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Kajiya Ayumi

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Kajiya Ayumi

Genin
Beiträge
136
Alter
17
Größe
169
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro
Steckbrief
Link
Charakterdatenblatt

Persönliche Daten

Name: Kajiya
Vorname: Ayumi
Spitzname: Yuyu (eher von den Eltern); Prinzessin der Prügel, Prügelprinzessin (von ihren Mit-Akademisten und diversen Straßenkindern)
Geburtstag: 6. Juni
Größe: 169cm
Gewicht: 68kg
Alter: 17 Jahre

Augenfarbe: dunkelbraun
Haarfarbe: schwarz

Aussehen:
Ayumi ist eine sportliche, junge Dame, die nicht gerade die Klischees einer typischen Teenagerin erfüllt. Keinen Wert legt Ayumi darauf, hübsch auszusehen, sondern lässt Zweckmäßigkeit und Tragekomfort entscheiden.
Sie hat kohlrabenschwarze Haare, die ihr hinten weit den Rücken hinab, etwa bis zum unteren Ende des Brustkorbes reichen. Offen trägt sie die Haare jedoch so gut wie nie. Zumeist werden sie von Ayumi zu einem traditionellem Dutt gebunden, seltener auch als einzelner Zopf oder Pferdeschwanz zusammengefasst. So kommen sie beim Arbeiten nicht in den Weg und als Dutt hat ein Gegner nicht die Möglichkeit, danach zu greifen. Ayumis Pony ist recht kurz gehalten, reicht gerade so an ihre Augen heran. Nur zu den Seiten besitzt sie ein, zwei längere Strähnen, die ihr Gesicht einrahmen und bis auf die Höhe des Kinns fallen.
Die Augen Ayumis sind von dunkelbrauner Farbe. In den meisten Lichtsituationen wirken sie schon, als wären sie schwarz, nur in warmem Licht kann man einen leichten schokoladenbraunen Stich erkennen. Die Iriden sind, wie der Rest der Augen, recht groß, was Ayumi ein kindliches Gesicht verpassen würde, träge sie nicht die meiste Zeit einen eher angespannten Gesichtsausdruck, der so gar nicht zu einem Kind passt. Ayumi besitzt recht schmale Augenbrauen in der selben Farbe wie ihr Haupthaar und auch ihre Nase ist eher als Stupsnäschen denn als Knolle zu bezeichnen.
Schmale Lippen umschließen Ayumis Mund, der ohne nennenswerte Besonderheiten auskommt.
In der Gesichtsform des Kajiya-Sprosses sieht man, dass sie noch nicht ganz aus der Pubertät heraus ist. Die Bäckchen haben noch eine kindliche Rundung und stehen damit in starkem Kontrast zu Ayumis recht definierten Körper. Da Ayumi kein Make-Up trägt (sie wüsste noch nicht einmal, wie das richtig geht), täuscht nichts darüber hinweg, dass das Mädchen weder ein besonders hübsches noch ein besonders hässliches Gesicht besitzt.
Die junge Kajiya hat schon früh angefangen, körperlich zu trainieren, was man ihrer Statur auch deutlich ansehen kann. Sie hat, für ein Mädchen, recht breite Schultern, klar definierte Muskelpartien an den Armen, stramme Schenkel und einen Waschbrettbauch. Man sieht Ayumi an, dass sie nicht die Art von Mädchen ist, bei der man sich beim Armdrücken zurückhalten muss. Auch hat sie in den letzten zwei Jahren einige weibliche Rundungen - mehr an der Brust und weniger am Po - bekommen,was durch ihre sportliche Figur nur noch mehr betont wird. Allerdings trägt Ayumi nicht die Art von Kleidung, die ihren Körper übermäßig in Szene setzen würde, weshalb ihr halbwegs attraktiver Körperbau den wenigsten Betrachten auffällt.

An Ayumis Kleidungsstil sieht man, dass die junge Kajiya ihre Berufung als Ninja sehr ernst nimmt. Sie trägt, sowohl auf Missionen als auch im Privaten oder im Alltag, meist einen schwarzen Kampfanzug aus reissfester aber leichter Baumwolle. Er besteht aus einer etwas weiter geschnittenen Hose, die größere Bewegungen der Beine nicht einschränken, dazu einem langärmeligen, schwarzen Oberteil aus demselben Stoff. Für besonders warme Tage hat Ayumi auch eine Sommer-Version dieses Outfits: Hose und Top sind dabei kurz geschnitten (gehen bis etwa Knie und Ellenbogen) und es hat sogar einen V-förmigen Ausschnitt. Dafür trägt Ayumi unter diesem Sommeranzug schwarzen Netzstoff, der dann ihre freien Unterarme, Waden und den entblößten Teil ihrer Brust bedeckt.
Oft trägt Ayumi schwarze fingerlose Handschuhe aus Stoff oder Leder. Diese verbergen nicht nur die schwieligen Hände der Kunoichi, an denen sich auch gerne so manche Brandblase findet, sie lassen Ayumi auch genug Bewegungsfreiheit um Dinge zu greifen, zu schreiben oder mittels ihres Kekkei Genkais Metalle zu formen.
Gelegentlich sind um Ayumis Unterarme und/oder Unterschenkel weiße Baumwoll-Bandagen gewickelt, vor allem dann, wenn sie auf Mission ist aber ihre Rüstung nicht tragen möchte. Mit dem selben Stoff bindet sich Ayumi auch ihre Brust ab; der Gedanke an einen neumodischen BH missfällt der Kajiya.
Ein wenig "Farbe" in ihr Outfit bringt ein weißer Gürtel, den Ayumi um die Hüfte geschlungen trägt, in diesem ist Ayumis Waffe, ein Kusarigama, befestigt. Außerdem sind um die Oberschenkel der jungen Dame meist zwei Taschen gebunden, in denen sie Kunai und Schriftrollen voller versiegelte Metallplatten trägt. Eine weitere, etwas größere Tasche an ihrer Hüfte beherbergt jede Menge kleine Metallutensilien: Schrauben, Nägel, Muttern,... , die Ayumi mit ihrem Kekkei Genkai zu neuen Formen verarbeiten kann.
Abgerundet wird Ayumis Standard-Outfit - vor allem auf Missionen - von festen schwarzen Stiefeln und einem festen Tuch, das die Kunoichi um den Hals trägt. Das Tuch ist lang genug, dass sie es als Kapuze verwenden kann, und so robust, dass es zum Beispiel als Notfallverband verwendet werden kann oder um Gegenstände provisorisch aneinander zu binden. Ein solches Tuch besitzt Ayumi sowohl in schwarz als auch in weiß.

Besondere Merkmale:
Auch wenn Ayumi keine besonderen körperlichen Merkmale besitzt, sei an dieser Stelle ein besonderes Werkzeug Ayumis zu erwähnen: Ihre Rüstung. Auf Missionen und zum Training trägt Ayumi einige Rüstungsteile, die allesamt aus dunklem Metall sind. Am prominentesten ist eine leicht gerundete Brustplatte, die mit Lederriemen um ihre Hüfte und die Schultern befestigt ist. Die Riemen an der Schulter sind des Weiteren mit Metallstreifen verstärkt, die Schläge und Angriffe von oben aufhalten sollen. Kombiniert wird diese Brustplatte situationell mit Armschienen, die auch den Handrücken beschützen und dort - um Schläge zu verstärken - mit spitzen Stacheln versehen sind, und Oberarm- und Schulterpanzern.
Mit einem Jutsu ihres Clans kann Ayumi ohne große Hilfsmittel Metalle formen. Ihre Rüstungsteile mit diesem Jutsu herzustellen ist etwas, das Ayumi regelmäßig übt. So kann sie ihre Rüstung in etwas anderes umformen, in einen bewachten Ort schmuggeln und dann wieder zurück in ihre ursprüngliche Form bringen - was der heranwachsenden Kunoichi allerdings noch einiges an Zeit abverlangt.


Herkunft und Bekanntschaften

Herkunft: Shirogakure, Reich des Feuers
Wohnort: Shirogakure, Reich des Feuers

Verwandte:

Kajiya Han
Verwandtschaftsgrad:
Vater
Alter: 52 Jahre
Rang: Jounin
Curriculum Vitae:
Han ist ein Kajiya, wie er im Buche steht. Als Kind des Clans wurde ihm schon früh eingeprägt, wohin es mit seinem Leben gehen würde. In jungen Jahren wurde er in der Schmiedekunst unterrichtet und noch vor der Einschulung in die Akademie lernte Han die ein oder andere Clantechnik. Da er nicht direkt mit dem regierenden Oberhaupt verwandt war, war schon bald klar, dass Han im Clan keine bedeutende Rolle einnehmen würde. Seine Ausbildung unter den Kajiya zeigte dennoch Früchte, denn vor allem auf Missionen, auf denen diplomatische Feingefühl gefragt war, konnte Han seinen Wert beweisen.
Mit 17 Jahren erfolgte eine Beförderung zum Chunin und im Alter von 22 Jahren wurde der Kajiya dann letzten Endes zum Jounin ernannt. Bis heute ist Han aktiv im Dienst. Seine Expertise in Diplomatie, Psychologie und Soziologie, gepaart mit einigen schlagkräftigen Jutsu und routinierten Waffenkampf mit verschiedensten Waffen machen ihn zu einem guten Begleiter für diplomatische und politische Missionen, die ihn bis heute ab und zu wochenlang durch die ganze Welt führen.
Politisch war auch Hans Heirat. Dass er Suzumi ehelichen würde war eine Entscheidung des Clans, der dadurch die Beziehungen zum Nara-Clan zu verbessern versuchte. Der Hochzeit im Alter von 31 Jahren folgte zwei Jahre später ein Sohn und fünf Jahre später auch die Geburt Ayumis, der einzigen beiden Kinder des Pärchens.
Beziehung:
Wie jeder arbeitende Vater so hatte auch Han den schwierigen Spagat zwischen für-die-Tochter-da-sein und das-Geld-für-die-Familie-verdienen machen müssen. Als Jounin war er oft tage- und wochenlang unterwegs, andererseits aber dafür auch ab und zu tage- und wochenlang zu Hause. So kann Ayumi nicht von sich behaupten, ihren Vater zu wenig gesehen zu haben. Ayumis Erziehung und Ausbildung ging er mit einer gehörigen Portion Strenge an, brachte ihr schon früh bei, dass sie als Kajiya ein besonderes Erbe in sich trug und diesem auch gerecht werden musste. Aus seinem eigenen Ehrgeiz und Ehrgefühl gegenüber dem Clan schließend prägte er Ayumi einen gewaltigen Ehrgeiz ein und trieb sie zu immer höheren Zielen, was der jungen Dame zu persönlichem Wachstum verhalf.

