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Suzuya (Yagami) Tamaki

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Yagami Tamaki

Chuunin
Beiträge
360
Alter
17
Größe
1,70 m
Fraktion
Sora
Dorf
Sora
Steckbrief
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Persönliche Daten

Name: Suzuya (Yagami)
Vorname: Tamaki
Spitzname: Tama, Tama-chan, Tamanegi-chan (“Zwiebelchen”)
Geburtstag: 11. Januar
Größe: 1,57 m
Gewicht: 45 kg
Alter: 14 Jahre

Augenfarbe: mattes Türkisblau
Haarfarbe: ausgeblichenes Hellbraun

Aussehen: Tamaki ist ein Mensch, den man leicht übersieht. Und das ist gewollt. Er ist wie eine neugierige, aber scheue Katze, die gern aus einem Versteck heraus beobachtet und sofort verschwindet, wenn sie entdeckt wurde. Verweilt der Blick des Betrachters aber doch einmal länger auf ihm, fällt zunächst der schlanke Wuchs des Jungen auf. Fast ein wenig zu schlank, um nicht schon als mager zu gelten, und so verwundert es kaum noch, dass Tamaki auch alles andere als muskulös ist. Doch da er gemessen an seinem Alter ein wenig kleiner als der Durchschnitt ist, stimmt das Gesamtbild. Nur den Taijutsuka wird ihm so schnell niemand abnehmen.
Tamaki hat ein ernstes, sehr jung wirkendes Gesicht mit feinen Zügen, die man wohl ansehnlich oder sogar hübsch nennen darf. Oder niedlich, wenn man seiner Großmutter Glauben schenken will. Umrahmt wird es von einem halblangen Wuschelkopf hellbrauner Haare, um die Tamaki sich abseits regelmäßigen Waschens und gelegentlichen Kämmens nicht weiter kümmert, so dass sie oft kreuz und quer liegen und auch gern einmal ins Gesicht hängen. In den türkisfarbenen Augen (manch einer würde sie vielleicht auch meerblau nennen) liegt oft ein nachdenklicher Zug. Viel mehr Emotion lässt sich auch schon nicht mehr erkennen.
Im Sommer trägt Tamaki gern leichte Hemden und T-Shirts, Hosen oder auch Shorts, wobei er auf knallige Farben verzichtet und sich eher auf weiß, schwarz, grau oder auch ein Blau verlegt. Ganz ausgeschlossen sind weitere Farben zwar nicht, aber sie werden immer abgetönt sein. Die Wintergarderobe hält sich in ähnlicher Farbgebung, ist aber von der Wahl der Stoffe und Kleidungsstücke her entsprechend angepasst. Meist trifft man Tamaki in einem dunklen, halblangen Mantel an, oft mit einer handgestrickten Wollmütze und auch ein dicker Schal darf nicht fehlen. Nicht nur, weil Oma darauf besteht, sondern weil Tamaki die Winter im Himmelsdorf doch etwas frostig scheinen.

Besondere Merkmale: Wenn der scheue Junge so etwas wie ein Markenzeichen hat, dann ist es sein mp3-Player (oder ein mp3-Player, denn er hat schon einige verschlissen). Er nimmt ihn überall mit hin und hat fast ständig die Kopfhörer in den Ohren, wenn er nicht gerade aktiv zuhören möchte. Tamaki hat es sogar schon geschafft, sie sich sehr zum Unmut seiner Sensei mitten im Unterricht aufzusetzen. Ob als absichtliches Zeichen der Ablehnung, aus schlichter Gewohnheit oder Langeweile weiß keiner.
Beim Einsatz des Taragan leuchten natürlich auch Tamakis Iriden im typischen Yagami-Blau auf. Kein allzu krasser Widerspruch zu seiner üblichen Augenfarbe, doch auffällig genug, um ihn das Doujutsu nicht leichtfertig einsetzen zu lassen.

Herkunft und Bekanntschaften

Herkunft: Soragakure
Wohnort: Soragakure

Verwandte:
Suzuya (Yagami) Miho | Mutter:
Miho, deren scharf geschnittene Züge noch immer etwas ihrer früheren Schönheit ahnen lassen, ist eine ehemalige Jounin aus Sunagakure und aller Mütterlichkeit zum Trotz ein typisches Clansmitglied der Yagami. Ohne nach außen viel durchblicken zu lassen, zieht sie Strippen, wo sie kann, wenngleich sie es nur selten tut, um jemandem Schaden zuzufügen. Bevor das passiert, müsste jemand ihr oder ihrer Familie schaden und soweit lässt Miho es in den meisten Fällen gar nicht erst kommen. Schon lange nicht mehr im aktiven Dienst, verdingt sie sich nebenher als Kartenlegerin und obwohl sie die Einkünfte nicht bräuchte, hat ihr die Tätigkeit ein hübsches kleines Netzwerk an Kontakten eingebracht, die sie wohl zu nutzen weiß. Auch wenn Miho sich offiziell nie etwas zu Schulden kommen lassen hat, hält sich das Vertrauen für eine übergelaufene Yagami allerdings doch in Grenzen und so hat die Sicherheitsabteilung Soragakures ein etwas wacheres Auge auf sie.
Hinter allem Schattenspiel ist die Liebe für Masato und ihren gemeinsamen Sohn echt und Miho ist bereit, für beide einige Opfer zu bringen. Zusätzlich zu denen, die sie nach Soragakure geführt haben. Versiert in den Clantechniken der Yagami, unterrichtet sie Tamaki seit sein Taragan erwacht ist (etwas, worauf Miho insgeheim sehr stolz ist). Tamakis Verhältnis zu seiner Mutter ist vielleicht nicht unbedingt herzlich zu nennen – er weiß, dass sie der Grund für seine Losgelöstheit und das Versteckspiel ist –, aber er mag und respektiert sie. Dazu ist sie die bislang einzige, die wirklich nachvollziehen kann, was ihn innerlich umtreibt.

