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Allgemeines Krankenhaus Sunagakure

Manako Raku

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Das allgemeine Krankenhaus Sunagakure ist das zentrale Krankenhaus, in dem alle Bevölkerungsschichten und Krankheiten behandelt werden, wenn auch eben nicht besonders spezialisiert oder differenziert. Von jungen Jugendlichen die zu viel getrunken haben über Unfälle mit Knochenbrüchen bis zu leichten Verletzungen von Ninjas wird hier alles wieder zurechtgebogen, was man eben so haben kann. Das Personal besteht trotzdem aus ausgebildeten und pflichtbewussten Allgemeinärzten, wenngleich das Gehalt und auch die Arbeitsbedingungen nicht ganz so gut ist wie das im Shinobi-Krankenhaus, hat sich das Allgemeine Krankenhaus Sunagakure besonders auch als Ausbildungskrankenhaus einen Namen gemacht. So sieht man oft junge Medic-Shinobi, die hier ihre Grundausbildung absolvieren und sich besonders grundlegende physiologische Kenntnisse in der Praxis aneignen.

In diesem Krankenhaus werden in der Regel nur wenige Shinobi behandelt, besonders nicht diejenigen, bei denen gegebenenfalls Geheimhaltungsvorbehalt besteht. Diese sind in dem eigenen Shinobi-Krankenhaus untergebracht. Auch wird im Allgemeinen Krankenhaus nur in absoluten Ausnahmefällen Chakra angewendet, denn dies bedeutet immer, einen ausgebildeten Medic-nin herbeirufen zu müssen. Abgesehen davon dass das Zeit kostet, finden einige Mediziner, dass das meiste doch auch ohne Chakra heilbar sein muss... oder? Außerdem setzt sich das Krankenhaus auch ein wenig vom Rest der Architektur ab - ein vergeblicher Versuch, alte Muster zu durchbrechen und deshalb auch als Steuersünde in Suna verschrien.
 

Manako Raku

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» Die Straßen von Sunagakure

Was hatte er sich da nur eingebrockt? Raku spürte, wie der Druck förmlich mit jeder Minute zunahm - und als er noch einmal schnell zurückblickte, ärgerte er sich auch wieder darüber, dass er die Klappe so weit aufgerissen hatte. Andererseits - er hatte Ziele und er musste voran kommen! Er hatte keine Zeit groß zu warten, seine Karriere musste schnell und fließend verlaufen. Zumindest war das der Plan. Er wollte wieder in Kontakt mit seinem Onkel und seiner Familie sein - nun, wenn auch der Kontakt zu seiner Mutter vielleicht nicht zu viel sein musste. Aber... dass Chinatsu sich jetzt auch noch aus der Sache herausgenommen hatte und ihm die Leitung aufgedrückt hatte? Unfair und unangemessen, sie war doch viel erfahrener als er. Was war gruseliger als im Team von Chinatsu zu sein? Chinatsu im Team zu haben, ganz recht! Jetzt hatte sie nämlich nicht einmal mehr den Druck des Führens und des Verantwortlich-seins... Raku war sich klar, dass es sie wohl auch vorher wenig gejuckt hatte, aber jetzt? Da war doch Hopfen und Malz verloren und er fürchtete nicht nur um den Auftrag, sondern auch um seine Karriere. Er sah sich schon als Landstreicher durch die Wälder schleichen und Tiere erlegen, um überhaupt überleben zu können. Was? Er machte sich zu viel Druck? Na, das würde bei dem Hellhaarigen aber auf taube Ohren stoßen, wie er so durch die Straßen stakste. Natürlich hatte er keine Ahnung gehabt was diese Adresse überhaupt zu bedeuten hatte und so hatte er - so höflich es ging - gewartet bis Okumura gegangen war. Dann hatte er die Lady von dem Tresen gefragt, wohin es denn ginge - und was noch zu beachten war. Die hatte ihn doof angesehen, weil sie ja genauso wenig wusste wie er. So kam es, dass Raku und Chinatsu vollkommen blauäugig und frei Schnauze in Richtung des Allgemeinen Krankenhauses von Sunagakure gingen, Raku ein wenig so wie ein Aufziehmännchen, Chinatsu wahrscheinlich ein wenig entspannter, wenn nicht sogar ziemlich entspannt. Der Manako wusste nicht recht ob ihm das gefiel. Oh, es gefiel ihm überhaupt nicht und er verstand überhaupt nicht, wie sie so hatte reagieren können. Es war doch nur gut, wenn man arbeitete, oder? Arbeit war wichtig. Wichtiger zumindest als alles andere. Er stakste zwar einigermaßen ungelenk über die Straßen, aber in seiner Tasche spielte er die ganze Zeit mit zwei kleinen Magneten, nur, um sich irgendwie etwas abzulenken. Eine Sache war immerhin gut: Wenn die Bediensteten von den Händlern in diesem Allgemeinen Krankenhaus waren, konnte es nicht kritischst um sie stehen. Hoffte er.

"Hallo. Manako Raku. Hasekura Chinatsu. Shinobi aus Shiro."
Er knallte Stakkato die Informationen in Richtung der Dame am Tresen, zeigte ihr den eilig unterschriebenen Auftrag von Sunagakure, den sie erhalten hatten. Aber eines war gut: Die Dame der Verwaltung hatte versprochen, Shiro per Eilbrief zu informieren. So vermisste sie keiner. Allerdings... Raku wurde ja sowieso nicht vermisst. "Es sollen Händler überfallen worden sein. Wir sind hier um sie zu befragen", fuhr er fort, aber es klang noch immer nicht so, als wolle er irgendwem was gutes. Eher so, als wäre er zu versessen darauf, alles richtig zu machen. Aber zum Glück verstand die Tresendame was er wollte - und führte sie in Richtung einem Raum, deutete auf die Tür und ließ sie alleine. Offenbar waren die nicht so verletzt, dass sie gerade groß Bespaßung brauchten. Warum waren sie dann hier? "Kommt schon, ich brauch' doch nicht hier sein, mir ist langweilig und außerdem muss ich die nächste Karawane vorbereiten...", hörte man eine Stimme von innen, und als Raku die Tür öffnete, sah er sechs Betten in dem großen Raum, in denen eine bunte Mischung aus Menschen saßen oder lagen. Einer stand, ein junger, blonder Kerl mit angedunkelter Haut, krass blauen Augen und zerwuschelten Haaren. "Wenn ich hier noch länger versauere, bekomm' ich noch Plaque!" Der junge, vielleicht achtzehn Jahre alte Mann schien ein wenig unruhig, wenn Raku diese Meinung äußern durfte. "Kann doch nicht sein, dass sie uns hier bis morgen halten wollen, bis morgen... ich quatsch' nochmal die Tussi am Tresen an, so geht das- aber Hallöchen!", palaverte er weiter, während die anderen Anwesenden eher müde zu sein schienen. Im Satz drehte sich der Blondschopf um, sah Raku, blickte durch ihn hindurch und sah Chinatsu. Sein Gesichtsausdruck änderte sich. "Was für ein reizender Besuch!" Er trat ein Stück auf sie zu und verneigte sich. "Ooh, Shinobi? Man, ihr seid aber schnell - der olle Okumura hat nicht zu viel versprochen! Aber kann es denn sein? Jung, schön und stark? Atemberaubend!" Er schob Raku beiseite und hielt Chinatsu eine Hand hin. "Heiri Baku mein Name. Du bist doch bestimmt hier um uns auszufragen, oder?" Das Blauauge zwinkerte leicht und neigte sich etwas nach vorne, flüsterte verschwörerisch. "Diese Langweiler da wissen nichts, die sind nur abgehauen. Aber dein Glück, dass ich hier bin... du kannst mich gerne ausfragen." Er grinste Chinatsu an, während Raku mit zusammengekniffenen Augen und Lippen danebenstand. Hssss. Der Manako zerkratzte dem Kerl im nu das Geischt, allerdings nur in seiner Fantasie. Pah! Was für ein Wichtigtuer. Trottel. Als Baku sogar mal eine halbe Sekunde zu ihm sah, kniff Raku noch weiter die Augen zusammen und drehte den Kopf zur Seite. Na, dann kümmerte er sich jetzt mal im seinen Job... und hörte sich bei den Patienten um. Der Kerl war genau das was er nicht mochte - Quasselstrippen und zu selbstbewusst. Sie waren alle eher wegen dem Schock hier, vermutete er, denn offensichtliche Wunden waren keine oder wenige vorhanden. Aber wahrscheinlich waren das alle, mit denen man noch sprechen konnte... während Baku Chinatsu weiter davon zu überzeugen versuchte, dass er die beste Informationsquelle hier war.
 
