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Xperience Filmstudios

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Das brechen der Tür lies Susumu kurz aufhorchen. Diese rohe Kraft hatte er bisher nur von einer Person gesehen, aber anscheinend hatte jemand anderes auch das Potenzial ein wenig mehr Zerstörung als gewohnt anzurichten. Doof war bald im Land der Träume und Susumu blieb nichts weiter übrig, als seine kleine Lehrstunde abzubrechen. "Tsch" Etwas angefressen über das ungeplante Auftauchen von Teysaru fand seine Waffe wieder den Weg in das Band um seine Hüfte. Heute würde er sie nicht mehr brauchen. Anschließend fuhr er mit einer Hand in seinen Kimono und holte ein kleines Kästchen heraus. Darin war eine Schriftrolle, und eine überaus kostbare noch dazu, deswegen die übermäßige Vorsicht. Er überprüfte noch einmal den Verschluss des Kästchens und warf es dann Teysaru zu. Er würde schon herausfinden, was darin war. Damit hatte der Metallweber ein Versprechen, das er dem Kraftprotz gegeben hatte, auch schon erfüllt. Was er darin finden würde, war wohl wertvoller als alles, was er momentan besaß, aber was er damit anfangen würde, ging den Kinzoku nichts mehr an. Viel wichtiger waren momentan die zwei Damen, die sich bis jetzt hinter ihm versteckt hatten. Irgendwie hatte es die etwas kontaktfreudigere der beiden geschafft, sich an seinem Arm Festzukrallen. Und nachdem er sie losgeworden war, kam auch gleich der Teamleiter herangeeilt. Die Besorgnis des Yotuische hatte Susumu ganz und gar ignoriert, er würde Ayame nicht irgendwie nachrennen, immerhin musste auch sie lernen, dass es ganz normal war, sich bei einer Mission zu verletzen.
Wenigstens war auf den Weißhaarigen Verlass eine wenig Amüsement in die Gruppe zu bringen, denn sein Auftreten hätte dem Genin beinahe einen Lacher entlockt. Mit seinem stark geröteten Gesicht und den Augen die so aussahen als hätten sie sei Jahren keinen Schlaf mehr gesehen erinnerte der Teamleiter mehr an einen Zombie als an einen stolzen Chuunin. "Ich sehe da hat dich wohl der Helfer des hilflosen Mädchens erwischt." Irgendwie musste er sich schon zurückhalten nicht einfach zu lachen, aber jeder würde einmal in die brenzlige Situation kommen und der Hobbyschmied hatte auch schon einmal Kontakt mir dem Pfefferspray gehabt. Kurz gesagt, sein Teamleiter sah einfach nur scheiße mitgenommen aus.Er gab dem Weißhaar ein Taschentuch, damit der sich wenigstens nicht ständig die Rotze hochziehen musste. Wirklich Mitleid hatte er aber nicht mir dem Chuunin, immerhin musste jeder seine Fehler selbst tragen. Er selbst wollte auch nicht für seine eigene Dummheit bemitleidet werden, und so hielt der Genin das auch mit seinen Kollegen. Aber wenigstens kümmerte sich Teysaru um Ayame, was schon mehr war, als man sich von ihm selbst erwarten konnte. Man konnte fast meinen er wäre so kalt wie das Metall das er bearbeitete. Als sich der Chuunin hinsetzte und ihnen sagte, dass sie eine Pause machen sollten und somit von der Mission entbunden waren seufzte Susumu kurz, als die Anspannung von ihm abfiel. Also musste er nicht mehr auf die zwei Energiebündel aufpassen und konnte sich endlich aus dem Staub machen. "Man sieht sich." Mit einem kurzen Winken verabschiedete sich der Genin von seinen Partnern, denn auf darauf zu warten, dass hier jemand aufräumte, wollte er auch nicht. Stattdessen machte er sich auf den Weg zum Sitzungssaal seines Clans. Er hatte dort noch ein paar Dinge zu erledigen, bevor er wirklich seine Freizeit genießen konnte.
 
