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AadEb: Der Eiswagen

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Perso-Senin

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Der Eiswagen

Allgemein: Aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen befindet sich ein Eiswagen mit Verkäufer am Rande des Eremitenberges

Gefahren: Hier verkehren viele Tiere des Eremitenberges, um ihr Eis zu kaufen, ein jedes ist gefährlich und kann es nicht leiden, wenn jemand versucht sich vorzudrängeln. Darunter zählen auch einige Tiere, die eine Yakuza-Gesellschaft haben, dazu eine Truppe Cheerleader und den weltberühmten Star Sicheal Magson!

Wächter: Hier befindet sich kein großer Endgegner, auch wenn gesagt werden sollte, dass es heute jeder ein Gratiseis bekommt und deswegen viele Gefahren hierherkommen, um sich solches zu holen.
 

Hiragana Kayros

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Eine lange, gut ausgebaute und frisch asphaltierte Straße erstreckte sich über die Ebene. Links und rechts davon war... nicht viel. Ein wenig Gestrüpp, hier und da ein Fels. Und natürlich der Eremitenberg. Das Ziel der Aufgabe, das sich so viele Shinobi der Ninjawelt gesteckt hatten, war das Erreichen des Gipfels. Nur einer wird es schaffen. Dadurch wurde nicht nur die Umgebung, die Flora und die Fauna zur Gefahr, sondern auch jeder einzelne Mitstreiter. Noch immer schien alles ruhig, gewöhnlich und normal, sofern man dieses Attribut auf einen solchen Ort beziehen konnte. Merkwürdig, sonderbar, völlig verrückt, oder wie es auch immer von einem Betrachter tituliert werden konnte, war die Existenz eines Eiswagens in der Nähe des Berges. Und selbst das war noch war noch realistisch, wenn man es mit dem Anblick verglich, wie zahllose Tiere fast immer anstandslos anstanden und ohne jeden Aufstand mit einem sehr gerinden Abstand sich scheinbar wunderbar verstanden.

Der Quest beginnt!
Tanzende Lichtpartikel erschienen mitten auf der Straße. Zunächst waren es nur einzelne, doch rasch wurden es viele, in allen Farben des Regenbogens erstrahlend. Wenige Augenblicke materialisierten sich daraus ein blonder Junge, auf dessen Stoffhelm er das Zeichen des Landes der Wüste trug. Die Kunst wirkt wohl genau umgekehrt wie das Hiraishin no Jutsu... Kayros überblickte ein wenig verunsichert das Spektakel der Tiere. Scheinbar gab es dort etwas Umsonst. Das Ziel für den Jungen aus Suna der Gipfel des Berges, doch zwischen ihm und dem Ort lag als erstes der Eiswagen Marke Arche Noah.
Zunächst begab sich Kayros zum Straßenrand, um nicht von vorbeikommenden Fahrzeugen überrollt zu werden. Dann schaute er sich um. Es waren wirklich verdammt viele Geschöpfe in diesem Gebiet unterwegs. Wenn er Glück hatte, waren sie allesamt friedliebend und ließen ihn einfach ziehen, ohne einen Plan B würde er es aber nicht versuchen. Vielleicht dazu noch ein Plan C, falls er hier nicht der einzige Humanoid war.
 
K

Kyōcha Eishun

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Nachdem sich um die Klette gekümmert worden ist, war Eishun schon sehr begierig darauf, wo er genau landen würde, denn dieser Ort veränderte sich immerzu! Mit einem irren Kichern arbeitete sich der Professor weiter vor, sprang auf Bäumen von Ast zu Ast und kam dann zu einem eher… belebten Ort.
So viele Tiere in einer Reihe, dazu ein Schild: Gratis-Eis! Interessant, interessant, oh, wie gerne würde er nun dieses Eis untersuchen, doch wäre es schade, das kostbare Chakra, welches er später vielleicht benötigen würde, jetzt gerade für diese dämliche Warteschlange zu vergeuden. Hatte der Arzt es eilig? Nein. Wieso? Weil er ein Genie war! Fufufu! Man darf ein Genie nicht hetzen, genauso wenig wie eine mit Nitroglycerin gefüllte Kuh nicht gehetzt werden sollte. Fufufu!“ Also sprach nichts dagegen, sich hinten anzustellen und darauf zu warten, wie jeder andere Anwesende hier auch sein Eis zu bekommen.
Mit schaukelnden Gang und irrem Lächeln ging er also zur Schlange, hob die Hand… zum Gruße und stellte sich hinten an: Fufufu, wie immer ist mein Plan genial!“Wenig Chakraaufwand und keine weiteren Kraftreserven wurden verbraucht.
Die Schlange war wahrlich lang, Eishun zählte 53 Tiere, 4 Menschen und einige nicht genauer definierbare Lebensformen, ihnen sollte er bei Gelegenheit nachstellen, aufschlitzen und deren wahre Natur feststellen. Doch fürs Erste sollte das Eis hier genug sein.
Was es alles für Tiere hier gab? Nun, Katzen, Bären, Wiesel, Füchse… „Hey! Wir sind auch da!!!“ Ein paar Eichhörnchen traten gegen den Fuß des Arztes, dieser zog skeptisch eine Augenbraue hoch: „Wir sind die gefürchteten Baldy-Brüder!“ Besonders kahl sahen sie nicht aus, ein Glück für alle Beteiligten.
Oh? Die habe ich gerade bei der Zählung doch glatt übersehen, da aber die Rechnung von Genies immer stimmen müssen, wie sollen sie denn sonst auch den Dummen als Vorbild dienen, werde ich etwas dagegen tun. Mit einem saftigen Tritt wurden die Eichhörnchen zum Horizont getreten: Fufufu! Wie immer ist alles perfekt! Fufufufu!“
Damit konnte Eishun ein bisschen aufrücken. Nun stand eine Dachsmutter mit einem Säugling vor ihm, diese hatte ihr Mündel gerade an die Brust gedrückt, sodass dessen Kopf an ihrer Schulter vorbei schaute… Richtung Eishun. Dieser schenkte dem Säugling sein besten Lächeln, was die meisten Genin nicht aushielten, war auch für den Hosenscheißer zu viel, vor lauter Angst machte es sich schlichtweg in die Windel, es hatte ein blaues Gesicht und wagte nicht einmal zu weinen, doch die Geräusche waren unverkennbar.
Leicht beschämt verließ die Dachsmutter die Schlange, um ihr Kind zu wickeln. Fufufu! Das geht ja gut voran!
 
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Minara Ashizama

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Was zur Hölle ist das? Das waren wohl die ersten Gedanken die dem kleinen Jungen mit der Maske durch den Kopf schossen als er das Spektakel betrachtete, was sich direkt vor seiner übermütigen Nase bot. Direkt vor dem Jungen befand sich eine scheinbar endlos lange Warteschlange an dessen Ursprung sich ein Eiswagen befand. In dieser Wartschlange befanden sich allerlei unterschiedliche Geschöpfe, überwiegend Tiere, doch es waren irgendwie nicht gerade die Tiere, die der Minara als "normal" bezeichnen würde. Sie konnten sprechen, die meisten zumindest, und einige beherrschte sogar den aufrechten Gang. Welch unglaubliche Anblick das nur war, es fiel Ashi schwer, für dieses Bild die passenden Wort zu finden. Jedoch drang diese Verwunderung und gleichzeitige Verwirrung nicht besonders nach außen, schließlich wollte der Junge sich hier keine Blöße geben, man wusste ja nie wer alle hier war.
Mit langsamen, dennoch zielsicheren Schritten, begab sich der kleine Genin ans Ende dieser Schlange. Sein Blick war jedoch noch auf den Gipfel des Berges gerichtet, der sich vor seinen kleinen Äuglein aufbaute. "Päh....der Berg wird wohl noch ein wenig warten können. Es wi..." "Keine Angst Ashi. Berge laufen schon nicht weg." Irgendwie gelang es dieser imaginär sprechenden Maske immer wieder dem Jungen ins Wort zu fallen. "Ja. Das weiß ich auch du Holzkopf."

So, nach einer kurzen Diskussion, die sowieso auf nichts außer kleinen Beleidigungen hinaus lief, erreichte Ashizama endlich das Ende der Warteschlange an der er sich gerade positionieren wollte. Erwollte sich gerade direkt hinter einem Typen im weißen Kittel stellen, als sich noch zwei kleine Pandakinder vordrängelten. Ashi war nicht einmal einen halben Meter von diesem Mann, der ihm ehrlich gesagt ein wenig bekannt vorkam, entfernt, als sich diese beiden "Fellviecher", wie der Minara sie jetzt genannt hätte, dazwischen sprangen, den Jungen gut einen halben Meter nachhinten schoben und lachend nun dort vor ihm standen. Der Blick des Jungen wurde finsterer als je zuvor ein ein kleines Äderchen war auf seiner Stirn zu erkennen. Sein Gesicht wurde auch feuerrot, aus Wut selbstverständlich. Wie gerne hätte er diese beiden Fellbälle gepackt und gewürgt bis ihre kleinen Pandaköpfchen blau und regungslos in seinen Händen gewesen wären. Was heißt hätte? Der wütende Junge streckte gerade seine Hände nach diesen beiden lachenden Viechern aus, natürlich mit einem düsteren Grinsen im Gesicht und hunderten Gedanken dahinter, wie er diesen nun am besten wehtun könnte, als er auf einmal ein lautes Knurren direkt hinter sich vernahm. Seine beiden Hände, die doch nur noch einige wenige Zentimeter von diesen Pandakindern entfernt waren, wurden langsam wieder zurückgezogen und der Kopf des Jungen drehte sich langsam nach hinten, über seinen Schultern hinweg, in Richtung Geräuschquelle. Hinter ihm stand nun ein locker zwei Meter großer Panda mit fletschenden Zähnen und schaute auf den Jungen hinab. Es war ein grausamer Anblick für den Jungen. Wo er doch zu Beginn des Kopfdrehens noch laut "Was?! Siehst du etwa nicht das ich...." sagte, verstummte plötzlich seine genervte Stimme vollkommen. Der Sabber von diesem Ungeheuer floss förmlich dem Maul herunter und der Blick war erfüllt mit Wut, während dieseKnurren, das Bild vollendete. Schweißperlen tropften vom Kinn herunter, nachdem sie über das gesamte Gesicht geflossen waren und aus dem noch vor Sekunden so puderroten Kopf wurde plötzlich ein Kreidebleicher. Noch nie hatte das Gesicht des Jungen solch einen schnellen Farbwechsel gehabt. Der Junge versuchte zumindest von seinem Gesichtsausdruck her cool und gelassen zu bleiben und lächelte dem wütenden Ungetüm entgegen. "Fass ja nicht meine Babys an...sonst reiß ich dir den Kopf ab." Drang es aus dem knirschenden Mund des knurrenden Monsters. Dies waren durchaus überzeugende Argumente, die Finger von diesen "Dingern" zu lassen. Mit einem kurzen Nicken und gespieltem Lächeln ging der Junge einen Schritt zurück und lies die drei Pandas vor sich.

