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Yoshina Sakurai

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Yoshina Sakurai

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1,56
Charakterdatenblatt


Persönliche Daten

Name: Yoshina
Vorname: Sakurai
Spitzname: Rai
Geburtstag: 30.09
Größe: 1,56 m
Gewicht: 52 kg
Alter: 14

Augenfarbe: Braun
Haarfarbe: Blond

Aussehen: Sakurai ist wahrlich kein Muskelprotz, er sieht eher schmächtig aus und auch wenn sich an manchen Stellen die Muskeln etwas bemerkbarer machen, wenn die Haut mal nicht bedeckt ist, reicht es bei weitem nicht um Preise zu gewinnen. Die leicht weiblich angehauchte Gesichtsform und der Mangel an Gesichtsbehaarung lässt ihn auch nicht männlicher erscheinen. Seine blonden Haare hat er meist zu einem mittellangen Zopf zusammengebunden, wobei noch einige Haare an der Vorderseite kürzer geschnitten sind, sodass sie nicht im Zopf nach hinten, sondern sich nach vorne über das weiche Gesicht legten und es einrahmten. Als nächstes fallen die leichten Sommersprossen um dem Nasenansatz herum auf, welche seine Jugend unterstreichen. In seinen braunen Augen, die ja der Spiegel zur Seele sein sollen, kann man erkennen, wie sorglos er das Leben sieht, betont wird das nur noch dadurch, dass er meist ein Lächeln auf den Lippen trägt.

Besondere Merkmale: Sein, für einen Jungen doch recht graziler, Körper ist schon ein Merkmal für sich, mit dem bereits viele versuchten ihn aufzuziehen und zu ärgern. Durch die jedoch wanderte sein Blick immer hindurch, denn gerade die und ausgerechnet damit konnte man ihm nichts anhaben. Das nächste Merkmal erkennt man erst, wenn man Sakurai etwas genauer beobachtet. Er ist weder Rechts- noch Linkshänder sondern ist mit beiden Händen gleich geschickt, was sich natürlich nicht nur auf die Hände beschränkt.

Kleidung: Einiges von dem, was in seinem Schrank hängt hat er entweder selbst geschneidert oder schon einmal geflickt, er hält es nämlich für sehr wichtig, in der Lage zu sein alles nötige zum Überleben auch selbst herstellen zu können. Da sein Körper durch die relativ schwache Muskulatur nicht so viel Wärme produziert und das mangelnde Fett auch nur wenig speichern kann zieht er an kalten Tagen entsprechende Kleidung vor. So sieht man ihn an warmen Tagen in kurz- oder langärmligen Hemden, zwar langer Hose, dafür aber aus dünnerem Stoff und leichten Sandalen oder einfachen Schuhen. Sobald es kälter wird trägt er dann eher einen Pullover, manchmal darüber noch eine Weste, Handschuhe, bei denen mindestens noch die Fingerspitzen frei bleiben, eine Dicke Hose und einfache Stiefel. Sakurai geht aber nur selten außer Haus ohne mindestens einen Gurt mit Wurfmessern mitzunehmen.


Herkunft und Familie

Herkunft: Konohagakure
Wohnort: Jôsei - Byakko-Bezirk

Verwandte:
Yoshina, Naoko (36 Jahre Alt / Sakurais Mutter)
Die gut gebräunte, blonde Mutter Sakurais ähnelt ihm nur im Kopfbereich, mit den Haaren und den Gesichtszügen. Der amazonengleiche, gestählte Körper zeigt schon auf den ersten Blick, dass sie nicht schwach ist und ihre "reizende" Persönlichkeit weicht nur wenn es um Sakurais Gesundheit geht einer mütterlichen Fürsorge.
Naoko war schon damals stärker als die Jungs gewesen, dass sie in ihrer Laufbahn kaum Nin- oder Genjutsu benutzte lag nicht an mangelndem Talent, sie liebte einfach seit jeher den direkten Kontakt zum Gegner. Nachdem sie einige Jahre den Anbu Rang inne hatte Nahm sie sich Urlaub als sie mit Sakurai schwanger wurde. Ihr Squad wurde auf eigenen Wunsch an die Handelsroute zwischen Konohagakure und Shirogakure versetzt, um Händlern und Reisenden einen sicheren Zwischenstopp zu gewähren. Diesem Wunsch wurde nur statt gegeben, weil alle vier Squadmitglieder Kinder bekommen hatten und vereinbarten nicht gänzlich vom aktiven Dienst zurückzutreten. Ganz nebenbei hatte Naoko auch mit ihren Saufkumpanen oder auch Squadmitgliedern bei einem Spiel die Vermählung Sakurais mit Hitomi, Fubuki und Minako abgemacht.

Yoshina, Getsu (38 Jahre Alt / Sakurais Vater)
Getsu, der Gegenpart zu Naoko, ist ein eher schmächtiger Brillenträger, was sein Selbstbewusstsein jedoch kein bisschen schmälert. Auch wenn Sakurai von ihm bis auf die Statur nur wenig geerbt hat, verdankt er ihm, dass er nicht gänzlich mit dem Namen "Sakura" gestraft ist. Auch wenn das kleine "i" nicht viel war, konnte er so den Spitznamen Rai durchsetzen.
Zwar hat Sakurai seine Kampftechnik von seinem Onkel Anjo gelernt, doch stammt sie ursprünglich von Getsu, weshalb dass auch als sein Vermächtnis gilt.

Yoshina, Anjo (39 Jahre Alt / Sakurais Onkel)
Der träge Onkel mütterlicher Seite Sakurais. Stets auf Reisen, aber immer da, wenn Sakurai in der Klemme war, auch wenn es manchmal nachher nur schlimmer wurde. Wie mit seinem Haus in Shirogakure, in das Sakurai umziehen sollte um sich von seiner Familie zu erholen, doch als er ankam waren HiFuMi schon da und seitdem muss Sakurai dort mit ihnen leben, bis er zumindest eine von ihnen heiratet.
Annähernd so kräftig wie Naoko nutzt er aber meist Fächer zum Kämpfen, anders als seine Schwester, die eher ohne Waffen kämpft. Trägt sogut wie immer seine Lesebrille, da man ihn auch kaum Aktiv sieht. Anjo ist in der Familie als Faulpelz bekannt der eigentlich nie etwas unternimmt wenn er mal wieder daheim ist, doch zieht er im Hintergrund die Fäden. Er war es, der die Begegnung zwischen Naoko und Getsu eingeleitet hat und Sakurai hat zwar keine Beweise, aber die Sache mit dem Haus in Shirogakure war seiner Meinung nach genau so geplant, wie sonst ließe sich erklären, dass das Haus groß genug für vier war.

Konaka, Hitomi (17 Jahre Alt)
Die rothaarige Waffenspezialistin, Kämpferin und bisher auch Anführerin des Dreiergespanns. Sie soll Sakurai den Kampf mit unterschiedlichsten Gegenständen, nicht nur dafür gedachte Waffen, beibringen, dabei kommt nur immer seine geringe Körperkraft dem Umgang mit den schwereren Geräten in die Quere, natürlich nur wenn Sakurai sich mal nicht vom Training drückt, bzw. wegen schweren Fußfesseln nicht flüchten kann. Sie würde es nicht zugeben, aber es macht ihr spaß dem flüchtenden Sakurai hinterher zu jagen.

Nakamura, Fubuki (16 Jahre Alt)
Sie ist die jüngste und beste des Trios im Ninjutsu-Bereich. Das blonde Mädchen beherrscht außer ihren, zum größten Teil aus erdbasierten, Jutsus nur den Kampf mit dem Schwert. Da sie sich in Ninjutsu besonders gut auskennt ist es ihre Aufgabe, ihren zukünftigen bei der Erlernung solcher zu unterstützen. Die offenherzige Fubuki versteckt nicht, dass sie spaß hat, wenn Sakurai mal wieder "fangen" mit den dreien "spielt".

Tanaka, Minako (16 Jahre Alt)
Schon in früher Kindheit zur Killerin trainiert hatte sie nicht viel Gelegenheit sich wie ein kleines Mädchen zu benehmen. Sie wirkt meist kalt und gefühllos, aber ihr Lachen, welches man nicht oft zu hören bekommt, ist sehr unschuldig und kindlich. Ihre Spezialitäten sind Genjutsu und Schleichangriffe, deswegen ist sie für diesen Teil Sakurais Trainings verantwortlich. Seine gelegentlichen Ausbruchsversuche bezeichnet sie als willkommenes "Flucht- und Aufspührtraining" für die vier, auch wenn er immer der flüchtende ist.


