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Trainingsgebiet 21 - Der Sumpfwald

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Möwen zwitschern, Wellen schlugen sanft an den Strand, diesen unendlichen Strand. Doch urplötzlich erstarb das Meeresrauschen wieder, die Möwen erstarben und er stand wieder im tiefsten Wald. Nach kurzem Umsehen erkannte er, was noch zu tun war. In den Bäumen steckten Shuriken und andere Wurfwaffen, auf dem Boden lagen Drähte und aus einem Sandsee ragte ein Arm heraus, welche wahrscheinlich zu einer Puppe gehörte, da es ja auch Leute geben sollte, die mit Puppen kämpften. Aku beschloss schließlich, dass er sich mit den Shuriken befasste, die in den Bäumen steckten. „Na hoffentlich schneidest du dich nicht.~“ Ein leicht diabolisches Grinsen unterstrich die eigentliche Hoffnung, die Seishin hegte. Doch plötzlich Quiekte Aku erneut los, da sich der Arm im Sandsee bewegte. Seishin rannte schnell vor Aku, der freudig hinrannte, um ihn auszugraben und hielt ihn zurück, wobei er ihn ein wenig zurückstieß. Wenn Aku nicht grade im Gleichgewicht war, würde es sicher reichen, um ihn umfallen zu lassen. Aku behinderte Seishin wieder einmal bei der Arbeit. Wusste er denn, ob es nicht vielleicht eine Waffe war, die immer noch aktiv war? „Handle bloß nicht überlegt...“ Machte er sich etwa Sorgen um Aku? Niemals, er hatte einfach keine Lust, dass er, falls es wirklich eine Waffe war, noch mehr Dreck wegmachen musste, weil Aku sich verstümmeln ließ. Beim ganzen Gespräch sah Seishin ihn nicht an, sondern stand, mit dem Rücken zu Aku gewandt da und streckte seinen Arm aus, damit der kleine Junge nicht zum Arm hinrannte. „Aber gute Idee, vielleicht sollte Aku-chan-desu vorgehen und schauen, ob es vielleicht doch ein Mensch war und nicht irgendeine Waffe einer Puppe.“

So zog Seishin den Arm wieder zurück, den er ausgestreckt hatte, um Aku zurückzuhalten und ließ Aku passieren, wenn er wollte. Seishin selbst hätte einfach ein Kunai oder Shuriken in den Arm geworfen und geschaut, ob der Arm einen Schmerzreflex zeigte, aber wenn Aku eine bessere Idee hatte, sollte er sie ruhig mal ausleben. Hier bekam der kleine Junge zum ersten Mal die Chance zu beweisen, dass er nicht mehr der dumme kleine Bengel aus dem Kiri Ryokan war, sondern, dass er langsam anfing, sein sicherlich nicht ganz so massiv vorhandenes Hirn zu benutzen. Ich wette, ich werde nicht überrascht…

[out: Ich hoffe Aku-chan-desu nimmt es mir nicht übel, dass ich ihn habe hinlaufen lassen... Wenn doch, meld dich in MSN, dann änder ich es.]
 

Tantei Sharokku

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Schnell lief Aku zum zuckenden Arm, da musste jemand herausgezogen werden… „Hei…ho-desu!“ Damit zog das Kind am Arm und… er wurde herausgezogen! Der Arm zumindest. „Desu?“ Er bestand eigentlich aus Holz, hatte jedoch eine fleischige Außenschicht, doch da am Ende war ein Gelenk zu sehen und am Gelenk… „Hm-desu…“ Eine Feuerbombe die gerade zündete. „Desu!!!“
Selbstverständlich hatte Aku eine sehr vertiefte Ausbildung in Fallenkunde gehabt, immerhin waren Fallen zum gefallen da, auf aufgefallener Weise sogar ausgefallen, sodass ein Fallensteller beim Urteil fällen von Fallen sich nicht mehr in einem Fall von geistigen freien Fall befindet… Die braunen Augen kreiselten, das war dann doch zu merkwürdig. Also einfach wegwerfen und in Deckung gehen, so viel konnte auch Aku!
Der Arm landete irgendwo im Sumpfwasser, es ertönte die Explosion und Morast flog überall herum, während sich das Kind in Deckung (ein dicker Baum) befand. Das musste nun auch sauber gemacht werden… Doch konnte man nichts machen: „So Sei-chan, dann beginnen wir mit den anderen Dingen-desu!“

Sei-chan war ein grauenhaft ineffektiver Arbeiter. Immer wenn Aku über die Schulter schaute um ihn zu beobachten, da arbeitete Sei-chan immer fleißig. Doch in Verhältnis gesetzt… Sei-chan arbeitete unglaublich langsam!
Doch sollte es jetzt nicht so schlimm sein, denn dafür war ja Aku der Leiter hier: „Sei-chan-desu? Du musst dich mehr ranhalten-desu, ich bin viel, viel schneller als du-desu.“ Damit war alles gesagt und der Beutel mit den Shuriken und dem Draht wurde erst einmal zum Eingang gebracht, damit später nicht viel geschleppt werden müsste. „Puh-desu! Ich bin ja jetzt schon kaputt, wie geht es dir, Sei-chan-desu?“ Eigentlich sah er noch recht fit aus, er musste aber eine Ausdauer haben, wenn er so fleißig arbeitete, immerhin sah ja Aku es (auch wenn Sei-chan wirklich langsam war) und trotzdem nicht aus der Puste war. „Tehehe-desu. Hakase sagt immer, ich würde meine Kräfte vollkommen falsch verwenden-desu, auch wenn er Kräfte tatsächlich mit Anführungsstrichen aussprechen kann-desu. So-desu, dann mal überlegen-desu, immerhin sind wir noch lange nicht fertig-desu. Wenn ich alles richtig interpretiert habe-desu… Hakase sagt, die Wahrscheinlichkeit dass ich etwas richtig interpretiere kann nur mit einer Unwahrscheinlichkeit ausgedrückt werden-desu. Doch wenn ich alles richtig interpretiert habe-desu, dann kann ich den Fluchtweg der Ninja bestimmen, genau da sollten die Fallen auch sein-desu, denn Hakase weiß genau, wie er jemanden in die Richtung scheuchen kann, die er will-desu.“

Von dort striffen die beiden durch den Wald und suchten nach den Fallen, die Stolperdrähte und auch Explosionsfallen. „Schau mal, Sei-chan-desu! Hier scheint jemand direkt gestolpert zu sein und anhand der Blutspritzer an manchen Bäumen wurde er dann von hinten mit Shuriken beworfen, die müssen wir finden-desu.“ Damit begann Aku damit, mit den kleinen Händen im Wasser herumzufischen… „Au-desu!“ Ich glaube ich habe etwas gefunden-desu!“ Damit zog der schmale Körper danach und… es war ein Shuriken. Daran war eine Feuerfalle befestigt, die gerade angefangen hat, zu zünden… Desu!!!

Schwer schwitzend schauten sich die braunen Augen um und sahen, dass alles wieder gerichtet war, es war sehr viel Arbeit gewesen, denn die Explosion hat eine ganze Menge kaputt gemacht, doch mit der Hilfe von Sei-chan, so schnell er halt konnte, war endlich wieder alles gerichtet. „Tehehe-desu. Damit haben wir die Hälfte der aktiven Sprengfallen gesichert-desu. Auch wenn sie nicht entschärft wurden-desu, doch was soll man da auch machen-desu.“ Mit diesen Worten setzten sich die kleinen Beine in Bewegung, wieder zwischen die Bäume. „Suchen wir weiter nach Stolperfallen, denn…-desu!“ Damit fielen gut 30 Kilogramm aufs Gesicht mit sehr feinen Zügen, denn einer der kleinen Füße hatte sich in Draht verfangen. Doch weil es so überraschend kam, versank das Gesicht schön in den Morast und es spritzte hoch, die Luft blieb weg und alles wurde schmutzig und stinkend. Dann folgten auch die Füße, sodass nun alles im Morast versank, dann viel herumgetrete, gefolgt mit der Erkenntnis, dass es ein Oben kam, schließlich ein nach oben Rudern und mithilfe des Wasserlaufs wurde der Körper von der Wasseroberfläche aus nach oben gedrückt.
Das Gesicht vollkommen schmutzig, die Haare und die Mütze mit dem Schlamm verklebt, das Hemd klebte bräunlich am Körper, die Hose war schon braun und somit klebte sie einfach, außer natürlich dass nun alles sehr stank.
„Desu… de-de-desu.“ Schluchzen… Tiefes Schluchzen, es tat weh und nicht aufgepasst zu haben tat auch weh, nur anders. „Buähähähä-desu!“ Tränen liefen nach unten und die Schreie klangen schwer. Dabei habe ich mich doch so bemüht, alles richtig zu machen, doch momentan mache ich alles falscher, denn falsch reicht nicht… Und schon wieder ein Fehler, denn falsch kann man gar nicht steigern! Die großen Sorgen eines kleinen Kindes.

Nachdem sich Aku das Wasser aus dem Hemd gezogen hatte (immerhin war da ein Suiton am Werke), der Dreck heraus gerieben und die Tränen weggewischt wurde, ging es wieder weiter. Dem folgte noch die eine oder andere Katastrophe, doch schließlich war das Soll erfüllt. Somit zogen Sei-chan und Aku wieder zum Eingang, wo sie auf die anderen warten würden.
Langsam bewegten sich Akus kleine Füße näher an Sei-chan und die Lippen waren fast an dessen Ohr, sie flüsterten: „Sei-chan-desu… bitte sag den anderen nicht, dass ich geweint habe-desu, denn ich bin ja heute der Anführer-desu, weswegen ich mich nicht vor den beiden blamieren möchte-desu.“ Es wäre nicht nur peinlich, sondern Ashi-chan hatte ja bisher Aku als eher reifen Kollegen kennen gelernt, zumindest war das Kind diesewr Ansicht, weswegen es auch nicht wollte, dass sich dies ändern würde. Zwar war die Frage, ob Sei-chan es für sich behalten würde, doch hin und wieder hatte Sei-chan ja seine Momente wo er eigentlich ganz… nicht so böse sein konnte.
Dann endlich kamen die beiden anderen, wie es wohl ihnen ergangen war? Aku sah eigentlich wieder ganz normal aus, auch wenn ein gewisser Geruch der Kleidung nachhing. „So-desu, dann vergleichen wir noch mal, ob wir auch alles haben-desu.“ Immerhin wäre es nun eine Schande, wenn jetzt gerade etwas vergessen werden würde, doch bestimmt haben die beiden anderen genauso gewissenhaft gearbeitet, wie Sei-chan, auch wenn sie bestimmt schneller gewesen sind. hatte vielleicht Sei-chan etwas mit dem Rücken? Vielleicht wollte er es ja nicht sagen… Dein Geheimnis ist bei mir sicher!
 

