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Südquartiere

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Minakawa Hideki

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Dieser Stadtteil bedeckt einen großen Teil des südlichen Teils der Stadt. Hier ist es noch am ruhigsten, auch wenn das vielleicht ein zu starkes Wort für Tanzaku Gai ist. Auch hier lebt die Straße, jedoch eher von Imbissbuden, billigeren Bars und Shops sowie in einigen Seitenstraßen auch den billigem Vergnügen in Form von Frauen und Spielen. Desweiteren sind hier im Gegensatz zur Innenstadt auch normale Hotels, aber auch billige Absteigen. Hier kommen alle die unter, die weniger Geld haben oder sich dem Sündenpfuhl zu entziehen suchen. Das Südquartier hat ebenfalls einen Stadtausgang, jedoch ist er eher klein, da man die Leute lieber durch das deutlich pompösere Haupttor kommen lassen möchte.
 
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Minakawa Hideki

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Das Hotel "Spieler's Ruh"

Der Weg hierher war nicht allzuweit gewesen, lediglich ein Fußweg von zwanzig Minuten. Hideki hatte unterwegs den ein oder anderen Schwatz mit Tika gehalten, die ebenfalls neu war und ihr Zimmer beziehen würde. Allerdings war Hideki weitaus mehr damit beschäftigt gewesen sich den Weg zu merken mit jedem Detail. Er sog die Informationen auf, merkte sich wichtige Stände und Markierungen, fasste verdächtige Gesichter in seine Fokus. Weiter geschah jedoch nichts. "Wäre auch schlimm... jetzt schon Aktion zu haben."

Das Hotel war äußerlich in solider Verfassung, in einem ruhigen Braunton gehalten. Balkone streckten sich der Straße entgegen und Schilder lockten mit dicken Wänden, einem ruhigen Bett und etwas warmen zu Essen. Klang also erstmal alles ganz gut. Masao schritt vorne weg durch die Tür und begrüßte den Hotelbesitzer, der hinter dem Tresen saß überschwänglich. Scheinbar kannten sich die beiden gut. Vielleicht konnte dieser Mann einem ja auch gewisse Dinge erzählen. Hideki setzte sich in einen Sessel und griff sich ein Glücksspielmagazin vom Tisch. Masao würde wohl noch einen kleinen Schwatz halten, außerdem hatte Hideki noch was zu tun. Er suchte mit dem Finger auf der Karte nach einem bestimmten Schuppen. Wie nicht anders zu erwarten war der schnell gefunden. Es war ein ziemlich nobles Glücksspieletablissement am anderen Ende der Stadt. Das Magazin hatte bei Kurzbeschreibung einen ganz schön langen Text stehen, der die Vorzüge dieses Ladens prieß. Scheinbar hatte jemand Geld. Naja, was sollte man anders hier erwarten? "Dann geh ich nachher mal Verwandschaft besuchen."

Gerade als er umblättern wollte, um die üblichen Einsätze an einem solchen Ort zu checken, klimperten Schlüßel über den Tresen. Hideki blickte auf und sah einen Schlüssel auf ihn zufliegen. Irgendwie hatte Hideki gerade keine Lust ihn zu fangen, ließ ihn stattdessen lieber gegen seine Brust prallen. Klimpernd fiel es zu Boden und Hideki bemühte sich nach einigen Sekunden des Starrens es aufzuheben. Die anderen stapften währenddessen nach oben, Hideki tat es ihnen gleich. Sein Zimmer lag im obersten Stockwerk und hatte die Nummer 408. Irgendjemand hatte jedoch eine 1 davor reingekratzt sodass es "Zimmer 1408" war. "Na dann kann das ja nur eine ruhige Nacht werden." Auf dem Weg nach oben merkte er sich die Zimmer von Tika, Kayros, Aza und Sakamoto. Dann verschwan er selbst möglichst schnell in seinem eigenen.
Die Inneneinrichtung war geschmackvoll. Mit einem kleinen Bad maß sein Zimmer 20 Quadratmeter, was durchaus angemessen war. Seine Sachen waren bereits hierher gebracht worden. Aber natürlich waren dies lediglich Kleidungs- und Hygieneartikel. Nichts Verfängliches wie Sprengstoff, Waffen oder Schriftrollen, die er bei sich trug.
"Ah... hier nächtige ich also. Soll mir recht sein." sagte er zu sich. Ein Klopfen am Fenster, dass zum Balkon auf der Straßenseite führte, erregte seine Aufmerksamkeit. Ein kleiner Vogel hatte sich auf dieses Stück Baukunst "verirrt" und Hideki öffnete das Fenster. Er merkte, dass dieser Vogel scheinbar etwas an seinem Bein "verfangen" hatte und entfernte es, ehe er wieder fortflog. Die Nachricht war kurz und beschrieb lediglich, dass ein Austausch stattfand. Karura konnte nicht singen, jedoch war das für ihre Rolle erforderlich. Stattdessen bekamen sie...
Ein lautes Klopfen an der Tür ließ Hideki herumfahren. Irgendwie hatte er ein Mauzen im Ohr, als eine gedämpfte Stimme fragte, ob Hervers hier war. "Oh... naja, auch gut. Das muss sie wohl sein." Hideki stapfte auf die Tür zu und öffnete sie breit grinsend. "Guten Tag, was kann ich für sie tun, Miss...?"
 
