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AadEb: Die Hinterkammer

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Perso-Senin

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Die Hinterkammer

Allgemein:
Es ist dunkel, stickig und meistens eng, doch manchmal auch geräumig und leer je nach dem ob gerade ein Charakter-Update ansteht oder nicht verbergen sich hier die nicht verwendeten Gerätschaften.

Gefahren: Abgesehen von der ewigen Wandlung von Zeit und Raum, oder war es doch Raum und Zeit? Eh.. Also abgesehen davon das sich die Umgebung ständig ändert, werden hier die Shinobis und andere minderwertige Lebewesen mit so manchen noch bisher unentdeckten Gemeinheiten des Perso-Senins bestraft oder mit vielleicht schon bekannten Traumas oder der gleichen. Es ist halt seine Hinterkammer verdammt noch mal!

Wächter: Wenn man so will hat hier der alte Eremit seinen eigenen kleinen und unschuldigen Knecht der ihm die Sachen baut welche er sich so ausdenkt und manchmal von der unglaublichen lie.. eh grausamkeit seines Meisters beschäftigt wird. Dieser Knecht ist ein Alter und noch viel älterer als der Eremit selbst kleiner gebrechlicher Mann dem man im erstem Moment nicht sonderlich viel zu traut doch sollte man nicht vergessen, er hat die Gerätschaften gebaut und was mag wohl in dem Gehirn dieses Armenwesens schief laufen nach einer unzählbaren Anzahl von Jahren an Gefangenschaft und Folter? Findet es heraus!
Momentan hat er sich den Perso-Panzer geschnappt, um zu schauen, wo er den noch upgraden kann...
 
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Kyōcha Eishun

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Der Eiswagen

Eishun hielt sich seine Wunde an der Seite, da hatte eine gewisse Person eine Hacke mit Hochgeschwindigkeit getrieben und nun blutete es wie Sau. „Ich bin gerade noch so mit dem Leben davongekommen, fufufu!“ Es klang äußerst erfreut, erst so nahe dem Tode merkte ein Mensch, das er wirklich lebte, doch war das Loch ziemlich klein, auch wenn es hinten wieder rausschaute, war die Sofortversorgung schnell abgeschlossen und nun, wo er Abstand hatte, konnte er ein medizinisches Ninjutsu darauf wirken.
„So viel zum Thema möglichst wenig Chakra zu verbrauchen, fufufu, doch bin ich zuversichtlich, dass alles gut laufen wird. Warum? Weil ich ein Genie bin!“ Er hatte niemanden, mit dem er sprechen konnte, doch falls die nächste Gefahr schon um die Ecke lauerte, sollte sie zumindest wissen, mit was sie es zu tun hatte.
Wahrscheinlich hatte er nur überlebt, weil Shiori andere Prioritäten hatte, doch das war ihr Pech, er dagegen würde wohl nun weiter Richtung Berg gehen, immerhin war er ganz scharf darauf, endlich einmal den Eremiten unter dem Skalpell zu haben…
Er befand sich in einer dunklen Kammer, oder eher eine Halle, die wie eine Kammer wirkte, hier schienen viele Dinge gelagert zu sein und breite Gänge trennten alles in Quadrate. Was gelagert wurde, war nicht ersichtlich, da alles abgedeckt war. Wo das hier wohl war?
Die Luft flimmerte… was hier wohl gerade passierte? Interessant, der Raum scheint zu wachsen, als ob es hier eine Fluktuation im Zeitraumgefüge gäbe… Oh? Scheinbar ist es nicht der Raum der wächst… Zumindest war es Eishuns Schlussfolgerung, als er merkte, dass seine Hände neue Proportionen bekamen… Er zog aus einer Tasche einen Spiegel, der wirkte in seinen Händen so groß. Solche Spiegel werden für Lichtzeichen benutzt, doch benutzen viele Frauen sie auch für ihre Schminke… Und er sah es: Fufufu, so sah ich das letzte Mal mit elf aus, scheinbar bin ich einer Spontanverjüngung erlegen.“, ertönte eine junge Stimme. Viele würden in einen solchen Fall eine Panikattacke bekommen, Eishun ließ nur den Kopf hängen und zitterte…Fufufu… FUFUFUFUFUFUFUFUFU! Interessant, interessant, wieso gibt es nur hier kein Genie, welches mich sezieren könnte, diese Erkenntnisse, diese Einblicke, fufufu, ah, wie gerne ich mich untersuchen würde, doch habe ich so schlechte Einsichten als Sezierobjekt!“ Und sich von einen Bunshin untersuchen zu lassen hatte meistens einen bitteren Nachgeschmack.
Eishun sprang ein wenig auf der Stelle und bewegte sich in merkwürdiger Manier: Fufufu, würde ich meine körperlichen Voraussetzungen in einen Zahlenwert ausdrücken, dann würde ich meinen, ich hätte nur noch gut die Hälfte meines Könnens zur Verfügung.“ Nicht die besten Bedingungen, um sich hier durchzuschlagen, doch machte dies den gesamten Tatbestand so interessant.
 
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Minara Ashizama

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Ich dachte mal das diese Kammer mehr Gesellschaft als nur einen Prof. gebrauchen könnt. Hoffe mal das es so okay ist.

Der Eiswagen

Leider geschah ja nicht mehr besonders viel am Eiswagen. Zu schnell ging es vorüber und wie es schien konnte der Prof. auch noch entkommen. Diese Frau war dem Minara nicht geheuer, wenn sie es selbst schaffte, diesen Horrodoktor in die Flucht zu schlagen. Doch wie genau sie dies tat, wusste der Junge nicht, zu schnell war der vermeindliche Angriff, nur noch die Flucht des Jounin war für den Genin ersichtlich.

