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Trainingsgelände A "Ein ruhiges Eckchen für Schwertspiele"

Mufu Katsumi

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genug!
off: ups leicht übersehen ^^ - btw. ihr versteht es beide ganz gut auch kurze (vom Geschehenen her) Posts mit ein paar Kleinigkeiten ganz nett lesbar zu machen

Sie schienen doch disziplinierter als erwartet, sofort begannen die beiden Akademisten sich zu beraten und schienen schließlich übereingekommen zu sein. Interessiert beobachtete er wie sie sich aufteilten ... gut, Alles andere wäre bei einem Zahlenmäßigen Vorteil schwachsinnig, sie müssen mich zwingen meine Aufmerksamkeit aufzuteilen ... leicht in die Hocke gehend machte er sich auf den nächsten Schritt seiner Schüler bereit, die Sonne brannte sich dabei unbarmherzig durch den dicken Stoff seines Kimonos und brachte seine Haut zum Kochen. Ein Moment der Ruhe ließ ihn sich sogar der kleinen Schweißperlen bewusst werden die über seine Stirn kullerten. Dann die Enttäuschung, scheinbar schienen sie ihn einfach aus zwei Richtungen zu attackieren, keine weitere Finesse einfach nur ein Angriff. Ohne größere Mühe wich er Masakos erstem Schlag nach hinten aus um sich umzuwenden und den unvermeidlichen Angriff des Jungen zu parieren. Argh! Gleißender Dolche gleich bohrte sich die Mittagssonne in seine Augen als er realisierte dass die Wahl des Angriffswinkels doch etwas besonnener getroffen worden war als von ihm gedacht. Schnell zog er eine Hand vor seine Augen, zwischen den einzelnen Fingern konnte er die Klinge des Jungen ausmachen, er würde noch immer in der Lage sein sie zu parieren doch war er sich der Kunoichi hinter sich mehr als deutlich bewusst. Kurz fokusierte er sein Chakra, hatte er sich doch auf einen ähnlichen Moment vorbereitet. Der Körper des Lehrers verschwand in einer gleißenden weißen Rauchwolke. Wo man im ersten Moment vielleicht noch den Sieg der Akademisten vermutet hätte, da es sich doch bei ihrem Gegner eigentlich um einen Bunshin handeln sollte, wurde man schon wenige Sekunden später vom Auftauchen eines kleinen Stück Holzes enttäuscht das wohl den Großteil der von zwei Seiten ausgeführten Angriffe abbekommen würde.

Ein langsames Klatschen tönte über den kleinen Trainingsplatz, der Körper Katsumis balancierte auf einem Ast einer nahen Buche die Selbige über den Zaun in den Randbereich hereinhängen ließ. Wirklich beeindruckend, so schnell mit einer so einfachen und doch effektiven Strategie aufzukommen. Doch ihr habt vergessen dass es sich bei eurem Gegner auch um einen Shinobi handelt, auf solch herkömmliche Weise werdet ihr mir kaum habhaft werden. Die selbstbewussten Worte sollten davon ablenken wie knapp er doch gerade dem frühzeitigen Ende der Übung entkommen war ... Katsumi jetzt heißt es konzentrieren!
 
S

Samashi Masako

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Masako stemmte sich hoch. Kochend vor Wut wischte sie sich ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht. Sie zwang sich innerlich zur Ruhe, doch ihr überschäumendes Temperament machte es ihr nicht sehr viel einfacher, sich zu beruhigen und einen kühlen kopf zu wahren. Trotz alle dem versuchte das blasse Mädchen ihre Empfindungen in den Griff zu bekommen. Langsam beruhigte sie sich, konnte wieder klar denken. Enttäuscht realisierte sie den Misserfolg. "Das ist verdammt nochmal unfair. Wir sind zwar 2 aber er hat viele Jahrzehnte mehr Erfahrung als wir. Das hier ist einfach nur erniedrigend." Die Gedanken des Mädchens blieben nicht lange auf emotionaler Basis, schnell wurde sie wieder sachlich. Das aufmerksame Mädchen hörte das provokativ laute Geräusch des Lehrers, welcher sich erst einmal in trügerische Sicherheit gebracht hatte. Kalt und berechnend versuchte Masako aus ihrer Position das Beste heraus zu schlagen. Eigentlich hätte sie ihre Klinge in den Dreck geworfen und wäre gegangen doch durch den Misserfolg war ihr Stolz verletzt und ihr starker Ehrgeiz war geweckt. Ihre schmalen Augenbrauen zogen sich zusammen, ein entschlossener, eiskalter Blick setzte sich in ihren fast schwarzen Augen fest. Ihr Kopf ruckte plötzlich herum, für einen Herzschlag fixierte sie den immer noch leicht benommenen Mura-kun. Ihr Körper spannte sich, das zierliche Mädchen rannte los. Das brachte die gewünschte Aufmerksamkeit. Mit dem Rücken in Richtug Sensei gab Masako ihrem Teammitglied ein grobes Zeichen für das, was sie vor hatte. Mit der Rechten deutete sie in die Richtung in die sie lief, dann machte sie mit einer Bewegung in ihrem Handgelenk einen Bogen. Flugs Legte sie sich die linke auf ihr Herz und zeigte ihm daraufhin 2 Finger.

