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Schwankende Planken

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]Zuerst aß Rikku noch in aller Seelenruhe weiter, immerhin war Kibos Kajüte zwar wichtig aber nichts ging über ein leckeres Essen. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Nur gut, dass Kaori meinen vorgetäuschten Streit zustimmte, denn um ehrlich zu sein, spüre ich im Moment kaum noch Wut in mir. Der kleine Ausraster vorhin tat zwar wirklich gut, aber dass sollte sich hoffentlich nicht wiederholen oder zur Gewohnheit werden. Denn da unsere erneute Konfrontation abgemacht wurde, handelt es sich dabei theoretisch ausgedrückt viel eher nur um ein Schauspiel, mit dem ich zufrieden sein kann. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Wir sollten unseren nächsten Streit nicht zu lange warten lassen, nicht das Kibo noch Verdacht schöpft. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Eile mit Weile, trotz Kaoris drängenden Bitten lies sich Rikku nicht aus der Ruhe bringen. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Ich, ich weiß zwar, dass wir langsam mal anfangen sollten, aber, aber lass es uns langsam angehen denn immerhin weiß Kibo doch nur, dass wir hier unten essen und angeblich nur über Frauenkram reden. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Rikku drehte ihrer Komplizin den Rücken zu um die nächsten Handlungen zu verbergen, bis sie dann plötzlich eine kleine Teetasse aus ihrem Gepäck holte und d[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]iese neben sich aufstellte, während sie nun scheinbar auch noch nach einer Thermoskanne wühlte. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Was man dabei aber nicht sehen konnte, war dass Rikku eigentlich ihre kleine Maus aus der Tasche zog und dem Tier leise etwas zuflüstere. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]Wenn [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Kaori[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] nur wüsste, was aus sie zukommt, das wird bestimmt ein Heidenspaß werden. Doch zuerst muss sich [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Nesrin noch in eine passende Position begeben - am besten lenke ich das dumme Huhn durch ein harmloses Gespräch ab und erwarte dann den aufschrie. Ich bin gespannt, was ihr dann für eine Maus über die Leber läuft. [/FONT][/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Ähm ... äh, während ich meinen Tee trinke, könn, könntest du mir doch zum Beispiel mal erklären, wo drin überhaupt der Sinn deiner stark dekorierten Kleidung besteht, solch überflüssigen Mammon zu tragen ist doch sicherlich hinderlich.[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] Und wenn man so etwas schon tragen muss, würde es dann symmetrisch nicht besser aussehen? Ich will zwar nicht beleidigend sein, aber so ein seltenhässliches und zugleich auch noch total sinnloses Teil hab ich noch nie gesehen. Wobei, wenn ich es mir recht überlege, zu dir passt es irgendwie.[/FONT][FONT=Verdana, sans-serif] Rikkus hinterlistiger Plan schien aufzugehen, höchstens erreichte die kleine Maus gerade die richtige Position, um Kaori beim nächsten Anfall von Arroganz einen gehörigen Schrecken einzujagen.[/FONT]
 