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Nekoyami Niyaze

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Als Hideki die Tür aufmachte saß mitten im Gang eine kleine schwarze Katze. In ihrem Mund eine Schriftrolle, die sie mit etwas Missmut vor ihn spuckte. „Du bist also dieser Hideki? nya~“, schnurrte sie und starrte zu ihm empor, „nycht gerade beeindruckend, nya~“ Dann tapste sie an ihm vorbei in sein Zimmer und machte es sich mit einem Sprung auf seinem Bett bequem. Kurz rollte sie sich etwas herum und verteilte ihre Haare über alles, bis sie die bequemste Stelle gefunden hatte und dort liegen blieb. „Gute Nyacht! Nycht wecken das kannst du für mich tun, nya~“
Die Schriftrolle enthielt, würde man sie entrollen und sollte der Jounin des Lesens mächtig sein, versiegelt durch ein einfaches Genjutsu, eine knappe Nachricht an Hideki. War man natürlich nicht fähig das Genjutsu zu brechen, so wie eben jener Jounin der die Nachricht erhalten hatte, so sah man ein wunderbares Poster der aktuellen Tour der hübschen Niya. (NEIN HIDEKI KANN KEIN GENJUTSU BRECHEN AUCH WENN DIE WELT DESWEGEN UNTERGEHT!)


Währenddessen spazierte Niyaze, sicher das Hideki als Jounin fähig war ihre Nachricht zu lesen, durch die Stadt und sah sich um. In einer Hand hielt sie ein Stockfisch und in der anderen Hand ein Lutscher. Abwechselnd nahm sie vom einen ein Biss und leckte dann am anderen. „Lecker!“ Niyaze hatte in der Regel wenig Zeit zwischen Missionen und Singen. Also nutzte sie wenigstens etwas ihrer Missionszeit für sich selbst bevor sie ihr Team traf. Sie war schon durch gegangen wer in ihrem Team war und kannte zumindest Kayros schon. Vielleicht sollte sie ihn zuerst besuchen. Umgesehen hatte sie sich genug und sich die Umgebung eingeprägt.

Wenige Minuten später stand sie direkt auf dem Fensterbrett von Kayros Zimmer und stimmte leise ein Lied an um auf sich aufmerksam zu machen. Ihre langen Haare wehten im Takt wie ihr Kleid, während die geschickte Sängerin leichtfüßig einen kleinen Tanz auf dem Fensterbrett einstimmte, bis sie plötzlich den Halt verlor und mit Schwung rückwärts durch das Fenster fiel und über den Zimmer Boden rollte, bis sie vor Kayros liegen blieb. „Hiiii“, lächelte sie, ganz der Profi, trotz ihres Ungeschicks, vom Boden hinauf.
 
