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Einzeltherapie - Klassenraum A16

Kenji

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Eigentlich ein Witz. Ein ganzer Klassenraum, gedacht für gut 30 oder mehr Schüler zwischen 10 und 13 Jahren. Heute belegt mit genau einem davon. Plus einer Lehrkraft. Nichtsdestotrotz, in irgend einer Räumlichkeit der Akademie musste die Stunde ja statt finden. Es war einer der wenigen Räume auf Akademiegelände der keine direkte Sonneneinstrahlung hatte und seine Frischluft auch nur über einen klappernden Ventilator in einer Ecke an der Decke bezog. Nicht dass diese momentan lief, aber allgemein. Ausserdem passte er gut zu den Neonröhren die eher schlecht als recht an der Decke hingen und hartes Licht in jedne Ecke des Raumes warfen. Alles erinnerte stark an ein Kellerloch. Ein ordentliches, sauberes und renoviertes Kellerloch, aber trotzdem. Obwohl der Raum genau so überirdisch lag wie die meisten anderen Klassenzimmer.

Eigentlich war es auch noch um einiges zu früh, aber dennoch hatte der Direktor aller Akademieangestellten bereits Platz genommen. Immerhin sollte er kurzfristig ein springen und daher konnte es nicht schaden etwas Stoff vor zu bereiten anstatt alles spontan aus den Fingern zu saugen. Die Tür war bis auf einen Spalt geschlossen, so dass der eventuelle Lärm vom Gang draussen nicht mit voller Kraft auf den völlig in seine Vorbereitungen vertieften Lehrer einwirken konnten.
 
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Klein Mizuiro war bereits auf dem Weg zur Akademie. In einer viertel Stunde begann der Unterricht. Er hatte schon mitbekommen, dass er alleine mit einem Lehrer Unterricht bekam und dass jemand anderes für diesen Lehrer eingesprungen ist. “Wieso alleine? Sollte ich mich über den Einzelunterricht freuen oder nicht? Klar ist es besser, da mich nur noch wenige angucken, aber dafür hat mich der Lehrer immer im Sichtfeld.” Der Kleine seufzte. Er hatte zu viele Fragen und Gedanken im Kopf und sie hörten nicht auf. “Wer ist wohl der neu eingesprungene Lehrer und wie ist er so? Wird er mit meiner Leistung zufrieden sein?” All dies ging durch seinen Kopf bis er endlich ankam. Nun stellte sich eine neue Frage, nämlich wo sich der Klassenraum befindet. “Raum A16, wo liegst du bloß?” Langsam musste Tsubasa sich beeilen, denn er hatte nur noch wenige Minuten bis der Unterricht anfing.
Schließlich fand er den gesuchten Raum, in der er bis zur Prüfung Unterricht hatte. Die Tür war einen Spalt geöffnet. Tsubasa blieb erst vor der Tür stehen und versuchte reinzulauschen, und öffnete dann die Tür, nachdem er dachte nichts oder vielmehr niemanden gehört zu haben. Das erste, dass ihn auffiel war der Direktor. Gleich darauf folgten Gedanken, wie: “Was machte er denn hier?! Kann es etwa sein, dass er mein Lehrer ist. Nein, oder?” Der Direktor bemerkte ihn und so nahm Tsubasa schnell eine aufrechte Haltung an und begrüßte den Direktor höflich, wie er es gelernt hat. “Guten Morgen/Tag/Abend Herr Direktor. Ich Tsubasa Mizuiro melde mich zum Unterricht.
 

