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Schwimmbad

Fushigi

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- Unterrichtsbeginn -

Nördlich der Akademie befindet sich ein riesiges Schwimmbad inmitten weitläufiger Grünanlagen des umliegenden Parks. Seit seiner Neugestaltung und den Umbauten des letzten Jahres ist es wieder in den öffentlichen Badebetrieb und somit ein Besuchermagnet für Erwachsene, Kinder und Familien. Es ist behindertengerecht und kinderfreundlich gestaltet, mit zahlreichen Wildwasserrutschen ausgestattet und verfügt darüber hinaus über mehrere Becken, in denen Groß und Klein Platz zum Austoben finden.
Gegliedert sind diese in einen Nichtschwimmerbereich und zwei Becken, welche nur jenen zur Verfügung stehen, die bereits schwimmen können. Darunter ist auch das sogenannte Sportbecken, welches des öfteren für Sportkurse und Ähnliches genutzt wird und eine Grundtemperatur von 26 Grad besitzt, um auch bei kälterer Außentemperatur beschwimmbar zu sein. So wie auch heute.

Es war früh am Morgen und der geneigte Passant mag seinen eigenen Atmen sehen können, weil es so kalt draußen war. Nichtsdestotrotz hinderte es eine bestimmte Fushigi nicht daran, im Schwimmbad aufzuschlagen und sich schon einmal häuslich einzurichten. Dies tat sie, indem sie für jeden kommenden Schüler eine Thermosflasche heißen Tees bereitstellte und liebevoll geschmierte Sandwiches danebenlegte, um zu gewährleisten, dass hier heute niemand vom Stamm viel. Natürlich konnte man sich an selber Stelle fragen, wieso sie den Akademisten bei einem solchen Wetter Schwimmen zumutete, allerdings musste man sich im Gegenzug darüber gewahr werden, dass die kleinen Schnubbelchen irgendwann einmal ihre Abwehrkräfte stärken und auch bei Minusgraden funktionieren mussten, wenn es der Auftrag erforderte. So war es auch an Fushigi, in bereits entkleideter Manier und in einen dunkelblauen Badeanzug gehüllt im Schwimmbad zu stehen und auf ihre Schüler zu warten. Das Bild, das sie dabei abgab, war ein irgendwie seltsames, denn jeder, wirklich jeder Muskel bildete sich durch den Stoff des Kleidungsstückes ab und man könnte schwören, dass sie einen Bizeps auf ihrem Bizeps hatte. Auf ihrer rechten Schulter prangten hingegen drei hässliche, große Narben; auf ihrem linken Oberschenkel ebenso. An ihren Füßen trug sie ein paar einfache Badelatschen und wer dachte, sie würde zum Wärmen einen Bademantel tragen, der hatte sich getäuscht. Sie war eine ganze Frau und ganze Frauen zitterten nicht vor Kälte. Wenn, dann nur, weil sie so wütend sind, dass es nicht noch kälter ist! Da Fushigi allerdings eine recht friedliebende Persönlichkeit ist und sich von sowas nicht erzürnen lässt, stand sie einfach nur herum und wartete auf die ersten Schnubbelchen - denn das Wort "Frieren"... Nun, das kannte sie nicht.
 

Fujioka Shion

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Im Gegensatz zu Eiyuu, der schon, mit einem Beutel in der rechten Hand, auf dem Weg zum Schwimmbad war, denn er kannte dieses Wort nur allzu gut. Darum grauste es ihm auch schon, bei der Vorstellung, bei diesem ekligen Wetter halb nackt rumzulaufen. Aber trotzdem freute er sich schon drauf. Nicht nur durch die alleinige Tatsache, dass Schwimmen mal eine willkommene Abwechslung, zum normalerweise öden Unterricht, war, sondern auch durch die Vorstellung seiner nur Bikini oder Badeanzug tragenden Klassenkameradinnen. Einige von ihnen hatten schon ziemlich annehmbaren Brustumfang. Und davon wollte Eiyuu sich natürlich keine Sekunde entgehen lassen! Deshalb ist er an diesem kalten Tag auch extra früh aufgestanden, und tatsächlich auch mal als Erster angekommen, so etwas war eigentlich eine Rarität bei dem Jungen.
Schließlich sah er seine groß gebaute Lehrerin am Sportbecken stehen, und nachdem er sie mit einem freundlichen "Ciaossu, Fushigi-Sensei" und einer tiefen Verbeugung begrüßt hatte, fielen ihm auch schon die vielen Narben auf, die den muskulösen Körper seiner Lehrerin zierten. Da wurde der junge neugierig. Woher sie die wohl hat? flog es ihm durch den Kopf, und beschloss sie darauf anzusprechen, wenn er schwimmbereit war.
Seinen Beutel warf er an die Seite, sodass er keinen störte, und begann schließlich sich auszuziehen. Wer aber denkt er würde nun intime Einblicke von Eiyuu bekommen, hat allerdings Pech. Denn er war an diesem Morgen ganz gerissen, und hat sich anstatt einer Boxershorts, gleich seine Badehose angezogen, die ein rot, blaues Tarnmuster aufwies. Dann noch die hellbraunen Badelatschen über die Füße, und vollendet war Schwimmbad-Eiyuu.
Nur ein Paar Sekunden, nachdem Schwimmbad-Eiyuu mit "umziehen" fertig war, fing er auch schon an zu frösteln und zog sich, zum Wärmen, seinen schwarzen Bademantel an, welcher aber nur begrenzt half. Als er sich schließlich aufmachte, um Fushigi nach ihren Narben zu fragen, fielen dem Fast-Ninja aber zuerst die Sandwiches, und vor allem die teegefüllten Thermosflaschen auf. Wovon er sich sofort, dankbar, eine griff und ein Paar Schlucke heißen Tee zu sich nahm.
Als er die Sandwiches betrachtete, fiel ihm allerdings etwas ein. Soll man nach dem Essen nicht eine Stunde warten, bevor man ins Wasser geht? Es ist nicht so, als wäre Eiyuu eine spießige Moralapostel, die auf alles was man sich erzählt hundert Prozent hört, aber dass man nach dem Essen nicht badet, sagte ja so gut wie jeder. Also musste schon irgendetwas wahres dran sein, oder nicht?
Nun machte er sich schließlich endlich zu seiner Lehrerin auf, um sie darauf hinzuweisen, und nach ihren Narben zu fragen. Als er neben ihr stand, machte er schon den Ansatz, Fushigi nach dem Essen zu befragen, sagte dann allerdings doch nichts, als ihm etwas einfiel. So wie er seine Lehrerin kannte, hätte es sie bestimmt gekillt, wenn er sie auf dieses "Missgeschick" hingewiesen hätte. Er stellte sich vor, wie seine Lehrerin verzweifelt versuchte, alle Sandwiches wegzuräumen, und fast in Tränen ausbrach, weil sie dieses wichtige Detail übersehen hatte. Vielleicht ein wenig übertrieben? Selbst wenn, das konnte er ihr nicht antun. Also verwarf er diesen Gedanken und widmete sich schließlich wieder den Narben seiner Lehrerin.
"Ich möchte ihnen zwar nicht zu nahe treten, Fushigi-Sensei, aber woher genau haben sie all diese Narben, wenn ich fragen darf?" Während er geduldig auf eine Antwort wartete, nahm er noch einen Schluck von seinem Tee, und ließ seinen Blick umherschweifen, um zu schauen, ob von irgendwoher schon Klassenkameraden, und vor allem Bikini-Mädchen, kamen.
 
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Takeshi Rai

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„Auf Wiedersehen!“, rief der junge Takeshi noch seinen Eltern zu als er sich, bewaffnet mit einem Rucksack, auf den Weg zum Schwimmbad machte. Heute war es wirklich arschkalt! Aber zum Glück besaß Rai ein Wunder an Mode, ein Wunder, welches bestimmter jeder andere auch haben wollte: Seinen Allzweckmantel! Dieser hüllte ihn schön ein, hielt seine Körperwärme bei ihm. Dies war nun mehr als angebracht, da er gleich zusammen mit seiner Lehrerin und seinen Klassenkameraden ins Schwimmbad gehen würde um dort ein paar Runden zu schwimmen. Durch den Widerstand im Wasser, war das das beste Ausdauertraining, welches man sich nur vorstellen konnte. Also musste er nur so viele Runden wie möglich schaffen, um seine Ausdauer weiter zu verbessern. Nur war da nur einer aus seiner Klasse, der ihm gefährlich werden konnte. Eiyuu der Perversling, wie er oft zu hören bekam. Der Takeshi nannte ihn eigentlich nur Eiyuu-kun, so nahe standen sie sich dann doch wieder nicht. Naja, die eine oder andere Unterhaltung führten die beiden dann doch schon. Smalltalk eben. Wenn man doch vom Teufel sprach: Gerade als man von ihm dachte, erschien er mit einem Beutel in der Hand ein paar Meter vor ihm. Anscheinend bemerkte er den Takeshi nicht. Sonst hätte er sicher eine Begrüßung abbekommen. Wie dem auch sei, Rai folgte ihm bis zu dem Schwimmbad. Als Eiyuu-kun dann durch das Tor schritt, wartete der Takeshi noch ein wenig vor dem Tor. Er wollte ihn überraschen, mit der Tatsache, dass man ihm einfach nur zu leicht unbemerkt folgen konnte. Vielleicht sollte er seine Gedanken auf etwas anderes konzentrieren anstatt auf Brüste.