Suzuya Masato | Vater:
Der gemütliche Delikatessenhändler ist ein durch und durch bodenständiger, treuer Kerl, der seine kleine Familie ehrlich liebt. Seinem geschickten Händchen für Geschäfte ist es zu verdanken, dass es Miho und Tamaki an nichts fehlt, wenngleich der Lebensstil der Familie nicht unbedingt als luxuriös gelten würde. Masato ist öfter unterwegs, wenn er seine Reisen in den letzten Jahren auch zunehmend eingeschränkt hat und vieles inzwischen über Mittelsmänner laufen lässt. Zu sehr plagt ihn die Sorge, dass Shirogakure doch Wind von seiner Frau bekommen haben könnte und er sie verwundbar macht, indem er die schützenden Grenzen zu weit übertritt. Sie und Tamaki zu schützen ist ihm wichtiger als alle guten Geschäfte, auch wenn er insgeheim ein wenig an der ganzen Geschichte trägt. Auch weiß er mit seinem eher stillen und zurückgezogenen Sohn nicht so gut umzugehen, doch er tut sein Bestes, um ihm ein guter Vater zu sein. Das spürt Tamaki auch und schätzt seinen Vater sehr dafür.

Suzuya Umeko | die Oma:
Umeko ist es zu verdanken, dass ihr Sohn irgendwann ins Delikatessengeschäft eingestiegen ist. Die begeisterte Köchin hat ihren armen Spross nämlich ohne Pause nach irgendwelchen schwer zu beschaffenden Gewürzen und anderen Zutaten in der ganzen Weltgeschichte herumgeschickt. Der Gedanke, dabei etwas mehr einzukaufen und beim Wiederverkauf einen Gewinn herauszuschlagen, lag quasi auf der Straße. Obgleich sie noch immer sehr gern (und gut!) kocht, hat Umeko inzwischen das Dasein als Oma zu ihrem Hauptberuf gemacht und schüttet ihre Zuneigung geradezu über ihrem Enkel aus … der sich manchmal nicht anders zu helfen weiß, als das Weite zu suchen. Dennoch hat Tamaki seine Großmutter gern und besonders ihre kunstvoll zubereiteten Süßspeisen locken ihn zuverlässig in ihre Nähe zurück.

Bekannte und Freunde:

Kinzoku Kenta | Mitschüler:
Eine lose Bekanntschaft aus der Akademie. Zumeist hatte Tamaki nichts mit dem berüchtigten Unruhestifter zu tun und ging ihm lieber aus dem Weg. Die eine oder andere Begegnung gab es aber doch, angefangen damit, dass Tamaki im Tausch gegen ein Päckchen Kakao seinen mp3-Player von Kenta reparieren ließ. Ein fairer Handel, von dem beide Seiten etwas hatten. Es verging jedoch noch einmal ein gutes Jahr bis zu ihrem denkwürdigsten Zusammentreffen. Eines Sommers, Tamaki hatte sich gerade in eine ruhige Ecke im Hinterhof der Akademie zurückgezogen, pflanzte sich der Kinzoku neben ihn und hielt ihm grinsend eine Tafel Schokolade hin. Schon ahnend, dass es nicht aus reiner Freundlichkeit geschah, zögerte Tamaki, nahm schließlich aber doch ein Stück, nachdem er erkannte, dass Kenta es nicht auf ihn abgesehen hatte. Nur wenige Minuten später offenbarte sich der Grund für die vermeintlich nette Geste: Jiro, ein Akademist aus dem Abschlussjahrgang und eigentlicher Besitzer der Schokolade tauchte auf. Das allein wäre nicht weiter schlimm gewesen, hätte Jiro Tamaki nicht schon einige Male zuvor schikaniert. Erbost hielt der ältere Akademist auf sein vermeintliches Opfer zu – und gefror schreckensbleich, als er hinter Tamaki einen sehr bekannten Rotschopf erblickte, der ihn fröhlich grüßte. Nachdem Jiro Fersengeld gegeben hatte, schmeckte die Schokolade gleich noch einmal so gut. Der Kontakt der beiden Akademisten zerstreute sich jedoch im Folgenden und riss komplett ab, nachdem Kenta die Akademie vor Tamaki verließ.

Persönlichkeit

Interessen: Oberflächlich betrachtet, interessiert sich Tamaki für alles und nichts. Man kann ihn ebenso beim konzentrierten Studium von Chakratheorie in einer Bibliothek antreffen wie auch beim versonnenen Betrachten eines Ameisenhaufens. Es ist schwer, vorherzusagen, was Tamakis Interesse gerade auf sich zieht. Allerdings gibt es durchaus Dinge, sich wiederholen oder ausdauernd verfolgt werden. Eines davon ist die Musik, die der junge Yagami so gut wie immer um oder bei sich hat (in elektronischer Form, denn ein eigenes Instrument spielt Tamaki nicht und singen hat man ihn auch noch nie gehört). Es handelt sich ausschließlich um ruhige Instrumentalmusik, meist im traditionellen Stil und am liebsten aus Kaze no Kuni.
Dies deutet auf eine zweite, wesentlich tiefgreifendere Angelegenheit: sein Interesse am Herkunftsland seiner Mutter und dem Clan, dem sie einst angehörte und dessen Erbe er selbst noch in sich trägt. Tamaki inhaliert nahezu jeden Informationsschnipsel über Kaze no Kuni, Sunagakure und die Yagami, dessen er habhaft werden kann. Es nimmt beinahe schon Züge einer Obsession an und führt mitunter zu solch skurrilen Auswüchsen wie jenem, dass der Junge Sand sammelt. Ja, Sand. Eine kleine Handvoll von den verschiedensten Orten des Kontinents, am liebsten aber… richtig, aus Kaze. Es ist Tamakis Wunsch, selbst einmal das Land zu besuchen, aber bislang war es ihm nicht vergönnt.
Will man dem Jungen darüber hinaus etwas Gutes tun, so sind Süßigkeiten (fast) aller Art der richtige Griff. Als erklärtes Süßmaul liebt Tamaki Naschwerk, egal ob Bonbons, Kekse oder Schokolade, und ist fast jeden Tag beim Süßwarenhändler um die Ecke und wenn der geschlossen hat, in der heimischen Speisekammer unterwegs. Seine absoluten Favoriten sind aber die kunstvoll arrangierten Wagashi seiner Oma und ihre unvergleichliche Zitronenlimonade.