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Hiragana Kayros

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Masao, an dessen Seite sich immer noch der Hiragana befand, zeigte den Schauspielern, wo sie schlafen konnten. Mit Ausnahme einiger Statisten und dem Team kamen die Schauspieler ausschließlich aus anderen Städten und Provinzen des Landes. Diese Tatsache sprach für das Theater und seinem Leiter. Es würden wohl kaum Leute solche Reisen auf sich nehmen, wenn das Theater nicht in aller Munde (und Zeitungen) wären und stets die besten Kritiken erntete. „Es war ein Privileg, einem Stück beizuwohnen“, schrieb am Anfang des Jahres der Konoha Kurier. Und auch das Ausland, zumindest in Sunagakure und Kumogakure wusste man um die Vorzüge dieses Kulturangebots. Deshalb wunderte es den Jungen auch nicht so sehr, als er bemerkte, dass die Absteige mit leichtem Wink auf das Theater verwies. Manch einer mochte es vielleicht mit den Glücksspielen in Verbindung setzen, aber auch nur, wenn man nie im Theater war und sich von den Magazinen in die Irre führen ließ. Das Mobiliar ähnelte dem der Eingangshalle, und die Grundfarben des Gebäudes waren durch Tapetenfarben wieder aufgenommen.
Im Gebäude angekommen, verabschiedete sich Masao von allen, auch von Kayros, erklärte, wann Probenbeginn war und empfahl noch das Corden Bleu und die Kartoffel nach Art des Hauses. Dann machte er sich auf den Heimweg. Vorher zwinkerte er aber Kayros noch zu und schlug ihm auf die Schulter, als wollte er sagen: „Wird schon schief gehen. Der Mörder will sich doch in Szene setzen.“ Kayros nickte und wandte sich dem Portier zu. Dieser warf gerade Hideki den Schlüssel zu, der scheinbar über keine Reflexe verfügte. Kayros stand zwar mit dem Rücken zu ihm, als er jedoch den Schlüssel auf den Boden fallen hörte, nahm sein Gesicht spontan einen genervten Ausdruck an und ließ sich selbst den Schlüssel mit der Nummer 111 geben. Erdgeschoss also. Warum es nicht im ersten Obergeschoss war? Weil die Schnapszahlen alle größere Zimmer waren und sich deshalb unten befanden. Kayros verabschiedete sich vom Rest der Truppe, bemerkte beiläufig, dass er die 111 hatte, und verschwand kurzerhand in der ersten Tür auf dem Ostflügel. Auf der Tür war ein Schild angebracht: Vodkas Villa. Der Genin als überzeugter Anti-Alkoholiker konnte über den Witz, der sich dahinter verbarg, nicht lachen. Stattdessen begab er sich sofort in sein „Schlafgemach“ - wirklich jedes Zimmer hatte einen eigenen Namen – und räumte die Schränke ein. Von draußen hörte Kayros, der sein Fenster gleich zu Anfang geöffnet hatte, wie jemand ein Stück von Nekoyami Niyaze spielte. A capella... Moment? „Niyaze-senpai?“ Kayros drehte sich um und hörte es rumpeln. Da war sie nun, um genau zu sein, lag sie vor den Füßen des Jungen, lächelte wie auf ihren Postern und schien gar nicht zu bemerken, dass sie auf dem Boden lag. „Ganz der Profi“, schmunzelnd über diesen Auftritt reichte Kayros seiner einstigen Leiterin bei der Mission eine helfende Hand. Mittlerweile hielt Kayros die Kunoichi auch in ihrem Beruf für professionell, nicht nur als Sängerin. Nachdem sie sich wieder auf ihren Beinen befand, entschied der Genin, ihr erst einmal einen Sitzplatz anzubieten. „Mit Fensterbänken hast du es nicht so, kann das sein?“, lachte Kayros und erinnerte sich an die Szene in Maruyama Takeos Haus. „Aber Spaß beiseite: Du bist hier, und das ohne Kei-neko. Hat es einen bestimmten Grund? Oder warst du in der Gegend?“
 