Kajiya Suzumi (geb. Nara Suzumi)
Verwandtschaftsgrad:
Mutter
Alter: 37 Jahre
Rang: Zivilistin
Curriculum Vitae:
In den Nara-Clan geboren zu werden und potenziell die Geheimnisse der berüchtigten Schattenmanipulation zu lernen, klingt sicher für so manchen verlockend, doch für Suzumi hatte der Clan Anderes geplant. Anstatt das junge Mädchen in den Clan-Künsten zu lehren oder sie gar zur Akademie zu schicken wurde schon schnell entschieden, dass Suzumi an einen bedeutenden Clan der Shirogakurer Allianz verheiratet werden sollte. Aus dieser Hochzeit mit den Kajiyas, einem Clan, der für die Infrastruktur der Shiro-Allianz bedeutend war, erhofften die Nara sich gute Handelsbeziehungen.
Suzumi war über dieses Schicksal nicht gerade unglücklich, interessierte sie sich doch schon von Kindesbeinen an für Basteleien aller Art. Gut, die Schmiedekunst der Kajiya als “Basteleien” zu bezeichnen war nicht gerade zutreffend, dennoch sah Suzumi ihrer Eheschließung freudig entgegen.
Im recht jungen Alter von gerade einmal 16 Jahren wurde Suzumis Ehe mit dem Kajiya Han geschlossen. Auch der Kajiya-Clan entschied sich, ein so “altes” Mädchen nicht mehr auf die Akademie zu entsenden, doch wurde der neugierigen Suzuki allerlei profane Handwerksfähigkeiten beigebracht, die sie seitdem verfeinert. So manches von Hand geschmiedete und gravierte Werkstück der Zivilistin kann sich, in Kunstfertigkeit, mit einem durch Chakra geschaffenen Konterpart messen.
Beziehung:
Suzumi war, als hauptberufliche Hausfrau, für den Großteil von Ayumis Erziehung zuständig. Dabei zeigte sie einen gewissen Eifer. Als Angeheiratete wollte sie dennoch eine möglichst erfolgreiche und fähige Vorzeige-Kajiya als Tochter hervorbringen, für die sie und Han sich nicht schämen mussten.
Ihre Erziehung war noch ein wenig härter und strenger als die Hans, nicht selten erhob Suzumi auch ihre Hand gegen Ayumi, wenn diese ein Missverhalten zeigte. Dennoch erkennt Ayumi mittlerweile, dass Suzumi nur das Beste für ihre Tochter möchte. Entsprechend wendet sie sich auch an ihre Mutter, wenn sie eine wichtige Entscheidung treffen muss.

Kajiya Koro
Verwandtschaftsgrad:
Bruder
Alter: 19 Jahre
Rang: Jounin
Curriculum Vitae:
Schon von Kindesbeinen an war klar, dass Koro es einmal zu etwas bringen würde. Er wurde in einen renommierten Clan in Shirogakure geboren und wuchs in einer Familie auf, die ihn förderte und forderte. Koro lernte früh zu gehen, hatte Spaß an körperlichen Spielen und Raufereien mit Gleichaltrigen, und entwickelte sich so, mit guten Genen gesegnet, schnell zu einem wahren Hünen. Hartes Training und natürliche Veranlagung machten aus Koro einen gefürchteten Tai- und Kenjutsuka, der aufgrund seiner Fähigkeiten die Karriereleiter schnell erklomm. Abschluss der Akademie mit 13 Jahren, beförderung zum Chunin mit 15 und seit einigen Monaten hält Koro sogar den Rang eines Jounins inne. Viel Zeit verbringt er auf dem Trainingsplatz, gute Freunde scheint er keine zu haben und ehemalige Teammitglieder gehen sogar so weit, den Kajiya als unangenehmen Zeitgenossen zu bezeichnen.
Beziehung:
Koro und Ayumi hassen sich wie die Pest. Der Jounin wurde von seinen Eltern nie so gut behandelt wie seine Schwester, denn Suzumi und Han hatten sich insgeheim ein Mädchen gewünscht. Dies lässt der kräftige Bursche gerne an Ayumi aus. Daraufhin gibt es Ärger mit den Eltern, die Ayumi in Schutz nehmen, was Koro nur noch weiter in Rage bringt - ein Teufelskreis. Nicht selten artet eine Streitigkeit zwischen den beiden Geschwistern ins körperliche aus, wo Ayumi schon immer den Kürzeren gezogen hat.


Bekannte und Freunde:

Takeshi Rai
Alter:
17 Jahre
Rang: Genin
Beziehung:
Ayumi kennt Rai von der Straße, er ist so die Art von Freund, auf den die Schwarzhaarige jederzeit zählen kann. Seite an Seite haben die beiden schon so manche Rauferei durchgestanden oder - viel mehr - das ein oder andere Basketball-Match bestritten. Zwar hat Ayumi im direkten 1on1 noch wenig Chancen, doch das kann ja noch kommen. Die gelegentlichen Matches mit dem Takeshi genießt Ayumi jedenfalls, ganz unabhängig deren Ausgangs.
Obwohl die beiden gleich alt sind hat Rai die Akademie schon einige Jahre vor Ayumi begonnen, deshalb hat er schon mehr drauf als die Kajiya. Das stört die beiden aber nicht im geringsten. Rai auf dem Trainingsplatz oder in den Straßen Jôseis zu treffen ist immer ein freudiges Erlebnis für Ayumi, die in ihm einen guten Freund sieht. Er ist auch ein guter Einfluss auf Ayumi. Rai war es auch, der Ayumi als Teamleiter auf ihrer ersten, richtigen Mission begleitete. Zwar brachte die unerfahrene Kunoichi ihren guten Kumpel in manchen Situationen zur Weißglut, doch traute Rai Ayumi auch ein paar wichtige Aufgaben zu und brachte ihr sogar ein neues Jutsu bei. Ayumi sieht Rai als so etwas wie einen Mentor an, auch wenn sie das natürlich nie zugeben würde.

Akinawa Izuya

Alter:
18 Jahre
Rang: Chunin
Beziehung:
Zwar kennen Ayumi und Izuya sich erst seit einigen Monaten, doch die beiden haben schon so manches Abenteuer zusammen durchgestanden, weshalb sie recht schnell angebandelt haben. Izuya spielt, wie Ayumi und Rai, Basketball, was eine weitere solide Grundlage für die Freundschaft zwischen den ihm und Ayumi ist.
Ayumi bewundert Izuyas Heldenmut, tatsächlich hat der Blauhaarige der Kajiya schon einmal das Leben gerettet, indem er sich mit einer mächtigen Bestie angelegt hat. Und sie bewundert auch seine Fähigkeiten im Taijutsu, mit denen sie sich definitiv messen möchte.
Vielleicht liegt zwischen dem starken Izuya und der jungen Ayumi auch noch mehr in der Luft. Eine Liebesgeschichte, wie sie in den Romanen steht, die Ayumi in ihrem Zimmer versteckt und sich nur dann zu lesen traut, wenn niemand sie dabei beobachten kann. Doch obwohl Ayumi sich um den Blauhaarigen herum ein wenig anders fühlt als bei anderen Jungs, würde sie sich selbst das nie eingestehen.

Hayabusa-taichou

Alter:
???
Rang: Jounin(?)
Beziehung:
Ein mysteriöser Shinobi aus dem Shiro-Verband, der sich seit einigen Wochen Ayumis Training angenommen hat. Seinen wahren Namen kennt Ayumi nicht, aus seinen Fähigkeiten schließt sie, dass der exzentrische Taijutsuka mindestens Jounin, wenn nicht sogar Shirokage sein muss. Seinen Namen bezieht Hayabusa-taichou nicht etwa von einer Verwandschaft zum Soragakurer Hayabusa-Clan, nein, sondern von dem goldenen Falken, den Hayabusa-taichou als Wappentier auf seinem Helm trägt.
Ayumi hält Hayabusa-taichou zwar ein wenig für einen Spinner, doch seine Fähigkeiten und die Tatsache, dass er als Shinobi eine richtige Rüstung trägt wie sie selbst, kann sie respektieren. Die kleine Schmiedin ist gespannt, zu was diese seltsame Bekanntschaft sich noch entwickeln wird.



Persönlichkeit

Interessen:
Gar nicht damenhaft ist gleich zu Beginn Ayumis Hang dazu genannt, sich körperlich mit anderen zu messen, sei dies durch Armdrücken, Wettrennen oder eine Rauferei. Gepaart mit ihrem leicht zu reizenden Charakter endet dies fast schon auf einer wöchentlichen Basis darin, dass die Kajiya sich in einer Schlägerei wiederfindet. Keineswegs geht sie aus diesen immer siegreich hervor, was Ayumi allerdings nur noch weiter anspornt, stärker, schneller, geschickter und erfahrener zu werden. Unter den Absolventen ihres Akademie-Jahrganges hat sie den Ruf einer berüchtigten, verwegenen Raufboldin auf jeden Fall weg, man bezeichnet sie deshalb als “Prinzessin der Prügel” (nur, wenn man schlau ist, nicht in Ayumis Beisein).
Die Kajiya hat sich selbst einen strengen Trainingsplan zurechtgelegt. Ausdauer- und Krafttraining, Akrobatik, Ninjutsu-Training, Balance, Heimlichkeit, Beweglichkeit, Metallbearbeitung, all das sind Dinge, die in regelmäßiger Reihenfolge trainiert werden. Ayumi liebt es, Fortschritte zu machen und sich weiter zu fordern. Hat sie zum Beispiel erfolgreich eine Viertelstunde auf einem Drahtseil balanciert, wird sie in der darauffolgenden Trainingseinheit noch versuchen, dabei zwei Wasserkrüge in den Händen zu halten, ohne dabei etwas zu verschütten.
Aus einer Laune ihrer Mutter hin wurde entschieden, dass Ayumi ein Musikinstrument spielen lernen sollte. “Das ist ja sooo gut für die Entwicklung”, hatte Suzumi gehört, also hatte Ayumi, damals zarte fünf Jahre alt, keine Wahl als sich dem Wunsch ihrer Mutter zu fügen. Natürlich musste es, für eine Tochter des Kajiya-Clans, ein Instrument aus Metall sein, so fiel die Wahl auf Querflöte. Und tatsächlich ist das Flöte-Spielen ein Hobby, das Ayumi bis zum heutigen Tage beibehalten hat und das ihr manchmal zum Hals raushängt aber manchmal doch ganz gut gefällt. Sie ist wahrlich keine Weltklasse-Flötistin, doch kann sie eine Vielzahl an einfachen und mittelschweren Melodien fehlerfrei spielen. Vor allem langsame, traurige Lieder liegen der Kunoichi.
Schon seit ihrer frühen Jugend ist die Schwarzhaarige Raucherin. Ein Laster, ohne Frage, doch genießt Ayumi den rauchigen Geschmack und das angenehme Gefühl, wenn sich wohlige Wärme in ihr ausbreitet. Vor ihren Eltern hat sie dieses Hobby nicht geheim halten können, was anfangs mit jeder Menge Schläge bestraft wurde, doch schon bald sahen Han und Suzumi ein, dass keine körperliche Züchtigung dieses Fehlverhalten unterbinden konnte, und nehmen es seitdem still hin. Zudem raucht Han auch, also kann er nicht wirklich etwas dagegen sagen.
Ayumi arbeitet gerne mit Metallen. Sie nutzt dabei sowohl traditionelle Handwerkstechniken als auch ein Clanjutsu. Das Gefühl, aus einem unförmigen Klotz Metall etwas Nützliches oder Hübsches zu erschaffen, ist eine der wenigen “gehobeneren” Vorlieben, die Ayumi besitzt. Sie verwendet ihre Clantechnik, mit der sie Metall neu formen kann, als eine Art Fidget-Tool. Muss sie auf etwas warten, dann knetet sie sich zum Beispiel aus kleinen Metallplättchen Kettenglieder für ihre Waffe. Manchmal rollt sie sich in der Freizeit auch neue Flöten. Diese so präzise zu gestalten, dass sie eine Tonleiter abbilden, ist jedoch ein Kunststück, das der Schwarzhaarigen noch nicht gelungen ist. Es ist eben noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Was der Kajiya ebenfalls, insgeheim, Freude beschafft, sind Geschichten. Ob es sich dabei um lokale Sagen und Legenden, Abenteuergeschichten von tapferen Helden oder - noch recht neu entdeckt - schnulzige Liebesgeschichten handelt, ist der jungen Dame dabei eigentlich recht gleich. Besonders mag sie allerdings die Bücher einer Autorin aus dem Windreich, die vom charmanten Daimyôssohn Karman berichten, der sich - seiner adligen Abstammung zum Trotze - in die bürgerliche Yoko verliebt, die als seine Leibwächterin arbeitet. Nicht einmal ihren engsten Vertrauten gesteht Ayumi ein, dass sie selbst ab und zu zum Pinsel greift, eigene Geschichten über Yoko und Karman verfasst und in einem kleinen Büchlein sammelt.