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Das war eine ziemlich kurze Mission gewesen. Vom Zeitaufwand her erinnerte sie den Schwarzhaarigen an seinen zweiten Auftrag, den er zusammen mit seiner Freundin und einer soziopathischen Genjutsuka bestritten hatte: Damals waren sie innerhalb kurzer Zeit in eine Villa eingebrochen und hatten ein Gemälde gestohlen. Jetzt waren sie zwar in eine etwas größere Sache verstrickt, doch am zeitlichen Rahmen hatte sich nicht viel geändert. Vielleicht lief das mit der nötigen Erfahrung einfach so. Rein in die Mission, raus mit dem Geld. Es war ja möglich, dass das Geheimnis der Shinobi darin lag, maschinell an die Sache heranzugehen und Auftrag für Auftrag abzufertigen, als würde man an einem Fließband arbeiten. Das war mit Sicherheit förderlicher für die Nerven und die geistige Verfassung. Andererseits hatte Teysaru nicht viel dafür übrig, irgendwann abzustumpfen. Man wurde ja Ninja, um Leuten zu helfen, oder? Es war viel besser, wenn man sich auch nach dem zehnten Auftrag die Hilfebedürftigen genauso zu Herzen nahm wie bei seiner allerersten Mission. Daisuke machte es ja vor. Eigentlich war alles unter seinem Niveau hier gewesen, ein Kinderspielplatz, sozusagen, doch weil er eben Daisuke war, hatte er sich aufgearbeitet – und sah nun aus wie ein verquollenes Wollknäuel. Was mochte mit ihm passiert sein? Der Yotuishe hatte bisher noch keine Erfahrungen mit Pfefferspray gemacht (wenn überhaupt sich jemand vor Flirtattacken wehren musste, so war das er selbst!) und kam deshalb natürlich nicht darauf, dass der Weißhaarige damit konfrontiert worden war. Stattdessen fragte er sich eher, ob er vielleicht gegen irgendetwas gelaufen war. Gegen einen Block aus reinem Diamant beispielsweise. Aber eigentlich mochte er es gar nicht wissen. Der Genin hatte schon vor einiger Zeit gelernt, dass man einen so stolzen Shinobi wie den Tetsuya nicht auf dessen Wehwehchen ansprach. Würde er ihn also die Wunden lecken lassen und die ersehnte Pause machen...
Eine Pause, ja. Dass sie nun entlassen sein sollten, hatte er wohl irgendwie nicht mitbekommen – oder verzog sich Susumu einfach so? Mussten sie nicht noch auf die Abwechslung warten und solange die Gefangenen bewachen...? Manchmal wusste Teysaru wirklich nicht, was er von dem Kinzoku halten sollte. Zwar hatte er das Kästchen gefangen, doch konnte er sich gar nicht darauf konzentrieren. Wieso ging er einfach? So nervig war es doch gar nicht gewesen. Er war unverletzt und hatte eine Mission abgeschlossen, warum also behandelte er sie so, als wären sie einfach irgendwelche Handlanger?
Nachdenklich schaute der große Junge auf die kostbar aussehende Box in seinen Händen. Seltsam. Er schenkte ihm einfach so etwas Wertvolles...Vielleicht hatte der Metallweber ja eine Art weiche Seite. Schade, dass er sie ständig unter all dieser Arroganz verbarg, das brachte ihn doch auf lange Sicht nicht weiter. Aber wer war er schon, um von der richtigen Sozialkompetenz zu sprechen?
„Hey, Susumu-kun!“ Erschreckend laut brüllte der Bäckersjunge über den Platz, als der Klanjunge schon fast wieder außer Sichtweite verschwunden war und hob den Arm, um damit zu winken. Obwohl der Andere es vielleicht gar nicht sah oder beachtete, lächelte er in die Ferne und hob dann die Hand, mit der er gewunken hatte zu seinem Mund, so dass sie einen halben Trichter bildete. Konnte ja sein, dass Susumu kalt war. Aber er schien ihn zu mögen und das mochte schon etwas heißen...
„Danke!“
 

