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Anwesen der Hiragana

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Dieses kleine, hübsche Häuschen, welches sich im Seiryuu-Bezirk befindet, können Hiragana Ryu und Akane ihr eigen nennen. Es befindet sich in einem etwas ruhigeren Wohngebiet, sodass die beiden Hiraganas wenn sie trainieren nicht von irgendwelchen kleinen, schreienden Kindern gestört werden. Auch wenn das Haus nicht so aussieht, ist es doch sehr geräumig und hat mehrere traditionell eigerichtete Zimmer und ein Obergeschoss. Hinter dem Häuschen befindet sich ein schöner Garten mit mehreren Kirschbäumen und einem kleinen Dojo.
 
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Hach, war das nicht ein schöner Tag? Endlich war Ryu von seiner S-Rang Mission zurückgekommen und dann hatte er Akane auch noch versprochen, ihr beim Training etwas unter die Arme zu greifen. Zur Feier des Tages hatte die junge Hiragana sogar mal den Kochlöffel geschwungen. Kochen gehörte zwar nicht gerade zu den Sachen, die Akane am besten beherrschte, aber für ein leckeres Mittagessen reichte es alle Male. Heute konnte wirklich gar nichts mehr Akanes Laune in den Keller ziehen, denn sie war zu Hause und hier kam sie sowieso keiner besuchen. Das hieß heute hatte sie mal Ruhe von nervigen Cousins und plappernden, blauhaarigen Mädchen. Herrlich!

Während sie nun also die letzten Essensvorbereitungen traf, sang sie sogar nebenbei eines ihrer Lieder und nach wenigen Minuten war das Essen fertig und musste nur noch auf Tellern angerichtet werden. Also machte sich Akane auf den Weg zum Dojo um ihrem Bruder Bescheid zu sagen, dass das Essen fertig war. Als das getan war ging sie zurück in die Küche und war gerade dabei den Reis aufzutun, als es plötzlich an der Tür klingelte. Was zum…?! Das konnte doch wohl nicht wahr sein. Nicht heute… Nein, das war sicherlich nur der Postbote oder so. Also ging Akane unbeirrt immer noch mit einem Lächeln auf den Lippen zur Tür und öffnete sie. Ganz schnell verflüchtige sich das Lächeln des Mädchens wieder, denn die Person die da vor der Tür stand war keines Wegs der Postbote.

[Out: Sry, ist nicht viel, aber ich bin heute irgendwie voll unkreativ. Ich versprech bei den nächsten Posts mehr zu schreiben.]
 

Sakaida Mai

Chuunin
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Was für ein schrecklicher Tag. Bereits am Morgen wusste Mai, dass es heute nichts Besonderes geben würde. Nichts, einfach gar nichts. Den ganzen Vormittag hockte sie da und starrte aus dem Fenster. Wenigstens wurden die Passanten nicht langweilig. Immer wieder war es jemand anders, der gehetzt durch die Straßen stapfte, wobei die meisten von ihnen eine vollgepackte Einkaufstüte bei sich hatte. Manchmal so voll, dass Mai innerlich über den Inhalt herzog. Apropos, es war Zeit, selbst was zu essen. Gelangweilt schlurfte sie in Richtung der kleinen Küche und sah sich um. Irgendwie war hier nichts, was Essbar war. Wegen der Mission kam sie gar nicht mehr zum Einkaufen. „Ach man, ich hab aber jetzt Hunger.. JETZT!!“ Erst in den nächsten Laden zu gehen und dann eine Ewigkeit kochen, solange wollte das quirlige Mädchen nicht warten müssen. Dann blieb nur noch die Möglichkeit, auswärts essen zu gehen. Sofort legte sie ihre Jacke an und verließ die kleine, einsame Wohnung.
Vor sich hin summend überlegte Mai, wo sie eigentlich hingehen wollte. Vor allem fiel ihr auf, dass sie ganz und gar keine Lust darauf hatte, allein irgendwo hin zu gehen. Und der Blauschopf brauchte keine Sekunde lang zu überlegen, sie wusste ganz genau wer jetzt sicherlich nicht beschäftigt war und wer bestimmt nicht bereits verabredet war: Freundin Akane. Bei den Gedanken an sie grinste Mai in sich hinein, bestimmt würde sie sich auch freuen, sie endlich wieder zu sehen. Es war schließlich schon eine Weile her, seit Mai das schwarzhaarige Mädchen im Park getroffen hatte. Also beschleunigte Mai ihr Schritte und die Melodie, welche sie summte und ging schnurstracks zu dem Haus, in welchem Akane wohnte. Ob sie auch alleine lebte? Mai wusste, dass ihre Eltern verstorben waren. Aber war da nicht noch irgendwer? Vielleicht eine Tante oder so.
Als sie vor der Tür stand, war Mai doch etwas nervös beim Klingeln. Erst jetzt fiel ihr ein, dass Akane sich nicht immer so richtig freute, wenn sie da war. Aber vielleicht bildete sich Mai das nur ein. Plötzlich öffnete sich dir Tür und dahinter stand Akane, welche ein Lächeln im Gesicht trug. Moment, ein Lächeln? Mai war so überwältigt von diesem Anblick, dass ihr gar nicht auffiel dass dieser schon längst wieder verschwunden war. Stattdessen fiel sie Akane um den Hals: „Ich hab dich auch vermisst!“ Nach der kurzen Umarmung grinste Mai dem großen Mädchen entgegen und fragte sie erwartungsvoll: „Gehst du mit mir essen? Ich bin am Verhungern und alleine mag ich ehrlich gesagt nicht gehen.“ Zwei blaue Augen voller Hoffnung blickten in das Gesicht von Akane. Mai selbst dachte schon daran, wie beide am Tisch saßen und sich rege unterhielten.
 