Kenji

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Die Zeit schritt vorran und der Unterricht rückte damit auch immer näher. Die Frage bleib jedoch, was konnte man mit einem einzigen Schüler schon groß anfangen? Ihn still Abschnitte aus Lehrbüchern lesen lassen, einen Aufsatz schreiben, seitenweise aus den Lehrbüchern vorlesen, Aufgaben lösen lassen. Viel mehr Optionen gab es irgendwie nicht. Klang aber auch alles irgendwie langweilig. Und schon war der Bursche da. Nachdem dieser sich vorgestellt hatte, ward ihm auch schon mit einer offenen Handgeste bedeutet sich auf einen der Plätze in Lehrernähe, sprich: der ersten Reihe, nieder zu lassen.
"Es hat mich etwas überlegung gekostet, bsi ich heraus gefunden habe, was man mit einem einzelnen Schüler am besten anstellt. Vielleicht ihm aus den Schulbüchern vorpredigen unter der Annahme er passe auf. Oder ihm Aufgaben zum lösen geben." Regular führte eine solche Ansprache bereits zu nervösen Zuckungen bei den meisten Schülern, denn selbst wenn es die berühmte Ausnahme der Regel gab, waren die meisten Kinder und Jugendlichen doch eher lernfaul. Übertrieben klappte Kenji das Schulbu zu, welches er benutzt hatte um sich Anregungen für diese Stunde zu holen. "Finde ich aber zu langweilig. Und es bringt sowieso nichts. Daher hab ich mir überlegt... unangekündigter verbaler Test." Diese sind immer besonders lustig, weil die unvorbereiteten Schüler nur all zu leicht anfüngen sich in falschen Erinnerungen an den Unterricht zu verstricken wenn man nur mal eine etwas trickreiche Frage stellte. Bald würde man sehen, wie es heute von statten ging.
 
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Die Vorstellung verlief glücklicherweise kurz und knapp. Danach wurde Tsubasas Vorahnung war, denn er durfte sich in die erste Reihe, direkt vor dem Lehrerpult, setzen. Er hatte den Platz am Fenster genommen. Nachdem er Platz genommen hatte, erzählte ihn der Direktor, was er alles überlegen musste, um eine Beschäftigung für ihn zu finden. Bei den Worten hoffte Tsubasa, dass der Direktor keine Lust auf den Unterricht hatte und Tsubasa früher gehen lassen würde. Doch so lief es leider nicht. Ganz im Gegenteil, denn der Direktor zwar nicht vor einen ganz langweiligen Unterricht mit Schulbüchern und Aufgaben zu machen, sonder er wollte einen verbalen Test machen. “Was?! Einen Test! Am ersten Tag, an den man zusammen Unterricht hat? Ist das ein Scherz? Wie wird dann erst wohl die restliche Akademiezeit mit ihm werden?” Diese hektischen Gedanken hatte Tsubasa im Kopf, doch äußerlich war er ruhig. Er hat zwar kurz paar Anzeichen gemacht, dass er sich unwohl fühlt, wie seinen Finger um seine Kordel zu wickeln, aber sonst blieb er recht ruhig. “Es gibt schlimmeres”, und dachte dabei an das Training mit seiner Mutter. Klein Mizuiro versuchte sich jetzt ganz zu beruhigen und stellte den Direktor die Frage, worüber es in diesen Test ginge.
 

Kenji

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Eine berechtigte Frage kam auf. Um was sich der Test denn allgemein so drehen würde. Wirklich schlau. Zeit erkaufen mit verwirrenden Einwürfen, um mehr Zeit zum denken zu haben. Aber leider hatte er schon vor geplant. "Alles was mir einfällt." Und das war wörtlich zu nehmen. Kenji's Plan war simpel, er würde querbeet Fragen stellen, und zwar so, dass es selbst dann nichts nützte, wenn man das Lehrbuch auswendig kannte. Was man brauchen würde, war vor allem verstandenes Wissen.
Und schon ging es los, kaum dass beide Platz genommen hatten. "Frage Eins: Chakra besteht aus zweierlei Elementen. Wie heissen diese, und welche Funktion haben sie, oder was macht sie aus?" Das sollte einfach sein, immerhin waren dies Dinge, die man schon recht schnell lernte. Zumal sie auch die Grundlagen für beinahe alles Weitere darstellten.

[Denk dran, alle Charaktere stehen kurz vor dem Ende ihrer Akademiezeit.]
 