Deshalb beschloss er auch möglichst schnell diesen Ort zu verlassen und bevorzugte es Eisshun zu verfolgen. Wahrscheinlich wäre er in seiner Nähe immer noch sicherer, als wenn er dort verharren würde, inmitten einer Gruppe verrückter Tiere, einer furchteinflößenden Frau und einigen anderen Shinobi. Doch es war leichter gesagt als getan. Diesem Kerl zu folgen stellte sich als ziemlich schwierig heraus. Denn obwohl sich der Jounin offensichtlich recht langsam, zumindest für seine Vehältnisse, fortbewegte, raste der Junge mit Müh und Not hinterher. Meist nur die Umrisse erkennend und an einigen Tropfen Blut orientierend. Nach einer Weile wurde es ziemlich düster, wo sich der Minara nun befand wusste er nicht, und auch den Prof. konnte er kaum noch sehen, obwohl er doch das Gefühl gehabt hatte, aufgeholt zu haben. Bisher hatte er gar nicht sonderlich mehr auf seine Umgebung geachtet, doch als er nun dazu Zeit fand, sah er erst welchen krassen Wandel diese seit dem Eiswagen durchmachte. Erst jetzt bemerkte er, dass es so schien, als würde er sich in einem geschlossenem Raum befinden. "Aber das hätt ich doch gemerkt, wenn ich irgendwo hinein gelaufen wär." Oder war er doch so versessen darauf gewesen an dem Prof. dran zu bleiben, dass er es übersehen hatte? Jetzt war es dazu eh zu spät gewesen.

Nach einigen weiteren Minuten des orientierungslosen Herumwandelns hätte der junge Iwa-nin schwören können, dass er die Umrisse des Prof. nur einige Meter von sich entfernt gesehen habe. Doch als er näher kam, vernahm er nur noch ein komisches knisterndes und ratterndes Geräusch und dort wo er die Umrisse vermutete, befand sie plötzlich eine Wand. "Eigenartig."

"Na klasse. Nun weiß ich net wo ich bin und der Prof. ist auch weg." Die Hände vergruben sich in seinen Taschen und der Junge machte sich auf, weiterzulaufen mitten an der Wand entlang, als auch nach einigen weiteren Sekunden die ganze Umgebung, zumindest die die der Junge als solche identifizieren konnte, in ein gleißendes helles Licht getaucht wurde. "Was ist denn jetzt schon wieder?" murmelte der Junge mit großer Genervtheit. Kaum folgte man jemanden in die vermutliche sichere Umgebung und schon saß man im Nichts fest. Wie die Umgebung wohl nach der folgenden Dunkelheit aussehen wird.
 
K

Kyōcha Eishun

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Etwas war zu hören, etwas bewegte sich… am Boden entlang, es waren keine Schritte im eigentlichen Sinne, eher hörte es sich ein wenig an, als würden Ketten an Boden entlang rasseln, Interessant… Interessant! Doch das lag noch etwas in der Ferne, etwas anderes hielt die Faszination des nunmehr kindlichen Genies… Eine große Decke, da stand ein Schildchen davor: „Ogawa Hiroshi, nächstes Update“ Was wohl darin lauerte? Irgendeine Vernichtungsmaschine? Oder etwas anderes? Es kribbelte Eishun in den Fingern, die Abdeckung zu entfernen und Licht in diese Angelegenheit zu bringen… Ohja… Ohja… Doch andererseits… mag ja die betroffene Person dies ja lesen und schon im Vorfeld wissen, was mit ihr geschehen soll. Der momentan Elfjährige war ein Wissenschaftler der Medizin, weswegen es für ihn kein großer Verlust wäre, nicht hinter dieser Plane zu sehen.
Doch etwas anderes fing seinen Blick, etwas Kleineres… Eishun zog die Plane herunter, es war ein Gestell, wo ein Regenschirm drin lag… auf dem Gestell war ein Schriftzug zu entdecken… „Perso-Schirm… Fufufu… FUFUFUFU!“ Diese Hinterkammer war ein gewaltiger Fundus an Dingen, die nicht in die Hände bestimmter Leute fallen sollte… und Prof. Dr. Kyōcha Eishun, seines Zeichens gerade im Körper eines Elfjährigen gefangen, gehörte ganz sicher zu jenen Leuten, die ihre Hand nie an einen solchen Gegenstand legen sollten…
Doch das Verbotene zu tun, machte einfach Spaß! Er griff nach dem Bambusschirm und hob ihn an, plötzlich erschallte ein Martinshorn, dazu blitzten rote Sirenen auf, wunderbar… wunderbar! Fufufu, ich hatte schon befürchtet, es würde langweilig werden.“

Weiter weg ratterte ein bekanntes Gerät… der Perso-Panzer, ein alter Mann mit langem Bart saß darauf, der Bart war so lang, dass er in einem riesigen Knäuel über der Brust zusammengefasst werden musste. Der Alte drückte den Knopf, um die Hauptkanone zu betätigen, doch… „Mist, das klemmt. Da hat der Perso-Senin wohl mal wieder sie zweckentfremdet, nach dem Geräusch zu urteilen hat er eine Keule damit geschossen… Wie oft muss ich dem Jüngling sagen, dass er gefälligst nur Raketen, die alles (abgesehen des Panzers) innerhalb 1km Radius in Staub verwandeln oder Erdbeermarmelade, alle anderen Substanzen schädigen die empfindliche Mechanik!!!“ Plötzlich erschallte der Alarm: „Verdammt, da muss wieder eines der Teile Beine bekommen haben und losgelaufen sein… Immer diese Probleme, dabei sitze ich doch an meinen neusten Meisterwerk…“
 
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Minara Ashizama

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OOC: Ich hoffe der Post ist trotzdem okay. Sorry mir fehlte ein wenig die Muse.

