Aktuelles

Südliches Parkgelände

H

Hien Shinaji

Guest
Nachdem auch Shin seine Lösung vortrug und damit zufrieden war ließ auch Kimihiro seinen Teil raus. Denn die Ideen des Teams waren nicht schlecht, denn durch Koyaku entstand die perfekte Grundlage für diesen Plan.

"Eine hervorragende Idee, Shin! Genauso machen wir's!"

Shin kratzte sich weiterhin am Kopf und grinste dann frech zu Kimihiro, um zu zeigen, dass er wusste, dass der Plan gut war. "Man endlich habe ich mal einen Plan entwickelt und der scheint nicht schlecht zu sein, aber nur durch Koyakes Hilfe kam ich auf die Idee aber ist ja auch egal."

"Ich weiss Kimihiro, aber nur durch unseren Stratege Koyaku kam ich darauf."

Er zog wieder seinen Kunai um damit zu spielen und dieses mal schwor er ein neues Kunststück zu lernen und zu perfektionieren. Doch dann meldete sich Kimi-kun wieder zu Wort.

"Das mit dem Treffen sollte doch kein Problem sein. Schaut hier, Ryoichi, Shin, ihr startet an der Quelle und folgt dem Flusslauf. Koyaku und ich gehen zum See, und falls wir dort nichts finden, werden wir dem Strom flussaufwärts folgen. So treffen wir uns so oder so wieder, und im schlimmsten Fall ist die eine Gruppe etwas später am Ziel als die andere, so lang ist der Fluss dann nun auch wieder nicht."

Ryoichi schien ziemlich nervös zu sein, dass war leicht zu erkennen doch Kimihiros Satz war nun spannender für Shin als der Gedanke an Ryoichis derzeitiges Verhalten.

"Gut, der Einfall war brilliant Kimi-kun, also dann los."

Shinaji wollte schnurstracks los stiefeln doch Kimihiro hielt sie wieder einmal auf und meldete sich erneut zu Wort um wahrscheinlich etwas wichtiges zu sagen.

"Also, es steht fest: Team Izanami wird das Rätsel lösen! Ich habe nämlich keine Lust, schon wieder darauf warten zu müssen, in ein Team eingeteilt zu werden."

Als Shin diese Worte zu hören bekam musste er wieder einmal lachen, wobei er weiterhin sein Kunai Spiel spielte und scheinbar eine neue Kunst entwickelte, den dreifachen Kunai Changer. Shin prägte sich Kimi-kuns Worte genau ein um immer an die Motivation des Teams zu denken.

"Also was das Warten auf ein Team angeht, da glaube ich bist du nicht allein, aber was das Lösen des Rätsels angeht, dass schaffen wir hundert prozentig. Denn unser Teamgeist ist ziemlich gut geprägt, zumindest scheint mir das so."

Shin machte eine Pause und lächelte alle in der Runde an, er wollte sehen wie wer reagieren wird.

"Und wehe ihr behindert euch gegenseitig, oder kämpft am Ende noch, verstanden?"

Er musste wieder anfangen zu lachen denn er wusste, dass sein Kumpel ihn das predigte, dafür kannte er ihn zu gut.

"Wenns drauf ankommt sind Ryoichi und ich gut Partner und miteinander klar kommen tun wir so oder so. Und noch eines, um unseren Teamgeist zu bewahren bzw. ihn ständig zu stärken sollten wir uns eine Art Ritual angewöhnen."

Eine Hand hielt mit der Innenfläche zum Boden gerichtet in der Luft. Ein Freundschaftsritual sollte dabei entstehen.

"Los legt eure Hände auf meine und wenn wir soweit sind rufen wir Team Izanami."

Ein breites Lächeln in Shins Gesicht war zu vernehmen, zudem beruhigte ihn der Gedanke ans bestehen dieses Tests sowie der Gedanke an das gute Team. Die Brise flog durch aller Gesichter und die Blicke wanderten umher. Shin hatte eben noch schnell die in den Boden gezeichnete Karte auf eine Schriftrolle übertragen und eingesteckt, damit sie vorsichtshalber einen Anhaltspunkt hatten.




 
K

Katake Koyaku

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Irgendwie stört mich das "Zerfließen" noch. Warum "Zerfließen" und nicht "Fließen"? Der Bach würde mehr Sinn machen, aber warum "Zerfließen"? Koyaku legte die Stirn in Falten, und spornte seinen Verstand wieder zu einer Denkleistung an. Shinajis Stimme lotste seine Aufmerksamkeit wieder in die Gegenwart, bevor er zu einer Lösung gekommen war.

Auch Koyaku konnte sich dem Vorschlag Shinajis nur anschließen, erkannte aber ebenso das Problem der Kommunikation, sollte ein Zweierteam den nächsten Hinweis gefunden haben. Die Aufteilung der Teams, die Shinaji vorgeschlagen hatte, überraschte Koyaku keineswegs. Kimihiro und er hatten einiges gemeinsam, und schon vorhin hatte er gemerkt, dass Shinaji und Ryoichi mehr miteinander gemeinsam hatten, als er und jeder von beiden, dennoch fand er sie beide äußerst sympathisch. Die Entgegnung Kimihiros fiel unerwartet heftig aus, und für einen kurzen Moment spiegelte sich Überraschung auf Koyakus Gesicht wider, bevor er die Fassung wieder fand, und seinen üblichen Gesichtsausdruck wieder zum Vorschein bringen konnte. Es war ungewohnt für den Jungen mit der Brille, dass jemand anderes kritische Punkte in einer Planung aufdeckte, doch es war auf alle Fälle nicht unangenehm, als Ryoichi die Schwäche des derzeitigen Entschluss aufzeigte, weshalb sich ein kleines Lächeln auf die Gesichtszüge Koyakus stahl, und Ryoichi anerkennend zunickte.

Auch dieses Problem stellte für das Team Izanami kein Problem da, denn Kimihiro wartete mit einer zündenden Idee auf. Auf diese Weise wurde die Zeit der Suche um einiges verkürzt, und die beiden Gruppen würden sich früher oder später in die Arme laufen.
Der Bach mündet also auch noch in den See? Für kurze Zeit stütze Koyaku seinen Kopf auf seinem Arm ab, bevor ihm ein weiterer Gedanke kam. "wie Wasser zerfließen" ... Das Wasser des Baches mündet in den See, wo es sich mit dem Seewasser vermischt, es zerfließt also. Klingt meiner Meinung nach plausibel.

Die Überzeugung, mit seinen neuen Kameraden jedes Problem lösen zu können, überkam Koyaku nach dem nächsten Satz Kimihiros. Ich bin wirklich überwältigt. Diese einfachen Worte verstrahlen so viel Zuversicht und Tatendrang. Besser hätte ich es nicht treffen können. Shinaji festigte ihren Zusammenhalt noch mehr, bevor Kimihiro ihn noch zur Zusammenarbeit aufrief. Dieser Vorwurf wurde doch schnell von Shinaji entkräftet, und er rief zu einer Art Ritual auf. Der Junge mit der Brille war Kimihiro schon einige Schritte gefolgt, nachdem dieser ihm das Zeichen zum Aufbruch gegeben hatte, weshalb er sich umdrehen musste, um Shinaji mit einer ausgestreckten Hand dastehen sehen zu können. Zuvor hatte er sich noch die Zeichnung, die Shinaji gemacht hatte, in seinem Gehirn abgespeichert, um sich an den ungefähren Verlauf des Flusses erinnern zu können. Bedenken hatte er keine, denn Kimihiro kannte sich hier wohl sehr gut aus.

"Los legt eure Hände auf meine und wenn wir soweit sind rufen wir Team Izanami." Dies gefiel Koyaku sehr, weshalb er ohne zu zögern seine Hand auf die des breit lächelnden Jungens legte, und seinerseits ein breites Lächeln auf seinem Gesicht erscheinen ließ, während er den beiden anderen einen auffordernden Blick zuwarf. Ich habe noch niemals so schnell so gute Bekanntschaften erlangt. Das ist fast schon etwas unheimlich. Der Wind umspielte die vier Gestalten, und spielte mit ihren Haaren, bevor er weiter über den Park hinweg zog.

tbc: See im Park
 
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M

Matsuo Ryoichi

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Ryoichi nickte zufrieden, alle seine Einwürfe waren zerstreut worden und es schien als ob nichts mehr der Lösung dieses kleinen Rätsels im Wege stand.Während die Anderen schon ihre Rucksäcke aufzogen und sich bereitmachten ihre Suche zu beginnen

„Jetzt müssen wir nur noch loslegen. Mann, ich kann es kaum erwarten das nächste Stück zu finden. Diese Izanami weiß wie man Schüler bei der Stange hält.“

Er versuchte sich das Erscheinungsbild ihrer neuen Teamleitung bildhaft vorzustellen. Bei so einem Wolf als Schoßtier war sie bestimmt wild und gefährlich. Ryoichi mochte Wetten dass schon unzählige Gegner von ihr besiegt worden waren. Er war noch immer mit dieser kleinen Gedankenübung beschäftigt als in Kimihiro’s Worte aus der Welt der Fantasie rissen.

"Also, es steht fest: Team Izanami wird das Rätsel lösen! Ich habe nämlich keine Lust, schon wieder darauf warten zu müssen, in ein Team eingeteilt zu werden."

Er drehte sich zu seinen Teamkameraden um und legte sich lachend die Hand auf den Bauch.

„Nur keine Sorge Kimihiro, es gibt keine Möglichkeit zu verlieren! Wir werden den anderen Teams zeigen wie man seine Arbeit richtig macht!“

Als Kimihiro ihnen noch eine kurze Predigt über Zusammenarbeit hielt streckte er diesem kurz die Zunge raus und zog sich dem Zeigefinger das Augenlied nach unten während er sich leicht nach Vorne beugte. Er wollte etwas darauf sagen als Shinaji das Wort ergriff. Ryoichi hörte zu und befand dass das den Nagel so ziemlich auf den Kopf traf.

„Genau, passt ihr zwei lieber auf dass ihr euch nicht zu Tode denkt“

Zusammen mit den Anderen streckte er den Arm in die Höhe und lies ein lautes

„TEAM IZANAMI!“

Durch den Park dröhnen. Diese kleine Geste hatte dem Drang Erfolg zu haben noch ein Mal einen kräftigen Schub gegeben und Ryoichi hatte Mühe nicht sofort loszulaufen. Doch er hielt sich unter Kontrolle und verabschiedete sich noch per Handschlag und Schulterklopfen von Kimihiro und Koyaku. Nachdem die zwei sich auf den Weg gemacht hatten drehte er sich lachend zu Shinaji um und meinte lachend.

„Sooo, und nun zu uns Beiden. Es gab da ein Rätsel das gelöst werden muss?“

Er lief zur gezeichneten Karte und besah sich noch ein Mal die Strecke bis zur Quelle des Flusses. Man schien gehörig abkürzen zu können wenn man von hier einfach über die Wiese lief. Er holte Shinaji zu sich und zeigte ihm die Stelle.

