut so. Denn Tamaru gab sich sichtlich mühe den hinteren Bereich im Auge zu behalten. Naja... zumindenst dann, wenn er nicht gerade mit verschränkten Armen am Hinterkopf, einem gelangweilten Blick gen Walddecke und 'ner gerümpften Nase sowie zu schlitzen verengten Augen einfach so vor sich hin trampelte. Kurz darauf vernimmt er auch schon die ersten Worte von Yoko. Mit fraglichem Gesichtsausdruck starrt er auf sie und hört ihr zu. "Du meinst wohl - Karuu?" fragt er. Und nachdem sie die eigentliche Frage stellte, antwortete das Hündchen bereits mit kurzem und knappen gejaule. "Er sagt: bisher nichts besonderes... wobei die ganzen Spuren ja so offensichtlich sind dass wir garnicht wirklich aufpassen müssen..." Und so gehen sie weiterhin durch den Wald der bis zu einem bestimmten Zeitpunkt noch voller Spuren war.

"Das ist doch total langweilig..." Mault der Holzkopf mit der großen Klappe und blickt stur nach vorne. "So wie die durch den Wald gerollt sind... da könnte denen ja selbst ein blinder mit nem Krückstock folgen!" Auf diese Worte schüttelt das Tierchen ganz vorne nur unmerklich mit dem Kopf und jault während des gehens irgendetwas zurück. Wie vom Kochlöffel gedongt hat dies zur Folge dass Tamaru nun auf seinen Gefährten nach vorne schaut. "Ara? Und gerade DAS beunruhigt dich?" Sofort setzt der Inuzuka ein breites grinsen auf und schüttelt unmerklich den Kopf. "Du denkst viel zu pessimistisch Karuu! Die locken uns sicher nicht irgendwohin, das sind Kinder! Da sind die Spuren halt so offensichtlich, die sind einfach nur viel zu unvorsichtig gewesen!" Auf diese Worte bekommt der Junge jedoch keine Antwort mehr von Seiten seines Gefährten, dieser ignoriert das permanente gebrabbel seines Herrchen's und konzentriert sich viel lieber auf auf das was vor ihnen lag. Und Kinder... das war Team Hideki sogesehen auch noch, denn selbst die jüngste Flüchtige war älter als der älteste Genin in dieser Mission. Aber das schien dem Knaben garnicht aufzufallen oder gar zu interessieren.

Erst als er bemerkt dass alle stehen bleiben, holt er schnell auf und stellt sich zu seinen Teamkameraden. "Ara? Keine Spuren mehr sagst du?" Um dem mal selbst nachzugehen geht der Junge ungefähr fünf Meter nach vorne, bleibt dann schließlich stehen und blickt sich um. Tatsächlich! Die Spuren waren garnicht mehr zu sehen. Lediglich Karuu tappste weiterhin Schritt für Schritt nach vorne und machte schließlich an einem Baum, Nord-Westlich des Teams halt. Gerade stehen geblieben, fängt auch schon der Schwanz des Hundes an, hin und her zu wedeln wobei ihm ein lauter Kläffer entkommt. Irritiert hoppst auch der Inuzuka zu seinem Hund rüber und bleibt neben diesem stehen, bis sich die Augenbrauen anheben. "He, Shin! Yoko! Seht euch das an!" Karuu fand tatsächlich die Kuhle unter dem Baum die man, von dieser Position aus, sehr gut erkennen konnte. Aus diesem Blickfeld heraus wurden auch die ganzen Überreste ihrer Fressorgie sichtbar. "Die haben echt eine Rast eingelegt! Man mussten die 'nen Hunger gehabt haben!" merkt Tamaru eher nebensächlich an und starrte weiterhin auf das kleine Lager. Der Hund hingegen schnüffelte wieder dem Boden entlang und suchte scheinbar nach weiteren, nützlichen Hinweisen, nähert sich dabei (ob aus Zufall oder nicht) dem BH als er den Busch umgeht hinter dem jenes Kleidungsstück lag.
 