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Minakawa Hideki

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"Katze......... eine verdammte Katze........" Hideki hasste Katzen. Und in diesem Moment war eine sprechende Katze durch die Tür spaziert. Eine SPRECHENDE Katze. Eine sprechende Katze, die ihn für unbeeindruckend hielt und ihn bat sie nicht zu wecken, während sie sich auf SEINEM Bett ausbreitete, überall ihre Haare verteilte und vorallem eine KATZE war! Hideki hasste Katzen. Der Türknauf war mittlerweile nur noch ein sehr kleines Stück Metall, Hideki hingegen war ein sehr großes, kochendes Stück Mensch. Seine Zähne knirschten merklich und eine große Ader pochte an seiner Schläfe. "Ich mach sie kalt... ich bring sie um...!" schoss es ihm durch den Kopf und langsam schloss er die Tür. Ein kleiner Schritt brachte ihn in Richtung der Katze, dann noch einer. Das Zimmer war nicht groß, so musste Hideki dies nicht oft tun, um direkt über ihr zu stehen. Die Katze schien das nicht zu interessieren. "Ja, bleib genau da liegen, du dummes Stück unnützes Fell!" Zu einer Krall verformt hob Hideki seinen Arm an, bereit die Katze zu packen und Fussball mit ihr zu spielen. Auch seine andere Hand hob sich jetzt. Kurz hielt er inne und dann ging alles ganz schnell. Während seine rechte Hand nach der Katze griff flog auch die Linke loß. Diese jedoch griff sich die rechte aus der Luft und zwang sie zu den Fingerzeichen für einen Kage-Bunshin. Der tauchte sofort auf und stürzte sich auf Hideki und drängte ihn von der Katze weg. "Lass das, du weißt doch, was auf der Nachricht stand. Die Katze ist in Ordnung!" sagte sein Bunshin und rang mit Hideki auf dem Boden, der nur halbherzig versuchte ihn abzuschütteln. Seine rechte Hand jedoch war immer noch auf die Katze gezielt, die das scheinbar nicht weiter kümmerte. "Nur eine Pfote... nur eine Pfote! Lass mich sie kalt abreißen!" rief Hideki lauter als gewollt.
Quasi sofort klopfte es an der Tür und jemand sagte: "Alles in Ordnung bei ihnen, mein Herr?" Hideki hielt inne und schaute sich seine derzeitige Lage an. Wirklich nicht beeindruckend, wenn man sich wie ein Kind aufführte. "Du solltest deine kindlichen... Vorzüge zurückstellen, wenn deine Deckung auffliegt hast du ein Problem. Und Masao!" dachte er sich. Sein Bunshin sah ihn an und ploppte dann weg, ehe man sie beide sah. Keine Sekunde zu früh, denn ein page öffnete die Tür und schaute herein. Er sah einen angestrengt aussehenden Hervers auf dem Boden liegen und eine Katze auf dem Bett. Sofort eilte er herein und wollte sich die Katze greifen. Doch Hideki, ja Hideki, derjenige, der Katzen hasst, griff ein und sagte: "Tut mir leid, ich bin nur überrascht gewesen und gestolpert, als diese Katze hereinkam. Ich... mag..." "Nein, das kann ich nicht sagen..." "Geben sie ihm etwas zu essen. Einen Fisch oder so. Ich bin erstmal weg, also lassen sie die Tür offen, damit es raus kann." Der Page guckte verwundert, half ihm dann aber auf und eilte sofort los. Hideki rief noch hinterher: "Achja, ein gut gepolstertes Körbchen und eine Reinigung meines Bettes von Katzenhaaren wäre auch nett. Danke."
Dann schaute er die Katze an. "Du weißt gar nicht, wie knapp du davor warst ab jetzt nur noch dreibeinig auf Covern zu erscheinen." Ihr reges Desinteresse ließ Hideki's rechte Hand noch einmal kurz hochzucken, doch statt irgendwas blutiges zu tun strich er sich damit durch das schüttere Haar, das er in dieser Form hatte. Er zischte kurz und verließ dann sein Zimmer.