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Chinatsu pfiff eine Melodie vor sich hin, drehte den Sonnenschirm in ihrer Hand und sah sich in der Umgebung um, während sie Raku mehr oder minder motiviert hinterher trottete. Er hatte diesen Auftrag unbedingt annehmen wollen, dann sollte er sich jetzt auch um die erfolgreiche Durchführung kümmern. SIE würde ganz bestimmt nicht mehr als nötig machen. Die gelben Äuglein musterten den Rücken des Teamkollegen, der so gerade und verspannt wirkte, dass die Hasekura alleine vom Anblick schon Rückenschmerzen bekam. Sie hatte es schon öfter gesagt, in dieser Situation musste sie es nur noch einmal wiederholen: „Mach dich locker, Raku!“ Ob das jemals zu ihm durchdringen würde? Chinatsu wusste es nicht, aber sie würde mit Sicherheit auch nicht müde werden, es immer wieder zu betonen. Mensch, der musste doch auch mal ein bisschen Spaß am Leben zeigen! Das allgemeine Krankenhaus konnte man bereits von Weitem erkennen und – so nebenbei angemerkt – das Ding sah echt komisch aus. Passte überhaupt nicht in das restliche Bild von Sunagakure. Wer auch immer sich entschieden hatte, dieses Ding hierhin zu stellen, hatte eindeutig keinerlei Geschmack besessen. Chinatsu hätte das tausend Mal besser hinbekommen. Immerhin musste die Kunoichi sich das Gebäude nicht mehr von außen ansehen, nachdem sie in das Innere getreten waren. „Nimm es ihm nicht übel, er macht das heute zum ersten Mal. Ist ein bisschen nervös“, sprach die Weißhaarige an die Tresen-Dame gerichtet, nachdem Raku in seiner schnellen, überfallartigen Wortfolge geendet hatte. Die Kunoichi winkte mit der Hand ab, zwinkerte dann amüsiert. Sie mochte es, sich über den Manako in seiner Aufgabe lustig zu machen. Er bot es auch einfach zu gut an.

Und dann nahm der ganze Morgen doch endlich eine gute Wendung. Also für Chinatsu jedenfalls. Kaum hatte sie hinter ihrem Teamkollegen den Patientenraum betreten, erschien auch schon ein junger Kerl vor ihr. Blonde Haare, blaue Augen, gebräunte Haut – ja, der hatte bestanden. „Ich bin noch so viel mehr als nur das“ Die Hasekura grinste, musterte den jungen Mann genauer, nickte. „Baku, ja? Hasekura Chinatsu. Aber für dich gerne Natsu. Schön dich kennenzulernen.“ Was? Raku war genervt? Ach, als wäre das was Neues! Und tatsächlich interessierte es die Origami-Nutzerin auch herzlich wenig, ob der viel zu verspannte Kollege diese kleine Flirterei guthieß oder nicht. Hey! Spaß! Das konnte man sich durchaus leisten, wenn man schon sein Leben zum Wohle anderer riskierte. Und so. „Das ist mein Kollege, Raku.“ Sie deutete auf den Hellhaarigen, der sich scheinbar dranmachen wollte, Informationen von den anderen Anwesenden zu erhalten. Was? Der volle Name? Ach was, der Vorname reichte doch vollkommen aus. War sowieso für Chinatsu viel relevanter als der Nachname. „Stimmt, wir sind hier, um euch auszufragen.“ Sie neigte sich nach vorne, hob eine Augenbraue an und lächelte Baku schelmisch an. „Ach, und du bist nicht abgehauen?“, fragte sie nach, ein bisschen leiser, damit nicht alle mithören konnten. Und natürlich im gleichen Verschwörerton wie der Heiri. „Beeindruckend.“ Ob das stimmte? Tja, ganz gleich, wie sich Chinatsu in den letzten Jahren verändert hatte, sie war immer noch ungeheuer naiv. An diesem Zuge hatte sich nichts verändert. Sie begab sich wieder zurück in eine gerade Haltung, sprach dann in normaler Lautstärke weiter. „Dann erzählt mal, was passiert ist. Wo seid ihr überfallen worden? Von wem? Wie viele? Gab es besondere Auffälligkeiten?“ Eine kurze Pause, dann konzentrierte sich die Kunoichi wieder auf Baku. „Mich interessieren… alle Details.“ Bei den letzten Worten hatte sie Baku direkt in die blauen Augen geblickt, die Stimme ein wenig rauer klingen lassen, ein leichtes Lächeln stets auf den Lippen behaltend. Ja, Chinatsu machte das wirklich verdammt viel Spaß.
 

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Lockerer war Raku natürlich kein Stück geworden, als Chinatsu das von ihm verlangt hatte - war klar, oder? Im Gegenteil, er wurde fast noch ein wenig steifer, als sie behauptete, er wäre nervös. Was für eine bodenlose Behauptung! Er wollte seinen Job doch einfach nur schnurgerade und sauber über die Bühne bringen... und das behauptete das Mädel, was sich gerade irgendeinem dahergelaufenen Händler um den Hals schmiss. Der Manako war genervt ja, aber viel mehr wurmte ihn der Gedanke, dass Chinatsu wahrscheinlich sogar noch gute Informationen aus dem Kerl herausbekommen würde, wenn sie so weitermachte. Der Blondschopf schien der einzige hier zu sein, der überhaupt ein Interesse daran zu haben schien, sich irgendwie zu artikulieren - und dann auch gleich noch so nervig. Unerträglich, wie die schäkerten. Raku würde so etwas nie tun. Das wäre ihm viel zu peinlich und unangenehm. Deshalb sprach er erst einmal einen von den Händlern an und hoffte, wenigstens irgendeine Information zu bekommen, aber da er gleich da schon merkte, dass es nur so mehr oder weniger etwas zu holen gab... hielt er einfach mal die Lauscher nebenbei auch auf das Gespräch der Hasekura gerichtet. Kotzen konnte er später immer noch.