Tetsuya Daisuke

Chuunin
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Wie ein Tier, eine wahrlich treffende Beschreibung für Daisuke. Nicht nur dass er natürlich sowieso animalisch anziehend war, nein er hatte teilweise wirklich etwas von einem Tier. Okay Kemonómané war nun mal der Taijutsu Stil der sich am meisten auf tierische Bewegungen ausrichtete. Grade für Daisuke sehr passend. Klein und muskulös, flink und raffiniert… Wie ein perfektes Raubtier. Alles was ihm dazu fehlte, war nur der Mut ein Raubtier zu sein…
Quadratmeter für Quadratmeter rannte der Junge auf allen Vieren herum und sammelte kleine und mittelgroße Waffen ein. Shuriken und Kunai sammelten sich in seinen Händen. Einige Briefbomben riss er von Bäumen und Baumstümpfen ab. Alles sammelte er in den Händen auf denen er sich noch fortbewegte. Leider zog dies auch seine Spuren mit sich. Daisuke schnitt sich des Öfteren an den kleinen Waffen, doch in seinem Rausch merkte er es gar nicht. Diese schnelle Fortbewegungen löste einen ganz schön hohen Adrenalinschub aus. Allgemein war es immer so, dass wenn Daisuke den Stil benutzte er eigentlich so gut wie keine Dinge die seinen eigenen Körper betrafen spürte. Doch so langsam spürte er auch den Schmerz in den Händen. Einen Moment lang richtete er sich auf und streckte sich. Er warf einen weitläufigen Blick über das Feld in dem die beiden Jungen arbeiteten. Ashi hatte volle Arbeit geleistet, es waren von der großen Gegend in der beide sich bewegten schon einige Quadratmeter die wieder wie normaler Wald, oder ehr normales Sumpfgebiet aussahen. Daisuke wischte sich die Hände und den ganzen Dreck an der Hose ab. Das gab sicher wieder Ärger mit Yuto-kun, aber naja. Kumá war keine passende Technik um weiterhin so vorzugehen. Auch Tóra war zu unpräzise. Eine Sekunde überlegte er was er noch so im Petto hatte. Während er das tat, schaute er sich weiter um.
Es sah schon ulkig aus. Ungefähr ein dreiviertel der Strecke hatten sie geschafft. Da sah der Wald wieder schön aus. Verwuchert, die Bäume standen wieder alle grade und ohne eingerissen oder halb gefällt zu sein, der ganze Müll war beseitigt und auch die lästigen Drähte waren bei Seite geschafft. Daisuke fragte sich immer noch wer eine solche Verwüstung angerichtet hatte. Es war irgendwie schon fast unheimlich dass sich jemand der eine solche Verwüstung anrichten konnte, sich wohlmöglich nach wie vor in ihrer Gegend umher treiben könnte. Daisuke schaute den großen Haufen an Waffen und Krams den er zusammengesammelt hatte an. Es muss ein großer Kampf gewesen sein, hier sah es ja echt aus wie nach einem Krieg. Eingeschlagene Bäume und sämtliche Waffen in der Gegend verteilt. Wer tut sowas denn? Er schnappte sich wieder seinen eben zusammen gesammelten Stapel und machte sich auf den Weg zum Haufen. Als er es wieder dazu legte, musste er mit dem Kopf schütteln. Er konnte solch sinnlose Zerstörung nicht nachvollziehen, auch wenn er selbst wusste, dass er selbst manchmal große Zerstörungen anrichtete, aber so schlimm war er wirklich noch nie gewesen. Wenigstens sah es da, wo die Jungen gearbeitet hatten nun auch wieder nach Tümpel aus, so wie es sollte. Daisuke streckte sich kurz bevor er sich an die letzten Meter mache. Da hörte er erst die Stimme von Ashi. Dai musste tatsächliche etwas schmunzeln und rief ihm zu: „Das kleine Stück hier noch, dann sind wir wohl fertig. Du könntest noch die Graffiti entfernen und einige von den Kuhlen zuschütten, keine Sorge ich bin auch dabei. Mehr als aufräumen und die Bäume richten, können wir eh nicht tun!“ Dann lief er nun auf zwei Beinen weiter und sammelte mit schnellen Griffen nach dem restlichen Müll in der Gegend. Recht schnell graste er Meter für Meter ab. Das letzte Stück kam einem gleich zehn mal voller und anstrengender vor als alles andere zuvor. Während er so lief und sammelte, fragte er sich wie es wohl bei Aku und Seishin aussah. Ob Aku überhaupt noch lebte? Wenn der kleine Kerl Seishin zu sehr auf den Keks gehen würde, würde er wohl erschlagen oder so. Es gefiel ihm gar nicht den kleinen Kerl mit Seishin allein zu lassen, naja jeder der mit Seishin allein war, hatte nicht wirklich das große Glück gepachtet. Da er so völlig in Gedanken war und über allen möglichen Scheiß nachdachte, fiel ihm gar nicht auf, was hier alles so passierte.
Wieder ein draht… Sofort zerrte er wütend daran um die Befestigung zu lösen. Wer hätte gedacht, dass es so fest wäre? Wie ein wahnsinniger zog er an dem Draht und mobilisierte all seine Kräfte. Keine gute Idee … Der Draht riss und Daisuke fiel nach hinten auf den Rücken direkt in den Schlamm. Als ob das aber nicht genug war, riss er den ganzen Baum mit sich. „Scheiße!“, schrie er bevor der Baum auf ihn los raste. Sofort stemmte er die Arme vor sich um den Baum aufzuhalten. „So ein Mist…“, knurrte er leise und drückte sich mit samt dem Baum hoch. Leider stieß er den Baum etwas zu fest hoch und dieser riss schon den nächsten Baum um. „Ahhh!“ Daisuke rannte noch schnell hin um ihn aufzuhalten. Hoffentlich merkte Ashi nichts davon, der wäre sicher stinksauer, dass Daisuke wegen etwas Tollpatschigkeit seine Arbeit wieder vernichtete. Schnell stemmte er die Bäume hoch und flickte sie mit seinem Chakra wieder. Danach musste er sich erst einmal eine Sekunde anlehnen. Wer hätte gedacht, dass das so anstrengend ist? Zum Glück hatte sich Ashi um die ganzen Bäume gekümmert, denn die verlangten doch ganz schön viel Chakra…
Nach kurzer Verschnaufpause machte er sich wieder auf den Weg. Die letzten Meter bis zum Ziel: „Sauberer Wald, ich komme!“, dachte er grinsend und zog das Tempo noch mal aufs Höchstmaß an. Er lächelte zufrieden als er die letzten Gegenstände auf den Haufen warf. Dann klatschte er in die Hände und säuberte diese erst einmal. „Er ist soweit fertig Ashi-kun, wie siehts bei dir aus?“, verkündete er stolz und schaute sich den Wald an. Es sah so aus, als wäre der Junge auch fertig, denn nun sah der Sumpf wieder gut aus. Die Bäume sahen so weit man schauen konnte wieder normal aus und der ganze Müll war endgültig vernichtet. Daisuke hatte alle Spreng- und Stolperfallen in der Nähe vernichtet, alles mögliche an Waffen sicher gestellt und einige Löcher und Kuhlen wieder befüllt. Außerdem hatte er sogar eine der beiden besagten Puppen gefunden! Nun war er mehr oder weniger kaputt und das Trainingsgebiet sah, soweit er zumindest schauen konnte wieder so aus wie er es kannte.
 
M

Minara Ashizama

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Ja, es war doch um einiges anstrengender, diese ganzen Bäume mit Chakra versorgen, als der Junge es sich vorgestellt hatte. Irgendwie kam es ihm bei manchen Bäumen auch vor,als wollten diese ihn ganz aussaugen, obwohl diese schon wieder in Ordnung gebracht worden. Komische Vorstellung, von einem Baum leer genuckelt zu werden. Naja, er war ja beinahe fertig mit dem in Ordnung bringen der Bäume, doch musste der Minara auch zugeben, dass es mit der Zeit und auch mit zunehmender Masse der Bäume, immer anstrengender und logischerweise auch chakraintensiver und aufwendiger wurde. Nebenbei konnte Ashizama auch ab und zu mal wieder schauen was sein vermeindlicher Partner so trieb. Und wie es aussah war die Arbeitstelung ideal. Denn wie sehr hasste Ashi schon es, sich körperlich so stark abzuracker und beiläufig sich auch noch dreckig zu machen. Die Antwort darauf war kurz: Sehr. Deshalb empfand er es doch recht angenehm "nur" die Bäume momentan auf Vordermann zu bringen. Sonst hätte er hier sonst rumrennen müssen und das ganze Zeug einsammeln müssen und dies wäre weiß Gott nicht so schnell vonstatten gegangen wie es bei dem vierbeinigen Raser ging. Jetzt war es ja auch beinahe erledigt, also die ganze Arbeit. Zumindest von Seiten des Minara. Er so gut wie fertig mit allen Bäumen und konnte nun auch schon Anzeichen von leichter Erschöpfung spüren. Doch dafür sah die Umgebung jetzt wieder so aus, wie sie aussehen sollte. Nämlich weniger wie ein Schlacht, sondern endlich mal mehr wir ein ungemütlicher, schlammiger Sumpf. Zumindest eine klare Verbesserung zum vorherigen Szenario.
"So, noch die paar Bäume da." Seine Blicke fixierten die letzten paar Bäume fest an und seine Beine machten sich schnellstmöglich auf, diese Ziele zu erreichen, um auch diese mit seinem ach so schmackhaften Chakra zu versorgen. Dies war auch recht schnell getan und danach war das Bild des Sumpfes endlich wieder perfekt. Denn Ashi stellte fest, dass auch Tetsuya-sama nahezu fertig mit seiner Arbeit war.
Einige Schweißperlen bannten sich jetzt auch schon ihren Weg von Ashis Stirn, hinab zum Kinn wo sie dann hinunter auf den schlammigen Boden tropften. Ashi merkte es auch gar nicht so direkt, doch auch wenn es leise war, hechelte er ein wenig. Und natürlich spürte er auch eine gewissen Verlust an Energie. Doch solange doch noch wenigstens etwas übrig war, war es doch in Ordnung. Es dauerte auch nicht lange, als Ashi auch schon eine Antwort von dem Weißhaarigen bekam. "So so, Grafiti entfernen und Kuhlen zu schütten. Klingt nach einem Heidenspaß." Das klang zumindest nicht mehr nach allzu viel Arbeit. Es würde ja wohl nicht so schwer sein, die paar Kuhlen noch zu zu schütten und einige Grafiti, die an die Bäume geschmiert wurden, zu entfernen.
Während der kleine Maskenjunge sich also nun damit beschäftigte, die Grafiti Schmierereien zu entfernen und die Kuhlen zuzuschütten, bemerkte er anfangs gar nicht, war für ein Unheil der andere Junge da gerade anrichtete. Erst der Aufschrei von diesem, weckte die Aufmerksamkeit des Minara, was logischerweise dazu führte, dass sich der Junge umdrehte, um zu sehen, was Tetsuya-sama dazu brachte, so aufzuschreien. Obwohl es ja auch nicht das erste mal war, dass der Weißschopf von solchen Äußerungen gebrauch machte.
Das Bild was sich nun vor den Jungen von Ashi bot, wär wohl für die meisten zum Lachen gewesen, solange sie nicht betroffen waren und Außenstehende gewesen wären. Doch Ashi war nur bedingt zum Lachen zumute. Zwar empfand er den Anblick des Jungen auch als relativ komisch und lustig und musste auch leicht Kichern als er sah, wie der Junge dagegen ankämpfte, nicht von diesem Baum erdrückt und zerquetscht zu werden. Doch schnell wurde dem Jungen auch bewusst, dass das dort gerade, Stücke seiner Arbeit waren, die dort gerade zu Grunde gerichtet wurden. Mit weit aufgerissenen Augen bestaunte der Minara das ganze Spektakel, was ja schließlich doch noch zu einem recht vernünftigen Ende führte. Deshalb hielt der Minara es auch für besser nicht so ein großes Dram drum zu machen, sondern sich eher noch der ausstehenden Arbeit zu widmen. Somit entferne er noch die letzten Grafiti von den Bäumen und schüttete mithilfe seines Fußes die letzten paar Kuhlen zu.
Als die Arbeit des Jungen endlich beendet war, kam auch schon die Frage von Tetsuya dass dieser fertig sei mit seiner Arbeit und wie es bei Ashi selbst aussehen würde. "Ja, ich bin auch soweit fertig mit meiner Arbeit." Endlich war alles vollendet und man konnte nun endlich getrost aus dem Wald marschieren. "Dann sollten wir nun wieder zurück zum Eingang." Mit diesen Worten ging der Minara auch schon mit langsamen Schritten und mit beiden Händen hinter dem Kopf vorran. Ein breites und zufriedenes Grinsen zeichnete sich auf seinem Gesicht und er war sichtlich froh endlich fertig zu sein. "Bestimmt sind die anderen auch schon fertig."
 