Die Augen waren zu kleinen Schlitzen verengt, bis sich das helle Licht endlich wieder gelegt hatte. Noch vollkommen orientierungslos schaute der Junge durch die Umgebung, von dieser er momentan nur Schemen erkennen konnte.
Die Nervösität in dem kleinen Iwa-jungen wurde immer größer als er wieder mehr und mehr sehen konnte. Was würde ihn nun erwarten? Innerlich malte er sich die eigenartigsten und aufregensten Bilder aus, doch was er vorfand, sah nicht sonderlich nach seinem Geschmack aus. Irgendwie schien es nämlich immer noch der selbe öde, langweilige und vorallem dunkle Raum zu sein, wie er es auch noch vor einigen Sekunden gewesen war.
Mit herber Enttäuschung und einem lustlosen Blick schritt er langsam wieder weiter. "Was sollte denn der Scheiß eben?" fragte er sich innerlich, da der Minara nicht ganz Begriff, woher dieses grelle Licht kam, zumindest noch nicht.
Denn nach einigen weiteren Augenblicken folgte wiedermals solch eine greller Lichtblitz, der dem Jungen schon wieder für einige Augenblicke die Sicht raubte. Verdutzt schaute er sich um, doch erst als er gen vermutliche Decke schaute, fand er etwas. Mit fragendem Blick starrte er dieses Teil an, was seiner Meinung nach die Ursache, dieser verdammten Lichtfeier war. Eine übergroße Glühbirne, die an der Decke hing, und wahrscheinlich an einem Wackelkontakt leidete. Verärgert griff der Minara nach einem seiner Kunai und warf es direkt auf die Lampe. Ein Klirren folgte, danach nur noch das Geräusch des Kunai, wie es zu Boden fiel, doch es die Scherben der Birne fehlten. Ein weiterer Lichtblitz folgte und nachdem Ashi wieder sehen konnte, blieb nur ein verdammt verärgertes und genervtes Gesicht zurück.
"Wenn das nicht langsam mal aufhört dann..." ein leichtes Zischen war zu vernehmen, gefolgt von einem leichten Rumpsen. Darauf nur noch einige Schritte die durch den Raum hallten und eine Stimme die darauf folgte. "Wer wagt es die Perso-Lampe zu beschädigen?!" Eine große, dünne, nahezu ausgemergelte Gestald näherte sich dem jungen Iwa-nin. Ein leichtes Zucken durchfuhr den Jungen, als er dieses "Ding" sah und es dauerte einige Sekunden,als er sich wieder gefangen hatte. "Wer oder was zur Hölle bist du?" Ein leichtes Grinsen, war in dem Gesicht des Jungen zu erkennen, die Gestalt die ihn vor einige Sekunden noch einen kurzen Schock versetzen konnte, schien ihn nun ziemlich zu belustigen. "Ich bin der Geist, der Perso-Lampe...und...du hast mich befreit...endlich." Dieser angebliche Geist schien eher froh darüber zu sein, aus dieser Birne herausgekommen zu sein. "Und wie zur Hölle bist du da rein gekommen." Dieser angebliche Geist glich eher einem jungen halbverhungerten, schwächlichen Jungen, mit schwarzen Haaren und einem abgenutzten schwarzen Anzug. "Nun ja..." etwas verlegen kratzte sich der Typ am Hinterkopf bevor er fortfahren wollte. " Als ich bei einem misslungenen Charakterupdates noch einmal mit dem Perso-Senin persönlich sprechen wollte, bin ich irgendwie hier rein geraten und als er mich dann fand hat er...." jetzt erst bemerkte er, dass ihm seit Anfang an gar nicht erst zugehört wurde, da Ashi anscheinend mit einer Diskussion gegen Dachi beschäftigt war. Die folgt begann.
"Na Ashi, da haste dich jetz wohl doch erschrocken." "Schnauze Dachi, ich hab mich gar nicht erschrocken." "Ghhihiiii...Und warum bist du dann zusammengezuckt, hast gezittert und beinahe geweint. Kleinashi." "Quatsch....das alles bin ich doch gar nicht, du Holzkopf." "Wessen Kopf ist hier hohl und leicht zerbrechlich? Meiner sicherlich nicht."
So ungefähr ging diese nichtsführende Diskussion weiter, während sich eine großes Fragezeichen in den Kopf des anderen Jungen aus der Lampe schlich und er ziemlich verwirrt sich dieses Selbstgespräch anschaute. "Ach was solls. Endlich frei! Yuhu. Nach einigen Augenblicken, beschloss er jedoch, sich dies nicht weiter anzutun. Und verschwand blitzartig. Während Ashi weiterhin noch mit Dachi diskutierte. Wohin das noch alles führen würde.
 
K

Kyōcha Eishun

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Nächstes Mal sollten wir uns dann treffen, fufufu...

Der Panzer ratterte weiter und der alte Mann schaute in die Ferne... "Irgendwo hier... Noch ein Alarm? Wieso bekommen nur die Dinge hier Beine und beginnen wegzulaufen?! Achja... weil es die Hinterkammer ist und es hier leichte Fluktuationen von Zeit und Raum gibt... Deswegen." Dann sah der Mann einen Jungen und der Junge hatte... Verdammt, es war der Pero-Schirm, in den falschen Händen wäre es... "Junge?!" Schrie der Alte: "Was machst du hier? Hier dürfen nur Mitarbeiter hinein! Jetzt leg den Schirm beiseite und ich werde dir den Ausgang zeigen. Und denke ja nicht daran, den Schirm zu öffnen!"

Eishun betrachtete den Schirm. "Oh? Nicht öffnen? Fufufu!" Das war ja wie eine Herumbetteln, dass er, Prof. Dr. Kyōcha Eishun, gefälligst den Schirm zu öffnen hatte. Wer könnte einen solchen Wunsch denn ausschlagen?
Also tat er es, er öffnete den Schirm so, dass die Spitze Richtung des Metallmonstrums zeigte. "Oh verdammt!" Der alte Mann mit dem grauen Vollbart legte einen Hebel um und plötzlich hob sich der Panzer... er wurde von zwei kleinen Rädchen hoch gedrückt, die ihn ein Stück zur Seite fuhren. Das war auch so gedacht, denn aus der Spitze des Schirms schoss ein Lichtgeschoss, welches durch die Stelle wo der Panzer gerade noch war flog und die Decke traf, dabei eine gewaltige Explosion auslöste.
Mit der Begeisterung eines Kleinkindes schaute sich der Professor in Kindgestalt den Schirm an: "Fufufu... FUFUFUFUFUFUFUFUFUFU!" Das ist also der Perso-Schirm... Die kleineren Kanonen des Gefährtes zielten nun alle auf den Professor in Kindergestalt: "Du lässt mir keine Wahl... frohes Sterben..."
 