M

Minakawa Hideki

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Hideki bekam natürlich mit, dass sein Mizu geplatzt war. Wie es sein sollte, um genau zu sein. Zwar bekam er keine Infos, aber er wusste, was geschehen sein musste, da niemand seine Mizu's besiegen kann. Zumindest niemand, denen er hier über den Weg laufen sollte. Ein wenig schnüffelte Hideki noch in der Luft herum, bevor er sich etwa hundert Meter hinter den Kleinen an einen Baum lehnte und nachdachte: "Ok, ich bin zwar kein Inuzuka, aber die drei sind noch vor mir und scheinen sich nicht zu bewegen. Der Befehl an die Mizu's hieß, sich aufzulösen, wenn sie etwas sehr auffälliges fanden. Was das ist kann ich mir ja angucken gehen. Dann suche ich von hier an voraus, damit ich auch weiß, wohin wir gehen. Auch wenn die Kleinen offiziell die Arbeit übernehmen ist es doch zu wichtig, als dass ich nicht im Notfall eingreifen kann. Jetzt werde ich den Dreien ein wenig Angst machen und Tamaru und seinem Flohfänger ein wenig weh tun müssen. Hach wie leid es mir doch tut..." Sein falsches Lächeln war genauso wenig überzeugend wie eine Rotlichtbezirkslampe vor einem Alterheim...

In weniger als fünf Sekunden hatte Hideki die hundert Meter leise und schnell überbrückt. In der kurzen Zeit hatte er bereits einen Nebel erschaffen, der nur schwach war und auch für ihn in keinster Weise störend, aber er sollte die drei ablenken, zumindest für die paar Sekunden, die Hideki brauchte, um sich die Situation vor Augen zu führen. Tamaru und der Hund hingegen würden wohl noch riechen können, also musste er ihnen dies kurzzeitig verwähren. Der Nebel war hier sicher nicht ungewöhnlich, aber was Hideki vorhatte musste schnell gehen, damit es nicht auffiel als das, was es war, nämlich seine Gen-Jutsu. Eiligst entsiegelte Hideki den vergammelten monatealten Fisch und startete seine Gen-Jutsu. "Sui-Shibosha no Jutsu" nuschelte er vor sich hin. Extremster Gestank würde den dreien (vieren) nun in die Nase steigen. Gestank von einer Wasserleiche, auch wenn die drei wahrscheinlich nicht wissen würden, wie soetwas roch. Es war weitaus abartiger als alles, was man sonst kannte an schlechten Gerüchen, sei es Schimmel, Fäkalien oder Mundgeruch. Man konnte es nur erahnen, wenn man es erlebt hatte. Die Dauer würde Hideki auf wenige Sekunden beschränken. Für Tamaru und den Hund könnte es sogar genug sein, sodass die KO gehen können. "Aber soweit werde ich es nicht kommen lassen..." dachte sich Hideki und regulierte die Wirkung herunter. Als er sich sicher war, dass die Kleinen kurzzeitig abgelenkt waren sammelte Hideki Chakra an den Beinen und in den Augen. "Schnell rein, alles anschauen, und schnell weiter." war seine Idee dahinter.

Einen Sprung und einen kurzen Spurt später war Hideki nach zwei Sekunden durch das Lager gespurtet, so schnell, dass die Kleinen höchstens einen Luftzug gespürt hatten. Dabei nahm sich Hideki noch das Spässchen heraus und zupfte Yoko's Schleife um den Hals lose. Soviel Zeit muss sein. Nach weiteren Sekunden war Hideki wieder auf einem Sicherheitsabstand von 50 Metern und dachte sich alles nochmal in Ruhe durch. "Gut, Lagerstätte, etwa sechs Stunden waren sie dort, die Spuren sind relativ frisch, ich würde sagen, sie sind uns etwa vier Stunden voraus. Mögliche sexuelle Aktivitäten am Ort, leider kann ich keinen genauen Ort dafür festlegen, ansonsten hätte ich den Boden auf entsprechende Flüssigkeiten untersucht. Gut, wo lang jetzt..." dachte sich Hideki in Sekunden durch und sah weiter Richtung Norden. Die Spur eröffnete sich seinen geübten Augen sofort. Auch wenn die Kleinen weniger gut darin waren dürften sie es finden, wenn sie sich nicht durch etwas irreführen ließen. "Ich werde der Spur schonmal im Eilschritt voraus folgen und die vier Stunden in einer halben abgesucht haben. In einer dreiviertel Stunde bin ich also wieder bei den Kleinen." rechnete sich Hideki aus und stürmte mit einem Tempo vorneweg, dass ziemlich nahe an seiner Höchstgeschwindigkeit lag.