"Viel mehr? Wie faszinierend! Bitte erzähl' mir mehr!" Baku grinste und blinzelte leicht, nahm zufrieden Notiz von Natsus direktem Angebot und nahm das natürlich direkt an. Einen kurzen Blick nur warf er zu dem Kollegen der Kunoichi, die ihn jetzt gerade sehr viel mehr interessierte. Aus zwei Gründen: Erstens war sie seine Versicherung dafür, dass er seinen Job noch ein wenig länger ausüben konnte, denn den mochte er gern - und hatte so ein Interesse daran, dass sie ihn gut machte. Andererseits witterte er eine Chance auf ein wenig Unterhaltung der angenehmeren Art, denn das Mädel ging so wunderbar auf seine verbalen Angebote ein. "Schön dich kennenzulernen", betonte der junge Mann und strich sich die blonden Haare ein wenig aus der Stirn, betrachtete die Kunoichi einen Moment genauer. Eigentlich sah sie gar nicht so wirklich wie eine aus... vom Style her hätte sie auch einfach eine Touristin auf der Suche nach ein wenig Abenteuer sein können. "Na, dann mal los, meine Liebe - der Tag ist noch jung, aber wir haben ja auch eine Mission! Und auch wenn deine Augen bezaubernd sind, die Räuber werden deshalb nicht aufhören uns auszurauben." Er lachte ein wenig, beugte sich dann aber ein wenig zu ihr herunter (sie war ganz schön klein, fand er) und sah in ihre gelben Augen. "Das hast du ganz richtig mitbekommen, Natsu. Ich bin ein Händler aus Leidenschaft und mit Ehre, ich laufe doch nicht vor ein paar dahergelaufenen Räubern weg und lasse meine Waren liegen! Mein Dolch hat mir immer gute Dienste geleistet und so konnte ich sie zumindest ein wenig abhalten!" Er seufzte, aber es schien nicht sonderlich traurig zu sein. Es schien eher so, als wollte Baku es gar nicht abwarten, bis er wieder auf der Straße war und seine Waren durchs Land fahren konnte. "Aber... sie haben Fara erwischt. Und da wusste ich, dass es Zeit für den Rückzug war... Fara war eine gute Freundin. Ich weiß nicht ob sie noch lebt..." Ein wenig traurig schien er, aber da Chinatsu darauf nur wenig zu reagieren schien, hob er die Arme an und seine dunkelblauen Augen suchten ihren Blick aufzufangen. "Du willst mehr wissen, oder?" Er grinste und beugte sich noch ein wenig weiter zu ihr. "Natsu, ich will ja alles erzählen, aber... ich muss aus diesem Krankenhaus rauskommen. Ich muss die nächste Karawane vorbereiten. Nur weil ein paar Spinner denken, sich aufspielen zu müssen, werd' ich denk Kopf sicher nicht in den Sand stecken!" Ein Zwinkern wurde in Richtung Chinatsu geworfen. "Als hübsches Mädchen kannst mich aber gerne begleiten... dann sag' ich auch nur dir, wo die Typen sich verstecken - versprochen~", ergänzte er, dann rauschte er aus dem Raum, und man hörte ihn in Richtung Rezeption rennen. "Junge Dame - einen Moment bitte, ich...", fing er an, und seine leiser werdende Stimme bewies, dass er sich wegbewegte.

Raku stapfte neben Chinatsu, hatte nichts besseres gehört - die anderen Teilnehmer waren wirklich geschockt von dem Erlebnis. Was er rausgefunden hatte: Es hatte Tote und Verletzte gegeben - und die Räuber hatten die Karawane in der Wüste überfallen. Aber zu mehr waren die eher älteren Händler hier nicht in der Lage gewesen. Offenbar war das ein einschneidendes (ha!) Erlebnis gewesen. Der Jäger wunderte sich darüber, dass Baku so aufgekratzt war, wo doch alle anderen so niedergeschlagen wirkten. "Die Taktik war gut", merkte er trocken an und sah zur Tür. Natürlich befürchtete er, dass Chinatsu das nur machte, weil es ihr Spaß machte - aber er ignorierte diesen Fakt einfach mal. "Er ist trotzdem weg. Wir sollten ihn einfangen und weiter befragen. Los, los", trieb er Chinatsu aus dem Raum und in Richtung der Rezeption. Mal sehen, ob sie den Kerl aus dem Krankenhaus befreien konnten und noch mehr aus ihm herausquetschen konnten. "Du kannst ihn noch ein wenig ausquetschen, oder?" So ungern er das zulassen wollte, war ihm doch klar, dass das im Moment am vielversprechensten war. Das war schon immer sein Motto gewesen. Arbeit geht vor alles. Und selbst wenn er es nicht gemocht hätte, dass Chinatsu mit dem Kerl flirtete - was natürlich nicht der Fall war! - dann hätte er das einfach beiseite gewischt. Er nahm nicht viel Rücksicht auf sich selbst. Bei der Rezeption (oder wie auch immer das hieß) angekommen war klar, dass die Krankenschwester Baku eigentlich nicht gehen lassen wollte, sah aber Raku und Chinatsu. Ob sie überzeugend darlegen konnten, dass Baku sicher war während sie dabei waren?
 
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Chinatsu war von dem plötzlichen Abgang Bakus… wenig begeistert. Echt jetzt? Einfach so aus dem Raum stürmen? Das war aber alles andere als die feine Art! Die Weißhaarige hatte damit gerechnet, dass der Heiri sich nun entspannt zurücklehnen, ihr in die Augen blicken und alle Details des vergangenen Angriffs mit ihr teilen würde. So als Small-Talk-Thema, um den Gesprächsfaden aufrechtzuerhalten. Das aber war so gar nicht das, womit Chinatsu gerechnet oder sich gar darauf hätte vorbereiten können. Somit blinzelte die 16-Jährige leicht verwirrt, drehte den Kopf mit Schwung in Richtung Ausgang des Krankenzimmers und lauschte den leiser werdenden Worten ihres kleinen Arbeitsflirts. Mensch, Mensch. Aber was hatte Baku bisher gesagt? Er hatte einen Dolch, mit dem er sich zur Wehr gesetzt hatte… und Fara, eine gute Freundin, war erwischt worden. Was auch immer erwischt in diesem Zusammenhang genau bedeutete. Das waren aber auch schon die spärlichen Informationen gewesen, die Baku bereit gewesen war zu teilen, bevor er – seiner Mission folgend – aus dem Zimmer zum Empfangstresen geeilt war. Chinatsu dürfte ihn als hübsches Mädchen begleiten? Ach, wie großzügig. Als hätte die Kunoichi da auf eine Einladung gewartet! Vielleicht würde der Blonde ja auch noch ein paar weitere Details der vergangenen Nacht mit ihr teilen… und die Hasekura konnte ihren kleinen Flirt ganz nebenbei noch ein bisschen mehr auskosten.