Sicherlich hätte der Junge jetzt ein Jutsus parat gehabt und dieses Vieh platt zu machen. Schließlich wäre es die ideale Gelegenheit gewesen einige neue Jutsu auszuprobieren. Doch wollte der Junge sich doch nicht wegen solch einem Ding verausgaben und jedem hier seine Fähigkeiten plus Affinität zeigen. Dies hätte verheerende Folgen haben können, denn man konnte ja nie wissen, wer zusah. Dies war dem Minara bewusst und deshalb positionierte er sich nun direkt hinter den drei Tieren. Während er sich nun ein wenig umsah, genug Zeit hatte er ja nun, fiel ihm eine Person besonders auf. Es war einblonder Junge mit einer weißen Stoffmütze. Dieser tauchte nämlich wie aus dem Nichts aus, was die Interesse des Maskenjungen ziemlich weckte. Er war ein gutes Stück größer, dennoch sah er nicht besonders älter aus als Ashi selbst. Und was Ashizama noch besonders auffiel, war das Zeichen auf der Mütze des Jungen. "Das ist doch definitiv das Zeichen eines Dorfes. Doch welches war dies nochmal." Das es sich hierbei um kein Dorf des Soraverbundes handelte, war dem Jungen natürlich sofort bewusst. Und nach einigen Sekunden des Nachdenkens fiel auch endlich der Groschen im Kopf des Jungen. "Ach natürlich. Das ist ein Dorf des Shiroverbundes." An der Akademie hatten sie schließlich die feindlichen Dörfer mit Namen und einigen Informationen mitbekommen. Doch da Ashi, meist ziemlich teilnahmslos im Unterricht war, wollte ihm einfach nicht der passende Name einfallen. "Ich glaub es hatte irgendwas mit Blättern zu tun."
 
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Perso-Senin

Guest
Wieder ein Tag wie jeder andere, so dachte der Perso-Senin zumindest, während er mit einer Birne auf einer Schriftrolle zeichnete. Ein Nohbild, es zeigte eine Aubergine, die sich wohlig in eine Frauenhand kuschelte, ein Bild, welches jeden Künstler die Knie weich werden ließ. Ein Meisterwerk der Kunst.
Ein letzter kritischer Blick… „Auch nichts Besonderes…“ Damit biss der Eremit in die Birne und nahm die Schriftrolle, um sich den Hintern damit abzuwischen. Wieso er sich den Hintern damit abwischen konnte? Ganz klar, er stand gerade auf einem See, da wischte man sich immer den Hintern ab, wenn man gerade versuchte, Haifische zu kitzeln. Da kam auch gerade einer, Haifische kitzelte man genauso wie normale Fische, ruhig bleiben, Arme unter Wasser, die Hände langsam unter den Bauch und… Ein Kinnhaken! Physikalisch etwas schwer, doch mit ein wenig Übung konnte es jeder Eremit!
Der Hai flog in die Luft, direkt in die Pfanne, die ebenfalls auf den See stand. Damit wäre das Frühstück für gestern gesichert. Ja, gestern wird er sich ein schönen Hai gönnen, mit den eigenen Händen erlegt!
Pfeifend schritt der Perso-Senin zum Ufer, dort war eine Felsformation. Scheinbar lieblos, doch mit äußerster Sorgfalt kickte er ein paar Felsen scheinbar wahllos in alle Himmelsrichtungen, doch von oben betrachtet ergaben sie ein riesiges Gemälde der schönsten Frau, die er in seinem gesamten Leben gesehen hatte: Shiori. „Shiori, Shiori, mein Herz ist immer bei dir… Doch… doch…“ Mit einem Ruck fasste eine weiße Faust sich heftig an die Brust: „Irgendwie ist seitdem die Durchblutung etwas schlecht!“ Mit einem Stöhnen fiel der rothaarige Eremit ins Felsgestein, ein weicher Untergrund für harte Männer, und Blut lief aus seinen Blutwinkel, während die Augen ins Nichts starrten.
Zwei Sekunden später rollte sich die Leiche auf den Rücken, klatschte die Füße einander und schrie: „Heureka!“
Eine Eule flog herbei: „Was ist denn Perso-Senin?“Sie legte den Kopf schief und schaute den Eremiten mit fragendem Blick an.
„Heureka, hole mir eine Karotte, ich habe eine Idee!“ So flog Heureka hoch in die Luft, um eine Karotte zu organisieren, diese Eule war schon sehr hilfreich dafür, dass der Eremit sie noch nie in seinem Leben zuvor gesehen hatte!
So holte der Eremit aus seinem Lendenschurz Schriftrolle und Pinsel heraus, benetzte den Pinsel mit etwas Speichel und schrieb so in allen Farben schillernd damit sein neustes Liebesgedicht:

Ich sehe dich in Stein und Luft,
zart und schön, schon vor der Zeit.
Ich rieche dich in jeden Duft,
für dich ist mir kein Weg zu weit.

Jede Nacht sehe ich im Traum,
dein wunderschönes Antlitz scheinen,
die Augen auf mich niederschaun,
beim Erwachen muss ich immer weinen.

Du bist mein Atem, meine Wärme,
mein Licht, mein Herz und meine Welt.
Suche dich in weiter Ferne,
bist was mich zusammenhält!

„Perso-Senin, hier ist die… du schreibst ja schon!“ Heureka war zurückgekehrt, sie sah sehr pikiert aus, weil sie natürlich dachte, dass der Eremit auf sie warten würde, bevor er Kunst zustande brachte, doch ein Künstler künstelte dann immer, wenn ihn die Inspiration packte. Die Eule kam einfach nur dazwischen, dabei standen doch noch 43 Strophen aus!
Trotzdem war der Perso-Senin eine verzeihende Person. Auch Heuraka, die wenige Momente später ihre Federn zusammensuchte und grimmig knurrend das Weite suchte, war wieder ein exzellentes Beispiel von der Vergebung eines Eremiten!
Plötzlich juckte dem Perso-Senin etwas im Ohr, da war jemand in sein Gebiet getreten, wahrscheinlich war es wieder ein Charakterupdate. „Das ist wieder ein Fall füüüüür… Wie? Noch einer? Dabei habe ich doch noch keine Erfahrungspunkte verteilt… Wieder einer? Merkwürdig… Ähm, das sind gerade noch einhundert dazugekommen, davon sind die meisten nicht einmal Spielercharaktere, sondern NPCs, seit wann gehen die denn zum Charakterupdate?! Dazu benutzen viele auch gar nicht die sichere Straße zum Plateau…“ Ratlos steckte sich der Eremit die Karotte ins Ohr. „Was könnte sie nur dazu bewegt haben… Ah, natürlich! Immer wenn so viele auf einen Schlag kommen, dann muss es etwas umsonst geben und es gibt nur einen Ort, wo es etwas umsonst geben kann!“
Da musste das Gedicht noch etwas warten, doch er würde vor letzter Woche damit weitermachen, also sollte es bis morgen fertig sein. Mit einem kräftigen Satz sprang der Eremit in die Luft und schnellte mit der Faust nach vorne: Katon: Senninroketto no Jutsu! (Feuerversteck: Kunst der Eremitenrakete!)Flammen schlugen aus jeder Hautpore des Perso-Senins, als er die Kunst einsetzte, dann schoss er in Richtung Faust, die er immer in seine Flugrichtung hielt, er würde bald da sein!

Und er kam an! Ein Feuerschweif landete, ein großes Donnern und schlussendlich ein entstand ein Krater, dann hörte man ein Quietschen, als ob jemand einen Quietschentchen benutzen würde und aus der Staubwolke erhob sich eine Gestalt… Ein Pudel. Ein Pudel mit roten Pudeln oder wie man diese komischen Haarteile auch nennt, die den Pudel unter allen Hunden so… so machten.
Der Pudel sah sofort das Bild, sie waren alle hier. Ganzy, der Granzige, der Chef der hiesigen Lutscherfabrik, dazu ein mieser Erpresser, welcher Idiot würden denn ein abgeschnittenes Stück Fußnagel freiwillig gegen einen Lutscher tauschen?! Doch tat man dies nicht, dann wurde Ganzy ganz granzig.
Doch da war auch er… Sicheal Magson! Ein weltberühmter Sänger, den man kaum jeden Tag sehen konnte, sein Profil war überall bekannt und beliebt. Dieses Arschloch! Bestimmt lagen ihm alle Frauen zu Füßen, dabei musste der arme Perso-Senin sich jeden Tag abmühen, ohne zu wissen, ob nicht vielleicht in Shioris großem Herzen sich nicht jemand anderes befinden würde… vielleicht sogar… Sicheal Magson?!
Aus irgendeinem Grund pisste der Pudel dem Star ans Hosenbein. Dann stolzierte der Hund weiter, übersprang die Schlange und sah den Eisverkäufer fragend an. Dieser jedoch trat den armen Hund, der nur aufjauchzen konnte: „Scher dich fort, Perso-Senin! Nicht nur, dass du es wagst wieder hierher zu kommen, nein, jetzt magst du dich nicht einmal hinten anstellen! Denkst du mit deiner albernen Pudelverkleidung würde ich dich nicht erkennen?!“
Zerknirscht richtete der Hund sich wieder auf: „Eines Tages wirst du bei mir betteln und flehen!“ Die Menge lachte den Hund aus, der tatsächlich und in Wahrheit niemand anderes als der Perso-Senin war, der einfach nur Henge no Jutsu (Kunst der Verwandlung) eingesetzt hatte.
Während der Verwandelte wegstolzierte rief ihm der Eisverkäufer nach: „Nie, aber auch nie werde ich bei dir betteln, vorher würde ich sterben!!!“ Damit verschwand der Pudel hinter dem nächsten Baum. Eine Rauchwolke machte hinterm Baum sich breit, zusammen mit einem *POW* und der Perso-Senin trat heraus, er schulterte einen Naginata und ging mit selbstsicheren Schritten voran.
Die Menge war vor Ehrfurcht wie gelähmt, sie knieten sich hin und einer trat hervor, es war ein zu groß geratenes Wiesel: „Verehrter Perso-Senin, darf ich ihre Waffe halten?“ Begierig sich einzuschleimen.
Der Eremit hob die Arme und verdrehte die Augen, als hätte er solche Töne schon viel zu oft gehört und ist dessen müde geworden: „Meinetwegen.“ Damit rammte er lässig die Waffe in des Wiesels Brust, sodass die Klinge mit einem gutes Stück Schaft hinten wieder herauskam.
Dieses Wiesel sah verzückt die Waffe an, zumindest den vorderen Teil, den er noch sehen konnte: „Ich bin so beschenkt, ich darf als Waffensteckhalter für den berühmten Perso-Senin sein!“ Damit spuckte es ein wenig Blut, doch das war noch lange kein Grund, weswegen es nicht begeistert sein sollte.
Mit den Gang eines Bosses der Unterwelt ging der Eremit nun weiter zum Verkäufer, der sich unsicher die Hände rieb: „Ah, Perso-Senin, wie immer eine Freude Sie zu sehen… Doch leider…“
„Schon wieder?“, langsam hob sich eine der roten Augenbrauen und die Menge bekam Angst. „Was soll ich nur mit dir machen? Was ich doch alles für dich getan habe, hast du es etwa vergessen?!“ Traurig schüttelte der große Eremit den Kopf.
„Nein… ich… ich habe es nicht vergessen… es ist nur… du weißt… Es war kein guter Monat, deswegen…“ Am Gesicht des Eishändlers war folgendes abzulesen: Bitte bring mich nicht um, bitte bring mich nicht um, bitte, bitte, bitte!
„Wieder ein schlechter Monat… dabei warst du dir doch sicher gewesen, dass alles gut laufen soll. Und was sehe ich da? Gratis-Eis? Wenn es dir so schlecht geht, wieso gibst du das Eis denn frei heraus?!“ Das war böse… allen war klar, das war gerade richtig böse!!!
„Perso-Senin, ich bitte Sie! Ich… wie… wie wäre es mit einem Eis? Es hat Eremitengeschmack!“ Damit nahm sich der Eisverkäufer eine Waffel und tat eine rot-blau-weiße Kugel darauf. Es war wohl die schlechteste aller Bestechungen gewesen, wo doch das Eis heute umsonst war. Doch…
„Eremitengeschmack?“ Skeptisch nahm sich der Perso-Senin die Eiswaffel und leckte daran: „Hm… das schmeckt nicht schlecht. Schmeckt ja wirklich nach Eremit.“
„Ja! Ich habe nur frische Eremiten verwendet!“
„Hm… nun gut, einen Monat hast du noch, dann will ich endlich mal sehen, dass ich etwas zurückbekomme… Ich muss derweil noch wohin…“ Mit diesen Worten drehte sich der Eremit herum, nahm seine Waffe aus dem glückseligen Wiesel und ging einige Schritte weit.
Dann wurde er von einem Krankenwagen angefahren, der scheinbar aus dem Nichts kam und blieb reglos liegen. Aus dem Krankenwagen kamen 2 Helfer mit der Trage und schleppten den Angefahrenen in den Wagen hinein. So fuhr dieser mit Blaulicht und Martinshorn los.
Doch die finstere Stimmung blieb und der Eisverkäufer atmete erleichtert aus. Ein Koalabär wandte sich an einen echten Bären: „Scheiße, ich habe mir vor Angst nicht in die Hosen gemacht…“ Eine Lebensschande, wahrlich.
„Das passiert jeden irgendwann mal…“, war die Antwort während Urin das Bein des Bären hinabfloss, dieser brauchte sich nicht vor Scham zu verkriechen.