"Soso... jetzt red ich erstmal mit Kayros und teile ihm die Neuigkeiten mit. Lass mal sehen... er war im Zimmer 111 wenn ich mich nicht irre. Aber es fällt auf, selbst wenn ich nicht beobachtet werde, wenn ich schnurstracks zu ihm gehe..." während Hideki nachdachte lief er zufällig Tika über den Weg, die im dritten Stockwerk wohnte. Sie grüßte ihn freundlich und er grüßte zurück. Zwischen einigen ausgetauschten Nettigkeiten sagte Hideki, der seine Chance witterte: "Ich wollte heute nochmal mit Masao reden. Ich habe kein Skript auf meinem Zimmer gefunden. Weißt du wo er ist?"
"Ehrlich gesagt nicht... aber ich glaube sein Assisstent schläft hier auch. Ich weiß nur nicht wo. War ein ganz schnuckliger Junge... Aber naja, Chi-san, ich würde auch gern das Skript für morgen haben. Sagst du mir Bescheid, wenn du was weißt?"
"Aber selbstredend meine Schönste. Ich muss dann mal weiter. Hab heute noch was vor."
Sie nickte ihm freundlich zu, er verbeugte sich wie ein wahrer Diener und stapfte die Treppen nach unten. "Das lief ja gut. Jeder der, mich beobachtet hat wird keinen Verdacht haben, dass ich mehr als ein alter Mann bin."

Keine Minute später stand Hideki vor dem Zimmer 111, hatte sein breitestes Grinsen auf und klopfte mit unendlicher Höflichkeit leise, aber laut genug um gehört zu werden, an. Dann trat er einen Schritt zurück und nahm Haltung an. Hätte er noch einen Pinguinanzug angehabt, dann hätte man denken können er wäre der Kellner eines Nobelschuppens. "So, jetzt sprech ich mit Kayros, teile ihm die Neuigkeiten mit und dann guck ich mal wo sich Niyaze rumtreibt. Dann überlass ich die beiden erstmal sich selbst und geh meinen eigenen Verwandtschaftsquellen hier in Tanzaku nach. Ich denke das Skript kriegen wir noch zum Abendessen." Während er sich das so dachte richteten sich aus irgendeinem Grund seine Nakenhaare leicht auf. Jemand trat an die Tür und irgendwie fühlte es sich an, als würde er gleich wieder von Wut gepackt werden...
 
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Nekoyami Niyaze

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Niyaze kicherte leicht bei Kayros Kommentar und richtete sich langsam mit Kayros Hilfe auf. „Kei hat unserm Teamleiter eine Nachricht überbracht“, erklärte sie, „so wie es ausschaut bin ich nun in deinem Team.“ Plötzlich klopfte es und unterbrach Niyaze gerade bei ihrer Erklärung. Ihr Plan war es nicht als Niyaze auf zu treten, weil sie leider zu bekannt war, stattdessen hatte sie Hideki geschrieben das sie, als seine Nichte erscheinen wollte. Sofort formte Niyaze deshalb einige schnelle Handzeichen, es machte leise „Puff“ und Niyaze hatte sich verwandelt. Kurze wellige Haare, ein lockeres rotes Kleid und als letzter Schliff noch eine Halskette. So „verkleidet“ öffnete sie vorsichtig die Tür, doch wen sie da sah ließ ihre Augen ganz weit werden vor Freude und zauberte auf ihren Mund ein weites Lächeln. „Onkel Hidekiiiii!!!“ Mit extra hoher und fast quitchiger Stimme sprang sie um den Hals des Mannes vor ihr. „Wie schön das du meine Nachricht bekommen hast! Komm doch rein ich habe so viel zu erzählen!“ Mit beiden Händen am rechten Arm des Jounins zog sie ihn in das Zimmer, sah kurz noch einmal in den Flur und machte die Tür dann zu. Mit einem leichten Schnipsen lockerte sie die Verwandlung etwas und stellte zumindest ihre Katzenaugen wieder her mit denen sie Hideki erst einmal einen Moment musterte und dann wieder ein Lächeln auflegte. „Ich hoffe eine Nichte ist nicht zu absurd“, begann sie, wieder mit ihrer eigenen Stimmlage. „Ich dachte es wäre leichter unbemerkt zu arbeiten, als Verwandte. In der Zeit passt ihr auf Kei-Neko auf. So stand es ja auch in meiner Nachricht. Ihr habt doch meine Nachricht bekommen oder?“ Wenn nicht müsste Niyaze dem Jounin wohl das brechen von einfachen Genjutsu beibringen, irgendwann die nächsten Tage oder sie musste ein ernstes Wort mit der Überbringerin der Nachricht sprechen
Sie sprang wieder vom Bett auf und lief eine kleine Runde durch den Raum bevor sie wieder etwas sagte. „Am besten erzählst du mir aber erst einmal was wir bisher wissen, Onkel.“ Verspielt lächelte sie zu Hideki, strich sich wieder über die Augen und strahlte ihn freudig mit runden Pupillen an.