Persönlichkeit

Interessen: Sakurai interessiert sich sehr für Dinge, die man zum Überleben abseits der Zivilisation gebrauchen kann, darunter fällt z.B. Jagen, Kleidung herstellen, Wissen über Pflanzen und Tiere die Essbar oder Giftig sind und welche Gifte man wie für Vorteile beim Jagen verwenden kann. Neben diesem eher allgemeinen und für Ninja nicht zu ungewöhnlichen Interesse mag Sakurai auch simplere Dinge, wie Erdbeereis, flauschiges wie Kuscheltiere und ein entspannendes Bad, was für andere nur als noch mehr Munition dient um ihn als Mädchen zu ärgern. Das worum ihn wohl sogut wie jeder Junge und auch manche Mädchen beneiden würden sind "HiFuMi", die drei wunderschönen Kunoichi, die allesamt mit ihm verlobt sind. Er ist zwar nicht mit der, von ihren Eltern geschlossenen, Verlobung einverstanden, doch ist er seit seiner frühesten Kindheit mit ihnen befreundet und würde lieber sein eigenes Leben riskieren als eine von ihnen unglücklich zu sehen.

Abneigungen: Der größte Hass Sakurais richtet sich auf rücksichtslose und solche, die anderen gern Schaden zufügen, diese Leute gehören zu den wenigen, gegen die er ernsthaft kämpfen kann. Was er ansonsten nicht leiden kann sind Leute, die aus allem einen Wettkampf machen und sich messen wollen. An nächster Stelle stehen Trainingskämpfe, diese kann Sakurai überhaupt nicht leiden, da er eher mit Giften und kritischen Treffern arbeitet und diese nicht für Trainingskämpfe geeignet sind. Es treibt ihn zwar nicht zur Weißglut, aber er mag es nicht, wenn Leute nicht verstehen wie nützlich einfache Dinge wie die Fähigkeit zu Nähen oder sich selbst etwas zu Kochen sein können. Hierunter fallen auch die Leute, die ihn wegen seiner angeblich so weiblichen Züge zu ärgern versuchen.

Mag: Überlebensfähigkeiten (darunter besonders Jagen, Nähen, Pflanzen, Tiere und Gifte), Erdbeeren, Flauschiges, entspannende Bäder und "HiFuMi".
Hasst: Rücksichtslose Menschen, Wettkämpfe, Trainingskämpfe, Leute die ihn ärgern und solche, die seine Fähigkeiten für unnütz halten.

Auftreten: Sakurai scheint ein freundlicher und leicht naiver junge zu sein, der anderen immer wohlgesonnen gegenübertritt. Dass er aber normalerweise nur über wenig Selbstbewusstsein verfügt merkt man gleich, da er anderen nicht sagt, wenn er sie nicht mag. Durch die stetige Ablehnung von Kämpfen und seine Einstellung dazu sehen ihn manche als Feigling, auf andere wirkt er wie ein Pazifist. Sein Ziel, einfach nur in frieden zu leben, unterstreicht dies noch weiter und durch sein unsicheres auftreten wirkt er gar nicht wie ein Shinobi, sondern eher wie ein normaler Junge, der unglücklicherweise zwischen Ninjas geraten ist. Nur an der Art, mit der er Angriffen ausweicht, kann man ihn als Shinobi wiedererkennen und diejenigen, die keine Gelegenheit erhalten es weiterzugeben erhalten einen Eindruck davon, was er unter Shinobi versteht.

Verhalten: Sakurai kann nicht anders als Menschen die ihn darum bitten zu helfen, solange es etwas alltägliches ist. Er vermeidet es mit anderen über seine Familie und HiFuMi zu reden, da er sie aus seinen Angelegenheiten heraushalten will und es nebenbei nicht an die große Glocke hängen will oder deswegen von den anderen anders behandelt werden will. Um unschönen Situationen zu entgehen hält er sich und seine Familie von Leuten, die ihnen seiner Meinung nach nicht gut gesonnen sind, fern. Wegen seiner Abneigung gegen Auseinandersetzungen wirft er bei Trainingskämpfen, sofern er ihnen nicht aus dem Weg gehen konnte, so früh wie möglich nach dem Startschuss das Handtuch. Sollte ihn jemand nicht aufgeben lassen, würde er versuchen einen Treffer härter darzustellen als er eigentlich ist und so zu verlieren. Nur um Gefahren für ihn oder seine Familie auszulöschen kämpft er ernsthaft und mit allen Mitteln. Gift, Hinterhalte, Lügen oder Fallen, solange es seinen Zweck erfüllte würde er vor nichts zurückschrecken für dieses Ziel.

Wesen: In Ruhe und Frieden sein eigenes Leben zu leben ist das, was Sakurai wirklich will. Eine Karriere als Ninja war eigentlich nie sein Ziel, es hilft ihm nur bei den Ausreden um sich von stressigen Situationen herauszuwinden. Auf Ruhm, Titeln, Ansehen und Reichtum konnte er alles verzichten, solange es seiner Familie gut ging, denn dies ist sein stetiges und höchstes Ziel. Von Kämpfen, geschweige aufsehen erregenden Effekten in solchen, hält Sakurai nichts, weshalb er sich auch selbst nicht als Ninja bezeichnet. Er findet, man sollte sich nie unnötig Feinde machen und Feinde konnte man bei einem ruhigen Leben nicht gebrauchen, weshalb er jegliche Auseinandersetzung verabscheut. Sollte er doch mal in einen Kampf geraten, der nicht mit Worten oder ohne tote gelöst werden kann, stört es ihn nicht im Geringsten alle erdenklichen Maßnahmen zu ergreifen, um seinen Feind ohne Zeugen zu erledigen. Doch auch wenn er gnadenlos sein kann, er würde sich nie aus eigenem Antrieb Feinde schaffen um sie zu erldigen, für ihn mussten die Anderen den Schritt zur Feindschaft machen und solange sie dies nicht taten würde er auch nicht gegen sie kämpfen.


Stärken und Schwächen

Stärken: Die größte Stärke Sakurais ist seine Geschicklichkeit, mit welcher er auch seine größte Schwäche, die mangelnde Körperkraft, ausgleicht. Er bedarf keiner starken Schläge oder aufsehenerregender Techniken, ein einziger günstiger Moment reicht meist um seinem Feind verheerende Verletzungen zuzufügen. Durch sein schmächtiges Aussehen und seine stetige unfähigkeit zu Kämpfen wirkt es meist wie die plötzliche Verwandlung von einem Kanarienvogel zu einem Falgen, sollte er mal ernsthaft kämpfen. Eine weitere Stärke, die nicht jedem vergönnt ist, ist seine natürliche beidhändige Befähigung. Die Fähigkeit, beide Hände gleich präzise und geschickt zu bewegen, an sich ist sehr nützlich, diese schwer zu erlernende Eigenschaft bereits zu besitzen verschafft Sakurai einen Vorteil gegenüber manch anderen. Durch sein stetiges Training mit hochrangigen Shinobi, wenn auch nicht mit voller Kraft, kann er recht gut seine unter- oder überlegenheit einschätzen.

Schwächen: Sakurais größte Schwäche ist, dass er nicht richtig kämpfen kann wenn er seinen Gegner nicht auch töten würde. Sollte es Zeugen geben oder er jemanden nicht töten wollen würde er nicht kämpfen oder wenn er müsste absichtlich miserabel. Die einzige Außnahme ist, wenn es um seine oder die Sicherheit seiner Familie geht. Denn Sakurais größte Stärken würden dann zu Staub zerfallen, sollten sie bekannt werden. Die mangelnde Körperkraft ist seine offensichtlichste Schwäche, auch wenn Sakurai sie mit Geschicklichkeit ausgleicht bleibt ihm doch einiges verwehrt. Da er beispielsweise keine großen lasten tragen kann muss er sein Reisegepck und seine Ausrüstung stark begrenzen, wodurch er gezwungen ist sparsam damit umzugehen. Desweiteren friert er durch die geringe Körpermasse schneller und muss mehr wärmende Kleidung mit sich nehmen.