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Er hatte es doch gewusst. Man konnte nicht erwarten, dass Aku es schaffte seinem Hirn zu vertrauen, sofern es überhaupt funktionierte, sondern musste immer davon ausgehen, dass er auf seinen kindlichen Instinkt hörte, der ihn förmlich dazu trieb solch unüberlegte Dinge zu tun. Erste und letzte Chance verspielt… Analyse abgeschlossen: Aku ist und bleibt ein infantiler, unbrauchbarer Pseudo-Shinobi. Schade eigentlich.

Also entschloss sich Aku den Arm, der selbstverständlich eine Falle war auszugraben und somit das Explosionssigel zu aktivieren, welches anfing zu brennen. Seishin hüpfte lieber schon einmal ein wenig in Deckung und sah sich das Schauspiel von einem Ast eines Baumes an, der ein wenig abseits von Aku war. Aku schmiss den Arm genau in die entgegengesetzte Richtung, mitten in ein Morast wo er dann dumpf explodierte und den ganzen Schlamm und Matsch durch die Gegend spritzen ließ. Na klasse… Ich mach den ganzen Mist sicherlich nicht weg. Doch Aku machte sich schon wieder freudig ans Werk, wobei Seishin von seinem Ast zusah.

Nach einer Weile hatte er es dann tatsächlich vollbracht, dass sie mit ihrer regulären Arbeit weitermachen konnten, ohne dass sie von ständigen Unterbrechungen geplagt waren. Der Spaß am Job blieb allerdings irgendwie auf der Strecke. Woran das bloß lag? Vielleicht daran, dass er anderen Leuten den Dreck hinterherräumen musste? Oder vielleicht auch daran, dass er mit einem kleinen Pseudo-Shinobi herumlaufen musste? Was war es bloß? So wirklich effektiv arbeiten tat Seishin dadurch auch nicht. Lediglich wenn Aku sich zu ihm umsah, tat er so, als wenn er hart rackern würde, damit er sich die Gardinenpredigt ersparte, die schließlich immer folgte, wenn Aku sein Gehirn benutzte. So wirklich schnell kamen sie nicht voran, da Aku ein ziemlich langsamer Arbeiter war. Immer, wenn er Aku dabei beobachtete, wie er arbeitete, sah er, wie er Fehler machte, alles nur noch dreckiger wurde, oder er sich mit sinnlosen Sachen abmühte.

Irgendwann kam Aku dann zu ihm herüber, als er grad auf einem Stein Pause machte und sich von den Strapazen des harten Berufslebens erholte und fragte ihn, wie es ihm im Moment so ginge. Wie soll es mir schon gehen? Ich hänge hier mit dir ab… „Großartig. Ich verspüre irgendwie keinerlei Müdigkeit oder Erschöpfung.“ Im nächsten Moment wünschte sich Seishin, dass er nichts gesagt hätte, denn nun folgte wieder einmal eine wundervolle Geschichte aus Akus Leben, die ihm eigentlich ziemlich egal war. Er kannte Hakase nicht und wagte es sich auch soweit aus dem Fenster zu lehnen und zu behaupten, dass er ihn nicht kennenlernen wollte. Seishin schaute kurz auf sein Handgelenk, nachdem er seinen Ärmel zurückgeschoben hatte. „Aah~, wie spät es doch schon geworden ist. Du solltest langsam wieder an die Arbeit gehen.“ Er selbst drehte sich um, ohne ihn noch weiter zu beachten und löschte so vielleicht die Illusion, dass Seishin sich mit ihm beschäftigen würde. Wie schrecklich für den kleinen Jungen, doch tangierte es Seishin ziemlich peripher. Alibimäßig entfernte Seishin ein paar Shuriken, die sich in die Bäume gefressen hatten, was Aku davon ablenkte ihn mit Unterredungen zu stören. Kurz darauf, hörte er mit seinem Werk auf und folgte und beobachtete wieder Aku. Es war wie ein schlechter Film, den der Kleine dort abspielte. Wieder einmal hatte er etwas entdeckt, was ihn unendlich begeisterte, was dummerweise wieder in einem Explosionssiegel endete. Hach ja, ich fürchte das Sprichwort: ‚Auch aus beschissenen Kindern werden Leute‘ findet bei ihm keine Anwendung… Seishin sah sich das Spektakel wie immer aus einer sicheren Entfernung an und hoffte inständig, dass er, wenn er sich in die Luft sprengte, nicht allzu viel Mist hinterließ, da er keine große Lust wegzumachen. Normalerweise ließ er die Leichen seiner Gegenüber nämlich einfach liegen.

Wieder einmal war Seishin dazu verdonnert zu warten, dass Aku seinen verbockten Mist aufräumte und auch diesmal machte er keinen Finger krumm, ihm zu helfen. Er zog lieber ein weiteres Kunai aus einem Baum neben ihm und trug damit etwas zum Job bei, den sie erfüllen sollten. Komisch war es schon, dass nur Aku die Explosionssiegel erwischte. Als hätte es jemand auf den kleinen Jungen abgesehen. In diesem Moment wurde Seishins fuchsähnliches Grinsen wieder breiter, da er die Vorstellung genoss, außerdem hatte Aku es schon wieder geschafft sich in eine Bredouille zu bringen, indem er über einen Stolperdraht gefallen war, den er eigentlich einsammeln sollte. Der kleine Körper des Jungen versank langsam tiefer im Morast. Sehr amüsant für Seishin, der sich das Schauspiel von einem Ast anschaute, der sich neben dem Fleckchen an einem Bum befand. Sollte er ihn vielleicht herausziehen? Ihn vielleicht so das Leben retten? Irgendwie war er grade so höllisch antriebslos, wenn es um Rettungsaktionen ging. Außerdem hatte der kleine Kerl es in diesem Moment allein geschafft, sich aus dem Morast zu befreien, was Seishin zugegebenermaßen schon ein wenig überraschte. Hatte er es etwa fertig gebracht sein Gehirn zu benutzen? Hatte er es tatsächlich geschafft zu denken?! Das musste ganz klar ein Zufall sein, denn Aku konnte einfach nicht denken.

Er begann nun damit, seine Klamotten zu trocknen, sich den Dreck vom Gesicht zu wischen und ebenso die Tränen, die grade zahlreich geflossen waren. Danach begaben sich die beiden Shinobi wieder in Richtung des Ausgangs, da sie ihren Job hier erfüllt hatten. Auf dem Weg bat er Seishin auf eine fast schon erbärmliche Weise, niemandem etwas von seinem Tränenausbruch zu sagen, da es sein erster Tag als Teamleiter war, indem er mitten in sein Ohr flüsterte. „Was wäre ich doch für ein Unmensch, wenn ich es sagen würde? Natürlich sag ich es nicht.“ Als Aku ihn freudestrahlend anschaute, hob er seine Hand und tätschelte den kleinen Kopf. Sein Grinsen wurde in diesem Moment wieder breiter, bis er noch einen kleinen Zusatz hinzufügte: „Jodan desu yo.“ Was Aku dann machte beachtete er schon gar nicht mehr, da er Aku stehen ließ und alleine zum Eingang weiterlief. Seine Fundstücke warf er ihm noch hin, damit er es auf seiner Liste abgleichen konnte. Dann lehnte er sich an das Ausgangstor und wartete, dass der „Teamleiter“ den Job als abgeschlossen wertete. Was für ein wundervoll vergeudeter Tag.

["Jodan desu yo." = Ich mache nur Scherze./ Verarscht! (Bloß halt in einer höflicheren Version.)]
 