Plateau des Charakterupdates
 

Hiragana Kayros

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Kayros zeigte leicht irritiert auf die Stelle, wo der Perso-Senin gerade angefahren wurde. "Das, verehrtes Publikum, war die geheime Variation von Shunshin no Jutsu, entwickelt von dem Herren der Ringe, ich meine, dem Herren des Berges!" Mit diesen Worten bedachte der Suna-Nin den Auftritt des Eremiten, ehe er zum wirklich wichtigen Geschehen zurückkehrte. Er ist nicht der einzige Mensch geblieben. Ein Brillenträger, der sich scheinbar als Fußballspieler versuchen wollte, schoss gerade zwei Sciuros vulgares durch die Luft, und kurz darauf ging eine Dachsmutter mit ihrem Sprößling aus der Reihe. Nicht weit hinter ihm ließ sich ein junger Mensch von einem riesigen Kuschelbären einschüchtern, der scheinbar wiederum seine Nachkommen das Vordrängeln ermöglichte. Anschließend war auch das riesige Ungetüm vor dem Jungen getreten, sodass der andere, vermutlich ein Genin aus Soragakure, nun ganz hinten an der Reihe stand. Der Hiragana gesellte sich zu ihm, hielt aber ein Grußwort zurück.
Der Junge war kleiner als er, etwas stämmiger und hatte braune Haare. Auffallend war das nicht, allerdings etwas anderes. Keine Narbe, keine Waffe machte das Aussehen des Jungen zu etwas Besonderem. Es war eine Maske. Kürbismaske. Während sich der Hiragana fragte, wie im Namen aller Götter man dazu kam, eine Kürbismaske außerhalb des Zeitraumes von Halloween und Fasching zu tragen, registrierte er nebenher die dunkel gehaltene Kleidung. Da es ansonsten nichts Außergewöhnliches gab, wollte der Iryonin nun etwas von den beiden Shinobis in Erfahrung bringen, die vor ihm in der Reihe standen. "Sag mal, kennst du Vierauge dort drüben?", fragte Kayros ruhig und zeigte mit der Hand Richtung Eishun. Mildes Interesse spiegelte sich in den Zügen des Jungen wieder. Wie gern hätte er jetzt eine Ausbildung zum Lesen von Mimik und Gestik eines anderen. Aber man kann ja nicht alles wissen... zumindest bisher noch nicht. Hehe.
 
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Minara Ashizama

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Der Minara war doch schon ein wenig verwundert, als dieser Unbekannte, wahrscheinlich auch Shinobi, was auf das Symbol an seiner Mütze zurück zu führen war, ihn ansprach. Der Gesichtsausdruck des Jungen war selbstisicher und düster, dennoch steckte auch ein Funken Gelassenheit und Arroganz in diesem. "Vierauge?..." Seine Blicke streiften suchend durch die endlos scheinenden Massen der Warteschlange bis sie letztendlich wieder an dem Kerl mit dem weißen Kittel hängen blieben. Bei genauerem betrachten dieser Person fiel dem Minara auch endlich wieder ein, woher er diesen Kerl kannte. "Wenn ich mich nicht ihre ist das doch dieser Irre..." Mit Irrer war natürlich der berühmte Dr. Prof. Eishun gemeint. Bisher kannte Ashi ihn überwiegend nur aus diversen Gerüchten und Erzählungen. Und hatte auch nur selten die Gelegenheit ihn überhaupt auch nur persönlich mal gesehen zu haben. Doch bei dem was man hörte, da drehte sich sicherlich bei den etwas schwächeren Gemütern schon der Magen um. Zusammengefasst waren die wenigen Dinge die er über diesen Kerl wusste, dass dieser ein Jounin sei und demnach wohl auch ziemlich stark sein müsste. Außerdem waren dem Minara auch noch so einige Spitznamen bekannt, dennoch waren diese in seinen Gedankgängen momentan fehl am Platz und hätten auch nichts zu dem vorankommen seiner Überlegungen beigesteuert.

Sein Gesichtsausdruck vollzog jedoch keine großen Veränderungen, während dieser Überlegungen. Doch war es wirklich so sinnvoll, diesem Fremden, vermutlich auch noch ein potenzieller Feind, solch Informationen zukommen zu lassen? Wahrscheinlich nicht. Deshalb hielt der kleine Junge es für sinnvoller, wenn er seine Gedanken vorerst bedeckt hielt und somit vermeindlich zu dem Mittel namens "Lüge" greifen würde. Er fand es momentan einfach angemessener, die Person, von der er sowieso nicht viel wusste als Unbekannten darzustellen und somit galt es nur noch dies auch der Person, die für den Jungen wirklich unbekannt war, dies glaubwürdig herüberzubringen. "Meinst du den da vorne?" Seine rechte Hand erhob sich und sein Zeigefinger wurde gen Eishun ausgerichtet. "Keine Ahnung wer das ist. Kenn den nur vom sehen her." Ob dies nun schon zu viele Informationen waren? Wer weiß. Wahrscheinlich aber nicht. Am Gesichtsausdruck änderte sich dennoch nichts, außer das sein Grinsen ein wenig stärker wurde und seine Lippen folgende Frage hervorbrachten. "Und wer bist du und vor allem....warum bist du hier?" Vielleicht war er ja auch, wegen des vermeindlichen Ansturm des Eremitenberges hier. Wer weiß.
 
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Kyōcha Eishun

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Das war er, der Perso-Senin. Wie gerne doch Eishun auf einem Seziertisch sehen würde… auf seinem Seziertisch! Ein Wesen, welcher sämtlicher Logik entbehrt, doch scheinbar nicht vollkommen ohne Muster, vielleicht mit einem Ziel?
Dies erinnerte Eishun an etwas, ein Gespräch von scheinbar so unendlich lange her, es war ein Gespräch zwischen seiner Genialität und einem bestimmten Möchtegern, einige Irre, die nicht den Weg des Wahnsinns bestritten, sondern den der Normalität, nannten ihn eine Koryphäe auf dem Gebiet der Jutsuforschung, doch Eishun wusste, dass dieser Forscher leider seinem Geiste immer noch nicht gewachsen war. Das Gespräch selbst war schon wieder unwichtig geworden. Wie es ihm wohl ging? Hoffentlich gut, denn dann könnte Eishun ihm ein Ende setzen: Fufufu! Familiärer Groll kann so… grausam sein.
Das waren die Gedanken des Professors, während er sauber einem Hasen den Arm umdrehte. Was der Hase verbrochen hatte? Er stand Eishun im Weg, er stand der Wissenschaft im Weg! Ein unverzeihliches Vergehen!
So langsam kam der Kittelträger auch nach vorne, um sich ein Gratiseis zu holen. Doch war da leider ein Hindernis, welches sich nicht so leicht beseitigen ließ, denn als Eishun eine Bulldogge von hinten in die Knie trat, kamen einige der vorderen Tiere zu ihm: „Hey, du Brillenschlange! Was machst du mit meinem kleinen Bruder?!“ Wohlgemerkt war hier der Bruder im Kumpelsinne gemeint, für ein Genie wie Prof. Dr. Kyōcha Eishun natürlich leicht zu merken.
Es waren einige Tiere, sie hatten Narben, sie trugen Katana und sahen fies aus. „Wer will denn das wissen?“ Der einzige Weg, sich mit diesen widerwärtigen Wesen zu unterhalten war scheinbar, noch fieser auszusehen als sie. Und es machte Spaß! Wobei diese Version des Spaßes eine vollkommen andere als die von manch anderen ist.
Doch in der Masse fühlten sie sich scheinbar stark, wieso auch nicht? „Wir sind die Nobunaga! Wir sind die stärkste Familie des gesamten Distrikts und wir werden dich Respekt lernen!“
Unterstützt wurde die Nobunaga-Fasmilie durch einen Chor Cheerleader: „Go Nobu! Go Nobu!“
Dabei zogen sie ihre Waffen, doch natürlich hatte der Professor, der geniale Verrückte schon einen Plan, wie dieses Hindernis beseitigt werden konnte, ohne viel Energie zu verlieren, denn er besaß ausgezeichnete Augen und Ohren. Mit einem irren lachen streckte er einen Zeigefinger Richtung Anführer, ein übergroßer Pinguin mit einem vernarbten Auge: „Los Genin, ihr seid dran!“ Damit waren der Iwa-Nin und der Suna-Nin hinten gemeint, ersteren hatte Eishun schon getroffen, letzterer war leicht zu erkennen. Mit einem breiten, leicht irren Lächeln drehte sich der Professor noch einmal zu ihnen herum, seine Augen konnte man aufgrund des Lichteinfalls hinter der Brille nicht sehen, dies sprach jedoch eine eigene Sprache:Fufufu! Wenn ihr nicht wollt… dann werde ich euch jagen. Ich werde euch jagen, ja. Und nachdem ich euch habe, werdet ihr euch wünschen, ich hätte euch getötet… Fufufu!“
Perfekte Idee, wenig Chakraverbrauch und der Spaßfaktor war auch nicht zu unterschätzen: Fufufu!“
 