Als der Manako wieder zu ihr schritt, wandte sich Chinatsu an den Teamkollegen, kratzte sich an der Wange. „Ja, klar. Das war alles meine Taktik“, stimmte sie Raku einfach mal zu. Klang besser, als zuzugeben, dass sie einfach nur ein bisschen Spaß hatte haben wollen. Kam schließlich selten genug vor, einen so offenen Kerl wie diesen Baku zu treffen. Moment. Raku und Baku… die Namen waren ja echt zum Verwechseln ähnlich. War das Zufall? Wohl kaum! Sie zwinkerte dem Manako zu, grinste von einem Ohr zum anderen. „Ausquetschen? Na klaro. Du merkst doch, wie gut der Kerl auf mich anspringt. Aber wer kann es ihm auch verübeln? Ich mein… er spricht immerhin mit mir.“ Wenn es Chinatsu an einem nicht mangelte, dann war es Selbstbewusstsein. Und zwar in seiner puren, unverfälschten Art und Weise. Die Genin folgten wenige Sekunden später dem Weg, den auch Baku eingeschlagen haben musste und fanden ihn mit der Empfangsdame diskutierend im Eingangsbereich des Krankenhauses wieder. Die Krankenschwester – oder was auch immer diese Frau war – schüttelte hartnäckig den Kopf, während Baku auf sie ein plapperte. In dieser Situation wurde eindeutig eine Hasekura Chinatsu benötigt! Ohne weitere Sekunden verstreichen zu lassen, stolzierte die Weißhaarige auf den Empfangstresen zu, drückte den gestikulierenden Händler mit einem kräftigen Ruck an der Schulter zur Seite und positionierte sich an seiner statt vor der Krankenschwester. Die gelben Äuglein sahen mit einer angehobenen Augenbraue direkt in die verwundert aufgerissenen Seelenspiegel der Krankenschwester. „Hey! Ich bin mal so frei und misch mich ein.“ Toller Einstieg ins Gespräch, nicht? Chinatsu deutete auf das glänzende Kumo-Abzreichen um ihren Hals. „Sehen Sie das? Ich bin eine Kunoichi. Und zwar nicht irgendeine Kunoichi, sondern genau die Kunoichi, die mit der Aufklärung der Übergriffe auf die Händler-Karawanen beauftragt worden ist.“ Die Weißhaarige hielt den Blick noch einen Moment aufrecht, dann fiel ihr plötzlich ein, dass sie ja nicht alleine unterwegs war. Beiläufig deutete sie auf Raku, der sich irgendwo hinter ihr aufhielt. „Ach so. Der ist auch im Team.“ Chinatsu lehnte sich über den Tresen nach vorne, sprach ein bisschen leiser. „Hören Sie zu, ich versteh schon. Baku ist noch zur Kontrolle hier im Krankenhaus. Aber wie Sie sehen können, geht es ihm deutlich besser als seinen Kollegen da im Krankenzimmer. Und er will uns bei der Mission helfen. Ohne ihn kommen wir nicht weiter. Also…“ Sie zwinkerte der Krankenschwester zu. „Ich werde höchstpersönlich darauf aufpassen, dass Baku nichts passiert. Ich mein, er ist Teil meiner Mission. Und sollte er wider Erwarten irgendeine Art Rückfall haben, bringe ich ihn selbstverständlich ohne Umschweife höchstpersönlich wieder hierher. Und dann muss er auch solange hierbleiben, wie das Krankenhaus das wünscht. Wäre das genug, damit Sie ihn mit uns mitgehen lassen?“ Ob das reichen würde, um Baku aus diesem Krankenhaus rauszuholen? Hoffentlich. Chinatsu hatte keine Lust, eine Fluchtaktion mit dem Heiri im Schlepptau zu starten.
 

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Ja, klar. Taktik. Raku nickte bestätigend, auch wenn er Chinatsu kein Wort glaubte. Komischerweise hatte sie sich bisher nicht als unzuverlässig entpuppt, was den jungen Mann fast ein wenig wunderte - ihre Einstellung war so daneben, dass er wirklich erstaunt darüber war, dass bisher immer alles glatt gegangen war. Es gab doch noch Zeichen und Wunder. Allerdings war ihr Selbstbewusstsein in diesem Zusammenhang zwar gut, aber auch ein wenig übertrieben. So toll war sie doch auch nicht, oder? Jedem das seine, vermutete er und strich sich einmal über sein Gesicht und seufzte leise. "Natürlich, wie könnte er nicht", murmelte er und seine Mundwinkel wirkten so, als wären sie mit einem Lineal nachgezogen. Raku machte sich schon darauf gefasst, Baku hier rauszukaufen, denn die Tusse am Tresen schien überhaupt nicht begeistert darüber zu sein, ihn gehen lassen zu sollen. Aber, oh Wunder - Chinatsu übernahm die Initiative. Vielleicht war es ihr jetztz doch zu doof gewesen, ihn vorzuschicken - vielleicht auch, weil er seinen Job nicht gut machte? Oh man, das war nicht gut. Das konnte er sich nicht leisten - aber ließ die Weißhaarige natürlich trotzdem machen. Er leitete die Mission ja nur auf Geheiß von ihr - so wirklich offiziell war das ja nun auch nicht. Und sie schlug sich ja auch gar nicht so schlecht... was Raku nur in noch tiefere Abgründe stieß, was man ihm aber natürlich nicht ansah. Von außen sah er genauso aus wie immer: Gerade, Wachsgesicht - also im Grunde wie eine gut gemachte Puppe. Als die Sprache auf ihn kam, hob er kurz die Hand und verzog keine Miene. Das war ihm alles höchst unangenehm. Das war weder sein Steckenpferd noch fühlte er sich in solchen Situationen wohl - wäre es nicht viel schöner gewesen, einfach irgendjemanden zu finden, zu jagen oder so? Raku wirkte abwesend, aber Baku und Chinatsu machte das ja auch ohne ihn ganz gut und zermürbten die Dame am Tresen ordentlich.