Abneigungen: Alles, was Tamakis innerem und äußerem Frieden entgegensteht, lehnt der Junge grundsätzlich erst einmal ab. Hierzu zählen insbesondere laute Menschenmengen, Leute, die ihn bedrängen oder ihm auf die Nerven gehen, generelle Grobheit in Wort und Tat, aber auch Manipulation nur um sich über andere zu erheben. Dies erstreckt sich nicht nur auf Menschen, sondern bisweilen auch auf räuberische Tiere. So kann Tamaki keine Raubwanzen mehr leiden, seit sie Schmetterlingspuppen gefressen haben, die er hatte schlüpfen sehen wollen. Meist geht er mit solchen „Störungen“ so um, dass er sie vermeidet, wann immer er kann, oder aber die eine oder andere Sache arrangiert, um das Blatt zu wenden. Zu härteren Maßnahmen greift er nur, wenn es sein muss, aber die Bereitschaft ist vorhanden.
Eine harmlose Abneigung, aber eine, der er sich in Soragakure selten entziehen kann, sind frische Temperaturen und allgemein winterliches Wetter. Zwar setzt es ihm körperlich wie auch psychisch nicht weiter zu, aber Tamaki mag es schlichtweg nicht. Vielleicht, weil er gern draußen unterwegs ist und es bei Kälte schnell ungemütlich wird, vielleicht hängt es aber auch unbewusst mit seiner Suna-Obsession zusammen.
Als Sohn eines Delikatessenhändlers würde man vermutlich erwarten, dass Tamaki mit dem Essen sehr mäkelig ist. Tatsächlich isst er fast alles, was man ihm vorsetzt - mit einer Ausnahme. Tamaki hasst Gelee und jede Speise, die in ihrer Konsistenz auch nur irgendwie wabbelig und durchscheinend ist. Man hat in der Gegenwart des sonst so ruhigen Jungen schon Götterspeise fliegen sehen.

Mag:

- Süßigkeiten
- gute Bücher
- gute, ruhige Musik
- auf der Wiese liegen und den Himmel ansehen
- seine Ruhe (!)
- Omas Zitronenlimonade
- Wärme
- Sand aus aller Welt
- Ameisen
- subtiler Nervenkitzel

Hasst:

- Lärm und Hektik
- unnötige Brutalität
- Gelee jedweder Art
- Winter
- Raubwanzen

Verhalten: Vorsichtige Streunerkatze oder (betrachtet man das andere Ende der Nahrungskette) scheues Mäuschen – man würde wohl noch einige Vergleiche für Tamaki finden. Der Junge ist meist allein unterwegs oder hält sich am Rande eines Geschehens auf, das ihn entweder interessiert (zum Beispiel Konzerte in der von ihm bevorzugten Musikrichtung) oder dem er sich nicht entziehen kann (wie etwa Pausen auf dem Schulhof). Meist ist er einfach irgendwie „da“, redet nicht viel (und wenn, dann leise), beobachtet lieber oder geht einer seiner leicht verschrobenen Beschäftigungen nach. Die… auch oft mit Beobachten zu tun haben. Ameisen zum Beispiel. Ja, Tamaki mag Ameisen. Warum, weiß er selbst nicht, hat es aber auch noch nie hinterfragt. Oder er sitzt einfach da und starrt Löcher in die Luft. Ihn beim Musikhören, Lesen oder Lernen anzutreffen, sind hingegen eher harmlose, nach außen hin aber eben auch passive Dinge. All das lässt ihn in der Summe natürlich reichlich verhuscht und spleenig, vielleicht sogar ein bisschen streberhaft wirken, so dass Tamaki auch auf der Liste des einen oder anderen Raufbolds steht. Zu Wehr gesetzt gegen solche (zum Glück eher seltenen) Attacken hat sich der Junge noch nie. Zumindest nicht offensichtlich. Das einzige, was Mitschüler mitunter beobachteten, war dass Tamaki einfach abgehauen ist und sich ein Versteckspiel mit seinen Verfolgern lieferte. Gerüchteweise hat man ihn dabei sogar lächeln sehen.
Ansonsten ist Tamaki nicht groß auffällig. Auch wenn er grundlegend zurückhaltend ist, lehnt er Kontakte keineswegs ab und ist freundlich im Umgang. Allerdings lässt er es auch nie zu sehr in die Tiefe gehen und gibt selten etwas von sich preis. Wenn es doch dazu kommt, sind es eher oberflächliche Dinge. Jemand, der wirklich etwas über Tamaki erfahren will, muss daher langen Atem beweisen und tief bohren. Seinen Spitznamen „Tamanegi-chan“ – Zwiebelchen – trägt der Yagami nicht umsonst.

Wesen: Tamakis Innenleben deckt sich weitgehend mit dem, was er nach außen hin von sich zeigt. Doch er wäre kein Yagami, wenn es nicht noch einige Tiefen aufweisen würde, die bislang kaum jemand ausgelotet hat. Stille Wasser eben…
Beziehungen hat er außerhalb seiner eigenen Familie so gut wie keine und wenn, sind sie oberflächlich. Ja, selbst zu seinen Eltern und seiner Großmutter besteht kein überschwängliches Verhältnis, wenngleich dies die drei Personen sind, die Tamaki am meisten bedeuten. Für sie würde er vieles, wenn nicht sogar alles tun und vielleicht ist dies schlichtweg die Art, auf die der scheue Junge seine Liebe zeigt.
Dadurch, dass seine Mutter nie müde wurde ihm einzuschärfen, dass er sein Yagami-Erbe in Soragakure nie erwähnen und schon gar nicht zeigen darf, ist der Heimlichkeitsgedanke tief in Tamaki verwurzelt. Ursprünglich mochte er es gar nicht, nichts von sich erzählen zu dürfen und Leute niemals zu sehr an sich heran zu lassen, doch er verstand, dass es wichtig war. Über die Jahre hat sich diese Haltung verselbstständigt und ist zu einem Teil von Tamakis Selbst geworden, hat aber auch zu einem Zustand der inneren Losgelöstheit geführt, unter dem der Junge mitunter ein wenig leidet.
Obwohl er friedfertig ist und lieber ungesehen verschwindet als einen Konflikt offen auszutragen, hat er unter aller Freundlichkeit von seiner Mutter doch eine gewisse Abgebrühtheit mitbekommen und würde trotz des zarten Äußeren Dinge tun, die man ihm zunächst nicht zugetraut hätte. Richtig eklige, blutige Drecksarbeit zum Beispiel. Ob er es gut könnte, ist eine andere Frage (Spoiler: vermutlich nicht). Aber die Bereitschaft dazu zeigt Tamaki. Wenn es wirklich sein muss.
Eine eigentümliche Faszination mit Nervenkitzel und der eigenen Angst bildet eine weitere Wesensfacette, die Tamaki selbst nicht zur Gänze bewusst ist. Ohne es absichtlich zu wollen, sucht er die Nähe von Gefahrensituationen oder auch Personen, die Ärger anziehen wie das Licht die Motten. Seine Eltern haben Tamaki schon voller Entsetzen am Rande einer Plattform stehen sehen, während er fasziniert und gedankenverloren in die Tiefe starrte (und ganz sicher nicht in der Absicht, sich hinunterzustürzen). Möglicherweise liegt darin ein Grund, warum er dann und wann eben doch in der Nähe von Unruhestiftern wie Kenta und anderen anzutreffen ist. Immer mit Abstand, doch nahe genug, um vielleicht doch ein bisschen Aufregung abzukriegen.