Abneigungen:
Ayumi ist eine Frau der Tat, so ödet sie nur wenig so sehr an, wie trockene Theorie. Neue Dinge müssen erlebt, neue Fähigkeiten erprobt und in der Praxis getestet werden, so sollte zumindest laut Ayumi alles ablaufen. Kein Wunder also, dass die junge Kajiya bei schriftlichen Prüfungen in der Akademie regelmäßig schlechte Noten einsackte. Auch das mag einer der Gründe sein, warum Ayumi von vielen Leuten als keine große Leuchte angesehen wird.
Mehr als alles andere auf der Welt verachtet Ayumi ihren Bruder Koro. Die beiden sind wie Öl und Wasser, einfach nicht zusammen zu bekommen. Nicht selten endet diese komplette Verabscheuung, die übrigens beidseitig ist, in einer recht einseitigen Prügelei, in der Ayumi bisher noch immer den Kürzeren gezogen hat. Ayumi hasst ihren Peiniger dafür, dass er sie anscheinend grundlos so behandelt. Dabei geht der Streit zwischen den beiden weit über normale geschwisterliche Rivalität hinaus. Wehe Koro der Tag, an dem Ayumi mal die Oberhand bekommt. Dann plant sie sich für all den Missbrauch, all die Narben und all die Angst zu rächen.
Ayumi mag Sand nicht. Er ist grob und rau und kommt überall hin. Sie hat es als Kind gehasst, im Sandkasten zu spielen, Strandurlaub gehört definitiv nicht zu ihren Favoriten und auch auf Missionen, die sie in das Reich des Windes mit seinen Wüsten führen, blickt Ayumi nicht gerade freudig entgegen.
Auch wenn die Schwarzhaarige mittlerweile in das Alter gekommen ist, in dem man das ein oder andere Mal Alkohol trinkt - sei es mit den Freunden auf der Straße, weil das halt in ist oder mit der Familie, die einen jetzt auch als "eine der Großen" ansehen - verabscheut sie das. Sie hasst den Geschmack und noch viel mehr die Vorstellung, was Alkohol mit der eigenen Selbstkontrolle anrichten mag. Gut, dass sie mit 16 noch ihre Minderjährigkeit als Ausrede verwenden kann.
Seit ihrer Ernennung zur Genin steckte Ayumi schon in so mancher gefährlicher Situation. Sie hatte es mit wuchtigen Walen, hasserfüllten Hunden, wahnsinnigen Wildschweinen und anthropomorphen Amphibien zu tun. Irgendwie scheint die Kajiya nicht sonderlich gut mit Tieren zu können, was selbst der kleinen Schmiedin aufgefallen ist. Deshalb hat sie entschlossen, im Umkehrschluss Tieren auch nicht sonderlich zu vertrauen.
Zuletzt sei noch erwähnt, dass Ayumi es auf den Tod nicht ausstehen kann, sich wegen irgendeines Anlasses hübsch zu machen. Kleider empfindet sie als unpraktisch, ihren Haaren mehr als eine Minute Zeit zu widmen sieht sie als Zeitverschwendung an und sich irgendwelche Puder oder Farben ins Gesicht zu schmieren ist etwas für feine poplige Damen oder billige Tussis - so Ayumi. So lange sie sich selbst gefällt sieht die Kajiya keinen Grund, sich groß heraus zu putzen oder her zu brezeln. Entsprechend ungern ist sie auch bei Veranstaltungen und Anlässen, wo sie gezwungen ist, ihren Kampfanzug zu Hause zu lassen.

Mag:
⚒ Prügeleien​
⚒ Training​
⚒ Flöte spielen​
⚒ Rauchen​
⚒ den Kajiya-Clan​
⚒ über Yoko und Karman schmachten (Geheim!!)​
⚒ Metallarbeiten​
⚒ Scharfes Essen (v.A. Curry)​
⚒ eigentlich Essen allgemein​
⚒ Basketball​
⚒ Feuer​

Hasst:
⚒ Theorie​
⚒ Langeweile​
⚒ Ihr Bruder​
⚒ Sand​
⚒ sich hübsch machen​
⚒ einkaufen​
⚒ baden​
⚒ Kerzen und Duftstäbchen​
⚒ Alkohol​
⚒ Tussis​
⚒ Tiere​

Verhalten:
Unter gleichaltrigen ist Ayumi als Draufgängerin und Raufboldin bekannt, Erwachsene kennen sie meist als Unruhestifterin. Man kann sie leicht reizen und zur Weißglut bringen, sie ist für jeden Unsinn zu haben und scheut sich nicht, die ein oder andere Regel zu brechen.
Bei einer Person wie Ayumi weiß man in der Regel schnell, woran man bei ihr ist. Die Kajiya trägt das Herz auf der Zunge, versteckt ihre Emotionen nicht, wenn sie glücklich, traurig, verbittert oder niedergeschlagen ist. Dadurch erweckt die Schwarzhaarige zwar den Eindruck, ein wenig simpler gestrickt zu sein, doch kann man sich eben deshalb meist darauf verlassen, was Ayumi sagt. Gibt sie ein Versprechen, wird sie alles tun um es einzuhalten. Gefällt ihr etwas nicht, drückt sie sich nicht um einen Konfrontation sondern spricht das Problem offen an. Lügen traut man ihr erst recht keine zu. Wer mit dieser Geradlinigkeit zurecht kommt und nichts dagegen hat, ab und zu ein wenig gegen die Schulter geboxt zu werden, findet in Ayumi so eine gute und verlässliche Freundin.
Die Kunoichi hat eine etwas lockere Beziehung zu körperlicher Gewalt, vor allem durch ihre Erziehung. Jemandem für einen blöden Spruch eine reinhauen ist für sie ganz normal, ebenso nimmt sie anderen vergleichbare Kleinigkeiten nicht gerade übel, solange es nicht Überhand nimmt. Dabei wird Ayumi mittlerweile langsam bewusst, dass andere Menschen ein komplett anderes Verhältnis zu kleinen Raufereien, körperlicher Züchtigung und dergleichen haben und dies viel ernster und dramatischer sehen - so wirklich realisiert sie das aber meistens erst, wenn es schon zu spät ist.
Neuen Bekanntschaften gegenüber ist Ayumi freundlich und offen. Engere Freunde hingegen werden ab und zu verspottet. Ayumi ist schadenfroh, und hat so manchen gemeinen Spruch parat, der allerdings dann nicht ernst gemeint ist. Sich gegenseitig aus Spaß zu verhöhnen ist etwas, was sie nur mit den engsten Bekannten macht, die ihre Art dann auch mit genügend Humor aufnehmen können um sie nicht ernst zu nehmen.
So sehr Ayumi auch mit Jungs abhängt, romantische Erfahrungen jedweder Art hat die Sechzehnjährige noch keine gemacht. Weder ist sie die Art von Mädchen, die von Männern umschwärmt und umkämpft wird, noch legt sie selbst keinen großen Wert darauf, einen festen Freund zu haben. Jegliche Annäherungen dieser Art blockt sie vehement ab, spielt eine Situation mehr schlecht als recht mit Sätzen wie “Ach komm, sowas meinst du doch nicht ernst” herunter und sucht zur Not panisch das Weite.
Ayumi ist ein wahres Energiebündel. Die schwarzhaarige Kunoichi hasst nur wenig mehr, als still zu sitzen oder zu stehen. Kommt sie in Situationen, in denen dieses nötig ist, wippt sie ungeduldig mit dem Fuß oder knetet ein wenig an einem Metallplättchen herum. Oft hängt sie Bekannten am Ohr, man solle doch was zusammen unternehmen (meist etwas Körperliches wie ein Liegestützen-Wettbewerben oder Ideen wie "Lass durch den Wald rennen").
Ihr Training nimmt Ayumi sehr ernst. Nur selten sieht man sie auf Straßen und wegen Laufen wie ein normaler Mensch, stattdessen springt sie von Gartenzaun zu Gartenzaun, rennt die Häuserdächer entlang oder, wenn das Terrain nichts interessanteres hergibt, geht einfach eine Strecke im Handstand auf den Händen. So seltsam dieses Verhalten manchen auch scheint, ist es doch auf Ayumis größten Wunsch, eine Vorzeige-Kunoichi zurückzuführen. Dieses Ziel trägt sie offen mit geschwollener Brust und lässt sich davon auch nicht so leicht abbringen.