Dann war die auch schon vorüber. "Mura-kun, du bist ein gescheiter Kerl, tu mir einen Gefallen und versteh was ich vor habe. Dann kannst du auch früh genug deinen Senf dazu geben und dich in die Aktion einbinden. Ich werde den Sensei knapp hinter der Baumgrenze umlaufen und dann gemeinsam mit einem Bunshin angreifen. wenn er jetzt auch noch von vorne angreift könnte ich mit einem Doppelgänger genug Verwirrung aufwerfen, damit es klappt. Ich hoffe er hat das soweit verstanden."


Masako hatte den kühlen Schatten der Bäume erreicht und änderte nach 5 weiteren Schritten ins Unterholz ihre Richtung, sodass sie dem Sensei in Rücken fallen konnte. Sie bewegte sich wie eine Jägerin, schnell und nahezu lautlos. So schnell sie konnte bewegte das junge Mädchen sich auf das Stück vom Zaun zu, welches sie sich vorhin eingeprägt hatte. Ihre Muskeln taten weh, noch von den ersten Übungen doch ihr Training war nicht umsonst gewesen: sie taten zuverlässig ihren Dienst. "Na warte freundchen!"Mit diesem Gedanken beschleunigte sie noch einmal, um dem Sensei weniger Zeit zum agieren zu geben.
 

Kiyama Mura

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Verdammt! Das wäre auch zu einfach gewesen. Muras Enttäuschung ließ sich kaum verbergen, als sein Bokken lediglich einen Ast traf, der krachend zur Seite geschleudert wurde. Deprimiert schaute Mura zu Boden, während ihm immer nur ein Gedanke im Kopf herumspukte: Ich hasse Praxis- Aufgaben. Er wollte sich gerade an seine Mitschülerin wenden, als Masako bereits unbeherrscht und ohne jede Absprache losrannte. Entgeistert folgte Mura ihren Bewegungen und erkannte gerade noch so eben die Handzeichen, ehe Masako auch schon im Dickicht verschwand.
Als sich Mura wieder seinem Ausbilder zuwandte, schaute Katsumi ihn mit
einem süffisanten Lächeln an und machte keine Anstalten von dem Baum herunterzukommen. Da er die schnellen Zeichen Masako unmöglich gesehen haben konnte, musste er überzeugt sein, dass die Phase der Zusammenarbeit bereits vorbei war.
Und das war sie wirklich. Masako hatte nämlich ein kleines, aber doch wichtiges Detail in ihrer Planung missachtet: Mura beherrschte nicht das Kinobori und konnte seinen Lehrer gar nicht erreichen.
Es sei denn...