Geschichte

Die Geschichte Sakurais beginnt noch vor der Empfängnis, des eigentlichen Jünglings. In einer regnerischen Nacht saßen vier Freunde zusammen in einer kleinen Hütte, spielten Mahjong und tranken Sake. Im laufe dieses Spiels fragte einer, Osumi, aus der Runde "Hey Naoko, wie wär’s damit, wenn ich diese Runde gewinne gehen wir auf ein Date?". "Aber, was würde deine ach so tolle Freundin, von der du uns immer vorschwärmst, zu diesem Vorschlag sagen?" entgegnete die einzige Frau der Viererrunde lächelnd. Der dritte, Tatsuki, sagte laut lachend, "Bis jetzt hast du doch sowieso kein Spiel gewonnen und wenn würde Getsu dich in Stücke reißen, wenn er selbst Naoko so leicht fertig gemacht hat", woraufhin Naoko gleich auf den Tisch schlug "Ich stampf den noch in den Boden, ich brauche nur einen Treffer!". Der immer ruhige vierte, Akagi, meldete sich auch kurz zu Wort "Meine Hilfe willst du ja nicht" "Ich kämpfe auf meine Weise, da könnt ich ihn ja gleich vergiften". Diese Unterhaltung wurde nach einer Weile unterbrochen, als die Tür sich öffnete und eine Person in Mantel und Strohhut eintrat. Die kleine Gruppe beobachtete ihn gespannt, als er den nur umgehongenen Mantel abwarf und näher an sie herantrat. Naoko stand plötzlich auf und Hieb ihm den Hut vom Kopf, "Jetzt hör mit dem Mist auf und sag was Sache ist.", der Mann rückte die Brille auf seiner Nase mit einem zusammengeklappten Fächer zurecht, bevor er mit Tränen in den Augen "Du machst mir immer die tolle Stimmung zunichte, das macht dir wohl Spaß." schmollte, es war Anjo. Die fünf mussten laut lachen, als er sie plötzlich umarmte und meinte "Bist du ein Stück gewachsen, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben?", als wäre nichts gewesen. Kurz darauf setzte er sich neben seine Schwester an den Tisch und erklärte ihnen, was er in der Besprechung mit dem Kagen erreicht hatte "Eigentlich könnt ihr gleich umziehen ...", kaum waren diese Worte draußen ertönten schon Freudenschreie und es wurde angestoßen. "Ok, ok." beruhigte Anjo sie wieder "Dass ihr mitkämpft wenn ihr gebraucht werdet habt ihr ja schon zugestimmt, ihr müsst dann aber auch auf die Reisenden aufpassen, wenn welche durchkommen, jeden Monat einen Bericht abgeben und so anderen standard Kram, nichts wildes." fuhr er fort. Gerade wollte das Gejubel wieder losgehen, das stoppte er sie erneut, "Gut, dass ihr gerade spielt, mein Teil der Vereinbarung kann dann auch gleich geklärt werden" als er dies sagte schlug draußen ein Blitz ein und das Licht reflektierte wie ein böses Omen flackernd von seiner Brille, die vier warteten gespannt darauf, was er zu sagen hatte. Er piekste Naoko mit dem Fächer unter den Rippen in der Seite, "Sollte mein kleines Schwesterchen Gewinnen und einen Jungen kriegen, darf er eure Töchter heiraten.", nachdem er zu Ende geredet hatte und die drei Männer überlegten und berieten, lehnte Naoko etwas an ihren Bruder und raufte ihm mit einer Hand durch die Haare, "Wie süß, ich hab noch kein Kind und du willst dich schon darum kümmern.". Die drei Männer erklärten sich einverstanden, ob es ausschlaggebend war, dass Anjo seine Brille abnahm und so hingelegt hatte, dass ein paar Steine aus Naokos Blatt reflektiert wurden, war nicht zu erkennen. Kurzerhand legte alle ihre Steine um, um zu entscheiden wer gewonnen hatte, doch statt nur einzelnen guten Steinen, die durch die Brillengläser reflektiert wurde, hatte sie ein Spitzenblatt, nur waren sie chaotisch wie Naokos Persönlichkeit angeordnet. Die drei hatten kein Problem damit, sondern lachten laut, denn eigentlich kannten sie sie ja, nur Anjo hatte sie das vergessen lassen, als sie die wenigen Steine in seiner Brille reflektiert sehen konnten. Es war nicht das erste Mal, dass Anjo Sakurais Leben in Bahnen leitete und würde ganz bestimmt nicht das letzte Mal sein.

Bereits kurz nach dem Umzug in eines der vier Häuser an der Handelsroute erblickte der blonde Junge das Licht der Welt. An die ersten Jahre seines zu beginn sehr ruhigen Lebens kann er sich genauso wenig erinnern wie andere an die ihren, ihm wurde aber erzählt, dass er schon damals gern Dinge in der Gegend rumwarf und keine Probleme hatte, ob er nun die linke oder rechte Hand benutzte. Nachdem er laufen konnte waren HiFuMi bereits alt genug, um etwas auf ihren zukünftigen aufzupassen, denn sobald er in Bewegung war rannte er kreuz und quer über das gesamte Feld. Das Leben war allerdings nicht immer ruhig, denn ab und zu kamen Räuber vorbei, die die Reisenden angreifen oder die kleinen Familien um ihre Habe erleichtern wollten, doch auch wenn sie keine aktiven Anbu mehr waren, änderte sich nichts an ihrer Stärke und Erfahrung. Diejenige, die nicht getötet wurde kamen mit Verstärkung auf Rache sinnend zurück, bis niemand mehr übrig war. Hier prägte sich, dass Sakurai sich keine Feinde machen will, als er seine Eltern fragte, warum die Banditen immer wieder angriffen, Rehe oder Schweine, von denen man eines im Wald tötet, aber nicht. Getsu erklärte ihm, dass Tiere so wie Menschen sich an denjenigen erinnern würden, der ihnen Schaden zugefügt hatte, absichtlich, versehentlich oder aus Notwehr, doch die Eigenheit der Menschen wäre es, nicht einfach weiterzuleben sondern die Person zum erklärten Feind zu machen und ihn aufzusuchen um demjenigen zu Schaden, sei es direkt oder indirekt.
Gelegentlich kam auch Anjo von seinen ständigen Reißen vorbei, um sich etwas bewirten zu lassen, doch sobald sie zum Gesprächsthema wurden musste er plötzlich wieder los. Die früheste Begegnung mit ihm, an die er sich erinnern konnte, lag in seiner frühen Kindheit, er war endlich alt genug um das Kämpfen zu erlernen und seine Eltern nutzten die Gelegenheit Anjo nach seiner Meinung zu fragen, doch anstatt ihnen einfach zu sagen, was sie tun sollten nahm er Sakurai auf einen Spaziergang in den Wald mit. Die beiden redeten eine Weile lang nur darüber, was Sakurai den Tag über immer tat und was er selbst mochte, so wollte Anjo seine Fähigkeiten ausloten. Während einer Pause wies er ihn an, für jeden der beiden einen Apfel von einem der Bäume zu pflücken, wie gab er nicht vor. Zunächst versuchte Rai an dem Baum herauf zu klettern, der tiefste Ast war gerade so in seiner Reichweite. Er sprang ein kleines Stück hoch und umschloss den Ast mit beiden Händen, doch waren die dünnen Ärmchen nicht stark genug um ihn hinaufzuziehen. Er konnte sich sogar kein Stück hochziehen und hing nur am Ast, als würde er an Seilen baumeln. Auch jeglicher Versuch die Beine hoch zu bekommen, um sie um den Ast zu schlingen scheiterte im Ansatz durch die kaum ausgeprägte Muskulatur. Nachdem Sakurai sich wieder fallen gelassen hatte kramte Anjo in seinen Taschen nach einem Kunai, gerade als er einen gefunden hatte und sich "Vielleicht willst du etwas anderes ausprobieren." sagend wieder zu ihm wenden wollte sah er Sakurai mit einem der Äpfel in der Hand. Verwundert wollte Anjo ihn fragen, wie er an den Apfel gekommen war, doch die Frage erübrigte sich bereits im nächsten Moment, als Sakurai einen kleinen flachen Stein, den er in der anderen Hand hielt kurz hochwarf bevor er ihn auf den Apfel warf, Anjo glaubte so würde er sich mit dem Gewicht vertraut machen, auch wenn Sakurai es selbst vielleicht nicht wusste. Als der kleine Stein den Stiel des Apfels passgenau traf und dieser dadurch vom Ast an dem er hing in Sakurais hinschnellende Hand fiel musste Anjo sein erstaunen über das Geschick, dass der schmächtige Junge an den Tag legte unterdrücken. Als die beiden von ihrem Spaziergang wiederkamen teilten sie sich auf, Anjo ging zu Naoko, um mit ihr über einen Trainingsplan für Sakurai auszuarbeiten, Sakurai besuchte derweil HiFuMi, mit denen er meist Fangen, Verstecken oder andere Spiele spielte, oder einfach nur Zeit verbrachte. Sie waren Teils auch für seinen Haarstil verantwortlich, denn Hitomi mochte an Jungs langes Haar, Fubuki kurzes und Minako Zöpfe, da er allen einen gefallen tun wollte entschied er sich für diese Frisur. Das ist nur ein weiteres Mal gewesen, dass er sich lieber entschied es anderen recht zu machen, als ihnen zu trotzen. Wenn man mit so vielen starken Persönlichkeiten zusammen lebte wurde man entweder ebenso selbstbewusst oder kehrte ins Gegenteil.