S

Sakkaku Kouhei

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Drei Tage war er nun durch die Gegend geirrt und wieso? Alles nur, weil er diesen vermaledeiten unbeschrifteten Wegweisern nicht widerstehen konnte. Anfangs war es Kouhei natürlich seltsam vorgekommen, dass sich die Wälder und Straßen über die er ging, während er den Wegweisern folgte, so sehr ähnelten, dass man meinen könnte sie wären in einem Kreis angeordnet. Aber das wäre, wie der Junge wusste, absolut unmöglich. Beschriftete Wegweiser waren eine ganz andere Geschichte, denn die logen nur zu gern, aber unbeschriftete waren rein und unschuldig. Sie konnten ihm einfach nichts Böses wollen.

Nur weil nach all der Zeit durch das wenige Regenwasser, das er trinken konnte und den Nahrungsmangel seine Sicht verschwamm hatte er nach diesen drei Tagen einen Pfeil der nach rechts zeigte nicht sehen können und war einfach weiter geradeaus gegangen. Und so landete er also irgendwo im Nirgendwo und wurde, als er völlig ausgehungert die erste Straße überqueren wollte beinahe von einem LKW überfahren in dem sieben Hasen übereinander standen, damit die untersten zwei die Pedale und der obere das Lenkrad bedienen konnten.
Retten tat ihn eigentlich nur, dass ihm kurz vor der Straße etwas am Himmel auffiel, das auf ihn zu geflogen kam und noch bevor er groß darüber nachdenken konnte, was es war, mit einer Wucht in seinem Gesicht landete, die ihn auf die Hinterbacken katapultierte.

"Aua!" entfuhr es dem Jungen mit den vor Hunger eingefallenen Wangen während er sich die Nase rieb und sich danach, langsam und völlig verwirrt, umsah was es denn nun war, dem er diese Nasenkorrektur verdankte.
Aber alles was er auf dem Boden neben sich sah waren zwei kleine Brocken Fleisch. "Wer zur Hölle wirft bitte Fleisch durch die Gegend!? Moment mal...FLEISCH!?"
Sofort öffnete sich der Mund des Jungen einen Spalt weit und das bisschen Wasser, das er im Mund hatte lief darin zusammen. Ein Geschenk der Götter!
Hektisch stand der Sakkaku auf, strich wie immer seinen mitternachtsblauen Mantel zurecht und ging dann auf die Stärkung zu, die so nett gewesen war beinahe genau in seinen Mund zu fliegen. Ein paar Zentimeter tiefer und er hätte nur noch kauen müssen. Doch kurz bevor Kouhei die Fleischbrocken erreichte fingen diese plötzlich an sich zu rühren, richteten sich auf und sahen sich verwirrt um.

Erst als der erste Fleischbrocken wütend aufschrie erkannte Kouhei, dass da doch nicht nur Fleisch war. Da war auch Fell. Ein enttäuschtes und langgezogenes "Ohh..." entfuhr seinen Lippen, während er versuchte mit zu bekommen, was die felligen Fleischklumpen, die ihm gerade einmal bis zum Schienbein reichten, da vor sich hin brabbelten.

"Wie kann er es wagen das den gefürchteten Baldy-Brüdern anzutun?" Zeterte das erste Eichhörnchen und wurde sogleich vom zweiten mit einem "Niemand tritt ungestraft die Baldy-Brüder!" bestätigt. "Die Rache der Baldy-Brüder wird schrecklich sein!" "Ja genau, schrecklich." So ging das Gemecker und Gedrohe der beiden noch eine Weile weiter, bis Kouhei sich räusperte und damit ihre Aufmerksamkeit auf sich zog.

Beide schienen wohl davon auszugehen, dass sie gegen einen Baum geprallt waren und waren ziemlich irritiert, dass da jemand direkt neben ihnen stand, aber keinen Augenblick später fand das erste Eichhörnchen auch schon zu seiner alten Entschlossenheit zurück und starrte den ausgemagerten Störenfried an. So wie der aussah, hatte er bestimmt zwei Wochen nichts gegessen...oder er hatte einfach einen ziemlich schnellen Stoffwechsel.

"Wir sind die gefürchteten..." wollte es gerade wieder mit der altbekannten Vorstellung beginnen, als es auch schon von einem "...Baldy-Brüder?" Kouheis unterbrochen wurde, der die beiden Tiere dabei eingehend musterte und kaum verhindern konnte, dass sich dabei Ideen in seinem Kopf manifestierten, wie er die Eichhörnchen zubereiten und dann genüsslich verspeisen würde. Vielleicht etwas Ingwer, wenn es den hier gab. Und natürlich Salz und Pfeffer...und wie hieß noch gleich dieses andere Zeug, das er immer in Fleisch packte, obwohl es widerlich schmeckte? Ah ein Spieß! Eichhörnchen am Spieß.

Das plötzliche schelmische Grinsen Kouheis schien den beiden einen gehörigen Schrecken einzujagen, aber noch viel mehr verwunderte sie etwas anderes und sie sahen sich panisch an. "Woher kennt er unseren Namen?" "D-da-da-das ist bestimmt eins von diesen Monstern die Gedanken lesen können!"

Beide setzten einen Schritt zurück und zeitgleich verkürzte Kouhei mit einem Schritt seinerseits auf die alte Distanz und ließ ihnen damit nur eine Wahl: Fliehen oder Kämpfen. Beide nickten sich zu, sahen Kouhei dann wieder entschlossen an und nahmen allen Mut für die folgenden Worte zusammen. "Ja genau, wir sind die Baldy-Brüder und wir haben noch nie vor einem Monster zurückgeschre..." Genau in diesem Moment dröhnte ein Rumoren aus dem Magen des Sakkaku, das so laut war, dass sogar einige der Tiere am nahen Eiswagen in seine Richtung sahen und ohne ihren Satz zu beenden, waren die felligen Snacks auch schon in Windeseile verschwunden.

Der junge Shinobi sah noch eine Weile traurig in die Richtung in die seine beinahe-Eichhörnchen-am-Spieß verschwunden waren und schlenderte dann enttäuscht und mit gesenktem Haupt auf den Wagen zu, vor dem so viele Tiere, einschließlich einer Brillenschlange standen (ob es wohl politisch korrekt war einen Brillenträger für eine Brillenschlange zu halten, wenn Kouhei doch selbst zum Lesen ein solches Hilfsmittel brauchte?).
Ohne sich große Gedanken zu machen stellte sich Kouhei hinter besagter Schlange an und stellte entnervt fest, dass es noch eine Ewigkeit dauern würde, bis er etwas von dem bekäme weswegen hier alle anstanden...ganz gleich was es auch war. Aber Vordrängeln wäre unhöflich und man musste immer, ganz gleich in welchem Zustand man sich befand, höflich bleiben.
Also klopfte, oder vielmehr schlug, er dem großen Brillenträger von hinten gegen die Schulter und setzte sein nettestes Lächeln auf.

"Ähm...Entschuldigung, Herr Schlange, aber wäre es Ihnen möglich mich vorzulassen?"

Na also! Bei so viel Höflichkeit konnte doch eigentlich nichts schief gehen. Zum Glück erkannte Kouhei bei seinem verschwommenen Blick nicht, dass die Person vor ihm sich umgedreht hatte und er ihr somit gegen die Brust und nicht etwa gegen die Schulter schlug. Schließlich hätte das ja der Höflichkeit einen Abbruch getan.
Was die anderen Tiere, einschließlich derer, die sich vor der Brillenschlange aufgebaut hatten, betraf durften diese sich erst einmal ignoriert fühlen. Ungefüllt wie sein Magen war, war Kouhei nicht mehr als ein Gedankengang zur gleichen Zeit möglich, also konnte man getrost sagen, dass er seine Umwelt, bis auf den Brillenträger vor ihm, gerade kaum wahrnahm. Nein, das wäre gelogen. Eigentlich wurde der Brillenträger auch nur halb wahrgenommen, denn Kouhei sah ihn zwar - schließlich war er ein Hindernis - aber was die Schlange sagte drang nur als ein leises, dumpfes Echo in seine Ohren und verblieb dort eine Weile, ohne den restlichen Weg in seinen Verstand anzutreten.

 
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Hiragana Kayros

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Rrrrrrriiiiiiiing! Ehe Kayros auch nur irgendetwas tun konnte, klingelte auf einmal sein Handy. "Mist, ich hatte gedacht, dass ich es ausgestellt hätte...", sagte der Junge zu dem verdutzt dreinschauenden Kürbisjungen. "Hälst du hier eben frei?" Ashizama nickte nur völlig verdattert und ließ den Hiragana gewähren. Dieser ging ein paar Schritte zur Seite. Der Anruf war wichtig. "Ja, hallo?... Nein, ich hab keine Zeit... ich steh gerade beim Eiswagen an... Was? NEIN! ... also wirklich, dafür habe ich keine- wirklich nicht! ... Oh, da fällt mir ein: Wann fahren wir morgen?... Gegen acht? Großartig, ich hole dich ab! Bis dann!" Kayros legte auf. Anschließend stellte er sein Mobiltelefon auf lautlos und trat hinter Ashi wieder in die Reihe. Nun wollte der Junge erst einmal die Fragen beantworten. Und er würde lügen, so wie Kürbiskopf es getan hatte. Woher sich Kayros so sicher war? Dieser Sora-Shinobi ging verdammt rücksichtslos mit den Tieren um. Und daher war es fast schon selbstverständlich, dass jeder, der in Soragakure no Sato arbeitete, von diesem Typen zumindest Gerüchte gerhört haben muss. So wie ganz Shiro Aburame Kin und Nekoyami Niyaze kannte.
"Ich heiße Kayros. Und ich bin hier wie jeder andere auch: Ich will ein Eis. Oder willst du etwas anderes? Womöglich auf den Berg, oder was?" Kayros ließ ein schallendes Lachen ertönen. Ehe sich die beiden weiter unterhalten konnten, wurden sie von einem Fufufu unterbrochen. „Los Genin, ihr seid dran!“ Theatralisch wies der selbst ernannte Doktor auf irgend ein Tier vor sich. Böse ergriff der Iryonin das Wort: "Wir sind keine Pokémon, Mister. Und überhaupt, wer sagt, dass Sunagakure mit Sora paktiert hat? Retten Sie ihren Hintern gefälligst selbst!" Die Drohung, die der andere Shinobi ausstieß, juckte Kayros wenig. Er hatte schon Videospiele gespielt, wo ihm die Gegner bei solchen Warnungen mehr Angst eingejagt hatten als Vierauge. Vielleicht war er inzwischen abgestumpft.
Doch dann betrat ein weiterer Akteur das Feld. Zunächst hatte ihn niemand bemerkt, doch plötzlich stand ein weiterer Shinobi aus der feindlichen Fraktion hinter dem Jounin. Aber irgendwie sah er schon halb tot aus. Langsam ging die Hand des Jungen Richtung Werkzeugtasche, worauf sie zunächst verharrte. Ganz ohne einen Kampf würde er scheinbar nicht davonkommen. Hoffentlich hatten die Tiere zumindest genug Grips, um zu sehen, dass Kayros nicht zu dem Club davorne gehörte.
 