Fukazawa Akio

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Out: So, ich mach dann mal die Verstärkung ^^ Damit euch nicht langweilig wird.
Verwundert blickte sich die kleine Gestalt um. Sie stand inmitten eines Gewölbes, das sie stark an die Abbildungen einer fremdländischen Kathedrale erinnerte, die sie vor langer Zeit einmal gesehen hatte. Lange Lichtstrahlen fielen durch die hohen, schmalen Fenster und Yukiko sah, wie die Staubflocken in der Luft tanzten, aufgeschreckt durch ihre Anwesenheit. Der Ort, an den das Mädchen geraten war, roch nach altem Papier, gemischt mit einer leichten Duftnote nach verbrannten Haaren. Wo war sie nur gelandet- Yukiko hatte sich doch eigentlich nur in Soragakure verlaufen und nun stand sie auf einmal in dieser Halle!
Erstaunt neigte die Ikari den Kopf und versuchte sich diese Abnormalität zu erklären, doch das einzige, was ihr durch den Kopf geisterte waren die Staubkörner, die immer schneller zu wirbeln begannen. Aber warum denn das? Es war doch niemand hier außer ihr… oder? Schnell drehte sie sich um, doch da war niemand. Du bist ja schon fast paranoid, meine Liebe…, dachte sie und atmete tief aus. Und dennoch hatte sie das ungute Gefühl, dass sich ihr etwas näherte, etwas großes, unheilvolles… Sie ließ den Blick erneut über die Fenster schweifen- und stutzte.
Waren diese doch vor Sekunden noch länglich und hell gewesen, so erschienen sie dem Mädchen jetzt klein, eng und dunkel. Alarmiert bemerkte sie, dass jegliche Bewegung in der Luft zum Stehen gekommen war- nicht das leiseste Lüftchen regte sich mehr. Der ganze Raum schien Luft zu holen. Plötzlich begannen sich die Wände zu bewegen, rasten auf die Ikari zu, aus der Halle wurde ein kleines Kämmerchen- nur wie klein würde es werden? Würde es überhaupt noch genug Platz für Yukiko lassen? Panisch hetzte Yukiko los, auf die einzige Tür zu, die sie erspähen konnte. Die Atmosphäre des Raumes hatte sich innerhalb weniger Sekunden gewandelt- nun kam sie ihr gruselig und finster vor. Gehetzt sah Yukiko über ihre Schulter und registrierte, dass die Wand eindeutig schneller als sie war, bald würde sie sie eingeholt haben… Wobei…, fragte sie sich plötzlich, was ist das eigentlich? Vielleicht ist das ja auch nur…
Abrupt blieb das Mädchen stehen und wartete darauf, dass die Wand in sie rammte. Doch nichts geschah. Leicht grinsend sie sich um und stellte fest, dass die Mauer in ihrer Bewegung eingehalten hatte. Der Raum hatte sich verkleinert- aber hatte offenbar nicht die Macht, sie einzuschließen. Aber diese ganze Geschichte war interessant… Und wie sie das war! Langsam freute sich Yukiko sogar über ihren miserablen Orientierungssinn. Langsam streckte sie die Hand aus und öffnete die Tür, die sie zu erreichen versucht hatte. Sie gab zwar keinen Laut von sich, aber dafür verströmte sie einen solchen Gestank nach Schmieröl, dass Yukiko sich sicher war, das sie vor kurzer Zeit geschmiert worden war. Also mussten hier Menschen leben! Immerhin schonmal etwas.
Kaum hatte sie die robuste Holztür geöffnet und war hindurch geschlüpft, hüpfte sie vor Schreck einen Meter zurück. Etwas großes, stinkendes, ratterndes, metallenes und offensichtlich bis an die eingerosteten Triebwerke bewaffnetes fuhr an ihr vorbei und verfehlte sie dabei nur um Haaresbreite. Was war das nun wieder? Vorsichtig musterte sie den Raum und stellte fest, dass er mit Instrumenten, Gegenständen und Gerümpel vollgepfercht war. Was war denn das? Eine spitze Kanüle ragte aus einem Karton heraus, vorsichtig zog das Mädchen daran, bis sie eine überdimensionale Spritze in der Hand hielt. Moment, die kenne ich doch… Die gehört dem Perso-Senin! Also waren dies seine Hallen- zu ihm passen taten sie ja allemal: Groß, dreckig und fremdartig wie sie waren.
Neugierig lief die Ikari so weit in den Raum hinein, dass sie das Ziel des Panzers sehen konnte- es schien ein kleiner Junge mit grauen Haaren und einer Brille zu sein. Alle Waffen waren auf diesen gerichtet, doch er grinste nur seelenruhig. War der Kerl lebensmüde oder so? Normalerweise würde Yukiko in solch einem Fall einfach das Weite suchen und darauf setzen, dass er sich selbst helfen könnte. Nur, mal ehrlich… was würde sie denken, wenn ein solches Gefährt auf SIE zufahren würde?
Rasch griff das Mädchen nach dem nächstbesten und das erste, was ihr in die Finger fiel war ein Blasebalg, dessen Spitze irgendwie schon leicht angekaut schien… und nach Katze roch. Wahrscheinlich würden alle diese Gegenstände auch die eine oder andere Magie beherbergen, also eigneten sie sich wahrscheinlich alle als Waffe. Yukiko stopfte kurzerhand die Spritze in die Öffnung des Blasebalgs, stellte diesen auf eine hölzerne Kiste, auf der „Inoues Bestellung“ geschrieben war, und sprang mit ihrem ganzen Gewicht darauf. Wie eine Kanonenkugel schoss die Spritze heraus… und verfehlte den alten Mann, der den Panzer lenkte um einen knappen Meter. Ups…, fiel dem Mädchen dazu nur ein, Ich glaube, das sollte ich noch einmal üben. Hastig sah sie sich nach neuer Munition um, während ihr einfiel, dass sie nun nicht länger unentdeckt war. Hoffentlich hatte der Panzerfahrer das Geschoss nicht bemerkt. Hoffentlich.
 