Auch wenn das eigentliche Training mit Naoko stattfand brachte Getsu ihm eine Technik bei, bei der die Kraft des Gegners gegen ihn verwendet wird, sodass er sich auch ohne große Eigenkraft verteidigen konnte. Die Trainingseinheiten seiner Mutter fand Sakurai zwar simpel aber langwierig, es hieß nämlich, "worin willst du stärker werden?" und wenn die Antwort beispielsweise sich an etwas hochziehen oder stärker zuschlagen war, war die Aufgabe sich an etwas hochzuziehen oder gegen etwas zu schlagen, nur so lange bis die Sonne unter ging. Es wurde also genau das gemacht, worin er schlecht war und so lange bis er es konnte. Anjo war inzwischen wieder lange auf Reisen und die drei Mädchen wurden ebenfalls von ihren Eltern unterrichtet, hatten aber bereits die Ninja-Akademie besucht um Kunoichi zu werden. Da die drei in eine Gruppe kamen und das HiFuMi Trio einen kompetenten Sensei hatte stiegen sie schnell die Ränge auf. Das heimische Training brachte ihnen wohl Vorteile anderen gegenüber und ihr Sensei, den sie nur als "sehr Kompetent" oder ähnlich beschrieben wenn sie gefragt wurden wie er war, half ihnen stetig noch besser zu werden. Manchmal wunderte sich Sakurai, wieso er ihm nie begegnete oder mehr von ihm erfuhr, doch mit dem Gedanken, sie würden es ihm schon sagen, sollte es wichtig sein, lies er von seiner Verwunderung ab. Das ihr Sensei, von dem sie weder ihm noch den anderen der Familie viel erzählten, Sakurais eigener Onkel, Anjo war weiß Sakurai bis heute nicht.

Als Sakurai mehr und mehr von der Technik ins Blut über ging wurden die Trainingseinheiten interessanter. Seine Mutter testete seine Grenzen in Kampfübungen aus, natürlich hielt sie sich zurück. Meist. Ein Bestandteil der Technik lag darin, den eigenen Schaden auf ein Minimum zu reduzieren, so wurde sich bei Hieben oder Tritten, die nicht für eine Attacke nutzbar waren weggeduckt, -gedrückt oder -gesprungen, somit war sie perfekt für Sakurai, der am liebsten unversehrt blieb. An einem Tag, Sakurai war gerade in top Form, wich den Angriffen aus und landete selbst viele Treffer, sodass er Naoko, welche sich klar zurück hielt, sogar zurückdrängte. Sie war dadurch so stolz auf ihn und so sehr in fahrt, dass sie für einen Moment vergaß sich zurück zu halten und in ihr Kampfschema verfiel, dass sie in Übungskämpfen gegen Genzo verwendete, doch dieser Moment reichte aus um Sakurai mehr als in seine Schranken zu weisen. Naoko schlug mit der linken nach ihm, eine Finte auf die er herein fiel, als er ihren Arm packte und sie ihn zu sich zog schoss sie mit der rechten Faust nach vorn und traf ihn härter als alles, was der Junge bisher in seinem ganzen Leben erlebt hatte gleichzeitig. Sakurai fühlte sich, als hätte sie glatt durch ihn hindurch geschlagen und hätte er nicht reflexartig ihren Arm losgelassen sondern sich daran verkrampft wäre es vielleicht auch so gekommen. Der Schrei aus Naokos Mund lies alle aufhorchen und heraneilen, denn Sakurai hatte nicht einmal schreien können, bevor er die Strecke von einigen Metern, teils in der Luft teils überschlagend, zurückgelegt hatte.

Als Sakurai wieder die Augen öffnete lag er in seinem Bett, HiFuMi saßen neben ihm an sein Bett gelehnt, nur Hitomi schlief nicht und wachte über ihn. Nachdem sie sah, dass er wach war hielt sie einen Finger vor die Lippen wies sie ihn an ruhig zu bleiben und sich nicht zu bewegen. Sie nahm das Nasse Tuch von seiner Stirn und flüsterte ihm zu, dass sie abwechselnd schliefen, er sich aber nicht bewegen solle, denn seine Mutter, die auf der anderen Seite seine Hand hielt war erst vor kurzem eingeschlafen. Als er sie fragte, warum so ein Aufstand gemacht würde, wenn er mal kurz bewusstlos würde, immerhin wäre sein Vater nach Treffern bei Trainingskämpfen mit seiner Mutter auch für kurze Zeit bewusstlos, fragte sie ihn verdutzt wie lange er glaubte bewusstlos gewesen zu sein und ehe er antworten konnte flüsterte sie ihm zu, das seit dem Trainingskampf bereits eine halbe Woche vergangen war. "Eine halbe Woche?" fragend schreckte er auf und spürte sogleich den gewaltigen Schmerz in seinem gesamten Torso. Die Schlafenden durch die Regung aufgeweckt richteten ihre Blicke sofort auf den Jungen, der scharf einatmete, den Schmerz nicht zeigen wollend. Sakurai blickte seiner Mutter ins Gesicht, die Augen, gerötet und von Tränen getrübt, schienen als würden sie seit einer langen Zeit wieder strahlen, sie hielt sich zurück ihm nicht direkt um den Hals zu fallen und er begriff rasch, dass die Nässe an seiner Hand kein Schweiß war. Sein Hals schnürte sich zu, als er etwas zu ihr sagen wollte. "Mama" war das einzige, was er herauspressen konnte, woraufhin sie sich in die Arme nahmen. Naoko musste aufpassen, ihn gegen ihren Wunsch nicht an sich zu pressen und lies erst los, als Hitomi meinte Sakurai hätte sicher Hunger und würde sich sicher über eine große Schüssel Suppe freuen, was von einem Nicken seinerseits bestätigt wurde. Bevor Naoko losging um die Suppe zu kochen fragte sie nochmals ob es ihm wirklich gut ging, woraufhin wieder Hitomi nur meinte, so ein Schlag könne ihn nicht unter kriegen und ihm spielerisch mit der Faust das Kinn anstuppste. Sobald die besorgte Mutter dann aus dem Raum war reichte ihm Minako ein Tuch um das Blut in seinem Mund, wegen dem er ihn nicht geöffnet hatte um zu antworten, hinein zu spucken. Rasch hatten sie ihm auch die Schale mit warmem Wasser, in dem sie die Tücher zuvor befeuchtet hatten um es ihm auf die Stirn zu legen, gereicht um sich den Mund auszuspülen. In der Zeit bevor Sakurais Mutter mit der Suppe zurück kam berichteten die drei ihm grob was er verpasst hatte, wie Getsu einen Arzt geholt hatte, dieser ihn untersuchte und ihn kurzfristig behandelte, sie ihm Verbände angelegt hatten und an seiner Seite gewacht hatten. Dass sie seine Schulter wieder eingerenkt hatten, ihm sein eigenes Blut abwuschen und der Arzt nicht einwandfrei sagen konnte, ob er es überlebte aber ein Transport zu gefährlich wäre erwähnten sie jedoch nicht. Sakurai meinte bei jeder Bewegung zu spüren, wo seine Knochen Saßen, wie seine Muskeln lagen und wo die Adern entlangliefen, versuchte sich trotzdem hinzulegen, denn Ruhe brauchte er momentan am allermeisten, auch wenn er das seinen Besuchern und vor allem seiner Mutter, die das Essen brachte, nie sagen könnte. Die folgenden Tage lag er in seinem Bett, wurde jede Mahlzeit abwechselnd von seinen Eltern oder HiFuMi gefüttert, selbst essen ließen sie ihn nicht, angeblich zu viel Anstrengung und was Sakurai am meisten freute, mit jedem Tag an dem es ihm besser ging wurden die anderen wieder fröhlicher. Zu sehen wie seine Mutter ihr Typisches Strahlen wieder zurückgewann stärkte ihn immer noch schneller gesund zu werden. Eine Woche darauf ging Sakurai dann auch wieder nach Draußen, das Bewegungen noch immer schmerzten verbarg er so gut er konnte. HiFuMi waren die einzigen, die nicht so glücklich waren, dass er wieder aktiv war, sie hatten es genossen sich um ihn zu kümmern, wie eine Art Vorgeschmack auf das Eheleben, wovon der Sakurai bislang noch nichts erfahren hatte. Nachdem Sakurai wieder endgültig schmerzfrei war durfte er auch wieder trainieren, doch das Kampftraining übernahm nun größtenteils Getsu, denn Naoko konnte seit dem Vorfall keine Kraft in einen Schlag gegen ihn legen und so könnte er ebenso gut an einer Puppe trainieren. Wann immer Anjo sie wieder besuchte blieb er Monatelang und übernahm das Training, doch anders als im Training mit Getsu landete Anjo Treffer, der Kampf war hetziger und mit unkonventionelleren Angriffen, laut Anjo damit er mal sehe wie ein richtiger Kampf abliefe, denn ein Feind würde nicht auf ihn warten und damit Sakurai aus der Grundtechnik rauskäme um seine eigene Variante zu entwickeln.