Tetsuya Daisuke

Chuunin
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Wenn Daisuke eines auf dieser Mission gelernt hatte, dann war es die Tatsache, dass er so manches Mal auch in der Rolle als Gruppenleiter und auch als Chuunin Pech hatte. Als er ein Genin war, da war er stark und cool gewesen, wurde aber immer von seinem Teamleiter zurecht gewiesen. Heute war es eher so, dass er der Zurechtweisende war… Das Problem daran war allerdings, dass er sich seit er in diese Rolle geschlüpft war, immer mehr selbst in die Scheiße ritt. Vielleicht brauchte auch ein Tetsuya Daisuke mal wieder eine Mission, in der ihm nicht die Leitung unterlag. Warum? Nicht etwa, weil es ihm keinen Spaß hatte, sondern weil er wenigstens ein verdammtes Mal unbeschadet aus einer solchen Aktion kommen wollte! Entweder man klebte ihn fest, versuchte ihn zu töten oder sprühte ihm Pfefferspray in die Augen! Also ernsthaft! Als Chuunin möchte man doch wirklich nur Gutes für andere tun… und was hat man davon? Man kann es ihm quasi aus den tränenden Augen ablesen…
Vielleicht war er einfach ein alter Hase geworden und brauchte einen kleinen Urlaub… Oh ja, mal eine Woche zu Hause bleiben und sich von vorn bis hinten von Yuto bedienen lassen… Kochen, Backen, Putzen… Oh ja… Aber nein, sowas war irgendwie nicht mehr drin. Egal, denn nun kam Daisuke wieder in der Realität an und zog seinen Rotz hoch. Gott sei Dank war er aber nicht allein hier und seine eigentlichen Schützlinge, welche diese Mission mehr oder minder geschmissen hatten, waren natürlich auch von der Partie. Zunächst war da sein kleines blondes Nesthäkchen, welches sich ausdrücklich dafür bedankte, dass er sie mitgenommen hatte. Der Tetsuya winkte ab und sogar ein leichtes Lächeln huschte ihm über die Lippen, als er verkündete: „Ach was, ich denke für deine allererste Mission war das ziemlich hart, aber nun weißt du was dich mal erwartet. Mach dir keine Sorgen, nun wird es sicher leichter… Achso und falls du noch mal mitmöchtest, melde dich gern mal wieder!“ Dass sie sicher nicht so schnell noch einmal Lust auf eine solche Mission hatte, konnte er verstehen. Als absoluter Anfänger stand man da und wusste nicht wo oben und unten ist … Und plötzlich ging es hier um Leben. Das arme Mädchen würde sicher ein paar Tage Ruhe brauchen!
Sein guter alter zynischer Freund Susumu zeigte sich mal wieder von seiner besten Seite. So direkt, dass Daisuke fast geschockt war, dass der Junge auch lachen konnte. Immerhin schenkte er dem Tetsuya ein Taschentuch, welches dieser auch direkt an seine Grenzen trieb – auch ein Tempo hält nicht alles! – und deutete danach seufzend auf seine Augen: „Lerne daraus! Das hat man davon, wenn man helfen will.“ Doch er nahm es nun doch mit Humor, denn die Sache schien ja sein Happy End gefunden zu haben… Als der Junge sich dann verabschiedete, winkte Daisuke ihm seufzend zu. Susumu mochte ein bisschen egozentrisch sein, aber er machte seinen Job… Früher oder später würde sicher etwas aus ihm werden, wenn Daisuke ihn bis dahin nicht erschlagen hatte… Dass er sich gegen die Anweisung zu warten wehrte, weil er davon überzeugt war, dass seine Arbeit hier getan war, schluckte der Tetsuya einfach für den Moment… Mit Ayame und Teysaru hatte er genug Leute hier, da musste man sich nicht noch um den Kinzoku prügeln. Allerdings würde er ihn früher oder später sicher mal verprügeln…
Teysaru bedachte Daisuke nur mit einem freundschaftlichen Klapps auf die Schulter – der vermutlich jeden anderen instant getötet hätte – und bedankte sich auch mündlich nochmal: „Danke, dass du ausgeholfen hast Alter…“ Er fuhr mit leiserer Stimme fort: „Bei dem Riesenego und einem blutigen Anfänger hatte ich für einen Moment lang fast Sorge, dass das in die Hose geht…“ War es ja für Daisuke auch… Naja, mehr oder weniger eher in die Augen.
In dem Moment schlug die Verstärkung auf und die ein wenig verstörte Schauspielerin kam noch einmal auf die drei übrig gebliebenen Ninja zu, um sich noch einmal ausführlich für ihre Rettung zu bedanken. Sie bat den Dreien sogar noch irgendein Geschenk an, um ihre Dankbarkeit auszudrücken, doch Daisuke machte ziemlich direkt klar, dass sie so etwas für ihren Job nicht annehmen würden… Tatsächlich schleppten die anderen Truppen über zwanzig daran beteiligte Schausteller heraus, die einen Boykott gegen die Frau geplant hatten. Einer von ihnen gab unter dem Druck auch öffentlich zu, dass ihr Motiv absolut menschlich gewesen war: Sie waren neidisch auf den Erfolg der hübschen Schauspielerin. Tatsächlich hatte diese in den letzten Monaten nämlich in vielen Filmtiteln mitgespielt und unzählige Hauptrollen abgesahnt, was sowohl den weiblichen, als auch den männlichen Kollegen missfiel. Am Ende übernahmen die Truppen dann völlig und schickten die drei übriggebliebenen Ninja nach Hause… Ende gut alles gut… oder sowas in der Art.

- Missionsende -
 
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