„Schau mal, wenn wir einfach von hier aus über die Wiese laufen sparen wir uns jede Menge Zeit bis zur Quelle. Hast du Lust auf ein kleines Wettrennen zur Quelle? Der letzte ist ein faules und auf 3 geht’s los. Fertig? Ok, 3?!“

[FONT=&quot]Lachend und sich kräftig abstoßend machte er dass er davon kam und rannte so schnell er konnte über die Wiese. Immer der Quelle und der Lösung ihres Rätsels entgegen.[/FONT]
 
H

Hien Shinaji

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Nachdem Koyaku und Kimihiro verschwanden, machte sich auch Shin ua fden Weg zum Bach. Der kühle und leichte Wind fuhr durch die Haare der beiden Ninjas in Ausbildung wobei ein leichter Schauer zu vernehmen war. Er stapfte langsam los und auch Ryoichi setzte sich in Bewegung.

„Sooo, und nun zu uns Beiden. Es gab da ein Rätsel das gelöst werden muss?“

Ein leichtes Lächeln erschien auf Shins Gesicht, scheinbar hatte dieses Ritual den Teamgeist bei allen vieren gestärkt. "Hmm...also Ryoichi ist ein echt cooler Typ...ich mag ihn......wir haben viel gemeinsam, auch wenns nicht sofort auffällt....aber nun machen wir uns leiber an das Rätsel."

"Ja lass uns loslegen und Sensei Izanami finden, beeilen wir uns, es wird bald dunkel."

Shinaji schulterte seinen Rucksack und grinste Ryoichi an, während dessen zischte der Wind durch die Bäume, durch die Haare von Shin und Ryoichi und verursachte eine kühle Atmosphäre. Für Shin etwas unheimlich, da fand er die Heißen Quellen besser, die waren schön heiß un dennoch erfrischend.
Ryoichi ging nochmals zur Karte die Shin in den Boden zeichnete und markierte etwas.

„Schau mal, wenn wir einfach von hier aus über die Wiese laufen sparen wir uns jede Menge Zeit bis zur Quelle. Hast du Lust auf ein kleines Wettrennen zur Quelle? Der letzte ist ein faules und auf 3 geht’s los. Fertig? Ok, 3?!“

Er muste nachdenken, Ryoichis Stärke war die Geschwindigkeit, Shinajis Stärke war die Chakrakontrolle. Leider war sein Kamerad diesesmal im Vorteil.

"Ich verliere so oder so, aber von mir aus. Machen wir ein Wettrennen. Und ich habe die Karte bereits auf eine Schriftrolle übertragen, die Sandkarte brauchen wir nicht mehr."


Shinaji kratzte sich am Kopf und ging in Startposition. "Oh man, der sieht in allem einen Wettbewerb, naja solange es dann zum Erfolg garantiert spricht nichts dagegen aber ich mache mir sorgen um Kimihiro und Koyaku. DIe sprechen bestimmt wieder über Bücher."

"Und los."


Shinaji und Ryoichi rannten los wobei Ryoichi eindeutig die Nase vorn hatte.

TBC: Bach im Park

OOC: Ich habe geschrieben dass du losrennst damit es schneller geht.
 
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Chumani Kyo

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Es war früher Morgen, die Vöglein zwitscherten und weckten jeden, der um diese Uhrzeit noch am schlafen war; so auch Kyo, die sich müde und verschlafen im Bett aufsetzte, aus ihrem Fenster sah und laut gähnte. Sie hatte ihre Geninprüfung gerade bestanden und am gestrigen Tag wurde ihr mitgeteilt, dass sie schon in ein Team kam, was sie natürlich riesig freute, ihr aber auch ein mulmiges Gefühl in die Magengegend brachte, da sie ziemlich aufgeregt war.
Nach einigen Minuten war sie endlich so wach, dass sie aufstehen und sich im Bad fertig machen konnte, worauf sie nach unten in die Küche ging, wo sie ihre Mutter und ihre Bruder vorfand. Kurz frühstückte sie, sagte ihrer Mutter, dass sie heute nicht wisse, wann sie wieder kommen würde, da sie doch heute ihre neue Sensei treffe, und verschwand kurz darauf durch die Haustür. Die Sonne schien und stieg immer höher, wobei sie die Dächer Konohas bestrahlte und funkeln ließ.
Die junge Genin sah noch mal auf den Zettel, den ihr ein kleiner Holzvogel gebracht hatte, worauf stand, wo sich ihr Team treffen wollte. Ihre Sensei würde Himura Saya sein und sie wollte sich mit ihren neuen Schützlingen im südlichen Parkgelände treffen. Also machte sich die Chumani auf den Weg dorthin, ging an den verschiedensten Leuten vorbei, grüßte einige und erreichte das Parkgelände schließlich. Da es erst früh am Morgen war, waren noch nicht viele Leute dort zu sehen. Bäume ragten in die Höhe, Bänke standen am Weg, doch Kyo steuerte nicht auf eine dieser Bänke zu, sondern ging geradewegs zu einem Baum, ließ sich darunter nieder und beobachtete einen kleinen Vogel, der oben auf einem Ast saß und sich putzte. Doch nach wenigen Minuten wandte sich ihr Blick auf den Himmel, wo wenige weiße, dicke Schäfchenwolken zu sehen waren, die Sonne jedoch für einige Momente verdeckten.
>Wie sie wohl ist... unsere neue Sensei... Und wo bleiben überhaupt die anderen? Sie müssten doch auch eine Nachricht bekommen haben, dass wir uns hier treffen... Na ja, da kann man wohl nichts machen... Ich muss halt warten...< Und mit diesem Gedanken schloss sie die Augen, das Singen der Vögel hörend, das Rauschen der Blätter wahrnehmend und den heutigen Tag erwartend.
 
T

Takahashi Takeo

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Takeo wachte auf und schaute an die kahle Decke seines Zimmers. Erst gestern war er ein Genin geworden. Er richtete sich auf und verließ sein Zimmer. Heute würde er sich mit seinem Team treffen. Kyo, Gaishi und Itoe. Das sind meine neuen Teamkameraden. Naja, sie sind nicht wirklich neu. Ich habe ja schon vorher mit ihnen trainiert. Doch nun hatte er einen Sensei. Sie hieß Himura Saya. Takeo lief die Teppe herunter und blickte wieder in die Vitrine mit dem Schwert. Es sah immer noch so aus wie am Vortag, doch diesmal gehörte das Schwert ihm. Er konnte noch nicht damit umgehen, aber trainierte schon fleißig mit seinem Vater. Er starrte noch etwas in die Vitrine, verabschiedete sich dann mit einem lauten Ausruf und öffnete die Tür nach draußen. Die Sonne schien ihm sofort ins Gesicht. Heute war es heiß, doch ab und zu verdeckten die Wolken die Sonne. Wo wollten wir uns nochmal mit Himura Saya treffen? Ähh... Takeo kramte in seiner Hosentasche, holte einen zerknitterten Zettel heraus und fuhr mit dem Finger über das Papier. Ah, am südlichen Parkgelände. Takeo steckte den Zettel wieder in seine Tasche und setzte sich in Bewegung.
Am Parkgelände angekommen blickte er sich um. Es schien so, als ob er der erste war, doch im Schatten eines Baumes hockte schon Kyo. Sie hatte die Augen geschlossen und lehnte an dem Baum. Takeo nährte sich Kyo und begann mit der Begrüßung: Guten Morgen, Kyo. Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung." Takeo lächelte freundlich und setzte sich dann neben sie.
 
C

Chumani Kyo

Guest
Die junge Kunoichi lauschte weiter der Stille, die sich über das Gelände gelegt hatte, das Blätterdach des Baumes, unter dem sie saß, schützte sie vor der Sonne, die immer höher stieg und somit immer wärmer auf die Erde hinab strahlte. Kyo wusste nicht, wie lange sie hier schon gesessen hatte, doch eins wusste sie genau: ihre Teamkollegen und ihre Sensei waren noch nicht angekommen, was sie nicht weiter störte, da sie so weiter auf ihrem Platz sitzten und träumen konnte.
Doch plötzlich hörte sie Schritte und eine ihr bekannte Stimme sagte: "Guten Morgen, Kyo. Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung." Die Genin öffnete die Augen und erkannte Takeo, der sich neben sie setzte. Die Angesprochene setzte ein Lächeln auf und rutschte ein wenig zur Seite. "Guten Morgen. Danke, auch dir Herzlichen Glückwunsch." >Also einer ist schon mal da... Fehlen nur noch die restlichen drei... Da müssen wir wohl warten...< Sie wandte sich an Takeo, der stumm neben ihr saß. Sie kannte ihn ja schon aus der Akademie, da sie zusammen in einer Klasse waren, bevor die Geninprüfungen statt gefunden hatten. Dass sie zusammen in ein Team kommen würden, wäre Kyo im Traum nicht eingefallen. Jedoch empfand es die junge Chumani als durchaus positiv, da sie somit niemanden Neues außer ihre Sensei kennen lernen musste.
"Wann wohl die anderen kommen...?" Sie sah kurz gen Himmel, hielt sich dann aber schnell die Hand vor die Augen, da sie die Sonne blendete, und wandte kurz darauf ihren Blick wieder auf Takeo. "Weißt du schon etwas über unsere Sensei?"
 
T

Takahashi Takeo

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Takeo spähte noch einmal durch den Park, um sich zu vergewissern, dass Kyo und er die ersten waren. Als er aber niemanden sehen konnte, entspannte er sich und rutschte noch etwas tiefer am Baum hinunter, so dass er schon fast auf dem Boden lag. Er hatte gerade ein paar Sekunden die Augen geschlossen als Kyo ihn etwas fragte: "Weißt du schon etwas über unsere Sensei?"
Takeo dachte nach. Er wusste eigentlich nicht viel über seinen Sensei, um genau zu sein eigentlich nur ihren Namen und den wusste er von der Nachricht, die ihm zu geschickt wurde. "Ich weiß wahrscheinlich nicht mehr als du, nämlich nur das, was in der Nachricht stand die uns allen zugeschickt wurde und das wahr ja nicht viel. Wir müssen uns wohl überraschen lassen." Takeo wandte seinen Blick von Kyo ab und schaute in den Himmel, wo ein paar Vögel über dem Park kreisten. Wo bleiben nur Itoe und Gaishi? Die lassen sich aber ganz schön viel Zeit. Unsere Sensei könnte sich aber auch mal blicken lassen. Takeo schloss erneut die Augen in der Hoffnung sie diesmal nicht sofort wieder öffnen zu müssen und dachte an sein Schwert, dass er bald immer bei sich tragen würde. Bei diesem Gedanken konnte Takeo sich ein Lächeln nicht verkneifen.