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Kyōcha Eishun

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Geschockt verfolgte der alte Mann den Flug der Spritze…NEIN!!! Dann stieß die Spitze gegen ein anderes Objekt und… zerbracht: NEEEEEEEIIIIIIIN!!!Für den Alten schien eine Welt kaputt zu gehen, für den kindlichen Eishun war es an der Zeit, sich zu verstecken, er hob die linke Hand und eine Rauchwolke erschien, in der er verschwand.
Wo diese Spritze wohl gekommen war… entweder spielte die Gegend verrückt, eine hohe Wahrscheinlichkeit, oder es war noch jemand hier, eine deutlich niedrigere Wahrscheinlichkeit. Fufufu, aber ein Genie schließt nie eine Möglichkeit aus! Mit dem Perso-Schirm bewaffnet, suchte er das nächste unheilvolle Ding, um es gegen den Panzer auszurichten.
Er hatte den Sichtkontakt verloren, da er sich hinter einen abgedeckten Haufen versteckte, doch hörte er deutlich den Panzerfahrer fluchen: „Wieso müsst ihr mir alles so Unordentlich machen?! Ich meine, verdammt, wisst ihr, wie schwer es ist, diesen Ort auch nur halbwegs ordentlich zu halten?! Immer bekommt irgendetwas Beine oder spielt verrückt und der Eremit schmeißt hier die Dinge rein, als sei er ein Schuljunge, der nach der Schule nach Hause kommt und seinen Ranzen lachend durch das Zimmer wirft. Wieso tut ihr mir das an?! Ich bin zu alt, für solche Arbeiten! Und jetzt muss ich noch das auffegen! Interessant, so verbittert und gleichzeitig doch noch so fleißig, da würde doch jeden in den Sinn kommen, zu schauen, wie sehr der alte Mann denn seiner Arbeit nachginge und wann er das Handtuch schmeißen würde.
Eishun schaute unter die Plane… wozu hatte der Eremit denn das gebraucht? Ganz egal, es würde für genügend Verwirrung sorgen, von hinten zog der junge Professor an der Plane und enthüllte, was dahinter lag: Drei Pappauftseller.
Einer stellte den erwachsenen Prof. Dr. Kyōcha Eishun da, der andere Hinketsu Kibo-kun und der letzte Yuto-kun. Der alte Hase, der aufstrebende Stern und jemand, dessen Potenzial noch unerkannt war. „Hier bin ich, fufufu!“, rief der Professor und verschwand selbst wieder hinter einer anderen abgedeckten Wunderlichkeit. Mal schauen was passiert… Fufufu… FUFUFUFUFUFUFUFU!!!
 

Fukazawa Akio

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Hastig sah sich Yukiko nach neuer Munition um, als plötzlich die Kiste unter ihren Füßen evaporierte und das Mädchen zu Boden fiel. Was sich nicht unbedingt als Nachteil erwies, denn im selben Moment zischte etwas großes haarscharf über ihren Kopf- eine Sekunde länger und Yukiko hätte bei den Kopflosen Jägern eintreten können.
Erschrocken blickte sie auf das Geschoss und sah eine gewaltige und uralt wirkende Schriftrolle, verschmückt mit roter und goldener Farbe, auf der der Schriftzug "How can you beat a hermit" stand. Neugierig geworden frimelte Yukiko den Verschluss auseinander und wagte einen Blick hinein. Enttäuscht ließ sie davon ab, der Perso-Senin hatte eine seltsame Art von Humor: Die Schriftrolle war vollkommen leer.
Erneut richtete sie den Blick auf den Panzer, der immernoch in die entgegen gesetzte Richtung fuhr und keine Anstalten machte, sie anzugreifen. Erleichtert seufzte Yukiko auf, schnappte sich den Perso-Blasebalg und rannte auf eine Regalwand zu, die mitten im Raum stand und unter den Erschütterungen des Panzers gefährlich wankte. Vielleicht fand sich ja dort etwas nützliches.
Sie huschte über den staubigen Boden und kam an einer gewaltigen Keule vorbei, an der etwas klebte, was schrecklich nach Blut und einzelnen menschlichen Haaren aussah. Angeekelt verzog sie das Gesicht, übersah ein Paar Sandalen auf dem Boden und legte sich der Länge nach hin. Autsch! Ärgerlich kniete sich Yukiko hin und rieb sich den Knöchel. Wie konnten solche leichten Schuhe bloß so einen Widerstand erzeugen? Wütend stand sie auf und trat gegen die eine Sandale in der Absicht, sie quer durch den Raum zu befördern. Schlechte Idee. Das Stroh wog wohl mindestens einige tausend Tonnen, zumindest, wenn das Mädchen seinem angeschlagenen großen Zeh glaubte.
Aufgeschreckt durch einen gewaltigen KNALL wirbelte die Ikari fluchend herum und erkannte, dass der Perso-Panzer in diesem Moment das Feuer eröffnet hatte, allerdings nicht auf sie - Puh!- sondern auf einen Mann, der dem grauhaarigen Jungen seeeeeeeehr ähnlich sah. Anstatt zu flüchten oder sich zu verteidigen verweilte er einfach starr auf dem Fleck und wurde im nächsten Moment von einem Feuerball eingedeckt. Als der Rauch sich lichtete flogen verkohlte Papier und Pappfetzen durch die Luft.
War das etwa nur... ein Pappaufsteller?
"Wo bist du nun wieder, Junge? Jetzt komm schon raus, ich habe noch eine Menge zu erledigen und du hältst mich gerade gewaltig auf! Ich wollte doch schon vor fünf Minuten fertig sein, diese Anstrengung ist gar nichts für meine Bandscheiben!", rief der Schütze und blickte suchend um sich. Rasch ging Yukiko hinter einem Stapel Kisten in Deckung, um nicht von ihm entdeckt zu werden.. SIE war nicht aus Pappe und würde einen Treffer einer der Raketen nicht im Entferntesten überleben.
Als sie den Rücken gegen das Holz presste, den Perso- Blasebalg immernoch fest umklammert, fiel etwas aus der obersten Kiste direkt vor ihre Füße: Eine apricotrote Haarspraydose, die zwar nicht gerade gefährlich wirkte... aber... Wo habe ich gelesen, dass Haarspray brennbar ist?
Nachdem sie um die Ecke gelugt hatte und der Panzerfahrer sie immer noch nicht entdeckt zu haben schien, baute sie den Blasebalg erneut auf, stopfte die Spraydose soweit es ging hinein und beobachtete gespannt, wie das Gefährt sich der zerstörten, immer noch brennenden Pappfigur näherte. Yukiko peilte ihr Ziel an und machte sich an den Aufstieg des Kistenstapels. Als sie bei der achten Holzkiste angekommen war, spähte sie hinunter und bemerkte auf einmal, wie wackelig es hier oben war...
Ganz ruhig, Yukiko, ganz ruhig, noch bist du oben, noch kannst du...
Ratsch. Krrrk...
Wie in Zeitlupe begann sich der Stapel zu bewegen, kippte... Verdammt! Im letzten Moment sprang Yukiko ab und landete auf dem Blasebalg. Die Dose zischte los, doch anstatt deren Flugbahn zu verfolgen, musste sich die Ikari rasch vor auf den Boden krachenden Kisten retten.
Das einzige, was sie vom Aufschlag des Haarsprays mitbekam, war eine Explosion und ein immer lauter werdendes Zetern. Perso-Haarspray..., dachte Yukiko erstaunt, sollte echt verboten werden.
 