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Riri Kaori

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[FONT=Verdana, sans-serif]"Ich, ich weiß zwar, dass wir langsam mal anfangen sollten, aber, aber lass es uns langsam angehen denn immerhin weiß Kibo doch nur, dass wir hier unten essen und angeblich nur über Frauenkram reden." sagte Rikku, die genau wie Kaori an der Kajüte Kibos interessiert war. Normalerweise würde Kaori Rikkus Vorschlag einfach zu warten nicht akzeptieren, schließlich stand Planung bei ihr schon immer an erster Stelle. Aber es gab einen bestimmten Grund, warum sie dies nicht Tat, es war Rikkus Plan, daher auch ihre Verantworten, funktioniert der Plan nicht, ist es also Rikkus versagen alleine und ob sie erfolgreich ist oder nicht, scherte Kaori wenig. Für sie war Rikku nichts weiter, als eine Schachfigur, wenn sie fällt, interessierte das Kaori nicht, solange sie selbst nicht betroffen ist. Wie auch immer du es machen willst, es ist deine Verantwortung, ich bin lediglich an der Kajüte interessiert. Kaori schaute Rikku erst gar nicht mehr an, lieber tat sie etwas, das nach ihrer Meinung Sinnvoller war, z.B einen Blick in den Spiegel werfen. Gerade wollte sie dies tun, schon fing Rikku wieder an zu sprechen. Ähm ... äh, während ich meinen Tee trinke, könn, könntest du mir doch zum Beispiel mal erklären, wo drin überhaupt der Sinn deiner stark dekorierten Kleidung besteht, solch überflüssigen Mammon zu tragen ist doch sicherlich hinderlich. Und wenn man so etwas schon tragen muss, würde es dann symmetrisch nicht besser aussehen? Ich will zwar nicht beleidigend sein, aber so ein seltenhässliches und zugleich auch noch total sinnloses Teil hab ich noch nie gesehen. Wobei, wenn ich es mir recht überlege, zu dir passt es irgendwie. Kaori guckte Rikku gelangweilt an, beleidigt fühlte sie sich nicht, da sie immer noch dachte, dass Rikku lediglich eine unwissende Bäuerin ist. Wow, ich wusste wirklich nicht, dass wenn man hässlich ist blind auch für Schönes ist. Kauf du dir doch lieber mal Klamotten die nicht danach aussehen, als kämen sie von einem Obdachlosen. Hahhh Bäuerinnen wie- Kaori hörte auf zu sprechen, da sie bemerkte, dass etwas ihr Bein hoch krabbelte. Huh!? Kaori zog ihr Kleid nach oben und entdeckte eine Maus, die sich wohl in ihrem Kleid verirrt hatte. Kaori zeigte erst einmal keine Reaktion, da ihr etwas auffiel. Der Geruchssinn von Mäusen ist um ein vielfaches besser als der der Menschen, sie sind höchstwahrscheinlich auch besser als die von Hunden. Wieso würde also eine Maus gerade an mir hoch klettern? Ich trage sehr starkes Parfüm, und davon nicht zu wenig, für eine Maus wäre es lediglich eine Qual sich auch nur in meiner Nähe zu befinden. Das ergibt keinen Sinn. Kaori warf einen kurzen Blick auf Rikku, die nicht gerade danach aussah als würde sie nur ihren Tee trinken und die Ruhe genießen. Das Mistvieh muss ihres sein! Eine Maus würde so etwas nicht von alleine machen, Rikku dachte wohl ich werde weinend im Kreis rennen wenn ich eine Maus sehe da ich aus gutem Hause komme. Ein netter Versuch aber vollkommen unüberlegt, na warte Rikku, das wirst du noch bereuen. Kaori griff die Maus, lies ihr Kleid fallen und hielt die Maus fest in ihrer Hand. Da sie vermutete, das diese Maus Rikku gehörte, versuchte sie die Maus vor ihren Augen zu quälen. Na schau dir mal an was ich gefunden habe. Kaori zerdrückte die Maus in ihrer Hand immer mehr und eine Reaktion bei Rikku hervorrufen zu können. Was für ein niedliches Mäuschen oder? Doch du wirst leider noch bereuen, dass du keine Katze bist, dann würdest du nicht als Accessoire enden. So ein schönes Fell, was es da für Möglichkeiten gibt. Vielleicht wirst du ja zu einer wunderschönen winzigen Geldbörse! Tihihihihi... Kaori war anfangs erschrocken, da plötzlich etwas an ihr hinauf krabbelte, doch als sie erkannte, dass dies lediglich eine Maus war, ist der Schock einfach verschwunden. Eine normale Person würde vor Angst glatt umkippen, Kaori hingegen war anders, denn sie ist in ihrer Freizeit gerne draußen in der Natur, kleinere Tiere waren gar nichts besonderes für sie, ganz im Gegenteil. Sie war nie wirklich eine Tierliebhaberin, das ist einer der Gründe, warum sie sich vor Tieren nicht fürchtete, denn tatsächlich ist es so, dass sie so weit gehen würde, aus Tieren Accessoires zu machen. Das selbe hatte sie in ihrer ersten Mission vor, in der sie fälschlicherweise Kibos Erbrochenes anfasste, im Glauben es seien wunderschöne Schmetterlinge.[/FONT]
 