 
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Hyuuga Itoe

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Anwesen von Itoes Familie

"Nee-chan, steh auf. Wie lange warst du denn gestern noch auf? Ach du liebe Güte...", sagte Haruko, als sich Itoe murrend von ihrem Bett erhob. Ihr Kissen war unangetastet, denn sie hatte ihren Kopf die komplette Nacht lang auf einem Stück Papier ruhen lassen, auf dem in krakeliger Schrift der Name "Himura Saya" zu lesen war.
Nachdem die frisch gebackene Genin am gestrigen Tag ein Schreiben bekam, in dem sie über ihr Geninteam aufgeklärt wurde, hatte sie sich auf direktem Wege zu ihrem Vater begeben um ihn nach einigen Informationen zu bitten.
Sie hatte als Belohnung zum Bestehen der Prüfung einige Notizen Masahiros bekommen, allerdings waren unter diesen keine Informationen über Ninjas des Dorfes enthalten gewesen. Also suchte sie sofort ihren Vater auf, der ihr nach einer kurzen Debatte einen kleinen, handgeschriebenen Zettel überreichte. Itoe war so fasziniert von den Daten, die auf eben diesem standen, dass sie bis spät in die Nacht hinein gelesen hatte, letztendlich war sie auf dem Blatt eingeschlafen.
Nun hatte sie einige Striche auf der Wange und blinzelte ihre Cousine schlaftrunken an.
"Komm, steh auf. Ist mir egal ob du müde bist oder nicht, selbst schuld. Was musst du auch die ganze Nacht lesen?", sagte Haruko in strengem Ton und Itoe seufzte.
"Jaha... Komm ja schon...", erwiderte sie mürrisch und holte einige Male tief Luft, ehe sie Aufstand, ihre Kleider zusammen suchte und sich ins Bad verzog.
Als sich das junge Mädchen nach einigen Minuten an einer Tasse dampfenden Kaffees wärmte und lustlos einiges an Gebäck in sich hinein schob, war sie mit ihren Gedanken längst am Treffpunkt ihres neuen Teams. Sie wusste nun zwar grob über die Fähigkeiten ihres Senseis Bescheid und kannte auch die anderen Genin, jedoch existierte neben der Vorfreude und Neugierde auch ein gewisses Maß an Nervosität, was ihre erste Mission als Genin anging. Diese Gedanken beschäftigten sie so sehr, dass sie erst garnicht wahrnahm, dass ihre Cousine mit ihr sprach. Schuldbewusst sah sie Haruko in die Augen und wartete darauf, dass diese es einfach wiederholte.
"Bist in Gedanken wohl schon in naher Zukunft, hmm?", fragte sie freundlich lächelnd und goss neuen Kaffee in Itoes Tasse.
"Ja, ich bin einfach gespannt darauf, wie sich unser neues Team versteht... An dem einen Tag in der Akademie hab ich die anderen Genin ja nur oberflächlich kennen gelernt.", sagte Itoe und nippte an ihrer Tasse, das Essen hatte sie inzwischen aufgegeben.
"Mach dir darüber mal keine Sorgen, Nee-chan. Ihr seid doch zu viert, oder? Selbst wenn ein Idiot dabei ist... naja, du weißt, worauf ich hinaus will.", erwiderte Haruko grinsend und auch Itoe musste die Mundwinkel nach oben ziehen. Seit Jahren wusste ihre Cousine, wie man Itoe aufzumuntern hatte.
"Weißt du, Nee-chan, ich muss eh noch in die Stadt, der Kühlschrank gibt nicht mehr viel her. Wenn du möchtest, dann begleite ich dich bis zum Park, das wäre nur ein kleiner Umweg."
Itoe stellte die Tasse auf den Tisch und sah ihre Cousine glücklich an. Es wäre natürlich nicht nötig gewesen, aber abschlagen wollte sie es nicht, schließlich erfreute sie der Gedanke, vor dem vielen Neuen noch etwas Zeit mit Haruko verbringen zu können.
Itoe willigte ein, trank ihren Kaffee leer und verließ mit ihrer Cousine zusammen das Haus.

Park


Die beiden Hyuugas hatten sich auf dem Weg zum Park rege unterhalten. Wetter, das Leben eines Ninjas, die alte Frau mit dem Federhut und die Einkaufsliste, jedes dieser Themen hatte Beachtung gefunden. Nun befanden sich die beiden Mädchen am Rande des Parks und liefen ziellos durch das Gras. Sie gaben ein merkwüdiges Bild ab, wie sie so nebeneinander daherschritten. Itoe, in ihren typischen Klamotten, und Haruko, in einfacher Hausfrauenkleidung, mit einem großen Korb über die Schulter gehängt.
Die neue Genin ging lächelnd neben ihrer Cousine her und genoss den seidigen Stoff ihres Stirnbandes an ihrem Hals. Sie hatte es erst an seinem vorbestimmten Platz, ihrer Stirn, befestigt, jedoch saß es unbequem und nun, da es sich um ihrem Hals windet, sieht man auch auf den ersten Blick, dass sie nicht zur Zweigfamilie gehört.
"Dort hinten, bei dem Baum, sind sie das?", fragte Haruko, die die beiden Genin vor Itoe bemerkt hatte und nun mit dem Kopf in deren Richtung nickte.
"Ja, das sind Chumani Kyo und Takahashi Takeo. Das Mädchen erschien mir als ganz nett, jedoch etwas oberflächig. Der Junge hingegen wirkte ziemlich abwesend und nicht gerade sehr kommunikativ..." Itoe wollte weitersprechen, wurde jedoch von ihrer Cousine unterbrochen.
"Wie immer legst du viel zu viel Wert auf den ersten Eindruck, du hast doch selbst gesagt, dass du sie nur oberflächlich kennen gelernt hast. Wie willst du da etwas über ihre Persöhnlichkeit zum Besten geben, Nee-chan?", fragte Haruko lächelnd und Itoe wusste mal wieder nicht, was sie ihrer Cousine darauf antworten sollte.
Sie hat ja Recht... ach, was solls? Gibt wichtigeres...
"Nun ja, Nee-chan, ich will dich nicht aufhalten. Viel Spaß mit deinen neuen Kameraden, ich hoffe wirklich, dass ihr euch noch lieben lernt.", sagte Haruko lächelnd, umarmte Itoe und machte sich auf den Weg zum Einkaufszentrum.
Nachdem die beiden sich aus ihrer Umarmung wieder gelöst hatten, schaute Itoe noch einige Augenblicke ihrer Cousine nach, wie sie hinter einigen Bäumen verschwand, und machte sich dann auf den Weg zu Kyo, von der sie schon seit einiger Zeit gemustert wurde, und Takeo.
Ihr Herz schlug immer schneller, desto näher sie dem Baum, unter dem ihre zwei zukünftigen Teamkollegen saßen, kam. Als sie vor den beiden Genin stand, setzte sie ihr freundlichstes Lächeln auf und deutete eine leichte Verbeugung an.
"Kyo-chan, Takeo-kun, seid ihr schon lange hier? Wo sind denn die anderen zwei? Ich hatte eigentlich erwartet, dass wenigstens unser Sensei hier auf uns warten würde...", bemerkte Itoe, ging zum Baum und lehnte sich gegen ihn. Sie würde wohl oder übel warten müssen, doch ließ es sich im Schatten der Blätter ganz gut aushalten.
Ihr Blick heftete sich an ein Blatt, das gerade aus der Baumkrone vom Wind hinfort getragen wurde, und beobachtete es, wie es in der Luft auf und ab tanzte, einen Bogen schlug, wieder zurück geweht kam und vor ihr auf dem Gras landete. Fasziniert bewunderte die Hyuuga das schlichte, grüne Blatt, ehe sie sich bückte und es zwischen ihre zarten Finger nahm. Sie drehte es hin und her, schnippte es in die Luft und beobachtete wie es wieder auf ihrer Hand zur Ruhe kam.
Wie schön so etwas einfaches sein kann... Ich habe es in der letzten Zeit vergessen. All der Stress wegen der Prüfung... Ich habe solche Dinge tatsächlich einfach verdrängt. Es wird Zeit meine Umgebung wieder wahrzunehmen., dachte Itoe, schloss die Augen und fuhr mit ihren Fingern über das raue Blatt. Anschließend hob sie es langsam an ihren Mund, hauchte einen Kuss darauf und pustete es mit einem kräftigen Luftstoß zurück in die Luft. Es sah zwar äußerst merkwürdig aus, doch das war der Hyuuga egal. Sie war in Gedanken bei dem kleinen Blatt, das nun erneut vom Wind erfasst und in den Himmel getragen wurde.
Seit einer halben Ewigkeit war sie nicht mehr so glücklich gewesen, selbst das Bestehen der Geninprüfung ließ sich nicht mit dieser subtilen Glückseeligkeit vergleichen.
 
T

Takahashi Takeo

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Takeo hatte gerade ein paar Minuten die Augen geschlossen, als eine Stimme ihn dazu zwang sie wieder zu öffnen. "Kyo-chan, Takeo-kun, seid ihr schon lange hier? Wo sind denn die anderen zwei? Ich hatte eigentlich erwartet, dass wenigstens unser Sensei hier auf uns warten würde..."
Takeo beschloss die Augen aber nicht sofort zu öffnen, da diese Frage auch von Kyo beantwortet werden konnte. Als aber nach einiger Zeit nichts kam, öffnete er doch die Augen und beobachtete, wie Itoe gefesselt auf ein herunter fallendes Blatt starte, sie machte noch einige andere Sachen mit dem Blatt, die Takeo recht komisch vorkamen, dann ließ sie das Blatt aber von ihrer Hand gleiten. Takeo schloss die Augen, um noch einmal die Natur zu genießen, dann öffnete er sie wieder und beantwortete Itoes Frage. "Ich warte hier noch nicht so lange und du hast Recht, die anderen könnten sich auch mal blicken lassen." Es schien so, als ob das Itoe im Moment nicht intereseierte, deswegen schloss er wieder die Augen, sein Ziel war wieder das gleiche. Er wollte sie länger als fünf Minuten geschlossen halten. Wieder wanderte seine Gedanken zum Schwert und wieder schlich sich dabei ein lächeln auf sein Gesicht.
 
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Chumani Kyo

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Sie saßen still da, niemand sagte etwas, alles war ruhig. Nur der Wind wehte durch die Kronen der Bäume, brachte die Blätter zum tanzen. Still beobachtete Kyo Takeo, der die Augen geschlossen und ein leises Lächeln auf den Lippen hatte. >Woran er wohl gerade denkt...?< Doch sie wurde in ihren Gedanken unterbrochen, durch eine bekannte Stimme. "Kyo-chan, Takeo-kun, seid ihr schon lange hier? Wo sind denn die anderen zwei? Ich hatte eigentlich erwartet, dass wenigstens unser Sensei hier auf uns warten würde..."
Erst antwortete die junge Chumani nicht, sondern lächelte Itoe nur an, die ihre Aufmerksamkeit einem Blatt gewidmet hatte, welches durch die Luft gewirbelt wurde und schließlich von Itoe aufgefangen.
"Ich warte hier noch nicht so lange und du hast Recht, die anderen könnten sich auch mal blicken lassen.", sagte dann plötzlich Takeo, der seine Augen geöffnet hatte, sie jedoch gleich wieder schloss.
Kyo konnte dem nur zustimmen. "Ja, ich warte hier schon am längsten... Ich hoffe, die anderen kommen bald." Sie schaute kurz verträumt in den Himmel, wo die Sonne schon höher stand, dann wandte sich ihr Blick erneut auf Itoe. "Auch dir Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung, Itoe-chan." Sie lächelte freundlich und hoffte, dass sie sich alle gut im Team verstehen würden.
 