K

Kyōcha Eishun

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Nachdem der Junge von Sunagakure seine Antwort gegeben hatte, merkte Eishun etwas im Rücken, doch anscheinend war es leider kein Messer oder etwas, was diesen durchaus traurigen Augenblick vergessen machen konnte. Traurig, traurig, so jung, so von sich eingenommen und gleichzeitig so dämlich…
Vielleicht würde ihn der akute Fall selbst ablenken, denn dieser sprach ihn an und wollte vorgelassen werden. Bei solch einem Engagement war der Professor mehr als versucht, dies zu gestatten, doch würde nun der Blick auf das Objekt diese Entscheidung treffen. Ein Junge, er wirkte recht erwachsen, doch jemand der so lange in einem Krankenhaus gearbeitet hatte, war es recht einfach, die Altersillusionen zu durchschauen, meistens an Augen, an der Haut und dessen Beschaffenheit oder der Mimik. In diesem Fall jedoch etwas schwerer, denn dieser Junge schien fast vor Hunger zu sterben, amüsant, jedoch war dieser Junge noch nicht auf der Liste von Leuten, die Eishun mit Absicht sterben ließ. Und jeder der nicht auf dieser Liste stand, durfte vor dessen Augen auch nicht sterben. „Weißt du was, Shounen-kun? Stell dich einfach vor mich, während ich mich um etwas anderes kümmere, dann geht alles viel schneller… Fufufu!“
Nur noch ein Problem: Da ist wohl jemand nicht brav, doch der Professor war eine verzeihende Seele, er setzte ein nachsichtiges Lächeln auf, wandte sich an die Genin und sprach mit diesen, als seien sie geistlich vollkommen zurückgeblieben. Besonders der Suna-Nin war Ziel dieser Sprechweise: „Also meine kleinen Racker, jetzt wird euch der Professor etwas erklären: Wir reden nicht von einem Pakt zwischen Sunagakure und dem Sora-Verbund, sondern einen Befehl meinerseits, denn wer einen Befehl von mir nicht beachtet, sei er aus Sora oder aus Shiro… den werde ich umbringen. Und glaub mir, es ist schon nicht angenehm umgebracht zu werden, doch die meisten Suna-Nin die zumindest ein wenig Ahnung von ihren Feinden haben würden sich eher einer Meute hungriger Hamster entgegenstellen um freiwillig von ihnen abgenagt zu werden, als sich von mir umbringen zu lassen.“ Doch selbstverständlich sollte dies noch veranschaulicht werden, deswegen packte sich der Arzt einen der Handlanger der Nobunaga-Familie. „Ich zeige dir mal warum…“
Es folgte eine schnelle, verschwimmende Handbewegung und… rot. Da war etwas auf die Kameralinse gespritzt und es definitiv kein Ketchup! Doch auch wenn nichts mehr gesehen werden konnte, war doch noch einiges zu hören! Der Verständlichkeit wegen wurden jedoch die unangenehmen Soundwords herausgeschnitten:
„Weißt du, Suna-Shounen-kun? Es gab einmal jemanden aus Kumogakure, der glaubte mich herausfordern zu können. Erst am nächsten Morgen wurde er dann tot aufgefunden… an mehreren Orten gleichzeitig.“
„Verdammt… was?! Ich… wie geht das denn?!“
„Buörks!“ Übles Rülpsen als Wort verpackt. Inzwischen wurde auch der Cheerleader-Chor ruhig. Scheinbar redete inzwischen nur noch der Arzt, immer noch in den Ton, als müsste er einem hirnverbrannten Idioten etwas erklären: „Weißt du, es gibt aber viel Schlimmeres, als meinen Befehlen keine Beachtung zu sprechen. Zum Beispiel Widerworte. Denn wenn ich Widerworte höre, dann bin ich aber ganz, ganz traurig und wenn ich traurig bin, dann tue ich noch schlimmere Dinge.
Aber es gibt noch eine Steigerung, nämlich wenn doch tatsächlich jemand glaubt, dass ich die Hilfe brauchen würde, um die ich befehle. Denn dann fühle ich mich so… verletzt. Ach ja, jemand sollte mal die Linse sauber machen.“
Als ein Lappen drüberging, sah alles ganz anders aus. Eishun und der fremde Junge standen in einem ziemlich reinen Kreis mit einem fünf Meter Durchmesser und hatten keinen einzigen Schmutz- oder Blutfleck. Dann kam eine Menge an Blut, gemischt mit Kotze, da gesehen wurde, wie dieses Blut denn „abgezapft“ worden ist, vom Opfer war keine weiteren Spuren zu entdecken.
Viele hat die letzte Szene auf den Magen geschlagen, durch den Wegschnitt der Soundwords wurde das ganze Erbrechen jedoch auch nicht gehört, inzwischen war wieder alles funktionsfähig. Eishun seufzte leicht und ließ seinen Hals knacken, als er den Kopf auf beiden Seiten jeweils einmal schräg hielt, danach war er das selbe ausgekochte Genie mit doppelter Portion Wahnsinn wie immer, nur war es immer anstrengend mit Begriffsstutzigen ein Gespräch zu führen. Doch wechselte er das Thema: „Oh? Was ist mit den Cheerleadern? Ich höre euch gar nicht. Fufufu!“
Die Cheerleader, die vollgebrochene Kleidung trugen, taten wieder recht kraftlos ihren Tanz an: „Go Sora… Go Sora…“
„Geht doch!“ Die Reihe vor Eishun lichtete sich, nun stand nur noch einer aufrecht dort, selbst die Nobunaga brauchten wieder Kraft: „So, Nobunagas. Entweder ihr kämpft nun gegen die Kleinen oder ich nehme mir den nächsten vor… Fufufu!“ So ging er mit dem Jungen weiter nach vorne zum einzig aufrechten Mann: Sicheal Magson. Als weltberühmter Star hat man bestimmt schon Schlimmeres gesehen. „Lust auf ein Eis?“
 
S

Sakkaku Kouhei

Guest
Während Kouhei da stand und auf die Antwort der Schlange wartete nahm er war, dass einige der anderen Wesen irgendetwas sagten, allerdings klang das meiste davon, als wäre es ein leises Echo und das einzige Wort das ihm wirklich wichtig erschien wurde irgendwo hinter ihm ausgesprochen. Gyros. Der junge Sakkaku hätte schwören können, dass eines der Wesen gerade behauptet hatte es sei Gyros. Augenblicklich wandte sich der ausgehungerte Junge um und erfasste die Person aus deren Munde diese Aussage gekommen war, nur um anschließend eine Augenbraue zu heben und sie verwirrt zu mustern.
Nun, sprechende Tiere waren ja etwas gänzlich normales, aber diese beiden Wesen waren doch recht merkwürdig. Tatsächlich erschien einer von beiden Kouhei als ein beiger Gyros-Spieß und neben ihm stand ein Wesen, dessen Kopf eigentlich eine...wie nannte man das noch gleich? Ein Kür... "Melone! Eine orangene Melone."

Wieder öffnete sich der Mund des Jungen einen Spalt weit und er sah zwischen dem Wagen und diesen beiden Wesen hin und her als wollte er abwägen was zuerst verspeist werden sollte und vermutlich hätte dieses Abwägen noch so lange gedauert bis der Wagen weggefahren wäre, wenn Kouhei nicht durch die Worte der Brillenschlange abgelenkt worden wäre. Scheinbar führte Höflichkeit tatsächlich ans Ziel und noch bevor der Brillenträger seinen Satz ganz ausgesprochen hatte stellte sich der junge Genjutsuka vor ihn und stierte schon einmal in den Wagen. Eis gab es hier also. "Und so viele Sorten..."
Völlig in einer anderen Welt verloren machte sich der Junge daran die verschiedenen Sorten zu sondieren und sich ins Gedächtnis zu rufen wie sie schmeckten. Die eher makaberen Geräusche und das umherspritzende Blut wurden dabei komplett ausgeblendet.

Erst als Kouhei sich sicher war, dass ein Schokoladeeis wollte und kurz darauf eine Flüssigkeit auf dieses Eis traf die es rot färbte, rieb er sich die Augen und sah sich verwirrt um. "Das war also doch Kirsche?" Das gleiche Spiel wiederholte sich noch etwa sechs mal und jede Eissorte die Kouhei sich aussuchen wollte wurde rot gefärbt und sofort vom Eisverkäufer mit einem "Kirsche" oder "Erdbeere"-Schild versehen.
Wie zur Hölle konnten sich all diese Tiere von nur zwei Sorten ernähren?
Wie dem auch sei - es sollte nicht lange dauern bis Kouhei sich glücklich dafür schätzte, dass sich die anderen Sorten eigenständig blutrot gefärbt hatten, denn nur dadurch fiel ihm etwas auf, das er zuvor übersehen hatte. In einer der Sorten steckte ein unbeschriftetes Schild. "Unbeschriftet..." Das musste natürlich heißen, dass diese Sorte von allen die leckerste war und obwohl sie - so ganz schwarz mit seltsamen grünen und gelben Stückchen - sehr gewöhnungsbedürftig aussah war doch eines sofort klar. "Die muss ich haben!"

Als die Schlange also mit Kouhei weiter vor ging und ihn fragte, ob er Lust auf ein Eis habe deutete dessen Zeigefinger sofort auf die Sorte die als einzige unberührt war und sogar dem Eisverkäufer den Ekel ins Gesicht trieb. Er hatte irgendwann vor ein paar Monaten vergessen eine der Schüsseln zu leeren, als er in den Urlaub fuhr und seit seiner Rückkehr ekelte er sich einfach nur sehr vor ihr, als das er sie aussortiert hätte. "Eine große Kugel davon bitte."
 