Tantei Sharokku

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„Keine Sorge was das Essen angeht, nur Anfänger glauben sie müssten sich vollkommen selbst versorgen.“ Sharokku schwankte leicht Richtung vorderes Deck. „Es ist ja nicht so, dass wir die Miranda fahren, sondern eine erfahrene Crew und die muss ebenfalls essen und sie haben immer etwas Suppe da…“, er legte eine kleine Pause ein und deutete mit dem Zeigefinger auf sich, während er etwas ausgezerrt, aber im deutlichen Versuch Zuversicht auszustrahlen lächelte: „…für solche Shinobi wie mich.“ Die Shinobi des Sora-Verbundes agierten größtenteils aus Soragakure aus und von dort aus ging es nur nach Getsurin und anschließend auf ein Schiff, weswegen der Schiffsverkehr relativ gut geregelt ist. Es gab genügend Vorräte, kundige Kapitäne und nicht zuletzt war die Crew gegen den Anblick von Gen- und Ninjutsu abgehärtet, solange weder sie das Ziel waren, noch das Schiff dabei kaputt gemacht wurde. „Ansonsten können wir schauen, was es später als richtiges Essen gibt, immerhin können wir die Vorräte noch woanders gebrauchen. Und außerdem…“ Etwas irritiert rieb sich Sharokku die Oberarme: „Bekomme ich langsam ein ziemlich kaltes Gefühl hier, ich will jetzt nur noch in die Kombüse und mich an Essen und den Kochplatten erwärmen.“ Wahrscheinlich hatte dieses Frösteln nichts mit richtiger Kälte zu tun, aber sein Instinkt sagte ihm deutlich, dass er sicher nicht in die Richtung gehen sollte.
Er suchte sich den nächstbesten Matrosen aus, er hatte Stoppelhaar und wollte sich scheinbar einen Kinnbart wachsen lassen: „Wo geht es hier zur Kombüse?“
Der Matrose musterte ihn kurz und antwortete Keck: „Brauchst wohl was für den Magen, was? Einfach da die Treppe runter, dann gleich links ist die Kochnische.“ Kochnische… Scheinbar hatte die Miranda nur ein paar Herdplatten und einen Kühlschrank, solange aber etwas zu Essen da war, war das auch vollkommen egal.
Sharokku warf einen Blick die kurze Treppe herunter und sah gleich einen Tisch und eine Bank in einer Ecke. Da wird also gegessen… „Mizuiro-san? Ich glaube da finden wir, was wir suchen.“
 