H

Himura Saya

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Kaum war sie aus dem Cafe raus gewesen, hatte sie den Asphalt gegen die Ziegel der Dächer getauscht. Auch wenn nun nicht mehr so viel los gewesen war, dennoch war es der kürzeste Weg zurück gewesen. Nach nur wenigen Augenblicken hatte sie die Stelle erreicht, an der sie auf so unverhoffte Weise auf den Jounin getroffen war, den sie nun so rüde einfach hatte sitzen gelassen. Ein mehr als nur schlechtes Gewissen plagte sie. Es war sonst auch nicht ihre Art gewesen, jemanden einfach so im Regen stehen zu lassen. Aber sie war so schon recht spät dran gewesen und nun durch diese Ablenkung, auch wenn sie sich hatte nur zu gerne Ablenken lassen, war sie bestimmt schon wieder mindestens eine Stunde zu spät. Dazu musste sie ja noch in den Laden, was sie nicht auf Später verschieben wollte, da sie es sonst unter Garantie wieder vergessen hätte. So ging ihr nächster Schritt gewollt ins Leere und sie war zurück auf der Straße. Dieses Mal würde sie sich nicht aufhalten lassen und auch der Protest derjenigen, die sie um ein Haar umgerannt hätte, ging eher spurlos an ihr vorbei. Mit der Hand stieß sie die Tür auf. Für einen Herzschlag mussten sich erst einmal ihre Augen an die plötzliche Veränderung der Lichtverhältnisse gewöhnen, als ihre Augen auch schon den Mann erspähten, der ihr das Schwert hinhielt. Mit einem kurzen Danke griff sie danach und war so schnell verschwunden wie sie gekommen war. Die Ladenbesitzer kannten sie einfach nur zu gut.

Ihr weiterer Weg wurde ohne neuerliche Zwischenfälle fortgesetzt. Nur Suzu, ihre Krähe kam einmal um zu sehen, ob die Frau noch in der Stadt war, nachdem sie vorher aus dem Sichtfeld ihrer Begleiterin verschwunden war. Doch Saya hatte jetzt keinen Nerv für den Vogel und entließ sie mit dem Befehl, voraus zu fliegen um zu sehen, wo ihre Genin überhaupt waren. Es war ja nicht so, dass der Park klein war. Nun konnte sie sich wieder ihren Gedanken widmen, die sich um das drehten, was sie als letztes getan hatte. Eine leichte Röte umspielte ihre Wangen. Wie gern hätte sie noch etwas mehr Zeit mit dem Jounin verbracht, zumal sie sich eine wirklich lange Zeit nicht gesehen hatte. Es ergab sich aber eine neue Frage, nachdem die anderen alle geklärt waren. Wann würde sie ihn wieder sehen? Gab es vielleicht eine Möglichkeit ihr neuerliches Zusammentreffen zu beschleunigen? Sie wusste es nicht. Es war ja nicht so, dass man als Jounin unendlich viel freie Zeit zur Verfügung hatte und somit ein Treffen lange im Voraus planen konnte. Aber sie wollte ihn wieder sehen, und mit dem Willen alles zu schaffen was sie sich vorgenommen hatte überquerte sie noch eine Dachspitze und fand sich auf der letzen Häuserreihe wieder. Zu ihrem Glück gab es nicht wirklich viele Krähen in Konoha und so war ihre Gefährtin und ihr Freund schnell ausgemacht. Aber nicht nur sie erspähte die Gesuchte, sondern diese auch die schwarzhaarige Frau.

Endlich sie hatte es geschafft. Das Tor des Parks lag einige Meter hinter ihr und der gekieste Weg lag nun weit vor ihr. Es würde nur noch wenige Minuten dauern bis sie endlich die vier kennen lernen würde, die sie von heute an betreuen würde. Etwas kribbelte in ihrem Magen, ob es nun Vorfreude war, oder ein geringer Anflug von Nervosität oder etwas von beidem konnte man nicht so recht unterscheiden. Aber es war Saya sie ein breites Grinsen auflegte in dem Wissen, dass der Tag bereits gut begonnen hatte und nicht, absolut gar nichts mehr ihre Laune verschlechtern könnte. Sie streckte sie, regte ihre Handflächen weit der Sonne entgegen und schlenderte den Weg entlang. Suzu, die immer noch hoch über dem Park kreiste verfolgte alles genau. Sie machte nicht den Fehler nun zu ihrer Herrin herunter zu kommen, da sie vorher schon genau vernommen hatte, dass die Frau noch einige Minuten für sich brauchte. Was aber der Grund war, das wusste der Vogel nicht, und sie wollte es auch nicht wissen. Von weitem sah sie, wie drei Genin sich an einem Baum versammelt hatten. Drei? Da fehlte doch noch einer, oder hatte sie sich mal wieder verlesen? Nein, sie wusste ganz genau, dass es sich bei ihrem Genin um zwei Mädchen und zwei Jungs handelte. Aber hier waren nur zwei Mädchen und ein Junge. Mit einem Schulterzucken tat sie diese Tatsache ab, denn es musste auch Menschen geben, die noch später als sie dran waren.

Mit einem leisen, wenn auch etwas hinterlistig anmutenden Lächeln verschwand die Gestalt der Frau und nur ein winziger Wirbel von Blättern war übrig geblieben. Das nächste was man von ihr sah, war ihre Gestalt etwas vor den drei Kindern. Die Arme vor sich verschränkt, ihr strengsten Ausdruck auf dem Gesicht den sie nur finden konnte stand sie nun da. Musterte jeden einzelnen. Nur einen Wimpernschlag später war es die schwarz-weiße Krähe die im Sturzflug auf die vier Herhabschoss, knapp über den Köpfen der Genin vorbei schoss und neben Sayas Schulter vorbei glitt. Mit einer scharfen Wendung änderte sie ihre Richtung und setze sich dann auf die Schulter der Frau. Wenn sie sich so richtig umsah, waren die Zwerge alle beinahe so groß wie sie selbst. In ihren Gedanken resignierte sie ein wenig. Warum zum Henker war sie eigentlich so klein? Aber egal, es war nicht das was sie nun sagen oder machen wollte. Ihre Mundwinkel schoben sich ein wenig in die Höhe und man hätte sagen können, sie sah aus wie eine Hexe. „Das Wichtigste im Leben eines Ninja ist Disziplin, Disziplin und noch mals Disziplin.“ Wie wohl die Reaktion dieser „Kleinen“ war auf das was die Jounin gerade von sich gegeben hatte.
 

Hyuuga Itoe

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Während sich das Blatt in den endlosen Weiten des Himmels verlor, drang die Stimme Takeos an Itoes Ohr.
"Ich warte hier noch nicht so lange und du hast Recht, die anderen könnten sich auch mal blicken lassen.", sagte er und schloss kurz darauf wieder seine Augen. Itoe nahm es zwar zur Kenntnis, schenkte Takeo allerdings keine weitere Beachtung. Sie war in Gedanken noch immer bei dem Blatt, welches inzwischen nicht mehr zu sehen war. Als nun allerdings auch Kyo begann zu sprechen, gab Itoe ihr inneres Bild des Blattes auf und drehte den Kopf zu der Genin.
"Ja, ich warte hier schon am längsten... Ich hoffe, die anderen kommen bald. Auch dir Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung, Itoe-chan.", sagte Kyo und lächelte Itoe dabei freundlich an. Noch immer von dieser subtilen Glückseeligkeit erfüllt, konnte die Hyuuga garnicht anders, als ebenso freundlich zurückzustrahlen.
„Vielen Dank, Kyo-chan, euch beiden natürlich auch herzlichen Glückwunsch....“, erwiderte Itoe und richtete ihren Blick nach oben in die Baumkrone. Der Wind hatte inzwischen zugenommen und die Zweige schüttelten sich im Wind hin und her, dabei erfüllte ihr Rascheln den Treffpunkt der Genin und gab dem Ganzen so seine ganz eigene Hintergrundmusik. Itoe schloss die Augen, lauschte dem Geräusch und verlor sich dabei erneut in ihren Gedanken. Ob Haruko wohl schon beim Einkaufszentrum ist? Sie wird wahrscheinlich beim Blumenladen stehen geblieben sein, wie immer. Ach, heute müsste sie ja von der anderen Seite kommen... Na, dann bleibt sie eben auf dem Rückweg hängen und stellt unser Wohnzimmer wieder mit irgendwelchen Blumen voll., dachte sie und musste bei dem Gedanken lächeln. Ob die anderen beiden schon etwas über unsere erste Mission wissen? Ach, woher sollten sie denn? Schließlich treffen auch sie unseren Sensei heute zum ersten Mal.
Das Mädchen öffnete langsam die Augen, den Kopf weiterhin an den Baumstamm gelehnt, und sah sich in aller Seelenruhe um. Am Rande des Parks kam ein schwarzhaariges Mädchen angeschlendert und Itoe beäugte sie neugierig. Sie trägt ja ein Schwert, also ist sie auch eine Kunoichi... Oder..., begann Itoe zu überlegen, denn das Mädchen war inzwischen näher gekommen und man konnte nun erkennen, dass sie doch um einiges älter war, als es zunächst den Anschein erweckt hatte. Schwarze Haare... Schwert... Das ist sie., stellte Itoe im Stillen fest, denn sie hatte ja etwas über Himura Saya in den Notizen ihres Vaters gelesen, und ihre Augen weiteten sich leicht, als sie sich vom Baum abstieß. Nachdem sie einen Schritt in die Richtung der Frau gemacht hatte, verschwand diese auch schon und ließ nur einige Blätter zurück. Im selben Moment befand sich Himura Saya auch schon vor den drei Genin und starrte sie mit einem ernsten Gesichtsausdruck an. Ehe jemand die Stimme erheben konnte schoss ein Vogel aus dem Baum auf sie herab, fegte über ihre Köpfe hinweg und landete auf der Schulter der ernst dreinblickenden Frau. Wie sie so dastand, den Vogel auf der Schulter und das Gesicht zu einer merkwürdigen Fratze verzogen, erweckte sie bei Itoe den Anschein, als hätte sie einen kleinen, aber feinen, Sprung in Schüssel.
Lächelt sie da etwa gerade? Ähnelt eher dem Gesichtsausdruck nach nem Glas saurer Milch... Die Frau kann einem wahrscheinlich ne ziemliche Angst einjagen, wenn sie will., dachte Itoe und musterte Saya weiterhin neugierig, nun aber mit einer kleinen Furche auf der Stirn.
„Das Wichtigste im Leben eines Ninja ist Disziplin, Disziplin und nochmals Disziplin.“, sagte diese nun in einem Ton, der Itoes Meinung nach nicht zur sonstigen Erscheinung der Frau passte.
...sagt diejenige, die gerade zu spät gekommen ist... mhm... schon klar..., fügte Itoe im Stillen hinzu, hielt aber ihren Mund, der sich zu einem breiten Grinsen verzog. Itoe hatte das Gefühl, dass dies die Art Humor war, die Himura Saya an den Tag legte. Dass Saya ihre Worte vollkommen ernst meinte, das bezweifelte sie stark, schließlich lief niemand, sagen wir: sogut wie niemand, so ignorant durch die Welt.
Was wohl die anderen zwei von ihrem Auftritt halten?, fragte sich Itoe während sie ihren neuen Sensei von oben bis unten musterte. Die Kunoichi trug eine ziemlich Kurze Hose und hatte Haare, die ihr bis über die Hüfte reichten. Mit ihrem jetzigen Gesichtsausdruck erweckte sie zwar nicht den Eindruck, aber Itoe war der Überzeugung, dass Himura Saya eine durchaus hübsche Frau war.
Der Vogel ist komisch..., dachte Itoe, als sie sich schon einige Sekunden im Blickkontakt mit der Krähe befand. Diese machte jedoch keine Anstalten wegzusehen, Itoe hatte eher das Gefühl, dass der Vogel sie misstrauisch begutachtete. Die Hyuuga verengte ihre Augen leicht und beugte sich etwas nach vorne, die Hände in ihre Hüften gestemmt. Ehe sie sich versah, und vor allem, ehe sie darüber nachgedacht hatte, öffnete sich ihr Mund. Normalerweise sprach sie stets durchdacht und achtete auf die richtige Wortwahl, nicht so dieses Mal.
„Vogel, du bist komisch.“
 