Wesen:
Vieles was bereits im Abschnitt über Ayumis Verhalten, ihre Vorlieben und Abneigungen aufgezählt wurde, spiegelt auch den wirklichen Kern der Schwarzhaarigen wieder. Die Kajiya ist geradlinig und aufrecht, verbirgt keine ihrer Charakterzüge und gibt sich offen und ehrlich, so wie sie sich fühlt. Denn Ayumi sieht (noch?) keinen Wert darin, sich zu verbiegen und zu verstellen, nur um anderen zu gefallen oder dadurch einen Vorteil für sich selbst herausschlagen zu können.
So kann man sich denken, dass Ayumi recht wenig darauf gibt, was andere über sie denken. Damit hängt dann auch zusammen, dass die Kunoichi nicht wirklich oft ihre Nase in die Angelegenheiten anderer hineinsteckt. Flüstern oder Tuscheln zum Beispiel zwei Personen in ihrer Nähe miteinander, dann wird Ayumi nicht versuchen, diese zu belauschen oder bespitzeln. Selbst wenn diese vielleicht gerade über Ayumi lästerten - sollen sie halt machen.
So sehr Ayumi auch stolz gegenüber ihrem Clan empfindet, fühlt sie sich in ihrer familiären Umgebung nicht wirklich geborgen. Sie hat keinen Bruder oder keine Cousins, mit denen sie viel Zeit verbringt. Keinen Opa, Vater oder Onkel, zu dem sie wirklich aufsieht. Keine Mutter oder Großmutter oder Schwester, der sie sich anvertrauen würde. Teil des Kajiya-Clans zu sein bedeutet für die schwarzhaarige Kunoichi nicht, Teil einer großen liebevollen Umgebung zu sein. Es ist mehr eine Bürde für sie. Erkennt man ihren Namen, so erwartet man Großartiges von Ayumi. Für eine gewisse Zeit verheimlichte die Kajiya ihre Herkunft sogar von Bekanntschaften und flüchtigen Freunden auf der Straße.
Die doch recht rauhe, ruppige Art Ayumis macht es ihr schwer, Freunde zu finden und diese auch zu behalten. Nur wenige Menschen haben die Geduld, sich mit Ayumis Temperament wirklich auf lange Zeit auseinander zu setzen. Gepaart mit Ayumis schlechter Angewohnheit, die Konsequenzen ihres Handelns nicht richtig zu durchdenken, ist ihre Kurzsichtigkeit gegenüber dem Empfinden und den Wünschen anderer Personen ein großer Grund, warum die Schwarzhaarige sich nicht wirklich lange mit anderen Menschen zusammenreißen kann. Dies hat sie zu einer Einzelgängerin gemacht: Wenn andere nicht mit ihr klarkommen, dann versucht sie auch nicht, sich denen aufzuzwingen. Sie braucht ja niemanden außer sich selbst. Ayumi ist ein Energiebündel, immer aufgeregt und schnell von Langeweile gepackt. So fällt es ihr schwer, lange Zeit die Beine still zu halten. Gibt es etwas zu tun, ergreift sie schnell die Initiative (auch unbedacht eventuell fehlender Kompetenzen ihrerseits), hauptsache etwas passiert. Positiv betrachtet könnte man das als eventuelle Führungsqualität betrachten, doch meist läuft es eher darauf hinaus, dass Ayumi sich ohne Plan in irgendeine brenzlinge Situation stürzt
Auch wenn die Schwarzhaarige es hasst darauf hingewiesen zu werden, besitzt sie über genug Selbstreflektion, sich nicht als vollkommen, allwissend oder allmächtig anzusehen. Sich selbst gegenüber verwendet Ayumi ihre Unerfahrenheit als Ausrede für Versagen. “Ich habe das Werkzeug nicht richtig geschmiedet, aber ich bin ja noch keine Meisterschmiedin.”, “Ich habe beim Kunai-Werfen schlecht abgeschnitten aber ich bin ja noch keine Jounin.”, “Ich habe mich daneben benommen, aber ich bin ja noch keine Erwachsene.” So rechtfertigt die Kajiya sich gegenüber Fehltritte oder Mängel an ihrer selbst.
Wahrlich besessen ist Ayumi von dem Gedanken, dem Urbild eines weiblichen Ninjas zu entsprechen. Heimlichkeit, Disziplin, Gehorsam, all das, was eine Kunoichi in den Geschichten ausmacht, versucht sie zu verkörpern. Aus dieser Vorliebe ist nicht nur Ayumis Kleidungsstil entsprungen, sie zieht auch die berufliche Motivation aus dem Wunschgedanken, eine Vorzeige-Kunoichi zu werden.
Nun mag es schwierig zu verstehen sein, dass ein Mädchen, das als Unruhestifterin bekannt ist, sich gerade etwas wie Disziplin auf die Fahne geschrieben hat, dabei ist die Erklärung recht simpel: Die Kunoichi ist nicht zufrieden mit sich selbst. Ob es um ihren Charakter, ihre Angewohnheiten oder ihre Fähigkeiten als Kunoichi oder in den Clan-Künsten geht, Ayumi weiß, dass sie noch lange nicht das erreicht hat, was sie sich vorstellt. Die Schwarzhaarige ist aber nicht die Art von Mensch, die sich wegen ihrer eigenen Schwächen und Fehler unzufrieden schmollend versteckt, stattdessen versucht sie alles, um sich zu bessern. Doch während Jutsus und der Körper der Kunoichi mit Training und Übung verfeinert werden können hat das Mädchen noch keinen Weg gefunden, ihr Verhalten zu trainieren - weshalb das wahrscheinlich auch der Punkt ist, in dem Ayumi noch am weitesten von ihrer Wunschvorstellung entfernt ist.


Stärken und Schwächen

Stärken:
Auch wenn Ayumis Stärken eher im körperlichen zu finden sind, so sei hier zuerst auf eine charakterliche Stärke der Schwarzhaarigen eingegangen. Ayumi ist wahnsinnig stur und dickköpfig, was sich allerdings auch in einem enormen emotionalen Durchhaltevermögen äußert. Sich einmal ein Ziel in den Kopf gesetzt bringen keine zehn Pferde die Kajiya davon ab - sie selbst oder ihre eigene Bequemlichkeit erst recht nicht.
Schon von Kindesbeinen an trainiert Ayumi mit ihrem Vater - und gelegentlich auch ihrem Bruder zusammen - ihren Körper. Der Kampfstil der Kajiya ist auf das Verwenden von Metallwaffen ausgelegt und im Nahkampf benötigt man einen gestählten Körper. Besonders hervorzuheben ist dabei die Balance, der Schwarzhaarigen. Auf den Giebeln Shirogakures und Jôseis bewegt sie mittlerweile so schnell und sicher fort wie auf dem Boden, das Springen von Baum zu Baum und Ast zu Ast ist eine übliche Trainingsart und auch Hochseil-Balance-Akte gehören beinahe schon zum Alltag der Schwarzhaarigen.
Auch das Schleichen beherrscht die Kunoichi recht gut. Sie hat es sich zum persönlichen Ziel gesetzt, ein Ninja, wie er im Buche steht, zu werden, und die hohe Kunst der Heimlichkeit darf dabei nicht vernachlässigt werden. Das Verwenden von Tarnidentitäten liegt Ayumi dabei nicht gerade (dafür ist sie eine viel zu schlechte Schauspielerin), doch zusammen mit ihren akrobatischen Fähigkeiten ist die Kajiya dazu in der Lage, sich unbemerkt und außer der normalen Blickweite zu bewegen.
Ayumi ist nicht besonders resistent gegen Verletzungen, doch hartes körperliches Training, körperliche Disziplinarmaßnahmen und der eben erwähnte Dickschädel lassen Ayumi erlittene Schmerzen gut kaschieren und herunterspielen. Sie kann zum Beispiel ein angeknackstes Handgelenk verbergen und schafft es keine Miene verziehen, wenn ihr zur Strafe mit dem Stock die Hände geschlagen werden.
Ebenfalls durch Training angeeignet ist Ayumis handwerkliches Geschick in der Metallverarbeitung. Wer das nicht beherrscht, der darf sich nicht wirklich einen Kajiya schimpfen. Ihre ersten Erinnerungen an diese Art Arbeit trägt Ayumi heute noch in sich. Das glühende Leuchten des Schmiedeofens, das keuchende Fauchen der Esse, wenn sie mit dem Blasebalg angefacht wird, das Tanzen des Hammers, wenn er auf das Werkstück trifft und das melodische Singen, das Stahl auf Stahl durch die Schmiede klingen lassen, erfüllen Ayumi heute noch mit größter Begeisterung. Verständlich also, dass sie sich gerne und ausgiebig mit diesem Handwerk beschäftigt und daher mittlerweile auch eine gewisse Routine darin besitzt.

⚒ Durchhaltevermögen​
⚒ Balance​
⚒ Heimlichkeit​
⚒ hohe Schmerztoleranz​
⚒ Metallverarbeitung​


Schwächen:
Die Kehrseite von Ayumis Starrsinnigkeit ist, dass sie in ihrem Denken sehr unflexibel ist. Ihr fällt es schwer, von gefassten Plänen abzuweichen, wenn die Situation dies erfordert, oder gar komplett zu improvisieren. Auch in Diskussionen oder Streitereien ist es beinahe unmöglich, Ayumi von ihrem Standpunkt abzubringen. Wendet sich in einem solchen Fall das Ruder gegen sie, verfällt Ayumi in eine schmollende Laune, die giftige Blicke und einsilbige Antworten versprüht - nicht die beste Art, sich Freunde zu machen.
Ayumi hat einige Dinge, die sie wertschätzt. Ihre Ehre als Kajiya und ihre Fähigkeiten als Kunoichi sind die, die davon am meisten betroffen sind. Was solche Dinge angeht ist Ayumi sehr leicht reiz- und provozierbar. Werden diese Dinge in Frage gestellt geht Ayumi durch die Decke, lässt sich zu allerlei Taten überreden, um “ihren Wert zu beweisen” oder verfällt so in Rage, dass sie eine Rauferei anfängt. Ayumi hat allgemein eine etwas lockere Beziehung zur körperlichen Gewalt als andere Jugendliche. Für sie ist es normal, bei Fehlverhalten geschlagen zu werden oder einen Streit durch eine Prügelei zu lösen. Das mag für so manch anderen befremdlich und gar abschreckend wirken.
Wenn es etwas gibt, das Ayumi definitiv nicht von ihrem Vater geerbt hat, dann sind es seine diplomatischen Fähigkeiten. Nicht nur ist Ayumi, wie eben angesprochen, in manchen Situationen recht unbeherrscht, sie denkt auch wenig über die Resultate ihrer Handlungen nach. Impulsiv handelt sie so, wie sie es im Moment für angemessen hält, versucht nur seltenst, die Gefühle und Beweggründe anderer Menschen nachzuvollziehen und zu respektieren.
Was die Fähigkeiten der Kajiya angeht, so sei hier definitiv das Genjutsu als Defizit anzumerken. Ayumi hat für dieses Feld der Shinobi-Kunst einfach keinen Platz mehr in ihrem Trainingsplan, deshalb wird das Wirken und Auflösen von Genjutsu bei ihr schändlich vernachlässigt. Und selbst wenn Ayumi sich einmal dazu entscheiden sollte, Genjutsu zu lernen, so erfordert der erfolgreiche Einsatz dieser Techniken Witz, Schneid und Subtilität, allesamt Eigenschaften, die die Kajiya einfach nicht besitzt.
Eine letzte Schwäche Ayumis sei noch zu nennen: Die Schwarzhaarige ist schon seit Geburt an ein wenig schwerhörig. Andere Leute belauschen ist nicht gerade ihre Stärke, oft bekommt sie es nicht, wenn jemand sie von der Seite anspricht oder dergleichen. Gerade für eine Kunoichi, die präferiert in Schatten und Dunkelheit agiert, ist dies natürlich hinderlich.