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Bin ich ein so eindeutiger Anfänger?“, schmollte Tsubasa innerlich depressiv. Aber die Erklärungen, die Tantei Shorakku gab, waren ja richtig. Vielleicht lag es ja daran, dass Tsubasa bisher meistens für sich selber gesorgt hatte, wofür seine Mutter zum größten Teil der Grund war. Shorakku, der trotz seines schlechten Zustandes immer noch ein Lächeln ausstrahlte, machte ihn irgendwie Sorgen. „Vielleicht ist er ja schon so krank, dass er sich schon wieder gut fühlt, oder er hat irgendwie wegen seiner Schmerzen den Verstand verloren…, denn es kann doch keiner so lange dieses Lächeln ausstrahlen!?“ Nichts desto trotz machte sich sein Senpai auf den Weg, um die Kombüse zu finden. Tsubasa folgte ihn einfach und stellte sich schon einen Lagerraum voller Köstlichkeiten vor und wie er seinen Magen füllen würde, vor allem mit gefüllten Hefeklößen. Sein Begleiter, der von Kälte sprach, besorgte Tsubasa nur noch mehr. Kalt war es hier auf keinen Fall und wenn man sich auch noch ansieht, wie der Tantei Junge anzogen war, verwunderte es einen nur noch mehr. „Vielleicht hat Senpai ja Schüttelfrost, oder so was ähnliches. Ich sollte ihn darauf ansprechen?“ Inzwischen unterhielt sich sein Wegführer mit einem entgegenlaufenden Matrosen. Tsubasa, der besorgt zu Tantei hinüber sah, der immer noch freundlich guckte, wurde alles klar. „Er lächelt bestimmt nur, damit sich keiner um ihn Sorgen machen muss. Was für ein ehrenwertes Verhalten. Wenn er sich so verhält, sollte ich ihn lieber nicht auf seine Krankheit ansprechen, aber ich muss doch irgendwie etwas tun können, um ihn zu helfen.“ Tsubasas Denkphase begann wieder unauffällig, während er den Kranken folgte. „Ich hab es! Um nicht am Ende doof dazustehen, wenn er gar nicht krank ist, werde ich erstmal feststellen, ob er wirklich krank ist, natürlich unauffällig. Mission Senpai-Krankheits-Diagnose beginnt.“ Bis sie zur Kochnische ankamen, so hat der Matrose diesen Platz zumindest genannt, tauschten die Beiden kaum Wörter aus. Vielleicht hatte sein Wegweiser, etwas gesagt, aber Tsubasa war ja viel zu tief in seinen Gedanken versunken und stellte sich bildhaft seinen Plan vor. Angekommen sagte Tantei: „Mizuiro-san? Ich glaube da finden wir, was wir suchen.“Da hast du wohl recht. Dann lass uns mal den Lagerraum, wo das Essen gelagert wird, finden.“ Während Tantei losging und suchte, fielen Tsubasas Augen auf die Stirn, des Behandlung-Benötigten. Um festzustellen, ob jemand Fieber hat, stellt man ja immer fest, indem man seine Hand auf die Stirn legt, um zu gucken, ob die Stirn warm ist. Aber die Chance hatte er noch nicht, sofern er sich nicht als einen Idioten abstempeln lassen möchte. Jedenfalls gab er seine Beachtung wieder den Grund, warum sie überhaupt herkamen, mindestens für solange, bis er die Möglichkeit hatte seine eigene Mission fortzuführen. Und das, was er sah hatte er und Tantei, wahrscheinlich auch nicht, eingeplant, denn der Lagerraum war abgeschlossen. „Das heißt wohl wir müssen jemanden finden, der den Schlüssel hat, nicht wahr, Tantei-Senpai?
 

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]Als Rikku mit ansehen musste, wie ihre kleine Freundin in die Klauen des Drachens geriet, fühlte das sonst so besonnene und eigentlich äußerst friedvoll eingestellte Mädchen wie in ihr eine normalerweise ungewollte Emotion aufkeimte, die sie lieber weiterhin unterdrückt hätte. Aber Kaori wollte es ja nicht anders haben, für alles was nun Passieren würde trug ganz allein das Prinzesschen die volle Verantwortung. Denn als Nesrin von den fleischigen Maßen immer mehr unter Bedrängnis geriet, setzte sich die kluge Maus zu wehr und versenkte ihre kleinen Zähne tief ins Leder, was Rikku nur mit einem halbherzig unterdrückten Lächeln beantworten konnte. [/FONT][/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Sei bloß immer schön vorsichtig, nicht ist so gefährlich wie ein in die Enge getriebenes Tier. [FONT=Verdana, sans-serif]Irgendwie geschah es der Tierquälerin recht, warum griff sie auch ein vollkommen harmloses Wesen an. Rikku für ihren Teil setzte Tierquälerei höchstens mit sinnloser Gewalt gleich und verachtete solche Aktionen einfach nur. Die so unschuldige Nesrin, die sich nach dem Biss problemlos befreien konnte, lief unter Kaoris besonders lautem Gekreische zu ihrer Herrin zurück. [/FONT]Jetzt ist aber Schluss mit lustig, wenn sich die überhebliche Kuh etwas abgeregt hat, sollte ich mir unbedingt mal ihre Hand ansehen, sonst könnte die Sache mit dem Biss noch schlimm enden. [FONT=Verdana, sans-serif]Es war natürlich klar, dass Rikku in so einem Notfall ihre persönlichen Abneigungen zurückschrauben musste und stattdessen lieber versuchen würde dem brüllenden Patienten gut zu zureden, dass sie ihr doch endlich einmal die Hand zeigen sollte. Hoffentlich stieß Rikku dabei nicht auf all zu taube Ohren, denn eine schnelle Behandlung war hier äußerst wichtig. [/FONT]Hör, hör mir jetzt mal zu, bei Verletzungen tierischer Herkunft könnte es zu äußerst schlimmen Entzündungen kommen, wenn man die Wunde nicht reinigt. Ich, ich beherrsche das passende Jutsu dazu, mit meinem Dokunuki no Jutsu kann ich das ganz einfach bewerkstelligen. Doch ähm ..., hab ich darin nur sehr wenig Erfahrung und brächte auch ein sauberes Behandlungszimmer um eine spätere Infektion zu verhindern. Verstehst du, wir brauchen jetzt Kibos Kajüte, und zwar sofort.[/FONT]
 