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Kyōcha Eishun

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Eishun sah, wie sein Abbild in Asche verarbeitet wurde… Er sah es emotionslos an, es schien ihn nicht zu stören… Das bedeutet Krieg, fufufu!!! Plötzlich schien Eishun zu brennen, der Schein eines schwarzen Feuers hüllte ihn ein, die Verkörperung einer schwarzen Seele, nur die Augen schienen ein unheiliges Licht zu leuchten, das diese Dunkelheit nicht vertrieb, sondern mit ihr koexistierte. Er war lange Zeit nicht dermaßen… angepisst gewesen. Das Lächeln, welches er aufsetzte, war die Wiedergeburt allen Übels auf der Welt, der irre Wahnsinn, der nur in einer Beziehung Kontrolle hatte: Alles wurde konzentriert um einer ganz bestimmten Person möglichst viele Qualen zu bereiten, das Kichern welches folgte hatte die Tonhöhe von Hysterie und den Charakter von absoluter Zerstörung sämtlicher Existenz: Fufufufu… FUFUFUFUFUFU!“
Lässig zog der Kindprofessor ein Skalpell und betrachtete es mit seinen Blick, der aus der Schwärze puren Hasses heraus stach: „Hm… zu klein.“ Damit steckte er es wieder in den Kittel hinein, welcher nun einen gewissen Wind hatte, es war so, als ob die Atmosphäre der Hinterkammer starke Emotionen mehr visuelle Unterstützung zu Teil wird.
Es folgte ein Kunai, welcher aus der Hosenhalterung gezogen wurde, wieder bohrte sich das Leuchten der Augen in die Waffe: „Zu gewöhnlich.“ Mit einer gewissen Verachtung wurde die Waffe wieder in die Halterung getan, doch man war ja lieber mit als ohne Kunai.
Nun hob sich ein Kinderarm: Eine Plane hinter dem Kittelträger in der schwarzen Aura bekam einen Schnitt, obwohl mehrere Meter zwischen ihm und der Plane war, doch die Brille brauchte es nicht einmal zu sehen, um zu wissen was gerade passiert ist, immerhin war der Brillenträger es ja selbst gewesen. „Hm… zu schnell.“ Mit der Drehung des Handgelenkes war auch diese Waffe zurückgezogen.
Blitze zogen sich um den Körper des Kindes, er schaute auf seinen elektrisierten Arm, das Lächeln der Bosheit immer noch aufgesetzt: „Zu schwach.“ Es war nicht so stark wie immer, es war als ob der Kinderkörper einen guten Teil seiner Fähigkeiten Ninjutsu zu üben eingebüßt hatte, mit Genjutsu und Taijutsu würde es sich ähnlich verhalten.
Also war die Antwort klar: Sich etwas Neues suchen, ihn mit den Waffen schlagen, die er selbst verwaltete. Den Perso-Schirm hatte er ja schon, doch war nicht klar, ob dieser noch einen weiteren Schuss hatte… Eishun legte den Schirm hin, kein Risiko bei besonders grausamen Rachen. Um ein Maximum an Schrecklichkeit zu entfalten, wäre es wichtig, alles genau zu planen, statt dem Gehirn den Emotionen das Denken überlassen, klappt auch so häufig so schön.
Auf der Suche nach dem besten Werkzeug der Vergeltung, durchwühlte der Professor die Kisten… eine davon enthielt einen Haufen von Gutscheinen, Gutscheine für T-Shirts, Gutscheine für eine Tracht Prügel, Gutscheine für Gutscheine… Was wohl die ganzen Gutscheine hier machten? Fufufu, normalerweise würde ich mich hier bedienen, doch ich muss sagen, dass nichts davon mich wirklich interessiert.
Andere Waffen waren ebenfalls zu finden, wobei einige Schätze hier nicht waren, wie die geliebte Naginata des Perso-Senins oder der besondere Fächer, diese Gegenstände würde er wohl immer am Körper tragen. Aber viele Waffen waren zu groß, zu klobig und untransportabel, wer wollte schon mit einer Kanone hier schießen?
Doch dann sah er etwas… etwas ganz Besonders, etwas das sich leicht transportieren ließ. Fufufufu!“