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Oh, grausames Schicksal! Wieso musste es denn ausgerechnet Mai sein!? Wieso heute!? Wieso hier!? Und wieso verdammt nochmal umarmte die Sakaida Akane!? Hatte sie ihr nicht schon oft genug klar gemacht, dass sie nicht auf diese erdrückende Nähe zu anderen Menschen stand? Nein, sie besser gesagt, überhaupt nicht ausstehen konnte? Aber das schien Mai ja kein bisschen zu interessieren. Am liebsten hätte Akane sich mit Gewalt aus der Umarmung gelöst und die Sakaida angebrüllt, was das sollte. Doch diese löste die Umarmung, als hätte sie sich sowas schon denken können, von sich aus. Danach kam sie dann auch noch auf die grandiose Idee, mit der Hiragana essen zu gehen. Als hätte Akane nichts besseres zu tun, jetzt, wo ihr Bruder endlich mal wieder zu Hause war, mit dem blauhaarigen Mädchen essen zu gehen. „Ähm…Mai, tut mir ja leid, aber…“ „Nee-chan, du hast mir ja gar nicht gesagt, dass eine Freundin von dir auch zum Essen kommt.“ NEIN! Das konnte doch nicht wahr sein! Wieso musste Ryu denn schon so früh mit seinem Training fertig sein? Ach richtig… Akane hatte ihm ja gesagt, dass das Essen fertig war… „Nein…äh…Ryu, Mai wollte gerade wieder gehen.“ Wenn es nur so einfach wäre Akanes Bruder wieder umzustimmen, nachdem er erst mal eine Meinung gefasst hatte. „Akane, schau sie dir doch mal an. Das Mädchen ist doch am verhungern.“ Wieso muss er nur so gutmütig sein? „Also, Mai war der Name, richtig? Du willst doch ganz sicher mit uns zu Mittagessen, nicht wahr?“ Verzweifelt blickte die Hiragana zu Mai, nur um zu sehen, dass diese eifrig am nicken war. Daraufhin ging Ryu zufrieden zurück in die Küche, während Akane die Sakaida ins Haus zog und die Tür wieder zu machte. „Perfektes Timing, muss ich dir lassen…“, meinte das schwarzhaarige Mädchen genervt, während es ein paar Hausschuhe vor die Füße der Sakaida stellte. „Wir warten in der Küche auf dich. Ich hoffe du magst Sekihan…“, sagte Akane resignierend und schlurfte in durch den Flur in die Küche, die gleichzeitig als Esszimmer fungierte.