 
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Minakawa Hideki

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„Hä? Was macht denn meine Nichte hier? Ich dachte die ist im Ausland zum zur Schule gehen. Und wieso… ah!“ Hideki war so perplex, dass er sich erst ins Zimmer ziehen ließ, bevor er realisieren konnte, dass es sich hierbei ganz eindeutig um ein Henge handeln musste. Niyaze’s Abänderung der Henge war dann ganz eindeutig zu erkennen. „Gesucht gefunden.“ Dachte er sich. Mit einem Nicken grüßte er Kayros. Der schien das Ganze irgendwie erwartet zu haben. Hideki war immer noch etwas geschockt, fasste sich aber, als Niyaze weiter sprach. Dann kam gleich der nächste Schock. „Nachricht? An mich? Hab doch nur ein Poster gekriegt… ah! Ist da etwa irgendwo was drauf?“ Hideki zog das Poster hervor und musterte es genau. Abgesehen davon, dass es überhaupt nichts für ihn war, fiel im nach einigen Sekunden immer noch nichts auf. Dann guckte er hinter dem Poster hervor. „Genjutsu? Das war eine blöde Idee. Ich kann keine Genjutsu lösen. Und bevor ihr jetzt loslachen könnt kann ich euch vollkommen logisch erklären, wieso das so ist: Ich hab bis jetzt jeden, der Genjutsu benutzt, einfach vorher fertig gemacht. Wenn ich trotzdem gefangen wurde, dann hab ich erst das Genjutsu verprügelt, und dann den Gegner. Wenn das nicht ging, dann hab ich Glück gehabt und irgendwie hat mir jemand raus geholfen, meist einer meine Bunshin.“ Na wenn das nicht mal eine absolute logische Begründung ist…
Hideki rollte das Poster zusammen und verstaute es sorgfältig auf Kayros Schoß. Dann wandte er sich, immer noch der alte Mann, der er war, wieder den beiden zu und guckte Niyaze beim Rumtollen zu. „Also, Nichte ist ok, für das Theaterstück wirst du aber so aussehen.“ Mit einem leisen Peng verwandelte sich Hideki in das, was Karura vorher dargestellt hatte. Natürlich war dies ein äußerst üppiger Anblick, doch das war Hideki ja nicht fremd. Er sprach weiter in dieser Form. „Und meine Nichte, die du wahrscheinlich darstellen willst, sieht eher so aus. Ein zweites Peng folgte und Hideki stand vor den beiden und sah so aus wie Niyaze. Nur pummeliger, mit etwas fettigeren Haaren, dicken Lippen und einer dicken Nase. Er verwandelte sich wieder in Hervers. „Und ja, sie sieht so aus. Frisst zu viel, das dicke Ding. Übrigens bin ich Hervers, so lange wir heir unterwegs sind.“ War Hideki nicht ein freundlicher Onkel?
„Wie auch immer. Onkel Hervers hat folgendes vor bzw. weiß folgendes: Bis jetzt kann ich noch nicht genau sagen, wer dafür in Frage käme, aber ich begebe mich gleich auf dem Weg zu deinem werten Großonkel, was wiederum ein Cousin zweiten Grades meinerseits ist. Der hat mir als Gegenleistung für einen Gefallen, den er mir geschuldet hat, ein paar Infos eingeholt. Dürfte die Auswahl eingrenzen. Bis dahin könnt ihr Nachforschungen auf eigene Faust anstellen. Einige der Schauspieler dürften sich sicherlich noch die Nacht um die Ohren schlagen. Andere pennen schon. Oder ihr fragt mal genauer bei Statisten oder Technikern nach. Auch der Geldgeber soll in der Stadt logieren. Ich glaub der wohnt in einem der nobleren Hotels weiter im Westteil der Stadt. Hier sind noch zwei Feuerwerkskörper. Schießt die ab, wenn ihr Hilfe braucht. Aber auf jeden Fall will ich heute Nacht kurz halten. Wir dürfen nicht zu sehr auffallen. Darum bleibt nicht zu lange weg. In spätestens vier Stunden bringt euch Onkel Hervers ins Bett und erzählt euch eine gute Nachtgeschichte.“ Den letzten Teil hatte Hideki bewusst so und lauter gesagt. Jemand stand vor der Tür, Hideki fühlte das. Er stand auf und schritt zur Tür. „Also, wenn was ist, ich bin erstmal unterwegs. Die Skripte sollen uns noch zugestellt werden, so hab ich das verstanden. Das wäre übrigens was für dich, Kayros.“ Hideki öffnete die Tür. Niemand stand davor. Hatte sich Hideki nur etwas eingebildet? Wenn nicht, dann war jemand ziemlich schnell zu Fuß unterwegs und ziemlich leise dazu. „Sicherlich ein Ninja…“ witzelte Hideki in Gedanken und ging pfeifend seines Weges.
 