⚒ mental unflexibel​
⚒ leicht provozierbar​
⚒ nicht sehr feinfühlig​
⚒ Genjutsu​
⚒ schwerhörig​


Geschichte

Tabellarischer Lebenslauf:
⚜ 0 Jahre: Geburt​
⚜ bis 6 Jahre: glückliche Kindheit mit Familie​
⚜ 6 - 11 Jahre: vermehrtes Ausreißen, Bruch mit Koro​
⚜ 11 - 16 Jahre: Ninjaakademie, schiefe Bahn​
⚜ 16 - ? Jahre: Genin​


"There hammer on the anvil smote, there chisel clove, and graver wrote;
there forged was blade, and bound was hilt; the delver mined, the mason built.
There beryl, pearl, and opal pale and metal wrought like fishes' mail,
buckler and corslet, axe and sword, and shining spears were laid in hoard."
--- The Song of Durin - J R R Tolkien

Für Suzumi und Han aus dem Clan der Kajiya war es beinahe schon alltäglich, etwas besonderes zu erschaffen: Eine besonders hübsch gearbeitete Spange, ein besonders robustes Schild oder ein Speer, der jede Deckung durchdringen konnte. Als Handwerker war es ihr täglich Brot, Dinge aus ihrer Vorstellung durch ihre Hände und ihre Fähigkeiten in die Realität zu ketten. Mit geschultem Blick betrachtete das Pärchen ihre neueste Schöpfung, an der sie ausnahmsweise zusammengearbeitet hatten: Ihre Tochter Ayumi. Han hob sie an, versuchte ihr Gewicht abzuschätzen. Er drehte sie, suchte nach Unreinheiten der Haut, Flecken oder Verfärbungen die normalerweise auf einen strukturellen Fehler hindeuteten. Dann reichte er das Mädchen seiner Mutter, die es in den Arm nahm. Es lag gut darin, fühlte sich für Suzumi nicht zu hart oder kantig an. Feine Finger strichen über Ayumis Schultern, die Seite, die Brust, die Oberschenkel und Arme. Keine Verformungen oder Unstimmigkeiten waren zu ertasten. Zufrieden nickten die beiden sich zu. Verglichen mit anderen Werkstücken war Ayumi sicher kein Meisterwerk geworden. Nichts hatte das kleine schreiende Bündel an sich, was besonders hervorragte oder hervorstach; nichts, was das Auge des Betrachters einfing. Dieses Gefühl hatte das Handwerker-Pärchen bei ihrem ersten Kind, Koro, ebenfalls schon gehabt. Doch die beiden Kajiya hatten sich schon immer ein Mädchen, eine Tochter gewünscht, und dieses Mal kam beim Schaffungsprozess immerhin das gewünschte Ergebnis heraus. Es war ein Werkstück wie viele andere auch, doch immerhin keine verschwendete Mühe gewesen.

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“Entfache das Feuer, du tüchtiger Schmied,
dann schwinge den Hammer und triff’ Hieb auf Hieb!
Du hältst mit der Zange weiß glühenden Stahl,
nun forme, gestalte ihn nach deiner Wahl.”
--- Meister Schmied - Hans Harres

Ayumis Augen funkelten hell wie die Glut in der Esse, als sie ihrem Vater beim Arbeiten zusah. Ihre Hände hatte die kleine Kajiya an den Türrahmen geklammert, um den sie aufmerksam herum blickte. Man hatte der Fünfjährigen verboten, einen Fuß in die Schmiede zu setzen, denn neben Feuer und glühendem Stahl gab es dort auch jede Menge schwerer oder scharfer Werkzeuge. Dass das nicht gerade ein guter Ort zum Spielen war, war Ayumi nicht ganz klar. “Was macht er gerade?”, fragte sie Koro, der neben ihr stand. Ayumi wusste, dass ihr Bruder seit einigen Wochen in der Schmiede aushelfen durfte. Das war für sie unfair. Warum er und sie nicht? “Wenn der Harnisch erst sehr heiß ist und dann schnell abkühlt wird er dadurch sehr robust.”, erklärte ihr Bruder. “Warum?”, wollte Ayumi wissen, doch darauf hatte Koro noch keine Antwort.
“Stellt euch vor, der Stahl besteht aus ganz vielen kleinen Würfeln.”, erklang auf einmal die Stimme der Mutter. Koro und Ayumi drehten sich zu ihr um. Sie war gerade mit einem Korb mit Obst und Reisbällchen vom Haus der kleinen Familie unterwegs zur Schmiede. “Wenn der Stahl heiß wird, dann drehen sich alle Würfelchen in dieselbe Richtung und können fest, Seite an Seite, zusammenrücken. Und wenn das Material wieder kalt ist, dann können die Würfelchen sich nicht mehr bewegen.” Ayumi und Koro lauschten der Erklärung mit großen Augen. Von innen ertönte ein lautes Zischen, als Han das orange-glühende Stück Stahl an einer Zange in einen großen Trog mit Wasser tunkte. Weißer Dampf stieg auf.
“Magst du deinem Vater mit dem Blasebalg helfen, Yuyu?” Das musste die junge Dame sich nicht zweimal sagen lassen. Flink wuselte sie in die Schmiede hin zum Arbeitsplatz. Den Blasebalg zu bedienen konnte ja nicht so schwer sein. Noch während sie unterwegs war entfernte Han den Harnisch wieder aus dem Wasserbad, blickte ihn abschätzend einen Moment lang an, dann legte er das Werkstück an den Rand der Esse. Ein wenig überrascht von Ayumis plötzlichem Auftauchen sah er auf und erblickte seine Frau, die zustimmend nickte. Danach strich er seiner Tochter freudig über die Haare. “Wirst du heute meine Schmiedegehilfin sein, Ayumi?”, fragte er seine Tochter und machte sich dann mit ihr an den Blasebalg. Aufgeregt und neugierig lauschte sie den erklärenden Worten ihres Vaters. Kurz sah sie zurück zum Eingang der Schmiede, dort stritten Koro und ihre Mutter gerade. Doch Ayumi konnte nicht hören, warum, und auch nicht verstehen, warum ihr Bruder mit dem Finger in ihre Richtung deutete.

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“And sparks do fly and the black smoke boils
as slag burns off onto the soil”
--- Blacksmith’s fire - Val Davis

Tränen rannen über Ayumis Wangen, als sie sich heimlich aus dem Haus schlich. Wieder einmal hatte ihr doofer Bruder Koro sie getriezt, ihr an den Haaren gezogen bis sie weinen musste. Dabei war der Doofkopf selber schuld, dass Mutter mit ihm sauer war. Ayumi fand ihn richtig, richtig doof und ihre Eltern genau so, weil sie Ayumi nicht beschützten. Jedes Mal, wenn Koro gemein zu ihr war und Ayumi das Mama oder Papa erzählte, wurde ihr Bruder danach nur noch wütender und noch gemeiner. Und dann tat er ihr weh.
Es war schon spät Abends, als Ayumi sich durch die Straßen Shirogakures schlich. Ein warmer Schimmer, ein heller Schein drang sanft aus jedem Fenster, das Ayumi passierte, doch sie war draußen alleine. Doch das würde sie nicht mehr lange sein, denn in ihren Armen trug die kleine Kajiya eine wertvolle Fracht. An ihrem Ziel - ein kleiner Park, in dem zu dieser Zeit längst keine Spaziergänger mehr unterwegs waren - angelangt, blickte sie sich um und rief vorsichtig in die Nacht: “W...wo seid ihr?”
Lange Zeit verstrich, doch dann schließlich tauchten in der Dunkelheit des Parkes einige tanzende Lichter auf. Es waren ein paar Kinder, mit denen Ayumi sich in der Vergangenheit schon oft getroffen hatte. Sie trugen kleine Kerzen, Fackeln oder Laternen. Die Schwarzhaarige verstand nicht ganz, warum diese Kinder auch nachts noch hier waren, doch kam ihr das gelegen. “Und? Hast du uns was mitgebracht?”, fragte Usami, eine der ältesten der Gruppe, die schon fast erwachsen war. Stolz nickte Ayumi und überreichte der Älteren das braune Bündel, das sie von zuhause mitgenommen hatte. Das Armband, was sich darin befand, gefiel Usami, die es kurz betrachtete und dann in die Runde zeigte.
Ein anderer Junge griff danach, doch Usami schlug seine Hand beiseite. Einen kurzen Moment funkelten die beiden sich giftig an, dann gab der Junge nach und rümpfte gekränkt die Nase.
Usami wandte sich wieder Ayumi zu. “Du hast die Bezahlung gebracht, heute Nacht darfst du bei uns schlafen.” Die kleine Bande hatte unter einer Brücke im Park ihr Lager aufgeschlagen und nur wer die Erlaubnis Usamis hatte, durfte dort rein. Wer die nicht hatte, wurde verprügelt und getreten, das hatte Ayumi schon am eigenen Leib erlebt. Doch für heute Nacht hatte sie den Segen Usamis und damit war sie sicher.