"Schön und gut", antwortete die Krankenschwester Chinatsu und zog die Augenbrauen ein wenig zusammen. "Mir ist die Gesundheit meiner Patienten allerdings wichtiger als so ein Auftrag." Sie spitzte die Lippen und sah skeptisch zu Baku. "Er ist schon die ganze Zeit so aufgekratzt. Das ist kein gutes Zeichen... vielleicht sollten wir ihn lieber ein wenig ruhigstellen... Morphium... Cannabis..." Sie kritztelte auf einem Stück Papier herum, stockte dann und sah wieder zu Chinatsu. Offenbar war ihr klar geworden, dass das gerade nicht der Zeitpunkt war, und stemmte eine Hand in die Hüfte. "Ich kann sowas überhaupt gar nicht entscheiden, Kunoichi-san, sonst würde ich ihn dir einfach mitgeben. Der Stationsarzt müsste einen Blick darauf werfen, wenn ich ihn entlassen soll... oder aber ich brauche eine Unterschrift von einem Medic-nin, damit könnte ich dann belegen, dass die Zuständigkeit auf diesen übergeht. Ist jemand von euch zufälligerweise Medic-nin?" Nun, Chinatsu war es ganz sicher nicht, aber Raku schaffte es, sich in diesem Moment wieder zusammenzureißen und trat nach vorne. Das war schon eher sein Ding: Einfach eiskalt den leichtesten Weg nehmen, ob das nun wahr war oder nicht. "Ich bin Medic", antwortete er und trat vor. "Wo muss ich unterschreiben?" Die Schwester sah ihn höchst skeptisch an. "Aha? Und das soll ich glauben?" Sie rümpfte die Nase, dann schob sie ihm ein Formular hin, deutete auf ein Feld. "Dienstbezeichnung, Unterschrift hier bitte. Und denk daran, dass die Strafe hoch ist, wenn du lügst", merkte die Schwester spitz an, aber Raku unterschrieb mit so einer schwunghaften, sauberen Bewegung, dass sie wohl keine Zweifel hatte, dass er das öfter machte. Seine Handschrift war, sei angemerkt, so sauber und schön, dass jahrelange Übung dahinter stecken musste. Das war nicht einfach 'hübsch'. "Gut, damit bin ich von meiner Verantwortung entbunden. Bitte, Kunoichi-san, was auch immer du mit dem Typen vorhast", meinte sie und widmete sich dann wieder demonstrativ ihren Akten.

Baku grinste breit und schlag Raku noch im rausgehen auf die Schulter. "Ein Medic-nin bist du auch noch? Ha, du bist ja doch ein wenig mehr wert als gedacht", meinte er und lachte. Raku verzog keine Miene, warf ihm und Chinatsu, die nebeneinander gingen, einen bösen Blick zu. "Heiri-san, ich hoffe, dass es Ihnen wirklich gut geht. Ich kenne nur die Stellen am Körper eines Menschen, in dem ein Pfeil tödlich wirkt. Der Rest ist nicht mein Metier. Und Medic bin ich schon gar nicht." In diesem Moment fiel die Pforte hinter ihnen ins Schloss und Raku stakste in Richtung der nächsten Kreuzung, drehte sich dann zu Baku um. "Also, wo müsst Ihr die Karawane organisieren?" Baku kratzte sich am Kopf, wand sich dann an Chinatsu. "Der Kerl ist seltsam. Hast du ihm das mal gesagt? Vielleicht sollte man ihm den Stock aus dem Hintern rupfen. Soll ich helfen?" Er grinste leicht und strich sich die blonden Haare aus dem Gesicht. "So, danke für die Rettung. Da drin hält das ja wirklich keiner aus... komm mit, Natsu-chan, ich zeige dir alles. Und auf dem Weg erzähle ich dir alles, was ich weiß." Zufrieden rückte er seine Kleidung zurück, die ähnlich locker war wie die von Chinatsu, nur weniger bauchfrei. "Also, die Übergriffe werden erst in den letzten Wochen wirklich schlimmer, und das jetzt war der schlimmste Angriff bisher, soweit ich weiß. Aber kein Ding, normalerweise sind wir Händler ein wehrhaftes Völkchen. Jetzt aber haben sie tatsächlich sehr agressiv um die Waren gekämpft. Es ist ein offenes Geheimnis, dass sie sich in einer Gesteinsformation in der Wüste aufhalten, halber Weg von hier zum Feuerreich. Bisher hat sich keiner der zivilen Kräfte getraut, einzugreifen. Und ihr habt jetzt die Möglichkeit da aufzuräumen. Klingt klasse, find' ich." Baku grinste und ging noch ein wenig schneller, dass selbst Raku ein wenig Probleme hatte mitzukommen. "Weißt du, wie ihr Unterschlupf heißt?" Bedeutungsschwanger machte er eine Pause, beugte sich dann zu Chinatsu hinunter. "Er heißt... der Hexenkessel beim gemeinen Volk. Dort sind immer wieder gruselige oder grausame Dinge passiert. Immer, wenn sich dort jemand eingerichtet hat, ist Blut geflossen." Kurz wartete er einen Moment ab, um die Reaktion abzuwarten, dann richtete er sich wieder auf. Mittlerweile waren sie in einem Teil der Stadt angekommen wo Raku und Chinatsu bisher nicht gewesen waren - weiter am Rand, aber auch am Eingang von Suna. Die Geschäftigkeit hier war eine andere als im Ameisenhaufen. Professioneller, geordneter, aber doch voller Leben und Leidenschaft. Wagenspuren bewiesen, dass hier täglich viel Verkehr war, und Raku prägte sich alles soweit ein. "Heey! Baku!" Eine Frau, etwas älter als die Anwesenden, kam auf die Gruppe zu, aber ihre Schönheit war unverkennbar. Nur halt unter Dreck und Schmutz versteckt. Raku ließ das vollkommen kalt. "Da bist du ja, du Fuchs. Wie bist du schon wieder aus dem Krankenhaus raus? Ich dachte sie wollen euch tagelang dabehalten... oh, wer's'n das? Shinobi?" "Oh ja, Onee-san, das sind Natsu-chan, eine schöne und begabte Kunoichi, und, äh... Waku oder so. Die wollen zum Hexenkessel und die Räuber unter die Erde bringen, oder?" Baku verschränkte die Arme, und seine Schwester, ebenso blond und gebräunt, tat es ihm gleich. "Hm, das wäre ja mal eine Erleichterung... und jetzt wollt ihr mit der nächsten Karawane mitkommen, richtig?" Äh, was? Raku war überfordert. Zu viele Informationen auf einmal. Also: Wie bitte? Nein, so konnte man das nicht sagen, ja, vielleicht! So, die Antworten waren vom Tisch, auch wenn sie keiner gehört hatte. "Ähm", machte Raku und wurde ignoriert. Baku stand vor ihm und hielt Chinatsu eine Hand hin. "Du bist natürlich herzlich eingeladen. Komm mit in unseren Handelsposten, ich zeig' dir alles. Ein ordentliches Mahl ist sicher auch drin."
 