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Chumani Kyo

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Itoe wirkte sehr in Gedanken vertieft, als Kyo ihre Worte sprach, jedoch wandte sich ihr gleich wieder zu, mit einem Lächeln auf den Lippen. „Vielen Dank, Kyo-chan, euch beiden natürlich auch herzlichen Glückwunsch....“ Doch kurz darauf wandte sie ihren Blick wieder in Richtung der Baumkrone, durch die der Wind wehte; die Blätter raschelten, tanzten. Auch die junge Chumani blickte nun hinauf, nachdenklich. Sie spürte den Wind auf ihrer Haut, er wehte durch ihre Haare, umschmeichelte ihr Gesicht. Sie blickte nun zu Takeo, der immer noch seine Augen geschlossen hatte, und dann zu Itoe, die immer noch abwesend durch ihre Gedanken war.
>Wann wohl unsere Sensei kommen wird? Sie lässt uns ganz schön warten. Eigentlich sollte sie doch ein Vorbild sein, doch trotzdem kommt sie so zu spät. Na ja, da kann man nichts machen. Aber Gaishi-kun hat sich auch noch nicht blicken lassen. Wo der nur wieder steckt…?< Es schickte sich nicht sonderlich, dass man gleich beim ersten Treffen des neuen Teams so zu spät kam, jedoch konnte man das Gleiche auch von Himura Saya sagen.
Kyo wandte sich dem Boden zu; sie war gerade erste Genin geworden. Alles war für sie so aufregend. Die Prüfung, das neue Team… Was für Missionen sie wohl antreten würden. Ob sie gefährlich sein würden? Die junge Chumani vermochte es nicht zu sagen, schloss für einen Moment die Augen, fühlte erneut den Wind, hörte die Blätter und öffnete ihre Augen wieder. Neugierig sah sie zum Rande des Parks, wo sich eine Gestalt näherte, ein Mädchen, schwarzhaarig. Kyo stand auf und strengte ihre Augen an, um mehr zu erkennen, wer das Mädchen war und ob sie sie kannte. Je näher die Schwarzhaarige kam, desto mehr konnte die junge Genin von ihr erkennen: sie trug ein Schwert und war gar kein Mädchen mehr, sondern etwas älter, so um die Mitte zwanzig. >Ist sie vielleicht … unsere neue Sensei…?< Sie spürte, wie sie immer nervöser wurde. Wenn dies wirklich Himura Saya war, dann… Ja, was dann? Sie wusste nichts über ihren Charakter, kannte gar nichts von ihr. Bis jetzt hatte sie sie nur gesehen und das auch erst von Weitem.
Sie registrierte, dass Itoe einen Schritt auf die Frau zugemacht hatte. Doch plötzlich war diese verschwunden, nur ein paar Blätter zurücklassend. Kyos Augen weiteten sich und sie wollte gerade nach Saya Ausschau halten, als diese vor ihnen stand, der Gesichtsausdruck streng und die Arme verschränkt. Die junge Chumani schluckte schwer und starrte die schwarzhaarige Frau an. Plötzlich fegte ein schwarzer Vogel über ihre Köpfe hinweg, stieß einen lauten Schrei aus und landete dann auf der Schulter von Himura Saya. >Kein Zweifel, sie ist unsere Sensei!<, dachte sie nur knapp und musterte diese genauer. Sie trug eine kurze Hose und ihre Haare waren viel länger, als Kyo es von der großen Entfernung aus erkannt hatte. >Ziemlich eindrucksvoll… Auch wenn sie nicht viel größer ist als Takeo-kun und Itoe-chan… Und ich bin mal wieder die Kleinste, das war klar! Aber … c'est la vie<
„Das Wichtigste im Leben eines Ninja ist Disziplin, Disziplin und nochmals Disziplin.“Kaum merklich räusperte sich Kyo. >Natürlich… Disziplin… Gehört Zuspätkommen auch dazu?< Doch ihr Mund blieb geschlossen, ihre Augen weiter auf Saya gerichtet. >Was sie uns wohl alles beibringen wird…? Und ob wir schon bald auf eine Mission gehen werden? Oh Mann, bin ich aufgeregt!<
Sie schaute zu ihren Teamkollegen. Itoe legte sich gerade mit Sayas Krähe an, sie behielten Blickkontakt, keiner wich dem Blick des Anderen aus. >Itoe-chan hat wohl schon einen neuen Freund gefunden.< Innerlich lachte sie, äußerlich blieb sie jedoch ruhig und still.
„Vogel, du bist komisch.“, kam es dann von ihr und Kyo konnte sich ein Grinsen nicht mehr verkneifen. Es breitete sich auf ihrem Gesicht aus und sie konnte es nicht ändern.
„Ähm, Itoe-chan? Was hat dir der Vogel getan?“ Die Chumani lächelte und sah die Hyuuga an, doch deren Aufmerksamkeit lag weiter auf der Krähe. Somit wandte sich das andere Mädchen der schwarzhaarigen Kunoichi zu. „Sind Sie Himura Saya? Unsere Sensei?“
 
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Takahashi Takeo

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Takeo hatte es endlich geschafft. Er hatte seine Augen länger als 1 Minute geschlossen. Wann wohl Sensei Saya hier eintreffen wird? Naja, die wird sich wohl Zeit lassen. Takeo schloss diesen Gedanken ab und widmete sich wieder dem Schwert. Es vergingen noch fünf Minuten mit diesem Gedanken, bis die anderen schon wieder Anfingen zu reden, was Takeo aber nur beiläufig mitbekam. „Das Wichtigste im Leben eines Ninja ist Disziplin, Disziplin und noch mals Disziplin.“ Auch das bekam Takeo nicht richtig mit. Genau wie die Nächsten Kommentare seiner Mitstreiter. Doch über den letzten musste nach denken. Sind Sie Himura Saya? Unsere Sensei? Sensei? Sensei?!? Erschrocken öffnete Takeo die Augen und vor ihm stand eine Frau mit langen schwarzen Haaren. Langsam richtete er sich auf und musterte, die schwarzhaarige Frau dabei. Sie hat eine Krähe? Was will sie mit einer Krähe? Na egal, aber...Takeo muste kichern. "hehehe... Sie sind ja gerade mal so groß wie ich." Diesmal lachte Takeo. Er fand es sehr lustig, dass seine Sensei so groß war wie er. Takeo schaute an ihr herunter und bemerkte das Katana in ihrer Hand. Warum hatte er das erst jetzt bemerkt und warum hatte sein Vater ihm nichts gesagt? Er wusste doch bestimmt etwas über sie, denn seine Sensei beherschte den Schwertkampf. Sein Vater muss ja nicht jeden kennen. Takeo starte auf das Katana, was für die anderen vielleicht etwas komisch aussah. Ist das wohl Chakrametall? Takeo wollte die Antwort wissen und stellte die vielleicht nicht ganz so passende Frage. "Ist das Katana aus Chakrametall?"
 
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Himura Saya

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Die Reaktionen ihrer neuen Schüler waren auf jeden Fall anders als sie erwartet hatte. Gut, mit ihrem Auftritt, der wirklich etwas konfus wirkte, da sie eine Stunde zu spät gekommen war und von Disziplin sprach, hatte sie erreichen wollen, dass ihre Schüler mal kurz einen Schrecken bekommen hätten. Aber der Schuss war gründlich nach hinten losgegangen. Ein entrüstetes Seufzen verließ ihre Lippen, und ihre strenge Haltung verlagerte sich. So schob sie ihre gekreuzten Arme auseinander, stemmte eine davon in die Hüfte und ließ die andere lässig neben sich baumeln. Aber nicht nur ihre Haltung änderte sich, sondern auch die Züge in ihrem Gesicht, sie wurden jede Sekunde weicher bis sich ein warmes Lächeln wieder spiegelte. Oh man, die heutige Jungend schaffte sie. Früher hätte wohl kein Schüler mehr einen Ton herausgebracht und wenn, dann vielleicht eine Vorstellung, aber Saya musste sich wohl daran gewöhnen, dass diese Zeiten nun endgültig vorbei waren und kein Genin sich mehr so leicht einschüchtern ließ. Da musste sie wohl noch andere Geschütze auffahren um das es den Zwergen die Sprache verschlagen würde.

Ohne auch nur einen Moment weg zu sehen, hielt Suzu, die Krähe die auf der Schulter ihrer Herrin saß, dem Blick des Mädchens stand. Immer wieder legte sie ihren Kopf leicht schief, und fragte sich, was an ihr gerade so besonders war, dass ihr so viel Aufmerksamkeit zu Teil wurde. Und als würde sie ihrer Gegenüber antworten wollen, breitete sie ihre Schwingen aus und mit einigen kurzen kräftigen Flügelschlägen landete sie auf der Schulter der Hyuuga. Neugierig zupfte sie an dem Haar des Mädchens, krähte einmal leise und erhob sich dann aufs Neue. Nur dieses Mal war ihr Ziel nicht ein Mensch, sondern ein Ast etwas höher gelegen, wo auch schon ihr anderer Gefährte auf die Gewartet hatte. Nach einem kurzen Mustern der anderen, lag der Blick der Krähe auch wieder auf Itoe, die es ihr anscheinend angetan hatte.