Stärken und Schwächen

Stärken: Wer sich aus (fast) allem heraushält, aber doch in der Nähe des Geschehens ist, bekommt natürlich eine ganze Menge mit. Tamakis Beobachterqualitäten sind sicherlich nicht zu verachten und die kleinen und großen Dinge, die er über seine Mitmenschen erfahren konnte, sind ihm schon oft von Nutzen gewesen. Obendrein noch ist er kaum aus der Ruhe zu bringen, da er eine große innerliche Distanz zu so gut wie allem aufweist. Selbst Peinlichkeiten, Anfeindungen oder drohende Gefahr machen ihm nichts oder nur wenig aus. Dieser inneren Ruhe ist es zu verdanken, dass Tamaki nachdenkt, bevor er handelt (wenn er denn handelt). In seinem Tun ist er zielstrebig, gewissenhaft und pflichtbewusst. Sei es gegenüber der eigenen Familie, Vorgesetzten oder Menschen, Tieren und Dingen, die er für liebenswert (oder sein Äquivalent davon) erachtet. Durch seine ruhige Art ist Tamaki definitiv ein guter (wenn auch vielleicht etwas passiver) Zuhörer und könnte ein guter Gesprächspartner sein, wenn er es möchte. Auch kann er überraschend hilfsbereit sein, allerdings eher so, dass man es nicht merkt. Oder ist es die kleine beiläufige Geste, die wie zufällig wirkt: z.B. eine Tür, gerade so weit aufgestoßen, dass der Nachfolgende noch eintreten kann.
Als Händlersohn verfügt Tamaki auch über die eine oder andere Ressource. Zwar kann er mit Geld nicht um sich schmeißen (und würde es auch nicht), aber er muss ganz sicher keine Not leiden. Er hat ein bequemes Zuhause, Kleidung von guter Qualität und Hunger kennt er nur aus langweiligen Stunden an der Akademie. Zudem eignen sich die Handelsgüter seine Vaters – kulinarische Spezialitäten aus aller Herren Länder – für diverse Bestechungen.
Auf der physischen Seite ist hervorzuheben, dass Tamaki durch seine eher kleine Statur und sein hübsches Gesicht einfach irgendwie knuffig wirkt, was ihm selbst zwar egal ist, ausgenutzt hat er es aber trotzdem schon. Wärme verträgt er gut, auch wenn der Härtetest unter der Sonne Kaze no Kunis noch aussteht und zu erwarten ist, dass der Junge mangels Gewöhnung an ein solches Extrem dann doch schwächelt.
Durch seine Beobachtungsgabe liegen Tamakis Stärken speziell als angehender Shinobi weniger im Kampf als im Bereich von Planung und strategischem Vorgehen. An konkreten Fähigkeiten weist er das Taragan auf und zeigt wenig überraschend auch einiges Talent im Bereich Genjutsu.

Schwächen: Tamakis größte Schwäche ist ihm anzusehen, denn körperlich ist er eher schwach. Nicht kränklich schwach, aber doch unterdurchschnittlich trainiert und wenn es hart auf hart kommt, auch nicht besonders widerstandsfähig. Lediglich seine Ausdauer bewegt sich in normalem Rahmen – er kann entsprechend seiner Möglichkeiten eben gut weglaufen, aber das war es auch. In gleichem Maße wie er Wärme schätzt, ist ihm Kälte unangenehm. Auch hier nicht absolut, so dass er bei einer frischen Brise anfinge, mit den Zähnen zu klappern, aber er wird doch schneller einen geschützten Ort aufsuchen als andere.
So nützlich Tamakis zurückgenommenes Wesen auch ist, hat es in seiner starken Ausprägung doch auch eine eklatante Kehrseite. Tamaki ist ZU in sich gekehrt. Er hat kaum Kontakte, die weitergehen als ein gelegentliches Hallo, von einem sozialen Netz abseits seiner kleiner Familie ganz zu schweigen. Die Unverbundenheit und Beziehungslosigkeit sind Probleme, die der Yagami auch spürt, doch füttert er sie unbewusst auch immer weiter an. Es kann vorkommen, dass er sich so sehr abschottet, dass Außenreize ihn nur sehr verzögert erreichen. Wenn er dann gerade noch die Kopfhörer auf den Ohren hat, merkt er so gut wie gar nichts mehr und seine sonstige Beobachtungsgabe verkehrt sich in ein gefährliches Gegenteil.
Das umgekehrte Extrem tritt ein, wenn seine innere Ruhe gestört wird. Sei es durch eine laute und hektische Umgebung, der er nicht entfliehen kann, zu aufdringliche Menschen oder – ganz schlimm – Menschenmengen. Diese zwar wenigen, aber häufigen Faktoren bringen Tamaki sehr leicht aus dem Konzept und er ist dann zu wenig anderem fähig als sich darauf zu konzentrieren, die Situation irgendwie zu überstehen. Nach außen sichtbar ist davon nicht viel (wenn irgend möglich wird Tamaki NOCH stiller), aber an Kämpfen oder taktisches Vorgehen ist nicht mehr zu denken.
Abseits dieser Extreme ist Tamaki emotional sehr verflacht und wirkt oft gleichgültig und desinteressiert, selbst wenn er eigentlich das Gegenteil davon ist. Aber man müsste ihn schon sehr kitzeln (im übertragenen Sinne), um ihn etwas mehr aus sich selbst herauszulocken.
Ein Punkt, der bislang noch nicht augenscheinlich geworden ist, aber künftige Missionen gefährden könnte, ist Tamakis Streben nach Kaze noch Kuni. Noch ist es ziellos und entspringt dem reinem Interesse, das Land und den Clan, dessen Merkmal er trägt, kennenzulernen. Aber wer weiß, wie es von da aus weitergeht? Da er sich in Sora nicht wirklich heimisch fühlt, ist seine Treue durchaus wackelig. Ein hausgemachtes Problem, aber auch eines, das nicht von der Hand zu weisen ist.