Hiragana Kayros

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Lächelnd wollte der Junge etwas erwidern, nämlich, dass er sich auf die Zusammenarbeit freue, als das Gespräch von einem Klopfen unterbrochen wurde. Er beobachtete, wie sich die Genjutsuka in einer anderen Person verwandelte, kurz eine Strähne aus dem Gesicht strich - Frauen taten die Geste so unglaublich oft, dass nur noch Leute mit Kurzhaarschnitten diese bemerkten - und öffnete die Tür. Davor stand - lassen wir es die junge Frau selbst sagen: „Onkel Hidekiiiii!!!“ Mit einem kurzen Seitenblick vergewisserte sich Kayros, dass Niya nicht mit ihrer Stimme die konstruktive Interferenz des Glases getroffen hatte. Glücklicherweise lagen keine Scherben auf dem Fußboden. Kayros nahm seine Mütze ab, wandte sich nach rechts um und hörte den beiden erst einmal zu. Er selbst begab sich ins Bad und wusch sich das Gesicht. Als er wiederkam, hörte er Hidekis "Genjutsus-da-bin-ich-zu-toll-zu"-Rede ein Ende nehmen und blickte dabei zu Niyaze. Auch sie sah gerade zu dem Genin herüber und konnte mit Sicherheit seine Gedanken in den Augen lesen: Mach ihn mal bitte in einem Übungskampf so richtig fertig! Der Junge hatte sich mittlerweile auf seine Bettkante gesetzt. Und nebenbei notierte sich der Junge im Gedächnis, dass Hideki nicht nur über Mizubunshin, sondern auch über Kagebunshin wie Junko verfügte.
Während der Jounin das Genjutsu der Sängerin bemängelte und ihr die Person erklären wollte, schüttelte Kayros nur mit dem Kopf. Es war eindeutig, dass Hideki wesentlich kampflastigere Missionen gewohnt war - sein Denkapperat schien etwas abbekommen zu haben. Auf jeden Fall war der Sensei nun wieder in der Illusion von Hervers, Kayros war er selbst und die Nekoyami noch Hidekis Nichte. Hideki schritt zur Tür heraus, meinte vorher noch zu Kayros, er solle die Skripte verteilen, und wollte fröhlich pfeifend seines Weges gehen. Da zog der Hiragana den Mann am Kragen rückwärts zurück in sein Zimmer. Musste er denn wirklich die Leitung übernehmen?! "Erstens: Wenn du hier schon auftauchst, nimm dein Skript mit, Hervers. Zweitens: Ich kenn meine Aufgaben. Drittens: Sei eine halbe Stunde eher da, die Maskenbildnerinnen kommen und wollen sich von allen Akteuren ein Bild von deren Haut machen. Achte also bitte besonders auf dein Gesicht bei der Verwandlungskunst. Und Pigmentflecken, Akne und Haare fühlen sie, sehen sie aber unter Umständen nicht. Rasieren und Gesichtspeeling ist angesagt. Viertens: Nimm dieses Funkgerät in deinen Raum, ich will nicht, dass jeden abend Sako, Niya und du vor meinem Zimmer stehen. Schönen Abend!" Mit diesen Worten ließ der Junge den Kragen des Mannes los, schnaubte einmal missmutig und drehte sich dann zu der Chuunin um. "Niyaze-senpai, hier hast du die Akte bezüglich Lusmilla. Im Pesos Pila wie auch im Verlauf der Proben möchte ich, dass du dich mehr an Thomas hälst. Laut Akte hat er öfters mit Lusmilla zusammengearbeitet bisher, also benötigen wir dein komplettes Repertoire an Sinnestäuschungen - auch abseits der Genjutsu - um noch mehr über Lusmilla zu erfahren. Vor allem ihr Wesen darf ihm nicht auffallen. Solltest du aber doch meinen, er könnte deine Tarnung auffliegen lassen, nimm das hier." Kayros überreichte ihr ein winziges Tütchen mit zerstoßenem Inhalt. "Bitte nur im äußersten Notfall einsetzen, ich habe nur dieses eine herstellen können. Es ist ein Schlafpuder mit leicht vergessender Wirkung. Er wird in Ohnmacht fallen und sich an die letzten Minuten nicht erinnern. Wird eingeatmet, musst du also in sein Gesicht pusten. Das wäre soweit alles. In einer Stunde gehe ich rum und verteile die Skripte an alle. Kanal 227, falls ihr heute abend mit mir sprechen wollt." Mit diesen Worten drehte sich der Junge um und kramte in seinem Koffer.
 