Ein paar Monate vor Sakurais elftem Geburtstag durfte er mit HiFuMi zusammen nach Shirogakure reisen und ein paar Vorräte kaufen, die ihnen fehlten. Er hatte das Geld und die Einkaufsliste bekommen, für den Rückweg sollten sie einen Karren mieten, um die Sachen zu transportieren. Auf ihrem Weg wurden sie überfallen, oder eher, jemand versuchte sie zu überfallen. Die drei Mädchen hatten zwar keine Waffen mit, waren aber fast selbst welche und Sakurai hatte zwei kleine Messer mit, die ihm Anjo zu seinem zehnten Geburtstag geschenkt hatte. Als die Räuber, sechs schmächtigere Männer mit Speeren oder Schwertern und ein dickerer Mann mit einer großen Axt, all ihr Geld und ihre Habseligkeiten verlangten zögerte Sakurai nicht ihnen ein Gegenangebot zu machen, sie würden auf dem Rückweg ihre Einkäufe tragen und dafür das Geld für den Karren bekommen und etwas zu Essen erhalten. Als die Räuber dies hörten lachten sie lauthals und griffen auf den Befehl ihres Anführers die Reisegruppe an.
Während Sakurai ruhig auf den Anführer zuging kümmerten sich die Mädchen um die anderen. Hitomi wich dem Schwertschlag gekonnt aus und entwaffnete den Mann mit einem einzelnen Schlag, bevor sie ihm seine eigene Klinge in den Hals schlug, den Lanzenträger warf sie an seiner eigenen Lanze über, bevor sie ihn damit an den Boden pinnte. Fubuki fesselte ihre zwei Gegner mit einer Erdtechnik an den Boden, bevor sie sie mit einer Flammentechnik anzündete. Minako zeigte, wie man es professionell machte, sie verschwand und tauchte eine Sekunde später hinter ihren Feinden auf, woraufhin diese reglos zu Boden sanken, ohne einen Mucks von sich geben zu können, nur jeweils eine kleine Schnittwunde am Nacken war Beweis ihres Werkes. Der dickere Mann war entsetzt von dem was er mitansah, schwang dann jedoch todesmutig die Axt nach Sakurai. HiFuMi verfolgten den ersten wahren Kampf des Jungen gespannt und bereit einzugreifen, sollte es übel werden. Als er dem Seitenhieb auswich und gleichzeitig in einer Drehung die Axt mit einem Fuß beschleunigte, um dem Gegner im Abschluss der Drehung die Speiche an einem Fuß durchzuschneiden während der Räuber die Wucht auffing, wollte Hitomi nicht länger warten um über Sakurai her zu fallen "Heute ist er fällig.". Während der Axtschwinger den Halt des Beines verlor und hinfiel trat Sakurai einen Schritt zurück für etwas mehr Distanz. Auf die Bitte des Räubers, ihn gehen zu lassen antwortete Sakurai kalt, er hätte seine Chance gehabt und trat etwas Dreck nach ihm, als der Axtschwinger den Kopf wegdrehte und die Augen vor dem Dreck schloss warf Sakurai eines der Messer in den Hals des auf dem Boden liegenden. Dann war es auch um Minako geschehen "Erwachsen genug ist er.". Fubuki musste den beiden mit einer Technik die Füße am Boden festsetzen um sie zurück zu halten. Das zweite Messer warf Sakurai auf die Hand, mit der der Mann das Messer in seinem Hals heraus ziehen wollte, woraufhin dieser nach kurzer Zeit völlig erschlaffte. Nachdem Fubuki genauer hinblickte und sah, wie Sakurai sich etwas Streckte und ein paar Haare aus seinem Gesicht wischte meinte sie "Er gehört mir." und wollte zwischen den anderen beiden hindurch auf ihn zuspringen, doch bevor sie ankam wurde sie festgehalten "So nicht". Sakurai zog seine zwei Messer wieder aus dem leblosen Körper, wischte sie an der Leiche ab und steckte sie ein, bevor er den Kriegsrat der drei Mädchen bemerkte, rannte aber sofort los als sie "Alle zusammen!" riefen und auf ihn zustürmten.
Auf die Blicke der Städter hätte er verzichten können, als er in teils aufgerissener Kleidung den kleinen gemieteten Einkaufskarren hinter den drei Mädchen her zog. Es war eine art Strafe dafür, dass die drei ihren Willen nicht bekommen hatten. Die Kleidung war nicht während dem Kampf mit den Räubern sondern dem folgenden, in dem Sakurai drei übermächtigen Gegnerinnen zu entkommen versuchte zerrissen.

Nach dem kleinen Zwischenfall nach dem Räuberangriff wurde den anderen langsam immer klarer, dass sie die Verlobung der drei Mädchen mit Sakurai nicht sehr viel länger vor dem Jungen geheim halten könnten. Dennoch versuchten sie es weiterhin, Sakurais Mutter, Naoko, sollte es ihm sagen wenn sie es für den richtigen Zeitpunkt hielt. HiFuMi wurden verstärkt beim Umgang mit den vorbeiziehenden Reisenden und Händlern hinzugezogen, damit sie weniger Zeit mit Sakurai verbrachten und weniger Gelegenheit bekamen Unfug zu treiben. Sakurais Trainingsstunden wurden entsprechend verlängert wenn die Mädchen mal Frei hatten. Die Wochen verstrichen und Sakurais zunehmende Fragerei, warum sie keine Zeit mehr miteinander verbringen durften blieb nicht unbemerkt. Glücklicherweise für Naoko kam eine Weile darauf auch Anjo wieder einmal von seinen Reisen zurück, er würde guten Rat und zufriedenstellende Antworten liefern können. Eines Abends setzten sie sich zusammen, alle vier Familien, um mit Sakurai über die dreifache Verlobung zu sprechen. Getsu versuchte es beruhigend einzuleiten "Du weißt wir wollen nur das beste für Dich", was eher den gegenteiligen Effekt hatte. Ohnehin hatte Sakurai bereits ein ungutes Gefühl, da er allein saß und alle anderen halbkreisförmig vor ihm, dazu trugen alle ihre feierlichsten Kleider, selbst er sollte sich fein anziehen, doch jetzt wurde dieses Gefühl nur noch mehr genährt. Schwer schluckte der Blondschopf, bevor es weiter ging. "Du kennst Hitomi, Fubuki und Minako schon seit frühester Kindheit." kam es aus dem Mund Naokos, langsam dämmerte Sakurai worum es ging und er mochte ein solches Gespräch nicht führen, weder jetzt noch irgendwann in nächster Zeit. Ein weiteres Mal versuchte der Junge den Klos in seinem Hals herunter zu schlucken, vergebens, seine Hände wurden schwitzig. Getsu wies auf die Eltern der Mädchen, welche jeweils hinter ihnen saßen "Vor einigen Jahren haben wir das hier Vereinbart und nun darfst du dir eine von ihnen aussuchen.". Auch dieser Satz seines Vaters half Sakurai nicht im geringsten, je mehr seine Augen umher wanderten und das Gehirn arbeitete, desto erstickender war der Klos in seinem Hals und heftiger der Schweißfluss, nicht gerade wenig davon Angstschweiß beim Anblick von HiFuMi's Vätern. Hitomis Vater, Osumi, war vergleichbar mit einem großen Bären, nur etwas weniger Haarig über den gewaltigen Muskelbergen. Bei Türen musste er sich normalerweise Bücken, um nicht den Rahmen kaputt zu machen und in sachen Kraft, wahrscheinlich könnte er jemanden Töten indem er ihn nur gegen die Stirn schnippste. Fubukis Vater, Tatsuki, schienen die Elemente blind zu gehorchen, ein Blick reichte angeblich um jemanden in Flammen aufgehen zu lassen und ein Wort soll genügen um jemanden vom Blitz treffen zu lassen. Akagi, Minakos Vater, hatte komplett weiße Haut, bis auf dicke Augenringe und musste sich angeblich stark konzentrieren sich zurückzuhalten, um überhaupt wahrgenommen zu werden und nicht selbst für die Sonne unsichtbar zu sein. Natürlich hatte Sakurai all diese Dinge nicht selbst erlebt, doch seine Phantasie ließ keine Vorstellung aus. Wenn er sich für eines der Mädchen entscheiden würde hieße das eine Zurückweisung für die anderen und selbst eines der Mädchen könnte ihm mit Leichtigkeit die Lichter auspusten, wozu all diese Monstren im Stande währen wollte sich Sakurai nicht einmal ausmahlen.
Rettend griff Anjo ein, welcher sich als einziger gemütlich abseits gegen eine Wand lehnte, als währe er nur ein Zuschauer oder der Puppenspieler dieses Theaters. Nachdem er sich mit einem Räuspern die Aufmerksamkeit verschafft hatte blieb er zunächst stumm und hielt die Arme verschränkt, damit wollte er die Spannung in die Höhe treiben. Knapp bevor der Geduldsfaden riss ertönte ein kichern von ihm, dass an einen finsteren Fürsten erinnerte, der einen Helden auf einen schwerwiegenden Denkfehler aufmerksam machte und ihm so die letzte Hoffnung nahm. Schlagartig hörte er mit dem Kichern auf, in der plötzlichen Stille war es umso unheimlicher, dass seine Brille aufblitzte als wäre in der Nähe ein Blitz eingeschlagen bevor er die Worte sprach die alle Gedanken in eine andere Richtung sandte, "Es war nie die Rede dass er sich eine der drei auswählen muss.".
Das Blut schoss Sakurai in den Schädel, ein Blutstropfen formte eine feine Linie von seiner Nase aus und ein einzelner Tropfen, ob es der Schweiß oder doch eine Träne war war nicht einmal Sakurai klar, bahnte sich den Weg von einem der Augen herab als würde sie sich bedanken wollen. Einem kaputten Zahnrad gleich drehte sich Sakurais Kopf stockend von Anjo weg und zu den vor ihm sitzenden, auch ihre Gesichter hatten eine rötliche Farbe angenommen. Ob das schallende Gelächter bereits zuvor oder erst ertönte nachdem Sakurai durch eine Blutfontäne aus seiner Nase umkippte war nicht mehr auszumachen.

