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Tempel Izayoi no Tsuki

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Hyôsetsu no Hiyari

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Tempel Izayoi no Tsuki



Dieser antike Tempel stand vor ca. 1000 Jahren mal in seiner vollen Pracht außerhalb Amegakures und gehörte einem Kaiser, der für seine große Kriegsmacht überall bekannt war. Dennoch war seine letzte Schlacht auch gleichzeitig das Aus für seinen großen Tempel, der von feindlichen Truppen einfach niedergeschlagen und zerstört wurde. Heute stehen nur noch wenige Überreste des Tempels versteckt im großen Walddickicht des Regenreiches, wobei wohl der große Korridor das Interessanteste von allen Überresten ist. Er ist sehr groß und erstreckt sich bis zu einem Kilometer, wobei auf der gegenüberliegenden Seite des Tempels dieser Korridor noch ein zweites Mal vorhanden ist. Von den Räumen sind die meisten von Geröll verschüttet worden, weshalb diese nur noch unterirdisch zu finden sind, was für viele Archäologen eine Qual ist, denn es würde Ewigkeiten dauern diesen Tempel komplett auszugraben. Zurzeit ist dieses antike Bauwerk aber in Vergessenheit geraten und viele Bewohner des Regenreiches haben bereits vergessen, wo sich der Tempel überhaupt befindet...
 
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Hyôsetsu no Hiyari

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Ein dumpfes Geräusch war zu hören, so, als ob jemand gerade auf einen Ast gesprungen oder auf dem Waldboden aufgekommen wäre. Doch wo kam dieses Geräusch her? Eine in einem Mantel gehüllte Frau, die einen Cowboyhut trug, landete fast geräuschlos auf einem Ast einer großen Eiche, dessen Baumkrone vom herabfallenden Regen sanft durchnässt wurde. Nichts anderes, außer dem Plätschern des Regens war gerade zu hören, und auch die Präsenz der Frau wurde von nichts wahrgenommen, denn sie arbeite stets heimlich und im Verborgenen. Natürlich war sie hier um Informationen über den verschütteten Tempel des Kaisers zu suchen und diese festzuhalten, um ihrer Herrin Bericht darüber zu erstatten. Mit einem prüfenden Blick musterte sie die Umgebung, um sicher zu gehen, dass sich keine feindlichen Shinobi in ihrer Nähe befand, sodass sie in aller Ruhe ihrer Mission nachgehen konnte. Als Hiyari aber bemerkte, dass sich niemand außer ihr und ihrem Begleiter in der Nähe des Tempels befand, sprang sie ebenso geräuschlos auf den durchnässten Waldboden, der jedoch unter ihren Füßen zu einer kleinen Eisschicht wurde, da sich die junge Frau wahrlich nicht schmutzig machen wollte. Der Regen nervte sie sowieso schon, denn dank des Niederschlages durchnässte ihr Designer-Mantel, den sie so schnell nicht wieder trocken kriegen würde. Mit arrogant erhobenem Haupt stolzierte sie weiter über den Boden, der bei jedem ihrer eleganten Schritte eine Eisschicht bildete, die wieder verschwand, sobald ihr Fuß die vereiste Stelle verlassen hatte. Es dauerte nicht lange, als die schwarzhaarige Frau die vermoosten Überreste des langen Korridors gefunden hatte, der sich durch fast den ganzen Wald erstreckte und kein Ende zu nehmen schien. Wortlos schritt sie in den Korridor, legte eine Hand auf eine der veralteten Säulen, um zu überprüfen, wie alt dieses Gebilde wohl schon sein mag... Kurz schien Hiyari in Gedanken nachzurechnen, zückte ihr Notizblock und kritzelte etwas mit dem Kohlestift auf einer der freien Seite, um ihre Information festzuhalten.

"Mhm... schätzungsweise 1029 Jahre alt." Ihre eisblauen Augen bahnten sich langsam und prüfend durch den Korridor, der jedoch keine besonderen Merkmale mehr aufweist, da wohl vor ihnen schon Archäologen da waren, die den sichtbaren Überrest des Tempels geplündert hatten. Schulterzuckend entfernte sich Hiyari aus dem Korridor und stand schon bald wieder auf dem Waldboden, um wortlos einmal um den Korridor zu laufen und den Boden zu prüfen. An einer Stelle aber, blieb sie plötzlich stehen, da sich das Geräusch beim Aufkommen ihres Fußes ganz anders anhörte, als auf dem Waldboden. Klar, hatte sich natürlich wieder die Eisschicht gebildet, dennoch spürte sie es eindeutig unter der Schicht, dass sich am Boden etwas verändert hatte. Da sie eine Vermutung hatte, senkte sie ihren Blick gen Boden und trat ein paar Mal ohne Eisschicht auf die Stelle, die sich wie Stein anfühlte, woraufhin Hiyari leicht interessiert war.

"Steinboden," merkte sie an und bückte sich kurz, um mit einem Messer, welches sie kurzerhand aus ihrem Mantel geholt hatte, das störende Moos wegzukratzen. Eine große Steinplatte kam zum Vorschein und Hiyari wurde stutzig. Es war dasselbe Stein aus dem auch die Korridorsäulen gemacht wurden, was hieß, dass es eventuell ein Teil des Bodens war, oder sich unterirdisch etwas befand, was die junge Frau unbedingt herausfinden wollte. Abrupt stand die schwarzhaarige Nukenin auf, schaute über ihre Schulter und winkte nach ihrem Begleiter, der bisher etwas abseits gestanden hatte, um Hiyari bei ihren Forschungen nicht zu stören. "Sieh dir das an. Ich finde das etwas seltsam, du nicht? Es wäre schön, wenn du mal nachsehen könntest, wozu diese Steinplatte gehört, denn ich komme da nicht ran." Mit einem kühlen Blick bohrte sie sich in die Augen ihres Begleiters und hoffte, dass dieser es irgendwie schaffte, den Weg zur Steinplatte freizubekommen, sodass Hiyari den Tempel weiter unter die Lupe nehmen konnte...
 
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