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Nekoyami Niyaze

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Ein Jounin der also wirklich keine Genjutsu brechen konnte, Lächerlich. Wie konnte so jemand ein Team leiten sein? Dafür schien es fast so als hätte Kayros die Leitung übernommen im Team. Ein wenig fühlte sich Niyaze verarscht von einem Genin befehle an zu nehmen, aber da es Kayros war, war dies halb so schlimm. Aber am meisten störte sie dass niemand von ihnen bereits Informationen zu haben schien. Dankend nahm sie die Akte von Kayros entgegen und blätterte etwas durch es gab wirklich kaum Informationen und man musste wohl für alles darin dem Auftraggeber danken stat einem der Ninja die sich vor Ort befanden. Eine schwache Leistung. Anscheinend hatte der Teamleiter wohl andere Prioritäten. „Meint er das ernst das wir früh ins Bett sollen?“, fragte sie Kayros als Hideki den Raum verlassen hat. „Also ich geh mir noch mal das Theater anschauen, wenn du willst kannst du gerne mit kommen, Kei kann Hideki dann mitteilen wo wir sind.“ Niyaze wechselte noch einmal ihr Henge zu der Schauspielerin Aza Karura.
Beim verlassen der Herberge verteilte Kayros noch die Skripte und Niyaze konnte in ihrer Verwandlung noch einmal einen Blick auf jeden der Schauspieler werfen, von denen sie in der Akte gelesen hatte. Auffällig schien nichts zu sein, auch war jeder Schauspieler da um sein Skript zu empfangen. Dann machten sich die beiden Ninja unauffällig auf zum Theater. Von weitem konnte Niyaze bereits zwei Wachen unter dem beleuchteten Eingang des Theaters sehen und zog Kayros mit sich in die Schatten eines Baumes. Kurz überlegte die Chuunin die Wachen einfach bewusstlos zu schlagen. Doch sie wollte lieber unbemerkt in das Gebäude eindringen, jeder Kontakt zu Außenstehenden konnte auf sie zurück fallen. Noch während Niyaze überlegte was sie tun sollte hörte sie neben sich ein leises Schnurren. „Miau?“, fragte Niyaze und begann direkt mit für Kayros unverständliches Miauen und Schnurren. Nach knapp einer Minute antwortete die Katze mit einem klaren Nicken und verschwand. „Gleich lenken sie die Wachen ab, dann können wir in die offene Tür schleichen, hat die Katze gesagt.“
Kaum erklärt war der Plan schon in Gange. Selbst Katzenliebhaber mussten gestehen das ein ganzes Rudel Miauende Katzen extrem nervig war, Niyaze musste allerdings schmunzeln, als sie dem höhnischen Lied das sie den Wachen zu sangen lauchte und sich hinter ihren Rücken zusammen mit Kayros durch die Tür schlich. Während sie sich umsah erklärte sie Kayros ihre Ziele. „Die Umkleiden und außerdem Plätze von wo aus man ein Attentat ausfühen kann, sollten wir besonders beachten.“ Bis sie endlich im Hauptsaal angekommen waren, wo noch immer schwach Licht brannte.
 
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