Nach zehn Minuten, Rai kamen sie wie Jahre vor, betrat auch er das Schwimmbad. Dort drinnen bot sich ihm ein Anblick, den man nur zu selten sah: Die Lehrerin der beiden in einem hautengen Badeanzug. „Jetzt bloß nicht erstaunt schauen!“, sagte er sich immer wieder. Wäre doch peinlich, wenn seine Lehrerin mitbekam, dass ihr das überhaupt nicht stand. Ihre Figur war dafür einfach zu muskulös. Rai hatte schließlich auch Muskeln, nur besaß er eine Bermuda-Badehose und nicht so ein Ding. Langsam schlich er sich aber zu den Umkleidekabinen um sich dort alleine umzuziehen. Wäre er eine Frau gewesen, würden Eiyuus Augen sicher wieder über der Tür hervorlugen. Nur war er keine und deswegen war er auch nur zu froh. Also, nun musste er sich aber endlich mal umziehen. Dies tat er als er zuerst mal seinen Mantel auf den Kleiderhaken hängte. Danach warf er sein blaues T-Shirt in seinen Rucksack, um danach seine Badehose zu zücken. Rasch entledigte er sich seiner Hose und seiner Unterwäsche, um sich danach rasch seine Badehose überzuwerfen. Da ihm aber jetzt zu kalt war, warf er auch noch seinen Mantel über. Bereit ein paar Runden zu schwimmen, packte er seinen Rucksack und schritt leise aus der Umkleide heraus. Warum leise? Ganz einfach, der Takeshi hatte noch etwas mit Eiyuu vor! Den Rucksack stellte er neben den Tisch mit den Sandwiches ab, schlich sich auf leisen Sohlen zu Eiyuu rüber und was kommt jetzt? Der Racker bemerkte ihn! Die Überraschung viel nun ins Wasser, aber so schnell wie möglich vollführte Rai seinen Trick: Er stieß ihn ins Wasser. „Hey, Eiyuu-kun! Bist du leicht nass geworden?“ Lachend musste er sich fast auf dem Boden krümmen, so lustig fand er es.
 

Fushigi

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"Guten Morgen, Schnubbelchen!", begrüßte Fushigi den Neuankömmling und beugte sich als Zeichen guter Manieren leicht nach vorn und beäugte wenig später den blonden Jungen. Mitunter fragte sie sich dabei, ob er zu Hause nicht gefrühstückt habe, weil er sich die Sandwiches so eingängig anschaute, aber von wirklicher Relevanz war es dann doch nicht, sodass sie ihn die Dinger einfach essen ließe, wenngleich er natürlich auch so viel essen konnte wie er wollte - wenn es bei ihm daheim nichts gab, musste er es sich eben woanders holen und Fushigi wäre die letzte, die einem hungernden Schnubbelchen das Fresschen verwehren würde! Ehe sie ihn allerdings darauf hinweisen konnte, dass er sich gerne etwas nehmen dürfte, wenn er denn wollte, kam er ihr zuvor und bedachte sie mit einer Frage zu ihren Narben. Wirklich unangenehm war ihr das nicht, musste sie schließlich damit rechnen, dass das Thema zur Sprache kam, wenn sie nur in einen Badeanzug gehüllt herumstand. Dennoch brauchte sie einige Sekunden zum Antworten, weil sie ein wenig darauf achten musste, die wirklich schrecklichen Details außen vor zu lassen, um Eiyuu nicht zu verschrecken und zu verstören. "Nicht alle Menschen sind so freundlich wie du, mein Trüffelchen.", meinte die Lehrerin schließlich wenig informativ mit einem leichten Lächeln im Gesicht und wuschelte dem Jungen beruhigend durchs Haar, "Aber sei dir sicher, dass ich es der Person heimgezahlt habe." Nun, umgebracht hat sie sie nicht gleich, aber ihr Essen mit der Schnabeltasse essen könnte besagte Person wohl nun bis an ihr Lebensende.

Rai fand sich im Wasser wieder. Der Fall kam so schnell, dass er gar keine Zeit hatte, zu realisieren, was gerade passierte. Sollte er seinen Blick allerdings Richtung Fushigi werfen, würde er feststellen müssen, dass er nicht wie durch ein Wunder neben Eiyuu landete, sondern weil die Weißhaarige ihn eiskalt hineinschubste und nun mit seinem Mantel in der Hand zu ihnen winkte und "Guten Morgen, Schatz." sagte. Wieso sie das tat, war eindeutig: Wer anderen eine Grube gräbt hat ein Grubengrabgerät. Und wenn er glaubte, er könne den armen Blonden einfach ins Wasser schubsen und ungeschoren davonkommen, hatte er sich getäuscht - der Hammer der fushigilichen Gerechtigkeit schwingt auf jeden nieder, völlig gleich, wer oder was er ist oder gerne einmal sein würde. Außerdem regte ein plötzliches Bad den Kreislauf an, brachte ihn in Schwung und wäre der Junge wider zu erwarten ersoffen, hätte Fushigi ihn schon irgendwie retten können. Apropos! Zeit für die erste Frage des heutigen Unterrichts, ohne, dass der überhaupt angefangen hat! War auch eher was moralisches. "Rai, mein Hase, was hättest du getan, wenn Eiyuu nicht hätte schwimmen können? Wäre es dann immer noch so witzig?" Dann wandte sie sich an Seepferdchen Nummer eins, Eiyuu: "Alles in Ordnung bei dir? Hast du dir irgendwas getan?" Vermutlich nicht, aber einfach der Sicherheit halber... Wollte ja keiner, dass hier wirklich noch jemand ertrank.

[Out: Bringt die NPCs ein, meine Seepferdchenschnubbelchen!]
 

Fujioka Shion

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Nachdem Eiyuu noch einen Schluck aus seiner Thermosflasche genommen hatte, antwortete er seiner Lehrerin mit einem zufriedenen "Na, dann ist ja alles in Ordnung.". Mehr musste man ja eigentlich auch nicht über so was wissen, oder?
Plötzlich fiel dem Jungen allerdings auf, dass er schon einen Großteil seines Tees ausgetrunken hatte. Die Stunde hatte noch nicht mal richtig begonnen und schon hatte er ein Drittel weggesoffen. Also stellte er die Flasche neben seinen Beutel auf den Boden und ging zum Beckenrand um ein Paar Aufwärmübungen zu machen. So weit sollte es aber offensichtlich nicht kommen, da er direkt, von seinem ihm heute anscheinend wohlgesonnenen Klassenkameraden, Rai, ins Becken geschubst wurde, und mit einem großen Schrecken ins Nass fiel. Als der angehende Ninja schließlich wieder auftauchte, und noch komplett perplex nachschaute, wer ihn denn ins Wasser geschubst hatte, landete Rai auch schon direkt neben ihm Wasser. Nun konnte Eiyuu sich auch endlich von seinem Schrecken erholen und zusammenreimen, was passiert war. Als sein Klassenkamerad nun neben ihm wieder auftauchte, antwortete Eiyuu ihm mit einem deutlich stichelnden "Tja, dasselbe könnte ich dich jetzt auch fragen, Rai-San".
Ja, er redete ihn mit "san" an, da er für Eiyuu im Grunde nichts weiter als ein Klassenkamerad war, auch wenn er ganz nett war, er hatte keine besondere Beziehung zu ihm, und somit keinen Grund ihn anders zu bezeichnen. Bevor Rai allerdings auf Fushigis Frage antworten konnte, äußerte der Blondschopf sich erstmal darüber. "Ich denke, wenn ich wirklich nicht schwimmen könnte, wäre ich wohl nicht hierher gekommen. Trotzdem würde mich deine Antwort auch interessieren." Ließ er nun erst mal verlauten.
Die Antwort von seinem Klassenkameraden konnte er nun allerdings nicht wahrnehmen, da er, noch bevor dieser antworten konnte, etwas viel Interessanteres erblickte. Mädchen! Und dann auch noch die Richtigen! Jackpot! Diese drei begrüßten Fushigi und machten sich dann auch, ohne Umschweife, zu den Umkleidekabinen auf. Während sie dort hingingen, ließ eines der drei Mädchen "Ein Glück, dass Perversling noch nicht hier ist." Offenbar haben sie, den im Becken schwimmenden, Eiyuu nicht bemerkt. Somit hatte er freie Bahn! Doppeljackpot!
Sobald diese also in den Kabinen waren, um sich um-und vor allem auszuziehen, ging der Blondschopf, mit der Ausrede, dass er mal müsse, dorthin, um, um Rai zu zitieren, über die Tür hervorzulugen. Und was er da zu sehen bekam, war nicht ohne! Schon wurden seine Augen größer und das Blut floss ihm aus der Nase. Als er allerdings plötzlich von hinten angesprochen wurde.
 