Riri Kaori

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AHHHHHHHH!!! Kaori konnte es nicht fassen, die Maus des Lumpenmädchens hatte sie tatsächlich gebissen! Ihre wunderschöne Haut, welche wie Samt und Seide war wurde tatsächlich verletzt. [FONT=Verdana, sans-serif]"Sei bloß immer schön vorsichtig, nicht ist so gefährlich wie ein in die Enge getriebenes Tier." [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]sagte die vermeintliche Besitzerin des Tieres.[/FONT] Kaori hätte nicht damit gerechnet, dass die Maus zubeißen würde, dafür hatte Kaori sie zu fest im Griff, daraus könnte man schließen, das dies keine alltägliche 08/15 Maus war. Vor Schreck machte ihr Körper ja fast schon so etwas wie einen kleinen Sprung, ihre Augenlider kniffen sich zusammen und sie gab nur ein lautes kreischen von sich. Das war für Kaori natürlich zu viel, ihre Augen fingen an zu glühen, sie biss sich die Zähne zusammen, als wolle sie gerade einen Stein verspeisen, ihre Wut strömte nur so aus ihr heraus. Na warte du wertloses Mistvieh! Kaori versuchte die Maus durch einen großen Schwung einfach von ihrer Hand zu schmeißen und die Maus löste sich tatsächlich von ihr. Nun widmete sich Kaori natürlich der Verantwortlichen, die sogar einen Hauch von Schadenfreude zeigte. Eins sag ich dir Lumpenmädchen, wenn diese Mission vorbei ist lernst du mich kennen! Am liebsten wollte Kaori Rikku augenblicklich den Hals umdrehen, doch ihre Vernunft machte ihr da erneut einen Strich durch die Rechnung. Man sie IST mir tatsächlich etwas ähnlich. Aber auch wenn das so ist, ihr Denkvermögen kann man nicht einmal mit meinem vergleichen. Sie denkt gerade mal einen Schritt voraus während der zweite aus Zufall entstehen muss. Kaori atmete noch einige male tief ein und aus um sich zu beruhigen, schließlich sollte es nicht an ihr liegen wenn die Mission fehlschlägt. [FONT=Verdana, sans-serif]Hör, hör mir jetzt mal zu, bei Verletzungen tierischer Herkunft könnte es zu äußerst schlimmen Entzündungen kommen, wenn man die Wunde nicht reinigt. Ich, ich beherrsche das passende Jutsu dazu, mit meinem Dokunuki no Jutsu kann ich das ganz einfach bewerkstelligen. Doch ähm ..., hab ich darin nur sehr wenig Erfahrung und brächte auch ein sauberes Behandlungszimmer um eine spätere Infektion zu verhindern. Verstehst du, wir brauchen jetzt Kibos Kajüte, und zwar sofort. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Sprach Rikku, die für Kaoris Wutausbruch verantwortlich war. [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]Pah! Das weiß ich selber! Sorge einfach nur dafür, dass du den Dreck wegmachst den du mit deiner schäbigen Ratte verursacht hast! [/FONT][FONT=Verdana, sans-serif]
[/FONT]
 