Erst eine Weile später konnte es weiter gehen und selbst dann war das Kichern nur schwer zu unterdrücken. Dass Sakurai sich für alle drei entscheiden würde war für alle offensichtlich, die Männer wussten wie sie bei so einer Gelegenheit entscheiden würden und die Frauen konnten sich vorstellen wie sich ein Mann entscheiden würde. Dass sie alle die Wette verloren hätten hatte jedoch keiner geahnt. Der junge Glückspilz nahm seinen Mut zusammen und bat darum, vor seiner Entscheidung noch kurz mit den Mädchen alleine reden zu können. Was er dabei vergaß war darum zu bitten, dass die Erwachsenen nicht an der Tür lauschen. Kaum waren die vier allein begannen die Mädchen sich zu entkleiden, worauf Sakurai mit hastigem zurückrutschen und unkoordinierten beschwichtigenden Armbewegungen reagierte, "Nein, nein" stammelnd. Sobald die Kleider wieder saßen begann Sakurai zu fragen, wie HiFuMi über diese arrangierte Ehe dachten, zu seinem Unwohlsein antworteten sie fast einstimmig, dass sie es zunächst komisch fanden aber ihnen der Gedanke gefiel. Als er dann noch nachfragte erfuhr er, dass sie von der Absprache seit frühester Kindheit wussten. Leicht sauer darüber, dass er erst jetzt von der Absprache erfahren hatte, schlich Sakurai geräuschlos zur Tür und öffnete sie schlagartig, woraufhin die ganze Bande vornüber in den Raum kippte. Einfach über sie hinweg steigend und hinausgehend sagte er nur "Ich brauche Zeit.".
Kaum war Sakurai weg wollten sie ihm hinterher, doch Anjo rief sie zurück und wie aufs Stichwort schlug ein Windstoß die Tür zu vor ihnen zu. "Ich will zu meinem Sohn und du wirst mich nicht daran hindern!" fuhr ihn Naoko an. Die anderen waren sich einig sie nur gemeinsam zurück halten zu können, denn sie würde wahrscheinlich auch vor Anjo nicht halt machen wenn es um ihren Sohn ging. Beschwichtigend sagte Anjo "Er will seine Zukunft sorgfältig planen" woraufhin "Das braucht er nicht, das haben wir schon" aus Naoko herausplatzte und er nur "Ob er dass auch will kann nur er entscheiden" antwortete.

Es wurde langsam wirklich spät, weshalb sich mehr und mehr Unruhe ausbreitete, als Naoko sich kaum noch zurückhalten konnte und nach ihm suchen wollte hielt sie Anjo mit den Worten "Wenn du dich konzentrieren würdest wüsstest du dass er draußen im Baum sitzt" auf, woraufhin sie kurz versuchte sich zu konzentrieren und ihm dann einen Blick zuwarf, der soviel sagte wie 'warum hast du dass nicht gleich gesagt'. Nach einer weiteren Stunde des Wartens stand Anjo auf und ging "Wir müssen alle morgen früh raus. Ich hole ihn mal zurück, aber erwartet nicht zu viel, an einem Abend seinen Lebensplan zu überdenken ist zu viel verlangt." sagend hinaus.

Sakurai saß verzweifelnd auf einem Baum nahe des Hauses, was sollte er machen, wie sollte seine Entscheidung aussehen, es war zu viel zu bedenken für diese kurze Zeit. Am liebsten hätte er sein Leben einfach genau so weiter gelebt wie gestern oder die Tage davor. Entscheidungen gab es viele, doch diese war einfach so wichtig und konnte so viel verändern. Warum hatten sie es ihm bis jetzt verschwiegen, nur ihm. "Wofür soll ich mich entscheiden?" fragte er Hilfe suchend "Hilf mir Onkel". "Diese Entscheidung kann ich dir nicht abnehmen" ertönte die Stimme unter ihm. Anjo, der bereits eine Weile lang unter ihm am Baum angelehnt stand war nicht unentdeckt geblieben. Etwas Klimperndes zum Jungen hochwerfend sagte er "Aber ich kann dir mehr Zeit verschaffen". Im Mondlicht betrachtete Sakurai, was ihm mehr Zeit verschaffen sollte, es waren Schlüssel. "Wenn du nach Shiro zur Ninja-Akademie gehst kannst du mein Haus dort benutzen. Solange du brauchst um ein Ninja zu werden müssen sie warten." ertönte die Stimme Anjos, welcher gerade wieder zurück ins Gebäude ging. "Danke" rief ihm Sakurai hinterher und sprang herunter um ihm zu folgen.

Mit den Schlüsseln in der Tasche fühlte sich Sakurai bestärkt, seine Entscheidung war gefällt, nachdem er ein richtiger Ninja wäre würde er sich entscheiden. Entschlossen trug er vor "Ich gehe nach Shirogakure zur Ninja-Akademie. Sobald ich ein richtiger Ninja bin ... " Naoko unterbrach ihn "dafür brauchst du höchstens 2 Jahre.", leicht verwirrt lies er sich überreden und fuhr fort "... äh, ok. In 2 Jahren bin ich bereit.". "Abgemacht!" rief seine Mutter sofort. Nicht verstehend nickte er und blickte dann zu Anjo, welcher sobald Sakurai den Mund aufgemacht hatte schon den Kopf gesenkt hatte und sich mit der Hand ins Gesicht fasste. Die Hand nicht wegnehmend nuschelte er "Du hast dich gerade von einer Entscheidung in ein paar Jahren auf eine Heirat in 2 Jahren runter gehandelt".
Da sich seine Mutter und die anderen nicht mehr davon abbringen ließen gab sich Sakurai mit Anjos Idee zufrieden es ein anderes Mal zu versuchen sie umzustimmen.

So Packte Sakurai seine Sachen um damit nach Shirogakure umzuziehen und dort zur Ninja-Akademie zu gehen, doch zunächst galt es etwas Gepäck zurückzulassen, da es doch zu schwer für ihn war. Die Verabschiedung von der Familie verlief recht Typisch für seine Verhältnisse, sein Vater riet ihm sich nicht mit allen anzulegen und seine Mutter war diejenige, die sagte sie würde jeden umbringen, der ihm wehtun würde. HiFuMi verabschiedeten sich nur halbherzig von ihm, als ob es ihnen nicht wichtig wäre. Dann ging es auch schon nach Shiro, er durfte auf dem Wagen eines Händlers mitfahren der auf dem Weg dorthin war. Glücklicherweise war der Händler gesprächig und so verging die Zeit fast wie im Fluge, auch wenn sie erst abends eintreffen würden. Der Händler erzählte ihm von den unterschiedlichen Dingen, die er auf seinen Handelsreisen gesehen hatte, von kochendheißen Wüsten, Meeren, die bis an den Horizont und hinaus reichten und Bergen, die über die Wolkendecke ragten.

Als sie Shirogakure endlich erreichten vertraute ihm der Händler die Lage der Geschäfte seiner Handelspartner an, welcher den besten Fisch hatte und wo man die beste Milch herbekam. Da es schon dunkel wurde suchte Sakurai das Haus, welches er für seine Zeit hier benutzen durfte. Als er zum westlichen Bezirk 'Byakko-Bezirk' ging, wie ihm Anjo den Weg beschrieben hatte, sah er immer mehr Prächtige Parkanlagen und Seen. Langsam überlegte er ob er doch falsch lief, doch als er etwas entfernt einen Tempel entdeckte und die Leute denen er begegnete ihm diesen Tempel als den von Anjo beschriebenen bestätigten wurde er wieder leicht sicherer, dass er vor Einbruch der Nacht da sein würde. Das Haus, zu dem ihn die Wegbeschreibung geführt hatte, ließ ihn erst stocken. Der Name Yoshina auf dem Schild war mehr als einfache Bestätigung, doch das Gebäude dazu hatte er sich anders vorgestellt. Es schien sogar größer als die Scheune daheim und war damit viel, viel zu groß für eine einzelne Person. Der Schlüssel passte jedoch und mit jedem schritt in diesem 'Palast' wollte er Anjo mehr fragen was er unter 'kleines Häuschen, falls er mal in der nähe ist' verstand. Nach einigen Minuten des Hausdurchsuchens kam Sakurai zu dem Schluss, dass hier in den letzten Tagen niemand gewesen war und war müde genug um sich ins nächstbeste Bett zu werfen und zu schlafen.