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“Große Hände formen Dinge, die so wundersam und fein
und doch, wenn sie einmal zornig, möchte’ ich nicht der Gegner sein,
denn der Narr, der sie verärgert, war die längste Zeit ein Held
und mit Sicherheit herrscht Ruhe wenn erst dieser Hammer fällt”
--- Lied der Schmiede - Silk &Lute

“Hey, Kajiya!”, hörte Ayumi eine wohlbekannte Stimme rufen. Es war Taka, einer ihrer Mitschüler. Die beiden waren schon öfter aneinander geraten und ließen keine Gelegenheit aus, sich gegenseitig eins reinzudrücken. Die schwarzhaarige Kunoichi wusste schon, was nun kommen würde. Mit einer schnellen Bewegung drehte sie sich in Richtung der Stimme um und schulterte dabei ihre Schultasche. “Was?!”, keifte sie in seine Richtung. Der Rothaarige hatte seine Clique dabei, vier Jungs die zu dem Großmaul auf sahen. “Hat Kominato-sensei dich nach dem Unterricht dabehalten, weil du schon wieder den Test versaut hast?” Da hatte Taka ins Schwarze getroffen. Zähneknirschend dachte Ayumi darüber nach, warum Rechnen denn für eine Kunoichi überhaupt wichtig war, dann zuckte sie übertrieben mit den Schultern. “Vielleicht hat er mich ja auch besonders gelobt? Nicht dass du das kennen würdest, Idiot, weil dich niemand mag…”
Taka trat nun näher an Ayumi heran, die beiden bauten sich in voller Größe (1.40, maximal) voreinander auf und streckten die Brust hinaus. “Jeder weiß, dass du der größte Idiot in der ganzen Klasse bist, dumme Kuh.”, stichelte Taka. Ganz Unrecht hatte er dabei nicht, bei den schriftlichen Test war Ayumi meist im unteren Viertel der Klasse angesiedelt. Dass er Recht hatte bedeutete trotzdem nicht, dass Ayumi es hinnehmen konnte, dass er sie damit aufzog.
“Ach ja? Und jeder weiß, dass man in Deckung gehen muss, wenn du versuchst, mit Shuriken zu werfen.” Das war wiederum eine Schwäche Takas. Er schubste Ayumi einen Schritt zurück, diese jedoch schloss die Lücke sogleich wieder. Ein paar andere Akademisten waren auf das sich anbahnende Spektakel aufmerksam geworden und hatten sich den beiden vorsichtig genähert. Von den Senseis schien noch niemand etwas bemerkt zu haben. Kurz blickte er zu seinen Freunden, die ihn aufmunternd zunickten, dann ergriff Taka erneut das Wort: “Ich weiß gar nicht, wie ein Clan wie eurer so ein blödes Mädchen wie dich hinbekommen hat.”
Das war genug des Ganzen. Ohne auch nur einen Moment nachzudenken riss Ayumi den Kopf nach vorne und rammte ihre Stirn gegen das noch grinsende Gesicht Takas. Dieser schrie überrascht auf und taumelte ein paar Schritte zurück, fasste sich aber wieder und schwang wütend seine Faust in Richtung Ayumis. Der Angriff traf ihren Torso, doch dort trug sie eine metallene Platte, die den Großteil des Schlages abbremste. Nun wurde es laut um die beiden Streithähne herum. “Die Prügelprinzessin rastet mal wieder aus!!”, hörte die junge junge Kajiya jemanden brüllen - vermutlich in Richtung eines Senseis - aber das war für den Moment unwichtig. Mit Anlauf trat sie Taka gegen das Schienbein, dieser heulte auf und donnerte seine Handfläche ins Gesicht Ayumis, direkt gegen die Nase, die bedrohlich knackte. Mit einem kräftigen Satz nach vorne fand Ayumis Knie ihren Weg in die Magengrube ihres Kontrahentens, dann ergriff ein paar starker Hände die Schwarzhaarige und zerrte sie zurück. “AYUMI, WAS SOLL DAS?!”, brüllte einer der Senseis sie an. “Er hat mich beleid…”, doch weiter kam sie nicht. “Das gibt Nachsitzen!”, wurde ihr lautstark mitgeteilt, dann zerrte der Sensei sie von den anderen Kindern weg, vermutlich in Richtung der Akademieverwaltung. Dort war Ayumi schon ein bekanntes Gesicht.

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”Hearts now cased in steel;
To a blacksmith's prayer I will kneel.
--- Seth Lakeman - Blacksmith’s prayer

Bald war es endlich so weit, dann würde Ayumi zur Genin befördert werden, ihren Stirnprotektor bekommen und endlich eine richtige Kunoichi werden. Nachdem die Kajiya, sehr zu ihrer Schande, gleich zwei Schuljahre auf der Akademie wiederholen musste, hatte ihre Ausbildungszeit länger als gewöhnlich gedauert. Das war kein Thema, was bei der Familie besonders gut ankam und entsprechend gereizt reagierte die schwarzhaarige Schmiedin auch darauf. Doch mit genügend Versuchen hatte selbst Ayumi es mittlerweile so weit geschafft, dass nur noch ihr Prüfungsjob anstand - und Praktische war noch nie ihr Problem gewesen.
Mit schmerzenden Händen hatte Ayumi sich auf in Richtung des Waldes gemacht, denn hier trainierte die Kajiya besonders gerne. Mutter hatte sie wieder beim Rauchen im Haus erwischt, was Ayumi eine Tracht Schläge mit dem Stock auf die Finger eingebracht hatte, doch im Gegensatz zu früher wirkte diese Art der Bestrafung nicht mehr ganz so schlimm auf die Schwarzhaarige. Vom Arbeiten in der Schmiede und dem Kämpfen mit dem Kusarigama hatte sie recht schwielige Hände bekommen, die Hornhaut fing wohl einiges der Wucht der Schläge ab.
Heute war ein besonderer Trainingstag, denn heute würde Ayumi nicht ihren Körper sondern ihren Geist trainieren. “Eine Kunoichi muss sämtliche Scheu und Gnade ablegen können”, sagte sie sich innerlich. Sie hatte ein solches Training schon einmal versucht, doch war gescheitert. Gestern jedoch, als sie die Zusage für einen Prüfungsjob bekommen hatte, war Entschlossenheit in Ayumi aufgekeimt und sie hatte beschlossen, einen neuen Versuch zu wagen. Die Vorbereitungen hatte sie gestern Abend noch getroffen, heute galt es, im Schutze der Dämmerung, herauszufinden, ob ihr etwas in die Falle getappt war.
Ayumi hatte eine paar kleine Schlingfallen gestellt gehabt und ein paar Fallgruben ausgehoben. Die Orte hatte die Kajiya sich gestern eigentlich gut gemerkt, dennoch hatte sie heute Schwierigkeiten, ihre Fallen zu finden. Zwei Schlingfallen waren ohne Beute ausgelöst worden, wahrscheinlich Fehlkonstruktionen. Missmutig sammelte Ayumi die beiden Drahtseile ein, die sie dazu gebraucht hatte. Das musste sie irgendwann auch nochmal üben. An einer ihrer Fallgruben hatte sie mehr Glück. Dort hinein war ein junger Fuchs gefallen, der es mittlerweile aufgegeben hatte, nach Hilfe zu quieken. “Oder zu Rufen? Oder zu Blöken? Welches Geräusch machen Füchse nochmal?” Egal.
Mit einem Satz war die Schwarzhaarige zu ihrem Ziel heruntergesprungen. Der Fuchs blickte auf, schnupperte. Er schien am Vorderlauf verletzt zu sein. Aus eisblauen Augen blickte er zu Ayumi herauf, die auf das schöne Tier zurückblickte. “Tut mir leid, Kleiner…”, sprach sie zu dem Tier, das sie bestimmt nicht verstand, und zog dann ein Kunai aus der Beintasche. “Bevor ich lerne, wie man Menschen tötet, ist es ein guter erster Schritt, ein Tier zu töten, oder?” Ayumi war sich sicher, dass der Fuchs ihre Worte nicht deuten konnte, dennoch wurde er sprunghaft, schleifte seinen Körper zum Rande der Grube. “Und du bist nur ein dummer Fuchs. Du bist in meine Falle gefallen, selber Schuld.” Ayumi machte zwei weitere Schritte auf den Rotpelz zu. dieser wechselte seine Taktik und versuchte nun, an Ayumi vorbei zu wuseln, doch die Kajiya griff nach ihm, packte ihn am Schlafittchen und zog ihn in die Luft. Das Tier bellte panisch, als Ayumi es mit der linken Hand in die Luft hob und mit dem Kunai in der Rechten ausholte. “Das ist, dass ich stärker werde.”, schwor sie dem Fuchs und sich selbst.

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The hottest forge makes strongest steel
and every blow, that does not kill,
creates a blade, that's feared by kings.
The truest strength, the pounding brings”
--- Blacksmith’s fire - Val Davis

Charakterbild


Schreibprobe

"Und jetzt?", hörte sie Koro spotten. "Hältst du dich jetzt für was besseres, nur weil du es endlich auf die Akademie geschafft hast?" Die Worte blieben Ayumi im Halse stecken. Was gäbe es denn darauf auch schon zu antworten. Koro drückte ein wenig fester zu und presste mit dem Knie, das gegen Ayumis Nacken drückte, ihr Gesicht tiefer in das warme Moos. Wie immer, wenn die beiden Geschwister sich stritten, war der Wald um Josei herum ein stiller Beobachter. Es fiel Ayumi schwer, Luft zu fassen. Der Schwinger, den Koro seitlich an ihrer Brustplatte vorbei gegen ihre Rippen platziert hatte, hatte ihr für diesen Kampf den Rest gegeben, sie zu Boden geschickt und forderte immer noch seinen Tribut. Ihre Rippen pochten und die Lungen Ayumis erfüllten ihren Dienst nur unter Schmerzen. Verzweifelt bog Ayumi den rechten Arm nach oben und versuchte, nach dem Bein ihres Bruders zu greifen. Dieser kniete zwar eher auf Ayumis linken Seite, doch die linke Hand der angehenden Kunoichi klemmte nutzlos unter ihrem Torso.
Hämisches Gelächter Koros antwortete Ayumi. Für einen kurzen Augenblick bekam sie wohl den Unterschenkel ihres Bruders zu fassen, doch einen Moment später riss er ihren Arm nach oben. Seine Hand umschloss ihr Handgelenk fest wie ein Schraubstock und der Winkel, in dem er Ayumis Hand und Arm drehte, ließ selbst die Schwarzhaarige schmerzerfüllt aufschreien. Für einen Moment lang fürchtete sie, Koro würde ihr den Arm einfach ausreißen. Die Stärke dazu hätte er sicher. Noch während Ayumis Gedanken rasten, wie sie ihren Arm aus diesem Griff befreien konnte, spürte sie plötzlich einen dumpfen Aufprall gegen den Oberarm gefolgt von einem beinahe unerträgliche Schmerz in der Schulter. Koro ließ ihre Hand los und der nun ausgekugelte Arm Ayumis fiel schlaff und nutzlos zu Boden. "Ist das alles? So wirst du keine Mission überleben. Und die Soras sind nicht so gnädig wie ich." Mit jedem Herzschlag Ayumis pulsierte Schmerz durch ihren Körper. Wimmernd versuchte sie sich auf dem Boden zu winden, strampelte mit den Beinen. Kurz kam sie frei, als Koro sich aufrichte. Doch schon im nächsten Augenblick trat ihr der Bruder hart seitlich gegen den Kopf. Sterne tanzten vor ihren Augen als die Umgebung vor ihr verschwamm. Die Kunoichi fühlte sich, als sei ihr ganzes Bewusstsein tiefer in sie hineingedrückt. So, als säße sie auf der Rückbank einer Pferdekutsche - unfähig, die Zügel zu ergreifen. Die Worte ihres Bruders hörte sie nur noch undeutlich. "...lächerliche Rüstung…", konnte sie deuten. "...wenn sie einen Kinzoku..", meinte sie auszumachen. Der Tritt hatte sie nach anderthalb Umdrehungen auf den Rücken geschleudert; hell konnte sie nun über sich den Himmel des Feuerreiches erahnen. Er verdunkelt sich, als die Silhouette Koros sich über sie beugte.
Während ihr Geist sich langsam wieder klärte, griff Ayumis Bruder nach ihrer Brust. Die Metallplatte, die dort angebracht war, verformt sich unter seiner Berührung. Wie eine Boa wandte sie sich um den Torso Ayumis, schnürte ihr die Brust ab und drückte ihren Rippenkäfig zusammen. Die Schwarzhaarige atmete flach, keuchte und stöhnte. "Nii….san…", brachte sie schwach und bettelnd hervor. "Weißt du, was sie mit Mädchen mit dir machen, wenn sie sie gefangen genommen haben?" Irgendwie schaffte Ayumi es, den Kopf zu schütteln. Koro hasste es, wenn sie ihm nicht antwortete. Dann wurde er noch brutaler. Sie wusste, was nun auf sie zukommen würde, was er tun mit ihr tun würde. "Mamas Liebling muss vorbereitet sein…", spottete Ayumis älterer Bruder und riss dann den Arm-Protektor, den die Schwarzhaarige am Unterarm trug, ab. Das Metall formte er zu einem massiven Knüppel, den er bedrohlich vor ihrem Gesicht hin und her schwang. Immer noch verzweifelt nach Luft ringend ließ Ayumi Koros Folter über sich ergehen. Eines Tages wurde sie ihm das alles heimzahlen. Eines Tages war sie sicher stark genug, sich zu behaupten. Eines Tages… Aber heute nicht.
 