Geschichte

Der Weg nach Sora

Tamakis Geschichte beginnt einige Jahre vor seiner Geburt. Zu dieser Zeit begab es sich, dass Suzuya Masato, seines Zeichens Geschäftsmann aus Soragakure, sich im Rahmen einer Handelsmission in Sunagakure aufhielt. Die gemütliche und fröhliche Art des Händlers erregte das Aufsehen Yagami Mihos, die sich gerade auf dem Markt herumtrieb, um Leuten das Geld aus der Ta- …die Zukunft aus ihren Karten zu lesen. Auch Masato bot sie ihre Dienste feil und verwickelte ihn in ein Gespräch, dem eine Einladung zum Essen folgte. Es kam wie es kommen musste und die folgende Nacht verbrachte keiner der beiden allein. Und es sollte nicht die einzige bleiben. Als Masato einige Wochen später wieder abreisen musste, war sein Herz schwer und Miho nicht minder traurig. Da ging er hin, der Mann, der es geschafft hatte, sie zum Lachen zu bringen und ihr das Gefühl zu geben, wirklich lebendig zu sein. Sie sollten nicht lang getrennt bleiben. Die Yagami, die damals noch als Jounin in den Diensten Sunagakures stand, schlug alle Vernunft in den Wind, ließ Dorf und Clan hinter sich und holte Masato kurz hinter der Grenze des Windreiches ein. Da waren sie: ein völlig überrumpelter, aber glücklicher Delikatessenhändler und eine flüchtige Jounin, die das Grinsen kaum aus dem Gesicht bekam.
Als Masatos Gefährtin reiste Miho inkognito mit in das Reich des Flusses, wo das junge Paar direkt Nägel mit Köpfen machte. Noch völlig überrannt von der Aufregung ihrer erneuten Zusammenkunft, fanden sie einen Priester, der die beiden in einer bescheidenen (und hastigen) Zeremonie vermählte. Rückblickend würden wohl beide sagen, dass es das Verrückteste und Unvernünftigste war, das sie jemals getan hatten. Und das Beste, das sie je hätten tun können. Die Heirat hatte jedoch auch ganz praktische Gründe, denn das Paar hoffte, Miho auf diese Weise leichteren Zugang nach Soragakure zu verschaffen. Dennoch war die Ankunft einige Wochen später reichlich nervenaufreibend, wusste doch keiner so recht einzuschätzen, wie man die entflohene Yagami aufnehmen würde. Oder ob überhaupt. Lange Gespräche mit der Dorfverwaltung und dem Kagebüro folgten so wie auch ausgedehnte Verhöre Mihos. Erst als man sich weitgehend sicher war, dass die Überläuferin, die ihrerseits mit der Herausgabe von Informationen sehr freigiebig war, keine Gefahr für Dorf und Allianz darstellte, ließ man sie ein. Dass sie dennoch unter aufmerksamer Beobachtung stand, wussten beide Seiten.
So konnte die ehemalige Yagami schließlich in das schmucke Häuschen auf Plattform 3 einziehen. Masarus Mutter Umeko staunte nicht schlecht über das ungewöhnliche „Mitbringsel“ ihres Sohnes und war zunächst skeptisch, was ihre neue Schwiegertochter anging – umso mehr, nachdem sie die ungewöhnlichen Umstände erfuhr. Aber es dauerte nicht lange, bis die beiden Frauen sich anfreundeten und spätestens als sich herausstellte, dass Miho schwanger war, hing der Haussegen wieder gerade.