Eine Explosion, nett. Doch der alte Mann durfte dabei nicht sterben, ansonsten wäre er der gerechten Strafe entkommen, ihn, den berühmten Prof. Dr. Kyōcha Eishun, abgeschossen zu haben und sei es nur ein Pappaufsteller von diesem!
Bewaffnet mit einer Kiste, der andere Gegenstand sicher in der Tasche, lief der kindliche Arzt los, direkt auf den Panzer zu. Dieser hatte von der Explosion kaum einen Kratzer, dazu war der Alte… unter die Luke verschwunden, welche er gerade wieder öffnete: „Puh, gut dass ich da ein Warnsystem eingebaut habe, wobei es beim Eremiten scheinbar ausschlägt, wenn er den Perso-Panzer übernimmt.“ Das war wahrlich ein übler Panzer, ob Eishun ihn mit nach Soragakure mitnehmen sollte? Er war Arzt, kein Mechaniker, doch was könnte eine Armee diesen Panzern der Shiro-Fraktion antun? Fufufu! Ein sehr schöner Gedanke.
Mit der Kiste auf der Schulter sprang der Kittelträger auf ein Regal und rief: „Hier bin ich, Forschungsobjekt #7.811.001!“ Jetzt kam es auf das richtige Timing an… und was der Greis nun tun würde. Würde Eishun nun in Staub verwandelt werden? Interessanter Gedanke…
 

Fukazawa Akio

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Krach.
Yukiko wich einer Holzkiste aus, die auf sie herabstürzte und warf rasch einen Blick auf den Panzer. Es hatte irgendwie keinen Sinn das Gefährt zu attackieren, eine metallene Platte hatte sich vor den Fahrer geschoben und ihren Schuss abgeblockt. Sie musste dringend den Standort wechseln, hier schienen die Regale kurz vorm Umkippen, nachdem eine der Kisten eines ihrer Standbeine durchbrochen hatte. Außerdem kippten selbst hier bestimmt nicht einfach so meterhohe Stapel Kisten und Regale um. Sicher war sicher. Bunshin no Jutsu! Drei Yukikos rannten in unterschiedliche Richtungen davon. Während die echte sich hinter ein weiteres Regal flüchtete, hörte sie ein leichtes Kichern, ein ziemlich irres Kichern, was sie zunächst einmal nicht weiter beunruhigte- hier konnten sogar Räume implodieren, da war ein bisschen verrücktes Gelächter doch wohl kaum der Rede wert, oder? Vorsichtig zog sie einen Pappkarton aus der Regalwand und spähte durch die so entstandene Lücke. Erschrocken bemerkte sie, dass sich der Panzer in der Zwischenzeit genau ihrem neuen Versteck zugewandt hatte- hatte der Fahrer sie etwa doch gesehen? Nervös kneteten ihre Finger an der Ecke des Kartons herum, glitten hinein… der Inhalt waren offenbar Schnüre, die das Mädchen sogleich zu Tage förderte. Es schien ein Netz zu sein... ein Ringförmiges Netz, das die Ikari in Händen hielt... Eine potetielle neue Waffe?
Der Schneekopf blickte erneut zum Panzer und überprüfte die Position der Kanonen.
Nein, sie waren doch nicht auf sie gerichtet, sondern zielten auf einen Punkt weit über ihrem Kopf. Neugierig blickte die Ikari hinauf und sah den Jungen, den sie schon zuvor bemerkt hatte. Fufufu! Also kam das Lachen von ihm. Yukiko runzelte die Stirn und legte den Kopf schief. Für sie stellte sich die Situation momentan so dar:
Ein kleiner Junge mit seltsam spiegelnden Brillengläsern stand auf dem Regal vor ihr und lachte sich einen Ast- ihm gegenüber ein schwerst bewaffneter Panzer, der im Begriff war seine gesamte Munition abzufeuern. Entweder der Junge war vollkommen wahnsinnig, was der Ikari doch relativ unwahrscheinlich schien, da er immerhin noch lebte, obwohl die Umgebung nicht gerade ungefährlich schien… oder er schöpfte irgendwo her eine Menge mehr Selbstvertrauen, als es dieser Situation angemessen war.
„Hier bin ich, Forschungsobjekt #7.811.001!“, rief der Junge und grinste. Unwillkürlich schoss Yukikos Blick zum Panzer. Gerade noch rechtzeitig, um das Zünden mehrerer Kanonenrohre zu beobachten. Weg hier!
Das Mädchen huschte so schnell sie konnte davon, weg, weg, bloß weg… denn gleich würden hier Raketen von ungeahnter Macht einschlagen und alles Leben in einem Umkreis einiger hundert Meter auslöschen.
 