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Kajiya Ayumi

Genin
Beiträge
136
Alter
17
Größe
169
Fraktion
Shiro
Dorf
Shiro
Steckbrief
Link
Statusblatt

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 2
Geschwindigkeit - 2
Geschick - 2
Ausdauer - 2
Widerstand - 2

Chakramenge - 2
Chakrakontrolle - 2

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 2
Ninjutsu - 3
Genjutsu - 1

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1000 - Stufe 3
Geschwindigkeit - 1600 - Stufe 4
Geschick - 1000 - Stufe 3
Ausdauer - 1000 - Stufe 3
Widerstand - 1000 - Stufe 3

Chakramenge - 1600 - Stufe 4
Chakrakontrolle - 1600 - Stufe 4

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 1100 - Rang C
*Konoha Taijutsu - 1100 - Rang C
Ninjutsu - 1400 - Rang C
*Raiton - 900 - Rang D
*Katon - 500 - Rang D
Genjutsu - 100 - Rang E

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.


Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.


Bunshin no Jutsu (Einfache Doppelgänger)

Element:
Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E pro Doppelgänger
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender dieser Technik erschafft eine oder mehrere Kopien von sich selbst, welche sofort verschwinden, sobald sie mit etwas in Berührung kommen. Anwender des Byakugan oder anderer Aufspürungstechniken können dieses Jutsu leicht durchschauen, doch auch erfahrene Shinobi ohne dieses Hilfsmittel sind durchaus in der Lage, die Täuschung zu erkennen. Die Doppelgänger imitieren den Anwender komplett in seinen Bewegungen, müssen sich dabei aber nicht absolut parallel verhalten. Außerdem sind sie körperlos, das heißt, dass sie keinen Schaden zufügen und nicht direkt helfen können.


Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.


Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element:
keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen, die zu schwer oder zu unhandlich sind, um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbeizurufen.


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Kusari-Gama
Kategorie: Ninjawaffe
Rang: D-Rang

Beschreibung:
Das Herzstück von Ayumis Kusarigama ist ein poliertes Stück Hartholz. Am oberen Ende des Griffes befindet sich eine etwa anderthalb Spann lange Klinge, die vor allem zum Hieben und für gezogene Schnitte geeignet ist. Die untere Hälfte des Griffes ist mit einem Griffschutz ausgestattet, der Ayumis Hand beschützt, wenn sie zum Beispiel eine feindliche Klingenwaffe mit der Sichel pariert. Am unteren Ende ist eine metallene Halterung, an der die - meistens - etwa dreieinhalb Meter lange Kette der Waffe befestigt ist. Abgerundet wird das Kusarigama von einem zylinderförmigen Gewicht aus massivem Metall, das am anderen Ende der Kette befestigt ist.
Wie auch bei ihrer Rüstung ist Ayumi dazu in der Lage, die Metallteile dieser Waffe umzuformen, um sie unbemerkt irgendwo einschmuggeln zu können. Doch bis sie ein wenig besser und präziser mit ihrem Kekkei Genkai umgehen kann muss Ayumi die Klinge des Kusarigamas jedes Mal neu schärfen, nachdem sie sie auf diese Art neu geschmiedet hat.
Da die Kajiya ihre Waffe ab und an überarbeitet, Teile ersetzt, neu formt oder ummodelliert, sieht das Kusarigama auch nicht immer gleich aus. Das mag auch einer der Gründe sein, warum Ayumi keine emotionale Bindung zu ihrer Waffe aufgebaut oder ihr einen Namen gegeben hat. Am Ende des Tages ist das Kusarigama eine Sichel, eine Kette und ein Gewicht - mehr nicht.

Bild der Waffe:


Konoha Senpuu (Konoha Wirbelwind)

Typ:
Taijutsu
Rang: D
Reichweite: Berührung

Voraussetzungen: Kraft Stufe 2, Geschwindigkeit Stufe 3

Beschreibung: Der Konoha Senpuu ist ein recht einfacher Drehtritt, der als Standardangriff des Konoha Stils betrachtet werden kann. Der Anwender stürmt auf den Gegner zu, springt kurz vor seinem Gegner ab und beginnt eine seitliche Drehung um seinem Opfer einen kraftvollen Tritt zu versetzen. Der eigentliche Tritt kann auf unterschiedlichen Höhen angesetzt werden, meist wird aber gegen Kopf oder Oberkörper gezielt, da diese Bereiche aus der gesprungenen Angriffsposition am leichtesten zu treffen sind.


Konoha Dai Senpuu (Konohas großer Wirbelwind)

Typ:
Taijutsu
Rang: C
Reichweite: Berührung

Voraussetzungen: Kraft Stufe 3, Geschwindigkeit Stufe 4, Konoha Senpuu

Beschreibung:
Der Konoha Dai Senpuu ist eine Weiterentwicklung des Konoha Senpuu. Abgesehen davon, dass diese Technik mehr Kraft und Schnelligkeit voraussetzt, besteht der einzige Unterschied darin, dass die Technik nicht nach einem Tritt beendet ist.
Der Anwender stürmt auch diesmal frontal auf den Gegner zu, springt kurz, bevor er sein Ziel erreicht, ab und beginnt sich seitlich einzudrehen. Der erste Tritt dieses Angriffes zielt dabei immer auf den Kopf und soll den Gegner eigentlich nur dazu zwingen sich zu ducken und sich damit für den folgenden Tritt in die richtige Position zu bringen. Hat der Gegner sich geduckt, lässt sich der Anwender zu Boden fallen und stützt sich dort mit einer Hand ab, diese dient im Folgenden dann als Drehachse. Während der Anwender sich also durch den Schwung seines ersten Trittes weiter dreht, holt er mit dem zweiten Bein erneut aus und versucht dann seinem Gegner mit einem tief angesetzten Tritt schwere Schäden beizubringen.



>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Shizukaho (Lautloser Schritt)

Element:
Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: D pro 5 Minuten
Reichweite: Selbst

Voraussetzung: Chakrakontrolle Stufe 4, Chakramenge Stufe 2

Beschreibung: Beim Shizukaho werden die eigenen Füße (ähnlich wie beim Baum- oder Wasserlauf) in ein weiches, geräusch-dämpfendes Chakrabett eingepackt, wodurch die Schritte des Anwenders keinen Ton mehr hinterlassen. Äste oder Blätter werden nach wie vor zerbrochen, weshalb sich diese Kunst in bestimmten Umgebungen als eher wirkungslos entpuppt.


Kinobori (Baumlauf/Wandlauf)

Element:
Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E für 5 Minuten wirken
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 3

Beschreibung: Durch eine kontrollierte Chakrafokussierung in den Füßen ist es dem Anwender dieser Technik möglich, an Flächen hinauf zu laufen, wie zum Beispiel Bäumen, Wänden, etc.


Suimen Hokou no Gyou (Wasserlauf)

Element:
Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E für 5 Minuten wirken
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Kinobori, Chakrakontrolle Stufe 4

Beschreibung: Suimen Hokou stellt die erweiterte Form des Kinobori dar; der Anwender dieser Technik muss lernen, sein Chakra haarfein auf die Begebenheiten des Wassers unter sich anzupassen, und ist damit dann in der Lage, über es hinweg zu laufen.


Raiton

Raiton: Raikyuu (Blitzball)

Element:
Blitz
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: Je nach Objektreichweite

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 3, Chakramenge Stufe 2

Beschreibung: Diese Kunst kann nur in Verbindung mit metallenen Objekten benutzt werden. Hierbei werden sie für etwa fünf Sekunden durch Berührung aufgeladen, ein Fingerzeichen ist nicht erforderlich. Das Nächste, was sie berührt (außer dem Anwender), bekommt einen schmerzhaften elektrischen Schlag ab, der zudem für einen Moment desorientiert. Ab Ninjutsu-Rang C und Chakrakontrolle 5 kann die Aufladezeit auf eine Sekunde gedrückt werden.


Katon

Katon: Hinokumo no Jutsu (Feurige Rauchwolke)

Element:
Feuer
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: D pro 5 Minuten
Reichweite: Wolke mit 10m Durchmesser

Voraussetzung: Chakramenge Stufe 2, Chakrakontrolle Stufe 3

Beschreibung: Das Katon: Hinokumo ist das feurige Pendant zum Kirigakure no Jutsu, denn auch dieses Jutsu erzeugt einen dichte Wolke, welche in diesem Fall allerdings aus Rauch besteht. Dieser breitet sich rasch und weit aus und raubt so jedem die Sicht, der sich darin befindet. Außer einem unangenehmen Geschmack, bzw. Geruch hat der Rauch keine schädlichen Eigenschaften - er ist weder heiß noch dicht genug um die Atmung zu behindern. Außerdem wird der Rauch solange aufrecht erhalten, wie der Anwender Chakra in diesen investiert, wobei bei starken Windböen wird der Chakraverbrauch höher ist.