Tamaki

An einem sonnigen Wintermorgen erblickte Tamaki hoch über den Wolken das Licht der Welt. Die Freude im Hause Suzuya war groß, zumal es Mutter und Kind kaum hätte besser gehen können. Abgesehen davon, dass der Junge in Dingen wie Laufen oder Sprechen ein kleiner Spätzünder war, entwickelte er sich in den folgenden Jahren prächtig und war der ganze Stolz seiner Eltern und Großmutter. Das Leben verlief angenehm ruhig. Ein aufgeschlagenes Knie hier und da oder die üblichen Kinderkrankheiten waren schon die aufregendsten Ereignisse. Auch wusste Tamaki sich, obwohl er durchaus auch mit anderen Kindern spielte, sehr gut mit sich selbst zu beschäftigen. Ob er auf der Wiese hinterm Haus lag und den Himmel betrachtete, im Garten den Insekten folgte (und sich ärgerte, wenn sie einfach davonflogen) oder kleine Steinchen in einen Teich warf und den Wellen zusah… solange es nicht zu kalt war, konnte Tamaki Stunden an der frischen Luft verbringen, ohne dabei irgendwelche Gesellschaft oder Aufmerksamkeit zu verlangen. Für die Eltern eine dankbare Situation, hatten sie doch beide noch mit den Nachwirkungen von Mihos Flucht zu kämpfen. Die ehemalige Yagami selbst baute sich neben ihrem Dasein als Mutter, das sie nicht vollends erfüllte, noch ein kleines Nebengewerbe als Kartenlegerin auf, während ihr Ehemann seine Handelstätigkeiten in den Einflussgebieten Shirogakures mehr und mehr über dort ansässige Mittelsmänner arrangieren ließ. Waren Vater und Mutter unterwegs, passte Umeko, die Großmutter, auf den Kleinen auf und hatte nicht viel Mühe mit ihm. Nur dann und wann einmal ging er allein auf Wanderschaft und verließ den heimischen Garten um einer Katze nachzulaufen oder gefallenen Blättern nachzujagen. Ein jedes Mal aber fand er sich unweit des Hauses wieder und der kurze Schreck war schnell vergessen.
So zogen die Jahre weitgehend entspannt dahin. Als sich zeigte, dass Tamakis Auffassungsgabe soweit war, begann Miho ihn im Lesen und Schreiben zu unterrichten, während Masato die Zahlen und das Rechnen übernahm. Ihr kleiner Sohn begriff zwar schnell, allerdings nur, wenn er auch wirklich bei der Sache war, so dass beide Elternteile bald ihre Strategien hatten, sich Tamakis Aufmerksamkeit zu versichern (ja, in beiden Fällen war Schokolade im Spiel). Als Tamaki schließlich eigenständig lesen konnte, vertiefte er seine Bildung auf eigene Faust – natürlich nicht mit dem Ziel sich „zu bilden“, sondern schlichtweg seine Neugier zu stillen. Denn davon besaß er eine ganze Menge.
Obwohl Tamaki viel für sich war, lebte die Familie natürlich nicht gänzlich abgeschottet. Man hatte Nachbarn, Freunde und Handelspartner, ging auf Feste und Zusammenkünfte, aber das meiste davon mochte der Junge nicht besonders. Sobald zu viele Menschen an einem Ort versammelt waren (und sei es nur das heimische Wohnzimmer) oder es zu laut wurde, versteckte sich der sonst so erkundungsfreudige Tamaki ganz nah bei seinen Eltern und wich ängstlich nicht von ihrer Seite, bis das Übel ausgestanden war. Nur einmal schafften sie es kaum, ihn vom Festplatz wegzubekommen. Dann nämlich, als eine Musikantentruppe aufspielte und auf ihren Instrumenten Weisen aus fernen Ländern zum Besten gab. Tamaki war so fasziniert von dem Spektakel, dass das nächste Geburtstagsgeschenk schnell beschlossen war: ein schlichter, kleiner mp3-Player, der fortan Tamakis treuester Begleiter sein sollte.
Es hätte noch Jahre so weitergehen können und Tamaki wäre vielleicht zu einem etwas in sich gekehrten, sonst aber völlig normalen Jungen herangewachsen, hätte nicht eine einzige Nacht in seinem achten Lebensjahr alles verändert. Eine einzige Nacht und eine völlig harmlose kleine Erkältung. Tamaki fieberte ein wenig vor sich hin, während seine Miho an seinem Bett Wacht hielt. Gerade wachte der Junge langsam aus einem unruhigen Traum auf und sah seine Mutter inmitten einer verwaschenen, braunlila Wolke neben ihm sitzen. So verwirrt er selbst darüber war, so sehr erschrak Miho, erkannte sie doch in den Augen ihres Sohnes, was geschehen war. Das Erwachen des Taragan sollte Tamakis Leben eine neue Ausrichtung geben. Denn so sehr Miho es auch mit Stolz erfüllte (sie selbst trug das Doujutsu nicht), musste sie ihre Geheimhaltungsmaßnahmen verschärfen und nun auch ihren Sohn darin einbinden. Auch stand nach einem ernsten Gespräch mit ihrem Mann fest, dass Tamaki, wenn es an der Zeit war, an die Akademie geschickt werden musste, vor allem um seinen Umgang mit Chakra zu fördern.
Die folgenden beiden Jahre verbrachte Tamaki in weitgehender Abgeschiedenheit. Seinen Unterricht übernahm fortan ein Hauslehrer, während seine Mutter ihm alles beibrachte, was sie über das Bluterbe zu berichten wusste, angefangen mit seinem Ursprung in Kaze no Kuni. Als Tamaki erfuhr, dass er das Land und den Clan seiner Mutter wohl nie kennenlernen würde, wurde er traurig und verschlang fortan jedes bisschen Information, das er darüber erlangen konnte. Auf diese Weise konnte er sich zumindest ansatzweise vorstellen wie es wäre, dort zu sein…
Auch schärfte Miho ihm ein, niemals, aber auch wirklich niemals ein Wort darüber zu verlieren, woher sie stammte. Und noch weniger durfte er sagen oder gar zeigen, dass er Träger eines Doujutsu war. Am besten, so sagte sie, sollte er gar nichts von Belang über sich selbst preisgeben. Und Tamaki, der ohnehin eher zurückgezogen war, verinnerlichte die Worte auf eine Weise, die seine Mutter nie für ihn gewollt hatte, und schottete sich mehr und mehr ab.
Und dann sollte er auch noch an die Akademie… Es war kein Wunder, dass Tamaki sich dort nicht besonders gut zurechtfand und seine Leistungen blieben im ersten Jahr sehr hinter dem zurück, was er hätte erreichen können. Oft kam er zu spät, weil ihm auf dem Weg irgendetwas begegnete, das interessanter war als das, was die Lehrer ihm vermitteln wollten, oder die Aussicht auf eine weitere Pause auf einem viel zu lauten Schulhof. Es bedurfte einiger Strafen, schlechter Noten und einer Ehrenrunde, bis er sich allmählich an dieses Unding namens Disziplin gewöhnte, unter dem er selbst etwas ganz anderes verstand als sein Umfeld, mit dem er sich ohnehin nie groß einließ. Doch je weiter er sich durch die Akademie kämpfte, umso mehr wuchs auch sein Interesse, insbesondere an Genjutsu und Ninjutsu. In diesen beiden Bereichen erzielte er bald hervorragende Ergebnisse, während er in Taijutsu im wahrsten Sinn des Wortes schwächelte. Nun steht er mit vierzehn Jahren kurz vor der Abschlussprüfung, deren Bestehen oder Nichtbestehen ihm weitgehend egal ist. Denn was die Zukunft bringen mag, ist mehr als unklar.