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Woooow. Also wenn es nicht zu auffällig gewesen wäre, hätte Chinatsu doch glatt einen anerkennenden Pfiff ausgestoßen, nachdem Raku seine Show vor der Krankenschwester beendet hatte. Alter! Konnte der Kerl lügen! Und er zuckte nicht mal mit der Wimper… der Manako war doch nie im Leben ein Medic. Da hätte die Hasekura ihren Hintern drauf verwettet! Naja… Hauptsache sie bekamen Baku hier raus, egal mit welchen Mitteln. Die Kunoichi überließ ihrem Kollegen also gerne die Aufmerksamkeit und kaum hatte der Teamkollege schwungvoll mit seinem Namen unterschrieben – zumindest glaubte Chinatsu, dass Raku seinen richtigen Namen genutzt hatte – gingen sie auch schon erfolgreich aus dem Krankenhaus und kamen auf den belebten Straßen Sunagakures an. Zusammen mit Baku, versteht sich.

Auf dem weiteren Weg erzählte der Heiri ein bisschen mehr, wenngleich es immer noch einige Lücken in den Erzählungen gab. Die 16-Jährige nickte immer wieder und nahm – für ihre Verhältnisse – wirklich konzentriert die verschiedenen Informationen auf, die ihr gegeben wurden. „Der Hexenkessel, ja?“, wiederholte sie, grinste schief. Komischer Name, wie sie fand. Und die Erzählung mit dem Blut sollte es wohl gruseliger machen, das kam bei der Hasekura allerdings kaum an. Sie überlegte viel eher, warum sich ein paar Banditen bei irgendeiner Steinformation niederlassen sollten, was ein offenes Geheimnis sein sollte… gab es nicht bessere Verstecke? Ein paar Steine boten wohl kaum Schutz vor der extremen Sonne und dem wirbelnden Sand der Wüste. Hm. Nun, vielleicht dachte Chinatsu auch einfach nicht genug wie ein gemeiner Gauner. Gut möglich. „Ach, wir werden denen schon ordentlich einheizen, da können die sich drauf gefasst machen!“, posaunte die Kunoichi noch selbstbewusst heraus und zwinkerte Baku kurz zu, bevor eine blonde, braun gebrannte Frau sich dem ungleichen Trio näherte. Uha, die sah echt gut aus. Chinatsu war ehrlich beeindruckt von dem Äußeren der fremden Dame. „Ach was! Ihr seid Geschwister?!“, fragte die 16-Jährige ein paar Sekunden verspätet nach, musterte die Händlerin und den Händler noch einmal genauer. „Hm. Kein Wunder, dass ihr beide so gut ausseht. Wenn ihr die gleichen Gene habt, muss das ja so sein.“ Ein kleines Kompliment für zwischendurch? Ja, so in der Art. Man musste ja schauen, wie man solche Komplimente gut im laufenden Gespräch einarbeiten konnte, damit es nicht fehl am Platze wirkte! Der Blick der gelben Äuglein richtete sich kurz auf Raku, der vollkommen überfordert an der Seite stand. Das Mädchen schritt auf ihren Teamkollegen zu und schlug ihm einmal herzhaft auf den Rücken – vielleicht konnte man damit die Verspannung ja ein wenig lösen? „Er meinte: Ja, wir wollen mitkommen!“ Die Hasekura lachte, nickte dann Baku zu. „Ja, klar, sehr gerne! Das hört sich gut an.“ Sowohl das Zeigen des Handelspostens, als auch die Mahlzeit. Und damit überließ sie den anderen wieder die Führung: Woher hätte sie auch wissen sollen, wo hier was lag oder wie dieser Ort aufgebaut war? Ach... und wann wollten sie überhaupt los? Auch darüber hatte es noch keine Infos gegeben.
 

Manako Raku

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Der Hexenkessel also? Raku hatte noch nie wirklich etwas davon gehört, aber es klang... naja, nun einmal nicht sonderlich einladend. Und das was der Händler-Kerl da erzählte, war auch nicht unbedingt beruhigend. Andererseits hatte er auch überhaupt kein Problem damit, ein wenig Blut zu vergießen. Wäre doch gelacht, wenn zwei Shinobi aus Shiro zusammen nicht ein paar Banditen kleinkriegen würden, oder? Etwas missgünstig beobachtete Raku mit seinem einen freien Auge, wie Chinatsu jetzt mit beiden Geschwistern ein wenig rumschäkerte. Es hatte ein gute Sache, nämlich dass der Händler ziemlich offen war in seinen Informationen. Irgendwie hatte Raku das Gefühl, dass sie sonst nicht so leicht in dieses Viertel hereingekommen wären, geschweige denn so schnell an Informationen. Klar, die Händler standen unter Beschuss, aber dass sie einen gewissen Stolz hatten, war ja offenbar. Und... nun, dafür war es dann wohl okay, dass Chinatsu mit ihrer Art und Weise, ähm, soziale Interaktion zu gestalten, hier weiter kam als er. Allerdings gefiel es ihm trotzdem nur so halb. Teuer verkaufte sich die Hasekura nicht gerade. Raku hatte einen Moment lang in die Luft gestarrt und als dort schon ein Loch zu sehen war, schnappte sein Hirn wieder richtig ein und er spürte im selben Moment eine Hand auf dem Rücken. Er zuckte zusammen und sah Chinatsu entgeistert an. "Hasekura-san, das...", fing er an, schüttelte dann aber den Kopf und verneigte sich leicht vor Baku, als Bestätigung für die Aussage der Kumo-nin.