Der Weg schoß nur so unter ihm durch, doch die Spur entging ihm nicht, er folgte ihr sicher weiter. Doch schon nach etwa einem Kilometer kam er an einer Brücke an, die über eine relativ tiefe Schlucht führte. Die Brücke sah stabil aus und würde wohl nicht unter seinem Tempo nachgeben. Doch was er dahinter sah beunruhigte ihn. Eine Stadt, wenn man es nach einem flüchtigen Blick so nennen mochte, tat sich vor seinen Augen auf. "Wenn die Kinder hier sind, wird es schwer, sogar ich werde wohl einen Tag brauchen, um sie zu finden..." sagte Hideki in Gedanken zu sich selbst und übersprang die 20 Meter der Schlucht in Gedanken verloren ehe er am anderen Ende landete und sich die Stadt genauer besah, während er sie betratt.


tbc:-->Die Kleinstadt Togu
 
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Hyage Yoko

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Yoko gelangte vor den beiden an dem Busch an, und war mit einem Satz dahinter gelandet. Du hast echt ne super Spürnase Karuu... Ich frag auch nicht weiter nach! knurrte sie verächtlich, während sie sich das Kleidungsstück näher betrachtete. Es wirkte weggeworfen, und aufgrund der Kellerasel die darüber lief, schloss Yoko, dass er noch nicht allzu lange dort lag. Keine Blätter waren bisher darauf hinunter gefallen, und nass war er auch nicht. Kaputt... sagte sie, als sie den fehlenden Bügel bemerkte, und streckte sich gähnend. "Verdammt große Oberweite das Weib, und wehe Tamaru schlägt nicht zu wenn er sie sieht...". Ihre Augenbrauen wanderten näher zusammen, doch im nächsten Moment zuckte sie erschrocken zusammen. Hastig band sie die Schleife an ihrem Hals wieder ordentlich zusammen, und hoffte, dass das keine allzu großen Einblicke gegeben hatte, da sie ihre Bluse nicht bis oben hin zugeknöpft hatte. "Naja so viel kann man ja nicht weggucken!", dachte sie grinsend, und verdrängte diesen Gedanken ebenso schnell wieder.
Erst jetzt fiel ihr der leichte Neben auf, der aufgezogen war.
Jungs, wir sollten weiter. Hier gabs offenbar eine Fressorgie, die mussten ganz schön Hunger gehabt haben. Und... geschlafen haben sie hier auch. Ob in irgendeiner Weise sexuelle Handlungen stattgefunden haben, ist wohl kaum von Bedeutung! Ein scharfer Blick traf die beiden, doch im nächsten Moment dachte sie, sie müsse sich übergeben. Was... is das? krächzte sie mit angehaltenem Atem, und betrachtete den Inuzuka und Karuu nervös. Innerhalb weniger Sekunden war alles vorbei, und sie atmete erleichtert ein und aus. Dann deutete sie in den Wald, hinter dem Busch, und meinte weitere nieder getrampelte Farne zu erkennen. Weiter gehts, der Wald hier wird immer heller... Weit kanns nicht mehr sein! Aufmunternd blickte sie die beiden an, und verschwand dann zwischen den Bäumen. Eilig winkte sie ihrem Team, ihr zu folgen.
Als die Sonne bereits dabei war, richtung Horizont zu wandern, standen die drei plötzlich vor einer Stadt. Nunja, mehr ein Städtchen, und Yoko nickte. Ziemlich wahrscheinlich, dass sie hier waren.

tbc: ---> Kleinstadt Togu
 
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Inuzuka Tamaru

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Hörend, was Yoko zu seinem kleinen Kumpelchen sagte, drehte Tamaru den Kopf zu den beiden und betrachtete den Busch der sich vor ihnen befand. So hoppst der Inuzuka zu ihnen und stellte sich direkt daneben hin. Karuu ignorierte in diesem Moment alles und jeden, schnupperte an dem BH (ohne ihn zu berühren) und versuchte, sich den Geruch der auf dem Kleidungsstück lag, einzuprägen. Erst als die Dunkelroten Augen des Jungen das Dingen bemerken, wusste jeder : Das Chaos wurde soeben ausgelöst! Denn schon macht er Megagroße Augen, hockt sich neben Karuu hin und legt die Ellenbogen auf seine Knie während er den BH mit ausserordentlich merkwürdigem Interesse mustert. So vergehen einige ausreichende Sekunden während sich jeder vor Ort seine eigene Meinung bildete. Sie konnten nicht wirklich weit entfernt von hier sein.