M

Minara Ashizama

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Verrückt, eindeutig verrückt. Um diese Diagnose stellen zu können, war ein Doktortitel in keinstem Fall von Nöten. Also der Minara war ja schon etwas irritiert, als er von dieser Aufforderung hörte. Ehrlich gesagt hatte der junge Genin aus Iwagakure sich eher erhofft, den, als so gefährlich und verrückt geltenden Doctor, Kyocha Eisshun in Aktion zu erlerben, jedoch blieb ihm dies vorerst vergöhnt. Stattdessen wollte er anscheinend, dass die beiden Genin sich um die verrückte Meute Viecher kümmern, die sich selbst als Nobunaga bezeichneten. Sichtlich unberührt, von diesem Befehl, der zugleich auch noch eine Drohung enthielt, antwortete der Suna-nin. Offensichtlich hielt der Junge es nicht für nötig, diesen Befehl des Doctors durchzuführen. Also warum sollte sich Ashi dann dazu entschließen dies zu tun und somit unnötig seine Fähigkeiten preisgeben. Sicher, es war wohl unmöglich ohne Kämpfe die heißbegehrte Spitze des Berges zu erklimmen. Aber mussten diese Kämpfe schon jetzt beginnen. "Ich wollte doch erst noch ein Eis." Der genervte und lustlose Gesichtsausdruck des Jungen, sollte wohl mehr sagen, als es tausend Worte je vermocht hätten. Doch die Reaktion des Doctors, aufgrund der Untätigkeit der beiden Jungen, lies nicht besonders lang auf sich warten. Auf einmal fasselte der Jonin etwas von Dingen die ihn wütend machen und andere Zeug, was den Minara nicht sonderlich interessierte. Doch was nach dieser Rede folgte, war natürlich durchaus interessant für den kleinen Genin. Zwar konnte man nicht viel sehen und erkennen, da es sich bei diesem "Weißen Teufel" wie ihn wohl manche nannten, um einen schnellen und flinken Mann handelte. Doch schnappte er sich zügig einen dieser Nobunaga Viecher und legte los. Die Bewegungen verschwammen und selbst für den Minara waren nach recht kurzer Zeit nur noch grobe Schemen und Umrisse zu erkennen. Was sich danach bot.....nicht besonders viel eigentlich. Viel Blut und einiges an Kotze, doch das vorherige Opfer war außer Blickfeld. "Interessant..." Dies schienen wohl schlagende Argumente zu sein, um für den Doctor, in gewissermaßen, zu kämpfen.

Schließlich wollte er sich bei diesem Horror Dr. noch schlechter stellen, als er es vielleicht schon war. Doch erstmal herrschte Stille. Zumindest für einige Augenblicke, bis der Chor wieder mit ihren Gesängen anfing. Doch waren es eher erzwungene und ängstliche Gesänge, was man an Cheerleadern und am Teil auch am Gesang erkennen und hören konnte. Jedoch war dies momentan nicht weiter von Belang für den Jungen. Denn da kam auch schon der nächste Befehl der verrückten Brillenschlange. Doch diesmal an diese Nobunaga Viecher. Das nebenbei auch noch ein weiterer Genin auftauchte, vernahm der Junge nur nebenbei, es interessierte ihn einfach nicht sonderlich. Er sah nicht wie eine Bedrohung aus. Halb verhungert, dürr und mit schleppenden Schritten vorranschreitend, nein. Dies war durchaus keine Bedrohung. Doch die Nobu-Tierchen schon eher. Die meisten zitterten ängstlich, wahrscheinlich immernoch die Bilder im Kopf, wie der Dr. ihren Kameraden im wahrsten Sinne des Wortes, auseinander nahm.

Warum eigentlich war dieser Dr. so darauf versessen das diese Viecher die Genin angriffen. Schließlich wär es für ihn wohl um einiges leichter gewesen, diese paar Tiere aus dem Weg zu räumen. Aber nein. Jetzt waren es wohl nur noch wenige Augenblicke, die Ashizama hatte, um mit einem Angriff zu reagieren. Natürlich gehorchten die Tierchen auch brav auf ihren Befehlshaber. Wer wollte sich auch schon freiwillig diese Tortur antuen. "Die erhoffen sich anscheinend wirklich Hoffnungen auf einen Sieg gegen MICH." Ja. Der Minara hatte einen starken Hang zur Selbstüberschätzung und Arroganz, doch zumindest zeugte dies doch auf von hohem Selbstvertrauen. Wenigstens ein positiver Faktor, der für den Iwa-Genin vollkommen ausreichte.

Nun machte sich auch schon die ersten Tiere auf, die beiden Genin anzugreifen. Alle bewaffnet mit Katana oder anderen kleineren Schwertern. Zumindest die, die der Junge auf Anhieb auf sich zustürmen sah. Die Gruppe von zweibeinigen, anstürmenden Tieren, zweiteilte sich nämlich plötzlich. Anscheinden raste die Gruppe, die nicht aus Ashizama weiterlief, direkt auf den Suna zu. Doch fehlte momentan logischerweise dem Jungen die Zeit, sich noch darauf konzentrieren zu können. Eine Idee musste her. Die vielen kleinen Zellen hinter der Maske und der Stirn des Jungen, fingen nun an zu arbeiten. Viele Gedanken rasten durch den Kopf des Minara und der Geist durchforstete jede einzelne, um endlich auf eine nützliche zu treffen. "Okay dann wollen wir mal." Waren wohl die vorerst letzten Gedanken des Jungen, nachdem er auf eine nützliche Idee traf und diese nun durchführen wollte.
Beide Hände erhoben sich und begannen nun schnellstmöglich einige Fingerzeichen zu formen. Ein breites, selbsticheres Grinsen zeichnete sich in das Gesicht des Jungen während er die Fingerzeichenkette beinahe vollendet hatte, die angreifenden Tiere ständig fixiert. Es mussten ca. fünf Tiere sein, die da auf den Jungen zustürmten. "Frisst das." entsprang den grinsenden Lippen des Jungen bevor ein weiterer Ausruf folgte.
Doton: Shouhen Daichi! kam es aus dem Mund, während sich das nötige Chakra in den Händen gesammelt hatte. Daraufhin rasten diese auch schon gen Boden wo dieses Chakra ruckartig in den festen Boden entlassen wurde. Der Boden begann zu beben, zwar nicht stark, jedoch reichte es aus, um einige Tiere umzuwerfen oder zumindest am schnellen Fortbewegen zu hindern. Auch einige umstehende Zuschauer riss es zu Boden, die alles erstaunt beobachteten. Ob dies nun den Suna-nin auch behinderte oder gar half war dem Jungen ehrlich gesagt ziemlich egal, Hauptsache er konnte nun die Viecher aus dem Weg räumen. Grinsend schaute sich der Minara das Spektakel an. Im Boden entstanden einige starke Risse um ihn herum, die auf weiterer Distanz immer kleiner wurden bis normaler Boden wieder folgte. Manche Tiere lagen am Boden und andere standen nun nur noch da und versuchten nicht die Balance zu verlieren. Ruckzuck zog Ashizama einige Kunai aus seiner Beintasche und warf drei an der Zahl los. Bei einem hatte er ziemlich geschludet, denn es verfehlte das Ziel deutlich. Jedoch konnte man dies von den anderen beiden Projektilen nicht behaupten. Sie trafen ihre Ziele, wie erwartet und setzten zumindest diese außer Gefecht. "Bleiben nur noch drei." Zuversichtlich und selbstsicher schaute der Junge seinen vermeindlichen Angreifern entgegen, als sich das kurze Erdbeben langsam wieder legte. "Na dann kommt mal her."
 
S

Shiori

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Ein Erdbeben, wie? Gut, dass es langsam abklang, denn beinahe wäre das Baiser auf ihrer Quittentorte verrutscht. Stundenlang hatte Shiori an dieser Torte herumgebacken, Rezept um Rezept ausprobiert und das war das Ergebnis. War ja bezeichnend, dass nicht ein einziger dieser Wichtel auch nur einmal auf die Idee gekommen war, ein Jutsu zu entwickeln, welches dem Backen von leckeren Torten half. Aber undurchdringliche Ninjutsuabwehr, Hyuuga-Namikaze-Kristallkekkais, Licht in Dosen und Hähnchen auf dem Dach.
Aber das hier war eigentlich kein Tag, um sich zu ärgern. Das hier war ein Tag zum Freuen, denn eigentlich hatte sie vor, sich einen angenehmen Tag zu machen, ihre selbstgebackene Torte auf den Eremitenberg zu tragen und dort vielleicht ein oder zwei Tassen Kaffee zu verschnabulieren. Kaffee war ein überlebenswichtiges Getränk, definitiv schwarz, lecker und belebend. Kein Wunder, dass sie sogar den Kampf gegen die Katzenmenschen damit gewonnen hatte. Vielleicht wäre es sogar noch schneller gegangen, hätte sie den Kaffee in eine Kanone gefüllt und den Feind damit beschossen. Ei nun, aber dann wären ihre Lümmel vielleicht zu kurz gekommen.
Wer hatte eigentlich dieses Erdbeben verursacht. Je weiter die Dame ging und ihre Absätze klingen hörte, desto mehr war sie der Meinung, dass so viel Trubel um den Eremitenberg eigentlich nicht ganz normal war. Kein Wunder, es war ein Eremitenberg, und was machten Eremiten? Genau, alleine auf Bergen hausen. Der Trubel hier war ihr nicht geheuer … und wenn das so weiterging, würde sie ihre Torte selbst unter der Käseglocke nicht schützen können.
„Wenn ihr mal mit dem Trubel aufhören könntet, das hier ist zerbrechlich. Daaankeee!“, rief sie den Herrschaften zu. Ob das von Erfolg gekrönt war, war so eine Sache. Erinnerten die Stoffel da sie eigentlich an irgend jemanden? Nein, ausgeschlossen, und selbst dann war es nicht wichtig. Es war nur wichtig, falls sich die Herrschaften entschlossen, sie daran zu hindern, einfach weiterzuspazieren …
 

Hiragana Kayros

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Stoffel. Wer mir diesen Begriff und seinen Ursprunge mal erläutern mag, hat ja meine Adresse. Aber egal. Zunächst mussten einmal die Nobunaga bekämpft werden. Wer das schon wieder ist? Keinen Plan... auf jeden Fall hatten sie Schwerter. Gut, aber das ist ja nicht mein Bier, schließlich bin ich nur der Autor.