Tantei Sharokku

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Nun waren sie wieder zu viert, was die Liste anging schien auch alles erledigt zu sein. „Tehehe-desu.“ Damit war dieser sehr wichtige Auftrag nun erfüllt, jetzt hieß es das Trainingsgebiet zu verlassen und dieses daraufhin wieder abzusperren, immerhin sollten ja nur die Trainierenden hier hinein kommen.
Heute war es im gesamten ein sehr anstrengender Tag gewesen, so viel bewegte sich Aku eigentlich nicht, auch beim Training selten, das war schlimm, denn wer wusste, ob das Kind selbst nicht einmal in die Lage kommen würde, wo es sich selbst einen Tag so sehr abschuften musste, wie bei einem Überlebenskampf, der mehrere Tage in Anspruch nähme. Denn der Professor hatte einmal davon erzählt, wie er einige Ninja aus Sunagakure alleine mehrere Tage mithilfe der Nadelstichtaktik bei den Dünen auf Trab gehalten hatte. Dabei war es wichtig sich nicht erwischen zu lassen und sich die Zeit zu nehmen die man brauchte, doch wenn man selbst zu schwach war, diese Zeit auch durchzustehen…
„Das war eine sehr wichtige Lektion heute-desu!“ Scheinbar waren auch Ashi-chan und Tetsuya-sama-chan etwas aus der Puste, Sei-chan dagegen schien ungewöhnlich fit. Wahrscheinlich wirklich etwas mit dem Rücken, hatte sich kaum bewegt. Ein kaputter Rücken als Shinobi war eine sehr schlimme Sache, hoffentlich würde sich das bald wieder einrenken. Ansonsten musste mal Aku den Professor fragen, wie man so etwas behandelte, denn der Professor konnte alles behandeln.
Die Tore schlossen sich und Aku drehte den Schlüssel um, es war wieder für niemanden erreichbar. Leicht schnüffelte sie kleine Nase am Ärmel, es roch immer noch unangenehm, deswegen wandte sich Aku erst einmal an Ashi-chan: „Auf Wiedersehen, Ashi-chan-desu!“ Jetzt wollte nämlich das Kind aus Kirigakure erst einmal nach Hause um dort sich zu waschen und das Hemd zu wechseln, bevor es den Schlüssel zurückbrachte, deswegen hakte es seinen Arm unter den von Tetsuya-sama-chan ein, Sei-chan war schon leider weg, sonst hätten sie ja zu dritt gehen können. „Auf zum Kiri-Ryokan-desu!“

Weniger zerstören, mehr richten – beendet!
 

Meteki Pakura

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Hinkétsu Yami und Meteki Pakura​

Es war ein vergleichsweise schöner Freitagvormittag. Gut, es war Winter und relativ kalt. Aber da Soragakure bekanntlich über den Wolken „lag“, fällt dort weder Regen, noch Schnee. Ein paar Tage vorher hatte die Ninjutsuka einen Brief der Dorfverwaltung erhalten, in dem folgendes stand:



An Meteki Pakura

Meteki-san, für Genin ist es äußerst wichtig, neben den Missionen und Jobs ebenfalls regelmäßig zu trainieren. Uns von der Dorfverwaltung ist bewusst, dass Sie mit Sicherheit ein ausgewogenes Training verfolgen. Allerdings halten wir es für wichtig, dass auch Kämpfe gegen unbekannte Shinobi auf heiklem Gebiet trainiert werden.
Zu diesem Zweck haben wir neben Ihnen auch einen weiteren jungen Genin angeschrieben.

Finden Sie sich am Freitag um 09:00Uhr Ortszeit am Eingang des Trainingsgebietes Nr. 21 auf Plattform 5 ein.

Dort wird Sie beide ein Spezial-Jounin erwarten, welcher Ihnen das Gelände genauer erläutern und im Zweifel medizinische Maßnahmen einleiten wird.

Mit freundlichen Grüßen
Dorfverwaltung von Soragakure



Die Kälte an sich bot der Frostbeule der Meteki-Familie nur einen Grund sich warm kleiden. An diesem Tag musste ein dicker Wollpullover herhalten, über welchem sie ihre braune, gepolsterte Lederjacke den typischen Missionslook der Vierzehnjährigen abrundete. Da eine gewöhnliche Jeans bei Temperaturen wie diesen nicht sonderlich viel abhält, zog das Mädchen noch eine Leggins darunter. Dass zu dem Missionslook der Schwarzhaarigen ebenfalls ihre Gürtelkette mit dem Kiri-Emblem gehört, sollte mittlerweile ausreichend bekannt sein. So packte die Braunäugige also ihre Makimono ein, in welchen der Großteil ihrer Ausrüstung verstaut waren, sowie die kleine Hüfttasche, in welcher der Rest verstaut war und verließ das Hochhaus von Plattform 2. Eine sanfte Briese wehte durch die schwarzen Haare des Mädchens. Es war kühl, aber erträglich. Allerdings wollte die Ninjutsuka nicht wie sonst mit ihrem Longboard fahren, da der Fahrtwind dann doch zu kalt gewesen wäre. Also machte das Mädchen sich auf den Weg, die verschiedenen Plattformen zu Fuß zu überqueren und machte sich währenddessen so ihre Gedanken, was sie auf Plattform 5 erwarten würde. Wer wohl mein Gegner ist? und Welche Möglichkeiten stehen mir eigentlich so zur Verfügung? waren die Schwerpunkte, auf welchem ihre Gedanken sich in der Dreiviertelstunde bewegten, die Pakura für den Weg benötigte. Vor dem Gittertor, welches das Trainingsgebiet vor unbefugtem Zutritt schützen sollte, wartete bereits ein hochgewachsener, schlanker Mann mit dem Stirnband von Soragakure. Den Fremden abschätzend näherte sie sich dem Blonden und sprach diesen mit ihrer selbstsicheren Stimme direkt an. O hayō go zaimasu. Mein Name ist Meteki Pakura, mir wurde ein Brief zugestellt, dass ich mich hier einfinden solle.
 
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Und wen hatte die Dorfverwaltung auserkoren, an einem erfrischend kalten Freitagmorgen durch die halbe Stadt zu latschen, um sich in einem Sumpf mit einem anderen Genin zu prügeln? Natürlich, wen sonst.
Yami gähnte, aber gleichzeitig zierte ein Grinsen das blasse Gesicht des jungen Hinketsu, während er von Pflasterstein zu Pflasterstein hüpfte, um ja nicht die Fugen zu berühren. Normalerweise hätte er es sich zweimal überlegt, ob er denn wirklich einem Brief Folge leisten sollte, in dem stand, er hätte zu trainieren - Er hatte zwar nichts gegen Kämpfe, aber seine Lieblingsbeschäftigung war es nun auch nicht wirklich. Aber er hatte sowieso nichts besseres zu tun, und außerdem fand der Gelbäugige, das es ein guter Wiedereinstieg für ihn war, nachdem er so lange sein Bett gehütet hatte. Der junge wischte sich das schwarze Haar aus den Augen und kam aus dem Tritt, worauf er ganz normal weiterlief. Er war früh genug dran, um auch noch pünktlich zu kommen, wenn er auf allen Vieren dahin krabbelte, also konnte er sich die gemächlichere Gangart erlauben. Das weiße Gesicht hinter dem allgegenwärtigen Schal vergraben, gekleidet in seinen üblichen Mantel mit dem weißen Totenkopf auf dem Rücken - Yami war angezogen wie immer, bis auf den etwas dickeren Pullover und ein paar gefütterte Schuhe, die aber von außen betrachtet keinen Unterschied zu seinem sonstigen Paar machten. Bis auf den üblichen Kram, der sich bei dem Hinketsu auf ein paar Kunai und Senbon in einer Schriftrolle beschränkte, und seinem Amegakure- Stirnband, das er (extra für diesen Anlass! ) lose über dem Schal trug, hatte er lediglich seine neueste Errungenschaft bei sich: Ein tief dunkelroter Regenschirm, der von seinen Ausmaßen her locker für einen Erwachsenen ausgereicht hätte, an dem aber ansonsten nichts Sonderbares erkennbar war. Der Junge trug ihn an einer Art Gurt schräg über den Rücken, um die Hände frei zu haben und um nicht erst nach der richtigen Schriftrolle kramen zu müssen, sollte er das Ding benötigen. Yami gluckste leise und fing an, eine leise Melodie zu summen, während seine Finger in seinen Taschen zu wühlen begannen, um etwas Zuckriges aufzutreiben.

Während er sich das dritte Zitronenbonbon in den Mund schob, kam langsam der hohe, metallene Zaun in Sicht, und der Dreizehnjährige hopste auf die einzigen beiden Gestalten zu, die er entdecken konnte; Ein großer, blonder Typ, und ein … Zwerg? Der wolfsgelbe Blick wanderte über das kleine Mädchen, weiter über den Mann, der wohl der “Spezial-Jounin” sein sollte, und zurück zu dem anderen Genin. Die ist ja noch kleiner als ich~ Yami grinste leicht, bevor er sein Gesicht zu dem etwas düsteren Wald hinter dem Tor wandte. Wie gemütlich. "Yo." Der Schwarzhaarige grub die Hände in die Manteltaschen und schaute den beiden Gestalten abwechselnd ins Gesicht, während er mit einem Krachen die Süßigkeit zerbiss. Wie das ganze wohl geplant war?
 

Meteki Pakura

Chuunin
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Sehr gesprächig war besagter Spezial-Jounin nicht. Im Gegenteil. Man hätte ihn leicht mit einer Statue verwechseln können, da er lediglich sagte, dass noch ein weiterer Genin erwartet wurde. Als ob sie das nicht schon aus ihrem Brief wusste. Gott sei Dank dauerte es nicht lange, bis ein kaum größerer Junge die Szenerie betrat. Der ist ja genauso klein wie Yamato!? lauteten die erstaunten Gedanken der Kunoichi, während der Spezial-Jounin nun endlich wirklich begann, zu sprechen: Nun denn, willkommen Meteki Pakura und Hinkétsu Yami. Da ihr nun beide hier seid sollten wir uns erst einmal auf den Weg auf das Trainingsgelände machen. Während der Blonde die letzten Worte sprach drehte er sich auch schon um und sperrte das große Gittertor auf. Die Meteki warf einen flüchtigen Blick auf ihren schwarzhaarigen Sparringpartner und bemerkte, dass er einen Regenschirm in einem Futteral auf dem Rücken trug. Einen zweiten Blick über das Stirnband werfend stellte die Ninjutsuka fest, dass dieser Yami aus Amegakure stammte und musste ob dieser Kombination zwangsläufig an Toriko denken. Was haben diese Amenin mit ihren Regenschirmen? In Soragakure kann es nicht mal regnen, weil... über den Wolken~ und so. Ihr solltet vorsichtig sein, wenn ihr euch hier bewegt. Überall sind Fallen versteckt. Ich bin zwar hier, um eure Verletzungen behandeln zu können, allerdings sind manche Fallen auch vergiftet und das kann euch auch nach einer erfolgreichen Behandlung mehrere Tage ans Krankenbett fesseln. sagte der Führer der beiden Genin in beiläufigem Tonfall, woraufhin Pakura mit einem Mal stehen blieb. Hatte sie da gerade richtig gehört? Die Dorfverwaltung schickt Genin, die gerade aus der Akademie kommen, auf solch gefährliches Gelände? Fassungslos starrte die Genin den Mann an, welcher sich langsam umdrehte und sich mit spöttischem Unterton an sie wandte: Möchtest Du jetzt vielleicht lieber umkehren und Deine Berufswahl überdenken, Meteki-san? Ein arrogantes Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Jounin aus, während dieser weitersprach: Es gab einst eine Zeit, als bereits die jüngsten Genin direkt ins Feindgebiet geschickt worden und auf eben diesem Niveau agieren mussten, wenn sie überleben wollten. Es kann sein, dass uns ein Krieg bevorsteht. Deshalb hat der Kurokage auch persönlich angeordnet, die Schwächsten in unseren Reihen darauf besonders intensiv vorzubereiten. Vielleicht war das der Effekt, den der Shinobi hervorrufen wollte. Aber das Entsetzen, welches die Suiton-Anwenderin noch vor einem Moment verspürte, wich beinahe unmittelbar einer Wut, die sie nur mühsam zurückhalten konnte. Anstatt ihrem Gegenüber allerdings zu widersprechen, stapfte die Kunoichi trotzig an ihm vorbei in die Richtung, in welche sie zuvor gegangen waren.
 