In den folgenden Minuten oder Stunden war Raku völlig überfordert, weil zwei Dinge gleichzeitig passierten - erstens erzählte Baku viel über die Art und Weise wie Handel getrieben wurde und gleichzeitig stellte er immer wieder sehr gern und detailreich dar, wie er gegen die Räuber gekämpft hatte. Ach, und nebenbei machte er alles schon fertig für die nächste Karavane, die sich wohl gegen Abend aus Suna herausbewegen sollte. Der Kerl war eindeutig ein wenig hyperaktiv, jedenfalls für Rakus Verhältnisse, aber immer noch weniger als Chinatsu. Der Händlerviertel mit seinen Gassen und Straßen, oft von Stoffbahnen überdeckt und durch geschäftiges Treiben geprägt, stellte sich in der späten Nachmittagssonne doch recht hübsch dar, auch wenn Raku dafür keinen Sinn hatte. Vielmehr war er über die verschiedenen Stoffe angetan, die es hier zu kaufen gab und ließ sich tatsächlich eine Millisekunde ablenken. Schließlich saßen sie auf dicken Sitzkissen an einem niedrigen Tisch und aßen ein zwar aus einfachen Zutaten bereitetes, aber (wahrscheinlich) schmackhaftes Mal. Die Würze allerdings war so heftig, dass Raku sich sehr zusammenreißen musste. Klar, es mochte vielleicht für einen normalen Gaumen schmackhaft sein, aber... für ihn war so zubereitetes Essen einfach nicht lecker. Er vergriff sich eher an den Salatblättern und verschmähte gar fast vollständig Fleisch. Baku schien das nicht zu interessieren und seine Schwester, die sich hinzugesellt hatte, genauso wenig. Und in der Zwischenzeit hatte sie wohl gebadet und stellte nun nur noch mehr als vorher ihre Schönheit zur Schau - naja, eigentlich sah sie wohl einfach nur so aus. Raku war viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass er irgendetwas dieser Art gemerkt hatte. Die angeregten Gesprächsthemen von Chinatsu und Baku, die sich jeweils mehr um sich selbst zu drehen schienen, versuchte er auszublenden, aber dann sah er, wie das Licht draußen rapide abnahm und es dunkler wurde. Die Schwester von Baku zündete einige Öllampen an und verabschiedete sich mit den Worten, dass sie noch Vorbereitungen treffen wollte. Baku schwenkte eine Weinkaraffe und schien gut drauf zu sein. "Also, was gibt es noch zu erzählen? Vielleicht wegen eurer Mission noch ein paar Sachen?" Schon ein wenig angetrunken schien er sich nicht mehr an alles zu erinnern, aber er schenkte gerne weiter aus. Raku verzichtete freilich, er war ja im Dienst. "Also, der Hexenkessel... das mit dem offenen Geheimnis war nicht so ganz wahr. Ich habe sie in diese Richtung abziehen sehen, aber ob sie wirklich dort sind, weiß ich gar nicht genau. Wir befahren diese Route in Richtung Osten nur am häufigsten... es kommt aber kaum etwas anderes in Frage. Ihre Übergriffe..." Er sog kurz Luft ein, um einen Hicks zu vermeiden. "... sind nicht regelmäßig, aber einen dieser Kerle habe ich wiedererkannt. Also von mir aus könntet ihr da auch reingehen und einfach mal vernünftig aufräumen." Er lehnte sich ein wenig zurück, und seine Augen schienen sich kurz in der Ferne zu verlieren. "Nah, wenn ihr Glück habt, finden wir noch Spuh... Spuren", ergänzte er. "Die greifen heute sicher nicht nochmal an. Wir fahren in einer Stunde los. Falls du noch Fragen hast nur raus damit." Er sah zu Chinatsu und grinste. "Musst du dich noch vorbereiten oder soll ich dir meine Gemächer zeigen, hm?" Rakus Augen verengten sich, und er stand recht plötzlich auf. Das war ihm alles eindeutig zu viel! Brr! Unangenehm! Themenwechsel bitte. "Heiri-san, wissen Sie mit wie vielen Räubern wir rechnen müssen?"
 
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Chinatsu liebte das Händlerviertel! Warum? Es war belebt. Voll. Lustig. Alle waren gut drauf. Und: Es gab schon wieder kostenlosen Alkohol. Die Weißhaarige fand trotz der höllischen Temperaturen immer mehr Gefallen an Sunagakure – an zwei aufeinanderfolgenden Tagen war sie zu kostenlosem Speis und Trank eingeladen worden und hatte in geselliger Stimmung ihre Zeit mit neuen, durchaus interessanten Menschen verbringen können. Die Hasekura nahm sich vor, öfter in der Wüstenstadt vorbeizuschauen – in Jôsei war ihr so etwas noch nicht passiert. Die 16-Jährige hörte den Geschichten von Baku aufmerksam zu, griff dabei immer wieder zufrieden nach dem stark gewürzten Essen und stopfte sich einen Bissen nach dem Anderen hinein. Chinatsu hatte einen ziemlich stabilen Magen, daher machte ihr die Würze des Essens nichts aus. Tatsächlich fand sie das Kribbeln auf der Zunge und das leichte Brennen im Hals sogar ziemlich gut. Vielleicht sollte sie sich von den Kochkünsten etwas abgucken? Als Baku die Weinkaraffe herumschwenkte, nahm die Weißhaarige zufrieden einen gefüllten Becher entgegen – so zurückhaltend wie Raku war das Mädchen nicht. Dienst hin oder her.

Sie grinste, als sie das unterdrückte Hicksen des Heiri bemerkte, lehnte sich zurück. Baku hatte wirklich schon sehr gut getrunken – mehr als Chinatsu. Die hatte zwar immer gerne mit angestoßen und mitgeschäkert, doch ihre nach außen groß wirkenden Schlucke waren dann doch deutlich kleiner als jene gewesen, die der Händler getätigt hatte. Ein Hauch von Professionalität? Ach, Quatsch! Niemals! Doch nicht bei jemandem wie der Hasekura… oder doch? „In einer Stunde schon? Mensch, ihr seid ja echt emsig hier.“ Dafür, dass Baku in einer Stunde schon losmusste, hatte er sich aber ziemlich gehen lassen… aber vielleicht war das auch normal bei den Händlerinnen und Händlern hier. Gut möglich, dass sie lockerer mit ihrem Job umgingen als beispielsweise Raku, der vollkommen starr auf seinem Platz hockte und offensichtlich nicht so recht wusste, wie er sich in dieser Situation zu verhalten hatte. Die gelben Äuglein der Kunoichi musterten den Kollegen von der Seite und noch bevor sie etwas auf den letzten Satz von Baku hatte sagen können, meldete sich doch plötzlich Raku zu Wort. Das Grinsen auf dem Gesicht von Chinatsu wurde noch ein deutliches Stück breiter. Der Blick des Händlers hing noch einen Moment an der Weißhaarigen – enttäuscht darüber, dass seine letzte Frage vorerst unbeantwortet blieb – und konzentrierte sich dann so gut es derzeit ging auf Raku. Er zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Es… waren viele.“ Seine Augen verloren sich einen Augenblick, so als würde er den Fokus verlieren. Ein paar Sekunden verspätet fand er wieder zu sich, sah allerdings wieder zu Chinatsu, grinste schief. „Es waren bei den Angriffen bekannte und unbekannte… Banditen dabei. Mehr als… zwei oder drei Dutzend sind es bestimmt.“ Er hob seinen Wein an und Chinatsu tat es ihm gleich, um mit ihm anzustoßen und noch einen Schluck zu trinken. Die Weißhaarige sah kurz zu Raku, zwinkerte ihm zu, dann fokussierte sie sich wieder auf den Händler. „Echt beeindruckend, wie du dich gegen so viele Leute behauptet hast, Baku! Das find ich… gut.“ Chinatsu deutete auf die anderen Händlerinnen und Händler, die die Karawane vorbereiteten. „Und total cool, dass ihr euch von diesen Banditen nicht einschüchtern lasst! Denen werden wir so richtig eine verpassen, da kannst du auf uns zählen!“ Dann lehnte sich das Mädchen nach vorne, grinste. „Du meintest, dass du einen der Kerle wiedererkannt hast... heißt, du warst schon mehrfach bei den Übergriffen dabei?" Das Mädchen nickte, neigte den Kopf ein wenig zur Seite. "Und den Kerl hast du wiedererkannt, weil ihr schon einmal gegeneinander gekämpft habt oder warum? So Dolch gegen Dolch oder wie kann ich mir deinen heroischen Kampf vorstellen? Oder hatten die sogar noch größere Waffen dabei?“ Das Mädchen zwinkerte, dann fiel ihr doch noch was ein. Sie nahm wieder die vorherige Position ein, nippte an ihrem Becher. Das Grinsen verflog. „Und du hast von Fara gesprochen. Eine Freundin? Freundin Freundin?“ Die Augenbraue hob sich ein wenig an, als sie Baku musterte. „Was genau ist mit ihr passiert?“
 