Seufzend erhebt sich der braunhaarige Tölpel und ist gerade kurz davor, die Arme hinter dem Kopf zu verschränken, als er plötzlich einen mehr oder minder starken Windzug zu spühren bekommt der ihn (aus Reflex) zum umdrehen anstiftet. Doch weder war hinter ihm jemand der an seine Gurgel wollte, noch jemand der seine Teamkollegen angreifen wollte: Nichts, ausser der Tatsache dass der Vollpfosten (wenn auch nur für den Bruchteil einer Sekunde) einen wundervollen Ausblick genießen durfte, als er Yoko betrachtet die dummerweise einfach nur in seinem Blickfeld stand und sich hastig die Schleife wieder zuband. "Heiliger Affe...", entkommt es dabei seinem Munde ehe sich der kleine Spanner wieder umdreht, die Hände gegen den Mund klatscht und ein leises lachen unterdrückt.

Doch sollte die kurze, lustige Zeit nicht lange anhalten, denn durch den ganzen Tumult bemerkte auch der junge Inuzuka erst jetzt dass ein seichter Nebel aufgezogen war. "Ara? Nebel?", entkommt es fraglich seinem Mund. Das war äußerst merkwürdig, und da war das Inuzuka-Team scheinbar mal einer Meinung, denn das kleine Hündchen wandte sich vom BH ab und knurrte leise vor sich hin während die Augen nach links und rechts abschweiften. Tamaru drehte den Kopf zu der Hyage und folgte ihren Erzählungen Aufmerksam. Irgendwie musste der Trottel bei der Vorstellung, die entflohenen hatten ihren Spaß, breit grinsen. Ob das wirklich Spaß war würden sie wohl für's erste nicht erfahren. Und in jenem Moment bekamen Herrchen und Hund das Gefühl sich gleich übergeben zu müssen.

Zeitgleich, mit dem eintreffen des fürchterlichen Gestanks, kneifen beide die Augen zusammen und stoppen das atmen durch die Nase. Tamaru drückt sich, beinahe aus Reflex, die Hände in das Gesicht, die eine Hand drückte feste seine Nase zu während die andere seinen Mund abdeckte. "Was, zum Teufel...", taumelnd geht der Inuzuka zwei Schritte zurück und fällt kurz darauf auf die Knie, sich weiterhin Nase und Mund zuhaltend. Obwohl er diesen Geruch höchstens zwei mal eingeatmet hatte, so schien es, als würde sich dieser grässliche Duft in seiner Nase festsetzen. Selbst Karuu spielte nun fast verrückt, legte sich flach auf den Boden, hob beide Pfoten und strich mit beiden endlose male über die eigene Schnauze während er den Kopf wie wild rumschüttelte. Erst, als Tamaru die Stimme von Yoko vernimmt, öffnet er das rechte Auge und starrt damit zu dem Mädchen welches sich kurz darauf auch schon auf den Weg zu machen schien. So liess auch der Inuzuka vorsichtig seine Nase los, atmete ein und seufzte erleichtert. Auch das Hündchen kam langsam wieder zu sich, schüttelte aber noch einige male Stark das Köpfchen und kniff die Äuglein dabei zusammen. "Egal was das gerade war... es war widerlich!", meinte Tamaru und blickte zu Shin zurück. "Kommt, sonst läuft sie uns noch weg!", entgegnete er dem Genin und Karuu bis auch der Rotzbengel, noch leicht benommen, davon trottet, dicht gefolgt von dem Tierchen. Der Nebel war wohl ein Rätsel, genauso wie der plötzlich auftauchende Geruch. Anfangs liessen diese Dinge Tama und seinen Hund noch einwenig Skeptisch sein, doch alsbald sollte alles vergessen werden als sie sich vor einer kleinen Stadt wiederfanden.