Der nächste Morgen war recht verwirrend, da er hätte schwören können Kichern und Schritte um sich gehört zu haben, doch sobald er die Augen aufschlug waren sie fort. Immernoch in der Kleidung des gestrigen Tages stand er auf und durchschritt erneut das palastähnliche Haus. Dieses Mal wirkte es viel sauberer, doch es war immernoch kein Anzeichen auf 'fremdes Leben', weshalb er es auf die Müdigkeit schob. Nach einer erfrischenden Dusche und sauberer Kleidung am Leib fühlte Sakurai sich in Stimmung etwas für den leeren Kühlschrank einkaufen zu gehen, Geld hatte er genügend von seinen Eltern erhalten um eine Weile lang über die Runden zu kommen.

Da die Geschäfte recht weit entfernt waren wollte der Blondschopf in der neuen Stadt nicht so viel kaufen dass er es möglicherweise nicht tragen konnte, wodurch er sich mehr Zeit nahm sorgfältig auszuwählen, was er kaufen würde. Es gab so viel zu sehen und so vieles kennen zu lernen, dass die Zeit immer schneller verrann. Es kam ihm vor als wäre er kaum losgelaufen und schon wurde es Abend. Der zunehmende Hunger leitete ihn rasch wieder zurück zu seinem neuen Heim.
Sobald er das Haus in Sichtweite hatte viel ihm auf, dass er das Licht ausgeschaltet hatte, doch nun die Zimmer beleuchtet waren. An der Tür angelangt sah er sie nur angelehnt und hörte Stimmen von innen. Die Halterung seiner versteckten Messer lockernd betrat er schleichend den Eingangsraum und bahnte sich seinen Weg durch den Verbindungsgang. Nun fand er die Größe des Hauses nicht mehr so berauschend, da es schwer war alles im Auge zu behalten. Die Geräusche kamen aus der Küche und es klang sogar als ob jemand etwas kochen würde, weitere Geräusche kamen aus dem Badezimmer, war er doch nicht allein? Immernoch schleichend lehnte er an der Wand neben der Küchentür und spähte hinein. Was er sah war eigentlich nichts besonderes, störte ihn jedoch. In der Küche stand Hitomi stand am Herd und bratete Nudeln. "Und was siehst du?" fragte ihn eine Stimme an seinem Ohr und geistesabwesend wendete er seinen Kopf leicht in die Richtung, ohne seine Augen von Hitomi abzuwenden, "Hitomi ist hier und kocht etwas." flüsternd. Dann weiterflüsternd meinte er "ich frage mich nur ...", bevor er abrupt stoppte, seine Augenbrauen zogen sich zusammen, die Iris verengte sich und er nahm einen genervten Gesichtsausdruck an. "Minako" "Ja?" "Was machst du hier?" fragte er, worauf sie immernoch flüsternd nur "Ich komme gerade aus der Dusche" erwiderte, als wäre es ganz normal, "Das ..." er musste sich kurz räuspern um nicht wütender zu werden "... kann ich spüren. Jetzt zieh dir etwas an, danach sagt ihr mir wieso ihr hier seid." Als sie langsam ihre Arme unter sein Hemd steckte, als wolle sie es mit anziehen stieß Sakurai genervt "Du weißt ich meinte etwas eigenes!" aus, woraufhin sie verschwand als wäre sie nie hinter ihm gewesen, nur die Nässe auf seinem Rücken blieb.
Am Tisch das Abendessen vor sich fragte er ein weiteres Mal "Sagt es mir nochmal, wieso seid ihr hier?", immernoch genervt dreinblickend. Sich zu Hitomi hinüber lehnend meinte Minako "Ich wusste doch, dass das Ärger gibt". Doch gerade als sie zurückflüstern wollte, dass sie es regeln würde machte Fubuki ihre große klappe auf "Baka, wir lassen dich doch jetzt nicht mehr allein. Wir passen auf dich auf ob du jetzt einkaufen gehst oder isst oder duscht oder schläfst oder auf die Toilette gehst oder.. " Erst als die anderen beiden zum dritten Mal ihren Namen fast brüllten begriff sie und stoppte. Als sie sich erinnerte was eigentlich abgesprochen war wollte sie ihren Fehler mit "Äh, ja. Eigentlich sollen wir uns für eine geheime Mission bereithalten und .." wieder wurde sie unterbrochen und Hitomi sagte nur "du kannst aufhören, er hätts wahrscheinlich sowieso rausgefunden.". Leicht geistesabwesend stocherte er in dem Essen herum, es sah etwas angebrannt aus, nach einem Bissen merkte er, dass es zudem noch versalzen war. Was hatte er eigentlich erwartet überlegte er, eigentlich genau sowas. Nicht das Essen, sondern dass sie ihn nicht allein lassen würden. Irgendwie hatte er sich schon mit dem Gedanken abgefunden, als sie noch gar nicht da waren oder er zumindest noch nicht wusste, dass sie da waren.
"Ok, ich habe mich entschieden, ihr dürft bleiben. Und morgen zeige ich euch gleich mal wie man gebratene Nudeln richtig zubereitet" kaum hatte er die Worte gesagt entgegnete ihm Hitomi "Morgen wirst du keine Zeit dazu haben." auf einen Fragenden Blick antwortete sie "Morgen ist dein erster Tag an der Akademie, wir haben dich schonmal angemeldet.". Der Bissen, den er gerade herunterschlucken wollte, blieb ihm im Hals stecken als er das hörte. Er hatte gehofft noch so viel Freizeit zu haben, bevor er sich erst anmelden würde.
Enttäuscht darüber, dass er schon so früh zur Ninja-Akademie gehen müsse wollte Sakurai sich nur noch in sein Bett werfen und schlafen. Auch hier wurde ihm ein Strich durch die Rechnung gemacht, denn sobald er vor seinem Bett stand sah er die drei Formen, die sich unter der Bettdecke versteckten. Der Yoshina liebte die drei, doch nicht auf diese Weise. Noch nicht.
Da es nicht nach Regen aussah und recht warm war schnappte er sich die Ersatzbettwäsche und verlegte seinen Schlafplatz aufs Dach. Vom schrägen Dach aus hatte er einen wundervollen Blick auf die Sterne und die Seen, in denen sie sich widerspiegelten. Während er in den Nachthimmel blickte dachte er über seine Zukunft nach, doch ehe er sich versah verfiel er seiner Müdigkeit.

Er wusste nicht genau, ob ihn die Morgensonne weckte oder diese unerträgliche Hitze, die seinen Körper befiel, doch als er die Decke von sich schmeißen wollte konnte er es nicht, seine Arme waren einfach zu schwer. Wieso der auf dem Rücken liegende Sakurai seine Arme nicht richtig bewegen konnte und woher diese Hitze kam wurde ihm sofort bewusst, als er die Augen öffnete. Die drei Mädchen lagen neben und teils auf ihm und hatten ihn eng umschlungen. So himmlisch diese Situation eigentlich sein sollte, so wollte er es nicht, noch nicht. Ob es an seiner 'Ausrichtung' lag stand außer frage, wieso sonst bestand die Gefahr eines Todes durch Blutmangel, sollten sie sich noch mehr an ihn schmiegen. Sakurai hatte Seine Entscheidung einfach noch nicht getroffen und wollte nicht zu weit gehen.
Es hatte einige Minuten gedauert, bis Sakurai sich aus den Griffen herausgewunden hatte. Rasch wusch er sich das Gesicht, bevor er das Frühstück bereitete und HiFuMi, etwas umständlich, jeweils eine Portion vom Reis und dem gebratenen Fisch auf das Dach brachte. "Guten Morgen." sagend weckte er das Trio, Frühstück lag ihnen zu Füßen und er selbst stand an der Kante, zu ihnen gerichtet. Als die sperrlich bekleideten, schläfrigen Schönheiten sich langsam aufrichteten und die Decke verrutschte entfleuchte Sakurai ein roter Tropfen aus der Nase. "Wenn ich wieder da bin unterhalten wir uns darüber wer, wo schläft." sprach er mit geschlossenen Augen zu ihnen, bevor er sich rücklings herunter fallen lies, nur um nach einer Drehung mit den Füßen auf dem Boden aufzukommen und sich zur Akademie auf zu machen.