Nezumi Rikku

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[FONT=Verdana, sans-serif]Zwar sah es Rikkus eigentliche Planung vor Kaori durch die Entdeckung einer Maus zu einem Kreischalarm zu zwingen, doch dann endete die Konfrontation Mensch gegen Tier 0:1 für die kleinen Säugetiere, immerhin konnte man Kaori nun sicherlich auf dem ganzen Schiff hören - insofern lief alles nach Rikkus Bestreben. An, an deiner Stelle Miss Tsundere-chan würde ich in nächster Zeit all zu starke Aufregung vermeiden, das heizt nur die Durchblutung an und sorgt dafür, dass sich das Gift besser im Körper verteilt. Ähm ..., wir, wir sollten jetzt Kibo aufsuchen. [FONT=Verdana, sans-serif][FONT=Verdana, sans-serif]Ohne großartig darüber nachzudenken, schob Rikku ihre verstreuten Sachen schnell noch etwas zusammen und ging mit ihrer Patientin aufs Deck, immerhin konnten das Gepäck später nachgeholt werden, wenn es dem Biest besser ginge. Aber wer am Ende des Treppenaufstiegs eine größere Suchaktion erwartet hätte, der wurde voll und ganz enttäuscht als sie Kibo, der sich praktisch kaum fortbewegt hatte, immer noch am selben Platz befand, an dem er verlassen wurde. Man hätte wenigstens vermuten können, dass sich der faule Chunin mal nach den anderen Genins erkundigen würde, doch dem war offensichtlich eben nicht so. Tja, Rikku konnte das aber auch egal sein, um so einfacher war die Suche. [/FONT][/FONT]Ki, Ki, Kibo-kum, bitte schnell wir brauchen ihre Kajüte. Kaori, Kaoris Hand wurde verletzt und braucht unverzüglich eine Behandlung sonst entzündet sich die Wunde vielleicht noch. Anfangs wirkte der Chunin zwar etwas skeptisch bis argwöhnisch auf das kleine Mädchen, immerhin würde niemand der noch bei Verstand war seine Sachen einfach so freiwillig herausrücken, nur weil es ein niedriger Ninja verlangte und da Kibo auch noch eine Menge Erfahrung hatte, wäre so ein ablehnendes Verhalten auch nicht sonderlich von Verwunderung gewesen. Sicherlich bekamen alle Gruppenleiter sogar Sonderschulungen nur um den Umgang mit nervigen Genin zu lernen, die bei ihnen mit dämlichen Fragen ankamen. Doch nur ein Blick auf die blutige Schwellung an der Hand öffnete den Konishis Schloss und Riegel, die missionsgefährdende Sachlage war nicht zu leugnen. Na gut, das klappt doch alles wie am Schnürchen. [/FONT]

[FONT=Verdana, sans-serif]Die Kajüte lang noch genau so da, wie sie verlassen wurde, schlicht, einfach und alles andere als besonders einladend, aber immerhin noch besser als der Lagerraum. Rikku war sich zwar nicht sicher, ob ihre Technik wirkliche Effektivität versprechen würde, aber sie musste es einfach versuchen, auch wenn das ihr schwerstes Jutsu war. Okay, keine Sorge ich schaff das schon. Ähm ..., leg, lege dich bitte aufs Bett und entkleide deinen Arm. Ich versuche mein bestes als Ärztin. Rikku klang zwar nicht sehr von sich selbst überzeugt aber feststand, sie war rein technisch gesehen die begabteste Heilerin hier in dieser Kajüte. Unter leichten Selbstzweifeln formte das Mädchen einige Fingerzeichen, bis das Chakra, das ihre Händen umgab, die typische Farbe für medizinische Anwendungen annahm. Ganz ruhig, ich kann das, ich muss mich nur darauf konzentrieren das Gift herauszusaugen, um danach die Wunde zu versiegeln. Doch auch bei höchster Anstrengung schien das Jutsu irgendwie keine Wirkung zu zeigen, dabei nahm der Kopf schon einen leichten Rotton an. Und dann plötzlich, als Rikku gerade zu einem neuen Versuch ansetzen wollte, ging die Schwellung auf einmal zurück und die kleinen Bissverletzungen schlossen sich auch, bis man noch nicht einmal mehr ahnen konnte, wo sich die Verletzung befand. Das wäre geschafft, doch muss ich dich dringend darum bitten, die nächsten Tage etwas vorsichtig mit der Hand umzugehen, immerhin konnte ich nicht alles hundertprozentig Reinigen, man kann es aber überleben. Doch nur wenn das Immunsystem möglichst geschont wird, besteht die höchste Erfolgsaussicht. Darum ähm äh Kibo, muss ich dich bitten Kaori das Zimmer zu überlassen und um die Chancen noch weiter zu erhöhen, werde ich vorsorglich auch hier schlafen, nur um im Notfall direkt eingreifen zu können, damit sie bei der Ankunft im Reich des Feuers wieder topfit ist.[/FONT]
 