Eine leichte Briese kam auf, und zerrte verspielt an den langen Haaren der Jounin. Aber nicht nur an ihr, sondern auch am Gefieder ihrer Begleiterin. Als nun alle Drei aufgestanden waren, und jeder für sich eine Frage oder etwas in der Art in die Richtung der Frau geworfen hatte, galt es nun wohl ihr, das nächste Wort zu ergreifen. Vor allem nachdem auch Suzu ihren Teil beigetragen hatte. „Als erstes. Normalerweise gehört es sich, dass ihr euch selbst erst einmal Vorstellt, bevor ihr einfach mit irgendwelchen Fragen heraus platz. Die Krähe heißt nicht Vogel, sonder Suzu und ist meine ständige Begleiterin. Welche Funktion sie hat, werdet ihr noch früh genug herausfinden.“ Bei ihrem letzten Satz hatte sie sich an Itoe gewandt und ihre Stimme hatte etwa die Tonlage einer Mutter, die ihrem Kind gerade erklärt, dass es die Finger von einer heißen Herdplatte fern halten sollte. Dann ging es weiter. Das nächste Gesicht, was sie sah, war das des zweiten Mädchens, die wohl die kleinste im Bunde war. Über diese Tatsache schmunzelnd erhob sie erneut ihre Stimme. „Und ja, ich bin eure neue Sensei. Ich denke nicht, das heute noch so viele andere Jounin hier im Park unterwegs sind, die sich für drei Genin interessieren die unter einem Baum herum lungern.“ Der nächste war der einzige anwesende Junge. Bei ihm musste sie sich etwas Besonderes einfallen lassen. Denn so wie es den Anschein machte, unterschätze er sie, oder er überschätze seine eigenen Fähigkeiten.

Mit geschlossenen Augen machte sie erst einem Schritt auf ihn zu und dann einen weiteren, so lange bis sie genau vor ihm stand. Plötzlich hob sich ihre Hand und im selben Augenblick wie diese um Haaresbreite an seinem Kopf vorbei flog, öffneten sich auch ihre Augen in denen ein Feuer brannte, das vorher nicht da gewesen war. Ihre Fingerknöchel berührten die Rinde des alten Baumes und ließen den ganzen Stamm ächzen und knarren, gleich dem Geräusch das ein gefällter Baum machte, wenn er zu Erde hinab sank. Jedoch blieb dieser Baum stehen und nur einige Blätter segelten hinab, gepaart mit dem Krächzen zweier Krähen die sich über diese rüde Störung beschwerten. Da die beiden auf selber Augenhöhe waren, sah Saya den Jungen einfach nur an, bis sich ihre Lippen langsam anfingen zu bewegen. „Der größte Fehler dem ein Shinobi machen kann, ist seinen Gegner aufgrund seiner Körpergröße zu unterschätzen.“ Abrupt drehte sie sich um und machte wieder ein paar Schritte zurück um alle Genin im Auge zu haben. „Ach ja, und dieses Kodachi ist auch Chakrametall.“ Es war mehr eine beiläufige Bemerkung als eine wirkliche Auskunft.

Nun, da sich das nun alles geklärt hatte, konnte sie im Text weiter machen. „Also, da ihr nun wisst wer ich bin und ich euch eigentlich nur von dem Papier her kenn, würde ich sagen, dass wir hier eine kleine Vorstellungsrunde geben. Am besten ihr stellt euch kurz vor, erzählt etwas von euch, was ihr eben wollt und sagt mir dann noch kurz, warum ihr überhaupt den Weg als Shinobi gewählt habt.“ Klar, sie wusste dass einige wohl den Weg gewählt hatten, weil es in ihrer Familie lag, aber sie wollte wissen, ob es nicht vielleicht auch noch einen anderen Grund gab warum die Kinder diesen Lebendweg eingeschlagen hatten. Mit ihrem warmen Lächeln sah sie in die Runde und erwartete die Antworten.

[out: Und wenn jemand von euch wieder auf die Idee mit den Platzhaltern kommt, hau ich ihn dieses mal. Sprecht euch einfach untereinander ab wer als nächstes Postet oder haltet einfach nun erst einmal die Postreihenfolge die ihr hier hattet ein. Und normalerweise trägt Saya ihr Schwert nicht in der Hand sondern hinterm Rücken, so dass es nicht gleich jedem Auffällt, als kleine Anmerkung am Rande.]
 

Hyuuga Itoe

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Itoe überhörte beide Fragen Kyos, da sie immer noch den Blickkontakt mit der seltsamen Krähe hielt und sich auf nichts anderes konzentrieren wollte, sie war von dem Vogel einfach fasziniert, warum, das wusste Itoe selbst nicht so richtig. Sie nahm nicht einmal die unverschämte Bemerkung Takeos wahr, obwohl sie selbst sich natürlich auch nicht entsprechend verhalten hatte. Als die Krähe sich plötzlich erhob und auf die Hyuuga zu flatterte, reagierte Itoe überhaupt nicht, sondern ließ den Vogel einfach mal machen. Als er sich dann aber auf ihrer Schulter nieder ließ, drehte sie misstrauisch den Kopf und sah der Krähe nun aus den Augenwinkeln ins Gesicht. Zwischen ihren Köpfen lag etwa ein Zentimeter und als Itoe gerade etwas sagen wollte, fing Suzu an, an ihr herum zu picken. Das Mädchen machte einige ziemlich unsinnige Schritte zur Seite, unsinnig, weil der Vogel ja schließlich auf ihrer Schulter saß, und hörte anschließend ein Krähen in ihrem Ohr, ehe Suzu sich neben einem zweiten Vogel auf einem der Äste nieder ließ. Itoe fasste sich automatisch in ihre Haare, obwohl das Picken keine Schmerzen verursacht hatte. Bisschen unverschämt, der Gute..., bemerkte Itoe im Stillen und fand sich erneut in den schwarzen Augen des Vogels wieder.


Erst als ihre neue Sensei die Stimme erhob, löste Itoe sich vom Anblick der Krähe und begutachtete Saya, deren Züge nun viel weicher waren. Die Hyuuga bemerkte nun auch ein kleines Tattoo unter dem linken Auge der Frau und fragte sich, ob es eine Bedeutung hatte.
Ob es einfach nur gut aussehen soll? Scheint mir eine merkwürdige Stelle zu sein... Aber nachdem ich nun schon so unverschämt den armen Vogel angemacht habe, sollte ich mich lieber etwas zurückhalten. Es gehört sich schließlich nicht, jemand fremdes nach dem Grund seines Aussehens zu fragen...
Als erstes. Normalerweise gehört es sich, dass ihr euch selbst erst einmal Vorstellt, bevor ihr einfach mit irgendwelchen Fragen heraus platz. Die Krähe heißt nicht Vogel, sonder Suzu und ist meine ständige Begleiterin. Welche Funktion sie hat, werdet ihr noch früh genug herausfinden.“, sagte Himura Saya und ließ ihren Blick auf Itoe ruhen. Mal wieder zu neugierig... ich muss mich echt zusammen reißen... Aber dieser Vogel, Suzu, wie kommt es, dass Saya von ihm die ganze Zeit begleitet wird? Ein normales. vogelartiges Verhalten ist das ja nicht., dachte die Hyuuga und schaute etwas beschämt in die Augen der Frau.
Nachdem Saya bestätigt hatte, dass sie ihre Sensei war, was ja eigentlich keine Bestätigung gebraucht hätte, trat sie auf auf Takeo zu und schlug plötzlich knapp an seinem Kopf vorbei gegen den Baum. Dieser ächzte unter dem Aufprall der Faust und es regnete einige Blätter hinab, die sich nach einigen Sekunden über den Boden verteilten.
Oh mein Gott, ich dachte schon, sie greift ihn an... Hab ich irgendwas verpasst!?, überlegte Itoe fieberhaft und betrachtete die beiden stirnrunzelnd.
Der größte Fehler dem ein Shinobi machen kann, ist seinen Gegner aufgrund seiner Körpergröße zu unterschätzen.“, sagte Saya und wich prompt einige Schritte zurück. „Ach ja, und dieses Kodachi ist auch Chakrametall.“
Wow... anscheinend habe ich wirklich etwas verpasst, was hat Takeo denn gesagt, dass sie sich angegriffen fühlte? Hat sie sich überhaupt angegriffen gefühlt? Naja, ich werd den Teufel tun, jetzt danach zu fragen. Aber warum auch immer, Recht hat sie. Welcher Idiot schaut bei seinem Gegner auf die Größe und setzt das dann auch noch in ein Verhältnis mit seinen Fähigkeiten? Naja, bei Takeo könnte ich mir sowas tatsächlich vorstellen, war mir doch gleich unsympathisch, der Kerl. Und was hatte das mit dem Chakrametall auf sich? Dieser Vogel hat mich echt ziemlich abgelenkt... Aber trotz allem..., Itoe richtete ihren Blick erneut auf Suzu, irgend etwas ist mit diesem Vogel merkwürdig. Verflucht, ich bin wohl einfach zu neugierig.


Da nun anscheinend die erste Gesprächsrunde beendet war, fragte Himura Saya die drei Genin nach ihren Ambitionen. Da Itoe ihr dreistes Auftreten von vorhin wieder gut machen wollte, ignorierte sie Suzu, die gerade krähte, so gut es ging, atmete tief ein und erhob ihre Stimme.
Als erstes möchte ich mich für mein ungehobeltes Verhalten im Bezug auf Suzu entschuldigen, Saya-sensei. Ihr Vogel hat mich einfach, wie soll ich es sagen... neugierig gemacht. Und er macht es mich übrigens immer noch. Nunja, mein Name ist Hyuuga Itoe, ich gehöre zur Hauptfamilie und mein Vater heißt Hyuuga Masahiro, vielleicht kennen sie ihn.“, sagte sie und hoffte, dass das Erwähnen ihres Vaters keinen merkwürdigen Eindruck hinterließ. „Ich habe als kleines Kind angefangen zu trainieren, genau genommen habe ich nie darüber nachgedacht, wieso ich es tue. Es macht Spaß und ohne das Training würde mir etwas im Leben fehlen, ich kann mich mit dem Gedanken, mein Leben im Haus zu verbringen einfach nicht anfreunden. Außerdem ist es meine Pflicht, als Mitglied der Hauptfamilie mit gutem Beispiel voran zu gehen. Wenn man etwas von klein auf eingeprügelt bekommt und es akzeptiert, hinterfragt man es nicht. Ich hoffe, sie verstehen das.“ Als Itoe geendet hatte, fühlte sie sich erleichtert, zu ihrem üblichen Umgangston zurückgefunden zu haben und hoffte allerdings, dass dieser von den anderen beiden Genin nicht als eingebildet interpretiert wurde.