Takeshi Rai

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Tja, damit hatte er nun nicht gerechnet. Kaum landete Eiyuu im Becken, schon gesellte sich der Takeshi zu ihm hinzu. Da war nur das eine Problem, dass er ziemlich schlecht auf das Wasser aufklatschte. Unter Wasser bemerkte er erst den Schmerz, der sich zunehmend auf seiner Bauchgegend ausbreitete. Soso, ein Bauchklatscher also. So etwas macht sich nicht besonders gut wenn man gleich Unterricht hatte und dazu noch schwimmen musste. Auch das Wetter belästigte sie alle zunehmend mit der eisigen Kälte, die sich nun auf seinen ganzen Körper ausbreitete, da er sich nun im eiskalten Wasser befand. Naja, wenigstens förderte es die Durchblutung. Mit der rechten Hand griff er sich auf den Bauch, tauchte auf und stellte fest, dass er dies lieber lassen sollte. Sofort schnellte seine Hand zum Beckenrand und er hievte sich aus dem Wasser raus, um sich dann auf den Beckenrand zu setzen und seine Beine ins Wasser hängen zu lassen. Als dann Fushigi-sensei mit seinem Mantel in der Hand zu sich winkte, stand er schließlich auf und bewegte seinen Hintern langsam aber sicher zu ihr hin. Sie begrüßte ihn, also begrüßte er sie auch mit einem lässigen „Morgen.“ Er war sich den Mantel über und dann kam schon die erste Frage von seiner Lehrerin. Was war wohl seine Antwort darauf? Wenn er jetzt sage, er hätte es aus Spaß getan, erhielt er eine saftige Standpauke von wegen Moral und so Zeugs. Darauf hatte er jetzt definitiv keinen Bock. Also entschied er sich für eine Entschuldigung und die Eingeständnis seines Handelns: „Gomme nasai, Fushigi-sensei! Ich werde es nie wieder machen. Mata gomme nasai, Eiyuu-kun!“ Genau in dem Moment, als er sich aufrichtig entschuldigte, drehte sich, der vorhin ins Wasser gestoßene, Eiyuu zum Eingangstor um. Rai bemerkte dies und drehte sich ebenfalls um. „Sieh mal einer an! Da kamen die Mädchen aus unserer Klasse, wahrscheinlich wird Eiyuu gleich…“, abrupt wurde er von seinen Gedankengängen unterbrochen als man schon eine Staubwolke da sah, wo sich gerade eben noch sein Klassenkamerad befunden hatte. Tja, das war der Beweis dafür, dass man ihn gegebenfalls Perversling nannte. Aber dieses Verhalten war echt nicht angebracht. Also entschuldigte er sich kurz bei seiner Lehrerin und schlich sich wieder hinter dem Blondschopf an. Während er zu ihm schlich, legte er seinen Mantel auf einen nahestehenden Sessel ab. Und als er dann hinter ihm stand, stellte er sich bedrohlich hinter ihm auf. Natürlich war das nicht Rais Art, aber ohne so eine Lektion konnte man solchen Menschen nicht helfen. Und um ihm nun zu helfen, tippte er ihn an, setzte nochmals seinen Sixpack in Szene und sagte zu ihm: „Hey, sowas macht man nicht.“ Mal sehen wie der selbsternannte Perversling reagieren würde, aber wie Rai hoffte würde er erst mal die Mädchen vergessen. Auch hoffte er, dass Fushigi-sensei nicht in diese Aktion eingreifen würde, denn der Takeshi glaubte, dass auch sie so ein Verhalten nicht duldete. Also wartete er nun auf die Reaktion des Blondschopfes.
 

Fujioka Shion

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Eiyuu schreckte leicht auf, als er von hinten angetippt wurde. Es ist nicht so, dass er nicht damit gerechnet hätte, bemerkt zu werden, das wäre schon arg naiv gewesen, allerdings war er so in den Körper seiner Klassenkameradin vertieft, dass es dann doch etwas unerwartet kam. Als er sich umdrehte, sah er schließlich den, seine Muskeln betonenden, Rai. Oh, er schon wieder, will er mir mit diesem Sixpack drohen oder imponieren? Naja, eher das Erste. Während ihm wegen des Busens seiner Klassenkameradin immer noch das Blut aus der Nase tropfte, leitete er schließlich geschickt sein Fluchtmanöver Nummer 39 ein, er musste sich noch ein wenig für seinen nassen Bademantel rächen. "Oh, Rai-san, was machst du denn hier? Warte, sag nicht, du hast vor einfach so die Mädchen auszuspannen! Also echt, da geht man einmal aufs Klo, und was sieht man, wenn man wiederkommt? Seinen Klassenkameraden, wie er über den Türschlitz guckt. Das hätte ich nicht von dir erwartet! Aber okay, es ist auch nachvollziehbar, da gibt es schließlich so einiges zu sehen." Während er redete, ging er langsam um den Takeshi rum, sodass dieser nun näher an den Umkleidekabinen stand als Eiyuu. Nachdem er fertig mit reden war, machte er sich auf den Weg zu dem Tisch mit den belegten Broten, blieb aber noch kurz stehen, und sagte zu Rai "Ach übrigens, die Mädchen müssten in ein Paar Sekunden fertig mit umziehen sein, ich würde lieber von dort abhauen, wenn ich du wäre." Und machte sich, seinen Klassenkameraden zurücklassend, nun wirklich zu den Broten auf, und nahm sich auch gleich eines mit Käse runter, als er dort ankam. Darauf ging er zu seinem Beutel um sich ein Taschentuch rauszuholen, womit er sich sogleich das Blut vom Gesicht wischte.
Während er genüsslich von seinem Brot abbiss, setzte sich der Blondschopf auf den Beckenrand, und beobachtete wie, langsam aber sicher, auch seine restlichen Klassenkameraden eintrafen, und zählte dabei aus Spaß die Mädchen ab, dessen Busen er schon zu Gesicht bekommen hatte, ganze siebenundsechzig Prozent! Dann hat der angehende Shinobi den Rest des Schuljahres aber noch einiges zu tun, wenn er die hundert Prozent erreichen möchte. Nachdem er aufgegessen hatte, zog er sich nun seinen Bademantel und die Badeschlappen aus, um diese vorübergehend in seinen Beutel zu packen, und sprang sogleich ins Wasser, um sich ein wenig einzuschwimmen. Zugegeben, Eiyuu ist nicht grade der Stärkste, womit es klar ist, dass er kein besonders schneller Schwimmer ist, hat allerdings eine gute Technik, mit der er seine Geschwindigkeit auf ein annehmbares Level brachte.
Während er nun also langsam vor sich hinschwamm, machte er sic auch schon Gedanken, wie er noch mehr Oberweiten zu Gesicht bekommen, oder zumindest irgendwie berühren könnte, als ihm auch schon eine Idee kam. Oh, ja. Das könnte klappen.
 

Takeshi Rai

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Was erlaubte er sich dabei?! Einfach so ihn, den braven Rai, als Spanner dazustellen, obwohl dieser Eiyuu schon als Oberspanner an der ganzen Akademie bekannt war! Mit einem geschickten Manöver, umging der eigentliche Spanner den Takeshi und machte sich alleine zu dem Tisch mit den Broten auf. Ach du kacke, wie konnte er sich nur so austricksen lassen? Jetzt musste schnell eine Idee her. Die Mädchen würden sicher gleich aus der Umkleide herausspringen und diese würden sicher deren Beobachter eine runterhauen wollen. Was machte er nun? Ganz einfach: Er würde jetzt einfach seine Fähigkeiten als Schachspieler einsetzen! Mit einem schnellen Rundumblick verschaffte er sich Überblick über das Schlachtfeld, in diesem Falle das Schwimmbad. An den Tischen mit den belegten Broten und Getränken drauf, stand der leicht grinsende Eiyuu und beobachtete den Takeshi. Doch halt, er bewegte sich. Wie es den Anschein hatte, bewegte er sich in Richtung Beckenrand. Wahrscheinlich würde er gleich reinhüpfen wollen. Ihm konnte er also auf die Schnelle nicht mehr die Schuld unterschieben. Auch in der Nähe vom Beckenrand befand sich der Klasse Lehrerin Fushigi. Diese beobachtete das ganze Geschehen wahrscheinlich. Ihr konnte er unmöglich die Schuld in die Schuhe schieben. Das ging einfach nicht. In der Nähe befand sich auch kein anderer Mitschüler mehr, also blieb nur mehr ein einziger Ausweg. Mit Höchstgeschwindigkeit rannte er auf das noch eiskalte Becken zu, wo jetzt auch schon der Dangan seine Runden schwamm. Kurz vor dem Ende des Beckenrandes, sprang er frontal ins Wasser. Dabei schloss er seine Beine und seine Arme im Sprung, tauchte dann so ins Wasser ein. Unterwasser schwamm er dann noch ein bisschen vorwärts und tauchte dann wieder auf. Um wieder etwas zu sehen, strich er seine blauen Haare übers rechte Ohr. Danach sah er wie die Mädchen empört aus den Kabinen raus stürmten und Rai schrie ihnen zu: „Hey Lina, das war nicht ich, das war Eiyuu! Ich war die ganze Zeit hier im Wasser und bin die ganze Zeit geschwommen!“ Das klang doch mal nach einer Ausrede. Naja, eigentlich war es keine Ausrede sondern nur eine Art „Abwehr“. Einen anderen Weg sah Rai nicht und diese Aussage würden sie ihm sicher abkaufen. Die ganze Klasse wusste wie strebsam er in Sachen Sport war und daher klang es plausibel, dass er die ganze Zeit nur im Wasser gewesen sei. Und um die ganze Sache noch glaubhafter zu gestalten, begann er nun auf der Bahn, auf der er sich grade befand, auf und ab zu schwimmen. Zuerst machte er ein paar Meter Brustschwimmen, danach kraulte er seinen Weg. Nach einer geschafften Bahn, suchte er das Gelände wieder nach Veränderungen ab. Anscheinend war nicht allzu viel passiert, außer, dass allmählich auch der Rest der Klasse durch das Tor strömte. Die meisten marschierten gleich zu den herzhaft zubereiteten belegten Broten, um dann gleich danach die Umkleidekabinen aufzusuchen. Auch schon einige andere befanden sich schon im Wasser und schwammen gemeinsam ein paar Bahnen. Hoffentlich kam der Dangan nicht wieder auf irgendwelche komischen und absurden Ideen.
 