Kayros stand entnervt ein paar Schritte entfernt von dem Kürbiskopf. "Wie blöd, ich wollte doch nur ein Eis... Mit Tieren kämpfen ist mühsam, wenn man Urlaub hat." Man muss schließlich seine Rolle weiter spielen. Mit diesen Worten ergab er sich seinem Schicksal und sprang mehrere Meter zurück. Diese waffenschwingenden Wesen hatten sich in stillem Einklang darauf verständigt, sich aufzuteilen. Fünf eilten zu Ashizama, und sechs griffen den Hiragana an. Idioten... Nebenbei bröckelte Kürbismaske auch den Boden unter seinen Füßen und denen der Feinde. Kurz und effektiv, aber auf informativ für den Feind. Doton als Affinität für Ashizama, das verarbeitete das Hirn des Iryonin. Dafür nahm er nicht war, dass jemand ein Eis bestellte.
Scheinbar nebenbei ließ der Junge eine Rauchkugel fallen, ehe er noch drei Meter nach hinten wich. Von dort aus konnten ihn weder die angreifenden Tiere noch die anderen verrückten Shinobi sehen. Ich zeig denen doch nicht meine Chakraaffinität... und mit meinem Doujutsu können sie nichts anfangen. Kayros schloss kurz die Fingerzeichen und aktivierte dann seine Okazegan. Unterschwellig nahm der Junge wahr, dass die Sicht heute exellent war, besser als jemals zuvor. Anschließend holte er sechs Kunai heraus - drei für jede Hand.
Diese Nobunaga-Gang lief wie ein einziger Organismus auf den Shinobi, oder vielmehr die Rauchwolke vor Kayros, zu. Ohne Mühe war dieser dann seine Ningu auf die Tiere - und traf genau was er wollte. Als der Rauch sich wieder verzog, war es ein merkwürdiger Anblick. Kayros, der mittlerweile seine Okazegan wieder deaktiviert hatte, hatte seinen Stoffhelm halb ins Gesicht gezogen und hielt ihn mit der rechten Hand fest. Die linke hatte er sich in die Seite gestemmt. "Impressively weak...", gab er trocken wieder. Die Tiere derweil zuckten halb bewusstlos am Boden, der ein wenig vom Blut bedeckt war. Die Waffen hatten Arterien und Nervenpunkte getroffen, die mit den Wurfmessern nicht tödlich waren, sondern nur bewusstlos machten. Um die Tiere herum lagen deren Waffen, die normalerweise auch nicht für Tiere waren: Drei Katana, einer davon war durch den Sturz seines Besitzers allerdings zerbrochen, ein Ninja-to, eine Naginata und ein Dreistock. Kayros holte gemütlich eine Schriftrolle und einen Pinsel heraus und zeichnete fünf Versiegelungsformeln. Anschließend packte er die Waffen einzeln am Griff und drückte sie vollständig in seine Symbole. Anschließend rollte er die Schriftrolle wieder auf.
"Hinter Ihnen, Vierauge", sagte Kayros gleichmütig. Nun wollte er eine der Künste des Wahnsinnigen sehen, dafür, dass er sich um ein halbes Dutzend Tiere gekümmert hatte. Neben Kay stand plötzlich eine Frau mit einer Käseglocke. Nach der Geschichte mit Perso-Senin schockte das den Jungen nicht mehr... Er resignierte einfach und nahm das alles hin. Wo auch immer er gelandet war, es kam einem Irrenhaus sehr nahe. Als diese Frau lautstark um Durchlass und Ruhe bat und ihren Weg fortsetzte, vibrierte das Telefon in Kayros' Tasche. Er zog es heraus und öffnete die Kurznachricht, die er von einem engen, alles wissenden Freund bekommen hatte.

Yijo, KH, beweg dich langsam mal. Und pass auf diese Frau auf, ich weiß nicht, woher ich sie kenne, aber sie ist gefährlich und hört auf den Namen Shiori. GLG Grt

Kayros blickte kurz genervt zum Himmel. "Dämliches Off-Wissen", fand sicher nicht nur der Suna-Nin. Anschließend setzte er seinen Weg fort, Richtung Eremitenberggipfel. Die Lust auf Eis war ihm endgültig vergangen. Außerdem war es gut möglich, dass Kouhei den ganzen Vorrat auffraß, auch wenn Kayros das nicht wusste. Wenn es den Herren und Damen genehm war, würde er gerne in das nächste Gebiet aufbrechen, da der Autor die Idee zwar nicht unbedingt übel fand, aber nicht ganz in seinem Millieu war.
 
K

Kyōcha Eishun

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Nach einigen Runden im Laufrad holte sich ein Hamster ein kleines Handtuch und wischte sich den Schweiß ab. Dann kam ein über zwei Meter großer Hüne angerannt und sagte zum Hamster: „Hey Puc, was sollen du und BORIS denn den Abend machen?“
Der Hamster schnippte mit dem Finger: *Tier-Übersetzer aktiviert* „Genau das Gleiche was wir jeden Abend machen, Boris. Wir werden die Weltherrschaft an uns reißen, dann geben wir sie den Leuten wieder zurück und besprechen mit ihnen, was genau sie falsch gemacht haben, wenn ein Hamster und der zukünftige Piratenkönig es in einer Nacht schaffen, die Welt zu erobern.“
„Toll! BORIS macht sich wieder bereit!“
„Vorher aber… muss ich noch etwas posten.“ Mit einigem Elan setzte sich Puc an den Computer und begann zu tippen… *Übertragung beendet*

„Oh? Ihre Tournee führt sie auf dem Eremitenberg? Interessant… wahrlich… fufufu!“, dieser Star hatte eine legendäre Singstimme, für einen Arzt war dies das wahrlich Interessante, doch ergaben sich momentan 2 Probleme, erstens: Es fehlte eine Ecke, wo man ihn unauffällig aus dem Verkehr ziehen konnte und zweitens: Wie lange konnte er sich hier aufhalten lassen?
Nachdem sich der Professor mit dem Star ein Eis geholt hatte, schaute er nun die Genin bei ihrem Werke zu. Während der Professor sich am Blutschokoladengeschmack labte, genoss er die wunderschöne Kombination: Blut und Süßes im Mund und Blut und Tod vor den Augen, nur so konnte ein Eis richtig genossen werden.
Erst ein kleines Erdbeben, das so schön schüttelte, ein Test für Reflexe, denn die Eiskugel drohte zu fallen, doch für eine so geschickte Persönlichkeit war es kein Problem. Sicheal Magson dagegen war wohl eher ein Mikro als eine Eiswaffel gewohnt.
Dann kam der Suna-Junge an die Reihe, amüsant, sehr amüsant. Schließlich folgte die Warnung dass etwas hinter dem Professor sei, doch das wusste er schon längst. Denn sie waren einfach zu sehr zu bemitleiden. „Nimm das!“ Es waren die… gute Frage, sie waren zu unwichtig. Eine kurze Austauschtechnik und…
Neben Eishun war die Hölle heiß, zwei Eichhörnchen hauten mit Knüppeln auf den fassungslosen Sicheal Magson ein und sprachen Parolen wie: „Wir sind die gefürchteten Baldy-Brüder und lassen uns nicht verarschen!!!“ Doch schlugen sie weiterhin auf den Falschen ein...
Fufufu. Jeder sollte die Basis üben.“ Jede der Grundjutsu sollte fleißig studiert werden, wer weiß wann man sie gebrauchen kann?
Der Neuzugang dagegen war um einiges interessanter. Fufufu. Nun hat das alles einen vollkommen anderen Schwierigkeitsgrad erreicht… Er schob sich die Brille zurecht und sah die Frau mit den langen silbernen Haaren an, die eine Käseglocke in der Hand hielt und sehr harmlos aussah. Doch wer so viel Erfahrung hatte wie der Professor, erkannte die Aura der Macht sofort. Ehrlich würde er nie gegen sie kämpfen wollen, doch mit einem Team aus fähigen Shinobi von hinten während sie gerade beschäftigt ist… Leider gab es nur einen fähigen Shinobi hier, Eishun selbst. Fufufufu!
 
S

Shiori

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Aus der Traum vom ruhigen, besinnlichen Aufstieg. Schönes Wortspiel übrigens, besinnlich sinnlich sinnbildlich zum Kaffeetrinken aufzusteigen; man denke einfach nur an die Möglichkeiten. Aber ich schweife ab.
Fest stand, dass plötzlich Killereichhörnchen auftauchten und anfingen, herumzudreschen, während jemand, der dem Doc mit Herz überraschend ähnlich sah, ebenfalls die Aufmerksamkeit Shioris erhaschte. Er hatte nicht nur Ähnlichkeit, das *war* ihr Lümmel. Dieser Rotzbengel, was dachte er sich dabei? Es gab noch mindestens drei Künste, die einzig und alleine auf seine Bearbeitung warteten und der Fluss stagnierte wieder, weil dieser Faulpelz lieber Taube Nummer 3476 sezierte. Als wenn Tauben sich änderten, nur weil man mehr von ihnen aufschnitt! Also wirklich. Außerdem fiel ihr in diesem Moment ein, warum der geschätzte Mitarbeiter wahrscheinlich dem Irrglauben erlegen war, sich auf die faule Haut legen zu können. Somit balancierte sie die Torte nebst Käseglocke auf der linken Hand, während sie die Rechte dazu benutzte, mit Elegance le Knopf am Rock zu öffnen, um einen modischen und vor allem für etwaige Tritte der Gerechtigkeit praktischen Schlitz zu schaffen – für den Ausfallschritt, für mehr Beinfreiheit, mehr Rechtschaffenheit und mehr spitze Absätze in Weichteilen.
„Du!“ Sie deutete unmissverständlich mit dem Zeigefinger auf den Professor, den sie unseligerweise für einen Doktor hielt. Und damit war erwiesen: Shiori war kurzsichtig, aber sich selbst zu schade, um eine Brille zu tragen. Ohjemine.
„Deinen Urlaubsantrag habe ich ABGELEHNT. Du glaubst doch wohl nicht, dass du zu Weihnachten irgendwelchen Familienangelegenheiten nachgehen kannst.“ Das Wort „Familienangelegenheiten“ wurde praktisch ausgespuckt. Wenn sie kein Privatleben hatte, durften ihre Mitarbeiter auch keins haben, so einfach war das. Falls sie ein Privatleben entwickelte, wofür diese Quittentorte maßgeblich sorgen konnte, so hatten die Mitarbeiter auch Anrecht auf Privatleben, aber so, wie die Dinge jetzt standen? Heiligabend wurde bis 15:00 Uhr gefälligst geschuftet und der zweite Weihnachtstag war als Feiertag eh’ überflüssig.
„Du gehst jetzt sofort an die Arbeit, Lümmel, oder deine Arbeitskleidung besteht in Zukunft aus rosa Tüll!“ Das war die Drohung, die einfach mal in der Ebene hallte. Falls es jetzt irgendwelche Proteste gab, würde sie ihn grün und blau prügeln, bis er sich nicht mehr rühren konnte und gar keine andere Wahl hatte, als seine Arbeit zu erledigen. Vielleicht sollte sie ihm auch einfach das Besteck zum Taubensezieren wegnehmen … und wo sie gerade dabei war, wer war der Hömel eigentlich, der versuchte, sich an ihr vorbeizuschieben?
„An dich erinnere ich mich.“, wurde mit einem Zähneknirschen in Richtung Kayros festgestellt. Wurde schon erwähnt, dass es außerordentlich schwierig war, sich an der Dame mit der Torte vorbeizuschummeln, wo sie doch den Weg zum Eremitenberg blockierte und anscheinend gerade willens war, die „Konversation“ anzufachen?
„Du machst immer zu lange Beschreibungen, entwirfst blödsinnige Schneemannbarrikaden und klaust die persönlichen Jutsus von Jiraiya-sama.“ Sakrileg. Allein dafür gehörte der Knabe eigentlich getreten, statt dessen kam er aber in den Genuss eines langen, strengen Blickes, der schon so manchen frechen Lümmel hatte zurückweichen lassen. Statt dessen tat Shiori allerdings noch etwas viel gruseligeres … sie lächelte zuckersüß.
„Sei so lieb und nimm den Doc an die Hand, damit er deine Künste ablehnen kann.“ Oder so. Hatte noch jemand auf den billigen Plätzen etwas zu sagen?
 