tbc:---->Die Kleinstadt Togu
 
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Minakawa Hideki

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Einige Stunden nach dem Verlassen Konohagakures erreichten die 6 Ninja(-hund) den Waldrand vor der Anstalt. Hideki setzte diesmal zu einer sanften Landung an und hatte bereits Ersatzbunshin erschaffen, um seine kleinen Jungs und Mädels zu ersetzen. Reden würden sie ja nicht müssen. "Also..." begann Hideki "verwandelt euch und Team Hideki liefert euch ab. Kin, du..." Hideki stockte kurz. Sein Blick fiel auf etwas über seinen Ge-Nin, die vor ihm standen. Ein Blatt fiel von einem Ast direkt vor die Füße Yokos. Blitzschnell hob Hideki seine Hand wie zum Kampf vor das Gesicht.
"HATSCHI! Ah, sorry. Hab mir wohl einen Schnupfen geholt... puh, naja. Wo waren wir?" Hideki putzte sich die Nase und überlegte kurz, was als nächstes Anstand. "Achja, Kin, du wartest solange hier." "VERDAMMT! Wieso fühlt es sich hier noch mehr so an, als würde ich bei BigSister sein und die ganze Zeit beobachtet werden?" sein Blick wanderte noch einmal unsicher herum. "Ich könnte mir Zeit nehmen und herausfinden OB hier etwas oder jemand ist, dessen Anwesenheit mich zur Sorge berechtigt... Zu dumm, dass dieser Wald so naß ist, macht das ganze schwerer. Außer ich hülle alles in Nebel ein. Naja, darum kümmere ich mich dann." Ein kurzer Sprung brachte Hideki aus dem Gebüsch ins Freie und sein Schritt wandte sich zur Schule. Ein Wink deutete seinen Schützlingen an ihm zu folgen. Er vertraute ihnen blind, dass sie nicht die Henge verdarben, denn in diesem Fall würde dass hier bald Lake Meat heißen. In Anlehnung an Gokens Fleischmaßen und die Angewohnheit Hidekis Seen dort zu hinterlaßen, wo er gekämpft hat.







PS: Guter Punkt um zu beschreiben, wie gut ihr euch in eure Rolle reingehenget habt (für alle ideenlosen da draußen, wie mich...^^')
 