Es war schon wirklich schwierig, Muras Ehrgeiz zu wecken, aber nun hatte er entgültig die Nase voll. Erst die peinliche Sache mit den Klonen, dann die hinterhältige Flucht mit dem Kawarimi und dann das absichtliche Warten auf dem Baum. Nun Jutsus beherrschte Mura auch. Grimmig schob er seinen Bokken in den Gürtel, sodass er fest saß, aber schnell gezogen werden konnte. Er verlangsamte seine Atmung und fixierte seinen Lehrer, der wenige Meter von ihm entfernt seinen Angriff erwartete.
Mit schnellen Bewegungen führte er seine Handzeichen aus. Der Angriff würde zwar einen großen Teil seines Chakras verbrauchen, aber wenn alles nach Plan verlief, wäre es das wert.
Bunshin no Jutsu
Mura verschwand in einer Reihe weißer Wolken und war für einen kurzen Moment nicht zu sehen. Noch während er verborgen war, schnappte er sich schnell zwei Kunais aus seiner Seitentasche und schleuderte sie, sobald er wieder etwas sehen konnte, um einen Meter schräg versetzt auf den Baumstamm.
Aus dem nun leichter werdenden Nebel stürmten gleich sechs Muras auf den Lehrer zu und mitten unter ihnen sammelte ihr Schöpfer Chakra für seinen nächsten Zug.

Das Chakrasammeln für das zweite Jutsu hatte erheblich länger gedauert und so war Mura erst fertig geworden, als er den Stamm des Baumes schon fast erreicht hatte.
Weiter oben konnte Mura das breite Grinsen Katsumis erkennen, der natürlich längst den echten Mura ausgemacht haben musste. In diesem Moment sprangen gleich alle fünf Mura-Klone in die Luft und erreichten mit erhobenen Klingen fast den wartenden Sensei, als sie mit lautem Ploppen verschwanden.
Wieder bildete sich eine Wolke, nur dieses Mal direkt vor dem Sensei, der auch augenblicklich in eine Wolke eingehüllt wurde.
Shunshin no Jutsu, presste Mura zwischen seinen Lippen hervor, während er auf den Stamm zurannte. Er sprang auf den ersten Kunai zu und benutzte ihn als Trittleiter, um nach oben zu kommen. Doch während der erste sich tief in das Holz gebohrt hatte und Mura genug Halt bot, gab der zweite unter seinen Füßen nach. Mit einem Hechtsprung erreichte der Schüler noch so eben den Baumstamm, schlug aber hart auf.
Na Klasse, jetzt weiß er, dass ich oben bin.
 

Mufu Katsumi

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Mit Genugtuung beobachtete er den Rücken der Kunoichi, schnell entfernte sie sich von den Beiden und bog schließlich ab um im nahen Gebüsch zu verschwinden. Hmm, motiviert die Kleinen, was sie sich jetzt wohl überlegt haben. Etwas gelangweilt musterte er Muras Erscheinung, leicht in die Hocke gehend balancierte sein Körper auf dem knarrenden Ast. Und was machst du jetzt? Als ob er seine Gedanken gehört hätte setzte sich der Junge in Bewegung, schnell vervielfältigte sich seine Gestalt ... hmm, Bunshin schon einmal ein Anfang ... zuckten in Richtung des Baumes und bis auf Einen ... na wer von denen bist wohl du ... sprangen sie nach oben. Für einen kurzen Moment spannte sich sein Körper an, bereit sich zu verteidigen wartete er auf den ersten Schlag. Ein kurzes Ploppen und die Klone lösten sich in beißenden Rauch auf, als die letzte der Wolken schließlich verschwunden war blickte er zu seinen Füßen und starrte in die etwas verwirrte Fratze seines Schülers. Ein schneller Blick offenbarte ihm die Geschehnisse, Kunai um sich den Baum hochzubewegen und danach, ein Shunshin? Etwas verwirrt musterte er sein Gegenüber ... beherrscht er noch nicht einmal das Kinobori?

Beinahe mitleidig blieb sein Blick auf Mura kleben, er beugte sich bis auf einige Zentimeter zum jungen Gesicht hinab, konzentriert für den Fall dass er die Situation ausnützen wollte. Mei, Mei, Mei, so viel Chakra verbraucht nur um auf diesen Baum zu kommen? Hmmm und was jetzt? Was machst du wenn ich auf den nächsten Ast hinaufspringe? Was hatte er zu erreichen erwartet? 6 Bunshin und der Einsatz eines Shunshin, das musste die Chakrareserven eines Akademisten eigentlich trockenlegen. Hmm ... ob er es wohl noch einmal schafft? Bevor sich sein Gegenüber noch großartig aufrappeln konnte stieß er seinen Fuß kurz nach vorne um den Körper des Akademisten vom Ast zu stoßen. Was er in dieser Zeit hingegen völlig vergaß, welch Frevel mitten in einem Kampf, war die Kunoichi die sich irgendwo hinter ihm im Dickicht befinden musste. War da nicht noch irgendwas ...
 