K

Kyōcha Eishun

Guest
Jetzt! Mit so viel Wucht, wie ihm noch blieb, schmiss Eishun die Kiste Richtung der rotierenden Hauptkanone, sie zerberste und ein Haufen von Gutscheinen schwebte in der Luft, drehten sich im die eigene Achse, verdeckten die Sicht, genau der richtige Moment für den alles entscheidenden Angriff! Eishun sprang ab, hängte sich vor das Hauptrohr, welches nun mit seinen Rachen, der Tod und Verwüstung bringen konnte, und starrte hinein: „Mal schauen wer schlimmer faucht, fufufu!“
Der Fahrer wischte sich die Gutscheine, die sich in seinem Gesicht eine Pause gegönnt hatten, beiseite und sah, wie der Junge an dem von ihm so geliebten Hauptrohr hing, das war doch unerhört: „FEUER!!!“ Er betätigte den Schalter und hielt sich die Ohren zu, es war im ganzen Körper zu spüren, das Entschärfen der Rakete und…
Eine Kuppel aus Licht, welche alles flutete, alles besiegelte, die Luft selbst aß, weswegen sie fliehen wollte, aufgewirbelter Staub, das Kreischen, das Brodeln, gefolgt von einem großen Saugen, welches alles zerdrückte, die Luft wich zurück und plötzlich wird es dann still. Nur noch ein Krater blieb übrig, in diesem Krater war der Perso-Panzer das einzige, was Bestand hatte… oder so hätte es sein sollen, zumindest so in der Art.
Doch das einzige was nach dem Entschärfen der Rakete folgte, war ein lautes Klicken und ratschen… Etwas… etwas hatte sich in die Mechanik eingeklemmt und die Rakete konnte nicht abgefeuert werden. Der Junge… Der Junge!!! Dieses Balg kletterte auf die Hauptkanone und lächelte hämisch: „Viel Spaß noch, fufufu!“ Dann sprang er nach unten, der Alte öffnete die Augen weit und zählte die Sekunden ab, bis die Rakete hochgehen würde… drei… zwei… eins…
Das oben beschreibende passierte nicht. Denn das Licht schoss nur aus allen Rohren und der Luke, wo der Fahrer saß. Der alte Mann wurde nach oben katapultiert und schrie an einen Stück, während der Panzer… zumindest die Außenpanzerung hielt stand. Was den Rest angeht… naja, der war nicht mehr ganz so heile, aber die Außenpanzerung hatte keinerlei Beulen, auch das Hauptrohr nicht!
Der junge Professor währenddessen ging einige Schritte durch die Gegend und hob eine Hand, bereit etwas aufzufangen, auch wenn er es nicht sah. Die andere Hand war locker in der Kitteltasche. Und dann kam es, ein qualmendes Etwas, klein und unscheinbar, es landete direkt auf die lässig ausgestreckte Hand. Es war… ein Zahnstocher?
Der ehemalige Panzerfahrer, der immer noch durch die Luft flog und einen qualmenden Hintern hatte, starrte den Zahnstocher an, das war ein Trainingsgegenstand, der Eremit benutzte ihn normalerweise fürs Waffentraining! Der Junge musste ihn ins Hauptrohr gleiten gelassen haben, sodass er die Mechanik verstopft und das passierte… Denn dieser Zahnstocher hatte mehrere Charakterupdates überlebt, weswegen er dem Perso-Panzer durchaus würdig war! Man erinnere sich an einen der ersten Momente…
„Mist, das klemmt. Da hat der Perso-Senin wohl mal wieder sie zweckentfremdet, nach dem Geräusch zu urteilen hat er eine Keule damit geschossen… Wie oft muss ich dem Jüngling sagen, dass er gefälligst nur Raketen, die alles (abgesehen des Panzers) innerhalb 1km Radius in Staub verwandeln oder Erdbeermarmelade, alle anderen Substanzen schädigen die empfindliche Mechanik!!!“
Auch wenn es eigentlich keiner gehört haben sollte… so schnell kann es gehen… Vielleicht war es auch nur eine Ahnung, vielleicht?
Eishun ging währenddessen lässig weiter: „Und schon wieder einen Fall gelöst, fufufu!“
 

Fukazawa Akio

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In Erwartung der alles auslöschenden Explosion in ihrem Rücken kauert sich Yukiko auf dem Boden zusammen und umschlang den Kopf mit den Armen- vielleicht konnte sie so ihre Angriffsfläche minimieren. Die quälenden Sekunden verstrichen langsam- so langsam, wie die letzten paar Momente im Leben eines kleinen Mädchen wohl sein konnten.
Yukiko kniff die Augen zusammen und wartete- auf das Ende. Auf den Film von ihrem kurzen Leben, der vor ihren Augen abgespielt wurde, auf das Versagen ihres Herzen... auf den Tod?
Doch das Ende ließ auf sich warten.
Nach einigen Sekunden wagte sie es, den Kopf zu heben und in Richtung Regal zu starren. Dann explodierte die Welt auf einmal. Ein grelles Licht zündete inmitten des Panzers, danach splitterte das Metall, schmolz, verbrannte- wurde in die Luft gesprengt. Was war das denn? Yukiko wurde durch die entstandene Druckwelle einige Meter nach hinten geschleudert und landete unglücklich auf ihren Knien. Das Glück war ihr noch nie sonderlich hold gewesen- hatte sie also etwas anderes erwartet?
Die Ursache der Explosion schien der Junge zu sein, der offenbar eine der Raketen zum Fehlzünden gebracht hatte. Gute Arbeit. Aber was sollte sie jetzt machen, bitte schön? Vielleicht sollte sie mal fragen, wo sie überhaupt war. Ja, das war mal eine dringende Maßnahme.
Mit noch leicht zitternden Knien stand sie auf und winkte dem Jungen zu, der eigentlich ganz entspannt wirkte, obwohl er gerade einen Panzer in die Luft gejagt hatte.
"Hey du, wo sind wir hier?", rief sie und machte einen Schritt auf den Brillenträger zu.
Bevor dieser aber überhaupt die Chance hatte, etwas zu unternehmen, brach etwas monströses durch ein Regal zu ihrer rechten. Was war das denn schon wieder? Verwirrt blinzelte Yukiko und stolperte einige Schritte zurück. Um genau zu sein, sah es aus wie ein gewaltigen "n". Der orange Buchstabe stampfte das Regal ganz einfach um und stieß ein gefährlich wirkendes Geräusch- irgendetwas zwischen Gebrüll und Gekreisch aus. Es erschien ihr verdammt gefährlich, vor allem, als es ein breites Maul öffnete und Reihen voller rasiermesserscharfer Zähnen entblößte. Was um alles in der Welt war dies?
Was Yukiko nicht wusste: Es war das verbannt "N" aus des Perso-Senins Namen, denn früher, in einem vorherigen, längst vergessenen Leben hieß dieser tatsächlich noch "Perso-Sennin". Doch dann änderte er seinen Namen und schickte das arme N ins Exil, doch nun war es zurück gekehrt um sich zu rächen. an wem, das war dem Buchstaben dummerweise egal, denn er war nicht gerade intelligent.
Gut gemacht, Yukiko. Du hast ein Basketballnetz und stehst einem tollwütigen Buchstaben gegenüber... vielleicht sollte ich langsam mal aufwachen?
 
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