Sekihan = Roter Reis
 
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Sakaida Mai

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Ähm…Mai, tut mir ja leid, aber…“ Sofort zogen sich ihre Mundwinkel nach unten. Akane würde sie doch nicht enttäuschen, oder? Nicht Akane, ein so was durfte Mai nicht denken. Das würde sie eben nicht tun. Das schwarzhaarige Mädchen konnte gar nicht weiter sprechen, da eine andere, männliche Stimme sie unterbrach. Diese meinte gar nicht gewusst zu haben, dass Akane auch eine Freundin zum Essen eingeladen hatte. Sofort breitete sich das gewohnte, etwas triumphierende Grinsen auf Mai’s Gesicht auf. „Ich hoffe, ich störe nicht..“, murmelte sie trotzdem höflichkeitshalber, wohl aber auf ihren Vorteil aus bedacht. Wirklich lustig, wenn man bedenkt dass Mai ja eigentlich Akane einladen wollte, aber nun kam es ganz anders, besser. Doch als die Hiragana dann plötzlich sagte, dass Mai ja eigentlich gehen wollte, schwand der freudige Gesichtsausdruck sofort wieder. Das war wirklich verletzend gewesen. Man könnte meinen, dass Akane sie gar nicht so richtig hier haben wollte. Unsicher wickelte Mai eine ihrer langen Haarsträhnen um den Finger. Als die männliche Stimme erneut ertönte und Mai sich neugierig umwand, erblickte sie einen jungen, sehr gutaussehenden Mann, welcher eine verblüffende Ähnlichkeit mit Akane hatte. Es bestand kein Zweifel daran, dass er ihr Bruder war. Eine Sekunde lang dachte Mai an ihren verstorbenen Bruder Daisuke, versuchte aber das sofort wieder zu verwerfen. Er bestand offensichtlich darauf, dass Mai dablieb, meinte sogar, dass man Mai ansah, dass sie hungerte. Auf seine Frage hin machte der Blauschopf nur „Mhm!“ und nickte heftig, worauf sie sich aber dann noch bei beiden für die nette Einladung bedankte.

Alle gingen ins Haus und Mai schlüpfte in die Hausschuhe, welche Akane ihr netterweise zur Verfügung stellte. Auf ihre Anspielung mit dem Timing hin, welche Mai selbstverständlich nicht so verstand, wie sie gemeint war, antwortete sie fröhlich: „Ja, stell die vor, ich wäre erst später gekommen, dann hätten wir nicht zusammen essen können, hihi!“ Doch dann war sie schon verschwunden und Mai sollte allein nachkommen. Während sie ihre Schuhe aufräumte und sich noch einmal kurz die Haare zurechtzupfte, blickte sie ein wenig umher. Gemütlich war es hier schon irgendwie. Dann tapste sie etwas verloren durch das fremde Haus und fand sich in der Küche wieder. Sofort gesellte sie sich zu Akane und fragte lachend: „Ich wusste gar nicht, dass du kochst!“ Und anscheinend auch noch nicht schlecht, denn das Essen roch super lecker und Mai bekam nur noch mehr Hunger. Und Sekihan war wirklich etwas Gutes. Dann ging sie sofort zu dem jungen Mann, um sich erst einmal vorzustellen. „Ich heiße Sakaida Mai und Akane und ich haben uns auf einer Mission kennengelernt!“ Sie lächelte ihn noch kurz an und wand sich dann in Richtung Akane. „Ähm, kann ich noch irgendwas helfen?“ Sie nutzte sie Chance um zu ihr zu gehen und tippte ihr ganz leicht in die Seite, worauf sie ihr ganz, ganz leise zu wisperte: „Dein Bruder sieht ganz schön gut aus!“ Das konnte er gar nicht hören, aber dass Mai puterrot angelaufen war und Akane angrinste, war weniger unauffällig.
 