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Als der kleine Hinketsu hinter der Meteki und dem Idioten-Jounin herdackelte, und dabei seinem mehr wie überflüssigen Geschwalle zuhörte, schossen die Augenbrauen des Kindes in die Höhe und die gelben Augen warfen einen - für ihn eigentlich unüblichen - überaus giftigen Blick auf den hochgewachsenen Mann. Er konnte sich so aufspielen, wie er wollte, aber es war noch kein Meister vom Himmel gefallen. Und so wie er aussah, hatte er selbst eine ganze Weile gebraucht, um dieses Erfahrungslevel zu erreichen. "Wer hat dich denn nach deiner Meinung gefragt?" Dabei klang die Stimme des Schwarzhaarigen aber keinesfalls herausfordernd oder aggressiv, sondern so sanft wie immer. Zu seiner Enttäuschung jedoch wurde er einfach übergangen, wobei Blondi einfach weiterratterte, und ihm und dem kleinen Mädchen erzählte, dass sie neben ihrem Training auch auf Fallen achten sollten, wollten sie nicht demnächst im Krankenhaus landen. Yami war sich nach der äußerst sympathischen Vorstellung des Medic zwar sehr sicher, das er lieber im Krankenhaus landete, als sich von dem Kerl anfassen und behandeln zu lassen, aber wenn Gift im Spiel war.. Er hatte noch nicht vor, zu sterben. Und trotzdem würde er sich lieber in einen Sumpf stürzen, als sich von dem Kerl helfen zu lassen. Yami seufzte, und wickelte das nächste Bonbon aus. Mehr oder weniger aufmerksam betrachtete er die Umgebung. Trotz dem Sonnenschein bildeten die hochgewachsenen Bäume ein dichtes Blätterdach, das das Licht dämpfte und alles ein wenig düster und beklemmend aussehen ließ, und der Boden schien normalerweise sehr weich und matschig zu sein, aber aufgrund der Kälte schien er zumindest hier, im äußeren Bereich des Sumpfes, gefroren zu sein. Jedenfalls sank man nicht so ein, das es die Ninja beim Laufen behindern würde. Zumindest noch nicht. Der Hinketsu richtete seine Aufmerksamkeit auf die davonstapfende Pakura, und legte den Kopf leicht belustigt schief. Leicht reizbar, ja? Zumindest versprach es, nicht ganz so öde zu werden. Das Trio kam nach ein paar weiteren Metern auf einer kleinen Lichtung an, wobei das Wort wahrscheinlich falsch gewählt war. Eigentlich war es nur eine ebenfalls gefrorene Sumpffläche, die durch den Matschanteil rauer war als ein normaler See, und somit besseren Halt versprach. Zumindest soweit der Gelbäugige das beurteilen konnte, schien alles fest genug zu sein, um darauf zu laufen können. Nicht, das das Leichtgewicht sich zu große Sorgen machte, aber als das schlimmere Übel sah er die Fallen, die laut Blondi überall verteilt waren. Yami hatte es nicht so damit, aufmerksam zu sein, besonders, wenn sein Kopf mit der Meteki und ihrem kleinen Training beschäftigt war. "Also dann, ihr Zwerge. Es gibt kein Zeitlimit, also tobt euch ruhig aus. Und lasst den Wald ganz." Ein sarkastisches Grinsen zierte das Gesicht des Mannes, als er eine Schriftrolle aus seiner Tasche zog, einen rosa Plüschsessel heraufbeschwor, und sich mit überschlagenen Beinen darauf fallen ließ.
Der Hinketsu tappte an das eine Ende der Lichtung, blieb dort stehen, mit den Händen in den Taschen, und beobachtete die Zwergin, wie sie ihren Platz gegenüber einnahm. Ihre Kleidung war auf Zweckmäßigkeit ausgerichtet, und an ihrem Gürtel hing das Emblem Kirigakures. Alles in allem gab es dem Jungen recht wenig Information über seine Gegnerin. Der Genin wippte ein, zweimal auf seinen Fußballen, bevor er eine Schriftrolle aus seiner Tasche kramte, daraus zwei Kunai nahm, und das Papier sowie eines der Messer wieder verstaute. Währenddessen ließ er das Mädchen nicht aus den Augen, und als er die Ärmel seines schwarzen Mantels hochkrempelte und die kalte Luft seine knochigen Unterarme berührte, spürte er so etwas wie Vorfreude in sich aufsteigen. Dann 'ma los~
 

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Es dauerte noch gefühlt eine Stunde, bis sie das Zentrum des Geländes erreicht hatten. Muss echt eine Menge Arbeit gewesen sein, einen solchen Sumpf auf einer fliegenden Plattform anzulegen. Oder gibt es möglicherweise Ninjutsu, die den größten Teil bewirkt haben könnten? Pakura würde die Tage mal ihre Mutter fragen. Schließlich kannte die sich als Mitglied der Kirigakure-Oinin-Einheit mit einer Vielzahl von Ninjutsu aus. Aber jetzt mal zurück in die Szene. Kaum waren die Shinobi an jenem Platz angekommen, da beschwor der sagenumwobene Spezial-Jounin - wie hieß der eigentlich? Dieser arrogante Fatzke hatte es nicht mal für nötig gehalten, seinen Schützlingen einen Namen zu nennen - einen rosafarbenen Plüschsessel... Ist das sein Ernst!?
Die Meteki entschied, den Blonden zu ignorieren und sich fortan nur noch auf ihren Kontrahenten zu konzentrieren. Jener nahm bereits einen Platz am Rand einer Lichtung ein, welche offensichtlich als Kampfplatz vorgesehen war. Selbstverständlich nahm auch die Vierzehnjährige ihre Position gegenüber des Hinkétsu ein und zog die einzigen beiden Kunai aus ihrer Hüfttasche. Davon nahm das Mädchen jedes in einer Hand, mit den Klingen nach hinten gerichtet. Einen letzten Blick ließ die Ninjutsuka über ihre Umgebung schweifen. Es war alles so, wie man sich einen Sumpf im Winter vorstellt. Zwar war das Blätterdach auf den Bäumen lückenlos, sodass an manchen Stellen nur wenig bis gar kein Licht auf den Boden des Sumpfes fiel. Die zahlreichen Wasserstellen, wie auch der sonst so schlammige Boden waren großenteils gefroren, sodass man auch ohne Wasserlauf sicher laufen könnte. Einzig die Glätte des Eises dürfte dort ein Problem darstellen. Ob da wohl der Wandlauf Abhilfe schaffen könnte? Ein wenig abseits der Lichtung lag ein See, welcher in der Mitte sogar einige wenige Quadratmeter kein Eis aufwies.
Schlussendlich wanderten die Augen des Mädchens wieder zu dem Hinkétsu herüber, welcher der Braunäugigen bereits seine volle Aufmerksamkeit widmete. Ein Lächeln zeigte sich auf den schmalen Lippen der Kunoichi, als der Blonde endlich den Startschuss für den Kampf gab. Einmal atmete sie noch durch, umfasste die Kunai so fest, dass ihre Knöchel hervortraten und spurtete auf den Amenin zu.
 
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Yami hatte ehrlich gesagt keinen Schimmer, wie genau er mit der Meteki umgehen sollte. So, wie sie aussah, von ihrem Körperbau und ihrer Größe, würde er sie nicht unbedingt in die Sparte “Taijutsu” stecken, aber man wusste ja nie. Also ermahnte er sich zur Vorsicht, nahm sich vor, ein wenig defensiver zu kämpfen, bis er in etwa wusste, mit was er es zu tun hatte. Er positionierte sich in dem üblichen, leicht gebückten Stand des Akai-Inazuma-Stils, und widerstand dem Drang, dem Mädchen einfach ein Kunai ins Gesicht zu pfeffern, wenn sie schon so direkt auf ihn zupreschte. Ungeduld? Der Hinkétsu wich ihrem Versuch, ihn zu treffen, nach links aus, und als sie mit der anderen Hand nachsetzte, drehte der Junge sich ein wenig und benutze ihren Arm und ihre Kraft, die sie in den Angriff gelegt hatte, und drückte sich mithilfe des Schwunges nach hinten, wie man es ihm gelehrt hatte. Yami wiederholte diese Verteidigungstechnik zwei, drei Mal, hopste immer weiter zurück, bis er den Boden unter seinen Füßen ein wenig nachgeben fühlte, und einen raschen Blick nach unten warf. Scheiße. Der Boden hier war nicht mehr ganz gefroren, und der Schwarzhaarige war durch die Ablenkung einen Moment zu langsam, sodass er nurnoch einen Arm hochreißen konnte, um sein Gesicht vor dem Kunai der Zwergin zu schützen, das auf ihn zuraste. Seine Augen blitzten, als er den Schmerz des Schnittes fühlte, das rote Blut langsam über seinen Unterarm tropfte, und er hob ein Bein und trat nach ihr, um sie dazu zu zwingen, ihm ein wenig Raum zu lassen. Er achtete nicht darauf, ob er sie traf oder nicht, sondern benutzte die kurze Ablenkung, um Abstand zu der Schwarzhaarigen zu gewinnen. "War das schon alles?" Die gelben Augen funkelten aufgeregt, und das Grinsen konnte man aus seiner Stimme hören. "Du schlägst zu wie ein Mädchen~" Natürlich war er selbst nicht besser, aber das wusste sie schließlich nicht. Er hatte keine Lust mehr, sich zurückzuhalten, das Adrenalin machte ihn ganz wuschig. Der neue Plan hieß nun: Provozieren, und schauen, was passiert. Yami schüttelte seinen Arm, ignorierte den Schmerz und packte sein Kunai fester, während er mit der anderen Hand seinen Schal packte, ihn gerade so herunterzog, damit Pakura sein ganzes, blasses Gesicht sehen konnte, und streckte ihr die Zunge raus, bevor er die Position des Tuches korrigierte und vor sich hingrinste. Bitte, sei nicht langweilig.~
 