Hiragana Kayros

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Konfrontation gefällig? Scheint so. Aber nicht meckern, wenn nachher einer weint... vorzugsweise irgendein Nobunaga-Wesen. Aber es schien fast, als wäre eine gewisse Dame ranghoher Position darauf aus, sich mit dem verrückten Brillentypen UND Kayros gleichzeitig anzulegen. Ein Blinder konnte erkennen, dass diese Frau nicht ohne war, aber scheinbar war sie noch nicht perfekt: Sie trug eine Art der Arroganz in sich, wie es bei den drei Herren - Kouhei sei an dieser Stelle von der Aufzählung ausgeschlossen, weil er nur am essen ist - in der Nähe des Eiswagens nicht groß zu unterscheiden war. Und Kayros wollte nun ihr antworten, was er vielleicht nicht getan hätte, wenn er ihren Blick gesehen hätte. So hat er nur ihre Stimme gehört.
Der Hiragana blieb stehen. Im Übrigen hätte er aus dem ersten Satz, den Shiori gesagt hatte, nie schließen können, dass sie ein Konversation entfachen will. Und vorbeigeschmuggelt hatte er sich auch nicht. Die Frau war im Gegensatz zu der Fläche, die man begehen konnte, um auf den Gipfel zu kommen, eher ein Strich in der Landschaft. Und dieser Strich wäre noch nicht einmal besonders, wo doch noch Sandwürmer, Wüsten, Meere, Mondlandschaften und diverse andere Gebiete vor dem Helden aus Suna lagen. Ja, ein Held. In seiner eigenen Geschichte, die sich mit anderen Geschichten kreuzte. Wenn diese Personen es anders sahen, war es so. Aber - ich sagte es ja vorher, erinnert ihr euch? - nicht mein Bier. Ich bin der Autor, der gerade nicht übel Lust hat, Kayros die Kuchiyose des Autors beizubringen und dann selbst ein paar Takte zu Shiori und ihrer Art publizieren. Und vor allem zu meinen geliebten Schneemännern. "Ärger mich bitte nicht, Shiori-sama", sprach Kayros, ohne sich umzudrehen. Man achte auf die höfliche Ausdrucksweise und dem ruhigen, sachlichen Tonfall. Er hatte Respekt. Nicht, dass das im nächsten Post wieder anders erzählt wird. Wäre ja nicht das erste Mal geschehen.
"Ich habe keine Zeit für Spirenzien, und kämpfen will ich auch nicht. Hari Jizo bleibt genau, wo es ist, und führe mich nicht in Versuchung, Techniken für die Clanwaffen der Onmyô zu kreieren. Ich habe da schon eine amüsante Idee für den Ishibi-Katana..." Die letzten Worte waren eine Drohung, zugegeben. Aber sie war subtil und höflich ausgedrückt. Und außerdem hielt er seine Meinung über die entwickelten Künste der Dame, ihrer Auffassung von Beschreibungen und den Kommentar auf den Kommentar seiner geliebten Schneemannkunst hinter dem Eremitenberg. Und nun wollte er weiter. Einzig ein Kampf würde ihn hier behalten. So also wird Junko-sama in zwanzig Jahren sein...

Kyakka no Jutsu wird übrigens nicht angewandt!(Anm. d. Autors)
 
K

Kyōcha Eishun

Guest
Eishun stand ganz gemütlich auf, die Frau mit den silbernen Haaren war eine wohl mehr als nur formidable Gegnerin, doch war er nicht umsonst der geniale Verrückte. Während er Abstand zu den Eichhörnchen und dem Weltstar nahm, ertappte die Frau den Suna-Jungen und dieser nannte sie Shiori-sama… Oh? Shiori… Doch glaubte der kleine Junge tatsächlich, dass er hier Fersengeld geben könnte.
Doch wie Shiori in ansprach… als würde sie ihn kennen. Nun, kein Wunder, denn jeder der in der Ninjawelt etwas aussagte, kannte ihn. Was den Urlaub angeht… „Fufufu… Fufufu… FUFUFUFUFUFUFU!!! Ich und Urlaub? Oh, wie traurig, wie traurig, so unendlich traurig. So wisse, Shiori…-san, die Wissenschaft macht nie Urlaub! Nicht am Wochenende, nicht an Feiertagen und auch nicht wenn jemand einen Urlaubsantrag stellt. Wieso? Weil die Wissenschaft immer arbeitet, in jedem von uns und ich bin einer derjenigen, die im Namen der Wissenschaft alles tun dürfen! Fufufu! Was Familienangelegenheiten angeht, so habe ich keine Familie, nur ein paar unwichtige Leute, die meinen überlegenden Gen-Code gemischt hatten und ein kleines Hindernis, welches ich aus dem Weg zu räumen gedenke. Fufufu! Und was A-kun angeht, er ist nur mein Patient! Fufufu… FUFUFUFU!“ Er hatte viele Geheimnisse, der Professor, doch gehörte sein Familienkreis nicht dazu.
„Doch wieso kneifst du denn deine Augen leicht zusammen, Shiori-san? Scheinbar kannst du nicht so gut erkennen, was vor dir liegt, ein kleiner Umstand, der sich leicht beheben lässt, fufufu! Keine Sorge, der beste Arzt der Welt, Prof. Dr. Kyōcha Eishun, ist natürlich auch in der Lage, sich mit den Augen zu beschäftigen, erst neulich habe ich wichtige Erkenntnisse gewonnen, als ich diese einer Person entfernte. Ob es Kurzsichtigkeit, grauer Star oder etwas anderes ist, ich kann alles heilen. Wieso? Weil ich ein Genie bin! Fufufufufufu!“ Zweifelsohne war dies die wohl gefährlichste Situationen seit Jahren, doch war Eishun zuversichtlich, er war ein Genie und würde überleben.
 
S

Shiori

Guest
Irgend etwas lief hier gewaltig falsch. Erstens widersprach hier der halbe Napfkuchen von einem Genin und brabbelte irgend etwas davon, dass er unbedingt Prügel haben wollte – so klang es zumindest in Shioris Ohren, wenngleich sie in diesem Moment davon absah, weitere Gewalt wirken zu lassen – er würde die Künste des unvergleichlichen und famosen Jiraiya-sama nur auf dem Papier, aber niemals in der gespielten Realität sehen, soviel war sicher. Und solange der Name und Ruf des herrlichen Jiraiya-sama gesichert war, konnte die Welt getrost als „in Ordnung“ beschrieben werden.
Sie wollte sich gerade wieder umdrehen, um davonzustöckeln, als der Doc aufmuckte. Erst schien es so, als sei er nur arbeitsunwillig, aber dann wurde er komisch. Zu komisch.
Das irre Gekicher war ja vollkommen normal – der Doc tat das immer, wenn er etwas Neues für sein Chirurgenbesteck oder eine Kleinigkeit für den Chemiebaukasten geschenkt bekam und war dann stets eifriger bei der Arbeit, während er auch noch formschön für eine untermalende Geräuschkulisse sorgte. Aber irgendwie übertrieb er es gerade. Erstens hörte sie den Suffix seit Jahren das erste Mal wieder … irgendwie schienen die Leute in ihrer Umgebung sich regelrecht vor ihr zu fürchten und das –sama einfach aus Reflex an ihren Namen zu hängen, als gehöre er zur Wortmelodie. Sie hatte mal von einer Romanfigur namens Rebecca Dew gelesen. So oft sie es allerdings versuchte, es schickte sich einfach nicht, diese Figur im Geiste „Rebecca“ oder „Miss Dew“ zu nennen. Es war Rebecca Dew, und ebenso war es mit Shiori-sama. Bis heute, irgendwie. War der Doc vielleicht krank?
Aber damit nicht genug. Spätestens, als es an die Substanz, ergo an ihre Augen ging, schloss die Dame mit der Torte rasiermesserscharf, dass sie gerade Opfer einer Hannibal-Rede wurde. Und Shiori wusste dank ihrer einschlägigen Berufserfahrung als Oberschnackerin vom Dienst genau, wie sie einen Hannibal konterte: Mit einem „Shut up, Hannibal“. Wie das vonstatten ging? Oh, sie hatte unzählige Möglichkeiten:


  • Seine Rede einfach mit einem gezielten Kopfschuss beenden (Öde).
  • Ihn ausreden lassen und ihm dann die Torte ins Gesicht drücken (unmöglich, die war für Perso)
  • Ihn verhauen (attraktive Lösung)
  • sich nach seiner geistigen Gesundheit erkundigen (sinnlos, Doc Hakase ist so hinüber, wie es nur geht)
  • Einen Gegenhannibal entgegenschleudern (nicht gerade ihre Stärke)
  • Abwarten, bis der Irre da sich selbst in den Suizid trieb (dauerte möglicherweise zu lange und sie hatte nicht den ganzen Tag Zeit)
  • So tun, als hätte sie die Hannibalrede nicht erkannt und sich blöd stellen und ihn dann verhauen (DAS isses!)

„Ah. Du bist also ein echtes Genie. Sowas sieht man selten heutzutage. Soll das heißen, du hast die hohen Absätze erfunden?“ Sie deutete dabei unmissverständlich auf ihre Schuhe, natürlich von der Marke „hoher Absatz“, die allein schon beim Hinschauen Schmerzen in Männerfüßen verursachen sollten. Falls er tatsächlich diese Erfindung für sich beanspruchen sollte, hatte sie sich zumindest gut unterhalten und würde heute doch noch zum Sport kommen. Wenn nicht, durfte sie sich die nächste Rede anhören. Und wenn alles gut ging, erkannte sie endlich, wer sich die Haut ihres geschätzten Mitarbeiters angezogen hatte. Vielleicht stand er auch einfach nur unter Drogen. In diesem Falle gab es nur eine Möglichkeit: Entzug durch Blutverlust.
 
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