Fushigi

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Hach, diese Schnubbelchen. Waren noch so jung, immer bereit jeglichen Schabernack anzustellen. Hatten kaum Ahnung davon, wie gemein die Welt da draußen wirklich war und besorgten Fushigi damit nicht gerade wenig. Im Moment sollte es sie jedoch nicht stören. Sie waren nur im Schwimmbad und tollten ein wenig herum, wenngleich sie natürlich nicht befürworten konnte, dass Rai und Eiyuu auf gemeinsame Spannertour gingen und versuchten, in Erfahrung zu bringen, was die Mädchen denn so unter ihrer Kleidung trugen. Welch ein Glück, dass sie ziemlich schnell wieder zurückkamen und einer davon sogar kurzerhand direkt ins Wasser sprang, bevor sich auch der Rest der Schülerschaft am Schwimmbad eingefunden hatte. Die Mädels selbst hatten sich derweil längst umgezogen, verdeckten ihre Körper jedoch mit Bademänteln, wenn sie nicht ebenfalls bereits im Becken waren und eine knallrote Gesichtsfarbe war der Ihre, da sie es womöglich nicht mochten, einfach so ausgespannt zu werden. "Eiyuu, Rai? Kommt ihr bitte einmal zu mir, Schnubbelchen?", sagte Fushigi und winkte sie zu sich herüber. Danach wandte sie sich an die anderen Schüler: "Der Rest positioniert sich bitte vor uns in einer waagerechten Reihe." Hatten sie sich alle erst einmal eingefunden, setzte sie ein freundliches Lächeln auf, legte den Kopf schräg und sprach zu der Allgemeinheit. "Wie die Mädchen sicher bemerkt haben, haben einige von den Jungs einen Blick zu viel gewagt und ihre Privatsphäre damit verletzt. Wie ich die beiden aber kenne", sie klopfte ihnen kumpelhaft auf die Schultern, "haben sie nun ein ganz, ganz schlechtes Gewissen und würden sich gerne entschuldigen. Richtig?" Fushigis Blick wanderte zu Rai und Eiyuu herunter; sie schaute sie auf eine irgendwie passiv aggressive Weise an... oder war das nur Einbildung? Was es war, war letztlich jedoch egal - sie hatten ihre Anweisung und die hatten sie nun umzusetzen. Sofort. Und ob Rai wirklich mitgemacht hatte, spielte im Moment ebenso wenig eine Rolle - mitgehangen, mitgefangen.

Danach sollte ein weiteres Ereignis stattfinden, das so an sich recht wenig mit dem eigentlichen Unterricht zu tun hatte: Die Schüler konnten von weitem erkennen, wie eine weitere erwachsene Person auf die Gruppe zukam. Sie war ungefähr genauso groß wie Fushigi selbst, hatte kaum Haare auf dem Kopf und die, die da waren, waren natürlich kaum gezähmt, standen in alle Richtungen. In seinem Gesicht - oder besser gesagt dort, wo eigentlich das rechte Auge wäre - prangte eine Art Okular oder zumindest etwas, das stark daran erinnerte. In Wirklichkeit handelte es sich dabei und einen Halter, der das richtige Auge festhalten, es davor bewahren sollte, herauszufallen. Deswegen stand es auch deutlich hervor und sorgte dafür, dass der Mann zusammen mit seinen zerfledderten Klamotten eher einem Gruselfilm entstammen könnte, als dem, was Fushigi ihren Schülern nun erzählte. "Das ist Sensei Takagawa und er wird heute hier sein, um den Unterricht zu hospitieren. Lasst euch also nicht von ihm stören und seid artig, meine Süßen." Doch das war noch nicht alles, hatte Sensei Takagawa immerhin selbst noch etwas beizusteuern. "Ich freue mich selbstverständlich bei euch sein zu dürfen und morgen sogar bei euch Unterricht zu haben. Ich hoffe, wir kommen gut miteinander aus!" Oh, sein Auge ploppte auf einmal aus dem Behältnis heraus. Fushigi ging einen Schritt zur Seite, hob es auf und gab es an ihn zurück. "Nanuchen! Tut mir leid, sowas passiert manchmal. Lasst euch davon einfach auch nicht stören, Schätzelein.", meinte er mit einem ziemlich verwerflichen Unterton, fast so, als würde die Schüler gleich zu vernaschen versuchen und steckte das Auge wieder zurück an seinen rechtmäßigen Platz. Na so ein ungezogenes Guckerchen aber auch.
 

Fujioka Shion

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Während der junge Dangan nun also seine Runden schwamm, beobachtete er aufmerksam, was sein blauhaariger Klassenkamerad nun vorhatte zu tun. Offenbar sah er sich nach einem Versteck um. Da in der Nähe allerdings kein Ort war, der als Unterschlupf dienen konnte, kam er mit Blitzesschnelle angeflitzt, und landete circa einen Meter vom Blondschopf entfernt im Wasser und rief sogleich, wie es, annähernd, wirklich war. Nicht schlecht, weil er sich jetzt auch im Wasser befindet, wird der Verdacht hauptsächlich auf mich fallen. Dumm ist Rai auf jeden Fall nicht."Nettes 'Ausweichmanöver', anscheinend kann man mit dir doch nicht so schnell fertig werden, wie ich dachte." Als seine Klassenkameradin, Lina, Rai dann gehört hatte, lief sie auch schon unverzüglich auf den wahren Täter zu, um diesen (wohlgemerkt wiedereinmal) zur Rede zu stellen. Jetzt gab es kein Entkommen mehr, kein Versteck und keine Möglichkeit die Tat jemand anderen in die Schuhe zu schieben. Also musste eine andere Lösung her! Somit betrachtete Eiyuu, während Lina auf ihn zugerannt kam, sein Umfeld und bemerkte, dass sowohl seine Lehrerin ein Auge auf diese Szene geworfen hatte, als auch, dass schon so gut wie all seine Klassenkameraden inzwischen angekommen waren. Somit hieß es also Zeit schinden, Fluchtmanöver 17! Kaum war Lina angekommen, machte sie schon den Ansatz, Eiyuu anzuschreien, dieser kam ihr allerdings zuvor:"Ciaossu, Lina-san. Was gibt's?" "Tu nicht so unschuldig, ich weis genau, dass du mal wieder gespannt hast! Was fällt dir dabei nur immer wieder ein, einfach so die Intimsphäre von anderen Menschen zu verletzen?!" schrie sie ihn an, Eiyuu bleibt in so einer Situation aber natürlich gelassen."Gar nicht, wer hat dir denn das erzählt? Ich gebe zu, ich mache so was öfters, dieses Mal war ich es aber wirklich nicht." Während Lina weiterhin auf den Blondschopf einschrie, und sich ein Paar Augen auf die Szene wandten, warf Eiyuu aus dem Augenwinkel einen Blick auf seine Klassenlehrerin, die nun den Ansatz machte die Schüler zusammenzurufen, und so wie er Fushigi kannte, hatte sie höchstwahrscheinlich Wind von Eiyuus Aktion bekommen. Dann ist jetzt also der ideale Zeitpunkt, um zu gestehen! "Okay, ich gib's zu, du hast mich erwischt."

Da kam auch schon der Ruf Fushigis nach Eiyuu... und Rai? Anscheinend hatte seine Lehrerin doch nicht alles mitbekommen und somit standen jetzt, sowohl der Blondschopf als auch das Blauhaar neben ihren Muskelprotz von Lehrerin, um sich zu entschuldigen. Da wurde Eiyuu schon leicht mulmig, Rai sollte sich nicht entschuldigen müssen, er hat ja eigentlich nichts getan, und muss sich auch nicht für etwas entschuldigen müssen, was er nicht getan hat. Zudem sollte er jetzt nicht auch als Perversling gelten, das war ja Eiyuus hart erkämpfter Titel. Also gab es nur eine richtige Lösung! Somit fing der Dangan an zu reden, bevor sein Klassenkamerad zu Wort kommen konnte. Das war allerdings gar nicht so leicht, alle seine Klassenkameraden beobachteten ihn, somit konnte man ein leichtes Stottern von Eiyuu vernehmen. "Rai-san muss ... sich nicht entschuldigen, Tatsache ist, ich habe i-ihn, zur Schadensbegrenzung, die Schuld in die Sch-Schuhe geschoben." dann verbeugte er sich nacheinander entschuldigend vor Lina und Rai. "Gomme nasai, Lina-san. Gomme Nasai, Rai-san." Auch wenn ihm ehrlich gesagt keines von beiden wirklich leidtat.

Schließlich stellte der Angehende Shinobi sich mit in die Reihe, um auch mit Sensei-Takagawa bekannt gemacht zu werden. Er hat schon ein wenig gestaunt, als der Mann vor ihm stand, der aus einem Horrorfilm stammen könnte. Mit seinem hervorstehenden Auge erinnerte er Eiyuu an eine Figur aus einem Buch, dass er mal gelesen hatte. Wie hieß sie noch gleich? Adistar Mooly? So in der Art auf jeden Fall. Dann allerdings kam das Highlight des Moments: Ihm ist das Auge aus de Okular gefallen! Eiyuus Mund stand offen, dass man hätte, meinen können, dass da eine Fliege reinfliegen würde. Wie schamfrei und offen Takagawa damit umging beeindruckte den Blondschopf, einige der Mädchen flüsterten miteinander, wie eklig sie das fanden, Eiyuu aber, mochte ihn jetzt schon!
 