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In der Küche angekommen, konnte sich Akane nur ganz knapp davon abhalten, ihren Bruder zur Rede zu stellen und das auch nur aus zwei Gründen. Erstens, Mai konnte sie hören und die Hiragana wollte sich das Theater danach echt ersparen und zweitens, war ihr Bruder nun mal so. Wenn Ryu einmal von etwas überzeugt war, ließ er sich davon sehr schwer oder meist gar nicht erst wieder abbringen. Dies war für Akane meistens sehr nervenaufreibend gewesen, aber mittlerweile hatte sie sich auch schon daran gewöhnt.
Deswegen wandte sie sich einfach wieder dem Essen zu und tat es auf die Teller auf. Und da kam auch schon Mai in die Küche mit der tollen Bemerkung, dass sie ja gar nicht wusste, dass die Hiragana kochte. Dabei sollte sie es ja auch eigentlich nie erfahren… „Doch, kommt zwar nicht oft vor, aber manchmal muss das einfach auch mal sein.“ Wie werd ich die nur wieder los? Während Akane mit diesem Gedanken spielte, stellte sich die Sakaida Ryu vor. „Ach ja, ich erinnere mich. Diese Mission, wo ihr auf ein kleines Mädchen aufpassen musstet. Schien ja echt spaßig gewesen zu sein! Ich bin übrigens Hiragana Ryu, Akanes großer Bruder.“ Wenn sie sich doch nur ewig so unterhalten könnten und Akane in Ruhe lassen würden…Aber das wäre zu schön um wahr zu sein. Denn das Gespräch war schon beendet und Mai stand wieder an Akanes Seite und fragte, ob sie noch bei irgendetwas helfen konnte. Da die Hiragana gerade ein Glas Wasser trank, antwortete sie der Sakaida nur mit einem leichten Kopfschütteln, denn der Sekihan stand schon auf dem Tisch und sie konnten nun eigentlich anfangen zu essen.
Doch da machte Mai eine Bemerkung, mit der Akane nicht gerechnet hätte. Das Wasser, das sich bis eben noch in ihrem Mund befand, schoss wie eine Fontäne wieder hinaus und direkt an den gefliesten Teil der Küchenwand, gefolgt von einem riesigen Hustenanfall. Als die Hiragana sich wieder unter Kontrolle hatte, wischte sie mit Lappen und Handtuch über die gewässerte Stelle der Wand und sah Mai völlig perplex an. „Das meinst du doch nicht ernst!“
 

Sakaida Mai

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Was hat sie denn?“, fragte Mai sich, als Akane sie mehr oder weniger ungläubig anfuhr. Dass sie sich gerade dann am Wasser verschluckt hatte, als Mai ihre Meinung kundgab, war bestimmt nur Zufall gewesen, aber das war ja nun doch etwas deutlicher. Dennoch, statt auf Akane’s rhetorische Frage zu antworten, kicherte der Blauschopf nur amüsiert. Was ist denn so falsch daran, jemanden für gutaussehend zu empfinden? Vielleicht empfand sie ja ihren eigenen Bruder für so abscheulich, dass ihr Mai’s Worte einfach nicht eingehen wollten? Manchmal war Akane schon ein wenig komisch, aber das störte sie nicht. Im Gegenteil, Mai empfand sie eher als humorvoll, als abweisend. Armes Dummerchen. Aber egal, jetzt gab es viel wichtigere Dinge, nämlich das Essen! Endlich war es soweit, und alle konnten Platz nehmen. Während dem Essen musste sich Akane ständig etwas von ihrer Freundin anhören wie: „Du hättest Köchin werden sollen, statt Shinobi!“ oder „Wenn du mal einen Freund hast, dann wird er nicht nur dich, sondern auch deine Kochkünste lieben!“ Als Außenstehender konnte die arme Akane einem schon leid tun. Mai konnte sich gar nicht vorstellen, dass es Dinge gab, die anderen unangenehm waren. Schon gar nicht, wenn es Komplimente waren. Aber dennoch, da war etwas, was dem Blauschopf nicht so gut bekam. Immer wenn sie an die Situation der beiden Hiragana dachte, fiel ihr unfreiwillig ihr eigener Bruder ein. Dabei wollte sie doch darüber gar nicht mehr so viel nachdenken. Plötzlich wurde es etwas stiller. Unglaublich sogar, dieser Unterschied zwischen ‚Mai unterhält die ganze Umgebung‘ und ‚Mai hält mal die Klappe‘. Jetzt war sie nur noch damit beschäftigt, sich auf das gute Essen zu konzentrieren und zu versuchen, ihren verstorbenen Daisuke wieder aus dem Kopf zu kriegen. Aber so einfach war’s dann doch nicht. Somit verlief der Rest des Essens relativ ruhig. Eine gefräßige Stille eben. Doch auch das hatte irgendwann ein Ende und so räumten alle ihr Geschirr weg. Mai half fleißig mit, sie wollte schließlich ein guter Gast sein. Um wieder auf andere Gedanken zu kommen fragte sie Akane, ob sie nicht Lust hätte nachher noch etwas mit ihr zu unternehmen. Vielleicht hatten ja auch andere ihrer gemeinsamen Freunde noch nichts vor.
 