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Kalter Wind schlug Pakura entgegen, während sie ungeschützt auf den Zwerg zustürmte. Es war nicht wirklich ihr Ziel, den Hinkétsu direkt mit dem ersten Angriff überwältigen zu können. Vielmehr versuchte das Mädchen, ein oder zwei Lücken in der Verteidigung des Schwarzhaarigen zu offenbaren. Der erste Versuch ging entsprechend unbrauchbar vonstatten. Der Dreizehnjährige nutzte ihre eigene Kraft - er konnte ja nicht wissen, dass da nicht viel zu nutzen war - und stieß sie mit einer fließenden Bewegung von sich weg. Genauso wiederholte sich die Szene ein weiteres Mal, bis die Vierzehnjährige bemerkte, dass Yami sich bei diesen Aktionen auch stets ein wenig zurückfallen ließ. Dabei stand der Taijutsuka nur noch wenige Meter von einer halb gefrorenen Schlammpfütze entfernt stand. Mit einem Mal wurde der Meteki klar, wie sie einen Treffer landen konnte. Sie musste den Hinkétsu lediglich aus dem richtigen Winkel angreifen, damit dieser sich auf die Schlammpfütze zubewegte und dort zumindest leicht das Gleichgewicht verlor. Volltreffer! Es funktionierte genau so, wie die Ninjutsuka es geplant hatte. Ihr Gegner verhakte sich mit einem Fuß in der Pfütze, schaute erschrocken auf seinen Fuß und vergaß kurz, dass Pakura auch noch da war. Diesen Augenblick nutzend sprang die Kunoichi auf den Amenin zu und wollte gerade den tödlichen Stoß andeuten. Aber wirklich nur andeuten. Immerhin waren sie eigentlich Verbündete und mussten sich nicht verletzen, nur, weil ein Iryonin in der Nähe war. Wäre es doch auch nur bei dem Andeuten geblieben. Der Junge hob schützend seinen Arm vors Gesicht und die Suiton-Anwenderin konnte nicht mehr bremsen. Das Kunai schnitt durch Haut und der Ärmel des rechten Armes tränkte sich mit Blut. Mit vor Schock aufgerissenen Augen starrte das Mädchen auf das Rinnsal, welches sich seinen Weg gen Erde bahnte und konnte daher nicht mehr rechtzeitig reagieren und dem Tritt des Zwerges ausweichen. Die Sohle des Douton-Nutzers grub sich in den Bauch der Schwarzhaarigen und ließ sie eine Körperlänge nach hinten fliegen und unsanft auf dem Boden landen, nachdem ein schmerzerfülltes Stöhnen im Sumpf erschallte. Auf den Kommentar des Schirmträgers hin lachte die Vierzehnjährige nur auf, hielt sich mit dem rechten Arm den Magen und drückte sich mit der linken Hand vom Boden hoch. Was willst Du erwarten, Yami-san!? Ich bin ein Mädchen! rief die Kunoichi mit einem Lächeln auf den schmalen Lippen und sah sich nach ihren Kunai um. Das erste Kunai, welches sie erblickte befand sich hinter Yami in der Eispfütze, welche ihn zuvor zum Straucheln bracht. Das Andere blieb verschollen. Nun wieder voll aufgerichtet formte die Meteki ein paar Fingerzeichen und spuckte eine geringe Menge Wasser in ihr rechte Hand, welches sie direkt zu einem Kunai formte und mithilfe des Suiton: Mizú naifu no Jutsu zu einer vollwertigen Waffe härten ließ. Dieses umfasste die Ninjutsuka genauso, wie zuvor ebenfalls die beiden Anderen und rannte wieder auf den Schwarzhaarigen zu. Diesmal sprang sie über den Jungen, warf das Messer aus der Luft heraus auf ihn und landete direkt bei dem zuvor fallengelassenen Messer auf dem Eis. Während dem Sprung hatte die Braunäugige Chakra in ihre Füße geleitet, um nach der Landung auf dem halb gefrorenen Wasser stehen zu können. Nun leitete sie die gleiche Menge Chakra in ihre rechte Hand, stützte sich mit eben jener auf dem Eis neben dem Kunai auf und trat mit voller Wucht in Yamis Rücken. Keine Samthandschuhe mehr! Aus dem Schwung heraus machte der Teenager eine Drehung, griff nach dem auf dem Boden liegenden Kunai und brachte sich erneut in eine stehende Körperhaltung.
 
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Wie öde war diese Reaktion denn bitte? Yami schnaubte und betrachtete die Meteki abschätzend, während er seine Ärmel wieder hochkrempelte, um die Reibung an der Wunde an seinem Unterarm zu verhindern. Der Hinketsu wandte seine Aufmerksamkeit von seiner Gegnerin ab und inspizierte den Schnitt; er war nicht sonderlich tief, aber dafür relativ lang, und das helle Rot hob sich scharf von seiner ansonsten weißen Haut ab. Der Junge schnaubte, spannte seine Muskeln und formte seine Hand zur Faust - es ziepte, aber nicht so, das er das Gefühl hätte, er würde wahnsinnig vor Schmerz. Er hatte schon eindeutig Schlimmeres hinter sich. Als er wieder aufblickte, sah er gerade noch, wie das Mädchen in ihre Hände spuckte, und sich das Wasser zu einem Kunai formte, um das Verlorene zu ersetzen. Suiton also? Vielleicht hätte er sich auch ein bisschen mit seinem Element beschäftigen sollen, so als Ninjutsuka ohne nennenswerte Jutsu, die er anwenden könnte, kam das doch ein bisschen lächerlich rüber. “Oh, du bist ein Ninjutsuka? Was beherrschst du denn so?” “Nichts.” So musste das. Aber da er momentan eher wenig Interesse an seinem Bluterbe hegte, und auch sein Doton ihn nicht reizte, lag sein Fokus eben eher auf dem Taijutsu.
Von ihren Schritten aus den Gedanken gerissen, bekam er gerade noch mit, wie Pakura vor ihm sich vom Boden abstieß, und über seinen Kopf flog. Yami wirbelte herum, wich dem Messer aus, das sie noch im Flug auf ihn warf, konnte jedoch nurnoch nur seine Arme zum Schutz vor seinen Körper reißen, als ihr Tritt ihn erwischte, die Luft aus seinen Lungen drückte und ihn ein gutes Stück nach hinten rutschen lies. Außer der neu aufgerissenen Kunai-Wunde jedoch richtete sie keinen Schaden an, dafür war der Tritt nicht kräftig genug. Er hustete, schüttelte seine Arme aus und stellte sich, simultan mit seiner Kontrahentin, wieder in die vorherige Kampfposition. "Nicht schlecht, Zwergin. Kannst du noch mehr mit deiner Spucke anstellen?" Sie hatte seine Neugierde geweckt, und seine vorige ungestüme Haltung machte kühlerer Abschätzung platz. Er hatte nicht unbedingt vor, zu gewinnen, das war schließlich nicht das Ziel eines Trainings, aber sich von so einem winzigen Mädchen fertig machen zu lassen, das aus ihrer Rotze Kunai formte und somit mehr oder weniger mit ihrer Spucke nach ihm warf, stand genauso wenig zur Debatte. Yami schnaubte, fasste das Kunai in seiner Tasche, und rannte, so schnell er konnte, auf die Suitonnutzerin zu, zielte und warf sein Messer in einer fließenden Bewegung auf ihren linken Oberschenkel, und zog nur einen Moment später den Regenschirm von seinem Rücken und schlug damit nach ihrem Kopf, bevor er wieder zurückhüpfte und genug Abstand zwischen sich und seine Gegnerin zu bringen. Seine schmale Brust hob und senkte sich schnell, das bisschen Rumgehüpfe forderte langsam seinen Tribut. Mit dem Schirm kam er nicht weiter, war er doch zu schwer und unhandlich, um damit mehr zu machen als ein bisschen herumzufuchteln, aber das wichtige daran war das, was sich darin befand. Während er die Schwarzhaarige nicht aus den Augen ließ, wickelte er ein schmales Lederband von dem Griff, stopfte es in seine Tasche, und zog die silbrig schimmernde, etwa 70cm lange Klinge aus der versteckten Schwertscheide. Probehalber drehte er das Jian ein, zweimal in der Hand, bevor er sich mit ein paar schnellen Schritten wieder der Meteki näherte, und mit dem Schwert in einer schnellen, tänzerisch anmutenden Drehung auf ihre Schulter zielte.
 

Meteki Pakura

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Zwergin? Dieser... Hosenscheißer hat mich gerade tatsächlich Zwergin genannt? Pakura war kein Mensch, der sich durch bloße Worte schnell aus der Ruhe bringen ließ, jedoch brachte der Dreizehnjährige es tatsächlich irgendwie fertig. Mit Pokerface war hier nichts mehr zu machen. Die Ruhe war dahin. Auf die Frage des Gelbäugigen, was sie denn noch so alles mit ihrer Spucke anstellen könne, beantwortete die Jugendliche mit deutlich tieferer, die Wut wiederspiegelnder Stimme: Das wirst Du wohl herausfinden müssen, bevor ich mit Dir den Boden wische, Du Kakerlake! Für weitere Worte blieb der Kunoichi keine Zeit, denn der zu kurz geratene Hinkétsu machte ihre Aktion von vorhin nach und warf sein Kunai auf ihren linken Oberschenkel. Gerade noch rechtzeitig schaffte das Mädchen es, das Bein zur Seite zu ziehen. Ansonsten hätte es womöglich den Muskel verletzt und der Kampf wäre zumindest vorläufig zu Ende gewesen. Der Angriff war jedoch offensichtlich nur eine Ablenkung. Der blasse Junge hatte blitzschnell seinen Regenschirm gezogen und diesen mit voller Kraft auf den Kopf der Ninjutsuka gedonnert. Scheiße, tut das weh! dachte die Braunäugige, während sie sich mit Tränen in den Augen die dicke Beule auf ihrem Kopf betastete. Die Augen der Suiton-Nutzerin weiteten sich vor Schreck, als sie sah, was der Amenin da aus dem Stiel seines Regenschirms zog. Mit langsamen, vorsichtigen Schritten bewegte sich die Vierzehnjährige rückwärts und konzentrierte sich auf die Bewegungen von Yami. Dieser stürmte alsbald frontal auf sie zu und schwang sein Jian aus der Drehung heraus gen Pakura. Der Schwertstreich war sicher auf die Schulter des Mädchens gezielt. Jedenfalls machte die Genin einen Satz nach hinten, woraufhin die Klinge sowohl Jacke, als auch den Pullover darunter von der linken Schulter bis zur rechten Hüfte komplett aufschlitzte. Glücklicherweise trug die Frostbeule darunter noch ein T-Shirt und ein Unterhemd. Sonst ... klar soweit? Jedenfalls stolperte sie über einen Stein und fiel rücklinks zu Boden. Für den Moment vergaß die Meteki tatsächlich, dass es sich bloß um einen Trainingskampf handelte. Der Brustkorb des Mädchens hob und senkte sich in zunehmender Panik. Die Heranwachsende fürchtete um ihr Leben und kroch mit Ellenbogen und Füßen rückwärts in Richtung des halbgefrorenen Sees. Ihr Gedanke war, dass mit Yamis Taijutsu-Fähigkeiten eventuell keinen Wasserlauf beherrschte und diese Schwäche ihr möglicherweise etwas Zeit verschaffen könne. Schritt für Schritt kam der unheimliche kleine Kerl seinem Opfer näher, den Griff seines Jian locker in der Hand haltend. Als Pakura bemerkte, dass sie es nicht bis zum Wasser schaffen würde, packte sie das Kunai, welches sie immer noch in der rechten Hand hielt und streckte es mit beiden Händen drohend in Richtung des Dreizehnjährigen. Komm doch, Mistkerl! Ich schneide dir die Finger ab!
 