S

Samashi Masako

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Trittsicher rannte das junge Mädchen durch das lichte Unterholz. Mit der Rechten schlug sie einen Ast aus ihrem Weg, sprang über Baumstümpfe und Wurzeln. Mit verkniffenem Gesichtsausdruck und vielen Kratzern und Schrammen an Gesicht und Armen bahnte sie sich nahezu lautlos einen Weg durch den Wald. Mit großen Schritten näherte sie sich ihrem Ziel.
Plötzlich hörte Masako Schritte. Die Bewegungen von Mura- kun waren unverwechselbar. Leichtfüßig sprang die blasse Kunoichi auf einen umgefallenen Baumstumpf, dabei zog sie ihre Chakrareserven zusammen und schloss schnell einige Fingerzeichen. Jetzt machte sich ihr Training bezahlt. Sie beherrschte die Fingerzeichen blind, bewahrte Ruhe und einen kühlen Kopf.
Bunshin no Jutsu
Masako presste die Worte heraus, sie und ihr erschienenes Ebenbild drückten sich von dem Baumstumpf ab und rannten in verschiedene Richtungen weiter, das Original weiter im Rücken des Lehrers, die Illusion lief abermals einen Bogen, um ihn von vorne mit einem Scheinangriff ein paar Sekunden abzulenken.
Entschlossen setzte Masako mit beiden Füßen auf und ging in die Hocke. Sie wartete die 2 Sekunden, die ihr Bunshin brauchte und sprang kraftvoll ab, zog sich an dem nächsten Ast hoch, sprang noch einmal und stand auf einem dicken Ast hinter Katsumi.

Die Illusion von der zierlichen Kunoichi sprang ebenfalls und landete trittsicher auf dem unteren Kunai von Mura-kun, von wo sie direkt im Sprung nach dem Überraschten Lehrer schlug.
Obwohl dieser die Illusion durchschaut hatte, hatten die Jahrzehnte lang geschulten Reflexe seinen Körper zurückspringen lassen.
In der Luft konnte er sich für eine Sekunde nicht bewegen, das war der Augenblick in dem Masako sich hinter Mufu Katsumi abdrückte. In der Luft drehte sie ihren Körper und strecke sich. Ihre Beine schwangen durch die Luft. Für eine Sekunde trafen sich die Blicke der Schülerin und des Lehrers. Dann streiften ihre Fingerspitzen seine kalte Wange. Nur einen Augenblick lang sah sie die überraschten und gleichermaßen zornigen Augen des Senseis, Hohn und Triumph spiegelten sich in ihren eigenen. Der Moment verflog, Masako prallte hart gegen den Ast an welchem sich ihr Kamerad noch immer fest zu halten versuchte. Sie hörte ihr Rückgrad knacken, konnte sich grade mit der Rechten festhalten, doch ihr eigenes Körpergewicht und die Wucht des Sprungs rissen dem jungen Mädchen an der harten Rinde die Haut aus den Handflächen. Ein Schrei hallte über den Platz, als sie sich mit letzter kraft und unter Schmerzen hochzog. Als sie die Augen öffnete, blitze aus ihrem schmerzverzerrten Gesicht eine gewisse Genugtuung. Ein kalter Blick streifte den Lehrer, bevor sie ihrem Teammitglied unter Schmerzen ein kleines, warmes Lächeln schenkte.
 

Kiyama Mura

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Mura war sprachlos. Seine Lage war aussichtlos gewesen, als Katsumi ihn mit zwei, drei schnellen Schlägen in die Enge getrieben hatte. Nur ein einziger Stoß schließlich hatte genügt, um den jungen Schüler nicht nur zu entwaffnen, sondern ihn auf dem dünnen Ast jeglichen Halt verlieren zu lassen. Im Fallen war es ihm zwar noch so eben gelungen, den Ast zu ergreifen, aber er hatte seinen Boken dabei verloren. Doch genau in dem Moment, als er den finalen Schlag seines Senseis erwartete, brachen plötzlich zwei Masakos aus dem Gebüsch. Alles war so schnell gegangen, dass er kaum mit den Augen hatte folgen können. Nur eines wusste er mit Sicherheit: das triumphierende Lächeln Masakos konnte nur bedeuten, dass ihr Plan aufgegangen war.