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Hyage Yoko

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Als Hideki zum Aufbruch drängte nahm Yoko Iasumins Arm von ihrer eigenen Schulter und sah sie mit tränengefüllten Augen an. Es schien, als wolle sie etwas sagen, doch offensichtlich konnte sie kein Wort herausbringen, sodass ihr Mund nur leicht geöffnet blieb und sie ihn hastig wieder zu klappte. Die Ogahara lehnte sich an die steinerne Mauer und blickte ihnen nach, während Yoko sie die ganze Zeit lang anstarrte. "Ich werd dich vermissen", dachte sie, doch sie sprach es nicht aus. Es kam ihr viel zu lächerlich vor. Als alle losgegangen waren stand sie als einzige noch regungslos da, doch dann wandte sie sich ruckartig um, wischte die Tränen aus ihren Augenwinkeln und rannte den anderen hinterher, fest entschlossen sich nicht noch einmal umzudrehen. Wie jedes Mal siegte ihr schlechtes Gewissen und als sie bereits im Wald verschwunden waren, blickte sie erneut zurück. Zurück auf ihr Heimatdorf, zurück auf Iasumin. Und ihr schien es, als sähe sie einen Funken Überraschung in ihrem Gesicht. Einbildung. Was sonst. Mit einem zaghaften, aufmunterndem Lächeln winkte sie ihr, doch die Ogahara konnte sie unmöglich noch sehen...
Die Stunden, in denen sie durch den Wald reisten, kamen ihr wie Sekunden vor. Vielleicht ein paar Minuten - mehr nicht. Viel zu beschäftigt war sie mit den bevorstehenden Ereignissen - viel zu beschäftigt mit dem Gedanken, die anderen enttäuschen zu können. Verzweifelt versuchte sie immer wieder sich selbst Mut zuzureden, doch es gelang ihr nicht wirklich. Ihr kam es beinahe wie eine Illusion vor, das Team bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht enttäuscht zu haben. Bis sie einem Team zugewiesen worden war, war sie immer das schwächste Glied in der Kette gewesen. Ihr Hauptgewinn war das unterste Ende der Nahrungskette - na Klasse. Eigentlich war ihr Selbstwertgefühl auf der letzten Mission ungemein in die Höhe gestiegen, aber alles in allem war sie noch immer überzeugt davon zu träumen.
Plötzlich blieb der Rest des Teams stehen und auch Yoko stoppte abrupt. Ihre blauen Augen funkelten entschlossen, als sie die Schule zwischen den dicht stehenden Bäumen entdeckte. Alles in allem wirkte es mehr wie eine Strafanstalt... mehr noch wie ein Gefängnis... oder doch eine Irrenanstalt? Yoko schüttelte sich kurz, denn bei dem Gedanken war ihr ein kalter Schauer den Rücken hinunter gelaufen. Dass die drei dort zur Schule gingen war absolut unglaublich. "So schlimm waren die doch gar nicht...", dachte Yoko immer und immer wieder und hatte bis heute nicht die Hintergründe von Iasumins Geschichte verstanden. Hai Sensei... murmelte sie und verwandelte sich einen Augenblick darauf in ein perfektes Ebenbild Iasumins. "Henge no Jutsu... Yoko, komm schon, das war immer dein Lieblingsjutsu, das packst du schon"... Die blonde Kunoichi schnitt eine Grimasse. Wie gesagt, das gute Zureden klappte absolut gar nicht. Innerlich versetzte sie sich bereits in Iasumin hinein. Mittlerweile sah sie übrigens ziemlich so aus, wie die Ogahara vor ihrem Aufenthalt in Konoha ausgesehen hatte. Ein paar Kratzer hier und da, einige blaue Flecken... so, als käme sie von einer Reise ins Nirgendwo. Sie wusste bereits jetzt, dass es schwer werden würde diese Rolle zu spielen... Verschlossen, ruhig, teilnahmslos, allein, kühl, distanziert - ganz und gar nicht wie Yoko. Bis auf das Allein sein vielleicht... denn das war sie immerhin gewohnt.
Yoko hatte sich geschworen, dass sie Konoha ausblenden würde... und zwar komplett. Egal was sie würde ertragen müssen. Mit gemischten Gefühlen erinnerte sie sich noch an das Theaterstück - vielmehr die Oper, die sie vor ihrem ersten Aufbruch besucht hatte. Allein. Das hier war der Auftakt. Die Menschenmengen verstummten allmählich, es wurde ruhig im Saal und der Dirigent schlug mit seinem Taktstock dreimal auf das Notenbrett vor ihm. Dann hob er die Hände und wies die Geigen zur Ouvertüre an. Doch diese Aktion hörte man nur, man sah sie nicht, denn ein dicker, dunkelroter und samtener Vorhang verhüllte das Geschehen. Vielmehr ein dichtes Blattwerk, wie es momentan viel besser zu umschreiben wäre...
Viel Glück euch… murmelte sie ihren Teamkameraden zu, ehe sie die Augen schloss und tief durchatmete… Erst nach ein paar Sekunden der Ruhe öffnete sie ihre Augen wieder.
Plötzlich veränderte sich Yokos Miene – ihre Augen verloren das Leuchten, ihr Gesicht die Zuversicht. Wenn der Rest des Teams es nicht besser gewusst hätte, dann würde man denken, dass die wahre Ogahara vor ihnen stehen könnte. Ohne ihre Miene zu verändern und ohne die anderen eines Blickes zu würdigen, ging sie mit Hideki – hinein in ihr eigenes Leid…
 