Charakterbild



Schreibprobe


Tama-chan!“, schallte die Stimme Suzuya Mihos in den ersten Stock ihres kleinen Häuschens hinauf. „Nun trödel‘ nicht, du kommst noch zu spät!“. Sie erhielt keine Antwort. Wie immer. Tamaki hätte sie nicht einmal dann gehört, wenn er es gewollt hätte. Den Kopf in die Hände gestützt und die Kopfhörer in den Ohren, betrachtete er gedankenverloren die Ameisenfarm, die er seit einigen Wochen pflegte. Aufmerksam verfolgte sein Blick den Weg einer ganz bestimmten Ameise, wie sie gerade- Eine Hand auf seiner Schulter ließ ihn zusammenzucken. Fragend schaute der Junge auf und zog sich die Stöpsel aus den Ohren. „Kaa-san?“. Miho lächelte sanft. „Die Akademie, du Träumerchen.“. Ach ja, die Akademie… Dabei waren die Ameisen gerade so viel interessanter. Aber Tamaki fügte sich und befand sich schon bald auf dem Weg zur fünften Plattform. Nicht so schnell wie es notwendig gewesen wäre, um noch pünktlich zum Unterricht zu kommen, aber wenigstens bewegte er sich in die richtige Richtung…

Nachdem die Schelte für sein Zuspätkommen dieses Mal recht milde ausgefallen war, richtete Tamaki sich an seinem Platz in einer der hinteren Reihen ein und hörte dem Unterricht mit halbem Ohr zu. Mathematische Ballistik, wie… interessant. Viel interessanter jedoch war, was seine ebenfalls gelangweilten Mitschüler so taten. Nakamura Kumiko schrieb Zettelchen an Furuya Taro. Und Harada Momoko, die ebenfalls ein Auge auf den Akademisten geworfen hatte, beobachtete sie neidisch dabei. Sato Ichiro machte … irgendwas, das Tamaki nicht gleich erkannte. Sortierte er kleine Steinchen auf seinem Tisch? Erst auf den zweiten Blick sah er, dass aus der Tasche des Jungen eine Schleuder ragte. Passend zum Thema der Stunde… hätte Ichiro aufgepasst. So oder so, um ihn würde er heute einen besonders großen Bogen machen. Am besten außer-Schleuderreichweite-groß. Leider ging es heute nicht um derartige Berechnungen, sonst hätte Tamaki wohl tatsächlich noch aufgepasst. So aber schob er sich unauffällig die Kopfhörer wieder in die Ohren und drehte die Musik ein Stückchen lauter.
 
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Yagami Tamaki

Chuunin
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Fraktion
Sora
Dorf
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Statusblatt

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Steigerungs-Stufen <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 1
Geschwindigkeit - 2
Geschick - 2
Ausdauer - 2
Widerstand - 1

Chakramenge - 3
Chakrakontrolle - 3

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 1
Ninjutsu - 2
Genjutsu - 3

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Attribute <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Körperliche Fähigkeiten:

Kraft - 100 - Stufe 1
Geschwindigkeit - 300 - Stufe 1
Geschick - 300 - Stufe 1
Ausdauer - 300 - Stufe 1
Widerstand - 200 - Stufe 1

Chakramenge - 600 - Stufe 2
Chakrakontrolle - 1000 - Stufe 3

Jutsu Fähigkeiten:

Taijutsu - 100 - Rang E
*Yû-ni Kampfstil - 100 - Rang E
Ninjutsu - 500 - Rang D
*Fuuton - 500 - Rang D
Genjutsu - 900 - Rang D

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Grundtechniken <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kawarimi no Jutsu (Körpertauschtechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 50 Meter Umkreis

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Mit dieser Technik wird der eigene Körper mit dem eines Gegenstandes, einer Pflanze oder eines Tieres vertauscht, welches dann die Gestalt des Anwenders annimmt. Auf diese Weise kann ein geschickter Shinobi den Gegner mit einem Scheinangriff täuschen und nur das gewählte Objekt in den Kampf werfen, während er selbst auf eine Lücke in der Verteidigung des Gegners lauert.


Henge no Jutsu (Verwandlungstechnik)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Dieses Standard-Jutsu erlaubt es dem Anwender sich in jede Person, Tier oder in ein Objekt seiner Wahl zu verwandeln und dessen äußere Erscheinung anzunehmen. Aber sonst ändert sich nichts. Man kann nicht größer oder kleiner werden (jedenfalls nicht viel) und die physischen Eigensschaften ändern sich auch nicht. Sprich wenn man sich in einen Stein verwandelt, dann ist man nicht so hart wie einer.


Bunshin no Jutsu (Einfache Doppelgänger)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E pro Doppelgänger
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Anwender dieser Technik erschafft eine oder mehrere Kopien von sich selbst, welche sofort verschwinden, sobald sie mit etwas in Berührung kommen. Anwender des Byakugan oder anderer Aufspürungstechniken können dieses Jutsu leicht durchschauen, doch auch erfahrene Shinobi ohne dieses Hilfsmittel sind durchaus in der Lage, die Täuschung zu erkennen. Die Doppelgänger imitieren den Anwender komplett in seinen Bewegungen, müssen sich dabei aber nicht absolut parallel verhalten. Außerdem sind sie körperlos, das heißt, dass sie keinen Schaden zufügen und nicht direkt helfen können.


Jibaku Fuda: Kassei (Explosionssiegel aktivieren)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: 10 Meter steigend

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Der Shinobi konzentriert sein Chakra um den Mechanismus einer entfernten Bombe zu aktivieren. Desto höher die Chakrakontrolle ist, desto weiter kann man sich entfernen, ehe man die Siegel hochjagt.


Tobidôgu (Waffe versiegeln)

Element: keines
Typ: Ninjutsu
Rang: E
Chakrakosten: E
Reichweite: Direkt am Anwender

Voraussetzungen: Keine

Beschreibung: Waffen, die zu schwer oder zu unhandlich sind, um ständig mit sich herumgetragen zu werden, kann man mit dieser Kunst in ein Stück Papier versiegeln. Die Schriftrolle muss zu diesem Zweck für die Objekte, welche sie beherbergen soll, beschrieben sein und wird wie jede andere aktiviert, um die entsprechenden Objekte wieder herbeizurufen.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Taijutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Ninjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kinobori (Baumlauf/Wandlauf)

Element: Keines
Typ: Ninjutsu
Rang: D
Chakrakosten: E für 5 Minuten wirken
Reichweite: Auf sich selbst

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 3

Beschreibung: Durch eine kontrollierte Chakrafokussierung in den Füßen ist es dem Anwender dieser Technik möglich, an Flächen hinauf zu laufen, wie zum Beispiel Bäumen, Wänden, etc.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Genjutsu <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Kai (Lösen)

Element: Keines
Typ: Genjutsu - Spezial
Rang: D
Chakrakosten: Variiert
Reichweite: Auf sich selbst, bzw. Berührung

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Mit dieser Technik kann man ein Genjutsu von oder gegen sich aufheben, sofern man stark genug in Genjutsu ist im Vergleich zu der aufzulösenden Technik. Für alles weitere siehe Genjutsulösungsregeln.