Mit einer eleganten Bewegung verließ der Katsumi- Doppelgänger den Ast des Baumes, ohne die Schüler eines Blickes zu würdigen. Mit langsamen, aber sicheren Schritten bewegte er sich zu seinem Original.
Als Mura und Masako den Baum hinunterkletterten, zeichneten sich bei beiden die Anstrengungen des Kampfes ab. Zwar versuchte Masako sich nichts anmerken zu lassen, aber Mura konnte genau erkennen, dass auch ihre Bewegungen nicht mehr dieselbe Leichtigkeit vorweisen konnten wie zu Beginn der Stunde. Gerade, als er diese Feststellung machte, durchfuhr ihn bei dem Versuch, den Kunai aus dem Baum zu ziehen, ein fürchterlicher Schmerz. Erst jetzt bemerkte Mura, dass er sich bei seinem Beinahe-Sturz seinen rechten Arm verletzt hatte und nur der Armschutz wahrscheinlich Schlimmeres verhindert hatte. Jede Bewegung war eine Qual, sodass er nur langsam seine die um den Baum herum verstreute Ausrüstung auflesen konnte. Schließlich schleppte er sich zurück zum Treffpunkt und beobachtete dabei den selbstsicheren Lehrer, der schon ungeduldig wartete, mit tiefster Verehrung:
Das Ganze scheint ihm nichts ausgemacht zu haben. Wie viel man noch von ihm lernen kann...
In Folge dieser Gedanken war es für Mura nur verständlich, dem Sensei die ihm gebührende Ehrerbietung zu erweisen: Es war mir eine Ehre, einen Kampf gegen euch geführt zu haben, auch wenn ich mir bewusst bin, dass ihr uns geschont habt.
Während er sich wieder aus seiner Verbeugung erhob, legte Mura wieder das für ihn typische Lächeln auf, das seine wahren Gedanken verbergen sollte: Bitte lass er vorbei sein. Ich will nicht mehr!
 
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Mufu Katsumi

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genug!
Katsumi antwortete der tiefen Verbeugung seines Schülers mit einem leichten Anwinkeln seines Oberkörpers und einem kurzen Nicken. Die Worte zauberten ein Lächeln auf seine Lippen ... habe ich das? Natürlich war er nicht mit seiner üblichen Kraft vorgegangen, doch hatten ihn die beiden Akademisten nichts desto trotz überrascht. Gute Zusammenarbeit, keine Scheu davor ihre eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen um an ihr Ziel zu kommen. Geistesabwesend strich er sich über seine Wange, an der er noch immer die leichte Berührung Masakos zu spüren schien. Natürlich erwartete er von ihr keine Verbeugung, hätte sich über anerkennende Worte gewundert. Ein Seufzen begleitete seinen Blick während der Bunshin, den die Beiden wohl für den echten Katsumi gehalten hatten in einer weißen Wolke verschwand.
Nun, ich denke ihr habt die euch gestellte Aufgabe zufriedenstellend gelöst. Seine Hände klopften die Seiten seines Kimonos ab um sie von dem Staub des Treiningsplatzes zu befreien. Ihr werdet euch nun beide in die Medicabteilung der Akademie begeben, Ayaka-san soll sich eurer annehmen. Noch einmal berührte er die Seite seines Gesichtes, vorher noch etwas verwirrt bestimmte nun wieder die gewohnte Ernsthaftigkeit seine Miene. Glückwunsch ... Dann wandte er sich von seinen Schülern ab, war doch damit der höchste Grad an Sentimentalität den er sich eingestand bereits erreicht. Seine Schritte beschleunigten sich, kleine Sandfontänen wurden in die Luft gewirbet. Ein Flüstern entrang sich seinen Lippen ... Das Eis könnt ihr euch ja beim nächsten Mal abholen, verdient hättet ihr es euch. Ein kurzer Blick nach hinten, beide Akademisten hatten ihre Portion Schmerz erfahren, auf beiden Gesichtern zeichneten sich die letzten Minuten ab. Hatte er Schmerz vor wenigen Jahren noch für einen wichtigen Bestandteil der Ausbildung eines Shinobis gehalten, fühlte er jetzt schon beinahe so etwas wie Mitleid ... ich werde alt.
 
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