Ishimaru Junichiro

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1,80m
Relativ schnell nach dem Shin sich zu seinem Team gesellt hatte, erschien auch Kin, dass neuste Mitglied des Teams und genau wie schon bei ihrer ersten Begegnung, war die Aburame herausgeputzt bis zu den Haarspitzen. Shin wusste nicht wie er sie einordnen sollte, war sie einfach nur eingebildet oder sollt das alles nur Fassade sein? Allerdings hatte der Feuernin im Augenblick wenig Zeit für solche Gedanken, schließlich stand eine wichtige Mission an und nach seinen kleinen Fehlern während ihrer letzten Mission wollte Shin es dieses Mal besser machen, viel besser um genau zusagen. Es dauerte nicht lange bis Hideki zum Aufbruch anstimmte und die Genin sich von ihren neuen Freunden oder Bekannten verabschieden mussten. Bei Yoko sah man zu mindestens ansatzweise, dass die Ogahara etwas wehmütig schaute, als sie hinter ihrem Sensei hinterher trottete. Dagegen war das Bild, was Shin und Heikichi lieferten, von wenigen bis überhaupt keine Emotionen überschattet. Trotz der Tatsache, dass sie sich nicht sonderlich mochten, verabschiedeten sich die beiden so unterschiedlichen Jungen auf ihre Art und Weise mit einer stummen Geste ihrer Hand. Shin blickte noch einmal auf das Dorf, ehe er sich aufmachte seinem Team zu folgen, der Genin wusste nicht warum, aber ein komisches Gefühl schlich sich in dem Augenblick durch seine Magengegend, als sie das Dorf verlassen hatten, ein Gefühl als ob sie nicht allein wären. Nach einiger Zeit verschwand das Gefühl, dass den jungen Feuernin seit ihrer Abreise beunruhigte. Letztendlich schob er dies seinen Nerven zu, die vielleicht etwas verrückt spielten und ihm nur einen Streich spielen wollten.

Genau wie schon bei ihrer ersten Reise zur Anstalt oder Schule, eine genaue Bezeichnung konnte man für diesen Ort nicht finden, schließlich war es nach außen hin eine Schule, aber was dort abging, war mehr als nur beunruhigend und glich eher einer Folteranstalt. Wie auch immer, es war ja auch eigentlich egal, was der junge Hamachi im Moment dachte, dass einzige was jetzt zählte war, dass sie die Schule bald erreichen würden. Und so war es auch, Hideki stoppte in einem nahegelegenem Gebüsch und erschuf, kaum dass der Rest des Team gelandet war Bunshin, die Gestalten seiner Schützlinge annahmen. Ein leichter Anflug von Skepsis lag im Gesicht des Hamachis, er hatte noch nie wirklich drauf geachtet wie er aussah und es war merkwürdig sich selbst vor einem stehen zu sehen. Ihr Sensei redete nicht lange um den heißen Brei herum und forderte nun seine Genin auf sich ihn Ebenbilder der Flüchtlinge zu verwandeln. Ein kurzes, aber dennoch klar vernehmbares Seufzen ging von Shin aus, als dieser sich dabei machte sein Chakra zu bündeln. Nach wenigen unkomplizierten Fingerzeichen, war sein Stimme ein flüstern, dass in einer leichten Brise, die über ihnen hinweg zog unter ging. „Henge no Jutsu!“ Rauch umhüllte den Hamachi, der sich aber Gott sei Dank, genau so schnell verzog, wie er gekommen war. Aber es war nicht Shin der nun aus der Rauchwolke heraus auftauchte, nein, es war Heikichi Nakamura, einer der Flüchtlinge, die Team Hideki in Togo einer kleinen Hafenstadt gestellt hatte. Um ehrlich zu sein war es Shin, der sich als perfektes Ebenbild des Flüchtlings Nakamura, vor seinem Team zeigte. Nach dem alle sich verwandelt hatten und auch die Pillen ihres Sensei verstaut hatten, machten sie sich auf in ihr vermeintliches Elend. Kurz bevor sie die Schule erreichten veränderte sich Shins Miene, sowie Heikichi ihm während der letzten paar Tage erzählt hatte, war er noch nicht sonderlich lang in der Anstalt und hat noch nicht alle Gräueltaten der Wärter mit ansehen oder auch selber erleiden müssen. Selbst der Grund weswegen ihn seine Eltern in diese Schule steckten, ergründete sich für den Hamachi bis zum jetzigen Zeitpunkt noch immer nicht, aber er wusste, dass er leicht aufmüpfig seien musste und das er auf Provokationen nicht eingehen durfte. Dass war leichter gesagt als getan, schließlich gingen ihm die Pferde schon mehr als einmal durch und Shin war sich nicht sicher, ob er dies wirklich durchhalten würde, wenn sie ihn tatsächlich misshandeln sollten. Aber er hatte Heikichi etwas versprochen und dass wollte der junge Feuernin unbedingt einhalten, dass er es dem Direktor zeigen würde, egal auf welche Art und Weise dies auch immer geschehen sollte. Eine wichtige Tatsache, die der Nakamura ihm ebenfalls erzählt hatte, dass er stets auf alles gefasst war, was wohlmöglich mit ihm dort passieren würde, dass war nach Shins Ansicht das geringere Problem, schließlich hatte er Heikichi die letzten Tage beobachten können und so dachte er zu mindestens, würde es ihm sicherlich nicht schwer fallen ihn nachzuahmen zu können. Nichts desto trotz versuchte sich Shin bereits jetzt an die Anweisungen des Nakamuras zu halten, seiner Partner würdigte er keinerlei Blicke und sein Auftreten zeugte davon, dass er auf alles gefasst war was ihn nun nach seiner Flucht erwarten würde. Von weiten konnte Shin bereits die Tore der Schule und deren Wachtürme erkennen, schon beim ersten Mal machte ihn dieses Erscheinungsbild einer Schule krank und genau so fühlte es sich jetzt auch wieder an. Je mehr sie sich ihr nährten, umso mehr schlüpfte er in seine Rolle, Verachtung lag nun in seinem Blick, als sich dieser auf sein eigentliches Ich warf, genau so schaute er auch die anderen Bunshin an, als ob er sagen wollte, wie könnt ihr uns nur hierher zurück bringen…
 