Bakuhatsu Henshu (Explosionstäuschung)

Element: Keines
Typ: Genjutsu - Area
Rang: D
Chakrakosten: E
Reichweite: 20m

Voraussetzungen: Chakrakontrolle Stufe 2

Beschreibung: Bei diesem einfachen Jutsu wird dem Gegner weiß gemacht, dass direkt hinter ihm eine Explosion stattfindet. Unerfahrene Shinobi wie Akademieschüler oder Genin wirbeln oft herum um sich zu vergewissern und ignorieren dabei die Tatsache, dass sie ungedeckt einem Angriff ausgeliefert sind. Es wird hier lediglich das Gehör der Opfer angegriffen.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Bluterbe <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Taragan (Auge des Seelenspiegels)

E-Rang:
Der Anwender ist in der Lage seelische Energien erfassen zu können. Allerdings sieht er sie noch recht verschwommen, klare Farben lassen sich nur schwer identifizieren. Nur eindeutige Gefühle eines Wutausbruchs oder einer depessiven Phase lassen sich erfassen und zuordnen.
 
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Yagami Tamaki

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Wie bist du auf uns aufmerksam geworden?: Kenta ist Schuld. ‘Nuff said.
Hat dich etwas besonders von dem Naruto-Rollenspiel überzeugt?: Ich mag das klare, unaufgeregte Design, die kleinen Features hier und da und die Community scheint mir auch nett so wie ich das bislang sehe.
Erreichbarkeit bei Inaktivität?: Meine Skype-, E-Mail- oder wahlweise andere Messengerkontakte gebe ich gern ans Team. Ansonsten weiß Kenta, wie er mich findet.
Avatarperson: Das ist ein Bild von Sou, einem Utaite (also nicht wirklich ein „Charakter“).
 

Maki

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Hallöchen Tamaki,
wollen wir uns doch mal um deine Bewerbung kümmern! :)

Fangen wir mit dem Statusblatt an:
Hier sollte alles stimmen. Die Punkte wurden verteilt und zwei Startjutsu hast du dir auch ausgesucht. Ich habe nur mal noch eben ein paar Absätze reingepackt.

Charakterdatenblatt:
- Interessen: "Es ist Tamakis Wunsch, selbst einmal das Land zu besuchen, aber bislang war es ihm nicht vergönnt." Ich denke mal das nicht sollte da nicht rein?
- Interessen/Abneigungen: Ich würde hier gerne jeweils noch einen Punkt im Text sehen, denn mir kommt das leider etwas wenig vor. Der Gute hat doch bestimmt noch das ein oder andere, das er eben mag oder nicht.
- Bezüglich seines Taragans würde ich nicht ganz so sehr auf ein Versteckspiel setzen, denn dadurch das die Familie eh schon unter Beobachtung steht und man davon ausgehen kann, dass er es haben könnte, liest sich das sonst ein wenig zu sehr im Sinne einer möglichen Infiltrierung (besonders mit der Suna Obsession). Interesse und nicht jedem zeigen wollen, ja, aber insgesamt einfach nicht zu sehr auf diesen Faktor setzen. Besonders auch der letzte Abschnitt bei den Schwächen, aber das mal nur als Anmerkung. Da würde es mich jedoch auch sehr interessieren, was @Nori denkt.
- Allgemein: Hier und da ein wenig knapp, aber das ist wohl hauptsächlich deinem Schreibstil geschuldet. Viel auszusetzen habe ich nicht wie du siehst, schreiben kannst du definitiv! :)


Ich gebe hier dann schon mal an @Nori ab, sollte mir noch etwas auffallen, dann melde ich mich erneut!

LG!
 

Yagami Tamaki

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Hey! :)

Erstmal vielen Dank für's Drüberschauen!

Zu deinen Anmerkungen:
"Es ist Tamakis Wunsch, selbst einmal das Land zu besuchen, aber bislang war es ihm nicht vergönnt."
Doch, das "nicht" gehört dahin. Tamaki hatte bislang keine Gelegenheit, das Land zu besuchen, es war ihm also nicht vergönnt.

Bei Interessen und Abneigungen habe ich jeweils noch eine Kleinigkeit bezüglich des Fresskrams ergänzt. :)

Zum Taragan-Versteckspiel: Mag sein, dass das nicht ausreichend rauskommt, aber es ist meinerseits nicht so gemeint, dass die Dorfführung nichts davon weiß. Die wissen von allem. Es geht vielmehr darum, dass das Wissen nicht darüber hinaus verbreitet wird, denn dann ließe sich kaum noch kontrollieren, ob nicht ein pikantes Detail an irgendwelche Shiro-Ohren dringen könnte, das die Familie dann gefährdet.

So viel erstmal von mir!
LG!
 

Maki

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Hoppla, mein Fehler. Da hatte ich glaube gerade einen falschen Bezug in Gedanken, passt also. ^^

Interessen und Abneigungen - passt auch!

Mir geht es auch eher um die "Ich möchte eigentlich gar nicht hier bzw. ein Sora sein" Wirkung. Da musst du, zumindest meiner Meinung nach, ein wenig aufpassen.


LG!
 

Yagami Tamaki

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Aah, jetzt verstehe ich! Als Überläufer hab ich Tamaki nicht im Sinn, was nicht heißt, dass diese Faszination mit Suna nicht ihre Auswirkungen haben könnte. Aber der Steckbrief bildet ja auch nur den Status quo ab. Über das RP werden sich (hoffentlich) irgendwelche Beziehungen herausbilden, die Tama noch stärker an Sora binden. :)

LG!
 

Nori

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🥃
Guten Tag Tamaki-kun,

auch ich habe mir deinen Charakterbogen einmal zur Brust genommen und muss sagen, dass ich nicht wirklich etwas zu meckern habe. Dein Stil gefällt mir sehr gut.

Der Aufforderung von Maki will ich aber gerne nachkommen:
Ich verstehe das Risiko, welches sich in der Suna-Obsession verbergen könnte, aber finde, dass deine Erklärungen schlüssig ist und zeigt, dass dieser Aspekt deines Charakters sicher dazu genutzt wird, um ein paar Interessante Situationen herbei zu führen. So eine Zerrissenheit bietet im Rollenspiel doch sehr viel Potenzial. Deshalb gibt es an dieser stelle von mir schon mal ein Angenommen und gebe für alles weitere zurück an @Maki :)

Mit freundlichen Grüßen

Nori
 
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