Takeshi Rai

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Kurz darauf, als der Takeshi im Wasser landete, sprach der Dangan ihn auf seine letzte Ausweichmöglichkeit an. Hm, anscheinend hielt Eiyuu ihn für einen ebenbürtigen Gegner. „Hätte nicht gedacht, dass du meine Absichten durschauen wirst, Eiyuu-kun.“ Wahrscheinlich würden die beiden sich noch harte Schlachten liefern. Aber wer weiß, ob dies auch in der Zukunft der Fall sein wird. Man konnte ja schließlich nie wissen, was einen nach der Akademiezeit in der Welt der Shinobi erwartet. Die einen werden zu Einsiedlern, die einen werden zu vielleicht zu Bauern und die meisten werden zu echten Ninja. So wollte auch Rai einer werden. Er wollte auf Missionen und Aufträgen gehen, sein eigenes Geld verdienen und neue Freunde kennenlernen. Nur wer wollte das nicht? War es doch nicht jedermanns Traum in dieser Klasse ein echter Shinobi zu werden, gar ein Kage? Ja, vielleicht schaffte es sogar jemand zu einem dieser angesehenen Ninja. Das Problem war nur, dass es jetzt noch niemand wusste. Nur das Schicksal wusste dies. Hach, Rai wurde mal wieder nachdenklich. Nicht einmal, dass Lina Eiyuu eine Standpauke hielt bekam er mit. Kurzerhand wurde er aber aus seinen Gedanken gerissen als plötzlich seine Lehrerin ihn und den Dangan rief. Was wollte sie nun von den zweien? Da er mittlerweile den Beckenrand erreicht hatte, hievte er sich mit einem kurzen Ruck aus dem Wasser raus und griff nach seinem Handtuch. Zuerst trocknete er sich schnell seine Harre ab, welche nun zerzaust aussahen, dann begann er seinen Oberkörper abzutrocknen, aber als er den Blick von Fushigi-sensei bemerkte, legte er es sich um den Nacken und er ging nun zu den anderen. Dann begann sich plötzlich Eiyuu zu entschuldigen. Wieso tat er das? Vielleicht verstand Rai viele Dinge auf Anhieb oder nach sehr kurzer Zeit, aber dies verstand er ganz und gar nicht. Wieso brauchte sie unbedingt den Takeshi hier? „Eiyuu hätte sich doch auch später entschuldigen können.“ Als Fushigi-sensei ihn dann durchdringlich ansah, verstand er. Er solle sich nun auch entschuldigen! Mit weit geöffneten Augen fragte er seine Lehrerin: „Wieso soll ich mich nun auch entschuldigen? Ich habe rein gar nichts getan!“ Nun wurde er von allen angegafft und so im Mittelpunkt zu stehen vertrug er nicht. Also blieb ihm wohl oder übel nichts anderes übrig als sich ungerecht zu entschuldigen. „Hmpf, Entschuldigung an alle beide.“ Nun war er etwas mürrisch drauf. Sowas passte ihm echt gar nicht.

Plötzlich aber tauchte ein fast kahlköpfiger Mann auf der Bildfläche auf. Wer war das schon wieder? Als Fushigi dann an eine Erklärung ansetzte, flog ihm prompt ein Auge aus dem Kopf. „Waaaaaaaaas?“ War sowas überhaupt möglich?! Nach diesem Vorfall wurde auch dies erklärt und die Erklärung auf diese gruslige Aktion erschien dem Takeshi irgendwie logisch. Nur wieso kam der gerade hierher zu ihnen? Genau diese Frage stellte er jetzt auch dem Neuankömmling: „Schön Sie kennenzulernen, aber eine Frage stellt sich mir da noch.“ Um der Frage etwas Dramatisches beizufügen, nahm der Takeshi seine rechte Hand, positionierte sie an seinem Kinn und verschränkte den Rest des Armes mit seiner linken Hand. „Wieso genau brauchen wir Sie? Nichts für ungut, aber reicht da nicht Fushigi-sensei vollkommen aus?“ Wie es den Anschein für Rai hatte, hatte die Sache sicher noch einen Hacken. Wieso sollte auch so ein hässlicher Typ die Klasse beim Schwimmunterricht unterrichten?
 

Fushigi

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"Genau das ist der Punkt, Rai: Du hast rein gar nichts getan. Ich erwarte eigentlich, dass man jemanden davon abhält, andere einfach so ausszuspannen und ihre Intimsphäre zu verletzen, statt danebenzustehen und Sprüche zu klopfen.", anwortete Fushigi dem Dunkelhaarigen in ungewohnt und überraschend weniger nettem Wortlaut. Es gab einfach Dinge, die konnte selbst sie nicht tolerieren. Sie konnten ihretwegen in Tests spicken, den Unterricht dann und wann stören, sie ärgern - aber wenn es darum ging, anderen Menschen bewusst zu schaden oder nur dabei zuzuschauen, wie anderen geschadet wird, geht die Weißhaarige auf die Barrikaden und sieht nur noch Rot. Wenigstens schien die Diskussion dann beendet zu sein und die beiden entschuldigten sich wie angeraten bei den Mädels. "Sehr schön. Ich hoffe, sowas kommt nicht wieder vor. Sonst werde ich wirklich, wirklich sauer." Und das will niemand, glaubt mir.
Das Erscheinen des Gastlehrers schienen alle mit gemischten Gefühlen aufgenommen zu haben, wenngleich keines davon wirklich positiv ausgefallen zu sein schien. Woher das rührte, konnte sich die Lehrerin nicht erschließen, tat Herr Takagawa schließlich niemandem etwas und aufgrund von Äußerlichkeiten sollte man ohnehin niemanden einfach so auf die Abschussbahn stellen. Zugegeben, dass ihm das Auge herausfiel war nicht gerade etwas, das man als normal bezeichnen würde, aber ehrlich: Was entsprach heutzutage schon noch der Norm? Da war es doch wesentlich vorstellbarer, dass einer der Glubscher auf Reisen ging, als man zuerst glauben mochte.
"Oh, ich glaube, du hast da was falsch verstanden, mein Süßer. Heute hospitiere ich nur. Das heißt, ich schaue nur zu, um euch schon einmal grob kennenzulernen, bevor ich morgen im Klassenraum vor euch stehe. Ich werde euch eure Fushigi schon nicht wegnehmen, keine Sorge.", erklärte der Neue dem Takeshi mit einem freundlich überzogenen Lächeln im Gesicht und blickte verstohlen einmal sämtliche Jünglinge der Klasse an. Hach, noch so zart und unverbraucht~
"Aber nun haben wir genug gesprochen!", klatschte Fushigi in die Hände, "Der Unterricht fängt an, also begebt euch doch bitte alle ins Betten und schwimmt euch zwei Runden lang ein, Schnubbelchen." Das Gemecker über die Kälte ignorierte sie getrost und beobachtete mit Sensei Takagawa zusammen, wie auch der letzte Schüler seinen Weg ins Wasser fand. Die erste Runde funktionierte auch ganz gut und ohne irgendwelche komischen Zwischenfälle vermerken zu können, als dann aber die zweite begann und Eiyuu an den beiden Lehrern am Beckenrand vorbeischwomm... "Nanuchen, schon wieder!" Jep, das Auge des Mannes verselbstständigte sich auf ein Neues, flog direkt ins Wasser und schwamm nun unschuldig vor dem Schüler auf der Wasseroberfläche umher. Da der nette Mister nun aber nicht auch noch ins Wasser hechten wollte, wandte er sich peinlich berührt an den Blonden: "Da habe ich wohl ein Auge auf dich geworfen, hihi." Als wäre die Situation nicht schon seltsam genug. "Wärst du so lieb und wirfst es mir wieder zurück?"
 