Nachdem sie den Vorstellungen von Kyo und Takeo aufmerksam gelauscht hatte, nun ja, nicht vollkommen aufmerksam, da sie hin und wieder Suzu einen Blick zugeworfen hatte, verließ doch noch eine Frage ihren Mund. Sie konnte ihre Neugierde einfach nicht runter schlucken, also musste dem wohl oder übel Abhilfe verschafft werden.
Saya-sensei, würde es ihnen etwas ausmachen, mir doch noch etwas über Suzu zu erzählen? Sie lässt mich einfach nicht los. In Gedanken, versteht sich.“, fügte Itoe noch schnell hinzu und lächelte die Frau ihr gegenüber freundlich an.




[out: Ist "Sensei" eigentlich personenabhängig? Also heißt es im Bezug von Itoe auf Saya "ihr Sensei", oder "ihre Sensei"?]
 
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Takahashi Takeo

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Takeo wartete gierig auf Himura Sayas Reaktion. Das mit der Größe war vielleicht nicht ganz richtig, aber sie wird mir ja nicht gleich den Kopf abreißen. Sensei Saya öffnete den Mund, sie wandte sich Itoe zu und fing an zu reden. „Als erstes. Normalerweise gehört es sich, dass ihr euch selbst erst einmal Vorstellt, bevor ihr einfach mit irgendwelchen Fragen heraus platz. Die Krähe heißt nicht Vogel, sonder Suzu und ist meine ständige Begleiterin. Welche Funktion sie hat, werdet ihr noch früh genug herausfinden.“ Nun wanderte ihr Blick weiter zu Kyo und auch ihr hatte sie was zu sagen. „Und ja, ich bin eure neue Sensei. Ich denke nicht, das heute noch so viele andere Jounin hier im Park unterwegs sind, die sich für drei Genin interessieren die unter einem Baum herum lungern.“ Als letztes wandte sie sich Takeo zu und kam mit geschlossenen Augen auf ihn zu. Inzwischen war er sich gar nicht Mehr so sicher, dass sie ihm nicht den Kopf abreißen würde. Inzwischen stand sie unmittelbar vor ihm. Takeo hatte nun mehr respekt vor ihr, als vor irgendjemanden zuvor. Plötzlich raste ihre Faust mit ungöaublicher Geschwindigkeit auf ihn zu. Sie flog an seinem Gesicht vorbei und schlug neben ihm im Baum ein. Unter der Kraft des Schlags ächzte der Baum und eine Welle Blätter regnete vom Baum herunter.„Der größte Fehler dem ein Shinobi machen kann, ist seinen Gegner aufgrund seiner Körpergröße zu unterschätzen.“ Takeos Gesicht war vor schreck erstart. Er hatte seine Augen weit Auf gerissen. "Scheiße..." ,flüsterte er und blickte Saya hinterher die ein paar Schritte zurück machte. „Ach ja, und dieses Kodachi ist auch Chakrametall.“ , bemerkte Sie noch, was Takeo im Moment aber nicht wirklich interessierte. Takeo brauchte ein wenig Zeit um sich wieder zu Sammeln, dann lauschte er den Worten des Sensei. „Also, da ihr nun wisst wer ich bin und ich euch eigentlich nur von dem Papier her kenn, würde ich sagen, dass wir hier eine kleine Vorstellungsrunde geben. Am besten ihr stellt euch kurz vor, erzählt etwas von euch, was ihr eben wollt und sagt mir dann noch kurz, warum ihr überhaupt den Weg als Shinobi gewählt habt.“ Sie sollten sich also vorstellen? Na gut, dann würde er auch mal etwas mehr über Itoe und Kyo erfahren. Er wollte gerade den Mund öffnen um sich vor zu stellen als Itoe das Wort ergriff. Als erstes möchte ich mich für mein ungehobeltes Verhalten im Bezug auf Suzu entschuldigen, Saya-sensei. Ihr Vogel hat mich einfach, wie soll ich es sagen... neugierig gemacht. Und er macht es mich übrigens immer noch. Nunja, mein Name ist Hyuuga Itoe, ich gehöre zur Hauptfamilie und mein Vater heißt Hyuuga Masahiro, vielleicht kennen sie ihn. Ich habe als kleines Kind angefangen zu trainieren, genau genommen habe ich nie darüber nachgedacht, wieso ich es tue. Es macht Spaß und ohne das Training würde mir etwas im Leben fehlen, ich kann mich mit dem Gedanken, mein Leben im Haus zu verbringen einfach nicht anfreunden. Außerdem ist es meine Pflicht, als Mitglied der Hauptfamilie mit gutem Beispiel voran zu gehen. Wenn man etwas von klein auf eingeprügelt bekommt und es akzeptiert, hinterfragt man es nicht. Ich hoffe, sie verstehen das.“ Takeo dachte kurz über Itoe nach. Nun wusste er das sie von der Hauptfamilie ist. Das heißt sie wird gut sein. Mehr Zeit verbrachte er nicht mit der Vorstellung Itoes und machte einen Schritt nach vorne, um mit seiner eigenen zu beginnen. "Auch ich möchte mich erstmal für mein Vorurteil über ihre Größe entschuldigen. Ich habe unüberlegt gesprochen und es tut mir aufrichtig leid. Also, Mein Name ist Takahashi Takeo. Mein Vater Masaru ist ein Meister des Schwertkampfes und auch ich übe mich in diesem. Masaru hat mich schon im Taijutsu trainiert, als ich noch ein Kind war. Auch heute trainiere noch für mein Leben gerne, um einer der besten Shinobis zu werden. Mehr gibt es über mich eigentlich nicht zu sagen." Takeo machte wieder einen Schritt nach hinten und blickte zu Kyo, die nun mit ihrer Vorstellung begann. Auch diese fand Takeo durch aus interessant. Nach den drei Vorstellungen Stellte Itoe eine Frage: Saya-sensei, würde es ihnen etwas ausmachen, mir doch noch etwas über Suzu zu erzählen? Sie lässt mich einfach nicht los. In Gedanken, versteht sich.“ Takeo fand diese Frage berechtigt, denn auch ihn interessierte es, was es mit der Krähe auf sich hat. Er schaute zu Sensei Saya, aber aus ihrer Mine konnte man nichts ablesen. Er sagte liebe nicht, da er nun nichts falsches mehr sagen wollte.

 
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Chumani Kyo

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"Hehehe... Sie sind ja gerade mal so groß wie ich." Das war der erstbeste Kommentar von Takeo, nachdem Himura Saya vor ihnen aufgetaucht war. Kyo drehte sich zu ihm um. >Oh je, das hätte er wahrscheinlich nicht sagen sollen… Sie wird wütend sein…< Doch sie wollte nichts sagen, sondern die Reaktion von ihrer Sensei abwarten.
"Ist das Katana aus Chakrametall?" Und schon wieder war es Takeo.
>Oh Mann… Erst lässt er so eine Bemerkung ab und dann knallt er gleich die nächste Frage hinterher… Ob das gut gehen wird…?<
Als sie ein Flügelschlagen hörte, wandte sie sich an Suzu, die ihre Schwingen ausgebreitete und würdevoll in die Luft stieg, bis sie sich auf Itoes Schulter niederließ. Sie zupfte an ihrem Haar, neugierig, doch Itoes Blick war misstrauisch auf das Tier gerichtet. Sie versuchte, mit einigen Schritten zur Seite auszuweichen. >Was macht sie da? Der Vogel sitzt doch auf ihrer Schulter.< Kyo beobachtete die beiden weiter, interessiert, wie es zwischen dem Vogel und der Kunoichi ausgehen würde. Aber es verging keine Minute, da krähte und erhob sich die Krähe erneut in die Luft, flog zu einem Baum und ließ sich dort auf einen Ast niederließ.