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Der Direktor meinte es ernst mit dem Test. Und weil dies nicht schon schlimm genug war, wollte der Direktor ihn noch alles abfragen, was dem Direktor gerade einfiel. Das einzige, dass in diesen Moment von dem Jungen kam, war ein kleines stöhnen. „Womit habe ich das bloß nur verdient? Dabei dachte ich, dass ein Einzelunterricht viel ruhiger und entspannter ist, als der Unterricht in der Klasse. Und dass der Direktor so streng ist, hätte ich auch nicht gedacht. Das das Leben auch so fies sein kann. Aber wo man durch muss, muss man durch“.
Mit diesen letzten Satz machte er sich nun an die erste Frage, wo der Direktor wissen wollte, welche zwei Elemente das Chakra hat, welche Funktion sie hatten und was sie aus machten. "Was meint der Direktor? Meint er die körperliche und geistige Energie, das Ying und Yang oder noch was andere?" Da Tsubasa sich an den Unterricht in seiner alten Klasse erinnerte, wo der Lehrer versuchte seine Klasse, die nicht so motiviert war, wie der Lehrer selbst, die Chakralehre beizubringen, entschied sich Tsubasa für die körperliche und geistige Energie. Tsubasa überlegte kurz, was er sagen wollte und fing schließlich an: „ Es gibt körperliche und geistige Energie. Man braucht sie, um Chakra herzustellen, in dem man beide Energien vermischt.“ Er war sich unsicherer, als er gedacht hätte, doch nun musste er die Antwort des Lehrers abwarten.
 

Kenji

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Das war aber eine kurze Antwort. Grundlagen richtig, aber leider fehlte der Rest irgendwie. Das musste definitiv noch verbessert werden. Doch zunächst ging es weiter. "Frage Zwei: Wozu braucht ein Shinobi Chakra, und wie viel davon hat er? Gibt es überhaupt Begrenzungen?" Ruckzuck würde es gehen. Ob Fragen richtig oder falsch beantwortet waren, kommentierte Kenji vorerst komplett nicht. Ganz zum Schluss würde er sich ein Fazit überlegen, bis dahin musste der Schüler aber ersteinmal sein Wissen ein wenig erproben. Doch schon jetzt war klar, dass er anscheinend einen Hang zu kurzen, gefaßten Antworten hatte. Die zwar aussage hatten, aber insgesamt definitiv zu uninformativ ausfielen. Es musste sich zeigen, ob dies bei komplizierteren Fragen so bleiben würde.
 
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Und? Was wird er sagen?“ Tsubasa konnte kaum auf den Kommentar vom Direktor auf seine erste Antwort mit dem Direktor als Lehrer abwarten. Doch daraus wurde nichts, denn kurz nachdem Tsubasa die erste Frage beantwortete, änderte der Direktor kurz seinen Gesichtsausdruck, und fragte schon sofort die nächte Frage. Diesmal wollte er wissen wofür ein Ninja Chakra braucht, wie viel er hat und ob es vom Chakra Begrenzungen gibt. Diese Antwort war eigentlich einfach, dies glaubte Klein Mizuiro zumindest. Kaum überlegte er, was er antworten wollte, fing er schon gleich an und sagte diesmal sicherer: „Chakra braucht man, um Jutsus zu benutzen. So braucht man Chakra, um zum Beispiel Ninjutsus, wie Heiljutsus anwenden.“ Dies wusste er natürlich von seiner Mutter, die ihn auch von der Theorie Sachen beibringen wollte. „Aber auch zum Leben, denn je mehr Chakra man verliert, desto schlechter fühlt man sich.“ Dies wusste er, da er bei seinem Training mal zu viel Chakra eingesetzt hat, und sich dann sehr schlecht und mies gefühlt hat. „Da man Chakra bei Jutsus gebraucht und verbraucht, kann man logischerweise nicht unendlich viel Chakra haben.“ Jetzt musste er nur noch beantworten, wie viel Chakra ein Shinobi hat und ob es Begrenzungen gibt. Doch leider wusste der Kleine diese Antwort nicht zu beantworten. Er überlegte und überlegte. Am Ende fiel ihn nur eine Notlösung ein und er sagte: „Eine Begrenzung gibt es glaube ich nicht und ich denke, dass je stärker ein Shinobi wird, desto mehr Chakra wird ihm zur Verfügung stehen.
 
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Shiori

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Falls du noch online kommst: Erstmal pausiert. Aufgrund von Fluktuationen im Forenpersonal wird dieses Spiel erstmal abgebrochen. Wir arbeiten daran, uns bis zum Wochenende darum zu kümmern, dass du deine Prüfung schreiben kannst.

Wir haben dich nicht vergessen und werden dich in Kürze kontaktieren. Durchhalten! ;)
 
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