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Wie konnte Mai nur denken, dass Ryu gutaussehend war? Für Akane war es einfach nicht nachvollziehbar, er war schließlich ihr Bruder und der einzige der ihr geblieben war, da war es ihr egal wie er aussah, Hauptsache er war bei ihr. Deshalb hatte sie sich auch nie dafür interessiert wie ihr Bruder aussah und konnte so natürlich auch nicht verstehen wie Mai ihn attraktiv finden konnte. Aber das war ja jetzt auch egal, später musste Akane sich wahrscheinlich von ihrem Bruder mit Fragen löchern lassen, wieso sie so reagiert hatte. Aber jetzt konnte sie erst mal entspannen, es war erst mal Essenszeit.
Mai’s Komplimente nahm Akane schweigend hin, da sie es eigentlich nicht mochte, wegen so etwas gelobt zu werden. Aber dann wurde es plötzlich ganz still im Raum. Ein Wunder war geschehen. Mai hatte aufgehört zu reden! Ob irgendetwas mit ihr nicht stimmte? Nun, da die Hiragana keine Lust hatte das Mädchen darauf anzusprechen, weil sie es nicht für so wichtig hielt, würde sie es wohl auch nie erfahren. So verlief der Rest des Essens ungewohnt ruhig, aber dadurch auch angenehmer für Akane.
Diese Stille legte sich aber wieder, sobald sie aufgegessen hatten. Ryu und Mai laberten die Hiragana munter voll, sodass diese sich nichts mehr wünschte, als dass sie aufhörten. Irgendwann wurden die beiden dann auch endlich ruhiger, bis die Sakaida Akane fragte, ob sie nicht Lust hätte noch irgendwo hinzugehen. „Also eigentlich wollte ich mit Ryu noch ein bisschen trainieren…“ „Ach, ist schon okay, ich bin ja jetzt wieder für ein paar Tage hier. Das Training läuft dir schon nicht weg.“ Daraufhin funkelte die Hiragana ihren Bruder nur an und meinte dann zu Mai „Von mir aus.“, während sie Richtung Hausflur ging. Wieso musste Ryu ihr das nur immer wieder antun?
 

Sakaida Mai

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Mit jedem Wort, welches Akane sprach, wurde Mai trauriger. Würde sie ihrer Freundin denn tatsächlich absagen? Aber verübeln konnte sie es ihr natürlich nicht, denn auch der Blauschopf würde viel dafür geben, mal wieder etwas mit ihrem Bruder zu unternehmen, nur leider war das nicht mehr drin. Umso glücklicher war sie jedoch, als Ryu sich tatsächlich auf ihre Seite stellte. Was für ein netter, junger Mann! Er hatte eindeutig mehr von Kayros, als von seiner Schwester selbst! Aber Mai war sich sicher, dass Akane sie mochte. Eine schwierige Frage, ob das denn auch stimmte. Als die Schwarzhaarige dann zustimmte, rannte Mai ihr freudig hinterher, verabschiedete sich noch höflich von Bruder Ryu und verschwand mit Akane hinter der geschlossenen Tür.
Zwar konnte man nicht ungedingt meinen, dass beide der Mädchen gleich froh über dieses gefällte Urteil waren, aber immerhin war eine von beiden glücklich. Diejenige dachte auch insgeheim von sich, dass es wichtiger war, dass sie diejenige ist, welche zufrieden ist. Aber das würde sie natürlich nicht zugeben wollen, nicht einmal sich selbst könnte sie sich das eingestehen.

-> Kleine Lichtung
 
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