Die junge Chumani wandte sich wieder ihrer Sensei zu, deren Gesichtsausdruck sich nun entspannt hatte, ein Lächeln erschien sogar auf ihren Lippen, die Arme waren nicht mehr verschränkt.
„Als erstes. Normalerweise gehört es sich, dass ihr euch selbst erst einmal Vorstellt, bevor ihr einfach mit irgendwelchen Fragen heraus platz. Die Krähe heißt nicht Vogel, sonder Suzu und ist meine ständige Begleiterin. Welche Funktion sie hat, werdet ihr noch früh genug herausfinden.“ Bei dem letzten Teil, den sie sagte, hatte sie sich an Itoe gewandt, die beschämt auf die Frau sah, vermutlich ihrer Schuld bewusst.
Nun bemerkte das andere Mädchen, dass sich Saya ihr zugewandt hatte; die Schwarzhaarige war größer als sie und somit musste die Chumani ihren Kopf ein wenig nach oben drehen, um ihr wenigstens in die Augen schauen zu können. „Und ja, ich bin eure neue Sensei. Ich denke nicht, das heute noch so viele andere Jounin hier im Park unterwegs sind, die sich für drei Genin interessieren die unter einem Baum herum lungern.“ Nun stieg die Schamesröte auch Kyo ins Gesicht und sie senkte kurz ihren Blick. >Das hätte ich mir eigentlich selber denken können! Ach, Kyo, du bist einfach zu dämlich!<
Sie wollte gerade etwas erwidern, doch sie musste verdutzt feststellen, dass sich die Jonin Takeo zugewandt hatte, die Augen geschlossen, direkt vor ihm stehend.
>Oha! Jetzt wird’s ernst!< Abwartend besah sie sich die beiden.
Plötzlich, ohne jede Vorwarnung, raste Sayas Hand auf Takeos Gesicht zu, doch Gott sei Dank verfehlte sie ihn haarscharf, krachte gegen einen Baum, der sich unter der Wucht des Schlags ächzte und einen Schwall von Blättern auf den Boden und auf den vor Schreck erstarrten Jungen herabfallen.
Kyo schlug die Hand vor den Mund, da sie auf so etwas nicht vorbereitet gewesen war. >Ich dachte schon, sie will ihn ernsthaft verletzten! Wie gut, dass sie es nicht getan hat!<
Sie hörte, wie Takeo „Scheiße!“ flüsterte und sah, dass er einige Schritte vor seiner Sensei zurückwich. „Der größte Fehler dem ein Shinobi machen kann, ist seinen Gegner aufgrund seiner Körpergröße zu unterschätzen.“
>Da hat sie recht.<, stimmte die junge Chumani in Gedanken zu. Sie selber war nicht gerade die Größte, aber sie war stark und wer sie unterschätzte, hatte es schwer. Sie musste leicht grinsen. Sie war so in Gedanken versunken, dass sie die beiläufige Bemerkung von Saya nicht mitbekam, doch als ihre Sensei sagte, sie sollten sich vorstellen und sagen, warum sie überhaupt Shinobi geworden waren.
Kyo sah zu Itoe, die zuerst darauf antwortete.
„Als erstes möchte ich mich für mein ungehobeltes Verhalten im Bezug auf Suzu entschuldigen, Saya-sensei. Ihr Vogel hat mich einfach, wie soll ich es sagen... neugierig gemacht. Und er macht es mich übrigens immer noch. Nunja, mein Name ist Hyuuga Itoe, ich gehöre zur Hauptfamilie und mein Vater heißt Hyuuga Masahiro, vielleicht kennen sie ihn. Ich habe als kleines Kind angefangen zu trainieren, genau genommen habe ich nie darüber nachgedacht, wieso ich es tue. Es macht Spaß und ohne das Training würde mir etwas im Leben fehlen, ich kann mich mit dem Gedanken, mein Leben im Haus zu verbringen einfach nicht anfreunden. Außerdem ist es meine Pflicht, als Mitglied der Hauptfamilie mit gutem Beispiel voran zu gehen. Wenn man etwas von klein auf eingeprügelt bekommt und es akzeptiert, hinterfragt man es nicht. Ich hoffe, sie verstehen das.“
Kyo war zwar gewohnt, mit ihrem Vater schon von klein auf zu trainieren, doch hatte nie ein so großer Druck dahinter gesteckt. Sie war freiwillig Ninja geworden und ihre Eltern und ihr Bruder hatten sie immer unterstützt. Sie verschränkte die Arme und sah gen Boden, bis nun auch Takeo das Wort ergriff.
"Auch ich möchte mich erstmal für mein Vorurteil über ihre Größe entschuldigen. Ich habe unüberlegt gesprochen und es tut mir aufrichtig leid. Also, Mein Name ist Takahashi Takeo. Mein Vater Masaru ist ein Meister des Schwertkampfes und auch ich übe mich in diesem. Masaru hat mich schon im Taijutsu trainiert, als ich noch ein Kind war. Auch heute trainiere noch für mein Leben gerne, um einer der besten Shinobis zu werden. Mehr gibt es über mich eigentlich nicht zu sagen."
Neugierig betrachtete die Chumani ihren Kollegen. Sie hatte noch nicht viel von ihm gewusst, kannte ihn nur ein wenig, und so hatte sie endlich etwas über sein Ziel und einen kleinen Teil seiner Vergangenheit erfahren.
Nun war Kyo an der Reihe, etwas zu erzählen, doch wie sollte sie am besten anfangen? >Soll ich mich auch entschuldigen, wie die beiden? Aber eigentlich habe ich nicht wirklich etwas falsch gemacht… Soll ich es trotzdem…?< Sie kaute auf ihrer Unterlippe herum und realisierte erst spät, dass alle Blicke auf ihr ruhten. Sie errötete leicht und begann nun auch mit ihrer Vorstellung.
„Äh, nun ja, ich bin Chumani Kyo. Ich – ich wurde schon früh von meinem Vater Kouki auf das Ninja-Dasein vorbereitet, indem er mich trainiert hat. Jedoch war es letztendlich meine Entscheidung, ob ich wirklich Kunoichi werden wollte oder nicht. Aber da ich so fasziniert davon bin und alles geben werde, eine starke Kunoichi zu werden, bin ich schließlich diesen Weg gegangen. Mein Vater hat mir viele Geschichten erzählt; über große Shinobi, die für ihr Dorf gekämpft haben und sich nicht davon abhalten ließen, es zu beschützen, egal, ob sie starben oder nicht. Ich möchte eines Tages auch eine große und starke Kunoichi werden, die für ihr Dorf kämpft, die bis an ihre Grenzen geht, um das zu schützen, was ihr am meisten am Herzen liegt.“
Als sie geendet hatte, schaute sie erst gen Boden, doch dann richtete sie sich auf und blickte in die einzelnen Gesichter, einmal in das ihrer Sensei und in die ihrer Mitstreiter. Es war ihr ein wenig peinlich, so etwas zu erzählen, doch nun war es gesagt und sie konnte es nicht wieder zurück nehmen.

„Saya-sensei, würde es ihnen etwas ausmachen, mir doch noch etwas über Suzu zu erzählen? Sie lässt mich einfach nicht los. In Gedanken, versteht sich.“ Diese Frage wurde von Itoe gestellt, nach der kurzen Stille, die herrschte, nachdem Kyo ihre Vorstellung beendet hatte.
Die Chumani lächelte. >Itoe-chan und Suzu… Die haben sich wirklich gefunden.< Sie schaute gespannt auf ihre Sensei, da sie auch erfahren wollte, was es mit dem Tier auf sich hatte, warum es Saya ständig begleitete und sowieso, warum es einen so merkwürdigen Charakter hatte.
 
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Himura Saya

Guest
In der Frau keimte ein kleiner Hoffnungsschimmer, als sich die drei daran machten sich vorzustellen. Denn zwei hatten sich auch gleich Entschuldigt für ihr Rüdes verhalten. So machte sie sich ihre eigenen Gedanken zu ihren drei neuen Schülern. „Eine Hyuuga aus der Hauptfamilie, ein Schwertkämpfer der seinen Vater beim Vornamen nennt und eine Träumerin. Na ja, das wird auf jeden Fall noch interessant.“ Nachdem die drei nun alle brav nacheinander ihre Vorstellung beendet hatten und Itoe nochmals etwas anhängte, war es wohl an der Frau selbst von sich etwas preis zu geben. Zunächst wollte sie aber noch zu jedem einzelnen ihren Senf loswerden. Sie war so, und wahrscheinlich gab es auch nichts und niemanden der sie hätte ändern können. Fröhlich grinste sie vor sich hin, bevor sich nach wenigen Herzschlägen sich streckte. Sie war einfach heute Morgen zu früh aufgestanden um das ihre Knochen schon wirklich wach gewesen wären und so knacksten einige leise, und wohl nur für die Jounin hörbar.

Ein einzelner Sonnenstrahl drang durch das Blätterdach des Baumes und kitzelte die Frau an der Nase. Ja, er war langsam an der Zeit, dass sie anfing. „So wie es aussieht hat jeder von euch seine eigenen Ambitionen. Nur muss sich hier keiner für sein Verhalten entschuldigen, wir hatten das alles doch schon geklärt. Es liegt nicht an mir, was ihr sagt, oder wie ihr euch verhaltet, denn so seit ihr nun einmal. Ich kann euch nur eines noch mit auf den Weg geben, lasst euch nicht zu sehr von anderen, egal ob von euer Familie oder Freunden, beeinflussen. Es ist euer Leben, auch wenn ständig versucht wird euch dort hinein zu reden. Ihr müsst für euch erkennen, was das richtige ist und nicht einfach nur mit dem Leben, was euch bisher eingetrichtert wurde. Sagt nicht einfach ja und amen zu allem, sondern macht euch eure eigenen Gedanken. Ihr seit alt genug um wirklich langsam euer eigenes Leben, eure eigenen Entscheidungen zu treffen und auch eure eigenen Fehler zu begehen.“ In ihren Gedanken hielt sie kurz inne, was hatte sie denn da gerade von sich gegeben. Was das wirklich sie selbst? Oh je, die letzen Ereignisse hatten sie wohl doch schwerer mitgenommen, als sie es selbst jemals vermutet hatte, oder war es das erste Anzeichen das sie alt wurde. Wenn das Zweite der Fall war, dann musste sie sich wirklich langsam Gedanken darüber machen, was aus ihr geworden war.

Mit einer lässigen Handbewegung schob sie diese Gedanken auf die Seite und lachte einmal auf. „Irgendwie ist es glaube ich noch zu früh am Morgen um das ich voll zurechnungsfähig bin.“ Ein freches Grinsen tauschte den Platz mit dem Lachen und mit einem einfachen Pfiff forderte sie ihre Krähe auf, sich zu ihr zu gesellen. Suzu hörte darauf, auch wenn sie es mit einigem Protest tag. Langsam gleitete sie aus er Baumkrone herab und setzte sich wieder auf die Schulter ihrer Herrin. „Also ich denke einfach mal, das es nicht verkehrt ist, wenn ich euch Suzu ein wenig genauer vorstelle. Sie ist sozusagen meine beste Freundin. Sie geht mit mir durch dick und dünn und auch wenn es merkwürdig anmutet, so hab ich die in Dasein eines Shinobi ausgebildet. Gut, ihre Grundausbildung wurde von einem richtigen Falkner übernommen, aber ich hab ihr so den einen oder anderen Trick noch dazu beigebracht. Zu meinem Vorteil hab ich vor allem gemacht, dass sie Gefahren frühzeitig erkennen kann und so ein gutes Vorwarnsystem abgibt. Dazu ist sie auch noch ein Botenvogel. Ich denke mehr gibt es zu ihr nicht mehr zu sagen. Sie ist halt ein Teammitglied und als solches wird sie uns auch beistehen.“

Kurz ließ sie die gesprochenen Worte auf die drei wirken, bevor sie neuerlich die Stimme erhob. Doch dieses Mal war es kein Wort das von ihren Lippen kam, sondern es war wieder ein Pfiff. Nur schien dieser auffordernder zu sein, als der letzte. Auf ihrem ausgestreckten Arm nahm ein weiterer Vogel platz, wie auch Suzu war es eine Krähe, nur eben ganz schwarz mit einem silbernen Streifen über den Flügeln. Aus ihrer Tasche kramte sie zwei kleine, goldene Glöckchen. Leiste klingelten sie, als der Wind mit ihnen spielte. Eine dieser Beiden befestigte sie an dem Fuß der Krähe auf ihrem Arm, der sich dann auch gleich wieder in die Baumwipfel erhob. Den anderen knotete sie am Fuß des Vogels fest, der auf ihrer Schulter saß. Kurz danach wendete sie sich wieder an ihre Schüler, ohne auch nur im Geringsten darauf einzugehen, was sie vielleicht gesagt haben könnten. „Ich möchte euch noch ein wenig auf eure Fähigkeiten testen. Ein kleines Spiel, bei dem ihr eine Stunde zeit habt, um das Spiel zu euren Gunsten zu entscheiden. Es wird darum gehen, dass ihr mir beide Glöckchen von den Vögeln bringt. Wie ihr das anstellen werdet ist mir egal, es gibt nur eine Regel, den beiden darf keine Feder gekrümmt werden. Jeder Verstoß dagegen, wird von mir selbst bestraft werden.“ Während sie so sprach kraulte sie den Kopf ihrer Freundin. Jedoch gleich nachdem sie zu ende gesprochen hatte, flatterte das Tier in die Höhe und zog ihre Kreise über dem Park. Nur die andere Krähe saß immer noch in ihrem Baum und betrachtete neugierig die Glocke die an ihrem Fuß baumelte. „Na dann mal los.“

[out: Ob ihr nun ein Glöckchen bekommt oder nicht, werde ich in einem kürzeren Post von mir dann beschrieben. Sprich, irwie werde ich dann auch die Krähen spielen. Sonst hab ich nichts zu tun. Und der Post ist schlecht -.-]
 
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