A

Aburame Kin

Guest
Auf dem Weg hatte Kin die anderen kaum mit einem Blick gewürdigt, sondern war die meiste Zeit mit dem Spiegel vor dem Gesicht durch die Gegend gelaufen und hatte dabei ihr Make-Up perfektioniert. Die Mission war einfach und brauchte somit kaum ihre ganze Aufmerksamkeit.
Als sie endlich vor Ort angekommen waren beobachte sie das ganze Schauspiel recht gelangweilt und achtete nur drauf was der Sensei zu sagen hatte, nicht besonders viel, aber sie erwartete auch nicht viel. Die ganze Mission war nicht besonders interessant, genau so wenig wie ihre Rolle dabei. Doch die Zeit alleine, nachdem alle weg waren, nutzte sie um ihr Make-Up zu begutachten, die weiblichen Kikaishu hatte sie recht unbemerkt bereits während dem Weg dorthin auf den drei Genin angebracht. Welches ja sowieso perfekt war. Dann schritt sie etwas umher und sah sich nach Käfern um, es waren nicht besonders viele zu finden an dem Ort an dem sie warten sollte, bis auf einen Armeisenhaufen über den sie sich beugte und gespannt beobachtete wie die Armeisen teile einer Heuschrecke in ihr Lager trugen. Um ihre Füße hatte sie dabei eine kleine Anti-Armeisen Linie aus Kikaichu gebaut, Armeisenbisse sähen nicht besonders gut auf ihren Beinen aus.
„So eine Armeinsenkönigin hat sicher auch ein langweiliges Leben...“, sie musste an Konoha denken und verglich es mit Konoha. „Wenn Tsunade-sama die Königin ist, dann sind wir die Soldatenarmeisen. Obwohl einige von diesen wohl mehr als Arbeiter bezeichnet werden könnten, wenn man sich anschaut wie schwach sie sind.“ Gerade als sie darüber nach dachte kabelte eine kleine Spinne am Bau vorbei und blitzschnell hatte eine Horde Soldaten sich über diese her gemacht, zerteilt und weg getragen. „Beeindruckend“, lächelte Kin und machte einen Schritt zurück und sah sich wieder um. Armeisen waren ja interessant, aber sie kannte die Bücher über Armeisen auswendig, sowie die Zusammensetzung und den Nutzen ihres Gifts. Mal einen von diesen nutzlosen Genin dort hinein zu schmeißen währe lustig.“
 
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