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Ach. Ein kleines, boshaftes Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Hinkétsu aus, als ihm klar wurde, das seine Gegnerin wohl doch nicht so immun gegen Worte war, wie er angenommen hatte. Es war immer wieder sehr amüsant, wie die Leute so taten, als ob sie die Ruhe selbst waren, und bei der zweiten oder dritten Bemerkung seinerseits die Fassade bröckelte und sie in Rage gerieten. Was natürlich nur in wenigen Fällen weiterhalf, gab man dem Jungen doch nur das, was er wollte; Spielchen spielen, sein Gegenüber zur Weisglut bringen, und sich darüber amüsieren. Oft einfach nur aus Langeweile, so hatte es in diesem kleinen Trainingskampf gegen die Meteki doch einen anderen Sinn: Wer wütend wurde, dachte oft nichtmehr genau darüber nach, was er tat. Natürlich war das bei jeder Person unterschiedlich, also galt es, die Grenzen des Mädchens auszutesten und sie noch weiter anzustacheln. Mittlerweile zierte ein breites Grinsen das blasse Gesicht des Amenins, auch noch, als sein Angriff mehr oder weniger Fehlschlug und dem Mädchen nur die Kleidung zerfetzte. Er war sich nicht sicher, ob er darüber Erleichterung oder Enttäuschung empfand, das sie ausgewichen war - das Jian war immerhin saumäßig scharf, und ihre Haut war nicht widerstandsfähiger als ihre Kleidung - wobei nicht wirklich Mitleid den Gedanken des Kindes antrieben, sondern einfach nur Spaß. Wenn er Pakura getroffen hätte, wäre der Kampf beendet worden, und das lag momentan eindeutig nicht in Yamis Interesse. Die gelben Augen des Schwarzhaarigen blitzten, als sie rücklings über einen Stein fiel und von ihm wegkrabbelte, um Abstand zu gewinnen. Theoretisch hätte er einfach nur vier, fünf schnelle Schritte machen müssen, um zu ihr aufzuholen und ihre Drohung, sie würde den Boden mit ihm aufwischen, zerplatzen zu lassen wie eine Seifenblase; bedarf es doch nur einer simplen, kleinen Geste, um ihn als Sieger aus ihrem gemeinsamen Sparring hervorgehen zu lassen. Doch etwas ließ ihn zögern - Ihre vorige Wut machte nackter Angst Platz, die Panik, die ihr ins Gesicht geschrieben stand, ließ die leichte Euphorie, die er vor einem Moment noch verpürte, verpuffen. Der starre Blick des Mädchens, mit dem sie ihn anblickte, ließ keinen Zweifel an der Frage, vor was sie sich fürchtete; Und er konnte es mehr wie verstehen, wie es sich anfühlte, in solch einer Position zu sein, um sein Leben zu bangen. Und diese plötzliche Gefühlsregung seinerseits gefiel ihm gar nicht, soewtas wie Mitgefühl wurde im Normalfall ja garnicht wahrgenommen. Der Hinkétsu schüttelte sich, blinzelte, und beschloss, es einfach zu ignorieren, war Pakuras Angst doch unbegründet - Yami wollte nur spielen, und sie nicht vom Kinn bis zu den Zehen aufschlitzen. Auch, als sie ihm ihr Kunai entgegenstreckte, und ihr bissiger Kommentar das Lächeln auf seine farblosen Lippen zurückkehren lies, fiel sein Angriff doch recht halbherzig aus; die Kunoichi aus Kirigakure fing sein Jian rechtzeitig ab, und auch beim folgenden, leicht eingedrehten Hieb konnte sie sich mehr oder weniger verteidigen. Beim dritten jedoch war der Gelbäugige wieder bei der Sache, und als seine Klinge auf ihr Kunai traf, drehte er sein Schwert, sodass es abrutschte. Der Stahl rutschte durch ihren Ärmel wie durch Butter, und hinterließ eine leuchtend Rote Spur auf ihrem Handrücken und ihrem Arm, als sie zurückzuckte und das Jian auf die Seite schlug, wodurch Yami gezwungen war, einen Schritt zurückzuweichen, um nicht zu stolpern. Das Mädchen bedachte ihn mit einem mehr oder weniger mörderischen Blick, als sie den verletzten Arm an ihren Körper hielt, und mit dem anderen ihr Kunai in den Boden rammte, um sich Halt beim Aufstehen zu geben, wie der Hinketsu vermutete.
Im nächsten Moment wurde er von den Füßen gerissen, landete auf seinem Hintern, ließ dabei beinahe sein Jian los und bekam kleine Dreckstücke ab, geforene Splitter und Schlammspritzer, die ihm ins Gesicht flogen, und ihm einen Moment lang die Sicht raubten. Was zum...?
 

Meteki Pakura

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Scheinbar war der Hinkétsu trotz seiner momentan definitiv überlegenen Position nicht ganz bei der Sache. Die beiden ersten Schwerthiebe des Jungen waren derart halbherzig ausgeführt, dass die Vierzehnjährige diese nicht nur ohne Probleme abfangen, sondern sich selbst sogar wieder ein wenig fangen und mit jedem Abwehrmanöver ein Stück nach hinten rutschen konnte. Während ihr Gegner zum dritten Schwerthieb ausholte, spürte die Meteki plötzlich eine auffällige Änderung des Grundes unter sich. Es fühlte sich... wie ein Seil an, oder eher wie mehrere Seile... ein Netz. Die Erkenntnis, dass sie kurz davor war, in eine Falle zu rutschen, lenkte sie glatt von ihrem Kampf ab. Die Kunoichi schaffte es gerade noch so, den Streich des Gelbauges zu blocken, konnte aber nicht verhindern, dass der Dreizehnjährige sein Jian zur Seite gleiten ließ und mit einem Mal ihre Hand verletzte. Ein grässlicher Schmerz zog sich von der rechten Hand des Mädchens bis hin zur Schulter, während Blut über die Fingerspitzen auf den Boden tropften. Aus Reflex schlug die Schwarzhaarige mit der linken Hand gegen eine flache Seite des Schwertes, sodass der Amenin aufpassen musste, es nicht fallen zu lassen. Einen Moment trafen sich die Blicke der Genin. Kurz überlegte die Kirinin, den Kampf aufzugeben. Immerhin fiel ihr ganzer rechter Arm praktisch flach und sie hatte nie wirklich trainiert, mit dem linken Arm zu kämpfen. Da fiel ein Sonnenstrahl durch das Blätterdach über den beiden und ließ ein Stück Draht direkt neben der Vierzehnjährigen aufblitzen. Ab dann ging alles sehr schnell. Ein fast schon wahnsinnig klingendes Lachen platzte zwischen den schmalen Lippen des Mädchens hervor, während sie mit der linken Hand das Kunai umschloss und dieses in einer einzigen fließenden Bewegung den Draht durchtrennte. Mit einem Mal krachte ein Felsblock von der Größe eines Medizinballs zwischen den beiden Kontrahenten in die Erde. Durch einen zuvor nahezu unsichtbaren Flaschenzug wurde die Braunäugige in die Luft gerissen und von dem Netz, welches unter ihr lag, umschlossen. Obwohl sie große Schmerzen im rechten Arm hatte, formte die Schwarzhaarige ein paar Fingerzeichen und spuckte sich mit Suiton: Mizú naifu no Jutsu erneut Wasser in die rechte Hand, welches sie sogleich zu einem Kunai formte. Das echte Kunai hielt das Mädchen währenddessen in der linken Hand gepackt. Nun begann die Kunoichi damit, ihr selbst auferlegtes Gefängnis hin und her schwingen zu lassen. In dem Moment, als das Netz weit genug in Yamis Richtung geschwungen ist, zertrennte die Ninjutsuka alle Seile gleichzeitig mit einer kreisenden Bewegung der Kunai und formte noch im Sturz die Fingerzeichen zu Suiton: Suiryô no henka shiyasui. Etwa ein Eimer voll Wasser durchnässte den überraschten Hinkétsu, wodurch er kurz die Aufmerksamkeit zu dem verlor, was über ihm geschah. Nun war der Moment gekommen. Das Netz begrub Yami unter sich und Pakura folgte direkt hinterher. Das Mädchen landete mit ihren ganzen 39 Kilo auf dem Dreizehnjährigen und hielt seine beiden Schultern mit aller Kraft am Boden gedrückt. Gib auf, verdammt! Du hast verloren!
 