In der Akademie wurde er vom Schulleiter empfangen, welcher ihn zu der Klasse brachte, zu welcher er sich nun hinzuzählen durfte. Kaum nach seiner Vorstellung erreichten ihn schon die ersten Herausforderungen zu Trainingskämpfen. Denn in der Vorstellung erklärte der Lehrer den anderen warum er direkt in die höhere Klasse kam und nicht erst zu den Grundschülern, langjähriges privates Training war der genannte Grund, auch wenn Sakurai vermutete hier hatte jemand seine Finger im Spiel. Die Unterrichtspausen verliefen ähnlich, des Öfteren kam einer der kräftigeren Jungs an und forderte ihn zu einem Kampf heraus, worauf er jedoch immer dankend ablehnte. Wann immer ihn jemand bezichtigte ein Feigling oder dergleichen zu sein stimmte er einfach zu und ließ auch manch Gelache über sich ergehen. Die Kampfeslust der anderen teilte er nicht und wollte nur kämpfen wenn nicht anders möglich. Nur ein einziges Mal ging jemand so weit nach im zu schlagen, natürlich im Glauben er würde ausweichen oder sich wehren und sein wahres Gesicht zeigen, doch dem war nicht so und Sakurai ließ sich sogar durch den Schlag zu Boden schicken. Natürlich größtenteils gespielt und den Schlag abschwächernd. Danach ließen sie ihn größtenteils in ruhe und manche baten sogar ihre Hilfe an, sollte ihn jemand ärgern.

Während der Termin für die Geninprüfung näher rückte machte er mit HiFuMi jedoch kaum Fortschritte, selbst wenn er die Tür abschloss und sich versteckte waren die drei am nächsten Morgen bei ihm.


Charakterbild




Schreibprobe

Die Ketten lagen schwer um seinem Fuß und die Kugel an der sie befestigt war war noch schwerer. So war er wiedermal seiner Freiheit beraubt und sollte trainieren. Viel lieber hätte er sich um seine Erdbeerpflanzen gekümmert, welche er im Garten eingepflanzt hatte. Er kannte nicht einmal den Namen der Stangenwaffe die er an sich gelehnt hielt, das eine Ende besaß ein großes Klingenblatt, die andere eine große Metallkugel ähnlichen Ausmaßes derer an seinem Bein. Sie war so schwer, dass er sie nur für kurze Momente hochheben konnte, dennoch sollte er den Kampf damit erlernen.
Hitomi machte sich trotz seiner Proteste bereit ihn mit ihrem breiten Kurzschwert anzugreifen. Mit der klobigen Waffe konnte er nicht mehr anfangen als sie einfach auf seine Angreiferin zuzukippen. Der Waffe mit Leichtigkeit ausweichend schlug sie nach ihm, doch duckte er sich unter dem Schwert hindurch und versuchte seine schwere Stangenwaffe hochzuhieven, was ihm nicht gelang. Von der Waffe ablassend wich Sakurai einem weiteren hieb aus und umrundete seine Angreiferin, welche jedoch Unfairerweise die Kugel am ende der Kette zur Seite trat, welcher er Gezwungenerweise folgen musste. "Ich zeig dir wie man so eine Waffe benutzt!" rief sie ihm entgegen, bevor Hitomi die Stangenwaffe leichtfertig aufhob, kreisen lies und mit der mächtigen Schneide auf ihn nieder fahren lies.
Ein knacken und bersten schallte durch die Luft, doch war es ein metallenes Geräusch und gleich darauf ertönte Sakurais lachende Stimme "Und ich danke dafür". Wie ein Vogel dessen Flügel nach einem Bruch wieder verheilt waren düste Sakurai davon, bei jedem Schritt erklang metallisches Klirren von dem Kettenrest an seinem Fußgelenk. Ein Blick auf die schwere Kugel und Hitomi ärgerte sich über sich selbst, es war nicht das erste Mal, dass sie seine Fesseln während eines Angriffs durchtrennte und das Training so vorzeitig endete.
Kichernd stießen die anderen beiden Mädchen zu ihr "Wie viel Vorsprung kriegt er dieses Mal?".
 
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Yoshina Sakurai

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>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 3
Geschick - 4

Chakramenge - 1
Chakrakontrolle -1


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 4
Ninjutsu - 1
Genjutsu - 1

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 200 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 600 - Stufe 2
Geschick - 800 - Stufe 2

Chakramenge - 200 - Stufe 1
Chakrakontrolle - 200 - Stufe 1


Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 900 - Rang D
*Taiji Kampfstil - 900 - Rang D
Ninjutsu - 500 - Rang D
*Futon - 500 - Rang D
Genjutsu - 100 - Rang E

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.


Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standart-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.


Bunshin no Jutsu (einfache Doppelgänger)

Element: keines
Typ: Genjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender der Technik erschafft eine oder mehrere Illusionen von sich selbst. Dabei verschwinden diese augenblicklich wenn sie mit etwas in Berührung geraten. Dieses Jutsu kann vom Byakugan und dem Sharingan durchschaut werden. Doch auch der geschulte Blick einer normalen Person kann diese Kopien unterscheiden. Diese Kopien können so tuen, als würden sie etwas machen, haben aber keine eigenen Körper und können daher nie Schaden zufügen.


Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.


Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen die zu schwer oder zu unhandlich sind um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man sie mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbei zu rufen.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Fuuton: Kisoku (Hauch)

Element: Wind
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: D
Reichweite: 5m
Voraussetzung: keine

Beschreibung: Der Benutzer atmet tief ein und spuckt dann einen Kegelförmigen Windhauch aus der kleine Wurfwaffen wie Shuriken und Kunais blocken kann, sollten sie aus der Richtung kommen in die der Windstoß ausgeführt wird. An der breitesten Stelle ist er 2m breit. Größere Gegenstände können höchstens etwas verlangsamt werden.


Fuuton: Reppushou

Element:
Wind
Typ:
Ninjutsu
Rang:
D
Chakrakosten: D
Reichweite: 20 Meter
Voraussetzungen: -

Beschreibung: Die Kunst ermöglicht es dem Anwender, ein Wurfgeschoss durch eine kurze Windböe umzulenken, sei es nun, um sich zu verteidigen oder um die Flugbahn eines von Verbündeten geworfenen Geschosses zu korrigieren. Eine 180 ° Wendung ist nicht möglich. Eigene Wurfgeschosse können mit dieser Kunst auch beeinflusst oder beschleunigt werden.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<



http://www.naruto-rollenspiel.de/forumdisplay.php?f=22
 

Ayaka

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Hallo Sakurai,

so, nach dem ersten Lesen muss ich sagen: Makel gibt es eigentlich so gut wie gar nicht. Nur eines ist mir ein Dorn im Auge.Dein Stil gefällt mir echt gut, ein Lob dafür, allerdings fehlt es mir an etwas.
In deinem Steckbrief ist Sakurais eigentliche Persönlichkeit etwas unter gegangen. Ich würde mir wünschen, dass du dies noch etwas ausbaust. Auch bei den Stärken und Schwächen springst du sehr schnell von einem Punkt nahtlos zum nächsten. Auch hier würde ich mit wünschen dass du etwas genauer drauf eingehst.

Lg Ayaka~
 

Megane

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Heyho,

Ich kann Ayaka ziemlich zustimmen und dich erstmal loben.
Damit du gleich alles in einem Abwasch machen kannst sag ich nochmal was mich stört.

Erstmal kannste noch einmal auf duden.de oder Word/Open Office deine Rechtschreibung checken, weil da noch offensichtliche Rechtschreibfehler drin sind wie "furh" statt "fuhr" oder "gesichtsbeharung" statt "Gesichtsbehaarung". Aber das nur am Rande.
Das größte Problem ist halt, dass der Charakter ein wenig zu kurz kommt und Stärken und Schwächen zu kurz sind. Das kannste übrigens super in einem Abwasch machen, indem du charakterliche Schwächen bzw. Stärken dort rein schreibst und die vorhandenen noch ausschreibst. Nur so als Tipp :3

Ansonsten alles top!

MFG Megane-sama

EDIT: Übrigens sind deine Wurfmesser zwar anders geformt oder so aber verhalten sich im RPG genau wie Kunai, da du Waffen eh erst ab dem Geninrang lernen kannst und selbst dann bin ich mir nicht sicher, ob es zu Wurfmessern einen Waffenrang gibt. Ich werd die gute Shiori nochmal drauf ansprechen aber bis dahin zählen deine Messer nicht mehr als Kunai. (Vor dem Geninrang eh nicht mehr xD)
 
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Yoshina Sakurai

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Stärken, Schwächen und die Persönlichkeit (Auftreten, Verhalten und Wesen) etwas ausgebaut, hoffe jetzt ist es ansprechender.

Falls nicht oder noch ein Schliff schön wär, mach ich gern.

EDIT: ah ja, zwischen Wurfmessern und Kuani bzw Shuriken wollt ich eigentlich sowieso keinen Unterschied machen (find ja man kann so viel unterschiedliches Zeug werfen, dass es kaum einen Unterschied macht was es ist, solange einfache Logik bedacht wird aka. Ein Stein tut mehr weh als ein Wattebausch^^).
 
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Megane

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Letztlich kann er durch seine Kenntnisse mit Giften und anderen Stoffen aus Pflanzen zunächst stärkere Gegner paralysieren, schwächen oder schlimmeres.
Sry, aber das geht leider nicht. Wenn du diese Stärke haben willst, brauchst du erst "Kräuterkunde" und dann noch die entsprechenden "Jutsus" dazu.

Ansonsten ist nun alles lang genug... also änder das eben noch und dann...
Angenommen
 
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