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Fujioka Shion

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Aha, jetzt hieß es also einschwimmen. Also sprang Eiyuu, ohne große Umschweife, ins Wasser und begann auch schon seine Runden zu kraulen. Wie es allerdings kommen musste, wurde er schnell von den meisten seiner Klassenkameraden überhohlt, woran wiedermal hauptsächlich seine kaum vorhandene Stärke die Schuld trug. Mann, ich müsste vielleicht mal etwas mehr meine Muskeln trainieren. Flog es dem zukünftigem Shinobi deshalb durch den Kopf, machte sich letzten Endes aber doch nichts großes draus, und schwamm konzentriert weiter. Nach einiger Zeit sind die anderen schon etwa eine halbe Runde mehr geschwommen, als der junge Dangan, als ganz plötzlich, und vor allem unvorhergesehen, ein Auge vor ihn ins Wasser fiel und nun unschuldig vor ihm her schwamm. Er sollte es also wieder zurück werfen? Nicht grade die leckerste Sache die einem passieren konnte. Wow, das Schicksal kann ja richtig gemein sein. Er betrachtete das Auge noch eine kurze weile, bevor er langsam seine Hand danach ausstreckte. Es gab ja eigentlich nicht viel, vor dem der Blondschopf sich wirklich ekelte, ein ab und zu herausfallendes Auge war ja zum Beispiel noch in Ordnung, dieses Auge aber anfassen zu müssen, war ihm dann doch eine Nummer zu groß. Aber da musste er jetzt nun mal durch, Eiyuu wollte ja nicht unfreundlich sein. Man kann es ja auch als Training sehen! Auf zukünftigen Missionen wird er sicher auch das eine oder andere viel ekligere tun oder anfassen müssen, also durfte es jetzt nicht so schlimm sein, dieses kleine Augei in die Hand zu nehmen. Was für ein schlechter Shinobi würde denn sonst einmal aus Eiyuu werden? Also nahm er sich jetzt zusammen und das Auge in die Hand... fast. Sobald er es umgriffen hatte war es ihm nämlich auch schon wieder buchstäblich aus der Hand geflutscht. Ziemlich schwer zu greifen, das Ding. Vor allem wenn es nass ist. Beim zweiten Anlauf klappte es aber und der junge Blondschopf konnte das Auge wieder zu Sensei Takagawa zurückwerfen, der es sogleich Auffing, und wieder dahin steckte, wo es hingehörte. Danke sehr, Schätzchen. Gern geschehen, Takagawa-Sensei. Sagte Eiyuu mit einem freundlichen lächeln im Gesicht, auch wenn er zugegebener Maßen nicht grade gerne als Schätzchen bezeichnet wurde.
Schließlich fing der zukünftige Shinobi an weiter zu schwimmen und machte sich, während er schwamm, Gedanken über ganz andere Dinge: Brüste. Bisher war der Dangan nämlich noch nicht dazu gekommen, seine am selben Tag erst ausgedachte Taktik zum berühren zu realisieren, also nutzte er nun die Zeit, um weiter daran zu feilen. Ganz ungefährlich war sie nämlich nicht, und es sollte ja nicht zu Verletzungen kommen, so rücksichtslos war Eiyuu dann doch wieder nicht. Selbstverständlich wird jetzt aber noch nicht gesagt, was der Junge nun genau vor hat. Als seine Gedankengänge plötzlich von einem vorbei schwimmenden Klassenkameraden unterbrochen wurden. Ich wette wenn ich mich anstrenge kann ich ihn überhohlen. Gedacht, getan. Also nahm der Blondschopf all seine Kraft zusammen und begann so stark und so schnell zu schwimmen, wie er nur konnte. Und schaffte es... nicht. So gut war der junge Dangan dann wohl doch wieder nicht, und zu allem Überfluss war er nun auch noch erschöpft. Dabei hat der Tag noch nicht mal richtig begonnen. Ein Fortschritt war es aber trotzdem, denn jetzt hatte der Baldige Shinobi ein handfestes, primäres Ziel (außer seinen Brüste-Plan) für heute. Ich werde ihn heute noch beim Schwimmen überhohlen, ansonsten heiße ich nicht länger Eiyuu!
 

Takeshi Rai

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Naja, wenigstens schwamm dieser alte Kauz nicht mit ihnen mit, erleistete nur seiner Lehrerin Beistand. Aber morgen hatte die ganze Klasse ihn im Unterricht. Hach, sie mussten ja alle so viel Pech haben. Der Typ war dem Takeshi irgendwie nicht geheuer. Schon allein so wie er mit ihnen redete… Leicht pädophil. Das machte ihm Angst, da er wahrscheinlich stärker war als der Rest der Klasse. Schließlich kannten sie alle noch sehr wenige Jutsu zur Selbstverteidigung und somit würde der Herr Takagawa sie leicht fertig machen. Aber wenn er einen Übergriff wagen würde, dann würde Fushigi-sensei sicher helfen. Wenn nicht, würde Rai ohne zu Zögern den Schulrat alamieren, aber das war ja die Extremsituation der Extremsituationen. Würde sie eintreffen? Nein, da bestand nur eine geringe Chance, eine sehr geringe Chance. Trotzdem war der Takeshi froh, dass er ihnen nur zusah. Aber so wie der werte Herr Takagawa die ganze Klasse begutachtete, war Rai froh, dass seine Lehrerin sie nun alle ins Wasser schickte um sich aufzuwärmen. Na endlich ging die ganze Sache los! Mit Eifer stürzte er sich mit einem gekonnten Köpfler in das eiskalte Wasser hinein. Zuerst berührten seine Fingerspitzen das Wasser, danach folgte der Rest seiner beiden Arme. Zwischendurch folgten auch mal der Kopf und der Rest seines Körpers. Ganz zufrieden war er mit seinem Köpfler dann doch wieder nicht, da ihm seine Beine wiedermal unkontrolliert durch die Luft schwangen. Das würde er wahrscheinlich nie ganz abstellen können. Aber wenigstens bekam er ihn so gut hin, dass er danach gleich weiterschwimmen konnte. Also strampelte er ordentlich mit seinen Füßen weiter. Dabei hob er seine Arme immer wieder wie einen Paddel aus dem Wasser. Sowas nannte man kraulen. So konnte man mit schnellem Tempo und wenig Kraftaufwand, wenn man es richtig machte, vorankommen. Und so schwamm er gleich die erste Länge ohne viel außer Power zu sein. Während er die zweite Länge begann, merkte er wie Eiyuu auf einmal stehen blieb. Bisher war er hinter Rai geschwommen, aber als der Takeshi zu der zweiten Hälfte seiner zweiten Länge ansetzte, merkte er, dass er nicht mehr hinter ihm war, sondern am Beckenrand bei den Lehrern. Egal, ob ihn jetzt irgendwer rammte oder er den Verkehr aufhielt, Rai bleib einfach stehen um angestrengt etwaige Gesprächsfetzen von den Dreien am Beckenrand aufzufangen. Es war ziemlich schwer etwas mitzubekommen, wenn man nur plätscherndes Wasser in der naheliegenden Umgebung hörte. Aber anscheinend ging es da wieder um das Auge des Herrn Takagawa. Der Verdacht bestätigte sich, als Rai irgendwas durch die Luft fliegen sah, etwas kleines und rundes. Wahrscheinlich war es das Auge. Der Herr war aber ein ganz schöner Tollpatsch… oder er machte das alles mit Absicht. Hoffentlich ließ sich der Dangan nicht von ihm um den Finger wickeln. Aber ja, egal jetzt. Die zwei Längen hatte der Takeshi auch noch nicht ganz geschafft. Also machte er sich wieder daran sein Kraulen fortzusetzen.

Als er dann wieder den Beckenrand erreicht hatte wo er gestartet war, stellte er fest, dass noch nicht alle ihre Runden beendet hatten, so auch Eiyuu. Es konnte ja nicht großartig schaden, wenn man noch eine Länge extra schwamm. So kraulte und kraulte der Takeshi weiter bis er den Dangan langsam aber sicher überholt hatte. Das Gespräch vorhin hatte den Blondschopf regelrecht aufgehalten. Deshalb war er nun so langsam. Und so war es kein Wunder, dass er als letzter die zwei Längen geschafft hatte. Aber jeder kommt schließlich mal ins Ziel oder? Das hatte auch deren Lehrerin bemerkt. So kam sie wieder auf die plappernde Klasse zu um ihnen die nächsten Anweisungen zu geben.
 

Fushigi

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Was für ein netter, junger Bursche. Fast so nett, dass Mister Takagawa an sich halten musste, um sich nicht die Klamotten vom Leib zu reißen und mit ins Becken zu hüpfen. Da er das aber nicht konnte, egal wie sehr es ihn innerlich zerriss, hielt er lieber an sich und stellte sicher, dass man ihn auch weiterhin auf kleine Jungs losließ, indem er sich einfach freundlich bedankte, sein Auge nahm und sich auf die umliegenden Liegeplätze setzte, um von dort aus das muntere Treiben seiner Süßen beobachten zu können. Hachja~

Fushigi tat unterdessen, was Fushigi nun einmal tat und trat wieder an das Schwimmbecken heran, als auch wirklich jeder mit seinen zwei Runden fertig war. Die einen brauchten zwar länger als die anderen, aber das war schon okay - heute hatten sie genug Zeit, dafür hatte sie gesorgt. Allem voran, weil sie für den heutigen Tag einen besonderen Ablaufplan besaßen. "Gut so, meine Schnubbelchen. Ich freue mich, dass ihr alle die zwei Runden durchgezogen habt und keiner aufgegeben hat! Das macht echten Kampfgeist aus!", meinte sie zuerst löblich und hob als Zeichen ihrer Freude die geballte Faust vor ihr strahlendes, lächelndes Gesicht. "Dann können wir ja zu Schritt Zwei übergehen, der richtigen Herausforderung!" Fushigis anfangs freundliche, freudige Mine wich mit einem Mal und machte Platz für eine, die weniger begeistert schien, ja, fast schon besorgt.

"Die wird nicht ganz so einfach, selbst wenn ihr hier auch wieder nur durchhalten müsst. Gebt also alles und zeigt mir, aus was ihr gemacht seid!" Damit trat sie an das Wasserbecken heran und formte ein paar Fingerzeichen - aus ihrem Mund schoss eine gigantische Menge Wasser heraus, welche sich in Form einer Säule nun unter ihr befand. Wie hoch sie damit wirklich stand, wusste sie nicht und es war auch schwer zu schätzen, aber das war auch gar nicht der Knackpunkt ihres Suiton-Jutsus. Der kam erst wenige Augenblicke später: "Das Ziel: Überleben." Damit gab sie die Wassersäule frei, mit in das Becken hinein, was für unglaubliche Strömungen sorgte, gegen die nur schwer anzukämpfen war. Dagegenzuschwimmen war zu schaffen und das sollten ihre Schüler mitunter auch tun. Sie war schließlich kein Unmensch und stellte sie vor Herausforderungen, die sie niemals im Leben bewältigen könnten. Mit dem Ausspruch des Ziels wollte sie ebenfalls nur den Kampfgeist der Schnubbelchen stärken. Ob das gefruchtet hat, ist natürlich eine andere Sache. Erst einmal gucken, was sie aus der kleinen Billig-Tsunami machten. Sie hoffte insgeheim auf mehr als simple Körperanstrengung seitens ihrer Schüler.