Hinketsu Kibo

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Im ersten Moment ... Verwirrung. Wo er sich alle möglichen Schandtaten auszumalen im Stande war, da standen die beiden Mädchen nun vor ihm und präsentierten ihm ... eine kleine Bisswunde. Natürlich war ihm die Möglichkeit einer Infektion durchaus klar und die möglichen negativen Auswirkungen auf die Mission blieben dem Chuunin auch nicht verborgen. So folgte er ihnen bereitwillig in seine Kajüte und beobachtete die Kunoichi dabei wie sie die Bisswunde versorgte, dies gab ihm sogleich auch die Gelegenheit die medizinischen Kenntnisse einer seiner Begleiterinnen unter die Lupe zu nehmen. Hmm ... dafür dass es sich dabei um kaum mehr als einen Kratzer handelt wirkt sie ziemlich angestrengt. Etwas enttäuscht ließ sich Kibo in dem Sessel unweit des Bettes niedersinken und wartete bis sich Rikku aufrichtete und ihm zuwandte.

Seine gelangweilte Miene gefror zu Stein, die Augen musterten das Mädchen argwöhnisch und ein langer bleicher Finger tippte auf das spitze Kinn des Chuunin. Hmm, so ist das also? Das ist deine Empfehlung als verantwortliche Medic Nin? In dem Moment in dem sie ihre kleine Rede beendet hatte war ihm klar gewesen, dass dies Alles wohl auf diesen Moment hinspielen sollte. Auch wenn er nicht ganz realisierte wie es dazu gekommen war, dass sich eine seiner Begleiterinnen nun einem Nagerbiss rühmen durfte, so schien es Kibo in diesem Augenblick doch so, als würde ein Puzzlestück klackend in die richtige Stelle sinken. Der Körper des Chuunin schnellte nach vorne, seine Arme stützten sich auf seinen Knien ab, während sein Gesicht nun nur wenige Zentimeter vor Rikku in der Luft schwebte. Ein Moment der Ruhe, er musterte die junge Kunoichi, legte seinen Kopf etwas nach links, wechselte einen Moment später auf die rechte Seite. Soo ist das also hmm? Die steinerne Miene des Chuunin zersprang und ein amüsiertes Lächeln trat an seine Stelle Na dann lässt sich wohl Nichts dagegen machen, ich hoffe Riri-chan wird sich bis zum Landgang wieder bester Gesundheit rühmen. Nach diesen Worten erhob sich die Gestalt des Chuunin und machte sich in Richtung des Ausganges auf, beim Verlassen der kleinen Kajüte schnappte er sich noch seinen Leinensack und ließ die beiden Mädchen unter sich zurück.

Im ersten Moment hatten sie ihm noch eigenartige Blicke zugeworfen, doch schon am zweiten Tag hatten sich die Matrosen an die rot bemantelte Gestalt des Chuunin gewöhnt der mitten an Deck zwischen ihnen in der Sonne hing. Eine einfache Hängematte, zwischen der Reling und einem der Masten befestigt diente dem Chuunin nun als neue Unterkunft, er mochte das gleichmäßige Schwappen der Wellen an die knorrige Haut der Marianda und bis jetzt hatte sich noch niemand bei ihm ob seiner eigenartigen Schlafunterkunft beschwert. Gelassen ließ er sich in der kühlen Luft hin und her schaukeln, seine Augen halb geschlossen, der Kopf in seinen Händen ruhend als plötzlich ... Land in Sicht!

tbc: Landgang - Auf dem Weg ins Reich des Flusses
 
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