Katon: Ryōgenhi no Jutsu (Lauffeuer)

Element:
Feuer
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: 9m²

Voraussetzung: Chakrakontrolle Stufe 2, Chakramenge Stufe 2

Beschreibung: Nachdem der Anwender die Fingerzeichen beendet hat, berührt er kurz den Boden und lässt ein flackerndes Feuer unter seinen Händen aufkommen. Die Flammen breiten sich auf brennbarem Untergrund sehr schnell über die Reichweite der Jutsu aus, ohne dass der Anwender bestimmen kann in welche Richtung. Allerdings verschont das Feuer zunächst die fünfzig Zentimeter unmittelbar um ihn herum und weicht sogar zurück, wenn er sich nähert.
Nach einer Minute ist die maximale Ausdehnung des Feuers erreicht und die Flammen verhalten sich naturgemäß - sie können sich weiter ausbreiten, soweit es die Umgebung erlaubt. Gut für das Lauffeuer geeignet sind trockenes Gras oder Laub, aber auch Teppiche oder hölzerner Boden - eine der häufigsten Anwendungen der Technik ist die Brandstiftung. Auch der Anwender muss zusehen, dass er nach der Brandlegung rechtzeitig fortkommt, denn er ist nur geschützt solange sein Chakra die Flammen noch antreibt - und vor Rauchgasen oder herabfallenden Bauteilen natürlich gar nicht.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Tanzou (Schmieden)
Das Tanzou ist das Bluterbe des Kajiya-Clans, das es ihnen erlaubt, natürliche und verarbeitete Metalle zu erspüren und ihrem Willen zu unterwerfen. Mit steigender Fertigkeit wird es zunehmend leichter, Metalle auch auf größere Entfernung zu bewegen und vorhandene metallische Objekte in ihrer Form zu verändern. Meister der Clantechniken sind auch in der Lage, im Boden befindliches Erz direkt zu Metall zu machen, und technisch anspruchsvolle Schmiedeleistungen zu vollbringen, ohne ihre Werkstücke auch nur zu berühren. Um Metall mit für Kämpfe ausreichender Kraft zu bewegen, müssen jedoch spezialisierte Jutsu angewandt werden. Die Jutsu der Kajiya entspringen nicht direkt an ihrem Körper und beeinflussen diesen nicht direkt, dafür können sie Metall in der weiteren Umgebung sowie die Ausrüstung ihrer Gegner kontrollieren. Eine Ausnahme bildet das Metall der Kinzoku.
Für die Clanjutsu muss ausreichend Metall zur Verfügung stehen - glücklicherweise befindet sich im Umfeld von Shinobi in aller Regel nicht wenig davon, sodass erfinderische Kajiya selten auf die fortgeschrittene Fähigkeit, Erze aus dem Boden direkt in Metall umzuwandeln, angewiesen sind - nicht zuletzt führen Clanmitglieder regelmäßig einiges an Extrametall für Notfälle mit sich, wenn sie beispielsweise auf See unterwegs sein sollten.

E-Rang:
Erfordert: Chakrakontrolle 1, Chakramenge 1 (automatisch)

Metallgespür: Das Metallgespür ist nur schwach ausgeprägt. Der Kajiya erkennt zwar bei Berührung, ob Gegenstände wirklich aus Metall sind oder nur so lackiert, wirklich erspüren oder gar Orten kann er Metalle aber noch nicht.
Metallbewegung: Mit viel Konzentration ist es möglich, einzelne Metallspäne in wenigen Zentimetern Entfernung zu bewegen.
Metallformung: Metalle können nicht verformt werden.

D-Rang:
Erfordert: Chakrakontrolle 3, Chakramenge 2

Metallgespür: Der Kajiya kann zuverlässig sagen, ob sich in seiner näheren Umgebung (5 Meter Radius) Metall befindet, und hat eine grobe Vorstellung über die Anzahl und Position von metallischen Objekte sowie deren Größe. Kleine Gegenstände wie Nadeln werden aber noch nicht zuverlässig erkannt.
Metallbewegung: Metallspäne können bereits recht mühelos zum Tanzen gebracht werden, und einzelne leichte Gegenstände wie Nadeln oder Nägel können einigermaßen gut dirigiert werden (D pro 5 Minuten). Die Reichweite beträgt 5 Meter.
Metallformung: Der Kajiya kann kleinen Gegenständen aus vorhandenem Metall eine andere Form geben, sofern diese nicht komplex geformt ist- so lässt sich ein Nagel in eine Murmel umformen, nicht aber in eine Schraube oder den Federapparat einer Mausefalle. Für Waffen ausreichend scharfe Kanten gelingen ebenfalls noch nicht (D-Rang Kosten).

C-Rang:
Erfordert: Chakrakontrolle 4, Chakramenge 4

Metallgespür: Der Kajiya hat eine Vorstellung von der Form und groben Zusammensetzung der ruhenden metallischen Objekte in bis zu zehn Metern Radius um seine Person.
Metallbewegung: Kleinere Metallgegenstände können nun diffizil und flexibel bewegt werden - der Kajiya könnte mit Töpfen und Besteck auf zehn Meter Entfernung sein Essen zubereiten. Das bewegte Gesamtgewicht kann 5 kg nicht überschreiten, die Gegenstände bewegen sich mit Schrittempo (C pro 5 Minuten).
Metallformung: Der Kajiya kann mit genug Metall als Basis nun auch Metallobjekte mit Schneide wie Kunai oder Shuriken erzeugen, sowie erste etwas komplexere Gegenstände wie etwa eine Schere. Die Konstruktionen können maximal faustgroß sein (C-Rang Kosten).


Reikô no Jutsu (Kunst des Härtens)

Element:
-
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: D
Reichweite: Berührung

Voraussetzung: Chakrakontrolle 3, Chakramenge 3

Beschreibung:
Indem Metall beim tradionellen Schmieden verschiedenen Temperaturen ausgesetzt wird, kann es verschiedene Härtegrade annehmen. Mit dem Reikô no Jutsu wird dieser Prozess repliziert, indem der Kajiya sein Bluterbe nutzt, um die Struktur des Metalls direkt zu beeinflussen. So kann er bestehende Metallgegenstände entweder weicher oder härter machen. Weiches Metall ist leichter zu verbiegen, bricht dafür in der Regel nicht. Hartes Metall kann zwar mehr Kraft widerstehen, doch wird es zu viel Kraft ausgesetzt, kann es splittern und brechen.
Das Reikô no Jutsu kann so bestehendes Metall zwar verändern, jedoch nicht über seine gewöhnlichen Grenzen hinaus. Um das Jutsu zu verwenden, streicht der Kajiya über den zu verändernden Gegenstand und leitet sein Chakra hinein. Der Vorgang benötigt, je nach Menge des Materials, einige Sekunden (für z.B. ein Kunai) bis zu mehreren Mintuen (für z.B. eine große Stahltüre).
 
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Kajiya Ayumi

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Missionstagebuch:

1. Eintrag (C-Rang Mission) Eine Tochter der Weiten
Teilnehmer: @Takeshi Rai @Akinawa Izuya @Kajiya Ayumi
Verlinkung: Hafenstadt Okushi, Offenes Meer, Die Schildkröteninsel
Kommentar: Bei meiner ersten Mission bin ich voll viel Schiff gefahren. Wir haben gedacht, dass wir die Perle von Piraten beschützen müssen, aber in Wahrheit waren die Piraten gar keine sondern Schildkröten. Aber egal, wir haben dem Schiff, das wo stecken geblieben ist, und auch voll viele andere, gerettet und auch die Seeleute und so. Und wir haben die Insel verschoben. Warum, das hab' ich nicht ganz verstanden. Egal. Ende gut und alles gut.

2. Eintrag (Job) Nach dem Sturm
Teilnehmer: @Manako Raku @Kajiya Ayumi
Verlinkung: Nach dem Sturm
Kommentar: Also ich bin gerade in die Stadt gelaufen und da hat ein Chuunin mich für eine Spezialmission eingeplant. Weil am Tag davor hat ein Sturm voll viele Häuser und so kaputt gemacht und bei den Handwerkern hab ich dann zusammen mit so einem komischen Typen den Handwerkern geholfen. Am Schluss habenwir noch bei einem Laden geholfen, da Sachen zu verkaufen, und wir haben meine Freundin, die Nona, aus einem Haus befreit, das wo über ihr zusammen gebrochen ist. Und danach haben wir noch mehr Sachen verkauft, weil die Arme Nona eingeklemmt war und ins Krankenhaus hat müssen.

3. Eintrag (Off) Kravall-Königen unter sich
Teilnehmer: @Inuzuka Asami @Kajiya Ayumi
Verlinkung: Bei Asami daheim
Kommentar: Boah, ich hab so eine kennen gelernt, die Asami. Die hat voll die krassen Hunde. Also der eine, der ist krass konkret und der andere ist krass das Arschloch. Die haben mich zu dritt angemacht, weil ich denen über das Dach gesprungen bin. Aber ich hab denen verziehen und wir waren kurz bei Asami daheim (DIE HAT EINE EIGENE WOHNUNG!!) und danach sind wir noch auf den Platz gegangen, ein paar Körbe werfen.

4. Eintrag (D-Rang Mission) Vorbildfunktion
Teilnehmer: @Akinawa Izuya @Kajiya Ayumi
Verlinkung: Die Tiefen des Waldes
Kommentar: Der Izuya, den wo ich bei meiner ersten Mission getroffen hab, der hat eine andere Mission gehabt und da hab ich ihm geholfen. Der hat über Nacht mit ein paar Kindern aus der Akademie gezeltet und ich hab die überraschen sollen. Und das hat voll gut geklappt. Aber dann ist eins von den Kindern weggerannt und ich wir haben ihn gesucht und ich hab ihn gefunden aber da war ein Wildschwein und dann hab ich den gerettet aber das Wildschwein hat mich hochgenommen (eigentlich bin ich auf das Wildschwein draufgesprungen) und das hat dann voll Panik geschoben und dann war da auf einmal Izuya und der hat das Wildschwein verprügelt aber ich hab ihn elektroschockt weil ich eigentlich das Wildschwein elktroschocken wollte. Auf jeden Fall hat Izuya mich voll gerettet aber ich hab das Kind gerettet und das hätte eigentlich er retten sollen und deswegen sind wir quit.
 
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