Manako Raku

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„’tüllich!“ So klang Baku also im Brustton der Überzeugung. Er hielt sich also für einen sehr fleißigen, emsigen Menschen. Wenn er noch ein wenig mehr Alkohol trinken würde, würde er wahrscheinlich genauso emsig reihern – Rakus Gesicht war so tot wie ein Fisch in der Wüste, und so verpasste er fast, dass Baku ihm doch tatsächlich auf seine Frage antwortete. Sehr kurz und knapp gegen die Antworten, die Chinatsu bekam, aber immerhin! Und offenbar war auch das Thema, was davor gekommen war, ein wenig abgelenkt worden. Zum Glück, Raku hatte nämlich wenig Lust gehabt, sich noch mistiger zu fühlen als eh schon. Was Chinatsu tat oder nicht, war ihre Sache, aber bitte nicht in seiner Anwesenheit! So, zurück zur Frage und der entsprechenden Antwort – mehrere Duzend? Das war aber eine stattliche Zahl für eine einfache Banditengruppe, vor allen Dingen wenn man davon ausging, dass die sich erst seit maximal ein paar Monaten dort tummelten. Wie war das derart unauffällig von Statten gegangen? Raku knabberte kurz an seinen Fingerkuppen, überlegte sich, ob das wirklich so eine gute Idee war mit dem ‚wir gehen da hin und bringen sie alle um’. Während er da überhaupt keine moralischen Bedenken hatte, fand er das taktisch etwas schwierig – in eine Felsformation die man nicht kannte, mit Duzenden Banditen die einen umbringen wollten (gegebenenfalls). Meh. Gerade hatte Raku seine Stimme erheben wollen, da grätschte Chinatsu elegant dazwischen und stellte ihre belanglosen Fragen und Feststellungen schon wieder in den Vordergrund! Respekt war sicher nicht ihr zweiter Vorname und so blieb dem verklemmten Manako nichts anderes übrig, als zuzuhören – und zu sehen, ob sich für ihn irgendwann eine Lücke ergab. „Jaha!“ Baku war wieder in seinem Element und nickte zufrieden. „Mehrmals war ich dabei, und bisher haben wir immer geschafft, das meiste zu retten! Wir Händler sind zäh, es kommen immer wieder Leute, die unsere Ware stehlen wollen. So sind wir mit der Zeit sehr wehrhaft geworden.“ Er lehnte sich ein wenig zurück und strich sich durch die blonden Haare. „Die meisten von denen hatten eher improvisierte Waffen, denke ich. Sensen und so, aber einige hatten auch echte Schwerter. Ich selbst habe einen wiedererkannt, weil er ein besonderes Kurzschwert trug! So etwas erkennt man wieder!“ Was genau das war, sagte er nicht, aber er hatte noch andere Informationen. Naja, auf Nachfrage. „Ooh. FARA!“ Er schien tatsächlich etwas traurig zu sein. „Meine Fara ist eine unersätzliche, treue Partnerin gewesen. Ich hoffe wirklich, dass sie noch lebt. Das Mädchen ist zwar etwas temperamentvoll, aber im Stich gelassen hat sie mich noch nie!“ Er raffte sich auf, als wäre er entschlossen, jetzt auch klar Schiff zu machen. Ein resolutes „So“ folgte, dann knallte er den Becher auf den Tisch. „Ich bin dir zu viel Dank verpflichtet, Natsu-chan! Du hast mich wieder daran erinnert, dass es wichtigeres gibt im Leben als herumzusitzen und Wein zu trinken. Je eher wir loskommen, desto eher könnt ihr sehen, was ihr für uns tun könnt.“ Mit diesen Worten tätschelte er kurz den Kopf der Weißhaarigen, dann rauschte er mit wehenden Gewändern los, um die Händler weiter anzutreiben. Raku seufzte ergeben. „Weder wissen wir jetzt, wer oder was Fara ist, noch wissen wir, wie wir den ‚Wiedererkannten’ erkennen könnten. Total Klasse. Wenn der noch mehr rotiert, dreht er sich wie ein Kreisel…“, meckerte und motze er vor sich hin.

Wenig später war alles fertig, denn Baku hatte tatsächlich erstaunlich schnell seine Beschwisptheit abgelegt. Respekt dafür, aber Raku sagte das natürlich nicht. Jedenfalls hatte der Händler auf seinem Wagen, der offensichtlich ein wenig für die Gegebenheiten der Wüste angepasst war, noch einen Platz frei. Einen? Richtig. Auf Nachfrage meinte er, dass Raku ja hinten bei den Waren hocken konnte. Chinatsu bekam den guten Platz direkt neben dem Heiri und Raku zog sich innerlich meckernd auf seinen ungemütlichen Platz zurück, während die Karawane loszog. „Aah, endlich wieder auf der Straße!“ Baku schien sich pudelwohl zu fühlen und stieß Chinatsu leicht mit dem Ellenbogen an und grinste. „So, dann erzähl’ ich dir jetzt mal, wie ich den Kerl mit meinem Dolch in Schach gehalten habe…“, fing er an und erzählte dann in schillernden Farben, wie sich zwei offenbar krasse Krieger einen Kampf geliefert hatten. Raku schaltete ab und scannte vielmehr seine Umgebung, sah nach vorne und nach hinten – sie ließen Sunagakure nach wenigen Minuten hinter sich. Vor und hinter ihnen gingen noch mehrere Lasttiere und Wagen, halb voll mit Waren – und auch mit einigen Menschen. Raku hatte es so verstanden, dass Suna mehr importierte als exportierte. Das war wahrscheinlich normal für eine Wüstenstadt. Aber Wachen… sah er nicht. Offenbar waren die Händler wirklich in der Regel ohne Schutz unterwegs. Raku murmelte vor sich hin und sichtete seine Ausrüstung, während Baku nicht wirklich aufhörte, zu sprechen, und über den Sand sprach, über den Weg und über das Händlerdasein. „Wir brauchen jetzt zwei, drei Stunden, bis wir auf der Höhe des Hexenkessels sind, aber man kann ihn von der Route nur aus der Ferne sehen. Deshalb war bisher auch nicht ganz klar, woher sie kommen, aber ich bin davon überzeugt, dass das ihr Unterschlupf ist. Vielleicht sieht man sogar noch die Spuren – du kannst doch bestimmt Spuren lesen, oder nicht, Natsu-chan?“ Er lachte und sah zum Horizont, dann zum Himmel – dort, wo jetzt die Sterne am pechschwarzen Nachthimmel glitzerten. Und der Mond, der so hell schien, dass die ganze Wüsten in ein helles, blasses Geisterlicht gehüllt war. Raku fiel auf dass es langsam echt kalt wurde. „Was für eine wunderbare Nacht für eine Spazierfahrt.“ Baku schien sehr zufrieden. „Erzähl’ von dir, Natsu-chan, was ist deine Spezialität?“
 
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