[Out: Macht mal ein wenig was mit den NPCs! :)]
 

Fujioka Shion

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Einfach schwimmen, einfach schwimmen, einfach schwimmen, schwimmen, schwimmen. Dieses Liedchen im Kopf singend, schwamm Eiyuu seine letzte Runde weiter, bis er endlich auch diese geschafft hatte. Da entflog ihm doch ein "Puh, endlich geschafft." Viel Zeit zum Ausruhen hatte er allerdings nicht, da sogleich der wahre Spaß begann, weil Fushigi sich jetzt einschaltete und ihren Schülern zeigte, was die nächste Aufgabe war. Mit Erstaunen und Erfurcht betrachtete der Blondschopf wie sich die Wassersäule unter Fushigi aufbaute. Sie war schon recht respekteinflößend, aber deshalb wird die jetzige Übung sicher bloß umso witziger! Und schon wurde die Wassersäule ins Becken entlassen. Von der ersten Welle, die dadurch entstand wurde Eiyuu sogleich ein Stück zurückgeworfen, konnte sich nach einem kurzen Augenblick des Sammelns aber, in die Schwimmbewegung begeben und einigermaßen halten, wurde aber trotzdem, Stück für Stück, weggetrieben. Mist, ich bin von vorhin noch zu erschöpft. Und so wurde er von den Wassermassen immer mehr nach hinten geschoben. So werde ich auf keinen Fall weiterkommen, ich muss mir irgendetwas anderes einfallen lassen. Komm schon, nachdenken! Plötzlich sah er allerdings seinen Klassenkameraden, Makoto. Er war in etwa sowas wie der klassische Klassentrottel: schmächtig, dünn, sogar noch schwächer als Eiyuu und von nur sehr wenigen ernst genommen, das Lilaauge hatte aber nichts gegen ihn. Tatsächlich war er seiner Ansicht nach sogar recht begabt als Ninja, auch wenn der Dangan natürlich nicht in der Position war, sowas richtig beurteilen zu können. Auf jeden Fall war Makoto drauf und dran an Eiyuu vorbei zu treiben, da kam dem Blondschopf eine Idee. Makoto, halte dich an mir fest! Der Mitschüler folgte der Anweisung und legte seinen Arm um Eiyuus Schulter, was er ihm dann gleich tat. Yeah, Zeit für Teamwork! Nach einigen Sekunden, kamen auch schon neue Klassenkameraden, um sich anzuschließen, so dass sich am Ende eine Kette von etwa zehn Schülern gebildet hatte. Plötzlich erblickten Eiyuus Augen allerdings etwas interessantes. Er hatte sich grade umgesehen, auf was für Ideen die anderen wohl gekommen waren, als er seine Klassenkameradin, Kyoko, sah. Sie hatte sich nicht der Gruppe angeschlossen und versuchte weiterhin auf eigener Faust gegen die Wassermassen zu bestehen. Ganz unerwartet und plötzlich aber, passierte etwas wunderbares. Denn grade in dem Moment, in dem Eiyuu hinsah, war ihr Oberteil aufgegangen und wurde weggetrieben, und schwamm nun direkt auf Rai zu. Der Dangan hatte es noch kurz mit den Augen verfolgt, schaute jetzt aber sofort zurück zu seiner Klassenkameradin. Sie schien noch nicht mitbekommen zu haben, dass ihr Oberkörper nun frei war, sodass man ihre Oberweite perfekt erkennen konnte. Die Augen das Perverslings wurden größer, und das Blut schoss ihm aus der Nase, bis er es nicht mehr zurückhalten konnte. Oh mein Gott... SIE SIND WUNDERSCHÖN! Und mit diesem lauten Ausruf, hatte er sein Highlight des Tages.
 
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Takeshi Rai

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Na also, endlich eine Herausforderung! Kaum kam der Takeshi am Beckenrand an, sorgte seine Lehrerin mal etwas an Unruhe in dem Becken. Rai war aber durchaus überrascht wie stark die Wellen doch waren. Schon erreichte die erste gigantische Welle den Beckenrand, warf diese mindestens die Hälfte der ganzen Klasse gegen den Beckenrand, so auch Rai. Der Knackpunkt war, dass sie noch nicht ausgeschieden waren, da der Startschuss noch nicht gegeben war. Aber schon im nächsten Moment gab Fushigi-sensei das Signal, dass sie loslegen konnten. Das Ziel war einfach und simpel: überleben. Die Sache war aber nicht so einfach wie es sich vielleicht im ersten Moment anhörte. Die Kraft der Wellen glich fast wie die Erschütterung eines Erdbebens der Stufe… ach, das war schwer einzuordnen. Die Hauptsache war hier aber, dass sich schlussendlich niemand verletzte. Fatal wäre ein eingeschlagener Kopf oder ein gebrochenes Bein. Also mussten sich alle bemühen zu überleben.

Also, was machte der Takeshi nun? Sollte er versuchen sich alleine durchzuschlagen oder sollte er es mit Teamwork versuchen? War es das primäre Ziel der Aufgabe das Teamwork zu fördern? Ach was, solche Gedanken sollte man nun wirklich nicht haben. Zuerst sollte man sich überlegen wie man am besten überleben konnte. Auf diese Frage stellte sich noch eine Frage: Wie sah die Umgebung aus? Während Rai schon mitten im Strom war, begutachtete er den Rest des Beckens mit aufmerksamen Augen. Nicht weit weg von ihm bildete sich eine Kette aus Schülern, mitten drin fand sich der Blondschopf namens Eiyuu wieder. War es diesmal seine Idee? Könnte sein, aber viel länger konnte der Takeshi jetzt auch nicht mehr durchhalten. Er war noch ein wenig von vorhin geschlaucht und jetzt noch so eine Anstrengung? Das Problem aber war, dass er hier einen Ruf zu verlieren hatte. Würde er sich jetzt zurückfallen lassen, wäre er für den Rest des Jahres seinen Ruf los! Aber warte mal… zurückfallen? Das wars! War die Strömung nicht am Anfang der Wassersäule am Stärksten? Mit dem Schwung der Wellen am Beckenrand, müsste sich der Kraftaufwand halbieren. Das war die Idee! Vorsichtig ließ Rai sich zurückgleiten. Währenddessen gesellte sich einfach mal ein Bikinioberteil in seine Nähe. Gings noch? Wie viel Pech konnte ein Mensch bitte haben? Damit wollte er nichts mehr zu tun haben! Jetzt war ein riskanter Schachzug gefragt um das Problem zu beseitigen. Schnell musste der Takeshi sein Tempo beschleunigen um nicht zurückgetrieben zu werden während er das Oberteil wegzuwerfen versuchte. Also gab er jetzt so richtig Gas nahm währenddessen das Kleidungsstück. Ein schnelles Drosseln seiner Geschwindigkeit ließ ihn zurücktreiben, gab ihm aber die nötige Konzentration auf seine Kraft um das Teil von ihm abzuwenden. Nun war der Zeitpunkte gekommen: Die Geschwindigkeit wurde gedrosselt, er nahm das Teil fest in die Hand und warf es mit Schwung in die Richtung der Kette. Sollte ein anderer seine Strafe aufgehalst bekommen. Aber viel Zeit blieb jetzt nicht um darüber nachzudenken, denn jetzt musste er wieder seine Geschwindigkeit auf ein ruckartig schnelles Tempo bringen um danach wieder auf ein gleichmäßiges Tempo zu kommen damit er sich wieder langsam nach hinten tasten konnte. Schaffte er es die Wassermassen zu bezwingen? Tja, das wird jeder bald erfahren!
 

Fushigi

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Nein, schaffte er nicht. Dafür war die Kraft des Wassers fiel zu stark, ein einzelner könnte niemals gegen sie bestehen, solange er sich kräftemäßig auf diesem Niveau befand. Doch war es nicht nur die Kraft des Wassers, welche Rai Probleme machen würde, sondern auch Kyokos Oberteil, das ihm in einem Anflug von Verwirrtheit und Unbändigkeit direkt ins Gesicht klatschte, als er des Wassers wegen kurz unfreiwillig untertauchen musste. Natürlich behinderte es seine Sicht in all seiner Glorie und sorgte dafür, dass sein ausgeklügeltes System in sich zusammenbrach und der Takeshi keine Möglichkeit sah, einfach weiter gegen die Wellen anzuschwimmen. Dies hatte zur Folge, dass er zurückflog - und zwar so sehr und stark, dass er die komplette Formation derjenigen durchbrach, die in Form von Gruppenarbeit einen Weg gefunden hatten, der Tsunami für Arme zu entgehen.
Unterdessen bemerkte Kyoko selbst, dass ihr irgendwas in ihrem Leben fehlte und sie sich unkomplett fühlte, fast schon... nackt. In einem hellen Schrei verlieh sie ihrem Entsetzen Ausdruck, verlor die Konzentration und knallte mit derselben Intensität in die Kette wie Rai und war dafür verantwortlich, dass sie gänzlich auseinanderbrach. Fushigi beobachtete das Ganze und konnte sich nur besorgt an den Kopf fassen. Eine solch einfache Aufgabe und dann machten die Schnubbelchen ein derartiges Fiasko daraus. "Ehm... Soll vielleicht jemand helfen? Nicht, dass wirklich noch jemand ertrinkt...", meinte Sensei Takagawa und sah nun endlich seine Chance, den hübschen Bürchlein etwas näher kommen zu können. "Hm.", stimmte Fushigi zu, "Ich schätze, du hast recht. War wohl zu viel für den Anfang..." Sie hatte sie überschätzt. Schade.
Was sie dachte, interessierte den einäugigen Herren hinter ihr jedoch nicht. Alles, was er hörte, war, dass er ins Wasser springen konnte. Jetzt.