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Yami wischte sich hektisch übers Gesicht, um die Schlammspritzer loszuwerden, und stemmte sich gerade wieder in die Höhe, als ein eisig kalter Schwall Wasser auf ihn hinunter stürzte. Entsprechend zuckte der Hinketsu zusammen, als die Flüssigkeit ihm die Haare an den Kopf klebte, über seinen Mantel floss und ihn aussehen ließ wie einen mageren, begossenen Pudel. Und mit der Feuchtigkeit kam logischerweise auch die Kälte - aber leider hatte er keine Zeit, sich zu schütteln oder seine Kleidung und sein Haar auszuwringen, denn erst flogen ein Bündel Seile auf ihn - ein Netz, wie er einen Moment später erkannte - und dann ein (gefühlt) tonnenschwerer Kirinin. Der Junge quietschte überrascht, als Pakura ihn mit ihrem gesamten Gewicht ansprang, ihn von den Füßen riss, und ihn schmerzhaft hart auf den Boden klatschen ließ. Zum Glück besaß er noch die Geistesgegenwart, sich mit den Händen abzufangen, bevor er mit seinem Schädel auf die Eisfläche krachte und sich möglicherweise eine Gehirnerschütterung zuzog. Das Mädchen hockte nun auf seinem Rücken, drückte seine knochigen Schultern auf den Boden, und machte es ganz nebenbei auch noch schwierig, richtig zu atmen. Außerdem war es Yami mehr wie unangenehm, die Schwarzhaarige so nah zu haben - er konnte nicht weg, und irgendwie hatte es nichts mit Taijutsu zu tun, auf ihm zu sitzen und ihn festzuhalten. Er ballte die Hände zu Fäusten, und ein Zittern überlief ihn, das nichts mit der Kälte zu tun hatte. "Gib auf, verdammt! Du hast verloren!" Der Hinketsu blinzelte, bevor er den Kopf drehte, und versuchte, zu ihr hoch zu schauen. "Geh runter von mir!" Seine Stimme klang mehr nach einem wütenden Fauchen, und natürlich versuchte er, seinen Oberkörper aufzurichten, aber er war nicht kräftig genug. Yami versuchte verzweifelt, an dem Gedanken “Es ist nur ein Kampf” festzuhalten, einen klaren Kopf zu behalten, auch, wenn ihm gerade anders zumute war. Es funktionierte nicht so, wie er es gern hätte; das Training rutschte immer mehr ins Nebensächliche, während Pakura immer mehr zur Priorität wurde - oder eher, wie er sie möglichst schnell von sich runter bekam. Aber das war zumindest ein Anfang. Der Dreizehnjährige schloss die Augen, gab sich Mühe, ruhig dazuliegen, auch, wenn die Hände des Kirinins ihn beinahe wahnsinnig machten. "Ich geb' dir drei Sekunden, Zwergin, dann bewegst du deinen Hintern von mir runter." Natürlich folgte sie seiner Anweisung nicht, wenn überhaupt, drückte sie seine Schultern nurnoch fester zu Boden. Wer würde solch eine überlegene Position auch freiwillig aufgeben? Der Hinketsu drehte den Kopf nach rechts, wo er gerade so ihre Hand erspähen konnte - und damit auch den blutigen Schnitt, den sein Jian dort hinterlassen hatte, und im selben Moment kam ihm eine Idee. Nicht unbedingt die feine Art, aber verzweifelte Situationen forderten ab und an verzweifelte Maßnahmen. Hoffentlich klappts. Yami holte einmal so tief Luft, wie es eben ging, dann drehte er seinen Arm, packte den verletzten der Meteki und grub seine blassen Finger in ihre Haut, wobei er natürlich auch - mit voller Absicht natürlich - ihre Wunde quetschte. Beinahe im selben Moment ließ ihre andere Hand seine Schulter los, und er nutzte die neu gewonnene Freiheit sofort, um dem Mädchen seinen knochigen Ellenbogen in die Seite zu rammen, auch wenn er sich dabei beinahe seine Schulter verrenkte. Na endlich. Damit war sie offenbar so abgelenkt, das sie ihn komplett losließ, und der Schwarzhaarige zappelte sich frei und stieß die Kirinin mit aller Kraft von sich, die er aufbringen konnte. Dann krabbelte er auf allen Vieren von ihr weg, stemmte sich keuchend auf die Beine und schüttelte sich wie ein Hund; die Erleichterung, die er spürte, war zwar überaus angenehm, hielt aber leider die schleichende Kälte nicht auf, die ihm in die Kleidung kroch. Wo ist eigentlich mein Schwert geblieben...?
 

Meteki Pakura

Chuunin
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Ein bisschen belustigte es die Meteki ja schon, wie der Kleine reagierte. Schließlich war es nicht gerade der Hinkétsu, welcher sich in der Position für Forderungen befand. Also echt mal... waren die Worte, welche die Gedanken des Mädchens aus Kirigakure als Reaktion auf Yamis verzweifelten Versuch, sich aufzurichten, bildeten. Gerade wollte die Kunoichi ihr Kunai nehmen und unmittelbar neben dem Gesicht des Amenin in die Erde rammen, da packte dieser den verletzten Arm seiner Gegnerin und griff so feste in die Schnittwunde, dass sie einen schrillen Aufschrei nicht unterdrücken konnte und ihren Arm direkt zu befreien versuchte. Die Gelegenheit nutzte der Taijutsuka sogleich und rammte der Kirinin seinen Ellenbogen in die Seite, wodurch diese das Gleichgewicht verlor und schlussendlich abgeschüttelt werden konnte. Die beiden Genin entfernten sich umgehend voneinander und Pakura bemerkte, dass ihr Gegner die Umgebung nach irgendetwas, wahrscheinlich nach seinem Schwert, durchsuchte. Das Schwert steckte, wie die Suiton-Anwenderin wenige Augenblicke später entdeckte, in einem Zweig des Baumes, welcher mit der Falle versehen war. Ohne großartig nachzudenken spurtete die Vierzehnjährige zu besagtem Baum, leitete Chakra in ihre Füße und ging den Baum hinauf. Einen Moment lang blickte der Teenager hinab zu dem Dreizehnjährigen und entschied, dass sie kaum noch weitere Manöver ausführen könne. Der Kampf war vorbei. Selbst wenn sie das Schwert gegen den wesentlich erfahreneren Kenjutsuka erheben würde. Die Braunäugige umschloss den Griff des Schwertes, zog es mit aller Kraft aus dem Ast heraus und sprang von dem Baum runter. Der Amenin beugte währenddessen jede ihrer Bewegungen voller Misstrauen. Gespannt und emotional für jede Reaktion bereit bewegte die Schwarzhaarige sich auf den Jungen zu. Dieser war eindeutig noch nicht bereit, sich geschlagen zu geben. Ging er doch direkt wieder in seine Kampfposition und wartete, was das Mädchen tun würde. Kaum vor dem Jüngeren angekommen warf die Kirinin das Schwert in die Luft, fing es an der Klinge auf und hielt ihrem Gegenüber den Griff hin. Lass uns von hier verschwinden. Ich habe genug. Nachdem der Gelbäugige seine Waffe entgegengenommen hatte, drehte die Ninjutsuka sich um und bewegte sich auf den rosa Plüschsessel zu, in welchem derweil der Spezial-Jounin sein Mittagsschläfchen hielt. Ein letztes Mal drehte sich Pakura zu Yami um und sagte mit einem Lächeln auf den Lippen: Du hast echt gut gekämpft.

Offplay Ende
 
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Nita Ayane

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~ Meteki Pakura und Nita Ayane~​

Leichtfüßig machte Nita Ayane einen Satz über einen umgestürzten Baum, der schon seit Jahren von einer dicken Schicht feuchten Mooses bedeckt war. Ohre Oberschenkel schmerzten, als sie die Beine anzog um den Bodenkontakt für einen Moment aufzugeben, aber das taten sie schon seit gewiss einer Viertelstunde. Mindestens ebenso lang war ihr Mund völlig trocken, das Gefühl, ihre Lungen konnten sich gar nicht so schnell füllen und leeren, wie sie zum Überleben brauchte, war übermächtig. Ihr ganzer Körper protestierte, schrie ihr förmlich zu, dass sie längst keine Kraft mehr hatte, als sie mit einem matschig schmatzenden Geräusch hinter dem Baumstumpf landete und ihren Weg ungebremst fortsetzte. Bis in die Haarspitzen war ihr Körper vollgepumpt mit Adrenalin und wäre sie nicht ständig in Bewegung gewesen, hätte sie von der bloßen Muskelanstrengung gezittert, wie Espenlaub. All diese Signale, die normalerweise eine Warnung sein sollten, genoss sie mit jeder Faser ihres Seins. Auch wenn jedes für sich genommen eher unangenehm war, so waren all zusammen mit dem heißen, brennenden Gefühl ihrer Anstrengung der Beweis für dieses kleine, geduldete bisschen Freiheit von all ihren Pflichten, diesen Regeln und Vorschriften, die von dutzenden Augen und Ohren stets erwartet wurden und die die junge Dame in ein Korsett der bourgeoisen Ödnis zwängten.
Niemand fragte sie hier, ob sich mehr als zwei Stückchen Zucker im Tee wirklich gehörten, ob ihre Füße im Sitzen auch im richtigen Winkel den Boden berührten interessierte auch niemanden – es war so unfassbar herrlich! All das würde sich sofort wieder ändern, sobald sie aus diesem künstlichen Sumpf hinaus kam, denn an dessen Eingang wartete schon eine Bedienstete auf sie, die ihre kostbare Haut mit einem Sonnenschirm vor den geißelnden Strahlen der sonne schützen wollte und sie nach hause bringen würde. Dann müsste sie wieder auf ihre Haltung achten, ihren Ton, die Art, wie sie den Löffel hielt, wenn sie ihren Tee umrührte und noch so viele Dinge mehr. Es war neun Uhr am Morgen – bis zehn Uhr fünfundvierzig war ihr Training eingeplant, danach hatte sie fünfzehn Minuten, um nach hause zu kommen, dreißig Minuten um sich zu waschen und ihre Garderobe für den Tag auszuwählen und eine halbe Stunde vor Mittag wartete ihr Klavierlehrer auf sie. Er würde sich eineinhalb Stunden mit ihr befassen, also bis zur Mittagssuppe, danach hatte sie, wenn es schnell ging, noch zehn Minuten für sich, bevor ihre Schwester Besuch erwartete, den Ayane als Bewohnerin des Hauses ebenfalls zu begrüßen hatte. Danach wurde von ihr erwartet, dass sie sich einige Minuten dezent der Gesellschaft anschloss, bevor sie Hatsune Oneesama das Feld völlig überließ. Natürlich war ihr Tag dann noch nicht vorbei. Viele andere Pflichten warteten noch auf das mittlere Nita-Kind, das gerade mit Höchstgeschwindigkeit einen Hindernislauf in annähernd freier Wildbahn bewältigt.

Ihr rechtes Auge bedeckte sie an diesem Morgen mit ihrem neuen Stirnband aus dem Nebeldorf und ihr seidiges Haar bändigte sie mit einer „einfachen“, silbernen Brosche, die ihr Haarkleid zu einem tief sitzenden Pferdeschwanz bändigte. Auf diese Weise störte ihr Haupthaar nicht das Training und die Chance, dass es sauber blieb, war damit auch etwas höher. Daneben trug sie ein eng anliegendes, kurzärmliges Oberteil aus gewobener Merinowolle, natürlich in weiß aber mit einem weinroten Streifen quer über Bauch und Rücken zusammen mit einer ebenfalls weinroten Trainingshose, die ihr deutlich über die Knie reichte. So ausgerüstet hastete die feine Dame unstandesgemäß durch den künstlichen Sumpf auf Plattform 5.
 
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