Er riss sich die Kleider vom Leib und schmiss sie irgendwo an die Seite. Fushigi hatte noch nie jemanden sich so schnell ausziehen sehen. Und wieso trug er nicht einmal mehr eine Unterhose? "Naja.", dachte sie sich, "So ist der Wasserwiderstand geringer." Sensei Takagawa sprang mit einem formvollendeten Köpper und einem breiten Lächeln ins Becken und... schwamm zielsicher auf Eiyuu zu. Das war so ein lieber, süßer Junge - den musste er einfach zuerst retten! Doch was war das Resultat des Ganzen? Wie gedachte er, dem Blonden zu helfen? Ganz einfach: Indem er ihm an den Hintern grabschte. Logisch, oder? Dem Mitschüler neben ihm ebenso. "Hm, knackig~"
Rai konnte ein Auge an sich vorbeifledern sehen...
 

Fujioka Shion

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Wow, nun ging aber die Post ab. Kurz nachdem Eiyuu offen, und vor allem laut, seine Meinung über Kyokos Oberweite geäußert hatte, flog das vermisste Oberteil über seinen Kopf hinweg und landete vor ihm im Wasser, um ein weiteres Mal Kurs auf Rai zu nehmen. Was für ein anhänglicher BH. Inzwischen hatten auch schon die Mitschüler des Blondschopfes gemerkt, dass Kyoko etwas an ihrem Outfit fehlte, von denen die Jungen mit großen Augen auf ihren Oberkörper starrten, und die Mädchen entweder glotzende Jungen zusammenpfiffen, oder versuchten Kyoko mit lautem rufen drauf aufmerksam zu machen. Das war allerdings sehr kontraproduktiv, da sich die Kette durch die aufkommende Unruhe lockerte und immer weiter an Gleichgewicht verlor.
Und von dortan ging alles ganz schnell: Zuerst bretterte Rai unkontrolliert in die Kette, und dann auch noch Kyoko. Mit dem Busen voraus. Direkt in das Gesicht des Perverslings, was seine Konzentration fürs Erste zerstörte, und ihm abermals das Blut aus der Nase schießen ließ, während die Kette komplett in die einzelnen Schüler zerbrach. Der junge Dangan wurde mit unglaublicher Kraft durch das Becken gewirbelt und tauchte einige Male mit dem Kopf unter, während er vergeblich versuchte sich zu fangen. Ein paar Mal bekam er Wasser in die Nase, oder verschluckte aus Versehen welches, was ihn aufhusten ließ, wenn er die Chance dazu bekommen hätte, zwischendurch stieß er auch noch ein Mal mit Rai zusammen. Es kam dem Fast-Shinobi tatsächlich so vor, als würde er ertrinken, bis er plötzlich etwas an seinem Hintern spürte und das weiße Licht vor seinen Augen verschwand. Es fühlte sich muskulös an, in etwa wie eine... Hand?
Die Hand stabilisierte sich, war natürlich aber trotzdem derbe unangenehm. Der Blondschopf drehte seinen Kopf und es war Sensei Takagawa!? Was zum F**k!? War Sensei Takagawa etwa Pädophil? Okay, seine Redensart hätte es vermuten lassen können, aber Fushigi sprach ja auch nicht anders, und wie wollen ja nicht sexistisch gegenüber Männern sein. "Ähh, was soll das werden, wenn es fertig ist?" Doch plötzlich wurde der Blondschopf, von einer unschönen Erkenntnis davon abgelenkt, dass er soeben begrabscht wurde. Er fasste dich mit einer Hand auf den Kopf, und spürte seine bloßen, nassen Haaren. "Verdammt, wo sind meine Kopfhörer abgeblieben!?" Sehr beuruhigt, kurz vor der Grenze zum panischen, schaue er sich um, ob seiner Kopfhörer irgendwo rumschwammen, taten sie aber nicht. Ich muss sie verloren haben, als ich vom Wasser umhergewirbelt wurde. "Hat irgendwer meine Kopfhörer gesehen?" rief der junge Dangan nun leicht verzweifelt in die Menge, natürlich auch mit dem Hintergedanken, dass jeder sah was Takagawa tat, sowas sollte ja nicht ungeschoren davon kommen.
 

Takeshi Rai

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Nun hatte das ganze Ding sein Ende. Das Manöver von unserem Blauschopf kostete ihn jede Menge Kraft und die entgegenkommenden Wellen halfen ihm auch nicht viel weiter. Ganz im Gegenteil: Die Wellen waren regelrecht aggressiv und schlugen dem Takeshi so oft in das Gesicht, bis er kurze Zeit unterging. Unterwasser verlier er ganz die Kontrolle über sein Schwimmen. Die Strömung wirbelte ihn in alle Richtungen. Nach rechts, nach links, nach oben und unten. Mit aller Kraft versuchte er sich wieder zurück an die Oberfläche zu kämpfen, nur um festzustellen, dass er in wenigen Sekunden mitten in die mühevoll erkämpfte Kette aus Schülern bretterte. Auch nach einigen Versuchen letztlich noch gegen die Strömung zu schwimmen, verhinderte dies nicht mit vollem Tempo in die Gruppe zu dreschen. Diese Action brachte seine Mitschüler so stark aus dem Konzept, dass die letzten an der Kette die Kontrolle über ihre Hände und Finger verloren. Somit ging es ihnen genauso wie Rai gerade eben. Sie tauchten unter, rangen nach Luft, aber der große Unterschied zwischen ihnen war, dass sie gegen den Beckenrand preschten und somit aus dem Spiel waren. In der Zwischenzeit versuchte der Takeshi sich mühevoll an der Kette anzuhängen. Während er dies versuchte, fuhren seine Finger durch wütende und entsetzte Gesichter. Schließlich fand er ganz am Ende der Kette seinen letzten Halt, nämlich am Fuß seines Mitschülers namens Boruto. Dort verweilte er nicht lange, denn mit entsetztem Geschrei kam ihm seine Klassenkameradin Kyoko hinterher. Sie brachte die Kette nun endgültig zum Brechen. Durch den weitergegebenen Impuls musste Rai loslassen. Diese verdammte Physik aber auch. Zusammen mit Boruto versuchte er noch ein letztes Rettungsmanöver. Er griff sich wieder seine Füße, zog sich dann so schnell wie möglich an seinem Körper hoch um an dessen Hände zu gelangen. Doch zu spät! Beide preschten sie mit hoher Geschwindigkeit gegen den Beckenrand. Und da sie beide noch Unterwasser waren, ließ der Aufprall ihnen beide die verbleibende Luft aus der Lunge heraus. So wie bei einem Luftballon, nur viel abrupter. Sie beide sanken halb bewusstlos zu Boden. Durch einen leichten Druck auf den Ohren und einem dumpfen Aufprall wussten sie, dass sie nun beide am Boden lagen. Hatte dies jemand mitbekommen? Wenn nicht, würden sie hier elendig verrecken. So schrecklich wie es klang, so schrecklich war es auch.

Der Takeshi hatte schon mit seinem Leben abgeschlossen, als ihn plötzlich jemand aus dem Wasser zog und ihm das Leben rettete. Stark hustend rollte er sich auf dem kalten Fliesenboden hin und her, bis schlussendlich das Wasser aus seinen Lungen aus seinem Mund heraussprudelte. Noch immer mitten in seinem starken Hustanfall sah er sich um wer ihm doch sein wertvolles Leben gerettet hatte. Vor ihm fand er eine große, muskulöse Gestalt mit weißen, langen Haaren. So furchterregend wie sie aussah, so anmutig war sie. Die Rede war hier natürlich von seiner Lehrerin Fushigi. „H-haben Sie mich gerettet?“, fragte er seine Lehrerin. Naja, diese Frage war eigentlich überflüssig. Natürlich war sie es gewesen. Oder war es einer seiner Klassenkollegen gewesen? Egal, hauptsache er war nun gerettet. Nach Luft ringend warf er sich zurück auf den Boden. Hach, er sollte wirklich mehr Ausdauertraining betreiben. Nach ein paar Minuten der Ruhe, versuchte er sich wieder aufzusetzen. Dabei bemerkte er, dass der Blondschopf namens Eiyuu neben ihm sitzte… mit einem nackten Mann an seiner Seite! Und dieser nackte Mann stellte sich nach genauerem Beobachtens als Sensei Takagawa heraus. War dieser Mann etwa… Pädophil?! Die Vermutungen des Takeshi bestätigten sich also! So ein mieser Schachzug von ihm… Sich einfach an einen Schüler ranzumachen, der auch noch so aussah als ob ihm diese Situation höchst unangenehm war. Kurzerhand beschloss der Takeshi also seinem Kameraden zu helfen. Er stützte sich auf seine zittrigen Beine auf und torkelte zu den beiden rüber. Auf dem Weg bekam er mit, dass dem Dangan seine Kopfhörer abhanden gekommen sind. Daraus kam Rai eine Idee! „Sensai Takagawa, könnten Sie bitte die Kopfhörer von Eiyuu suchen? Sie sind ihm wirklich sehr wichtig und da Sie sicher ein sehr guter Ninja sind, wäre das für Sie ja ein Klacks oder nicht?“ Hoffentlich willigte er ein, denn einen anderen Plan hatte der Takeshi leider nicht.
 
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